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Platte Reifen und berauscht am Steuer

Göppingen. Wohl nicht fahrtauglich war eine 28-Jährige am Sonntag bei Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Frau mit ihrem Wagen in der Heininger Straße. Wegen einem Platten konnte sie nicht mehr weiterfahren. Das erkannte auch eine Zeugin, die der Frau helfen wollte. Dabei fiel ihr auf, dass sich die Fahrerin komisch verhielt und ihr Auto erheblich beschädigt war. Die Zeugin handelte richtig und verständigte die Polizei. Eine Streife kam vor Ort. Bei der Aufnahme des Sachverhaltes ergab sich für die Polizisten der Verdacht, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Alkohol sowie Medikamenten stand. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit Blutproben an. Offensichtlich befand sich die 28-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation. Nach Durchführung der Maßnahmen kam die Frau in ein psychiatrisches Krankenhaus. Die Ermittler schätzen den Schaden am Pkw auf mehrere tausend Euro. Die Ermittlungen zur Suche nach der Unfallstelle dauern an. Zeugen, die vor 16 Uhr einen Unfall in Göppingen im Zusammenhang mit einem schwarzen 4er BMW gesehen haben, können sich beim Polizeirevier Göppingen unter der Tel. 07161/632360 melden.
25.9.23

 

Fußgänger angefahren

Mühlhausen. Am Samstag soll ein Unbekannter nach einem Unfall in Mühlhausen geflüchtet sein.  Gegen 12 Uhr war ein 36-Jähriger Fußgänger auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Straße Filsaue unterwegs. Dort soll ihn ein Unbekannter mit einem dunkelgrünen SUV angefahren haben. Der Fußgänger stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer flüchtete. Der Geschädigte erstattete nachträglich Anzeige. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen. Der unbekannte Fahrer soll etwa 50 bis 60 Jahre alt sein. Er trug zur Unfallzeit eine Baseball-Cap und einen kurzen Vollbart. Bei dem älteren dunkelgrünen Fahrzeug könnte es sich um einem land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeug, gehandelt haben.
25.9,23

 

Einbrecher machen Beute

Geislingen. Unbekannte drangen von Samstag auf Sonntag in ein Gebäude in Geislingen ein. Zwischen 23 und 9 Uhr gelangten Unbekannte auf das Gelände in der Tälesbahnstraße. Dort hebelte die unbekannte Täterschaft die Tür an einem Gebäude auf und gelangte ins Innere. Dort fanden sie einen Tresor, den sie mitnahmen. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Geislinger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob ein Zusammenhang mit anderen Einbrüchen in der Vergangenheit besteht.
25.9.23

 

Darmkrebszentrum deutschlandweit in Spitzengruppe

Kreis Göppingen. In Deutschland gibt es etwa 1200 Kliniken mit chirurgischen Abteilungen. Davon haben sich rund 300 Kliniken der Überprüfung durch die Deutsche Krebsgesellschaft, im Hinblick auf die Behandlung von Patienten mit Darmkrebs, unterzogen und eine Zertifizierung erhalten, so auch die Alb-Fils-Kliniken. Bewertet werden dabei Klinikstrukturen, Behandlungsverfahren und die Behandlungsqualität. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat die Göppinger Klinik jetzt unter den rund 300 zertifizierten Kliniken, in der Behandlungsqualität, mit 114 von 120 möglichen Punkten bewertet. Sie liegt damait in der Spitzengruppe.

„Eine Spitzen-Bewertung ist immer eine Gesamtleistung eines Spitzen-Teams“, so der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner, „wir sind sehr stolz darauf, dass der tägliche Einsatz und die gute und abgestimmte Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche in dieser Weise Anerkennung gefunden hat. Ein großer Dank geht an das gesamte Team.“

Das Darmkrebszentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Riedl, bietet sämtliche erforderlichen diagnostischen Verfahren und Therapieverfahren zur Behandlung von Darmkrebs an. In der Entfernung von Dickdarmadenomen besitzt Dr. Klaus Metter, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie, besondere Expertise. Alle Operationsverfahren, einschließlich des Einsatzes des daVinci-Roboters, gehören zum Spektrum an Therapiemöglichkeiten, die die Allgemeinchirurgische Klinik unter Leitung von  Prof. Dr. Stefan Riedl und Chefarzt Prof. Dr. Matthias Hahn anbieten. Komplettiert wird die Behandlung durch den Einsatz moderner Strahlentherapieverfahren der Klinik für Radioonkologie unter Leitung von Dr. Daniel Wegener. Der Einsatz aktueller Formen von Chemo- und Immuntherapien erfolgt in der Klinik und Praxis für Hämaonkologie unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Bommer. Zum Darmkrebszentrum gehören auch das Institut für Pathologie und das Institut für Radiologie. Zur Versorgung der besonderen Bedürfnisse der Patient*innen stehen Sozialdienst, Psychoonkologie, Brückenpflege und Palliativmedizin zur Verfügung. Damit erfüllt das Darmkrebszentrum bei weitem alle erforderlichen Strukturvorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und ermöglicht eine optimale Behandlung der Patienten.
25.9.23

 

Social Day bei Schleich: 200 Mitarbeiter im Einsatz

Schwäbisch Gmünd (sv). Es war der erste „Social Day“, den die Gmünder Firma Schleich organisiert hatte und mit ihren Mitarbeitern soziale Projekte an Bildungs- und sozialen Einrichtungen unterstützte. Allein in und um Schwäbisch Gmünd fanden wölf „Arbeitseinsätze“ mit insgesamt 200 Mitarbeitern statt.

Acht Schleich-Mitarbeiter, darunter Designer, Techniker, Qualitätsmanager, Einkäufer und die Assistenz der Geschäftsleitung, entschieden sich für das Projekt „Schulteich“ an der Rauchbeinschule. Fachlehrer Daniel Pieri hatte 19 Mädchen und Jungen der Klasse 3b mit ihrer Klassenlehrerin Amanada Hägele und den FSJler Selyadin Nezirovski für das Teichprojekt begeistern können. Mit von der Partie waren auch Vertreter des Kompetenzzentrums Bildung für Nachhaltige Entwicklung Mundi, das Kooperationsprojekt der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Weleda AG: Anna Löberbauer, bei der Weleda AG zuständig für Mundi, und Christine Hüttmann, die beim Amt für Bildung und Sport für das Kooperationsprojekt verantwortlich ist.

Nach einer Einweisung ging es mit Garten- und Astscheren an das Freilegen des alten Teichs auf dem Schulhof. Sträucher, Efeu, Unkraut und Unrat wurden entfernt, ebenso die alte Teichfolie. Damit ist der Anfang für den neuen Naturteich mit Lehm als Untergrund gemacht. Bis der neue Teich fertig ist, sind noch viele helfende Hände nötig. Die Rauchbeinschule mit ihrem Schulbauerhof und Schulgarten freut sich über jede Unterstützung in jeglicher Form.
25.9.23

 

Brückenprüfung in Gmünd

Schwäbisch Gmünd. Aufgrund der turnusmäßigen Brückenprüfung kommt es am Donnerstag, 28. September und Freitag, 29. September, zu Behinderungen für Fahrzeuge und Fußgänger. Betroffen sind die Bereiche Sachsenhof, Weststadt/Goethestraße, Innenstadt, Bettringen, Hussenhofen, Zimmern und Weiler.
25.9.23

 

Hochschule begrüßt neue Studenten

Esslingen/Göppingen. Rund 1200 frisch immatrikulierte Studenten trafen sich zur zentralen Erstsemesterbegrüßung im Neckar-Forum Esslingen. Sie beginnen ein Bachelor- oder Masterstudium an der Hochschule Esslingen. Am Eingang und im Foyer herrschte reges Treiben: Die Neuen knüpften bereits erste Kontakte, besuchten die Beratungsstände und bestaunten den Boliden des Rennstall Esslingen.

„Herzlich willkommen! Hier gehen Innovation und Exzellenz Hand in Hand. Ihr Studium an unserer Hochschule wird Sie hervorragend auf eine erfolgreiche und erfüllende Karriere vorbereiten“, begrüßte Rektor Prof. Christof Wolfmaier die neuen Studenten. Seine Präsentation gab einen großen Überblick über die Organisation der Hochschule, die drei Standorte, sechs Fakultäten und die Labore. Den modularen Aufbau der Studiengänge stellte er ebenso vor wie die Beratungsangebote und die Anknüpfungspunkte zum studentischen Leben auf dem Campus.

