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Der Internationale Schlagerwettbewerb Stauferkrone in
Donzdorf zählt zu den größten deutschprachigen Veranstaltungen 
dieser Art in Europa. 2024 fand der Contest zum fünften
Mal statt. Bernhard Brink (Foto) war Stargast. Nicci Schröter
hat das
Event mit der Kamera dokumentiert. Film ab

 

Zweite Chance für Almut Cobet?


Almut Cobet will am Donnerstag wieder Erste Bürgermeisterin von Göppingen werden. Foto: Maitis-Media-Archiv

Göppingen. Überraschend spannend ist die für Donnerstag anstehende Wahl des Ersen Bürgermeisters von Göppingen geworden. Sah es vor Wochen noch nach einem Alleingang von Amtsinhaberin Almut Cobert (50) aus, könnte ihr nun der 29-jährige Johannes Heberer gefährlich werden. Der Bezirksvorsteher des rund 30 000 Einwohner zählenden Feuerrbachs kernnt die Göppinger Verwaltung und weiß, wo er in seinem kümftigen Dezernet mit seiner Arbeit ansetzen will. Der Mann aus Stuttgart hat durchaus viele Sympathisanten im Göppinger Gemeinderat. Wahlentscheidend dürfte u.a. sein, wieviele Stadträte Harmonie in der Stadtspitze wünschen. Bei einer Wiederwahl von Cobet sind nach Meinung von Beobachermn Konflikte programmiert. Es ist ein offenes Geheimnis, dass OB Maier und Cobet sich schon öfter in den Haaren gelegen haben sollen. IKn öffentlicher Gemeinderatssitzung stellen sich am Donnerstag beide Bewerber vor, die anschließend Wahl ist geheim. Erhält keiner der Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit ist in einer Sondersitzung am 19. Dezember ein weiterer Anlauf geplant.
11.12.24

 

Ayla Cataltepe jetzt bei der CDU

Kreis Göppingen. Der Wechsel der grünen Landtagsabgeordneten Ayla Cataltepe aus Eislingen zur CDU ist vollzogen. Am Dienstagabend hatte der CDU-Kreisvorstand in seiner konstituierenden Sitzung in Bad Ditzenbach der aufnahme der Poliitker in die CDU zugestimmt. Am Mittwochmorgen wurde Cataltepe im Landtag in einer Sitzung der CDU-Landtagsfraktion offiziell begrüßt und willkommen geheißen. Cataltepe hatte bei der Landtagswahl 2021 das Direktmandat im Wahlkreis Göppingen für die Grünen geholt.
11.12.24

 

Nicht aufgepasst

Salach. Beim Rückwärtsfahren kam es am Dienstag in Salach zu einem Unfall.Ein 38-Jähriger war mit seinem Lkw in der Uferstraße unterwegs. Der Lkw rangierte wohl rückwärts. Mittlerweile war hinter dem Lkw ein Pkw herangefahren. Der setzte zum Überholen des Lkw an. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei zog sich eine 25-Jährige im Pkw leichte Verletzungen zu. Der gleichaltrige Beifahrer im Pkw  blieb unverletzt. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen und klärt nun den genauen Unfallhergang. Den Sachschaden an den fahrbereiten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 3.500 Euro.
11.12.24

 

Polizei zieht zwei Laster aus dem Verkehr

Gruibingen. Am Dienstag zog die Polizei auf der A8 bei Gruibingen gleich zwei Laster aus dem Verkehr. Der aus Kroatien stammende Sattelzug war den Beamten des Verkehrsdienstes Mühlhausen gegen 9.45 Uhr aufgefallen. Der 40-jährige Fahrer hatte auf der A8 kurz vor Gruibingen mit seinem 40 Tonner im Überholverbot überholt. Deshalb leiteten die Beamten das Lkw-Gespann auf dem Rastplatz Gruibingen aus und nahmen den Lkw samt Auflieger genauer unter die Lupe. Dabei stellten die Polizisten fest, dass die 15 Tonnen Lebensmittel im Auflieger nicht richtig gesichert waren. Bei der Kontrolle des Gespanns entdeckten die Beamten auch gravierende Mängel am Zugfahrzeug. So waren die Bremsscheiben an der Vorderachse stark korrodiert und die Motorkontrollleuchte am Kombiinstrument signalisierte Störungen am Motormanagement. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Lkw wurde samt Auflieger bei einem Sachverständigen vorgeführt. Der begutachtete das Gespann und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Die Fahrt war damit beendet und der 40-Jährige durfte mit dem Fahrzeug nicht mehr weiter fahren. Da der kroatische Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Gutachters aufkommen.

Nur rund eine Stunde später ging der Polizei ein weiterer Lkw-Fahrer ins Netz. Auch der 45-Jährige, der aus Bulgarien stammt, nahm es mit den Verkehrsvorschriften nicht so genau. Der Fahrer hatte mit seinem Laster am Aichelberg kurz vor Gruibingen verbotenerweise überholt. Durch die Polizei Mühlhausen erfolgte an der Tank- und Raststätte eine Kontrolle. Da zahlreiche Kontrolllampen bei laufendem Motor aufleuchteten, ging die Fahrt weiter zu einem Fachmann. Ein Sachverständiger in Eislingen begutachtete den Mercedes genauer.  Dort wurde festgestellt, dass es zahlreiche Fehler bei dem ESP, dem Retarder und dem Senor für die Abgassteuerung anzeigte. Ebenso erkannte der Spezialisten starken Ölverlust, eine kaputte Halterung der Antriebswelle und ein korrodierender Luftfederbalg hinten. Der Laster wurde umgehend aus dem Verkehr gezogen und die Kennzeichen samt Fahrzeugpapiere einbehalten. Der 45-jährige Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 750 Euro und die Gebühren für den Gutachter bezahlen. Erst nach einer Reparatur, die der Fahrer auch belegen muss, darf er weiterfahren.
11.12.24

 

Gesundheitsamt leitet jetzt eine Frau


Wechsel im Gesundheitsamt: Dr. Heinz Pöhler (Mitte) geht in den Ruhestand, seine Nacholgerin ist Dr. Nadja Mürter.
Rechts Landrat Edgard Edar Wolff. Foto: Landratsamt Göppingen

Kreis Göppinen. Amtsleiterwechsel im Gesundheitsamat. Dr. Heinz Pöhler wurde im Hohenstaufen-Saal des Landratsamts feierlich verabschiedet und wird Ende dieses Jahres in den Ruhestand treten. Er leitete über 21 Jahre das Gesundheitsamt im Landratsamt Göppingen. Seine Nachfolgerin ist Dr. Nadja Mürter.

Dr. Pöhler studierte Medizin an der Universität Ulm. Danach folgten Stationen als Assistenzarzt in Weiterbildung im Psychiatrischen Landeskrankenhaus Bad Schussenried und im Neurologischen Rehabilitationskrankenhaus für Kinder und Jugendliche in Gailingen. Während dieser Zeit hat Dr. Pöhler auch seine Promotion abgeschlossen.

Pöhler begann im Februar 1992 beim Gesundheitsamt Ulm seine berufliche Laufbahn im öffentlichen Gesundheitsdienst. Seit Februar 1993 ist er Facharzt für Psychiatrie und seit März 1995 Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen. 2003 wechselte Pöhler in das Gesundheitsamt Göppingen als dessen Leiter. Landrat Edgar Wolff dankte Pöhler für sein außergewöhnliches Engagement. Besonders hervor hob er die Bewältigung der Corona-Pandemie, die das Gesundheitsamt stark gefordert hat:  “Mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und fachlicher Kompetenz haben Sie diese enorme Herausforderung gemeinsam mit Ihrem Team gemeistert. Sie sind dabei zum Wohle der Menschen im Landkreis Göppingen bis an Ihre persönlichen Grenzen und darüber hinaus gegangen”, würdigte Wolff den Einsatz von Pöhler in der Pandemie.

Pöhler hob in seiner Rede die Leistung des gesamten Gesundheitsamts hervor. “Nur durch den großen Einsatz der Mitarbeitenden des Gesundheitsamts und der Unterstützung durch das Landratsamt konnten wir unserer Aufgabe überhaupt gerecht werden. Dafür bin ich allen sehr dankbar, die ihren Beitrag geleistet haben. Stolz bin ich auf die Entwicklung des Gesundheitsamts in den letzten Jahren”, so Dr. Pöhler bei seiner Verabschiedung.

Die Leitung des Gesundheitsamts konnte nahtlos besetzt werden. Die bisherige stellvertretende Amtsleiterin, Dr. Nadja Mürter, wurde als neue Leiterin des Gesundheitsamts bestellt. Sie ist seit  2009 im Gesundheitsamt Göppingen tätig und hat 2012 die Leitung der Abteilung Gesundheitsschutz übernommen. 2013 wurde sie stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts.

Ihr Medizinstudium absolvierte Mürter an der Universität Ulm. Ihr weiterer beruflicher Weg führte sie als Ärztin im Praktikum bzw. Assistenzärztin über das Christophsbad Göppingen, eine allgemeinärztliche Praxis und die Rehaklinik Bad Boll zum Gesundheitsamt Göppingen. Im Oktober 2007 hat. Mürter ihre Promotion abgeschlossen und seit Juli 2012 ist sie Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen.
2.12.24

 

Italienische Austauschschüler begrüßt

Schwäbisch Gmünd (sv). Gmünds  Bürgermeister Christian Baron empfing zwölf Jugendliche aus der Schwäbisch Gmünder Partnerstadt Faenza mit ihren Austauschpartnern. Anlass des Besuchs ist ein Schüleraustausch zwischen dem Gmünder Hans-Baldung-Grien-Gymnasium und dem Istituto Oriani aus Faenza.  Bis 13. Dezember genießen die italienischen Schüler die weihnachtliche Atmosphäre in Schwäbisch Gmünd. Besonderes Interesse haben die Schüler an den Weihnachtsmärkten in der Region. Innerhalb der Austauschwoche stehen einige Ausflüge und Aktionen auf dem Programm, so geht es für die Austauschgruppe zum Ulmer Münster oder auch in das Mercedes-Benz-Museum nach Stuttgart. Auch ein Koch-Workshop mit italienischen Gerichten steht auf dem Plan. Im Vordergrund steht jedoch die Begegnung der deutschen und italienischen Austauschgruppe.
11.12.24

 

Neuer Chef für Kreisfinanzen


Kreiskämmerer Günter Stolz (l.) geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Jochen Haas. Fotos: Landatsamt Göppingen

Kreis Göppingen.  Landrat Edgar Wolff hat  den langjährigen Kreiskämmerer Günter Stolz verabschiedet. Der Leiter des Dezernats für Finanzen, Schulen und Beteiligungen tritt zu Jahresende  in den Ruhestand. Zum Nachfolger hatte der den bisherigen Leiter des Amtes für Finanzen und Beteiligungen des Landratsamts, Jochen Haas, gewählt.

Wolff dankte dem scheidenden Kreiskämmerer: „Seit 2009 leitet Günter Stolz mit großem Engagement und Erfolg das Dezernat für Finanzen, Schulen und Beteiligungen und ist auf allen Ebenen stets ein geschätzter Ansprechpartner. Viele Projekte konnten dank seines großen Fachwissens und seiner Erfahrung initiiert und erfolgreich umgesetzt werden. So wurden unter seiner Führung wichtige Meilensteine erreicht, darunter auch die Finanzierung des Klinikneubaus im Landkreis Göppingen.  Stolz hat während seiner Amtszeit einen ganz wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung unseres Landkreises geleistet“, so Landrat Edgar Wolff.

Der neue Kreiskämmerer Jochen Haas ist 43 Jahre alt und verheiratet. Er hat zwei Kinder und wohnt mit seiner Familie in Eislingen. Sein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) schloss er 2006 erfolgreich ab. Anschließend begann er seine berufliche Laufbahn bei der Stadt Markgröningen als Sachgebietsleiter Finanzen. 2013 wechselte er als Sachgebietsleiter Finanzen zur Stadt Kirchheim unter Teck. Seit 2015 leitet er das Amt für Finanzen im Landratsamt Göppingen mit derzeit rund 38 Mitarbeitern. Er ist zudem bereits seit vielen Jahren stellvertretender Kreiskämmerer, vertritt den Landkreis Göppingen im Aufsichtsrat der Wohnbau GmbH Göppingen und ist Lehrbeauftragter an der Hochschule Ludwigsburg. Wolff: „Mit seiner langjährigen Erfahrung im Finanzbereich tritt ein sehr qualifizierter und kompetenter Nachfolger in die Fußstapfen von Günter Stolz. Ich wünsche Herrn Haas ein glückliches Händchen und bin mir nach unserer bisherigen Zusammenarbeit sicher, dass er das Amt des Kreiskämmerers auch in finanziell herausfordernden Zeiten sehr gut ausfüllen wird.“

Zum Dezernat für Finanzen, Schulen und Beteiligungen gehören neben dem Amt für Finanzen und Beteiligungen und dem Amt für Schulen und Bildung auch das Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen. Derzeit sind rund 230 des Landkreises diesen Aufgabenbereichen zugeordnet. Jochen Haas sagte zur erfolgreichen Wahl: „Die zukünftige Arbeit wird, unter anderem wegen der knapper werdenden Finanzen des Landkreises, in den kommenden Jahren sehr herausfordernd und intensiv werden. Ich freue mich in meiner neuen Aufgabe auf die weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Kreistag, den Städten und Gemeinden, den weiteren Partnern und auf die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden im Landratsamt und vor allem im Dezernat für Finanzen, Schulen und Beteiligungen.“
11.12.24

 

Hariolf Teufel nimmt Abschied


Der Göppinger Sparkassen-Chef Dr. Hariolf Teufel (l.) wird am Mittwoch in den Ruhestand verabschiedet. Zum Jahresende
verlässt er das Geldinsitut (r.). Fotos: Rüdiger Gramsch/Bettina Fritz

Kreis Göppingen. Hariolf Teufel nimmt  Abschied von der Kreissparkase Göppingen. Der Vorstandsvorsitzende des Geldinstituts wird am Mittwoch bei einer Feier in der Stadthalle Göppingen in den Rihestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Klaus Meissner. 2008 kam Teufel zur Kreissparkasse Göppingen, wo er als Vorstandsvorsitzender Jürgen Hilse nachfolgte. eufel baute die Ktreissparkasse zu einem familienfreundlichen Unternehmen um, das sich auch baulich niederdchlug. Das Kreissparkassen-Areal am Bahnhof wurde neubebaut, der Sparkassen-Turm saniert und bildet mit dem Neunbau nun eine Einheit. In die Amtszeit Teufel fielen jedoch auch die Niedrig-Zins-Phase, die dem Institut schwer zu schaffen  machte, sowie die zunehmende Digitalisierung. Beidem geschuldet waren eine Reihe von Filialschließungen und auch der Verkauf von Immobilien. Gegen Ende seiner Amtszeit gerieten Teufel und die Kreissparkasse mehrfach in die Schlagzeilen. Zum einen im Zusammenhang mit Cum-Cum-Geschäften, zum anderen bei der Wahl seines Nachfolgers Klaus Meissner. Auch Teufels Kandidatur für den Kreistag auf der Liste der CDU bei den Kommunalwahlen sorgte für Diskussionsstoff. Mit einem Mandat klappte es bei der Wahl nocht nicht, vor kurzem ließ sich Teufel als bekennender Christdemokrat als Schatzmeister in den Göppinger Kreisvorstand der CDU wählen. Unter Teufel wurde aber auch die Kreissparkassen-Stiftung Schloss Filseck neu ausgerichtet und die Schlossumgebung neu gestaltet. Mit der Auslobung eines Kunstpreises betonte Teufel einmal mehr, dass Schloss Filseck ein Ort der Kultur sein soll. Ein Zeichen setzte Teufel auch bei seinem sozialen Engagement, so zum Beispiel für die Staufen Arbeitslosen- und Beschäftigungs gGmbH.
10.12.24

 

„50 Millionen für eine grüne Wiese“


Erläuterten das Für und Wider eines Abrisses der Klinik am Eichert: Wolfgang Amann (links) und Susanne Gminder
vom MIT-Arbeitskreis kommunal. Foto: Rüdiger Gramsch

Kreis Göppingen. Geld scheint im Landkreis Göppingen keine Rolle mehr zu spielen.  Bis auf Kreisrat Guido Till habe kein Mitglied des Kreistags bei der Debatte um Erhalt oder  Abriss der Klinik am Eichert die finanzielle Dimension der jetzt auf Februar vertagten Entscheidung beleuchtet, so der Arbeitskreis kommunal der Göppinger Mittelstandsunion (MIT) in einer Pressemitteilung.

 „Im Jahr der laut Landrat Wolff ,schlimmsten Haushaltslage seit dem Zweiten Weltkrieg‘ zig Millionen für den Abriss einer Klinik und damit in eine grüne Wiese zu stecken zeugt von einer Ignoranz gegenüber vielen Bürgern, die angesichts immer weiter steigender Belastungen und Inflation nicht wüssten, wie sie monatlich über den Runden kommen“, so die Sprecher des kommunalen MIT-Arbeitskreises, die Unternehmerin Susanne Gminder und der frühere Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann.

„Jeder Euro für einen Abriss der alten Klinik ist ein Euro zu viel“, so MIT kommunal und stärkt Kreisrat Guido Till (CDU) den Rücken. Der Göppinger Alt-Oberbürgermeister hatte in seinem Redebeitrag in der jüngsten Kreistagssitzung den Unternehmern aus dem Herzen gesprochen, in dem er Kreisverwaltung und Klinik-Geschäftsführung Abrisskosten von bis zu 50 Millionen vorrechnete.

 „Wir geben 50 Millionen Euro für eine grüne Wiese aus“, hatte Till die Pläne kritisiert, das gerade mal 50 Jahre alte Gebäude mit einer Nutzfläche von nahezu zehn  Fußballfeldern dem Erdboden gleichzumachen. „Wie wollen wir das den Bürgern vermitteln, dass wir Deutschlands teuerste grüne Wiese haben?  Wie wollen wir vor dem Hintergrund des Sparzwangs erforderliche Einschnitte für den Bürger verständlich machen, wenn wir andererseits 40 bis 50 Millionen Euro für ein Nichts ausgeben? Geld, das wir als Kreis nicht auf der hohen Kante liegen haben“, zitiert der MIT-Arbeitskreis den früheren Göppinger Rathaus-Chef, der darauf hingewiesen habe, dass man im Falle eines Abrisses „den Bürgern dann auch deutlich sagen muss, dass der Kreis dafür  weitere Schulden in Millionen-Höhe macht“.  Zins und Tilgung würden laut Till Sparmaßnahmen anderswo – zum Beispiel im Sozialbereich - oder eine weitere Erhöhung der Kreisumlage zur Folge haben.  Die Kommunen würden weiter bei ihren eigenen Investitionen einschränkt, zulasten u.a. der  kleinen und mittelständischen Handwerksbetriebe vor Ort. Ein Investitionsstopp der Kommunen wegen eines Klinik-Abrisses ist für die Unternehmen im Landkreis nicht hinnehmbar, vor allem auch deshalb nicht, weil es bereits ein fundiertes Nachnutzungskonzept der Firma Krauter gibt“, so die Arbeitsgruppe der MIT in ihrer Erklärung.

Till hätte laut MIT-Arbeitskreis kommunal auch auf den sorglosen Umgang mit Ressourcen und so genannter „grauer Energie“ aufmerksam gemacht, wie die Unternehmerin Susanne Gminder jetzt in der Mitgliederversammlung der Mittelständler informierte. Alle Bemühungen des Landkreises nach mehr Klima- und Umweltschutz würden mit den Füßen getreten und die Politik einmal mehr unglaubwürdig. In diesem Zusammenhang äußert die Mittelständler scharfe Kritik an der Haltung der Grünen, die mit ihrer Befürwortung des Abrisses ihre eigenen Ziele über Bord werfen.

Laut MIT-Arbeitskreis kommunal ist die sture Haltung der Klinik-Geschäftsführung in der Abrissfrage schädlich für das Image des neuen Alb-Fils-Klinikums. Die Geschäftsführer würden mit ihrer Angstmacherei und zum Teil unwahren Behauptungen weite Teile der Kreisbevölkerung abschrecken, medizinische Leistungen im neuen Klinikum in Anspruch zu nehmen. Die Bürger würden das einschüchternde Spiel gegenüber den Abriss-Gegnern durchschauen und sollten sich ihr eigenes Bild machen können“, so der MIT-Arbeitskreis in seiner Mitteilung abschließend.
10.12.24

 

Weihnachtlicher Empfang für Christbaumspender

Schwäbisch Gmünd (sv). Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte die Weihnachtsbaumspender im Barockzimmer des Gmünder Rathauses. Durch die wunderbaren Weihnachtsbaum-Wohltäter entsteht bereits vor den Festtagen eine weihnachtliche Vorfreude durch die Baumspenden. In diesem Jahr wurden 23 Bäume an öffentlichen Plätzen, in Gässchen und Gebäuden aufgestellt, 18 davon stammen von Spendern. Darunter sind serbische Fichten, Nordmanntannen, aber auch Zedern und Douglasien. Im Rahmen einer festlichen Atmosphäre wurden wunderbare Baumgeschichten erzählt und zum Dank erhielten alle geladenen Gäste ein kleines Geschenk.

Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei allen Spendern: Rolf Stegmaier, Familie Franz und Isolde Haun, Elke Fetzer, Theo Naser, Gertrud Weiß, Familie Tobias, Familie Göhlert, Familie Franke, Günther Haag, Familie Ashok und Lata Bhatia, Familie Hüseyin und Tugba Karakus, Brigitte Hünecke, Bernhard Feifel und Familie Gondosch. Gleich zwei Bäume spendeten Lea Loeckle und Oskar Singer. Die Baumspenden kamen in diesem Jahr aus den Stadtteilen, aber auch aus Mutlangen, Waldstetten und Böbingen.

Ein Dankeschön ging ebenfalls an das Baubetriebsamtsteam und an den Baumtrupp für die reibungslose Abholung, sowie für den Aufbau der gespendeten Bäume.
10.12.24

 

Oberböhringer Steige bis April noch zu

Gingen.  Seit Oktober 2023 wird die bereits im Jahr 1917 erbaute Kreisstraße 1439 zwischen Geislingen und dem Ortsteil Oberböhringen der Gemeinde Bad Überkingen auf einer Länge von 2.100 Metern saniert und ausgebaut.

Die Arbeiten sind weit vorangeschritten. Insgesamt wurden 980 Meter Kopfbalken neu hergestellt, die sich über 4.500 Meter Pfähle im Hang abstützen und zusätzlich rückverankert wurden. In großen Teilen sind auch bereits die Arbeiten an der unteren Asphalttragschicht abgeschlossen. Durch den Starkregen im Juni rutschten rund 1.500 Kubikmeter Erde unterhalb der Fahrbahn ab, die erst wieder aufgebaut werden mussten.

Erschwerend ist, dass die Baustelle ausschließlich von Geislingen aus über die Steige selbst angefahren werden kann. Obwohl während der gesamten Bauzeit an mehreren Stellen und mit mehreren Kolonnen gleichzeitig gearbeitet wurde, kann das ursprünglich angestrebte Ziel der Fertigstellung im Dezember  nicht mehr gehalten werden. Auf der gesamten Länge fehlen noch die seitlichen Schutzeinrichtungen. Sobald die Entwässerungseinrichtungen fertig sind, kann die obere Fahrbahndecke eingebaut werden. Soweit es die Witterung zulässt, wird auch in den Wintermonaten weitergebaut.  Zusätzlich hat der Kreistag der Sanierung der Fahrbahn von Ausbauende bis zum Ortseingang von Oberböhringen auf 1.250 Meter Länge zugestimmt.

Voraussichtlich Mitte April kann der Streckenabschnitt für den Verkehr wieder freigegeben werden.  Die Gesamtkosten der Maßnahmen liegen bei rund 10,5 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg fördert die Maßnahme mit rund sechs MIllionen Euro über das Landes-Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungs-Gesetz.
10.12.24

 

Weihnachtsbaum-Allee: Viel Lob für fleißige Bastler


Sieger und Sponsoren bei der Preisvergabe zur Eislinger Weihnachtsbaum-Allee mit OB Klaus Heininger (r). Foto: Stadt Eislingen

Eislingen. Eislinger Schulklassen, Kindergärten, Vereine und Einrichtungen freuen sich über ein Preisgeld in Höhe von 25 Euro bis 200 Euro. Ihre kunstvoll geschmückten Bäume erhielten auf dem Eislinger Weihnachtsmarkt die meisten Stimmen.

„Die Weihnachtbaum-Allee ist jedes Jahr aufs Neue ein Highlight unseres Weihnachtsmarktes und eine große Attraktion für alle Besucher“, wertschätzte Oberbürgermeister Klaus Heininger das Engagement der Teilnehmer. Insgesamt wurden 56 Bäume auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschmückt. Jochen Weller und Dennis Geywitz hatten die Aktion wieder erfolgreich organisiert. Bewährt haben sich die drei Kategorien, in denen die Besucher des Eislinger Weihnachtsmarktes ihre Stimmen abgeben konnten..

Die ersten Preise gingen an den Verein für Hundesport, die Klasse 1a der Silcherschule und den Kindergarten Christuskirche. Der Baum der Tagespflege Phönix wurde am Ende des Weihnachtsmarktes von einer unbekannten Person mitgenommen. Die Senioren hatten den Baum liebevoll und mit viel Mühe geschmückt.

Der Baum mit den meisten Stimmen, erhielt der Baum des Kindergartens Christuskirche. Demet Yilmaz vom Elternbeirat freute sich, den ersten Preis für die Einrichtung entgegen nehmen zu dürfen. Gemeinsam mit den Kindern habe man fleißig gebastelt und kleine Sterne und Herzen aus Perlen und Pfeifenputzdraht erstellt.

Die Sponsoren der Siegerbäume überreichten gemeinsam mit Jochen Weller die Preisgelder und Urkunden an die glücklichen Sieger. 56 Betriebe und Unternehmen aus Eislingen und der Umgebung haben mit ihrer Spende die Weihnachtsbaum-Allee ermöglicht. Von den Spenden wurden die Bäume gekauft und das Preisgeld ausgezahlt. „Die Sponsoren sehen, wo das Geld ankommt. Die Kinderaugen leuchten und das soziale Engagement wird gefördert“, freute sich Jochen Weller über deren Unterstützung und kündigte an, sich schon jetzt auf die Suche nach Sponsoren für das nächste Jahr zu machen. 

Übersicht der Sieger-Bäume

Kategorie „Vereine / Einrichtungen“:

  1. Platz: Verein für Hundesport Eislingen (112 Stimmen)
  2. Platz: Treff im Löwen (98 Stimmen)
  3. Platz: DPSG Eislingen (62 Stimmen)
  4. Platz: Handballabteilung TSG Eislingen (57 Stimmen)

Kategorie „Schulen“:

  1. Platz: Klasse 1a der Silcherschule (117 Stimmen)
  2. Platz: Ganztagsbetreuung EKG (115 Stimmen)
  3. Platz: Klasse 6d der Dr.-Engel-Realschule (95 Stimmen)
  4. Platz: Klasse 3c der Silcherschule (79 Stimmen)
  5. Platz: Klasse 4a der Silcherschule (79 Stimmen)

Kategorie „Kindergärten“:

  1. Platz: Kindergarten Christuskirche (171 Stimmen)
  2. Platz: Kita Schatzkiste (170 Stimmen)
  3. Platz: Kinderhaus am Ziegelbach (159 Stimmen)
  4. Platz Kinderhaus Pfiffikus (131 Stimmen)
  5. Platz: Kindergarten Regenbogen (120 Stimmen)
    10.12.124

 

Kollision im Kreuzungsbereich

Donzdorf. Eine Leichtverletzte und rund 20.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Montag in Donzdorf.  Kurz vor 6 Uhr war ein 61-Jähriger mit seinem Pkw in der Winzinger Straße unterwegs. Er fuhr in Richtung Querweg. Auf die Vorfahrt einer 70-Jährigen hatte er nicht geachtet. Die Frau war mit ihrem Wagen in der Ringstraße unterwegs und fuhr in Richtung Donzdorfer Straße. Die Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Durch den heftigen Aufprall wurden im Wagen der Frau die Airbags ausgelöst. Die Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in ein Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden auf jeweils 10.000 Euro.
10.12.24

 

Ampel-Rot nicht beachtet

Göppingen. Am Montag fuhr eine Autofahrerin in Göppingen bei Rot über die Ampel und verursachte einen Unfall.  Um 12.35 Uhr war ein 62-jähriger Pkw-Fahrer von Faurndau in Richtung Göppingen unterwegs. Der Mann bog an einer Ampel nach links in Richtung Lehlestraße ab. Dabei kam es zum Unfall mit einer entgegenkommenden Autofahrerin.  Die 40-Jährige kam aus Richtung Göppingen und war in Richtung Faurndau unterwegs. Durch die Kollision erlitt die Frau leichte Verletzungen. Abschlepper bargen die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Durch Zeugen konnte ermittelt werden, dass der Abbieger zur Unfallzeit an der Ampel Grün hatte und ordnungsgemäß abbog. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf 60 000 Euro  geschätzt.
10.12.24

 

Nach Unfall geflüchtet

Uhingen. Dank einer Zeugin ermittelte die Polizei am Montag nach einem Unfall in Uhingen den mutmaßlichen Verursacher. Um 18.20 Uhr hatte der PkwFahrer auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße ausgeparkt. Dabei sei der Wagen mit einem geparkten Fahrzeug zusammengestoßen, so die Polizei. Danach fuhr der Unfallverursacher weg, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Zeugin hatte das mitbekommen und sich das Kennzeichen notiert. Das teilte sie dem Fahrzeugbesitzer mit und der wiederum der Polizei.  Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf und eine Polizeistreife überprüfte den Wagen an der Halteranschrift in Uhingen. An dem Auto befanden sich Beschädigungen, die zu dem Unfall passten. Der Fahrer sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht entgegen. Durch den Unfall entstand ein Schaden an den Autos von jeweils 1.000 Euro.
10.12.24

 

Handtasche geraubt

Geislingen. Am Montag entriss ein Unbekannter in Geislingen einer 70-Jährigen ihre Tasche. Kurz nach 19.30 Uhr war die Seniorin in der Saarstraße unterwegs. Dort parkte sie ihr Auto und lief vom Parkplatz in Richtung Wohnung. Ein Unbekannter kam ihr entgegen und griff unvermittelt nach ihrer Handtasche. Die Frau versuchte noch ihre Handtasche festzuhalten, doch dem Täter gelang es, ihr die Tasche zu entreißen. Dabei erlitt die Geschädigte eine leichte Verletzung an einem Finger. Der Unbekannte flüchtete mit seiner Beute entlang der Saarstraße in Richtung Seitenstraße. Die Polizei fahndete sofort mit mehreren Streifen nach dem Täter. Doch der blieb unentdeckt. In einem Garten in der Saarstraße fand ein Anwohner die Handtasche und verständigte die Polizei. Den ersten Erkenntnissen zufolge fehlte wohl nichts.
10.12.24

 

Zu schnell gefahren: In Leitplanken gekracht

Gingen.  Sein Fahrkönnen überschätzte ein 23-Jähriger am Sonntag bei Gingen.  Der Autofahrer ist mit seinem Pkew in die Schutzplanken gekracht.  Der Unfall ereignete sich kurz vor 1.30 Uhr auf der B10 zwischen Süßen und Gingen. Wohl wegen zu hoher Geschwindigkeit verlor der junge Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und geriet im Bereich der zweispurigen Stecke nach links von der Fahrbahn ab. Das Auto krachte gegen die Mittelschutzplanken und kam ans schließend auf beiden Fahrstreifen zum Stehen. Der 23-Jährige blieb unverletzt. Eine Ersthelferin sicherte die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab. Die nahm den Unfall auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass sich der 23-Jährige trotz bestehendem Fahrverbot ans Steuer seines Pkw gesetzt hatte. Das Auto wurde wurde total beschädigt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro. Die Höhe des Schadens an den Leitplanken ist noch unklar. Die Straßenmeisterei Geislingen war auch im nächtlichen Einsatz. Sie reinigte die Fahrspuren, da diese bei dem Unfall auf mehreren Metern erheblich verschmutzt waren. Auf den jungen Mann kommt nun eine Anzeige wegen Fahren trotz Fahrverbot zu.
9.12.24

 

Schaden durch Schmierer

Göppingen. Wegen Sachbeschädigungen ermittelt seit Sonntag die Polizei in Göppingen.  Wie die Polizei mitteilt, waren am Sonntag Schmierer im Stadtteil Maitis unterwegs. An mehreren Stellen am Ortsrand im Bereich der Weidenstraße müssen sie zwischen 3 Uhr und 9 Uhr gesprüht haben. So entstanden Schäden an Zäunen, Hauswänden und Stromkästen. Über die Schadenshöhe kann die Polizei noch keine Angaben machen. Die Beamten des Polizeireviers Göppingen haben nun die Ermittlungen aufgenommen und suchen die Täter.
9.12.24

 

Einbruch in Drogeriemarkt

Eislingen. Einbrecher wurden am Samstagmorgen in Eislingen von Zeugen auf frischer Tat ertappt , aber nicht gefasst. Auch schlug der Alarm an und sie flüchteten. Gegen 5.30 Uhr beobachteten aufmerksame Zeugen zwei unbekannte Täter bei einem Einbruch. Die Unbekannten hatten es auf eine Drogeriefiliale in der Hauptstraße abgesehen. Die Einbrecher hebelten an der Gebäuderückseite ein Toilettenfenster auf und stiegen in die Verkaufsräume ein. Dort suchten sie nach Beute und fanden wohl auch Brauchbares. Die Einbrecher hatten es auf mehrere Parfümflaschen abgesehen. Wie Zeugen der Polizei berichteten, hielt sich ein Täter im Geschäft auf und ein weiterer Täter stand wohl vor dem Geschäft Schmiere. Mit ihrer Beute ergriffen sie die Flucht. Eine sofortige Fahndung der Polizei mit mehreren Streifen, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, verlief ohne Erfolg. Die Polizei Eislingen hat Spuren gesichert und die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
9.12.24

 

Ostalbkreis will Einsamkeit aktiv begegnen 

Ostalbkreis. Netzwerkpartner, Kommunen und Nachbarschaftshilfen im Ostalbkreis trafen sich zur ersten Einsamkeitskonferenz des Netzwerkes „Ostalb Gemeinsam“. Jana Eckert vom Institut für Soziale Infrastruktur gGmbH (ISIS) in Frankfurt am Main berichtete über die aktuellen Entwicklungen der Einsamkeitsbelastungen, deren Auswirkungen im Bundesgebiet und über die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit. Projektleiter Manuel Gillner vom Landratsamts stellte anschließend die Inhalte und Ziele des Netzwerks „Ostalb Gemeinsam“ mit den drei Säulen Öffentlichkeitsarbeit, Maßnahmenkonzept für Kommunen und Angebote für betroffene Personen vor. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit wolle der Ostalbkreis das Thema Einsamkeit aus der Tabuzone holen. Hierbei sollen auch betroffene Personen in Form von Interviews zu Wort kommen. Außerdem soll eine Landkarte mit Angeboten entstehen. Als zweite Säule bietet das Netzwerk Beratung für interessierte Kommunen an, die Konzepte für ein begegnungsförderndes Umfeld entwickeln und umsetzen möchten. Die dritte Säule beschäftigt sich mit der Schaffung und Weiterentwicklung von Angeboten für betroffene Personen im Ostalbkreis.

Elke Schilling, Vorsitzende von Silbernetz e.V., berichtete über die Arbeit der Telefonhotline für Menschen über 60 Jahre. Viele Anrufer kommen mittlerweile aus Baden-Württemberg. Anschließend stellte die Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm ihr Angebot vor.

Als Kooperationspartner innerhalb des Netzwerkes möchte der Ostalbkreis das Angebot von Silbernetz und der Telefonseelsorge künftig mehr bewerben, da es niedrigschwellig ist und oft der erste Kontakt für einsame Menschen sein kann. Mit einem Online--Vortrag über „Healing Culture - wie Kultur und Kunst Einsamkeit entgegenwirken kann“ referierte Insa Schrader vom Healing Culture Network e.V. Berlin.

Wie die Umsetzung eines Projektes vor Ort aussehen kann, berichtete Thomas Häfele, Bürgermeister der Stadt Neresheim. „Neresheim - Eine Stadt gemeinsam gegen Einsamkeit“ lautet der Titel des Projektes, welches eine Landesförderung im Rahmen der „Quartiersimpulse“ mit zwei Jahren Laufzeit erhalten hat. Durch das Projekt sollen Begegnungsorte geschaffen und der soziale Zusammenhalt gestärkt werden. „Das Projekt in Neresheim zielt darauf ab die Lebensqualität für Menschen zu steigern und Vereinsamung präventiv zu begegnen“, erklärte Häfele. Dorothee Raspel, externe Beraterin, ergänzte und führte die Projektmeilensteine aus. Jasmin Albert, Sachgebietsleiterin der Stadt Neresheim, erklärte den Teilnehmenden die Umsetzung des Projektbausteines „Sozialrezept“. „Sozialrezept“ bedeutet, dass eine Fachkraft des Gesundheitswesens einsame und isolierte Menschen an lokal verfügbare Kunst- und Kulturangebote überweist. Dabei werden den Teilnehmenden soziale Aktivitäten im Kunst- und Kulturbereich „verschrieben“. In Großbritannien und Irland wird das Konzept bereits mit großem Erfolg umgesetzt. „Unsere Hausärztinnen und Hausärzte kennen die Personen und können gut abschätzen, für wen dieses Programm geeignet ist“, sagt Jasmin Albert. Mit dem „Rezept“ und dem Flyer können die betroffenen Personen sich an Jasmin Albert wenden. Das Programm nennt sich „Aktiv Plus“ und soll in Kürze in Neresheim starten.

Innerhalb des Einsamkeitsnetzwerkes „Ostalb Gemeinsam“ wird nun in Kleingruppen zu den Schwerpunktthemen gearbeitet. Die nächste Einsamkeitskonferenz soll im Mai  stattfinden.
9.12.24

 

Sport am Wochenende

Handball Bundesliga Herren:  TVB Stuttgart gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 26

Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen TBV Lemgo-Lippe:  29 : 22

Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen Bahlinger SC:   0 : 1

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg:  FC Normannia Gmünd gegen VfR Aalen:  1 : 3

 

Auto rollt gegen Hauswand

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend schob ein 55-jähriger Mann seinen Pkw, der auf einer Wiese bei der Eibenstraße in Bargau  feststeckte, aus der Wiese raus. Dabei geriet das Fahrzeug ins Rollen, rollte über die Eibenstraße und prallte mit dem Heck gegen eine Hauswand. Es wurde niemand verletzt. An dem Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro, an der Hauswand von ca. 10.000 Euro.
8.12.24

 

Geldregen für Uhland-Realschule

Göppingen.  Die Abgeordnete für den Wahlkreis Göppingen Sarah Schweizer (CDU) freut sich über die Förderung des Landes für die Uhland-Realschule in Göppingen: „Ob Digitalisierung oder Ganztagesunterricht – die Anforderungen an unsere Schulen befinden sich in einem stetigen Wandel. Hier besteht an vielen Stellen Nachholbedarf. Mit der Sanierungsförderung richten wir die Schulgebäude an den aktuellen pädagogischen und technischen Anforderungen aus und schaffen damit die Voraussetzungen für gelingenden Unterricht. Deshalb freut es mich sehr, dass die Uhland-Realschule in diesem Jahr mit 106.000 Euro von der Förderung profitiert.“
7.12.24

 

Mit Pfefferspray und Handschellen ausgerüstet

Kirchheim unter Teck. Der Gemeindliche Vollzugsdienst (GVD) der Stadt Kirchheim unter Teck setzt auf eine erweiterte Ausstattung zur Eigensicherung. Die Mitarbeiter sind nun mit Pfefferabschussgeräten, Handfesseln und Reizstoffsprühgeräten ausgerüstet. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Schutz der Mitarbeitenden im Einsatz zu erhöhen. Alle Mitarbeiter des GVD haben umfassende Schulungen durchlaufen und eine entsprechende Prüfung erfolgreich abgelegt, um den sicheren Umgang mit den neuen Einsatzmitteln zu gewährleisten.  Zusätzlich finden regelmäßige Trainings statt, um auch im Ernstfall schnell und situationsgerecht handeln zu können.
7.12.24

 

Ayla Cataltepe kehrt den Grünen den Rücken: CDU neue Heimat?


Ayla Cataltepe gehört nicht mehr den Grünen an. Die Landtagsabgeordnete aus Eislingen will jetzt zur CDU. Foto: Archiv Maitis-Media

Kreis Göppingen. Die Landtagsabgeordnete der Grünen im Wahlkreis Göpingen, Ayla Cataltepe aus Eislingen, hat am Freitag den Austritt aus ihrer Partei erklärt und wird auch ab sofort der Fraktion der Grünen im baden-württembergischen Landtag nicht mehr angehören. Catalpete kündigte an, eine Aufnahme in der CDU-Kreisverband Göppingen zu stellen. Dessen Vorsitzende ist ihre Landtagskollegin Sarah Schweizer.

Paukenschlag am Nikolaustag. Ayla Catalepete, die bei der letzten Lamndtagswahl für die Grünen  das Direktmandat im Wahlkreis Göppingen holen konnte, hat mit den Grünen gebrochen und ihren Austritt aus der Partei erklärt. Die sei keine ad-hoc-Entscheidung, so Catalpete, die den Grünen zehn Jahre lang angehörte. Als Gründe für ihren Schritt führte die Politikerin an, dass weder ihre politische Arbeit zum Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung noch ihr Einsatz für Grund- und Menschenrechte, sowie ihre Expertisen zu Demnokratie- und verfassungsgefährdenden Gruppierungen noch ihre Hinweise zu Islamismus, politischen Isalm und zur Sicherheits-, Migrations- und Integrationspolitik Widerhall in ihrer Partei und in der Frakionsspitzegefunden hätten. Ihr Landtagsmandat will Cataltepe weiter behalten.

Cataltepe wurde 1972 in Göppingen geboren.  Nach ihrer Schulzeit hat sie eine Ausbildung gemacht und als Medizinisch-Technische Assistentin und als Berufsschulpädagogin für Labormedizin gearbeitet. Zehn Jahren hat sie  als persönliche Referentin für grüne Abgeordnete im Landtag gearbeitet.  Viele Jahre ist sie kommunal- und landespolitisch aktiv. Außerdem ist sie Vorsitzende im Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Eislingen.
6.12.24

 

Der Kommentar

Konsequent

Von Rüdiger Gramsch

Ayla Cataltepe mag nicht mehr: Die Eislingerin, die 2021 bei der Landtagswahl  für die Grünen das Direktmandat im Wahlkreis Göppingen holen konnte, hat gestern einen Schlussstrich unter ihre zehnjährige Laufbahn bei der Öko-Patrei gezogen.  Cataltepe führt dafür sachliche Gründe an und, dass die Entschedung wohl überlegt gewesen sei. Nun ist es ein offenes Geheimnis, dass sich die Partei und Ayla Cataltepe schon seit längerem voneinander entfernt haben und die Hausmacht im grünen Kreisverband, über die die 52-jährige einmal verfügte, längst nicht mehr vorhanden ist. Chancen auf eine erneute Nominierung als grüne Kandidatin hatte Cataltepe keine. So gesehen war der Schritt der Abgeordneten nur konsequent. Ihre Parteifreunde im Kreis Göppingen dürfte er nicht überrascht haben, wenn er auch just zum Start des Bundestagswahlkampfes den Grünen nicht gut tut. Catalpete will nicht parteilos bleiben, sondern ihre neue Heimat bei der CDU suchen. Nicht auszuschließen, dass die CDU im Wahlkreis in Kürze mit zwei CDU-Abgeordneten im Landtag vertreten ist, was  Seltenheitscharakter hätte.
6.12.24

 

23-Jähriger bei Hangsicherungsarbeiten schwer verletzt

Drackenstein.  Mit dem Rettungshubschrauber kam ein 23-jähriger Forstarbeiter nach Baumfällarbeiten am Donnerstag bei Drackenstein in ein Krankenhaus.  Zur Mittagszeit waren der Mann und die 21 sowie 26 Jahre alten Arbeiter an einem Hang an der Steige zwischen Ober- und Unterdrackenstein mit den Arbeiten beschäftigt. Während ein Baum unter Zug mittels einer Seilwinde gefällt wurde, brach der Stamm an der Schnittstelle trotz Absicherung mittels eines Haltebandes ab. Dadurch hing der Baum kurze Zeit frei und erfasste beim Zurückschwingen den 23-jährigen Forstarbeiter. Der zog sich schwere Verletzungen zu. Die Bergwacht rettete den Verunglückten in dem schwer zugänglichen Gelände. Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten in eine Klinik. Die Polizei Abteilung Gewerbe und Umwelt Außenstelle Geislingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
6.12.24

 

Sonne blendet Autofahrer: Unfälle

Gingen/Geislingen. Tiefstehende Sonne soll am Donnerstag bei einem Unfall die Sicht behindert haben. Die 77-Jährige fuhr auf der B466 zwischen Gingen und Süßen. Ihren Angaben zufolge geriet sie aufgrund der tiefstehenden Sonne auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie mit der Front ihres Wagens in die Seite eines entgegenkommenden Pkw. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro. Hoher Sachschaden entstand bei einem Unfall am Donnerstag in Geislingen.  Der 66-Jährige fuhr gegen 11 Uhr auf der L1221. Auf Höhe Kantstraße soll er von der Sonne geblendet worden sein und er geriet in den Gegenverkehr.  Dort prallte er mit seinem Pkw frontal gegen das Auto einer 33-Jährigen. Bei dem Unfall wurden die beteiligten Autofahrenden sowie je ein Mitfahrer leicht verletzt. Sie kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 25.000 Euro.
6.12.24

 

Frau fährt nach Unfall davon

Süßen.  Wegen Unfallflucht ermittelt die Eislinger Polizei in Süßen.  Eine 73-Jährige fuhr mit ihrem Toyota in der Bauschstraße in Richtung Heidenheimer Straße. Die Kreuzung an der Straße "Vordere Stelle" überquerte sie. Von rechts kam eine vorfahrtsberechtigte Autofahrerin und die Autos stießen zusammen. Die Unfallverursacherin informierte die Polizei über den Unfall. Währenddessen flüchtete die unbekannte Autofahrerin. Am Toyota der 73-Jährigen entstand ein Schaden von etwa 5.000 Euro. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) sucht nun nach der geflüchteten Autofahrerin. Die war mit einem weißen VW, möglicherweise ein VW Passat, unterwegs gewesen. Der VW müsste einen größeren Schaden im Frontbereich auf der Fahrerseite haben. Die unbekannte Autofahrerin wird auf etwa 30 bis 40 Jahre geschätzt. Im Fahrzeug soll sich noch ein kleineres Kind befunden haben.
6.12.24

 

Telefonbetrüger kommt nicht ans Ziel

Süßen/Salach.  Dass es sich um eine bekannte Betrugsmasche handelte, erkannten mehrere Personen am Donnerstag in Salach und Süßen.  In der Zeit zwischen 16 Uhr und 22 Uhr klingelte bei mehreren Personen in Salach und Süßen das Telefon. Der Anrufer gab vor, von der Polizei zu sein und zwei Einbrecher festgenommen zu haben. Die Täter hätten auch eine Liste mit Namen dabei gehabt. Die Anschrift der Geschädigten stand auch darauf.  Die Angerufenen erkannten schnell, dass es sich um einen Betrüger handelte, der es auf ihr Erspartes abgesehen hatte. Sie legten sofort auf, bevor es überhaupt zu Forderungen kommen konnte. In insgesamt sieben Fällen erstatteten die Geschädigten Anzeige bei der Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
6.12.24

 

Zuschuss für Schule in Treffelhausen

Böhmenkirch. „Die Grundschule Treffelshausen bekommt 227.000 Euro aus der Schulbauförderung des Landes für die Sanierung“, teilt die Geislinger Landtagsabgeordnete Nicole Razavi mit. Mit dem Sanierungsprogramm unterstützt das Land die General- oder Teilsanierung von Schulgebäuden, mit der eine dauerhafte schulische Weiternutzung ermöglicht wird. Baumaßnahmen, die dazu dienen, den baulichen oder technischen Standard an bereits bestehenden Gebäuden wiederherzustellen oder zu verbessern, wie zum Beispiel bei Fenstern, Heizungen oder Sanitäranlagen. Dazu zählen auch Infrastrukturmaßnahmen zur Erfüllung der digitalen Anforderungen an Schulgebäude.
6.12.24

 

Schoko-Herzen für gute beleuchtete Fahrräder

Kreis Göppingen. Am Nikolaustag haben Mitarbeiter des Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur im Landratsamt Göppingen für mehr Aufmerksamkeit für den Fuß- und Radverkehr geworben. Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) verteilte der Landkreis Göppingen zum wiederholten Mal Schokoladenherzen an gut beleuchtete Radfahrer und Fruchtgummis an Fußgänger. Von 6.30 bis 8 Uhr warteten fleißige Helfer des Nikolaus in der Badstraße in Bad Boll sowie in Süßen an der Bühlstraße/An der Lauter auf Personen, die trotz der kalten und dunklen Jahreszeit mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. “Das Wetter war am Nikolaustag recht stürmisch und unbeständig. Aber die Freude war bei denjenigen, die eine kleine Belohnung erhalten haben, umso größer”, berichtet Salome Maier vom Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.  Ohne Licht waren in der morgendlichen Dunkelheit nur wenige Radler unterwegs. Diese erhielten reflektierende Sticker der Rad-Kultiur Baden-Württemberg und eine Erinnerung, weshalb eine Beleuchtung am Rad nicht nur für die eigene Sicherheit und das Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden wichtig ist. Ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht am Fahrrad ist gesetzlich vorgeschrieben und dient vor allem zum Schutz der Radfahrenden selbst.
6.12.24

 

Wirtschaftlich ein guter Grund

Schwäbisch Gmünd (sv). Unter dem Titel „Standort Schwäbisch Gmünd – wirtschaftlich ein guter Grund“ hat die Wirtschaftsförderung  eine aktualisierte Ausgabe des Standortmagazins veröffentlicht. Dieses ansprechend gestaltete und reich bebilderte Magazin gliedert sich in fünf Hauptbereiche: Wirtschaftsförderung, Infrastruktur, Bildung & Forschung, Start-up & Existenzgründung sowie Business to Business & Business to Consumer.

Das Magazin bietet den  Lesern nicht nur interessante Zahlen und Fakten über Schwäbisch Gmünd, sondern enthält auch eine Isochronenkarte, die anschaulich den Wirkungsbereich der vielen Unternehmen der Stadt darstellt. Die Wirtschaftsförderung nutzt das Magazin bei Messen wie zum Beispiel der Expo Real in München, sowie bei neuen Firmen, um den Standort Schwäbisch Gmünd zu vermitteln und erste Überblicke über die Stadt mitzugeben. Neben den harten Standortfaktoren gewinnen auch weiche Standortfaktoren zunehmend an Bedeutung für Ansiedlungsentscheidungen. Hier ist vor allem der Bereich Bildung & Forschung hervorzuheben, der gerade in heutigen Zeiten eine immer zentralere Rolle einnimmt. Neben den Hochschulen finden sich im Magazin unter anderem das umfassende Angebot an Bildungs- und Betreuungseinrichtungen an Kindertagesstätten und Schulen, das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie oder auch die Technische Akademie einschließlich der Eule Gmünder Wissenswerkstatt. Die Erstellung des Magazins wurde durch die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Partner und Unternehmen ermöglicht.
6.12.24

 

Achim Rapp neue Erster Bürgermeister in Kirchheim


Achim Rapp (l) ist neuer Eerster Bürgermeister in Kirchheim unter Teck: OB Pascal Bader gratuliert. Foto: Stadt Kirchheim unter Teck

Kirchheim unter Teck. Eine deutliche Wahl traf der Kirchheimer Gemeinderat. Mit 35 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung wählte er Achim Rapp zum neuen Ersten Bürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck und damit Nachfolger von Günter Riemer, der zum 1. Februar 2025 in den Ruhestand geht. 

Mitte des Jahres 2024 hatte der amtierende Erste Bürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck, Günter Riemer, seine Versetzung in den Ruhestand zum Jahresbeginn 2025 beantragt. In seiner Sitzung hatte der Kirchheimer Gemeinderat nun die Aufgabe, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu wählen, der oder die die Amtsgeschäfte des Ersten Bürgermeisters übernimmt.  Die Wahl fiel dabei, mit einer absoluten Mehrheit von 35 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung, auf Achim Rapp, der seit 2020 die Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung der Kirchheimer Stadtverwaltung leitet. Zuvor hatte der 40-jährige Diplom-Verwaltungswirt unter anderem bei der Stadt München und als Hauptamtsleiter der Gemeinde Neckartailfingen gearbeitet.

Achim Rapp wird somit ab 1. Februar  als Erster Bürgermeister das Dezernat 2 der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck leiten und gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Bader und Bürgermeisterin Christine Kullen die Verwaltungsspitze, bestehend aus dem Oberbürgermeister und zwei Beigeordneten, bilden.

„Ich möchte mich beim Gemeinderat der Stadt Kirchheim unter Teck für die Wahl und das damit verbundene Vertrauen in mich bedanken und freue mich bereits heute auf meinen Dienstbeginn als Erster Bürgermeister unserer schönen Teckstadt“, so die ersten Worte von Achim Rapp nach der Wahl durch die Kirchheimer Stadträte:
6.12.24

 

Hattenhofen in Europa ganz vorn dabei


Bürgermeister Jochen Reutter (Mitte), flankiert von Lisa Binder und Timm Engelhardt von der Energieagentur Landkreis Göppingen,
nimmt die Gold-Auszeichnung von eea-Präsidentin Gudrun Heute-Bluhm (rechts) und Thekla Heinel (links) entgegen.
Foto: Energieagentur Landkreis Göppingen

Hattenhofen. Hattenhofen, eine Gemeinde mit weniger als 3.000 Einwohnern im Landkreis Göppingen, wurde in Bozen mit dem renommierten European Energy Award (eea) in Gold ausgezeichnet. Mit einer beeindruckenden Zielerreichung von 78 Prozent setzt sich Hattenhofen an die Spitze des kommunalen Klimaschutzes im Landkreis und unterstreicht seine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg.

Bürgermeister Jochen Reutter nahm die Auszeichnung während eines Festakts in Bozen entgegen. Begleitet wurde er von Lisa Binder und Timm Engelhardt, die die Gemeinde im eea-Prozess betreuen. Insgesamt wurden mehr als 130 Delegierte aus fast 30 europäischen Städten und Gemeinden für ihren Einsatz in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien geehrt. Damit steht Hattenhofen nun auf einer Ebene mit namhaften Städten und Gemeinden wie Meran, Straßburg, Zermatt, Monaco und Schifflange – ein Beleg für die internationale Bedeutung des Engagements der Gemeinde.

Hattenhofen ist die erste Gemeinde im Landkreis Göppingen, die den Gold-Status des eea erreicht hat. Besonders bemerkenswert ist, dass Hattenhofen die kleinste Gemeinde in Deutschland nach Einwohnerzahl ist, die den European Energy Award in Gold erhalten hat. „Mit dieser Auszeichnung sendet Hattenhofen ein starkes Signal für die Region Stuttgart und beweist, dass auch kleinere Gemeinden maßgebliche Beiträge zum Klimaschutz leisten können“, erklärte Timm Engelhardt, Geschäftsführer der Energieagentur. Die Energieagentur unterstützt neben Hattenhofen auch andere Städte und Gemeinden im Landkreis im Rahmen des European Energy Awards.

Seit 2012 beteiligt sich Hattenhofen am European Energy Award. Bereits 2014 erhielt die Gemeinde erstmals das eea-Zertifikat und war damit Vorreiter im Landkreis Göppingen. In den vergangenen zehn Jahren intensivierte Hattenhofen seine Klimaschutzmaßnahmen kontinuierlich und kommt dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 deutlich näher. Besondere Anerkennung erhielt die Gemeinde für ihr breites Angebot an Klimaschutzmaßnahmen, das direkt den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Mit einem kommunalen Förderprogramm werden private Initiativen zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz unterstützt – beispielsweise die Installation von PV-Balkon-Modulen, der Bau von Zisternen, Dämm-Maßnahmen oder der Fenstertausch. Im Mittelpunkt der Veranstaltung in Bozen standen der Erfahrungsaustausch und die Inspiration. Die Delegierten hatten nicht nur die Gelegenheit, eine Ehrung entgegenzunehmen, sondern erhielten auch wertvolle Einblicke in zukunftsweisende Projekte.
6.12.24

 

Mobile Jugendarbeit erweitert das Team

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Mobilen Jugendarbeit (MJA) in Schwäbisch Gmünd gibt es eine wichtige Veränderung. Ab sofort wird das Team der MJA durch eine zweite, vollzeitbeschäftigte Fachkraft verstärkt. Diese Erweiterung ermöglicht es der MJA, noch gezielter auf die Bedürfnisse der jungen Menschen in der Stadt einzugehen und die Arbeit in den verschiedenen Stadtteilen weiter auszubauen.

Mit der Besetzung dieser 100 Prozent Stelle reagiert die Mobile Jugendarbeit auf den wachsenden Bedarf an Unterstützung und Betreuung von Jugendlichen in Schwäbisch Gmünd. In einer Zeit, in der die Lebenswelten der Jugendlichen vielfältiger werden, ist eine präsente Jugendarbeit vor Ort besonders wichtig. Die Mobile Jugendarbeit verfolgt das Ziel, Jugendlichen niedrigschwellige Angebote zu machen, Ansprechbarkeit zu gewährleisten und sie in ihrer Lebenswelt zu unter-stützen. Mit der neuen Kraft wird es möglich, noch mehr Projekte, Aktionen und persönliche Beratungen durchzuführen, insbesondere an Hotspots und in Stadtteilen, die bisher nur gelegentlich betreut werden konnten. Informationen gibt David Schenk, Abteilungsleiter der Jugendarbeit beim Amt für Familie und Soziales, Festnetz: 07171/603-5050, Mobil-Nummer: 0176/17071543 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
6.12.24

 

Lkw brennt – Fahrer leicht verletzt

Gruibingen.  Ein Sattelzug brannte am Mittwoch auf der A8 bei Gruibingen. Gegen 18.30 Uhr fuhr ein Lkw auf der A8 in Richtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Aichelberg bemerkte der Fahrer Rauch in seiner Kabine. Der Fahrer schaffte es gerade noch auf den Standstreifen. Dabei atmete er Rauchgase ein. Der Lkw-Fahrer konnte noch aus dem Führerhaus klettern und sich in Sicherheit bringen. Der Rettungsdienst war vor Ort und versorgte den Verletzten. Der Lkw  fing Feuer und brannte aus. Das Feuer griff auch auf den Auflieger über und zerstörte Teile der Getränkeladung. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Das Feuer war kurz nach 19 Uhr aus. Die Ursache ist noch unklar. Vermutlich dürfte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Ein Abschlepper barg den Lkw mit polnischer Zulassung.Die Höhe des Schadens am Lkw, Auflieger und der Ladung ist noch unklar. Während der Einsatzmaßnahmen wurde die A8 in Richtung Stuttgart zunächst komplett gesperrt. Gegen 20 Uhr lief der Verkehr auf einem Fahrstreifen am Brandort vorbei. Nachdem die Bergung des Lkw und die Einsatzmaßnahmen abgeschlossen waren, konnte die Autobahn um 1.30 Uhr wieder voll befahren werden.
5.12.24

 

Recaro in Kirchheim baut Stellen ab

Kirchheim unter Teck. Die schlimmsten Befürchtungen  bewahrheiten sich: Das Traditionsunternehmen Recaro aus Kirchheim unter Teck hat nach Indsolvenz und neuem Eigentümer aus Italien nun angekündigt rund 150 arbveitrsplätze am Standort Kirchheim abzubauen. Rund 20 Mitarbeiter sollen noch am Standort verbleiben. 
5.12.24

 

Kontrolle über Auto verloren

Göppingen. Gegen einen Bordstein fuhr am Mittwoch ein Autofahrer in Göppingen. Wagen rutschte seitlich über die Straße und kam wieder auf den Rädern zum Stehen. Ein 21-Jähriger war kurz nach 22.15 Uhr mit seinem Pkw in der Steinbeisstraße unterwegs. Da er wohl unaufmerksam war, stieß er im Bereich einer Verkehrsinsel gegen den Bordstein. Das Fahrzeug  verlor den Kontakt zur Straße, kippte auf die rechte Seite und schlitterte einige Meter in einen Kreisverkehr. In dem stellte sich das Auto wieder auf alle vier Räder. In der weiteren Folge prallte das Auto mit der linken Seite gegen eine Beeteinfassung aus Metall. Die stand auf der Insel im Kreisverkehr. Der 21-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt, sein Auto war nur noch Schrott. Die Polizei schätzt den Schaden am VWagen auf rund 7.000 Euro, den an der metallenen  Beeteinfassung auf ca. 1.000 Euro.
5.12.24

 

Bei Unfall leicht verletzt

Hohenstadt. Am Mittwoch kam ein 32-Jähriger bei Hohenstadt mit seinem Auto von der Straße ab und landete auf dem Dach. Um 18.50 Uhr war der 32-Jährige von Hohenstadt in Richtung Widderstall unterwegs. Bei schlechten Witterungsverhältnissen fuhr er wohl zu schnell. Mit seinem Wagen kam er nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Das Auto kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer hatte Glück und erlitt nur leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn vorsorglich in eine Klinik. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Die Polizei Geislingen nahm den Unfall auf. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden:
5.12.24

 

Abgeordnete gratuliert Ausbildungssieger


Abgeordneten-Besuch bei Märklin: Timo Schmid (Leiter der gewerblichen Ausbildung), Nadine Wagner (Betriebsrätin),
Sarah Schweizer, Andreas Haux,Geschäftsführer Wolfrad Bächle (v.l.). Foto: Büro Schweizer

Göppingen. Bei einem  Unternehmensbesuchs beim Göppinger Traditionsunternehmen Märklin gratulierte die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) dem Jebenhäuser Andreas Haux, der vor wenigen Wochen seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung Formentechnik als Landes- und Bundesbester abschließen konnte. Zusammen mit Ausbildungsmeister Timo Schmid gab Haux der Abgeordneten einen Einblick in die Entstehung der Märklin-Modelleisenbahnen. „Bei Märklin finden junge Leute beste Chancen für den Start ins Berufsleben. Der Erfolg von Andreas Haux ist auch eine Werbung für unser duales Ausbildungssystem“, so Schweizer, die den Besuch bei Märklin auch für ein Gespräch mit Geschäftsführer Wolfrad Bächle nutzte.
5.12.24

 

Emotionale Feier bei Verleihung von Palm-Preis

Schorndorf. Die Palm-Stiftung in Schorndorf hat am Sonntag zum zwölften Mal den mit 20 000 Euro dotierten internationalen Johann-Philipp-Palm-Preis für Meinungs- und Pressefreiheit vergeben. Den Preis teilen sich in diesem Jahr Maryna Zolatava, langjährige Chefredakteurin des mittlerweile verbotenen Nachrichtenportals Tut.by aus Belarus, und das überwiegend weibliche Redaktionsteam der Onlinezeitung Zan Times aus Afghanistan.

Rund 350 Gäste erlebten in der Barbara-Künkelin-Halle eine emotionale und beeindruckende Veranstaltung. Für seine im Frauenarbeitslager im belarussischen Gomel inhaftierte Ehefrau Maryna Zolatava nahm Wasil Kishkourna den Preis entgegen. Chefredakteurin und Gründerin von Zan Times, Zahra Nader, die im Exil in Kanada lebt, vertrat das Team der Onlinezeitung. Andere Redaktionsmitglieder aus Afghanistan hatten kein Ausreisevisum erhalten. Als Teil der Preisverleihung trugen sich die Geehrten auch ins Goldene Buch der Stadt Schorndorf ein.

„Ohne Meinungs- und Pressefreiheit gibt es keine Demokratie, keine Gerechtigkeit, keine wahre Freiheit. Die diesjährigen Preisträgerinnen zeigen uns eindrücklich, was es bedeutet, diese Werte unter schwierigsten und oft lebensgefährlichen Bedingungen zu leben. Ihr Engagement erinnert uns daran, wie zerbrechlich Freiheit sein kann und wie wertvoll sie ist“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel. „Der Preis ist allen gewidmet, die im Namen der Freiheit ihre Stimme erheben,“ sagte Ulrich Palm, Mitglied im Stiftungsrat und im Kuratorium der Palm-Stiftung, zur Auswahl der Preisträgerinnen. „Sie sollen selbst ermutigt werden – und durch ihr Beispiel andere ermutigen.“

Eindrücklich würdigten Yaroslava Ananka sowie ZDF-Redakteur und Islamexperte Abdul-Ahmad Rashid die Preisträgerinnen in ihren jeweiligen Laudationes. Zwischenfragen der Moderatorin Nicole Köster vom SWR vertieften einzelne Aspekte und schufen teilweise fast intime Gesprächsmomente. Besonders emotional waren die Dankesreden der beiden Geehrten selbst. Beide erlaubten tiefe Einblicke in die mit ihrer Arbeit verbundenen Ängste und Gefahren – aber auch in Momente von Ermutigung und Hoffnung. „Hier sind so viele Menschen, die sich für unsere Geschichte interessieren! Ich bin froh, dass ich unseren Sohn mitgebracht habe. Hier kann er sehen, dass ich für meine Arbeit nicht nur verfolgt, sondern auch anerkannt werde“, fasste Zahra Nader die Veranstaltung für sich zusammen.

Mit der Veranstaltung am Sonntag sah die Palm-Stiftung ihren Auftrag jedoch noch nicht erledigt. „Es ist uns wichtig, das Thema Meinungsfreiheit, aber auch Medien- und Nachrichtenkompetenz schon bei Jugendlichen zu thematisieren und in Schorndorf in die Breite zu tragen,“ sagt Annette Krönert, Mitglied im Vorstand der Palm-Stiftung. Deshalb fand unmittelbar nach dem Festakt eine Pressekonferenz mit Vertretern von vier Schorndorfer Schulen statt. Eine dreiviertel Stunde standen Zahra Nader und Wasil Kishkourna Rede und Antwort. Tags drauf  besuchte Zahra Nader dann die Johann-Philipp-Palm-Schule für eine Fragestunde und Wasil Kishkourna stellte sich im Burg-Gymnasium in der wiederum vollbesetzen Aula den Fragen der anwesenden Jugendlichen.
5.12.24

 

Neues Buch über Schorndorf erschienen

Schorndorf. Mehr als 200 Fotos zeigen auf 80 Seiten sehenswerte Eindrücke der Daimlerstadt. Egal ob in der Kernstadt oder den Stadtteilen, ob im Tal oder auf dem Berg – Schorndorf bietet an vielen Orten sehenswerte Motive. Mit ihren charmanten Fachwerkhäusern und historischen Gassen lädt die Altstadt zum Flanieren ein. Umgeben von Weinbergen und Wäldern punktet Schorndorf nicht nur mit reicher Kultur, sondern auch mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.

Die Stadtverwaltung hat die Schönheit der Daimlerstadt in einem neuen Bildband gebündelt, der in Kürze erscheint. Auf 80 Seiten und mehr als 200 hochauflösenden Fotos lassen sich zahlreiche Facetten des Stadtlebens entdecken.

Das Buch mit dem Titel „Schorndorf – Die Daimlerstadt im Remstal. Wo Tradition auf Moderne trifft.“ ist ab Donnerstag, 19. Dezember in der Stadtinfo im Rathaus am Marktplatz 1 sowie in der Buchhandlung Osiander für 18,90 Euro erhältlich. Der Bildband eignet sich damit auch ideal als Weihnachtsgeschenk für alle, die bislang noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk sind. Kurzentschlossene erhalten selbst an Heiligabend zwischen 10 und 13 Uhr noch ein Exemplar in der Stadtinfo.
5.12.24

 

Landrat dankt für Spenden an Hochwasser-Geschädigte

Ostalbkreis.  Über 297.000 Euro an Spendengeldern gingen bei der Landkreisverwaltung im Rahmen der gemeinsamen Spendenaktion "Hochwasserhilfe - jeder Beitrag zählt" ein. Landrat Dr. Joachim Bläse dankt allen privaten Spendern sowie Unternehmen und Institutionen, die als Soforthilfe für vom Hochwasser geschädigte Privatpersonen und Vereine spontan Gelder zur Verfügung gestellt haben.

Starkregen und Hochwasser hatten am 2. und 3. Juni  in der Region vielfach zu Schäden geführt. Gemeinsam mit den Landkreisen Göppingen und Ludwigsburg hat sich der Ostalbkreis deshalb der Spendenaktion "Hochwasserhilfe - jeder Beitrag zählt" des Rems-Murr-Kreises angeschlossen. Insgesamt standen über 2,7 Mio. Euro für Geschädigte in den vier Landkreisen zur Verfügung, die über die Kreisverwaltungen und Kommunen ausgereicht wurden. Im Ostalbkreis wurden die Spendengelder von Privatpersonen und Vereinen v. a. in den Gemeinden Gschwend, Ellenberg, Essingen, Heubach, Leinzell, Lorch, Ruppertshofen, Täferrot, Waldstetten, Aalen und Schwäbisch Gmünd abgerufen. „Je Haushalt oder Verein konnten unbürokratisch 2.500 Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt werden“, berichtet der Landrat, der von der Solidarität der Bürger im Kreis begeistert ist.

Haushalte, die höhere Schäden zu verzeichnen hatten, konnten dies beim Landratsamt geltend machen und erhielten in Abstimmung mit der jeweiligen Kommune einen weiteren Zuschuss. So konnten in Summe Soforthilfen in Höhe von 235.609,69 Euro an 55 Familien oder Privatpersonen und drei Vereine zur unmittelbaren Hilfe weitergeleitet werden.

Die restlichen zur Verfügung stehenden Spendengelder wurden unter den besonders stark betroffenen Gemeinden Gschwend, Leinzell und Täferrot, die keine Sonderhilfen des Landes erhalten haben, anteilig entsprechend der entstandenen kommunalen Schadenssumme verteilt. So können Wege, Uferbereiche und Gewässer wiederhergestellt oder Anschaffungen zur Hochwasserprävention getätigt werden. „Damit kommen die Gelder mittelbar ebenfalls der Bevölkerung zugute“, so der Landrat.  Das vom Rems-Murr-Kreis eingerichtete, gemeinsame Spendenkonto wird zum 31.12.2024 geschlossen.
5.12.24

 

Geringerer Abstieg der Kreisumlage geplant

Kreis Göppingen. Nach neuerlichen Sparrunden in den Kreistagsausschüssen und neuen Haushaltsansätzen der Verwaltung kann die Kreisumlage 2025 deutlich geringer ansteigen als zunächst vom Landrat vorgeschlagen worden war. Anstatt der 5,1 Punkte soll sie nun nur noch um 3,8 Punkte auf dann 36,3 Punkte steigen. Der Kreishausalt soll in der Kreistagssitzung am 10. Dezember verabschiedet werden.
5.12.24

 

Bund fördert Breitbandausbau in Salach

Salach. „Gute Nachrichten für Salach in Sachen Breitbandförderung: Die Gemeinde erhält für die Durchführung eines Ausbauprojektes im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms die endgültige Bewilligung der Fördermittel über 95.000 Euro“, freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Die Förderung durch den Bund deckt 50 Prozent der Gesamtprojektkosten ab.

„Bei dem Projekt investiert die Gemeinde Salach antragsgemäß in die Erschließung von unterversorgten Adressen im eigenen Gemeindegebiet. Die Tatsache, dass die Städte und Gemeinden aus unserem Landkreis nach wie vor Fördergelder für den Ausbau der digitalen Infrastruktur beantragen, zeigt, wie wichtig und notwendig es war, dass der Bund unter einer unionsgeführten Bundesregierung 2015 das Breitbandförderprogramm auf den Weg gebracht hat“, so Färber weiter. Seit dessen Start stellt die Mittel aus dem Förderprogramm das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Verfügung.

Der Bund habe in den vergangenen Jahren das Antragsverfahren vereinfacht und das Programm weiterentwickelt. „Eine gut ausgebaute, digitale Infrastruktur ist für die Gemeinden ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, wenn es darum geht, Gewerbe und Privathaushalte im Ort anzusiedeln“, betont der CDU-Abgeordnete.
5.12.24

 

Ermittler dehnen Fahndung bundesweit aus

Göppingen. Polizei und Staatsanwaltschsaft dehnen jetzt die Fahnundung nach einem jungen Mann aus, der in Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen in einer Bar in der Göppinger Gartenstraße  2. Oktober gesucht wird. Hier war kurzvor 22 Uhr ein 29 Jahre alter Mann durch Schüsse tödlich verletzt worden. Zudem wurden zwei weitere Männer ebenfalls durch Schüsse verletzt. Direkt nach der Tat wurde zur Aufklärung der Tat die Sonderkommission Kurz eingerichtet. Mitte November wurden von der Poliizei Fotos eines Mannes veröffentlicht, der bislang nicht identifiziert werden konnte.  Dieser hielt sich im Tatzeitraum in Tatortnähe auf. Es ist nicht auszuschließen, dass der Mann mit der Tat in Verbindung gebracht werden oder in sonstiger Weise etwas zur Tataufklärung beitragen kann. Der ca. 18 bis 24 Jahre alte Mann trug zum Aufnahmezeitpunkt der Bilder wohl schwarze oder dunkle Kleidung. Er ist zudem ca. 175 cm groß und hat eine schlanke Statur. Er hat dunkles, etwa schulterlanges Haar, welches gebunden werden kann.  Um die Fahndung nach dem Mann auch weiter im gesamten Bundesgebiet zu intensivieren, werden seit Mitwoch die Lichtbilder mit Fahndungshinweisen auf etwa 4.000 digitalen Werbeflächen in 331 Tank- und Rastanlagen sowie an acht Flughäfen in Deutschland ausgestrahlt. Die Fahndung wird im Rhythmus von mehreren Minuten für jeweils zehn Sekunden gezeigt.  Zudem werden im gesamten Bundesgebiet an die Polizeidienststellen entsprechende Fahndungsplakate in deutscher, englischer und französischer Sprache übersandt und dort veröffentlicht. Weiterhin erfolgt bundesweit ein Fahndungsaufruf auf den jeweiligen polizeilichen Auftritten der Polizeien des Bundes und der Länder in Facebook, X, Instagram und WhatsApp.  Die Kriminalpolizei Ulm bittet weiterhin Zeugen, die den Mann kennen oder etwas zu seinem Aufenthaltsort sagen können, sich über das eingerichtete Hinweistelefon unter 0731-188-4999 zu melden. Die Staatsanwaltschaft Ulm hat für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt. Nach Einschätzung der Polizei liegen derzeit weiterhin keine Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung durch den flüchtigen Täter vor. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird im Rahmen der Ermittlungen weiterhin geprüft.  Die Polizei sucht auch weiterhin Zeugen, die über die Angaben zu den veröffentlichten Lichtbildern hinaus Hinweise zum Täter oder zum Tatablauf machen können. Diese werden gebeten, sich über das Hinweistelefon oder unter Tel. 0731 188-0 zu melden.
4.12.24

 

Wohnung im Mehrfamilienhaus in Flammen

Deggingen. Am Mitwoch rückte die Feuerwehr zu einem Brand in Deggingen aus.  Kurz nach 6 Uhr kam es in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Ditzenbacher Straße zum Brand. Die Feuerwehr aus Deggingen und Bad Ditzenbach war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz und löschte das Feuer. Die rund zehn Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten das Gebäude verlassen. Gegen 7.30 Uhr war das Feuer gelöscht. Bis auf die Wohnung, in der es zum Brand kam, blieben alle weiteren Wohnungen bewohnbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Deggingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge könnte ein technischer Defekt an einer Heizdecke für das Feuer ursächlich sein. Die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden.
4.12.24

 

Unfall am Fußgängerüberweg

Eislingen.  Leicht verletzt wurde eine 33-Jährige am Dienstag in Eislingen. Kurz vor 18 Uhr war eine 49-Jährige mit ihrem Pkw in der Hindenburgstraße unterwegs. Beim Verlassen des Kreisverkehrs in Richtung Jahnstraße näherte sie sich einem Zebrastreifen. Den überquerte eine 33-Jährige Fußgängerin. Bei Dunkelheit und Regen übersah die Autofahrerin wohl die Fußgängerin und erfasste sie mit ihrem Wagen . Die Fußgängerin erlitt durch die Kollision leichte Verletzungen am Arm. Rettungskräfte brachten sie in eine Klinik. Am Auto entstand Sachschaden von rund 1.500 Euro.
4.12.24

 

Einbrecher findet Bargeld

Geislingen. Am Dienstag brach ein Unbekannter in eine Geislinger Wohnung ein. Gegen 18.15 Uhr kehrte die Bewohnerin in ihre Wohnung  in der Gassenäckerstraße zurück. Dabei stellte sie fest, dass die Terrassentür offen stand. Ein Einbrecher war in die Wohnung gelangt und hatte nach Brauchbarem gesucht. Dort fand er offensichtlich Bargeld. Damit hatte er das Weite gesucht.  Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
4.12.24

 

Kinderhaus in Manzen öffnet Pforten

Göppingen. Das Kinderhaus am Höhenweg in Manzen  mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet, an der zahlreiche Gäste teilnahmen, darunter Oberbürgermeister Alex Maier, sowie die Bürgermeisterinnen Almut Cobet und Bürgermeisterin Eva Noller.

Der Nachmittag wurde seitens der Kinder und Erzieherinnen des Kinderhauses am Höhenweg mit einem Begrüßungslied im Mehrzweckraum der Kindertagesstätte eröffnet.  In seinem Grußwort wies der Oberbürgermeister Alex Maier auf die Bedeutung des Kindergartenplatzausbaus für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hin Almut Cobet erläuterte das pädagogische Konzept der Kindertageseinrichtung. Das teiloffene Konzept des Kinderhauses am Höhenweg mit Stammgruppen und Funktionsräumen auf insgesamt drei Stockwerken bietet den Kindern zum einen Sicherheit und gleichzeitig die Möglichkeit, selber zu entscheiden, wo, mit was und mit wem sie spielen.

Bauherr Thomas Felgenhauer von der Wohnbau GmbH sowie der zuständige Architekt Peter Welz vom Architekturbüro fai Architekten Welz + Partner gingen auf die baulichen Aspekte des gelungenen Kinderhauses in Manzen ein.  Die mitgebrachten Geschenke der Verwaltungsspitze sowie die zahlreichen Bastelutensilien und Bobbycars des Bauherren und des Architekturbüros sorgten für große Freude bei den Kindern. Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand die Möglichkeit, die freundlichen und großzügigen Räumlichkeiten des Kinderhauses am Höhenweg zu besichtigen.
4.12.24

 

Trinkerszene  im Apostelhofareal stört

Göppingen. Auf Initiative von Stadträtin Sarah Schweizer hat Bürgermeisterin Almut Cobet zu einem „Runden Tisch“ im Großen Sitzungssaal im Rathaus eingeladen. Es ging um die aktuellen Herausforderungen am neugebauten Apostelhofareal. Zuvor machte man sich gemeinsam bei einer Begehung vor Ort ein Bild der Situation. 

Die Trinkerszene hat sich im Apostelhof festgesetzt. Es kommt zu Belästigung, Ruhestörung, es wird in der Tiefgarage uriniert und massiv Müll hinterlassen. Die regelmäßige Ansammlung von stark alkoholisierten Personen und das anhaltende Pöbeln gegenüber Passanten haben in den letzten Wochen bei Anwohnern und Gewerbetreibenden zu massiven Beschwerden geführt.

Der „Runde Tisch“, an dem Anwohnervertretungen und lokale Geschäftsinhaber; Mitglieder des Gemeinderats, Vertreter der Polizei sowie der Stadtverwaltung, teilnahmen, hatte das Ziel, gemeinsam Lösungen für die derzeitige Situation zu finden und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und Lebensqualität vor Ort zu erarbeiten.

Erste Bürgermeisterin Almut Cobet: „Die Situation ist unbefriedigend und stellt eine Belastung für die Anwohner und Geschäftsinhaber dar. Daher ist es umso wichtiger, dass wir als Stadt gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen finden, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werden, als auch die Rechte und die Sicherheit aller Bürger wahren.“ Polizei und Ordnungsamt erteilen aktuell Aufenthaltsverbote an einzelne Personen der Gruppe, die sich regelmäßig im Apostelhof trifft. Die Wirkung dieser Maßnahme wird nun genau beobachtet. Präsenzstreifen wurden erhöht. Bisher ist eine relativ geringe Anzahl an objektiven Straftaten festzustellen. 

Die Teilnehmer des Runden Tisches erarbeiteten verschiedene Ansätze, um der Problematik entgegenzuwirken. Es wurde vorgeschlagen, dass bei Störungen künftig stets die Polizei beziehungsweise der Gemeindevollzugsdienst gerufen werden müsse. Wichtig hierbei: Die Polizei unbedingt unter der Notrufnummer 110 anrufen und nicht das Revier.  Weitere Vorschläge galten der Platzbespielung, um positive Akzente zu setzen. Im Rahmen des Quartiersprojekts „Gut Leben und Wohnen in der Göppinger Innenstadt“ und durch den Kulturbereich wird diese Möglichkeit nun in Angriff genommen. Der Wunsch nach Sozialarbeit für diese Personengruppe im Apostelhof wurde ebenfalls formuliert. Außerdem wurde intensiv über alternative Plätze für die Personengruppe nachgedacht, an denen keine Anwohner gestört werden.

Bürgermeisterin Almut Cobet schlug vor, dass die Solarbank und die mobilen Bänke auf dem Podest im Apostelhof versuchsweise einige Monate abgebaut werden.  Die Stadtverwaltung wird die Ergebnisse des Runden Tisches nun aufarbeiten und in den kommenden Wochen konkrete Maßnahmen umsetzen. Weitere Gespräche sind bereits geplant, um die Wirksamkeit der ergriffenen Schritte zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen. Cobet möchte den Runden Tisch Ende Januar 2025 das nächste Mal einberufen.
4.12.24

 

MIT greift Wirtschaftsthemen in Gemeinden auf

Kreis Göppingen. Die Mittelstandsunion (MIT) im Kreis Göppingen will sich stärker in wirtschaftspolitische Themen in den Kreisgemeinden einbringen. Hierzu wurde extra ein Arbeitskreis gebildet, der vom früheren Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann und der Unternehmerin Susanne Gminder geleitet wird. Der Kreis sieht sich als Ansprechpartner für Kommunen aber auch für die in den Gemeinderäten tätigen CDU-Kommunalpolitiker. Einen ersten Meinungsaustausch soll es im Januar im Eislinger Rathaus mit OB Klaus Heininger geben.

In der Mitgliederversammlung der MIT, die in den neuen Räumen von Format-Fliesen im Viva-Center in der Holzheimer Straße in Göppingen stattfand, nahmen die Wahlen zum Kreisvortand breiten Raum ein. Der Göppinger Unternehmer Ralf Semmler wurde als Kreisvorsitzender bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wählten die Mitglieder Matthias Mundorff aus Eislingen, Thomas Rapp aus Uhingen und Susanne Gminder aus Wangen. Als Schatzmeister wurde Klaus Straub aus Bad Überkingen bestätigt. Schriftführer wurde Rüdiger Gramsch aus Göppingen, der auch als Pressereferent im Amt bestätigt wurde. Als Internetbeauftragter gehört Hans-Jörg Andonovic-Wagner dem Vorstand an. Zu Beisitzern wählten die Mitglieder: Paul Lambert (Göppingen), Hans-Jörg Autenrieth (Eislingen), Wolfgang Amann (Geislingen), Axel Raisch (Eislingen), Artur Gross (Göppingen), Cornelia Blum (Uhingen), Denise Hradecky (Göppingen), Anneliese Hermes (Wangen), Christine Fuchs (Salach), Ralf Bulling (Ottenbach), Matthias Horn (Eislingen) und Dave Himberger (Göppingen). Gewählt wurden auch die Delegierten für den Bezirks- und Landesmittelstandstag.

In seinem Grußwort stimmte MIT-Landesvorsitzender Bastian Atzger die Mitglieder auf den Bundestagswahlkampf ein, zog eine ernüchternde Bilanz der Ampel-Regierung und appellierte an die Unternehmer, sich mit Ideen aus ihrem Kreis aktiv an der Mittelstandspolitik im Land zu beteiligen. Im Landesvorstand sei der Kreis Göppingen zudem gut vertreten. Dem Kreisvorsitzenden Ralf Semmler bescheinigte er einen stets  kritischen Blick auf die Wirtschaftspolitik.

Semmler selbst hatte zu Beginn der Versammlung eine Bilanz der vergangenen Monate gezogen, erinnerte an die Treffen der Unternehmer, u.a. beim Technikum Laubholz, an das MIT-Spektakel im Stauferwald, an informelle Treffen zu Themen rund um künftige Autoantriebe oder Zusammenkünfte bei kulturellen Anlässen. Semmler erwähnte auch das MIT-Engagement bei Frisch Auf Göppingen, das einige Mitgliedunternehmen ermöglicht hätten. Erfreut zeigte sich Semmler auch über steigende Mitgliederzahlen. Zudem konnte er vier Mitglieder für 20-jährige Zugehörigkeit zur MIT auszeichnen: Thomas Rapp, Paul Lambert, Matthias Mundorff und  Martin Naumann.

Diskutiert wurde in der Versammlung auch über den Erhalt der Klinik am Eichert. Mit ihrer Initiative im Mai hatte die MIT die Diskussion über den drohenden Abriss des Gebäudes nach Öffnung des neuen Alb-Fils-Klinikums noch einmal in Gang gesetzt. Die Mitglieder ließen sich nun von Susanne Gminder über den aktuellen Stand der Debatte informieren und gaben am Ende dem Vorstand grünes Licht für eine Beibehaltung des bisherigen Kurses. Der Abriss der Klinik am Eichert sei in der heutigen Zeit durch nichts mehr zu rechtfertigen.

Artur Gross von der Format Fliesen GmbH hatte als Gastgeber die Mittelständler willkommen geheißen und ihnen seinen Unternehmen vorgestellt. Format-Fliesen öffnet einen Baustoffmarkt für Handwerker und Privatpersonen im Viva-Center in der Holzheimer Straße. Hier finden Kunden künftig nicht nur alles, was mit dem Thema Fliesen zusammenhängt, das Unternehmen bietet darüber hinaus noch weitere handwerkliche Dienstleitungen an. Zudem steigt Format-Fliesen auch in die Produktion ein, fertigt u.a. aus Fliesen die zum jeweiligen Muster passenden Blumentöpfe. Da der Betrieb an zwei Standorten laut Gross nicht möglich ist, wird die bisherige Ausstellungsfläche im Dehner-Gartencenter aufgegeben. Nach der Versammlung lud Gross die Unternehmer zu einem italienischen Büffet ein, zu dem Mario Mollo aus Ebersbach die passende Weine kredenzte und Enzo Picone & friends bestens für die musikalische Untermalung mit italienischer Pop-Musik sorgten.
4.12.24

 

Ministerin zeichnet Lokales Bündnis für Familie aus


Freuen sich über die Auzeichnung (v.l.): Hans-Peter Reuter, Amtsleiter für Familie und Soziales, Bundesfamilienministerin
Lisa Paus, Birgit Schmidt, Fachkraft für Lokales Bündnis im Amt für Familie und Soziales und Bundestagsabgeordnete
Ricarda Lang
.                                                                           Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Das Lokale Bündnis für Familie „Aktion Familie“ wurde von Bundesfamilienministerin Lisa Paus zum Siegelbündnis 2024/2025 ausgezeichnet. Die Auszeichnung mit feierlicher Übergabe der Siegelurkunde fand während des Bündnisdialogs der Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ Ende November im Palais der Kulturbrauerei in Berlin statt. Nach der Begrüßung und einem angeregten Austausch mit Ministerin Lisa Paus, in dem die Bündnisse von Ihren Erfolgsprojekten berichteten, fand die feierliche Übergabe der Siegelurkunde statt.

Aktion Familie ist Siegelbündnis 2024/2025. Die Urkunde haben Hans-Peter Reuter, Amtsleiter für Familie und Soziales und Birgit Schmidt, Fachkraft für Lokales Bündnis im Amt für Familie und Soziales der Stadt Schwäbisch Gmünd im Beisein von Ricarda Lang, Bündnis 90/ die Grünen, Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Gmünd-Backnang, entgegengenommen.

Um zukunftsfähig zu bleiben, startete die Bundesinitiative bereits im Jahr 2023 das „Projekt Zukunft“, identifizierte wichtige Zukunftsthemen und entwickelte die gemeinsame Mission „Familie ist Mehr-wert“. Für ihr Engagement und Mitarbeit im „Projekt Zukunft“, wurden die beteiligten Lokalen Bündnisse ausgezeichnet. Die Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wurde 2004 vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen. An rund 300 Standorten setzen sich die Lokalen Bündnisse für Familie dafür ein, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familie vor Ort zu verbessern.
4.12.24

 

Start-up-Landespreis geht nach Salach

Salach. „Ich gratuliere Salach zum ersten Platz beim Landespreis Start-up BW local. Das ist ein ganz besonderer Erfolg und eine echte Anerkennung der Innovationskraft und des unternehmerischen Geists in unserer Heimat. Damit wird durch das Land die herausragende Arbeit im Rathaus gewürdigt.“, berichtet die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.

„Wichtig ist, dass neben der Kirche eben auch der Mensch im Dorf bleibt. Und dafür braucht es neben sozialer Infrastruktur auch Bäcker, Metzger und Einkaufsmöglichkeiten im Ort. Salach hat sich hier wirklich ein herausragendes Konzept aus der erfolgreichen Nachfolge in der Metzgerei erarbeitet. Ich freue mich, dass ich die Gemeinde dabei unterstützen konnte und die Jury das Konzept mit dem ersten Platz ausgezeichnet hat.“, so die CDU-Abgeordnete weiter.  Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro wird mit dem Sonderpreis Nachfolge der Ansatz für die Unterstützung bei der Übergabe und Übernahme bestehender Unternehmen geehrt und gestärkt.

„Salach hat eindrucksvoll gezeigt, wie eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft ein fruchtbares Klima für zukunftsweisende Ideen schaffen kann. Als Salacherin bin ich stolz, dass der Preis in unsere Heimat geht.“, so die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen abschließend.

Der Landeswettbewerb Start-up BW Local unterstützt kommunale Wirtschaftsförderungen bei der Weiterentwicklung des eigenen Gründungsstandorts. Das Wirtschaftsministerium fördert hierzu die Konzepterstellung.
4.12.24

 

Ehrenamtliche Helfer in der Notaufnahme

Kreis Göppingen. Die Notaufnahmen der deutschen Krankenhäuser haben im Grunde eine klar umrissene Aufgabe. Schon der Name zeigt, dass die Versorgung schwer kranker Personen, die eine sofortige Behandlung mit in der Regel nachfolgender stationärer Aufnahme benötigen, im Vordergrund steht. Ambulante Behandlungen haben eigentlich eine untergeordnete Bedeutung, machen aber dennoch den zahlenmäßig größten Teil der Patientenbehandlungen aus. „Rund 70 Prozent der Patienten verlassen die Klinik unmittelbar nach ihrer Behandlung in der Notaufnahme wieder“, sagt der Medizinische Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums, Dr. Ingo Hüttner. Und das nach oftmals langer Wartezeit, denn behandelt wird strikt nach Dringlichkeit. „Uns ist natürlich klar, dass Wartezeiten oft zu sehr viel Unmut führen, denn der Aufenthalt in einer Notaufnahme ist, auch bei weniger gravierenden Erkrankungen, eine Ausnahmesituation für Patienten sowie deren Angehörigen“, so Hüttner. Die Situation ist, auch für die Mitarbeiter, oft sehr belastend, weshalb das Klinikum  nun ein neues Projekt umsetzen wird: „Zur Unterstützung und Begleitung der wartenden Patienten gibt es im kommenden Jahr einen neuen ehrenamtlichen Dienst: die Notaufnahmebegleiter.“

Die Ehrenamtlichen sollen bei Ängsten oder Verzögerungen erläuternd und unterstützend eingreifen sowie Ängstlichen und Trauernden zur Seite stehen. Dazu kommt die Hilfe etwa bei Transporten in der Klinik, beim Anreichen von Essen und Getränken oder beim Toilettengang. Auch die Hilfe bei der Betreuung von dementen Patienten oder den Angehörigen von Schockraumpatienten zählt zum Tätigkeitsprofil. Komplettiert wird die Arbeit durch die Mithilfe für das Klinikpersonal bei pflegerischen Tätigkeiten.

Die Aufgabe ist anspruchsvoll und daher auch an einige Voraussetzungen geknüpft. Interessierte sollten mindestens 18 Jahre alt sein und über gute Deutschkenntnisse verfügen. Zusätzliche Sprachkenntnisse sind natürlich gerne gesehen und in der Kommunikation mit den Patienten sicherlich hilfreich. „Vor allem ist es aber wichtig, dass die Notfallbegleiter empathisch sind und in Konflikt- und Krisensituationen einen kühlen Kopf bewahren können“, sagt Willy Fallscheer, Leiter der nicht-ärztlichen Dienste der Zentralen Notaufnahme, der das neue Projekt koordiniert. Das heißt: Die Ehrenamtlichen müssen stets in der Lage sein, eine objektive Distanz zu bewahren. „Letztendlich sollten sie aber einfach Spaß an der Arbeit mit und am Menschen haben“, so Willy Fallscheer.

Am 17. Januar , um 17 Uhr wird es in der Klinik am Eichert einen Informationsabend geben, zu dem alle, die sich für ein solches Ehrenamt interessieren, eingeladen sind. Weitere Informationen gibt es zudem auf der Homepage (www.alb-fils-klinikum.de) oder telefonisch bzw. per E-Mail bei Mona Vester (Telefon 07161 64-2283, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) sowie per WhatsApp bei Lara Popp (0151 50622099). Das Projekt der Notaufnahmebegleiter wird finanziell und ideell durch den Verein „Freunde und Förderer des Klinikums e.V.“ unterstützt.
4.12.24

 

Ehemalige Rathaus-Mitarbeiter feiern Advent

Schwäbisch Gmünd (sv). Rund 200 ehemalige Mitarbeiter sowie ehemalige und amtierende Gemeinderäte trafen sich im Congress-Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd zur jährlich stattfindenden Weihnachtsfeier. Unter den Gästen befanden sich auch die ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Gerhard Rembold und Wolfgang Leidig.  Bei Kaffee und Kuchen herrschte eine fröhliche Stimmung mit regem Austausch von Neuigkeiten und Erinnerungen. Nach einem weihnachtlichen Auftritt einer Kindergartengruppe des Kinderhauses Kunterbunt unter der Leitung von Hella Görge hielt Oberbürgermeister Richard Arnold seinen Jahresrückblick und warf einen Blick auf die kommenden Aufgaben und Projekte der Stadt. Auch der Personalratsvorsitzende Matthias Pflüger begrüßte die ehemaligen Beschäftigten zur alljährlichen Weihnachtsfeier.
4.12.24

 

Einhorntunnel eine Nacht gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn-Tunnel wird am Donnerstag, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr bis voraussichtlich 5 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Reparaturarbeiten an der Tunnelentwässerung. Der Verkehr wird über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt geleitet und ist ausgeschildert.
4.12.24

 

Wochenmärkte fallen aus

Göppingen.  Die Wochenmärkte am Mittwoch, 25. Dezember, und am Mittwoch, 1. Januar 2025, entfallen aufgrund der Feiertage und werden nicht verlegt.
4.12.24

 

Straßensperrung für Bauarbeiten

Göppingen. Am Dienstag, 17. Dezember, zwischen 5.30 Uhr und 16 Uhr , muss die Burgstraße in Göppingen zwischen der Freihofstraße und der Schillerstraße gesperrt werden. Die Stadtverwaltung führt zurzeit die Bauarbeiten für den Neubau einer vollautomatischen Toilettenanlage im Schlossgarten aus. Die öffentliche Sanitäranlage wird neben dem Spielplatz errichtet.
4.12.24

 

Landrat ehrt und verabschiedet Mitarbeiter

Ostabkreis. 73 Beschäftigte der Landkreisverwaltung wurden kürzlich im Aalener Landratsamt für ihr 25-, 40- oder 50-jähriges Dienstjubiläum geehrt. 52  Mitarbeiter wurden in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Dr. Joachim Bläse dankte im Beisein des Personalrats allen für die langjährige Treue und das Engagement für den Ostalbkreis.

Aktuell beschäftigt die Kreisverwaltung 2.001 Personen, davon 510 im Beamten- und 1.491 im Beschäftigtenverhältnis. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigung ist auf rund 42 Prozent angestiegen, der weit überwiegende Teil davon sind Frauen. Das Durchschnittsalter liegt bei 43,9 Jahren. 48,5 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen sind 50 Jahre oder älter. Der demografische Wandel und die Fachkräftegewinnung sind auch beim Landratsamt ein großes Thema. Deshalb wird auf eigenen Nachwuchs gesetzt: Derzeit sind 89 Auszubildende in zehn Ausbildungsberufen beschäftigt. „Wir bieten als moderner Arbeitgeber flexible Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege, Kinderbetreuungsangebote, betriebliche Gesundheitsförderung, regelmäßige Fortbildungsangebote und Corporate Benefits“, so Bläse.

Für 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurden geehrt:  Annette Barth, Angela Brunnhuber, Dr. Martina Bühlmeyer, Elke Burger, Gabriele Ebert, Tobias Egetenmeyer, Andrea Engelhardt, Jürgen Eßwein, Sonja Gaugler, Martina Grimmeisen, Alexander Heyder, Helmut Kaltenmark, Katrin Kienzle, Margarete Klein-Friedel, Martin Klotz, Bruno Köhler, Armin Koller, Petra Marianek, Daniela Masur, Petra Meier, Georg Mühlberger, Vera Niku, Wolf Noack, Johannes Pfister, Sandra Ruf, Nicole Scheider, Michaela Schindler, Andreas Schröter, Aida Sehic, Petra Siedler, Melanie Siegel, Anja Silberbauer, Dietmar Springer, Oliver Thalheimer, Simon Török, Daniela Weber, Edith Wies, Sandra Werner. Für 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurde geehrt und verabschiedet: Shamall Baghchaiy.

Für 40-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurden geehrt: Karl Albus, Andrea Bopp-Maier, Manfred Bux, Cornelia Dunkel, Markus Enßle, Uschi Hägele, Ingrid Hanke, Beate Heininger, Werner Hollenbenders, Kornelia Horlacher, Monika Kieninger, Michael Könnecke, Franz Kuhn, Franz May, Doris Neher, Theresia Ocker, Petra Schaff, Iris Schichta, Birgit Schiele, Robert Schindler, Andrea Schirle, Martina Schüler, Monika Tuscher, Manfred Walter, Martin Wasserer, Gudrun Werner, Ursula Winkler, Gerlinde Zwaller. Für 40-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurden geehrt und verabschiedet: Reinhard Dingler, Marie-Louise Ilg, Monika Kieninger.  Für 50-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurde geehrt und verabschiedet: Otto Entenmann.

Verabschiedet wurden: Annerose Andrusch-Greiner, Hans Ayasse, Regina Barth, Dr. Reinhard Barth, Peter Bauer, Karl-Heinz Bäuerle, Susanne Beck, Robert Beurer, Claudia Breunig, Daniela Dolensky, Heidi Duppel, Josef Gentner, Carmen Göhringer, Dietmar Gunzenhauser, Petra Hermann, Paul Holz, Gerda Keller, Ottmar Klotzbücher, Ulrich Knitz, Harald Knoblauch, Thomas Koch, Heinz Kunz, Marion Lillich, Christine Meyer, Susanne Munz, Hermine Nowottnick, Grozdana Oreski, Dieter Pantke, Michael Rein, Maria Schmidt, Veronika Scholz, Paul Schulz, Andreas Schumschal, Bernhard Stegmüller, Uwe Steinbrich, Ingo Treuter, Michael Weis, Andreas Weiß, Dr. Astrid Wiedemann-Solzbach, Birgit Wieland, Astrid Wiesner, Eugen Wiggenhauser, Friederike Winkler, Annette Wunderlich:
4.12.24

 

Dank Spende können alle Kinder mit nach Adelberg

Eislingen. Beim zwölften Internationalen Frauenfrühstück konnte Initiatorin Elnora Hummel konnte weit mehr als 100 Frauen aus aller Welt in der Stadthalle begrüßen. Die Spendenbereitschaft der Frauen war wieder sehr groß.  Insgesamt kamen 550,00 Euro an Spenden zusammen, die Elnora Hummel dieses Jahr der Pestalozzischule zur Verfügung stellte. Juliana Kubitschek, die stellvertretende Schulleiterin der Pestalozzischule, freute sich sehr über die Spende. "Wir planen, mit den Schülern im Januar einen Ausflug nach Adelberg in die Eishalle zum Schlittschuhlaufen zu machen. Durch diese Spende ist es möglich, dass alle Kinder teilnehmen können."
4.12.24

 

Kupfer gestohlen

Geislingen. Ein Dieb entwendete Kupfer von einer Geislinger Baustelle. Zwischen Samstag und Montag entfernte ein zunächst Unbekannter ein Teil des Bauzaunes in der Rheinlandstraße. Auf Paletten lagerten die Kupferkabel. Insgesamt drei Rollen Kupferkabel mit einem Gewicht von etwa 300 kg wurden entwendet. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme entdeckte die Polizei in einer nahegelegenen Straße einen unverschlossenen Kleintransporter. Auf der Ladefläche befanden sich die gestohlenen Kupferkabel. Die bestohlene Firma wurde informiert und holte ihr Eigentum ab. Ermittlungen der Polizei führten auf die Spur eines polizeibekannten 32-Jährigen aus Geislingen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
3.12.24

 

Radfahrer und Fußgänger stoßen zusammen

Göppingen. Zwei Verletzte  sind das Resultat eines Unfalls am Montag in Göppingen in der Keplerstraße. Ein 58-Jähriger überquerte an einem geparkten Auto die Straße. Dabei übersah er den auf der Straße fahrenden 36-jährigen Radler. Fahrradfahrer und Fußgänger kollidierten miteinander und der Radler überschlug sich. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen und kamen in Krankenhäuser.
3.12.24

 

Beim Abiegen nicht aufgepasst

Schlierbach.  Am Montag passte ein Senior beim Abbiegen nicht auf. Der 85-Jährige fuhr auf der B 297 und kam aus Richtung Kirchheim. Er wollte nach links in Richtung Ebersbach abbiegen. Dabei übersah der Pkw-Fahrer ein entgegenkommendes Auto einer 33-Jährigen. Im Einmündungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Bei dem Unfall erlitt die 33-Jährige leichte Verletzungen. Sie und ihr einjähriges Kind kamen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos mussten abgeschleppt werden. Die B297 war im Bereich der Unfallstelle für etwa zwei Stunden nur einspurig befahrbar.
3.12.24

 

Max Renn verstärkt Geschäftsführung


Max Renn steigt bei der wowiconsult GmbH in Mühlhausen ein. Foto: Wowiconsult

Mühlhausen i.T. Max Renn verstärkt das Geschäftsführer-Team um Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker ab 1. Dezember  bei der wowi energy solutions GmbH. Das Schwesterunternehmen der wowiconsult GmbH holt sich hier einen Experten im Bereich Energie-Einkauf und Energiemanagement-Lösungen.  Max Renn freut sich sehr über seine neue Aufgabe und steigt als Geschäftsführender Gesellschafter ein. "Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die entscheidenden Faktoren auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand. Genau hier setzen wir mit unseren digitalen Lösungen an und unterstützen unsere Kunden vollumfänglich", so der neue Geschäftsführer.

Nach einem Jahr Sabbatical, in dem Renn sich ganz seiner neu gegründeten Familie gewidmet hat, wird er wieder der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft mit seiner Expertise zur Verfügung stehen. "Mit Max Renn gewinnen wir einen engagierten und kompetenten Experten, der die Werte und Visionen der wowi energy solutions GmbH teilt. Ich bin überzeugt, dass er das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen wird", ist Dr. Waldemar Müller über die neue Ausrichtung begeistert.
3.12.24

 

„Mutter der Städtepartnerschaft“ sagt Adieu


Karin Schuster wird von OB Klaus Heininger als Vorsizende des Partnerschaftskommitees verabschiedet. Foto: Stadt Eislingen.

Eislingen. Die langjährige erfolgreiche Arbeit des Partnerschaftskomitees ist untrennbar mit dem Namen und der Person Karin Schuster verbunden. Mit viel Herzblut leitete sie 22 Jahre lang das Partnerschaftskomitee in Eislingen. Sie übernahm das Amt 2002, knapp ein halbes Jahr nach der Gründung der deutsch-französischen Städtepartnerschaft mit Oyonnax. Durch ihre Initiative und Mitwirkung fanden jährlich mindestens zwei bis drei Begegnungen zwischen Bürgern aus beiden Städten statt. Vor kurzem übergab sie nun den Staffelstab an ihre Nachfolgerin, Christine Wehausen.
Die deutsch-französische Städtepartnerschaft mit Oyonnax wurde im Dezember 2001 gegründet. Bereits kurze Zeit später wurde zum Aufbau der deutsch- französischen Freundschaft das Partnerschaftskomitee ins Leben gerufen. Karin Schuster übernahm den Vorsitz und engagiert sich nun seit über zwei Jahrzehnten für die Festigung und für den Ausbau der deutsch -französischen Freundschaft.

Zahlreiche Begegnungen der unterschiedlichsten Art, an denen Karin Schuster mitgewirkt hat, haben dazu beigetragen, dass sich aus der Jumelage eine Freundschaft entwickelt hat. Großen Anteil hatten daran gegenseitige Besuche aus der Bürgerschaft, um Land und Leute kennenzulernen, unterschiedlichste Vereinsbegegnungen, Schüleraustausche, Fußballturniere, Kunstausstellungen, Konzerte, Jubiläumsfeiern, Stadtfeste und vieles mehr. Aus all diesen gegenseitigen Besuchen sind freundschaftliche Bande entstanden. Die Verbundenheit wird von beiden Stadtoberhäuptern und insbesondere auf bürgerschaftlicher Ebenen intensiv gelebt und gepflegt.

Höhepunkte des langjährigen Engagements von Karin Schuster waren zweifellos die Jubiläumsfeier zum 20. Geburtstag der Städtepartnerschaft und die feierliche Übergabe der Schlüssel der Stadt Oyonnax im Juli dieses Jahres, an der das Wirken der langjährigen Vorsitzenden großen Anteil hatte. In all den Jahren verstand sie sich nicht nur als Motor und Organisatorin, sondern auch als engagierte Netzwerkerin und herzliche Gastgeberin. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte ihr Engagement und bedankte sich mit einem Strauß aus Blumen und Bändern in den französischen Landesfarben „Als Mutter unserer Städtepartnerschaft mit Oyonnax haben Sie sich unermüdlich für die deutsch-französische Freundschaft eingesetzt – immer charmant, aber auch mal mit Nachdruck. Ohne Sie, würde es die Partnerschaft in dieser Art nicht geben.“

 Er erinnerte daran, dass Karin Schuster bereits in ihrer beruflichen Laufbahn an der Dr.-Engel-Realschule viele Jahre wichtige Basisarbeit beim Schüleraustausch mit Oyonnax geleistet habe, um junge Menschen an die Partnerschaft heranzuführen. „Sie waren 22 Jahre ein Erfolgsgarant für diese wichtige Verbindung.“ Der Rücktritt aus der ersten Reihe, bedeutet keinen Abschied für immer. Mit ihrem umfangreichen Wissen und ihrer Erfahrung bleibt Karin Schuster dem Partnerschaftskomitee erhalten.

An die Spitze rückt nun die 52-jährige Christine Wehhausen. Das Amt ist bei ihr in guten Händen. Bereits seit fünf Jahren ist sie im Komitee aktiv. Beste Voraussetzungen also, um die Menschen in beiden Städten mit neuen Impulsen für die deutsch-französische Freundschaft zu begeistern. Dafür wünschte ihr Oberbürgermeister Klaus Heininger viel Freude und Erfolg und überreichte ihr zum Start in ihr neues Amt ein kleines Präsent.
3.12.24

 

Gmünder machen Wünsche wahr

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Wunschbaum im Kulturzentrum Prediger in Schwäbisch Gmünd ist wieder ein Treffpunkt für alle, die Freude bereiten und Gutes tun möchten. Die alljährliche Aktion, bei der Kinder und Seniorinnen und Senioren aus Schwäbisch Gmünd ihre Wünsche auf Wunschzetteln am Baum hinterlassen, ist in vollem Gange. Insgesamt wurden über 1.050 Wünsche gesammelt, die in den kommenden Tagen erfüllt werden sollen.

Aktuell hängen noch 28 Wünsche von Kindern und 82 Wünsche von Senioren am Baum, die darauf warten, von großzügigen Spendern erfüllt zu werden. Die Wünsche reichen von Spielzeugen und Bekleidung für die jüngsten Gmünder bis hin zu persönlichen Herzenswünschen der älteren Generation. Die Wunschbaum-Aktion läuft noch bis Sonntag, 8. Dezember. Es bleibt noch Zeit, einen Wunsch zu erfüllen und damit ein Stück Weihnachtsfreude zu verbreiten. Jeder, der einen Zettel vom Baum nimmt, hilft, einem Kind oder einem Senior in Schwäbisch Gmünd ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Das Team von „Gmünder machen Wünsche wahr“ möchte allen danken, die bereits ihren Beitrag geleistet haben, und hofft, dass noch viele weitere Wünsche erfüllt werden, bevor die Aktion endet. Ganz besonders freut es uns, dass auch in diesem Jahr wieder der Drei König Lebensmittelservice aus Schwäbisch Gmünd mit dabei ist. Durch die großzügige Spende an Süßigkeiten und Obst kann jedem Beschenkten noch zusätzlich eine besondere Freude bereitet werden.

Möchten Sie auch Teil des Teams „Gmünder machen Wünsche wahr“ werden? Das Ehrenamtsteam: Petra Barth, Petra Bernschütz, Jasmin Kehl, Karin Maier, Susanne Pascher, Christa Rösch, Jutta Schamberger, Rose Uhl, Sylvia und Claus Mnerinsky und Peter Arnold, freut sich auf Unterstützung.

Weitere Informationen gibt es beim Amt für Familie und Soziales, Simone Waibel, Rufnummer: 07171/603-5020, oder per E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
3.12.24

 

Rauchmelder geben Alarm: Klinik evakuiert

Bad Ditzenbach. Am Montag musste eine Klinik in Bad Ditzenbach evakuiert werden.  Gegen 14.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm in der Kurhausstraße aus. In einer Klinik hatten mehrere Rauchmelder ausgelöst. Die Feuerwehr konnte in einem Verbindungsgang eine Rauch-/Dampfentwicklung feststellen. Da der Verbindungsgang mehrere Gebäude miteinander verband, wurden zwei Gebäude evakuiert, insgesamt etwa 160 Personen. Die Feuerwehr beseitigte den Rauch/Dampf. Trotz intensiver Suche konnte kein technischer Defekt bzw. eine Ursache festgestellt werden. Die ist nicht bekannt. Nachdem eine Gefährdung für Patienten und Personal ausgeschlossen werden konnte, wurden die Gebäude wieder freigegeben und Personal und Patienten konnten wieder zurück. Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Nach jetzigem Kenntnisstand kam es zu keinen Personen- oder Sachschäden.
3.12.24

 

Polizei sucht Unfallzeugen

Adelberg.  Zeugen zu einem Unfall am Montag sucht die Polizei.  Der Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr bei Adelberg. Ein Rettungswagen fuhr mit Sondersignal von Schorndorf in Richtung Rechberghausen.  Vor diesem fuhr eine 72-Jährige mit ihrer schwarzen Mercedes G-Klasse. Die Fahrerin machte den Rettungsfahrzeug Platz und fuhr auf die Linksabbiegespur in Richtung Adelberg. Dort wollte sie ohnehin abbiegen. Ihr kam ein 26-Jähriger mit seinem schwarzen Opel Zafira entgegen. Die beiden Autos stießen im Einmündungsbereich nahezu frontal zusammen. Die beiden Unfallbeteiligten, sowie die Beifahrerin im Opel erlitten leichte Verletzungen. Die nicht mehr fahrbereiten Autos mussten abgeschleppt werden. Derzeit ist unklar, ob die Mercedes Fahrerin zu früh abbog oder ob der Opel-Fahrer im Einmündungsbereich zu weit nach links geriet. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
3.12.24

 

Unfall auf Kreuzung

Eislingen.  In Eislingen stießen am Montag zwei Autos zusammen. Der Unfall ereignete sich kurz vor 7.30 Uhr. Die 38-Jährige fuhr mit ihrem Pkw in der Skagerrakstraße in Richtung Salacher Straße. Eine 45-Jährige fuhr mit ihrem Wagen in der Weidlenstraße und bog nach links in die Skagerrakstraße ab. Der 38-Jährige missachtete die Vorfahrt und die Autos stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Verletzt wurde niemand und es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro.
3.12.24

 

KAV öffnet jetzt auch für Selbstzahler

Geislingen. Das Modellprojekt der Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) im Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen hat sich als Vorzeigeprojekt etabliert. Ab sofort steht die KAV nicht nur AOK-Versicherten, sondern auch Privatversicherten und Selbstzahlern zur Verfügung.

„Seit der Gründung im Januar 2024 wird das Modellprojekt kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Ziel ist es, die Versorgung für alle Patienten noch besser zu gestalten und neue Wege zu gehen", so Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des Alb-Fils-KLinikums. „Deswegen freuen wir uns, dass unsere intensiven Bemühungen, weitere Krankenkassen an Bord zu holen, in einem nächsten Schritt gelungen sind. Durch die Öffnung für weitere Patientengruppen erreichen wir eine noch größere Anzahl an Menschen, die von dieser spezialisierten Versorgung profitieren können.“

Die KAV richtet sich an Patienten, die zwar keine Behandlung in einem Krankenhaus benötigen, aber dennoch nicht ausschließlich ambulant durch ihren Haus- und Facharzt versorgt werden können. Die meisten Patienten werden mit Blutdruckentgleisung, Infekten der oberen Atemwege, akuter Herzmuskelschwäche mit Luftnot, Flüssigkeitsmangel, Blasenentzündung und allgemeinen Infekten in die KAV eingewiesen. Das Durchschnittsalter der Patienten liegt bei 68 Jahren und die durchschnittliche Verweildauer bei drei Tagen.

Die KAV befindet sich im Erdgeschoss des neueren Gebäudeteils des Gesundheitszentrums Helfenstein. Die Räumlichkeiten liegen in unmittelbarer Nähe zur ebenfalls neu eingerichteten Allgemeinmedizinischen Notfallpraxis. Dadurch können Synergien ärztlich und pflegerisch optimal genutzt werden.
2.12.24

 

CMT wirft Blick nach Sachsen und nach Indien


Die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 ist das Herz des Urlaubsziels Chemnitz-Zwickau-Region. Foto: Oliver Göhler

Stuttgart.  6283 Kilometer liegen zwischen den  Partnern der CMT 2025. Die weltweit größte Publikumsmesse in Stuttgart vereint in einem außergewöhnlichen Jahr zwei faszinierende Kulturen – die indische und die sächsische. Indien ist das Partnerland, während sich die Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz mit der Urlaubsregion Chemnitz Zwickau Region in einer Kulturpartnerschaft präsentiert. „Mit unseren Partnerschaften erfüllen wie die Wünsche unserer Besucher. Sie sehnen sich zum einen nach Fernreisen und dem Erkunden von neuen Kulturen, zum anderen wollen viele Gäste auch das eigene Land erkunden. Auch hier gibt es zahlreiche schöne Ecken“, so Alexander Ege, Direktor Tourismus & Caravaning.

Die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 ist das Herz des Urlaubsziels Chemnitz Zwickau Region. Die Region hat mit ihrem Dreiklang aus Industrie, Kultur und Natur viel zu zeigen. Hier verschmelzen Stadt und Land spielend miteinander, fließen Kultur und Industrie zusammen, thronen Schlösser und Burgen inmitten zauberhafter Landschaften. Aus gutem Grund bekommt diese so facettenreiche Urlaubsregion viel Aufmerksamkeit. 2025 ist die sächsische Stadt Chemnitz Kulturhauptstadt Europas, gemeinsam mit 38 Städten und Orten aus dem Zwickauer Land, aus Mittelsachsen und aus dem Erzgebirge. Über 100 Projekte und mehr als 1000 Veranstaltungen wie Festivals, Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen werden allein im Jahr 2025 in und um Chemnitz zu erleben sein.

Von Fernweh geplagt? Dann lohnt sich ein Besuch am Stand des Partnerlandes. Indien ist ein Land voller Gegensätze und Vielfalt, das seine Besucher durch eine reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften fasziniert. Vom majestätischen Himalaya im Norden bis zu den tropischen Stränden von Goa und Kerala im Süden bietet das Land eine unvergleichliche geografische und kulturelle Bandbreite. Die Kultur Indiens ist ein Kaleidoskop aus Farben, Traditionen und Bräuchen. Besucherinnen und Besucher können lebendige Märkte, traditionelle Feste wie Diwali und Holi, sowie eine der vielfältigsten Küchen der Welt erleben. Besonders beeindruckend sind spirituelle Zentren wie Varanasi am Ufer des Ganges, das als einer der ältesten durchgängig bewohnten Orte der Welt gilt und einen tiefen Einblick in die spirituelle Seele des Landes bietet. Auf der CMT können sich die Besucherinnen und Besucher von der Schönheit des Landes überzeugen, in einen Bann ziehen lassen von beeindruckenden Bollywood-Tänzen und Gewürze verkosten, die dem Gaumen schmeicheln. Ein Besuch in Halle 4 Stand 4B11 lohnt sich.

Die CMT, die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, findet vom 18. bis 26. Januar  auf dem Stuttgarter Messegelände statt. Sie ist täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Die Urlaubsmesse wird von ihren Tochtermessen Fahrrad- & WanderReisen, Golf- & WellnessReisen, Kreuzfahrt- & SchiffReisen – wie auch neu der Selbstausbau – ergänzt. Im Caravaning-Bereich, der Neuheitenschau zum Saisonbeginn, warten mehr als 1300 Fahrzeuge aller namhaften Marken auf die Besucher.
2.12.24

 

Demenz-Kranke am Alltag teilhaben lassen

Schwäbisch Gmünd (sv). 220 Teilnehmer kamen zum „Zweiten Fachtag Demenz – mit allen Sinnen“ in das Congress-Centrum Stadtgarten, veranstaltet von der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Schwäbisch Gmünd.

Den Auftakt beim Fachtag machte Hardy Eichler als Betroffenenvertreter und forderte die Zuhörer auf, Menschen mit Demenz teilhaben zu lassen am gesellschaftlichen Leben, sie zu unterstützen und ihnen wertschätzend zu begegnen. Nach einem Grußwort von Erstem Bürgermeister Christian Baron, der die wichtige Arbeit der Lokalen Allianz und die Aufgaben der Kommune bei hochgerechnet 1.250 Betroffenen in Schwäbisch Gmünd und Umgebung herausstellte, startete das Programm.

Lars Ruppel, ein Poetry Slamer aus Berlin, hielt den Impulsvortrag und stellte sein „Weckworte – Konzept“ vor, mit dem es gelingt, Menschen mit Demenz durch das bewusste Einsetzen von bekannten Gedichten und Sprichwörtern sowie der Sprache zu erreichen und zu aktivieren.

Das breitgefächerte Workshop-Angebot, wie Gedichte im Pflegealltag mit Lars Ruppel, Tango Argentino mit Cornelia Winter, Pinsellust und Farbenwonne mit Rena C. Lange, Validation mit Michael Brzesowsky, buntbewegt mit Alexandra Stahl oder Basale Stimulation mit Sabine Kleinschmager, ermöglichte den Teilnehmern Methoden kennenzulernen, um die Sinne von Menschen mit Demenz anzuregen.

Auch die gut besuchte begleitende Ausstellung mit dem Demenzsimulator der DRK – Demenzberatung, der Naturheilkundlichen- und Aromapflege der Kliniken Ostalb Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd, den Veeh Harfen der Musikschule Schwäbisch Gmünd, dem Akustiker Stertz, der den vermuteten Zusammenhang zwischen Demenz und Hörvermögen darlegte, dem Infostand der Alzheimergesellschaft BW und dem thematischen Büchertisch der Buchhandlung Fiehn gab wichtige Impulse für den Umgang und die Pflege von Betroffenen. Die Veranstaltung endete mit einem Poetry Slam Beitrag von Lars Ruppel.
2.12.24

 

Junge Autofahrerinnen krachen in Leitplanken

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagabend befuhr eine 22-jährige Lenkerin eines Pkw die B298 in Fahrtrichtung Spraitbach. Auf Höhe der Amandusmühle kam sie in einer Rechtskurve aufgrund der winterglatten Fahrbahn nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte gegen die Schutzplanken und wird im weiteren Verlauf nach rechts abgewiesen und prallt wiederum gegen die Schutzplanken. Die Fahrerin wurde bei dem Unfall verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden.

Eine 19-jährige Lenkerin eines Pkw befuhr am Sonntagabend die B29 von Schwäbisch Gmünd in Richtung Lorch. Etwa 700 Meter vor der Ausfahrt Lorch kam das Fahrzeug aufgrund den winterlichen Verhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und prallte linksseitig in die dortigen Leitplanken. Von dort wurde das Fahrzeug abgewiesen und prallte etwa 200 Meter weiter mit der rechten Fahrzeugseite in die Leitplanken. In der Folge schleuderte das Fahrzeug über die Fahrbahn und wurde um 180 Grad gedreht. An dem Fahrzeug entstand bei dem Unfall wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Schaden an den Leitplanken wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 19-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und das Fahrzeug unerlaubter Weise benutzte. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs musste die B29 für etwa 45 Minuten komplett für den Verkehr in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt werden.
2.12.24

 

Salacher Straße wird im Frühjahr fertig


Die Salacher Straße in Eislingen wird erst im Frühjahr fertig. Foto: Stadt Eislingen

Eislingen. Die Auswechslung der Wasser-, Gas- und Stromleitungen in der Salcher Straße in Eislingen sind umfangreicher als zunächst angenommen, so mussten unter anderem in der Lessingstraße auf einer Länge von etwa 30 Metern die Gas- und Wasserhauptleitungen mitausgetauscht werden. Dies führt dazu, dass der letzte Bauabschnitt nicht wie angestrebt vor Weihnachten fertigstegstellt werden kann. Sofern es das Wetter zulässt führt die Baufirma ihre Arbeiten im Januar fort, sodass die Baustelle im Frühjahr 2025 abgeschlossen wird. Bis dahin besteht weiterhin die Umleitung für den Verkehr über die Belt-, Schloss- und Hauptstraße. Das Baufeld wird über die Winterzeit so hergerichtet, dass die Anwohner zu ihren Gebäuden fahren können.
2.12.24

 

In Schlangenlinien unterwegs

Geislingen. Am Samstag meldete ein Zeuge einen unsicheren Pkw-Fahrer in Geislingen. Der fuhr in der Wiesensteiger Straße. Dabei soll der Fahrer auch mehrmals über die Mittellinie gefahren sein, als er in der Karlstraße sowie der Eberhardstraße fuhr. Eine Streife der Polizei Geislingen befand sich in der Nähe und konnte kurz darauf den weißen Wagen in der Werkstraße feststellen. Der 46-jährige Fahrer roch stark nach Alkohol. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer hatte über zwei Promille intus. In einem Krankenhaus musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt. Da er keinen Führerschein hatte, wird er zudem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Da der 46-Jährige möglicherweise auch Verkehrsteilnehmer gefährdete, werden weitere Zeugen gebeten, sich bei der Polizei Geislingen unter Tel. 07331/93270 zu melden.
2.12.24

 

Wohnwagen in Flammen

Albershausen. Am Sonntag rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in Albershausen aus. Gegen 11.15 Uhr wurde der Polizei ein brennender Wohnwagen in der Uhinger Straße mitgeteilt. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei rückten aus.  Die Feuerwehr löschte den Wohnwagen, der neben einem Gebäude unter einer Überdachung stand. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus konnte verhindert werden. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Die genaue Schadenshöhe am Wohnwagen wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Durch die Hitze und Löscharbeiten entstand an der Fassade des Wohnhauses rund 20.000 Euro Schaden.
2.12.24

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Regionalliga Südwest: TSG Hoffenheim II gegen 1. Göppinger SV:   4  : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: SV Fellbach gegen FC Normannia Gmünd:   1 : 0

Handball-Bundesliga Herren: HC Erlangen gegen Frisch Auf Göppingen:   28 : 24

 

Randalierer mit Koks in den Socken

Göppingen.  Am Sonntag, gegen 1.50 Uhr, wurde die Polizei in die Grabenstraße in Göppingen  gerufen. Ein 42-Jähriger hatte vor einer Gaststätte Passanten angepöbelt. Als er vom Wirt gebeten wurde zu gehen, schlug er diesem unvermittelt ins Gesicht. Vor der Polizeistreife wollte er dann abhauen, wurde aber eingeholt. Auch gegenüber der Polizei war er aggressiv und uneinsichtig. Deshalb wurde er in Gewahrsam genommen und auf die Dienststelle gebracht. Bei seiner Durchsuchung wurde in einer Socke ein Tütchen mit Kokain sichergestellt. Die Ermittlungen gegen den 42-Jährigen wegen Körperverletzung, Beleidigung und einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz führt das Polizeirevier Göppingen.
1.12.24

 

Senior kollidiert auf  Gegenfahrbahn mit Auto

Aichelberg.Am Samstagabend fuhr ein 85-Jähriger auf der L 1214 in Richtung Bad Boll. Auf der Ortsumgehungsstraße kam er in einer langgezogenen Rechtskurve aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit seinem Wagen mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Der Unfallverursacher, seine 80-jährige Beifahrerin und die 56-jährige Fahrerin  im entgegenkommenden Pkw wurden schwer verletzt. Die 56-Jätrhige  musste durch die Feuerwehr aus ihrem Auto befreit werden. An beiden Autos entstand ein Sachschaden von zusammen 15.000 Euro.  Die L 1214 war bis 22.30 Uhr gesperrt.
1.12.24

 

Mann legt Feuer beim Arbeitgeber

Kirchheim unter Teck.  Wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung ermitteln die Kriminalpolizeidirektion Esslingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart derzeit gegen einen 35-Jährigen. Dieser soll am Freitagmittag in den Räumen einer Firma in der Dettinger Straße ein Feuer gelegt haben. Der Mann befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Den derzeitigen Ermittlungen zufolge betrat der Mann gegen 12.45 Uhr die Firma, bei der er selbst beschäftig ist, und begab sich zum Empfangstresen. Anschließend soll er aus einer von ihm mitgebrachten Flasche Nitro-Verdünnung auf den Tresen geschüttet und die Flüssigkeit entzündet haben. Während der 35-Jährige daraufhin von einem Zeugen aus dem Raum gedrückt wurde, löschte ein weiterer Zeuge die Flammen mit einem Feuerlöscher. In der Folge gelang es den beiden Männern, den 35-Jährigen vor dem Gebäude bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festzuhalten. Hierbei verletzte sich einer der Zeugen leicht. Eine am Empfangstresen, hinter einer Plexiglasscheibe sitzende Mitarbeiterin, die nach dem Entzünden der Flüssigkeit um Hilfe gerufen hatte, war unverletzt geblieben. Der durch den Brand entstandene Inventarschaden wird auf circa 5.000 Euro geschätzt. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich gewesen.

Der 35-jährige Tatverdächtige, bei dem es sich um einen slowakischen Staatsangehörigen handelt, wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Samstag dem Haftrichter beim Amtsgericht Nürtingen vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zum Motiv der Tat, dauern an.
1.12.24

 

Polizeieinsatz in Gaststätte mit Festnahme

Shwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag fand bis in die Abendstunden in einer Gaststätte in der Buchstraße in  Schwäbisch Gmünd sowie in Waldstetten ein Polizeieinsatz statt. Die Kräfte des Kriminalkommissariats Aalen wurden hierbei durch eine Beweis- und Festnahmeeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Die strafprozessualen Maßnahmen erfolgten hierbei unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Ellwangen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, dauern an. Bei dem Einsatz wurde ein 44-jähriger Mann festgenommen.
30.11.24

 

Arbeitslosenquote im Kreis Göppingen bei 4,8 Prozent

Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist auch im November im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren  19 276 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Minus im Vergleich zu Oktober um 295 Personen oder 1,5 Prozent. Gegenüber November 2023 waren  1 020 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 5,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, auf jetzt 4,2 Prozent (November 2023: 4,0 Prozent). 

Im Landkreis Göppingen waren im November insgesamt 7 017 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 144 Personen weniger (minus 2,0 Prozent) als im Oktober, aber 491 (plus 7,5 Prozent) mehr als im Vorjahr.  Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,0 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,5 Prozent.
30.11.24

 

Semmler führt weiterhin den Mittelstand

Kreis Göppingen. Ralf Semmler führt weiterhin die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT). Im Kreis Göppingen. Bei der Hauptversammlung am Freitagabend wurde Semmler im Amt bestätigt. Zu Stellvertretern wählten die Unternehmer Susanne Gminder (Wangen), Thomas Rapp (Uhingen) und Matthias Mundorff (Eislingen).
30.11.24

 

Mit der Leiter durchs Fenster

Göppingen. Am späten Freitagnachmittag kam es in Bezgenriet zu einem Tageswohnungseinbruch bei dem Diebesgut im Wert von 4000 Euro entwendet wurde. Die unbekannten Täter kletterten über den Gartenzaun und benutzten eine im Garten befindliche Leiter, um zu einem gekippten Fenster im ersten Stock zu gelangen. Dieses konnte dann mit einfachen Mittel geöffnet werden, um in das Gebäude zu gelangen.
30.11.24

 

Albaufstieg: Regierungspräsidentin verbreitet Hoffnung

Kreis Göppingen. Von Geislingen bis Wiesensteig, von Gruibingen bis Hohenstadt liegen die Erwartungen hoch. Der Planfeststellungsbeschluss für den Neubau des neuen Albaufstiegs der A8  muss jetzt dringend kommen! Und daran wird im Regierungspräsidium weiterhin mit Hochdruck gearbeitet.  Alle verfügbaren Mitarbeiter der Planfeststellungsbehörde wurden eigens dafür zusammengezogen. Das betonte Regierungspräsidentin Susanne Bay anlässlich eines hochkarätig besetzten Austauschs zum neuen Albaufstieg der A8. Das Projekt, so der Tenor des Gesprächs, genieße im Präsidium höchste Priorität, die Fertigstellung des von Landkreis und Gemeinden ersehnten Beschlusses stünde zeitnah bevor. Sogar die Kapazitäten in der Druckerei wurden bereits reserviert, um, wenn es dann soweit ist, keine weitere Zeit zu verlieren. Im Anschluss kommen die Unterlagen zur öffentlichen Auslage, digital und vor Ort.

Eine Delegation aus insgesamt 14 Bürgermeistern der Raumschaft und  Landrat Edgar Wolff bekam Gelegenheit, die Dringlichkeit ihres Anliegens nochmals zu untermauern. Zwar wurde auch bei diesem Termin kein konkretes Datum genannt, doch konnte das gute Gefühl mitgenommen werden, dass schon bald - noch in diesem Jahr - mit der Fertigstellung des ersehnten Beschlusses gerechnet werden kann. Sorgfalt sei dabei aber oberstes Gebot, machte die Regierungspräsidentin deutlich.

Der neue A8-Albaufstieg soll die in der Kapazität schon lange nicht mehr leistungsfähige, bald 100 Jahre alte Autobahntrasse auf den neuesten Stand bringen und die Raumschaft von den permanenten Ausweichverkehren und Staus in den Ortsdurchfahrten entlasten.
29.11.24

 

Glockenspiel wieder komplett


Das Glockenspiel am Turm des Alten Rathauses in Geislingen ist wieder funktionstüchtig. Dank des Einsatzes der
Feuerwehr kann das Glockenspiel wieder in voller Klangpracht ertönen. Fotos: Teresa Christmann/Stadt Geislingen

Geislingen.  Seit dem Sommer mussten Besucher der Geislinger Fußgängerzone auf den vollen Klang des Glockenspiels am Alten Rathaus verzichten. Einer der insgesamt 14 Töne fehlte, da eine Magnetspule defekt war.   Die Reparatur wurde zwar umgehend in Auftrag gegeben, doch sie gestaltete sich schwieriger als gedacht. Der Ersatz für die nicht mehr erhältliche Magnetspule musste speziell angefertigt werden, was mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant. Jetzt ist die Wartezeit vorbei: Das Glockenspiel ist repariert und ertönt wieder in seiner vollen Klangpracht.
29.11.24

 

Fahrzeug übersehen

Börtlingen.  Zu einem Unfall kam es am Donnerstag in Börtlingen. Gegen 9.45 Uhr fuhr ein 43-Jähriger mit seinem Pkw aus der Silcherstraße nach links in die Hauptstraße ein. Dabei übersah der Fahrer  einen in Richtung Ortsmitte fahrenden Wagen. Der 62-jährige  Fahrer versuchte noch auszuweichen. Das misslang und die Fahrzeuge kollidierten. Der Wagen des 62-Jährigen kam nach links ab und fuhr auf ein unbebautes Grundstück. Durch den Unfall lösten die Airbags aus. Der 62-Jährige und seine Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro.
29.11.24

 

Aus Fahnen werden Taschen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die 40. Baden-Württembergischen Literaturtage in Schwäbisch Gmünd waren ein voller Erfolg. Über 70 Veranstaltungen, hochkarätige Autoren, talentierte Künstler und inspirierende Referenten begeisterten ein großes Publikum. Das Event hinterlässt nun einen nachhaltigen Eindruck – auch über die Literatur hinaus. Die auffälligen Literatur- und Werbefahnen sowie Banner, die während der Veranstaltung das Stadtbild prägten, erhalten eine neue Bestimmung. Anstatt entsorgt zu werden, werden sie in der Schneiderei der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd weiterverarbeitet. Unter der Initiative des Freundeskreises Stadtbibliothek e.V. entstehen einzigartige Taschen und Kulturbeutel – jedes Stück ein Unikat. Die „Literataschen“ sind ab sofort in der Gmünder Stadtbibliothek erhältlich. Die große Tasche kostet, je nach Material, zwischen 11 und 15 Euro. Der kleine Kulturbeutel ist für fünf Euro erhältlich. Der gesamte Erlös dieser Aktion kommt der Stadtbibliothek zugute.
29.11.24

 

Internationales Miteinander gestaltet

Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem gelungenen Finale endete Mitte November das erste Jahr des Internationalen Stammtischs in Schwäbisch Gmünd. Mehr als 70 Teilnehmer aus unterschiedlichsten Regionen der Welt kamen zum fünften und letzten Stammtisch dieses Jahres zusammen. Auch diesmal erwies sich das Format als lebendiger Treffpunkt für interkulturellen Austausch und Vernetzung.

Ein besonderes Highlight bot sich bereits vor dem eigentlichen Stammtisch: Eine exklusive Führung durch die historische Ott-Pausersche Fabrik, geleitet von Thomas Rasche und Dr. Max Tillmann. Da die Teilnahme auf 25 Personen begrenzt war, erfreute sich dieses Angebot großer Beliebtheit. Die Führung brachte den Besucherinnen und Besuchern die facettenreiche Geschichte Schwäbisch Gmünds näher und gewährte sowohl Einheimischen als auch internationalen Gästen spannende Einblicke in die Vergangenheit der Stadt. Beim anschließenden Stammtisch im Gmünderle, der vom Verein Städtepartnerschaft eröffnet wurde, herrschte ausgelassene Stimmung.

Menschen aus Ländern wie Indonesien, Ungarn, Madagaskar, Ruanda, Indien, England und Deutschland – darunter viele Gmünderinnen und Gmünder – kamen ins Gespräch, tauschten persönliche Geschichten aus und knüpften neue Kontakte. Auch berufliche Verbindungen wurden intensiviert. In einer kurzen Vorstellungsrunde mit Oberbürgermeister Richard Arnold nutzten Mitarbeitende der Gmünder VHS, des St. Loreto, der Stiftung Haus Lindenhof, der Pädagogischen Hochschule, der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, sowie Vertretende anderer namhafter Gmünder Unternehmen die Gelegenheit, sich kurz vorzustellen. Einmal mehr bewies das Format seine Stärke: Es fördert Begegnungen, die kulturelle Grenzen überwinden. Einen besonderen Ehrenbesuch gab es aus Italien: Heide Wilm, Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Faenza, nahm ebenfalls teil und genoss den Abend sichtlich. Passend zur vorweihnachtlichen Stimmung überreichte die Künstlerin Olga Kolmakova Oberbürgermeister Arnold ein handgemaltes Einhorn als Geschenk.

Oberbürgermeister Richard Arnold lobte die Teilnehmer für ihr Engagement, das internationale Miteinander aktiv zu gestalten, und betonte die Bedeutung solcher Begegnungsformate für die Stadt. Auch Bürgermeister Christian Baron und Stadträtin Cynthia Schneider zeigte sich erfreut über den Erfolg der Veranstaltungsreihe und den Einsatz der Bürgerschaft. Mit dem letzten Internationalen Stammtisch des Jahres wurde ein ereignisreiches erstes Jahr dieser Initiative würdig abgeschlossen.
29.11.24

 

Mit über zwei Promille unterwegs

Süßen. Am Donnerstag meldete ein Zeuge einen in Schlangenlinien fahrenden Pkw auf der B466 bei Süßen.   Eine Streife der Polizei Eislingen befand sich in der Nähe und konnte wenige Minuten später den Wagen samt Fahrer im Sommerauweg kontrollieren. Der 60-jährige Fahrer roch stark nach Alkohol und hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer hatte über zwei Promille intus. In einem Krankenhaus musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt. Zudem musste er seinen Führerschein abgeben.
29.11.24

 

Einbruch auf Baustelle

Rechberhausen  Von Dienstag auf Mittwoch brachen Unbekannte einen Container auf einer Baustelle in Rechberghausen auf.  Der Einbruch ereignete sich in der Lorcher Straße. Dort knackten Unbekannte das Bügelschloss eines Baucontainers. Im Container befanden sich mehrere Werkzeuge und Arbeitsmaterialien. Die nahmen die Einbrecher mit.
29.11.24

 

Kommunen veröffentlichen gemeinsamen Mietspiegel

Schwäbisch Gmünd (sv). Ein gemeinsamer qualifzierter Mietspiegel für Schwäbisch Gmünd, Lorch, Waldstetten, Mutlangen sowie den Verwaltungsgemeinschaften Rosenstein und Leintal-Frickenhofer Höhe mit den Gemeinden Bartholomä, Böbingen a.d. Rems, Heubach, Heuchlingen und Mögglingen sowie Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen wird am 1. Dezember  veröffentlicht und tritt rückwirken ab 1. Juli in Kraft.

Die Stadt Schwäbisch Gmünd mit den umliegenden Städten und Gemeinden haben in den letzten Jahren weiter an Attraktivität und steigender Beliebtheit in der Region Ostwürttemberg gewonnen. Zahlreiche bauliche Entwicklungsmaßnahmen und Neubauprojekte in den letzten Jahren stehen für eine nachhaltige und positive Entwicklung der Raumschaft. Neue Wohngebiete wurden erschlossen sowie viele impulsgebende Innenentwicklungsmaßnahmen in den beteiligten Städten und Gemeinden konnten verwirklicht werden.

Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat 2014 erstmalig einen qualifizierten Mietspiegel erstellt. Nach der Fortschreibung 2016 erfolgte 2018 eine Neuerstellung eines gemeinsamen qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Schwäbisch Gmünd, der Stadt Lorch, den Gemeinden Mutlangen und Waldstetten. Bei der Neuerstellung des qualifizierten Mietspiegels zum 1. Juli 2022  wurden erstmals neben den bisher beteiligten Städten und Gemeinden auch die beiden Verwaltungsgemeinschaften Rosenstein und Leintal-Frickenhofer Höhe mit den Gemeinden Bartholomä, Böbingen an der Rems, Heubach, Heuchlingen und Mögglingen sowie Eschach, Göggingen, Iggingen, Leinzell, Obergröningen und Schechingen mitbeteiligt.

2024 wurde nun die gesetzlich vorgeschriebene Fortschreibung des qualifizierten Mietspiegels für die nächsten  zwei Jahre vorgenommen. Der Mietspiegel für den Zeitraum 2024 bis 2026 wurde mit Hilfe einer reduzierten Stichprobenerhebung an die aktuelle Marktentwicklung angepasst.  Der gemeinsame qualifizierte Mietspiegel wird am 1. Dezember veröffentlich und ist rückwirkend ab dem 1. Juli anwendbar. Ab diesem Zeitpunkt ist der gemeinsame qualifizierte Mietspiegel als Datei auf den jeweiligen Internetseiten der beteiligten Städte und Gemeinde zu finden. Neben der Datei ist über die jeweilige Homepage der Städte und Gemeinden auch eine Online-Version des Mietspiegels abrufbar.
29.11.24

 

Jugendamt meldet 611 Kinderschutzfälle

Ostalbkreis. Über 250 Fachkräfte aus Heimeinrichtungen, Kindergärten, Schulkindbetreuung, Beratungsstellen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt, kirchlichen Verbänden, Diakonie, Caritas, Behinderteneinrichtungen und Fachverbänden informierten sich im Aalener Landratsamt bei 14 Fachvorträgen über die interdisziplinäre Vernetzung in Fällen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

Die Organisatorinnen des Fachtages, Bettina Seipp und Astrid Hark-Thome, waren rundum zufrieden mit dem großen Interesse und den durchweg positiven Rückmeldungen. Stimmen aus dem Publikum nach sieben Stunden aufmerksamen Zuhören: „Selten so eine dichte, informative Veranstaltung gehabt!“, „Anstrengend, aber sehr gelungen! „Viel Fachkompetenz gebündelt bei einer Veranstaltung! „Es hat sich gelohnt, heute hier zu sein!“

Vorab hatte Landrat Dr. Bläse als Schirmherr des Starken Bündnisses in einem Kurzinterview auf Instagram deutlich gemacht, wie wichtig dem Landkreis, aber auch ihm persönlich der Kampf gegen diese Form der Kindesmisshandlung ist. Die Jugendamtsleiterin, Jutta Funk, bekräftigte die wichtige Arbeit des Bündnisses in ihrer Begrüßungsrede: „Jedes missbrauchte Kind ist eines zu viel!“

Cora Bures, Vorstandsmitglied der Landeskoordinierung spezialisierter Fachberatungsstellen Baden-Württemberg und Geschäftsführerin bei Brennnessel Ravensburg e.V., beschrieb die Dynamik innerhalb des geschlossenen Familiensystems bei Kindesmissbrauch. Die Fallzahlen zeigten, dass es neben den 18.497 polizeilich bekannten kindlichen Opfern im Jahr 2023 ein riesiges Dunkelfeld mit ca. einer Million missbrauchter Kinder in Deutschland gäbe. Der Fall aus Staufen habe gezeigt, wie wichtig ein koordiniertes Vorgehen in Verdachtsfällen sei: „Kinderschutz braucht ein Helfersystem mit klaren Absprachen und Zuständigkeiten“.

Roland Schlipf und Philipp Gruel, Mitarbeiter des Jugendamtes Ostalbkreis, erläuterten die gesetzlichen Vorgaben und anhand von Fallbeispielen das konkrete Vorgehen des Allgemeinen Sozialen Dienstes bei Verdachtsfällen. 2023 gab es im Ostalbkreis 611 Kinderschutzfälle, bei denen dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte mitgeteilt wurden. Wichtig seien hier die Inaugenscheinnahme der betroffenen Kinder und der Familiensituation mit zwei Mitarbeitenden. Die Absprachen mit der Familie und das Erstellen eines individuellen Schutzkonzeptes für das Kind haben Vorrang vor anderen Fällen. Manchmal müsse das Familiengericht zur weiteren Klärung angerufen werden.

Die beiden Familienrichterinnen Dr. Tanja Gunder und Melanie Kordeuter aus Aalen erläuterten die gesetzlichen Bestimmungen, nach denen sie in Kindeswohlgefährdungen und in Trennungskonflikten der Eltern vorgehen. Im Unterschied zu der Notwendigkeit der strengen Beweissicherung in Strafverfahren gehe es in einem Abwägungsprozess darum, ob die „Gefährdungslage nach Ausmaß und Wahrscheinlichkeit“ ein staatliches Eingreifen, das immer „verhältnismäßig sein müsse“, erforderlich mache.
29.11.24

 

Kinder zu Klimabotschaftern ausgebildet


Die neuen Botschafter für mehr Klimagerechtigkeit mit Betreuern. Foto: Landratsamt Göppingen

Kreis Göppingen. 26 Kinder und Jugendliche wurden zu Botschaftern für mehr Klimagerechtigkeit ausgebildet. Zum wiederholten Male fand bei der  Wala Heilmittel GmbH in Bad Boll die Klimaschutzakademie von Plant-for-the-Planet statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Landkreis Göppingen, der Plant-for-the-Planet Foundation und der Wala Heilmittel GmbH organisiert. Mitgemacht haben 26 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und 14 Jahren aus dem Landkreis Göppingen. Eingeleitet wurde der Tag mit einem Grußwort von Dr. Philip Lettmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Wala Heilmittel GmbH, der die Einstellung der Kinder hervorhob: “Mich hat tief beeindruckt, mit wieviel Zuversicht diese jungen Menschen ganz natürlich verinnerlicht haben, dass wir mit der Natur eng verbunden und nur gemeinsam stärker sind“. Er freue sich, dass das Stiftungsunternehmen diese Verantwortung für kommende Generationen noch unterstreichen kann. Cedric, selbst einmal Teilnehmer der Akademie, hielt den inspirierenden Eingangsvortrag, um die Kinder zum Thema Klimaschutz einzustimmen. Das ist dem jungen Referenten auch gelungen: Nach dem Vortrag haben die Teilnehmer schon eifrig über den Klimawandel diskutiert.

Anschließend nahmen die Kinder in einem Planspiel dann verschiedene Rollen ein und argumentierten als Bürgermeister, Kohlekraftwerksbetreiber oder Klimaschützer für oder gegen die Wiederaufforstung eines imaginären brachliegenden Waldstücks. Dabei sollte den Kindern nahegebracht werden, wie verschiedene Interessen unter der Prämisse der Nachhaltigkeit vereint werden können. Nach einem geschlossenen Kompromiss zur Nutzung planten sie selbst Aktionen, die sie hier regional durchführen können, um Wiederaufforstungen zu unterstützen.

Zum Nachmittag ging es mit dem Bus zur Baum-Pflanzaktion in Albershausen, bei der ein durch den Borkenkäfer und Sturm geschädigtes Waldstück von den Revierförstern zur Pflanzung vorbereitet wurde. Dort begrüßte sie Bürgermeister Bidlingmaier, der das Engagement der Teilnehmer lobte: „Ihr seid die Klimahelden!“

Mit großer Motivation ging es dann an die Arbeit. Gemeinsam pflanzten die Kinder knapp über 100 Bäume, hauptsächlich tiefwurzelnde, klimaresistente Traubeneichen. Zum Abschluss des Tages ging es wieder zurück zur Wala Heilmittel GmbH, denn dort warteten bereits weitere Familienmitglieder. Die Teilnehmer konnten erzählen und präsentieren, was sie an dem Tag erlebt hatten und ihren Familien von ihren geplanten Aktionen berichten. Zum Schluss erhielt jedes Kind eine Urkunde und weiteres Infomaterial von Plant-for-the-Planet.
29.11.24

 

Neues Feuerwehrfahrzeug für Eislingen


Das neue Feuerwehrfahrzeug für Eislingen. Foto: Feuerwehr Eislingen

Eislingen. Die Freiwillige Feuerwehr Eislingen freut sich über die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs vom Typ „HLF20“. Das Fahrzeug wird nach einer ausführlichen Einweisung der Mannschaft in den Einsatzdienst gestellt und ersetzt ein über 20 Jahre altes Tanklöschfahrzeug, welches die heutigen technischen und einsatztaktischen Anforderungen nicht mehr erfüllen konnte.

Das neue HLF20 vereint modernste Technik für Hilfeleistungs- und Brandeinsätze und ist mit einer umfangreichen Ausstattung ausgerüstet (siehe technische Daten). „Mit dem HLF20 verfügen wir über ein Fahrzeug, das den neuesten Standards entspricht und uns in sämtlichen Einsatzlagen optimal unterstützt“, erklärt Feuerwehrkommandant Mario Feller. Bevor das Fahrzeug in den Einsatzdienst aufgenommen werden kann, durchläuft das Personal der Feuerwehr nun eine intensive Schulungsphase.

Die Einweisung der Maschinisten und die anschließende Ausbildung der Mannschaft an den neuen Geräten gewährleisten, dass das HLF20 sicher und effizient genutzt werden kann.

Das neue Fahrzeug wurde als Ersatz für ein Tanklöschfahrzeug beschafft, das seit dem Jahr 2000 im Einsatz war. Nach über zwei Jahrzehnten intensiver Nutzung – von Verkehrsunfällen über PKW-Brände bis hin zu den tagelangen Unwettereinsätzen im Juni dieses Jahres – entsprach das alte Fahrzeug nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Mit der Indienststellung des HLF20 wird das Altfahrzeug außer Dienst gestellt und veräußert.

 

Regionale Produkte auf dem Speiseplan

Kreis Göppingen.  Die Mitarbeiter-, Patienten-, Schul- und Kitaverpflegung der Albs-Fils-Klinikum Service GmbH  wurde von der Initiative „Schmeck den Süden“ – Genuss außer Haus anlässlich der Vielzahl ihrer Ausgabestellen erneut prämiert. Die Prämierung fand im Landratsamt Göppingen statt, dessen Kantine ebenfalls von dem Unternehmen beliefert wird. Die Kantine der Göppinger Kreisverwaltung ist damit die erste Kantine eines Landratsamts in Baden-Württemberg, in dem die Gäste und Mitarbeiter in den Genuss der Regionalen Speisekarte "Schmeck den Süden" – Genuss außer Haus kommen. Die Prämierung wurde von Ministerialdirektorin Isabel Kling vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg verliehen.

Bereits  2021 konnte das Betriebsrestaurant „Eicherts” des Alfb-Gfils-Klinikums vom Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk  ausgezeichnet werden. Die Alb-Fils-Klinikum-Service  GmbH stellt jedoch nicht nur die Verpflegung von Mitarbeitern und und Patienten der Göppinger Klinik sicher. In insgesamt 40 Ausgabestellen, darunter zahlreiche Schulen und Kindertagesstätten der Region, werden rund 79.000 Essen pro Monat ausgegeben. An allen Ausgabestellen stehen dabei regelmäßig regionale Produkte auf dem Speiseplan, wofür ee nun erneut einen Löwen als auszeichnung gab.  Je nach Anzahl regionaler Gerichte oder Komponenten wird die Stufe I oder Stufe II prämiert. Imm Frühjahr 2025 wird die Stufe II angestrebt.

Ministerialdirektorin Isabel Kling: „‚Schmeck den Süden‘ – Genuss außer Haus steht für regionale Lebensmittel mit einer größtmöglichen Transparenz, Sicherheit sowie Verlässlichkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Acker bis auf den Teller. Ich bedanke mich herzlich für das besondere Engagement der Alb Fils Klinikum Service GmbH und den täglichen Einsatz für eine genussvolle und regionale Küche sowie die Wertschätzung gegenüber der Region, der Landschaft und den darin produzierten Lebensmitteln. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich und doch notwendig für die Stärkung unserer heimischen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Das hat Vorbildcharakter für die Gemeinschaftsgastronomie und zeigt auf, dass die Umstellung auf regionale Küche sehr gut möglich ist.“ Michael Steiger, Fachgruppenvorsitzender Gastronomie des Hotel- und Gaststättenverbandes Baden-Württemberg eerklärte: „Die Kinder in den Kindertagesstätten erschmecken so schon sehr früh die Produkte, die unsere Heimat bietet. Vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit, dass die Kinder mit dem Essen etwas über den Wert nachhaltiger Landwirtschaft und den Einfluss ihres Konsums auf die Umwelt lernen. Und dann auch später als Teenager und als Erwachsene entsprechend ein Verständnis für die Herkunft ihrer Nahrung entwickeln und dann bewusstere und umweltfreundlichere Entscheidungen treffen.”

Die Initiative „Schmeck den Süden“ – Gastronomen wurde vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Hotel- und Gaststättenverband und der MBW Marketinggesellschaft mbH ins Leben gerufen und 2017 auf die Gemeinschaftsverpflegung in Kantinen ausgeweitet. Die Auszeichnung „Schmeck den Süden“ – Genuss außer Haus prämiert und fördert die Regionalität von Produkten in der Gastronomie und steht für eine nachhaltige und zukunftsfähige Speisenversorgung.
29.11.24

 

Motorräder gestohlen

Wangen.  Von einem Firmengelände in Wangen stahlen Unbekannte in den vergangenen Tagen fünf Krafträder.  Der Diebstahl fand zwischen Montag 17.15 Uhr und Mittwoch 8 Uhr statt. Unbekannte suchten eine Firma in der Daimlerstraße auf.  Die Motorräder waren mittels Lenkradschloss gesichert. Der Polizeiposten Rechberghausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei unter Tel. 07161/959306 entgegen.
29.11.24

 

Einkaufsstadt Göppingen bietet Vielfalt – echt jetzt?


Starteten am Donnerstag die Kampagne "Echt jetzt" für die Einkaufsstadt Göppingen: Patrick Rettenmayr (Göppinger City),
Lisa Herr (Stadtmarketing) Joachim Trender (Göppinger City), Christine Kumpf (Wirtschaftsförderin), OB Alex Maier
und Geschäftsführer Oliver Sihler von der Göppinger City (v.l.). Foto: Rüdiger Gramsch

Göppingen. Mit einer breit aufgestellten Imagekampagne möchte die Stadtverwaltung die Vorzüge der Einkaufsstadt Göppingen zur Geltung bringen. „Echt jetzt?!“ heißt diese  am Donnerstagnachmittag vorgestellte Aktion und fußt auf einer gemeinsamen Initiative von Oberbürgermeister Alex Maier, des Geschäftsbereichs Stadtmarketing und Tourismus, der städtischen Wirtschaftsförderung sowie des Stadtmarketingvereins Göppinger City.

582 Läden, Dienstleister und Gastronomieangebote allein in der Göppinger Innenstadt? Mehr als 1.000 Marken und außergewöhnliche Shoppingmöglichkeiten? Über 4.000 Parkplätze in der City? „Echt jetzt?!“ fragt man sich bei diesen Zahlen - und das tun auch überraschte Protagonisten, die in Kurzclips in der Social-Media-Welt, aber auch auf Plakaten, Bannern und in anderen Medien, die nicht immer ganz so präsenten Vorzüge von Göppingen entdecken.

Die Stadt Göppingen startet – pünktlich zum Weihnachtsgeschäft der Händler – mit „Echt jetzt?!“ eine Kampagne für die Innenstadt und ihre Einkaufsmöglichkeiten, die attraktiver sind, als man denkt. „Es gibt eine so große Vielfalt an Geschäften, Marken, Dienstleistungen und Gastronomien, die wir den Menschen in der Region ins Bewusstsein holen wollen“, erklärt Christine Kumpf, die Leiterin der Göppinger Wirtschaftsförderung. „Wir wollen zeigen, wie umfassend das Angebot ist und dass man viele schöne Shoppingerlebnisse in Göppingen haben kann “, betont Lisa Herr, Leiterin des Geschäftsbereichs Stadtmarketing und Tourismus bei der Stadt Göppingen.

Die Kampagne wolle zudem ein Signal setzen: „Göppingen blickt in der Region auf eine lange Tradition als attraktive Einkaufsstadt zurück, die ihre Besucher schon immer mit einem vielfältigen Angebot begeistert hat. Auch heute bietet Göppingen viele Vorzüge – von persönlichen Einkaufserlebnissen in inhabergeführten Geschäften bis hin zu einer lebendigen Innenstadt, die zum Verweilen einlädt. Man findet bei uns praktisch alles, was man im Alltag braucht“, unterstreicht Oberbürgermeister Alex Maier ein Ziel der Kampagne.

Im Fokus stehen sollen dabei die vielen Händler selbst, die sich präsentieren können – in kleinen Videoclips zum Beispiel, die in eigens eingerichteten Social-Media-Channels geteilt werden. Wie facettenreich das Angebot ist, sieht man auch in einem Verzeichnis, das die Teams von Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung zusammengestellt haben. Dort sind – unter www.meinzelhandel.de – die Geschäfte in der Kernstadt mit ihrem Angebot und einer umfassenden Markenvielfalt aufgelistet. Und: Man kann hier zum Beispiel nach seiner Lieblingsmarke suchen und diese in einer der mehr als 50 Fashion-Stores und Boutiquen finden. Oder viele andere schöne Dinge.

Flyer und Plakate machen auf die neue Kampagne aufmerksam, ebenso sind die Informationen auf der Website meinzelhandel.de einzusehen, wo sich auch die Geschäfte und Dienstleister kostenlos präsentieren können.  99 Prozent der Fachgeschäfte in der Innenstadt sind höchstens drei Minuten von einem Parkhaus entfernt – handgestoppt. Das ist die Göppinger „Ganz-nah-Garantie“, die zum Beispiel zeigen soll, wie nah in der Hohenstaufenstadt alles ist. Und sie soll zeigen, wie schnell man hier ein Küchengerät, das Geburtstagsgeschenk für den besten Freund, stilvolle Mode für alle Gelegenheiten und vieles mehr bekommen kann.
28.11.24

 

Laster verliert Ladung

Geislingen. Herabfallende Ladung beschädigte am Mittwoch einen Pkw bei Geislingen. Ein 43-Jähriger fuhr gegen 15.30 Uhr von Geislingen in Richtung Reichenbach im Täle. Vor ihm fuhr ein Lkw mit Auflieger. Von dem Anhänger fielen Schottersteine. Die herabfallenden Steine beschädigten die Front und die Windschutzscheibe des Pkw. Dessen Fahrer verfolgte den Lkw bis nach Reichenbach in die Brühlstraße. Dort konnte er den 29-jährigen Fahrer des Lkw-Gespanns auf den Umstand hinweisen. Die Polizei kam und stellte fest, dass eine Öffnung an der Bordwand nicht vollständig geschlossen war. Deshalb verlor der Auflieger die Ladung und der Schotter verteilte sich in Geislingen auf der Türkheimer Steige, auf der Wiesensteiger Straße und der Überkinger Straße. Den Schotter musste die Straßenmeisterei Geislingen entfernen. In Reichenbach griff der 29-Jährige selbst zum Reinigungsgerät und entfernte die Steine. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Schaden an dem Pkw schätzt die Polizei auf mehrere hundert Euro. Ob auch noch weitere Fahrzeuge von den herumliegenden Steinen beschädigt wurden, ist noch unklar. Mögliche Geschädigte können sich daher bei der Polizei in Geislingen unter der Tel. 07331/93270 melden.
28.11-24

 

Betrug scheitert

Ebersbach.  Mit einem Schockanruf wollten Betrüger am Mittwoch an Erspartes gelangen.  Am Nachmittag erhielt eine Seniorin in Ebersbach einen Anruf von Betrügern. Ihr wurde mitgeteilt, dass eine Angehörige einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Nur wenn eine Kaution gezahlt werden würde, käme die Angehörige aus dem Gefängnis frei. Die Seniorin lehnte eine Zahlung ab und die Betrüger legten danach auf.
28.11.24

 

Nicht aufgepasst: Radlerin angefahren

Göppingen.  Am Mittwoch übersah ein Senior in Göppingen beim Abbiegen eine Radfahrerin.  Um 7.20 Uhr war ein 66-Jähriger mit seinem Kleinlaster in der Gaußstraße unterwegs. An der Einmündung zur Keplerstraße hielt er zunächst an.  Beim Einbiegen nach links übersah er wohl eine 51-jährige Radfahrerin. Die kam mit ihrem Trekkingrad von links und hatte Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Die Radfahrerin stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte sie in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. An den Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden.
28.11.24

 

Kirchheims Kulturleben in der Weimarer Republik

Kirchheim unter Teck. Die Reutlinger Historikerin und Musikwissenschaftlerin Susanne Eckstein hat eine umfassende Quellensammlung über das Musik- und Kulturleben im Oberamt Kirchheim während der 1920er Jahre vorgelegt. Nach ihrer fulminanten Studie über das Musikleben in Kirchheim unter Teck im 19. Jahrhundert widmet sie sich nun den 1920er Jahren, der Zeit der Weimarer Republik.

Es handelt sich um eine Quellensammlung aus den „Teckboten“-Jahrgängen 1920 bis 1929 von insgesamt 930 Seiten. „Ein Buch darüber werde ich vorerst nicht schreiben, das plane ich für die 1930er-Jahre, wo es dann richtig spannend wird“, verrät Susanne Eckstein. Das Stadtarchiv Kirchheim unter Teck zeigt sich begeistert. Die aufschlussreichen Presseauszüge liegen sowohl in gebundener Form als auch digital vor und stehen interessierten Nutzern nun zur Verfügung.

„Die akribische und mühevolle Arbeit von Frau Eckstein schätzen wir im Stadtarchiv sehr. Das gesamte Kulturleben der Region ist durch ihre Arbeiten auf hervorragende Weise aufgearbeitet und erfahrbar. Für viele künftige Stadt- und Regionalhistoriker, aber auch für die Chronisten der Musik- und Gesangvereine, werden diese Arbeiten ein unverzichtbarer Schatz sein“, erklärt der Stadtarchivar Dr. Frank Bauer.  Neu an den Bänden ist zudem, dass Susanne Eckstein auch die lokale Theater- und Filmszene analysiert.
Die Bände sind in der Bibliothek des Stadtarchivs zu den regulären Öffnungszeiten einzusehen (Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr und Donnerstag zusätzlich 14 bis 18 Uhr). Zudem wird die Publikation in Kürze digital auf der Homepage der Universitätsbibliothek Tübingen unter TOBIAS-lib verfügbar sein. Susanne Ecksteins voriges Buch über das Musikleben im 19. Jahrhundert ist im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-9812616-1-5).
28.211.24

 

Schorndorfer Urkunden jetzt digitalisiert

Schorndorf. Das Stadtarchiv Schorndorf hat seine historischen Urkunden auf der international renommierten Urkundenplattform „Monasterium.net“ online gestellt. Dieses weltweit größte virtuelle Urkundenarchiv macht derzeit mehr als 650.000 vorwiegend mittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden aus über 200 europäischen Archiven und Bibliotheken für die wissenschaftliche Forschung und alle historisch Interessierten kostenfrei zugänglich. Als zweites baden-württembergisches und bundesweit zehntes Kommunalarchiv hat sich das Stadtarchiv Schorndorf an diesem ambitionierten, zu einem guten Teil von der Europäischen Union geförderten Projekt zur Sammlung der historischen urkundlichen Überlieferung Europas beteiligt.

Die einzelnen Urkunden werden in Form von hochwertigen digitalen Abbildungen zur Verfügung gestellt, die mit detaillierten formalen und inhaltlichen Informationen zu den einzelnen Stücken versehen sind. Jeder Nutzer des Urkundenportals kann nach erfolgter Registrierung, begleitet von einem Moderator, sein Wissen einbringen und diese Informationen – im Falle Schorndorfs die Daten der im Jahre 2021 erfolgten Neuerschließung der dortigen Urkunden – anreichern und in dynamischer Weise inhaltlich weiterentwickeln. Dergestalt wird jeweils der neuste Forschungsstand präsentiert. Das virtuelle Urkundenarchiv „Monasterium“ allgemein und der kleine Schorndorfer Beitrag hierzu im Speziellen sind ein Beispiel für den Mehrwert gezielter Digitalisierung und online-Publikation von Archivmaterial: einfache Zugänglichkeit für ein breit gefächertes Publikum, Erkenntniszugewinn durch kollaborative Erschließung sowie vergleichende, bestandsübergreifende Forschung und nicht zuletzt Sicherung der oftmals ältesten und empfindlichsten Schriftquellen eines Archivs für die Zukunft.

Der in „Monasterium“ publizierte Urkundenbestand des Schorndorfer Stadtarchivs umfasst 152 Stücke. Zur groben Charakterisierung des Urkundenfonds kann man folgende Merkmale anführen: Alle Urkunden sind deutschsprachig, es gibt kein in Latein abgefasstes Stück. Was den Beschreibstoff anbelangt, finden sich 121 Pergament- und 31 Papierurkunden. Knapp zwei Drittel der Stücke stammen aus dem Verwaltungskontext des Spitals zum Heiligen Geist, der überwiegende Rest ist städtischer Provenienz. Die älteste Urkunde datiert aus dem Jahre 1368, das jüngste Stück stammt aus dem Jahre 1773. Der Schwerpunkt der urkundlichen Überlieferung liegt in der Zeit von Mitte des 15. bis Ende des 16. Jahrhunderts.

Die Abbildung zeigt eine insbesondere rechtshistorisch interessante Urkunde aus dem Jahre 1497. Am 5. November dieses Jahres wurde ein Vergleich zwischen Hans Schertlin, mainzischer Keller zu Neudenau, und Agnes Pfister geschlossen hinsichtlich der Streitigkeiten infolge des von Schertlin an deren Ehemann Hans Pfister begangenen Totschlags (StadtA Sd 10/102). Diese und alle weiteren Urkunden sind nun unter monasterium.net abrufbar.
28.11.24

 

Ebersbacher Kalender erschienen

Ebersbach. Der neue Ebersbacher Kalender 2025 ist im Handel erhältlich. Es ist bereits die 40. Auflage.   Als er Ende 1984 zum ersten Mal erschien stand im Vorwort, er „soll ein Beitrag zur Heimatgeschichte sein und bewusst machen wie schnell sich verändert und in Vergessenheit gerät, was heute noch unsere Umgebung und alltäglicher Anblick ist.“ Dieses Satz stimmt 40 Jahre später immer noch.

Im Laufe der Jahre hat sich aber einiges geändert. Die D-Mark wurde vom Euro als Währung abgelöst und der Preis stieg von ursprünglich 10 DM auf heute 11 Euro an. Vieles hat sich auch in Ebersbach und den Stadtteilen geändert. Inhaltlich ist der Kalender allerdings immer noch der gleiche. Für jeden Monat gibt es eine Seite mit historischen Ansichten und der Kalender wird nach wie vor von der Bechtel Druck und Verlag GmbH & Co KG in Ebersbach hergestellt.

Die Bildauswahl und Textrecherche liegt seit vielen Jahren bei Uwe Geiger, dem Leiter des Ebersbacher Stadtarchivs. Den Kalender ermöglichen historische Bilder, die aus privaten Beständen dem Ebersbacher Stadtarchiv angeboten werden. Es ist immer wieder schön, solche bisher unbekannten Bilder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen zu können.

Die Auflagenstärke beträgt 350 Exemplare. Erhältlich ist der Kalender an folgenden Stellen: Ebersbacher Tintenfässle, Rewe Familie Irmischer, Avia Tankstelle bei Reifen Zöller und im Stadtmuseum Alte Post.
328.11.24

 

Integrationsrat: Zwei neue Mitglieder

Geislingen.  Der Integrationsrat von Geislingen hat zwei neue sachkundige Mitglieder erhalten. Der Geislinger Gemeinderat berief einstimmig Dr. Antje Klein und Sevgi Tan in das Gremium. Pfarrerin Dr. Antje Klein tritt dabei die Nachfolge von Dekan Martin Elsässer an, der seit Anfang November 2023 aus dem Integrationsrat ausgeschieden ist.  Dr. Antje Klein, die sich für die evangelische Gesamtkirchengemeinde Geislingen beworben hat, konnte aus terminlichen Gründen nicht an der Gemeinderatssitzung teilnehmen. Sevgi Tan, die sich für die Alevitische Gemeinde in Geislingen engagiert, wurde hingegen von Oberbürgermeister Frank Dehmer persönlich im Kapellmühlsaal begrüßt.
28.11.24

 

Welt-Aids-Tag: Beratung und Sprechstunde

Ostalbkreis/Kreis Göppingen.  Am 1. Dezember  ist der Welt-Aids-Tag statt. Es ist der Tag der Solidarität mit HIV-positiven Menschen und des Gedenkens an die an Aids Verstorbenen. Die wichtigsten Ziele sind in diesem Bezug ein diskriminierungsfreier Umgang und Zugang zu medizinischer Versorgung für Menschen weltweit.  Aus diesem Anlass bietet der Geschäftsbereich Gesundheit des Ostalbkreises vom 3. bis 13. Dezember  Aufklärungsstunden zum Thema HIV und Aids für die Klassenstufen 9 und 10 an Schulen im Ostalbkreis an. Ziel dieser Aufklärungsstunden ist es, die Themen HIV und AIDS ins Bewusstsein der Schüler zu rücken und darüber zu informieren, um mögliche HIV-Neuinfektionen zu verhindern.

Den Welt-AIDS-Tag nehmen die Beraterinnen des Gesundheitsamtes Göppingen  zum Anlass, um auf das erweiterte Beratungs- und Testangebot in Geislingen aufmerksam zu machen. Denn ab Mittwoch, den 11.Dezember  startet im Gesundheitszentrum Geislingen zusätzlich zur Sprechstunde in Göppingen eine weitere wöchentliche, anonyme und kostenfreie HIV-/STI-Sprechstunde (HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen). Die bisherige Sprechstunde in Göppingen findet ab Dezember  immer montags statt.  Eine Terminvereinbarung für die Beratung und die Tests ist sowohl in Göppingen als auch in Geislingen nötig und kann telefonisch oder per E-Mail erfolgen Namen müssen niicht genannt werden:
28.11.24

 

Kundin will nicht bezahlen

Rechberghausen. Dreist verhielt sich eine 46-Jährige am Mittwoch beim Einkaufen in Rechberghausen.  Die 46-Jährige befand sich gegen 15.30 Uhr in einem Discounter. Mit ihren Einkäufen begab sie sich zur Kasse. Die Waren wurden von einer Mitarbeiterin abgescannt. Die 46-Jährige "scannte" die Waren ebenfalls mit ihrem Smartphone. Als es zum Bezahlen ging, meinte sie wohl, dass durch ihren persönlichen Scanvorgang die Waren bezahlt seien und wollte das Geschäft verlassen. Eine Mitarbeiterin und eine weitere Zeugin verhinderten, dass die Frau ihre Einkäufe mitnahm. Die Polizei ermittelt nun und die Frau wird wegen Ladendiebstahls angezeigt.
28.11.24

 

33-Jähriger wegen Verdacht auf Totschlag in U-Haft

Göppingen. Nachdem ein 43-jähriger am 11. November in Göppingen seinen Verletzungen erlag, wird wegen Verdacht des Totschlags ermittelt. Nach derzeitigen Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft   soll es am Tattag gegen 19.45 Uhr zum Streit zwischen dem Beschuldigten und seinem Opfer  gekommen sein. Mutmaßlich im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung erlitt der 43-JährigeVietrnamese  tödliche Stichverletzungen. Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich nun der Tatverdacht gegen den 33-jährigen Beschuldigten, ebenfalls Vietnamese. Aufgrund des dringenden Tatverdachts des Totschlags beantragte die Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen den 33-Jährigen. Nach einer richterlichen Vorführung erließ die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl. Gegen den Tatverdächtigen, der sich bereits wegen eines anderen Strafverfahrens in Haft befand, wurde nun die Untersuchungshaft angeordnet.  Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei dauern an.
27.11.24

 

Fußgängerin angefahren und schwer verletzt

Göppingen. Schwere Verletzungen erlitt am Dienstag eine 37-Jährige bei einem Unfall in Göppingen. Eine 63-Jährige war laut Polizeiangaben gegen 11.45 Uhr mit ihrem Pkw in der Heininger Straße unterwegs. Sie fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Ulmer Straße. Rund 30 Meter vor der Lichtzeichenanlage zum Abbiegen in die Ulmer Straße sei plötzlich eine Fußgängerin auf die Straße getreten. Die Frau soll wohl laut Zeugenangaben vom Gehweg auf die Fahrbahn gerannt sein, ohne auf den Verkehr zu achten. Die Fußgängerin wurde von dem Pkw erfasst und gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Von dort aus stürzte sie über die Motorhaube auf die Straße. Bei dem Zusammenstoß erlitt die 37-Jährige schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Fußgängerin. Die Frau wurde in eine Klinik gebracht. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt nun den genauen Unfallhergang. An dem fahrbereiten Auto entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro.
27.11.24

 

Lungenkrebszentrum zertifiziert

Kreis Göppingen. Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebsart in Deutschland. Alleine 2020 sind 22.590 Frauen und 34.100 Männer neu erkrankt. „Eine interdisziplinäre und umfassende Behandlung dieser Erkrankung in einem zertifizierten Lungenkrebszentrum kann die Überlebenschancen deutlich verbessern“. Um den Patientinnen und Patienten in den Landkreisen Esslingen, Göppingen und Ludwigsburg genau diese Behandlungsmöglichkeiten anzubieten, bilden sie gemeinsam ein Lungenkrebszentrum. „Die Expertise aus drei Kliniken und die hervorragende Zusammenarbeit wurde durch die Zertifizierung gewürdigt und kommt den betroffenen zu Gute“, freut sich Matthias Ziegler, Geschäftsführer des Klinikums Esslingen über die Leistung.

Die erfolgreiche Zertifizierung des Lungenkrebszentrums ist ein bedeutender Meilenstein für die ärztlichen und pflegerischen Teams in Esslingen, Göppingen wie auch in Ludwigsburg. Die Zertifizierung bestätigt, dass wir in der Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs höchste Qualitätsstandards erfüllen. Besonders hervorzuheben ist die enge und sehr gute Zusammenarbeit mit unseren Partnerkliniken, die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat. Durch die enge Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Austausch mit führenden Experten des Lungenkrebszentrums können wir unseren Patientinnen und Patienten eine umfassende, interdisziplinäre und bestmögliche Behandlung bieten. „Diese Zertifizierung ist nicht nur das Ergebnis des Engagements unseres Teams, sondern auch ein Zeichen für die Stärke unserer regionalen und überregionalen Partnerschaften. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage, um innovative und hochwirksame Therapien zum Wohle unserer Patienten anzubieten.“, so Dr. med. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des Alb-Fils-Klinikums.

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." Unter diesem Motto begab sich das Team des Krebszentrum Nord-Württemberg in den RKH Kliniken Ludwigsburg- Bietigheim auf einen anspruchsvollen Weg, ein gemeinsames Lungenkrebszentrum mit der Göppinger Klinik und dem Klinikum Esslingen zu etablieren. Es ist eines der wenigen Lungenzentren in Deutschland, bestehend aus drei Standorten mit dem Ziel, eine wichtige Versorgungslücke in den drei Landkreisen zu schließen. "Es war ein spannender, lehrreicher und teilweise steiniger Weg", so Dr. Matthias Ulmer, Leiter des Krebszentrums Nord-Württemberg und Leiter des Lungenkrebszentrums am Standort Ludwigsburg.

"Wir sind stolz auf das Zertifikat. Die gemeinsame Arbeit mit unseren Kooperationspartnern in Esslingen und Göppingen war inspirierend und motivierend und gemeinsam werden wir noch viele Projekte auf den Weg bringen. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren nun von einer wohnortnahen Behandlung in einem zertifizierten Lungenkrebszentrum mit großer Expertise in allen beteiligten Fachbereichen und -abteilungen", so Ulmer.  Das Lungenkrebszentrum ist Teil des Thoraxzentrums Südwest unter Beteiligung der drei genannten Kliniken zusammen mit den medius-Kliniken.
27.11.24

 

Ladendieb ertappt

Göppingen. Zum Klauen soll ein 13-Jähriger am Dienstag in Göppingen gezwungen worden sein. Am frühen Nachmittag ertappte ein Ladendetektiv den 13-Jährigen beim Ladendiebstahl in einem Geschäft in der Göppinger Innenstadt. Nach dem Eintreffen der Polizei gab der 13-Jährige an, dass er zuvor von drei Unbekannten in der Hauptstraße in eine Ecke gedrängt worden sei. Die hätten ihn mit einem Messer bedroht. Sie sollen ihn aufgefordert haben, den Ladendiebstahl zu begehen und gaben das Stehlen von Süßigkeiten "in Auftrag". Dieser Aufforderung soll der 13-Jährige dann nachgekommen sein. Die Göppinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.11.24

 

Einbruch in Hofcafé

Göppingen. Am Mittwoch verständigte ein Zeuge in Göppingen die Polizei.  Der Zeuge hörte gegen 3.45 Uhr berstendes Glas am Waldeckhof in Jebenhausen. Weiterhin sah er einen Lichtschein. Er wählte den Notruf und informierte die Polizei. Die Polizei rückte an und stellte fest, dass ein Einbrecher das Glas an einer Tür eingeschlagen hatte. Dadurch gelangte er in die Gaststätte. Beim Eintreffen der Polizei hatte der Unbekannte bereits das Weite gesucht. Der Täter hatte sich bei seiner Tat verletzt, denn die Polizisten fanden zahlreiche Blutspuren. Auch seinen Rucksack ließ er zurück. Ob etwas erbeutet wurde, ist noch nicht bekannt. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.11.24

 

Beifahrer beim Aussteigen verletzt

Göppingen. Am Dienstag kam ein 49-Jähriger bei einem Unfall in Göppingen zu Schaden. Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr in der Rechberghäuser Straße.  Ein 59-Jähriger war dort mit seinem Lkw unterwegs. Der Fahrer des Lkw wollte rückwärts in eine Hofeinfahrt fahren. Deshalb schaltete er die Warnblinkanlage, sowie die orange Rundumleuchte an seinem Lkw ein. Der 49-jährige Beifahrer im Lkw sollte den Fahrer bei der Rückwärtsfahrt zusätzlich durch Einweisungen unterstützen. Deshalb wollte der Arbeiter aus dem Lkw aussteigen. Kurz nach dem der Beifahrer die Lkw-Tür geöffnet hatte und im Begriff war, auszusteigen, passierte ein Klein-Lkw den stehenden Lkw. Wie die Polizei mitteilte, fuhr ein 37-Jähriger mit seinem 3,5 Tonner rechts am Lkw vorbei und teilweise noch auf dem Gehweg in Richtung Rechberghausen. Dabei übersah er wohl den austeigenden Beifahrer und erfasste diesen. Der 49-Jährige wurde mit dem Bein zwischen der Tür des Lkw und dem Kleinlaster eingeklemmt. Dadurch zog sich der Beifahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des Kleinlasters  unter Drogeneinwirkung stand. Er musste in einem Krankenhaus eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Da der aus Tschechien stammende Fahrer keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, musst er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe 1.000 Euro hinterlegen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Auf den 37-Jährigen kommen nun mehrere Anzeigen zu.
27.11.24

 

Straße zwischen Ober- und Unterdrackenstein gesperrt

Drackenstein.  Ab Montag, 2. Dezember  bis Samstag, 14.Dezember  muss der Straßenabschnitt der Kreisstraße 1447 zwischen Ober- und Unterdrackenstein für den Straßenverkehr gesperrt werden.  Im Zuge einer Fahrbahnrutschung ist die darunter liegende Entwässerungsleitung stark beschädigt worden. Diese wird erneuert. Zeitgleich finden Forstarbeiten des Forst-BW entlang der Strecke statt.  Während der Bauzeit ist die Straße sowohl für den Busverkehr als auch für den ge-samten Fahrzeugverkehr zwischen Ober- und Unterdrackenstein gesperrt.  Eine Umleitung ist über Wiesensteig und Hohenstadt ausgeschildert. Für den Schülerverkehr ist ein Ersatzfahrplan eingerichtet.
27.11.24

 

Ampel wird ersetzt

Göppingen. Die Lichtsignalanlage an der Kreuzung „Nördliche Ring- und Marktstraße“ wird am 4. und 5. Dezember modernisiert. Die im Jahr 2007 errichtete Anlage entspricht nicht mehr dem Stand der aktuellen Technik und wird durch eine moderne und energieeffizientere LED-Technik ersetzt.  Die Lichtsignalanlage spielt eine zentrale Rolle bei der Verkehrssteuerung und trägt maßgeblich zur Verbesserung des Verkehrsflusses sowie des öffentlichen Personennahverkehrs bei. Mit der Umrüstung auf LED-Technologie wird nicht nur die Betriebssicherheit der Anlage erhöht, sondern auch ein Beitrag zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geleistet.  Während der Erneuerungsarbeiten kann es zu temporären Einschränkungen kommen.
27.11.24

 

Digitales Verkehrsleitsystem kommt


Neue digitalierte Wegweiser dirigieren jetzt an den Stadteinfahrten Parkplatzsuchende in die Göppinger Parkhäuser.
                                                                                                                                                   Foto: Stadtverwaltung Göppingen

Göppingen. Die Stadt Göppingen geht einen Schritt in Richtung moderner Verkehrslenkung. Dieses zukunftsweisende Projekt soll die Effizienz der Verkehrsströme grundsätzlich, aber auch bei Veranstaltungen und anderen verkehrsbeeinflussenden Ereignissen, wie beispielsweise Baustellen, spürbar verbessern. Mit dieser modernen Technologie will die Stadt zukünftig den Verkehr besser steuern und den Suchverkehr nach Parkplätzen erheblich verringern.

Das Hauptziel des neuen Systems ist es, die vorhandenen Kapazitäten des Straßennetzes und der Parkierungsanlagen optimal und gleichmäßig zu nutzen. Durch eine dynamische Steuerung der Parkraumauslastung soll nicht nur die Verkehrsbelastung reduziert, sondern auch die Lebensqualität in Göppingen gesteigert werden. Die Stadt erhält eine finanzielle Förderung vom Regierungspräsidium für das Parkleitsystem. 

Die Tiefbaumaßnahmen, inklusive der Stellung der Masten, an denen die Parkleitanzeiger befestigt werden, ist bereits erfolgt. Jetzt hat der Aufbau der dynamischen Parkleitanzeigetafeln begonnen. Die sieben Stadteinfahrten werden mit großen LED Anzeiger ausgestattet. Damit wird das neue Parkleitsystem erstmals im Straßen- und Stadtraum sichtbar. Die feierliche Inbetriebnahme des Systems ist für Ende März 2025 geplant, sobald das gesamte System aufgebaut ist.
27.11.24

 

Weihnachtsbaum vor dem Rathaus geschmückt

Eislingen. Kurz vor Beginn der Weihnachtszeit war die Feuerwehr in besonderer Mission unterwegs. Der Weihnachtsbaum vor dem Eislinger Rathaus wurde mit bunten Kugeln und Geschenken von den Eislinger Selbstständigen geschmückt. Weihnachtlicher Glanz zieht auf dem Schlossplatz ein, bevor am Wochenende die Adventszeit durch den Weihnachtsmarkt eingeläutet wird.
27.11.24

 

Sport am Dienstag

Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen SGV Freiberg: 1 : 2

 

Unfall beim Fahrstreifenwechsel

Süßen. Nicht aufgepasst hatte am Montag eine Autofahrerin auf der B10 bei Süßen. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 90.000 Euro. Gegen 14.45 Uhr war eine Autofahrerin mit ihrem  SUV auf der B10 unterwegs. Die Frau fuhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart. Die Fahrerin wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen, um einen vorausfahrenden Lkw zu überholen. Dabei geriet der Pkw zu weit nach links. Der Wagen krachte in die Schutzplanken und wurde von dort nach rechts abgewiesen. Der SUV prallte gegen den rechts fahrenden Lkw. Der wird mit Brennstoffzellen betrieben und wurde bei dem seitlichen Zusammenstoß beschädigt. Aus dem Lkw traten den polizeilichen Erkenntnissen keine Gefahrenstoffe aus. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Geislingen kam und ermittelte die Unfallursache. Für die Dauer dieser Ermittlungen und bis zur Bergung der Fahrzeuge musste die B10 vollständig gesperrt werden. Die Straßenmeisterei leitete den Verkehr vor der Unfallstelle aus. Kurz vor 15.45 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Den Gesamtschaden an den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 90.000 Euro.
26.1.24

 

Land hilft mit 4,5 MIllionen Euro

Kreis Göppingen. Nach den schweren Unwetterereignissen Ende Mai/Anfang Juni dieses Jahres hat das Land schnell und unbürokratisch Mittel zur Schadensbeseitigung im Rahmen der Hochwasserhilferichtlinien zur Verfügung gestellt. Das mit der Abwicklung des Zuwendungsverfahrens beauftragte Landratsamt Göppingen hat nun über die Verteilung der für die kommunalen Schäden im Landkreis Göppingen vorgesehenen Landeshilfen in Höhe von 4,5 Millionen Euro entschieden. In einem ersten Verfahrensschritt mussten in Abstimmung mit allen Kreiskommunen und dem Regierungspräsidium dabei zunächst Hauptschadensorte definiert werden, die vom Land anerkannt und festgestellt wurden. Im Rahmen dieser Landeshilfen konnten nur Schäden berücksichtigt werden, für die kein Ausgleich durch Drittmittel wie beispielsweise Versicherungsleistungen oder besondere Fachförderprogramme möglich ist. Insgesamt 18 Kommunen aus dem Landkreis können als Hauptschadensorte auf Grundlage der Richtlinien des Innenministeriums für die Gewährung von Landeshilfen nach schweren Naturereignissen und Unglücksfällen mit finanzieller Unterstützung bei der Schadensbehebung rechnen. Die entsprechenden Zuwendungsbescheide des Landratsamtes wurden nun an diese Kommunen versandt.  Der am stärksten vom Starkregenereignis betroffenen Stadt Ebersbach  wurde symbolisch der Zuwendungsbescheid persönlich durch Landrat Edgar Wolff übergeben: „In enger und sehr guter Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der Landkreisverwaltung ist es uns gelungen, die Auszahlung der dringend benötigten Mittel zur Schadensbehebung auf den Weg zu bringen. Dass hierbei für jeden der Hauptschadensorte im Landkreis ein nennenswerter Beitrag geleistet werden kann, freut mich dabei besonders. Mein Dank gilt aber insbesondere dem Land für die schnelle und unbürokratische Aktivierung der Hochwasserhilferichtlinien“, so Landrat Edgar Wolff.  Bürgermeister Keller zeigte sich hoch erfreut über die rasche Abwicklung der Landeshilfen durch das Landratsamt Göppingen und die vergleichsweise hohe Förderquote. Zuwendungen erhalten die Kommunen Albershausen, Bad Ditzenbach, Bad Überkingen, Deggingen, Donzdorf, Ebersbach, Eislingen, Geislingen, Gingen, Göppingen, Gruibingen, Lauterstein, Mühlhausen, Ottenbach, Rechberghausen, Salach, Uhingen und Wangen.
26.11.24

 

Baumspende: Aufforstung im Neidlinger Wald

Neidlingen. 350 Traubeneichen und 150 Hainbuchen wurden unter tatkräftiger Mithilfe des Neidlinger Gemeinderats im Neidlinger Tal im Landkreis Esslingen gepflanzt. Finanziert wurde die Pflanzung durch eine Spende der Stiftung Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord. Die Stiftung löst mit der Baumpflanzung eine lange Tradition ab: bisher wurden jährlich für die Firmengruppe Metzger Nadelbäume gefällt und als Weihnachtsbäume verschenkt – dieses Jahr werden erstmals Bäume gepflanzt. Den Kontakt zwischen Stiftung, Gemeinde und Forstverwaltung hatte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Baden-Württemberg e.V. (SDW BW) vermittelt.

In einem Fichtenwald im Neidlinger Tal war im Sommer eine rund 0,1 Hektar große Kahlfläche durch Borkenkäferbefall entstanden. „Gepflanzt werden heute Traubeneichen und Hainbuchen, um Stück für Stück eine größere Baumartenvielfalt im Neidlinger Gemeindewald zu erreichen“, erklärt die zuständige Försterin Julia Usenbenz vom Kreisforstamt Esslingen. Am Anfang bräuchten die jungen Eichen stets etwas Unterstützung, denn die hier häufigste und weitaus konkurrenzstärkste Baumart, die Rotbuche, wachse der Eiche sonst einfach davon. Eine größere Baumartenvielfalt mache den Wald widerstandfähiger und damit klimaresistenter. Zum Schutz vor Rehwildverbiss, direkter Sonneneinstrahlung und Frost wurden an jeder Pflanze Wuchshüllen angebracht.

Über 20 Jahre lang wurden für die Firmengruppe Metzger Bäume geschlagen und an deren Kunden, Geschäftspartner und Freunde verschenkt. Eine Tradition, die in Zeiten des Klimawandels und der angespannten Lage der Wälder überdacht werden musste, meint Sabine Dolderer von der Esslinger Stiftung Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord. „Wir möchten gerne neue Wege beschreiten und statt Christbäume zu schlagen gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Bäume pflanzen – ganz im Sinne der Ausrichtung unserer Unternehmensgruppe hin zu mehr Nachhaltigkeit. Es freut uns daher sehr, dass mit unserer Spende ein Aufforstungsprojekt in Neidlingen mit 500 Bäumen unterstützt wird,“ ergänzt Sabine Dolderer.

Bei der Baumpflanzaktion erhalten die Forstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter tatkräftige Unterstützung vom Gemeinderat Neidlingen – der schon Erfahrung im Pflanzen hat: Vor Corona hatte der Gemeinderat alle paar Jahre Christbäume gepflanzt, um diese dann nach einigen Jahren für Einrichtungen der Gemeinde zu schlagen. Auch für die Gemeinde Neidlingen als Waldbesitzerin habe nachhaltiges Handeln eine hohe Priorität, betonte der Neidlinger Bürgermeister Jürgen Ebler. „Wir würden uns freuen, wenn wir in Zukunft solche Kooperationen weiterführen könnten. Das hilft uns auf unserem eingeschlagenen Weg, unsere Wälder in Richtung Klimastabilität konsequent weiterzuentwickeln.“ Denn auch in seiner Gemeinde am Rande des Biosphärengebiet Schwäbische Alb mit ihren Hangschluchtenwäldern werde der alte Baumbestand durch den Klimawandel unter Druck gesetzt.

Laura Peters, stellvertretende Geschäftsführerin der SDW BW betonte: „Für die SDW ist jeder gepflanzte Baum eine Anknüpfung an eine unserer Gründungsideen. Denn Baumpflanzungen sind – neben der Waldpädagogischen Arbeit – seit unserer Gründung zentrales Element unserer Vereinsarbeit. Wir bewirtschaften keine eigenen Waldflächen. Vielmehr sind wir zentrale Vermittlungsstelle zwischen nachhaltig begeisterten Unternehmen und Stiftungen, die durch finanzielle Unterstützung Baumpflanzungen möglich machen, und Waldbewirtschaftern, die mit diesen Mitteln zum Erhalt oder der Herstellung von Waldflächen beitragen. Pflanzungen wie die heutige sind ein tolles Weihnachtsgeschenk für den klimastabilen Waldumbau.“

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) e.V. ist einer der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Organisiert ist sie in einem Bundesverband sowie selbständigen Landes- und Kreisverbänden. In Baden-Württemberg hat die SDW 20 Kreisgruppen.

Nach über 50-jähriger erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeit mit der Firmengruppe Metzger und nach vielen Jahrzehnten der finanziellen und ideellen Förderung verschiedenster Organisationen und Projekte haben sich Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord dazu entschlossen, diesen vielseitigen Engagements eine Form zu geben und eine gemeinnützige Stiftung zu gründen. Die Stiftung „Herbert Metzger und Anneliese Metzger-Nord“ wurde im Jahr 2010 ins Leben gerufen und vom Land Baden-Württemberg als gemeinnützig anerkannt. Ziel und Zweck der gemeinnützigen Stiftung ist es, Projekte in den Bereichen von Wissenschaft und Forschung, der Kunst und Kultur, des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes sowie die Jugend- und Altenhilfe zu fördern.
26.11.24

 

Baucontainer aufgebrochen

Salach. In den vergangenen Tagen hatten es Unbekannte in Salach auf Werkzeuge abgesehen.   Die Täter brachen zunächst das Vorhängeschloss einer Umzäunung auf. Anschließend knackten sie das Schloss am Container. Aus dem Inneren stahlen sie Werkzeuge und Baumaterial im Wert von mehreren tausend Euro. Die Polizei Eislingen (Tel. 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Verdächtiges bemerkt haben.
26.11.24

 

Einbrecher finden Bargeld

Uhingen. Am Montag brachen Unbekannte bei einer Firma in Uhingen ein. Gegen 5.45 Uhr gelangten die Täter über eine Garage in eine Firma in der Bleichereistraße. Nachdem sie die Tür der Garage aufhebelten, brachen sie gewaltsam eine weitere verschlossene Metalltür zum Gebäude auf. Dann durchwühlten sie die Büros nach Brauchbarem. Sie fanden wohl Bargeld. Mit ihrer Beute flüchteten die Täter unerkannt. Die Polizei Uhingen (07161/93810) nahm die Ermittlungen nach den Tätern auf und klärt nun auch, was alles gestohlen wurde. Spezialisten sicherten die Spuren.
26.11.24

 

Hecke brennt

Geislingen. Am Montag geriet auf einem Geislinger Friedhof eine Thuja Hecke in Brand.  Am Nachmittag stellte ein Anrufer das Feuer auf dem Friedhof in der Straße Rorgensteig fest. Etwa zehn Meter einer Thuja-Hecke standen in Vollbrand.  Die Feuerwehr rückte aus und löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer wohl in einem Gitterkorb nahe der Hecke aus. In dem lagen mehrere alte Grabkerzen und verkohlte Zeitungsreste. Der Schaden an der Hecke wird auf 1000 Euro geschätzt.
26.11.24

 

Geislinger Oberbürgermeister kündigt Rücktritt an


Tritt zurück: Der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer. Foto: Archiv

Geislingen. Der Geislinger Oberbürgermeister Frank Dehmer (51)  tritt zurück. Dehmer will Ende Juni 2025 aus dem Amt scheiden.

Dehmer hatte am Samstag bei einer Klausurtagung des Geislinger Gemeinderats die anwesenden Gemeinderatsmitglieder und Fachbereichsleitungen darüber informiert, dass er  die Entlassung aus seinem Amt zum 30.Juni  beantragen wird. Er begründete ausführlich was ihn zu diesem Schritt bewogen hat, der keinesfalls ein Schnellschuss sei und von ihm wohlüberlegt gegangen werde. Es sei ihm alles andere als leicht gefallen sich dafür zu entscheiden, da er in den vergangenen zehn Jahren stets eine sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern im Rathaus gepflegt habe. Dass sich in diesen Jahren viele Herausforderungen gestellt hätten, die in der Regel nicht so geballt über eine Stadt hereinbrechen, sei mit diesem Team – auch wenn sich hier immer wieder Veränderungen ergeben haben – und dem sehr guten Zusammenhalt zu meistern gewesen. Gerade das habe den jetzigen Schritt so schwergemacht.

Als Beispiele für diese Herausforderungen nannte Dehmer unter anderem der notwendige Nachtrags-Haushalt (2014), eine Haushaltssperre (2016) oder die umfangreiche Haushaltskonsolidierung 2020. Die Flüchtlingskrise 2015/2016 und die damit verbundene zeitweise Sperrung der Wölkhalle, Probleme und Diskussionen rund ums Michelberggymnasium und der Beschluss des Kreistags zur Schließung der Helfensteinklinik seien ebenfalls außerordentliche Herausforderungen gewesen. Dazu seien die  Herausforderungen der  Corona-Pandemie oder die Energiemangellage aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine gekommen.

Nebenbei wurden Vorwürfe, man würde den Gemeinderat nicht ausreichend informieren oder gar hinters Licht führen auch immer wieder öffentlich  geäußert und über und durch die Presse  in den Raum gestellt. Große Herausforderungen seien in so einer Konstellation kaum zu meistern und in der Zukunft gebe es hier einige dieser Aufgaben, die jetzt schon erkennbar seien: Wärmewende, Energiewende, Ganztagsausbau an den Grundschulen aufgrund des kommenden Rechtsanspruchs, die Umsetzung der Zusammenlegung der Gymnasien oder auch die Mitgestaltung des Areals der früheren Helfensteinklinik. Dehmer – als Oberbürgermeister kraft seines Amtes Leiter der Verwaltung und Vorsitzender des Gemeinderats – sieht mit ihm an dieser Nahtstelle absehbar keine Möglichkeit, wie die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Verwaltung hier wieder mehr im Sinne von „wir packen das gemeinsam an und schaffen es gemeinsam“ aussehen könnte. Dies habe er nach langen Überlegungen und den Erfahrungen der letzten Jahre für sich so erkannt und ziehe nun die Konsequenzen daraus. Dehmer betonte dabei, dass sich seine Ansicht sich nicht auf den gesamten Gemeinderat bezieht, sondern nur auf einige Mitglieder.   die sich nach der Neubesetzung des Gremiums noch mehr in den Vordergrund drängen. „Ich hoffe, dass sich durch den Neuanfang wieder eine Zusammenarbeit und Stimmung entwickeln lässt, die dazu führt, dass für unsere Stadt, meine Heimatstadt, auch die zukünftigen Herausforderungen gut gemeistert werden können.“ sagt Dehmer und sieht diesen Weg als Chance für die Stadt. Erfolge gemeinsam feiern und bei Schwierigkeiten nicht immer gleich auf Bürgermeister und Verwaltung zeigen – so sollte der Weg gegangen werden.  

Einfach die Brocken hinwerfen will Dehmer nicht und deshalb auch nicht kurzfristig das Handtuch werfen. Eine Zeit bis Ende Juni 2025 sollte es ermöglichen, dass die Gemeinderatsfraktionen sich  nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten umsehen bzw. solche sich bewerben können und die Wahl mit den entsprechenden Fristen vorbereitet werden kann. Was Dehmer in Zukunft machen wird weiß er noch nicht. Er will sich auf jeden Fall nicht um ein Bürgermeisteramt an anderer Stelle bewerben.

Dehmer war 2024 Obürgermeister von Geislingen geworden. Bei der Wahl konnte er sich 54,2 Prozent der Stimmen gegen Amtsinhaber Wolfgang Amann durchsetzen. Bei der Wiederwahl 2012 erhielt Dehmer 58,3 Prozent. Dehmer ist verheiratet und hat zwei Kinder.
25.11.24

 

Der Kommentar

Nase voll

Von Rüdiger Gramsch

Da hat einer die Nase gestrichen voll: Frank Dehmer, der Geislinger Oberbürgermeister, tritt nach zehn Jahren im Amt, zurück. Keine Frage, Geislingen ist für einen Kommunalpolitiker kein einfaches Pflaster. Die Stadt hat chronische Finanzprobleme, die einen Rathaus-Chef, der gestalten will, einschränkt. Dazu kamen hausgemachte Probleme wie die gescheiterte Sanierung des Michelberggymnasiums oder Beschlüsse des Kreistags wie die Schließung der Helfensteinklinik, die mit nicht einhaltbaren Versprechungen für die Zukunft einherging. Der Beschluss einer nur halbherzig verfolgten Auskreisung Geislingens war die Folge. Man kann Dehmer verstehen, dass angesichts der Fülle von Herausforderungen die Lust am Oberbürgermeister-Amt verloren geht. Nicht zu verstehen ist aber, dass es die zum Teil auch öffentlich laut gewordene Kritik an seiner Person ist, die  zum Rücktritt veranlasst. Kritik ist heute jeder Politiker ausgesetzt und je näher er am Bürger arbeitet, desto lauter ist sie. Kritik auszuhalten gehört sozusagen zum Geschäft eines Rathaus-Chefs. Die Frage ist nur, wie man ihr begegnet. Schluckt man sie runter oder geht man in die Offensive und kontert? Für letzteres mögen Dehmer die richtigen Leute in seiner Verwaltung gefehlt haben. Das Geislinger Rathaus zeigte allzu große Kommunikationsschwächen. Eine fehlende Strategie für ein Wirken im Medienzeitalter ist Dehmer nun zum Verhängnis geworden. Schade. Sein  gefasster Rücktritts-Beschluss ist deshalb konsequent und verlangt Respekt.
24.11.24

 

Polizei ermittelt vemeintlichen Serien-Dieb

Birenbach. Die Polizei hat jetzt einen Mann festgenommen, der im Oktober im Birenbach und Wäschenbeuren wiederholt Diebstählen aus Fahrzeugen verübt haben soll. Der Dieb war in Wohngebieten wohl gezielt auf der Suche nach unverschlossenen Autos. Aus diesen entwendete er insbesondere Bargeld und EC-Karten. Die gestohlenen EC-Karten setzte er direkt für Zigarettenkäufe aus Automaten ein. In einem Fall brach er mutmaßlich mit einem Werkzeug ein Auto auf.