Student Sharo Faraz sagt: „Ich studiere Wirtschaftsinformatik. Ich habe mich für die Hochschule Esslingen entschieden, weil ich von vielen Freunden und aus dem Bekanntenkreis mitbekommen habe, dass die Hochschule sehr renommiert ist. Sie ist für ihre starke Anbindung bekannt und verspricht hohe Erfolgschancen.“  Kristian Pfeil, Laurine Frese und Lotta Hermann studieren im Orientierungssemester. Während des Semester sind sie besonders neugierig auf Module in Wirtschaftsinformatik, Soziale Arbeit und Informatik. Mit dem Orientierungssemester wollen sie sichergehen, dass ihnen das Studium liegt.
25.9.23

 

Mit dem E-Bike „verbremst“

Uhingen. Am Sonntag stürzte ein 45-Jähriger bei Uhingen von seinem E-Bike. Gegen 11.15 Uhr fuhr der Radler auf einem Feldweg von Uhingen in Richtung Sparwiesen. Am Ortsbeginn in der Albstraße verringerte der 45-Jährige seine Geschwindigkeit, um an der Einmündung nach links zu fahren. Dabei bremste er wohl zu stark ab und kam zu Fall. Bei dem Sturz zog er sich Verletzungen im Gesichtsbereich zu. Der Mann trug keinen Fahrradhelm. Der Rettungsdienst brachte ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen. An dem Pedelec ist minimaler Schaden entstanden.
25.9.23

 

Pkw prallt gegen Baum

Göppingen. Schwere Verletzungen zog sich eine Frau zu, als sie mit ihrem Auto von der Straße abkam. Am Samstag gegen 12.40 Uhr befuhr eine 68 Jahre alte Frau mit ihrem Pkw die B297 von Göppingen kommend in Richtung Rechberghausen. Nach Angaben der Frau wurde es ihr übel, weshalb sie die Kontrolle über das Auto verlor. Sie kam deshalb nach links von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Von dort wurde der Pkw in einen Graben geschleudert. Die Pkw-Lenkerin erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Sie wurde deshalb in ein Krankenhaus eingeliefert. An ihrem Auto entstand ein Sachschaden von ca. 15.000 Euro.
24.9.23

 

Zwei Verletzte bei Auffahrunfall

Ebersbach. Weil eine Autofahrerin einem unbeleuchteten Pkw auswich, kam es auf der B10 zu einem Unfall. Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 58 Jahre alte Frau am Samstagabend die B10 in Richtung Stuttgart. Im Baustellenbereich Höhe Ebersbach bemerkte sie vor sich auf dem rechten Fahrstreifen einen unbeleuchteten Pkw, der sehr langsam fuhr. Um einen Auffahrunfall zu verhindern wechselte die 58-Jährige deshalb auf den linken Fahrstreifen. Dort näherte sich von hinten ein 24 Jahre alter Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit. Der junge Mann konnte eine Kollision mit dem Pkw der Frau nicht verhindern. Die beiden Autos kamen ins Schleudern und krachten jeweils gegen die Betongleitwand. Dabei entstand ein Schaden von ca. 30.000 Euro. Die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen, der 24-Jährige wurde schwer verletzt. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Zu dem unbeleuchteten Pkw ist lediglich bekannt, dass er ein Reutlinger Kennzeichen (RT) gehabt haben soll.
24.9.23

 

Herbstfest lockt auf den Waldeckhof


Ein Bauernmarkt mit regionalen Produkten prägte das gut besuchte Herbstfest auf dem Waldeckhof in Jebenhausen. Foto: Rüdiger Gramsch

Göppingen. Ideales Wetter, ein von regionalen Produkten geprägter Bauernmarkt, sowie ein buntes Kinderprogramm trugen neben Hofführungen und einem vielseitigen gastronomischen Angebot dazu bei, dass das Herbstfest auf dem Waldeckhof am Samstag zu einem Besuchermagnet wurde.

Die Sonne strahlte von einem blauen Himmel, die Temperaturen waren angenehm und die Stimmung gut. Karin Woyta, die Geschäftsführerin der den Waldeckhof bewirtschaftenden Staufen- und Beschäftigungsförderungs gGmbH (SAB) strahlte übers ganze Gesicht. Ihre Hoffnung, dass sich das Regengebiet rechtzeitig vor dem Hoffest aus dem Staub macht, war aufgegangen. So bauten die Händler gut gelaunt ihre Marktstände auf und Hofmitarbeiter warfen den Grill an, von dem kurze Zeit später knackige Würste, Lamm-Kebab und Schafskäse mit Gemüse kamen. Den ganzen Tag über waren die Angebote für Kinder gefragt: Der Stand beim Kinderschminken war  stets  umlagert, die Reihe vor der Villinger Puppenbühne von Dieter Sirringhaus eng besetzt und die Vorstellungen von Kinderzauberer Pfiffikus bestens besucht. Gut an kamen auch die Hofführungen, der kleine  Streichelzoo und der Spielestand. Bei Kaffee und Kuchen fanden sich viele Gruppen zu einem Schwätzchen zusammen. Und schließlich gab es am Stand des Freundeskreises Waldeckhof für Besuche eine Blumenzwiebel mit Info-Material mit dem Ziel, neue Freunde für die Einrichtung und Aufgaben der SAB gGmbH zu gewinnen. Denn die ist einmal mehr auf Hilfe angewiesen, um die finanziellen Herausforderungen zu stemmen.

Unter den Besuchern weilte auch lokale Prominenz, wie die SPD-Bundetagsabgeordete Heike Baehrens, Landrat Edgar Wolff, der Bad Boller Bürgermeister Hans-Rudi Bührle oder Sparkassen-Chef Dr. Hariolf Teufel. Sie alle bekundeten mit ihrem Besuch die Wichtigkeit dein Einrichtung und die Notwendigkeit, sie über finanzielle Engpasse hinwegzuhelfen.
24.9.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg:  1. Göppingen SV gegen Holzhausen:  1 : 2

Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen HSV Hamburg: 27 : 32

Handball- 2. Bundelsiga Frauen: TG Nürtingen gegen Frisch Auf Göppingen: 30 : 30

 

Betrunken mit Auto im Graben gelandet

Ebersbach.  Ein 63-jähriger Pkw-Lenker war am Freitag gegen 21.30 Uhr auf der Strecke von Büchenbronn nach Manolzweiler unterwegs. Kurz nach Büchenbronn wich er einem Reh auf der Fahrbahn aus und landete mit seinem Wagen im Graben. Als die Streife vor Ort kam, erkannte sie eine Alkoholisierung des Fahrers. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest bestätigte dies. Der Führerschein des 63-Jährigen wurde beschlagnahmt und eine Blutentnahme durchgeführt.
23.9.23

 

Zeugen gesucht

Göppingen. Gut reagiert hatte am Freitag gegen 1920 Uhr eine Frau mit Kind, als sie in der Reuschstraße  in Göppingenunterwegs waren. Die beiden erkannten einen BMW, der auf sie zu fuhr und wichen gedankenschnell zur Seite aus. Den Vorfall bemerkte eine hinterherfahrende Streifenwagenbesatzung, die den Pkw kurz darauf einer Kontrolle unterzog. Hierbei stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei der 38-Jährigen Fahrerin fest. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von weit über einem Promille. Die Frau  wurde im Anschluss zur Blutentnahme in ein Krankenhaus verbracht und der Führerschein beschlagnahmt. Die Polizei Göppingen konnte die Frau und das Kind bislang nicht ermitteln. Sie und Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Göppingen (07161-632360) zu melden.
23.9.23

 

Zusammenhang zwischen Brand und Schussababgaben?

Reichenbach/Fils. In Reichenbach an der Fils kam es in einem ehemaligen, zwischenzeitlich leerstehenden Friseurgeschäft zu einem Brand. Anwohner des Wohn- und Geschäftshauses, in dessen Erdgeschoss sich das Ladenlokal befindet, riefen die Feuerwehr, nachdem sie Brandgeruch wahrgenommen hatten. Die Feuerwehr konnte den Brand und die Rauchentwicklung schnell unter Kontrolle bringen. Alle Anwohner, die zunächst evakuiert wurden, konnten nach Beendigung der Lösch- und Belüftungsarbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand.

Da es sich bei dem Friseurgeschäft um den Tatort einer Schussabgabe vom Februar dieses Jahres handelt, welche im Zusammenhang mit den Schussabgaben im öffentlichem Raum im Großraum Stuttgart steht, hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen übernommen. Ob ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise, insbesondere Angaben von Zeugen, die sich vor dem Eintreffen der Polizei entfernt haben, nimmt das LKA unter der Telefonnummer 0711 5401-3360 oder jede andere Polizeidienststelle in Baden-Württemberg entgegen.
29.9.23

 

Betrüger machen Beute

Geislingen. Am Dienstag überwies eine Frau aus Geislingen Geld an Unbekannte. Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter eine 61-Jährige über einen Messenger Dienst. Der Absender gab sich als ihr Sohn aus. In weiterer Folge bat der Betrüger um Überweisung von Geld. Die Frau überwies einen vierstelligen Betrag auf das angegeben Konto. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte nochmals einen vierstelligen Geldbetrag. Auch diese Überweisung führte die Frau aus. Erst danach kam ihr die Sache komisch vor und sie kontaktierte den echten Sohn. Der wusste von nichts. Die Polizei Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
21.9.23

 

Grüne Damen und Herren sollen im Klinik-Alltag unterstützen

Bad Boll. Die Rehaklinik Bad Boll führt ab sofort den Dienst der "Grünen Damen und Herren" ein. Aus diesem Grund werden noch Freiwillige gesucht. Mit dem Ehrenamt soll den Patienten sowohl der Klinik-Aufenthalt verschönert als auch der Genesungsprozess erleichtert werden.

Die Ehrenamtlichen werden in ihrer Funktion als "Grüne Damen und Herren" die Patienten in verschiedenen Bereichen unterstützen. Der Fokus liegt insbesondere darauf, bei der Orientierung innerhalb der Klinik zu helfen: Zu den Aufgaben gehören daher beispielsweise die Begleitung zu ihren entsprechenden Therapien und Untersuchungen sowie zum Speisesaal. Auch die Begrüßung bei der Ankunft in der Rehaklinik gehört zu den Tätigkeiten der „Grünen Damen und Herren“. Zudem geben sie den Neuankömmlingen alle notwendigen Hinweise, damit diese sich in der Rehaklinik schnellstmöglich alleine zurechtfinden. Das Aufgabenspektrum des Ehrenamts umfasst weder pflegerische noch hauswirtschaftliche Tätigkeiten.

„Um bei diesem wichtigen Dienst mitzuwirken, benötigt man im Prinzip nur zwei Dinge: Freude am Umgang mit Menschen sowie eine große Portion Einfühlungsvermögen“, erklärt Birgit Kälbling, Geschäftsführerin der Rehaklinik Bad Boll. Interessierte können sich gerne ab sofort telefonisch (unter der Rufnummer 07164 81 139) oder per E-Mail (an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) melden. „Wir freuen uns über jede eingehende Bewerbung. Als ‚Grüne Damen und Herren‘ wird man Teil eines engagierten Teams, das sich ehrenamtlich für das Wohlbefinden der Patienten einsetzt – eine sinnstiftende und erfüllende Aufgabe“, so  Kälbling.
21.9.23

 

Versuchter Totschlag: 42-Jähriger sitzt in U-Haft

Göppingen. Am Sonntag soll ein 42-Jähriger in Göppingen versucht haben, im Streit den 67 Jahre alten Vater seiner Lebensgefährtin zu erwürgen. Nachdem die Ehefrau des 67-Jährigen mehrfach versuchte, zwischen die Streithähne zu gehen, ließ der Angreifer offenbar von dem 67-Jährigen ab. Dann soll er seine Lebensgefährtin geweckt und mit ihr zusammen geflüchtet sein. Rettungskräfte brachten den 67-Jährigen in eine Klinik. Der erlitt durch den Angriff lebensgefährliche Verletzungen. Der Kriminalpolizei gelang es noch am Sonntagabend, den mutmaßlichen Täter im Kreis Böblingen vorläufig festzunehmen. Da der Verdächtige bislang keine Angaben machte sind die Hintergründe der Tat noch nicht bekannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ am Montag die zuständige Richterin beim Amtsgericht Ulm einen Haftbefehl gegen den 42-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Der Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Kriminalpolizei Göppingen dauern an.
20.9.23

 

Göppingen sucht Kandidaten für Jugendratswahl

Göppingen. Die Aufgaben als Jugendrätin oder Jugendrat in Göppingen gelten als spannend und vielfältig. Es geht in erster Linie darum, Jugendlichen eine Stimme zu geben und Göppingen für Jugendliche attraktiver zu gestalten. Als kommunalpolitische Vertreter der Göppinger Jugend setzt man sich für die Interessen und Wünsche junger Menschen ein und plant als Team verschiedene Projekte, Aktionen und Veranstaltungen.

Aber auch Workshops und Exkursionen gehören dazu, in denen zum Beispiel die persönlichen Fähigkeiten in Bereichen wie Moderation, Organisation oder Social Media ausgebaut werden können. Man erhält die Chance - und den Auftrag - die eigene Meinung zu jugendrelevanten Themen vor dem Gemeinderat, dem Oberbürgermeister, der Ersten Bürgermeisterin, der Baubürgermeisterin und der Stadtverwaltung zu vertreten. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen strebt man Veränderung für die Stadt an und kann so etwas für Göppingen und seine Jugendlichen bewirken.

Als Teil des Jugendgremiums sammelt man außerdem wichtige und besondere Erfahrungen in gesellschaftlichen und politischen Themen. Insbesondere durch die Möglichkeit aktiv mitzuentscheiden - denn die eigene Meinung ist gefragt. Für die Mitarbeit im Jugendgremium erhält man zudem ein Teilnahmezertifikat für die Bewerbung.

Gesucht sind Jugendliche, die am 1. Januar 2024 mindestens zwölf Jahre und nicht älter als 21 Jahre alt sind und die ihren Lebensmittelpunkt in Göppingen haben. Auch ein grundlegendes Interesse daran, sich für Jugendliche einzusetzen und etwas verändern zu wollen sollte vorhanden sein. Vorerfahrungen sind sonst keine notwendig – mitmachen können alle, die Lust haben.

 Für die Bewerbung füllt man einfach den Bewerbungsbogen aus, den man in Schulen, im Jugendhaus, im Bezirksamt, in der Bibliothek, an der Infothek des Rathauses oder auch im Internet unter  www.goeppingen.de/start/engagieren/jugendgremium.html finden kann.

Bis zum 20. Oktober kann man den Bewerbungsbogen mit einem Foto von sich an die Stadtverwaltung in Göppingen schicken, Poststraße 41, 73033 Göppingen, Geschäftsstelle Jugendgremium, Anja Hermann. Auch als Bild oder Scan an jugend@göppingen.de oder direkt über Instagram @jggoeppingen ist die Bewerbung möglich.

Vom 27. November bis zum 8. Dezember findet die Online-Wahl statt, bei der alle wahlberechtigten Jugendlichen ihre Wunschkandidaten wählen können. 21 Jugendliche werden gewählt, diese engagieren sich dann für zwei Jahre im Jugendgremium. Die Wahlbriefe werden allen wahlberechtigten Jugendlichen im Herbst zugesendet.

Bei Interesse oder weiteren Fragen findet am Mittwoch, 11. Oktober ab 19 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema „Jugendgremium Göppingen“ für Jugendliche, Eltern und Interessierte im Haus der Jugend und des Engagements, Dürerstraße 21, Göppingen, statt.  Weitere Informationen gibt es unter goeppingen.de/jugendgremium oder auf Instagram jggoeppingen. Bei Fragen kann man sich per Telefon oder WhatsApp unter 0151 11067358 oder per E-Mail unter ahermann@goeppingen.de bei Jugendkoordinatorin Anja Hermann melden.  
20.9.23

 

Nicht um den Schaden gekümmert

Göppingen. Am Dienstag streifte ein Unbekannter einen geparkten BMW in Göppingen und verursacht hohen Schaden.  In der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr parkte das BMW Cabrio in der Martin-Luther-Straße in einem verkehrsberuhigten Bereich. Ein Unbekannter streifte, vermutlich beim Vorbeifahren, das Auto. Anschließend flüchtete der Verursacher. Die Polizei Göppingen (Tel. 07161/632360) ermittelt nun nach dem Unbekannten und bittet um Hinweise von Zeugen. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte es sich um ein blaues Fahrzeug gehandelt haben. Den Schaden am BMW schätzt die Polizei auf 10.000 Euro.
20.9.23

 

 In Schule eingebrochen

Göppingen. Am Montag oder Dienstag drang ein Unbekannter in ein Schulgebäude in Göppingen ein und stahl EDV-Geräte. Der Einbrecher hatte  mit einem Stein ein Fenster eingeworfen. Das entriegelte er und stieg ein. In einem Büroraum fand der Unbekannte mehrere I-Pads. Die nahm er mit. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/632360) sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
20.9.23

 