Der Polizeiposten Rechberghausen konnte nun einen 21-jährigen Tatverdächtigen ermitteln. Die Ermittler durchsuchten mit Beschluss des Ulmer Amtsgerichts die Wohnung des Mannes. Aufgrund der umfangreich aufgefundenen Beweismittel wurde der Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der 21-jährige Marokkaner der Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls und Betrugs. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.
24.11.24

 

Studenten erleben Medizin im Kreis hautnah

Schwäbisch Gmünd. Im Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd wurde die Fortbildungs- und Vernetzungsreihe „Medizin im Ostalbkreis erleben“ fortgesetzt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von den Kliniken Ostalb und dem Landratsamt Ostalbkreis organisiert und war an Medizinstudenten sowie junge Ärzte in Weiterbildung gerichtet.

Bei „Medizin im Ostalbkreis erleben“ werden Workshops in Kleingruppen angeboten, um eine intensive und praxisnahe Fortbildung zu gewährleisten. In den Workshops wurden unterschiedliche Themen behandelt, wie beispielsweise Chirurgisches Nähen, EKG, Radiologie und Ultraschall. Die 13 Teilnehmer konnten im Vorfeld zwei Themen aussuchen.

Der Tag begann für alle mit einem Get-together und einem gemeinsamen Frühstück, bei dem man sich kennenlernen und vernetzen konnte. Es folgte ein Vortrag des Landratsamts zum Thema „Medizinische Versorgung im Ostalbkreis“.

Im Anschluss starteten die Workshops in zwei Durchläufen. Die Jungmediziner konnten im Ultraschallkurs von den zwei Leitenden Ärzten des Zentrums für Innere Medizin, Dr. Dirk Ewald und Dr. Stefan Waibel, Tipps und Tricks für eine kompetente Ultraschalluntersuchung lernen und diese direkt praktisch anwenden. Die Kardiologin Dr. Ina Neufeld, Oberärztin im Stauferklinikum, führte die Teilnehmer tief in das Themenfeld EKG ein und erläuterte, wie man anhand der unterschiedlichen Zacken, Komplexe und Wellen fachmännisch EKG-Rhythmen beurteilt und die daraus folgenden Therapien einleitet.

Beim Nähkurs zeigte Romeo Rieker, Assistenzarzt der Abteilung Gynäkologie, praxisnah an Schweinefüßen, wie man beispielsweise eine Wunde im OP versorgt und spezielle Nahttechniken anwendet. Beim Kurs „Radiologie aktuell“ von Facharzt Dr. Claus Görner und der leitenden Medizinisch-Technischen Radiologieassistentin (MTRA) Emina Hadzic beschäftigten sich die Teilnehmer  mit dem Untersuchungsobjekt „Huhn Berta“, welches in unterschiedlichen Konstellationen im Röntgen, CT und MRT behandelt wurde. Es wurde aufgezeigt, welche Störfaktoren es geben kann und welche Auswirkungen auf die Bildqualität erfolgen. Die praxisorientierten Workshops boten wertvolle Einblicke und praktische Übungen in den jeweiligen Fachgebieten.

Gestärkt von einem klassischen schwäbischen Mittagessen konnte man an einem besonderen Highlight der Veranstaltung teilnehmen: Pflegedienstleiter Alexander Krauß führte durch die neu gebaute Notaufnahme des Stauferklinikums. Die Teilnehmer erhielten einen exklusiven Einblick in die moderne Abteilung und beobachteten die Zusammenarbeit mit der direkt angrenzenden Notfallpraxis. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine historische Stadtführung durch die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Konzept von medizinischer Fortbildung und integriertem Freizeitprogramm ein attraktives Angebot für Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung ist. Einer der Teilnehmer äußerte sich begeistert: „Es war eine sehr gute Gelegenheit, neues Wissen zu erlangen und gleichzeitig wertvolle Einblicke in die medizinische Praxis zu gewinnen. Besonders die Workshops und die Führung durch die Notaufnahme waren sehr lehrreich.“
25.11.24

 

Die Rohstoffbranche nachhaltig geprägt


Bei der Verleihung der  Staufermedaille:  Andreas Schwarz , Dagmar Röhm, Peter Röhm, Dr. Pascal Bader, Dr. Natalie
Pfau-Weller (v-l.) Foto: Stadt Kirchheim / Ulla Schreiner-Eckert

Kirchheim unter Teck. Peter Röhm erhielt die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. Mit dieser Auszeichnung des Ministerpräsidenten wird sein herausragendes Engagement für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Weiterentwicklung der Rohstoffbranche gewürdigt.

Peter Röhm, der von 2014 bis 2023 als Präsident des Industrieverbandes Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE) tätig war und seit Juni 2023 Ehrenpräsident des Verbandes ist, hat über drei Jahrzehnte hinweg entscheidend dazu beigetragen, zentrale Themen der Branche voranzubringen. Besonders hervorgehoben wurden seine Bemühungen um Recycling, Ressourcenschonung sowie innovative Folgenutzungskonzepte für Kiesgruben.

Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, der die Medaille überreichte, würdigte Peter Röhms Wirken mit den Worten: „Die Staufermedaille passt sehr gut zu Ihnen, Herr Röhm. Sie haben sich leidenschaftlich für die Rohstoffbranche eingesetzt und stets den Dialog mit anderen Branchen und Umweltverbänden gesucht. Ihr Einsatz für Nachhaltigkeit war nie ein Lippenbekenntnis, sondern wurde immer durch Ihr Handeln untermauert.“ Bader hob zudem hervor, dass unter Peter Röhms Leitung das Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe Baden-Württemberg e.V. (QRB) aufgebaut wurde, und nannte weitere beispielhafte Projekte wie die Errichtung einer der ersten PV-Anlagen in Baden-Württemberg und das innovative Konzept „Sonnenpark am See“. Dabei wurde deutlich, dass Peter Röhm nicht nur die ökologische, sondern auch die soziale Nachhaltigkeit stets im Blick hatte.

Auch Andreas Schwarz, Vorsitzender der Landtagsfraktion der Grünen in Baden-Württemberg, würdigte Peter Röhms Arbeit: „Peter Röhm hat unser Land in vielerlei Hinsicht vorangebracht. Seine Leistungen finden sich in der Bauwirtschaft, der Rohstoffgewinnung und -sicherung wieder. Dabei hat er stets den Erhalt unserer natürlichen Grundlagen im Blick behalten und den Umstieg auf regenerative Energien vorangetrieben.“

Dr. Natalie Pfau-Weller, CDU-Abgeordnete des Landtages von Baden-Württemberg, hob ihn Ihrer Rede hervor: „Peter Röhm hat es verstanden, Menschen zusammenzuführen und für gegenseitiges Verständnis zu werben – ein Unternehmer durch und durch, der Nachhaltigkeit lebt. Sehr gerne habe ich den Ehrungsvorschlag unterstützt und gratuliere herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung.“

 Röhm zeigte sich ob der vielen lobenden Worte sichtlich  bewegt und bedankte sich für die Ehrung. „Der Weg entsteht, wenn man ihn geht.“ Mit dieser Haltung hat Peter Röhm nicht nur die Rohstoffbranche nachhaltig geprägt, sondern auch als Unternehmer und Mensch Maßstäbe gesetzt. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss bei einem gemeinsamen Empfang, der Gelegenheit zum persönlichen Austausch bot. Dabei wurde noch einmal deutlich, wie sehr Peter Röhms jahrzehntelanges Engagement das Land Baden-Württemberg geprägt hat.
25.11.24

 

Flüchtiger gefährdet  Spaziergängerin mit Hund

Eislingen. Am Sonntag kam es beinahe zu einem Unfall zwischen einem flüchtenden Rollerfahrer und einer Fußgängerin bei Eislingen.  Wie die Polizei berichtet, stellte eine Polizeistreife gegen 17.15 Uhr zwei Rollerfahrer fest. Die beiden waren mit ihren motorisierten Zweirädern am Ortseingang von Krummwälden unterwegs. Da an einem der beiden Roller kein Licht eingeschaltet war, sollte eine Kontrolle durchgeführt werden. Die Polizei nahm die Verfolgung auf. Auf einem Feldweg bei Brunnenweiler wurden den beiden Rollerfahrer mehrmals Anhaltesignale mittels Lichthupe und Blaulicht gegeben.  Diese ignorierten die Zweiradfahrer und versuchten zu flüchten. Den Rollerfahrern gelang dies auch, denn in der Brunnenweilerstraße an einem Fußweg verlor sich ihre Spur. Anhand des zuvor abgelesenen Kennzeichens eines Rollers konnte zunächst ein 15-Jähriger und wenig später ein 16-Jähriger ermittelt werden. Beide sind wohl nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen hierzu dauern an. Bei der Flucht war auf dem Fußweg in der Brunnenweilerstraße eine Frau mit einem Hund unterwegs. Die musste wohl einem der Rollerfahrer ausweichen. In diesem Zusammenhang sucht jetzt das Polizeirevier Eislingen (Tel. 07161/8510) weitere Zeugen. Die Polizei sucht auch insbesondere die Spaziergängerin mit dem Hund, die möglicherweise bei dem Fahrmanöver des Flüchtigen gefährdet wurde.
25.11.24

 

Beim Abbiegen nicht aufgepasst

Geislingen. Am Sonntag missachtete ein Autofahrer in Geislingen die Vorfahrt eines 38-Jährigen. Gegen 22.30 Uhr war ein 48-Jähriger mit einem Pkw in der Staubstraße unterwegs. In der Industriestraße fuhr ein 38-jähriger mit seinem Wagen. Der wollte nach rechts in die Staubstraße abbiegen und hatte Vorfahrt. Das übersah wohl der 48-Jährige und die Fahrzeuge stießen im Einmündungsbereich zusammen. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird auf rund 7.000 Euro geschätzt.
25.11.24

 

Mann am Bahnhof bedroht

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagabend wurde ein 25-Jähriger am Bahnhof in Schgwäbisch Gmünd von einem Mann angesprochen und gebeten ihm 2 Euro zu geben. Er gab dem Unbekannten etwas Kleingeld. Daraufhin forderte der Mann auch die Herausgabe seines Scheingeldes. Dies verweigerte der 25-Jährige, verließ das Bahnhofsgebäude und setzte sich auf eine Sitzbank an den Gleisen. Wenige Minuten später wurde er wieder von dem unbekannten Mann angesprochen und bedroht. Letztendlich übergab der 25-Jährige 30 Euro an den Unbekannten. Dieser flüchtete anschließend in Richtung Gold-und-Silber-Forum. Er wird wie folgt beschrieben: Ca. 37 Jahre alt, lange, dunkle Haare zum Zopf gebunden, Bart, ungepflegtes Erscheinungsbild, im Camouflage-Look gekleidet. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet um Zeugenhinweise – die Tat hatte sich gegen 19 Uhr ereignet - unter der Nummer 07171 358-0.
25.11.24

 

Kochtopf auf dem Herd vergessen

Lorch. Am Samstag gegen 13.40 Uhr wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Römerturmstraße in Lorch gemeldet. Die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen sowie mit 21 Einsatzkräften vor Ort war, stellte angebranntes Kochgut auf dem Herd fest. Es kam zu keinem nennenswerten Schaden. Sämtliche Bewohner verließen das Gebäude. Zwei Personen wurden mit einer leichten Rauchvergiftung in eine Klinik gebracht.
25.11.24

 

Mit über zwei Promille unterwegs

Schorndorf. Eine 36-jährige Pkw-Fahrerin befuhr Sonntag gegen 1 Uhr die Nicolaus-Otto-Straße in Schorndorf und bog dort auf einen Parkplatz eines Gewerbeparks ein. Dort streifte sie aufgrund unsicherer Fahrweise eine Betonmauer. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei der Frau ein Alkoholwert von über 2 Promille festgestellt. Sie musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus und muss mit einer Anzeige rechnen. Die Ermittlungen führt das Polizeirevier Schorndorf.
25.11.24

 

Fußgängerin verletzt

Weilheim/Teck. Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt das Polizeirevier Kirchheim gegen einen 19-jährigen Pkw-Lenker. Dieser wollte am Samstagnachmittag mit seinem Wagen  von der Straße Katzensteigle kommend nach rechts in den Römersteinweg abbiegen. Da zu diesem Zeitpunkt eine Fußgängerin die Fahrbahn überquerte, musste er sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen. Offenbar erbost über die querende Fußgängerin hupte der 19-Jährige und es entwickelte sich in der Folge eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern. Schließlich fuhr der junbge Mann mit seinem Pkw gegen die vor im stehende 47-jährige Frau und verletzte diese dadurch leicht an den Beinen. Nach einem weiteren verbalen Disput fuhr der Pkw-Lenker davon. Die Frau verständigte daraufhin die Polizei, die den 19-Jährigen wenig später an seiner Wohnanschrift antraf. Bei ihm ergaben sich Hinweise auf den Konsum verbotener Substanzen, weshalb er eine Blutprobe abgeben musste. Seinen Führerschein musste er ebenfalls abgeben, dieser wurde von den Beamten noch vor Ort beschlagnahmt. (gj)
25.11.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen SGV Freiberg: abgesagt

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normania Gmünd gegen 1. CFR Pforzheim: 3 : 1

Handball-Bundesliga Herren:  Frisch Auf Göppingen gegen Rhein-Neckar Löwen: 30 : 36

 

 

In Lerchenberg brennt Wohnhaus

Göppingen.  Am Sonntag wurden Feuerwehr und Rettungskräfte um 13.40 Uhr zu einem landwirtschaftlichen Anwesen in die Hohreiner Straße in Lerchenberg gerufen. Dort hatte sich in einem Zimmer im ersten Stock ein Feuer ausgebreitet. Dieses hatte sich im weiteren Verlauf auf den kompletten ersten Stock ausgeweitet. Mit 50 Personen der freiwilligen Feuerwehr Göppingen konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Verletzt wurde durch das Feuer niemand und die Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude konnte verhindert werden. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen circa 350.000 Euro. Das Haus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Ermittlungen durch die Göppinger Polizei dauern an. Die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen vor Ort:
24.11.24

 

Weihnachtstombola in Göppinger Geschäften

Göppingen. Göppinger Innenstadtgeschäfte tun alles dafür, um ihren Kunden in der Vorweihnachtszeit ein entspanntes Einkaufserlebnis zu bieten. Unter dem Motto: „Weihnachtstombola: Wir belohnen Ihren Einkauf!“ gibt es flankierend zur Waldweihnacht eine besondere Aktion in vielen Mitgliedsgeschäften des Göppinger City.

Für jeden getätigten Einkauf in einem der 41 teilnehmenden Geschäfte können Kunden ein Weihnachtslos der Göppinger City-Weihnachtstombola erhalten. Die Weihnachtslose verteilen alle Geschäfte, die auch einen der über 70 teils sehr hochwertigen Preise zur Verfügung gestellt haben an ihre Kunden (solange der Vorrat reicht).

Von einem Wunsch-Outfit im Wert von 500 Euro über eine hochwertige Ledertasche bis hin zu wertvollen Gutscheinen haben die Mitgliedsgeschäfte der Göppinger City Preise zur Verfügung gestellt.  Wenn auf einem ausgegebenen Los eine Nummer erscheint, hat dieses Los gewonnen! Die jeweilige Nummer auf dem Gewinnerlos entspricht der Nummerierung der ausgestellten Preise. Lose, die nicht gewonnen haben, sind ebenfalls entsprechend gekennzeichnet.

Alle Preise werden in einem Schaufenster des Modehaus Finck in der Marktstraße 21 ausgestellt. Die Gewinne können dann dort unter Vorlage des Loses abgeholt werden.
24.11.24

 

Stadtkapelle eröffnet Gmünder Weihnachtsmarkt

Schwäbisch Gmünd (T&M GmbH). Stimmungsvolle Atmosphäre und ein tolles Rahmenprogramm erwartet die  Besucher des  Gmünder Weihnachtsmarktes von Donnerstag, 28. November, ab 11 Uhr, bis Sonntag, 22. Dezember. Die offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeister Richard Arnold und musikalischer Umrahmung durch die Stadtkapelle Schwäbisch Gmünd findet am Donnerstag, 28. November, um 17.30 Uhr, auf der Bühne vor dem Rathaus statt. Der bislang größte Gmünder Weihnachtsmarkt mit über 80 geschmückten Ständen verwandelt den Marktplatz und den Johannisplatz wieder in ein weihnachtliches Dorf und wird auch in diesem Jahr mit einem bunten Angebot an Weihnachtswaren und Leckereien die Menschen in die Gmünder Innenstadt locken. Ein Höhepunkt ist sicherlich wieder die Installation des Gmünder Adventskalenders am Rathaus. Jeden Tag öffnet sich ein Türchen – und es gibt die Chance auf einen tollen Gewinn der Gmünder Einzelhandelsgeschäfte. Natürlich sollen auch die Kinder beim Gmünder Weihnachtsmarkt nicht zu kurz kommen; hierfür sorgen die Eisenbahn rund um den Weihnachtsbaum, die lebendige Krippe mit Esel und Schafen auf dem Johannisplatz, das Weihnachtsriesenrad und ein Märchenkarussell.

Stimmungsvolle Atmosphäre erzeugt die Lichtinstallation am Johannisturm, wobei dieser mit wechselnden Farben angestrahlt wird. Der Mittelaltermarkt des Staufersaga-Vereins hat seinen Standort wieder am Unteren Marktplatz und sorgt so für ein stimmungsvolles Eingangsbild. Der Standort hat den Vorteil, dass alle Akteure wie Schmiede, Gewerkezelt, Geschenkehäuschen eine Einheit bilden. Unter dem Motto „Kunsthandwerk Spezial“ sind auch in diesem Jahr wieder mehrere Kunsthandwerker im wöchentlichen Wechsel mit ihren handgemachten Artikeln auf dem Weihnachtsmarkt vertreten. Der beliebte Remstaler Weintreff findet am Samstag, 14. Dezember, im Festsaal und im Innenhof des Kulturzentrums Prediger statt. 19 Wengerter präsentieren ihre hervorragenden und auch preisgekrönten Spitzenweine, welche von 17 bis 22 Uhr verkostet und natürlich auch direkt beim Erzeuger bestellt werden können. Weitere Informationen sind unter: www.schwaebisch-gmuend.de erhältlich.

Die Standbetreiber und die Touristik und Marketing GmbH freuen sich auf zahlreiche Besucher. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Sonntag, 11 bis 19 Uhr, Sonntag bis Mittwoch auf freiwilliger Basis bis 21 Uhr und Donnerstag bis Samstag auf freiwilliger Basis bis 22 Uhr.
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4.11.24

 

Trunkenheitsfahrten mit Unfällen

Ebersbach.  Der Fahrer eines Fahrzeugs kam  im Marderweg in Ebersbach  von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum und entfernte sich zu Fuß von der Unfallstelle. Durch einen Zeugen konnte eine sehr gute Personenbeschreibung abgegeben werden. Wenige Minuten nach Eintreffen der Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Uhingen kam auch der vermeintliche Fahrer an die Unfallstelle zurück. Allerdings stritt er ab, gefahren zu sein. In seiner Hosentasche befand sich allerdings ein passender Fahrzeugschlüssel. Zudem roch der 25-jährige Osteuropäer nach Alkohol. Einen angebotenen Atemalkoholtest begann er zwar, brach diesen aber während der Ausführung ab. Aus diesem Grund wurde durch die Bereitschaftsstaatsanwältin eine doppelte Blutentnahme bei dem Herrn angeordnet. Zudem wurde die Fahrerlaubnis des 25-Jährigen beschlagnahmt. Das Fehrzeug musste aufgrund seiner Beschädigungen abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf 12.000 Euro. -

Am Samstagabend gegen 23.30 Uhr bemerkte ein 57-jähriger Pkw-Fahrer in der Leintelstraße das Abbiegen eines vorrausfahrenden Personenwagens zu spät und fuhr auf dieses auf. Hierbei entstand ein Sachschaden von ca. 5000 Euro. Da der Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss stand, musste er seinen Führerschein abgeben. Ein Alkotest ergab einen Wert von mehr als 1,1 Promille.
24.11.24

 

Beim Überholen verunglückt

Gingen. Ein 57-jähriger Pkw-Lenker wollte am Samstagmittag von der Hindenburgstraße nach rechts in die Mühlgasse abbiegen. Er blinkte rechts, holte hierbei weit aus und lenkte auf die Linksabbiegespur nach Grünenberg. Dies schätzte eine 71-jährige Porschefahrerin falsch ein und wollte den 57-Jährigen rechts überholen. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entsteht ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro.
24.11.24

 

Vermisster wieder da

Eislingen. Der seit Dienstagmittag der 65-jährige  Eislinger ist wieder da. Er wurde von einer Passantin am Freitag in einer Hütte im Stauferpark in Göppingen entdeckt. Der Mann wurde mit Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht.  Eine hilflose Lage des Mannes konnte die Polizei bei der Vermisstensuche nicht ausschließen. Die ersten Ermittlungen hatten ergeben, dass der Vermisste in der Vergangenheit wohl öfters im Stauferwald und im  Eislinger Wald Richtung Krummwälden spazieren war. Umfangreiche Suchmaßnahmen blieben zunächst ohne Erfolg.
23.11.24

 

Klinik-Abriss: Fronten bleiben verhärtet

Kreis Göppingen. In der Frage um die Zukunft der alten Klinik am Eichert bleiben die Fronten verhärtet. In der dreistündigen Debatte im Kreistag am Freitag blieb es weitgehend bei den bekannten Argumenten für und gegen den Abriss. Allerding hat Landrat Edgar Wolf den Kreisräten vorgeschlagen, die Entscheidung über die Zukunft des Alt-Gebäude von Dezember auf Februar zu verschieben. Die Debatte am Freitag sollte lediglich der Information dienen. Die gab es allerdings nur einseitig. Die Abrissbefürworter hatten fast 45 Minuten Zeit, die Gründe für einen Abriss dazulegen. Der potenzielle Investor, der Göppinger Unternehmer Johannes Krauter, war zu der Sitzung erst gar nicht eingeladen worden. 

Bei einem solche wichtigen Thema sollte man die Bevölkerung mitnehmen, so der Landrat und zudem sollen mit Ende Januar erst konkrete Zahlen über die wahren Abrisskosten vorliegen. Über die wurden nämlich in der Kreistagsdebatte heftig gestritten. Während Kreisräte von Kosten von bis zu 50 Millionen Euro sprachen, konnte die Vertreterin des mit der Abrissplanung beauftragten Büros auch nur Kostenschätzungen zwischen 18 und 28 Millionen Euro entgegenhalten und auch nicht Auskunft darüber geben, wohin das Abbruchmaterial transportiert werden soll. Ein Knackpunkt scheint in der Tat der Betrag der Deponierung je Tonne Beton zu sein. Hier erklärte das Büro, dass dieser bei etwa 120 Euro liegen werde, während Kreisrat Guido Till in seiner Kostenschätzung von 450 bis 500 Euro je Tonne ausging. Mögliche Diskrepanz: Der Grad des asbestbelasteten Betons. Bis Ende Januar soll nun darüber Klarheit herrschen.

Einen neuen Aspekt in die Debatte brachte die Klinik-Geschäftsführung ein, die auf die am Freitag vom Bundesrat beschlossene Krankenhausreform Folgen für das neue Alb-Fils-Klinikum nicht ausschloss. Ob und welche Abteilungen an der neuen Klinik künftig entfallen werden, können  man noch nicht sagen, so der medizinische Geschäftsführer der Klinik, Dr. Ingo Hüttner. Ungeachtet dessen hielten Hüttner und sein Mit-Geschäftsführer Wolfgang Schmid in der Kreistagsdebatte fest, dass die Klinik Gelände für mögliche Erweiterungsbauten benötige. Schmid bestätigte zudem, dass sich bei ihm eine Maklerin gemeldet habe, die eine internationale Investorengruppe an der Hand habe, die 50 Millionen Euro in die Alt-Klinik investieren könnte. Schmid äußerte sich der öffentlichen Sitzung auch zum Verkaufspreis des Gebäudes. Man könne sich etwas mehr als drei Millionen Euro vorstellen.

Göppingens Baubürgermeisterin Eva Noller empfahl den Kreisräten, bei einem Nicht-Abriss auf jeden Fall Eigentümer des Gelände zu bleiben und eine Nachnutzung nur übers Erbbaurecht zu ermöglichen. So bleibe die Klinik stets in das Geschehen im Nachbaugebäude mit eingebunden. Zudem riet sie dazu, mit einer Bauvoranfrage eines Investors  von diesem eine Bürgschaft zu verlangen.
23.11.24

 

Müllgebühr steigt moderat an

Kreis Göppingen. Die Müllgebühr im Kreis Göppingen steigt in en nächsten zwei Jahren jeweils um 1,3 Prozent an. Das beschloss der Kreistag in seiner Sitzung am Freitag. Keine Mehrheit fand der Antrag der CDU-Fraktion die Müllgebühren für zwei Jahre einzufrieren und nicht zu erhöhen. Vor dem Kreistag hatte der zuständige Ausschuss allerdings schon ein Ansinnen des Abfallwirtschaftsbetriebes gekippt, nämlich die Zahl der in der Müllgebühr enthaltenen Leerungen von zehn auf sechs zu reduzieren. Es bleibt bei zehn Leerungen. Allerdings werden Abstriche bei der Grüngutabfuhr gemacht. Statt fünf Abfuhren wird es nur noch drei geben. Die Termine hierfür müssen noch ausgelotet werden. Bei der Diskussion um die Müllgebühr hatte zuvor der Erste Landesbeamte Jochen Heinz einen wiederholt falschen Vergleich herangezogen, was aber von den Kreisträten nicht kommentiert wurde. Heinz verglich die Müllpreise von 2021 mit denen  von 2023 und stellte eine Reduzierung der Müllgebühr fest. Allerdings: 2021 wurde eine 120-Liter Tonne zwölf Mal  geleert, 2023 eine 60-Liter Tonne nur zehn Mal. Dies entspricht eine Minderleistung von über 50 Prozent, hatte aber umgerechnet eine Müllgebühren-Erhöhung von über 50 Prozent zur Folge.
23.11.24

 

Wintereinbruch: 48 Unfälle im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Der Wintereinbruch am Freitagabend führte zu zahlreichen Verkehrsunfällen im Ostalbkreis. Zwischen 17 Uhr und 23.30 Uhr ereigneten insgesamt 48 witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Bei einem Verkehrsunfall wurden zwei Personen leicht verletzt. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf etwa 323.000 Euro. Die Streudienste waren bis in die späten Abendstunden im Einsatz, weshalb es nur zu vereinzelten Verkehrsbehinderungen, insbesondere an den Steigungsstrecken, kam.
23.11.24

 

Mit Jugendlichen unterwegs auf Alkohol-Testkäufen

Schwäbisch Gmünd. Übermäßiger Alkoholkonsum kann bei Jugendlichen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und nicht selten Polizei- oder Rettungseinsätze auslösen. So manche "Feier" endet mit der stationären Aufnahme im Krankenhaus, wenn Minderjährige hochprozentigen Alkohol konsumieren. Um dieser Gefahr effektiv zu begegnen sowie die Verkäufer von Ladengeschäften, Kiosken und Tankstellen zu sensibilisieren, führte die Polizei Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit dem Ordnungsamt Schwäbisch Gmünd so genannte "Alkoholtestkäufe" durch. Unterstützt wurden sie hierbei von vier Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren. Die Jugendlichen führten im Stadtgebiet Schwäbisch Gmünd, Heubach, Böbingen, Mögglingen, Göggingen, Mutlangen und den umliegenden Gemeinden an insgesamt 29 Verkaufsstellen Testkäufe durch.  Diesmal schnitten die Verkaufsstellen mit einer schlechteren Bilanz im Vergleich zur letzten Testkaufaktion vom Februar ab. Bei über der Hälfte der Verkaufsstellen konnten die Jugendlichen das jeweilige Geschäft tatsächlich mit den alkoholischen Getränken verlassen. Auffalennd dabei war, dass der Alkohol trotz Ausweiskontrolle an die 16 - und 17 jährigen Jugendlichen verkauft wurde. Die Verkäufer gaben hierzu an, dass sie unter Stress seien und lediglich das Geburtsjahr kontrolliert haben, bzw. sich verrechnet haben. Nach Abschluss der Testkäufe wurden die Verkäufer sowie die Filialleitungen über den Testkauf informiert. Hierbei konnten diesmal 14 Verkaufsstellen für ihr richtiges Verhalten gelobt werden. Gegen die 15 Verantwortlichen, die das Jugendschutzgesetz missachteten, wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Insgesamt wurden die Testkäufe dennoch positiv aufgenommen.
23.11.24

 

Baehrens: Umbau der Krankenhaus-Landschaft kann beginnen

Kreis Göppingen. Der Bundesrat hat am Freitag die Krankenhausreform verabschiedet. Dazu Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Göppingen: "Der Bundesrat hat heute auf die Anrufung des Vermittlungsausschusses verzichtet und damit den Weg für die so dringend notwendige Krankenhausreform freige-macht. Sie wird zum 1. Januar 2025 in Kraft treten. Damit bekennen sich auch die Länder zur Verbesserung der Behandlungsqualität, zur Sicherung der ländlichen Krankenhäuser, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und zum Bürokratieabbau in den Krankenhäusern.  Diese Reform ist ein zentraler Baustein für die Modernisierung unseres Gesund-heitswesens. Der Bund, die Länder und die Partner der Selbstverwaltung haben jetzt die Chance, gemeinsam einen grundlegenden Umbau unserer Krankenhauslandschaft in die Wege zu leiten. Das wird ein langer und sicher auch anstrengender Prozess. Am 1. Januar 2025 werden nicht alle Probleme gelöst sein. Aber wir haben durch die Krankenhausreform die Basis geschaffen, unsere Krankenhausversorgung im Interesse der  Patienten, der Krankenhäuser und der Beschäftigten dauerhaft zu verbessern."
22.11.24

 

Unterstützung für Mauer-Instandsetzung bei Ruine Helfenstein

Geislingen.  Die Stadtverwaltung Geislingen freut sich über die Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Mauerwerksinstandsetzung der Burgruine Helfenstein. Die Stiftung stellt für diese Maßnahme im Rahmen der Gesamtsanierung 70.000 Euro bereit. Die Förderung wird ermöglicht durch zahlreiche Spenden und die Erträge der Lotterie Glücksspirale. Georg Wacker, Geschäftsführer von Lotto Baden-Württemberg, sowie Fritz Fischer, Ortskurator Stuttgart der DSD, übereichten den Fördervertrag an Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Wir danken der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie allen Spenderinnen und Spendern, die zur Erhaltung der Burgruine beitragen“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer.
22.11.24

 

Fahrzeugteil gestohlen

Deggingen. Auf eine Ladebordwand von einem Anhänger hatten es Unbekannte am Mittwoch oder Donnerstag bei Deggingen abgesehen.  Wie die Polizei mitteilt, stand der Tieflader im Ortsteil Reichenbach auf einem Parkplatz neben dem Sportplatz. Der befindet sich in der Reichenbachstraße. An dem Anhänger der Marke Böhrmann montierten die Diebe die rechte Ladebordwand ab. Das ca. 5 Meter auf 0,5 Meter große Fahrzeugteil luden die Unbekannten wohl auf ein Lkw oder ein Fahrzeug mit Anhänger. Zeugen, die einen Abtransport beobachtet haben oder sonstige Hinweise geben können, sollen sich bei der Polizei Deggingen unter der Tel. 07334/924990 melden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1.500 Euro.
22.11.24

 

Einbrecher bei der Tat gestört?

Eislingen.  Am Donnerstag war ein Einbrecher in Eislingen unterwegs.  Zwischen 18.10 Uhr und 19 Uhr hebelte ein Unbekannter das Küchenfenster an einem Wohnhaus in der Leibnizstraße auf. Der Einbrecher stieg durch das Fenster ein und befand sich laut den polizeilichen Erkenntnissen in mehreren Zimmern auf Beutesuche. Vermutlich wurde er bei der weiteren Tatausführung gestört. Denn die Bewohnerin kam nach Hause. Der Einbrecher flüchtete über das Einstiegsfenster. Mitgenommen hatte er wohl nichts. Die Polizei Eislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Zeit der Weihnachtsmärkte startet


Die Zeit der Weihnachtsmärkte beginnt-. In Göppingen hat am Donnerstag die 16. Waldweihnacht (Archivbild) auf dem
Marktplatz ihre Pforten geöffnet.
Foto: Göppinger City

Stauferland. Mit der Eröffnung der 16. Göppinger Waldweihnacht startete am Donnerstag die Saison der Weihnachtsmärkte im Stauferland. Lichterglanz und Tannenduft, Hüttenzauber und Waldromantik: Wie kein anderer Weihnachtsmarkt in der Region steht die Waldweihnacht  bis zum 24. Dezember bereits zum 16. Mal für einen  Mix aus festlichem Lichterzauber und uriger Wohlfühlatmosphäre. Der Göppinger Marktplatz verwandelt sich in der Adventszeit in eine weihnachtliche Landschaft aus hunderten Tannen, liebevoll dekorierten Ständen und urigen Holzhütten. Ein Lichtermeer lässt die Innenstadt und den großen Tannenbaum vor dem Rathaus in besinnlichem Glanz erstrahlen. Genuss wird groß geschrieben auf der Waldweihnacht! Neben den beliebten Weihnachtsmarkt-Klassikern wie Dinnede, Rote und Pommes, sollte bereichern internationale Leckereien das Angebot. In der Unteren Marktstraße laden verschiedene Händler mit einem vielseitigen Angebot zum Bummel entlang der liebevoll dekorierten Weihnachtsmarktbuden. Egal ob kuschelige Winter-Accessoires, besonderes Geschenk, kulinarische Spezialitäten oder liebevolle Weihnachtsdeko – hier finden Sie garantiert etwas Schönes für sich und ihre Liebsten. Auch in diesem Jahr kann man insgesamt fünf Wochen, freitags und samstags  bis 22 Uhr auf- und rund um den Marktplatz gemeinsame Stunden mit seinen Lieben verbringen und sich auf die Adventszeit in festlichem Lichterglanz einstimmen. Zudem bieten einige Gastronomen ihren Gästen ein überdachtes Plätzchen im Warmen. Und wer bislang dachte auf Weihnachtsmärkten können man nur schlemmen und shoppen wird hier garantiert eines Besseren belehrt.

Eine Übersicht über die Weihnachtsmärkte gibt es unter: https://www.unser-stauferland.de/index.php/tourismus/veranstaltungen/weihnachtsmaerkte-im-stauferland.html
21.11.24

 

Aus alten Fahnen werden flotte Taschen


Sybille Lenz von Bille Besonders aus Geislingen und Nicole Wabersich von Snickys aus Treffelhausen haben alte Fahnen
aus dem Geislinger Fahnenhimmel zu einzigartigen Taschen genäht. Foto: Christiane Wehnert/Stadt Geislingen

Geislingen.  Der Geislinger Fahnenhimmel, der über die Sommermonate die Altstadt in ein buntes Farbenmeer verwandelt und die Lieblingsorte der Stadt feiert, hat sich über die Jahre zu einem echten Wahrzeichen entwickelt. Doch selbst die schönsten Fahnen können den Zahn der Zeit nicht aufhalten. Statt sie jedoch einfach zu entsorgen, setzt die Stadt Geislingen ein Zeichen für Nachhaltigkeit – und gibt den Fahnen eine neue Bestimmung! In einem einzigartigen Upcycling-Projekt wurden die alten Fahnen des Fahnenhimmels zu stilvollen und praktischen Taschen verarbeitet, die ab sofort in der Tourismusinformation im Alten Zoll bewundert und erworben werden können!

Mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick haben die beiden Kunsthandwerkerinnen, Sybille Lenz von Bille Besonders aus Geislingen und Nicole Wabersich von Snickys aus Treffelhausen, die verwitterten, aber noch gut erhaltenen Stoffbahnen in wahre Unikate verwandelt. Das Ergebnis: vier verschiedene Taschendesigns, die jeweils die Geschichten und Farben unserer Stadt weitertragen. Von kleinen, praktischen Modellen bis hin zu großzügigen Tragetaschen – die Designs sind so vielfältig wie die Stadt selbst. Dabei hat jede Tasche ihren eigenen Charme und erzählt die Geschichten der Fahnen, die einst über der Altstadt wehten. Ob als Erinnerung an Geislingen, als individuelles Geschenk oder einfach als Statement für Nachhaltigkeit – die Taschen sind ein Highlight für alle, die unsere Stadt lieben.

Ab sofort können die Taschen in der Tourismusinformation im Alten Zoll bewundert und erworben werden. Mit dem Kauf einer Tasche (8,50 Euro bis 39,50 Euro) unterstützen Verbraucher nicht nur die nachhaltige Idee hinter dem Projekt, sondern auch die kreative Arbeit, die in jedes einzelne Stück eingeflossen ist.

„Der Fahnenhimmel hat unsere Altstadt/Fußgängerzone immer wieder aufs Neue verschönert. Es ist wunderbar zu sehen, wie diese Tradition in Form der Taschen weiterlebt und gleichzeitig ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet wird,“ freut sich Oberbürgermeister Frank Dehmer.  Die Stadtverwaltung lädt alle Bürger sowie Besucher ein, die Taschenkollektion im Alten Zoll zu entdecken.

Nach der Erstinstallation in 2016 ging das Kunstprojekt im Jahr 2019 mit einer Neuauflage unter dem Motto „Geislinger Lieblingsorte“ in die zweite Runde. Schüler der Uhlandschule, der Schubart-Realschule und des Michelberg-Gymnasiums gestalteten 52 neue Motive. Auch Geislinger Künstler trugen mit neun Fahnenmotiven zum Fahnenhimmel bei. Die offizielle Eröffnung des Fahnenhimmels fand im Jahr 2019 im Rahmen des Kunstfrühlings statt.
21.11.24

 

Erst Knall, dann Feuer

Donzdorf. Am Mittwoch rückte die Feuerwehr in Donzdorf aus. Ein Zeuge entdeckte das Feuer in der Seitzenbachstraße gegen 17 Uhr. Er hatte zuvor einen Knall gehört. Feuerwehr und Polizei rückten aus. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht. Durch das Feuer wurde die Außenfassade des Hauses, sowie diverse Gegenstände auf der Terrasse beschädigt. Eine Schadenshöhe lässt sich bislang nicht beziffern. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
21.11.24

 

Stadtwerke mit Interimsgeschäftsführer

Schorndorf. Die Stadtwerke Schorndorf GmbH hat einen neuen Geschäftsführer. Der Aufsichtsrat hat Dr. Dirk Wernicke mit der Interimsgeschäftsführung beauftragt. „Wir sind froh, in kurzer Zeit einen Experten gewonnen zu haben, der uns bei den anstehenden Herausforderungen unterstützt“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Bernd Hornikel. In der Vorwoche hatte der Aufsichtsrat entschieden, den bisherigen Geschäftsführer Daniel Beutel mit sofortiger Wirkung freizustellen.

Dr. Dirk Wernicke kann bei den Stadtwerken Schorndorf seine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Geschäftsführung kommunaler Energieversorgungsunternehmen einbringen.  „Die Aufgaben bei den Stadtwerken Schorndorf sind komplex. Ich bin jedoch überzeugt, gemeinsam mit dem engagierten Team den Weg in eine erfolgreiche Zukunft bereiten zu können“, sagt der neue Interimsgeschäftsführer. Dr. Dirk Wernicke wird die Geschäfte der Stadtwerke Schorndorf übergangsweise leiten, bis die Geschäftsführung neu besetzt ist. Eine entsprechende Ausschreibung erfolgt in Kürze.

Als kommunaler Energieversorger beliefern die Stadtwerke Schorndorf GmbH Haushalte sowohl mit Strom, Gas und Wärme als auch mit Wasser sowie Internet. Darüber hinaus sind die Beschäftigten kompetente Ansprechpartner für die Bürgerschaft bei Fragen rund um die Themen Photovoltaik und E-Mobilität.
21.11.24

 

Mehr Vielfalt statt Verbote

Schorndorf. Die Transformation der Automobilbranche und der Austausch zwischen Vertretern von Schorndorfer Unternehmen standen im Mittelpunkt des Schorndorfer Unternehmerforums. Mit lautem Applaus haben rund 300 Gäste in der Barbara-Künkelin-Halle ihre Zustimmung ausgedrückt. Dabei würdigten Unternehmer aus der Stadt die mehrfach auf dem Podium geäußerte Überzeugung, dass die Transformation der Automobilbranche vielmehr mit Vielfalt als mit Verboten bewältigt werden könne. Auf Einladung der Stadt Schorndorf und des BDS Centro Schorndorf hatte beim zwölften Unternehmerforum zunächst Arnd Franz, CEO von Mahle, Einblicke in den Transformationsprozess des Unternehmens gewährt, ehe er sich mit Steffen Hahn, Geschäftsführender Gesellschafter der Hahn Gruppe, Bernhard Maier, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Skoda und ehemaliges Mitglied des Vorstands von Porsche, sowie Oberbürgermeister Bernd Hornikel zur Zukunft der Automobilbranche austauschte.

„Für Schorndorf ist es ganz entscheidend, was mit der Automobilbranche passiert“, sagte Bernd Hornikel. Auf diesem Weg Technologien wie den Verbrennermotor zu verbieten und sich allein auf die Elektromobilität zu fokussieren, halten die Experten für falsch. „Wenn wir den Verbrenner nicht an der Dekarbonisierung teilhaben lassen, wird der Verkehrssektor die Klimaziele nie erreichen“, sagte Bernhard Maier. Steffen Hahn forderte dafür eine langfristige Automobilstrategie vonseiten der Politik auf nationaler und EU-Ebene. Arnd Franz betonte, dass China derzeit einen brachialen Technologiewettbewerb vorantreibe und der von Europa eingeschlagene Weg mit selbst auferlegten Verboten nicht weitergehen könne.

In seinem Impulsvortrag hatte der Geschäftsführer des Mahle-Konzerns, der auch einen Standort in Schorndorf betreibt, bereits betont, dass die Welt im Mobilitätsbereich vielfältig werden wird – in einem großen Teil elektrisch aber auch mit Verbrennermotoren, die mit nachhaltigen Kraftstoffen befüllt werden müssten, und Brennstoffzellen. „Die Lösungen müssen emissionsfrei und erschwinglich sein.“

Moderiert von Frieder Oesterle, Leiter des städtischen Fachbereichs Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr, sowie musikalisch begleitet von der Big Band der Jugendmusikschule Schorndorf und Umgebung bot das Unternehmerforum den Gästen neben dem thematischen Schwerpunkt auch reichlich Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch.
21.11.24

 

Wiesel soll ab Frühjahr wieder rollen

Schorndorf. „Die Sorge um die Zukunft der Wieslauftalbahn war bei allen groß. Das Ausmaß der Schäden nach dem Unwetter war verheerend. Das Ziel war immer klar: Wir wollen, dass das Wiesel wieder rollt. Daran arbeiten wir seitdem das Wasser weg ist. Mit Hochdruck haben wir den Ersatzverkehr eingerichtet. Beharrlich haben wir unsere Forderungen zu Unterstützungsmaßnahmen an das Land gerichtet. Das klare Bekenntnis des Innenministers für die Landesregierung und zum Wiederaufbau des Wiesels war dann ein erster wichtiger Meilenstein“, schilderte Landrat und Vorsitzender des Zweckverbands Wieslauftalbahn Richard Sigel die Ausgangslage nach den Ereignissen.

Eine erste Begutachtung ergab, dass die vier NE 81-Fahrzeuge, Baujahr 1994, höchstwahrscheinlich Totalschäden sind. Perspektivisch wird es hierbei wirtschaftlicher sein, in eine Neubeschaffung zu investieren. Bei den beiden Regio Shuttles RS 1, Baujahr 1999, liegt eventuell noch kein wirtschaftlicher Totalschaden vor. Daher wurden diese beiden Fahrzeuge in eine Spezialwerkstatt nach Weiden in der Oberpfalz gebracht, um dort von einer Fachfirma begutachtet zu werden. Je nachdem, wie sich bei der Überprüfung der Zustand der Fahrzeuge darstellt, wird eine Reparatur in Erwägung gezogen.

Aufgrund der massiven Beschädigungen an der Strecke und der Tatsache, dass ein anderweitiger Abtransport der Fahrzeuge nicht möglich war, musste die Strecke zunächst behelfsmäßig instand gesetzt werden, so dass die Fahrzeuge durch die Spezialfirma Railadventure auf den Gleisen abgeschleppt und nach Weiden überführt wurden.

„Die Wieslauftalbahn ist eine wichtige Lebensader für die rund eine Million Fahrgäste im Jahr aus Rudersberg und Schorndorf. Durch den Abtransport der Fahrzeuge ist ein weiterer Meilenstein für den Wiederaufbau der Wieslauftalbahn geschafft. Ziel ist es, dass der Wiesel zum Ende des ersten Quartals 2025, zumindest auf einem Teilabschnitt wieder rollt. Die Wieslauftalbahn wird dann mit neuen Fahrzeugen starten, denn dank der bereits vor den Ereignissen beschafften Fahrzeuge sind wir für die nächsten Jahre wieder zukunftsfähig aufgestellt. Im Dezember startet die Instandsetzung des ersten Streckenabschnitts von Schorndorf bis Miedelsbach. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen.

Diese Teilpassage wäre dann bereits wieder befahrbar. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich ein Bauunternehmen dafür findet. Denn viele sind wegen Stuttgart 21 und Reparaturarbeiten an anderen Strecken ausgelastet“, sagt Landrat Sigel.  Insgesamt wurden bereits im April vom Zweckverband vier gebrauchte aber komfortablere, barrierefreie sowie mit einer Klimaanlage ausgestattete Regio Shuttles, Baujahr 2009, beauftragt und bestellt. Die Lieferung von zwei dieser Fahrzeuge ist Ende Dezember vorgesehen. Derzeit werden die beiden neuen gebrauchten Fahrzeuge modernisiert, im Design der Wieslauftalbahn lackiert und für den baldigen Einsatz aufbereitet. Die Lieferung der beiden weiteren Fahrzeuge erfolgt Ende 2025. „Sobald die Teilstrecke repariert ist, können darauf die neu gekauften Züge aus der Oberpfalz einen Teil des Verkehrs abdecken. Außerdem schließt der Zweckverband nicht aus, andere Fahrzeuge anzumieten, solange die eigenen Züge repariert werden. Auch hierfür wird die Versicherung finanziell aufkommen“, erklärt Sigel.

Beim zweiten Abschnitt Bahnhof Miedelsbach bis Bahnhof Rudersberg gibt es zwei erhebliche und ausgedehnte Unterspülungen vor dem Bahnhof Miedelsbach und am Ortseingang Schlechtbach. In diesem Abschnitt sind weitere Gleisabschnitte geflutet worden, so dass die Gleisbetten erneuert werden müssen. Beim dritten Abschnitt von Rudersberg Bahnhof bis Oberndorf sind erhebliche Bauarbeiten rund um den Bahnhof in Rudersberg sowie den direkt dahinterliegenden Bahnübergang erforderlich. Am Bahnhof Rudersberg müssen voraussichtlich alle Gleise, die Weichen sowie der Bahnsteig ausgegraben und erneuert werden. Im weiteren Streckenabschnitt nach Oberndorf liegen eher geringfügige Schäden vor. Je nach Witterungsverhältnissen und Beendigung der Baumaßnahmen des ersten Abschnitts sind diese beiden weiteren Baumaßnahmen und Arbeiten ab April/Mai 2025 geplant.

Grundsätzlich ist der Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn über die WEG bis zu einer Schadenshöhe von 20 Millionen Euro versichert. Bislang geht der Zweckverband davon aus, dass die Kosten für den Wiederaufbau vollständig durch die Versicherung und ergänzende Landeshilfen des Landes Baden-Württemberg refinanziert werden können.
21.11.24

 

Frisch Auf Göppingen meldet erste Neuverpflichtung

Göppingen. Nachdem mit Franko Lastro und Erik Persson die ersten beiden Vertragsverlängerungen eingetütet sind, kann Frisch Auf Göppingen auch bereits einen ersten Neuzugang für die kommende Saison 2025/2026 präsentieren. Aus Hannover kommt der deutsche Handball-Nationalspieler Martin Hanne nach Göppinge. Er unterzeichnete jetzt einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2028. Der 23-jährige Rechtshänder spielt auf der Königsposition im linken Rückraum.
21.11.24

 

Blessing einstimmig nominiert

Kreis Göppingen. Die SPD im Wahlkreis Göppingen zieht mit der Göppinger Volljuristin Franziska Blessing in den Bundestagswahkampf. Blessing wurde bei der Kreismitgliederversammlunbg der Partei in Uhingen einstimmig nominiert.
21.11.24

 

Zehnten Geburtstag vom Bildungsbüro gefeiert


Bei der Bildungskonferenz im Landratsamt war auf dem so genannten Gallery Walk
auch Radio Fips dabei. Die
Radiomacher interviewten u.a. Landrat Edgar Wolff (r.) und
Schüler der Waldorfschule. Foto: Rüdiger Gramsch

Kreis Göppingen. Vierter Anlauf zur Bildungskonferenz der Landkreises Göppingen. Im Blickpunkt stand dieses Mal der zehnte Geburtstag des Bildungsbüros, das im Landratsamt diverse Bildungsaktivitäten im Kreis vernetzt und koordinieren soll. Zum Geburtstag kam eigens Kultusministerin  Theresa Schopper in den Hohenstaufensaal des Landratsamtes.

Zehn Jahre Bildungsbüro waren dem Landkreis Gund genug, die vierte Bildungskonferenz danach auszurichten. Zumal die Einrichtung, die man mit dem Beitritt zur Bildungsregion vor zehn Jahren aus der Taufe hob, seit wenigen Monaten mit Monica Roy-Greve eine neue Leiterin hat.

Der Geburtstag war dann auch Anlass genug, ausgiebig Rückschau zu halten auf das Erreichte.
Das tat Landrat Edgar Wolff und machte deutlich, wie wichtig Investitionen im Bildungsbereich seien. Deshalb erweitere man gerade die beruflichen Schulen in Geislingen und baue die Bodelschwinghschule in Geislingen für 20 Millionen Euro neu. Die  dominierende Rolle von Automotive und Maschinenbau machte Wolff mit dafür verantwortlich, dass der Landkreis Göppingen im Vergleich zu anderen Landkreisen in der Region Stuttgart bei den Durchschnittseinkommen das Schlusslicht bilde. Besser bezahlte Job in neuen Branchen wären gut, so der Kreis-Chef. Dazu gehörten dann auch besser qualifizierte und bezahlte Fachkräfte.

Ministerin Theresa Schopper unternahm in ihrer Jubiläumsrede einen Streifzug durch die Bildungspolitik, die im frühkindlichen Bereich beginne. Ein Drittel aller Kinder würde heute nichts mehr vorgelesen, bemängelte Schopper. Damit würde die Phantasie der Kinder nicht mehr angeregt, was sich nachteilig auf das Lernen auswirke. Schopper sprach auch die Digitalisierung an. Hier sei nicht  nur entscheidend, dass die Schule alle gute mit Geräten ausgestattet seien, vielmehr komme es darauf an, wie im Unterricht das Tablet eingesetzt werde. In diesem Zusammenhang erinnerte die Ministerin an diverse Förderprogramme des Landes für die Schulen und Bildungseinrichtungen und unterstrich die >Bedeutung der Bildungsregion, mit der man im Land vor 15 Jahren gestartet sei.

In einer von Monica Roy-Greve moderierten  Podiumsdiskussion betonten neben Landrat Wolff und Ministerin Schopper auch  Professor Thomas Irion von der PH Schwäbisch Gmünd, Johanna Lerch von der Stiftung Kinder fördern in Berlin, Dr. Uwe Schwab von der IHK und der Göppinger Volkshochschulleiter Johannes Morasch die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens und die Förderung von (Klein)-Kindern auch in zur Selbstreflexion.

Zwischendurch lockerte die Präsentation zweier Videofilme von zwei Schülergruppen der Geislinger Bodelschwinghschule und es Freihof-Gymnasiums zum Thema „Die Reise zum Mond“ die Veranstaltung auf. Zum Abschluss gab es auf einem Gallery-Walk im Foyer des Landratsamtes Gelegenheit, einzelne Bildungsprojekte im Kreis „hautnah“ zu erleben und mit den Initiatoren zu fachsimpeln.
20.11.24

 

Der Kommentar

Wenigstens warm

Von Rüdiger Gramsch

Gegenüber der missglückten dritten Bildungskonferenz vor Jahresfrist in der altehrwürdigen Bahnhofsturnhalle in Kuchen, bei der es um das Thema Digitalisierung ging, war die vierte Auflage der Veranstaltung, die nun im Landratsamt in Göppingen stattfand, eine deutliche Steigerung. Vor allem war es dieses Mal warm im Veranstaltungsraum, während es draußen stürmte und regnete. Dass ein Geburtstag eher ein Anlass ist, Rückschau zu halten, als nach vorne zu schauen und neue Bildungsstrategien zu entwickeln, mag einleuchten. Doch eine Bildungskonferenz sollte eigentlich den Weg in die Zukunft zeigen und dafür dürfen sich die Verantwortlichen ruhig auch kompetenten Input von draußen holen. Es darf ruhig auch mal kontroverser diskutiert werden und ruhig auch mal Gewohntes in Frage gestellt werden. Beispielsweise, warum der Schulunterricht um 7.30 Uhr beginnen muss, wenn man aus der Forschung weiß, dass Kinder erst ab 9 Uhr für neuen Lernstoff aufnahmefähig sind. Oder warum im ersten Schuljahr beim Umgang mit dem Tablet das Präsentieren von Arbeiten geübt wird, statt Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Oder was schief läuft, wenn Realschüler zum Ausbildungsstart nicht ausbildungsreif sind, weil sie weder korrekt schreiben noch rechnen können. Bei aller Pädagogik, bei aller Digitalisierung und jetzt auch noch KI – das ABC und das 1x1 zu lernen ist in jungen Jahren genauso wichtig, wie die deutsche Sprache, die Voraussetzung für einen Schulbesuch sein sollte. Die deutsche Sprache sollten aber nicht nur die Schüler beherrschen, sondern auch Pflicht für deren Eltern sein.

 

Von der Unfallstelle geflüchtet

Ebersbach. Am Dienstag stieß ein unbekannter Autofahrer in Ebersbach  gegen eine Radlerin. Der Unfall ereignete sich kurz nach 19.30 Uhr in der Brückenstraße am dortigen Kreisverkehr. Laut Angaben der 46-Jährigen fuhr sie mit ihrem Fahrrad über den Zebrastreifen. Ein unbekannter Autofahrer soll ungebremst auf sie zugefahren sein und ihr Fahrrad am Hinterrad getroffen haben. Daraufhin stürzte sie und erlitt leichte Verletzungen. Der Unfallverursacher fuhr weiter. Die Radlerin  konnte weder Kennzeichen noch Fahrzeugtyp erkennen. Das Polizeirevier Uhingen (Tel. 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise geben können.
20.11.24

 

Auto mit Radfahrer zusammengestoßen

Geislingen. Verletzungen erlitt ein Radfahrer am Dienstag bei einem Unfall in Geislingen.Gegen 6.15 Uhr war ein 21-Jähriger mit seinem Pkew in der Werkstraße unterwegs. Der Mann fuhr in Richtung Längentalstraße und bog nach links in die Eybstraße ab. In der Eybstraße war ein Radfahrer unterwegs. Der 62-Jährige wollte mit seinem Herrenrad die Kreuzung geradeaus in Richtung Heidenheimer Straße überqueren. Dabei sei es wohl zu einem Streifvorgang gekommen und der Radfahrer stürzte zu Boden. Der Senior zog sich Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in eine Klinik. Die Polizei Geislingen hat den Unfall aufgenommen und klärt nun den genauen Unfallhergang. Dazu sucht die Polizei Zeugen, denn die Fahrenden machten widersprüchliche Angaben. Hinweise nimmt die Polizei unter der Tel. 07331/93270 entgegen. An dem Auto entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Der Schaden am Fahrrad blieb gering.
20.11.24

 

Auto rollt gegen Hauswände

Hattenhofen. Gegen zwei Hauswände rollte ein Pkw am Dienstag in Hattenhofen. Gegen 8 Uhr wurde die Polizei nach Hattenhofen gerufen. In der Hauptstraße war ein Pkw  gegen zwei Gebäude gerollt, weil die 31-Jährige das Fahrzeug wohl nicht richtig gesichert hatte. Die Frau hatte zwar die Handbremse am Fahrzeug  angezogen, aber offensichtlich nicht fest genug und auch kein Gang eingelegt. Denn das Fahrzeug hatte sich vor der Sillerhalle selbstständig gemacht. Der Kombi rollte rund 30 Meter bergab und kam an zwei Hauswänden zum Stehen. Den Sachschaden an dem fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf rund  5.000 Euro. Der Schaden an den Hauswänden gibt die Polizei mit 500 Euro und 2.000 Euro an.
20.11.24

 

Land und Bund fördern IT-Sicherheit am Alb-Fils-Klinikum

Kreis Göppingen. Mit der dritten Förderlinie des Krankenhausstrukturfonds erhalten die Krankenhäuser im Land weitere finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 192 Millionen Euro. Wie der Ministerrat beschlossen hat, befinden sich unter den landesweit lediglich acht Projekten der aktuellen Tranche auch das Alb-Fils-Klinikum Göppingen. Mit den Fördermitteln von Land und Bund sollen hier Maßnahmen zur Stärkung der IT-Sicherheit finanziert werden.
20.11.24

 

Vorschläge zum Lärmaktionsplan gesucht

Eislingen. Der Lärmaktionsplan schlägt Maßnahmen vor, um den Lärm und die Geräuschbelastung durch Verkehr in Eislingen zu verringern. An dem aktuellen Entwurf können sich Bürger bis zum  22. Dezember beteiligen.

Der Lärmaktionsplan wird bei zukünftigen Planungen berücksichtigt. Ziel ist es, aktuelle Belastungen durch Lärm mit geeigneten Maßnahmen zu verringern. Der Entwurf des aktuellen Lärmaktionsplans ist ab sofort bis Sonntag, 22. Dezember 2024 im Eislinger Rathaus im 2. Stock vor Zimmer 2.21. ausgelegt. Auch auf der städtischen Website kann er unter www.eislingen.de/lärmaktionsplan heruntergeladen werden. Bürger werden gebeten, ihre Erfahrungen zum Thema Lärm beizusteuern. Rückmeldungen können formfrei per E-Mail, telefonisch oder postalisch eingereicht werden.
20.11.24

 

Exhibitionist fährt mit dem Fahrrad weg

Süßen. Ein Unbekannter hat sich am Dienstag in Süßen unsittlich Passanten gezeigt. Eine 39-Jährige und ein 32-Jähriger waren gegen 15.20 Uhr in der Stiegelwiesenstraße in Süßen unterwegs. Dort stand ein Mann. Der hantierte an seiner geöffneten Hose. Nachdem sich der Unbekannte unsittlich gezeigt hatte, gingen die Frau und der Mann weiter. Der Unbekannte stieg auf sein Fahrrad und fuhr weg. Die Frau handelte richtig und verständigte die Polizei. Hier beschrieb sie den Täter als einen etwa 50 bis 55 Jahre alten Mann. Der war bekleidet mit einem schwarzen Trainingsanzug. Er trug eine schwarze Mütze und führte einen dunklen Rucksack mit sich. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten verlief jedoch ohne Erfolg. Jetzt ermittelt der Polizeiposten Donzdorf und bittet um Hinweise auf den Mann unter der Tel. 07162/910310.
20.11.24

 

Ladendieb geschnappt

Göppingen.  Am Dienstag soll ein 51-Jähriger in Göppingen Alkohol gestohlen haben. Gegen 10.30 Uhr beobachtete ein Detektiv den 51-Jährigen in einem Einkaufsgeschäft in der Stuttgarter Straße. Der steckte zwei Flaschen mit Hochprozentigem in seinen Rucksack. An der Kasse ging er einfach weiter und wollte das Geschäft verlassen. Noch im Laden hielt der Detektiv ihn fest. Eine verständigte Polizeistreife überprüfte den Mann. Bei der Durchsuchung des Rucksackes fanden die Beamten das mutmaßliche Diebesgut, darunter die Weine. Da der aus Rumänien stammende Mann kein Deutsch sprach und auch keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er für weitere polizeiliche Maßnahmen zum Polizeirevier Göppingen gebracht. Nachdem seine Identität geklärt war, wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt.
20.11.24

 

Gmünder machen Wünsche wahr

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Weihnachtswunschbaum im Innenhof des Kulturzentrums Prediger lädt alle Bürger ein, von Samstag, 23. November bis Sonntag, 8. Dezember, Wünsche zu erfüllen und Freude zu schenken. In diesem Jahr stehen wieder über 1.000 Wünsche für Jugendliche sowie Senioren bereit, die darauf warten, erfüllt zu werden.

Am Freitag, 22. November, werden unter anderem Mitglieder des Inner Wheel Servicevereins den Baum liebevoll schmücken und diesen damit in weihnachtlichem Glanz erstrahlen lassen. Ein Teil der Wunschkärtchen werden in diesem Jahr wieder an Weihnachtsbäume der Barmer, des Jobcenters und des Gymnasiums Friedrich II in Lorch aufgehängt. Zudem unterstützen die Firmen Zeiss und Leicht erneut dieses Projekt.

Bürger können Freude verschenken und einen Wunsch nach Wahl für Mitmenschen mit geringem Einkommen erfüllen. Dieser schönen Tradition sind in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Menschen in und um Schwäbisch Gmünd gefolgt und haben die Aktion unterstützt. Organisiert und durchgeführt wird der Wunschbaum durch Haupt- und Ehrenamtliche der Aktionsgruppe „Gmünder machen Wünsche wahr“.

Die besorgten Geschenke der Wunscherfüller sollten bis spätestens Sonntag, 8. Dezember am Wunschbaum abgegeben werden, damit sie vom Organisationsteam für die Ausgabe vorbereitet werden können. Die Geschenkausgabe findet am Dienstag, 10. Dezember und Mittwoch, 11. Dezember im Innenhof des Predigers statt.

Die Aktionsgruppe „Gmünder machen Wünsche wahr“ freut sich zudem um Unterstützung im ehrenamtlichen Team rund um Petra Barth, Petra Bernschütz, Jasmin Kehl, Karin Maier, Susanne Pascher, Christa Rösch, Jutta Schamberger, Rose Uhl, Sylvia und Claus Mnerinsky sowie Peter Arnold. Weitere Informationen gibt es bei Koordinatorin Simone Waibel vom Amt für Familie und Soziales unter der Telefonnummer 07171/603-5020 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..  Die Abholung der Wunschzettel und Abgabe der Geschenke ist zu folgenden Öffnungszeiten im Innenhof des Predigers von Samstag, 23. November bis Sonntag, 8. Dezember möglich: Montag bis Freitag: 10 bis 17 Uhr; Samstag: 9.30 bis 14 Uhr; Geänderte Öffnungszeiten am Samstag, 7. Dezember, 9.30 bis 20 Uhr und Sonntag, 8. Dezember, 10 bis 18 Uhr.
20.11.24

 

Schwäbische Alb wirbt auf Leipziger Messe

Schwäbisch alb. Bis 24. November  präsentiert sich die Schwäbische Alb auf der Touristik & Caravaning Messe in Leipzig als eine vielseitige und genussvolle Urlaubsregion. Am Messestand des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) können sich die Besuchenden auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Als offizieller Genusspartner der Messe stehen die kulinarischen Schätze der Alb dieses Jahr besonders im Rampenlicht.

Neben den kulinarischen Genüssen wartet der Stand auch mit einer Vielzahl anderer Highlights auf: In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern stellt sich die Schwäbische Alb als wahres Paradies für Wander-, Rad- und Kulturinteressierte vor. Die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb präsentiert gemeinsam mit Bad Urach die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten der mittleren Schwäbischen Alb, während Münsingen die besonderen Erlebnisse des Albguts und des Hofguts Hopfenburg vorstellt.

Auch das Donaubergland und der Landkreis Göppingen sind auf der Messe vertreten und präsentieren den Leipziger mit den beiden „Leading Quality Trails“ Donauberglandweg und Albtraufgänger zwei der schönsten Wanderwege Europas. Die Alb-Städteperlen Aalen und Göppingen zeigen, wie sich Kultur und Natur ideal miteinander verbinden lassen.

„Die Schwäbische Alb hat nicht nur ausgezeichnete Wander- und Radwege in einer atemberaubenden Landschaft voller kultureller Schätze zu bieten, sondern auch eine unverwechselbare kulinarische Vielfalt“, sagt SAT-Geschäftsführer Holger Bäuerle. Auch Mike Münzing ist als Vorsitzender des SAT und Bürgermeister von Münsingen mit von der Partie in Leipzig und freut sich auf die Messe: „Wir freuen uns darauf, hier in Leipzig zu zeigen, dass die Schwäbische Alb eine Urlaubsregion für alle Sinne ist. Seit Urzeiten erschaffen die Älblerinnen und Älbler Außergewöhnliches, - der Pioniergeist liegt in ihrer DNA. Das spiegelt auch die kulinarische Identität der Region wider.“
20.11.24

 

Resolution aus Böhmenkirch: Alte Klinik nicht abreißen

Kreis Göpingen. Die Diskussion um den Erhalg der Klinik am Eichert nach der Eröffnung der neuen Klinik nimmt an Fahrt auf. Jetzt hat auch der Böhmenkircher Gemeinderat sich in einer Resolution an den Kreistag dafür ausgesprochen, das Gebäude stehen zu lassen und nicht anbzureißen. Begründet wird dies mit den hohen Kosten, die mit einem Abriss und einer Entsorgung des belasteten Materials verbunden ist. Der Gemeinderat geht davon aus, dass die Kosten von bis zu 40 Millionen Euro beim Kreis hängen bleiben und nur über eine weitere  Erhöhung der Kreisumlage finanziert werden können. Eine höhere Kreisumlage enge den Finanzspielraum von Böhmenkirch noch weiter ein. Das wollen die Gemeinderäte von Böhmenkirch unbedingt verhindern.
19.11.24

 

Autofahrer erfasst Radler

Göpingen. Glimpflich verlief ein Unfall am Montag in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr in der Mörikestraße. Ersten Erkenntnissen der Polizei fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Pkw in der Mörikestraße in Richtung Nördliche Ringstraße. Laut Zeugenaussagen überholte er wohl im Bereich Friedrich-Eberhardt-Straße rasant zwei Fahrzeuge, die verkehrsbedingt langsam fuhren. Aufgrund seiner rasanten Fahrweise nahm er einen elfjährigen Radfahrer nicht wahr. Der überquerte gerade den Fußgängerüberweg. Der Autofahrer erfasste das Fahrrad am Hinterrad und das Kind stürzte. Der Junge blieb unverletzt und es entstand lediglich geringerer Sachschaden. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.
19.11.24

 

Einbrecher kommt nicht ans Ziel

Ebersbach. An einer stabilen Tür scheiterte ein Einbrecher am Montag in Ebersbach.  In der Zeit zwischen 20.30 Uhr und 21 Uhr war ein Einbrecher in der Eberhardstraße unterwegs. Dort hatte er es auf die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses abgesehen. Der Unbekannte scheiterte wohl mit seinem Werkzeug an der stabilen Tür und musste draußen bleiben. Die Polizei Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Schaden an der Tür schätzen die Ermittler auf 100 Euro.
19.11.24

 

Pflegeberuf weiter stärken

Kreis Göppingen. Im Landratsamt Göppingen fand das zweite landkreisweite Treffen für Praxisanleiter statt, das wertvolle Impulse setzte und Gelegenheit zum Austausch bot. Rund 120 Teilnehmer aus Pflegeeinrichtungen und Kliniken kamen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Best Practices in der Anleitung von Auszubildenden in der Pflege auszutauschen. Diese Treffen sind von großer Bedeutung, um die Qualität in der praktischen Ausbildung zu sichern und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einrichtungen zu stärken.

Die Leiterin des Amts Schulen und Bildung, Martina Dolle, betonte: „Die Arbeit der Praxisanleiter ist entscheidend für den Nachwuchs in unseren Pflegeberufen. Durch den Austausch und die Weiterbildung in diesen Treffen gewährleisten wir eine fundierte, praxisnahe Ausbildung und steigern zugleich die Attraktivität des Berufsbildes.“

Mit einem thematisch breit gefächerten Programm bot die Agenda den Teilnehmer zahlreiche Anregungen und Austauschmöglichkeiten. Der Vormittag begann mit einem Vortrag zur „Vielfältigkeit der Lernenden“, der den Teilnehmer praxisnahe Methoden für die Betreuung von Auszubildenden mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und Lernbedarfen vermittelte. Ein weiterer Punkt war die „Einsatzplanung und Organisation der Ausbildung im Landkreis Göppingen“, der zentrale Strategien zur Sicherstellung einer effizienten und fairen Verteilung der Praxiseinsätze beleuchtete. Als besonderen Erfolg wurden die gestiegenen Ausbildungszahlen hervorgehoben:  2024 konnte die Ausbildungskapazität im Landkreis Göppingen von 180 Auszubildenden in der Generalisitischen Pflegeausbildung erreicht werden. Im Anschluss an die Ausbildungsstatistik wurde das Erstgesprächsprotokoll als Instrument für eine erfolgreiche Ausbildungsbegleitung vorgestellt.

Am Nachmittag folgte eine intensive Diskussionsrunde zu fünf Schwerpunktthemen: Die Zusammenarbeit mit den drei Pflegeschulen (Emil-von-Behring-Schule, Pflegeschule des Alb-Fils-Klinbikums und Pflegeschule des Diakonischen Instituts), innovative Anleitungskonzepte, interkulturelle Kompetenzen, die Organisation der Praxiseinsätze sowie den Umgang mit der Belastung, der Praxisanleitende im Alltag ausgesetzt sind. Die Gruppen stellten ihre Ergebnisse und Vorschläge vor, um ihre Erfahrungen zu teilen und neue Impulse für die Praxis zu gewinnen.

Organisiert wurde die Veranstaltung gemeinschaftlich durch die Koordinierungsstelle der generalistischen Pflegeausbildung des Landratsamtes Göppingen und dem Praxisanleiter-Team des Als-Fils-Klinikumns. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig eine enge Vernetzung und der regelmäßige Wissenstransfer zwischen den Einrichtungen ist.
19.11.24

 

Schachfreunde zieht es nach Pessac

Göppingen. Seit zwei Jahren haben die Schachfreunde 1876 Göppingen einen engen Kontakt zum Schachclub in Pessac. 2023 war eine Delegation des Clubs zu Besuch in Pessac, im Mai 2024 war eine größere Gruppe Jugendlicher aus Bordeaux hier für fünf Tage zu Besuch. Nächstes Jahr sind die Schachfreunde aus Göppingen wieder nach Pessac eingeladen.

Vorgesehenes Programm: Von Dienstag, 10. Juni, bis Freitag, 13. Juni, ist man in einem Feriencamp in Sanguinet an einem See südlich von Bordeaux. Mit naturkundlichen Führungen, Fotoralley und Besichtigung der höchsten Wanderdüne Europas. Anschließend wohnen die Teilnehmenden in Pessac bei Familien oder im Hotel. Unter anderem finden dann verschiedene Schachveranstaltungen statt. Eingeladen sind nicht nur Jugendliche des Vereins, sondern auch Schüler von Göppinger Schulen.  Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich bis Ende November bei Annemarie Schewe oder Norbert Sommer melden: aschewe@fgp-pessac.eu beziehungsweise Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
19.11.24

 

Für einen unendlichen Kreislauf von Rostoffen

Ostalbkreis. Im Aalener Landratsamt fand das 16. Klima-Forum Ostalb  statt, das vom Euro-Point Ostalb und dem EKO-Energiekompetenz Ostalb. organisiert wurde. Über einhundert Interessierte versammelten sich, um den spannenden Vortrag von Prof. Dr. Michael Braungart zu hören, einem der führenden Köpfe im Bereich der Kreislaufwirtschaft.

Braungart, der in Schwäbisch Gmünd aufgewachsen ist, ist international bekannt für seine Mitentwicklung des Cradle to Cradle-Designkonzepts („Von der Wiege zur Wiege“) und derzeit als Stiftungsprofessor an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd tätig. In seinem Vortrag erklärte Braungart das revolutionäre Prinzip dieses Konzepts, bei dem Produkte und Produktionsprozesse so gestaltet sind, dass alle Materialien entweder in biologischen oder technischen Kreisläufen wiederverwendet werden. Das Ziel des Cradle to Cradle-Ansatzes ist es, die Vorstellung von „Abfall“ vollständig zu eliminieren und einen unendlichen Kreislauf von Rohstoffen und Materialien zu ermöglichen, der ohne Verlust von Ressourcen auskommt: „Eine Welt, in der alles Nährstoff ist.“

Mit beeindruckender Klarheit und Leidenschaft stellte Braungart dar, wie dieses Modell sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bietet und dabei die Grundlage für eine zukunftsfähige, klimapositive Industrie bildet. Besonders betonte er, dass Innovation nicht nur im Bereich der Technologie, sondern auch in den Denkweisen der Unternehmen und Verbraucher stattfinden müsse, um die Vision einer abfallfreien Gesellschaft zu realisieren.

Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Fragen zu stellen und direkt mit Prof. Braungart zu diskutieren. Landrat Dr. Joachim Bläse, der die Veranstaltung eröffnete, zeigte sich sehr zufrieden mit der hohen Teilnehmerzahl und dem großen Interesse an den Themen Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz. Er hob hervor, dass solche Veranstaltungen eine wichtige Rolle dabei spielen, die Dringlichkeit eines umweltbewussten Handelns bewusst zu machen und konkrete Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu präsentieren: „Cradle to Cradle ist ein Innovationsthema, das wir gemeinsam mit progressiven Unternehmen auch im Ostalbkreis verankern wollen.“
19.11.24

 

Handy-Parken nutzen nur sechs Prozent

Göppingen. Vor einem halben Jahrstartete das Handyparken in Göppingen. Seitdem kann neben der Bezahlung mit Bargeld an den Parkscheinautomaten an allen mit Parkschein bewirtschafteten Parkflächen auch bargeldlos mit dem Handy bezahlt werden. Seit der Einführung gab es bisher rund 35.000 Parkvorgänge über die Handypark-App. Dies entspricht etwa sechs Prozent aller Parkvorgänge auf den mit Parkschein bewirtschafteten Parkplätzen im Stadtgebiet.

Wer bisher noch nicht das Handyparken in Göppingen genutzt hat, kann sich jederzeit die Easy-Park-App herunterladen, dort registrieren und den Service nutzen. Mit Hilfe des „Lokal Göppingen Tarifs“ kann auf allen mit Parkschein bewirtschafteten Stellplätzen im Stadtgebiet Göppingen ohne Zahlung zusätzlicher Transaktionsgebühren gegenüber der Barzahlung am Parkscheinautomat mit dem Handy bezahlt werden.
19.11.24

 

Auf Betrüger hereingefallen

Göppingen. Geld überwies eine Frau aus Göppingen Unbekannten am Sonntag. Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter in der Nacht zum Sonntag eine 73-Jährige über einen Messenger Dienst. Der Absender gab sich als Tochter aus. Da ihr Handy kaputt sei, könne sie keine Überweisung durchführen. Im Glauben, es handle sich um ihre richtige Tochter, tätigte die Frau am Sonntag eine Online-Sofortüberweisung im vierstelligen Bereich. Die ging auf ein angegebenes Bankkonto in Deutschland. Erst später bemerkte die Seniorin den Betrug und erstattete eine Anzeige bei der Polizei. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.11.24

 

Einbrecher kommt über Terrassentür

Kuchen. In einem Wohnhaus in Kuchen suchte ein Unbekannter am Sonntag nach Beute.Zwischen 15 Uhr und kurz vor 20.30 Uhr muss der Einbrecher in der Lonestraße Straße gewesen sein. Er ging zu einem Haus und hebelte die Terrassentür auf. So kam er ins Innere. Bei seiner Suche stieß der Unbekannte auf einen Safe und versuchte den zu öffnen. Dazu kam es nicht, denn die Bewohnerin hatte den Einbrecher offenbar gestört. Die Zeugin hörte von ihrer Wohnung im Obergeschoß verdächtige Geräusche und schaltete das Licht im Treppenhaus ein. Die Polizei geht davon aus, dass der Unbekannte wohl nicht damit gerechnet hatte und zog unverrichteter Dinge ab. Seine Spuren ließ er am Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Einbrecher.
18.11.24

 

Betrunken gegen Ampel gekracht

Reichenbach/Fils. Wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt das Polizeirevier Esslingen gegen einen 27-Jährigen, der am Samstagabend in alkoholisiertem Zustand einen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Mann war gegen 20.30 Uhr mit seinem Pkw an der Kreuzung Ulmer Straße / Blumenstraße gegen die dortige Ampelanlage geprallt und anschließend mit seinem Wagen geflüchtet. Am Unfallort blieb jedoch sein durch die Kollision verloren gegangenes Kennzeichen zurück. Auch hatten gleich mehrere Zeugen das Geschehen beobachtet und die Polizei verständigt. Der Unfallverursacher konnte wenig später an seiner Anschrift angetroffen werden. Die Polizeibeamten stellten während der Unfallaufnahme beim dem 27-Jährigen Hinweise auf den Konsum von Alkohol fest. Eine entsprechende Überprüfung ergab einen vorläufigen Wert von über 1,5 Promille. Zudem bestand der Verdacht auf einen Konsum verbotener Substanzen. Der Mann musste daraufhin eine Blutprobe abgeben. Seinen Führerschein konnten die Beamten nicht beschlagnahmen - der Mann besaß gar keinen. Dafür erwarten ihn nun mehrere Strafanzeigen. Zum entstandenen Sachschaden liegen noch keine Erkenntnisse vor. (gj)
18.11.24

 

Im Steilhang acht Kubikmeter Müll eingesammelt


Teilnehmer der Müllsammelaktion mit dem Lautersteiner Bürgermeister Michael Lenz (kniend, Warnweste), dem Ersten
Landesbeamten des Landkreises Göppingen Jochen Heinz (stehend, schwarze Jacke), dem Leiter des Umweltschutzamts
Jupp Jünger (kniend, hellblaue Jacke), Vertretern des Abfallwirtschaftsbetriebs (links außen stehend: dem Sachgebietsleiter
Wertstoffsammelstellen Matthias Wiedmann) sowie zahlreichen Helferinnen und Helfern der DRK-Bergwacht Göppingen
um Einsatzleiter Martin Stollstein (hinten, Zweiter von rechts) und des Schwäbischen Albvereins Weißenstein,
um den stellvertretenden Vorsitzenden Erich Distel (kniend, blaue Mütze). Fotos: Landratsamt Göppingen

Kreis Göppingen / Lauterstein. Unter Beteiligung der DRK-Bergwacht Göppingen, des Schwäbischen Albvereins Weißenstein, der Stadt Lauterstein, dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Göppingen und dem koordinierenden Umweltschutzamt des Landratsamts fand im Steilhang unterhalb des Parkplatzes am Skilift Treffelhausen eine große Aufräumaktion von wildem Müll statt.  Es wurden über 60 Altreifen, nahezu acht Kubikmeter Müll und vier Säcke Asbest eingesammelt.

Die Herausforderung bei der Einsammelaktion war, dass der Müll arglos und widerrechtlich in der steilen Böschung unterhalb des Skilifts Treffelhausen entsorgt wurde. Deswegen war es erforderlich, dass die ehrenamtlichen Kräfte der Bergwacht, des Albvereins, des Abfallwirtschaftsbetriebs, des Umweltschutzamtes und der Stadt Lauterstein angeseilt und gesichert von oben nach unten die Steilhänge nach Müll absuchten und in Bigbags einsammelten. Die über 60 Altreifen konnten den Hang hinuntergerollt werden, um diese dann dort einzusammeln, da der unterhalb liegende Fahrradweg für die Aktion gesperrt war. Der Müll wurde anschließend in die vom AWB bereitgestellten Sammelcontainer geschüttet und ordnungsgemäß entsorgt.

Jochen Heinz, Erster Landesbeamter des Landratsamtes Göppingen, bedankte sich vor Ort für die gelungene Müll-Sammelaktion bei den ehrenamtlichen Helfern von Bergwacht und Albverein, den Behördenbediensteten, ebenso wie bei Bürgermeister Lenz, der an diesem Tag auch tatkräftig mit anpackte. Es war für die Sammler erschreckend, was alles widerrechtlich im Steilhang entsorgt wurde. Dies reichte von Altreifen, Möbeln, Wasserklosetts, Matratzen, Altkleidern, vollen Windeln, Elektronikschrott, große Menge an Metallschrott, Altglas, Altbatterien, Altholz, Plastik, Bauschutt und Elektrokabel bis hin zu Asbestfaserplatten, welche als Sondermüll zu entsorgen waren.

Heinz dazu: „Mir ist beim Blick auf diesen großen Haufen Wilden Mülls unbegreiflich, wie unachtsam manche Zeitgenossen mit der Natur in unserem Landkreis umgehen. Dies vor allem deswegen, da für den ganzen Müll kostenlose beziehungsweise günstige Entsorgungsmöglichkeiten im Landkreis bestehen und der Abfallwirtschaftsbetrieb hier mit Rat und Tat für eine ordnungsgemäße Abfallbeseitigung zur Seite steht. Niemand muss so rücksichtslos mit der Umwelt umgehen!“

Um künftig den wilden Müllablagerungen in diesem Bereich entgegenzuwirken, wird demnächst in Zusammenarbeit mit dem Forstamt des Landratsamts Göppingen eine Benjeshecke gesetzt. Bis diese ausreichend groß genug gewachsen ist, wird ein etwa zwei Meter hoher Zaun als Provisorium installiert werden.  Hinweise auf die „Müllschweine“ konnten nicht gefunden werden, so dass die angefallenen Kosten durch den AWB übernommen werden und damit der Allgemeinheit zur Last fallen. Die Gesamtkosten für diese konzentrierte Aktion für den Umweltschutz belaufen sich inklusive der Folgemaßnahmen voraussichtlich auf circa 11.000 Euro.
18.11.24

 

Kinofestival: Queere Gruppe findet sich neu


Janka Kluge, Filmemacherin Uli Decker und Helga Hedi Denu (v.l.). Foto: Privat

Göppingen.  Regenbogenfahnen, Flyer und Disney-Kostüme; Sinema-Queer – das erste Göppinger Kinofestival zeigte drei Filme – doch der Fokus lag woanders.  „Wir wollten mit diesem vom Sozialministerium Baden-Württemberg geförderten Projekt queere Menschen zusammenbringen“, erläutert Helga Hedi Denu, die Projektleiterin im Verein Beratungsstelle Geschlechtliche Vielfalt. „Und damit hatten wir unser Förderziel schon erreicht, bevor mit „Anima – die Kleider meines Vaters“ der erste Film auf der Lein-wand zu sehen war.“ Insgesamt acht offene Treffen fanden im Vorfeld des Festivals in der Mauch’schen Villa statt. Ideen wurden entwickelt und wieder verworfen, Filme vorgeschlagen und ausgewählt – „und einige Tüten Chips und Süßigkeiten brauchte es, bis das Konzept stand“ erinnert sich die 59-jährige Fachberaterin für Geschlechtliche Vielfalt und fügt an: „Besonders schwierig für mich war, auszuhalten, dass bis fünf Wochen vor dem Termin nur die Eckdaten wirklich klar waren.“

Für den Leiter des Staufen Kino Göppingen, Sebastian Selig war das auch eine Herausforderung: „Ich hatte wirklich überlegt, ob ich nicht mehr Werbung hätte machen sollen“,  erklärte er kurz vor dem Event – als noch kaum Karten verkauft waren für die drei Filme „Anima – die Kleider meines Vaters“, „Futur Drei“ und „Emilia Pérez“. Doch Frau Denu überzeugte mich mit der Idee: Community schaffen. „Aus drei Menschen, die am Anfang aktiv waren – sind inzwischen 15 geworden“ – ergänzt Helga Hedi Denu. „Und auf der Veranstaltung führten wir auch am Stand gute Gespräche“ erinnert sich Sophie Hirn aus dem Vorstand der Jugendorganisation des Netzwerks LSBTTIQA+ Baden-Württemberg. Tatjana von Queer Göppingen brachte es auf den Punkt: „Durch die Planung und Vorbereitung sind wir als Gruppe wieder viel enger zusammengerückt.“

Was Hannes Wegele, jüngster Stadtrat in Ebersbach und Leiter von „Teatime im Two“ ebenfalls findet: „Endlich mehr Sichtbarkeit für uns queere Menschen im Kreis!“ und „Mit genau solchen Aktionen wie von queer Göppingen oder anderen Gruppen im Landkreis fühlt man sich gleich etwas akzeptierter in dieser Welt.“

Das geht für Leo Theo (queer Göppingen) natürlich „runter wie Öl“. Für ihn kam noch ein Aspekt dazu: „Wir haben hier Leute getroffen, die sich schon vor einiger Zeit aus unserer Community zurückgezogen hatten – und jetzt wieder aktiv werden möchten.“ Das war auch auf den Diskussionen nach den Filmen zu erkennen. Filmemacherin Uli Decker stellte auf dem Weg von Berlin nach Paris ihren preisgekrönten Film „Anima – die Kleider meines Vaters“ vor. Hier brachte sich Janka Kluge aus Stuttgart mit viel Engagement ein.  Davor war sie  zwei Stunden bei Radio Fips mit einer Sondersendung „on air“ – und sprach mit Moderatorin Helga Hedi Denu über ihren Film, dessen Entstehung und das Event.
18.11.24

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Regionalliga Südwest: 1 Göppinger SV gegen FSV Frankfurt:  1 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen FC 08 Villingen: 5 : 1

Handball-Bundesliga Herren: Leipzig gegen Frisch Auf Göppingen:  27 : 25

Handball-Bundesliga Frauen: HSG Bensheim/Auerbach gegen Frisch Auf Göppingen:  27 : 30

 

Carport geht in Flammen auf

Mühlhausen im Täle.  Zu einem Brand eines Carports ist es in der Nacht auf Sonntag in Mühlhausen im Täle gekommen.  Gegen 3.25 Uhr bemerkten Anwohner in der Dürrenbergstraße Feuerschein und setzten einen Notruf ab. Die Feuerwehren aus Mühlhausen, Gruibingen und Weilheim/Teck waren mit einem Großaufgebot schnell vor Ort. Ein Carport sowie eine angrenzende Hütte standen in Flammen. Durch das Schnelle Eingreifen konnte verhindert werden, dass der Brand auf Wohngebäude übergriff. Im Carport wurde zur Zeit des Brandausbruches ein E-Fahrzeug geladen. Im angrenzenden Schuppen wurden zwei E-Bikes geladen. Zur Brandursache dauern die Ermittlungen noch an. Der Sachschaden wird derzeit auf etwa 90.000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.
17.11.24

 

Bekifft am Steuer

Uhingen.  In der Nacht auf Samstagwurde in der Stuttgarter Straße in Uhingen eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Bei der Kontrolle eines Pkw roch es deutlich nach Cannabis aus dem Innenraum. Der Fahrer hatte körperliche Merkmale, die auf einen aktuellen Drogeneinfluss schließen ließen. Der 36-jährige Fahrer räumte auch ein, am Vortag noch gekifft zu haben. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben. Da er ausländischer Staatsbürger ohne Wohnsitz in Deutschland ist, wurde eine Sicherheitsleistung erhoben. Bereits wenigen Stunden zuvor  wurde in der Straße Pkw kontrolliert. Auch sein 27-jähriger Fahrer stand sichtlich unter Drogeneinfluss. Beim ihm war ebenfalls eine Blutprobe erhoben worden.
17.11.24

 

Betrunkener flüchtet vor Polizeikontrolle

Lorch. In Lorch begegnete einer Polizeistreife am Sonntag gegen 1 Uhr ein Pkw in der Hauptstraße. Als der Streifenwagen wendete, um den Pkw einer Verkehrskontrolle zu unterziehen, gab der Pkw-Fahrer unvermittelt Gas, wobei er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Nachdem er einen entgegenkommenden Pkw am Spiegel gestreift hatte, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte einen Baum. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss stand. Er musste sich in der Folge einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde einbehalten.
17.11.24

 

56-Jähriger stirbt nach Angriff mit scharfem Gegenstand

Hochdorf. Mit zahlreichen Einsatzkräften und einem Polizeihubschrauber war die Polizei ab n der Kirchheimer Straße in Hochdorf im Einsatz. Gegen 12.30 Uhr war die Polizei von Zeugen alarmiert worden, nachdem eine männliche Person einen anderen Mann angegriffen hatte. Dabei soll offenbar auch ein scharfer Gegenstand eingesetzt worden sein. Während der Angreifer in Richtung Notzingen/Wernau, flüchtete blieb der andere am Boden liegen. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen schwerverletzten 56-Jährigen, der trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte kurz darauf starb. Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte ein 24-jähriger mutmaßlicher Tatverdächtiger festgenommen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand bestand zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer zuvor keinerlei Verbindung.  Nachdem sich im Verlauf der kriminalpolizeilichen Ermittlungen weitere Verdachtsmomente gegen den 24 Jahre alten afghanischen Staatsangehörigen ergaben, wurde er am Samstagmittag einem Haftrichter des Amtsgerichts Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Eine bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen eingerichtete, sechsunddreißigköpfige Sonderkommission arbeitet weiter mit Hochdruck an der Klärung des genauen Tatablaufs und den Hintergründen. In diesem Zusammenhang sucht die Kriminalpolizei weiterhin nach Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Kirchheim unter der Telefonnummer 07021/501-0 entgegen. (cw)
17.11.24

 

CDU-Basis stärkt Sarah Schweizer den Rücken


Der neue CDU-Kreisvorstand mit der wiedergewählten Vorsitzenden Sarah Schweizer (mit Blumen). Foto: Rüdiger Gramsch

Kreis Göppingen. Rückenwind für Sarah Schweizer. Die Göppinger Landtagsabgeordnete wurde am Samstag auf dem Kreisparteitag der CDU mit 95,1 Prozent der Stimmen als Kreisvorsitzende bestätigt. Schweizer geht mit diesem Vertrauensbeweis der Mitglieder in  ihre zweite Amtszeit. Zu Stellvertretern  wählte die Parteibasis im Uhinger Uditorium  Lara Martin (Wäschenbeuren), Silke von Homeyer (Ebersbach), Benjamin Wahl (Wäschenbeuren) und Simon Weißenfels (Süßen).

Neu im Kreisvorstand der CDU ist Dr. Hariolf Teufel. Der Ende des Jahres in den Ruhestand gehende Chef der Kreissparkasse übernimmt das Amt des Schatzmeisters. Neu ist in dem Gremium auch die Bartenbacherin Denise Hradecky als Schriftführerin. Chistian Hagenmaier ist der neue Digitalreferent,  Tom Schneider arbeitet als Mitgliederbeauftragter im Kreisvorstand mit. Axel Raisch bleibt Pressereferent. Zu den zehn Beisitzern im Vorstand zählen u.a. der frühere Kreisvorsitzende Kai-Steffen Maier, die Geislinger CDU-Vorsitzende Ilona Allmendinger, Regionalrat Elmar Steinbacher und der frühere Göppinger Oberbürgermeister Guido Till.

Vor den Wahlen hatte Sarah Schweizer in einer kämpferischen Rede zu einem engagierten Bundestagswahlkampf aufgerufen. Die Ampel habe abgewirtschaftet, jetzt gelte es, das Land unter CDU-Führung in eine neue Richtung zu führen. Auch wenn die aktuellen Ereignisse in Berlin Themenschwerpunkte in den Reden beim Kreisparteitag waren, so vergaß Schweizer auch Themen der Kreispolitik nicht. Mit Blick auf die Entwicklung bei der ehemaligen Geislinger Klinik unterstrich sie die Wichtigkeit, dass die Raumschaft eine exzellente Gesundheitsvorsorge erhalten müsse. Schweizer unterstrich allerdings auch die Bedeutung der neuen Klinik in Göppingen für den Kreis, machte aber auch den Kritikern an den Abrissplänen der alten Klinik Mut. „Manche Dinge ändern sich im Laufe der Zeit und müssen deshalb neu gedacht werden“, so Schweizer und sprach damit in Zeiten der Nachhaltigkeit  den leichtfertigen Umgang mit „grauer Energie“ an.

Die Unsicherheiten, die die Ampel-Regierung in der Wirtschaft hinterlassen habe, spüre man auch im Filstal. Aktuelles Beispiel sei der Kampf um den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen bei Allgaier-Automotive in Uhingen. Hier seien die Abgeordneten eingebunden und würden in Gesprächen mit der Landesregierung versuchen, eine drohende Betriebsstillegung abzuwenden. Es gebe aber im Filstal nicht nur Hiobsbotschaften. Optimismus verbreite das Technikum Laubholz, das zu einer Innovationsschmiede im Landkreis Göppingen mit Ausgründungen  werden könne. Auch der Campus Göppingen der Hochschule stimme mit seinem Studiengang zu Wasserstoff optimistisch.

Mit der Politiker der Berliner Ampel rechneten auch die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi und der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber ab. Rainer Wieland (Ludwigsburg), ehemaliger Europaabgeordneter und frisch gebackener Präsident des Regionalverbandes Stuttgart, sprach sich in seiner Rede u.a. für die Anbindung des Landkreises Göppingen ans S-Bahnnetz aus, sowie für den Einsatz selbstfahrender Züge, um dem chronischen Mangel an Zugführern Paroli zu bieten.
16.11.24

 

Falsch auf die Straße gefahren

Geislingen. Einen Unfall verursachte ein Motorradfahrer am Donnerstag in Geislingen. Der 17-Jährige fuhr kurz nach 9.45 Uhr vom Gelände einer Tankstelle in die Stuttgarter Straße ein. Er hätte jedoch nur nach rechts einfahren dürfte. An die Verkehrsregelung hielt sich der Fahrer des Beta Leichtkraftrades nicht und er bog nach links ein. In der Stuttgarter Straße kam von links der vorfahrtsberechtigte Ford Fahrer. Der konnte den Unfall nicht mehr verhindern. Die Fahrzeuge stießen zusammen und der Jugendliche stürzte von seinem Motorrad. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit:
15.11.24

 

Unfall auf Kreuzung

Göppingen.  Sachschaden und eine leicht verletzte Person sind das Resultat eines Unfalls am Donnerstag in Göppingen.  Gegen 10.30 Uhr fuhr der 84-Jährige mit seinem Pkw in der Ulrichstraße. An der Kreuzung Schillerstraße missachtete er die Vorfahrt des von rechts kommenden Fahrzeugs. Dessen 51-jähriger Fahrer konnte den Unfall nicht mehr verhindern und prallte gegen den Wagen des 84-Jährigen. Dort wurde durch den Aufprall die 82-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Sie und der 84-Jährige kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Schaden an den fahrbereiten Autos wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
15.11.24

 

Betrunkener Fahranfänger

Deggingen- In der Nacht auf Freitag stoppte die Polizei einen 18-Jährigen in Deggingen. Kurz vor 1 Uhr war der Fahranfänger mit seinem Transporter auf der L1218 von Schlat in Richtung Reichenbach unterwegs. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Test bestätigte dies. Denn der zeigte einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Ein Arzt nahm dem jungen Mann Blut ab. Er sieht nun einer Anzeige wegen der Trunkenheitsfahrt entgegen und musste seinen Führerschein abgeben.
15.11.24

 

Azubis der Stadtverwaltung erleben Europa in Lettland

Schwäbisch Gmünd (sv). Das dritte transnationale Treffen des EU-Projekts Next fand statt, zu dem die Auszubildenden der Gmünder Stadtverwaltung Lukas Wieler, Alisa Walter und Leonie Eidemiller gemeinsam mit Anna Klamann, Beauftragte für Städtepartnerschaften, und Christine Hüttmann, Amt für Bildung und Sport, nach Daugavpils in Lettland fuhren. Das zentrale Thema des Treffens: „Die Auswirkungen des Krieges auf die junge europäische Generation“. Lettland, das zahlreiche ukrainische Geflüchtete aufnimmt und unterstützt, bot den idealen Rahmen für dieses brisante Thema, auch angesichts der Tatsache, dass die lettische Grenze zu Russland gleichzeitig Außengrenze der EU und der Nato ist.

Die Reise führte zunächst in die lettische Hauptstadt Riga, wo eine Stadtführung und eine Bootstour auf der Düna, die Delegation in das kulturelle Erbe der größten Stadt des Baltikums eintauchen ließen. In Daugavpils angekommen, traf das deutsche Projektteam seine Pendants aus Bulgarien, Italien, Lettland, Malta, Polen, Portugal und Zypern – ein erster Eindruck europäischer Vielfalt. Der Dienstag begann mit einer Stadttour und Themenpräsentationen der einzelnen Länder. Besonders aufschlussreich waren die Berichte über den Umgang mit der veränderten Sicherheitslage: Lettland führte im September 2024 das Pflichtfach „Nationale Verteidigung" an Gymnasien ein, Zypern berichtet von der Nähe zum Israel-Libanon-Konflikt. Zwei Herausforderungen kristallisierten sich in allen Länderberichten heraus: die Sprachbarriere als größtes Integrationshindernis und der enorme Druck auf Bildungseinrichtungen durch geflüchtete Frauen und Kinder. In Workshops und einem kreativen Austausch mit geflüchteten Jugendlichen wurden diese Themen intensiv diskutiert. Ein Höhepunkt war die Debatte im Rathaus zur Situation ukrainischer Geflüchteter sowie eine EU-Parlamentssimulation im lokalen Gymnasium. Dabei wurde deutlich: Die Haltungen zu Geflüchteten reichen von großer Empathie bis zu Vorbehalten wegen mangelnder Integrationswilligkeit.

Kulturelle Highlights, wie der Besuch der historischen Burganlage Dünaburg, des Mark Rothko Museums und eines Technikmuseums rundeten das Programm ab. Ein gemeinsames Abendessen mit Livemusik symbolisierte den Geist europäischer Verständigung. Für die Schwäbisch Gmünder Auszubildenden war der Besuch in Lettland mehr als nur ein Projekt: Es war eine tiefgehende Begegnung mit den Herausforderungen und Chancen des modernen Europa.
15.2121.24

 

Neue Geschäftsbereichsleiter im Landratsamt

Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse konnte zwei neue Geschäftsbereichsleiter im Beisein der Dezernentenrunde und weiterer Führungskräfte im Aalener Landratsamt begrüßen. Kai Pollety übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs Information und Kommunikation, Thomas Beck wird den Geschäftsbereich Baurecht und Naturschutz führen.
Nach einer Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und dem Abschluss als Operative Professional IT-Business Consultant an der DEKRA Akademie Würzburg war Kai Pollety mehrere Jahre bei der Bundeswehr als System-, Netzwerk- und Anwendungsadministrator und Projekt- sowie stellvertretender IT-Abteilungsleiter tätig. Anschließend wechselte er in die freie Wirtschaft und war dort IT-Leiter, zuletzt bei der Rommelag Unternehmensgruppe. Seit 1. September leitet er den IT-Bereich der Landkreisverwaltung.