Unfall an Stoppstelle

Adelberg.  Am Dienstag kam es bei Adelberg zu einem Unfall, nachdem eine Frau an einer Stoppstelle wohl ein Motorrad übersah. Kurz nach 15.15 Uhr war eine 82-Jährige mit ihrem Pkw in der Kirchstraße unterwegs. Sie fuhr vom Kloster kommend an die Kreuzung zur L 1147 heran. Wie die Polizei berichtet, hielt sie zunächst an der Stoppstelle an.Anschließend fuhr sie in die Kreuzung ein, um geradeaus weiter über die Landstraße in Richtung Kirchstraße / Ortsmitte zu fahren. Von links kam ein 17-Jähriger mit einem Leichtkraftrad. Der hatte Vorfahrt. Trotz eines Ausweichmanövers und einer Bremsung des Motorrad-Fahrers kam es zum Zusammenstoß. Das Motorrad krachte in das linke seitliche Heck des Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Auto um 180 Grad. Der 17-Jährige kam mit seiner Maschine zu Fall und verletzte sich dabei schwer. Auch die Autofahrerin zog sich Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten den Motorradfahrer in eine Klinik. Die mutmaßliche Unfallverursacherin konnte nach kurzer Behandlung vor Ort nach Hause. Die Polizei schätzt den Schaden am Pkw auf 10.000 Euro, an dem Motorrad auf 8.000 Euro.
20.9.23

 

Einbruch in Werkstatt

Geislingen. Beute machte ein Unbekannter am Dienstagfrüh in Geislingen.  Gegen 3.20 Uhr drückte ein Unbekannter gewaltsam ein Fenster an einer Werkstatt in der Stuttgarter Straße auf. Im Innern machte er sich auf die Suche nach Brauchbarem. In einem Büroraum wurde er fündig. Aus einer Geldkassette nahm er Bargeld mit und flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei Geislingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Dazu gehört auch die Auswertung der Bilder einer Überwachungskamera. Denn der Einbrecher wurde gefilmt. Die Tat soll von einer maskierten Person begangen worden sein. Die war schlank und mit einem hellen Pullover, einer dunklen Hose und weißen Sneakern bekleidet. Außerdem trug der Einbrecher Handschuhe. Die Polizei Geislingen nimmt Hinweise untere der Tel. 07331/93270 entgegen.
20.9.23

 

73-Jähriger Schmuck gestohlen

Schwäbisch Gmünd. Gegen 10 Uhr am Dienstagmorgen klingelte ein Unbekannter an der Wohnungstür einer 73-Jährigen in Schwäbisch Gmünd. Der Mann gab an, dass er den Rauchmelder überprüfen müsse. Da er glaubwürdig erschien, ließ die Frau ihn in ihre Wohnung. Dort begab er sich offenbar gezielt ins Schlafzimmer. Ehe die 73-Jährige ihm folgen konnte, kam er wieder zurück und verließ die Wohnung. Kurze Zeit später stellte die Frau fest, dass aus ihrem Schlafzimmer Goldschmuck in Form von Ringen, Ketten und Ohrringen fehlte. Der Wert des Schmucks beziffert sich auf rund 2000 Euro. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Unbekannte wohl auch an anderen Türen im Umkreis geklingelt hatte. Der Unbekannte ist ca. 175 cm groß und schlank. Er war mit einer dunkelgrauen Jacke und einer schwarzen langen Hose bekleidet und trug einen Mund-Nasen-Schutz. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
20.9.23

 

Die Liebe zu Busonis Musik gespürt

Schwäbisch Gmünd (sv). „Busoni und seine Polyphonie“ war das erste Schwörhauskonzert der Saison – ein Titel der neugierig macht, und wer mit offenen Ohren kam, wurde nicht enttäuscht.

Feruccio Busoni (1866-1924) war weit mehr als Bearbeiter und Klaviervirtuose: Er war vor allem ein genialer Komponist, der historische Musiktraditionen mit Experimenten des frühen 20. Jahrhunderts zu verschmelzen wusste, ohne sich je einer der bekannten Formen unterworfen zu haben. Auf dem Programm standen aber neben Werken von Busoni auch Kompositionen zeitgenössischer Komponisten, die sich Busonis Schaffen anregen ließen, nicht zuletzt ein Werk des Interpreten selbst.

Victor Nicoara führte selbst durch das Programm, und man spürte die Liebe zu Busonis Musik. Die kam natürlich zuerst und vor allem im Klavierspiel zum Klingen. Die Polyphonie, die in allen Werken des Abends das bestimmende musikalische Element war, geriet dem Pianisten aber nie zum akademisch trockenen Selbstzweck; bei aller Komplexität und bewundernswerter klarer Konturierung der einzelnen Stimmen, war es die Freude am Klang, die Nicoara in keiner Sekunde vermissen ließ. War die erste Hälfte des Konzerts von kürzeren Stücken geprägt, so galt der zweite Teil einem einzigen Werk: der großartigen Fantasia contrapuntistica von Busoni. Victor Nicoara: „Es ist als, würde man durch eine Kathedrale gehen und all die verschiedenen Kunstwerke und Perspektiven betrachten“. Eine großartige, konzentrierte und bis in das kleinste Detail ausgereifte Interpretation bestätigte genau diese Beschreibung.
Als Zugabe wurde Bach gespielt. Die kleine, nachdenkliche, dreistimmige Fuge in f-Moll beendete das eindrucksvolle Konzert.
20.9.23

 

Hinweistafeln aufpoliert

Göppingen. Die beiden in die Jahre gekommenen Hinweistafeln auf eine kurvenreiche Strecke an der Landstraße L1075 von Göppingen und Hohenstaufen erstrahlen in neuem Glanz.  Anlässlich einer durchgeführten Verkehrsschau der Stadt Göppingen wurden die Tafeln genauer betrachtet. Nach kurzer Beratung des Ausschusses nahmen sich Rudi Bauer vom Verein Initiative Sicherer Landkreis Göppingen und Jochen Doster, Leiter des Städtischen Betriebshofs, der Tafeln an. „An Motiv und Aussage musste man nichts verändern,“ so Rudi Bauer, der auch Mitglied im Ausschuss ist. Die kurvenreiche Landstraße gehört seit Jahren zu den unfallträchtigsten Straßen im Landkreis Göppingen und wird von Ortsunkundigen oft unterschätzt.
20.9.23

 

Arbeitsunfall: Mann schwer verletzt

Hattenhofen. Mit dem Rettungswagen kam am Montag ein Arbeiter nach einem Unfall in Hattenhofen ins Krankenhaus. Nach Erkenntnissen der Polizei war ein 40-Jähriger damit beschäftigt, Verladearbeiten mit einem Gabelstabler durchzuführen. Der Arbeiter saß auf dem Gabelstabler, ein 58-Jähriger Arbeiter stand neben einem Stapel Bleche. Er unterstütze beim Verladen. Ersten Ermittlungen zufolge rutschten Bleche von der Gabel des Staplers. Die rund eine Tonne schweren Metallteile trafen den 58-Jährigen und klemmten ihn ein. Weitere Arbeiter befreiten den 58-Jährigen und setzten einen Notruf ab. Ein Rettungswagen mit Notarzt war vor Ort und versorgte den Schwerverletzten. Den Arbeiter brachten sie in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen prüft jetzt die genauen Umstände, wie es zu dem Unfall kommen konnte.
19.9.23

 

Jugendliche flüchtet nach Unfall

Gingen. Am Montag machte eine 17-Jährige eine Spritztour ohne Führerschein durch Gingen  und verursachte einen Schaden. Gegen 7 Uhr informierte die Besitzerin eines Mercedes die Geislinger Polizei. Denn an ihrem Auto konnte sie frische Unfallbeschädigungen feststellen. Schnell war die Unfallstelle gefunden. Mitarbeiter des Bauhofes erkannten gegen 9.15 Uhr in der Brückenstraße einen beschädigten Baum und meldeten es der Polizei. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und fand an der Unfallstelle Fahrzeugteile. Schnell war klar, dass der Schaden mit dem Mercedes verursacht war. Denn die Spuren an Baum und Fahrzeug stimmten überein. Wie sich später herausstellte, hatte die 17-Jährige Tochter das Auto der Mutter für eine Spritztour ausgeliehen. Sie ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die Polizei schätzt den Schaden an dem Baum auf rund 1.500 Euro, den am Mercedes auf ca. 5.000 Euro. Auf die Jugendliche kommen nun mehrere Anzeigen zu. Außerdem setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung.
19.9.23

 

Rollerfahrer rutscht über Straße

Eislingen.  Verbremst hat sich ein Rollerfahrer am Montag in Eislingen.. Er stürzte deshalb. Der 17-Jährige fuhr mit dem Roller in der Stuifenstraße. Er war im verkehrsberuhigten Bereich unterwegs. Auf Höhe der Kreuzung Rosensteinstraße achtete der Rollerfahrer nicht auf einen von rechts kommenden Pkw. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste er sein Zweirad ab. Da er wohl zu schnell unterwegs war, verlor er die Kontrolle und stürzte. Dabei rutschte er über die Straße und erlitt Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Jugendlichen in eine Klinik. Die Polizei Eislingen hat den Unfall aufgenommen. An dem total beschädigten Leichtkraftrad entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
19.9.23

 

Motorradfahrer nach Fahrfehler gestürzt

Gammelshausen. Am Sonntag erlitt ein Biker bei einem Unfall bei Gammelshausen schwere Verletzungen. Um 19 Uhr fuhr ein 29-Jähriger auf der Landstraße 1217 von Gruibingen in Richtung Gammelshausen. Im Bereich der Serpentinen überholte der Mann mit seiner Maschine zwei vor ihm fahrende Autos. Beim Wiedereinscheren fuhr der 29-Jährige nach rechts an den Bordstein. Der Biker stürzte und kam abseits der Straße im Böschungsbereich zum Liegen. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik.. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem Fahrfehler aus, weshalb der 29-Jährige stürzte. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
19.9.23

 

Electrostar steigert nochmals den Umsatz

Ebersbach. Nachdem Electrostar GmbH (Starmix in Ebersbach  bereits 2021 ein Umsatzrekord von 63,5 Millionen Euro erzielt hat, setzte sich der Trend 2022 fort. Der Umsatz der Unternehmensgruppe wurde trotz großer Herausforderungen nochmals gesteigert, auf rund 69 Millionen Euro

„Mit dem Jahr 2022 haben wir trotz anspruchsvollster Rahmenbedingungen den höchsten Umsatz in der Gruppengeschichte erreicht“, sagt Roman Gorovoy, Geschäftsführer von Electrostar. Denn vor allem die starke Marktabkühlung im zweiten Halbjahr und die steigende Inflation machten dem Unternehmen vor allem auf Gewinnseite zu schaffen: „Die gestiegenen Kosten durch Preiserhöhungen komplett weiterzureichen war nicht realistisch. Hinzu kommen die hohen Energiekosten, die sich in unserem Fall mehr als verdoppelt haben. Diese extremen Belastungen haben wir bei den Margen und dem Gesamtgewinn deutlich zu spüren bekommen“, so Gorovoy. „An unserem Hauptstandort in Ebersbach konnten wir den starken Vorjahresumsatz trotz aller Widrigkeiten halten. Das Wachstum in der Gruppe erreichten wir durch die gute Entwicklung des ODM-Geschäfts an unserem Standort in Shanghai.“  

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 sind die Erwartungen gedämpft: "Für dieses Jahr erwarten wir aufgrund der allgemein schwächelnden Märkte einen Umsatzrückgang. Hinzu kommen die unverändert bestehenden Problematiken des Fachkräftemangels und der hohen Standort- und Energiekosten in Deutschland", so Gorovoy.

Trotz der allgemeinen Abschwächung der Marktlage hält das Unternehmen an seinen Investitionsvorhaben fest. „In der momentanen Marktsituation gibt es nur eine gangbare Strategie: Alle Kosten in Frage zu stellen, sich maximal zu verschlanken und damit die Möglichkeit erhalten, Kernprojekte weiterzuführen. Unser Weg ist es, an Investitions- und Innovationsvorhaben festzuhalten und dabei gleichzeitig neue Wege zu gehen“, zeigt sich Roman Gorovoy trotz aller Widrigkeiten entschlossen, die Geschäftsstrategie beizubehalten. Eine konkrete Maßnahme hierzu ist die Eröffnung eines neuen Standorts im tschechischen Nýřany. „Wir bekennen uns ohne Wenn und Aber zu unseren Standorten in Deutschland und Shanghai, müssen aber, angesichts der Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und möglicher politischer Risiken in China, neue Niederlassungen erschließen, um handlungsfähig zu bleiben“, sagt Roman Gorovoy.

2025 soll die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro erreicht werden. Um dieses zu erreichen, steht auch die Erschließung neuer Absatzmärkte auf der Agenda. „Bisher waren wir stark auf den europäischen Markt fokussiert, dabei bieten auch die USA und die Asien-Pazifik-Region enormes Absatzpotential, welches wir sukzessive erschließen wollen“, sagt Roman Gorovoy.

Die Electroostar GmbH (Starmix) gilt als ein Stück deutscher Industriegeschichte. Die fleißigen Schwaben erfanden den Warmluft-Händetrockner und erlangten mit der Starmix-Küchenmaschine Weltgeltung. Heute vertreibt die Electrostar GmbH, die seit 2007 zur Algo Gruppe gehört, weltweit eine breite Palette leistungsfähiger Sauger für Handwerk, Gewerbe und Industrie, moderne Warmluft- und Highspeed-Hände- und Haartrockner und verfügt über ein umfangreiches Hospitality-Produktprogramm. Seit der Übernahme der Haaga Kehrsysteme GmbH im Jahr 2012 gehören auch innovative Kehrmaschinen zum Produktprogramm. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an ihren Standorten in Ebersbach und Shanghai rund 300 Mitarbeiter.
19.9.23

 

Kanal- und Straßenbauarbeiten

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Zeitraum ab Montag 25. September bis voraussichtlich Freitag 6. Oktober, wird auf der Verbindungsstraße zwischen Lindach und Schießtal-Gmünd, an mehreren gebrochenen Kanaleinläufen die Entwässerung wiederhergestellt. Diese Maßnahme muss vor der nassen Jahreszeit durchgeführt werden. Die jeweiligen Bauabschnitte werden mit einer Ampel geregelt.
19.9.23

 

Frühstück – gesund und genussvoll

Schwäbisch Gmünd (sv). Im kleinen Sitzungssaal des Gmünder Rathauses fand m Rahmen des Projektes „#easy-foodbw“ des Landeszentrums für Ernährung Baden-Württemberg ein „#coffebreak-Event“ für Auszubildende der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd statt. Innerhalb des Events wurden rund 25 Auszubildende an das Thema „jobfood“ also „Ernährung im Berufsalltag“ herangeführt.

Ernährungsreferentin für Jugendliche Angelika Dörrich und Barbara Stegmeier vom Kompetenzzentrum Hauswirtschaft und Ernährung in Ellwangen stellten den Auszubildenden dabei vier verschiedene Varianten für ein gesundes, nachhaltiges und genussvolles Frühstück vor. Wesentlicher Bestandteil des Events war die individuelle Zubereitung einer Frühstücksvariante und der anschließende gemeinsame Verzehr der zubereiteten Speisen. Informationen zur Zusammenstellung und Zubereitung, sowie einem nachhaltigen Umgang mit den Lebensmitteln rundeten die Veranstaltung ab.
19.9.23


 

Sonneberger berichten als Zeitzeugen

Göppingen. Mitglieder des Kulturausschusses und der Kulturverwaltung Sonnebergs besuchten Göppingen, um sich mit den hiesigen Kollegen auszutauschen. Dabei besuchten sie auch Schüler der Schiller-Realschule und des Freihof-Gymnasiums, um ihnen als Zeitzeugen vom Aufwachsen in der DDR und der Zeit des Mauerfalls zu berichten.

Zum 30-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung hatte die Stadt Sonneberg eine Ausstellung konzipiert, die einen Überblick zu den Ereignissen rund um den 12. November 1989 gibt. Unter dem Titel „Die Tore gehen auf – Grenzöffnung im Sonneberger Raum 1989“, war sie seit letztem Jahr schon an verschiedenen Orten wie der Stadtbibliothek, der VHS und auch an Göppinger Schulen zu sehen. Nun wurde die Ausstellung durch Zeitzeugenberichte ergänzt und lebendig gemacht.

Erste Bürgermeisterin Almut Cobet, Sonnebergs stellvertretender Bürgermeister Christian Dressel, die beiden Göppinger Stadträte Heidrun Schellong und Volker Landskron sowie Schulrektor Albrecht Bizer nahmen sich vergangene Woche bei einem Besuch der Schiller-Realschule viel Zeit, um den Schülern der Klassen 9 und 10 ein Stück Deutsche Zeitgeschichte näher zu bringen. Zeitgleich besuchten die Sonneberger Stadträte Robert Eberth und Rolf Schwämmle zusammen mit der Göppinger Stadträtin Marie-Therese Hagenmaier, Fachbereichsleiter Ulrich Drechsel und Ilona Abel-Utz das Freihof-Gymnasium. Während der Schulbesuche, tauschten sich auf Verwaltungsebene die jeweiligen Leiterinnen der Stadtbibliotheken, die Kulturamtsleiterinnen und der Leiter der Göppinger Museen aus.