Thomas Beck absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Ostalb und studierte anschließend Rechtswissenschaft an den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Nach dem Abschluss mit dem zweiten Staatsexamen schloss er den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht an. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Referatsleiter bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Frankfurt hat Beck beim Landratsamt am 1. November die Leitung des Geschäftsbereichs Baurecht und Naturschutz übernommen.
15.11.24

 

Für kindgerechte Umgebung im Krankenhaus


Spendenübergabe: Eberhard Herzog von Württemberg, Elisabeth Nagel, Vorsitzende der Grace P. Kelly Vereinigung,
Dr. Fabian Kaßberger vom Alb-Fils-Klinikum, Christel Ruckgaber und Nicola Fritze von den Klink Clowns Tübingen
sowie Ilona Kollum und Stephan Maier von der Katherinenhöhe in Schönwald (v.l.). Foto: Grace P. Kelly Vereinigung

Kreis Göppingen. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Alb-Fils-Klinikums hat eine Spende über 15.000 Euro erhalten. Gespendet wurde der Betrag von der Grace P. Kelly Vereinigung im Rahmen einer Auktionsveranstaltung im Hotel Bad Therme in Bad Teinach. Der eingetragene Verein unterstützt bereits seit mehr als 51 Jahren krebskranke und andere chronisch kranke Kinder und deren Familien. Ein Projekt des Vereins ist die Aktion „Kinderplanet“, mit der eine geschützte und kindgerechte Umgebung für kranke Kinder geschaffen werden, als Gegenpol zur medizinischen Welt eines Krankenhauses.

Entgegengenommen hat den Spendenscheck der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Dr. Fabian Kaßberger. „Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Spende. Die Unterstützung durch die Grace P. Kelly Vereinigung bedeutet uns sehr viel und zeigt, dass wir nicht allein sind in unserem Bestreben, kranken Kindern eine bestmögliche medizinische Versorgung und eine familiäre Atmosphäre zu bieten.“ Verwendet wird das Geld, um eine kindgerechte Wand- und Zimmergestaltung im Neubau der Klinik zu realisieren.

Neun dieser Kinderplaneten gibt es bisher weltweit, fünf davon in Deutschland. Einer davon am Alb-Fils-Klinikum, das bereits 2015 zum Kinderplaneten ernannt wurde, als Anerkennung „für vorbildliches Engagement und Fürsorge von Verantwortlichen und Ehrenamtlichen für Kinder und Jugendliche“.
15.11.24

 

Weiterbildungsverbund: Ärzte unterstützen sich gegenseitig

Kreis Göppingen. Das erste Netzwerktreffen des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin Göppingen hat stattgefunden. Eingeladen haben die Koordinatoren des Weiterbildungsverbundes Dr. Klaus Metter vom Alb-Fils-Klinikum  und Marc Lux, Vorsitzender der Kreisärzteschaft in Kooperation mit der Servicestelle „Ärztliche Versorgung“ des Gesundheitsamts Göppingen.

Zusammen die medizinische Versorgung in der Region gestalten, sich gegenseitig bei der Weiterbildung zum Facharzt Allgemeinmedizin unterstützen und untereinander austauschen – das ist das Ziel des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin im Landkreis Göppingen. Vor einem Jahr hat der Landkreis Göppingen zusammen mit dem Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Ulm diesen Verbund gegründet. Und schon jetzt bringen sich 15 Ärzte in Weiterbildung, sowie elf Kooperationspraxen regelmäßig aktiv ein.

Zum Netzwerktreffen sind 13 angehende Ärzte sowie ausbildende Ärzte, aktueller und künftiger Kooperationspraxen ins Landratsamt Göppingen gekommen, um gemeinsam die zentrale Frage des Abends zu klären: Wie läuft es aktuell im Weiterbildungsverbund? Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden zunächst relevante Aspekte der Zusammenarbeit vom Institut für Allgemeinmedizin Ulm als Teil des Kompetenzzentrums Weiterbildung Baden-Württemberg (KWBW) und der Koordinierungs­stelle Allgemeinmedizin (KoStA) der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBW) vorgestellt. Jeder konnte seine bisherigen Erfahrungen, Bedarfe und Zukunftsideen einbringen. Das Ergebnis war der Wunsch nach noch mehr Vernetzung – mit mehr Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung, mit weiteren Praxen und Kliniken. Geleitet haben den Workshop Prof. Dr. med. Anne Barzel, Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Ulm und Frank Portenhauser aus der Koordinierungsstelle Allgemein­medizin KoStA.

Mehr Vernetzung – ein Wunsch, den auch der Landkreis Göppingen hat. Er will zukünftig vor allem zusammen mit der Kreisärzteschaft weitere Vernetzungsveranstaltungen anbieten, um den ärztlichen Nachwuchs, die Ärzteschaft und Kommunen im Kreis noch besser miteinander in Kontakt zu bringen. Das ist eine der Maßnahmen, die im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Landkreises Göppingen entstanden sind. 

Die Institute für Allgemeinmedizin der vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg haben sich im Kompetenzzentrum Weiterbildung (KWBW) zusammengeschlossen, um eine qualitativ hochwertige allgemeinmedizinische Weiterbildung zu gewährleisten. Die Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin (KoStA) der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg berät über Fördermöglichkeiten und informiert in Kooperation mit dem KWBW über Weiterbildungsangebote und Ansprechpartner zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin.
15.11.24

 

Rucksack entwendet

Lorch. Ein unbekannter Dieb entwendete am Donnerstag gegen 13.20 Uhr einen roten Kunstlederrucksack, welcher in einer Einfahrt in der Hegelstraße in Lorch abgestellt war. Anschließend entfernte er sich mit einem Roller in Richtung Stadt. Im Rucksack befanden sich ein Mobiltelefon, diverse Papiere und Karten sowie etwa 30 Euro Bargeld. Laut einer Zeugin war der Mann etwa 20-25 Jahre alt, hatte einen dunklen Teint und trug weiße Kleidung. Hinweise nimmt der Polizeiposten in Lorch unter der Nummer 07172 7315 entgegen.
15.11.24

 

Nicht auf die Vorfahrt geachtet

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag missachtete ein 23-jähriger Pkw-Lenker die Vorfahrt eines 48-Jährigen, der mit einem Fahrzeug in der Buchstraße unterwegs war. Es kam zum Unfall, bei dem zwei Beifahrerinnen im Wagen des 48-Jährigen  leicht verletzt wurden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 7.000 Euro.
15.11.24

 

Unfall im Gegenverkehr

Bartholomä. Eine 31-Jährige befuhr am Donnerstag mit einem Pkw die Lauterburger Straße in Bartholomä. Beim Linksabbiegen übersah sie einen entgegenkommenden 48-jährigen Autofahrer und kollidierte mit diesem. Die Unfallverursacherin wurde hierbei leicht verletzt und von einem Rettungswagen vor Ort versorgt. Es entstand ein Schaden von etwa 4.000 Euro.
15.11.24

 

Wohnungsbau rechnet sich gerade für niemanden

Geislingen. Ist die Talsohle in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft durchschritten? Das war die Leitfrage beim Immobilienkongress der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen (HfWU) in Geislingen.

Der Immobilienkongress, die jährliche Fachtagung des Studiengangs Immobilienwirtschaft an der HfWU, fand in diesem Jahr im Rahmen der Feierlichkeiten der Hochschule zu ihrem 75-jährigen Bestehen statt. „Der Geislinger Campus ist ein echter Glücksfall für den gesamten Landkreis, Innovationslabor und besonders stark darin, Forschung und Wirtschaft zu verbinden,“ so Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen in Baden-Württemberg.

Sie berichtete zum Auftakt des Kongresses von den Ergebnissen des „Strategiedialog Wohnen“ der Landesregierung. Das Leitthema der Tagung treffe den Nerv der Zeit. Die Lage am Bau- und Immobilienmarkt sei nach wie vor mit hohen Baukosten, Fachkräftemangel und teurem Bauland sehr schwierig, obwohl Inflation und Zinsen zurückgehen. „Wohnungsbau rechnet sich im Moment für niemanden“, ist die Ministerin überzeugt. Jede Wohnung, die jetzt nicht geplant und gebaut wird, werde selbst zum Mietpreistreiber. Dennoch: „Der Traum vom Eigenheim muss in unserem Land auch künftig wahr werden dürfen. Und zwar nicht nur für Wenige, sondern für die breite Mitte unserer Gesellschaft,“ so die CDU-Politikerin. Um bezahlbares Bauen und Wohnen ressourcenschonend zu realisieren müsse neue Dynamik in den Wohnungsbau gebracht werden. Dazu gehöre unter anderem die Digitalisierung baurechtlicher Verfahren, der Abbau von Bürokratie, aber auch ein besseres Investitionsklima. Dies könne etwa mit steuerlichen Erleichterungen und einer geringeren Grunderwerbssteuer geschaffen werden.

Als weiterer Referent sprach Dr. Reiner Braun vom Forschungs- und Beratungsinstitut Empirica über die Folgen des massiven Einbruchs bei Baugenehmigungen. Eine, so konstatierte Braun, ist zeitversetzt ein Rückgang auch bei den Neubauten. Zudem seien die Mehrkosten im Vergleich zur Miete deutlich gestiegen. Das habe den Effekt, dass Bauwillige gekaufte Grundstücke zurückgeben und nicht bauen. Eine Forderung von Braun: „Wir brauchen niedrigere Kosten.“

Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt Gernot Schober. Der Experte vom Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (vbw) forderte aber auch, sich mit den Beständen zu beschäftigen. Dekarbonisierung sei wichtig, koste aber Geld. Gleichsam sind für Schober Nachhaltigkeit und Effizienz Schlüssel für eine Förderfähigkeit.

Von der Politik über die Analyse ging es abschließend in die konkrete Praxis. Joseph Vogel stellte das Projekt „Wohnen für alle Generationen – Wohnen in den Fehrle-Gärten“ vor. Das von der Landes-Bau-Genossenschaft Baden-Württemberg (LBG) realisierte Projekt im Rahmen der IBA 2027 in Schwäbisch Gmünd hat bezahlbares Wohnen für die Mittelschicht zum Ziel.  Rund 150 Wohnungen, darunter 23 Sozialwohnungen, gehören zur Planung des Projekts, berichtete Vogel, Kaufmännischer Vorstand der LBG.

Zum Abschluss des Immobilienkongresses wurde an Niklas Nething und Madeleine Klaus das Stipendium „Zukunftstalente der Immobilien- und Wohnungswirtschaft“ vergeben, Laura Neher und Angelina Klenin erhielten den Preis des „Freundeskreis Immobilienwirtschaft“ und Leonie Zoe Kempe den Heinz-Weiler-Preis.                                                                                        hfwu
14.11.24

 

Kritik an ZOB-Plänen: Labyrinth an Bussteigen

Göppingen.  Im Vorfeld der Sitzung am kommenden Montag in Geislingen bekräftigt der Fahrgastbeirat im Kreis Göppingen seine Kritik an den Planungen für den neuen Göppinger ZOB. Der Siegerentwurf werde den Anforderungen des modernen Linienbusverkehrs nicht gerecht, der Mehrwert gegenüber dem heutigen ZOB sei gering. Es sei zu bezweifeln, ob der Entwurf eines Stuttgarter Büros tatsächlich für die angestrebte Barrierefreiheit geeignet ist. Nach Auffassung des Fahrgastbeirats für den Landkreis Göppingen entstehe durch die Enge  des Raums, fehlende Sichtachsen und mangelnde Wegebeziehungen ein Labyrinth an  Bussteigen, das die Sicherheit von Fahrgästen, insbesondere von Menschen mit Behinderung, massiv gefährden würde. „Bei Inbetriebnahme des neuen ZOB muss man in der Hauptverkehrszeit mit mehr als 60 Abfahrten und mehr als 60 Ankünften von  Linienbussen rechnen“, so der Sprecher des Fahrgastbeirats Heiko Stobinski. Diese Dichte an Fahrzeugen würde nicht berücksichtigt.

Da nur vier Busbuchten für Linienbusse mit einer Länge von mehr als 12 Metern vorgesehen sind, müsse auch beim Zu- und Ausstieg die Barrierefreiheit in Frage gestellt werden. Busse würden Haltestellen nicht ordnungsgemäß anfahren können.

Sprecher Heiko Stobinski verweist zudem auf die generelle Zugänglichkeit des neuen ZOB für Fahrgäste: „Bisher ist nicht einmal eine geeignete barrierefreie Verbindung zwischen Bahnhof und ZOB über den neuen Erschließungsweg an der Fußgängerzone Kanalstraße berücksichtigt.“ Generell fehle ein Gesamtkonzept für die VVS-Station Göppingen, den größten Verkehrsknotenpunkt im Bus- und Bahnverkehr im Landkreis.

Deutliche Kritik am neuen ZOB würden laut Fahrgastbeirat auch VVS, Landkreis, Busunternehmen, Kreisbehindertenring und VCD äußern. Der Beirat, von Landkreis und VVS offiziell anerkannt, bedauert im Zuge der Diskussion um den ZOB und um andere Missstände im Göppinger ÖPNV die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Stadtverwaltung. Ein weiteres Beispiel sei der offene Brief an die Verwaltungsspitze. „Seit der Veröffentlichung im Februar haben wir auf unsere Kritik keine ordentliche Antwort erhalten“, sagt Stobinski.

Die öffentliche Sitzung des Fahrgastbeirats am Montag, 18. November beginnt um 18 Uhr im Geislinger Mehrgenerationenhaus
14.11.24

 

Stadtwerke: Aufsichtsrat stellt Geschäftsführer frei

Schorndorf. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schorndorf GmbH hat in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung beschlossen, den Geschäftsführer Daniel Beutel mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freizustellen. „Die aktuelle Entwicklung unserer Stadtwerke erfordert ein entschiedenes Handeln“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Bernd Hornikel. „Um Zukunftsprojekte in der Stadt finanziell stemmen zu können, sind wir auf ein starkes Tochterunternehmen angewiesen.“

Daniel Beutel hatte sein Amt als kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Schorndorf GmbH am 1. Dezember 2020 angetreten. „Die vergangenen vier Jahre waren geprägt von der Corona-Pandemie, den Folgen des Kriegs in der Ukraine und zuletzt von den Auswirkungen der Flutkatastrophe. Wir bedanken uns bei Daniel Beutel für seinen Einsatz als Geschäftsführer in dieser schwierigen Zeit“, sagte Bernd Hornikel.

Als kommunaler Energieversorger beliefern die Stadtwerke Schorndorf GmbH Haushalte sowohl mit Strom, Gas und Wärme als auch mit Wasser sowie Internet. Darüber hinaus sind die Beschäftigten kompetente Ansprechpartner für die Bürgerschaft bei Fragen rund um die Themen Photovoltaik und E-Mobilität.
14.11.24

 

Rems-Mur-Kliniken Top-Krankenhaus in Deutschland

Rems-Murr-Kreis. Eine besondere Würdigung ihrer Top-Medizin erfahren die Rems-Murr-Kliniken zum Ausklang 2024: Das Magazin „Focus Gesundheit“ zeichnet beide Standorte in Winnenden und Schorndorf erstmals als „Top-Nationales Krankenhaus“ aus und führt sie auf der deutschlandweiten Liste der Spitzenhäuser. Basis für diese Bewertung sind Recherchen und Analysen in öffentlichen Quellen, insbesondere die gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsberichte. Maßgeblich sind zum Beispiel Fallzahlen zu bestimmten Diagnosen und Therapien, Zertifikate der medizinischen Fachgesellschaften oder ausgezeichnete Hygienekonzepte. Auch Befragungen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte sowie Empfehlungen von Fachkolleginnen und -kollegen anderer Kliniken werden ausgewertet.

Neben dem Gesamtspektrum der beiden Standorte als „Top-Nationales Krankenhaus“ sind diese Spezialbereiche der Rems-Murr-Kliniken 2025 als „Top-Nationale Fachkliniken“ gelistet: Wirbelsäulenchirurgie, Schorndorf, Refluxchirurgie, Schorndorf, Refluxchirurgie, Winnenden, Blasenkrebs, Winnenden, Lymphome, Winnenden, Proktologie, Winnenden, Parkinson, Winnenden, Rhythmologie, Winnenden und Risikogeburt und Pränataldiagnostik, Winnenden

„Dass wir nun über unsere bisherige Auszeichnung als regionale Krankenhäuser hinaus auch auf nationaler Ebene für herausragende Medizin gewürdigt werden, ist ein gutes Signal in herausfordernden Zeiten“, sagt Landrat Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken. „Es zeigt, dass wir unsere Hausaufgaben in der Medizinkonzeption gemacht haben, diese stetig mit Blick auf die Rahmenbedingungen weiterentwickeln und somit auf die Krankenhausreform gut vorbereitet sind. Die Menschen können sich auch in Zukunft auf die Krankenhäuser in Winnenden und Schorndorf verlassen“, versichert Sigel.

Auch Geschäftsführer André Mertel ist stolz auf die neuen Gütesiegel für die Rems-Murr-Kliniken. „Dass wir Spitzenmedizin mit bester Patientenversorgung verbinden können, verdanken wir der Fachkompetenz und dem Engagement unserer Mitarbeitenden im ärztlichen und pflegerischen Bereich, die sich um die Patientinnen und Patienten kümmern, aber auch allen anderen Mitarbeitern, die sich gemeinsam für eine Top-Gesundheitsversorgung einsetzen“, sagt Mertel. „Im Klinikum Winnenden bieten wir in vielen Bereichen Maximalversorgung und stärken mit dem zertifizierten Regionalen Schlaganfallzentrum und der Kardiologie die Notfallversorgung im Kreis“, so Mertel. „Die Klinik Schorndorf als Schwerpunktversorger macht es vor, wie Patienten in fast familiärer Atmosphäre mit hohem medizinischem Anspruch betreut werden. Unsere Wirbelsäulenchirurgie zählt zu den drei Exzellenzzentren in Baden-Württemberg.“

Die Ärztlichen Direktoren, Heiner Lange und Christoph Ulmer sehen die nationalen Gütesiegel als „Bestätigung einer grandiosen Teamleistung, mit der wir uns standortübergreifend um das Wohl der Patientinnen und Patienten kümmern. Quer durch alle Fachdisziplinen und Berufsgruppen ziehen alle an einem Strang in Medizin, Pflege, Versorgung und Verwaltung. Dafür geht ein großer Dank der Ärzteschaft an alle Kollegen in den Kliniken.“ Insgesamt sind nach Angaben des Focus in dessen Recherche die Daten 1.629 öffentlicher Krankenhäuser und 14.384 daran angeschlossener Fachkliniken und Spezialbereiche eingeflossen.
14.11.24

 

Initiative „Ich kann kochen!“ startet im Ostalbkreis

Ostalbkreis. Die Ernährung im Kindesalter ist entscheidend für die Entwicklung und die langfristige Gesundheit eines Kindes. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt das Immunsystem und fördert die kognitive Entwicklung. Zudem prägt sie Essgewohnheiten und Vorlieben, die oft ein Leben lang bestehen bleiben. Seit 2015 begeistert „Ich kann kochen!“ Kinder für eine vielseitige Ernährung, indem pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Grundschulen und Horten zu Genussbotschafterinnen und

-botschaftern fortgebildet werden. Die Initiative der Sarah Wiener Stiftung und der Barmer gibt den Fachkräften alles an die Hand, was sie brauchen, um in ihrer Einrichtung mit den Kindern praktische Ernährungsbildung umzusetzen.  Auch im Ostalbkreis wird die Initiative seit 2024 umgesetzt. Für die Fortbildung zu Genussbotschafterinnen und Genussbotschaftern werden im Ostalbkreis kostenfreie Team-Fortbildungen für Kindertageseinrichtungen angeboten. Die Fortbildung dauert acht Stunden und ist für 15 bis 30 Personen ausgelegt. Die Kita trägt lediglich die Kosten für die Lebensmittel selbst. Die Fortbildung eignet sich auch für Kitas, in denen nicht selbst gekocht wird.

Während der Fortbildung entwickelt das Team ein gemeinsames Verständnis dafür, wie Kinder Essen lernen und wie sie adäquat begleitet werden können. Was macht praktische Ernährungsbildung aus? Weshalb ist sie in der Kita wichtig? Und wie kann sie praktisch umgesetzt werden? Diese Fragen werden in der Fortbildung beantwortet.  Wichtig zu wissen: Praxisnahe Bildungsmaterialien, Rezepte und Selbstlernmodule ergänzen die Fortbildung und unterstützen so die Umsetzung in der Einrichtung. Im Anschluss an die Teilnahme fördert die Barmer Kitas mit einmalig bis zu 500 Euro für Lebensmittel.
14.11.24

 

Im Zentrum der Herz-Weberei


Ralf Krieger (l.), stellvertretender Vorsitzender der MIT im Kreis Göppingen, unterhält sich mit Christof Weber. Foto: Rüdiger Gramsch

Eislingen. Die Situation ist gar nicht so selten. Von einem Tag auf den anderen ist man auf fremde Hilfe angewiesen, wenn sich nach Krankheit oder Klinikaufenthalt die täglichen Dinge in den eigenen vier Wänden nicht mehr erledigen lassen. Oder das Alter fordert seinen Tribut. Können Familienangehörige nicht einspringen oder möchte man den netten Nachbarn nicht zur Last fallen, dann kommen die Mitarbeiter der HerzWeberei in Eislingen ins Spiel. Über deren Arbeit und das Unternehmen informierten sich jetzt über 40 Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsunion bei einem Firmenbesuch.

Im Bürokomplex in der Eislinger Schillerstraße befinde sich seit einigen Jahren auch die Räume der HerzWeberei. Ihr Chef ist kein Unbekannter: Christof Weber, in Donzdorf aufgewachsener Torwart der Traditionself des VfB Stuttgart, hat sich vor fünf Jahren von der Idee, Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen, inspirieren lassen. Da die Menschen immer älter werden und oft alleine leben, kommt irgendwann auch mal der Punkt, an dem sie Hilfe brauchen. „Schließlich“, so sagt Christof Weber, „will man ja solange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben und nicht ins Heim.“ Weber gründete mit einem kleinen Team das Unternehmen und bezog Büros in der Ulmer Straße in Göppingen nahe der Sonnenbrücke. „Die große Schaufensterfront war ein Vorteil, da konnten wir die Vorbeifahrenden auf uns aufmerksam machen.“ 

Die Nachfrage nach kompetenter Hilfe wuchs rapide und mit ihr auch der Mitarbeiterstamm. Bis zu 70 Personen kümmerten sich um die Hilfesuchenden. Die schnelle Expansion hatte aber auch ihre Schattenseiten mit vielen menschlichen Enttäuschungen, wie Weber einräumt. Zeit, einen Schnitt zu machen und sich neu zu orientieren. Da kam ihm das Mietangebot in der Eislinger Schillerstraße gerade Recht. Weber zog um und eröffnete vor vier Jahren als HerzWeberei neu. „Es blieb aber dabei, dass wir keine medizinischen Leistungen anbieten,“ sagt der Firmenchef und ist stolz auf seine rund 60 Mitarbeiter, die rund 600 Menschen in den Landkreisen Göppingen, Esslingen, Ostalb und in einigen Bereichen im Rems-Murr betreuen.

Das Angebot der HerzWeberei ist in vier Bereiche aufgeteilt. Zum einen der Bereich Alltagshilfe. Hier unterstützen die Mitarbeiter im Haushalt, erledigen Einkäufe, übernehmen Erledigungen, begleiten zum Arzt oder anderen Terminen. Beim Pflegegrad-Service stehen die Mitarbeiter Hilfesuchenden vom Erstantrag bis zur  Anerkennung des Pflegegrads zur Seite. In einem weiteren Bereich gibt es Pflege-Beratung nach § 37,3 SGB XI für eine bestmögliche Unterstützung, die auch entsprechend dokumentiert wird. Der vierte Bereich betrifft Fahrdienste. Hier ist die HerzWeberei zugelassen für verordnete Fahrten zum Arzt, zur Dialyse, zur Bestrahlung oder zur Reha. 27 Fahrzeuge stehen im Fuhrpark zur Verfügung.

Überwiegend sind es ältere Menschen, die sich auf die Serviceangebote der Herzweberei verlassen. Dabei unterstreicht Christof Weber, dass er auch die Auswahl seiner Mitarbeiter sehr großen Wert legt. „Sie müssen Herz zeigen und ein Herz für Fürsorge haben“, so der Ex-Vertragsfußballer. „Sie müssen auch deutsch sprechen und mit der schwäbischen Mentalität unserer Kunden zu Recht kommen“. Leider sei daran oft die Zusammenarbeit mit ausländischen Mitarbeitern gescheitert. „Das hat leider oft nicht gepasst, denn verständliche Kommunikation sei im Umgang mit älteren Menschen unumgänglich “, so Weber, der seinen Mitarbeitern ständige Weiterbildungen anbietet, um ihnen das Rüstzeug für ihre Einsätze mitzugeben.

Ralf Krieger, der stellvertretende Kreisvorsitzende der MIT, entlockte Christof Weber in einer Fragerunde noch viele detaillierte Informationen über die HerzWeberei. Dabei spielten dann auch Themen wie Mindestlohn, das Verhältnis zu den Krankenkassen oder das Vergütungssystem eine Rolle. Der informative Abend endete mit Gesprächen der MIT-Mitglieder mit Weber und untereinander bei einem schmackhaften Maultaschenessen und einem guten Tropfen Wein.
14.11.24

 

Rapp: Brauchen Leuchttürme statt Kirchtürme

Schwäbische Alb. Zur  Mitgliederversammlung des Schwäbische Alb Tourismusverbands (SAT) im ehemaligen Kloster Urspring in Schelklingen waren rund 100 Tourismusschaffende aus der gesamten Region gekommen. Als Ehrengast nahm auch Staatssekretär Dr. Patrick Rapp  an der Versammlung teil und referierte zum Thema „Qualität im Tourismus“.

SAT-Vorsitzender Mike Münzing bedankte sich im Rückblick auf das Tourismusjahr 2024 bei allen Mitgliedern und Partnern für die großartige Zusammenarbeit für den Tourismus auf der Schwäbischen Alb. Dass Qualitätstourismus eine Gemeinschaftsaufgabe ist, die nur in Zusammenarbeit gelingen kann, verdeutlichte auch Staatssekretär Dr. Patrick Rapp  in seinem Vortrag: „Guter Tourismus funktioniert nur gemeinsam und wenn alle Akteure am selben Strang ziehen. Angebote von Qualität enden nicht an Orts- und Regionalgrenzen. Wir brauchen Leuchttürme statt Kirchtürme.“ Die Schwäbische Alb sei hier aus seiner Sicht auf einem sehr guten Weg. Des Weiteren schließe Qualitätstourismus alle ein – nicht nur die Gäste, sondern auch die Bürger, für die die Tourismusregion der Wohn- und Lebensraum ist.

Rapp ging in diesem Kontext außerdem auf die große Bedeutung des Tourismus für die Region und das Land ein. Mit einem generierten Bruttoumsatzvolumen von rund 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2023, was einem Zuwachs von 4,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht, konnte im vergangenen Jahr ein neuer Höchstwert auf der Schwäbischen Alb erwirtschaftet werden. Dieser Wert entspricht rein rechnerischen 40.000 Vollzeitarbeitsplätzen und ist damit ein zentraler Wirtschaftsfaktor und Jobmotor für die Region. Als Querschnittsbranche hat der Tourismus somit für die Schwäbische Alb eine große strukturpolitische Bedeutung. Rapp wies auch mit Nachdruck auf die indirekten, positiven Auswirkungen des Tourismus, z.B. als Standortfaktor für Unternehmen, hin. Er warnte davor in Zeiten angespannter Haushalte wichtige Investitionen in den Tourismus einzusparen: „Jeder Euro, der in Tourismus fließt, kommt vielfach zurück“, resümierte Rapp und stellte dem SAT für 2025 eine Umstellung der Fördermittelvergabe seitens des Wirtschaftsministeriums in Aussicht. Dadurch stünden dem SAT mehr Mittel für das allgemeine Marketing zur Verfügung.

Holger Bäuerle, der seit August  als neuer Geschäftsführer an der Spitze des Verbands steht, konnte krankheitsbedingt  nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Seinen Jahresbericht aus der Geschäftsstelle übernahm Mike Münzing, der bis zur Nachbesetzung der Stelle interimsmäßig die Geschäftsführung des SAT übernommen hatte. In diesem Kontext bedankte er sich beim Team der Geschäftsstelle für die gute Überbrückung dieser Übergangsphase. Trotz Wechsel der Geschäftsführung wurden 2024 zahlreiche Projekte weiter vorangetrieben und der Tourismus aus der Schwäbischen Alb entwickelt sich sehr positiv: „Die Gäste- und Übernachtungszahlen verzeichnen seit Jahren ein stetiges Wachstum. Mit über 4 Millionen Übernachtungen von Januar bis August 2024 wurde im Vorjahresvergleich ein Plus von 1,4 Prozent erreicht. „Die zwar kontinuierliche, aber nicht explosionsartige Zunahme des Tourismus ermöglicht uns, stetig mitzuwachsen und den Prozess mit neuen Angeboten und Besucherlenkungsmaßnahmen zu begleiten und zu gestalten“, resümierte Münzing. Auf diesem Wege könne eine nachhaltige Tourismusentwicklung wunderbar gelingen.

Darüber hinaus beschäftigen sich die Verantwortlichen beim SAT derzeit intensiv mit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitsprozesse der Destination Management Organisation (DMO). Im Oktober wurde das Team der Geschäftsstelle im Umgang mit KI geschult und ab 2025 folgt die feste Integration bestimmter Tools in verschiedenen Bereichen.. Um Missbrauch und Fehlnutzung vorzubeugen und die Authentizität der Kommunikation zu bewahren, werden derzeit interne Richtlinien erarbeitet wie, wofür und unter welchen Bedingungen KI vom SAT genutzt werden soll. Im Rahmen der Mitgliederversammlung hielt Martin Birchmeier von Realizing Progress einen Vortrag zum Thema „KI im Tourismus“.

Aktuell wird beim SAT zudem an einer Reihe neuer Projekte gearbeitet. Dazu gehört unter anderem ein „Qualitätskonzept Bike“ unter Federführung des SAT und in Zusammenarbeit mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW). Ziel des Pilotprojekts ist die Schaffung landesweit einheitlicher Qualitätsstandards für naturnahe Radangebote. Des Weiteren gibt es eine neue, digitale Lern- und Weiterbildungsplattform für Tourismusschaffende der Schwäbischen Alb. Eine neue Wirtschaftskooperation konnte 2024 mit Interstuhl auf den Weg gebracht werden.
14.11.24

 

Ostalbkreis startet Förderprojekt zur Kinderarmut

Ostalbkreis. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Kinderarmut keine gesellschaftliche Randerscheinung ist. In Baden-Württemberg ist fast jedes fünfte Kind armutsgefährdet. Das bedeutet, dass es in einer Familie lebt, in der ein im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung zu geringes Einkommen zur Verfügung steht.

Die Auswirkungen von Armut sind vielfältig und gehen weit über finanzielle Einschränkungen hinaus. Kinder aus armutsgefährdeten oder von Armut betroffenen Familien haben deutlich geringere Teilhabechancen. Sie müssen auf vieles verzichten oder sind nicht dabei, wenn es darum geht, Ferienfreizeiten zu erleben oder Mitglied im Sportverein zu sein. Dadurch werden sie von sozialen und kulturellen Aktivitäten ausgeschlossen.

Aufgrund der Relevanz des Themas wird im Ostalbkreis das Förderprojekt „Gesunde Chancen für Kinder und Familien – Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut im Ostalbkreis“ umgesetzt. Finanziert wird das Projekt vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Im Rahmen des Projekts soll ein Präventionsnetzwerk unter Miteinbezug aller für das Thema Kinderarmut relevanten Akteurinnen und Akteure sowie Organisationen für den gesamten Ostalbkreis aufgebaut werden.  Das Projekt soll langfristig und nachhaltig die gesundheitliche Chancengleichheit und soziale Teilhabe fördern und so zur Armutsprävention und Armutsbekämpfung im Ostalbkreis beitragen. Weiterführende Informationen zum Projekt gibt es unter https://t1p.de/4urma

In der Woche vom 18. bis 25. November  finden zudem die Mach-dich-stark-Tage des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart statt, bei denen unterschiedliche Aktionen geplant sind, um die Aufmerksamkeit auf das Thema Kinderarmut zu lenken.

Beispielsweise verteilen einige Bäckereien im Ostalbkreis „Starkmacher-Tüten“, auf denen Informationen rund um das Thema Kinderarmut aufgedruckt sind.

Um zusätzlich auf das Thema Kinderarmut aufmerksam zu machen, wird am 19. November 2024 um 14 Uhr ein Online-Vortrag zum Thema „Chancen-ungleichheit - Kinderarmut in Deutschland“ stattfinden. Die Referentin, Nora Jehles, wird auf die vielfältigen Herausforderungen eingehen, die Kinderarmut mit sich bringt und die weitreichenden Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und ihre Familien beleuchten. Zudem wird sie die Bedeutung von Armutssensibilität erläutern und aufzeigen, wie wir als Gesellschaft dazu beitragen können, die Lebenssituation dieser Kinder zu verbessern. Unter folgendem Link können Sie an dem Vortrag teilnehmen: https://us06web.zoom.us/j/82370196395?pwd=cVMphqbqaU8SL767YxZg5ERvv1u3g1.1 (Meeting-ID: 823 7019 6395; Passwort: 201817, Software: Zoom). Die VHS Schwäbisch Gmünd überträgt den Vortrag, sodass es auch die Möglichkeit gibt, den Vortrag in den Räumlichkeiten der VHS (Raum A 3.6) zu verfolgen.
14.11.24

 

Auf Betrüger hereingefallen

Geislingen. Geld überwies ein Senior an Betrüger am Dienstag in Geislingen. Am Nachmittag erhielt der Senior eine Nachricht über Messenger Dienst. Der Absender gab sich als sein vermeintlicher Sohn aus und bat um Überweisung eines Geldbetrages. Der Mann schenkte der Nachricht glauben und überwies einen vierstelligen Betrag auf das angegebene Konto. Die Betrüger wollten dann noch weitere Gelder überwiesen haben. Dann wurde der Mann stutzig und erstattete eine Anzeige bei der Polizei.
14.11.24

 

Einbruch scheitert

Schlierbach. Zwischen Sonntag und Dienstag versuchte unbekannte Täterschaft in Schlierbach einzubrechen. Eine Zeugin entdeckte frische Hebelspuren an dem Haus im Haldenweg. Die Abwesenheit des Bewohners nutzte ein Unbekannter wohl aus und versuchte in das Haus einzubrechen. Ob der Einbrecher bei seiner Tat gestört wurde oder ob es ihm nicht gelang, die Tür aufzubrechen, ist nicht bekannt. In das Haus gelangte niemand. Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
14.11.24

 

Polizei sucht jungen Mann: Mittäter oder Zeuge?


Wer kennet diesen jungen Mann? Die Polizei sucht ihn als Zeuge oder Mittäter beim
Fall um die
tödlichen Schüsse in einer Bar in Göppinger Anfang Oktober. Bei den
Fahndungsbildern handelt es sich, so die Polizei, um Originalaufnahmen zur Nachtzeit.
Die dargestellte Farbe der Bekleidung kann deshalb abweichen. Die gesuchte Person
trug mutmaßlich schwarze / dunkle Bekleidung. Fotos: Polizei

Göppingen. Im Zusammenhang mit den Schüssen Anfang Oktober in einem Lokal in Göppingen, durch die ein Mann starb und zwei weitere Männer verletzt wurde, sucht die Polizei jetzt nach einem Mann, der von eine Videokamera in der  Nähe des Lokals aufgenommen wurde, bislang aber nicht identifiziert werden kann. Die Kripo bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Direkt nach der Tat am 2. Oktober wurde zur Aufklärung die Sonderkommission Kurz eingerichtet. Die Ermittlungen laufen seither auf Hochtouren, so die Polizei am Mitwoch in einer Pressemitteilung. Neben umfangreichen Spurensicherungen am und im Umfeld des Tatorts wurden auch zahlreiche Zeugen befragt. Zudem wurden auch die möglichen Abläufe der Tat durch Spezialisten rekonstruiert. Die Kriminalpolizei Ulm geht den erlangten Erkenntnissen weiterhin nach, um die Tat aufzuklären. Im Zuge der intensiven Ermittlungen wurden auch vorhandene Videoaufnahmen im Tatortbereich durch die Polizei gesichtet. Hierbei konnten Bilder eines Mannes gesichert werden, der bislang nicht identifiziert werden konnte. Dieser hielt sich im Tatzeitraum in Tatortnähe auf. Es ist nicht auszuschließen, dass der Mann mit der Tat in Verbindung gebracht werden oder in sonstiger Weise etwas zur Tataufklärung beitragen kann. Das Amtsgericht Ulm genehmigte die Veröffentlichung der Fotos.

Der ca. 18 bis  24 Jahre alte Mann trug zum Aufnahmezeitpunkt der Bilder wohl schwarze oder dunkle Kleidung. Er ist zudem ca. 175 cm groß und hat eine schlanke Statur. Er hat dunkles, etwa schulterlanges Haar, welches gebunden werden kann.  Die Kriminalpolizei Ulm bittet nun Zeugen, die den Mann kennen oder etwas zu seinem Aufenthaltsort sagen können, sich über das eingerichtete Hinweistelefon unter 0731-188-4999 zu melden.

Nach Einschätzung der Polizei liegen derzeit weiterhin keine Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung durch den nach wie vor  flüchtigen Täter vor. Auch ein Zusammenhang mit Konflikten von kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird bei der Ermittlungen weiterhin geprüft.  Die Polizei sucht auch weiterhin Zeugen, die über die Angaben zu den veröffentlichten Lichtbildern hinaus Hinweise zum Täter oder zum Tatablauf machen können. Diese werden gebeten, sich über das Hinweistelefon oder unter Tel. 0731 188-0 zu melden.
13. 11.24

 

Holzdiebe am Werk

Adelberg. Mehrere Festmeter Holz entwendeten Unbekannte die vergangenen Tage aus einem Wald bei Adelberg.  Die Holzdiebe waren die vergangenen Tage in einem Waldstück neben der L1147 zwischen Adelberg und Rechberghausen zu Gange. Der genaue Tatort befindet sich kurz nach der Serpentine nach der Zachersmühle. Das Holz lag an einem Waldweg links der L1147 in Fahrtrichtung Adelberg. Von dort stahlen die Unbekannten mehrere Festmeter Holz. Ein Zeuge entdeckte die Tat und erstattete Anzeige bei der Polizei. Der Diebstahl geschah wohl zwischen Samstag 2. November, 16 Uhr und Samstag 9. November, 18 Uhr. Die Unbekannten hatten die Baumstämme wohl mit Maschinen zerkleinert. Kleinere Stämme ließen sie am Tatort zurück. Der Polizeiposten Rechberghausen (Tel. 07161/959306) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten suchen nun Zeugen, denen im Wald neben der L1147 verdächtige Fahrzeuge aufgefallen sind, die in den vergangenen Tagen Holz aus dem Wald transportierten. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere hundert Euro.
13.11.24

 

Neu gestaltete Räume am Hauptfriedhof

Göppingen. Das Referat Hochbau der Stadt Göppingen  führt derzeit Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden des Göppinger Hauptfriedhofes aus. Eine wichtige Maßnahme wurde nun abgeschlossen: Die neu gestalteten Verabschiedungsräume können nun genutzt werden.

In den kommenden Monaten stehen weitere Maßnahmen in der Aussegnungshalle an. Derzeit wird die Sanierung der historischen Aussegnungshalle sowie der Außenanlagen vorbereitet. In der Aussegnungshalle ist die Erneuerung von Licht, Ton und Heizung geplant. Der Außenbereich wird u.a. für einen neuen Versammlungsplatz für die Zusammenkunft vor Trauerfeiern neu gestaltet. Zu den Sanierungsmaßnahmen gehört auch der Rückbau von technischen Anlagen des ehemaligen Krematoriums.  Die Bauverwaltung wird die Maßnahmen im Innen- und Außenbereich in einem Zuge im Frühjahr 2025 umsetzen.
13.11.24

 

Haltestelle Mörikestraße wieder in Betrieb

Göppingen. Seit Ende Oktober kann die Haltestelle „Mörikestraße“ in Göppingen  vor der Agentur für Arbeit wieder genutzt werden. Die Bauverwaltung hat diese Haltestelle für die nach Norden ausfahrenden Busse neu eingerichtet, da in der Poststraße Haltestellen entfallen sind. An der Haltestelle „Mörikestraße“ halten die Linien 904, 905, 931 und 934 sowie N93 mit den jeweiligen A-Linien. Durch diese Haltestelle können die Einkaufsmöglichkeiten der östlichen Innenstadt zentral und barrierefrei erreicht werden. Auch für Besuchende der Agentur für Arbeit, der Volkshochschule und dem Haus der Familie und Bewohner der Wilhelmshilfe ist die barrierefreie Erreichbarkeit mit dem Bus und das neue beleuchtete Buswartehäuschen hilfreich.  Beim Ausbau der Haltestelle haben die Mitarbeiter des Referats Mobilität und Verkehr Versorgungselemente für die vorhandenen Bäume sowie einen klimafreundlichen Pflasterbelag eingebaut. Die Kosten werden zum Großteil durch Fördermittel des Landes getragen.
13.11.24

 

Straßensanierung in Bartenbach
Göppingen. Im Rechberghäuser Weg wird der Fahrbahnbelag zwischen der Bartenbacher Straße und der Lorcher Straße/ B 297 in mehreren Bauabschnitten  saniert. Hauptsächlich wird ein neuer Asphaltbelag auf die bestehende Fahrbahn im Hocheinbau eingebaut.  Zum Teil müssen Straßeneinläufe eingebaut und Einbauteile sowie private Grundstückszufahrten angepasst werden. Der erste Bauabschnitt zwischen der Bartenbacher Straße und der Einmündung Schickhardtstraße wird noch in diesem Jahr voraussichtlich ab dem 18. November umgesetzt und während der Ausführung gesperrt.  Anlieger der Speerstraße und der Schickhardtstraße können in dieser Zeit nur in südlicher Richtung über die Schillerstraße zu- und abfahren. 

Der zweite Teil der Straßenbelagssanierung erfolgt im ersten Halbjahr 2025. Dabei ist vorab der Austausch der Wasser- und Stromleitungen durch den Versorgungsträger erforderlich.
13.11.24

 

Neues Outfit fürFrauenstraße

Göppingen. In der Frauenstraße in Göppingen  wird der Fahrbahnbelag im Abschnitt zwischen dem neugestalteten Sternareal ab der östlichen Gebäudekante bei Stuttgarter Straße 5 und der Einmündung zur Schulerburgstraße erneuert. Der Belag wird abgefräst und neu eingebaut.  Dabei werden zum Teil bestehende Pflasterbänder ausgebaut, Einbauteile angepasst, Randeinfassungen eingebaut, Parkplätze und Baumquartiere hergestellt. Für die notwendigen Straßenbauarbeiten ist voraussichtlich ab dem 18. November eine Vollsperrung der Frauenstraße in zwei Bauabschnitten erforderlich, so dass die TG-Zufahrt auf Höhe der Hochstraße entweder von der Stuttgarter Straße oder von der Schulerburgstraße angefahren werden kann. Die Stadtverwaltung bittet um Nachsicht für die Einschränkungen durch die Baumaßnahme, die zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur beiträgt.
13.11.24

 

Der Weihnachtsbaum steht

Schwäbisch Gmünd (sv). Es weihnachtet so langsam in Schwäbisch Gmünd. Seit Mittwoch schmückt eine zwölf Meter hohe Nordmanntanne den Gmünder Marktplatz. Der 2,5 Tonnen schwere Weihnachtsbaum wurde durch das Team des Baubetriebsamts mit Unterstützung der Firma Helling aufgestellt. Die Tanne stammt aus dem Privatgrundstück von Ehepaar Nadine und Theo Naser aus Waldstetten, die den Baum der Stadt Schwäbisch Gmünd spendeten. Bis Mariä Lichtmess, Sonntag, 2. Februar 5, sorgt der Weihnachtsbaum nun für weihnachtliche Stimmung auf dem Gmünder Marktplatz. Komplett ist der Weihnachtsbaum allerdings erst mit der traditionellen Weihnachtsbeleuchtung. Diese wird in den nächsten Tagen durch Mitarbeiter der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd angebracht und dann taucht nicht nur der Weihnachtsbaum, sondern die gesamte Innenstadt passend zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes in weihnachtliche Vorfreude ein. Der Gmünder Weihnachtsmarkt öffnet am Donnerstag, 28. November seine Pforten und endet am Sonntag, 22. Dezember.
13.11.24

 

Orchesterbesuch stärkt Städtepartnerschaft mit Pessac

Göppingen. Vor zwei Jahren beim Maientag hat alles begonnen: Musikschuldirektor Martin Gunkel hat sich mit Maxime Marrot, zuständig unter anderem für die Pessacer Musikschulen, getroffen. Sie haben den Orchesteraustausch für die Herbstferien 2024 vereinbart, welcher nun stattgefunden hat.

Über 100 Schüler der Jugendmusikschule (JMS) und etwa 50 Musiker von Pessacer Seite nahmen am Austausch teil. Einige Schüler wurden in französischen Familien untergebracht. Die beiden Orchester probten gemeinsam und lernten sich dabei gut kennen. Am Abend war der Höhepunkt dieses Austausch: das Konzert der beiden Orchester.

Da erstmalig seit Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Göppingen und Pessac die Göppinger Jugendmusikschule Pessac besuchte, begleitete die Erste Bürgermeisterin Almut Cobet das Orchester. „Dieser Orchesteraustausch ist eine wichtige Stärkung der Städtepartnerschaft Göppingen-Pessac. Sowohl die Musik als auch die persönlichen Kontakte zwischen den Jugendlichen schaffen die Grundlage, Gemeinschaft zu stiften“, erklärte Almut Cobet.

Sie wurde von Frank Raynal, dem Bürgermeister, seiner Stellvertreterin Pascal Pavone, die bereits vor zwei Jahre die Delegation hier in Göppingen geleitet hatte, sowie den Vertretern des Bürgermeisters  im Bereich Kultur, Isabelle Dulaurens, im Bereich Schulen, Emmanuel Mages, und im Bereich Internationales, François Sztark,  empfangen und bestens mit verschiedensten Projekten von Pessac vertraut gemacht.  Cobet identifizierte mehrere Bereiche, in denen eine Intensivierung der Partnerschaft zwischen Göppingen und Pessac möglich wäre: Pessac ist eine sportbegeisterte Stadt, insbesondere mit einer starken Handballtradition, die in der dritten französischen Liga spielt.

Pessac verfügt über eine Artothèque, die als Inspiration für die Kunsthalle in Göppingen dienen könnte. Pessac ist Standort einer Prägeanstalt, die die französischen Euromünzen sowie weitere Münzen für andere Länder prägt. Das findet auf Schulermaschinen aus Göppingen statt.  In ihren Ausführungen unterstrichen Bürgermeister Frank Raynal und seine Mitarbeiter wiederholt ihre hohe Wertschätzung für den Besuch des Orchesters in Pessac. Sie äußerten ihre Freude darüber, dass das Pessacer Orchester in absehbarer Zeit nach Göppingen kommen wird. 2025 wird die Städtepartnerschaft zwischen Göppingen und Pessac 25 Jahre alt.
13.11.24

 

Pflege: Fachkräftemangel verhindert Neuregelung

Kreis Göppingen Die Krankenhäuser des QuMiK-Klinikverbundes sehen die Einführung der Pflegepersonalregelung (PPR) 2.0 als sinnvolles Instrument, um die Pflegebedarfe von Patienten besser abzubilden und eine angemessene Personalausstattung langfristig sicherzustellen. Doch die flächendeckende Umsetzung stellt die Kliniken vor erhebliche Herausforderungen. Die Vorgaben der PPR 2.0, die eine exakte Planung der notwendigen Pflegekräfte für jede Schicht auf den Stationen verlangen, können vielerorts wegen des Fachkräftemangels nicht eingehalten werden.

„Wir befürworten die PPR 2.0 in ihrer Zielsetzung, die Pflegequalität zu sichern und die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter zu verbessern. Doch die Realität in den Krankenhäusern sieht anders aus: Aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels ist es uns schlichtweg nicht möglich, den geforderten Personalschlüssel zu gewährleisten. Auswertungen unserer Kliniken zeigen, dass ein Mehrbedarf an Personal von 20 bis 30 Prozent notwendig wäre, um die Vorgabe zu erfüllen. Abseits der bereits jetzt zu erkennenden Nicht-Erfüllung der PPR 2.0 und der Kinder PPR 2.0 wurde vor kurzem das für die Erwachsenen-Intensivstationen zu erprobende Instrument Inpuls in ausgewählten Intensivstationen getestet. Auch in diesen Testverfahren zeigt sich bereits eine relevante Abweichung, welche zu einem deutlichen Abbau an Intensivbettenkapazitäten führen würde“, erklärt QuMiK-Verbundsprecher, Prof. Hans-Jürgen Hennes.

Die PPR 2.0 sieht vor, dass jede Schicht in den Krankenhäusern entsprechend der Pflegebedarfe der Patienten besetzt wird. Die Ermittlung erfolgt anhand von standardisierten Kategorien, die den zeitlichen Aufwand für die Betreuung der Patienten festlegen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass viele Stationen die Vorgaben nicht erfüllen können, weil das Personal fehlt. „Wir laufen Gefahr, die Patientensicherheit zu gefährden, wenn wir auf den Papieranforderungen beharren, die aktuell nicht umsetzbar sind“, warnt auch Thorsten Hauptvogel, Geschäftsführer der QuMiK GmbH. „Die Verfügbarkeit von Pflegekräften auf dem Arbeitsmarkt ist der entscheidende Faktor. Ohne eine umfassende Personaloffensive und zusätzliche Unterstützung durch die Politik kann die PPR 2.0 nicht die gewünschten Verbesserungen bringen.“

Die Krankenhäuser des QuMiK-Verbundes fordern daher dringend realistische Übergangsregelungen und eine flexible Handhabung der Vorgaben, bis ausreichend Pflegepersonal verfügbar ist. Gleichzeitig appellieren die Kliniken an die Politik, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern und die Ausbildungskapazitäten deutlich zu erhöhen, um langfristig den Bedarf decken zu können.

Der QuMiK-Klinikverbund (Qualität und Management im Krankenhaus) wurde 2001 durch fünf Krankenhausträger in Baden-Württemberg gegründet. QuMiK umfasst mittlerweile 15 kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg mit 44 Kliniken sowie Gesundheitseinrichtungen und 15.000 Betten, die rund 47.000 Mitarbeiter beschäftigen. Jährlich werden in den Kliniken des Verbundes circa 620.000 Patienten stationär behandelt.
13.11.24

 

Vietnamese durch Stiche getötet

Göppingen. Durch mehrere Stiche, vermutlich mit einem Messer, wurde am Montagabend ein 43 Jahre alter Mann mit vietnamesischer Staatsangehörigkeit  in Göppingen lebensgefährlich verletzt. Nach Informationen von unser-stauferland.de erlag der Mann kurz darauf noch im Rettungswagen seinen schweren Verletzungen. Ein 33 Jahre alter Tatverdächtiger, ebenfalls Vietnamese konnte von der Polizei festgenommen werden. Im Zuge der polizeilicher Ermittlungen wurde auch eine 33-jährige Vietnamesin verhaftet. Ein Polizei-Großaufgebot riegelte den Tatort im Bereich Hohenstaufenstraße/Barbarossastraße ab, Spuren wurden gesichert und die Tatwaffe gesucht. Nach Informationen unserer Redaktion soll der Getötete in einem Wohnheim gelebt haben. Ob der festgenommene Tatverdächtige auch dort wohnte, ist nicht bekannt.  Die Staatsanwaltschaft Ulm und die Polizei haben die Ermittlungen zur Klärung der Geschehnisse aufgenommen. Die 33-jährige Frau wurde im Laufe des  Dienstags wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Voraussetzungen für einen Haftbefehl lagen nicht vor. Ob der 33-Jährige in diesem Fall noch dem Haftrichter vorgeführt wird, muss noch entschieden werden. Er wird in jedem Falle in Haft bleiben. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl wegen eines anderen Deliktes vor. Zur Klärung der Todesumstände findet am Mittwoch eine Obduktion des Getöteten statt.
12.11.24

 

21-Jährige sexuell belästigt

Göppingen. Am Dienstag wurde eine junge Frau in Göppingen angegangen. Gegen 6.15 Uhr war die 21-Jährige in zu Fuß in der Querstraße unterwegs. Plötzlich wurde sie von hinten von einem Unbekannten umfasst und am Oberkörper berührt. Die Frau begann zu schreien und der Unbekannte ließ von ihr ab und flüchtete. Der Mann rannte in Richtung Kellereistraße weg. Er soll etwa 20 bis 30 Jahre alt, 170cm groß und schlank gewesen sein. Er hatte helles Haar. Bekleidet war er wohl mit einer dunklen Jacke und er hatte einen schwarzen Schlauchschal über die Nase gezogen. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können.
12.11.24

 

Zu weit links: Entgegenkommendes Auto gerammt

Ebersbach. Die  Polizei sucht Zeugen eines Unfalls am Montag bei Ebersbach.  Um 18.10 Uhr war ein 81-Jähriger mit seinem Mercedes auf der L1152 von Ebersbach in Richtung Schlierbach unterwegs. Ihm kam der Seat einer 47-Jährigen entgegen. Die Autos stießen im jeweils vorderen linken Bereich zusammen. Während der Seat quer auf der Straße zum Stehen kam, schlitterte der Mercedes rund 100 Meter an der Leitplanke entlang. Da sich die Fahrertür des Mercedes in den Leitplanken verkeilte, musste der Senior von der Feuerwehr aus einem Mercedes befreit werden. Beide Fahrer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in Kliniken. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten von Abschleppern geborgen werden. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ru nd 12 000 Euro. Sie ermittelt nun die genaue Ursache des Unfalls und bittet unter Tel. 07161/93810 um Hinweise.  Denn beide Fahrer gaben an, dass der Andere auf ihrer Fahrbahnseite  entgegengekommen sei. Für die Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die L1152 bis 20.15 Uhr voll gesperrt.
12.11.24

 

Auf Vorfahrt nicht geachtet

Mit Blechschaden endete ein Unfall am Montag in Salach. Der Unfall ereignete sich gegen 12.20 Uhr. Ein 52-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in der Pfarrstraße in dem verkehrsberuhigten Bereich. An der Kreuzung zur Goethestraße fuhr er weiter und übersah wohl die von rechts kommende 58-Jährige. Die Frau war mit ihrem Wagen unterwegs und hatte Vorfahrt. Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Die Polizei Eislingen schätzt den Sachschaden an den beiden f Fahrzeugen auf zusammen 6000 Euro:
12.11.24

 

Frau auf Zebrastreifen angefahren

Göppingen. Leicht verletzt wurde eine 62-Jährige am Montag in Göppingen. Kurz nach 19 Uhr war ein 57-Jähriger mit seinem Pkw in der Grabenstraße Richtung Ortsausgang  unterwegs und fuhr wohl in Schrittgeschwindigkeit an den Zebrastreifen heran. Den benutzte eine 62-Jährige.Die Frau ging über den Zebrastreifen und wurde vom  linken Außenspiegel des Autos gestreift. Die Fußgängerin stürzte zu Boden und zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte sie vorsorglich in eine Klinik.
12.11.24

 

IG Metall: Autobauer lassen Allgaier-Investor zappeln

Uhingen. Der traditionsreiche, aber seit Herbst 2023 insolvente Automobilzulieferer Allgaier in Uhingen sieht Licht am Ende des Tunnels - theoretisch; denn trotz eines aussichtsreichen Übernahmekandidaten, der selbst im Angesicht der derzeit sich verschärfenden Krise in der Automobilindustrie bereit wäre alle verbliebenen Standorte mit Mann, Frau und Maus zu übernehmen und der darüber hinaus bereit ist, die Bedingungen der Hauptkunden sämtlich zu erfüllen, drücken sich die großen Autokonzerne, die seit Jahrzehnten gute Geschäftsbeziehungen zu Allgaier pflegen, um eine Entscheidung, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Metall.

In der Pressemitteilung heißt es weiter: „Der örtliche Betriebsrat hat die Belegschaft zu einer vierstündigen Betriebsversammlung eingeladen, um über den aktuellen Stand zu informieren. Die Autobauer spielen offenbar auf Zeit - darin sind sich Betriebsrat, Insolvenzverwaltung und IG Metall einig. Dem Investor wurden seitens der Autobauer viele Vorgaben gemacht, die er alle erfüllt und in einem Investitionsplan verbindlich zugesichert hat.
Dieser Investitionsplan wurde von allen Autobauern akzeptiert. Gehandelt wird aber nicht danach. Im Gegenteil verlagern die Kunden nach wie vor Aufträge zur Konkurrenz, was über kurz oder lang, und das wissen alle Beteiligten, das Ende von Allgaier bedeuten würde. Es werden jetzt bereits Vorlaufproduktionen eingeleitet, um diese Verlagerungen über den Jahreswechsel durchzuführen. Der Betriebsrat machte deutlich, dass die Nerven innerhalb der Belegschaft absolut blank liegen.“

 "Die Autobauer kommen täglich mit Konkurrenten ins Haus und unsere Kolleginnen und Kollegen müssen ihr Knowhow vermitteln, wodurch sie letztlich ihren eigenen Arbeitsplatz abschaffen", so der Betriebsratsvorsitzende Stilianos Barembas. Dass die Stimmung dadurch am Boden ist, kann er voll nachvollziehen.   Nach fast zwölf  Wochen intensiver Zusammenarbeit mit dem Investor, ist es jetzt an den Autobauern Farbe zu bekennen und sich nicht mehr jeweils hinter den anderen zu verstecken ("wenn der eine mitmacht, machen wir auch mit", lassen alle reihum verlauten). Keiner hat bisher die Bereitschaft gezeigt, sich seiner Verantwortung für den Zulieferer, der sich stets dem Preisdruck der Kunden trotz größter eigener Probleme stets gebeugt hat, und seinen Beitrag gegeben hat zu den Rekordgewinnen der Konzerne. Dafür erwartet keiner der Beschäftigten Dank, nur den verdienten Respekt derer, die auch jetzt noch (wie lange noch?) pünktlich ihre Teile kriegen.“

Dejan Wick, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Göppingen-Geislingen erklärt: "Bis heute haben wir noch Unverständnis über das Gebaren der Autokonzerne geäußert. Dieses Unverständnis weicht mehr und mehr dem Verstehen, nämlich dem Verstehen dessen, dass allen leeren Solidaritätsbekundungen und Absicherungsmaßnahmen zum Trotz vonseiten  der Hauptkunden am Ende nur ein Ziel verfolgt wird: Zeit gewinnen und Umsätze sichern, egal mit wem, egal wo.“
11.11.24

 

Frisch Auf gewinnt neuen A-Sponsor

Die „wowiconsult“ GmbH mit Sitz in Mühlhausen im Täle wird zur Saison 2025/2026 neuer A-Sponsor von Handball-Bundesligist Frisch auf  Göppingen und engagiert sich damit auf der aktuell dritten Sponsorenebene beim Traditionsclub. Bereits zur aktuellen Saison 2024/2025 erweitert „wowiconsult“ sein B-Sponsorat durch die Übernahme eines zusätzlichen werblichen Leistungspakets.

Ergänzend zur bereits bestehenden Partnerschaft erwirbt „wowiconsult“ in zwei Schritten weitere aufmerksamkeitsstarke Kommunikationsmaßnahmen sowohl rund um das Spielfeld im TV-on Bereich als auch auf den clubeigenen digitalen Social-Media Kanälen. Zudem wird der Geschäftsführer von „wowiconsult“, Dr. Waldemar Müller , ab sofort Mitglied im Frisch-Auf-Wirtschaftskreis und wird sich damit aktiv bei der Entwicklung des Clubs in den nächsten Jahren einbringen.

Müller hat selbst auch eine lange und intensive Frisch-Auf-Historie als Spieler und lebt auch als Person den Club-Slogan „Tradition. Emotion. Herzblut“. Zusammen mit Oliver Häcker führt Müller den Unternehmensverbund Novus Software GmbH mit den Tochterfirmen „wowiconsult“ GmbH und „wowi energy solutions“ GmbH. Die Kunden kommen dabei aus ganz Deutschland von Flensburg bis Garmisch.
11.11.24

 

Motorradfahrer gestürzt

Donzdorf. Ein Biker erlitt bei einem Unfall in Donzdorf Verletzungen. Eine erforderliche Fahrerlaubnis hatte der Kradfahrer nicht. Ein  ´20-Jähriger war mit seiner kurz zuvor gekauften Maschine in der Daimlerstraße unterwegs. Vor ihm fuhren noch zwei Motorradfreunde, als der 20-Jährige vermutlich wegen eines Fahrfehlers auf gerader Strecke auf die Straße stürzte. Der Biker zog sich leichte Verletzungen zu und kam in eine Klinik. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 20-Jährige das Motorrad am Unfalltag gekauft hatte. Weiterhin muss der Fahrer mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne entsprechender Fahrerlaubnis rechnen. Denn für die Maschine ist die Fahrerlaubnisklasse A erforderlich. Die konnte der junge Fahrer nicht vorweisen.
11.11.24

 

Nächtliche Sperrung des Einhorn-Tunnels

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Gmünder Einhorn Tunnel wird ab Mittwoch, 20. November bis Freitag, 22. November, jeweils täglich ab 19.30 Uhr bis längstens 5 Uhr in der Früh für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Wartungsarbeiten an der Tunneltechnik und Reparaturarbeiten an der Entwässerung. Zusätzlich wird am Mittwoch, 20. November, die Abfahrtsrampe vor dem Tunnelportal West - Gmünd-Mitte - in der Zeit von 13 Uhr bis längstens 18 Uhr gesperrt, der Grund ist ebenfalls Wartung an den Entwässerungseinrichtungen. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden entsprechend umgeleitet und Hinweisschilder werden aufgestellt.
11.11.24

 

Dichter-Club in der Realschule

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei den Gmünder  Literaturtagen Wort-Reich“ fand in der Schiller-Realschule eine besondere Schreibwerkstatt statt. Auf Einladung der Gmünder Stadtbibliothek, gestalteten die Lyrikerin Safiye Can und der Autor Hakan Akcit den so genannten „Dichter-Club“ und boten engagierten Zehntklässlern eine kreative Plattform. Die Schüler, die im laufenden Schuljahr ihren Werkrealschulabschluss anstreben, hatten hier die Möglichkeit, ihre sprachliche Kreativität zu entfalten und neue Ausdrucksformen zu entdecken. In der Schreibwerkstatt entwickelten die Jugendlichen durch eine Collagen-Technik aus Zeitungs- und Magazinausschnitten eigene Wortkombinationen und Gedichte. Besonders beeindruckend war die Offenheit, mit der einige Schüler, trotz ihres erst kurzen Aufenthalts in Deutschland, an das kreative Schreiben herangingen. Die Methode half ihnen, spielerisch und intuitiv Worte und Gedanken zu kombinieren. Mit dem „Dichter-Club“ schufen Safiye Can und Hakan Akcit nicht nur einen Raum für sprachlichen Ausdruck, sondern auch ein Gefühl von Zusammenhalt und gegenseitiger Inspiration.
11.11.24

 

Claudia Stehr verlässt Ebersbacher Stadtbibliothek

Ebersbach. Nach knapp einem Jahr verlässt die Leiterin der Stadtbibliothek und Volkshochschule, Dr. Claudia Stehr, die Stadt Ebersbach, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Stehr hat sich aus persönlichen Gründen entschieden, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.  Bürgermeister Keller bedauert den Wechsel sehr, zeigt jedoch Verständnis für Stehrs Wunsch nach Weiterentwicklung und dankte ihr herzlich für ihre Arbeit und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit.  Stehr möchte der Stadt Ebersbach auch künftig verbunden bleiben. Derzeit ist geplant, dass sie weiterhin samstags in der Stadtbibliothek tätig sein wird, um den zusätzlichen Öffnungstag abzusichern und die Kontinuität in diesem Bereich zu gewährleisten. In ihrer neuen Position beim VHS-Verband Baden-Württemberg bleibt sie zudem in ihrer fachlichen Rolle für die VHS Ebersbach ansprechbar.
11.11.24

 

Sport vom Wochenende


Fußball-Regionalliga Südwest: Kickers Offenbach gegen 1. Göppinger SV: 4 : 1
Fußball-Oberliga Baden-Württemberg:  VfR Mannheim gegen FC Normania Gmünd: 5 : 1
Handball-Bundesliga Frauen: Bayer Leverkusen gegen Frisch Auf Göppingen: 19 : 20

 

Göppinger Synagoge bei Novemberpogromen 1938 zerstört


Die Synagoge in Göppingen wurde vor 86 Jahren zerstört. Foto: Archiv Maitis-Media

1880/81 wurde von der jüdischen Gemeinde in Göppingen  ein Neubau in der Freihofstraße errichtet. Die Grundsteinlegung fand am 23. April 1880 statt und die  Einweihung am 16. und 17. September 1881. Die Pläne entwarf der Architekt Christian Friedrich von Leins. Der Gottesdienstraum besaß dreiseitig umlaufende Emporen. Dem quadratischen Baukörper war ein querrechteckiger Westbau vorgelagert, der im Erdgeschoss die Eingangshalle, ein Sitzungszimmer und im Obergeschoss die Orgelempore beherbergte. Das Äußere war durch Lisenen, Gesimse und Maßwerkfenster gegliedert.  Eine kupferverkleidete Kuppel auf achtseitigem Tambour im Osten des Gebäudes überragte das Dach. Die Synagoge verfügte über 278 Sitzplätze.  Von 1907 bis zu seinem Tod 1937 amtierte hier Aron Tänzer als Rabbiner. Während der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge von SA-Männern in Brand gesteckt und völlig zerstört. Danach wurde die Brandruine gesprengt und abgeräumt.
9.11.24

 

Kreistag lehnt Krankenhausreform ab

Kreis Göppingen Der Kreistag des Landkreises Göppingen hat in seiner Sitzung am Freitag eine Resolution zur geplanten Krankenhausreform beschlossen. „Wir fordern die Landesregierung auf: Stimmen Sie der Klinik-Reform der Bundesregierung in der jetzigen Fassung nicht zu!“, so der Kreistag in seiner Resolution. Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz, das die gesetzliche Grundlage der Reform bildet, müsse in den Vermittlungsausschuss des Bundesrats.

„Die Landesregierung wird aufgefordert, bei der Bundesregierung darauf hinzuwirken, dass die Inflationslücken 2022 bis 2024 geschlossen und die Finanzierung der Krankenhäuser in Baden-Württemberg gesichert wird“, heißt es weiter in der Resolution des Kreistags. Neben dem Göppinger Kreistag haben sich bereits zahlreiche weitere Kreistage der Initiative des Deutschen Landkreistags angeschlossen.

Die im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz vorgeschlagenen Finanzierungsmechanismen hält der Göppinger Kreistag ausweislich der Resolution für unzureichend. Kritisiert wird, dass das Gesetz die Inflationslücken der letzten Jahre nicht schließe und die Finanzierung der Krankenhäuser in Baden-Württemberg nicht ausreichend sichere. Es wird eine Anhebung des Landesbasisfallwertes um mindestens vier Prozent gefordert, um diese Lücke zu schließen. Hingewiesen wird außerdem darauf, dass die effizienten Versorgungsstrukturen in Baden-Württemberg im aktuellen Gesetzesentwurf nicht berücksichtigt werden. So habe Baden-Württemberg die niedrigste Bettenzahl pro 100.000 Einwohner bundesweit, die geringste Krankenhaushäufigkeit sowie das höchste Lohnniveau im Bundesvergleich.

„Angesichts des hohen Defizits unseres Alb-Fils-Klinikums und der enormen Belastungen auf den Kreishaushalt, aber auch im Interesse einer tragfähigen Neuregelung für das gesamte Gesundheitssystem war es uns wichtig, zur geplanten Krankenhausreform Stellung zu beziehen“, erläutert der Vorsitzende des Kreistags, Landrat Edgar Wolff, „denn so wie sie jetzt ist, kann sie nicht bleiben.“ Für das vergangene Geschäftsjahr 2023 hat das Alb-Filks-Klinikum einen Bilanzverlust von 16,5 Mio. Euro ausgewiesen. Die aktuelle Hochrechnung für das laufende Jahr beläuft sich auf ein Defizit von rund 17 Mio. Euro und in den Folgejahren in ähnlicher Höhe. Die prognostizierten Defizitbeträge allein in den kommenden Jahren 2025 – 2028 summieren sich für den Landkreis Göppingen auf ca. 67 Mio. Euro. Bereits seit Jahren besteht eine strukturelle Unterfinanzierung des Klinikums sowie insgesamt der Krankenhäuser in Deutschland.

Zum Hintergrund: Kernpunkt der geplanten Krankenhausreform sind neu einzuführende Leistungsgruppen, welche dazu dienen, das Portfolio der einzelnen Krankenhäuser in nach Fachgebieten geclusterten Leistungsgruppen abzubilden. Mit den einzelnen Leistungsgruppen verknüpft sind unter anderem Qualitätskriterien, Mindestvorhaltungen und -mengen. Ein weiterer Punkt ist die Finanzierung: So sollen Krankenhäuser künftig nicht mehr nur nach der Anzahl der behandelten Patienten bezahlt werden, sondern auch Vorhaltefinanzierungen für die zugesprochenen Leistungsgruppen erhalten, um ihre Existenz zu sichern. Kritik entzündet sich unter anderem an möglichen Finanzierungslücken während der Übergangsphase, bis die Reform greift.
9.11.24

 

Mit Pkw überschlagen

Heubach/Bartholomä. Eine 24-Jährige befuhr am Freitag  mit einem Pkw die L1162 zwischen Heubach und Bartholomä. Aufgrund den Straßen- und Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit kam das Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Letztendlich landete der Wagen mittig auf der Fahrbahn auf dem Dach. Die Frau wurde durch die Rettungskräfte gecheckt, blieb aber unverletzt. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Die L1162 musste zur Bergung und Unfallaufnahme beidseitig gesperrt werden.
9.11.24

 

Produktion aus Uhingen stürmt Hitparaden

Uhingen/München.  Sie ist da, die neue Single von Uwe Adams. Mit dem Titel „Solltest du jemals einsam sein“ meldet sich der in München lebende Musiker und Sänger nach einer kleinen Kreativpause wieder zurück. Produziert hat das Lied Hayo Well, der im Uhinger Stadtbezirk Holzhausen ein Tonstudio betreibt, als Komponist und Texter tätig ist und künstlerischer Leiter des internationalen Schlagerwettbewerbs Stauferkrone verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit dem Label „Artists & Acts Music“ haben sich Uwe Adams und Hayo Well, der neben Roland Felder und Uwe Adams auch für Musik und Text verantwortlich zeichnet,  Top-Musiker wie Matthias Ulmer – Keys (er spielte u.a. bei „Pur“ oder Heinz Rudolf Kunze ) sowie Manuel Lopez – Gitarren (Musiker bei Howard Carpendale oder Heinz Rudolf Kunze) ins Studio geholt. Mit dem  Titel „Solltest du jemals einsam sein“ zeigt Uwe Adams mit präziser Beobachtungsgabe erneut sein Gespür für berührende Musik. Und das mit Erfolg: Das Lied belegt in verschiedenen Hitparaden in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und in Südtirol vordere Plätze und gehört bei einigen Sendern zu den meistgespielten Titeln.

Uwe Adams,  gelernter Bürokaufmann, ist seit vielen Jahren nicht nur erfolgreich als Sänger unterwegs  - seine Lieder erreichen stets Top-Platzierungen in den deutschsprachigen Airplay-Charts – sondern auch als Studiosänger. Hier arbeitet er  für die Stars des deutschen Schlagers und der Volksmusik und die Liste  liest sich wie das Who is Who der beliebtesten Interpreten.  Ob  Celine Dion, Phil Collins, Roland Kaiser, Ireen Sheer, Howard Carpendale, Semino Rossi, Michael Holm, Hansi Hinterseer, Andy Borg oder Marianne Rosenberg –  bei diesen und vielen anderen Hitparaden-Garanten  stand Uwe Adams  mit im Studio und bereicherte die Produktionen mit seiner einprägsamen Stimme. Zudem steht der Sänger für Jingles bekannter Markenprodukte vor dem Mikrofon und mischt bei den Soundtracks bekannte Filme – auch aus den Disney-Studios – tatkräftig mit.

Hayo Well, der schon lange Zeit mit Uwe Adams und zahlreichen bekannten Studiomusikern zusammenarbeitet, freut sich, dass die jetzt vorliegende neue Produktion wieder ein Gemeinschaftswerk ist und ihn einmal mehr ins Schlagerfach geführt hat. Das auch deshalb, weil Hayo Well aktuell seine Mitte der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre für sich selbst geschriebenen und interpretierten Jazz-Titel wie „I hob di gern“ oder „Sag doch“ aufbereitet und auf Youtube zur Verfügung stellt. Dabei sind auch Produktionen mit den im Landkreis so bekannten Musikern wie Martin Schrack (Piano) oder Reiner Oliva (Drums).
8.11.24

 

Überholt trotz Überholverbot

Lauterstein.  Einen Frontalzusammenstoß verursachte ein 25-Jähriger am Donnerstag bei Lauterstein. Der Unfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr. Die 25-Jährige fuhr mit seinem Wagen auf der B466 zwischen Weißenstein und Böhmenkirch. Trotz eines bestehenden Überholverbotes in der Weißensteiner Steige überholte der Fahrer einen vor ihm fahrenden Lkw. Darüber hinaus nahm er den Gegenverkehr auch nicht wahr. Denn dort kam ihm im Kurvenbereich ein Pkw entgegen, der in Richtung Weißenstein fuhr. Der 43-Jährige konnte nicht mehr ausweichen und sein Fahrzeug stieß frontal mit dem Wagen des 25-Jährigen zusammen. Bei dem Unfall wurde der  43-Jährige verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. Den Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro.  Die B466 war währen der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge bis 17.45 Uhr voll gesperrt.
8.11.24

 

Betrunken gefahren

Hatenhofen, Für einen 60-Jährigen endete die Fahrt nach einer Kontrolle in Hattenhofen. Die Polizei stoppte den Fahrer des Pkw in der Hauptstraße. Bei der routinemäßigen Kontrolle rochen die Beamten bei dem Fahrer Alkohol. Daraufhin wurde bei ihm vor Ort ein Atemalkoholtest durchgeführt. Auf der Dienststelle erfolgter ein zweiter Atemalkoholtest. Der Test ergab, dass der Mann zu viel Alkohol getrunken hatte. Die Polizei untersagte ihm die Weiterfahrt. Seinen Führerschein durfte er behalten, sein Auto musste er stehen lassen. Der 60-Jährige sieht nun einer Anzeige entgegen.
8.11.24

 

Scheckkarte unterschlagen

Göppingen. Mit einer aufgefundenen Scheckkarte wollte ein 39-Jähriger in Göppingen Waren erschleichen.  Wie die Polizei mitteilt, war einem 65-Jährigen die Bankkarte in Eislingen abhanden gekommen. Der Senior erstattete Anzeige bei der Polizei und ließ seine Karte sperren. Am Mittwochvormittag legte ein 39-Jähriger die Bankkarte beim Bezahlen in einem Göppinger Lebensmittelgeschäft vor. Der Mann hatte Elektronikzubehör, Parfüm, Kosmetikartikel und Nahrungsmittel aufs Kassenband gelegt und wollte mit der Karte bezahlen. Dank der aufmerksamen Zeugin an der Kasse kam es allerdings nicht dazu. Denn die Zeugin erkannte, dass der Name auf der Karte nicht zum osteuropäisch aussehenden Kartenvorleger passte und der Mann auch nicht die zugehörige PIN-Nummer parat hatte. Die Zeugin handelte richtig und verständigte die Polizei. Die kam und nahm den 39-Jährigen vorläufig fest. Bei der Polizei brachte der mutmaßliche Betrüger vor, die Bankkarte in einem Mülleimer am Göppinger Bahnhof gefunden zu haben. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen durfte der 39-Jährige das Polizeirevier wieder verlassen. Jetzt ermittelt die Polizei Göppingen wegen Fundunterschlag und Betrug.
8.11.24

 

Auto stößt mit Fahrrad zusammen

Albershausen. In Albershausen wurde eine Radlerin bei einem Unfall leicht verletzt. Der Verkehrsunfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr, berichtet die Polizei. Eine 53-Jährige bog von der Uhinger Straße nach rechts auf ein Grundstück ab. Sie hatte wohl aber nicht aufgepasst. Denn auf dem Geh- und Radweg war eine 58-Jährige in gleicher Richtung rechts neben dem Fahrzeug unterwegs. Die Radlerin stieß mit dem abbiegenden Auto zusammen und stürzte vom Rad. Sie erlitt leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Radfahrerin ins Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Die 53-Jährige erwartet jetzt eine Strafanzeige.
8.11.24

 

Aktionswoche gegen Kinderarmut

Göppingen. Die Stadt Göppingen setzt gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern ein deutliches Zeichen gegen Kinderarmut und lädt zu einer abwechslungsreichen Aktionswoche ein. Vom 14. bis zum 25. November  bietet das Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut der Stadt ein vielseitiges Programm, das auf die Themen Kinderarmut, kulturelle Teilhabe und Erziehung aufmerksam macht. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Kinder und Jugendliche als auch an Erwachsene, um das Thema generationsübergreifend ins Bewusstsein zu rücken. Weitere Informationen und das Programm gibt es auf der Website des Präventionsnetzwerks gegen Kinderarmut der Stadt Göppingen.
8.11.24

 

Mittelstand fordert schnelle Neuwahlen

Kreis Göppingen. Die Ampel ist Geschichte. Bundeskanzler Scholz hat Bundesfinanzminister Lindner entlassen und damit die gemeinsame Regierungskoalition beendet. Dazu erklärt Ralf Semmler, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Kreis Göppingen. „Rot-Grün hat keine Mehrheit im Bundestag. Es gibt keinen vernünftigen Grund, dass Bundeskanzler Scholz die Vertrauensfrage erst im Januar stellt. Der Stillstand muss jetzt beendet werden! Unsere Betriebe haben keine Zeit mehr zu verlieren. Jeder weitere Tag ist zu viel. Olaf Scholz muss sofort die Vertrauensfrage stellen. Der Standort Deutschland braucht einen Neustart – das geht nur über schnelle Neuwahlen.“

Heizungsgesetz, Atomausstieg, Bürgergeld: Drei Jahre Ampel haben der Wirtschaft zugesetzt. Deutschland setzt mittlerweile sogar seine Führungsrolle in Europa aufs Spiel. Eine echte Wirtschaftswende und die Bereitschaft zu strukturellen Reformen müssen daher die Grundlage für jede kommende Bundesregierung sein. Ralf Semmler von der MIT Göppingen: „Die Betriebe verdienen Planungssicherheit und Verlässlichkeit. Und der Standort braucht einen Neustart: Steuern und Abgaben müssen runter, die Energiepreise gesenkt und die Bürokratie gestutzt werden.“
7.11.24

 

Karin Eckstein ist neue Künkelin-Preisträgerin

Schorndorf. Den Barbara-Künkelin-Preis 2025 erhält Karin Eckstein für das in Süddeutschland einmalige Projekt zur Schaffung eines Raumes, in dem Familien schwerstkranker Kinder selber zur Ruhe kommen können. Es ist die „Familienherberge Lebensweg“ in Illingen-Schützingen.
Die Not pflegender Familien erkannte Karin Eckstein, in Stuttgart im Olgahospital als Kinderkrankenpflegerin ausgebildet, schon früh. So entwickelte sie eine Vision, um diese Not zu lindern. Zehn Jahre lang hat sie Geld gesammelt und Förderer gewonnen, um diese Vision umsetzen zu können. Sie tat dies gegen alle Ratschläge und Hilfen von Banken, Krankenkassen und Versicherungen.
In ihrer unerschrockenen, geradlinigen Art, mit dem klaren Bild der entlasteten Familien vor Augen, wollte sie dieses Haus bauen. Ihre Haltung gründet in einer großen und tiefen Menschlichkeit. So begeisterte sie ihre Familie, die ihr das Grundstück überließ, und entschied sich für die persönliche Übernahme der enormen Kosten für einen Bau, dessen Finanzierung zu Beginn noch völlig offen war.
Durch konsequentes Festhalten an ihrer Vision und die stete, mehr als zehn Jahre währende Überzeugungsarbeit war es ihr 2015 gelungen, dieses Haus entstehen zu lassen, das seit 2018 seine Gäste empfängt.
Der Barbara-Künkelin-Preis ist mehr als nur ein Frauenpreis. Er definiert sich nach der Namensgeberin, einer mutigen historischen Frauengestalt, durch drei Kriterien: „Gegen den Zeitgeist. Zum Wohle der Gemeinschaft. Für die Zukunft.“ Diese Eigenschaften verkörpert Karin Eckstein in hohem Maße, so das Urteil der Jury. Karin Ecksteins Weg ist einzigartig. Ihre Stimme wird gehört. Sie ist ein leuchtendes Vorbild. Der mit 5.000 Euro dotierte Barbara-Künkelin-Preis wird am Sonntag, 23. März um 11 Uhr verliehen.
7.11.24

 

Pkw gegen Klein-Laster: Drei Verletzte

Göppingen/Uhingen. Drei Verletze und rund 50.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Zusammenstoßes zweier Fahrzeuge am Mittwoch bei Göppingen. Gegen 15.15 Uhr war der 38-Jährige auf der K 1451 von Göppingen-Faurndau in Richtung Wangen unterwegs. An der Einmündung zur Siemensstraße ordnete sich der Fahrer des Klein-Lkw auf dem Fahrstreifen für Linksabbieger ein. Dann bog er nach links in Richtung Industriegebiet ab.  Dabei übersah er wohl eine 70-Jährige. Die kam dem Fahrer des 3,5 Tonner mit einem Pkw entgegen. Die Fahrzeuge stießen beinahe ungebremst und frontal zusammen. Durch die Kollision erlitten die Frau im Pkw sowie ihre beiden Mitfahrer im Alter von fünf und 37 Jahren Verletzungen. Die drei Leichtverletzten kamen mit dem Rettungsdienst in Kliniken. Der Fahrer des LöeimnLkw blieb unverletzt. Die Feuerwehr war mit acht Einsatzkräften vor Ort und sicherte die Unfallstelle ab. Abschlepper bargen die total beschädigten Fahrzeuge. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Gegen 17.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt und für den Verkehr wieder freigegeben. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 50.000 Euro.
7.11.24

 

Gegen Steinpoller

Wiesensteig. Dank eines Zeugen ermittelte die Polizei am Dienstag den Verursacher eines Unfalles in Wiesensteig.  Gegen 14.30 Uhr fuhr ein Sattelzug auf der L1200 (Hauptstraße) und bog an der Einmündung zur L1236 in Richtung Westerheim ab. Dort stieß der 39-Jährige mit seinem Gespann gegen einen einbetonierten Steinpoller. Danach fuhr er weiter. Ein Zeuge hatte das mitbekommen und sich das Kennzeichen des mutmaßlichen Verursachers gemerkt. Den ermittelte die Polizei schnell. Der 38-Jährige konnte wenig später angetroffen werden. Die Polizei schätzt den Sachschaden an der Verkehrseinrichtung auf rund 1.500 Euro, den am Sattelauflieger auf ca. 500 Euro.
7.11.24

 

Fall Gallus: Sechs Hinweise nach TV-Sendung

Hattenhofen. Nach der am Mittwochabend ausgestrahlten Sendung „Aktenzeichen xy ungelöst“ hoffen die Ermittler nun auf neue Hinweise. Nachgestellt worden war in der Sendung der Fall des  im März 2023 65-Jährigen Landwirts und Kreisrat Georg Gallus aus Hattenhofen, der bei einem Mordanschlag schwere Verletzungen erlitten hatte.  Bei der Suche nach dem  Täter intensivieren Staatsanwaltschaft und Polizei jetzt ihre Ermittlungen erneut. In der Sendung "Aktenzeichen xy ungelöst" am Mittwochabend im ZDF fasste eine Ermittlerin der Polizei die Erkenntnisse der Behörden nochmals zusammen. Dadurch erhoffen sich die Ermittler nun weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Bislang gingen nach der Sendung sechs Hinweise bei der Polizei ein, die nun geprüft werden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei auch weiterhin unter der Telefon-Nr. 0731/1880 entgegen. Laut Mitteilungen der Kripo in der Sendung wurden für sachdienliche Hinweise auf den Täter von privater Seite 10 000 Euro ausgelobt.
7.11.24

 

In den Gegenverkehr geraten

Göppingen. Zwei Leichtverletzte und Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Göppingen.  Der Unfall ereignete sich gegen 10.10 Uhr. Der 91-Jährige fuhr mit seinem Pkw in der Lorcher Straße von der Stadtmitte kommend in Richtung Rechberghausen. Aus bislang unbekannter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß der Wagen seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw einer 41-Jährigen zusammen. Beide Insassen wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in Kliniken. Die Polizei Göppingen schätzt den Sachschaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos auf rund 25.000 Euro.
7-11-24

 

Zu schnell ins Stauende

Aichelberg. Nicht aufgepasst hatte ein Pkw-Fahrer am Mittwoch auf der A8 bei Aichelberg.  Gegen 18.15 Uhr staute sich der Verkehr zwischen den Anschlusstellen Kirchheim (Teck)-Ost und Aichelberg in Fahrtrichtung Ulm. Ein 32-Jähriger fuhr bei km 167 mit seinem Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen wohl zu schnell. Im Bereich, wo sich die Fahrbahn von drei auf zwei Fahrstreifen verengte, fuhr dieser in das Heck eines Autos. Denn der 39-Jährige hatte sein Auto noch rechtzeitig abgebremst, weil sich der Verkehr an der Verengung staute. Bei dem heftigen Aufprall wurde der Wagen nach rechts geschleudert und kam quer auf dem Standstreifen zum Stehen. Auch der Wagen des 32-Jährigen  drehte sich und blockierte den linken Fahrstreifen. Während sich der 39-Jährige im Anschluss an die Unfallaufnahme selbst in ärztliche Behandlung begab, wurde der mutmaßliche Unfallverursacher mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.  Den Schaden schätzt der Verkehrsdienst Mühlhausen auf rund  40 000 Euro. Der 32-Jährige, der aus dem Vereinigten Königreich stammt, musste nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro bezahlen. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme für etwa 90 Minuten voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von mehreren Kilometern.

 

Bauanträge nur noch digital

Ostalbkreis. Das Landratsamt im Ostalbkreis bietet seit Anfang August als neuen Online-Service das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg, kurz ViBa BW, an. Die Verwaltungsvorschrift zur Landesbauordnung gibt vor, dass ab 1. Januar Bauanträge nur noch in digitaler Form eingereicht werden können.  Daher hat die Einreichung von Bauanträgen ausschließlich als Online-Antrag über ViBa BW zu erfolgen. Anträge, die per Post oder E-Mail beim Landratsamt Ostalbkreis eingehen, können nicht bearbeitet werden und werden zurückgewiesen.
7.11.24

 

Landratsamt schließt Büro-Außenstelle

Kreis Göppingen. Aktuell ist die Personalsituation in der Abteilung Asyl- und Flüchtlingswesen beim Landratsamt Göppingen durch erhöhten Einarbeitungsaufwand für neue Mitarbeitet und krankheitsbedingten Ausfällen sehr angespannt. Daher muss die Außenstelle des Landratsamts Göppingen am Schillerplatz 8/1 in Göppingen zeitweise geschlossen werden. Diese Maßnahme ist zur Aufrecherhaltung des Dienstbetriebs zwingend notwendig. Damit die Auszahlung der Geldleistungen gewährleitstet werden kann, ist die Abteilung jeweils in der ersten und der letzten Woche des Monats geöffnet. Im Dezember wird die Abteilung auf Grund der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels bereits ab dem 16.Dezember zur Auszahlung der Geldleistungen geöffnet sein.  An allen anderen Arbeitstagen bleibt die Abteilung vorübergehend komplett geschlossen. Kunden können ihre Anliegen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07161/202-4051 vorbringen. In Notfällen ist auch während der Schließtage eine Vorsprache nach Terminvereinbarung möglich.  Die Regelung zur zeitweisen Schließung der Abteilung Asyl- und Flüchtlingswesen beginnt am Montag 11.November und gilt voraussichtlich bis zum 31.Mai.
7.11.24

 

Abgeordnete treffen Kardinal Kasper im Vatikan


Im Vatikan trafen die CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razvi (l.) und Sarah Schweizer Kardinal Walter Kasper. Foto: Privat

Kreis Göppingen. Über ein Treffen mit Kardinal Walter Kasper bei einem Besuch im Vatikan freuten sich die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer und die Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin Nicole Razavi. Die beiden Politikerinnen nahmen in der vergangenen Woche an einer Reise der CDU-Landtagsfraktion nach Rom teil. Zum Landkreis Göppingen hat der emeritierte Kurienkardinal eine besondere Beziehung: Von 1938 bis 1946 lebte Walter Kasper mit seiner Familie in Wäschenbeuren und besuchte in dieser Zeit zunächst die dortige Volksschule sowie ab 1943 die damalige Oberrealschule in Göppingen.

Im Gespräch mit den beiden Abgeordneten erkundigte sich der 1933 in Heidenheim geborene spätere Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen nach der Entwicklung der Schurwaldgemeinde. Kardinal Kasper, der weltweit mit Ehrendoktorwürden und hohen Auszeichnungen geehrt wurde, lebt auch im Ruhestand weiterhin im Vatikan. In Wäschenbeuren, wohin Walter Kasper auch im hohen Alter immer wieder zu Besuch kommt, wurde das örtliche Pflegeheim nach ihm benannt. „Wir haben uns über das Treffen mit Kardinal Kasper sehr gefreut und sind stolz darauf, dass er seine Jahre in Wäschenbeuren in so guter Erinnerung behalten hat“, so Schweizer und Razavi.
6.11.24

 

Rodungsarbeiten: Straße wird gesperrt

Göppingen. Aufgrund von kurzfristig notwendigen Rodungsarbeiten entlang der Gemeindestraße zwischen dem Grüngutplatz und dem Parkplatz des Friedhofs in Faurndau wird eine Sperrung des Bereichs für zwei Tage, vom 8. bis 9. November, notwendig. Eine Umleitung wird eingerichtet.
6.11.24

 

Unfall an Stauende

Süßen.  Am Dienstag erlitten zwei Personen bei einem Auffahrunfall auf der B466 bei Süßen Verletzungen. Der Unfall ereignete kurz vor 17.30 Uhr auf der B466 bei Süßen. Ein 93-Jähriger fuhr mit seinem Pkw in Richtung Donzdorf. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Senior an einem Stauende ungebremst in das Heck eines anderen Fahrzeugs. Das fuhr eine 48-Jährige. Rettungskräfte brachten beide Unfallbeteiligten mit leichten Verletzungen in eine Klinik. Abschlepper bargen die Autos. Die Polizei Eislingen hat den Auffahrunfall aufgenommen. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. An beiden Fahrzeugen entstand wohl Totalschaden.
6.11.24

 

Motorradfahrerin stürzt

Ebersbach.  Am Dienstag konnte eine Motorradfahrerin  auf der B10 nicht mehr ausweichen.  Die 49-Jährige fuhr auf der B10. Im Bereich Ebersbach lag ein größerer Stein auf der Fahrbahn. Beim Ausweichmanöver geriet das Motorrad ins Schleudern und die Frau stürzte. Die 49-Jährige kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei geht davon aus, dass ein bislang unbekanntes Fahrzeug den Stein aufgrund unzureichend gesicherter Ladung verloren hatte.
6.11.24

 

Auto brennt aus

Schwäbisch Gmünd. Im Schindelackerweg in Gmünd brannte ein Fahrzeug. Beim Eintreffen der Polizei befand sich der Wagen bereits im Vollbrand. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden ein davor geparkter Jeep sowie die Oberleitung der Straßenbeleuchtung ebenfalls beschädigt. Die Brandursache ist unklar, Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr war mit zwei Einsatzfahrzeugen sowie acht Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 8000 Euro. Hinweise bezüglich etwaig verdächtiger Wahrnehmungen im dortigen Bereich nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
6.11.243

 

Geislingen erhöht Bußgelder: Müll nicht achtlos wegwerfen

Geislingen.  Die Bußgeldbehörde der Stadt Geislingen an der Steige setzt künftig höhere Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten nach dem Bußgeldkatalog Umwelt des Landes Baden-Württemberg fest. Wer Zigarettenkippen, Einwegbecher oder Plastiktüten achtlos wegwirft, muss künftig mit empfindlichen Strafen rechnen. „Es sollte wieder zur Selbstverständlichkeit werden, Müll nicht achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, sondern ihn dorthin zu bringen, wo er hingehört: in den Mülleimer oder Papierkorb“, sagt Ordnungsamtsleiter Manuel Birle.

Schon bei einem erstmaligen Verstoß, wie dem Fallenlassen einer Zigarettenkippe, eines Kaugummis, Verpackungspapiers oder eines Bechers, wird künftig ein Bußgeld von 100 Euro fällig. Wiederholte Verstöße können zu noch höheren Strafen führen. Auch Hundebesitzer sind in der Verantwortung: Wer den Hundekot seines Tieres nicht ordnungsgemäß entsorgt, muss ebenfalls 100 Euro zahlen. Verstöße gegen den Leinenzwang werden mit 50 Euro geahndet.

„Menschen leben, arbeiten und verbringen ihre Freizeit gerne dort, wo es sicher und sauber ist“, betont Manuel Birle. „Wir setzen uns deshalb im Rahmen unserer Zuständigkeit intensiv dafür ein, die Sauberkeit im öffentlichen Raum zu verbessern. Klar ist aber auch: Wer öffentliche Flächen mutwillig verschmutzt, muss dafür die Verantwortung übernehmen.“ „Die Zuständigkeit für die Ahndung wilder Müllablagerungen, wie beispielsweise illegal abgelegter Sperrmüll oder Müllsäcke in der Landschaft, obliegt hingegen der Bußgeldstelle des Landratsamtes“, erklärt Manuel Birle. Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2012 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen.

Oberbürgermeister Richard Arnold freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Schwäbisch Gmünd. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Schwäbisch Gmünd dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Engagement dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

In Gmünd ist die Förderung des fairen Handels ein zentraler Bestandteil des städtischen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Engagements. Die Prinzipien des fairen Handels – soziale Gerechtigkeit, faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz – werden in das tägliche Leben integriert. Durch den Kauf fair gehandelter Produkte unterstützt die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger die Produzenten in den Ländern des so genannten Globalen Südens und tragen aktiv zur Förderung einer gerechten und umweltfreundlichen Weltwirtschaft bei.
5.11.24

 

Diesel gestohlen

Eislingen./ In den vergangenen Tagen zapften Unbekannte Diesel aus einem Lkw in Eislingen.. Zwischen Donnerstag 17 Uhr und Montag 6.30 Uhr machten sich Unbekannte an einem Lkw zu schaffen. Der stand über das Wochenende in der Solitudestraße. Die Täter brachen den Deckel des Tanks auf und zapften rund 150 Liter Dieselkraftstoff ab. Danach flüchteten sie unerkannt. Die Polizei Uhingen sicherte Spuren und ermittelt nun nach den Tätern. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/851-0 zu melden.
5.11.24

 

Betrunken mit dem Auto unterwegs

Salach. Am Montag endete eine Trunkenheitsfahrt bei Salach in einer Polizeikontrolle. Um 22 Uhr kontrollierte die Polizei in der Hauptstraße einen Pkw.  Der war in Richtung B10 unterwegs. Bei der Kontrolle des 44-jährigen Fahrers konnten Anzeichen festgestellt werden, dass dieser Alkohol getrunken hatte. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der Mann war nicht mehr fahrtauglich. Die Polizeibeamten fuhren deshalb mit ihm zur Blutentnahme in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Sein Auto musste er stehen lassen. Der Mann sieht nun einer Anzeige entgegen und ist seinen Führerschein los.
5.11.24

 

Raser im Visier

Alershausen. Am Montag stoppte die Polizei vier Fahrer bei Albershausen.  Zwischen 23 Uhr und Mitternacht kontrollierte die Polizei Uhingen, wie schnell die Fahrzeuge in der Kirchheimer Straße / B297B unterwegs waren. Bei den Kontrollen stoppten sie insgesamt vier Fahrer, die im Bereich der erlaubten 50 km/h zu schnell waren. Spitzenreiter war ein 61-jähriger Fahrer. Bei 28 km/h über dem Erlaubten muss er mit mindestens 150 Euro Geldbuße und einem Punkt in Flensburg rechnen. Die weiteren Betroffenen, alles Autofahrende, waren zwischen 23 km/h und 25 km/h zu schnell unterwegs. Auch auf sie kommen Bußgelder zu.
5.11.24

 

Florian Pointke neuer Tourismusmanager im Kreis


Florian Pointke ist neuer Tourismusmanager im Landkreis Göppingen. Foto: Landratsamt Göppingen

Kreis Göppingen. Florian Pointke der neue Tourismusmanager des Landkreises Göppingen. Der 42-jährige Göppinger ist in Touristikerkreisen der Region Stuttgart gut bekannt. Zuletzt war er Marketingmanager der Wilhlema, dem Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart. Beim Landkreis Göppingen übernimmt er die Nachfolge von Holger Bäuerle, der als Geschäftsführer zum Schäbische Alb Tourismusverband wechselte.

“Der Landkreis Göppingen, mit seiner Vielfalt an Erholungsmöglichkeiten, liegt mir am Herzen”, betont der gebürtige Recklinghäuser Florian Pointke. “Deswegen freue ich mich, in Zukunft gemeinsam mit allen Akteuren der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf und den anderen touristischen Partnern auf Kreisgebiet auf dem in den letzten Jahren aufgebauten hohen Standard zusammenzuarbeiten, denn Tourismusförderung ist Wirtschaftsförderung.” Pointke studierte an den Universitäten Münster und Salzburg Kommunikationswissenschaft, Öffentliches Recht und Wirtschaftspolitik. Nach einem Volontariat am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart wechselte er zur Wilhelma und war dort stellvertretender Leiter der Stabstelle für Marketing und Kommunikation. Die Wilhelma ist der einzige zoologisch-botanische Garten in Deutschland und einer der artenreichsten Zoos der Welt. Mit rund 1,8 Millionen Besuchern pro Jahr (Stand 2023) ist die Wilhelma zudem eine der beliebtesten Freizeiteinrichtungen Baden-Württembergs und einer der besucherstärksten Zoos in Deutschland.

Florian Pointke ist außerdem durch sein langjähriges Engagement im Naturschutz und in der Umweltbildung in Göppingen und Umgebung bekannt. Auf die zentrale Stelle des Tourismusmanagers im Landratsamt, die organisatorisch im Büro für Kreisentwicklung und Kommunikation als direkt dem Landrat zugeordneten Bereich angesiedelt ist und hier eng mit der Standortkommunikation und dem Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf zusammenarbeitet, bewarben sich zehn Personen, wie es in einer Presemitteilung des Landtratsamtes heißt.
4.11.24

 

Anschlag auf Gallus am Mittwoch bei “Aktenzeichen xy ungelöst”


Rudi Cerne beschäftigt sich in seiner Sendung am Mittwoch mit zwei Fällen aus der Region. FotoZDF/Nadine Rupp

Hattenhofen/Schwaikheim. Mit zwei Fällen aus der Region beschäftigt sich am Mittwoch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen xy ungelöst…“ mit Rudi Cerne.

Zum einen geht es um den spektakulären Anschlag auf den FDP-Kreisrat und Landwirt Georg Gallus in Hattenhofen. Bislang tappt die Kripo bei der Suche nach dem Täter im Dunkeln. Gallus war vor eineinhalb Jahren nachts durch Schüsse in sein Schlafzimmer lebensgefährlich verletzt worden. Die Spuren führten die Ermittler bislang nicht zum Erfolg. Ist der Täter im Umfeld des Landwirts zu suchen oder war der Anschlag politisch motiviert? Jetzt sollen die Fernsehzuschauer weiterhelfen.