Christian Dressel erzählte den interessierten Schülern der neunten und zehnten Schulklassen von seinem Aufwachsen in der ehemaligen DDR. Er selbst habe direkt an der Grenze gelebt und „die Menschen auf der anderen Seite hinter der Mauer gesehen. Aber ich konnte nicht hin.“ Schon früh sei einem verklickert worden, dass der „Klassenfeind auf der anderen Seite der Mauer wohnt“. Die politische Ausrichtung sei immer gegen den Westen gewesen, man durfte nicht verreisen oder nur mit Genehmigung und dann in bestimmte Länder. Der größte Arbeitgeber sei die Staatssicherheit gewesen, mit 100 000 Beschäftigen, dazu eine Million inoffizieller Mitarbeiter. „Es wurde in Akten notiert, wer sich korrekt oder nicht korrekt verhalten hatte,“ erklärte Christian Dressel den Jugendlichen. Wer sich in der Schule etwas zuschulden kommen ließ, musste damit rechnen, dass der Arbeitgeber der Eltern informiert wurde. „So wurde schon früh psychischer Druck ausgeübt.“

Bevor es an die Schulen ging, wurden die Gäste aus Sonneberg von Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet im Rathaus begrüßt. Maier betonte wie wichtig es sei, dass die Städtepartnerschaft auf vielen verschiedenen Ebenen gelebt werde. Und auch Almut Cobet erklärte wie gewinnbringend für die Städtepartnerschaft der Austausch auf politischer und Verwaltungsebene sei. Dabei war es natürlich besonders passend, dass die Gäste aus Sonneberg schon am Stadtfest-Sonntag angereist waren und beim Besuch des Festes in Begleitung ihrer Göppinger Kolleginnen und Kollegen einen guten Einblick in das vielfältige Vereinsleben der Stadt erhielten. Zum Programm gehörte neben einem Besuch in der Kunsthalle auch ein Gang durchs Märklineum. Für die Gäste aus der Spielzeugstadt Sonneberg ein zusätzliches Highlight.
19.9.23

 

Sportanlagen beim Heisenberg-Gymnasium erneuert

Göppingen. Die Sanierung des Sportareals beim Werner-Heisenberg-Gymnasium istzum Schulbeginn fertiggestellt worden. Die Sportfläche zeigt sich nun in einem türkisen Grün und nicht im üblichen ziegelrot. Genutzt werden kann die Fläche, um Handball, Volleyball und Basketball zu spielen.  Kicken kann man natürlich auch darauf. Neue Tore sowie eine neue Weitsprunggrube mit Abdeckung gegen Verschmutzung, werden den Schulsport wieder einladender machen. Insgesamt hat die Erneuerung rund 85.000 Euro gekostet.
19.9.23

 

Betriebsgebäude im Klärwerk wird sanaiert

Göppingen. Mit dem  Spatenstich begann der Umbau des Betriebsgebäudes im Klärwerk Göppingen statt. Oberbürgermeister Alex Maier und Georg Gänzle, Leiter der Stadtentwässerung, betonten, dass dieser Schritt längst überfällig gewesen sei.  Das Betriebsgebäude im Klärwerk Göppingen wurde Jahr 1975 neu gebaut. In den Jahren 1993 bis 1997 wurde es komplett umgebaut und in den jetzigen Zustand gebracht. Das Gebäude entspricht nun, einige Jahrzehnte später, in mehreren Bereichen nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen für Arbeitsstätten und soll deshalb erweitert, modernisiert und für kommende Jahrzehnte ertüchtigt werden.

Anlässlich des Spatenstichs vergangene Woche kamen Oberbürgermeister Alex Maier, Baubürgermeisterin Eva Noller, Georg Gänzle, Leiter der Städtentwässerung sowie weitere Verantwortliche für den Neubau und Mitarbeiter der Stadtentwässerung zusammen. OB Alex Maier betonte, dass es nun an der Zeit sei, den Beschluss des Gemeinderats, den dieser im April 2022 fasste, umzusetzen und das Betriebsgelände zu modernisieren. Dass diese Modernisierung dringend notwendig sei, zeige ein Blick zurück:  Die Umkleide- und Duschräume für die Mitarbeiter im Untergeschoss sind zu klein und haben keine Zwangsbelüftung. Die Laborbelüftung muss hinsichtlich Funktion und Regelung erneuert werden, Sozialräume für die Mitarbeiter wie Vesperraum, Toiletten, Lager für Kleidung sind nicht ausreichend vorhanden. Außerdem fehlen mehrere Büroräume, Lager- und Archivräume sowie ein Serverraum. Und auch an Barrierefreiheit mangelt es in den Räumlichkeiten. 

Der Verlauf der Bauarbeiten sieht nach dem heutigen Spatenstich vor, dass anschließend die Baugrube ausgehoben wird und der Rohbau für den Anbau erstellt wird. Die Räumung des bestehenden Betriebsgebäudes für die Sanierung soll voraussichtlich zum Jahreswechsel 2023/2024 erfolgen. Das Betriebsgebäude wird für die Übergangszeit von etwa einem Jahr in ein Containerdorf auf der Kläranlage hinter den Parkplätzen errichtet. Danach erfolgen die Sanierung des bestehenden Betriebsgebäudes sowie der Ausbau des Anbaus.
19.9.23

 

Wandertagswimpel auf dem Weg nach Thüringen

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Wandertagswimpel ging jetzt von Fellbach nach Heilbad Heiligenstadt nach Thüringen, der Hauptstadt des 122. Deutschen Wandertages 2024. Fellbach war im vergangenen Jahr Wanderhauptstadt und Ausrichter des 121. Deutschen Wandertages. Rund 20.000 Wanderer waren der Einladung des Schwäbischen Albverein gefolgt.

Bei der einwöchigen Wimpelwanderung kreuzte die Wanderstrecke auch Schwäbisch Gmünd. Einen gebührenden Empfang bekamen die Wanderfreunde im blühenden Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd. "Heute habt ihr die dritte Etappe von Waldhausen nach Schwäbisch Gmünd mit einer Strecke von 16,9 Kilometer zurückgelegt und seit punktgenau zu der schönen Gartenmesse Garten, Gold & Gsälz im Remspark eingetroffen", so begrüßte Oberbürgermeister Richard Arnold die Wanderfreunde im Remspark.

Unvergessliche Momente vom 121. Deutschen Wandertag im August vergangenen Jahres flammten sofort wieder auf, als die Stadt Schwäbisch Gmünd zahlreiche Wanderer begrüßte, darunter auch über 100 Delegierte des Deutschen Wanderverbandes. Gemeinsam wurden unvergessliche Wanderungen, Stadtführungen, eine Begehung der Weleda Erlebnisgärten und einen humorvollen Abend mit Ernst Mantel im Remspark für die Wandergäste organisiert und gemeinsam erlebt. Dies war ein voller Erfolg für die Stadt und für die attraktive Wanderregion, da waren sich alle Organisatoren einig.
19.9.23

 

Junge Union macht sich für Grundschulempfehlung stark

Kreis Göppingen. Den Schulstart nimmt der Kreisverband der Jungen Union (JU) Göppingen zum Anlass, sich für die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung auszusprechen. 

„Es war ein Fehler von der damaligen grün-roten Landesregierung, die verbindliche Grundschulempfehlung abzuschaffen und allein die Eltern über die Wahl der weiterführenden Schule entscheiden zu lassen. Alle Studien und Befragungen der letzten Jahre zeigen, dass sich die Situation in Baden-Württemberg in den letzten 10 Jahren deutlich verschlechtert hat. So zuletzt zu sehnen im Bildungsmonitor der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, laut welchem unser Land im Ländervergleich am stärksten verloren hat “, so der Kreisvorsitzende Max Müller.