Der zweite Fall, den Cerne am Mittwoch aufgreift, hat sichin Schwaikheim (Rems-Murr-.Kreis) ereignet. Am 24. September wurde eine 75-jährige Seniorin auf ihrem Gartengrundstück tot aufgefunden. Durch eine durchgeführte Obduktion wurde der Verdacht auf ein Gewaltverbrechen bestätigt.  Seither ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Soko Garten der Kriminalpolizeidirektion Waiblingen mit Hochdruck an der Klärung des Falles. Mittlerweile sind über 300 Spuren angefallen, die bewertet, priorisiert und bearbeitet werden. Ein entscheidender Ermittlungsdurchbruch hat sich bislang nicht ergeben. Außerdem sucht die Soko dringend einen jungen Mann, der wichtiger Zeuge sein könnte. Mittlerweile ist es gelungen, ein Phantombild von ihm zu erstellen. Er soll zwischen 17 bis 25 Jahre alt sein und sich zur Tatzeit in der Nähe der Gartengrundstücke aufgehalten haben. Er wurde in der Verlängerung des Frauenweges zwischen Schwaikheim und Winnenden von Zeugen gesehen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat für Hinweise, die zur Ergreifung eines Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt.
4.11.24

 

Leonhard Weiss baut Geislinger Bodelschwingh-Schule

Geislingen. Nächster Schritt auf dem Weg zum Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen: Am Montag haben Landrat Edgar Wolff und Vertreter der Firma Leonhard Weiss den Bauerrichtungsvertrag für den Schulneubau unterzeichnet. “Nach einer intensiven Planung und Vorbereitung und dem erfolgreichen Abschluss des Vergabeverfahrens kann nun die konkrete Umsetzung des Vorhabens beginnen”, freute sich Landrat Edgar Wolff anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Die Bodelschwingh-Schule Geislingen ist eines der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) im Landkreis Göppingen und wie auch die weiteren SBBZ im Kreis aufgrund steigender Schülerzahlen seit einigen Jahren mit enormen Raumproblemen konfrontiert. Aktuell wird die Schule mit verschiedenen provisorischen Maßnahmen betrieben, um den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Diese Lösungen, wie Containerprovisorien und Klassenverlagerungen, sind jedoch nicht langfristig tragfähig und führen zu Nutzungseinschränkungen. Auch die bauliche Substanz der Schule ist in einem Zustand, der den sonderpädagogischen Anforderungen nicht genügt, weshalb keine nachhaltige Entwicklung am jetzigen Standort Tegelberg mehr möglich ist.

Nach einer Machbarkeitsstudie im Jahr 2019, dem Grundstückserwerb am Zillerstall im Jahr 2022 sowie der Vorplanung im Jahr 2023 wurde in einem europaweiten Vergabeverfahren die Auswahl des Generalübernehmers getroffen. Im Verfahren konnte sich die Firma Leonhard Weiss durchsetzen, die mit Ihrem Angebot sowohl in Bezug auf die Erfüllung der Anforderungen, als auch hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlichkeit überzeugte.

Der Schulneubau wird in den oberen Etagen in einer innovativen Holzskelettbauweise und in den unteren Etagen als Massivbau errichtet. Energetische Aspekte spielen eine zentrale Rolle in diesem Projekt: Eine Sole-Wärmepumpe sorgt für die Heizungsversorgung, während das Gebäude im Sommer temperiert werden kann. Zudem wird eine Photovoltaikanlage installiert, die dazu dient, den Energiebedarf der Schule zu decken. Der Neubau der Bodelschwingh-Schule Geislingen ist damit auch ein wichtiger Klimaschutz-Beitrag des Landkreises.

“Mit diesem Projekt investieren wir gezielt in die Zukunft und legen den Grundstein für die bestmögliche Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Neben der aktuellen Erweiterung des Beruflichen Schulzentrums setzen wir hiermit ein weiteres bedeutendes Vorhaben am Standort Geislingen um und treiben die Schulentwicklung in unserer Region weiter voran”, betonte Landrat Edgar Wolff abschließend.
4.11.24

 

Eislingen sagt Misteln den Kampf an


Misteln entziehen Obstbäumen Wasser und Nährstoffe. Foto: Stadt Eislingen

Eislingen. Auf Grund von vernachlässigter Baumpflege und günstigen klimatischen Bedingungen haben sich Misteln auf Obstbäumen in den vergangenen Jahren stark ausgebreitet. Die Mistel ist ein so genannter Halbschmarotzer und entzieht dem Baum Wasser und Nährstoffe.

„Die Folgen des Mistelbefalls sind eine dauerhafte Schwächung des Obstbaumes. Vitalität und Fruchtbarkeit nehmen ab, Windanfälligkeit und Schneebruchgefahr nehmen zu. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der Baum früher abstirbt“, so der Umweltbeauftragte der Stadt Eislingen, Wolfgang Lissak. Um ein vorzeitiges Absterben zu verhindern und die Lebenserwartung der Obstbäume zu steigern, ist das Entfernen der Misteln von den befallenen Bäumen notwendig. Obstbaumfachleute empfehlen daher, bei der Baumpflege alle am Baum vorhandenen Misteln zu beseitigen. Das Entfernen von Misteln dient dem Erhalt von Obstbäumen und ist damit eine wichtige Maßnahme zur Förderung von Streuobstwiesen.

Die Stadt Eislingen bezuschusst über das  kommunale Umweltförderprogramm die Entfernung von Misteln auf Streuobstbäumen. Bewirtschafter von Streuobstwiesen können für die Entfernung von Misteln eine Förderung von zehn Euro pro Baum beantragen. Voraussetzung ist, dass alle Misteln auf dem Antragsgrundstück und der Mistelbesatz auf einem Baum vollständig und fachgerecht entfernt werden. Zuschüsse können online über die Homepage der Stadt Eislingen unter www.eislingen.de/foerderprogramm-natur-und-umweltschutz beantragt werden.
4.11.24

 

Polizeibeamtin leicht verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Samstag um kurz vor Mitternacht wurde die Polizei in die Klösterlestraße in Gmünd gerufen, nachdem dort eine 49-jährige Frau aufgrund Alkohol- und Medikamentenkonsum randalierte. Vor Ort verhielt sich die 49-Jährige äußerst aggressiv und schlug unvermittelt einer Polizeibeamtin ins Gesicht, die dadurch leicht verletzt wurde. Die aggressive Frau wurde aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustands in ein Klinikum gebracht, wo sie ärztlich versorgt wurde.
4.11.24

 

Uhr und Bargeld gestohlen

Donzdorf. Am Wochenende machte ein Unbekannter Beute aus einem Auto in Donzdorf. Der Wagen parkte von Samstag auf Sonntag in der Leinwiesenstraße. Ein Dieb öffnete das vermutlich nicht abgeschlossene Auto. Er durchwühlte den Innenraum. Darin fand er Bargeld und eine Uhr. Die Sachen nahm er mit.
4.11.24

 

Einbrecher dringen in Wohnhäuser ein

Göppingen. Zwischen Samstag 17.30 Uhr und Sonntag 21.30 Uhr gelangte der Dieb in die Wohnung in der Beethovenstraße in Göppingen. Wie er sich Zugang verschaffte, ist noch nicht ganz geklärt. Vermutlich gelangte er über ein Fenster ins Innere. In der Erdgeschosswohnung fand der Unbekannte Schmuck und Bargeld. Das nahm er mit und flüchtete unerkannt. An einer weiteren Wohnung im Erdgeschoss entdeckte die Polizei Hebelspuren an einem Fenster. Dort gelangte der Einbrecher nicht in das Innere. Zeugen, die von Samstag auf Sonntag Verdächtiges in der Beethovenstraße gesehen haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) zu melden.

Am Sonntag gegen 18.15 Uhr stieg ein Unbekannter vermutlich durch ein gekipptes Fenster in ein Wohnhaus in der Graf-Degenfeld-Straße in Rechberghausen ein. Fast zeitgleich kam die Bewohnerin nach Hause. Ohne Beute flüchtete der Einbrecher durch das Fenster. Die Bewohnerin sah den Einbrecher noch wegrennen. Die Polizei Uhingen fahndete nach dem Flüchtigen. Dabei war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Der Täter blieb jedoch unentdeckt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde nichts gestohlen. Bei den weiteren Ermittlungen bittet die Polizei Uhingen (Tel.07161/93810) auch um sachdienliche Hinweise von Zeugen. Der Unbekannte soll etwa 18 bis 20 Jahre alt sein. Er war von schlanker und sportlicher Statur und mit einer schwarzen Jeans bekleidet. Außerdem trug er eine dunkle Stickmütze mit weißem Streifen.
4.11.24

 

Rote Ampel missachtet

Göppingen. Zwei kaputte Autos sind das Resultat eines Unfalls am Sonntag in Göppingen. Gegen 14.15 Uhr fuhr die 78-Jährige in der Heininger Straße in Richtung Stadtmitte. An der Kreuzung Eythstraße fuhr sie mit ihrem Wagen über eine rote Ampel. Dort stieß sie mit dem Pkwi eines 47-Jährigen zusammen. Der war ordnungsgemäß in die Kreuzung eingefahren. Beide Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.
4.11.24

 

Sport vom Wochenende

Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen 1, VfL Potsdam: 30 : 25

Bundesliga-Handball Frauen: Frisch auf Göppingen gegen Sport-Union Neckarsulm: 27 : 28

Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen TSV Steinbach-Haiger: 1: 1

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen FV Ravensburg: 1: 1

 

Müllcontainer in Flammen

Uhingen. Der Polizei und der Integrierten Leitstelle des Landkreises Göppingen wurde am Samstag gegen 17 Uhr der Brand eines Müllcontainers in der Eisenbahnstraße in Uhingen gemeldet. Aus bislang unbekannter Ursache fing der Inhalt des metallenen Müllcontainers Feuer. Dieses konnte durch die alarmierte Feuerwehr schnell gelöscht werden. Weder an dem Müllcontainer noch an dem Holzverschlag, in dem sich der Container befand, entstand Sachschaden. Personen wurden ebenfalls nicht verletzt.
3.11.24

 

Technikforum vechäftigt sich mit der "Zukunft Textil"

Göppingen Der Schwerpunkt der vierteiligen Vortragsreihe des Göppinger Technikforums im Wintersemester 2024/2025 lautet „Zukunft Textil“. Alle Referenten verfolgen die Vision, durch innovative und zukunftsorientierte Technologien aus umweltfreundlichen und schadstofffreien Rohstoffen ressourceneffiziente und nachhaltige Textilprodukte herzustellen. Dipl.-Ing. (FH) Kai Nebel vom Texoversum, der Fakultät Textil der University Reutlingen, startet die Vortragsreihe. Er ermöglicht, in seinem Vortrag „Textilien und Nachhaltigkeit – Mythen und Fakten – der lange Weg zur Kreislaufwirtschaft“ die Zusammenhänge und die Herausforderungen an Produzenten aber auch der Konsumenten zu verstehen. Was bedeutet Nachhaltigkeit und wie soll Kreislaufwirtschaft eigentlich funktionieren? Eine kritische Betrachtung der Zusammenhänge.

Eine mögliche Antwort auf diese Fragen können beispielsweise Textilfasern aus Laubholz sein, die die Textilbranche revolutionieren könnten. Dr. Rolf Moors und Erna Nawrath vom Technikum Laubholz Göppingen geben in ihrem Vortrag „Die laubholzbasierte Textilfaser: Eine neue Äre der stofflichen Holznutzung” einen Einblick über innovative und zukunftsorientierte Textil- und Carbonfasern und deren Herstellung sowie Anwendung. Dank umweltfreundlichem und nachhaltigem Herstellungsprozess werden vielfältige heutige Anwendungen im technischen Textilbereich sowie im Bekleidungssegment dieser neuen Faser zugänglich gemacht. Einen Mehrwert können direkt in Kleidungsstücke eingewebte Sensoren und Aktoren für biomedizinische und technische Anwendungen bedeuten. Die Integration von Sensoren und Aktoren in Textilien erfolgt oft über die Adaption von Elektronikbauteilen an textile Flächen.

Dipl.-Ing. Bastian Baesch von Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung in Denkendorf wird in seinem Vortrag „Sensorische und aktorische Garne für Textilien“ den aktuellen Stand hierzu näherbringen und innovative Potenziale aufzeigen. Und wie Fasern schließlich wieder in Produkte geformt werden können, stellt Dietmar Dieterle, Geschäftsführer der M&A Dieterle GmbH aus Ottenbach, in seinem Vortrag „Open Fiber System – Von der Faser zum fertigen Bauteil“ vor. Die Firma Dieterle GmbH bietet eine offene Plattform für Innovation und Neuentwicklungen im Bereich Faserverbundwerkstoffe an. Anhand vieler Beispiele wird deutlich, wie und wo bereits heute schon verschiedenste Fasern in bekannten Produkten eingesetzt werden und was in der Zukunft noch möglich wird. Diese vier Vorträge zum Thema „Zukunft Textil“ sollen aufzeigen, wie auch der Bereich der textilen Fasern in Hinblick auf Klimaschutz, Green Deal, Lieferkettengesetz oder Kreislaufwirtschaft im Umbruch ist und wie technische Innovationen Lösungsangebote in diesem Kontext anbieten. Erschreckend transparent wird, wie bedeutend das Verhalten der Konsumenten ist und wie diese auch schon heute einen großen Beitrag zur nachhaltigen Verwendung von Textilien und damit zum Umweltschutz leisten können.

Die Termine im Überblick

Mittwoch, 6. November, 18 Uhr: „Textilien und Nachhaltigkeit – Mythen und Fakten – der lange Weg zur Kreislaufwirtschaft“

Ob Klimaschutz, Green Deal, Lieferkettengesetz oder Kreislaufwirtschaft – die Akteure entlang der textilen Kette stehen vor erheblichen Herausforderungen. Alle sollen nachhaltiger werden. Unternehmen sollen nachhaltiger produzieren und handeln, damit alle nachhaltiger konsumieren können. Aber: Was bedeutet Nachhaltigkeit und wie soll Kreislaufwirtschaft eigentlich funktionieren? Eine kritische Betrachtung der Zusammenhänge. Vortragender: Dipl. Ing. (FH) Kai Nebel, Leiter Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit & Recycling, Ansprechpartner für interne und externe Anfragen zum Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche, Texoversum Fakultät Textil, Hochschule Reutlingen.

Mittwoch, 13. November, 18 Uhr: „Die laubholzbasierte Textilfaser: Eine neue Ära der stofflichen Holznutzung“

Das Potential zur Nutzung von Laubholz entlang der Wertschöpfungskette ist bei Weitem nicht ausgereizt. Bislang werden lediglich 30 Prozent des Laubholzes stofflich, zum Beispiel im Bausektor und der Möbelindustrie verwendet, jedoch 70 Prozent des Nadelholzes. Es ist also offensichtlich, dass neue Verfahren zur stofflichen Nutzung von Laubholz erschlossen und industriell verwertbar gemacht werden müssen. Ein weiteres Ziel des Technikums Laubholz ist es, durch eine Mehrfachnutzung den Rohstoff Holz möglichst lange im Wertschöpfungskreislauf zu halten. So werden sowohl ökologische wie auch ökonomische Vorteile erzielt. Im optimalen Fall wird der Rohstoff so lange im Kreislauf geführt, bis ein neuer Baum die Menge an CO2 gebunden hat, wie am Ende seiner stofflichen Nutzung freigesetzt wird.  Das Forschungsfeld faserbasierte Biopolymerwerkstoffe hat im Sommer 2023 die Skalierung für die Herstellung der Hochleistungsfaser WDBSD TX® auf Basis von Cellulose erfolgreich abgeschlossen. Das Herstellungsverfahren arbeitet mit dem regionalen Rohstoff Buche, ohne toxische Lösungsmittel, praktisch ohne Wasserverbrauch, sowie mit kleinem Energieeinsatz. Vortragende: Dr. Rolf Moors, Leiter Faserbasierte Bioploymerwerkstoffe, und Erna Nawrath, Spezialistin Faserbasierte Bioploymerwerkstoffe, beide vom Technikum Laubholz GmbH Göppingen.

Mittwoch, 20. November, 18 Uhr: „Sensorische und aktorische Garne für Textilien“

Die Integration von Sensoren und Aktoren in Textilien erfolgt oft über die Adaption von Elektronikbauteilen an textile Flächen. Beispiele sind aufnähbare oder aufstickbare LEDs, Sensoren, Aktoren und Leitungen sowie andere elektronische Bauteile. Der Stickprozess und das Aufdrucken sensorischer/leitender Schichten auf textile Flächen haben sich dabei als flexible Möglichkeit zur Integration textilbasierter Leiter und Sensoren in Textilien erwiesen. Anwendungsabhängig gibt es unterschiedliche garnförmige Sensorik. Mit Lichtleitern kann dabei die Durchgängigkeit des Lichts abhängig von der Krümmung, oder die Dehnung mit Faser-Bragg-Gittern erfasst werden. Es kann auch eine Widerstandsänderung leitender Textilmaterialien abhängig von Belastungen wie Dehnungen gemessen werden. Carbonfasern, aber auch metallisierte Garne finden dabei ihre Anwendung. Auch piezoresistive Sensoren können in Textilien realisiert werden. Vortragender: Dipl.-Ing. Bastian Baesch, stellvertretender Leiter Technologiezentrum Smart Living  Textiles Sensorik & Aktorik, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf.

Mittwoch, 4. Dezember, 18 Uhr: „Open Fiber Systems – Von der Faser zum fertigen Bauteil“

Wie Fasern schließlich wieder in Produkte geformt werden können, stellt Dietmar Dieterle, Geschäftsführer der M&A Dieterle GmbH aus Ottenbach, in seinem Vortrag vor. Die Firma Dieterle GmbH bietet eine offene Plattform für Innovation und Neuentwicklungen im Bereich Faserverbundwerkstoffe. OPEN FIBER ist ein offenes System für modulare Anlagenkonzepte, flexible Prozesslösungen, vereinfachte Automatisierungsprozesse, Entwicklung neuer Technologien und Wissenstransparenz. Im eigenen Labor können die gewünschten vielfältigen Anforderungen in Bezug auf Materialien und Prozesse evaluiert und getestet werden. Anhand vieler Beispiele wird deutlich, wie und wo bereits heute schon verschiedenste Fasern in bekannten Produkten eingesetzt werden und was in der Zukunft noch möglich wird.

Die Veranstaltungen finden jeweils in der Aula der Hochschule in Göppingen, Robert-Bosch-Straße 1, statt. Aus organisatorischen Gründen wird gebeten, sich immer für die Teilnahme an einem Vortrag anzumelden, per Mail praesenzanmeldung@technikforum-gp.de mit  Angabe des Vortragsnamens und des Vortragstermins.
3.11.24

 

Auffahrunfälle auf A8: Fünf Verletzte und acht beschädigte Autos

Hohenstadt/Gruibinbgen. Drei Leichtverletzte, fünf beschädigte Fahrzeuge und 62.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz des Unfalls am Freitagnachmittag. Eine 27-Jährige war mit ihrem Pkw auf dem linken Fahrstreifen der A8 in Fahrtrichtung München unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Hohenstadt und Merklingen stockte der Verkehr. Die 27-Jährige bremste daraufhin ab. Ein nachfolgender 30-jähriger Pkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig halten und fuhr auf. Anschließend fuhren eine 35-Jährige, eine 79-Jährige und eine 40-Jährige mit ihren Fahrzeugen dem jeweils vorausfahrenden Wagen auf. Die Fahrzeuge verteilten sich auf beide Fahrstreifen, sodass der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden musste. Durch die Kollision verletzten sich die 79-Jährige und ihr 80-jähriger Beifahrer, sowie die 40-jährige Fahrerin leicht. Sie wurden durch die eingesetzten Rettungswagen in umliegende Kliniken verbracht. Alarmierte Rettungshubschrauber mussten nicht landen und konnten abdrehen. Die Feuerwehren Gruibingen und Hohenstadt waren ebenfalls mit mehreren Einsatzfahrzeugen an der Unfallstelle.  Die beiden Fahrstreifen der A8 waren für die Unfallaufnahme des Verkehrsdiensts Mühlhausen im Täle und das Abschleppen von vier Fahrzeugen für zwei Stunden gesperrt.

Wenigen Stunden zuvor staute sich der Verkehr auf der A8 im Bereich des Tunnels. Ein 51-jähriger Pkw-Fahrer erkannte dies und bremste auf dem linken Fahrstreifen stark ab. Eine dahinterfahrende 31-Jährige bremste ebenfalls rechtzeitig und brachte ihren Wagen zum Stillstand. Der nachfolgende 38-jährige Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr seinem Wagen auf. Der Aufprall war so stark, dass der Wagen auf den davorstehenden Pkw geschoben wurde. Im auffahrenden Fahzeug wurden die 32-jährige Beifahrerin schwer- und die 14-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Die 31-jährige Fahrerin  wurde leicht verletzt. Für die Verletzten waren mehrere Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz. Diese brachten die Verletzten in umliegende Kliniken. Die Feuerwehren Wiesensteig und Gruibingen waren aufgrund auslaufender Betriebsstoffe mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort.  Der Tunnel war kurze Zeit voll gesperrt. Danach wurde der Verkehr wurde danach über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Der Verkehrsdienst Mühlhausen im Täle hat den Unfall aufgenommen. Die Schadenshöhe beträgt etwa 28.000 Euro.
2.11.24

 

Beim Bierfest in Antibes viel gesungen


Bierfest in Antibes: OB Richard Arnold (l.) und sein Amtskollege Jean Leonetti  prosten sich zu. Foto: Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd/Antibes (sv). Eine Delegation aus Schwäbisch Gmünd reiste zum traditionellen „Fête de la Bière“ in die französische Partnerstadt Antibes. Nach einer fünfjährigen Pause lockte das vom Antiber Städtepartnerschaftsverein organisierte Oktoberfest über 450 Gäste an einem Abend an die Côte d'Azur.

Neben der Gmünder Stadtspitze nahm Stadtrat Hannes Barth und Stadträtin Dr. Ina Neufeld teil. Die Verwaltung wurde durch Anna Klamann, verantwortlich für Städtepartnerschaften und Internationales, und Dr. Max Tillmann, Leiter des Museums und der Galerie im Prediger, vertreten. Tillmann nutzte den Besuch für Gespräche mit der „Fondation Hartung-Bergman“ zur Vorbereitung einer deutsch-französischen Kunstausstellung für 2026, die sich dem Werk von Hans Hartung widmen wird. Auch die Schiller-Realschule, die regelmäßig Sprach- und Kulturreisen nach Antibes organisiert, war durch die gebürtige Antiberin und Französischlehrerin Brigitte Nagel sowie Atanasius Zymaras aus dem erweiterten Vorstand vertreten. Der Verein Städtepartnerschaften Schwäbisch Gmünd wurde von Dr. Dirk Schmidt vertreten, der die Gelegenheit nutzte, die Kontakte mit Claude Marchais, dem Präsidenten des Vereins „Antibes Jumelage“, weiter zu festigen.

Auch die mitgereisten Musiker der Kapelle 2bböhmisch waren von der Organisation in Antibes begeistert. Die Musikanten wurden im ausverkauften Festzelt für ihren Auftritt gefeiert. Unter gesanglicher Mithilfe des Oberbürgermeisters spielten sie unter anderem die Festzeltklassiker wie "Auf der Vogelwiese".

Der Aufenthalt war zwar kurz, aber intensiv. Der zweite Tag begann für die Delegation mit einer Stadtführung, gefolgt von einem Besuch im Picasso-Museum und einem gemeinsamen Mittagessen in einem Fischrestaurant. Während ein Teil der Gruppe anschließend Gespräche mit der Antiber Stadtverwaltung über zukünftige Projekte führte, kümmerte sich der Rest um die Vorbereitungen für den Abend.  Für das Oktoberfest brachten die Gmünder nicht nur 250 geräucherte Bauernwürste, sondern auch 300 Liter Heubacher Bier, gesponsert von der Hirschbrauerei, mit an die französische Riviera. Die musikalische Unterhaltung übernahm die Band „2B Böhmisch mit Jürgen Dangelmaier, Peter Bahrle, Johannes Bihlmaier, Werner Feiel, Klaus Feiel, Benjamin Pratz und Andreas Schwenk, unterstützt von dem Antiber DJ Armando.

Ein Höhepunkt des Abends war der offizielle Fassanstich um 19 Uhr. Dabei lieferten sich Oberbürgermeister Richard Arnold und sein französischer Amtskollege Jean Leonetti einen freundschaftlichen Wettstreit: Arnold benötigte drei Schläge, um das Fass anzuzapfen, während Leonetti fünf Schläge brauchte. Die Stimmung war ausgelassen, die Musiker sorgten für eine mitreißende Atmosphäre. Oberbürgermeister Arnold ließ es sich nicht nehmen, das Publikum mit einem „Zicke-Zacke, Zicke-Zacke, hoi, hoi, hoi!“ zu animieren, Lebkuchenherzen zu verteilen und die deutsch-französische Freundschaft mit den Nationalhymnen beider Länder zu feiern.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, unter den Ehrengästen befanden sich neben Bürgermeister Leonetti auch der Abgeordnete der Alpes-Maritimes und Stadtrat Pauget sowie der stellvertretende Tourismusbeauftragte Rambaud. Das Oktoberfest in Antibes unterstrich einmal mehr die lebendige Städtepartnerschaft zwischen Schwäbisch Gmünd und Antibes und leistete einen bedeutenden Beitrag zur Vertiefung der deutsch-französischen Freundschaft.
2.11.24

 

Christrophsbad feirt Gewinner der Profi-Awards


Die Träger der Landerer-Profi-Awards mit Laudatoren und Organisatoren. Foto: Klinikum Christophsbad

Göppingen. Besondere Leistungen verdienen besondere Anerkennung. Aus diesem Grund wurden zum fünften Mal die Landerer PrOFI-Awards im Herrensaal des Klinikums Christophsbad verliehen. Ausgezeichnet wurden drei Mitarbeitende der Christophsbad Klinikgruppe, die sich im Jahr 2023 in besonderem Maße mit ihrem Engagement für das Renommee des Unternehmens und das Wohlbefinden von Patienten sowie Kollegen eingesetzt hatten. Mit den auf jeweils 3.000 Euro dotierten Awards soll die Wertschätzung der Klinikgruppe für besondere Leistungen auch finanziellen Ausdruck finden. Während einer kleinen Feierstunde im Herrensaal wurden die diesjährigen Preisträgerinnen in verschiedenen Kategorien gekrönt.

Als erstes wurde der Preis in der Kategorie Forschung an die Logopädin Sabrina Herre verliehen, die Laudatio hielt Prof. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor und stellvertretender Geschäftsführer des Klinikums Christophsbad. Herre wurde für ihre Studie zur Qualitätsbewertung von zwei standardisierten Untersuchungsmethoden bei Schluckstörungen ausgezeichnet. Über einen längeren Zeitraum hinweg sammelte sie Daten von insgesamt 50 Patienten, die im Dysphagiezentrum mit beiden Untersuchungen simultan untersucht wurden. Dabei kamen die FEES (Funktionelle Endoskopische Evaluation des Schluckens) und die Videofluoroskopie zum Einsatz.  Die Ergebnisse der Studie von Frau Herre zeigten, dass die FEES-Methode etwas „empfindlicher“ ist als die Videofluoroskopie. Bei der Bestimmung des Schweregrades und der zu empfehlenden Kostform gab es keine Unterschiede. „Es freut mich sehr, dass wir Logopäden die Ergebnisse der Studie auch im Alltag wirklich praktisch umsetzen konnten. Das ist ja bei solchen Studien nicht immer selbstverständlich“, erläuterte Frau Herre.

Anschließend würdigte Dr. Eva Strähle, Psychologin und Betriebsratsvorsitzende der Rehaklinik Bad Boll, die herausragenden Leistungen von Tabea Woitsch in der Kategorie Praxis/Organisation. Sie erhielt die Auszeichnung für die maßgebliche Mitarbeit an den Projekten Erfüllung der Qualitätsanforderungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) und Einführung digitale Verordnung im Rahmen der medizinischen Rehabilitation. In ihrer Laudatio sagte Strähle: "Tabea, du bist für mich eine authentische, allseits tatkräftig unterstützende und kompetente Kollegin, die gar nicht die Leitung eines Projektes innehaben muss, um die ‚treibende Kraft‘ dahinter darzustellen.“

Und schließlich wurde Britta Dautel aus der Physiotherapie der Rehaklinik Bad Boll mit dem Landerer Profi-Award geehrt. Sie hatte die innovative Idee, die Verwendung von Naturfango in der Behandlung zu reduzieren, um die Wirtschaftlichkeit zu optimieren und eine Arbeitserleichterung für die Therapeuten zu schaffen. "Anfangs war ich nicht begeistert von der Idee, den Naturfango zu ersetzen. Aber Frau Dautel hatte wirklich gute Argumente, die sich als goldrichtig erwiesen haben", so Laudator Dr. Helmut Tüchert, Chefarzt der Rehaklinik Bad Boll. In der Tat stellt die Verwendung des neuartigen PCM-Materials (Phasenwechselmaterials) keine Qualitätseinbuße innerhalb des ganzheitlichen Therapiekonzeptes der Rehaklinik Bad Boll dar.

"Insgesamt wurden zehn Bewerbungsvorschläge eingereicht. Die Auswahl ist uns nicht leichtgefallen, denn hinter jedem Vorschlag steht eine Leistung von einzigartigem Wert. Das Engagement aller ist beispielhaft und bereichert die Innovation und den praktischen Alltag in unseren Häusern. Ein herzliches Dankeschön an die heutigen Preisträgerinnen und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Projekte umsetzen", so Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Klinikgruppe, in seiner Eröffnungsrede.

Bernhard Wehde, ebenfalls Mitglied des Gremiums und der Ideengeber für den Landerer PrOFI-Award, erläuterte die Entstehungshistorie dieser Auszeichnung, die bis ins Jahr 2017 zurückreicht. Als damaligem Geschäftsführer des Christophsbads wurde ihm die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Aus diesem Anlass spendeten die Gesellschafter des Christophsbads 50.000 Euro zugunsten der Christophsbad-Stiftung in Kooperation mit der Dr. Heinrich Landerer-Stiftung. Herr Wehde hatte die Idee, mit diesem Geld die Anerkennungspreise für besondere Leistungen und neue Ideen von Mitarbeitenden aus allen Bereichen, Abteilungen und Berufsgruppen der Christophsbad Klinikgruppe zu finanzieren. Auch ehrenamtlich Tätige könnten nominiert werden. So wurde die Spende in Höhe von dreimal 3.000 Euro pro Jahr nun insgesamt fünfmal an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlt. Klaus Riegert, einer der Organisatoren des Landerer PrOFI-Awards, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Die Jury hat mal wieder gute Arbeit geleistet!“
2.11.24

 

Ralph Freistädter neuer Stadtjugendreferent


Ralph Freistädter aus Salach ist der neue Stadtjugendreferent von Geislingen: Foto: Wehnert/Stadt Geislingen.

Geislingen. Nachdem der langjährige Stadtjugendreferent Klaus Nickel im Frühjahr  in Rente gegangen ist, hat Geislingen nun einen neuen Nachfolger: Ralph Freistädter. Der gebürtige Salacher bringt viel Erfahrung im Umgang mit jungen Menschen mit, die er unter anderem bei der Lebenshilfe, in der Schulsozialarbeit in Esslingen/Zell und in verschiedenen Vereinen gesammelt hat. „Mir liegen junge Menschen und deren Unterstützung im jeweiligen Bedarfsfall sehr am Herzen“, sagt der studierte Sozialarbeiter. „Daher möchte ich dies in Geislingen als Stadtjugendreferent aktiv voranbringen.“   Ich finde es für eine funktionierende Gesellschaft unerlässlich, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, sich niederschwellig Unterstützung holen zu können“, sagt der 35-Jährige. „Dadurch können sie sich leichter zu einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit weiterentwickeln.“
32.11.24

 

Wellcome-Angebot im Haus der Familie droht das Aus


Die Leiterin des Haus der Familie in Göppingen, Barbara Hofgärtner (l.), die Wellcome-Koordinatorin im Kreis Göppingen
Petra Schmidt (3.v.l.) sowie Georg Kolb, Mitglied des Trägervereins Familienbildungsstätte Göppingen (r.) diskutierten
mit der Landtagsabgeordneten Sara Schweizer das drohende Aus des Wellvome-Angebots. Foto: Büro Schweizer

Göppingen. Sorgen bereitet der Leiterin des Haus der Familie in Göppingen,  Barbara Hofgärtner, der Wellcome-Koordinatorin im Kreis Göppingen Petra Schmidt sowie Georg Kolb, Mitglied des Trägervereins Familienbildungsstätte Göppingen das drohende Aus für das seit 2009 in Göppingen bestehende Wellcome-Angebot, das sich an Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr richtet. Bei Wellcome handelt es sich um ein bundesweit agierendes Sozialunternehmen, das in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen junge Familien etwa durch die Betreuung des Neugeborenen, Spielen mit Geschwisterkindern oder praktische Unterstützung im Alltag unterstützt. Allein in Baden-Württemberg bestehen 41 Wellcome-Teams, die neben einer Förderung durch das Sozialministerium auch mit Spendengeldern finanziert werden. Die Differenz zwischen Spendenaufkommen und Bedarf wurde am Standort Göppingen bisher aus Eigenmitteln des Trägers finanziert. Aufgrund der allgemeinen finanziellen Schieflage ist dies dem Verein nicht mehr möglich. „Gerade für junge Mütter ohne familiären Rückhalt ist Wellcome ein unheimlich wertvolles Angebot, um ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Über die große Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung für das Projekt sowie die Unterstützung zahlreicher mittelständischer Unternehmen im Kreis bin ich deshalb sehr dankbar. Jetzt gilt es, die Kräfte zu bündeln, um gemeinsam den Erhalt der Koordinatorinnenstelle zu sichern“, teilte Sarah Schweizer die Sorge vor einem möglichen Ende von Wellcome im Kreis Göppingen.  Schweizer hatte angesichts des drohenden Aus des Angebots das Haus der Familie besucht und sich ein Bild an Ort und Stelle gemacht.
2.11.24

 

Klinik erweitert Besuchszeiten

Kreis Göppingen. Das Alb-Fils-.Klinikum weitet die Besuchszeiten auf 11 Uhr bis 20 Uhr aus. Die neue Regelung gilt ab Montag, den 4. November. Durch die verlängerten Besuchszeiten soll den Patienten und ihren Besuchern mehr Flexibilität ermöglicht werden und eine bessere Integration in den Alltag. Der letzte Einlass für Besucher ist allerdings um 19 Uhr.
2.11.24

 

Mit Auto von Brücke gestürzt

Göppingen.. Ins Krankenhaus musste ein Mann nach einem Unfall am Donnerstag bei Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 1.30 Uhr auf der B10 zwischen Faurndau und Göppingen-West in Fahrtrichtung Ulm. Ein 29-Jähriger war wohl während der Fahrt in seinem Auto durch das Radio kurz abgelenkt. Deshalb kam er mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort fuhr er auf eine beginnende Leitplanke und verlor den Kontakt zum Boden. Anschließend stürzte sein Auto von der B10-Brücke und landete neben der K1414 auf dem Dach. Durch den Unfall erlitt der 29-Jährige leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. An seinem Auto entstand Sachschaden von rund 20.000 Euro. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 16 Personen im Einsatz. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs musste der rechte Fahrstreifen der B10 bis kurz nach 3 Uhr gesperrt werden.
31.10.24

 

Franziska Blessing will für die SPD in den Bundestag

Kreis Göppingen. Bei der Vorstandssitzung des SPD-Kreisverbands in Deggingen haben die Vorstandsmitglieder den Blick in Richtung Bundestagswahl 2025 gerichtet. Dabei wurde die Göppinger Volljuristin Franziska Blessing einstimmig als Bundestagskandidatin für die anstehende Nominierungsversammlung der Kreis-SPD empfohlen.

„Wir freuen uns, dass der Vorschlag der Findungskommission im Kreisvorstand einstimmig Zustimmung fand und dass mit Franziska Blessing eine sehr kompetente und engagierte Kandidatin gefunden werden konnte, die entsprechende berufliche und kommunale Erfahrung mitbringt“, betont die SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann mit Blick auf den gemeinsamen Vorschlag der Findungskommission. Die Bundestagskandidatur für die SPD im Wahlkreis Göppingen wird offiziell bei der Nominierungsversammlung am 19. November  festgelegt.

„Ich bin davon überzeugt: Unser Land braucht Zuversicht statt Panikmache. Deshalb trete ich dafür ein, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Das erreichen wir nur, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass es gerecht zugeht in diesem Land. Als Rechtsanwältin ist genau das mein täglicher Anspruch“, betont Franziska Blessing zur Motivation ihrer Kandidatur für den Deutschen Bundestag. Neben ihrer beruflichen Expertise als Volljuristin und Rechtsanwältin bringt die 34-jährige Göppingerin, die im Stadtbezirk Holzheim wohnt, auch ihre kommunalpolitische Erfahrung als Bezirksbeirätin und vielfältiges Engagement in verschiedenen Vereinen der Stadtgesellschaft ein.
31.10.24

 

Wirtschaft verharrt im Tief: Sorgenvolle Blicke nach Berlin

Die Hoffnungen auf eine Erholung der Wirtschaft im Kreis Göppingen sind weiterhin auf Eis gelegt. Die fehlende Nachfrage aus dem In- und Ausland, hohe Arbeits- und Energiekosten sowie der politische Schlingerkurs setzen den Unternehmen weiterhin zu. Das geht aus der aktuellen Sonderauswertung der Herbst-Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart für den Kreis Göppingen hervor. Im Gegensatz zu den anderen Kreisen in der Region Stuttgart hat sich die Lagewertung aller Unternehmen im Filstal zwar leicht verbessert und auf schwachem Niveau stabilisiert. Dafür verschlechtern sich die Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft noch einmal deutlich und bleiben düster. Das gilt im besonderen Maße für das produzierende Gewerbe im Filstal. Einziger Lichtblick ist die Dienstleistungsbranche im Kreis Göppingen. Diese vermeldet überwiegend eine verbesserte und gute Geschäftslage und blickt auch optimistischer auf die nächsten zwölf Monate.

„Zwar macht die Geschäftslage der Gesamtwirtschaft durch die prosperierende Dienstleistungsbranche einen Seitwärtsschritt. Aber die Konjunktur im Kreis Göppingen kommt so insgesamt nicht aus ihrem Tief“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen. Das zeige sich deutlich bei den weiter fallenden Erwartungen der Unternehmen. „Dieser Pessimismus ist besonders in unserer wichtigen Industrie ausgeprägt, die erneut einen schweren Dämpfer erfahren hat“, so Strassacker. Viele Unternehmen blickten deswegen erwartungsvoll nach Berlin. Dort blieben jedoch die erforderlichen Wachstumsimpulse und die damit verbundenen Signale aus. „Unsere Wettbewerbsfähigkeit lässt sich nicht herbei subventionieren. Wir benötigen stattdessen strukturelle Reformen und schnelle Entlastungen bei allen Standortfaktoren“, so Göppingens IHK-Präsidentin. Nur dann würden die Unternehmen wieder Mut fassen, zu investieren. Das sei derzeit der größte Hemmschuh für eine positive wirtschaftliche Entwicklung auch im Filstal.

Wie bei jeder IHK-Konjunkturumfrage wurden die Unternehmer auch nach den größten Risiken für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gefragt. Im Kreis Göppingen liegt die Inlandsnachfrage als größtes Risiko unangefochten auf Platz eins. Diese Sorge steigt sogar wieder von 60,3 Prozent im Frühjahr auf 71,5 Prozent aller Nennungen. Der Fachkräftemangel fällt vom zweiten auf den dritten Platz der Risiken zurück (von 56,5 Prozent auf jetzt 49,2 Prozent der Nennungen). An zweiter Stelle liegen als wirtschaftliches Risiko nun wieder die hohen Arbeitskosten (55,3 Prozent). Die Sorge über die aktuelle Wirtschaftspolitik bleibt auf Platz vier der Geschäftsrisiken, wird aber mit steigender Tendenz als Bedrohung angesehen. Hier klettert der Wert von 37,6 Prozent der Nennungen im Frühsommer auf mittlerweile 41,9 Prozent.
30.10.24

 

Arbeitslosigkeit geht nur leicht zurück

Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im Oktober im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren  19 571 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein leichtes Minus im Vergleich zu September um 269 Personen oder 1,4 Prozent. Gegenüber Oktober 2023 waren 1 447 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 8,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, sank um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 4,3 Prozent (Oktober 2023: 4,0 Prozent). 

„Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen zwar weiter gesunken, aber nicht so stark wie in einem Oktober eigentlich üblich. Außerdem verzeichnen wir einen Rückgang bei den offenen Stellen. im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Minus fast 16 Prozent. Das zeigt, dass der Arbeitsmarkt angespannt ist, auf eine wirkliche Herbstbelebung warten wir noch. Wer trotzdem Chancen hat, einen Job zu finden, sind Menschen mit einer Ausbildung oder Weiterbildung, die aktuell ist und zu den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt passt. Wenn Aus- oder Weiterbildung schon länger zurück liegen, sollte man seine Kenntnisse aber dringend auffrischen, um für Arbeitgeber attraktiv zu sein. Dasselbe gilt für Beschäftigte. Auch sie sollten das Thema Weiterbildung im Blick behalten. Denn Ungelernte sind die ersten, die ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn im Betrieb über Kündigungen nachgedacht werden muss, und sie tun sich auch schwerer, wieder einen Job zu finden“, beschreibt Karin Käppel, Leiterin der Göppinger Arbeitsagentur, die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt. Der Agenturbezirk liegt beim Rückgang der Arbeitslosigkeit leicht unter dem Schnitt von Baden-Württemberg. Dort ist das Minus mit 1,5 Prozent etwas stärker.

Im Landkreis Göppingen waren im Oktober insgesamt 7 161 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 126 Personen weniger (minus 1,7 Prozent) als im September, aber 748 (plus 11,7 Prozent) mehr als im Vorjahr.  Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,9 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,0 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
30.10.24

 

Mann belästigt zwei Mädchen

Göppingen. Am Dienstag soll ein 48-Jähriger zwei Jugendliche in Göppingen belästigt haben. Der Vorfall ereignete sich gegen 20 Uhr. Zwei Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren hielten sich beim Apostelhof auf. Ein 48-Jähriger setzte sich wohl zu ihnen und beleidigte sie sexuell. Dabei soll er auch anzügliche Gesten in Richtung der Mädchen gemacht  haben. Die Polizei Göppingen ermittelt nun gegen den Beschuldigten und erteilte ihm einen Platzverweis.
30.10.24

 

Neuer Leiter der Forst-Außenstelle in Gmünd


Landrat Dr. Joachim Bläse (l.) und Forstdezernent Jens-Olaf Weiher (r.) begrüßten Manuel Meder im Landratsamt IN
Schwäbisch Gmünd. Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Schwäbisch Gmünd. Manuel Meder ist der neue Leiter der Forst-Außenstelle des Landratsamts Ostalbkreis in Schwäbisch Gmünd. Er folgt damit auf Jens-Olaf Weiher, der im t vergangenen Jahres das Amt des Forstdezernenten übernommen hat. Verbunden mit der Führungsverantwortung in der Außenstelle ist auch die Stellvertretung des Forstdezernenten. Landrat Dr. Joachim Bläse und Forstdezernent Weiher begrüßten Meder im Schwäbisch Gmünder Landratsamt im Kreise von Revierleitern, Bürgermeistern und Kunden.

Manuel Meder stammt aus Donaueschingen und studierte nach dem Abitur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wald- und Forstwissenschaften, wo er mit dem Master of Science abschloss. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg in der Abteilung Waldwachstum und bei den Landesforsten Rheinland-Pfalz beschäftigt. Praktische Erfahrungen konnte Meder in den Forstämtern Simmern und Kaiserslautern sammeln. Seit 1. Oktober dieses Jahres komplettiert er das Leitungsteam des Forstdezernats des Ostalbkreises.

Die Forst-Außenstelle Schwäbisch umfasst die Forstreviere Gschwend, Schwäbisch Gmünd-Klosterhof, Mutlangen, Heubach, Schwäbisch Gmünd-Weiler i. d. B. und Schwäbisch Gmünd-Krähe. Die Waldbesitzstruktur ist geprägt von Kommunalwald und Kleinprivatwald. Forsttechnisch betreut werden 41 Forstbetriebe in Bereich Gemeinde-, Körperschafts- und Kirchenwäldern. Intensiv zusammengearbeitet wird ferner mit fünf Forstbetriebsgemeinschaften und der Holzvermarktungsgemeinschaft Schwäbisch-Fränkischer Wald / Ostalb. Hoheitlich zuständig ist die Forst-Außenstelle außerdem für rund 16.500 Hektar Staats- und Großprivatwald mit eigener Forstverwaltung. Im Zuständigkeitsbereich der Forst-Außenstelle liegen die Naherholungsschwerpunkte Rosenstein und Taubental. Als Schwerpunkteinrichtung wird das Waldpädagogikzentrum Ostalbkreis in Schwäbisch Gmünd betreut.
30.10.24

 

Donauversickerung neuer Geopint


Und weg ist sie: Die Donauversickerung ist jetzt Geopoinbt im Geopark Schwäbisch Alb. Foto: Landratsamt Tuttlingen

Schwäbische Alb. Die Donauversickerung im Donaubergland ist ab sofort offizieller Geopoint des Unesco Global Geoparks Schwäbische Alb. Das weltweit einzigartige geologische Phänomen an der Oberen Donau wurde als 38. Geopoint des Geopark Schwäbischen Alb ausgezeichnet. Mit diesem neuen Geopoint wird der Bildungsauftrag des Geoparks gestärkt, indem Besuchern die geologischen Besonderheiten der Region nähergebracht werden sollen.

Geopoints sind besondere Standorte, die durch ihre geologische Einzigartigkeit und Bedeutung herausragen und Besuchern die Geschichte der Erd- und Landschaftsentwicklung veranschaulichen. Die Donauversickerung ist ein solcher Geopoint: Sie fasziniert durch ihre Seltenheit und geologische Besonderheit, bei der das Wasser der Donau an mehreren Stellen in der Region versickert und im rund 12 Kilometer entfernten Aachtopf, der größten Quelle Deutschlands, wieder austritt. Von dort fließt das Wasser nicht wie die oberirdische Donau ins Schwarze Meer, sondern über den Rhein in die Nordsee. An fast 200 Tagen im Jahr bleibt das Flussbett der Donau durch die Versickerung trocken – ein Phänomen, das durch den Klimawandel noch weiter verstärkt werden dürfte.

Walter Knittel, Geschäftsführer der Donaubergland GmbH hob die Bedeutung der Donauversickerung als touristisches Highlight der Schwäbischen Alb und als wichtigen Bestandteil des Geoparks hervor. „Die Donauversickerung ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein Alleinstellungsmerkmal für die Region, das Einheimische wie Gäste gleichermaßen fasziniert“, so Knittel.

Landrat Stefan Bär unterstrich die Bedeutung dieses interkommunalen Projekts für den Landkreis Tuttlingen: „Die Donauversickerung als neuer Geopoint macht die Region noch attraktiver für Touristen, gleichzeitig erfüllt sie eine wichtige Funktion im Bildungsauftrag des Geoparks.“ Auch die Bürgermeister Manuel Stärk (Immendingen) und Stefan Waizenegger (Fridingen) sowie Ortsvorsteher Andreas Speck von Möhringen hoben die erfolgreiche Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen lobend hervor „Damit soll auch die regionale Dimension der Donauversickerung erstmals wirklich sichtbar gemacht werden“, so Gastgeber Manuel Stärk.

Die drei neuen Info- Pavillons sind mit Informationsstelen und Sitzgelegenheiten ausgestattet, die den Besuch der Donauversickerung bereichern. Ergänzend stellt die App „Faszination Donauversickerung“ interaktive Informationen zur geologischen Einzigartigkeit des Geopoints bereit.
30.10.24

 

Nach Unfall geflüchtet

Schlat. Am Dienstag flüchtete ein Audi-Fahrer nach einem Unfall bei Schlat. Um 15.30 Uhr war ein Traktor auf der Landstraße L1218 von Schlat in Richtung Reichenbach unterwegs. Um den Traktor zu überholen, scherte ein Unbekannter mit seinem schwarzen Audi Q3 aus. Beim Ausscheren übersah der -Fahrer wohl den bereits von hinten heranfahrenden und im Überholvorgang befindlichen VW eines 19-Jährigen. Dabei kam es zur Kollision. Anschließend hielten die beiden Unfallbeteiligten an. Noch bevor der Geschädigt aus seinem VW stieg, gab der Unfallverursacher Gas und flüchtete mit seinem schwarzen Audi Q3 in Richtung Reichenbach. Die Polizei Göppingen hat nun die Ermittlungen zum geflüchteten Fahrer des Audi aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise von Zeugen unter Tel. 07161/632360. Der Schaden am VW des 19-Jährigen wird auf 7.500 Euro geschätzt.
30.10.24

 

Aktion gegen Verkehrschaos vor der Schule

Ebersbach.  Regelmäßig herrscht vor der Hardtschule in Ebersbach morgens Verkehrschaos. Grund dafür sind die so genannten Elterntaxis: viele Schüler werden mit dem Auto zur Schule gebracht. Eltern wollen ihre Kinder damit vor Gefahren im Verkehr oder Übergriffen schützen. Was gut gemeint ist, bedeutet für die Kinder aber ein erhöhtes Unfallrisiko.

Zum Beginn des Schuljahres 2024/2025 hat die Hardtschule deshalb mit Unterstützung des ADAC Württemberg das Verkehrssicherheitsprogramm „Alvies Laufbus“ eingeführt: Nach den Herbstferien treffen sich Schüler im Zeitraum von zwei Wochen an festgelegten Haltestellen mit ihren ehrenamtlichen Laufpaten. In deren Begleitung üben sie das Erkennen von Gefahren und den sicheren Umgang damit und lernen, wie sie sich richtig auf ihrem Schulweg verhalten.

Frau Frank, Rektorin der Hardtschule: „Wir freuen uns, mit „Alvies Laufbus“ den Schulweg nachhaltig sicherer zu machen und die Verkehrskompetenz der Kinder zu stärken. Ein besonderer Dank gilt einer Mutter, die diese Aktion mit initiiert hat und natürlich den Laufpaten.
30.10.24

 

Trauer um Hans Bernlöhr: Mann mit Ecken und Kanten


Trauer um Hans Bernlöhr. Foto: Stadt Göppingen

Göppingen. 42 Jahre, von 1971 bis 2013, war Hans Bernlöhr Stadtrat in Göppingen. Der langjährige Kommunalpolitiker, der in Göppingen geboren wurde und sein Abitur am Hohenstaufen–Gymnasium machte, ist jetzt im Alter von 90 Jahren gestorben.

In seiner Zeit als Stadt setzte er sich kritisch, aber stets wohlwollend, für die Bürgerschaft und für die Belange der Stadt Göppingen ein. Er war engagiert in zahlreichen Göppinger Vereinen, insbesondere aber auch in den Städtepartnerschaften mit Foggia und Klosterneuburg.   Hans Bernlöhr initiierte die Städtepartnerschaft zu Foggia und zu Klosterneuburg. Ohne ihn wären diese Verbindungen heute nicht so fest und so gewachsen. 

Bernlöhr wurde als durchsetzungsfreudiger Mensch mit Ecken und Kanten von allen Seiten äußerst geschätzt und war eine herausragende Persönlichkeit der Hohenstaufenstadt.   Nicht nur als aktives Gemeinderatsmitglied wirkte er für die Städtepartnerschaft, auch in seiner aktiven Zeit als Lehrer initiierte und organisierte er unzählige Reisen mit Schulgruppen in die Partnerstädte.

Sein Wirken zeigt sich ebenso in zahlreichen Auszeichnungen, wie etwa der goldenen Partnerschaftsnadel, der Bürgermedaille und der Ehrenplakette der Stadt Göppingen. Vom Städtetag wurde er mit dem Verdienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranz und Ehrenurkunde ausgezeichnet. Auch die Ehre des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland wurde ihm zuteil.
29.10.24

 

Darmkrebszentrum erreicht höchste Punktzahl

Kreis Göppingen. Das Darmkrebszentrum des Alb-Fils-Klinikum hat  die aktuelle Rezertifizierung im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) abgeschlossen. Das Team um Professor Dr. Stefan Riedl, Chefarzt des Allgemeinchirurgischen Zentrums mit Schwerpunkt Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums, erreichte mit 108 Punkten die maximal mögliche Punktzahl bei der Behandlungsqualität. In der Prozessqualität erreichte es mit 54 Punkten ebenfalls die maximale Punktzahl. Damit ist das Darmkrebszentrum nicht nur die maßgebliche Anlaufstelle für die Bekämpfung von Darmtumoren, sondern auch eines der besten in ganz Deutschland. Professor Riedl: „Wir freuen uns sehr. So können sich die Menschen in der Region sicher sein, dass sie bei uns bestmöglich versorgt werden und in guten Händen sind.“
29.10.24

 

„Jäger sind Naturschützer der ersten Stunde“


Die Hubertusmesse feierten die Järger aus dem Landkreis Göppingen in Donzdorf. Foto: Privat

Kreis Göppingen. Die Kreisjägervereinigung Göppingen traf sich zu ihrer traditionellen Hubertusmesse mit Verleihung der Jungjägerbriefe in der voll besetzten St. Martinus-Kirche zu Donzdorf. Unter den Teilnehmern befanden sich neben der Kreisjägermeisterin und CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer auch der Göppinger Bundestagsabgeordnete Hermann Färber (CDU) sowie die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne). Zuvor war das Gotteshaus von Astrid Holzapfel und ihrem Team mit Unterstützung der Gräflich Rechberg’schen Forstverwaltung festlich mit Gestecken und Tannengrün geschmückt worden. Bereits vor der Kirche stimmten die Jagdhornbläser unter der Leitung von Joachim Rau die Besucher mit Märschen und Fanfaren auf den Gottesdienst ein. Dass auch eine Gruppe von Jagdgegnern mit einer stillen Mahnwache vor der Schlosskirche ihrem Unmut über die Hubertusmesse Ausdruck verlieh, tat der festlichen Stimmung keinen Abbruch.

In der Kirche wurde die Messe von den Parforcehornbläsern der Kreisjägervereinigung unter Leitung von Berndt Schuhmacher gestaltet. Durch die ökumenische Liturgie führten Leitender Pfarrer Robert Lukaschek von der katholischen Seelsorgeeinheit Lautertal und Pfarrer Tobias Schart von der Evangelischen Kirchengemeine Bad Boll, die in ihrer Ansprache auf die Jagd und deren Ursprünge eingingen. Kreisjägermeisterin Sarah Schweizer stellte die Bedeutung der Jägerschaft für den Natur- und Artenschutz in den Mittelpunkt ihrer Rede und nahm dabei auch Bezug auf die Legende um den Schutzpatron der Jäger: „Der Heilige Hubertus lehrt uns Respekt gegenüber der Schöpfung und mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Geschöpfen dieser Welt. Deshalb ist richtig verstandene Jagd weit mehr als ein Hobby. Jäger sind Naturschützer der ersten Stunde, die sich unentgeltlich und aus Überzeugung für den Erhalt des Lebensraums unserer Wildtiere einsetzen. Gerade heute, in einer Zeit von zunehmender Naturfremdheit, braucht es mehr denn je eine Jägerschaft, die ihr Wissen um die Natur und die Verantwortung für unsere Tierwelt auch an zukünftige Generationen weitergibt“, so die Abgeordnete und jagdpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.

Als krönenden Abschluss des Gottesdienstes überreichte die Kreisjägermeisterin zusammen mit den Abgeordneten Hermann Färber und Ayla Cataltepe den Jungjägern ihre Jägerbriefe und ehrte die Jubilare der Bläser für bis zu 50 Jahre aktiven Einsatz. An die Messe schloss sich ein geselliger Abend im Hotel Becher an.
29.10.24

 

Vier Fahrzeuge in Unfall verwickelt

Heubach. Ein 20-jähriger Pkw-Lenker missachtete am Montag  in der Daimlerstraße in Heubach  die Vorfahrt und prallte deswegen mit einem Fahrzeugi einer 66-jährigen Frau zusammen. Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der Wagen der Frau auf die Gegenfahrbahn abgewiesen, wo er frontal mit einem entgegenkommenden Pkw einer 23-Jährigen zusammenprallte. Dieses Fahrzeug wurde wiederum auf den Wagen eines 62-jährigen Fahrers geschoben. Bei dem Unfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden, entstand ein Schaden in Höhe von mindestens 22.000 Euro.
29.10.24

 

Diebstahl aus Auto

Lorch. Aus einem unverschlossenen Pkw, der in der Uhlandstraßein Lorch  stand, wurden am Montag zwischen 14 Uhr und 14.30 Uhr, Bargeld sowie ein i-Phone 11 entwendet. Gegen 14.15 Uhr wurde aus einem weiteren unverschlossenen Pkw im Irenenweg ein Geldbeutel entnommen und durchsucht. Der 26-jährige Fahrzeugbesitzer kam hinzu und sprach den Dieb energisch an, woraufhin dieser den Geldbeutel wieder ins Fahrzeug warf und in Richtung Innenstadt/Bahnhof flüchtete. Der Dieb, der einen dunkleren Hauttyp hatte, war etwa 25-bis 30 Jahre alt und 170cm groß. Er war komplett dunkel gekleidet und trug eine schwarze Sweatshirtjacke mit Reißverschluss. Er hatte kurze lockige, schwarze Haare und hatte zudem weiße, schnurlose Kopfhörer in den Ohren. Hinweise in dieser Sache nimmt der Polizeiposten Lorch unter der Rufnummer 07172 7315 entgegen.
29.10.24

 

Verpflegungsstand gestohlen

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnachmittag wurde am Schmiedeberg ein Verpflegungsstand für den Albmarathon betrieben. Nachdem alle Läufer den Stand passiert hatten, räumte das Personal den Stand gegen 17.30 Uhr zusammen und legte die Dinge zur Abholung bereit. Als der Verpflegungsstand, der aus zwei Biertischen, einer Bierbank, drei Getränkebehältern, einer Thermophore sowie einer Eurobox bestand, gegen 19 Uhr abtransportiert werden sollte, war komplett alles entwendet. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Hinweise auf den Diebstahl oder den Verbleib der Gegenstände nimmt der Polizeiposten Bettringen unter der Rufnummer 07171 7966490 entgegen.
29.10.24

 

Wild quert Straße

Donzdorf.  Am Montag kolliderte ein Autofahrer auf der B466 bei Donzdorf mit einem Reh. Um 5.30 Uhr fuhr ein 29-Jähriger von Grünbach in Richtung Donzdorf. Dort querte ein Reh die Bundesstraße. Der Fahrer des Audi konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Wildtier. Das verletzte Tier flüchtete anschließend an der Unfallstelle. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Der 29-Jährige blieb unverletzt.
29.10.24

 

Vorfahrt ignoriert

Bad Boll. Ein 34-Jähriger musste am Montag nach einem Unfall in Bad Boll ins Krankenhaus. Ein 18-Jähriger war kurz vor 21 Uhr mit seinem Wagen in der Hauptstraße unterwegs. An einer Kreuzung wollte er die Göppinger Straße geradeaus in Richtung Herrschaftsstraße überqueren. Von links kam ein 34-jähriger mit seinem Fahrzeug. Der hatte Vorfahrt. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Die Polizei Uhingen schätzt den Schaden am swb Fahrzeugen auf rund 25 000 Euro.
29.10.24

 

50 Jahre im Kiosk: Urkunde von der IHK


Der stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab (l.), übreicht Alfred Dietrich die Ehrenkunde. Foto: IHK

Geislingen. Ein besonderes und nicht alltägliches Jubiläum feiert in diesen Tagen der Kiosk in der Geislinger Sternplatzpassage. Diesen gibt es inzwischen seit einem halben Jahrhundert. Inhaber Alfred Dietrich erhielt hierzu vom stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab, eine Ehrenurkunde. „In der heutigen Zeit ist ein Kiosk mitten in der Stadt eher die Ausnahme als die Regel. Dass sich ein Kiosk so lange unter einem Inhaber hält, ist deshalb aller Ehren wert“, lobt der Einzelhandelsexperte das Lebenswerk des inzwischen über 70-jährigen Dietrich. Nach 50 Jahren ist nun aber auch langsam Schluss, weshalb dieser bereits einen Nachfolger sucht.
29.10.24

 

Geislingen  bekommt neuen Feuerwehr-Chef


Andreas Baumholzer wird neuer Kommandant der Geislinger Feuerwehr. Foto: Wehnert /Stadt Geislingen

Geislingen.   Andreas Baumholzer übernimmt am 1. Dezember  das Amt des neuen Feuerwehrkommandanten in Geislingen. Sein Vorgänger, Jörg Wagner, trat bereits im Oktober  eine neue Stelle bei der Feuerwehr in Esslingen an.

Andreas Baumholzer bringt eine langjährige Erfahrung mit: Seit 2012 war er stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislingen und hat seither bereits in Abwesenheit von Jörg Wagner die Leitung immer wieder übernommen. „Die Freiwillige Feuerwehr Geislingen ist für mich eine echte Herzensangelegenheit“, betont Baumholzer. Seit 1987, als Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr, ist er bereits Teil der Feuerwehr und damit seit n 37 Jahren „im Einsatz“. Von 1997 bis 2010 leitete er die Jugendfeuerwehr und engagierte sich intensiv für die Nachwuchsförderung. „Die Jugendarbeit lag mir immer besonders am Herzen, weil sie für die Zukunft unserer Feuerwehr von entscheidender Bedeutung ist“, sagt der gebürtige Geislinger.  „Die Feuerwehr war für mich immer wie eine große Familie, in der ich mich stets sehr wohlgefühlt habe“, berichtet Baumholzer, der zuvor das städtische Sachgebiet „Bestattungen und Friedhofswesen“ leitete. „Als sich nun die Möglichkeit ergab, mein Hobby zum Beruf zu machen, habe ich diese Chance ergriffen und freue mich auf die neuen Herausforderungen.“
29.10.24

 

Weitere zehn Trinkbrunnen im Stadtgebiet

Göppingen Im Gemeinderat wurde beschlossen, dass die Stadtwerke Göppingen in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zehn Trinkwasserbrunnen errichten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 200.000 Euro.

Bei den Haushaltsplanberatungen wurden von den Fraktionen CDU und LiPi Beschlussanträge für die Errichtung von öffentlichen Trinkwasserstellen beziehungsweise die Installation eines „Trinkbrunnennetzes“ gestellt. Diese bilden einen Teil des Maßnahmenkataloges des von der Verwaltung aktuell unter Beteiligung der Bürger entwickelten Hitzeaktionsplanes.

Erste Ergebnisse aus der Bürgerbefragung im Sommer dieses Jahres werden bereits heute genutzt, um zehn Standorte für neue Trinkwasserspender zu identifizieren, die insbesondere dort installiert werden sollen, wo es bislang noch keine öffentlichen Trinkwasserbrunnen gibt. Pro Stadtbezirk soll ein Trinkwasserbrunnen installiert werden. Ausgehend von einer mittleren Kostenschätzung von 20.000 Euro je Brunnen ergeben sich Investitionskosten in Höhe von 200.000 Euro, von denen bei positivem Entscheid 50 Prozent vom Land im Rahmen des Förderprogrammes Klimopass gefördert werden könnten. Aktuell werden bereits fünf Trinkwasserbrunnen betrieben: am Bahnhof, Wasserwerk, Schillerplatz, Marktplatz und am Ort der Vielfalt.
29.10.24

 

Sport vom Wochenende

Handball-Bundesliga Herren: ThSV Eisenach gegen Frisch Auf Göppingen: 35 : 25

Fußball-Regionalliga Südwest: 1. Göppinger SV gegen SC Freiburg II: 1 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: TSG Backnang gegen FC Normannia Gmünd: 1 : 2

 

Halloween: Streich wird schnell zur Straftat


Gruselig soll Halloween schon sein, doch zu Straftaten dürfen die Streiche nicht ausarten, sagt die Polizei. Foto: Pixabay

Stauferland. In der Nacht zu Allerheiligen,  1. November, ist Halloween. Das wird mittlerweile auch in Deutschland traditionell gefeiert. Kinder gehen am Abend verkleidet als Hexen oder Gespenster von Tür zu Tür. Dort fragen sie mit "Süßes oder Saures" nach Süßigkeiten. Das bedeutet: Wer keine Süßigkeiten gibt, dem wird ein Streich gespielt. Bei diesen Streichen wird beispielsweise der Garten mit Toilettenpapier dekoriert.

Jedoch kann so ein Streich, der an Halloween üblich ist, schnell zu einer Straftat werden. Wird fremdes Eigentum beschädigt, liegt eine Straftat vor. Diese hat Konsequenzen: Etwa eine Geldstrafe oder sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren. Außerdem muss der Verursacher den Schaden ersetzen. Die Polizei mahnt deshalb die Eltern, mit ihren Kindern über die Streiche und die möglichen Konsequenzen zu sprechen. Den Kindern soll verständlich gemacht werden, was erlaubt ist und was nicht. Zeugen einer solchen Straftat bittet die Polizei, die Eigentümer oder die Polizei zu informieren.

"Streiche sind ok", sagt die Polizei und wird konkreter: "Ein Streich ist, wenn alle lachen können. Auch die Betroffenen." Wer aber Gefahren schaffe, Sachen beschädige oder gar Menschen verletze werde zurecht verfolgt und angezeigt. Die Polizei weist auch darauf hin, dass der Schadenersatz die Verursacher sogar über Jahrzehnte belasten könne. Mehr Infos dazu gibt die Polizei im Netz unter www.polizei-beratung.de
28.10.24

 

Neue Landesgeschäftsführerin aus Göppingen

Kreis Göppingen. Die neue Landgeschäftsführerin der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Baden-Württemberg kommt aus Göppingen. Denise Hradecky aus dem Stadtbezirk Bartenbach hat das Amt von ihrer langjährigen Vorgängerin Ursula Müller-Eisenhardt übernommen. Hradecky stammt gebürtig aus der niederländischen Überseeprovinz Aruba, studierte u.a. in Eindhoven medizinische Diagnostik sowie Strahlen- und Nuklearmedizin, profilierte sich aber später als Expertin im Gesundheitsrecht und der Gesundheitsökonomie. Auf einer internationalen Tagung lernte sie einen der Teilnehmer kennen und lieben und zog zu ihm nach Göppingen, wo wenig später geheiratet wurde. Denise Hradecky ist Mutter zweiter Kinder und inzwischen  als Gesundheitsexpertin international gefragt. Eine Tätigkeit, die sie auch neben ihrem Engagement als MIT-Landesgeschäftsführerin ausüben möchte. Zudem ist Hradecky Autorin von zwei Fachbüchern. Sie engagiert sich ehrenamtlich u.a. bei der Göppinger CDU, beim Kreisverband der MIT und im Bezirk bei der Frauenunion.
28.10.24

 

 

Schulamts-Chef wird Schulleiter

Göppingen. Der Leiter des Staatlichen Schulamts Göppingen Jörg Hofrichter wird mit Wirkung zum 1. Mai das Amt eines Gemeinschaftsschulrektors in Esslingen antreten. Beinahe zehn Jahre lang prägte er die Arbeit der unteren Schulaufsichtsbehörde und gestaltete die Neuausrichtung der Schulverwaltung maßgeblich mit.
Der 1972 geborene, seit vielen Jahren mit seiner Frau in Kirchheim unter Teck lebende Jörg Hofrichter wuchs im Oberen Filstal auf. Nach Abitur am Helfenstein-Gymnasium Geislingen und Wehrdienst studierte er an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg-Reutlingen für das sonderpädagogische Lehramt mit den Schwerpunkten Pädagogik der Lernförderung und Erziehungshilfe. Nach Tätigkeit als Lehrkraft an der Paulinenpflege in Winnenden sowie Schulleitungstätigkeiten an der Ludwig-Uhland-Förderschule Leinfelden (bis 2007) sowie der Konrad-Widerholt-Förderschule Kirchheim (bis 2009) ging der Praktiker in die Schulverwaltung: Von 2009 bis 2014 arbeitete er im Regierungspräsidium Stuttgart – zunächst als Referent für Sonderschulen, dann als Koordinierungsreferent für die gesamte Abteilung Schule und Bildung. Seit April 2014 war Jörg Hofrichter als Leiter des Kabinetts- und Landtagsbüros im Kultusministerium Baden-Württemberg tätig. Anfang 2015 übernahm er die Leitungsaufgabe am Staatlichen Schulamt in Göppingen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.
20.4.24

 

Statt Kliniken nun Klinikum

Kreis Göppingen. In der Kreistagssitzung am Freitagwurde beschlossen, die Alb.Fils-Kliniken und Alb-Fils-Klinbikum umzubenennen. Die neue Namensgebung wurde notwendig, da der seitherige zweite Klinikstandort in Geislingen zum Jahreswechsel 2023/2024 beendet wurde. Der Überbegriff Klinikum fasst das kreisweite Gesundheitsangebot, bestehend aus dem Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen, dem Ärztehaus in Göppingen, den MVZ Praxen und den gesamten Klinikcampus inkl. Bildungszentrum, der derzeit am Eichert in Göppingen entsteht, zusammen. Eines der größten Bauprojekte Baden-Württembergs umfasst dort neben dem Neubau der Klinik auch die Teilbauprojekte Kindertagesstätte, Personalwohnungen, Parkhaus und Ärztehaus. Im Bau befindet sich zudem seit März das Bildungszentrum, das bis Ende 2025 bezugsfertig sein wird. Damit entsteht ein vollständig neuer Gesundheitscampus, der sowohl eine moderne und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung für den gesamten Landkreis bietet, wie auch hervorragende Arbeitsbedingungen für das Personal.

Durch den neuen Namen wurde auch eine Anpassung des Firmenlogos notwendig. Um den Wiedererkennungswert des Logos zu erhalten wurde dieses jedoch nur leicht verändert. In den kommenden Wochen werden nun in einer Übergangsphase der neue Firmenname und das neue Firmenlogo in allen Medien und Dokumenten aktualisiert und ausgetauscht:
20.4.24

 

Von Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Sachschaden und drei verletzte Personen gab es bei einem Verkehrsunfall am Freitag.  Gegen 14.30 Uhr befuhr ein 30-jähriger Mann mit seinem Pkw die B10 von Uhingen kommend in Richtung Göppingen. In der Linkskurve zwischen den Anschlussstellen Faurndau und Göppingen-Zentrum-West kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Grund hierfür dürfte nicht angepasste Geschwindigkeit in Kombination mit abgefahrenen Reifen gewesen sein. Bei dem Unfall wurde sowohl der Fahrer als auch seine 23-jährige Beifahrerin und ein acht Monate altes Baby leicht verletzt. Die drei Verletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. An dem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 3.000 Euro.
20.4.24

 

Geld für Wegebau

Böhmenkirch. „Böhmenkirch erhält aus dem Programm „Nachhaltige Modernisierung ländlicher Wege“ 70 000 Euro für die Modernisierung des Wegs „Ob dem Linsenkreuz““, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Wie Minister Peter Hauk der CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in der aktuellen Förderrunde das Vorhaben aus Böhmenkirch bewilligt. Der Hauptwirtschaftsweg wird  auf einer Länge von etwa einem Kilometer und einer Breite von drei Metern modernisiert.
19.4.24

 

Rollerfahrer gestürzt

Göppingen. Am Donnerstag rutschte einem 19-jährigen in Göppingen das Vorderrad seines Rollers beim Bremsvorgang weg. Gegen 17.30 Uhr fuhr der Mann mit seinem Kleinkraftrad in der Stuttgarter Straße. Er war in Richtung Göppingen-Faurndau unterwegs und wollte nach rechts in die Lehlestraße abbiegen. Wie er später der Polizei berichtete, musste er sein en Roller wegen eines Vorfahrtsberechtigten in der leichten Rechtskurve abbremsen. Das war wohl zu heftig und es rutschte ihm auf trockener Straße das Vorderrad weg. Er verlor die Kontrolle über sein Gefährt und stürzte. Dabei zog er sich Prellungen zu. Ein Krankenwagen brachte den 19-Jährigen vorsorglich in eine Klinik. An dem noch fahrbereiten Zweirad entstand Sachschaden von rund 500 Euro.
19.4.24

 

Kindertagespflege Kleinod hat geöffnet

Schwäbisch Gmünd. Die Kindertagespflege Kleinod in der Salvatorstraße 36 in Gmünd hat eröffnet. Hier werden fünf Betreuungsplätze für Kinder im Alter von einem bis drei Jahren angeboten. Betreut werden die Kinder von Seijung Korb. Sie ist Diplom-Grafikdesignerin, staatlich anerkannte Erzieherin und seit 2023 qualifizierte Kindertagespflegeperson. Im Kleinod verbindet sie beide Berufe, da sich die Kinder im Atelier kreativ ausleben können. Darüber hinaus können sie bei regelmäßigen Waldtagen die Natur im Taubental entdecken.

Das Kleinod ist täglich von 7 bis 15 Uhr geöffnet, die Betreuungszeiten sind flexibel zwischen 30 und 35 Wochenstunden buchbar. Im Kleinod bekommen die Kinder jeden Tag frisch zubereitetes Frühstück, Mittagessen und Vesper. Alle Mahlzeiten sind vegetarisch und in Bio-Qualität.  Interessierte Eltern haben die Möglichkeit die Räumlichkeiten in der Salvatorstraße 36, 73525 Schwäbisch Gmünd, kennenzulernen. Betreuungsanfragen können an Seijung Korb per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerichtet werden, weitere Informationen zur Kindertagespflege gibt es unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
19.4.24

 

Viele Ideen zu Europa

Ostalbkreis. Die Veranstaltung „Baden-Württemberg wählt Europa – # Nutze deine Stimme“  an der Hochschule Aalen konnte zahlreiche Meinungen und Ideen von den Teilnehmenden bündeln, um sie für die Weitergabe an die am 9. Juni 2024 neu gewählten Mitglieder des Europäischen Parlements aus Baden-Württemberg vorzubereiten. Dies soll die Möglichkeit bieten, dass sich die Politiker mit den Anliegen aus der Bürgerschaft beschäftigen und diese in ihre Politik einfließen lassen können.

Durch den Impuls der Moderatorin Dana Hoffmann und der Politik-Influencerin Nina Poppel von „Nini erklärt Politik“ kam eine angeregte Diskussion und Meinungsbildung an den Thementischen zustande, die letztlich als konkrete Wünsche und Ideen formuliert werden konnten. Es verwundert nicht, dass am starken Wirtschaftsstandort Ostalbkreis und an der wirtschaftlich orientierten Hochschule Aalen die Themen Wirtschaft und Umwelt jene waren, welche die Teilnehmer in überwiegendem Maße fokussierten und ganz oben auf die Liste setzten. Konkret waren die Top-2-Anliegen der Teilnehmenden: Zum einen einheitliche Regelungen für die Wirtschaft innerhalb der EU, um Innovationen gemeinsam voranzubringen und Fehlinvestitionen und andere Risiken zu verringern sowie zum anderen die Vereinbarkeit von Umweltschutz und Wirtschaft, um dem Klimawandel lösungsorientiert entgegenzutreten.

Der Austausch richtete sich an alle Gesellschafts- und Altersgruppen und war Teil einer Veranstaltungsreihe, die an weiteren Terminen auch in Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Friedrichshafen und Ulm stattfindet. Diese Reihe wird vom Staatsministerium Baden-Württemberg finanziell unterstützt und gefördert.
19.4.24

 

Gebrauchte Züge für die Wieslaufbahn

Schorndorf. Aufgrund mangelnder Ersatzteile müssen die teilweise mehr als 30 Jahre alten Züge auf der Wieslauftalbahn ausgetauscht werden. Da ein Neukauf nicht finanzierbar ist, hatte der Kreistag des Rems-Murr-Kreises beschlossen, die alten Züge durch gebrauchte Fahrzeuge zu ersetzen. Vergangene Woche nun hat die Zweckverbandsversammlung der Wieslauftalbahn die Gebrauchtfahrzeuge in Immendingen besichtigt. Nachdem keine Hinderungsgründe für einen Kauf festgestellt wurden, hat der Zweckverband die finale Kaufentscheidung für die neuen Fahrzeuge getroffen: Es wurde beschlossen, dem Kauf von vier gebrauchten Regio-Shuttles verbindlich zuzusagen.

„Mit dieser finalen Kaufentscheidung ist der ‘Wiesel’ endgültig auf ein tragfähiges Zukunftsgleis gesetzt“, sagt Richard Sigel, Landrat und Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Wieslauftalbahn. „So positiv die Aussichten für einen komfortablen Betrieb der Wieslauftalbahn sind, so schade ist es gleichzeitig, dass die intensiven und aufwendigen Bemühungen für den Erwerb neuer Fahrzeuge aus Kostengründen vorerst erfolglos bleiben. Eine Elektrifizierung der Strecke mit passenden Fahrzeugen oder gar Wasserstoffzüge im Wieslauftal sind mangels ausreichender Förderung von Bund und Land schlichtweg nicht finanzierbar. Mit unserer guten Lösung ist der verlässliche Betrieb der Wieslauftalbahn nun aber zumindest für die nächsten zehn Jahre sichergestellt“, sagt Sigel.

„Der Kauf der vier Züge ist ein schönes Signal, insbesondere für unsere Bürger in Haubersbronn und Miedelsbach. Die Wieslauftalbahn bietet einen schnellen und zuverlässigen Weg vom Schorndorfer Zentrum in die beiden Stadtteile, der damit auch für die kommenden Jahre gesichert ist“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Die Wieslauftalbahn ist im Rems-Murr-Kreis als Zubringerbahn Rückgrat und damit wichtiger Bestandteil des ÖPNV. Mit ihr werden auf der 11,5 Kilometer langen Strecke täglich rund 4.000 Fahrgäste befördert, im Jahr rund eine Million.

Das verbindliche Angebot für die vier Gebrauchtfahrzeuge beläuft sich auf 6.584.000 Euro. Um einen technisch einwandfreien Betrieb zu sichern, beinhaltet diese Summe eine Hauptuntersuchung sowie eine Generalüberholung mitsamt Motorentausch. Im laufenden Jahr werden zunächst zwei Fahrzeuge gekauft, zwei weitere im Jahr 2025. Alle Züge werden dabei neu lackiert und optisch an das Design der Wieslauftalbahn angepasst. Die ersten beiden Fahrzeuge stehen bereits im vierten Quartal dieses Jahres zur Verfügung.  Die zwei weiteren Fahrzeuge werden voraussichtlich Anfang 2026 ausgeliefert. Da der Zweckverband der Wieslauftalbahn umlagefinanziert ist, trägt der Rems-Murr-Kreis hierbei 65 Prozent der Kosten. Weitere Finanzierungspartner sind die Stadt Schorndorf und die Gemeinde Rudersberg mit jeweils 17,5 Prozent.

Die alten und bisher in der Werkstatthalle in Schorndorf untergebrachten Fahrzeuge sind rund 1,5 Meter kürzer als die neuen Regio-Shuttles. Sobald zukünftig zwei neue Regio-Shuttles hintereinanderstehen, könnten die Fluchtwege aus der Halle blockiert werden. Auch ein ausreichender Abstand könnte unter Umständen nicht sichergestellt werden. Die neuen Fahrzeuge können somit möglicherweise nicht ohne eine Erweiterung der aktuellen Werkstatthalle um ein bis zwei Meter untergebracht werden.

Der Ausbau der Werkstatthalle müsste allerdings nicht mit dem aktuellen Kauf der Fahrzeuge erfolgen und könnte auch im Jahr 2025 stattfinden. Für eine zeitgleiche Unterbringung von alten und zwei neuen Fahrzeugen ist bis dahin ausreichend Platz vorhanden. Die Erweiterung der Fahrzeughalle würde voraussichtlich 120.000 Euro kosten. In einer Zweckverbandsversammlung soll über die Umsetzung entschieden werden.
19.4.24

 

Bandenkrieg: 65. Tatverdächtiger in Haft

Region Stuttgart. Im Zuge der fortlaufenden Ermittlungen im Zusammenhang mit den seit dem 20. Juli 2022 vorgefallenen schweren Gewalttaten und Schussabgaben im Großraum Stuttgart wurde ein weiterer, inzwischen 65. Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen.

Der 21-jährige Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit war bei Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Handel mit Drogen aufgefallen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er bei mutmaßlich illegalen Betäubungsmittelgeschäften, unter anderem im Bereich Schorndorf, eine Schusswaffe mit sich geführt haben soll. Der bereits wegen mehreren Gewaltdelikten polizeibekannte Tatverdächtige wurde am Dienstag durch Spezialkräfte der Polizei festgenommen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen wurden Betäubungs- und Arzneimittel, scharfe Munition sowie Mobiltelefone sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser setzte den bereits zuvor erlassenen Haftbefehl in Vollzug. Seither befindet sich der 21-Jährige, der einer der rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen zuzuordnen ist, in Untersuchungshaft.
218.4.24

 

Weniger Straftaten – mehr Aufklärung

Ulm/Göppingen. Die Zahlen der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm im Jahr 2023 liegen auf dem Niveau des Vorjahres. Daher lebt es sich in der Region nach wie vor sehr sicher. Die Kriminalitätsbelastung liegt im niedrigen Bereich, die Aufklärungsquote über dem Durchschnitt des Landes. Das Polizeipräsidium Ulm liegt bei der Kriminalitätsbelastung im landesweiten Vergleich mit den anderen Polizeipräsidien auf dem zweitniedrigsten Platz. 

Die Zahl der Straftaten in der polizeilichen Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also in den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und in der Stadt Ulm, ist im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr 2022 um 137 auf 36.160 Fälle angestiegen (+0,4 Prozent). Die Gesamtzahl aller polizeilich registrierten Straftaten liegt damit weiterhin unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Auch die Kriminalitätshäufigkeitszahl, die die Kriminalitätsbelastung einer Region darstellt, ging um 39 Fälle auf 3.868 Fällen umgerechnet auf 100.000 Einwohner zurück und liegt somit weiter unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Aufklärungsquote ist um 2,4 Prozentpunkte auf nunmehr 65,3 Prozent angestiegen und liegt damit deutlich über der landesweiten Aufklärungsquote von 63,5 Prozent. 

Die Fallzahlen entwickelten sich im Jahr 2023 in den einzelnen Deliktsbereichen unterschiedlich. Zu Rückgängen kam es in den Bereichen der Sexualdelikte, hier insbesondere bei Vergewaltigungen, bei Sachbeschädigungen sowie bei Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und bei Rauschgiftdelikten. Zunahmen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet die Kriminalstatistik in den Bereichen der Straftaten gegen das Leben, bei Rohheitsdelikten, bei einfachen Diebstahlsdelikten (insbesondere Ladendiebstahl) und schweren Diebstählen ohne konkreten Schwerpunkte. Ebenfalls kam es zu einer Zunahme im Deliktsbereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte mit Schwerpunkt bei den Fällen des Erschleichens von Leistungen, wie beispielsweise dem „Schwarzfahren“, mit einem Anstieg um mehr als 500 Fällen bzw. 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 
18.4.24

 

Nackte Diebin ermittelt

Göppingen. Nur wenige Tage nach der Tat konnte eine Diebin in Göppingen von der Polizei ermittelt werden. Einen Ermittlungserfolg kann die Göppinger Polizei verzeichnen: Sie machte nur wenige Tage nach der Tat eine Diebin dingfest.

Wie berichtet war es vergangenen Samstag in Göppingen zu einem eher ungewöhnlichen Diebstahl gekommen. Die Frau, die einen 28-Jährigen zu einem Schäferstündchen in einem Park treffen wollte, fuhr – nachdem sie sich ausgezogen hatten – mit ihrem Fahrzeug und den Bekleidungsstücken des Mannes weg. Mittlerweile konnte eine 33-jährige Frau aus Göppingen ermittelt werden. In den Tagen nach dem Diebstahl gingen bei der Polizei vermehrt Hinweise von Zeugen ein. Da die Frau auch bei den Ermittlern der Göppinger Polizei bereits bekannt war und der Geschädigte selbst den Pkw in der Göppinger Innenstadt wieder erkannte, fiel der Verdacht schnell auf die 33-Jährige. Bei einer Durchsuchung der Wohnung und des Fahrzeuges wurden die Ermittler allerdings nicht fündig. Sie war nicht mehr im Besitz der Habseligkeiten des jungen Mannes. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Weitere ähnliche Vorfälle sind der Göppinger Polizei allerdings nicht bekannt. Auf die Frau kommt nun eine Anzeige zu.
18.4.24

 

Senior lässt sich nicht betrügen

Uhingen. Am Mittwoch reagierte ein Mann in Uhingen richtig, als ein Betrüger anrief. Gegen 20 Uhr rief der angebliche Polizist bei einem Mann in Uhingen an. Der Betrüger erzählte die bekannte Lügengeschichte, dass in der vergangenen Nacht Einbrecher unweit seines Wohnortes unterwegs waren. Deshalb solle der Angerufene nun sein Geld und Tresor in Sicherheit bringen. Der Senior beendet sofort das Gespräch und erkundigte sich bei der richtigen Polizei. Der waren dort keine kürzlich verübten Einbrüche bekannt. Der Polizist klärte den Mitteiler auf, dass es sich bei dem Anrufer um einen mutmaßlichen Betrüger gehandelt hatte. Nun ermittelt die Uhinger Polizei.
18-4-24

 

Zu schnell bei starkem Regen

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei einsetzendem Starkregen kam am Mittwoch gegen 12.40 Uhr ein 35-jähriger Lenker eines Pkw auf der B29, auf Höhe eines Autohauses, in Fahrtrichtung Aalen, mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte in die dortigen Leitplanken. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.500 Euro. Eine 40-jährige Lenkerin eines Pkw  befuhr gegen 12.40 Uhr die B29 von Schwäbisch Gmünd in Richtung Lorch. Ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei einsetzendem Starkregen kam sie mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Leitplanken und wurde von dort auf die Fahrbahn zurückgeschleudert, wo das Fahrzeug mit einem LWK kollidierte. Bei dem Unfall,  entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2100 Euro.
18-4-24

 

Schorndorf mit neuem Wirtschaftsförderer

Schorndorf. Frieder Oesterle leitet bei der Stadtverwaltung Schorndorf seit Anfang April den Fachbereich Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr. Er folgt auf Gabriele Koch, die sich nach mehr als 42 Jahren bei der Stadt Schorndorf in den Ruhestand verabschiedet hat.

Der 35-jährige Politik- und Verwaltungswissenschaftler kennt Schorndorf aus seinen vorherigen Stationen beim Landratsamt Rems-Murr-Kreis in der Stabsstelle Wirtschaftsförderung sowie beim Verband Region Stuttgart in der Abteilung Wirtschaft und Infrastruktur. „Schorndorf ist ein hoch attraktiver Wirtschafts- und Lebensstandort. Ich freue mich darauf, in den nächsten Wochen in Kontakt mit den Vertretern der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft zu kommen, um Schorndorf gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten“, sagt der zweifache Familienvater. Der Fachbereich für Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr ist Ansprechpartner für Gewerbetreibende, Investoren und Bauträger sowie bei allen Fragen, die das Wirtschaftsleben Schorndorfs betreffen. Zudem fungiert er für diese als Lotse und Mittler innerhalb der Stadtverwaltung.
18.4.24

 

Ideen für die Zukunft Schorndorfs

Schorndorf. Wie sieht Schorndorf 2070 aus? Dieser Frage stellten sich Studenten des Studiengangs Landschaftsarchitektur an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Sie erarbeiteten im Rahmen des Seminars „Nachhaltige Entwicklung urbaner Räume - Das Beispiel Schorndorf“ Ideen, wie die Stadt in 46 Jahren aussehen könnte.  Oberbürgermeister Bernd Hornikel bedankte sich bei den angehenden Landschaftsarchitekten: „Sie sind sehr kreativ gewesen, haben einfach mal in die Zukunft gesponnen, statt sich nur an der Realität abzuarbeiten. Das finde ich großartig.“

Die Studenten gingen in ihren Arbeiten auf die Herausforderungen des Klimawandels ein und arbeiteten Ideen zur Anpassung der Stadt an die veränderte Umwelt aus. Sie präsentierten Pläne mit großflächigen Grünanlagen für ein gutes Stadtklima, weitere Haltestellen für den ÖPNV, um den Autoverkehr aus der Stadt zu halten und weitere Konzepte für Artenvielfalt, Hochwasserschutz, CO2- und Hitzereduktion.  Fünf Konzepte sind im Rathausfoyer ausgestellt, die Arbeiten sind dort noch bis zum 26. April zu sehen. 
18.4.24

 

Sanierungsprojekte an der B 29 beginnen

Schorndorf Das Regierungspräsidium Stuttgart beginnt am Montag  mit ersten Arbeiten des umfangreichen Sanierungsprojekts an der B 29 zwischen dem Sünchentunnel bis kurz nach der Anschlussstelle (AS) Lorch-West. Dabei werden insgesamt elf Bauwerke saniert und der Fahrbahnbelag erneuert – in Fahrtrichtung Stuttgart auf rund 11,8 Kilometern zwischen der AS Lorch-West bis zum Sünchentunnel sowie in Fahrtrichtung Aalen auf rund 3,8 Kilometern zwischen der Kreisgrenze Rems-Murr-Kreis/Ostalbkreis und dem Bauende bei der AS Lorch-West. Zudem erneuert das RPS teilweise die Entwässerungseinrichtungen im Mittelstreifen sowie die Schutzplanken im Mittelstreifen und abschnittsweise im Seitenbereich. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich im Frühjahr 2026 abgeschlossen werden.

Die Gesamtmaßnahme ist in acht Bauabschnitte unterteilt. Zunächst werden bis Ende Juli zwischen Plüderhausen und der Kreisgrenze die Entwässerung saniert sowie die Schutzplanken im Mittelstreifen erneuert. Dabei steht ein Fahrstreifen in jede Fahrtrichtung zur Verfügung. Während der gesamten Arbeiten kann der Verkehr auf der B 29 aufrechterhalten werden. In den Wintermonaten sind bisher aufgrund der Witterung keine Bautätigkeiten vorgesehen, die Verkehrsbeschränkungen werden in dieser Zeit aufgehoben.

Der Bund investiert mit der Gesamtmaßnahme rund 22 Millionen Euro in den Erhalt der Infrastruktur.
18.4.24

 

Stadt will Winside-Casino Konzessionen wegnehmen

Göppingen. Das Haushaltsdefizit der Stadt Göppingen könnte 2024 noch um knapp eine Million Euro höher ausfallen als die prognostizierten 21,3 Millionen Euro. Grund ist der Wegfall von gut einem Drittel der städtischen Einnahmen aus der Vergnügungssteuer. Das neuerliche Minus in der Haushaltskasse ist teilweise hausgemacht, denn die Stadt will die Winside-Casinos in der jetzigen Form nicht mehr dulden.

Spielcasinos sind den Kommunen auf der einen Seite ein Dorn im Auge, weil sie angeblich Menschen zum Glücksspiel verführen könnten. Andererseits kassieren die Städte und Gemeinden gerne die Einnahmen aus Vergnügungs- und Gewerbesteuer. So manches Loch im Haushalt wurde mit diesen Einnahmen schon gestopft. Eine Erkenntnis, die auch bei den Ländern weit verbreitet ist, die von den Einnahmen staatlicher Spielbanken mit Automatensälen oder von Toto-Lotto gerne profitieren. Wie doppelzüngig der Staat argumentiert, mag daraus ersichtlich werden, dass trotz des neuen Landesglückspielgesetzes, das Einschränkungen von Spielcasinos vorsieht, Toto-Lotto ein neues Online-Automatenglücksspiel im Jahr 2023 genehmigt hat.

Peter Schiller, Geschäftsführer der Winside GmbH und langjähriger Betreiber von Spielcasinos in Göppingen, Geislingen und Laichingen, versteht vor diesem Hintergrund die sture Haltung der Stadt Göppingen nicht. Schiller bekam Post vom Göppinger Rathaus mit der Aufforderung, fünf seiner sechs Konzessionen in der Göppinger Bahnhofstraße binnen sechs Monaten zu schließen. Die Begründung: Die Stadt will keine Mehrfachkonzessionen mehr dulden. Schiller betreibt in der Bahnhofsstraße, fernab von Schulen und Kindergärten, sein winside-Casino. Schließlich ist eine Konzession auf maximal zwölf Spielgeräte begrenzt. Schiller steht dazu, dass sein Angebot gut angenommen wird und die Stadt seit vielen Jahren davon profitiert. Den Anteil von winside am Vergnügungssteueraufkommen im städtischen Haushalt beziffert er auf gut 30 Prozent. Nimmt man die Gewerbesteuer und die Anteile der Einkommensteuer hinzu, fließen dank winside knapp eine Million Euro ins Stadtsäckel. Geld, das er verlässlich zahle, die Stadt wohl aber nicht brauche, so Schiller, der nicht versteht, warum es dann ein Haushaltsdefizit von 21,3 Millionen Euro geben darf. Da die Winside-Gelder in der städtischen Haushaltsplanung bis 2027 berücksichtigt sind, geht Schiller davon aus, dass die Konzessionen zumindest bis dahin nicht reduziert werden.

Was Peter Schiller besonders ärgert ist vor allem, dass die Kommunen das neue Landesglückspielgesetz sehr unterschiedlich umsetzen. Viele Städte und Gemeinden ließen alles so wie es ist, da sie keinen Grund sehen gut und sauber geführte Spielcasinos zu reduzieren und Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen. Göppingen gehöre zu den wenigen Städten, denen die Umsetzung des neuen Gesetzes nicht schnell genug gehen kann, so Schiller und verweist auf Nachbarstädte, wo die Oberbürgermeister die Betreiber der Spielcasinos regelmäßig zu Gesprächen einladen und auf ein vertrauensvolles Miteinander bauen.

Für den Winside-Chef sind die fehlenden Steuereinnahmen für die Stadt nur das eine, das andere sind für ihn die 14 Vollzeit-Arbeitsplätze, die beim Entzug von fünf Konzessionen im Casino in der Bahnhofstraße verloren gehen. „Das sind alles langjährige und geschulte Mitarbeiter und vom Stellenabbau seien auch deren Familien betroffen“, argumentiert Schiller, dem das Wohl seiner Angestellten wichtig ist. Dass das Casino durch den Entzug der Konzessionen schrumpfen soll, versteht Schiller auch deshalb nicht, weil es dort nie Beanstandungen gegeben habe. Zum einen, weil die Besucher der Spielcasinos sich heute so ausweisen müssen wie beim Besuch einer staatlichen Spielbank und beim Vorliegen eines Spielverbots der Zugang verwehrt bleibt. Jeder Gast erhält nur einen Zugangscode zum Freischalten eines Geldspielgerätes. In den Spielcasinos besteht ein absolutes Alkoholverbot. Erst jüngst habe der TÜV die Göppinger Winside-Casinos sogar unangemeldet geprüft. In allen Prüfbereichen habe man das beste Ergebnis erreicht und schließlich für alle Casinos das höchste Zertifikatssiegel als Premium-Spielcasino erneut erhalten. Auch deshalb sei er besonders auf seine Mitarbeiter stolz, so Schiller.

Der Unternehmer hat den Rechtsweg beschritten, um den Entzug der Konzessionen im Casino in der Bahnhofstraße zu verhindern und hat damit einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht beauftragt. Einen langwierigen Rechtsstreit mit der Stadt Göppingen will Schiller nach Möglichkeit vermeiden. Er hofft noch immer, in Gesprächen mit der Stadtverwaltung eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Doch dazu bräuchte er im Rathaus einen Gesprächspartner. Zu Gesprächen schien die Stadt Göppingen nicht bereit, wie Schiller einem Schreiben von OB Alex Maier von vor wenigen Tagen entnimmt. Das Stadtoberhaupt beziehe sich da auf die Rechtslage, die umgesetzt werden solle. Schiller war über die 08/15-Antwort des OB und über den Umgang der Stadtverwaltung erst enttäuscht, schöpft jetzt aber neue Hoffnung, nachdem die Stadtverwaltung nun doch ein Treffen im Rathaus mit Winside Casino vereinbart hat. Für seine Casinos will der Unternehmer, vor allem im Interesse der Beschäftigten weiterkämpfen.
18.4.24

 

Unfälle bei Hagelregen mit Verletzten

Süßen. Zu drei Unfällen in Folge kam es am Mittwoch auf der B10 bei Süßen.  Zunächst fuhr gegen 15.00 Uhr ein 22-jähriger Mercedesfahrer auf der B10 auf Höhe der Anschlussstelle Süßen-Süd in Fahrtrichtung Ulm. Aufgrund wohl nicht angepasster Geschwindigkeit kam der Mercedes ins Schleudern und prallte nach links gegen die Leitplanke. Dann kam der Pkw zum Stehen. Der Fahrer blieb hierbei unverletzt. Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 4.000 Euro. Kurz danach fuhr in selber Richtung im gleichen Streckenabschnitt ein Pkw-Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen. Ebenfalls wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit kam dieser ins Schleudern. Danach kam er nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab. In der Folge überschlug sich der Wagen. Dieser blieb auf dem Dach liegen. Vier Insassen wurden hierbei verletzt. Der Sachschaden an dem Pkw wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Aufgrund der beiden Unfälle bildete sich ein Rückstau. In gleicher Fahrtrichtung übersah wohl ein Autofahrer einen bremsenden Lkw. Er fuhr auf diesen auf. Durch den Aufprall wurde der Pkw nach links in die Leitplanke abgewiesen. Er kam dort zum Stehen. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt. An dem Lkw und dem VW entstand ein Schaden von etwa 12.000 Euro. Der Schaden an der Leitplanke wird auf 1.000 Euro geschätzt.  Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme zeitweise gesperrt. Die beschädigten Pkw mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr sowie mehrere Rettungsfahrzeuge waren vor Ort. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in Kliniken gebracht.
18.4.24

 

Waldewunderwochen: Mitarbeiter gesucht

Eislingen. Die Eislinger Waldwunderwochen (WaWuWo) bieten Eislinger Kindern die Möglichkeit, je eine Woche Abenteuer im stadtnahen Wald- und Wiesengebiet zu erleben. Das abwechslungsreiche Programm lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit der Betreuenden. Um eine volle Teilnehmerzahl zu gewährleisten, werden dringend ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht.

Die Waldwunderwochen sind eine natur- und erlebnispädagogische Stadtranderholung in Eislingen in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 29.Juli bis 9. August. Diverse Spiel- und Sportmöglichkeiten, kreative und handwerkliche Angebote sowie Erkundungen der Umgebung und Kennenlernen der Natur stehen auf dem Programm. Die WaWuWo richten sich an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und bieten pro Woche Platz für bis zu 70 Kindern. Ermöglicht wird die WaWuWo vor allem dank der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Das Ehrenamt umfasst Vorbereitungstreffen (Jugendleiterschulung für Ehrenamtliche), die WaWuWo selbst, Auf- und Abbau und ein reflektives Nachtreffen. Insgesamt sind die Betreuenden 10 Tage für dieses öko-soziale Projekt im Einsatz. Die WaWuWo findet auf und um den Pfadfinderplatz in Eislingen statt. Dabei sind die ehrenamtlichen Helfer nicht nur in die Betreuung der Kinder eingebunden, sondern auch für die Vorbereitung und Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten zuständig. (Kontakt: Tobias Friedel, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon: 07161/804-280 oder Susanne Lehmann, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon: 07161/804-285).
18.4.24

 

Münzdirektoren aus aller Welt bei Schuler

Göppingen. Sie sind aus Japan, Australien, Kanada, Südafrika und viele weiteren Ländern angereist: Mehr als 60 hochrangige Vertreter der Münzindustrie aus der ganzen Welt trafen sich am Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. April, bei Schuler in Göppingen. Der Pressenhersteller, auf dessen Anlagen der Euro und viele weitere Währungen geprägt werden, erhält regelmäßig Besuch von Lieferanten und Kunden aus Übersee. Selten sind jedoch so viele Münzprägestätten auf einmal zu Gast. Veranstalter ist das International Mint Directors Technical Committee unter der Leitung von Dr. Matzinger-Leopold, Executive Director der Münze Österreich AG, welches zwei Tage lang die neuesten Entwicklungen zur Herstellung von Umlauf- und Sammlermünzen diskutiert – zu denen natürlich auch innovative Pressen und Hochleistungsanlagen aus Göppingen gehören. Für Schuler trat der langjährige Director Global Minting Dieter Merkle als Gastgeber auf. Matzinger-Leopold sieht nach wie vor eine Zukunft für Münzen und Scheine: „Der Bedarf an Bargeld ist nach wie vor ungebrochen.“ Den Abschluss des Besuchs bildete am 18. April eine Führung durch die Staatliche Münze Baden-Württemberg in der Landeshauptstadt Stuttgart, die auf Einladung von Münzleiter Benjamin Hechler stattfand.
18.4.24

 

Geld und EC-Karten aus Auto gestohlen

Göppingen.  Beute machte ein Unbekannte von Montag auf Dienstag in Göppingen.In der Jahnstraße gelang es einem Unbekanntenm, das Fenster Aines autos aufzuschieben. Im Auto fand er eine Geldbörse mit Bargeld und mehreren EC-Karten. Für eine EC-Karte war eine PIN vorhanden. Mit dieser Karte wurde dann am Dienstagvormittag Bargeld am einem Bankautomaten abgehoben. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Unbekannten aufgenommen.
17.4.24

 

Ladendieb ertappt

Eislingen. Professionell hatte ein 44-Jähriger seine Taschen bei einem Diebstahl am Dienstag in Eislingen präpariert.  Der 44-Jährige betrat gegen 11.15 Uhr mit zwei präparierten Taschen den Elektronikmarkt in Eislingen. Die hatte er mit Alufolie ausgekleidet. In je eine Tasche steckte er eine Spielkonsole und verließ dann das Geschäft. Durch Zeugen konnte er aufgehalten und der Polizei übergeben werden. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
17.4.24

 

Brennendes Sofa

Böhmenkirch. Leichte Verletzungen erlitt eine 75-Jährige am Dienstag in Böhmenkirch.Die Frau bemerkte die Rauchentwicklung in dem Gebäude in der Roggentalstraße. Sie begab sich in die Erdgeschosswohnung und entdeckte ein qualmendes Sofa. Bei den Löscharbeiten zog sie sich wohl eine Rauchgasvergiftung zu und kam in ein Krankenhaus. Ersten Erkenntnissen entstand das Feuer durch eine Zigarettenkippe. Wer dafür verantwortlich war, muss noch ermittelt werden. Eine Schadenshöhe lässt sich nicht beziffern. Ein Gebäudeschaden entstand nicht.
17.4.214

 

Gmünder Stadtbibliothek feiert drei Jubiläen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Gmünder Stadtbibliothek feiert dieses Jahr gleich drei Jubiläen. Vorneweg lädt das alemannische Fachwerkgebäude genannt "Amtshaus" im Spitalinnenhof seit 30 Jahren zum Stöbern und Lesen ein. Dazu feiert der Freundeskreis Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd e.V. sein 20-jähriges Vereinsjubiläum und schließlich ging die ee Ostalb-Onleihe vor 20 Jahren online.

Vor 30 Jahren zog die Stadtbibliothek vom Kulturzentrum Prediger in das liebevoll restaurierte Amtshaus des Spitals um. Während dieser Zeit ist viel passiert, erzählte Daniela Geiger, Leiterin der Stadtbibliothek, am Dienstag, 16. April, beim Pressegespräch im Amtshaus. Es ergaben sich zum Beispiel neue Kooperationen mit Schulen und Kindergärten; Namenhafte Autorinnen und Autoren waren zu Gast; Neue Medien und digitale Angebote wurden eingeführt und Medien konnten selbst verbucht und außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden.

Beeindruckend sind die Zahlen: Bei einem Bestand von rund 93.000 Medien wurden innerhalb der letzten 30 Jahre weit über 12 Millionen Ausleihen erreicht, mehr als 58.000 neue Ausweise ausgestellt und es fanden mehr als 1.500 Veranstaltungen statt. Um das 30-jährige Jubiläum gebührend zu feiern, finden von Dienstag, 23. April bis Samstag, 27. April, kleine Aktionen und Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt. Auch dürfen sich die Besucherinnen und Besucher über die eine oder andere Überraschung freuen.

Am Mittwoch, 24. April, ab 19.30 Uhr, gastiert der Stuttgarter Spoken-Word-Poet Timo Brunke mit seinem Programm „Mitteleuropapapperlapapp“ in der Stadtbibliotek. Zusammen mit dem Freundeskreis Stadtbibliothek konnt der witzige und humorvolle Comedian gewonnen werden. Eintrittskarten sind für acht Euro ab sofort in der Stadtbibliothek erhältlich. Für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Mitglieder des Freundeskreis Stadtbibliothek e.V. ist der Eintritt frei.

Beim Spieleabend am Freitag, 26. April um 19 Uhr stellt das Team der Stadtbibliothek Würfelspiele für Erwachsene vor, die im Anschluss direkt gespielt werden können. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 25. April, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder per Telefon unter: 07171/603-4466 erforderlich.

Für „helle Köpfchen“ von acht bis zwölf Jahren liegt in der Jubiläumswoche ab Dienstag, 23. April in der Kinderbibliothek ein Quiz aus, bei dem die Kinder ihr Wissen rund um das Thema Buch unter Beweis stellen können. Der Abgabeschluss ist Samstag, 4. Mai, es gibt tolle Preise zu gewinnen.

Im Erdgeschoss erwartet die Besucher ein (Glück-)Wunschbaum, an dem (Glück-)Wünsche, Lob und Kritik an die Stadtbibliothek gerichtet werden können. Für alle die sich wieder überraschen lassen wollen, findet die Aktion „Blind Date mit einem Buch“ statt. Wer gerne puzzelt, kann sich ab dem 23. April auf das neue Angebot „Puzzle für Erwachsene“ freuen.

Der Gmünder Freundeskreis Stadtbibliothek unterstützt seit 20 Jahren die Stadtbibliothek bei Projekten zur Leseförderung von Kindern und bei der Durchführung von Veranstaltungen. Ebenso übergab der Freundeskreis im Jahr 2020 einen Grundbestand von 60 Tonies an die Stadtbibliothek. Mittlerweile sind es über 300 der kleinen Hör-Spiel-Figuren, die zu den absoluten Ausleihrennern zählen. Während der Jubiläumswoche präsentiert sich der Freundeskreis mit einem Infostand im Erdgeschoss der Stadtbibliothek.
17.4.24


Viele Ideen für Geislinger Quartier

Geislingen. In den vergangenen Monaten wurde im Geislinger  Quartier Seebach/Katzenloch gemeinsam mit den Bewohnern eine Vision entwickelt, wie ein gutes Leben mit einer lebendigen und engagierten Nachbarschaft im Quartier gelingen kann. „Wir haben über 300 Ideen gesammelt“, freut sich Quartiersmanagerin Brigitte Aurbach von der Geislinger Stadtverwaltung.  

„Der größte Wunsch der Bewohner ist ein Treffpunkt, in dem man beispielsweise zusammen kochen oder Kaffee trinken kann und wo es Sprachkurse, Spielmöglichkeiten sowie Mittagessen ähnlich wie in der Vesperkirche gibt“, berichtet Brigitte Aurbach.

Ebenso wichtig wurde der Punkt „Jung hilft Alt“ und „Alt hilft Jung“ bewertet, mit Ideen für Patenschaften, Ersatzgroßeltern sowie der Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Altenheimen. „Bereits jetzt gibt es die Aktion ‚Geislingen hilft!‘, die vom Mehrgenerationenhaus (MGH) ins Leben gerufen wurde“, ergänzt Brigitte Aurbach. „Möchten Sie auch gerne andere Menschen unterstützen, melden Sie sich bitte im MGH unter der Telefonnummer 07331/440 363. Es handelt sich um zeitlich befristete Unterstützungsangebote und Hilfestellungen.“

Ebenfalls wichtig wurde der Bereich „integrative und inklusive Unterstützungsangebote“ angesehen und es wurde angeregt, Lotsen, Patenschaften sowie interkulturelle Begegnungen zu initiieren. Auch die Organisation von Freizeitangeboten wurde angeregt. „Daraufhin haben wir bereits eine Auflistung aller zurzeit vorhandenen Angebote erstellt, die auf der Homepage des Mehrgenerationenhauses unter mehrgenerationenhaus-geislingen.de zu finden ist“, sagt Brigitte Aurbach.

Mehr Spielmöglichkeiten war ebenfalls ein häufig genanntes Bedürfnis. Vor allem wurde mehrfach der Wunsch geäußert, vorhandene Spielplätze aufzuwerten. 

Und gemeinschaftliche Veranstaltungen werden gewünscht. „Das Quartiersfest am Samstag, 22. Juni 2024, befindet sich bereits in Vorbereitung“, sagt Brigitte Aurbach. Auch der Quartiersrat wird sich bei seiner kommenden Sitzung Anfang April mit der Vorbereitung des Quartiersfestes befassen. Außerdem gibt es am Samstag, 27. April 2024, eine Clean-Up-Aktion im Seebach sowie im Katzenloch.
17.4.24

 

Kreisarchiv jetzt im Bibliotheksverbund

Ostalbkreis. Einen neuen Service bietet das Kreisarchiv des Landratsamts Ostalbkreis. Wie Kreisarchivar Uwe Grupp mitteilt, ist das Kreisarchiv jetzt Teilnehmer am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund, kurz SWB. Die Archivbibliothek wird dadurch bequem online recherchierbar.  „Wir pflegen eine wissenschaftliche Bibliothek mit mehr als 5.000 Bänden zur Geschichte des Ostalbkreises und seiner Städte und Gemeinden. Außerdem haben wir Sammlungen zur Landesgeschichte Baden-Württembergs und der Landkreise sowie Literatur zu Archäologie, Denkmalpflege, Alltagsgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte“, erklärt der Kreisarchivar. Die Titel werden nach und nach in den Katalog eingepflegt und sind - nach Terminvereinbarung - in den Räumen des Kreisarchivs nutzbar. Bereits verfügbar ist die ortsgeschichtliche Sammlung mit zahlreichen vergriffenen Werken und grauer Literatur.  Die Bestandsübersicht des Kreisarchivs ist zu finden über diesen Link: SWB-Katalog
17.4.24

 

An beruflichen Schulen beginnen Prüfungen

Im Volksmund werden die Beruflichen Schulen oft als Berufsschule bezeichnet. Die eigentliche Berufsschule, in welcher der schulische Teil der Dualen Berufsausbildung absolviert wird, ist jedoch nur ein Teil der Beruflichen Schulzentren. Parallel bieten die Beruflichen Schulen auch viele verschiedene Bildungsgänge zum Erwerb von Hauptschulabschlüssen, der Mittleren Reife, der Fachhochschulreife und des Abiturs an. Und alles immer mit einer beruflichen Profilierung, die einen auf die Arbeitswelt oder das Studium ideal vorbereitet.  

Über 2.800  Schüler werden insgesamt im Schuljahr 2023/2024 unter der Schulträgerschaft des Ostalbkreises in einer der acht Beruflichen Schulen einen der angebotenen Abschlüsse erreichen.

Natürlich sind die Berufsschule und die Duale Ausbildung quasi die Keimzelle der Beruflichen Schulen. Beispielsweise werden allein im Schulzentrum in Aalen dieses Jahr 956 den schulischen Abschluss in ihrem Ausbildungsberuf machen und als Fachkräfte den Betrieben zur Verfügung stehen. Am Standort Aalen sind dies die Technische Schule, die Kaufmännische Schule und die Justus-von-Liebig-Schule. Die moderne technische Ausstattung, die für die Duale Ausbildung in den Schulen zur Verfügung steht, wird auch in den Vollzeitschulen genutzt und steht somit allen  Schülern im Beruflichen Schulwesen zur Verfügung.

An den Prüfungen zum Hauptschulabschluss werden im Jahr 2024 im Ostalbkreis an allen acht Beruflichen Schulzentren insgesamt 190  Schüler teilnehmen. Diese werden derzeit im AVdual (Duale Arbeitsvorbereitung) oder im VAB-R (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf – Regelform) unterrichtet. Die Mittlere Reife kann man unter anderem an den zweijährigen Berufsfachschulen absolvieren. Auch hier stehen an den einzelnen Standorten Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd viele Profile zur Auswahl. Allein in Ellwangen werden dieses Jahr durch die glp und die techma 41  Schüler zu den Abschlussprüfungen geführt.  Mehr als die Hälfte der Hochschulzugangsberechtigungen in Baden-Württemberg kommen aus dem Bereich der Beruflichen Schulen. Die Fachhochschulreife ist ein spannendes und exklusives Angebot der Beruflichen Schulen. 392 Schüler wollen im Ostalbkreis im Sommer 2024 diesen Abschluss erreichen. Angeboten wird dieser in den Berufskollegs, die es in ein-, zwei- oder dreijähriger Form gibt. Das Abitur oder wie es korrekt heißt, die allgemeine Hochschulreife kann man im Ostalbkreis an den Schulen in insgesamt elf verschiedenen Profilen absolvieren. In Schwäbisch Gmünd werden an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule, der Kaufmännischen Schule und der Gewerblichen Schule beispielsweise 216  Schüler in die Abiturprüfungen gehen.

Zusätzlich gibt es am Standort in Aalen das Angebot der Berufsoberschule zur Allgemeinen Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg in der technischen, kaufmännischen und sozialwissenschaftlichen Richtung.
17.4.24

 

Ferienbetreuung für Kinder

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Schwäbisch Gmünd für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Ferienbetreuung an. Eltern können in der Zeit von Montag, 29. Juli bis Freitag, 23. August das Angebot wochenweise für ihr Kind oder ihre Kinder in Anspruch nehmen. Anmeldeformulare sind ab sofort erhältlich bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd im Amt für Bildung und Sport, Telefonnummer 07171/603-4042, auf der städtischen Homepage unter www.kita-gd.de oder persönlich im 3. Stock des Waisenhaus-Gebäudes, Waisenhausgasse 1-3, Zimmer 3.43.

Die Möglichkeit der Betreuung richtet sich vorrangig an Kinder erwerbstätiger Eltern. Durch die regulären Schließtage der Kindertagesstätten während der Sommerferien entsteht bei einigen Eltern Bedarf an zusätzlicher Betreuung. Mit dem Angebot möchte die Stadt auf die Wünsche und Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen.

Das Angebot ist wochenweise buchbar, der Elternbeitrag beträgt 40 Euro pro Kind und Woche. Die Betreuung findet montags bis freitags jeweils in der Zeit von 7.30 bis 13.30 Uhr im städtischen "Kinderhaus Kunterbunt" in der Konrad-Zuse-Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd statt und wird vorrangig für Eltern und deren Kinder mit Wohnort in Schwäbisch Gmünd angeboten. Sollten nicht alle Plätze belegt sein, haben auch Kinder aus umliegenden Gemeinden die Möglichkeit, einen Platz in der Ferienbetreuung zu erhalten. Es ist zu beachten, dass den Kindern während der Betreuungszeit kein Essen angeboten werden kann und daher den Kindern ein Vesper mitgegeben werden muss.
16.4.24



Klappe an Verkaufswagen löst sich

Göppingen. Zu einem eher ungewöhnlichen Unfall wurde die Polizei am Montag in Göppingen gerufen. Gegen 9.20 Uhr ein Verkaufswagen in der Heininger Straße unterwegs. Der Klein-Lkw fuhr stadteinwärts, als sich wohl die Verriegelung der Verkaufsklappe löste. Während der Fahrt ging die seitliche Klappe nach oben. Noch bevor es die 42-jährige Fahrerin mitbekommen hatte, war es zu spät. Denn als der Wagen an die Ampel an der Kreuzung zur Eythstraße herangefahren war, stieß die ausgefahrene Klappe gegen den Ampelmast. Dadurch wurde die Klappe vom Aufbau abgerissen und landete auf der Straße. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an dem Verkaufswagen auf rund 2.000 Euro. An der Verkehrseinrichtung ist kein Schaden entstanden.
16.4.24

 

Diebstähle aus Autos

Süßen. In der Nacht zum Montag stahlen Unbekannte in Süßen Wertgegenstände und Bargeld aus einem Fahrzeug. Bei einem weiteren Diebstahl wurden die Täter gestört. Zwischen 21.15 Uhr und 6.30 Uhr stahlen Unbekannte eine Geldbörse aus einem VW. Der Transporter stand wohl unverschlossen in der Blücherstraße am Fahrbahnrand. Aus der Geldbörse nahmen die Unbekannten eine Scheckkarte und Bargeld mit. Mit ihrer Beute flüchteten sie unerkannt. Der Polizei Eislingen wurde kurz vor 3 Uhr ein weiterer Diebstahlsversuch in der Wielandstraße gemeldet. Der Besitzer des Mercedes wurde durch Geräusche im Hofraum aufmerksam. Bei seiner Nachschau stellte der Zeuge einen Täter in seinem geparkten Pkw fest. Der saß auf dem Beifahrersitz und suchte wohl nach Wertgegenständen. Wie der Unbekannte in das Fahrzeug gelangen konnte, muss die Polizei noch ermitteln. Denn Aufbruchspuren konnte sie nicht feststellen. Da der Dieb durch die Ansprache des Besitzers gestört wurde, flüchtete er ohne Beute. Bei dem Unbekannten soll es sich um einen Mann mit dunklem Taint und kurzen Haaren handeln. Er hatte einen Dreitagebart und trug Turnschuhe sowie eine Baseballmütze. Laut dem Zeugen stand noch ein weiterer Täter Schmiere. Den konnte der Zeuge nicht beschreiben. Die Polizei Eislingen nahm in beiden Fällen die Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Sie prüft nun Tatzusammenhänge und bittet um Hinweise von Zeugen unter der Tel. 07161/851-0.
16.4.24

 

Staufermedaille für Arman Pilibosjan

Göppingen. Der Diakon der Armenischen Kirche in Göppingen, Arman Pilibosjan, erhielt die Staufermedaille. Sie ist eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit ihr sollen Verdienste um das Gemeinwohl gewürdigt werden, die über die beruflichen Pflichten hinaus, im Rahmen eines ehrenamtlichen, gesellschaftlichen oder bürgerschaftlichen Engagements erworben wurden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind.

Es war eine kleine, würdevolle Veranstaltung, in deren Rahmen Oberbürgermeister Alex Maier Diakon Arman Pilibosjan die Staufermedaille überreichte. Ganz der natürlichen Bescheidenheit des Geehrten entsprechend, waren auch dessen Dankesworte sehr kurz gehalten, denn er sei kein großer Redner und er habe nur getan, was sein Glaube von ihm verlange.

Vor den geladenen Gästen, darunter dem höchsten Kirchenvertreter, dem Primas der Armenischen Kirche in Deutschland, Bischof Serovpe Isakhanyan, betonte OB Maier: „Die bemerkenswerten Verdienste von Diakon Arman Pilibosjan, seine anhaltende Hingabe und sein außergewöhnliches Engagement für das kulturelle und soziale Leben in Göppingen, in Baden-Württemberg verdienen diese hohe Anerkennung. Wir alle wissen, dass Diakon Pilibosjan aufgrund seines langjährigen, ehrenamtlichen Engagements und seines positiven Einflusses auf die Gesellschaft, die Staufermedaille in besonderem Maße verdient. Wir schätzen uns sehr glücklich, Ihnen heute in dieser Form Danke sagen zu können“.

Der 83-jährige Piribosjan hat sein ganzes Leben der Armenischen Kirche und deren Gemeinschaft in Baden-Württemberg gewidmet. Schon früh hatte er seinen Dienst in Istanbul begonnen. Im Jahr 1972, wanderte er nach Deutschland aus und ließ sich mit seiner Familie in Göppingen nieder, um hier seinen Dienst mit großem Engagement fortzusetzen. So war er maßgeblich an der Gründung der armenischen Kirchengemeinden in Göppingen und Stuttgart, des Armenischen Kulturvereins in Göppingen, des All Armenian Founds in Deutschland sowie der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland beteiligt. In all diesen Organisationen hatte er in den vergangenen Jahrzehnten verschiedene verantwortungsvolle Positionen inne, darunter Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender, Schatzmeister und Vorstandsmitglied. Sein außergewöhnlicher Dienst in der Kirche und seine Verdienste für die Gemeinschaft wurden auch von der Armenischen Kirche mit besonderer Anerkennung gewürdigt.

Für viele Armenier in Baden-Württemberg wurde 2019, auch dank ihm, in Göppingen der Traum von einer eigenen Kirche erfüllt, der Hl. Kreuz Kirche in Bartenbach. Er engagierte sich als Diakon nicht nur während des Gottesdienstes, sondern auch bei allen anderen Aufgaben in der Gemeinde, sei es im sozialen Dienst für Mitglieder und Freunde oder bei Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus und in der Kirche. Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht nur auf lokale Ereignisse. Sein intensives Engagement im Kulturaustausch hat dazu beigetragen, ein besseres Verständnis und eine tiefere Wertschätzung für die armenische Kultur und Traditionen in Deutschland zu fördern. Die Organisation von kulturellen Veranstaltungen hat einen Raum geschaffen, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten zusammenkommen und voneinander lernen konnten. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und stärkt die Integration innerhalb unserer vielfältigen Gemeinschaft.
16.4.24

 

Einhorntunnel zu

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund der halbjährigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten im Gmünder Einhorn-Tunnel wird dieser ab Montag 22. April bis Samstag 27. April, jeweils nachts zwischen 19.30 Uhr und 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Während der Sperrung wird der Verkehr über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert.
16.4.24

 

Sperrung wegen Straßenarbeiten

Geislingen. Am Donnerstag, 18. April, beginnen Fahrbahnarbeiten auf der Kreisstraße 1449 im Oberen Roggental zwischen der Kläranlage Treffelhausen und Böhmenkirch-Treffelhausen. Es wird ein rund 1,8 km langer Streckenbereich grundlegend saniert. Ebenfalls saniert werden Schäden an zwei Brückenbauwerken innerhalb des Streckenzuges.  Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis zum 31. Mai.  Die Fahrbahn ist während der gesamten Baumaßnahme voll gesperrt. Eine überörtliche Umleitung über Geislingen-Stötten wird eingerichtet. Der Rad-/ Wanderweg neben der K 1449 durch das Roggental ist von der Sperrung nicht betroffen. Die Zufahrt zur Gaststätte Obere Roggenmühle ist nur über die Untere Roggenmühle möglich. Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
16.4.24

 

Walker: Klimaschutz mit den Unternehmen erfolgreich

Eislingen. Auf Einladung von Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe tauschten sich Umweltministerin Thekla Walker, Oberbürgermeister Klaus Heininger und die Geschäftsführer Alexandra Scaglione, Siegfried Müller und Thomas Alpers von ZG über Politik, Innovationen und Herausforderungen im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes aus. Bei einer Führung durch die Produktionshallen erhielten sie Einblicke in die komplexen Herstellungsverfahren des traditionsreichen Chemieunternehmens.

Der Eislinger Standort ist seit vier Jahren klimaneutral, berichtete Geschäftsführer Siegfried Müller. Dabei gilt es immer wieder verschiede Herausforderungen für die weitere Verbesserung zu überwinden. Bereits 2018 hatte Zeller+Gmelin als eines der ersten Chemieunternehmen in Baden-Württemberg ein eigenes Klimamanagement im Unternehmen eingeführt.

Oberbürgermeister Klaus Heininger betonte die Bedeutung des Eislinger Standortes für die Stadt: „Zeller + Gmelin ist nicht nur einer der wichtigsten und größten Arbeitgeber in unserer Stadt, sondern auch ein Vorbild für andere Unternehmen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, bezeichnete Oberbürgermeister Klaus Heininger die Unternehmensphilosophie als zukunftsweisend.

„Erfolgreicher Klimaschutz ist möglich, wenn wir Hand in Hand mit den Unternehmen im Land gehen“, erklärte Umweltministerin Thekla Walker. „Innovative Unternehmen wie Zeller+Gmelin leisten einen wichtigen Beitrag: Zukunftsweisende Technologien reduzieren die Belastungen für die Umwelt und schützen das Klima. Dies zeigt: Wir brauchen unsere Unternehmen, um mit Innovationen eine erfolgreiche Transformation zu schaffen. Wir unterstützen die Unternehmen im Land dabei mit vielfältigen Angeboten.“

Wie Klimaschutzmaßnahmen bei Zeller+Gmelin umgesetzt werden, verdeutlichte die Geschäftsführung und einzelne Abteilungsleitungen bei einem Rundgang über das Werk. Lüftungsanlagen mit Rindenmulch, Recyclingprozesse, verbesserte Abläufe, Einsparungen beim Energieverbrauch und Weiternutzung von Abwärme sind nur einige Beispiele der bereits umgesetzten Möglichkeiten. Ein guter Austausch mit der Stadtverwaltung und eine enge Vernetzung mit anderen Unternehmen seien bei der Umsetzung von weiteren Innovationen sehr wichtig, so die Geschäftsführung.
16.4.24

 

Ambulantes OP-Zentrum im Ärztehaus in Betrieb

Kreis Göppingen. Das neue Ambulante OP-Zentrum im Ärztehaus bei der Klinik am Eichert in Göppingen hat seinen Betrieb aufgenommen. Es verfügt über rund 900 Quadratmeter Fläche, 16 bis 20 ambulante Operationen können hier täglich aus unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen durchgeführt werden.  

Das hochmoderne Zentrum, das speziell für ambulante Eingriffe konzipiert wurde,markiert einen Meilenstein im medizinischen Angebot der Region. Das Ambulante Operationszentrum der Alb- Fils- Kliniken bietet Patienten eine erstklassige Versorgung in einem modernen und komfortablen Umfeld und wird einer modernen Gesundheitsversorgung gerecht, in der möglichst viele ambulante Eingriffe ermöglicht werden sollen, um eine stationäre Aufnahme des Patienten vermeiden zu können.

Mit innovativen Technologien und einem erfahrenen Team von Fachärzten und Pflegekräften gewährleistet das Zentrum höchste Standards in der ambulanten Chirurgie. "Wir sind stolz darauf, unser neues Ambulantes Operationszentrum zu eröffnen und unseren Patienten die beste Versorgung auf dem neuesten Stand der Technik zu bieten", sagt Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken. „Unser Ziel ist es, ambulante Eingriffe so effizient,sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten, um unseren Patienten eine optimale Behandlungserfahrung zu bieten."

Das Ambulante Operationszentrum  verfügt über zwei Operationssäle, einen Eingriffsraum, einen Aufwachraum mit bis zu zehn Überwachungsplätzen und eine Anmeldung, die speziell auf die Bedürfnisse von ambulanten Patienten zugeschnitten sind. Das erfahrene medizinisch-pflegerische Team steht den Patienten vor, während und nach dem Eingriff mit fachkundiger Betreuung zur Seite. Das Zentrum trägt dazu bei, die Versorgungskapazitäten der Klinik zu erweitern und den Patienten eine noch komfortablere Behandlung anzubieten.

Die Patientenströme können nun besser gesteuert werden und die Synergien, die sich durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben, etwa durch zusätzliche Untersuchungen oder Beratungen von Fachärzten, patientenorientiert genutzt werden. Das Ärztehaus umfasst insgesamt sieben Ebenen – ein Untergeschoss, fünf Vollgeschosse sowie eine Technikebene auf dem Dach. Neben dem ambulanten OP-Zentrum befinden sich hier die Praxis für Gefäßchirurgie, die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe, die Praxis für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie sowie die Praxis für psychologische Psychotherapie. Außerdem sind in dem Gebäude die Praxis für Hämatologie und Internistische Onkologie, der betriebsärztliche Dienst und in Kürze eine öffentliche Apotheke untergebracht.
16.4.24

 

Sauerbrunnensteg gesperrt

Göppingen Der Bahnsteg zwischen Metzger- und Sauerbrunnenstraße ist in den Nächten vom 24. auf 25. April und 25. auf 26. April gesperrt.  Aufgrund der Bauwerksprüfung und Instandsetzungsarbeiten wird am Mittwoch, 24. April, von 23 Uhr bis Donnerstag, 25. April, 4.30 Uhr am sowie am Donnerstag, 25. April, von 23 Uhr bis Freitag, 26. April, um 4.30 Uhr der Sauerbrunnensteg vollständig gesperrt. Die Bauwerksprüfung erfolgt alle sechs Jahre. Dabei wird der Zustand wichtiger Konstruktionsteile untersucht. Als Ersatz bittet die Stadtverwaltung, die Jebenhäuser Brücke zu benutzen.
16.4.24

 

Maientag auf dem Weg zum Unesco-Kulturerbe

Göppingen. Die Städte Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz hatten sich im Herbst vergangenen Jahres mit ihren jeweiligen Maientagen gemeinsam für das bundesweite Verzeichnis des „Immateriellen Kulturerbes“ der Unesco beworben. Die nächste Stufe im Bewerbungsverfahren wurde nun erreicht.

Im Rahmen des laufenden Bewerbungsverfahrens zur Eintragung in der nationale Verzeichnis für das Immaterielle Kulturerbe (IKE), hat sich eine unabhängige Landesjury positiv zur Bewerbung der vier Maientagsstädte geäußert. Damit wurde die erste Hürde im Verfahren genommen, womit der Antrag an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet wird.

Die Maientage in Göppingen, Nürtingen, Owen und Vaihingen an der Enz sind traditionell ein Kinder- und Schulfest. Da sie sich im Laufe der Jahre jedoch zu Volksfesten entwickelt haben, ziehen sie heute auch viele Besucher aus der ganzen Region an. Der Begriff „Maientag“ hat dabei nichts mit dem gleichnamigen Monat zu tun, sondern leitet sich ab von den so genannten „Maien“, grünen Zweigen oder Rutenbüscheln, die traditionell bei den Umzügen mitgeführt wurden.

Diese Festzüge, bei denen kostümierte Schulklassen und andere Gruppen durch die Städte ziehen, sind auch Höhepunkt in allen Städten. Teilweise greifen die Umzüge die historischen Elemente der jeweiligen Stadt auf, insbesondere in Göppingen mit aufwändigen Darstellungen von der Römerzeit bis heute. In Göppingen verfolgen bis zu 20.000 Menschen das bunte Treiben der Umzüge. Und schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den Umzug am 15. Juni auf Hochtouren.

Mit der gemeinsamen Bewerbung soll überregional Aufmerksamkeit auf einen bedeutenden Teil der Geschichte aller vier baden-württembergischen Städte gerichtet werden, denn mit der Tradition der Maientags-Feierlichkeiten wird seit Jahrhunderten der gesellschaftliche Zusammenhalt gefördert, Identität gestiftet und Menschen zusammengebracht.

Nach der Beurteilung durch die Kultusministerkonferenz erfolgt die Übermittlung an das Expertenkomitee für das Immaterialle Kulturerbe bei der Deutschen Unesco-Kommission (DUK). Dieses wird alle von den Ländern weitergeleiteten Anträge begutachten und eine Auswahlempfehlung treffen. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 abschließend von der Kultusministerkonferenz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigt. Erst dann wäre die endgültige Entscheidung gefallen.
16.4.24

 

Rathaus kippt eigene Terminplanung

Göppingen. Die Göppinger Stadtverwaltung wirft ihre eigenen Pläne zur Beratung der künftigen Verkehrsführung in der Innenstadt über den Haufen. Ursprünglich war geplant gewesen, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. April, über Maßnahmen zur weiteren Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße entscheiden sollte. Doch der Punkt steht nicht auf der Tagesordnung. Nach Informationen von unser-stauferland.de soll das Gremium nun am 2. Mai entscheiden, in der Woche zuvor sollen sich noch die zuständige Ausschüsse mit dem Themenkomplex beschäftigten.
15.4.24

 

Christophsheim-Neubau finanzieller Kraftakt

Kreis Göppingen. Hermann Färber, der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Göppingen, besuchte das Christophsbad. Inhaltlich ging es hauptsächlich um die schwierige Finanzlage der bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen und Kliniken. Insbesondere der anstehende Christophsheim-Neubau, der aufgrund strenger gesetzlicher Vorgaben mit einem enormen finanziellen Aufwand einhergeht, stand im Fokus.

Zunächst erhielt Hermann Färber bei einer Hausführung einen umfassenden Einblick in die Räumlichkeiten des Christophsheims – dabei kam er auch mit dem ein oder anderen Mitarbeitenden ins Gespräch. Die Geschäftsführer , Dagmar Jungblut-Rassl (Christophsheim) und Rudolf Schnauhuber (Klinikum Christophsbad):  „Transparenz ist für uns das A und O: In einem persönlichen Gespräch konnten wir Herrn Färber unsere Themen und die vor uns liegenden Herausforderungen erläutern und ihn so für unsere Belange sensibilisieren. Nun vertrauen wir darauf, dass er bei Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach ein gutes Wort für alle Heim- und Klinikträger einlegt. In der Hoffnung, dass daran anschließend Programme erarbeitet werden, die uns bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben unter die Arme greifen“, so Rudolf Schnauhuber. Dagmar Jungblut-Rassl ergänzt: „Die Unterstützung durch die Politik ist für die Pflegeheim- und Klinikträger in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten essenziell. Nur dann können die gesetzlich geforderten Neubauten überhaupt erst realisiert werden. Eine Finanzierung aus eigener Kraft ist für uns kaum zu stemmen.“

„Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Herz und Sachverstand die Patienten versorgt und betreut werden. Damit bei der täglichen Arbeit die Pflege am Menschen im Vordergrund stehen kann und gleichzeitig beim Personal keine Überbelastung entsteht, brauchen die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen Planungssicherheit, eine nachhaltige, ausreichende Finanzierung sowie weniger Bürokratie“, macht Färber deutlich. Dokumentation sei notwendig, gerade im Gesundheitsbereich, aber – so Färber weiter: „Sie darf nicht zu Lasten der Patientenversorgung auswuchern. Das führt zu Frust bei den Pflegekräften, schlimmstenfalls zur Abwanderung und damit zu noch größeren Personallücken.“

Die Planungen für einen durch die Landesheimbauverordnung notwendigen Ersatzneubau des Christophsheims am Park laufen auf Hochtouren. Die Christophsbad Klinikgruppe stellt sich der Verantwortung und möchte ab 2028 unter anderem die geforderten Einzelzimmer umsetzen. Die Durchführung dieses Vorhabens bedeutet allerdings einen enormen finanziellen Aufwand. Aktuell liegen die Preise pro Pflegeheimplatz bei knapp 220.000 Euro. Die Baukosten für Pflegeheime haben sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Die Christophsheime sind Fachpflegeheime für neurologisch und psychiatrisch erkrankte Menschen. Die Bedürfnisse der herausfordernden Klientel spiegelt sich auch in der Bauweise wider: Eine gut geplante deeskalierende Bauweise ist unabdingbar – was sich wiederum in hohen Baukosten niederschlägt.
15.4.24

 

Frontal zusammen gestoßen

Uhingen. Glimpflich endete ein Unfall am Sonntag in Holzhausen.Kurz nach 15.45 Uhr fuhr eine 32-Jährige in der Alten Holzhäuser Straße. Beim Vorbeifahren an einem geparkten Auto übersah die Fahrerin einentgegenkommende Leichtkraftrad. Die Piaggio und der Pkw stießen frontal zusammen. Der Zusammenstoß lief glimpflicher ab. Der 17-Jährige Fahrer der Piaggio konnte nach ambulanter Behandlung an der Unfallstelle nach Hause. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
15.4.24

 

Forum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Mühlhausen im Täle. Die Wowiconsult GmbH (Mühlhausen) richtet auch in diesem Jahr die Veranstaltungsreihe „Forum Wohnungswirtschaft“ aus. In drei Städten bringt das Software- und Dienstleistungsunternehmen Firmen, Verbände und Experten der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft aus dem ganzen Land zusammen. Mehr als 300 Teilnehmer werden in diesem Jahr zur Veranstaltungsreihe erwartet. Auf den Veranstaltungen in Stuttgart, Bochum und Hamburg diskutieren unterschiedliche Akteure der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft über mögliche Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität, stellen Praxisbeispiele und neue Techniken zur Dekarbonisierung vor und informieren über Sanierungsoptionen.  Den Auftakt des Branchenevents macht das Fachforum Stuttgart am 14. Mai im Kongresszentrum Filderstadt. Am 19. Juni folgt der Fachkongress in Bochum. Den Abschluss bildet das Forum  in  Hamburg am 10. Juli.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe ist 2024 der Umgang mit politischen Maßgaben und Maßnahmen, die in immer kürzeren Abständen verkündet und häufig wieder angepasst werden. Dabei geht es um die Frage, mit welchen Instrumenten sich Unternehmen auf die dadurch entstehende Planungsunsicherheit einstellen können. Der Förderstopp der KfW beim klimafreundlichen Bauen oder die plötzliche Schließung anderer Fördertöpfe hatte die Branche zuletzt stark verunsichert. Die Gastgeber der Veranstaltung, Dr. Waldemar Müller und Oliver Häcker, die Geschäftsführer von Wowiconsult aus Mühlhausen, blicken mit großer Vorfreude auf die Veranstaltungsreihe: „Eine der großen Herausforderungen für die Gebäude- und Wohnungswirtschaft ist die Dekarbonisierung ihrer Bestandsgebäude. Zahlreiche Gesetze und Regelungen auf nationaler oder EU-Ebene zwingen die Unternehmen, Kohlendioxidemissionen zu senken und energiesparende Maßnahmen zu ergreifen. Bis 2045 müssen die Gebäude sogar klimaneutral sein. Unsere Veranstaltungsreihe, die wir in diesem Jahr in den drei Städten Stuttgart, Bochum und Hamburg anbieten, zeigt mögliche Lösungswege dazu auf. Wir freuen uns auf hochkarätige Referenten aus Praxis und Forschung, neue Kontakte und viele spannende Gespräche mit unseren Gästen und Partnern.“
15.4.24

 

Kreuzinger neuer Bürgermeister in Heiningen

Heiningen. Die Bürgermeisterwahl in Heiningen ist im ersten Wahlgang entscheiden worden. Die Bürger stimmten mit 56,78 Prozent der Stimmen für den bisherigen Bürgermeister-Stellvertreter und Gemeinderat Matthias Kreuzinger (41). Auf dem zweiten Platz kam mit 35,76 Prozent der Bürgermeister von Gammelshausen, Daniel Kohl. Abgeschlagen die beiden anderen Bewerber: Nihat Günay holte 5,34 Prozent der Stimmen, Katy Dirix 2,12 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6 Prozent.
14.4.24

 

Frau lässt Mann nackt stehen

Göppingen.  Am frühen Samstagabend bemerkte eine Spaziergängerin in einem Göppinger Industriegebiet einen nackten Mann, der sich in einem Gebüsch verbarg. Die hinzugezogene Polizei konnte in Erfahrung bringen, dass sich der 28-jährige Göppinger über ein Kleinanzeigenportal dort mit einer jungen Frau zu einem "Schäferstündchen" verabredet hatte. Nachdem sich beide nackt auszogen und die gesamte Kleidung und alle Wertgegenstände im Fahrzeug der jungen Frau abgelegt hatten, wollte die Dame das Fahrzeug zum Zwecke eines besseren "Sichtschutzes" noch kurz umparken. Allerdings brauste sie, unbekleidet fahrend, umgehend die Örtlichkeit. Den Mann ließ sie nackt zurück, der sich daraufhin in dem Gebüsch versteckte. Die Polizei sucht nun nach einer jungen Frau mit blondem Haar, etwa 170 cm groß, die eine ausländischen Akzent spricht und eine Tätowierung "no cash, no life" am linken Unterarm hat. Die Frau soll einen älteren blauen Ford mit Göppinger Kennzeichen gefahren haben. Die Göppinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zur Ermittlung der Täterin unter 07161/632360.
14.4.23

 

Kandidaten-Quartett bei Bürgermeisterwahl in Heiningen

Heiningen. In Heiningen sind die Bürger heute, Sonntag ausgerufen, einen neuen Bürgermeister und damit den Nachfolger von Norbert Aufrecht zu wählen, der im Februar plötzlich gestorben war. Um  das Amt im Rathaus bewerben sich vier Kandidaten:

Matthias Kreuzinger. 41 Jahre, Jurist und stellvertretender Referatsleiter beim Regierungspräsidium Stuttgart. Kreuzinger ist  bereits stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde und sitzt für die „Freie Bürgerliste/CDU" im Gemeinderat.

Daniel Kohl,  38 Jahre, ist seit 2013 Bürgermeister der Gemeinde Gammelshausen und sitzt für die Freien Wähler im Göppinger Kreistag. Kohl ist zudem Vorsitzender der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf. Er betont, dass er zwar nicht aktiv nach einer neuen Herausforderung gesucht habe, die Chance in Heiningen zu kandidieren aber nutzen wolle.

Nihat Günay, | 35 Jahre, betreibt in Heiningen den über den Ort hinaus bekannten „Staren Kebab“. Günay lebt mit seiner Familie in Heiningen.. Nach eigenen Angaben fühle Günay sich als Familienvater in Heiningen fest verwurzelt und habe bereits einige Projekte initiiert und erfolgreich umgesetzt.

Katy Dirix, 40 Jahre,  hat einen Bachelorabschluss in BWL und verfügt über mehr als 15 Jahren Berufserfahrung, Kompetenzen im wirtschaftlichen Bereich sowie bei der Planung und Durchführung nationaler und internationaler Projekte. Mit diesem Wissen im Gepäck möchte die Projektmanagerin künftig mit Engagement und Verantwortung für Heiningen das Beste für die Bürger erreichen.
14.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen FC Ravensburg:   2 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FSV Hollennbach gegen 1. FC Normannia Gmünd:  1 : 1

Handball 2. Bundesliga Frauen: Frisch Auf Göppingen  gegen FSV Mainz 05:  26 : 20
13.4.24

 

Auto weicht Tier aus: Unfall

Geislingen. Glück im Unglück hatten die Insassen eines Pkw am Freitagabend auf der Straße zwischen Eybach und Waldhausen.  Gegen 23 Uhr befuhr ein 22-jähriger die Strecke durch den Wald in Fahrtrichtung Waldhausen. In einer Kurve sprang plötzlich ein Tier auf die Straße. Nachdem der Fahrer dieses erkannt hatte bremste er stark. Dabei verlor der 23-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen. Im weiteren Verlauf überschlug er sich mit seinem Auto mehrfach, vor er auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam. Im Auto saßen außer dem Fahrer noch drei weitere junge Männer im Alter von 16, 17 und 18 Jahren. Alle Insassen wurden nur leicht verletzt und mussten mit Rettungswägen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Am Unfallfahrzeug entstand nach ersten polizeilichen Schätzungen ein Schaden vor mehr als 25000 Euro. Ob eine Kollision mit dem Wildtier stattgefunden hat, konnte bislang nicht in Erfahrung gebracht werden.
13.4.24

 

Buchsteiner meldet Insolvenz an

Gingen/Fils. Das Traditionsunternehmen Buchsteiner in Gingen hat Insolvenz angemeldet. Der Haushaltswarenhersteller ist laut Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann von der Stuttgarter Kanzlei Brinkmann und Partner auf Grund explodierender Energiekosten und einem Einbruch der Auftragseingänge in Schwierigkeiten geraten. Vorläufig soll die Firma weiter geführt werden.

Das Unternehmen Buchsteiner wurde 1910 von Johannes Buchsteiner gegründet, der 1881 geboren wurde und in Geislingen eine Hornbesteckmacher-Lehre absolvierte. In seiner Familie wuchsen zwei Töchter und zwei Söhne auf. Nach dem 1.Weltkrieg begann eine Wachstumsphase, die bis zum Ausbruch des 2.Weltkriegs anhielt. 1951 starb Johannes Buchsteiner. Seine Söhne Hans und Hugo Buchsteiner traten die Nachfolge an. Der Nachholbedarf der Nachkriegszeit bescherte dem Betrieb eine jährliche Expansion. Die Brüder nutzten die Nachfrage und investierten in Gebäude und Anlagen. Unterschiedliche Ziele führten 1969 aber zur Trennung und Aufteilung des Unternehmens. Hans Buchsteiner behielt das Stammwerk in Gingen.

1970 wurde bei Hans Buchsteiner eine unheilbare Krankheit entdeckt und er starb wenige Monate später. Er hatte spät geheiratet und ließ seine junge Frau Renate und drei Kinder zurück.  Renate Buchsteiner trat die Nachfolge an. Der Beginn war hart. Die finanziellen Verpflichtungen aus der Aufteilung des Unternehmens zwangen zu großen Einschränkungen. Die Arbeit war aber auch erfolgreich. Buchsteiner stellte jedes Jahr auf den Messen kreative Produkte für den Haushalt  vor, die sich gut verkauften. Der Betrieb fand zu alter Stärke zurück. 2012 gab Renate Buchsteiner das Amt an den ersten familienfremden Geschäftsführer ab.

Heute zählt Buchsteiner noch knapp 40 Mitarbeiter. Das Ladengeschäft mit Fabrikverkauf hatte Buchsteiner schon vor Jahren geschossen.
12.4.24

 

Gegen Laternenmast gefahren: Tot

Ebersbach.Am Freitag starb in Ebersbach ein Autofahrer nach einem Unfall. Kurz vor 11 Uhr fuhr der 58-Jährige mit seinem Pkw die Dicknerbrücke in Richtung Stadtmitte. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Straße ab und prallte mit voller Wucht gegen einen Laternenmast.

Einsatzkräfte bargen den Mann aus seinem total beschädigten Auto. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos und der Autofahrer starb an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Durch die Feuerwehr wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.
12.4.24

 

Bandenkrieg: Bislang 64 Festnahmen

Region Stuttgart. Mit Übergang der Ermittlungskooperation des Landeskriminalamts Baden-Württemberg mit den Polizeipräsidien Aalen, Ludwigsburg, Reutlingen, Stuttgart und Ulm in eine Besondere Aufbauorganisation - BAO Fokus - wurden seit Februar die Bekämpfungsmaßnahmen gegen die zwei rivalisierenden gewalttätigen Gruppierungen im Großraum Stuttgart weiter intensiviert. Unter Leitung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg weitete die BAO Fokus insbesondere die präventivpolizeilichen Maßnahmen aus. Die unablässig geführten Ermittlungen haben bislang zu 64 Haftbefehlen sowie zur umfangreichen Sicherstellung von Waffen, Drogen und anderen durch kriminelle Handlungen erlangten Gegenstände geführt.

Neben umfangreichen Ermittlungen wurde auch das Maßnahmenpaket zur Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts ausgeweitet. Einer der Präventionsbausteine, auf die ein besonderer Schwerpunkt gelegt wird, sind Brennpunkteinsätze, mit intensiven polizeilichen Personen-, Fahrzeug- und Fahndungskontrollmaßnahmen im öffentlichem Raum.

Seit dem 28. Februar  stehen dem LKA wöchentlich mehrere Einsatzgruppen des Polizeipräsidiums Einsatz, ausschließlich für diese Einsätze, zur Verfügung. Die Kräfte werden flexibel und bedarfsorientiert in die örtlichen Einsatz- und Kontrollkonzeptionen der fünf regionalen Polizeipräsidien eingebettet.  "Die Zielsetzung der Brennpunkteinsätze ist unter anderem die Gewinnung von weiteren Erkenntnissen zu den relevanten Personen und Örtlichkeiten sowie die Erhöhung des Entdeckungsrisikos potentieller Täter. Zudem wird die Gefahr von weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Aufeinandertreffen der Gruppen dabei reduziert und somit die Sicherheit im öffentlichen Raum erhöht", so LKA-Pressesprecher David Fritsch.

Alleine für diese Einsatzmaßnahme wurden bislang über vierhundert Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Einsatz und mehr als zweihundert Kräfte der regionalen Polizeipräsidien eingesetzt. Allein in den letzten vier Wochen wurden hierbei über eintausend Personen und an die fünfhundert Fahrzeuge kontrolliert.

Hierbei wurden unter anderem auch über zwanzig Verstöße ohne Bezug zur BAO Fokus festgestellt. Neben Trunkenheitsfahrten wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, das Ausländer- und das Waffengesetz festgestellt. Mit unmittelbarem Bezug zum Gesamtkomplex der BAO Fokus wurde in diesem Zeitraum jeweils ein Verstoß gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz festgestellt. Zudem konnten nach einem Raub vier Tatverdächtige festgenommen werden, welche Bezüge zu den rivalisierenden Gruppierungen aufweisen.

"Unsere Strategie besteht aus einem konsequent vollzogenen Dreiklang aus täterorientierten und strukturbezogenen Ermittlungen, gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahmen im Rahmen des Monitorings und einem ganzheitlichen Präventionsansatz, um den weiteren Zulauf junger Menschen in die Gruppierungen zu reduzieren. Die intensiven präventivpolizeilichen Maßnahmen sind hier ein essentieller Baustein", so Fritsch.
12.4.24

 

Elf ohne Gurt

Geislingen. Nicht nur Gurtmuffel kontrollierte die Polizei am Donnerstag in Geislingen.  Zwischen 10 Uhr und 11.45 Uhr kontrollierten Beamte des Polizeireviers Geislingen im Stadtgebiet. Neben den elf Fahrern, die nicht angeschnallt waren, bedienten fünf weitere das Handy am Steuer. In zwei Fällen ermittelt nun die Polizei wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
12.4.24

 

Kochtopf vergessen: Küche in Flammen

Geislingen. Bei einem Küchenbrand am Donnerstag in Geislingen entstand rund 20.000 Euro Sachschaden.Gegen 12.45 Uhr hatte eine Bewohnerin in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße einen Topf mit Öl auf dem Herd vergessen. Daraufhin entstand ein Fettbrand und es rauchte stark. Die 39-jährige Wohnungsinhaberin und ihr neunjähriger Sohn bemerkten den Rauch und brachten sich in Sicherheit. Auch weitere Bewohner wurden evakuiert. Die Feuerwehr kam, löschte die Flammen und lüftete das Gebäude. An der Kücheneinrichtung entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
12.4.24

 

Unfall im Baustellenbereich

Lorch. Eine 28-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B29 von Schorndorf in Richtung Schwäbisch Gmünd. In  Höhe Lorch befand sich eine Baustelle, die mit einem Anhänger gesichert war und die linke Fahrspur sperrte. Während des Einfädelungsvorgangs auf die rechte Spur fuhr die 28-Jährige aus Unachtsamkeit frontal in den Anhänger. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Die B29 musste anschließend zur Reinigung der Fahrbahn kurzzeitig komplett gesperrt.
12.4.24

 

Bei Auffahrunfall verletzt

Göppingen. Am Mittwoch kam es bei Göppingen zum Unfall mit zwei Motorrädern. Kurz vor 18.30 Uhr war ein 19-Jähriger mit seiner Suzuki vom Aasrücken kommend in Richtung Ottenbach unterwegs. Bei der Abzweigung der L1075 zur K1404 in Richtung Ottenbach wollte er wohl nach einer Verkehrsinsel verbotswidrig mit dem Motorrad wenden. Das erkannte der nachfolgende 22-jährige Biker zu spät. Der Kawasaki-Fahrer stieß gegen die Suzuki und beide Fahrer stürzten. Dabei erlitten sie leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Männer in eine Klinik. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Der Schaden an den Motorrädern wird auf insgesamt etwa 5.000 Euro geschätzt.
12.4.24

 

Zusammenarbeit bei Wasserstofftechnologie

Göppingen. Die Hochschule Esslingen und die Namibian University of Science and Technology (NUST) haben verabredet, auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Disziplinen zusammenzuarbeiten. Dazu haben Prof. Dr. Siegfried Zürn, Leiter der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung International Centre und Graduate School der Hochschule Esslingen, und Dr. Erold Naomab, Rektor der NUST, ein so genanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet.  Bereits geplant sind Aufenthalte von namibischen Studierenden des Masterstudiengangs Renewable Energy an der Hochschule Esslingen im Wintersemester 2024/25. Sie werden dabei an Veranstaltungen des Masterstudiengangs Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement in Göppingen teilnehmen sowie ein gemeinsam von NUST und Esslinger Lehrenden betreutes Projekt bearbeiten.
12.4.24

 

Neue Chefin beim Polizeiposten Süßen

Süßen. Polizeioberkommissarin Margit Göthe wurde in einer kleinen Feierstunde in ihr neues Amt als Leiterin des Polizei-postens Süßen eingeführt. Zuletzt hatte Polizeihauptkommissar Jürgen Eisele die Leitung des Polizeipostens inne, den er nun verlässt, um zukünftig beim Kriminalkommissariat Göppingen seinen Dienst zu verrichten.  *

Margit Göthe (52) begann 1989 ihre Laufbahn bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg. Nach ihrer Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolzei in Biberach wechselte sie Polizeirevier Ludwigsburg. 1996 wurde sie zur ehemaligen Polizeidirektion Göppingen versetzt, wo sie bei den Polizeirevieren Uhingen und Göppingen ihren Dienst verrichtete. Im Jahr 2017 folgte über den Qualifizierungslehrgang der Aufstieg in den gehobenen Dienst. Zum 1. April 2024 übernahm sie nun die Leitung des Polizeipostens Süßen.   

Der Polizeiposten Süßen betreut mit einer Stärke von 2,75 Beamten auf einer Fläche von rund 13 Quadratkilometern knapp 10.300 Einwohner. Außerhalb der Dienstzeiten  des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region.
12.4.24

 

Donzdorf bekommt neuen Leiter des Polizeipostens

Donzdorf. Ingo Schuler ist neuer Leiter des Polizeipostens Donzdorf. Zuletzt leitete Polizeioberkommissar Dietmar Nagel den Polizeiposten kommissarisch. Er wird weiterhin beim Polizeiposten Donzdorf tätig sein.  Ingo Schuler (46) begann seine Laufbahn bei der Polizei im Frühjahr 2002. Nach der Ausbildung und Verwendung bei der Bereitschaftspolizei in Biberach wechselte er im Jahr 2006 zum Polizeirevier Ulm-West. Nach seinem Studium von 2012 bis 2015 zum Aufstieg in den gehobenen Dienst war er im Streifendienst bei den Polizeirevieren Ulm-Mitte und Eislingen tätig. Nun übernahm er die Leitung des Polizeipostens Donzdorf. Der Polizeiposten Donzdorf betreut mit drei Beamten auf einer Fläche von rund 63 Quadratkilometern knapp 13.500 Einwohner in den Städten Donzdorf und Lauterstein.  Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Eislingen diese Region. 
12.4.24

 

Deutschland-Tour: Gmünd ist Etappenziel

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag wurde die Deutschland Tour 2024 , die vom 23. auf 24. August in Schwäbisch Gmünd Halt macht, durch Landrat Dr. Joachim Bläse, Oberbürgermeister Richard Arnold, Maren Hopf, Projektleitung Deutschland Tour, Albrecht Röder, Streckenleitung Deutschland Tour, Amtsleiter Klaus Arnholdt, Amt für Bildung und Sport, Robert Frank, Eventmanager und Carmen Bäuml, Organisationsleitung, von der Touristik und Marketing GmbH, sowie Gerd Hägele vom Ordnungsamt, im beruflichen Schulzentrum Schwäbisch Gmünd, vorgestellt.

Passend zum Radsport-Event feiert der Ostalbkreis sein 50-jähriges Jubiläum, ergänzte Landrat Bläse beim Auftaktgespräch und fügte hinzu: "Nicht nur Radfahren verbindet, sondern schöne Orte der Ostalb werden verbunden". Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich bei der Deutschland Tour für den Zuschlag des Großsportevents und ergänzte: "Nicht nur Metropol-Regionen können so ein Mega-Event auf die Beine stellen, sondern auch die Stadt Schwäbisch Gmünd präsentiert sich zusammen mit den Nachbargemeinden weit über die Grenzen hinaus".

Schwäbisch Gmünd ist Gastgeber der Lidl Deutschland Tour 2024. Sowohl der Zieleinlauf der zweiten Etappe am Freitag, 23. August als auch der Start der dritten Etappe am Samstag, 24. August werden in der baden-württembergischen Stadt ausgetragen. Mit Deutschlands wichtigstem Radrennen kommt großer Sport im Doppelpack in den Ostalbkreis und nach Schwäbisch Gmünd. Ende August steht der Osten Baden-Württembergs ganz im Zeichen des Radsports. Auf die Radprofis warten das für die Alb-typische wellige Terrain auf dem Weg in das Ziel in der ältesten Stauferstadt. In Schwäbisch Gmünd, am Fuße der Schwäbischen Alb und der Dreikaiserberge gelegen, können sich die Radsport-Fans wieder auf eine spannende Zielrunde freuen, bevor um den Tagessieg gefahren wird. Die zweite Etappe führt die Radsportler am Freitag, 23. August von Heilbronn nach Schwäbisch Gmünd. Am Samstag, 24. August setzt sich das Rennen von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen in Bewegung.

Oberbürgermeister Richard Arnold freut sich auf die Großveranstaltung: „Die Deutschland Tour kommt nach Schwäbisch Gmünd! Wir freuen uns, ein Spitzensportevent mit weltweiter Strahlkraft bei uns zu begrüßen. Mit der Deutschland Tour verbinden wir die große Sportbegeisterung unserer Stadt mit einem Fest, das im Sommer die weltweit besten Radsportler und viele Gäste zu uns nach Schwäbisch Gmünd locken wird."  „Die Ostalb ist ein Paradies für alle Radfreunde“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. „Abwechslungsreiche Naturlandschaften und sehenswerte Orte - Rad fahren macht bei uns einfach Spaß. Dass wir dieses Erlebnis nach unserem Jubiläumsjahr ´50 Jahre Ostalbkreis´ mit den Top-Profis teilen können und die Bilder aus unserer Region in die ganze Welt gehen, freut den gesamten Ostalbkreis enorm."

Und so sieht die 2. und 3. Etappe der Lidl-Deutschland-Tour aus: 2. Etappe Heilbronn – Schwäbisch Gmünd (173 km): Die 2. Etappe der Lidl Deutschland Tour 2024 führt komplett durch Baden-Württemberg. Nachdem die Profis Heilbronn verlassen haben, erfolgt der scharfe Start unweit von Weinsberg. Weite Teile der Etappe verlaufen durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Von Löwenstein geht es durch sehenswerte Naturlandschaften bis nach Sulzbach am Kocher, das zur Etappenhalbzeit erreicht wird. Im letzten Renndrittel wartet ein Radsport-Klassiker. Von Lautern geht es hinauf nach Lauterburg und Bartholomä auf die Schwäbische Alb. Keine drei Kilometer lang, dafür im letzten Teil über 13 Prozent steil, kommt der Anstieg den angriffslustigen Fahrern entgegen. In Schwäbisch Gmünd können die Fans die Profis im Zielgebiet gleich mehrfach erleben: nach der ersten Zielpassage absolvieren sie noch zweimal eine Runde mit jeweils 10 Kilometern.
Etappe: Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen (212 km): Auch die 3. Etappe verläuft durchs Ländle. Zur Einstimmung auf das Wochenende der Lidl Deutschland Tour 2024 steht der anspruchsvollste Tagesabschnitt an. Mit 212 Kilometern ist es die längste Etappe, die jemals seit dem Comeback der Rundfahrt ausgetragen wurde. Dazu kommt die Herausforderung von fast 3.000 Höhenmeter. Nachdem Schwäbisch Gmünd verlassen wurde, beginnt der Tag mit einem flachen Abschnitt nach Weilheim an der Teck. Wenig später wartet mit dem Anstieg nach Ochsenwang die erste Schwierigkeit des Tages. Danach folgt das typische Auf und Ab der Schwäbischen Alb. Über Bad Urach und Lichtenstein-Unterhausen geht es auf der ehemaligen Strecke der Zahnradbahn parallel zur Honauer Steige hinauf zum Traifelberg. Dies war 1996 die Strecke der Deutschen Bergmeisterschaft. Kurz nach Albstadt wird der höchste Punkt der Lidl Deutschland Tour 2024 erreicht. Auf den Höhen der Schwäbischen Alb geht es dann auf fast 900m ü.NN. weiter in Richtung Villingen-Schwenningen. Nach einer Schleife durch Schwenningen -den einen Teil der Doppelstadt- geht es zum Etappenziel nach Villingen. Nach der ersten Ziel-Durchfahrt vor der Neuen Tonhalle wird noch eine Zielrunde gefahren – die letzten acht Kilometer, die nach einem Tag voller Herausforderungen über den Tagessieg entscheiden.

Die Lidl Deutschland Tour ist Deutschlands wichtigstes Radrennen. Das fünftägige Etappenrennen ist angesiedelt in der UCI Pro Series, dem Wettbewerb unterhalb der World Tour. Damit ist gewährleistet, dass neben den Tour de France-Stars auch die besten deutschen Talente an der Heimatrundfahrt teilnehmen können. Das Interesse an der Deutschland Tour wächst. Neben den 750.000 Fans an der Strecke, schauten 2023 sechs Millionen Zuschauer die Live-Übertragungen in der ARD und im ZDF gesehen – eine Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
11.4.24

 

Unfall ohne Führerschein

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein 27-Jähriger von der Unfallstelle in Göppingen. Um 17.40 Uhr war der 27-Jährige mit seinem Pkw in der Schlater Straße in Richtung Holzheim unterwegs. An einer Ampel fuhr er einem haltenden Fahrzeug hinten auf. Anschließend stiegen beide Beteiligten aus, um ihre Autos nach Schäden zu begutachten. Als die 48-jährige Fahrerin gegenüber dem 27-Jährigen erwähnte, sie habe eine tote Katze im Kofferraum, stieg dieser in seinen Wagen und flüchtete. Etwa 15 Minuten später, als die Polizei bereits vor Ort war, kehrte der Fahrer zur Unfallstelle zurück. Als Grund für seine kurzzeitige Flucht von der Unfallstelle gab er an, er sei durch die tote Katze im Kofferraum überfordert gewesen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins war. Den Mann erwartet nun eine Anzeige und er musste sein Auto stehen lassen.
11. 4.24

 

Wasserstoff: Schweizer übernimmt Lehrauftrag

Göppingen. Zu Beginn des Sommersemesters  nimmt die Göppinger CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer einen Lehrauftrag im neuen Masterstudiengang „Wasserstoffwirtschaft und Technologiemanagement“ der Hochschule Esslingen am Campus in Göppingen an. Schweizer, die sich bereits vor ihrem Landtagsmandat als Rechtsanwältin der Kanzlei BW Schweizer & Kollegen auf das Energierecht spezialisiert hat, wird zukünftig als Lehrbeauftragte an der Unterrichtung des Moduls „Regulatorik der Wasserstoffwirtschaft“ mitwirken. Ziel des Studiengangs, der mit einem Master of Engineering abschließt, ist die Vermittlungen eines breiten Wissens im Bereich von Wasserstoff-Anwendungen.

Nach dem Start der Vorlesungen in dieser Woche zeigt sich die Abgeordnete begeistert: „Grüner Wasserstoff ist die Schlüsseltechnologie für Baden-Württemberg, um klimaneutral zu werden und gleichzeitig Industrieland zu bleiben. Das gilt gerade auch für die energieintensiven Branchen bei uns im Filstal. Um den Wasserstoff-Turbo zu zünden, benötigen wir aber nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Know-how. Genau das wird durch diesen neuen Master-Studiengang vermittelt. Besonders freut mich, dass ich mit diesem Lehrauftrag meinen Beitrag dazu leisten kann, die Zukunftsfähigkeit der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen zu stärken. Denn die Hochschule ist ein überragend wichtiger Standortfaktor für die Industrie und die Unternehmen der Stadt Göppingen und im ganzen Landkreis und gerade für die Transformation in der Automobilwirtschaft und die Digitalisierung ein unverzichtbarer Faktor“, so Schweizer.

Für Schweizer ist die Lehrtätigkeit kein Neuland. Bereits seit 2020 übt die Expertin für Energierecht einen Lehrauftrag im Studiengang Energie- und Umweltrecht und Politik an der Hochschule Mittweida in Sachsen aus. 
11.4.24

 

Neue Ideen für alten Sportplatz

Schorndorf. Der markante rote Boden ist bereits verschwunden. Den Belag des alten Sportplatzes im Schulzentrum Grauhalde in Schorndorf zu entfernen, war einer der ersten Schritte eines umfangreichen Bauprojekts der Stadt Schorndorf. Bis Ende 2025 werden sowohl der Sportplatz als auch Teile der angrenzenden Sporthalle umfassend saniert. „Das ist nicht irgendein Bauvorhaben, sondern ein Projekt, das das gesamte Quartier beleben wird und den Platz neu erstrahlen lässt“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel beim Spatenstich. „Die gesamte Außensportfläche wird von ihrer bisher einseitigen Struktur hin zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte umgestaltet.“
Anstelle der in den 1970er-Jahren errichteten Außenanlagen entstehen nach Plänen des Büros Gessweinlandschaftsarchitekten Kleinfelder für verschiedene Sportarten wie Beachvolleyball, Basketball und Calisthenics. Zudem wird es ein Minispielfeld mit Kunstrasen, eine Anlage zum Kugelstoßen, Platz für Tischtennis, eine Kletterwand, eine 100-Meter-Bahn sowie einen 200-Meter-Rundlauf geben. Bei den Planungen waren sowohl Vertreter von Sportvereinen als auch von Gottlieb-Daimler-Realschule (GDRS) und Max-Planck-Gymnasium eingebunden, wie Rainer Brechtken von der SG Schorndorf und Beate Flemming-Nikoloff als Rektorin der GDRS in ihren Grußworten betonten. „Das Sportgelände wird ein Schmuckstück des Geländes werden“, sagte Flemming-Nikoloff.
Doch nicht nur im Freien wird es Veränderungen geben, auch in der Sporthalle stehen Maßnahmen an. So werden die Umkleiden, die Sanitärräume und die Lehrräume saniert, die Innentribünen erneuert, der Hallenboden neu beschichtet und die Barrierefreiheit optimiert. Zudem werden die Ostfassade der Halle sowie das Dach, der Umkleidebereich ersetzt und die energetische Bilanz verbessert. „Die Früchte dieser umfassenden Sanierungsmaßnahme werden unserer Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern noch lange Zeit zu Gute kommen“, sagte Erster Bürgermeister Thorsten Englert. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro, wovon 1,7 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert werden.
Als Teil des Umbaus wird die Neugestaltung der Tribünen mit einem Kunst-am-Bau-Projekt verwirklicht, bei dem die Schulen, Vereine und Nachbarn ihre Kreativität einbringen können. Damit werde aus Sicht von Bernd Hornikel gemeinsam nicht nur ein Ort des Sports gestaltet, sondern ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs.
11.4.24

 

Färber: Entlastungen für die Landwirte reichen nicht aus

Kreis Göppingen. Nach Bekanntwerden des Referentenentwurfs für das Jahressteuergesetz 2024 warnt Hermann Färber, CDU-Abgeordneter des Wahlkreises Göppingen und Vorsitzender des Agrarausschusses des Bundestages, vor weiteren Zumutungen für die Landwirtschaft: „Die nach Streichung des Agrardiesels zugesagten Entlastungen bleiben weit hinter den berechtigten Erwartungen der Branche zurück.“

Der Referentenentwurf aus dem Bundesfinanzministerium sieht vor, die einkommenssteuerrechtliche Tarifglättung wiedereinzuführen, diese aber auf sechs Jahre zu befristen. Juristische Personen in der Landwirtschaft sollen aber von der Steuerentlastung ausgenommen werden, obwohl auch sie Witterungs- und Marktrisiken ausgesetzt sind. Zudem soll die Einführung einer Risikoausgleichsrücklage doch nicht in den Gesetzentwurf aufgenommen werden.

Färber bewertet den Referentenentwurf als völlig unzureichend: „Im Bundesrat hatte die Bundesregierung am 22. März in der Protokollerklärung zum Haushaltsfinanzierungsgesetz wirkliche Entlastungen zugesagt. Die vorgesehene Tarifglättung in Höhe von rund 50 Mio. Euro wird die mit dem Wegfall des Agrardiesels verbundenen Belastungen in Höhe von 440 Mio. Euro aber bei weitem nicht ausgleichen.“

Der Abgeordnete erwartet, dass das Gesetzgebungsvorhaben noch für Diskussionsstoff sorgen wird: „Die Landwirtinnen und Landwirte – auch hier bei uns im Kreis - sind derzeit zwar bei der Feldarbeit gefordert, dennoch beobachten sie das Geschehen genau und sind über die Steuerpläne sehr verärgert. Ebenso bei der im Januar auf der Bauern-Demo am Brandenburger Tor angekündigten Bürokratie-Wende ist bisher kein erfolgversprechender Ansatz zu erkennen. Die Politik ist jetzt gefordert, den Konflikt nicht wieder anzuheizen und den Vertrauensverlust nicht noch zu beschleunigen. Stattdessen sind Lösungen erforderlich, die bäuerliche Familienbetriebe entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft stärken.“
11.4.24

 

Senior fällt auf Betrüger herein

Hattenhofen.  Auf den falschen Mitarbeiter eines Software-Unternehmens fiel ein 73-Jähriger am Montag in Hattenhofen herein. Am Montag surfte der Mann im Internet. Es kam zu unerwarteten Störungen auf seinem Computer. Ein Fenster öffnete sich und er wurde aufgefordert, eine Telefonnummer des Störungsdienstes anzurufen. Der Senior rief die Nummer an. Am anderen Ende der Leitung meldete sich der vermeintliche Mitarbeiter eines Softwareunternehmens. Der Mann schenkte dem Unbekannten Glauben und ermöglichte dem vermeintlichen Softwaremitarbeiter einen Fernzugriff auf den PC. Dabei gelangte der Betrüger wohl an vertrauliche Daten und führte mehrere Überweisungen über ein Online-Banking aus. Kurz danach bemerkt der Senior die betrügerischen Absichten des angeblichen Mitarbeiters und verständigte die Bank. Der Senior erstattete Anzeige bei der Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Ob ein Schaden eingetreten ist oder ob die Bank die Überweisungen noch rückgängig machen kann, muss noch ermittelt werden.
10.4.24

 

Auf Ölspur ausgerutscht und verletzt

Rechberghausen. Die Polizei sucht Zeugen für einen Vorfall am Dienstag bei Rechberghausen. Gegen 8.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Straße von Rechberghausen in Richtung Faurndau. Kurz nach Ortsausgang Rechberghausen geriet der Biker mit seiner Maschine auf eine Ölspur. Dabei kam das Kraftrad ins Rutschen und der 62-Jährige stürzte samt Maschine auf die Straße. Bei dem Sturz zog sich der Motorradfahrer Verletzungen zu. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mann und brachte ihn in eine Klinik. Die konnte er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. An dem Motorrad entstand ein Schaden von rund 500 Euro. Die Polizei ermittelte, dass sich die Ölspur von Rechberghausen entlang der K 1410 bis nach Faurndau ersteckte. Der Bauhof Rechberghausen wurde verständigt. Die Bauhofmitarbeiter reinigten die Fahrbahn und stellten Gefahrenschilder auf. Die Polizei Uhingen ermittelt nun und sucht Zeugen, die den Verursacher der Ölspur kennen oder Hinweise geben können.
10.4.24

 

Vandalismus an Grillstelle

Bad Überkingen. Unbekannte ließen ihrer Zerstörungswut vergangenes Wochenende bei Bad Überkingen freien Lauf. Wie der Polizei bekannt wurde, verwüsteten Unbekannte zwischen Freitag 5.April und  Montag 8.April die Baumbepflanzung neben der Grillstelle "Rabenmiste". Die Schutzhütte befindet sich am Viehweg oberhalb der Panoramastraße. Die Unbekannten entzündeten dort ein Grillfeuer und brachten wohl auch Brennholz mit. Mutmaßlich als dies zur Neige ging, fällten die Unbekannten einen neben der Schutzhütte befindlichen Walnussbaum mit einem Stammdurchmesser von rund 25 cm. Der wurde offenbar mit einer Axt gefällt. Wie die Polizei weiter berichtet, wurde der Grillplatz vermüllt zurückgelassen. Offensichtlich hatten die Täter dort eine Party gefeiert und den Baum zur weiteren Befeuerung der Grillstelle benutzt. Zurück blieb ein Schaden von rund

1.800 Euro. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft nun auf Hinweise von Zeugen. Wer die Fällarbeiten von dem angrenzenden Wohngebiet in der Panoramastraße aus wahrgenommen hat oder Hinweise zu geparkten Fahrzeugen am Zufahrtsweg zur Schutzhütte geben kann, soll sich bei der Polizei Deggingen unter der Tel. 07334/92499-0 melden.
10.4.24

 

Mobilitätspunkt in neuen Händen

Eislingen. Ab sofort sind die Dienstleistungsangebote im Mobilitätspunkt in neuen Händen. Die Betreiber Aylin und Alexander Schmalenberg bieten ihrer Kundschaft die DHL- und Postdienstleistungen, den Ticketverkauf und die Beratung zu Fahrplänen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr an.  Wer das kostenlose Fahrradparkhaus nutzen möchte, kann sich hierfür in dem neu eingerichteten Laden anmelden. Zusätzlich zu dem klassischen Kioskangebot ergänzen die Tiernahrungsmittel und Zubehörartikel für Hund und Katze der ‚Futterwelt‘ den Einzelhandel in der Eislinger Innenstadt. Aylin und Alexander Schmalenberg betreiben bereits in Kuchen eine ‚Futterwelt‘ mit integrierter Poststelle. „Die Eröffnung hier in Eislingen hat gut geklappt“, freut sich Alexander Schmalenberg auf den Kontakt mit seinen Kunden.  „Wir hoffen, dass wir mit unserem breiten Angebot an Dienstleistungen und Produkten die Eislinger Bürgerschaft gut bedienen können“, sagt Aylin Schmalenberg zur Eröffnung der Eislinger Filiale.
20.4.24

 

Spielplatz Ursenwang wird erneuert

Göppingen. Der Spielplatz Ursenwang wird erneuert. Nachdem die Stadt umfangreiche Quartiersarbeit durch das abgeschlossene Förderprojekt „Quartiersimpulse Ursenwang“ geleistet hat, bei der sich neben städtischen Einrichtungen auch die Kirchen und die Wilhelmshilfe engagiert haben, wird die Bauverwaltung nun den Kleinkindbereich umfänglich sanieren und neugestalten.

Der Bereich mit Spielgeräten und Sandkasten ist aktuell bereits für die Dauer der Bauzeit gesperrt. Die Skateanlage und der Bolzplatz können jedoch uneingeschränkt weiter genutzt werden. Alle Beteiligten freuen sich bereits auf den erneuerten Spielbereich, der voraussichtlich ab Juli 2024 bespielt werden kann. In der Zwischenzeit können Kinder und Familien alternative Spielplätze in der Umgebung entdecken.
10.4.24

 

Straße bei Heubach gesperrt

Heubach. Wegen der Radsport-Veranstaltung „Bike the Rock“ in Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Samstag, 27. April  in der Zeit von 6 bis 15 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
10.4.24

 

Ebersbach startet neuen Internetauftritt

Ebersbach. Ab sofort ist der neue Internetauftritt der Stadt Ebersbach unter  www.ebersbach.de zu sehen sein. Vor etwas mehr als einem Jahr wurde in einem gemeinsamen Workshop der Stadtverwaltung der Grundstein für den neuen Internetauftritt gelegt. Unterstützt wurde die Stadtverwaltung bei der Konzeption und Erstellung von der hitcom GmbH aus Dunningen. Die Agentur betreut über 150 kommunale Kunden. Bei der Stadtverwaltung liefen die Fäden bei Anke Linder aus dem „Büro des Bürgermeisters“ zusammen.

Mit dem neuen Internetauftritt werden die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Barrierefreiheit umgesetzt. Dadurch ist die Website für jeden zugänglich. Bürgermeister Eberhard Keller betont, dass die Bürger Zielgruppe der neuen Webseite sind: „Es ist besonders wichtig, dass die gesuchten Informationen schnell gefunden werden. Wir wollen für die Zukunft gewappnet sein und alle Maßnahmen treffen, die uns bei der Digitalisierung der Bürgerdienste unterstützen und voranbringen.“

Die Bürger der Stadt können dann auf rund 144 Dienstleistungen zugreifen – inklusive Ansprechpersonen, Gebühren und Fristen. Auch Formulare und Satzungen stehen den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Über eine Schnittstelle zum Landesverwaltungsserver des Innenministeriums (Service-BW) werden ständig die aktuellsten Verfahrensbeschreibungen in das System übernommen.

Der digitale Bürgerservice wird durch die neue und leistungsstarke Suche perfekt ergänzt. Mittels der Vorschaufunktion sind die Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit direkt sichtbar. Die Suche wurde auf der Startseite sowie im Bürgerservice prominent platziert, damit jeder schnell zum Ziel findet.

Die neue Internetseite ergänzt die schon bestehende Möglichkeit, Termine online beim Bürgerservice zu vereinbaren. Hierzu arbeitet die Stadtverwaltung seit Anfang des Jahres mit der Firma Front-Desk zusammen. Die Möglichkeit wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen. Wer keinen Zugang zum Internet hat, kann seinen Termin am Terminal im Rathaus-Foyer vereinbaren.
10.4.24

 

422 Bewerber für die Kreistagswahl

Kreis Göppingen. Alle 72 eingereichten Wahlvorschläge sind am Dienstag vom Kreiswahlausschuss in öffentlicher Sitzung für die Kreistagswahl am 9. Juni  zugelassen worden. Neben den bislang im Kreistag vertretenen Parteien und Wählervereinigungen haben eine weitere Partei und eine weitere Wählervereinigung Wahlvorschläge eingereicht. Somit stehen am 9. Juni  folgende Parteien und Wählervereinigungen in den zehn Wahlkreisen des Landkreises Göppingen zur Wahl:

 

  • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Wahlkreise 1 - 10        
  • Freie Wähler im Landkreis Göppingen (Freie Wähler) Wahlkreise 1 - 10
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Wahlkreise 1 - 10
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Wahlkreise 1 - 10
  • Alternative für Deutschland (AfD) Wahlkreise 1 - 10
  • Freie Demokratische Partei (FDP) Wahlkreise 1 - 10
  • DIE LINKE (DIE LINKE) Wahlkreise 1 - 10
  • Unabhängige Bürger Uhingen e.V. (UBU) Wahlkreis 4
  • Die Gerechtigkeitspartei - Team Todenhöfer Wahlkreis 3

Bei einigen Wahlvorschlägen schöpften die Parteien und Wählervereinigungen die mögliche Anzahl an Bewerbern nicht vollständig aus. Es stellen sich 422 Bewerber zur Wahl. Insgesamt hätten es bei 72 Wahlvorschlägen bis zu 622 Bewerberinnen und Bewerber sein können.  Bei der Zulassung der Wahlvorschläge legt der Kreiswahlausschuss verbindlich fest, mit welchen Angaben die Bewerber auf den Stimmzetteln erscheinen. Unter den insgesamt 422 Bewerbern sind 130 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 30,8 Prozent. Bei der letzten Kreistagswahl lag der Anteil der Bewerberinnen noch bei 28,5 Prozent.
9.4.24

 

Eigene Roboter konstruieren

Göppingen. Roboter findet man überall: Sie arbeiten in Fabriken, helfen im Haushalt und übernehmen viele Aufgaben, die für den Menschen zu gefährlich oder zu schwierig sind. Aber wie funktioniert denn ein Roboter und wie schaffe man es, dass er macht, was man von ihm will? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die STEAM Boehringer Robotik-AG, die nach den Osterferien im Makerspace des Kreismedienzentrums startet.

Die Robotik AG bietet Schülern ab elf Jahren die einzigartige Gelegenheit, einen eigenen Roboter von Grund auf zu konstruieren, zu bauen und programmieren. Dabei lernt man spielerisch ganz unterschiedliche Technologien kennen und kann damit experimentieren: So kommt beispielsweise beim Entwerfen des Roboters 2D und 3D Zeichensoftware zum Einsatz.

Teile für den Roboter können mit 3D-Druck, Laserschneiden oder herkömmlichen Holz- und Metallbearbeitungstechniken hergestellt werden. Zur Steuerung des Roboters kommt ein speziell für Schüler entwickelter Mikrokontroller zum Einsatz, hierbei kann man viel zu den Themen Programmieren, Steuerungstechnik und IT lernen.Vorkenntnisse sind keine nötig: Die nötigen Grundlagen werden in einzelnen Modulen erklärt und können anschließend gleich in die Praxis umgesetzt werden.Die Robotik-AG findet jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr im Kreismedienzentrum Göppingen statt, der erste Termin ist der 30. April. Anmelden kann man sich unter pmai@goeppingen.de oder 0151 26085911, montags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr.
9.4.24

 

Neun Listen im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd

Ostalbkreis. Bei der Kreistagswahl am 9. Juni treten im Wahlkreis II – Schwäbisch Gmünd - folgende Parteien und Gruppierungen an.

1             Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

2             BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)

3             Freie Wähler Ostalbkreis
4             Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

5             Alternative für Deutschland (AfD)
6             DIE LINKE (DIE LINKE)
7             Freie Demokratische Partei (FDP)

8             Die Bürgerliste Schwäbisch Gmünd
9             Land schafft Verbindung (LsV)
9.4.24

 

Neuer Referent für OB Maier

Göppingen. Moritz Eckhard neuer Persönlicher Referent von Oberbürgermeister Alex Maier. Der 31-jährige tritt damit die Nachfolge von Teresa Schiele an.  Damit verstärkt Moritz Eckhard wieder das Team rund um OB Maier und bringt hierfür die besten Voraussetzungen mit. Nach seinem Abitur in Köln studierte Eckhard an der Universität Mannheim Politikwissenschaften, gefolgt vom Masterstudium der Planung und Partizipation an der Universität Stuttgart. Neben seinem Masterstudium arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der Landeszentrale für politische Bildung und führte Veranstaltungen zur politischen Bildung an Schulen im Regierungsbezirk Stuttgart durch. Auch Verwaltungserfahrung bringt der gebürtige Kölner mit: Bevor er die Stelle in Göppingen antrat, war Moritz Eckhard 2022 und 2023 Projektmanager in der Stabsstelle des Bürgermeisters der Gemeinde Gärtringen.
9.4.24

 

Barbarossabrunnen wird gereinigt

Eislingen. Am Mittwoch, 17. April  wird der Sauerbrunnen in Eislingen Süd grundgereinigt. Die Reinigungsarbeiten werden voraussichtlich den ganzen Tag bis 18 Uhr andauern. Währenddessen ist das Abfüllen von Flaschen nicht möglich. In regelmäßigen Abständen wird der Barbarossabrunnen gereinigt, um ein hygienisches Abfüllen von Trinkwasser zu gewährleisten.
9.4.23

 

Klärwerk testet Verdunstungstrockner

Göppingen. Im Klärwerk Göppingen wird seit rund einem halben Jahr ein moderner und energieeffizienter Verdunstungstrockner versuchsweise betrieben. Mehrere Delegationen aus anderen Kommunen haben die Gelegenheit genutzt, diesen modernen Trockner vor Ort in Betrieb zu begutachten. Kurz vor Ende der Versuchsphase kamen Mitglieder des Zweckverbands Gruppenklärwerk Häldenmühle mit Sitz in Marbach am Neckar in die Hohenstaufenstadt, um sich von den Experten Technik und Wirkung der Anlage erläutern zu lassen. Baubürgermeisterin Eva Noller, die die Gäste im Klärwerk begrüßte, betonte den wichtigen Beitrag des Klärwerkes bei der Erreichung von Klimaneutralität. Die von der Stadtentwässerung SEG betriebene Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 330.000 Einwohnern, gehört zu den größten Kläranlagen in Deutschland. Immer wieder werden hier Versuche durchgeführt, um den Betrieb der Anlage zu optimieren und für die Zukunft zu rüsten. Dazu gehören beispielsweise auch die Anlagen zur Phosphorrückgewinnung und oder die KI-gesteuerte Reduzierung von Lachgas bei der Abwasserreinigung (KikKa).

Im getesteten Verdunstungstrockner können die mechanisch entwässerten Klärschlämme auf über 90 Prozent Trockensubstanz getrocknet werden, das heißt, der Wasseranteil im Klärschlamm sinkt unter zehn Prozent. Das gewonnene Granulat ist ein sehr moderner klimaneutraler Brennstoff und kann bereits heute in Kraftwerken kostenneutral thermisch verwertet werden. Man spricht deshalb in Fachkreisen auch vom „braunen Gold“. Aufgrund der Reduktion des Wasseranteils wird auch die Anzahl der LKW Transporte auf rund ein Drittel vermindert, ein weiterer Beitrag auf dem Weg zum klimaneutralen Klärwerk. Eine Tonne klimaneutraler Brennstoff aus Granulat ersetzt in der Regel eine Tonne CO2-Emissionen, die im Vergleich durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Erdgas entstehen würde.  In der Versuchsanlage aus Coburg konnte rund ein Drittel der anfallenden Schlämme im Klärwerk Göppingen zuverlässig getrocknet werden.

Der Trockner arbeitet weitestgehend geruchsneutral. Weder im Klärwerk noch in der Umgebung kam es bei diesen niedrigen Verdunstungstemperaturen zu Geruchsbelästigungen. Auch dies ist eine sehr positive Erkenntnis. Die SEG wird in den nächsten Monaten darüber beraten, ob ein solcher Trockner für das Klärwerk Göppingen angeschafft werden soll oder nicht. Erste Berechnungen zeigen, dass die Trocknung unter wirtschaftlichen Randbedingungen durchgeführt werden kann.
9.4.24

 

Bier landet auf Straße

Geislingen. Getränkekisten verlor ein Lkw am Dienstag bei Geislingen.  Gegen 7.45 Uhr fuhr der Lkw von Amstetten in Richtung Geislingen. Beladen war er mit Bierkisten. In der Geislinger Steige / B10 auf Höhe Straubmühle kam es zu dem Unfall. Am Ende einer leichten Linkskurve rutschte die Ladung nach rechts von der Ladefläche. Die Flaschen zerbrachen auf der Straße und verteilten sich auf einer Länge von rund 200 Metern entlang der Fahrbahn und Böschung. Die Polizei überprüft nun, ob der Fahrer die Ladung nicht richtig gesichert hatte. Die Straßenmeisterei Geislingen reinigte die Fahrbahn und entsorgte die Scherben. Da es auf der stark befahrenen B10 zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam, wurde eine örtliche Umleitung in Geislingen und Amstetten eingerichtet. Die Sperrung der B10 besteht aktuell (Stand 10 Uhr) und wird aller Voraussicht nach bis in die späten Vormittagsstunden andauern. Eine Schadenssumme lässt sich im Moment nicht beziffern. Auch nicht die Anzahl der beschädigten Kisten und Flaschen. Der Lkw blieb fahrbereit.
9.4.24

 

Führerschein jetzt auch online beantragen

Ostalbkreis.Verwaltungsdienstleistungen sollen den  Bürgern von Bund, Ländern und Kommunen gemäß dem Onlinezugangsgesetz auch online angeboten werden. Die Landkreisverwaltung des Ostalbkreises bietet bereits rund einhundert Verfahren über ihre Website in digitaler Form an. Das neueste, ab sofort verfügbare Angebot richtet sich an all diejenigen, die erstmals einen Führerschein beantragen.„Ich freue mich, dass wir den digitalen Antrag für den ersten Führerschein an den Start bringen können“, so Landrat Dr. Joachim Bläse. Beantragt werden können die Führerscheinklassen AM, A1, A2, A, B, BE, L, T und Kombinationen. Noch nicht möglich ist aktuell eine Antragstellung für BF 17, also das begleitete Fahren ab 17 Jahren.

Die Antragstellung kann über www.ostalbkreis.de, Rubrik Online-Service, Formulare/Online-Anträge, Straßenverkehr, Fahrerlaubnis/Führerschein erfolgen. Hier steht der Online-Antrag „Führerschein online beantragen (nur für Ersterteilung Fahrerlaubnis)“ zur Verfügung. Damit der Online-Antrag an die Fahrerlaubnisbehörden des Landratsamts übermittelt werden kann, müssen alle Unterlagen vollständig sein.

Für die Antragstellung benötigt werden ein Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion oder ein elektronischer Aufenthaltstitel, ein BundID-Konto sowie ein Kartenlesegerät oder ein NFC-fähiges Smartphone mit AusweisApp. Diese ist kostenlos im App Store oder Play Store verfügbar. Außerdem sollten gescannt oder abfotografiert folgende Nachweise vorhanden sein: Nachweise über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs, biometrisches Passfoto,Sehtestbescheinigung (nicht älter als zwei Jahre).

Nach dem Start des Online-Antrags ist als zweiter Schritt das Login oder eine Neuregistrierung auf der Webseite der BundID erforderlich. Im dritten Schritt muss man sich mit seinem Online-Ausweis identifizieren. Anschließend werden die persönlichen Daten automatisch ausgelesen und die digitalen Nachweise müssen hochgeladen werden. Ins Antragsverfahren integriert ist gleich die Bezahlfunktion per PayPal, Kreditkarte oder GiroPay. Die erfolgreiche Übermittlung des Online-Antrags an die Fahrerlaubnisbehörde wird am Ende durch eine automatische E-Mail-Benachrichtigung bestätigt.


Gut angenommen werden bereits die angebotenen Online-Services aus den Bereichen Ausländerrecht, Unterhaltsvorschuss, Kindertagespflege, Güterkraftverkehr und Ehrenamtskarte. Auch die im vergangenen Herbst erweiterten Angebote bei der Kfz-Zulassung wie Neuwagenanmeldung, Wiederzulassung, Abmeldung, Umschreibung oder Tageszulassung werden zunehmend genutzt. „Wir gehen davon aus, dass sich auch der Online-Antrag auf Ersterteilung eines Führerscheins Stück für Stück etablieren wird. Weitere Dienstleistungen, wie etwa den Antrag auf BF 17 oder den Führerscheinumtausch, wollen wir künftig ebenfalls online anbieten und sind dazu bereits in Vorbereitung“, kündigt der Landrat an.
9.4.24

 

Bandenkrieg: Festnahmen nach Raubüberfall

Göppingen. In der Göppinger Innenstadt sollen am 26. März drei Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren einen 17-Jährigen in einer Seitengasse beraubt haben. Kurz danach konnten drei Tatverdächtige im Innenstadtbereich vorläufig festgenommen werden. Einer, ein 20-jähriger Mann, der mit der Gruppe unterwegs war, aber mit der Tat nicht in Verbindung gebracht werden konnte, wurde am Folgetag auf freien Fuß entlassen. Ein Vierter wurde am Folgetag in seiner Wohnung festgenommen. Die Gruppe sei gegen 21 Uhr zufällig auf ihr späteres Opfer getroffen und habe dieses bis in eine Seitengasse verfolgt. Um den 17-Jährigen zum Begleichen von angeblich noch offenen Schulden zu zwingen, hielten seine Verfolger ihn fest, schlugen ihn mehrfach und nahmen ihm unter Bedrohung mit einem Messer persönliche Gegenstände und Geld ab.Nachdem die Tatverdächtigen von Ihrem Opfer abgelassen hatten, verständigte dieses die Polizei, wodurch es zu den oben genannten Festnahmen kam.Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurden die Männer im Alter von 16, 18 und 20 Jahren dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Es wurde jeweils Haftbefehl erlassen.Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen irakischen, einen syrischen und einen nigerianischen Staatsangehörigen. Alle sind bereits polizeibekannt und mehrfach in Erscheinung getreten.Die Tatverdächtigen stehen zudem in Verdacht, in Verbindung zu einer der beiden rivalisierenden, gewalttätigen Gruppen im Großraum Stuttgart zu stehen.Die Ermittlungen dauern an.
8.4.24

 

Studenten als Landkreis-Botschafter unterwegs

Ostalbkreis. Bei einer feierlichen Zeremonie im Aalener Landratsamt wurden kürzlich sechzehn Studenten der Hochschule Aalen und neun Studenten der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (HfG Schwäbisch Gmünd) als Botschafter ehrenhalber der Region Ostwürttemberg ausgezeichnet. Die Studenten, die das Botschafterprogramm erfolgreich abgeschlossen haben, stammen aus Costa Rica, Spanien, Südafrika, Indien, Bosnien und Herzegowina, China, Finnland, Indonesien, Iran, Irland, Israel, Jordanien, Neuseeland, Pakistan, Südkorea, der Türkei und dem Vereinigten Königreich.

Der Status als Ehrenbotschafter wird durch die aktive Teilnahme am Ehrenbotschafterprogramm Ostwürttemberg erreicht, das 2017 von den vier staatlichen Hochschulen in der Region Ostwürttemberg und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostwürttemberg (WiRO) ins Leben gerufen wurde. Das Programm wurde initiiert, um internationalen Studenten eine schnellere und tiefere Integration in die deutsche Kultur und Gesellschaft zu ermöglichen. „Außerdem möchten wir dadurch eine Gruppe von Studenten bilden, die unsere Region repräsentiert und nach der Rückkehr in ihre Heimat unsere regionalen Hochschulen bekannt machen möchte“, erklärt Pascal Cromm, Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule Aalen.

Durch ihre Teilnahme an einer Vielzahl von Aktivitäten und Begegnungen haben sich die internationalen Studenten schnell in die Hochschule und die Gesellschaft integriert. So haben sie beispielsweise Freiwilligenarbeit für lokale Organisationen geleistet, Veranstaltungen von Vereinen, des internationalen Clubs oder kulturelle Events wie Theater, Museen oder Konzerte besucht. Der Besuch von Deutschkursen ist für angehende Botschafterinnen und Botschafter Ostwürttembergs obligatorisch.

Dr. Katarzyna Haverkamp, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Europabüro und Kontaktstelle Frau und Beruf im Landratsamt Ostalbkreis, hieß die Studenten  willkommen und überreichte ihnen im Namen von Landrat Dr. Joachim Bläse ihre Zertifikate. Sie gratulierte und hob die Besonderheiten des Ostalbkreises hervor.  Emma Ott, Koordinatorin des Akademischen Auslandsamtes der HfG Schwäbisch Gmünd, äußerte sich stolz über die Anzahl der Studenten ihrer Hochschule, die das Programm absolviert haben, und versprach, sich dafür einzusetzen, dass das Programm auch in Zukunft beliebt bleibt. Tlholo Melamu, eine Solosängerin der südafrikanischen Central University of Technology in Bloemfontein, begeisterte das Publikum mit einer einfühlsamen Darbietung eines Gospelsongs aus ihrem Heimatland.
8.4.24

 

Halbseitige Straßensperrung in Straßdorf

Schwäbisch Gmünd (sv). Nachdem die Arbeiten am Kreisverkehr in der Ortsmitte von Straßdorf fertiggestellt wurden, wird im weiteren Verlauf der Tiefbauarbeiten die Donzdorfer Straße ab dem Kreisel bis zum Bezirksamt halbseitig gesperrt. Grund dafür ist die Verlegung einer Stromversorgungsleitung. Für die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Rechberg ergibt sich keine Verkehrsänderung. Fahrzeuge aus Rechberg kommend, werden über die Straße Auf der Höhe, Alemannenstraße umgeleitet. Die Umleitung dauert voraussichtlich bis Freitag, 19. April.
8.4.24

 

Pferdemarkt: Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Anlässlich des 20. Schwäbisch Gmünder Pferdetages sind am Sonntag, 14. April in der Innenstadt folgende Verkehrsbeschränkungen erforderlich: Die Hofstatt wird für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das Milchgäßle wird als Sackgasse ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Milchgäßle von Gebäude Nummer 4 bis Rathaus wird gesperrt und als Sonderweg für Reiter ausgewiesen. Der Fußgängerbereich Münsterplatz wird zum Abstellen von Pferdegespannfahrzeugen freigegeben. Die Zufahrtskontrolle und Einweisung der Gespannfahrzeuge erfolgt durch den städtischen Vollzugsdienst.