Mit ihrer Forderung ist die JU Göppingen nicht allein, auch die Verbände der Real- und Gymnasiallehrer sprechen sich klar für die Wiedereinführung der verbindlichen Grundschulempfehlung aus. 
18.9.23

 

Holzverkleidung fängt Feuer

Uhingen. Am Sonntag löschten Bewohner und die Feuerwehr in Uhingen eine brennende Holzfassade.  Gegen 20.50 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Brand im Egerlandweg aus. Denn dort war an einem Wohngebäude eine Holzfassade und ein massiver Holzbalken in Brand geraten. Die Bewohner konnten das Feuer mit einem Feuerlöscher selbst löschen. Auch die Feuerwehr kam vor Ort und löschte die noch glimmenden Holzteile. Zudem entfernten sie den angekokelten Holzbalken. Verletzte gab es keine. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ermittelt nun die Polizei Uhingen. Die Höhe des Schadens an der Holzfassade und Teilen des Außenputzes ist noch unklar. Die Feuerwehr Uhingen war mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.
18.9.23

 

Bomm lässt seinen Kommissar Häberle wieder ermitteln

Geislingen. Manfred Bomm und sein Kommissar Häberle können es nicht lassen: Es gibt tatsächlich wieder einen neuen „echten“ Häberle-Krimi. Das überaus große Leser-Interesse an seiner Ermittlungsarbeit hat ihn angespornt, auch noch als Pensionär tätig  zu werden. Er nimmt sich eines Falles an, der nichts für seine früheren Kollegen zu sein scheint.

Es geht um ein altes Bauernhaus auf der Schwäbischen Alb, dessen letzter Bewohner vor 19 Jahren spurlos verschwunden ist. Als nun die einzige Erbin, die schon lange in die USA ausgewandert ist, das windschiefe Gebäude besichtigt, tut sich dort Seltsames und Rätselhaftes. Der Bürgermeister gibt ihr zwar zu verstehen, dass die Gemeinde am Kauf des Hauses interessiert sei, um ein Gewerbegebiet zu entwickeln, doch die Frau weigert sich hartnäckig. Als sich während ihres Aufenthalts auf der Alb die geradezu spukhaften Merkwürdigkeiten häufen, wird empfohlen, sich an den pensionierten Kommissar Häberle zu wenden. Denn unerklärliche Phänomene seien kein Fall für die Polizei, sondern allenfalls für einen privaten Ermittler, wird ihr vom Polizeiposten Laichingen erklärt. Und tatsächlich: Auf der Suche nach dem verschollenen letzten Hausbewohner macht Häberle einen grausigen Fund. Zuvor hat er aber noch seinen ehemaligen engen Mitarbeiter Mike Linkohr hinzugezogen, der ein bisschen illegal in den alten Vermissten-Akten des Polizeipräsidiums Ulm stöbert. 

Der neue Bomm-Krimi ist wieder im Gmeiner-Verlag erschienen.
18.9.23

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Normannia Gmünd gegen 1. Göppinger SV:  1: 3

Handball-Bundesliga Frauen 2. Liga:  HSG  Freiburg gegen Frisch Auf Göppingen:  24 : 29

Handball-Bundesliga Männer: HSG Wetzlar gegen Frisch Auf Göppingen: 29 : 24

 

Zehn Fahrzeuge in Holzheim beschädigt

Göppingen. In und um den Göppinger Stadtbezirk Holzheim wurden in den letzten Wochen mehrere Pkw beschädigt. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand summiert sich die Anzahl der Sachbeschädigungen an verschiedenen Autos im Raum Holzheim auf mittlerweile rund zehn Fälle. Der oder die noch unbekannten Täter zerstachen wiederholt Autoreifen und zerkratzten die Lackierung. Die Gesamtschäden belaufen sich mittlerweile auf mehrere Tausend Euro.  Auffällig ist, dass vermehrt Pkw mit Elektroantrieb beschädigt wurden. Die Ermittlungen werden derzeit beim Polizeirevier Göppingen geführt. Hinweise zu den Sachbeschädigungen bzw. der noch unbekannten Täterschaft werden unter Telefonnummer 07161 632360 entgegengenommen.
16.9.23

 

Testfeld für Windenergie eröffnet

Donzdorf/Geislingen. Aus zwei Windrädern und vier Messmasten besteht das neue windenergie-Testfeld, das am Freitagnachmittag im Beisein on Ministerpräsident Winfried Kretschmann zwischen Donzdorf und Geislingen eröffnet wurde. Erforscht werden soll auf diesem weltweit ersten Forschungsfeld in bergigem Gelände, ob  Windräder sich auch leiser drehen können oder sich ihr Betrieb besser mit dem Schutz von Fledermäusen und Vögeln vereinbaren lässt. Zudem geht es um eine längere Lebensdauer von Windrädern. Betrieben wird das Projekt om  Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Aufgebaut wird das Testfeld im Rahmen süddeutschen Windenergie-Forschungsclusters WindForS. Involviert sind die Universitäten Stuttgart und Tübingen, die Technische Universität München, das Karlsruher Institut für Technologie und die Hochschulen Aalen und Esslingen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte das Projekt mit rund 12,7 Millionen Euro. Vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg kamen weitere 1,9 Millionen Euro. Auf dem Testfeld sollte eigentlich schon seit sommer 2020 gefordcht werden. Eine im Westerwald ansässige anerkannte Umweltvereinigung  war jedoch vor den Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg gezogen und verzögerte mit der Klage die Umsertzug. Die Richter hatten die Klage jedoch als unbegründet abgewiesen.
15.9.23

 

Fluthelfer mit Medaillen geehrt

Kreis Göppingen. Zur Aushändigung der rheinland-pfälzischen Fluthilfemedaille konnte Landrat Edgar Wolff die Helfer der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus dem Landkreis Göppingen im Hohenstaufensaal des Göppinger Landratsamts begrüßen. Insgesamt erhalten 42 Frauen und Männer des Katastrophenschutzdienstes für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Hochwasser im Sommer 2021 in Rheinland-Pfalz diese Auszeichnung, davon waren 34 der Einladung zu einer Feierstunde gefolgt.

Zu Beginn berichteten Angehörige der verschiedenen Einheiten mittels Bildern und Erläuterungen von der damaligen Situation im Ahrtal und ihrer Arbeit. Sowohl von den Ausmaßen der Zerstörungen, als auch die Vielfältigkeit der geleisteten Hilfe zeigten sich die Gäste beeindruckt. Der Hochwasserzug des Landkreises, bestehend aus Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren Ebersbach, Eislingen und Geislingen, war über mehrere Tage in verschiedenen Bereichen in Trier im Einsatz. Einsatzeinheiten vom Deutschen Roten Kreuz und vom Malteser Hilfsdienst stellten die rettungsdienstliche Versorgung in von der Infrastruktur abgeschnittenen Bereichen sicher. Mehrere Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) betreuten neben den vom Hochwasser Betroffenen auch Einsatzkräfte der verschiedensten Organisationen. Die Teams setzten sich aus Angehörigen der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und der Kirchen zusammen.

Bezirksbrandmeister Adrian Wibel vom Regierungspräsidium Stuttgart verwies in seinem Grußwort auf die schnelle Hilfe aus Baden-Württemberg. So wurden die ersten Einsatzkräfte bereits in der Schadensnacht vom 14. Juli auf den 15. Juli 2021 mit Hubschrauber der Polizei entsandt. Der Präsident des DRK-Kreisverbands Göppingen, Peter Hofelich, hob auch die Professionalität der Helfer hervor. Gemeinsam mit Bezirksbrandmeister Wibel händigte Landrat Wolff im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz anschließend die Medaillen „als Symbol der Wertschätzung und Anerkennung für Ihren unermüdlichen Einsatz“ an die Frauen und Männer des Katastrophenschutzdienstes aus.
15.9.23

 

Bosnischen Reisebus aus dem Verkehr gezogen

Aichelberg. Am Donnerstag zog die Polizei einen bosnischen Reisebus auf der A8 am Aichelberg aus dem Verkehr. Der Bus war am Nachmittag in Richtung Stuttgart unterwegs. Eine Polizeistreife beobachtete die auffällige Fahrweise des 38-jährigen Lenkers. Denn sein Fahrzeug zog augenscheinlich deutlich nach links und der Mann musste gegenlenken. Bei der Kontrolle des Buses entdeckten die Beamten gravierende Mängel. Die Bremse zeigte nur eine eingeschränkte Bremskraft. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Reisebus wurde deshalb einem Sachverständigen in Eislingen vorgeführt. Der begutachtete das Fahrzeug und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Auch die Lenkung zeigte Mängel und in der unverschlossenen Toilette war der Boden durchgerostet. Außerdem war mehrfach die Beleuchtung defekt. Durch einen falschen Motor fand zudem keine Abgasreinigung statt. Die Fahrt war deshalb für den 38-Jährigen sowie die Fahrgäste beendet. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung von mehreren tausend Euro bezahlen.
15.9.23

 

Drei Verletzte nach Unfall auf B 297

Albershausen. Drei Autos waren am Donnerstag bei einem Unfall nahe Albershausen beteiligt. Der 71-Jährige Fahrer eines Pkw fuhr in der Hattenhofer Straße in Richtung Albershausen. An der Einmündung zur B297 hielt er an und überquerte dann die  Straße. Dabei übersah er eine Pkw-Fahrerin. Die 60-Jährige kam von rechts und hatte Vorfahrt. Der Wagen des 71-Jährigen l prallte dem Fahrzeug der Frau in die linke Fahrzeugseite. Der Wagen wurde nach rechts abgewiesen. Dort kollidierte er mit einem weiteren Fahrzeug, das im Einmündungsbereich wartete. Bei dem Unfall erlitten der Unfallverursacher, die 60-Jährige Fahrerin und der Beifahrer im dritten Fahrzeug leichte Verletzungen. Rettungsdienste brachten sie in ein Krankenhaus. Alle drei Autos mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat den Unfall aufgenommen und schätzt den Sachschaden auf etwa 30.000 Euro.
15.9.23

 

CDU: Handwerk von großer Bedeutung

Kreis Göppingen. Anlässlich des Tages des Handwerks betont der CDU-Kreisverband Göppingen die Bedeutung des Handwerks für die regionale Wirtschaft und die Gesellschaft.