Der Untere Marktplatz ab Gebäude Nummer 29 und die Bocksgasse ab Gebäude Nummer 17 in Fahrtrichtung Marktplatz werden für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Taxenstände werden vom Unteren Marktplatz in die Ledergasse vor Gebäude Nummer 4, Foto Schweizer, verlegt. Die Behindertenparkplätze an der Ostseite des Rathauses werden in die Kornhausstraße vor Gebäude Nummer 7 verlegt. Die Verkehrsbeschränkungen gelten am Sonntag, 14. April von 8 bis 18 Uhr.
8.4.24

 

Land fördert drei Projekte

Bad Ditzenbach/Salach/Süßen. Das Land investiert über 120.000 Euro für Wasserwirtschafts- und Altlastenprojekte in Bad Ditzenbach, Salach und Süßen. „Die Kommunen kümmern sich vor Ort um die Bürger und wir helfen als Land mit“, sagt die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi zur Förderzusage des Umweltministeriums. Wie Ministerin Thekla Walker der Geislinger CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, bezuschusst das Land im Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten drei Projekte im Wahlkreis Geislingen mit insgesamt rund 120.000 Euro. Die Mittel verteilen sich in diesem Jahr auf Salach und Süßen und Bad Ditzenbach. Dort werden orientierende Untersuchung der Altablagerung "Sandgrube Gfäll" unterstützt. In Salach wird eine Sofortmaßnahme bei der Sanierung der Altablagerung "Kapfbach" gefördert und wie im letzten Jahr wird in Süßen die Sanierung des Altstandortes "ehemaligen Tierkörperbeseitigungsanstalt“ unterstützt.
8.4.24

 

Fahrzeuginsassen fliehen nach Unfall

Schwäbisch Gmünd. Am Sonntagfrüh ereignete sich auf der B298 zwischen Mutlangen und Schwäbisch Gmünd ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen zunächst vom Unfallort flüchteten. Die drei Personen waren gegen 3.30 Uhr in einem Pkw unterwegs. Den Unfallspuren zufolge soll der Fahrer in einer Linkskurve - vermutlich aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit - die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben anschließend nach rechts von der Straße abgekommen und in einem dortigen Waldstück zum Stehen gekommen sein. Ein hinzugekommener Zeuge sicherte zunächst die Unfallstelle ab. Als er zu dem verunglückten Fahrzeug zurückkam, musste er feststellen, dass sich alle drei Insassen unerlaubt vom Unfallort entfernten. Im Zuge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte einer der drei mutmaßlichen Insassen durch die Polizei an seiner Wohnanschrift festgestellt und überprüft werden. Die Polizei ermittelt nun zur genauen Unfallursache.
8.4.24

 

Von der Straße abgekommen: Auto beschlagnahmt

Göppingen. Am Samstag überschätzte ein 18-Jähriger wohl sein fahrerisches Können auf dem Aasrücken.  Gegen 16 Uhr fuhr der 18-Jährige mit seinem Pkw auf dem Aasrücken und kam aus Richtung Hohenstaufen. Zeugen berichteten, dass der Fahranfänger wohl sein Auto voll beschleunigte und mit überhöhter Geschwindigkeit raste. Auf der Strecke verlor er dann die Kontrolle über sein Auto und bremste stark. Die Reifen blockierten wohl und der 18-Jährige kam nach rechts von der Straße ab. Er fuhr eine Böschung hinab. Auf dem angrenzenden Radweg kam der Wagen zum Stehen. Dabei soll noch ein bislang unbekannter Radfahrer gefährdet worden sein. Die vor Ort befindlichen Polizisten hatten den Verdacht, dass der Pkw technisch verändert wurde und sich in einem verkehrsunsicheren Zustand befindet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden das Fahrzeug und der Führerschein des 18-Jährigen beschlagnahmt. Auf den Fahranfänger kommt nun eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens zu. Das Polizeirevier Göppingen) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die rasante Fahrweise beobachtet haben oder von dem Fahrer gefährdet wurden.
8.4.24

 

Autofahrerin kollidiert mit drei Motorradfahrern

Geislingen. Am Sonntag stieß eine 83-Jährige mit drei Motorradfahrern bei Geislingen zusammen. Der Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr. Die 83-jährige Autofahrerin fuhr von Geislingen in Richtung Schalkstetten. In einer Rechtskurve geriet die Fahrerin auf die Gegenfahrbahn. In diesem Augenblick kam eine Gruppe Motorradfahrer entgegen. Mit drei Motorradfahrern kollidierte das Auto und kam im Anschluss am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Durch den Unfall erlitten ein 30-jähriger Motorradfahrer schwere Verletzungen und ein 28-jähriger Motorradfahrer leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Die Unfallverursacherin und der dritte Motorradfahrer blieben unverletzt. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30 000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreisstraße bis etwa 14.15 Uhr gesperrt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
8.4.24

 

Oberndorfer gewinnt die Stauferkrone


Der aus Oberndorf kommende Damiano Maiolini (l.) gewann am Samstag den internationalen Schlagerwettbewerb Stauferkrone
in Donzdorf. Jurysprecherin Mara Kayser (r.) und Schlager-Titan Bernhard Brink gratulieren. Fotos. SchwabenPress

Donzdorf. Mit seinem Titel „Perfekt so wie du bist“ hat Damiano Maiolini aus Oberndorf (Kreis Rottweil) den internationalen Schlagerwettbewerb  Stauferkrone in Donzdorf gewonnen. Der Sänger überzeugte die Jury mit dem von ihm selbst komponierten und getexteten Lied, sowie durch einen überzeugenden Vortrag auf der Showbühne. Auf den zweiten Platz kam Wolle Becker aus dem Landkreis Karlsruhe mit seinem an einen Sommerhit erinnernden „Komm, lass uns durchdrehn“. Platz drei ging an die Niederlande. Raimond Dex aus der niederländischen Provinz Utrecht  überzeugte die Jury mit „Heute Nacht“, ebenfalls selbst komponiert und geschrieben. Den Publikumspreis  gewann der Stuttgarter Raffael König mit „Die Wilde und der Clown“, den „Flippers“-Mitbegründer Franz Halmich geschrieben hatte. Der mit 1000 Euro dotierte Preis für die beste Komposition erhielt Wolle Becker, den Preis für den besten Text ging an Thorsten Schmidt aus Nordrhein-Westfalen mit seinem Titel „Ich bin keine Diva“, der von der im Vorarlberg lebenden Sarah-Ann interpretiert wurde. Die Stauferkrone gilt laut Veranstalterangaben inzwischen als der größte und  renommierteste deutschsprachige Schlagerwettbewerb in Europa, findet alle zwei Jahre statt und wird von Gema, Komponistenverband und Textdichterverband mitgetragen. In der Jury wirkten u.a. Musikproduzent Ralph Siegel und Schlagersängerin  Mara Kayser mit. Moderiert worden war der Abend von der SWR-Fernsehjournalistin Tatjana Geßler. Als Stargast bot Schlager-Titan Bernhard Brink eine begeisternde Show. Veranstaltet wird die Stauferkrone seit 2015 von der Agentur Maitis-Media in Göppingen.
7.4.24

 

Zwei Jugendliche legen Feuer auf einer Baustelle

Süßen. Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Samstag gegen 19:15 Uhr zu einem Brand auf einer Baustelle im Wachhaldeweg in süßen gerufen. Dort hatten sich nach Zeugenaussagen kurz zuvor zwei Jugendliche auf einem E-Scooter aufgehalten, als es plötzlich im Bereich eines Wohn- und Baucontainers zu einem Brand kam. Noch während der Löscharbeiten durch die Feuerwehr konnten die beiden Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren von den Zeugen festgehalten werden. Sie gaben zu, das Feuer durch Anzünden mehrerer Kunststoffmatten, gelegt zu haben. Die beiden Beschuldigten führten entsprechende Brand-Utensilien mit sich die als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Ein größerer Sachschaden entstand nicht. Nach Angaben der Feuerwehr wäre es ohne ihre sofortige Alarmierung zum Brand des Containers gekommen. Die weiteren Ermittlungen gegen die Jugendlichen führt das Polizeirevier Eislingen. Beide Jugendliche wurden den Eltern übergeben.
7.4.24

 

Kupferkabel geklaut

Wiesensteig. Diebe haben in Wiesensteig Kupferkabel gestsohlen, die vor einem Gebäude in der Seestraße lagerten.  Davon nahmen die Unbekannten etwa 100 Kilogramm mit. Die Beute transportieren sie mit einem Fahrzeug, vermutlich mit einem weißen Sprinter mit Ladefläche, ab. Der Polizeiposten Deggingen  hat die Ermittlungen aufgenommen und auch eine Kamera ausgewertet. Den ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den Tätern um einen Mann und eine Frau im Alter von etwa 35 Jahren. Der Mann ist etwa 175-180 cm groß und war mit einem grauen Pullover und dunkler Jogginghose bekleidet. Die Frau ist etwa 165-170 cm groß und hat eine stämmige Figur. Sie trug eine dunkelblaue Jogginghose und ein helles T-Shirt.
7.4.24

 

Dieb klaut trotz Hausverbot

Zell u.A. Nicht unentdeckt blieb am Mittwoch der Diebstahl eines Betrunkenen in einem Supermarkt in Zell.  Ein Angestellter entdeckte den 44-Jährigen gegen 15 Uhr in einem Supermarkt in der Göppinger Straße. Der Zeuge beobachtete, wie der Mann Lebensmittel unter seinem T-Shirt versteckte. Bereits im Laden begann er auch Lebensmittel zu essen. Nach der Kasse wurde der Mann festgehalten und die Polizei hinzugezogen. Dabei stellte sich heraus, dass der mutmaßliche Dieb bereits ein Hausverbot für das Geschäft hatte. Jetzt sieht der 44-Jährige, der zur Tatzeit drei Promille intus hatte, gleich mehreren Anzeigen entgegen.
4.4.24

 

Sechs Listen zur Gemeinderatswahl

Ebersbach. Bei der Gemeinderatswahl am 9, Juni stehen sechs Listen  und drei Listen bei den Ortschaftsratswahlen auf dem Wahlzettel. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Ebersbach  hat unter der Leitung der Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung Manuela Raichle über die Zulassung der Wahlvorschläge entschieden: Alle Wahlvorschläge für die Gemeinderatswahl und für die Ortschaftsratswahlen  wurden zugelassen. Mit den sechs Listen stellen sich 84 Personen zur Wahl. Bei den Ortschaftsratswahlen bewerben sich 39 Personen auf drei Listen. Die Reihenfolge der Wahlvorschläge im Stimmzettelblock richtet sich nach dem Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2019. Bei den Ortschaftsratswahlen gibt es bei dieser Wahl zum ersten Mal keine unechte Teilortswahlen mehr. Hier werden die Listen nach Reihenfolge des Eingangs sortiert:
7.4.24

 

Rendevouz in Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Mit einem bunten, farbenfrohen, abwechslungsreichen und spannenden Jahresprogramm feiert Schwäbisch Gmünd unter dem Motto „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ im Jahr 2024 das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 und das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau 2019.

Eröffnet wird das „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ mit einem vollgepackten Wochenende: Am Samstag, 13. April, um 11 Uhr, durch Oberbürgermeister Richard Arnold und Herzogin Diane von Württemberg, mit einer Tulpentaufe am Rokokoschlösschen, zu der alle eingeladen sind und einem Rundgang auf dem „Blühenden Stadtrundgang“. Am Sonntag, 14. April, locken dann der Pferdemarkt, der verkaufsoffene Sonntag und um 18 Uhr der Galaabend der Chöre durch den Stadtverband Musik und Gesang im Congress-Centrum Stadtgarten.

Die Stadt hat sich mit den erfolgreichen Gartenschauen von 2014 und 2019 neu erfunden und präsentiert sich heute als Juwel mit Parks, Uferbereichen und einer bezaubernden historischen Innenstadt. Im Jubiläumsjahr erwartet die Gäste nun erneut das einzigartige „Gartenschau-Feeling“. Der diesjährige Gmünder Sommer bietet so von April bis Oktober ein vielfältiges Programm von Konzerten, Musik und Kleinkunst bis hin zu Literatur und Theater - eine typisch „Gmünder Mischung“ mit regionale Höhepunkten wie den Garten-, Gold- und Gsälzmarkt, hochkarätigen Kunst- und Musikerlebnisse wie das Festival Europäische Kirchenmusik, das Schattentheaterfestival und Ausstellungen im Museum. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verwandelt sich dabei in ein buntes und vielfältiges Blumen-Arrangement. Es gibt für die ganze Familie einiges zum Entdecken: Zum Beispiel mit einem blühenden Stadtrundgang, Blumenbeete, Kunstwerke und Skulpturen.

Das Rendezvous-Team sucht dabei auch noch weitere Ehrenamtliche, die Lust und Zeit haben, mitzumachen und das Jubiläumsjahr unvergesslich zu gestalten. Bei Ehrenamtskoordinatorin Carmen Bäuml gibt es weitere Informationen unter der E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und telefonisch unter der Rufnummer: 07171/603-4242.

Ein kleiner Ausschnitt des bunten Programms und die verschiedenen Highlights von April bis Oktober:
Weleda-Beete mit Calendula, Malven, Purpur-Sonnenhut und Blütenmischungen am Josefsbach, Skulpturen von Ulrich Garten in der Innenstadt, Tilda von Max Seiz im Stadtgarten, Skulpturen-Ensemble von Eckhard Dietz in der Grabenallee (Eröffnung am 17. April, 15 Uhr, am Spielplatz am Schillersteg), florale Symbole in der Gold- und Silberschmiedekunst, Edelmetallverband, Bocksgasse 38 (Eröffnung am Samstag, 13. April, circa 12 Uhr), Mike Kraus Unverblühmt im Prediger, Kreuzgang (Vernissage am Sonntag, 14. April, 11 Uhr), Bifora – die industrielle Blüte, Uhrenausstellung aus verschiedenen Jahrzehnten vom 24. April bis 14. Juni in verschiedenen KSK Filialen (Eröffnung am Mittwoch, 24. April, 11 Uhr, KSK Hauptstelle), Expo Souterrain – Kunst im Tunnel, Unterführung Glockenkreisel (Eröffnung Freitag, 19. April, 17.30 Uhr, in der Unterführung), Kunstwettbewerb „Deine Blume für Gmünd“, Einsendeschluss: 22. April, Beflaggung Mutlanger Berg, „Wall of Fame“ am Josefsbach ab August.
7.4.24

 

Schließung der Notfallpraxis stößt bitter auf

Schorndorf. Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) zur Zukunft der Notfallpraxen im Rems-Murr-Kreis bedeuten einen harten Einschnitt in die von 2017 bis Herbst 2023 funktionierende sektorenübergreifende Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger: Die KVBW will „den ärztlichen Bereitschaftsdienst im Rems-Murr-Kreis neu strukturieren“. Die Konsequenz: „Damit wird die bisherige Notfallpraxis in Schorndorf nicht wiedereröffnet und die Praxis in Backnang langfristig nicht weiterbetrieben.“

Der Neuregelung vorausgegangen war die Reaktion der KVBW, die ein Urteil des Bundessozialgerichts am 24. Oktober 2023 zum Anlass nahm, die freiberuflich beschäftigten sogenannten Poolärzte im Bereitschaftsdienst abzuschaffen: Die KV-Notfallpraxis in der Rems-Murr-Klinik Schorndorf wurde deshalb geschlossen, die Notfallpraxis am Rems-Murr-Klinikum Winnenden reduzierte die Öffnungszeiten.

„Ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit formulieren, dass ein Konzept ohne Notfallpraxen am derzeit in Ausbau befindlichen Klinikstandort Schorndorf und dem für die Flächenversorgung wichtigen Standort Backnang für mich noch kaum vorstellbar ist“, schrieb Landrat Richard Sigel Mitte März erneut in einem Brief an die Kassenärztliche Vereinigung. „Ich halte es mit Blick auf eine gute medizinische Versorgung für gewagt, davon auszugehen, dass für 433.000 Menschen eine einzige Notfallpraxis, wenn auch mit verstärkter Besetzung, ausreichen wird.“

Landrat Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken, dem ebenso wie den Kliniken weiterhin an einer konstruktiven Lösung für alle Seiten gelegen ist, fordert die KVBW daher auf, die Überlegungen zur Neuregelung des Bereitschaftsdienstes auch der Gesundheitskonferenz im Rems-Murr-Kreis darzulegen: „Somit kann diese das Thema mit Blick auf die ambulante Versorgung ebenfalls bewerten.“

Dass die Versorgung der Bürger über den hausärztlichen Notfalldienst weiterhin sichergestellt werden muss, ist auch den Kommunen im Kreis ein Anliegen. Insbesondere die beiden Oberbürgermeister der von der geplanten Schließung der KV-Notfallpraxen betroffenen Kreisstädte Schorndorf und Backnang finden die Pläne der KVBW daher ebenso inakzeptabel wie der Landrat und die Kliniken. „Ich bin froh, dass die Klinik Schorndorf in ihrer Notaufnahme eine Patientenversorgung rund um die Uhr leistet. Gleichzeitig enthebt das die Kassenärztliche Vereinigung nicht der Verantwortung, ihren Teil dazu beizutragen, dass Schorndorf als Große Kreisstadt mit entsprechendem Einzugsgebiet auch wieder einen funktionierenden ärztlichen Bereitschaftsdienst bekommt. Ein endgültiges Nein zur Wiedereröffnung der Notfallpraxis wäre daher ein harter Einschnitt und sollte nochmals überdacht werden“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel.

Klinik-Geschäftsführer André Mertel weist darauf hin, dass die dauerhafte Schließung von gleich zwei Notfallpraxis-Standorten in Schorndorf und Backnang dazu führen wird, dass die Patientenzahlen in den Notaufnahmen noch stärker steigen werden. Die Klinik-Notaufnahme Schorndorf ist bereits stark ausgelastet. Dort wurden seit Herbst 2023 im Schnitt 30 Prozent mehr Patientinnen und Patienten versorgt. „Das ist eine nicht dauerhaft tragbare Mehrbelastung unserer Mitarbeitenden“, konstatieren Sigel und Mertel. „Denn natürlich werden wir das Angebot der Klinik-Notaufnahme Schorndorf auch weiterhin im Sinne einer guten Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger aufrechterhalten und damit unsererseits den Versorgungsauftrag voll erfüllen.“

75.000 Notfälle versorgen die Rems-Murr-Kliniken pro Jahr an den Standorten Winnenden und Schorndorf bereits jetzt, und zwar seit 2017 im äußerst erfolgreichen sogenannten Ein-Tresen-Modell. Dieses Modell dient aktuell sogar in der Krankenhausreform als Vorbild für die sektorenübergreifende Notfallversorgung, das bundesweit flächendeckend ausgerollt werden soll. So wurde der Aufbau sogenannter Integrierter Notfallzentren an Kliniken der erweiterten und umfassenden Notfallversorgung von der Regierungskommission explizit empfohlen. Mit der Schließung der KV-Notfallpraxis am Krankenhaus Schorndorf endet dieses Zukunftsmodell.

Die Notfallpraxen kümmern sich um Menschen mit Erkrankungen, die nachts, am Wochenende oder an Feiertagen einen Arzt brauchen und aufgrund der Beschwerden nicht bis zur nächsten Sprechstunde des Hausarztes warten können.
4.4.24

 

Zwölf Stunden Stauferkrone im Radio

Göppingen/Donzdorf. Zwölf Stunden live überträgt der Göppinger Lokalsender Radio Fips am Samstag, 6. April, vom großen europäischen Schlagerwettbewerb Stauferkrone in der Stadthalle Donzdorf. Eigens für die Übertragung bauen die Radioleute ein Sonderstudio in der Stadthalle auf. Moderator Christoph Schüly verspricht zwölf Stunden lang Musik, Interviews und Emotionen.

Seit vor zehn Jahren die Stauferkrone ins Leben gerufen wurde, sind auch Radio Fips und Moderator Christoph Schüly mit von der Partie. Regelmäßig lädt der Moderator im Vorfeld des inzwischen größten deutschsprachigen Wettbewerbs die Teilnehmer aus dem Südwesten ins Studio ein und führt in seiner Samstagsendung „Schwarz-rot-gold“ packende Interviews mit ihnen. Auch 2024 waren es sieben Sendungen. Am Veranstaltungstag bauen die Radiomacher dann ihr Sonderstudio auf, seit 2019 in der Stadthalle Donzdorf. Dort beginnt dann um 12 Uhr die zwölfstündige Livesendung, in der von den Proben berichtet wird, die seit 10 Uhr auf der Stadthallenbühne stattfindet. Schüly nutzt die Gelegenheit, holt die Finalisten vors Mikrophon und befragt sie zur Karriere und zu den Chancen bei dem renommierten Wettbewerb.

So dicht am Geschehen dran geben sich auch andere prominente Gäste im Sonderstudio ein Stelldichein. Ob Juroren, Komponisten, Textdichter, Ehrengäste oder Showgäste – die Zuhörer können in der Sendung viel über den deutschsprachigen Schlager und aktuelle Entwicklungen in der Szene erfahren. Dazwischen gibt es immer viel Musik, in erster Linie von den Mitwirkenden bei der Stauferkrone 2024.

Den Aufwand für eine zwölfstündige Liveübertragung, die übers Internet auch weltweit zu hören ist, nehmen die Radiomacher gerne in Kauf. Oliver Schwarz, Vorsitzender des Vereins Freies Radio Göppingen, der Träger von Radio Fips ist, baut mit seinem Team die Sendeanlage auf und arbeitet auch mit dem Technik-Team der Stauferkrone um den Geislinger Olaf Herrmann eng zusammen. Radio Fips holt sich an Herrmanns Anlage den Ton aus der Halle und muss dafür nicht eine eigene Hallentechnik installieren. Moderator Christoph Schüly wird schon beim Branchentreffen, das am Freitagabend im Hotel Becher stattfindet, Kontakte zu den Finalisten knüpfen und Gesprächstermine für den Tag darauf vereinbaren.

Schon von klein auf hat sich Christoph Schüly für den deutschen Schlager begeisterten können. Wohl auch deshalb, wie sein Vater in den 1960ern nicht nur Beat und Rock hörte, sondern auch Rex Gildo und Gitte. Vor allem aber hatten die Schülys dabei noch ein Tonband mit großen Spulen. Das stellte Vater Schüly immer an, wenn Klein-Christoph im Laufstall wieder mal herumschrie. Lief das Band, war der Junge mucksmäuschenstill. Schüly, der hauptberuflich am Gymnasium Deutsch und Englisch unterrichtet, ist dem Genre Schlager treu geblieben. Seit 2008 unterhält Schüly wöchentlich seine Hörer bei Radio Fips mit deutscher Schlagermusik, bringt neben aktuellen Hits auch Raritäten und Kuriositäten ins Programm. Dabei beeindruckt Christoph Schüly stets mit enormem Fachwissen und verblüfft damit auch immer wieder seine Interviewpartner. So stellte Andy Borg, Stargast der Stauferkrone 2022, nach dem Gespräch mit Schüly beeindruckt fest: „Der wusste Sachen von mir, an die konnte ich mich überhaupt nicht mehr erinnern“.

Radio Fips ist die einzige Radiostation, die den Wettbewerb um die Stauferkrone am 6., April komplett live überträgt. Darüber hinaus sind noch weitere Moderatoren und Reporter anderer Radios dabei, die über die Veranstaltung zeitversetzt berichtet werden. So u.a. Radio Baden-Württemberg, Radio Warnow FM, Radio Allgäuhit oder Radio Uno Kärnten. Angesagt hat sich auch ein Team des Landesschau des SWR, der einen Finalisten den Veranstaltungstag über begleiten will. Darüber hinaus werden weitere Kamerateams die Stauferkrone für die Nachwelt festhalten.
3.4.24

 

Bewaffneter Mann überfällt Tankstelle

Schorndorf. Dienstagabend betrat ein unbekannter, bewaffneter Mann die Tankstelle in der Waiblinger Straße in Schorndorf und forderte die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse. Die Angestellte kam der Forderung nicht nach, woraufhin der Täter sein Vorhaben abbrach und ohne Beute von der Örtlichkeit flüchtete. Der Täter hatte ein jugendliches Erscheinungsbild, war sehr dünn, trug einen schwarzen Kapuzenpullover und eine schwarze Stoffmaske, ähnlich einer Coronamaske. Zeugen, die am Abend entsprechende Beobachtungen gemacht haben oder die Person aufgrund der Beschreibung wiedererkennen, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 07361/580-0 mit der Waiblinger Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
3.4.24

 

Palliativversorgung nach Göppingen verlegt

Kreis Göppingen, Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) der Alb-Fils-Kliniken ist von der ehemaligen Helfenstein Klinik in Geislingen an die Klinik am Eichert in Göppingen umgezogen. Ausschlaggebend für den Umzug war die räumliche Nähe zur Palliativstation, die bereits zu Beginn des Jahres von Geislingen nach Göppingen verlegt worden war. „Dieser Umzug hat aber keinerlei Auswirkungen auf unseren Versorgungsauftrag“, sagt SAPV-Koordinatorin Martina Kümmel, „wir sind weiterhin in unserem kompletten Versorgungsgebiet, das den gesamten Landkreis Göppingen sowie Teile des Alb-Donau-Kreises umfasst, unterwegs.“

Bei Palliativpatienten, also schwerstkranken Menschen mit begrenzter Lebenserwartung, steht der Erhalt einer möglichst hohen Lebensqualität in der letzten Lebensphase im Fokus der Behandlung. Dies kann stationär erfolgen, etwa auf Palliativstationen und in Hospizen, oder ambulant wie durch die SAPV. Anspruch auf diese besondere Form der Palliativversorgung haben gesetzlich Krankenversicherte mit besonders aufwendigem Versorgungsbedarf, die entsprechende Verordnung erfolgt durch den Haus- oder Klinikarzt. Die SAPV umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen, insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Die Versorgung ist rund um die Uhr durch eine Rufbereitschaft gewährleistet. 

Das Versorgungsgebiet mit seinen rund 300.000 Einwohnern wird von den sieben SAPV-Mitarbeiterinnen und den Pflegekräften der Brückenpflege abgedeckt. Es sind allesamt Kranken- und Gesundheitspflegerinnen mit einer Zusatzausbildung in Palliativpflege. Unterstützt werden sie von einem Team aus Palliativmedizinern. Dieses besteht aus zwei Klinik-Ärzten sowie mehreren niedergelassenen Ärzten. „Die Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft aus dem Landkreis Göppingen klappt hervorragend und macht die SAPV zu einem sehr erfolgreichen Angebot für die Betroffenen und deren Angehörigen“, freut sich Martina Kümmel.

Zeitgleich betreut werden etwa 30 bis 40 Patienten. Durch diese hohe Patientenzahl und die 24-Stunden-Bereitschaft ist das Team jährlich mehrere tausend Kilometer im Landkreis unterwegs. Für diese Fahrten steht dem SAPV-Team eine kleine Flotte an Dienstfahrzeugen zur Verfügung. Da die bisherige Flotte an Leasingfahrzeugen etwas in die Jahre gekommen war, wurde sie nun gegen sieben neue Fahrzeuge ausgetauscht. „Uns war dabei neben der Wirtschaftlichkeit auch der Klimaschutz wichtig“, betont Ralf Bannwarth, Einkaufschef der Kliniken, „wir haben uns daher bei fünf der neuen Fahrzeuge für einen E-Antrieb entschieden.“ Geladen werden die neuen E-Fahrzeuge an den E-Ladesäulen im Parkhaus der Klinik am Eichert, die über die Photovoltaikanlage auf dem Parkhausdach mit Strom versorgt werden. Die SAPV ist täglich von 9-12 Uhr und montags bis donnerstags auch von 13 -16 Uhr unter der Rufnummer 07161 64-2642 erreichbar.
3.4.24

 

Deine Blume für Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadt Schwäbisch Gmünd lädt Künstler, sowie kreative Bürger ein, am Gestaltungswettbewerb im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd – Unsere Gartenschaujubiläen 2024“ teilzunehmen. In diesem Jahr soll an die Landesgartenschau 2014 und die Remstalgartenschau 2019 erinnert werden. Das Motto lautet: Vielfalt der Flora und Fauna. Blumen als Symbole des Lebens, der Schönheit, der Vergänglichkeit und der Diversität, spielen eine große Rolle bei der Integration der Pflanzenwelt im Stadtbild. Von den Wiesen am Remsufer bis hin zu den Blumenbeeten im Stadtpark. Daher dreht sich auch beim Wettbewerb alles um Blumen, Blüten und Pflanzen.

Es wird das schönste Blumenmotiv gesucht. Die eingereichten Werke dürfen abstrakt, realistisch, metaphorisch oder emotional sein. Egal ob mit Pinsel, Kreide oder Digital, der Kreativität kann freien Lauf gelassen werden. Unter allen Einsendungen wählt eine fachkundige Jury die schönsten Werke aus, die dann auf Flaggen gedruckt und am Mutlanger Berg aufgehängt werden.  Es können Kunstwerke sowohl analog (beispielsweise in Öl, Acryl, Aquarell, Kohle, Bleistift, Kreide) als auch in digitaler Form (mit beispielsweise Adobe Illustrator oder Procreate) erstellt werden. Die Motive können farbig oder schwarz-weiß sein. Fotografien und von KI erstellte Werke sind nicht zugelassen. Die Flaggen, die es zu bedrucken gilt, haben ein Format von 1,2 auf drei Meter und sind im Hochformat. Seitenverhältnisse sowie eine hohe Auflösung digitaler Werke sind unbedingt zu beachten.

Unter Angabe vom Namen, Alter, Titel des Werkes, Technik, sowie eine kurze Beschreibung bis: Analog: Montag, 22. April beim i-Punkt, Marktplatz 37/1, Schwäbisch Gmünd
Digital: Montag, 22. April als jpg oder png per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle Bürger ab 14 Jahren mit Bezug zu Schwäbisch Gmünd. Teilnehmer die unter 18 Jahre alt sind, benötigen die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten, ein Vordruck wird den entsprechenden Teilnehmern nach Einreichung des Beitrags per E-Mail zugeschickt. Wettbewerbsbeiträge von Teilnehmern unter 18 Jahren können nur dann berücksichtigt werden, wenn die Zustimmungserklärung der Erziehungsberechtigten vorliegt. Pro Teilnehmer darf nur ein Werk eingereicht werden. Mit dem Einreichen des Designs zum Wettbewerb wird der Stadt Schwäbisch Gmünd das zeitlich, räumlich und sachlich uneingeschränkte ausschließliche Nutzungsrecht (einschließlich Bearbeitung und Modifizierung des Originalentwurfs) an sämtlichen Urheber- und Leistungsschutzrechten unentgeltlich eingeräumt. Darin eingeschlossen sind die Rechte zur Vervielfältigung und Verbreitung in gedruckter Form sowie zur Vervielfältigung und Verbreitung und öffentlichen Wiedergabe in elektronischer Form sowohl online als auch offline. Die Stadt Schwäbisch Gmünd verpflichtet sich im Gegenzug bei der Verwendung des Werkes immer den Namen der Einreichenden als Urheber der Gestaltung zu nennen.Weitere Informationen zum Wettbewerb, der Teilnahme und dem Einreichungsprozess gibt es unter der Rufnummer: 07171/603-4245 oder per E-Mail unter: fabienne.introini@schwaebisch-gmuend.de.
3.4.24

 

Zu spät gebremst

Geislingen. Am Dienstag kam es zu einem Auffahrunfall in Geislingen. Gegen 17.30 Uhr befuhr ein 23-Jähriger mit seinem BWM die B10 in Richtung Geislingen. Verkehrsbedingt musste er mit seinem Pkw auf Höhe Kuchen anhalten. Hinter ihm fuhr ein 26-Jähriger mit seinem Renault. Dieser erkannte zu spät, dass sein Vordermann anhielt. Die Fahrzeuge kollidierten. Der 26-jährige Renault-Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Ein Rettungswagen verbrachte ihn in eine Klinik. Die Polizei schätzt den Schaden an beiden Fahrzeugen auf etwa 10.000 Euro.
3.4.24

 

Stadtjäger jetzt auch in Gmünd im Einsatz

Schwäbisch Gmünd (sv). In den letzten Jahren machte sich auch in Schwäbisch Gmünd bemerkbar, dass immer mehr Wildtiere in den Siedlungsbereich drängen. Häufigstes Problem in der Vergangenheit waren dabei Waschbären, die sich in Gärten oder auf Dachböden zu schaffen machten. Obwohl die Tiere niedlich aussehen, handelt es sich bei Waschbären um eine invasive Art, welche die Biodiversität bedroht. Waschbären übertragen Krankheiten, zerstören Nester von Vögeln und können auch Haustiere wie Katzen oder Kaninchen angreifen.

Bislang mussten bei Problemen mit Wildtieren in Wohngebieten für jeden Einzelfall eine Fallengenehmigung beim Landratsamt beantragt werden. Durch die Änderung des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes wurde im Laufe des Jahres 2022 die Möglichkeit geschaffen, sogenannte Stadtjäger einzusetzen. Dabei handelt es sich um Jäger, die eine spezielle Zusatzausbildung zum Stadtjäger absolviert haben.

Die Befugnisse der Stadtjäger beschränken sich dabei auf die Flächen, auf denen die reguläre Jagd nicht ausgeübt werden darf, sogenannte befriedete Bezirke. Alle sonstigen Bereiche werden weiterhin von den jeweiligen Jagdpächtern betreut.

Präventive Maßnahmen haben bei der Arbeit der Stadtjäger Vorrang und können durch den Stadtjäger mit Zustimmung der jeweiligen Grundstückseigentümer oder Nutzungsberechtigten in eigener Zuständigkeit und nach eigenem Ermessen erfolgen. Es erfolgt hierbei auch stets eine enge Zusammenarbeit mit Stadt, Polizei und dem für das jeweilige Gebiet zuständigen Jagdpächter.

Die Stadtjäger werden nach Beauftragung durch den betroffenen Grundstückseigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten tätig und sind nicht bei der Stadt Schwäbisch Gmünd angestellt. Die Kosten tragen, genau wie bei einer Schädlingsbekämpfung im privaten Bereich, die jeweiligen Auftraggebenden. Vier Stadtjäger werden sich künftig nebenberuflich in einer Art „Stadtjägerpool“ um die Stadt Schwäbisch Gmünd und um private Anfragen kümmern. Die Stadtjäger sind per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Rufnummer 07171/603-3222 erreichbar.
2.4.24

 

Stromverteilnetze sind Anforderungen nicht gewachsen

Bad Überkingen. Thomas Dürr war zu Gast beim Lions-Clib Geislingen auf Einladung von Präsident Dr. Rudolf Wieser. Dürr referierte zum Thema Energiewende, den damit verbundenen Herausforderungen gerade auch in unserer Heimat und zugleich deren Chancen, "wenn wir es richtig anpacken", so Dürr - Er bezeichnet sich selbst als "energiegeladener Haudegen".

Nach dem Studium der Elektrotechnik in Ulm und Stuttgart, war bei der Kraftwerksunion (Siemens) im Kernenergiebereich tätig, hatte aber auch schon während seiner Zeit an der Universität an Photovoltaikmodulen geforscht und diese mitentwickelt. Wichtig ist ihm auch: "Ich bin und bleibe Geislinger". Die Verbundenheit zu seiner Heimat lässt ihn dieser Tage nicht mehr ruhen, die Energiewende für die Städte und Gemeinden sowie deren Bürger umzusetzen.

Vor seiner heutigen Tätigkeit in der Geschäftsleitung, WindBauer GmbH -Unternehmensgruppe und General Manager, SunFarmer GmbH in Ulm, arbeitet er als Planer und Betreiber von großen Photovoltaik- und Windanlagen zur Stromerzeugung. Zuvor war er Referent bei der Stadtwerke Heidenheim AG - Unternehmensgruppe und der Stadtwerke Rothenburg o. d. T. GmbH viele Jahre als Geschäftsführer Technik und erneuerbare Energien beschäftigt. In seine aktive Zeit dort fielen unter anderem Projekte wie einen der größten Windparks unserer Region, in Nattheim.

Der Referent bekannte sich denn auch zum einen als starker Verfechter für einen Energiemix, zum anderen ist es für ihn sehr wichtig, dass im Zuge der Energiewende das Geld und damit die Wertschöpfung in den Regionen bleibt, wo die Energie erzeugt wird und zugleich die Kommunen und regionalen Energieunternehmen wie beispielsweise die Stadtwerke in die Lage versetzt werden, diesen Prozess aktiv zu begleiten und nicht auf der Strecke zu bleiben.

Folgende wesentliche Herausforderungen suchen aktuell nach Lösungen, so z. B. die auf die Energiewende nicht vorbereiteten Verteilnetze in der Nieder- und Mittelspannung, sowie in der Hochspannung. Dürr weiter: "es gibt genügend landwirtschaftliche Dachflächen, Gewerbeparkplätze, Fabrikdächer, die nur darauf warten, mit Photovoltaikmodulen versehen zu werden, was jedoch zurzeit nicht möglich ist, da die bestehenden Netze ausgelastet und für die Zukunft noch nicht ausreichend vorbereitet sind."

Dürr brachte auch beeindruckende Zahlen mit. So wuchs der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix von 17% im Jahr 2010 auf 53% in 2023. Dürr lobt diesen Zuwachs als Leistung  und gibt zu bedenken, dass er es selbst nicht für möglich gehalten hätte, dass unser  bestehendes Stromnetz so viel auszuhalten vermag.

Die wichtigste Frage für Thomas Dürr: "Wie stellen wir auch in der Zukunft die Stromversorgung sicher?" Diese, die Stromversorgung sieht er aktuell nicht zwangsläufig als gesichert an.Deshalb könnten die in die Jahre gekommenen Kraftwerkspark erneuer und die Stromnetzanbindung  neu geregelt werden. Die Modernisierung des Stromversorgungsnetzes und damit die  Möglichkeit auch die Wärmeversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen, sei ein nicht  minder großes Thema, da die letzten Jahrzehnte von der Substanz gelebt worden sei.  Dies schließ,t so Dürr weiter, nicht aus, dass es zwischen den derzeit bundesweit ca. 800   Stadtwerken zu Zusammenschlüssen kommen wird, da diese Investitionen und die sich daraus ergebenden Anforderungen an den Netzbetrieb von kleineren Stadtwerken  wahrscheinlich nicht allein umsetzbar sein werden.
2.4.24

 

Polizeiposten weiter in Frauenhand

Rechberghausen. In einer kleinen Feierstunde setzte Polizeivizepräsident Josef Veser die neue Leiterin des Polizeipostens Rechberghausen, Kriminalhauptkommissarin Patricia Ziegele, in ihr Amt ein. Bei der bisherigen Leiterin der Polizeipostens Rechberghausen, Polizeioberkommissarin Elvira Hartmann, bedankte er sich für die bisherige engagierte Leitung des Polizeipostens.

Patricia Ziegele (33) trat 2010 als Polizeikommissaranwärterin der Polizei bei. Nach ihrer Ausbildung und Studium an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg versah sie als Polizeikommissarin ab 2014 im Streifendienst des Polizeireviers Giengen ihren Dienst. 2015 wechselte sie zum Polizeirevier Göppingen und leitete dort bis 2020 eine Dienstgruppe. Im selben Jahr erfolgte ihr Wechsel zur Kriminalpolizei. Seit Anfang April leitet sie nun den Polizeiposten Rechberghausen. Elvira Hartmann (36) wurde 2010 als Polizeimeisteranwärterin in den Dienst der Landespolizei eingestellt. Nach ihrer Dienstzeit bei der Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Stuttgart war sie im Streifendienst in Stuttgart tätig. Im Anschluss an ihr Studium wurde sie 2018 zur Polizeikommissarin ernannt und fand beim Polizeirevier Uhingen im Streifen- und Bezirksdienst Verwendung. Von Oktober 2023 bis Ende März hatte sie die Leitung des Polizeipostens Rechberghausen inne. Zum 1. April wechselte die sie zurück zum Bezirksdienst des Polizeireviers Uhingen.

Der Polizeiposten Rechberghausen betreut auf einer Fläche von knapp 49 Quadratkilometern rund 18.000 Einwohner der Teilgemeinden Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen, Wäschenbeuren und Wangen. Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Uhingen diese Region.
2.4.24

 

Wechsel beoim Polizeiposten Jebenhausen

Göppingen. Neuer Chef bei Polizeiposten Jebenhausen. Maxim  Ponomartschuk übernimmt das Amt von Polizeihauptkommissar Alexander Hiltner, den Polizeiposten. Der Polizeiposten Göppingen-Jebenhausen ist zuständig für etwa 14.000 Einwohnern in den Stadtteilen Jebenhausen, Bezgenriet, Schopflenberg und Faurndau.

Maxim Ponomartschuk (35) wurde 2013 als Polizeimeisteranwärter bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg eingestellt. Nach seiner Ausbildung in Biberach war er zunächst für ein Jahr beim Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen, bevor er im September 2016 zum Polizeirevier Göppingen beim Polizeipräsidium Ulm versetzt wurde. Dort arbeitete er vier Jahre im Streifendienst. Im Oktober 2020 begann er sein Studium zum gehoben Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und wurde nach erfolgreichem Abschluss zum Polizeioberkommissar ernannt. Er versah seinen Dienst anschließend erneut beim Polizeirevier Göppingen im Streifendienst und hatte dort die Aufgabe des Abwesenheitsvertreters eines Dienstgruppenleiters.

Alexander Hiltner (30) begann 2012 seinen Dienst als Polizeikommissaranwärter in Biberach. Nach seinem Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen, wurde er 2016 zum Polizeikommissar ernannt. Im Anschluss verrichtete er seinen Dienst im Streifendienst beim Polizeirevier Göppingen. Im Juni 2020 wurde er zum Polizeioberkommissar ernannt und im Februar 2021 zum Leiter einer Dienstgruppe bestellt. Nach seiner Ernennung zum Polizeihauptkommissar im Januar 2024, wechselt Alexander Hiltner zum Polizeirevier Göppingen und übernimmt dort wieder die Leitung einer Dienstgruppe. 
2.4.24

 

Betrunken und ohne Führerschein gefahren

Geislingen. Am Dienstag zog die Polizei in Geislingen gleich zwei uneinsichtige Fahrer aus dem Verkehr. Gegen 2 Uhr stoppte die Polizei einen 36-Jährigen mit seiner 15-jährigen Beifahrerin in der Werkstraße. Der Fahrer fiel den Beamten bereits zuvor durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der Kontrolle ergaben sich deutliche Anzeichen darauf, dass der Mann betrunken war. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Fahrzeug musste der 36-Jähriger, der zudem keinen Führerschein hatte, stehen lassen.

Etwa eine halbe Stunde später sah die Polizei erneut den Wagen in der Werkstraße fahren. Eine Streife stoppte das Fahrzeug zur Kontrolle. Am Steuer saß nun die 15-Jährige, die ebenfalls betrunken und wohl völlig uneinsichtig war. Auch sie musste anschließend in einem Krankenhaus Blut abgeben.  Die Polizei Geislingen ermittelt nun gegen die Beiden wegen Trunkenheitsfahrt sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis.
2.4.24

 

Gartenhütten aufgebrochen

Ebersbach. In den vergangenen Tagen brachen Unbekannte drei Gartenhütten in Ebersbach auf. Zwischen Samstag und Montag drangen Unbekannte in einer Kleingartenanlage in der Hauptstraße in drei Gartenhütten ein. Die Einbrecher verschafften sich gewaltsam Zutritt, in dem sie Vorhängeschlösser knackten und Türen aufhebelten. Dann durchsuchten sie die Hütten nach Brauchbarem. Aus einer Hütte stahlen sie Reinigungsmittel. In einer weiteren Hütte fanden sie drei Lautsprecher und nahmen diese mit. Die Polizei Uhingen ermittelt nun nach den Tätern und sicherte Spuren.
2.4.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. Göppingen SV gegen  1. FC Normannia Gmünd:  4 : 1

Handball Bundesliga Herren: Rhein-Neckar-Löwen gegen Frisch Auf Göppingen: 33 : 29

Handball 2. Bundesliga Frauen: TuS Lintfort gegen Frisch Auf Göppingen:  26 : 36

 

Einbrecher richten Schaden an

Göppingen. In der Nacht auf Sonntag scheiterten Einbrecher in Göppingen. In der Zeit zwischen 20 Uhr und 7 Uhr waren Unbekannte in der Esslinger Straße zu Gange. Dort versuchten sie gewaltsam die Türen zum Verkaufsraum einer Bäckerei aufzuhebeln. Das gelang ihnen jedoch nicht und sie blieb draußen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Spuren gesichert. Der Schaden an den Türen wird auf 3.000 Euro geschätzt.
1.4.24

 

Frau begeht Unfallflucht

Göppingen.  Am Samstag meldete eine Zeugin kurz vor 11 Uhr der Polizei, dass eine Frau mit ihrem Pkw gegen einen geparkten Anhänger gefahren sei. Die Frau entfernte sich daraufhin von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Da ein Teil ihres Kennzeichens aufgrund von Zeugenhinweisen bekannt war, konnte die Fahrerin schnell ermittelt und zu Hause angetroffen werden. Während des Gesprächs stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Die Fahrerin hatte knapp 2,4 Promille. Sie sieht nun einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs entgegen. Zudem musste sie ihr Blut und ihren Führerschein abgeben. Der Gesamtschaden beträgt etwa 13.500 Euro. Die Verursacherin blieb unverletzt.  Die Polizei lobt das Verhalten der aufmerksamen Zeugen. "Hinschauen, helfen, melden" sind die drei Stichworte, mit denen die Polizei im Rahmen der Aktion "Stopp der Unfallflucht" dafür wirbt, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb bittet die Polizei Zeugen von Verkehrsunfällen, sich zu melden. Wer einen Unfall beobachtet und sich beim Geschädigten oder der Polizei meldet, kann wie in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Besitzer des beschädigten Anhängers nicht auf seinem Schaden sitzen bleibt.
31.3.24

 

Motorradfahrer gestürzt

Geislingen. Am Samstag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Geislingen Verletzungen. Kurz vor 17.30 Uhr fuhr ein 35-Jähriger mit seiner Suzuki auf der L1230 von Türkheim in Richtung Geislingen. Am Beginn der Türkheimer Steige rutschte sein Vorderrad aus bislang ungeklärter Ursache weg. Der 18-Jährige stürzte und rutschte mit seinem Motorrad nach links über die Gegenfahrbahn. Dort kam er in einer Böschung zum Liegen. Ein Krankenwagen brachte den Mann mit leichten Verletzungen in eine Klink. An der Suzuki entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro.
31.3.24

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen/Ulm.  Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und in Ulm ins Visier. Schon seit einigen Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem so genannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an dem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt.

Nicht zum ersten Mal fanden an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm gezielte Verkehrskontrollen statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird, sondern auch, dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu Gefahren im Straßenverkehr werden können. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen. Auch die Kolleginnen und Kollegen des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützten die Ulmer Polizei an diesem Tag.

Im Landkreis Göppingen und im Stadtgebiet Ulm überprüfte die Polizei zwischen 12 Uhr und 22 Uhr ca. 250 Fahrzeuge, davon 114 Krafträder sowie etwa 300 Personen. Unsachgemäß veränderte Autos und Motorräder - "tiefer, breiter, vermeintlich schöner, lauter, schneller" - stellen eine Gefahr für die Fahrer selbst, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer dar. 30 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen erhebliche Mängel auf, wodurch die Betriebserlaubnis erlosch. Diese erlischt zum Beispiel durch unvorschriftsmäßige Veränderungen beim Tieferlegen der Fahrzeuge, durch falsche Kombinationen von Rad und Reifen oder durch die Manipulation an Auspuffanlagen. 10 Fahrer durften deshalb nicht mehr weiterfahren. An vier von sechs beschlagnahmten Fahrzeugen bestand der Verdacht, dass die Leistung erheblich gesteigert wurde. Diese werden nun auf einem Leistungsprüfstand genauer überprüft.

Insgesamt beanstandeten die Kontrollierenden 88 Fahrzeuge bzw. deren Lenker, was zu fünf Strafverfahren und 83 Bußgeldverfahren führte. 13 Geschwindigkeitsverstöße stellten die Beamten fest und zeigten diese an. Der Tagesschnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 95 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Vier Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen 14 Uhr war ein 20-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad in der Göppinger Innenstadt unterwegs. Da er zu schnell fuhr fiel er einer Streife auf. Nachdem er mit seiner KTM beim Ortseingang von Bartenbach bei erlaubten 70 km/h einen Pkw deutlich zu schnell überholte, stoppten ihn die Beamten. Aufgrund seiner absolut rücksichtslosen Fahrweise erwartet den jungen Raser nun eine Anzeige. Darüber hinaus überprüfte die Polizei auch die Fahrtüchtigkeit. Hierbei stellte sie vier Fahrzeugführer fest, die sich trotz vorangegangenem Drogenkonsums ans Steuer setzten. Ein Arzt nahm ihnen deshalb in einer Klinik Blut ab. Außerdem wurde ihnen durch die Polizei die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden untersagt.  Insgesamt stellte die Polizei in diesem Jahr nur wenige szenetypische Pkw in den Bereichen Ulm und im Filstal fest.
30.3.24

 

Biker stürzt in Kurve und verletzt sich leicht

Donzdorf. Am Freitag fuhr ein 21-Jähriger mit seiner KTM auf der K1401 in Richtung Donzdorf. Im Bereich der Messelbergsteige kam er im Kurvenbereich von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Schutzplanke, und stürzte. Er wurde durch den Aufprall/Sturz leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Behandlung in eine Klinik. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit, es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.
30.3.24

 

Noch keine Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt

Kreis Göpingen. Im März ist die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen gesunken. Insgesamt waren 19 445 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu Februar um 13 Personen oder 0,1 Prozent. Gegenüber März 2023 waren 2 028 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 11,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag wie im Vormonat bei 4,3 Prozent (März 2023: 3,9 Prozent).

„Die Arbeitslosigkeit ist nach fünf Monaten Anstieg in Folge wieder gesunken, allerdings nur sehr verhalten. Von einem Frühjahrsaufschwung sind wir im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen noch weit entfernt, zumal die Arbeitslosigkeit im Land Baden-Württemberg etwas deutlicher um 1,2 Prozent zurück gegangen ist. Und: Der Rückgang hier in der Region findet ausschließlich bei Frauen und Personen über 50 Jahre statt. Bei Männern, Jüngeren und Ausländern ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Noch deutlicher ist der Vergleich zum Vorjahr: Das Plus liegt auf Agenturebene bei 11,6 Prozent und zeigt sich bei allen Personengruppen“, so das Fazit von Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit in Göppingen. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit in einem März deutlich stärker. „Der Arbeitsmarkt stemmt sich mit aller Kraft gegen die wirtschaftliche Gesamtentwicklung und die weltweiten Einflussfaktoren. Betriebe suchen weiterhin nach Personal, insbesondere Fachkräfte mit abgeschlossener Ausbildung haben Chancen auf Beschäftigung. Dieser Fachkräftebedarf kommt auch den ukrainischen Geflüchteten zu Gute, die wir mit dem Job-Turbo jetzt, nachdem viele die Integrationskurse beendet haben, zügig in den Arbeitsmarkt integrieren möchten. Insbesondere in Branchen, in denen der Personalbedarf schon seit Jahren hoch ist“, so Käppel. Deshalb organisiert beispielsweise das Jobcenter Landkreis Göppingen zusammen mit der Agentur für Arbeit Göppingen die Messe „Pflege leben – Arbeit und Ausbildung nah am Menschen“ am 26. April in Göppingen, bei der Interessierte auch, aber nicht nur aus der Ukraine, mit Pflegeeinrichtungen aus der Region zusammentreffen können.

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 7 074 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 86 Personen weniger (minus 1,2 Prozent) als im Februar, aber 835 (plus 13,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,8 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,2 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
28.3.24

 

Osterbrunnen geschmückt

Schorndorf. Oberbürgermeister Bernd Hornikel den von den Schorndorfer Landfrauen gestalteten Osterbrunnen auf dem Marktplatz. In seiner Ansprache lobte er die langjährige Tradition des Osterbrunnens, die bis in die 1990er Jahre zurückgeht. Besonders hob er die unermüdliche Arbeit der Schorndorfer Landfrauen hervor, die den Brunnen mit Liebe zum Detail in einen Blickfang für Bürger verwandeln. Der Osterbrunnen ist für Bernd Hornikel ein jährliches , das ihn in Frühlingsstimmung versetzt und seine Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit weckt. Durch die farbenfrohe Gestaltung des Brunnens wird der Marktplatz zu einem noch attraktiveren Ort zum Verweilen. OB Hornikel dankte den Landfrauen außerdem für ihre ehrenamtliche Arbeit in Schorndorf: „Davon lebt die Stadt, das macht die Stadt schön“. 
28.3.24

 

Unfall bei Aquaplaning

Göppingen. Am Mittwoch verlor ein 26-Jähriger auf der B10 bei Göppingen die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Leitplanken. Der 26-Jährige fuhr kurz nach 20 Uhr auf der B10 in Richtung Stuttgart. Durch den starken Regen herrschte Aquaplaning auf der Anschlussstelle Göppingen-Zentrum-Ost. Der Fahrer fuhr wohl zu schnell bei diesen Witterungsverhältnissen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und geriet ins Schleudern. Mit der linken Fahrzeugseite prallte er in die Mittelleitplanke. Von dort wurde der Pkw abgewiesen und krachte mit dem rechten hinteren Rad in die Betonleitplanke. Letztendlich kam das Auto auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei dem heftigen Aufprall lösten die Airbags im Fahrzeug aus. Glücklicherweise wurden weder der 26-Jährige noch seine beiden 19-jährigen Mitfahrer verletzt. Ein Abschlepper kümmerte sich um das nicht mehr fahrbereite Auto. Der Schaden an dem Fahrzeug wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie hoch der Schaden an den Verkehrseinrichtungen ist, muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeuges kam es bis gegen 20.15 Uhr zu leichten Verkehrsbehinderungen.
28.3.24

 

Unfall mit Verletztem

Börtlingen.Zwei Fahrzeuge stießen  in Börtlingen zusammen. Dabei wurde eine Person verletzt. Ein 61-Jähriger war mit seinem Pkw in der Ortsstraße unterwegs. Vom Kaisersträßle bog ein 39-Jähriger mit seinem Wagen nach links in die Ortsstraße ab. Auf die Vorfahrt des von links kommenden 61-Jährigen hatte der 39-Jährige nicht geachtet. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Durch den Aufprall wurde der 61-Jährige leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf 19 000 Euro.
28.3.24

 

Vordach an Halle gerammt

Geislingen. Etwa 10.000 Euro Sachschaden ließ ein Unbekannter am Montag oder Dienstag in Geislingen Steige zurück. Am Montag gegen 6 Uhr war das Vordach an der Halle in der Eberhardstraße noch ganz. Am Dienstag zur Mittagszeit stellte ein Zeuge dann fest, dass ein Unbekannter das Dach beschädigt hatte. Die Beamten vom Polizeirevier nahmen die Ermittlungen auf. Deren Erkenntnisse zufolge muss es sich bei dem unbekannten Fahrzeug möglicherweise um einen Lkw handeln. Der blieb wohl an dem Vordach hängen und beschädigte dies dadurch erheblich. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, machte sich der Unbekannte aus dem Staub.
8.3.24

 

Trickdiebe machen Beute

Geislingen. Am Mittwoch stahlen Unbekannte einer Seniorin in Geislingen die Handtasche. Eine 71-Jährige lud auf dem Großparkplatz in der Neuwiesenstraße den Einkauf in ihren Kofferraum. Ein Unbekannter warf einen Schlüssel hinter ihr auf den Boden und verwickelte die Frau in ein Gespräch. Während die Seniorin abgelenkt war, stahl wohl ein zweiter Unbekannter ihre Handtasche aus dem geöffneten Kofferraum. Vermutlich war noch ein dritter Mann beteiligt, der sich in unmittelbarer Nähe an ihrem Auto befand. Die Polizei Geislingen (hat die Ermittlungen nach den Unbekannten aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Einer der Täter war zwischen 30 und 40 Jahre alt. Er sah südländisch aus und trug einen Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer Basecap. Die weiteren Täter konnte die 71-jährige Geschädigte nicht beschreiben.
28.3.24

 

Fischer bleibt Chef der Notärzte

Kreis Göppingen. Prof. Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin an den Alb-Fils-Kliniken wurde bei der Mitgliederversammlung der AGSWN erneut in seinem Amt bestätigt und zum Vorsitzenden gewählt. Die AGSWN, die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Notärzte e.V., wurde im  1983 gegründet. Sie nimmt die Interessen der Notärzte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland wahr. Mit den anderen Länder-Arbeitsgemeinschaften bildet sie die BAND e.V. (Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands).
28.3.24

 

Rettungsinsatz in der Remsgalerie

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochnachmittag wurde der Polizei gemeldet, dass in einem Einkaufszentrum in der Remsgalerie in Schwäbisch Gmünd mehrere Personen mit Reizungen der Atemwege aufgefallen sind. Deswegen rückte die Polizei mit mehreren Streifen an. Auch Rettungsdienst und Feuerwehr fuhren mit einem größeren Aufgebot an den Eindsatzort. Die Remsgalerie wurde durch die Einsatzkräfte geräumt.. Das Gebäude wurde um 17.55 Uhr nach einer ausreichenden Belüftung durch die Feuerwehr wieder frei gegeben. Zum derzeitigen Kenntnisstand wurden 19 Personen leicht verletzt, konnten jedoch vor Ort wieder aus der medizinischen Behandlung entlassen werden. Insgesamt waren ca. 70 Personen in der Remsgalerie aufhältlich, als diese geräumt werden musste. Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.
27.3.24

 

Straßenbau: Umwege zu den Märkten

Göppingen. Drei Straßenabschnitte werden  in Eislingen gesperrt.  Ab Donnerstag, 4. April, wird die Steinbeisstraße zwischen der Stuttgarter Straße und der Daimlerstraße vollgesperrt. In diesem Bereich werden die Wasserleitungen ausgetauscht und umfassende Straßensanierungsarbeiten durchgeführt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum 24. Mai dauern. Die Zufahrt zu den Märkten in der südlichen Steinbeisstraße und der Daimlerstraße erfolgt während der Sperrung über die Westtangente (Zubringer B10) und die Daimlerstraße. Der Elektronikfachmarkt in der nördlichen Steinbeisstraße kann nur über die Poststraße angefahren werden. Die Umleitungen sind entsprechenden ausgeschildert.

In der Albstraße wird der Teilbereich zwischen der Scheer- und der Weltestraße vom 2. bis zum 5. April voll gesperrt, hier wird im Zuge des barrierefreien Umbaus der Bushaltestellen der komplette Fahrbahnbelag erneuert. Der Verkehr wird über die Fichtestraße umgeleitet. In der Scheerstraße wird im gleichen Zeitraum die Fahrspur Richtung Süden (vom Hirschkreisel bis zur Bergstraße) ebenfalls voll gesperrt, um den kompletten Fahrbahnbelag zu erneuern. Die ausgeschilderte Umleitung verläuft über die Berg- und Beundstraße.
27.3.24

 

Neuer Fachberreichsleiter Bauen

Eislingen. Frank Fussenegger hat seine Tätigkeit im Eislinger Rathaus aufgenommen. Der Architekt und Stadtplaner Frank Fussenegger leitet den Fachbereich Bauen. Er ist zuständig für alle Bauämter der Stadtverwaltung und vertritt diese nach innen und außen. Die Fortentwicklung des Fachbereichs sowie die strategische Innenentwicklung gehören unter anderem zu seinem Aufgabengebiet. Nach seinem Architekturstudium in Stuttgart, mit dem Schwerpunkt Stadtplanung war er fünf Jahre in Architekturbüros tätig. 2005 wechselte er für fast zehn Jahre zum Hochbauamt der Stadt Stuttgart. In den letzten sieben Jahren war Frank Fussenegger als Stadtbauamtsleiter in Steinheim an der Murr tätig, um sich dort wieder mehr in den Bereich der Stadtplanung einzubringen. Er bringt wertvolle Erfahrungen in allen baurelevanten Bereichen, wie zum Beispiel auch der Bauverwaltung und dem Immobilienbereich, in die Stadtverwaltung Eislingen mit ein.

In dem wichtigen Fachbereich Bauen, den Frank Fussenegger seit Beginn des Jahres in Eislingen leitet, steht derzeit die Eislinger Innenstadtentwicklung im Fokus. „Ich finde es spannend, bei Langzeitprojekten, wie der Mühlbachtrasse und der Umgestaltung der neuen Mitte, federführend und verantwortlich mitzuwirken und die Früchte der komplexen Planungs- und Vorbereitungszeit sichtbar werden zu lassen,“ erklärt der 52-Jährige. „Besonders reizt mich an meiner neuen Aufgabe hier in Eislingen die Neugestaltung der Stadtmitte, das Herzstück Eislingens.“ Er sieht, wie viele andere Entscheidungsträger, die Umgestaltung als historische Chance, den Nord- und Südteil der Stadt noch weiter zusammenwachsen zu lassen. Frank Fussenegger wohnt in Wäschenbeuren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport beim Laufen oder Radfahren. Für längere Wanderungen zieht es ihn immer wieder in die Berge, zuletzt bei einer Alpenüberquerung nach Südtirol. Seine musikalische Ader zeigt sich beim Spielen der klassischen Konzertgitarre, die er bereits im Alter von acht Jahren lieben lernte. 
27.3.24

 

Holz aus Ebersbach für Ebersbach

Ebersbach. Auf dem Spielplatz Buschel in Roßwälden wurde von den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs eine neue Sitzgruppe aufgestellt. Das Eichenholz für die zwei Bänke und den Tisch stammt aus dem Ebersbacher Stadtwald. Im Rahmen der Forstwirtschaft werden in städtischen Wäldern regelmäßig Bäume gefällt. Diese werden nach der Fällung, wenn möglich, im Bauhof weiterverarbeitet. Für die Sitzgruppe am Buschel kam eine mobile Sägemaschine zum Bauhof, welche das Stammholz direkt vor Ort in die gewünschten Maße schnitt.  So entstehen nicht nur Elemente für Bänke und Tische, auch Material für allerlei Reparaturen wird aus den Stämmen gesägt. Den Feinschliff und die weitere Verarbeitung übernehmen ebenfalls die Mitarbeiter vom Bauhof. Das wertvolle Stammholz wird bestmöglich verwertet und das zugleich regional, ohne aufwendige Transporte und alles aus einer Hand. Die Sitzgruppe am Buschel ist nur eines von vielen nachhaltigen Projekten, die die Mitarbeiter des Bauhofs und der Stadtgärtnerei mit viel Engagement jedes Jahr umsetzen.
27.3.24

 

Hochwasserschutz macht sich bezahlt

Ebersbach. Die Vorreiterrolle von Ebersbach  im Landkreis Göppingen beim Starkregenmanagement lässt sich nun auch an Zahlen festmachen.   Dass sich die Maßnahmen gelohnt haben, zeigt die jährlich abzugebende Fremdwasserbestimmung, die um über 50 Prozent gersunken ist. „Es ist wichtig und erstrebenswert, einen geringen Fremdwasserabfluss zu erreichen, damit die Kläranlage kein „sauberes“ Wasser reinigt. Eine Kläranlage arbeitet umso effektiver, je verschmutzter das Wasser dort ankommt,“ so Gerd Richter, Abteilungsleitung Tiefbau und Infrastruktur der Stadtverwaltung Ebersbach.

Bereits im Frühjahr 2020 hat die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept mit Maßnahmenempfehlungen vorgelegt. Anhand dieser Maßnahmenempfehlungen hat sich die Stadtverwaltung Ebersbach unverzüglich mit den wichtigsten und notwendigsten Maßnahmen in Sachen Hochwasserschutz beziehungsweise Überflutungsschutz bei Starkregen befasst und entsprechende Prioritäten festgelegt. Es wurden zwischenzeitlich mehrere Millionen Euro in verschiedene Baumaßnahmen investiert.

Erstrangiges Ziel war es, das Wasser von Bächen und Gräben nicht in die Kanalisation, sondern in einen entsprechenden Vorfluter in die Fils einzuleiten. Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist der neue Einlauf an der Freibadbachverdolung, der für eine bessere Ableitung des Regenwassers sorgt. Im Zuge der Sanierung der Diegelsberger Straße und des Dicknewegs wurde ein komplett neues Regenwasserkanalnetz gebaut. Im oberen Teil der Diegelsberger Straße konnte eine natürliche Quelle mit dem neuen Regenwasserkanal gefasst werden, die zusammen mit dem anfallenden Oberflächenwasser in Richtung Dickneweg geführt wird. Über einen knapp 350 Meter langen und neu angelegten Regenwasserkanal parallel zur Strutstraße, wird das gesamte Wasser in die bestehende Verdolung des Strutbachs eingeleitet, der schlussendlich in die Fils mündet.

„Die Stadt Ebersbach wird weiterhin in den Hochwasser- und Überflutungsschutz investieren. Zum einen, um entsprechende Schutzmaßnahmen zu erzielen und zum anderen, um das Regenwasser direkt in ein Gewässer einzuleiten, in das es auch gehört,“ so Bürgermeister Eberhard Keller zu den Maßnahmen, von denen auch zukünftige Generationen profitieren werden. „Wir setzen auch weiterhin auf Investitionen, die in der Zukunft zu einer strukturellen Entlastung des Haushalts führen. Nur so können wir langfristig finanzielle Spielräume erhalten.”
27.3.24

 

Rote Fläche vor der Ampel

Göppingen. An der Kreuzung Markt-/Burg-/Friedrich-Ebert-Straße in Göppingen wurde der erste so genannte „ARAS“ markiert. ARAS bedeutet „Aufgeweiteter Rad-Aufstell-Streifen“ und meint die vergrößerte, in der Regel rot eingefärbte Wartefläche an Ampeln speziell für den Radverkehr. Der Vorteil eines ARAS für alle Verkehrsteilnehmer ist, dass sich der an der roten Ampel wartende Radverkehr vor den Fahrzeugen mittig aufstellen kann. So wird der Radverkehr, insbesondere kleinere Personen wie Schüler, besser wahrgenommen. Kommen mehrere Fahrräder gleichzeitig an die rote Ampel, gibt es nun auch mehr Warteraum um sich aufzustellen.

Zeigt die Ampel rot, halten die Fahrzeuge am ersten weißen Haltebalken. Autos fahren also nicht auf die rote Fläche. Auf dem Radstreifen ankommender Radverkehr kann bis zum zweiten weißen Haltebalken fahren und sich mittig auf der neuen Wartefläche aufstellen. Vor allem Radfahrer, die nach links abbiegen möchten, können sich so aufstellen, dass sie bereits richtig stehen und sowohl vom nachfolgenden als auch vom entgegenkommenden Verkehr besser gesehen werden.

Zeigt die Ampel beim darauf Zufahren gerade grün, sollten Radfahrer, die geradeaus fahren wollen, einfach wie bisher auf dem Radstreifen weiterfahren. Sollten Radfahrer nach links abbiegen, sollten sie in dieser Situation natürlich schon rechtzeitig vorher auf die normale zum Linksabbiegen vorgesehene Fahrspur wechseln. Der breite, rote Aufstellbereich ist also dafür gedacht, sich als Radfahrer bei roter Ampel positionieren zu können.

Dieser ARAS ist der erste in Göppingen, weitere werden an sinnvollen Kreuzungen folgen. Diese aufgeweiteten Radaufstellstreifen sind jedoch nur ein Element, um den Radverkehr attraktiver zu machen. Im neuen Radverkehrskonzept 2030 (RVK 2030) sind insgesamt über 300 Einzelmaßnahmen, die allesamt die Radinfrastruktur verbessern und den Radverkehr als wichtige Säule der Mobilität stärken und sicher machen sollen.
27.3.24

 

Stadt saniert zahlreiche Straßen und Wege

Göppingen. Im Gemeinderat wurde das Programm der Straßen- und Wegeerneuerung verabschiedet. Das Jahresprogramm umfasst Maßnahmen, die auf Grundlage der Straßenzustandserfassung und weiterer Kriterien, wie Bus- und Radverkehr, Verkehrsmenge und -sicherheit, aufgestellt wurden. Insgesamt investiert die Stadt Göppingen in diesem Jahr wieder knapp 4,1 Millionen Euro in die Sanierung des Straßen- und Wegenetzes im Stadtgebiet. Darunter fallen Sanierungen von Straßen und Geh- und Feldwegen aufgrund der Zustandserfassung, Maßnahmen zur Barrierefreiheit und die Umsetzung von Maßnahmen aus der Radverkehrskonzeption. Des Weiteren wurden auch Maßnahmen im Anschluss an Projekte der Leitungsträger, beispielsweise Glasfaserausbau, und von öffentlichen Bauvorhaben, beispielsweise Kita Manzen/Höhenweg, mit in das Programm aufgenommen.

Für Maßnahmen mit gestalterischem Anspruch wird die jeweilige Planung vorab in den Gemeinderatsgremien vorgestellt und beschlossen. Bei der Ausführung der einzelnen Maßnahmen gibt es eine direkte Information an die betroffenen Bürger.

Straßen und Wege: Hohenstaufen Schottengasse, Hangsicherung -  50.000 Euro; Hohrein Herrengarten, 2. Bauabschnitt – 200.000 Euro; Jebenhausen Baronenwaldstraße / Längsparker Friedhof – 25.000 Euro; Jebenhausen Blasengasse – 100.000 Euro; Scharfenbergstraße – 130.000 Euro; John-F.-Kennedy-Straße (im Zuge Kletterhalle) – 40.000 Euro; Nördliche Ringstraße (im Zuge ASS-Kita) – 50.000 Euro; Manzen Höhenweg (im Zuge Kita) – 400.000 Euro.

Die Gehwege werden im Zuge des Glasfaserausbaus beispielsweise in der Nordstadt, Faurndau und Bezgenriet, erneuert. Zudem wird der Fußweg von der Jebenhäuser Brücke zur Bahnhofstraße saniert. Insgesamt steht für die Wegesanierung eine Million Euro zur Verfügung. Die verschiedenen Feldwegemaßnahmen wurden direkt mit den Landwirten und landwirtschaftlichen Ortsobmännern abgestimmt und umfassen ein Volumen von 65.000 Euro.

Barrierefreiheit und Radverkehr: Für Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit stehen im Jahr 2024 250.000 Euro zur Verfügung. Hierzu gehört unter anderem ein Rollatorband am Spitalplatz, die barrierefreie Querung der Ahornstraße und die Bushaltestelle Haier-/Waldorfschule.

Aus der beschlossenen Radverkehrskonzeption werden umsetzt: Jahnstraße östlich der Heininger Straße – 300.000 Euro; Holzheimer Straße Belagssanierung und Schutzstreifen – 100.000 Euro und die Radverbindung zur Klinik am Eichert – 100.000 Euro.

Projektbezogene Maßnahmen: Apostelhöfe (öffentliche Wege, nördlicher Abschnitt Grabenstraße) - 180.000 Euro; Baugebiet im Freihof Faurndau – 300.000 Euro; Stadionstraße – 200.000 Euro; Herstellung Unterflurcontainer – 50.000 Euro; Bahnbrücke Stuttgarter Straße in Faurndau, 1. Bauabschnitt B297 – 5.250 Euro; Lerchenberger Straße westlicher Abschnitt – 550.000 Euro.
27.3.24

 

Saubere Stadt: Göppingen erhöht Bußgeld

Die Bußgeldbehörde der Stadt Göppingen setzt künftig höhere Bußgelder für Ordnungswidrigkeiten nach dem Bußgeldkatalog Umwelt des Landes Baden-Württemberg fest. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Göppingen, Almut Cobet, begrüßt diesen Schritt. „Ein sauberes Göppingen ist mir ein persönliches Anliegen. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit darunter leidet, dass Einzelne ihre Erziehung über Bord werfen und den Müll einfach vor Ort entsorgen. Das muss härter bestraft werden, deswegen stehe ich voll und ganz hinter diesem Bußgeldkatalog.“

Entsorgung von Kleinstabfällen: Wer Kleinstabfälle wie Zigarettenkippen, Kaugummis und Verpackungspapier nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern auf die Straße oder in den Gulli wirft, zahlt künftig für den Erstverstoß in der Regel mindestens 100 Euro.
Entsorgung von Müll: Auch das Entsorgen von Hausmüll in öffentlichen Mülleimern ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro geahndet. 
Taubenfütterung: Für das Füttern von Tauben, das gemäß der Polizeiverordnung der Stadt Göppingen verboten ist, liegt die Geldbuße künftig je nach Menge des ausgestreuten Futters bei mindestens 75 Euro.
Hundekot: Ein Verstoß gegen die ordnungsgemäße Entfernung von Hundekot wird künftig mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro, abhängig von der Menge, geahndet.
26.3.24

 

Gasleitung beschädigt

Schlierbach. Am Montag waren Arbeiter in Schlierbach  in der Teckstraße mit Tiefbauarbeiten beschäftigt. Dabei war auch ein Bagger eingesetzt. Gegen 11.50 Uhr beschädigte ein 38-jähriger Maschinenführer eine Gasleitung. Deshalb strömte Gas mit hohem Druck aus. Die verständigte Feuerwehr konnte das Leck zunächst nicht schließen. Deshalb wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und die Straße für den Verkehr gesperrt. Mitarbeiter der örtlichen Energieversorgung gelang es dann, das Gasleck abzudichten. Gegen 13 Uhr wurde die Evakuierung aufgehoben. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
26.3.24

 

Himmelsstürmer bleibt vorerst geschlossen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die ursprünglich für das Osterwochenende vorgesehene Öffnung des "Himmelsstürmers" im Freizeit- und Landschaftspark Himmelsgarten in Gmünd-Wetzgau für die neue Sommersaison muss aufgrund wichtiger Reparatur- und Sanierungsarbeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Regen und die Witterung hatten dem inzwischen zehn Jahren alten, überregional bekannten Wahrzeichen der damaligen Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd zugesetzt. Die außergewöhnliche Holzkonstruktion des Aussichtssturms hat vor allem an der obersten Aussichtsplattform Schaden genommen. Hier muss für eine grundlegende Sanierung die Holzplattform durch eine Metallgitterstruktur ersetzt werden. Dies wird in den nächsten Wochen und Monaten von einer entsprechenden Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gebäudemanagement der Stadt Schwäbisch Gmünd durchgeführt. Finanziell unterstützt wird die Reparatur auch vom Verein Himmelsstürmer. Wann die Arbeiten abgeschlossen und der Turm für diese Saison wieder geöffnet werden kann, steht noch nicht fest.<
26.3.24

 

Professor in der der Schlagzeugklasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Städtische Musikschule Schwäbisch Gmünd hatte Professor Kai Strobel zu Gast. Der erste Preisträger und Gewinner des Publikumspreises des 68. Internationalen ARD Musik-Wettbewerb 2019 kam auf Initiative des Schlagzeuglehrer Rostislav Balciunas, exklusiv für die Schlagzeugklasse. Strobel ist Musiker und Pädagoge und hat bei Schülern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
26.3.24

 

Die neuen Maientagsplaketten sind da

Göppingen. Sie sind beliebte Sammlerstücke und gehören zum Maientag wie Turmbläser, Glockenläuten und Maientagslied: die traditionellen Maientagsplaketten. Ab sofort können diese wieder im i-Punkt erworben werden. Nach den Osterferien beginnt der Verkauf durch Schülerinnen und Schüler der Göppinger Schulen.

Ins Leben gerufen wurde die Idee der Maientagsplaketten durch den früheren Göppinger Bürgermeister Dr. Alfred Schwab. Bereits 1949 wurden die ersten Exemplare verkauft, damals noch aus Glas gefertigt, wechselte dann aber auf Holzplaketten. Schließlich kam der Gedanke zur Veranstaltung eines Wettbewerbs auf, um das schönste Motiv zu wählen. Eine Idee, die sich bis heute gehalten hat und die auf ungebremsten Zuspruch stößt. Insgesamt 65 Plaketten-Entwürfe von Schülern aller in Göppingen befindlichen Schularten gingen beim letzten Wettbewerb ein.

Diese zu sichten, auszuwerten und schließlich zu prämieren oblag der Maientagskommission in Beisein von Oberbürgermeister Alex Maier. Der diesjährige Entwurf ziert ein Kettenkarussell und stammt von Meline Danner. Im vergangenen Jahr waren die Plaketten, nach dem Rückzug des langjährigen Herstellers, aus Kunststoff hergestellt. Erfreulicherweise konnte nun wieder ein Unternehmen gefunden werden, das die Maientagsplaketten in Holz anfertigt.

Auch 2024 wird das traditionelle Symbol für den Göppinger Maientag als gestalterischer Wettbewerb an den allgemeinbildenden und gewerblichen Schulen ausgeschrieben. Die Siegerentwürfe werden dann für die Plaketten der Jahre 2025, 2026 und 2027 vorgesehen. Die Jury ermittelt die besten fünf Entwürfe, die ausgezeichnet werden. Die Preisträger auf den Plätzen eins bis drei finden nicht nur ihre Entwürfe auf den folgenden Plaketten, sondern erhalten dazu ein Preisgeld von 100 Euro. Die Plätze vier und fünf können sich über 50 Euro Preisgeld freuen.
26.3.24

 

Geld für Straßensanierung

Kreis Göppingen. „Das Filstal ist in diesem Jahr mit drei neuen Projekten im Straßensanierungsprogramm des Landes aufgenommen worden.“, teilt die Landtagsabgeordete Nicole Razavi (CDU) mit. „Es werden an B10 und den Landesstraßen wichtige Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Ich freue mich sehr über den Bescheid, da gute Straßen das A und O sind für Verkehr und damit eine starke Wirtschaft und einem guten Leben“, freut sich die Geislinger Landtagsabgeordnete und Ministerin. „Unter den Maßnahmen sind eine Brückeninstandsetzung an der B10 bei der Flötzgrabenverdolung in Geislingen und zwei Projekte an den Landesstraßen. So eine die Hangsicherung der Gammelshauser Steige und die Fahrbahndeckenerneuerung der Ortsdurchfahrt in Böhmenkirch (Baierstraße). Insgesamt werden über einem Kilometer Straße erneuert.“, berichtet die Abgeordnete.
26.3.24

 

Asphaltarbeiten in der Kapuzinergasse

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Osterferienwoche von Dienstag, 2. April bis voraussichtlich Freitag, 5. April werden in der Kapuzinergasse in Gmünd, im Bereich der Fußgängersignalanlage Übergang Untere Zeiselbergstraße, dringende Asphaltarbeiten im Zuge der Verkehrssicherung durchgeführt. Dadurch kann es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen kommen.
26.3.24

 

Kunstpreis Schloss Filseck erneut ausgeschrieben

Uhingen. Der Kunstpreis Schloss Filseck, der Preis für Kunst aus Lust und Freude, wird zum zweiten Mal ausgeschrieben und richtet sich an alle Kunstschaffenden die sich in Ihrer Freizeit oder halbprofessionell mit der Malerei, Zeichnung, Grafik oder der Fotografie beschäftigen. Der Preis steht unter dem Thema Blumen und lobt in verschiedenen Kategorien Preisgelder von insgesamt 4.000 Euro aus. Angesprochen sind Künstler, die in den Landkreisen Göppingen, Esslingen-Nürtingen, Ostalb, Rems-Murr, Heidenheim oder in der Stadt Stuttgart wohnen oder ihr Atelier dort haben..

Unter allen digitalen Einreichungen wählt eine Jury die Künstler aus, die ihre Arbeiten im Original einreichen können. Diese Arbeiten zeigt der Förderkreis Schloss Filseck . und die Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen in der Ausstellung „2. Kunstpreis Schloss Filseck“ vom 15. September bis zum 20. Oktober auf Schloss Filseck. Aus dieser Vorauswahl vergibt eine zweite Jury bestehend aus Kunstsachverständigen und Vertretern des öffentlichen Lebens unter der Schirmherrschaft des Göppinger Landrats Edgar Wolff den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis. Der Förderpreis in Höhe von 1000  Euro wird ausgelobt an Kunstschaffenden, die nach 1984 geboren wurden. Die 1.000 Euro Preisgeld für den Publikumspreis vergeben die Besucher im Laufe der Ausstellung anhand von Stimmkarten. Bewerbungsschluss für den Kunstpreis Schloss Filseck ist am 21. Juli. Bewerbungen online unter www.kunstpreis-schloss-filseck.de.
26.3.24

 

Fast vier Jahrzehnte im Rathaus gearbeitet

Eislingen. Nach fast vier Jahrzehnten bei der Stadtverwaltung Eislingen wurde Achim Vogt von zahlreichen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
Direkt nach seiner Ausbildung begann für Achim Vogt die Laufbahn im gehobenen Verwaltungsdienst bei der Stadt Eislingen als Leiter der Stadtkasse. Viereinhalb Jahre später folgte der interne Wechsel in die Kämmerei, der er bis zu seinem Ruhestand treu blieb. Oberbürgermeister Klaus Heininger würdigte bei der Verabschiedungsfeier in seiner Laudatio das Engagement, die Zuverlässigkeit und jahrzehntelange Leistung des Sachgebietsleiters. Mit der Aushändigung der Entlassungsurkunde und einem Präsent bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger für den großen persönlichen Einsatz, seine Beständigkeit und seine kollegiale Art.

„Mit Ihrem Ausscheiden nach über 38 Jahren geht eine Ära zu Ende“, verabschiedete Oberbürgermeister Klaus Heininger den angehenden Pensionär verbunden mit den besten Wünschen für die anstehende Zeit. Im Namen des Kämmereiteams richtete Fachbereichsleiter Oliver Marzian einige Worte an Achim Vogt. Er dankte ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und den vertrauensvollen Umgang. Mit einem Sketch brachten die Kollegen die Zusammenarbeit mit Achim Vogt humorvoll auf den Punkt.
26.3.24

 

Herausfordernde und lehrreiche Ausbildungsjahre

Kreis Göppingen. Nachdem 2020 das neue Pflegeberufegesetz in Kraft getreten ist, konnte nun der dritte Ausbildungskurs an der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils- Kliniken die generalistische Pflegeausbildung beenden. „Es waren drei herausfordernde, lehrreiche, aber auch schöne Ausbildungsjahre“, so das Fazit der Auszubildenden des Kurses GPA 21/24 F. Erfolgreich abgeschlossen haben zwölf Absolventinnen. Sie dürfen sich nun Pflegefachfrau nennen. Für neun der frisch examinierten Pflegefachfrauen war die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz (WSSRK) der Ausbildungsträger, für die restlichen drei die Kliniken.

In einer Zeit, in der der Pflegebereich vor großen Herausforderungen steht, ist es erfreulich zu sehen, wie sich Auszubildende für die Pflege engagieren. Die dreijährige Ausbildung hat mit der Einführung des Pflegeberufegesetzes 2020 eine neue Ära in der Pflegeausbildung eingeläutet. Diese Ausbildung vereint die bisher getrennten Bereiche der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer umfassenden generalistischen Ausbildung.Die Absolventinnen der Pflegeausbildung tragen dazu bei, den steigenden Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften zu decken. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Empathie werden dringend benötigt, um eine hochwertige Versorgung in allen Bereichen der Pflege sicherzustellen und einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung zu leisten.

Die Schulleitung Sabine Becker, die Kursleitungen Ilka Müller und Alexandra Zimmermann, alle Mitarbeiterinnen der Schule für Pflegeberufe und die Praxisanleitenden aus den akut stationären Versorgungsbereichen der Alb-Fils-Kliniken gratulierten den Absolventinnen zum bestandenen Ausbildungsabschluss und wünschen ihnen für Ihre berufliche wie private Zukunft alles Gute. Dem schloss sich auch Ausbildungsleiterin Ulrike Moor der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. an: „Es freut uns, dass wir in den letzten drei Jahren neun Absolventinnen begleiten durften. Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur bestandenen Prüfung und sind sehr stolz auf die großartigen Ergebnisse.“

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau erfolgreich abgeschlossen haben: Márcia Isabel Bandeira Ferreira, Denise Michelle Bauer, Eleonóra Bauer, Carina Frank, Alina Froncz, Madlen Ilić, Antonella Iljazović, Leonie Kornau, Veronika Genovefa Petropoulos, Luana Felicia Sperandio, Carolin Ella Stritzel, Else Van der Velden.
26.3.24

 

Neue öffentliche Toiletten bei Bahnhöfen

Kirchheim unter Teck. An den Bahnhöfen Kirchheim unter Teck und Ötlingen hat die Stadt Kirchheim unter Teck zwei neue öffentliche Toiletten in Betrieb genommen. Damit kommt die Stadt einem oft geäußerten Wunsch zur sauberen Erledigung menschlicher Bedürfnisse nach. Nachdem andere Lösungen, wie Toiletten in den Zügen oder in den beiden Bahnhofsgebäuden nicht möglich waren, hat man sich mit dem Gemeinderat auf die Finanzierung dieser beiden wichtigen öffentlichen Einrichtungen verständigt.

Die beiden identisch produzierten WC-Anlagen am Bahnhof Kirchheim unter Teck und am Bahnhof Ötlingen wurden in vandalismushemmender Ausführung als behindertengerechte Unisex-WCs in Fertigmodulbauweise errichtet. Im WC-Raum steht auch ein klappbarer Babywickeltisch zur Verfügung. Die leicht wiedererkennbare, blaue Farbgebung der Glasfassade mit dem Logo der Stadt Kirchheim unter Teck auf der Vorderseite leitet sich aus dem aktuellen Corporate Design der Stadtverwaltung ab, das sich auch auf zahlreichen Schildern an städtischen Gebäuden wiederfindet und stellt eine optische Verbindung zur Stadt Kirchheim unter Teck her. Eine extensive Dachbegrünung wird ihren kleinen Beitrag zum Stadtklima leisten.  Die gut sichtbare öffentliche Platzierung soll dazu beigetragen, dass solche häufig von Zerstörungswut betroffenen Einrichtungen gut sichtbar sind und damit auch einer entsprechenden sozialen Kontrolle unterliegen.
26.3.24

 

Sechs Verletzte bei Unfall auf Landesstraße

Zell u.A. Sechs Verletzte und zwei kaputte Autos sind die Bilanz eines Unfalles am Sonntag auf der Landesstraße 1214 bei Zell. Gegen 12.40 Uhr war eine 78-Jährige mit ihrem Pkw auf der Göppinger Straße unterwegs. An der Einmündung in die Landesstraße 1214 bog sie nach links in Richtung Bad Boll ab. Hierbei übersah die Fahrerin wohl eine 41-Jährige, welche mit ihrem Wagen von Bad Boll kommend, auf der Vorfahrtstraße fuhr. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 78-Jährige im Fahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen. Ihre drei Mitfahrer im Alter von vier, 14 und 70 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Kliniken. Auch die 41-jährige Fahrerin und ihre 18-jährige Mitfahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden in Kliniken gebracht. Das Polizeirevier Uhingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro. Die Feuerwehr Zell war mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Hubschrauber, zwei Notarztwagen und fünf Rettungswagen im Einsatz. Abschleppunternehmen bargen die nicht mehr fahrbereiten Autos. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Landesstraße bis gegen 15 Uhr voll und bis 16.10 Uhr teilweise gesperrt.
25.3.24

 

Publikum erwartet eine bunte Schlagershow

Donzdorf. Die „größte Schlagershow des Jahres“ versprechen die Veranstalter der Stauferkrone am 6. April in der Donzdorfer Stadthalle. Gut 20 Künstler aus fünf europäischen Ländern stehen an diesem Abend auf der Bühne und sorgen mit ihrer Musik für ein abwechslungsreiches Programm. Mit Spannung wird das einstündige Konzert von Bernhard Brink erwartet. Der 72-Jährige blickt auf eine über fünf Jahrzehnte andauernde Karriere zurück.

„Die Stauferkrone bietet dieses Mal nahezu den gesamten Querschnitt des deutschen Schlagers“,  sagt Hayo Well. Der Musikproduzent und Komponist aus Uhingen ist künstlerischer Leiter des internationalen Schlagerwettbewerbs Stauferkrone und hat  - nachdem eine Vorauswahljury aus Berufsmusikern die Finalisten nominiert hatte - u.a. auch die Reihenfolge der Titel bei der Veranstaltung festgelegt. „Dabei galt es, einen Spannungsbogen aufzubauen, um dem Publikum eine gute Musikmischung zu bieten“. Das Spektrum reiche von Balladen, über modernen Schlager-Pop und technikorientierten Beiträgen bis hin zu Melodien, die an die 50er Jahre erinnern.  Unabhängig vom Musikstil sei die Qualität der Beiträge entscheidend, so Hayo Well. „Die hat noch einmal deutlich zugelegt“, weiß der Uhinger, was letztlich für den Wettbewerb spreche. „Die meisten Teilnehmer sind schon viele Jahre erfolgreich im Geschäft“, weiß Hayo Well, der auch die zum Wettbewerb erschienene CD mit allen 18 Finaltiteln bearbeitet hat. Die Stauferkrone warte allerdings auch mit hoffnungsvollen Nachwuchs-Talenten auf.

Aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg kommen die deutschen Finalteilnehmer bei der Stauferkrone. Zudem sind Österreich, die Schweiz, Frankreich und die Niederlande mit Interpreten dabei. Internationaler wird es noch durch die Musikautoren, wo mit Stefano Maggio ein Italiener mit von der Partie ist, der auch für Giovanni Zarella arbeitet. Überhaupt fallen bei den Musikautoren prominente Namen auf: So Uwe Altenried, ehemaliges Mitglied der „Klostertaler“ oder Franz Halmich, Gründungsmitglied der „Flippers“ und Komponist des Evergreens „Weine nicht kleine Eva“. Mit Martin Isenegger ist auch ein Hitkomponist aus der Schweiz dabei, der als Studiomusiker für Tina Turner gearbeitet hat. Für die Stauferkrone komponiert hat auch Uwe Haselsteiner, der als Mitglied der Band Xanadu  1989 bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix d’Eurovision mit dem Lied „Einen Traum für diese Welt“ den zweiten Platz belegte. Haselsteiner komponierte und produzierte unter anderem für Roland Kaiser, Ireen Sheer, Bernhard Brink, Andrea Jürgens oder Hansi Hinterseer. Als Textdichter hat sich Heiner Graf einen Namen gemacht. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Gewinn der Schlager-Trophäe für den von ihm geschriebenen Titel „Sommernacht am Lago Maggiore, der von der amerikanischen Interpretin Audrey Landers (bekannt aus der TV-Serie „Dallas“) gesungen wurde.

Projektleiter Rüdiger Gramsch  von der Agentur Maitis-Media sieht mit den bekannten Namen von Komponisten und Textdichtern den Anspruch der Stauferkrone bestätigt, auch ein Musikautorenwettbewerb zu sein. „Dieses Ziel hatten wir von Anfang an gehabt“, so Gramsch und verweist auf Komponistenverband und Textdichterverband als ideelle Partner der Stauferkrone. Zudem lobe man ja auch Preise für den besten Text und die beste Komposition aus. Darüber hinaus freut sich Gramsch darüber, dass die meisten Musikautoren am 6. April den Weg nach Donzdorf finden, um bei der Stauferkrone live dabei zu sein.

Tickets: www.easyticket,de – Hotline 0711-2 555 555
25.3.24

 

Polizei kontrolliert Geschwindigkeit

Göppingen.  Am Sonntagabend zog die Polizei in Göppingen fünf Fahrer aus dem Verkehr.  In der Zeit zwischen 21 Uhr und 22.30 Uhr setzte die Polizei Göppingen den Schwerpunkt ihrer Kontrollen auf die Geschwindigkeit. Dabei stoppten die Polizisten in der Ulmer Straße fünf Autofahrer, die teils deutlich zu schnell unterwegs waren. Um 22 Uhr stoppten die Beamten einen 32-Jährigen. Der war mit seinem Pke innerorts mit 86 km/h deutlich zu schnell unterwegs. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
25.3.24

 

Straßen gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Oberbettringer Straße wird von Dienstag, 26. März bis voraussichtlich Donnerstag, 28. März in Fahrtrichtung Oberbettringen gesperrt. Die Umleitung ab dem Glockekreisverkehr nach Oberbettringen erfolgt über die Buchstraße – Buchauffahrt. Grund für die einseitige Sperrung sind die Bauarbeiten im Zuge der Neugestaltung der Fußgänger- und Fahrradquerung nördlich des Glockekreisverkehrs. Die Querung zwischen Gemeindehausstraße und Wilhelmstraße wird neu gestaltet und für Radfahrer attraktiver hergestellt. Aus Richtung Oberbettringen ist die Oberbettringer Straße weiterhin befahrbar.

Ab Dienstag, 2. April bis einschließlich Freitag, 5. April wird die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rehnenhof-Wetzgau und Haselbach tagsüber in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist ein Verkehrssicherungshieb, es müssen schadhafte Bäume gefällt werden.
25.3.24

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Normannia Gmünd gegen TSG Backnang: 0 : 0

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: FC Nöttingen gegen 1. Göppinger SV: 3 : 0

Handball Herren Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen HC Erlangen: 32 : 29

Handball Frauen 2. Bundesliga: Frisch Auf Göppingen gegen Füchse Berlin: 28 : 23

 

Auch Kennzeichen gefälscht

Eislingen. Am Samstagabend fiel  Beamten des Polizeireviers in Eislingen ein Rollerfahrer in der Ulmer Straße auf. Dieser fuhr mit einem schwarzen Kennzeichen, weshalb klar war, dass der Versicherungsschutz erloschen gewesen war. Aufgrund dessen soll der Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei versuchte der 16-Jährige mit seinem Roller zu flüchten. Wenig später konnte er durch die Polizei in einer Sackgasse gestoppt und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen mittels eines Permanentmarkers verändert wurde und der Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz waren das Endresultat der kurzen Fahrt. Ein Bericht an die Fahrerlaubnisbehörde wird nun ebenfalls gefertigt.
24.3.24

 

Einbrecher festgenommen

Waldstetten. Am Samstagnachmittag versuchte ein 39-jähriger Mann in der Goethestraße in Waldstetten über die Kellertüre in ein Wohnhaus einzubrechen. Die Kellertüre hielt dem Versuch stand und der Mann flüchtete unverrichteter Dinge. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Mann wenig später vorläufig festgenommen werden. Er wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen auf freien Fuß entlassen. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen versuchtem Einbruch rechnen. Der angerichtete Schaden an der Kellertüre beläuft sich auf 200 Euro.
24.3.24

 

 Wegen Müdigkeit Unfall verursacht

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgenbefuhr ein 22-jähriger Mann in Gmünd mit seinem Pkw die Nepperbergstraße in Richtung Bahnhof. Zusätzlich zur regennassen Fahrbahn und der nicht angepassten Geschwindigkeit, überkam den Mann auch noch seine Müdigkeit. In der Folge kollidierte er mit einem, am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß auf den dortigen Parkplätzen stehenden Fahrzeug. Bei dem Aufprall entstand ein Gesamtschaden von 6.000 Euro. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung rechnen.
24.3.24

 

Unfall gebaut und geflüchtet

Geislingen. In der Nacht auf Samstag, gegen 1.50 Uhr, fuhr ein Autofahrer in Geislingen  durch die Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof. Dabei stieß er mit seinem Pkw gegen einen geparkten Wagen. Der wurde auf der linken Seite in der gesamten Länge erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Der Unfallfahrer flüchtete mit seinem ebenfalls schwer beschädigten Fahrzeug. Das Verursacherauto konnte an der Halteranschrift festgestellt werden. An ihm war ein erheblicher Schaden vorne rechts in Höhe von ca. 15.000 Euro. Vom Fahrer konnte ein entgegenkommender Busfahrer eine Beschreibung abgeben. Er konnte bisher durch die Polizei nicht angetroffen werden. In Unfallnähe hielten sich drei Personen auf. Diese werden gebeten, sich der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen und sich beim Polizeirevier Geislingen, Tel. 07331/93270, zu melden.
23.3.24

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Geislingen.  Am Freitagmittag fuhren zwei Motorradfahrer unabhängig voneinander die Steige von Eybach nach Waldhausen hoch. Nach der Steige überholte das erste Motorrad eine Autokolonne. Wegen Gegenverkehr brach der Fahrer den Überholvorgang ab und scherte zwischen den Autos ein. Der folgende 55-jährige Motorradfahrer setzte nach und erkannte den Gegenverkehr erst spät. Er entschied sich, auf einen Grünstreifen auszweichen. Beim Versuch, zurück auf die Fahrbahn zu kommen, stürzte er schwer. Er wurde vom  Rettungsdienst in die Klinik gebracht. An seinem Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro.
23.3.24

 

Heckenbrand in der Königsturmstraße

Schwäbisch Gmünd. Am Freitagnachmittag wollte ein Anwohner der Königsturmstraße das Unkraut mit einem Schweißbrenner abflammen. Hierbei geriet eine Hecke in Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ausrückte, konnte der Mann den Brand mit dem Gartenschlauch selbst löschen. Über den Sachschaden ist nichts bekannt.
23.3.24

 

Pro Ebersbach startet die Aktion Eber-Ei

Ebersbach. Bereits zum vierten Mal startet der Gewerbe- und Handelsverein Pro Ebersbach die Mehrwertaktion „Eber-Ei“. Das Eber-Ei ist ein großer Karton in hübscher Eierform, der wiederum 24 Gutscheine oder Vorteilsbons von verschiedenen Lebensmittelanbietern, Einzelhändlern, Gastronomen und Handwerkern aus Ebersbach beinhaltet. So gibt es zum Beispiel direkte Preisnachlässe oder auch Naturalrabatte auf Kleidung, Parfum, Lebensmittel, Wein, Pflanzen, Farbe, Bücher und vieles mehr. 

Dieses Jahr liegen im teilnehmenden Ebersbacher Handel nur 5.000 kostenlose Eber-Eier aus. Die anderen 5.000 Stück wurden auf Wunsch des vorwiegend aus Einzelhändlern besetzten Arbeitskreis 1 von Pro Ebersbach in den Nachbarkommunen verteilt. „Mit dem Eber-Ei erfüllen wir gleich mehrere Punkte der Empfehlungen aus dem IHK-Innenstadtberaterbericht. Die Angebote richten sich zum Beispiel mit einem Rabatt beim Führerscheinantrag oder dem Kinder-Überraschungs-Ei auf dem Wochenmarkt am morgigen Samstag gezielt an junge Menschen. Mit der Verteilaktion in den Nachbarkommunen sprechen wir Interessenten von außerhalb an und laden zum Besuch von Eberbach ein“, so der städtische Standortförderer Frieder Scheiffele. 

„Aus Erfahrung wissen wir, dass die vielen interessanten Angebote die Kunden meistens gleich in mehrere Geschäfte locken. Die gleichbleibend hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Eber-Ei nicht nur bei den Kunden, sondern auch den Händlern gut ankommt“, so Doreen Irmischer, 1. Vorsitzende von Pro Ebersbach. Die Händler können im Rahmen ihrer Mitgliedschaft umsonst beim Eber-Ei mitmachen. Bis zum Ebersbacher Frühling mit verkaufsoffenen Sontag am 14. April können die Gutscheine eingelöst werden. Die teilnehmenden Betrieben sind unter www.proebersbach.de aufgelistet.
22.3.24

 

Färber: Bauen und Wohnen müssen bezahlbar sein

Kreis Göppingen, Die Baugenehmigungszahlen brechen flächendeckend ein, die Auftragsbücher der Unternehmen laufen leer und Projekte werden reihenweise storniert, obwohl Wohnraum dringend gesucht ist. Laut einer Studie fehlen bereits jetzt 700.000 Wohnungen. Dies führt zu Insolvenzen im Baugewerbe, Kurzarbeit und Entlassungen sowie zu steigenden Baukosten und Mieten. "Die Regierung hat bisher alle Hilferufe aus der Bauwirtschaft ungehört verhallen lassen. Leidtragende sind die Menschen, die auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind. Bauen und Wohnen müssen jedoch bezahlbar sein", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Für die Bauwirtschaft brauche es daher Gegenmaßnahmen. "Die CDU/CSU fordert einen Dreiklang aus steuerlichen Maßnahmen, gezielter Förderung und der Senkung von Bau- und Baunebenkosten", erklärt Färber.

"Gestiegene Baukosten und Arbeitskräftemangel sind ein Teil der Ursache. Hinzukommt aber, dass sich, nach Berechnungen der Bauwirtschaft, 37 Prozent der Baukosten auf staatliche Vorschriften zurückführen lassen. Das bedeutet: Wenn die Bundesregierung dann beispielsweise die Standards für Dämmen und Heizen weiter verschärft, Förderprogramme verzögert, stoppt oder einschränkt, verschlimmert sie die Lage zusätzlich", konkretisiert der CDU-Abgeordnete seine Kritik. Zudem warte die Bauwirtschaft noch immer auf erleichterte Abschreibebedingungen und die Novelle des Baugesetzbuches.

"Die CDU/CSU will Sonderabschreibungen für den sozialen Wohnungsbau einführen, für den erstmaligen Bau oder Erwerb von selbst genutztem Eigentum einen Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer gewähren sowie die KfW-Kreditprogramme aufstocken. Eigentümer sollen sie auch für den Bau von Wohnhäusern nach dem Energie-Standard EH55 in Anspruch nehmen können", präzisiert Färber die Forderungen seiner Fraktion und stellt klar: "Wohnen darf kein Luxus sein - weder für das Baugewerbe noch für Bauherren, Wohnungseigentümer oder für Mieter."
22.3.24

 

OB Dehmer zeichnet Blutspender aus

Geislingen. Oberbürgermeister Frank Dehmer hat  zusammen mit den Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Bernd Hamann und Jens Currle, im Lesecafé der Stadtbücherei, Bürger ausgezeichnet, die in der Vergangenheit Blutspende-Aktionen mehrfach unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag zum Überleben anderer Menschen geleistet haben. 

Bevor Frank Dehmer gemeinsam mit den Vertretern des DRK die Urkunden und Ehrennadeln übergab, informierte Jens Currle darüber, welche organisatorische Leistung und  personelle Einsatz der ehrenamtlich tätigen Helfer der DRK-Ortsgruppe Geislingen hinter den einzelnen Blutspende-Aktionen stecken. In diesem Jahr konnte der Oberbürgermeister, neben Ehrungen für 10, 50 und 75 Spenden, einen Blutspender für125 Blutspenden auszeichnen.
22.3.24

 

Drei Fahrzeuge in Unfall verwickelt

Göppingen. Rund 20 000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalls am Donnerstag bei Göppingen. Gegen 10.45 Uhr war ein 81-Jähriger mit seinem Pkw in Bezgenriet unterwegs. Der Senior fuhr von Heiningen kommend im Fulbachweg und bog in die Badstraße ab. An der Einmündung achtete der Fahrer nicht auf die Vorfahrt einer 84-Jährigen. Die war mit ihrem Wagen in der Badstraße unterwegs und kam von links. Die beiden Autos stießen zusammen. Durch den heftigen Aufprall erschrak wohl der Senior. Wie die Polizei berichtet, verwechselte der 81-Jährige in der Aufregung offenbar die Bremse mit dem Gaspedal und der den 81-Jährigen fuhr einem in der Badstraße verkehrsbedingt haltenden SUV einer 64-Jährigen auf.
22.3.24

 

Unter Drogen Auto gefahren

Hattenhofen. Am Donnerstag stoppte die Polizei in Hattenhofen einen 44-Jährigen mit seinem Fahrzeug. Kurz nach Mitternacht kontrollierte die Polizei den Mann in der Hauptstraße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 44-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem 44-Jährigen die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Da der aus Rumänien stammende Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er sofort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 525 Euro bezahlen.
22.3.24

 

Folien sorgen für Erlöschen der Betriebserlaubnis  

Göppingen. Am Donnerstag musste eine Autofahrerin die Folie von ihren Scheiben entfernen. Gegen 0.30 Uhr stoppte eine Polizeistreife den Pkw in der Ulmer Straße. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass an dem Fahrzeug stark getönte Folien an den Fenstern von Fahrer- und Beifahrertür angebracht waren. Dadurch war die Sicht der 22-jährigen Fahrerin stark eingeschränkt. Damit sie weiterfahren durfte, musste sie die Folie vor Ort entfernen. Darüber hinaus muss sie mit einem Bußgeld von 90 Euro und einem Punkt in Flensburg wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis rechnen.
21.3.24

 

Zu geringer Abstand

Mühlhausen. Zu einem Auffahrunfall kam es am Mittwoch auf der A8. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall kurz nach 20 Uhr zwischen Hohenstadt und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart am Drackensteiner Hang. Mehrere Autos fuhren auf dem linken Fahrstreifen. Aufgrund des Verkehrs mussten Autos stärker abbremsen. Ein 18-jähriger Pkw-Fahrer war zu dicht aufgefahren und prallte in das Heck des Wagens eines 70-Jährigen. Den i schob es auf eine davor befindlichen Pkw eines 54-Jährigen. Der 70-Jährige kam mit nicht näher bekannten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 54-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
21,3,24

 

Neuer Fachbereich entsteht

Geislingen. Ab  April gibt es eine neue Organisationsstruktur bei der Stadtverwaltung: Fachbereich 1 (Zentrale Steuerung und Service) wird aufgeteilt in Fachbereich 1 (Hauptamt, zuständig für die Bereiche Gemeinderat, Personal und Informationstechnik) und Fachbereich 6 (Kämmerei, zuständig für Finanzen und Haushalt, Stadtkasse, Abgabenverwaltung sowie die Eigenbetriebe der Stadt). Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Februar 2024 einstimmig beschlossen. Für den Fachbereich 6 steht die Fachbereichsleiterin bereits in den Startlöchern: Ute Dreher, die schon seit über 20 Jahren in der Geislinger Stadtkämmerei arbeitet und zuletzt schon langjährige Sachgebietsleiterin für diesen Bereich gewesen ist, wird diesen Posten übernehmen.
21,3,24

 

Herzen für die Gemeinschaft

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei frühlingshaften Temperaturen wurde es bunt auf dem Oberen Marktplatz in Gmünd. Oberbürgermeister Richard Arnold begrüßte über 60 Kinder und Jugendliche von der Klösterleschule, der Jugendkunstschule und auch zahlreiche ukrainische Kinder, die mit ihren kreativen Visionen und Ideen die Herzrohlinge aus Holz kunterbunt bemalten. Die Gemeinschaftsaktion „Herzen für das Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“ nimmt Fahrt auf. Die  Rohlinge dienen als Leinwand für kreative Ideen und werden im Rahmen der Aktion von Schulen, Kindergärten und künstlerischen Einrichtungen gestaltet. Diese künstlerische Gestaltung gibt den Herzen eine persönliche Note und spiegelt die Vielfalt und Einzigartigkeit der Stadtgemeinschaft wieder. Insgesamt beteiligen sich 22 Schulen und Kindergärten an dieser Initiative, die darauf abzielt, die Herzlichkeit und Verbundenheit in der Stadt zu symbolisieren.  Die bemalten Herzen werden nicht nur im Stadtgebiet, sondern auch in den umliegenden Teilorten aufgestellt, um möglichst viele Bürgern an das zehnjährige Jubiläum der Landesgartenschau 2014 sowie auf das fünfjährige Jubiläum der Remstal-Gartenschau zu erinnern und macht aber zukünftig aufmerksam auf die Veranstaltungsreihe „Rendezvous in Schwäbisch Gmünd“. Carmen Bäuml von der Touristik und Marketing GmbH organisierte die Herzaktion für die Veranstaltungsreihe.
Oberbürgermeister Richard Arnold begutachtete die kreativen Kunstwerke und ließ es sich nicht nehmen mit den jungen Künstlern ins Gespräch zu kommen. Die individuellen Werke verschönern bald die Straßen und Plätze in und um Schwäbisch Gmünd. Für die Mitgestaltung der Malaktion vor dem Rathaus bedankte sich das Stadtoberhaupt bei Gerburg Maria Müller, Jugendkunstschule, Margit Carbon, Rektorin der Klösterleschule, und bei allen Beteiligten.
21.3.24

 

Dieseldieb auf Rastanlage

Hohenstadt.  In der Nacht auf Mittwoch machte ein Unbekannter an der A8 bei Hohenstadt Beute. Auf einem Rastplätz bediente sich ein Unbekannter an einem Lastwagen. Er öffnete mit Gewalt den Tankdeckel und stahl etwa 200 Liter Diesel. Der Lkw-Fahrer schlief in seiner Kabine und bemerkte den Diebstahl nicht. Die Polizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) ermittelt nun.
20.3.24

 

Bauarbeiten im Kreisverkehr

Schwäbisch Gmünd.  Von Montag, 25. März bis Freitag, 5. April  kommt es am Kreisverkehr in der Straßdorfer Ortsmitte zu Verkehrsbehinderungen. Grund dafür sind dringende Tiefbauarbeiten für die Stromversorgung und Leitungsquerung im Bereich des Kreisverkehrs. Die Verkehrsführung wird während der Arbeiten unter halbseitiger Straßensperrung mit einer Ampelanlage geregelt.
20.3.24

 

Kinderhaus Wunderkiste olffiziell eröffnet

Eislingen. Das Kinderhaus Wunderkiste, eines von 46 Kinderhäusern des Trägernetzwerks Konzept-E, erweitert das Kinderbetreuungsangebot in Eislingen um 65 neue Kita-Plätze für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zum Schuleintritt. Bei der Eröffnungsfeier freute sich Eislingens Oberbürgermeister Klaus Heininger über das zusätzliche Betreuungsangebot.

„Der Start in der Wunderkiste hat wunderbar funktioniert, die Kinder fühlen sich wohl und sind angekommen. Wir freuen uns, die Räumlichkeiten und den Garten mit noch mehr Leben zu füllen“, betont Clemens M. Weegmann, Geschäftsführer von Konzept-E. Aktuell sind es 40 Kinder, doch bis zu 65 Kinder in vier Gruppen können in der neuen Kita betreut werden. Dazu gehören zehn Ganztagesplätze und zehn Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten im U3-Bereich. Für Kinder, die älter als drei Jahre sind, sind 20 Ganztagesplätze sowie 25 Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten vorgesehen. „Das Kinderhaus Wunderkiste ergänzt das Betreuungsangebot in unserer Stadt mit attraktiven Krippen- und Kita-Plätzen. Es ist ein weiterer Baustein zur Familienfreundlichkeit mit dem Ziel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt Oberbürgermeister Klaus Heininger. 
20.3.24

 

Sechs Baumstämme gestohlen

Geislingen. Unbekannte stahlen am Dienstag in Geislingen eine größere Menge Holz. Die sechs Baumstämme lagerten auf einem Grundstück in der Anton-Ilg-Straße. Unbekannte zersägten die Stämme und transportierten das Holz ab. Dabei soll es sich um eine Größenordnung von etwa sieben bis zehn Raummetern gehandelt haben. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Dieben geben können.
20.3.24

 

Baucontainer in Brand

Schlat. Am frühen Mittwochmorgen stand ein Container bei Schlat in Vollbrand. Gegen 2.15 Uhr rückten die Feuerwehr und die Polizei zu einem brennenden Baucontainer aus. Der stand an einem Feldweg nahe der L1218 zwischen Ursenwang und Schlat. Die Feuerwehr hatte den Brand nach etwa 20 Minuten gelöscht. Da am Container die Tür aufgebrochen war, wird Brandstiftung vermutet.Die Polizei Göppingen sicherte Spuren. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden am Baucontainer etwa 20.000 Euro. Ob auch an den Baumaschinen im Container ein Schaden entstand, muss noch ermittelt werden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
20.3.24

 

Fahrzeug gestohlen

Göppingen. In der Nacht auf Dienstag wurde in Göppingen ein schwarzer Geländewagen Nissan X-Trail entwendet.  Der Pkw war in der Aberlinstraße mit einem Anhänger geparkt. Ein Unbekannter hängte den Anhänger ab und stahl den Geländewagen. Den Anhänger ließ der Unbekannte zurück. Die Polizei Göppingen ermittelt nun und nimmt Hinweise unter Tel 07161/632360 entgegen. Zum Zeitpunkt des Diebstahls war an dem schwarzen Nissan X-Trail das Kennzeichen GP-HD 347 montiert.
20.3.24

 

Brand im Parkhaus: A8 gesperrt

Leinfelden-Echterdingen. Ein Fahrzeugbrand im Parkhaus über die A 8 auf Höhe der Messe Stuttgart hat am Dienstagnachmittag zur zeitweisen Vollsperrung der Autobahn geführt. Kurz vor 16.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu dem mehrstöckigen Bauwerk aus, nachdem eine entsprechende Rauchentwicklung gemeldet worden war. Wie sich in der Folge herausstellte, hatte auf der Parkebene 4 ein abgestellter Pkw wohl aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen, wodurch auch das Parkhaus in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Feuerwehrmann wurde beim Einsatz verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Pkw entstand  Totalschaden. Der Schaden am Parkhaus kann noch nicht beziffert werden. Im Zuge der Löschmaßnahmen mussten beide Richtungsfahrbahnen der A 8 bis zirka 17 Uhr voll gesperrt werden. Auch die anfangs notwendigen Vollsperrungen der Parallelstraßen konnten wenige Minuten später aufgehoben werden. Auf der Autobahn sowie beim Abreiseverkehr aus dem Parkhaus kam es dennoch zu entsprechend erheblichen Verkehrsbehinderungen:
20.3.24

 

Autos zerkratzt: Polizei ermittelt gegen 59-Jährige

Geislingen.  Am Montag wurden drei Autos in Geislingen zerkratzt und eine 59-jährige Tatverdächtige soll dafür verantwortlich sein. Die drei Autos parkten zwischen 5 Uhr und 7 Uhr auf einem Parkplatz in der Hauffstraße. Als die Besitzerinnen zu ihren Fahrzeugen kamen, stellten sie die Beschädigungen fest. Karosserieteile wurden offensichtlich mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Da dies nicht zum ersten Mal der Fall war, installierten die Besitzerinnen Kameras in den Fahrzeugen. In den zwei Stunden näherte sich die mutmaßliche Tatverdächtige den Autos und verursachte die Beschädigungen. Die Frauen werteten die Aufzeichnungen aus und gaben so den entscheidenden Hinweis der Polizei. Die ermittelt nun gegen die Frau. Auf die 59-Jährige, bei der es sich wohl um eine ehemalige Kollegin handeln soll, kommen nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung zu. Wie hoch der Schaden an Fahrzeugen ist, muss die Polizei Geislingen noch ermitteln.
19.3.24

 

Diebe stehlen Kunst

Göppingen. Am Wochenende stahlen Unbekannte in Faurndau drei Skulpturen.  Von Freitag auf Samstag waren Diebe in Faurndau unterwegs. Dort stahlen sie drei Skulpturen aus Stahl. Die befanden sich in der Panoramastraße im Haierbrunnen. Der Polizeiposten Jebenhausen hat die Ermittlungen aufgenommen.
19.3.24

 

 

 

Helfensteinklinik: Sanierung abgeschlossen

Kreis Göppingen. Über zwei Jahre nahmen die Sanierung des Brandschutzes und die Modernisierung der IT-Infrastruktur in der Helfenstein Klinik Geislingen in Anspruch. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.  Mehr als eine Million Euro haben die Alb-Fils-Kliniken in den Brandschutz der Geislinger Helfensteinklinik investiert. Der Grund sind verschärfte Sicherheitsauflagen für Gesundheitseinrichtungen. Unter anderem wurde mit Hilfe neuer Brandwände und Brandschutztüren weitere Brandabschnitte erstellt. Damit soll das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Gebäudeteil zu einem anderen verhindert werden. Die Brandmeldeanlage wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst, um eine flächendeckende Überwachung gewährleisten zu können. Gleichzeitig musste in allen Geschossen die Leitungsverlegung der Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst werden.

Parallel zur Sanierung des Brandschutzes erfolgte eine Modernisierung der IT-Infrastruktur – auch im Hinblick auf die angestrebten Nachnutzungen der freien und noch freiwerdenden Flächen in der Helfenstein Klinik. Dank neuer aktiver und passiver EDV-Komponenten verfügt das Gebäude nun über eine moderne und leistungsfähige IT-Versorgungsinfrastruktur, die es ermöglicht, das Gebäude flexibel zu nutzen. In diese Maßnahme wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

Auftakt der umfassenden Sanierungsmaßnahmen in der Geislinger Klinik bildete die Aufzugsanierung, die Ende 2018 abgeschlossen wurde. Darüber hinaus erfolgten Umbaumaßnahmen im dritten und vierten Stock der Klinik. Ende 2021 wurden im Erdgeschoss Praxisräume umgebaut. Parallel dazu wurde der Brandschutz permanent auf den neuesten Stand gebracht. „Dies alles geschah im laufenden Betrieb, was für alle Mitarbeiter eine große Herausforderung darstellte“, erklärt Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken. Umso mehr freut er sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: „Trotz schwieriger und turbulenter Zeiten konnten die geplanten Budgets und final aufgesetzten Zeitpläne für die Umsetzung der Maßnahmen eingehalten werden. Besonders die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Geislingen und den Planungsbüros waren für diesen Erfolg mitentscheidend. Dieser Meilenstein unterstützt ganz wesentlich die Bemühungen, den Standort in Geislingen für die verbleibenden und die künftig angestrebten Nachnutzungen fit zu machen.“
25.11.22

 

Waldhauser Steige wird saniert

„Das Regierungspräsidium plant eine grundlegende Sanierung der Waldhauser Steige“, teilt  Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Laut Einschätzung von Regierungspräsidentin Susanne Bay seien umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen zu erwarten, um die Rutschungen instand zu setzen. „Das ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet langfristige Qualitätssicherung“, so Razavi weiter. „Eine Hangsicherung ist das große Besteck, mit dem der Unterbau einer Steige neu präpariert und die Straße damit für viele Jahre gegen erneute Senkungen und Fahrbahnrisse geschützt wird. Es bedeutet viel Aufwand, ist aber wichtige Daseinsvorsorge, denn die Steigen entlang der Höhenzüge sind unverzichtbare Lebensadern für die Menschen und Betriebe vor Ort. Sie müssen angesichts des permanentem Verschleißes leistungsfähig gehalten werden.“ Die geologische Baugrunduntersuchung an der Steige hat laut Mitteilung des Regierungspräsidiums bereits begonnen. Die Ergebnisse werden bis zum Frühjahr in einem Gutachten bewertet, das Grundlage für die weiteren Planungen der Sanierung sein wird. 
25.11.22

 

Land zeigt dem Waschbär rote Karte

Kreis Göppingen. Zu den heimischen Wildarten gesellen sich in der jüngeren Vergangenheit immer mehr gebietsfremde Arten. Diese so genannten Neozoen, zu denen auch der Waschbär zählt, haben teilweise erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme. Insbesondere der Waschbär breitet sich in Baden-Württemberg zunehmend aus; mit vielerorts gravierenden Folgen für zahlreiche heimische Tiere. Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion sollen im Kreis Göppingen, im Rems-Murr-Kreis und im Ostalbreis Maßnahmen im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt werden, die die negativen Auswirkungen des Waschbären auf die Biodiversität und das Ökosystem minimieren. Ein entsprechender Antrag wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen im Finanzausschuss beschlossen. Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses, Sarah Schweizer, begrüßt den Beschluss und verdeutlicht die Bedeutung des Themas. „Die Waschbär-Population ist bei uns im Landkreis Göppingen und im angrenzen Ostalb- und Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren explodiert. Das spüren nicht nur unsere heimischen Singvögel, Frösche und Kröten, die dem Waschbär zunehmend zum Opfer fallen, sondern auch wir Menschen, die zunehmend mit Waschbär-Problemen, wie bspw. verwüsteten Dachböden, zu kämpfen haben. Deshalb brauchen wir im Land ein effektives Waschbär-Management. Dafür wollen wir mit dem Pilotprojekt im Waschbär Hot-Spot nun die Grundlage schaffen“.
25.11.22

 

Rasenmähertraktor gestohlen

Lauterstein. Zwischen Sonntag und Donnerstag entwendeten Unbekannte einen Traktor bei Lauterstein. Der Rasenmähertraktor der Marke Toro befand sich in einem Raum einer Hütte auf dem Galgenberg. Unbekannte hebelten die Tür auf und entwendeten den Traktor. Der Polizeiposten Donzdorf sucht nun nach den Dieben.
25.11.22

 

Betrunken vom E-Bike gestürzt

Ebersbach. Am Donnerstag war ein 24-Jähriger in Ebersbach nicht mehr fahrtauglich. Gegen 21.45 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei einen gestürzten Radler in der Leintelstraße. Bei der Aufnahme des Unfalls roch die Polizei Alkohol bei dem Mann. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe abgeben. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann am Tag zuvor bereits unter dem Einfluss von Drogen, jedoch mit seinem Auto, unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
25.11.22

 

B10-Rampe gesperrt

Esslingen. Vom 28. November bis zum 11. Dezember 2022 muss die B 10-Rampe an der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke aus Fahrtrichtung Esslingen (neckarseitig), sowie die Brücke über die B 10 für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung ist notwendig, um Widerlager und Stützwände zu verfüllen, den Verbau zurückzubauen, Leerrohre und Schächte zu verlegen und die Auffahrtsrampe zu verbreitern.

Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil weiterhin möglich, nach Brühl ist eine Umleitung  über die B 10 und Vogelsangbrücke ausgeschildert. Dies gilt auch für den Verkehr von Weil nach Brühl oder Stuttgart. Mofas, die nicht über die B 10 fahren dürfen, wird eine Durchfahrt durch die Unterführung in der Palmenwaldstraße gewährt. Von Weil kommend, kann man weiterhin auf die B 10 in Richtung Plochingen auffahren.

Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße weiterhin möglich. Wer nach Weil möchte, wird über die Hafenbahnbrücke geleitet.
25.11.22

 

Autofahrer unter Drogen

Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüften am Donnerstag gegen 22 Uhr eine Polizeistreife in der Hauptstraße einen 21-jährigen Autofahrer. Bei ihm ergaben sich konkrete Anhaltspunkte auf eine akute Drogenbeeinflussung, weshalb ihm die Weiterfahrt untersagt werden musste. Zur Feststellung seiner Fahrtauglichkeit wurde eine Blutuntersuchung veranlasst. Dem Autofahrer drohen nun ein Bußgeld, Fahrverbot und möglicherweise auch führerscheinrechtliche Konsequenzen.
25.11.22

 

Auto stößt mit Rettungswagen zusammen

Göppingen. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Göppingen. Kurz vor 20.45 Uhr fuhr der 28-Jährige mit seinem Wagen in der Schwabstraße. An der Kreuzung Heininger Straße / Ulmer Straße wollte er geradeaus in die Ulmer Straße. Zeitgleich näherte sich von der Heininger Straße aus ein Rettungswagen mit Sondersignalen dem Kreuzungsbereich. Zeugen wollen gesehen haben, dass der Autofahrer des Audi noch beschleunigte als seine Ampel auf Gelb schaltete. Die 36-Jährige Fahrerin des Rettungswagens war bereits in die Kreuzung eingefahren. Der 28-Jährige  prallte mit seinem Fahrzeug dem Rettungsdienstfahrzeug gegen das Heck. Dabei erlitt er leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen dauern an.
28.10.21
 

 

Unfall wegen Überholmanöver

Göppingen. Trotz Gegenverkehr überholte eine 42-Jährige am Mittwoch in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr in der Heininger Straße. Die 42-Jährige fuhr in Richtung Heiningen. Kurz nach der Eichertstraße überholte die Fahrerin des Pkw an einer unübersichtlichen Stelle einen unbekannten roten Kleinwagen. Ein entgegenkommender 22-Jähriger musste deswegen mit seinem Wagen eine Vollbremsung machen. Ein hinter ihm fahrender 24-Jähriger konnte nicht mehr anhalten und prallte gegen den Wagen des 22-Jährigen.  Der 24-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An den nicht mehr fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) sucht nach dem Fahrer des roten Kleinwagens als Zeugen.
28.10.21

 

 

Unfallverursacher fährt weiter

Deggingen. Zu weit in der Mitte fuhr am Mittwoch ein Laster auf der B466. Gegen 8.30 Uhr fuhr der unbekannte Laster in Richtung Mühlhausen. Bei Reichenbach fuhr er zu weit links und sein Außenspiegel kollidierte mit dem eines entgegenkommenden Laster. Dabei wurde der Außenspiegel am unbekannten Laster abgerissen und flog auf die Motorhaube einer in Richtung Geislingen fahrenden 52-Jährigen. Dabei entstand Sachschaden. Der unbekannte Laster fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334/924990) sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Laster geben können.
28.10.21

 

Ostalbkreis gründet Klimaschutzrat

Ostalbkreis. Unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse hat sich  der neue Klimaschutzbeirat im Aalener Landratsamt konstituiert. Der neu ins Leben gerufene Klimaschutzbeirat, der sich aus zwei Strukturelementen, dem internen, hauptamtlichen Klimaschutzbeirat und dem erweiterten, ehrenamtlichen Klimaschutzbeirat  zusammensetzt, soll nun gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die durch die fachlich zuständigen Geschäftsbereiche federführend realisiert werden.

Der interne Klimaschutzbeirat, welcher am Dienstagnachmittag tagte, hat eine Steuerungs- und Umsetzungsaufgabe innerhalb der Landkreisverwaltung. Folgende Stabsstellen- und Geschäftsbereichsleitungen sind in den Klimaschutzbeirat verpflichtend berufen: Pressestelle, Wirtschaftsförderung, Hochbau und GebäudewirtschaftDigitalisierung und Organisation, Bildung und Kultur , Verkehrsinfrastruktur, Forst Klimaschutz und Nachhaltigkeit , Baurecht und Naturschutz, Umwelt und Gewerbeaufsicht, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Nachhaltige Mobilität und die Ostalb-Kliniken.

Am Abend tagte dann der erweiterte Klimaschutzbeirat. Er setzt sich überwiegend aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen und bietet die Plattform für die Bürgerbeteiligung. Dabei berät und unterstützt er den internen Klimaschutzbeirat bei der Umsetzung und Entwicklung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten. Mitr dabei sind Mitglieder der Kreistagsfraktionen, Vertreter der Kommunen , Oberbürgermeister, Bürgermeister-Sprengel), Umwelt- und Naturschutzorganisationen (BUND, NABU, ANO, WWO, LEV), Freie Zusammenschlüsse (Fridays for Future, Parents for Future, Klimabündnis Ostalb), Regionalverband Ostwürttemberg.  Handwerk und Industrie (IHK, KHS, ODR), Landwirtschaft und Forst, Kreisbauernverband, SDW), Hochschulen im Ostalbkreis und sonstige Organisationen (ADFC, EKO). So heterogen die Zusammensetzung des Klimaschutzbeirates auch ist, umso einiger waren die Teilnehmer sich darin, dass der Klimaschutzbeirat schnell zielführende Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und diese im Ostalbkreis zur Umsetzung bringen soll. Aus Sicht des Landrats ist es wichtig, dass die entwickelten Projekte zu messbaren Erfolgen im Hinblick auf eine Treibhausgasreduktion führen. Hierbei setzt der Landrat auch auf das neu im Umweltdezernat eingerichtete Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit, welches die Arbeit des Klimaschutzbeirats koordiniert und unterstützt. Dort wird zukünftig die Stelle eines Referenten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt.
28.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen  sind nach Mitteilung des Gesundheitsamtes drei weitere Menschen  im Zusammenhang mit einer Covid 19-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag,  im Landkreis Göppingen 101 neue Corona-Fälle.  Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt damit im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 95,1, in ganz Baden-Württemberg bei 161,3.
28.10.21

 

 

Gefährliche Fahrt

Eislingen/Salach.  Am Mittwoch soll ein 26-Jähriger mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Kurz vor 9 Uhr fuhr der 26-Jährige mit seinem schwarzen Audi zunächst in der Bahnhofstraße in Eislingen. Er fuhr wohl zu schnell und beleidigte dort bereits Fußgänger. Zeugen informierten die Polizei. Seine Fahrt setzte er nach Salach fort. Dort fiel er mit seiner Fahrweise erneut auf. In der Hauffstraße soll er fast einen Unfall mit einem Laster verursacht haben. In der Hauptstraße musste wohl noch eine Frau zur Seite springen. Seine Fahrt setzte er in der Weberstraße fort bis er letztendlich sein Auto wieder in die Hauptstraße lenkte und anhielt. Die Polizei konnte den 26-Jährigen dort antreffen und vorläufig festnehmen. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die soll nun klären, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen die Angaben zur Fahrweise des Mannes machen können oder selbst gefährdet wurden.
28.10.21

 

 

Auf frischer Tat ertappt

Lorch. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde der Polizei am Mittwoch  gegen 21 Uhr mitgeteilt, dass er beim Spaziergang aus dem Wertstoffhof Lorch verdächtige Geräusche vernommen hatte, die auf einen Einbruch hindeuten könnten. Unverzüglich fuhren insgesamt sieben Streifenwagen die Örtlichkeit an und umstellten diese. Bei der Dursuchung des Geländes konnte ein Mann aufgegriffen werden, der sich in einem Container versteckt hatte. Im Rucksack des 40-Jährigen konnten Gegenstände aufgefunden werden, die sich zweifelsfrei dem Wertstoffhof zuordnen ließen. Zudem war in der Nähe des Zauns weiteres Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt. Das Fahrzeug des 40-Jährigen konnte ebenfalls in der Nähe festgestellt werden. Der mutmaßliche Einbrecher wurde von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt; weitere Ermittlungen werden durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd durchgeführt.
28.10.21

 

 

Ostalbkreis: 32 Corona-Patienten in Kliniken

Ostalbkreis. Landesweit steigen die Covid-19-Infektionen. Auch das Gesundheitsamt des Ostalbkreises verzeichnet ein kontinuierliches Anwachsen der Coronafälle. Stand Mittwoch waren 742 Menschen mit Corona infiziert und befanden sich in Quarantäne, 32 davon lagen in den drei Häusern der Kliniken Ostalb. Neun von diesen Patienten mussten intensiv betreut und teilweise invasiv beatmet werden. Landrat Dr. Joachim Bläse appelliert deshalb ein weiteres Mal an alle bislang noch nicht Geimpften, sich gegen Corona immunisieren zu lassen. Gleichzeitig erinnert er alle vollständig geimpften Seniorinnen und Senioren über 70 Jahre daran, sich gemäß der STIKO-Empfehlung sechs Monate nach ihrer Zweitimpfung eine Auffrischungsimpfung beim Hausarzt geben zu lassen. In Baden-Württemberg können sich über die STIKO-Empfehlung hinaus im Übrigen auch alle über 60-Jährige ihren Impfschutz auffrischen lassen.
27.10.21

 

 

Kreis Göppingen: Nur Ungeimpfte auf Intensivstation

Kreis Göppingen. Die Intensivbetten im Land Baden-Württemberg und auch in den Alb-Fils-Kliniken sind nahezu vollständig belegt. Bei den Corona-Patienten auf der Intensivstation handelt es sich fast ausschließlich um ungeimpfte Personen. Dr. Ingo Hüttner, der medizinische der Kliniken, berichtet von einem deutlich wachsenden Frust der Mitarbeiter darüber, dass so viele Patienten aufgrund fehlender Impfung auf der Intensivstation und in den Infektionsbereichen aufwendigst behandelt werden müssen. Die Auslastung der Intensivbetten Baden-Württembergs mit Corona-Patienten ist letztlich auch entscheidend für die landesweite Einstufung und die daraus resultierenden Maßnahmen. Laut Lagebericht des Landesgesundheitsamtes vom 26.Oktober werden bereits 234 Covid-positive Patienten auf den Intensivstationen behandelt. Liegt die Auslastung an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen über 250, so tritt die Corona-Warnstufe in Kraft. Wir gehen davon aus, dass diese Schwelle bereits in den nächsten Tagen überschritten werden kann. Für Ungeimpfte gelten dann weitergehende Kontaktbeschränkungen sowie die Erforderlichkeit eines PCR-Tests anstelle eines Antigen-Schnelltests für die Teilnahme an einer Vielzahl von Veranstaltungen.

Auch aus Sicht des Gesundheitsamts ist es wahrscheinlich, dass die Warnstufe zeitnah bevorsteht. Es sei vor diesem Hintergrund zwingend notwendig, die Impfquote erheblich zu steigern. Im Landkreis Göppingen sind 61,5 % der Menschen vollständig geimpft. 63 % haben zumindest eine Impfung erhalten. Für Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamts, spricht auch die 7-Tage-Inzidenz eine deutliche Sprache. „Während bei Geimpften in Baden-Württemberg die 7-Tage-Inzidenz bei nur 46,2 liegt, ist sie bei Ungeimpften auf einem bedenklichen Niveau von 334,1 angelangt“, stellt Dr. Pöhler fest.

Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. Damit sind innerhalb der letzten Woche (im Landkreis Göppingen zwei Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer. Ein Mann war über 70 Jahre, der andere über 80 Jahre alt. Einer der beiden Todesfälle stand im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung und war vollständig geimpft.

Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 34 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 91 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In vier Kindertagesstätten wurden 12 Kinder und Erzieher positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am am Mittwoch im Landkreis Göppingen 67 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 100,1, in ganz Baden-Württemberg bei 148,4.
27.10.21

 

 

Gmünder Weststadt will Hilfsnetzwerk aufbauen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Weststadt möchte mit dem Projekt „Sorgende Weststadt“ für mehr Lebensqualität und gegenseitige Unterstützung im Quartier sorgen. Die Auftaktveranstaltung des Projekts „Sorgende Weststadt“ fand statt. Ziel ist es, ein Netzwerk von Menschen, die anderen helfen möchten und Menschen, die Hilfe benötigen, zu bilden. Kleinere Netzwerke – beispielsweise innerhalb des eigenen Mehrfamilienhauses – funktionieren schon jetzt. Dabei wird oft vor dem Einkaufen ein Rundruf gestartet, wer noch etwas aus dem Supermarkt braucht. Nun soll dieses Netzwerk im ganzen Weststadt-Quartier aufgezogen werden und alle Bewohner miteinander verbinden.

Die Interessenten lauschten gespannt dem Impulsvortrag von Thomas Krieg, der über die Identität der Weststadt referierte. „Wenn ich das Publikum fragen würde, würden 20 unterschiedliche Definitionen der Weststadt genannt werden“, ist er sich sicher. Auch räumlich gesehen existieren unterschiedliche Ansichten, wo die Weststadt endet. Dies würde vor allem an der Dauer der Zugehörigkeit liegen. Renate Wahl, die Leiterin der Spitalmühle, stellte die bereits vorhandenen Hilfen des Seniorennetzwerks vor, um die Menschen im Alltag zu unterstützen. Das Seniorennetzwerk hat es sich vor allen Dingen zum Ziel gemacht, älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei können bereits 17 Angebote wie beispielsweise der Senioren-Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Die „Sorgende Weststadt“ wolle aber keinesfalls in Konkurrenz zu den existierenden Angeboten treten. Eher will man damit im Bereich der Weststadt die Gemeinschaft stärken sowie neue Hilfen einbringen. Dabei wird beispielsweise Hilfe im Umgang mit Computer oder Smartphone sowie auch Gassi gehen oder kleine handwerkliche Tätigkeiten durchführen, erwähnt. Sven Siegle vom evangelischen Verein denkt, dass es eine „hohe Hemmschwelle gibt, Bedürfnisse preiszugeben.“ Dies soll durch niederschwellige Angebote wie gemeinsames Spazieren oder einen regelmäßigen Stammtisch angegangen werden.

In den darauffolgenden „Kurzgesprächen“ konnten sich die Gäste des Abends gegenseitig vorstellen und Antworten auf die Frage: „Ich bin hier, weil…“ formulieren. Im Sieben-Minuten-Takt wechselten die Personen von Tisch zu Tisch und tauschten sich mit 3 verschiedenen Gesprächspartnern aus. Katharina Heidbüchel vom Amt für Familie und Soziales, moderierte den Abend und begleitete die Kurzgespräche, um die Ergebnisse im Anschluss im Plenum zu konkretisieren. Nicht nur einseitige Unterstützung, sondern ein gegenseitiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten sollten die Gemeinschaft zusammenbringen. Es soll ein Kennenlernen stattfinden, das eine Vertrauensbasis zwischen den Menschen schafft.

Um das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage wird sich Eva Bublitz kümmern. Sowohl telefonisch unter 07171/4950-962, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder postalisch, als auch direkt vor Ort im Weststadttreff, Heinrich-Steimle-Weg 1 können die Menschen Hilfe anbieten Unterstützungsbedarf anmelden. Zukünftig könnte es vielleicht auch eine digitale Lösung geben.
27.10.21

 

 

 

Spielerisch Energie erleben

Kreis Göppingen. Was ist Energie? Wie wird sie erzeugt? Welche Arten von Energie gibt es? Und: was müssen wir tun, um unsere Erde auch für die kommenden Generationen zu schützen? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in den kommenden Wochen auf spielerische Art und Weise Kindegartenkindern im Filstal beim Projekt „Energie erleben” nahegebracht.

Jeweils an einem Projekttag möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen die Bedeutung und die Anwendung eines energiesparenden Umgangs bei Wärme, Strom und Wasser den Kindern vermitteln. So beispielsweise durch die Erklärung eines Posters welches ein Energiespar- aber auch ein Energieverschwenderhaus aufzeigt. Aktiv werden können die Kinder im Rahmen des Projektes bei einem Umweltmemory, bei dem ebenfalls das richtige Energieverhalten im Vordergrund steht. Auch die aktive Erzeugung von Energie zum Beispiel beim Basteln eines Fingerwärmers oder bei einem Grashüpfer-Spielzeug das sich durch Solarenergie in Bewegung setzt stehen auf dem Programm. Zudem erhalten die Kinder auch Unterlagen für Zuhause bei denen beispielsweise nützliche Tipps zur richtigen Mülltrennung gegeben werden. Als Anerkennung erhalten die Kinder am Schluss des Projektes ein ganz besonderes Andenken: eine Energiedetektivmedaille.

„Die Vorschulkinder sollen die Auswirkungen ihres individuellen Handelns auf die Umwelt verstehen und lernen, nachhaltig mit dieser umzugehen,“ so der Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen Timm Engelhardt.  Das Projekt „Energie erleben“ wird im Rahmen von Klimaschutz-Plus zu 100 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert und kann den Einrichtungen somit kostenfrei im Landkreis Göppingen angeboten werden. Als erste Einrichtung im Filstal wurde das Projekt jetzt in der Kita Ringweg in Ebersbach-Roßwälden durchgeführt.

Insgesamt acht Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren nahmen an dem Projekttag teil, welcher in dieser Art erstmalig im Filstal durchgeführt wurde. „Energiesparendes Verhalten wird in Zukunft eine noch höhere Bedeutung bekommen. Schon die Kleinsten können altersgerecht an dieses Thema herangeführt werden. Daher freut es mich sehr, dass die Kinder der Kindertagesstätte Ringweg den Startschuss zum Energie erleben-Projekt geben durften,“ betont Astrid Szelest, Fachbereichsleiterin Bürgerservice und Bildung der Stadt Ebersbach.

In den kommenden Wochen wird das Projekt „Energie erleben“ noch an 50 weiteren Einrichtungen in der Region Halt machen. Nach dem Pilotjahr möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen das Projekt auch in den kommenden Jahren fest in den Kindergärten und Kindertagesstätten im Filstal verankern, um das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu stärken.
27.10.21

 

 

Katze angeschossen

Schwäbisch Gmünd. Im Bereich der Erhardstraße wurde vermutlich mit einem Luftgewehr am Dienstagmorgen eine Katze verletzt. Durch den Schuss erlitt das Tier eine Oberschenkelfraktur und musste tierärztlich behandelt werden. Der Schütze ist bislang unbekannt. Hinweise auf diesen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
27.10.21

 

 

Lastwagen streifen sich im Begegnungsverkehr

Böhmenkirch. Nach einem Unfall am Dienstag bei Böhmenkirch fuhr ein Lkw-Fahrer weiter. Gegen 6.15 Uhr fuhr ein 60-Jähriger mit seinem Lkw von Böhmenkirch nach Bartholomä. Bei den Heidhöfe kam ihm ein Kleintransporter entgegen. Der fuhr in Richtung Böhmenkirch. Das Fahrzeug soll wohl zu weit auf die Gegenfahrspur geraten sein. Die Fahrzeuge prallten mit den Außenspiegeln aneinander. Durch den einklappenden Spiegel zersprang die Seitenscheibe an der Fahrertür und der 60-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der zunächst unbekannte Fahrer fuhr weiter, konnte aber durch eine aufmerksame Autofahrerin in Böhmenkirch verfolgt und gestoppt werden. Der aus Osteuropa stammende Fahrer hat in Deutschland keinen Wohnsitz. Der 42-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro in bar hinterlegen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
27.10.21

 

 

Kaugummiautomat in Flammen

Geislingen. Am Dienstag zündeten Unbekannte den Automaten in Geislingen an. Gegen 17.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gartenstraße aus. Die Kunststsoffscheibe an dem Automaten wurde von Unbekannten angezündet. Ein Anwohner löschte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Verletzte gab es keine. Den Sachschaden an dem Automaten aber schätzen die Verantwortlichen auf rund 150 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.10.21

 

 

Einbruch in Firma

Ebersbach. Beute machten Einbrecher von Montag auf Dienstag in Ebersbach.  Zwischen 16 und 6.30 Uhr waren Unbekannte in die Daimlerstraße. An einem Bürogebäude drückten sie ein gekipptes Fenster auf. Im Innern suchten sie nach Brauchbarem. Sie fanden EDV-Geräte, die sie mitnahmen. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Ebersbach (Tel.07163/10030) hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Fahrrad aus Keller gestohlen

Göppingen. Zwischen Montag und Dienstag stahlen Unbekannte ein hochwertiges Fahrrad in Göppingen.  Zwischen 21 und 6 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zutritt zu einem Gebäude in der John-A.-Holbrook-Straße. Im Innern brach er einen Kellerraum auf. In dem Raum stand ein schwarzes Pedelec der Marke "Touring H.  Pro". Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Täter.
26.10.21

 

 

Märklin spendet für Flutopfer

Göppingen. Die von Märklin spontan im Juli 2021 initiierte Spendenaktion für Opfer der Flutkatastrophe erzielte einen Betrag von 210.000 Euro. Geschäftsführender Gesellschafter Florian Sieber und Geschäftsführer Wolfrad Bächle überreichten nun  in Göppingen einen Scheck über diese Summe an die Malteser Köln, die die Spende zum Wiederaufbau von Kindertagesstätten in den Krisengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einsetzen werden. Den Spendenscheck nahm der Maltester-Bezirksgeschäftsführer Edmund Baur aus Uhingen entgegen.
27.10.21

 

 

 

Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende der Göppinger CDU

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende des Göppinger Stadtverbandes. In der Mitgliederversammlung der Partei wurde sie einstimmig in das Amt wiedergewählt, das sie 2018 zum ersten Mal übernommen hatte. Zu ihren Stellvertretern wählen die Anwesenden den Vorsitzenden des Stadtverbandes der Jungen Union, Max Müller, sowie die Stadträte Felix Gerber und Jan Tielesch. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Schweizer an zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen des Stadtverbandes, an neue, digitale Formate und viele prominente Gäste, die der Verband in den vergangenen drei Jahren habe begrüßen können. Felix Gerber, CDU-Fraktionschef im Gemeinderat, berichtete über die Arbeit im Kommunalparlament. Er wie auch Schweizer machten deutlich, dass knapp ein Jahr nach der OB-Wahl die Schonzeit für das neue Stadtoberhaupt vorbei sei und man nun auch Initiativen einfordern werde.

Gast bei der CDU-Mitgliederversammlung war die Interims-Generalsekretärin der Landes-CDU, Isabell Huber, die über die Lage der Partei nach der Landtags- und Bundestagswahl sprach und Wege aufzeigte, wie sich die Partei erneuern könnte. Sie sprach sich zwar für eine Verjüngung in den Parteigremien aus, wandte sich aber klar dagegen, deshalb ältere Menschen mit gewaltigem Erfahrungsschatz von der Parteiarbeit auszuschließen. Sie warnte auch davor, den CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl auszutauschen. Strobl sei Garant für das grün-schwarze Bündnis in Stuttgart. Hubers Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an.
26.10.21

 

 

Neuer Belag für Oberböhringer Steige

Geislingen Aufgrund einer Belagserneuerung muss die Oberböhringer Steige vom 16. Bis 22. Novemer halbseitig gesperrt werden. Die Durchfahrt wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Es kann daher zu Wartezeiten kommen.
26.10.21

 

 

Parkplatz Ziegelwasen gesperrt

Kirchheim unter Teck. Der Parkplatz Ziegelwasen in Kirchheim  ist ab Donnerstag, 28. Oktober, wegen des Gallusmarkt-Vergnügungsparks gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 5. November, bis Montag, 8. November , statt. Voraussichtlich ab Freitag, 12. November 2021, stehen die Parkplätze am Ziegelwasen wieder zur Verfügung.
26.10.21

 

 

Fahrbahneinengung im Bereich Vordere Schmiedgasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Wegen dringenden Kanal- und Schachtarbeiten in der Vorderen Schmiedgasse 1, beim Modehaus Dieterich, kommt es in der Ferienwoche von Dienstag, 2. November bis längstens Freitag, 5. November, zu einer Gehwegsperrung und Fahrbahneinengung. Die Baustelle wird so eingerichtet, damit der ÖPNV trotzdem die Vordere Schmiedgasse befahren kann, Fußgänger werden entsprechend umgeleitet.
26.10.21

 

 

Fuchs ausgewichen: Gegen die Leitplanken

Lorch. Eigenen Angaben zufolge wich ein 31-Jähriger am Montagabend g auf der B 29 zwischen den Anschlussstellen Lorch-West und Lorch-Ost einem die Fahrbahn querenden Fuchs aus. Dabei kam er den Leitplanken auf der rechten Seite zu nahe, weshalb er wieder stark nach links steuerte. Der 31-Jährige verlor nun die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich um 180 Grad drehte und mit der rechten Front gegen die Leitplanke prallte. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
26.10.21

 

 

Schwäbisch Gmünderin sichert sich ihr „Entdecker-Päckle“

Ostalbkreis. Von Ende Juli bis Mitte Oktober konnten Ostälbler sowie Gäste aus nah und fern mit dem „Entdeckerpass" auf Stempeljagd gehen und sehenswerte, naturreiche Plätze der Ostalb entdecken und erleben. An insgesamt 25 Geheimtipps und weniger frequentierten Schauplätzen auf der Ostalb standen die Stempelstellen des Entdeckerpasses für die Besucher bereit. Wer mehr als 20 Stempel gesammelt hatte, konnte am Gewinnspiel teilnehmen und auf einen von 50 Preisen hoffen. Das Losglück war der Schwäbisch Gmünderin Michaela Maria Bücheler hold, die den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon für zwei Personen, gewann. Landrat Dr. Joachim Bläse und Kreis-Tourismusbeauftragte Ricarda Grünig übergaben der Hauptgewinnerin im Aalener Landratsamt ihren Preis und zogen ein Fazit der Sommeraktion.
Angesichts des zweiten Jahres mit Corona-Pandemie war es das Ziel der Aktion, besondere frei zugängliche Naturerlebnisse in den Fokus zu rücken, um unabhängig vom Pandemiegeschehen zu sein und jederzeit ein Erlebnis bieten zu können. Wegen der überwältigenden Resonanz des Entdeckerpasses wurde der Aktionszeitraum von ursprünglich Mitte September um einen Monat verlängert. „Wir haben zu Beginn der Aktion 17.500 Entdecker-Päckle gepackt und gemeinsam mit unserem Medienpartner das Stempelheft an rund 33.000 Haushalte im Ostalbkreis verteilt“, berichtet Ricarda Grünig.

1.521 Abenteurer auf der Ostalb sandten das Stempelheft an das Tourismusbüro des Landratsamts Ostalbkreis. „Durchschnittlich 22,7 Stempelorte wurden von den Teilnehmenden besucht. Unsere am weitesten entfernt wohnenden Einsender waren Gäste aus Münster in Nordrhein-Westfalen“, informiert Grünig und hat auch gleich die beiden beliebtesten Orte der Entdeckerpass-Aktion parat, die genau gleich oft von den Einsendenden besucht wurden: Die Ameisenstadt im Naturschutzgebiet Dellenhäule auf den Gemarkungen Aalen und Neresheim sowie das Schloss ob Ellwangen.
26.10.21

 

 

Stadt erweitert Mobilitätsangebote

Göppingen. In einer weiteren Ausbaustufe wird die Stadt Göppingen ihr Mobilitätsangebot erweitern. Dazu gehören E-Carsharing-Angebote in Holzheim, Faurndau und am Nordring, außerdem läuft die Pilotphase der E-Scooter weiter.

Seit 2019 erfolgte in mehreren Stufen der Ausbau des Mobilitätsangebots rund um den Göppinger Hauptbahnhof, dazu gehören ein E-Carsharing-Angebot, ein Fahrradverleihsystem, die Zugangsberechtigung zum Fahrradparkhaus, die Mobilitätszentrale in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und die Schnellladesäule. Auch eine Fahrradwerkstatt wurde im Fahrradparkhaus realisiert. Mit der jetzigen vierten Ausbaustufe, die Fachbereichsleiter Werner Hauser im Gemeinderat vorstellte, werden weitere Bausteine einer nachhaltigen Mobilität umgesetzt. So sollen an drei weiteren Standorten in Göppingen E-Carsharing Autos der Firma Deer (VW ID.3, Reichweite 300 Kilometer) bereitgestellt. Die geplanten Standorte sind am Bezirksamt Holzheim, am Bahnhof Faurndau sowie beim Technischen Rathaus in der Nördlichen Ringstraße. Jede Ladestation wird mit zwei Ladepunkten ausgestattet. Ein Ladepunkt ist dabei für private E-Fahrzeugbesitzer reserviert. Damit werden in Göppingen zu den bereits bestehenden 30 öffentlichen Ladepunkten drei weitere zur Verfügung gestellt. Diese drei neuen Standorte werden mit 50 Prozent gefördert.

Als Teil der Mikro- und Nahmobilität können E-Scooter zukünftig ein Baustein zur Bewältigung der ,,ersten und letzten Meile‘‘ als Ergänzung zum ÖPNV sein. In einer Probephase hat die Stadt Göppingen E-Scooter der Firma Zeus getestet. Dazu hat die Stadt ein Bedienungsgebiet mit freizuhaltenden Flächen und fest  definierten  Abstellplätzen  in  der Kernstadt  definiert,  die den Nutzer über die Bedien-App von Zeus kenntlich gemacht wird. Das Angebot wurde sehr gut angenommen, und so wurden in nur zehn Wochen rund 8.700 Fahrten und 28.100 Kilometer mit dem Verkehrsmittel zurückgelegt.  Die Stadt beabsichtigt in einer Pilotphase den E-Scooter-Verleih weiter zu testen. Aus Verkehrssicherheitsgründen dürfen nur E-Scooter mit drei Rädern in Göppingen angeboten werden. Für die Stadt Göppingen fallen hierfür keine Kosten an.
26.10.21

 

 

Busumleitung wegen Kranabbau

Göppingen. In der Poststraße in Göppingen  wird an der Agnes-Galerie am Samstag, 30. Oktober, der Baukran abgebaut. Dazu wird dieser Bereich voll gesperrt. An diesem Tag fahren alle Buslinien, die normalerweise über die Bahnhofstraße zur Schützen-/Poststraße fahren, vom ZOB über die Bahnhof-/Garten-/Schützenstraße in die Geislinger Straße/Mörikestraße in Richtung Poststraße.  Ab der Poststraße fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter. Die Haltestelle in der Schützenstraße entfällt. Für die nach Norden (Friedrichstraße) führenden Linien wird in der Mörikestraße bei Gebäude 9 (Deutsche Bank) eine Behelfshaltestelle eingerichtet. Ab der Ersatzhaltestelle fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter in Richtung Friedrichstraße. Die Buslinien, die über die Poststraße in Richtung Osten abfahren, benutzen die Umleitungsstrecke bis zum Kreisverkehr Mörike-/Poststraße und biegen rechts ab zur Haltestelle Kaiserbau/Agentur für Arbeit und halten dort. Es halten nur die Busse an der Ersatzhaltestelle Mörikestraße, die über die Friedrich-/Marktstraße weiterfahren. Die City-Buslinien Galgenberg und Reusch fahren ab der Haltestelle Poststraße links in die Schützenstraße und über die Friedrichstraße zur Mörikestraße. Die Linie Galgenberg fährt normal weiter, die Linie Reusch wendet am Kreisverkehr und fährt zur Haltestelle Volkshochschule/Friedrichstraße und ab da normal weiter.
26.10.21

 

 

Fußgängerin bei Unfall verletzt

Geislingen. Ein Autofahrer stieß am Montag in Geislingen beim Abbiegen mit einer Fußgängerin zusammen. Gegen 10 Uhr fuhr ein 21-Jähriger in der Friedenstraße. Beim Abbiegen nach links übersah er die Fußgängerin. Die 77-Jährige wollte an der Fußgängerampel die Überkinger Straße überqueren. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Polizei aus Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Betrunkener prallt gegen geparkten Kleinlaster

Bad Boll. Deutlich zu viel Alkohol hatte ein Autofahrer am Dienstag in Bad Boll intus. Der Unfall ereignete sich gegen 2.15 Uhr in der Badstraße. Bei leichtem Gefälle prallte der 26-jährige Pkw-Fahrer gegen einen geparkten  Kleinlaster. Durch den Aufprall schob es den diesen mehrere Meter nach vorne. Der Unfallverursacher kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
26.10.21

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Drei schwer verletzte Personen sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag bei Göppingen. Kurz vor 16 Uhr fuhr die 18-Jährige mit ihrem Pkw von Maitis in Richtung Wäschenbeuren. Dort kam sie nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen. Danach lenkte sie stark gegen und der Wagen geriet ins Schleudern. Danach kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Auf den Rädern blieb das total beschädigte Fahreug liegen. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin und ihre beiden Mitfahrerinnen schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Den Sachschaden an dem total beschädigten Pkw schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
26.10.21

 

 

Gmünder helfen Gemündern

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Kommandant der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, Uwe Schubert, übergab die im Rahmen der Aktion "Gmünd hilft Gemünd" gesammelten Spenden in Höhe von rund 14.267 an Daniel Groß, Abteilungskommandant der Gemeinde Gemünd, der die Spende für seine Kameraden mit großem Dank annahm. Auch Bürgermeister der Stadt Ingo Pfennings, Feuerwehrkommandant Udo Schmitz, sowie sein Stellvertreter Wolfgang Fuchs waren beeindruckt über die Spendenbereitschaft der Bürger der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Spende geht direkt an die Kameraden der Feuerwehr Gemünd und bringt diese wieder ein Stück in Richtung Normalität.
Beim anschließenden Gesprächsaustausch über die Nacht der Flut und die Verluste und Schäden war deutlich zu erkennen, dass an Normalität die nächsten Monate nicht zu denken ist. Neben der großen Zerstörung der Infrastruktur hat es auch die Feuerwehr schwer getroffen. Drei Feuerwehrhäuser sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge sind durch Hochwasserschäden komplett zerstört. Das Feuerwehrleben findet in Containern statt. Eine Situation die schwer ist, aber dank Kameradschaft und guten Miteinander schauen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Feuerwehr der Stadt Gemünd positiv in die Zukunft.Weitere Infos zur Spendenaktion gibt es hier: https://www.schwaebisch-gmuend.de/pressedetails/schwaebisch-gmuend-hilft-gemuend-in-der-eifel.html
26.10.21

 

 

Ebersbach würdigt Engagement mit Bürgerpreis

Ebersbach. Bürgerschaftliches Engagement ist zentraler Bestandteil des Zusammenlebens in Ebersbach und seinen Stadtteilen. Bürger, deren ehrenamtliches Engagement besonders herausragt, wurden auch dieses Jahr mit dem Bürgerpreis der Stadt geehrt.

Im festlich-illuminierten Credo fand die feierliche Verleihung der Bürgerpreise statt. Durch den Abend führten Jakob Nacken und Dietlinde Ellsässer und hatten die Lacher mit musikalischen Stücken und launischen Wortbeiträgen auf ihrer Seite. „Um die Bürgerpreise in einem würdigen, unter Pandemiebedingungen leistbaren Rahmen, verleihen zu können, haben wir die Veranstaltung neu formatiert und freuen uns sehr, dass sie bei unseren Gästen so gut angekommen ist“. sagt Bürgermeister Eberhard Keller. Die Träger des Ebersbacher Bürgerpreises sind: Rosina und Christian Schmidt für ihr u.a. jahrelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden;   Rüdiger Leib für sein jahrzehntelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden; Ferdinand Bera für sein jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Angela Folkert für ihr jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Edeltraud Frey für u.a. ihr Engagement im Förderverein der Grundschule Bünzwangen;  die Leitung des Mittwochsclubs der kath. Herz Jesu Kirchengemeinde (Margot Baumann, Gabriele Kisselmann, Renate Reyer, Karin Hikel, Claudia Heilig, Rose Demmel, Pfarrer Robert Dürbach);  Brigitte und Werner Neubert für ihr jahrelanges Engagement im TGV Roßwälden und Uli Hannotte für seine langjährige Vorstandschaft von Pro Ebersbach. Ebenfalls verliehen wurde an diesem Abend die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Ingrid Flogaus für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im TGV Roßwälden 1897.
26.10.21

 

 

Sprecherteam beim Arbeitskreis Mobilität und Verkehr neu gewählt

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Sitzung des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr am Montag, 25. Oktober, wurde ein neues Sprecherteam gewählt. Erster Bürgermeister Christian Baron dankte dem langjährigen Sprecher Thomas Kaiser für sein großes Engagement. Das neue Sprecherteam besteht aus der ehemaligen Stellvertreterin Bettina Winter-Schullingen, sowie aus Andrzej Sielicki und Henning Diederichs. Das Team freut sich auf die spannende Aufgabe, die innovative Mobilitätsentwicklung in Schwäbisch Gmünd mit zu gestalten; und auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung, das die Geschäftsführung der Agenda 21 Gruppen ab dem kommenden Jahr übernehmen wird.
26.10.21

 

 

Auffahrunfall fordert Verletzte

Geislingen. Am Montagmorgen schob ein Autofahrer in Geislingen zwei Autos aufeinander.  Kurz vor 7 Uhr war eine Pkw-Fahrerin in der Stuttgarter Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Sie bremste, da die Ampel auf Höhe der Straßenmeisterei auf Rot umschaltetet. Deswegen bremste der nachfolgende Autofahrer ebenfalls. Der ihm folgende Autolenker erkannte das zu spät. Er fuhr auf und schob diesen auf den ersten wagen.  Der Rettungsdienst brachte zwei verletzte Fahrer in ein Krankenhaus. Laut Schätzung der Polizei beträgt der Sachschaden an den Fahrzeugen rund 9.000 Euro.
26.10.21

 

 

 

Rechberghausen sagt Weihnachtsmarkt ab

Rechberghausen. Die Gemeinde Rechberghausen hat den Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt. Ein Grund für die Entscheidung waren die hohen Hygieneregeln des Landes für Veranstaltungen dieser Art.
26.10.21

 

 

Mehrere Autos angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend wurde die Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd zu einem Autohaus in die Marie-Curie-Straße gerufen. Ein Zeuge hatte von dort einen hellen Feuerschein wahrgenommen. Vor Ort stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Pkw, die auf dem Parkplatz vor dem Autohaus geparkt waren, in Flammen standen. Die Feuerwehr konnte es nicht mehr verhindern, dass die Autos vollständig ausbrannten. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 60.000 Euro. Nach derzeitigem Erkenntnisstand muss davon ausgegangen werden, dass die Autos mutwillig angezündet wurden. Die Fahndung mit mehreren Streifen verlief erfolglos. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen. Personen, die in diesem Zusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen unter der Telefonnummer 073615800 in Verbindung zu setzen.
24.10.21

 

 

Über Verkehrsinsel gegen Laterne

Göppingen. Über eine Verkehrsinsel und gegen einen Laternenmast fuhr am Sonntagmorgen ein 26-Jähriger. Nicht aufgepasst hatte der Fahrer eines Pkw, als er gegen 5 Uhr in der Poststraßein Göppingen  über eine Verkehrsinsel fuhr. Anschließend streifte er einen Baum, bevor er noch gegen einen Laternenmast fuhr und dort zum Stehen kam. Er und drei seiner Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme rochen die Beamten beim 26-Jährigen Fahrer Alkohol. Nach positivem Alkoholtest musste er in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige.
24.10.21

 

 

IHK ehrt die besten Auszubildenden

Kreis Göppingen. Etwas über 1.000 Auszubildende aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Kreis Göppingen absolvierten im Jahr 2021 ihre Abschlussprüfung. Die besten 31 wurden jetzt von der IHK-Bezirkskammer Göppingen im Haus der Wirtschaft für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse geehrt.

IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker zeichnete vor rund 80 Gästen alle Prüfungsteilnehmer mit einem Preis für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis sowie deren Ausbildungsbetriebe mit einer Urkunde für herausragende Ausbildungsleistungen aus.

Strassacker betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung einer dualen Berufsausbildung. Diese sei ein stabiles Fundament, auf dem sich aufbauen lasse. Sie sei überzeugt vom hohen Nutzen einer Berufsausbildung der nach wie vor der Königsweg für den Start in eine beruflichen Karriere sei. „Nirgendwo können junge Menschen neben dem fachlichen Inhalt so viel für das Leben lernen, wie in einer Lehre.“, so die IHK-Bezirkskammerpräsidentin. Den Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins und vor allem selbständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, aber auch zu lernen mit Frustsituationen umzugehen und in schwierigen Phasen, wo es mal nicht so großen Spaß macht durchzuhalten, das biete nur eine Ausbildung. „Ich möchte Sie als Influencer gewinnen“, appellierte sie an die anwesenden Absolventen, Eltern und Ausbilder, um Werbung zu machen für die duale Ausbildung. „Wir brauchen Nachwuchs in unseren Unternehmen und wir brauchen vor allem Auszubildende, denen wir unsere betrieblichen und auch gesellschaftlichen Werte mitgeben können. Nur so gewinnen wir motivierte und kompetente Fachkräfte für die Herausforderungen von morgen.“

Neben der Ehrung der Prüfungsbesten, wurden in diesem Jahr auch wieder drei Auszubildende mit dem Manfred Gebauer-Preis für besondere Leistungen während der Ausbildung geehrt. Zu diesen Leistungen gehören unter anderem ein ehrenamtliches Engagement, die Mithilfe in gemeinnützigen Einrichtungen, die Förderung und Unterstützung anderer Auszubildender, oder das Erreichen eines herausragenden Prüfungsergebnisses trotz erschwerter Rahmenbedingungen während der Ausbildung. Die drei Preisträger erhalten Geldpreise von 750 bis 1.500 Euro. Unter den zahlreichen Bewerbungen für den Manfred-Gebauer-Preis hat sich die Jury am Ende für Yannik Persch aus Zell unter Aichelberg, vor Abdala Sharbel aus Uhingen und Lena Eisele aus Eislingen durchgesetzt.

Die Ausgezeichneten aus dem Kreis Göppingen:

Ferdinand Bächle (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Daniel Bönde (Pharmakant, Kräuterhaus Sanct Bernhard KG), Tobias Brodbeck und Mert Cetin (beide Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Anna Doderer (Kauffrau im Einzelhandel, Kaufland Vertrieb BETA GmbH & Co. KG), Dagmara Dreher (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Group), Julia-Isabelle Dreyer (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG), Paul Dubrowitsch (Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Lena Eisele (Industriemechanikerin, Carl Stahl GmbH), Alessia Gambacorta (Werkzeugmechanikerin, Saxonia-Franke GmbH & Co. KG), Lukas Greiner (Fachinformatiker Systemintegration, Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG), Marius Häderle (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Schuler Pressen GmbH), Katja Hellwirth (Industriekauffrau, Carl Stahl GmbH), Stefan Hilsenbek (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Luis Kicherer (IT-System-Kaufmann, CTL Computertechnik Michael Lang), Jenny Kleinhans (Industriekauffrau, Kleemann GmbH), Inga Kroter (Fachkraft für Lagerlogistik, Wiedmann & Winz GmbH), Daniel Lang (Industriemechaniker, Schuler AG), Melanie Liebrich (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Markt GmbH), Manuel Mast (Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel, Heer & Werz OHG), Andreas Müller (Industriemechaniker, Emag Maschinenfabrik GmbH), Hendrik Müller (Werkzeugmechaniker, Allgaier-Werke GmbH), Maurice Ohlhauser (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Yannik Persch (Automobilkaufmann, Autohaus Ratzel GmbH), Kai Scheibel (Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Erni Production GmbH & Co. KG), Dominik Schmid (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Area-net GmbH), Lena Schreiber (Industriekauffrau, Rampf Machine Systems GmbH & Co. KG), Sara Zeller (Verkäuferin, ALDI GmbH & Co. KG).
24.10.21

 

 

Handballerinnen siegen gegen Mainz

Göppingen. Einen klaren 36:29-Erfolg gegen Mainz haben die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Samstagabend bei ihrem Heimspiel in der EWS-Arena feiern können. Schon das Pausenergebnis (19:12) zeugte von der Dominanz der Göppingerinnen, die mit dem Sieg den vierten Platz in der Tabelle verteidigen.
23.10.21

 

 

Oberliga: Göppingen holt klaren Sieg

Göppingen. Fußball-Oberligist Göppinger SV hat am Samstag das Heimspiel gegen Oberachern klar gewonnen. Die Rot-Schwarzen fegten die Gäste mit 4:1 vom Platz. Göppingen schließt in der Tabelle damit wieder auf die Spitzenplätze auf und belegt nach dem 14. Spieltag Rang vier.
23.10.21

 

 

Auto übersehen

Schorndorf. Am Freitagabend wollte eine 59-jährige Pkw-Fahrerin vom Parkplatz einer Tierbedarfshandlung in der Stuttgarter Straße in Schorndorf auf diese einfahren. Hierbei übersah sie eine auf der Stuttgarter Straße heranfahrende 26-jährige Autolenkerin. Beim Zusammenstoß wurde die 26-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 8000 Euro.
23.10.21

 

 

Wandel im Filstal: Medzintechnik statt Autoteile?

Kreis Göppingen. Der Wandel in der Automobilindustrie bleibt bei den Zulieferer-Betrieben im Filstal nicht ohne Folgen. Was produzieren, wenn Teile für Motoren und Karosserien nicht mehr benötigt werden? Eine Idee: Die betroffenen Firmen sollten sich dem Bereich Medizintechnik öffnen. Auf dem ersten Medical-Day in der Stadthalle in Göppingen wurden nicht nur erfolgreiche Beispiele aus dem Landkreis aufgezeigt, auch gab es Tipps, wie Unternehmen in dem Bereich zu neuen Kunden kommen können, welche gesetzliche Hürden des gibt und wo die Ansprechpartner sitzen.

Das Filstal mit seiner noch von Maschinenbau und Autozulieferern geprägten Industrie- und Gewerbestruktur steht vor einem Wandel. Damit die Unternehmen eine Zukunft haben, müssen sie nach neuen Märkten Ausschau halten bzw. sich mit neuen Produkten positionieren. Die Wasserstofftechnik ist da ein Beispiel, ein anderes die Medizintechnik. Um die ging es beim Medical-Day in der Stadthalle, der von  einem Initiatoren-Netzwerk (IHK, Kreishandwerkerschaft, Hochschule, Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft, der Göppinger Wirtschaftsförderung und Steinbeis) organisiert wurde. Wie wichtig der Wandel in der heimischen Wirtschaft ist, machte auch Oberbürgermeiser Alex Maier in seinem Grußwort deutlich. Er appellierte an die Unternehmer, aufgeschlossen für neue Ideen zu sein, damit Stadt und Kreis nicht wirtschaftlich abgehängt werden. Die Stadt wolle Firmen, die eue Herausforderungen wagen., gerne unterstützen.

Welche Chancen und Herausforderungen in der Medizin- und Gesundheitstechnik machten in ihrem Vortrag dann Prof. Rainer Würslin, Dr. Till Kaz und Joachim Hiller vom Hochschul-Campus Göppingen deutlich. Anschaulich schilderten sie Prozesse der Umstrukturierung und möglicher Begleitung durch wissenschaftlich arbeiten seitens der Studenten.

Dass der Wandel vom klassischen Maschinenbauunternehmen zum Produzenten in der Medizintechnik gelingen kann, schilderte Oliver Schweizer von der Schweizer Feinwertechnik in Bad Boll. Das Unternehmen, das einst als Zerspaner sein Geld Verdienste, kam über eine Kundenanfrage zur Medizintechnik und hat sich inzwischen darauf vollständig spezialisiert. Schweizer fertigt inzwischen jährlich u.a. 100 000 Dentalimplantate aus Titan.  Markus Uttikla vom TZM in Göppingen zeigte an einem Beispiel auf, wie der Weg vom Automobilzulieferer zum Hersteller von Medizintechnik geht. Die Corona-Pandemie hat bei Huber Automotive in Mühlhausen der Medizintechnik einen Schub verpasst- das Unternehmen erstellte stationäre und später auch mobile Test- und Impfstationen inklusive der dafür erforderlichen Datenverarbeitung. Inzwischen wurde die Huber Health Care als eigenständiges Unternehmen der Firmengruppe angegliedert und zählt dort schon 200 Mitarbeiter.

Wo Technik im klinischen Alltag helfen kann, zeigten Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch, Pfleger im Christophsbad anhand zahlreicher kleiner Beispiele auf. Vieles davon gebe es bereits schon auf dem Markt, jedoch nicht speziell für Kliniken. Wie individuelle und technikunterstütztes Wohnen im Alter möglich ist, zeigte Dagmar, Vorstandsmitglied der Wilhelmshilfe auf. Man habe in Bartenbach Seniorenwohnungen entsprechend ausgestattet, um Erfahrungen zu sammeln und um festzustellen, wie sehr der Einsatz von künstlicher Intelligenz das Leben der Senioren aber auch die Arbeit von Pflegekräften erleichtert.

Leonid Poliakov von Teamviewer überraschte mit einer „halben Brille“, die vor allem für Pflegekräfte und Ärzte gedacht ist. In die Brille integriert ein kleiner Bildschirm, auf den die jeweiligen Patientendaten ausgerufen werden können. Zudem können neue Werte, die vom Patienten erfasst werden müssen, gespeichert werden, was am Ende die Dokumentation erleichtere. Zudem hätten die Pfleger stets bei Hände frei und müssten nicht Aktenmappen mit sich herumtragen. Rainer Häflele. Geschäftsführer vom gleichnamigen Sanitäranbieter, zeigte an verschiedenen Beispielen auf, wie sich das Badezimmer vom einstigen Waschraum  über die Wellnessoase hin zu einem Gesundheitsbereich entwickelt und sich damit auch das Berufsbild des Sanitärhandwerkers verändert. Enes Baskal von der Barmer Ersatzkasse machte zum Abschluss deutlich, wie Produkte im Bereich der Medizintechnik in die Kataloge der Leistungsangebote der Krankenkassen kommen und wer die jeweiligen Verhandlungspartner sind.

Der Medical-Day, so betonten die Göppinger Wirtschaftsförderin Christina Kumpf und WIF-Geschäftsführer Rainer Lohse, soll ein Auftakt sein, die Medizintechnik im Kreis thematisch zu etablieren. Nun sollen sich zu verschiedene Arbeitskreise bilden und das Thema weiter vorantreiben. Für Herbst 2022 ist ein weiterer Medical-Day geplant.
22.10.21

 

 

Im Maschinenbau fehlen Ingenieure

Esslingen/Göppingen. Geht dem Maschinenbau der Nachwuchs aus? Drei Tage lang haben rund 35 Vertreter aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften an der Hochschule Esslingen über dieses Thema diskutiert. Der Fachbereichstag Maschinenbau hat zur bundesweiten Fachtagung und Mitgliederversammlung nach Esslingen eingeladen. Fazit der Professoren: „Ohne ausreichend Ingenieurinnen und Ingenieure wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben“, sagt die Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Monika Greif.

Sinkende Studienanfänger-Zahlen – damit sind viele Studiengänge im Maschinenbau derzeit bundesweit konfrontiert. Neben kurzfristigen Ursachen – die Corona-Pandemie beispielsweise – gibt es viele langfristige Entwicklungen, die nicht vom einzelnen Standort beeinflussbar sind. Zu den Gründen gehören eine allgemeine Zurückhaltung gegenüber den als schwierig geltenden technischen Studiengängen, aber auch ein Imageverlust durch den Dieselskandal sowie der sich abzeichnende Strukturwandel in der Industrie – vor allem der Automobilindustrie.

Als paradox empfindet es Prof. Greif, dass junge Menschen zwar einerseits die Energie- und Verkehrswende fordern, aber andererseits den Maschinenbau nicht als entscheidendes Handwerkszeug erkennen. „Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauer“, so Prof. Greif.

Werden in Zukunft tatsächlich dramatisch weniger Maschinenbau-Ingenieure benötigt? „Dies ist keineswegs der Fall“, unterstreicht auch der Organisator der Tagung, Prof. Dr. Alexander Friedrich von der Hochschule Esslingen. „Wir verdanken unseren Wohlstand nicht Google & Co, sondern realen Produkten“, fasst der Maschinenbau-Professor zusammen. „Selbstverständlich müssen diese Produkte durch Software und künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert und auf ein neues Niveau gehoben werden“, so Prof. Friedrich. „Maschinenbau ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“, ergänzt auch Tanja Hasenjäger, Masterstudentin im Maschinenbau der Hochschule Esslingen, in einer Podiumsdiskussion.

Die Fachtagung will angesichts der Komplexität keine einfachen, handgestrickten Lösungen präsentieren. Sondern die Expertinnen und Experten aus den bundesweiten Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben aufbauend auf einer Analyse der aktuellen Situation, Inputs von kompetenter Seite und guten Beispielen Lösungsansätze entwickelt und vertieft.

Das Fazit der Tagung fasst Prof. Greif zusammen: „Das Thema hat eine nationale Dimension. Wir benötigen Bündnispartner für eine konzertierte Aktion der Industrie, der Verbände und Netzwerke, der technisch-wissenschaftlichen Vereine, der Politik, der Schulen und der Hochschulen des Landes für eine Imagekampagne. Nur so können wir mehr junge Frauen und Männer für ein Ingenieurstudium gewinnen. Wenn es uns nicht gelingt, genügend Nachwuchs auszubilden, wird uns das bremsen.“
22.10.21

 

 

Mit OP-Roboter Teil der Lunge entfernt

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert in Göppingen wurde erstmals eine Lungenteilresektion mit Hilfe des Operationssystems da Vinci durchgeführt. Die Patientin hat den Eingriff sehr gut überstanden und ist inzwischen wieder zu Hause.

Als die Klinik 2019 einen da Vinci-Operationsroboter anschaffte, waren die Thoraxchirurgen der Klinik am Eichert von Beginn an als Nutzer dabei. Zwerchfellraffungen, Tumorentfernungen am Mediastinum (Mittelfellraum) oder die Thymektomie (Entfernung der Thymusdrüse) sind Eingriffe, die heute von ihnen routinemäßig mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. Hinzugekommen ist nun ein weiterer diffiziler Eingriff im Brustraum: die Teilresektion einer Lunge. „Zum ersten Mal haben wir hier in Göppingen die Teilentfernung einer Lunge mit Hilfe des da Vinci-Roboters durchgeführt“, freuen sich die Thoraxchirurgen Dr. Bernhard Keim und Dr. Thomas Kyriss, die gemeinsam den chirurgischen Teil des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie leiten. „Die Patientin mit einem frühen Stadium eines Lungenkarzinoms hat die Operation sehr gut überstanden, sie konnte schon eine Woche nach dem Eingriff die Klinik verlassen“, so Dr. Kyriss. Rund zweieinhalb Stunden hat die Operation gedauert, bei der circa 20 Prozent der Lunge entfernt wurden.

Durch den Operationsroboter hat der Chirurg viel bessere Sicht im Körper des Patienten. Durch die Optik entsteht außerdem ein dreidimensionales Bild, was die Orientierung im Körper erleichtert. Zudem verleihen die Instrumente des Roboters dem Chirurgen, der die Operation steuert, eine Beweglichkeit, die weitaus größere ist als die der menschlichen Hand. Dennoch stellen Operationen mit einem Robotersystem wie dem da Vinci-System besondere Anforderung an die Qualifikation der Chirurgen. Dr. Keim und Dr. Kyriss haben deshalb im Vorfeld der Operation auch spezielle Trainings für diesen besonderen Eingriff absolviert. Der Eingriff selbst wurde dann in der Klinik am Eichert in Göppingen von ihrem Trainer Dr. Danjouma Cheufou, Chefarzt der Thoraxchirurgie an der Missioklinik in Würzburg, begleitet.

Im Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Klinik am Eichert werden schon seit langem regelmäßig Lungenoperationen durchgeführt. „Nach der erfolgreichen Premiere werden wir nun bei unseren künftigen Eingriffen ebenfalls das da Vinci-System einsetzen“, sagt Dr. Keim.
22.10.21

 

 

Straßenbauer sperren B 10

Süßen/Gingen. Am Montag 25.Oktober, führt die Straßenmeisterei Geislingen Unterhaltungsarbeiten an der B 10 durch, die nicht unter Verkehr durchgeführt werden können. Dazu wird die B 10 zwischen den Anschlussstellen Süßen und Gingen in Fahrtrichtung Ulm tagsüber voll gesperrt. Die Arbeiten im Straßenbereich beginnen um 9.30 Uhr und dauern bis zum Nachmittag- Eine Umleitung über die parallel verlaufende L 1214 durch Gingen wird eingerichtet.  Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
22.10.21

 

 

Feuer in einer Gaststätte

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag um kurz vor 21 Uhr wurde ein Brand in einer Gaststätte in der Rechbergstraße gemeldet. Das Feuer, das wohl aufgrund eines technischen Defektes eines Gerätes im Toilettenbereich ausbrach, konnte durch die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort kamen, schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
22.10.21

 

 

Einbrecher nimmt Bares mit

Böhmenkirch. Durch ein offenes Fenster kam ein Unbekannter am Mittwoch oder Donnerstag in Böhmenkirch. Zwischen 22.30 und 8.15 Uhr war der Einbrecher in der Wörnaustraße. Er versuchte an einer Wirtschaft die Tür aufzubrechen. Die war jedoch zu stabil. Er fand ein offenes Fenster. So kam der Unbekannte ins Innere. Dort suchte er Brauchbares. Er fand Geld und nahm es als Beute mit. Anschließend flüchtete der Einbrecher. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Sie geben den Ermittlern vom Polizeiposten Böhmenkirch (07331 93270) erste Hinweise auf den Unbekannten.
22.10.21

 

 

Kleinbus rammt Pkw: Drei Verletzte

Geislingen. Drei Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Donnerstag in Geislingen.  Gegen 16.30 Uhr fuhr eine 52-Jährige in der Längentalstraße in Richtung Heidenheim. Vermutlich aufgrund einer akut aufgetretenen Gesundheitsstörung kam die Lenkerin des Klein-Busses auf die Gegenfahrbahn. Dort war ein 26-Jähriger mit seinem Pkw unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 52-Jährige und die sechsjährige Mitfahrerin trugen bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Sie kamen, wie auch der leicht verletzte Pkw-Fahrer, in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 13.000 Euro.
22.10.21

 

 

Start zwischen Asahi Dojo und Kinderhaus

Schwäbisch Gmünd (sv). Die neue Kooperation zwischen dem Kinderhaus Josefstraße und dem Verein Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd wurde gestartet. In zwei Gruppen üben 25 Kindergartenkinder des Kinderhaus Josefstraße am Freitagvormittag nun fleißig in der Canisius-Sporthalle. Im Frühjahr 2021 hatte die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Amt für Bildung und Sport, alle Gmünder Sportvereine auf das Projekt des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) „Kooperation Kindergarten und Verein“ aufmerksam gemacht. Ziel des Projektes ist es, Kinder in ihrer motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit zu fördern und die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Ricardo Pfordt, 1. Vorsitzender des Asahi-Dojo Schwäbisch Gmünd., Physio-Therapeut und B-Trainer Breitensport, leitet diese Kooperationsstunden.
Die Freude und der Spaß an der Bewegung steht auch für Hella Görge, Leitung des Kinderhaus Josefstraße im Vordergrund der Kooperation. Die Kooperation „Kindergarten und Verein“ zwischen dem Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd und dem Kinderhaus Josefstraße wird im Kitajahr 2021/22 vom WLSB gefördert und bezuschusst. „Wir freuen uns sehr über diese hoffentlich langjährige Kooperation“, so Görge.
22.10.21

 

 

Roßwälden: Bushaltestellen fallen weg

Ebersbach. Aufgrund der Baustelle in der Dorfstraße in Roßwälden müssen die Bus-Haltestellen „In den Messwiesen“ und „an der Kirche“ entfallen, da es sich bei dem morgendlichen Schulbus um einen Gelenkbus handelt und dieser nun keine Wendemöglichkeit hat. Die einzige Ersatzhaltestelle die aufgrund der Baumaßnahmen eingerichtet werden kann, ist vorrübergehend in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße.

Die Einrichtung einer weiteren Haltestelle wird derzeit mit Hochdruck geprüft. Diese Maßnahme ist vorrübergehend, sobald es Änderungen gibt, werden diese umgehend mitgeteilt.

Seit Montag haben die vorbereitenden Arbeiten im Bereich Dorfstraße/Erschließung Unterer Morgen begonnen. Nächste Woche wird die Dorfstraße zwischen Einmündung Brühlstraße und Friedhofsweg gesperrt. Fußgänger können den westlichen Gehweg in der Dorfstraße weiterhin benutzen. Der Pkw-Verkehr wird über die Brühl- und Talstraße umgeleitet. Die Bushaltestelle in der Dorfstraße entfällt. Es wird gebeten, die Bushaltestelle in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße aufzusuchen.

Ab Montag, 25.Oktober, wird zuerst der Wasserschacht im Einmündungsbereich Friedhofsweg hergestellt, damit die Wasserleitung in der Brühlstraße stillgelegt und ausgebaut werden kann. Die betroffenen Häuser werden, bis die neue Wasserleitung wieder intakt ist, notversorgt. Auch werden die Stichstraßen ins zukünftige Neubaugebiet mit Abwasserkanal und Wasserleitung erschlossen. Der Oberboden wird abgeschoben und die Baustelleneinrichtung positioniert. Danach beginnen die eigentlichen Tief- und Straßenbauarbeiten in der Dorfstraße. Es ist vorgesehen, die Dorfstraße bis Mitte Dezember 2021 wieder für den Verkehr freizugeben, sofern es die Witterung zulässt. Anschließend werden die weiteren Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet durchgeführt. Diese Maßnahme soll bis Juli 2022 abgeschlossen sein.
22.10.21

 

 

Sturm hält Polizei auf Trab

Kreis Göppingen. Am Donnerstag verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm zwischen 6 und 12 Uhr etwa 40 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm. Ein Schwerpunkt lag dabei im Landkreis Göppingen. Vor allem umgestürzte Bäume, Zäune, Verkehrszeichen und umherfliegende Teile beschäftigten die Einsatzkräfte. Ersten Erkenntnissen nach kamen keine Personen zu Schaden.
21.10.21

 

 

Räuber kommt nicht an Rucksack

Göppingen.  Ohne Beute blieb ein Unbekannter bereits am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, lief eine 24-Jährige gegen 7.45 Uhr auf der Fußgängerbrücke der Jebenhäuser Straße. Die Frau war in Richtung Krankenhaus unterwegs, als sich von hinten ein Mann näherte und sie begrapschte. Er zog sie an den Haaren und versuchte, der Frau den Rucksack zu entreißen. Die Frau reagierte: Sie wehrte sich und traf den Mann im Gesicht. Anschließend lief sie davon. Der Täter wird auf etwa 30 Jahre und eine Größe von ungefähr 180 cm geschätzt. Er soll dunkle Haare haben und bei der Tat einen schwarzen Hoodie getragen haben. Jetzt dürfte er eine Verletzung im Gesicht haben. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
21.10.21

 

 

Automat aufgebrochen

Böhemkirch./ Am Dienstag beschädigte ein Unbekannter einen Automaten in Böhmenkirch. Gegen 23 Uhr versuchte ein Unbekannter einen aufgestellten Wurstverkaufsautomaten an einem landwirtschaftlichen Hof aufzubrechen. Seine Bemühungen führten nicht zum Erfolg. Daraufhin schlug er eine Scheibe ein. Aus dem Automaten nahm er Wurstdosen, die er jedoch wieder wegwarf. An das Bargeld gelangte er nicht. Zurück blieb ein Schaden von etwa 1 500 Euro.
21.10.21

 

 

Göppingen bietet Bühne für Landes-Musik-Festival

Göppingen. In Göppingen findet am 2. Juli das 24. Landes-Musik-Festival unter dem Motto „Klingende Vielfalt“ statt. Die Stadt Göppingen hatte sich beworben und holt das größte Festival der Amateurmusik im Land zum ersten Mal in die Hohenstaufenstadt. Veranstaltet und organisiert wird das Festival vom Landesmusikverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Blasmusikverband Baden-Württemberg. 

Bis zu 3.000 Mitwirkende aus Musikvereinen und Chören werden zum Festival erwartet, die auf mehreren Open-Air-Bühnen und -Spielflächen die ganze Vielfalt der Amateurmusik präsentieren. Die Ensembles kommen aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschue ihren 50. Geburtstag. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschule 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum, ein wunderbarer Anlass für ein Festwochenende in der Hohenstaufenstadt“, freut sich der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier. 

Am Vorabend des Festivals findet ein Open-Air-Konzert der Jugendmusikschule statt, mit dem das Festwochenende beginnt und das Musikschuljubiläum festlich beleuchtet wird. Es musizieren das Göppinger Jugendsinfonieorchester, die Jugendkapelle und das Städtische Blasorchester Göppingen. Beide Blasorchester sind in die Jugendmusikschule integriert und seit vielen Jahren Mitglied im Blasmusikverband Baden-Württemberg. „Da schließt sich der Kreis der Veranstalter über die Göppinger Jugendmusikschule. Wir als Blasmusikverband Baden-Württemberg sehen das als gutes Vorzeichen für das gemeinsam mit dem Landesmusikverband ausgerichtete Landes-Musik-Festival 2022“, so der Präsident des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, Guido Wolf, MdL.

Traditionell wird das Festival durch ein regionales Ensemble eröffnet. Im Anschluss wird die Conradin-Kreutzer-Tafel an Vereine mit mindestens 150 Jahre währender Vereinsgeschichte verliehen. Die Tafel ist gestiftet vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Neben zahlreichen Auftritten von Ensembles aller Art und Stilrichtungen wird es ein Mitmachprogramm für Kinder und Jugendliche geben. Außerdem wird das Thema „Vielfalt“ im Vordergrund stehen. So sind zum ersten Mal auch interkulturelle Tanz- und Folkloregruppen ausdrücklich eingeladen. „Wir gehen jetzt voller Optimismus an die Planung des Festivals, bei dem die vielen Facetten der baden-württembergischen Amateurmusik zur Geltung kommen werden. Die Corona-Zeit haben wir genutzt, um uns organisatorisch neu aufzustellen und sind nun bestens dafür gewappnet, ein wundervolles Festival zu gestalten“, berichtet der Präsident des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, Christoph Palm.

Bis zum 31.Jnauar können sich Ensembles über die Webseite www.landesmusikfestival.de für einen Auftritt auf den offenen Bühnen bewerben. Eingeladen sind alle Ensembles der Amateurmusik, sowohl instrumental als auch vokal, aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.
21.10.21

 

 

Haus nach Waffen durchsucht

Albershausen. Am Mittwoch durchsuchte die Polizei ein Haus in Albershausen. Zur Mittagszeit betrat die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss das Grundstück in Albershausen. Bei dem 73-jährigen Bewohner bestand der Verdacht, dass er im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Zeugen wollten ihn in der Vergangenheit des öfteren mit einer Schrotflinte im Garten gesehen haben wollen. Eine entsprechende Waffenerlaubnis hatte der Mann nicht. Da nicht auszuschließen war, dass er tatsächlich im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, kamen auch ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. Bei der Durchsuchung konnte keine scharfe Schusswaffe aufgefunden werden. Die Polizei fand in dem Haus Pfeffersprays, Elektroschocker und eine Schreckschusswaffe. Den Mann brachte die Polizei auf ein Polizeirevier. Aufgrund seines psychisch angeschlagenen Gesundheitszustandes brachte die Polizei ihn in ein Krankenhaus.
21.10.21

 

 

Neuer Chef bei der Geislinger Polizei

Geislingen. einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Polizeirat Wolfram Bosch als neuen Leiter des Polizeireviers Geislingen in sein Amt ein. Gleichzeitig dankte er Erstem Polizeihauptkommissar Dieter Taller für sein Engagement. Nach dem Weggang von Polizeioberrat Jens Rügner leitete er das Polizeirevier seit März dieses Jahres kommissarisch und kehrte nun zum Polizeirevier Göppingen als Leiter der dortigen Führungsgruppe und stellvertretender Revierleiter zurück.

 Polizeipräsident Weber betonte, dass Polizeireviere in der Sicherheitsarchitektur der Polizei des Landes einen wichtigen Baustein darstellen. Die dort tätigen Beamten verrichten rund um die Uhr Dienst und sind wichtige und vielfach auch die ersten Ansprechpartner für die Bevölkerung. Diese Polizistinnen und Polizisten sind in der Regel die ersten Polizeikräfte, die an einem Ereignisort eintreffen. Sie sind daher auch für die ersten und damit oft weichenstellenden Maßnahmen in vielmals komplexen Einsatzlagen verantwortlich.

Wolfram Bosch (32) trat 2009 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Nach seiner Grundausbildung studierte er von 2010 bis 2013 an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2013 wurde Bosch zum Polizeikommissar ernannt und zur damaligen Polizeidirektion Heidenheim versetzt, wo er bei der Verkehrspolizei und beim Polizeirevier Heidenheim seinen Dienst verrichtete. 2014 wechselte er in den Streifendienst des Polizeireviers Ulm-Mitte. Ab 2016 sammelte er Erfahrung bei verschiedenen Stationen innerhalb des Polizeipräsidiums Ulm und beim Innenministerium Baden-Württemberg. Von 2019 bis 2021 absolvierte er das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Im Oktober 2021 wurde er zum Polizeirat ernannt.

Das Polizeirevier Geislingen ist eines von zwölf Revieren des Polizeipräsidiums Ulm. Knapp 60 Mitarbeiter betreuen zwölf der 38 Gemeinden des Landkreises Göppingen. Dort sorgen sie für die Sicherheit von etwa 63.000 Menschen, die im 288 Quadratkilometer großen Zuständigkeitsbereich leben. Zum Revier Geislingen gehören die Polizeiposten Böhmenkirch, Deggingen und Kuchen. 2.189 Straftaten verzeichnete die Kriminalstatistik im Jahr 2020 für diesen Bereich, von denen 60 Prozent aufgeklärt wurden. Die Kriminalitätsbelastung liegt mit 3.437 Straftaten je 100.000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt des Polizeipräsidiums Ulm (4.242) und des Landkreises Göppingen (4.306).  Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 687 Verkehrsunfälle, davon 169 mit Verletzten.
21.10.21

 

 

Viele Ausflüge beim Pessac-Besuch

Göppingen. In den letzten zwei Jahren konnten pandemiebedingt keine persönlichen Begegnungen von Mitgliedern der Partnerschaftsvereine „Freunde Göppingen-Pessac“ und des „Comité de Jumelage“ in Pessac stattfinden. Für Oktober 2020 musste das Bierfest in Pessac und in diesem Jahr das geplante Weinfest in Göppingen abgesagt werden. Um die Freundschaft neu zu beleben und sich persönlich wieder zu begegnen, zum Teil kennen zu lernen,  haben wir diese Kurzreise nach Pessac organisiert. Nun fuhr eine Delegation von acht Mitgliedern nach Pessac. Dort erwartete die Gäste aus Göppingen ein umfangreiches Programm.  Am Samstag ging es nach Arcachon, wo bei herrlichem Wetter der Blick auf den Ozean, auf die Austernbänke der Bucht und die zahllosen Segelboote einen wunderbaren Eindruck vermittelte. Am Abend fand ein kleines Fest statt.  Viele Mitglieder des Partnervereins hatten köstliche Spezialitäten der Region und natürlich Wein mitgebracht. Es wurde ein lustiger Abend mit vielen guten Gesprächen und neuen Kontakten.  Am Sonntag haben die französischen Freunde uns  in die „Bassins de Lumière“ eingeladen. Hier wird impressionistische Kunst mit 360 Grad an die Wände, den Boden, die Decke gezaubert. Der Besuch eines Weinguts durfte natürlich nicht fehlen. Das „Château Picque Caillou“ produziert im Stadtgebiet von Pessac den berühmten Pesssac-Léognan.  Nach einer Führung durch die Weinberge lud der Besitzer zur Verkostung ein.  Am Nachmittag wurde  die Cité Frugès, eine in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Le Corbusier entworfene und realisierte Arbeitersiedlung in Pessac besucht. Dieses Viertel gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und wirkt in seiner Bauhaus-Architektur selbst für heutiges Verständnis revolutionär. Den Abschluss des Besuchs bildete ein Empfang im Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister leitete seine kleine Rede  in deutscher Sprache ein. Er betonte das große Interesse, das die Verwaltung an der Freundschaft Göppingen-Pessac hätte. Der Abend fand in entspannter Atmosphäre statt. 
21.10.21

 

 

Viele Bauern leben von Agrarsubventionen aus Brüssel

Ostalbkreis. Wie beeinflusst Europa die Landwirtschaft auf der Ostalb? Dieser Frage ging am eine Podiumsdiskussion des Euro-Point Ostalb im Landratsamt in Aalen nach. Ministerialdirektorin Grit Puchan vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg stellte in ihrer Einführung dar, dass zukünftig ein deutlich höherer Teil der Gelder für Landwirte an umweltfreundliche Maßnahmen geknüpft sein wird. In der anschließenden Diskussion verdeutlichte Hubert Kucher, Vorsitzender des Bauernverbands Ostalb-Heidenheim, dass rund die Hälfte des Einkommens landwirtschaftlicher Betriebe aus europäischen Agrarsubventionen stamme. Diese Abhängigkeit zeige auch, dass man in der Landwirtschaft heute nicht mehr von der Produktion alleine leben könne. Er kritisierte dabei die Marktmacht der vier großen Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, die der Landwirtschaft ihre Bedingungen auferlegen würden.  Hier hakte Robert Gampfer, Referent für Umwelt und Landwirtschaft von der Europäischen Kommission in Berlin, ein: Die Europäische Kommission mache sich mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ daran, das Lebensmittelsystem zu modernisieren und insbesondere die Position der Landwirtschaft im Marktgefüge zu stärken. Er verdeutlichte zudem, dass die EU-Agrarsubventionen ein Ausgleich der Leistung der Landwirte für mehr Biodiversität seien – eine Dienstleistung, die über den freien Markt nicht vergütet werde.

Professorin Dr. Christine Wieck von der Universität Hohenheim erklärte, dass die Lebensmittelpreise am Weltmarkt gebildet würden und die Landwirte für den Lebensmitteleinzelhandel quasi austauschbar seien. Die deutschen Konsumenten seien im Vergleich besonders für Tierwohl und Umweltschutz sensibilisiert. Diese gesellschaftlichen Strömungen nehme zunehmend der Einzelhandel auf und bestelle die entsprechenden Produkte, worauf insbesondere die deutsche Landwirtschaft reagieren müsse – wobei der Handel eventuellen Mehrbedarf aus andere Ländern mit weniger hohen Standards zukaufe.  Angesichts dieses hohen Einflusses des Lebensmittelhandels auf den Verdienst und die Produktionsbedingungen der Landwirte appellierte Ministerialdirektorin Puchan an die Verbraucher, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und regional einzukaufen. Nur so wisse man, was man auf dem Teller habe und sorge für Wertschöpfung direkt vor Ort.
21.10.21

 

 

Polizei: Revierchef im neuen Amt begrüßt

Schorndorf. der neue Leiter des Polizeireviers Schorndorf offiziell in sein Amt eingesetzt. Seinen Dienst in Schorndorf hatte Marc Henninger bereits am 1. Oktober begonnen und folgt damit auf Markus Jatzko, der Anfang des Jahres zum Landespolizeipräsidium nach Stuttgart wechselte. Gemeinsam mit Polizeipräsident Reiner Möller hießen Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Erster Bürgermeister Thorsten Englert den Neuen im Kreise seiner Mitarbeiter willkommen.

„Ich danke für 15 Jahre Zusammenhalt, für ein gutes Miteinander und einen guten Informationsaustausch“, begann Klopfer seine Ansprache. „Genau wie ich, finden Sie, Herr Henninger es wunderbar, sich vor Ort um Menschen zu kümmern. Die Schorndorfer Polizei leistet Herausragendes. Ich wünsche Ihnen Gelassenheit und einen guten Start.“
Henninger, der zuvor beim Landespolizeipräsidium tätig war, erzählte, dass sein Weg in den höheren Polizeidienst immer begleitet wurde von dem Wunsch einmal ein Revier zu leiten. „Daher freue ich mich sehr, nun hier stehen zu dürfen.“ Führen heißt für ihn Gespräche führen, ihm sei wichtig, die Potenziale seines Teams zu erkennen, zu fördern und davon zu profitieren. „Sicherheit“, so Henninger, „ist ein Produkt der Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, Stadt und Rettungskräften.“
21.10.21

 

 

Viele Bürger-Ideen für mehr Fotovoltaik

Schorndorf. Wie bekommen wir schneller und mehr Fotovoltaik auf Schorndorfs Dächer? Darüber haben 25 Bürger im Klima-Bürgerrat diskutiert. Die Ergebnisse und insgesamt 60 Empfehlungen, die in wechselnden Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden, hat die Gruppe Klimaentscheid Schorndorf Oberbürgermeister Matthias Klopfer überreicht. Dieser zeigte sich begeistert von der großen und durchweg positiven Resonanz der Teilnehmer und ließ sich von der angeregten Diskussion berichten.

Für den ersten Klima-Bürgerrat im Rems-Murr-Kreis wurden 500 Bürger per Zufallsauswahl über das Melderegister eingeladen, mit dem Ziel, 25 Teilnehmer dazu zu gewinnen, sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema Fotovoltaik zu beschäftigen. Diese Zahl bildet die Vielfältigkeit der Stadtgesellschaft in ausreichender Weise ab, um zu relevanten Empfehlungen zu gelangen.
In insgesamt vier Arbeitsrunden wurde an verschiedenen Fragestellungen zu den Themen Information, Hilfestellung, Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl gearbeitet. Zu Beginn jeder Arbeitsrunde gab es ein Expertenbriefing. Unter anderem ging es um die Frage, welche Unterstützung die Menschen benötigen würden, damit sie sich für das Thema Fotovoltaik auf dem eigenen Dach interessieren. Hier soll die Stadt eine proaktive Beratung übernehmen und zentrale Anlaufstelle für rechtlichen Fragen sein. Bei der Umsetzung einer eigenen Fotovoltaikanlage wünsche man sich einen Ansprechpartner, der von Anfang bis Ende die Interessierten begleitet.
OB Klopfer sicherte der Gruppe Klimaentscheid zu, dass die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität in den nächsten Tagen und Wochen die Ergebnisse und Empfehlungen des Klima-Bürgerrats sichten und auswerten werde. „Mit der Idee für diese Form von Bürgerbeteiligung sind Sie bei mir offene Türen eingerannt. Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft noch viele Möglichkeiten für diese aktive Beteiligung der Bürger am Stadtgeschehen gibt“, sagte Klopfer.
Bis 2035 will Schorndorf klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen müssen alle mit anpacken. „Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Diana Gallego Carrera, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. „Fotovoltaik auf den Dächern ist ein wichtiger Hebel, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Umso wichtiger sei daher der Dialog und eine regelmäßige Form der Bürgerbeteiligung. Gerhard Schmid-Bleile, der als Teilnehmer beim Klima-Bürgerrat dabei war, hatte nicht lange gezögert, als die Einladung in seinem Briefkasten lag. „Ich finde das Instrument der Bürgerbeteiligung sehr spannend und habe mir nach dem Veranstaltungstag gleich einen Termin vorgenommen, um noch mehr über das Thema Fotovoltaik zu erfahren.“
21.10.21

 

 

Polizei nimmt berauschte Autofahrer ins Visier

Dornstadt.  Zahlreiche nicht mehr fahrtaugliche Autofahrer ertappte die Polizei am Mittwoch auf der B10. Zwischen 13 und 19 Uhr hatte die Polizei an der B10 auf Höhe Dornstadt eine Kontrollstelle eingerichtet. Den Schwerpunkt setzten die Polizisten auf Fahrzeuglenker die unter dem Einfluss von Drogen standen. Insgesamt kontrollierte die Polizei 130 Fahrzeuge und 161 Personen. Bei insgesamt 16 Fahrzeuglenkern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Sie mussten alle ihre Fahrzeuge stehen lassen und eine Blutprobe abgeben, so wie ein 24-jähriger Autofahrer. Den stoppten die Polizisten gegen 17 Uhr. Bei mehreren Personen entdeckte die Polizei noch geringe Mengen an Drogen. Insgesamt stellten sie acht Gramm Marihuana und zwei Gramm Amphetamin sicher.
21.10.21

 

 

Arbeiten im mobilen Büro

Kreis Göppingen. Bei den Frauenwirtschaftstagen im Landkreis Göppingen fanden als digitale Veranstaltung unter dem Motto “Challenge Vereinbarkeit – Challenge Homeoffice” statt.  Das Organisations-Team im Landkreis Göppingen, bestehend aus den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Göppingen, der Wirtschaftförderung der Stadt Göppingen, der Agentur für Arbeit Göppingen, der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH, dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung Esslingen sowie der Kontaktstelle Frau und Beruf Stuttgart lenkte damit den Blick auf aktuelle Herausforderungen rund um das Thema Homeoffice. Es waren zwei Referentinnen zum Vortrag und Workshop geladen. Beim Vortrag von  Manuela Reik (Diplom- Betriebswirtin, Beraterin, Coach und Leadership Trainerin)  ging es vor allem um Mobiles Arbeiten und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Hier wurde das hybride Arbeiten sowie das vollständige Arbeiten im Homeoffice näher beleuchtet und die Teilnehmerinnen konnten wertvolle Impulse mitnehmen.  Abgerundet wurde die Veranstaltung von dem Workshop der Referentin Astrid Windfuhr (Kommunikationstrainerin, Coach und Image-Beraterin), die das Selbst-Marketing im Online-Meeting beleuchtete. Hier wurden Fragen rund um die Kommunikation in Online-Meetings beantwortet und neue Perspektiven erarbeitet.
21.10.21

 

 

Geimpfte Frauen sterben an Corona-Virus

Kreis Göppingen. Innerhalb der letzten sieben Tage sind im Landkreis Göppingen zwei Frauen gerstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Es handelt sich um eine über 80-Jä#hrige und eine über 90 Jahre alte Frau. Die Sterbefälle standen nicht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt zwölf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 35 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 78 Lehrer und Schüler  Covid-Viren nachgewiesen. In sieben Kindertagesstätten wurden 16 Kinder und Erzieher positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch, 75 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 92,0, in ganz Baden-Württemberg bei 103,3. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 3,04.
20.10.21

 

 

Ortspolizei kontrolliert Corona-Regeln in Gaststätten

Göppingen. Die Ortspolizeibehörden in Baden-Württemberg wurden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration beauftragt, am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Oktober, im Rahmen einer Schwerpunktaktion die Einhaltung der Corona-Verordnung in den Gastronomiebetrieben zu überprüfen. Darunter fallen beispielsweise die 3G-Pflicht, die Pflicht zur Datenerhebung (Kontaktdaten). Aus diesem Anlass wird der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Göppingen an diesen beiden Tag