Die CDU-Kreisvorsitzende Sarah Schweizer würdigte die Leistungen des Handwerks: „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft. Handwerker leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung unserer Gesellschaft und zur Stärkung unserer regionalen Wirtschaft. Sie verdienen unsere volle Anerkennung und Unterstützung.“

Die Schüler Union im Kreis Göppingen fordert die Aufnahme eines verpflichtenden Handwerkstags an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Beim jüngsten Kreisparteitag der Göppinger CDU fand ein entsprechender Antrag eine breite Zustimmung. „Gerade viele Gymnasiasten wissen oft nicht, wie viele Berufschancen im Handwerk stecken, da ihnen die praktischen Einblicke fehlen. Mit dem Handwerkstag an weiterführenden Schulen nach bayerischem Vorbild wollen wir einen Rahmen schaffen, in dem die Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorgestellt werden“, so die Kreisvorsitzenden von CDU und Schüler Union im Kreis Göppingen, Sarah Schweizer und Tom Schneider. Hierfür kämen etwa Betriebsbesichtigungen, Projektarbeiten in den Betrieben oder die Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende infrage.
15.9.23

 

80-Jährige fährt Kind an

Schorndorf. Eine 80-Jahre alte Pkw-Fahrerin erkannte am Freitagmittag zu spät, dass ein 13-jähriges Mädchen die Benzstraße in Schorndorf an einem Fußgängerüberweg auf Höhe der Schlachthausstraße queren wollte und fuhr das Kind an. Die 13-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.
15.9.23

 

 

OB Maier stimmt auf harten Sparkurs ein

Keine Denkverbote bei Abschaffung von Angeboten

Göppingen. Oberbürgermeister Alex Maier hat den Göppinger Gemeinderat am Donnerstag auf harte Sparjahre eingeschworen. Das Stadtoberhaupt legte den Kommunalpolitikern einen Haushaltsentwurf mit einer Deckungslücke von 21 Millionen Euro vor (allein die Personalkosten der Stadtverwaltung steigen auf Grund der Tarifabschlüsse um sieben Millionen Euro). Vor diesem Hintergrund schlug Maier vor, die Gewerbesteuer zu erhöhen und in zwei Stufen um je 15 Punkte nah dem Landesschnitt anzugleichen.  Auch die Grundsteuer  A und B sollen um jeweils 30 Punkte erhöht werden. Nicht zurück schreckt Maier bei der Erhöhung der Kindergartengebühren, die in drei Stufen angehoben werden sollen, um die Belastung für die Eltern in Grenzen zu halten.

Durch die Erhöhung der Einnahmen werde der Haushalt aber nicht ausgeglichen.  Deshalb müssten alle Sachaufwendungen pauschal um zehn Prozent gekürzt werden. Zudem kündigte Maier eine  schonungslose Aufgabenkritik an. Im November soll der Gemeinderat in einer Klausurtagung, die sich ausschließlich mit dem Haushalt beschäftigt herausfinden, welche Aufgaben der Stadt künftig noch leisten kann/soll und  wo Standards abgesenkt werden müssen. „Für den Haushalt 2024 schaffen wir das noch nicht, aber im Haushalt 2025 wird sich das bemerkbar machen. Ich verspreche Ihnen, dass es keine Denkverbote geben wird!“

Maier warb dafür, dass der Gemeinderat einen weg aus dem Finanzloch aufzeigt, bevor das das Regierungspräsidium tut.  „Mir ist klar, dass all diese Maßnahmen verdammt weh tun. Mir auch! Glauben Sie mir, ich wollte nicht OB werden, um Aufgaben zu kürzen und Steuern zu erhöhen. Zumal der Zeitpunkt denkbar schlecht ist. Auch die Unternehmen und die Bevölkerung leiden unter der Inflation und der allgemein schlechten Stimmung. Doch als Stadt tragen wir die Verantwortung für den Haushalt und einen vernünftigen Umgang mit den Steuergeldern. Ich als Oberbürgermeister, die Stadtverwaltung und Sie als Gemeinderat genauso.“

Maier appellierte an Land und Bund, die Kommunen nicht immer mit neuen Aufgaben zuzuschütten ohne eine Finanzierbarkeit aufzuzeigen und zu sagen, wo das Personal herkommen soll.  Als Beispiel hierfür nannte er den ab 2026 geltenden  „Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der Grundschule“.  „ Dabei ist das im Grundsatz ja eine gute und lobenswerte Sache, nur schaffen wir es eben einfach nicht alleine“.

Die geplanten Investitionen in wichtige städtische Infrastruktur sollen laut Maier im nächsten Jahr 45,5 Millionen betragen. Bis 2027 sogar knapp 200 Millionen. Für über 80 Millionen Euro hat der Gemeinderat bereits Baubeschlüsse gefasst. Zu den Investitionen zählte Maier u.a. das dynamische Parkleitsystem für etwa 2,5 Millionen, das neue Stadtentwicklungs- und Mobilitätskonzept, die Planung für das Fischerbergle und die Realisierung des ersten Bauabschnittes auf dem Boehringer-Areal (Modellschreinerei).   Als Standort für ein neues Feuerwehrhaus in Göppingen kündigte Maier die Hermannstraße an. Hier habe die Stadt das letzte benötigte Grundstück noch erwerben können.

 

Der Kommentar

Au, das hat gesessen

Von Rüdiger Gramsch

Das war deutlich, was Oberbürgermeister Alex Maier am Donnerstag dem Gemeinderat vortrug. Ein Haushalt mit 21 Millionen Euro Defizit, der mit saftigen Steuer- und Gebührenerhöhungen, sowie einem harten Sparkurs und neuer Schulden ausgeglichen werden soll. Da fällt auch dem grünen Stadtoberhaupt nicht vielm mehr ein, als mit diesen drei Möglichkeiten das Loch zu stopfen. In Zeiten, in denen man sich kaum noch ein Brot oder eine warme Wohnung leisten kann, keine gute Nachricht für die Bürger. Maier hätte in seiner Rede mutig neue Akzente setzen können und den Schwerpunkt seiner Überlegungen zunächst auf Sparmaßnahmen im eigenen Haus legen können. Die sollen pauschal über alle Abteilungen nämlich nur zehn Prozent bei den Sachkosten betragen. Personaleinsparungen? Abschaffung von den vielen Beratern und Beauftragten im Rathaus (hätte den Vorteil, dass reihenweise Fachkräfte so wieder der freien Wirtschaft zur Verfügung stehen)? Das Abstoßen (Verkauf)  von städtischen Einrichtungen oder das Streichen städtischer Angebote wie Theater oder Konzerte? Von Maier kein Ton (weil unangenehm?). Vielmehr sollen die Stadträte die unangenehmen Vorschläge machen, wo was gestrichen wird und weg soll. Die werden sich freuen, wenige Monate vor der Kommunalwahl den Wählern sagen zu dürfen, was sie ihnen wegnehmen. In seiner Etatrede hätte Maier hier selbst Ideen entwickeln müssen. Das Aufheben von Denkverboten gilt in der jetzigen Situation auch für ihn. Doch Maier rühmt sich jetzt lieber damit, den Standort für ein neues Feuerwehrhaus gefunden zu haben.

 

Billigste Propaganda und Einschüchterung“

Göppingen.  Oberbürgermeister Alex Maier hat am Donnerstag im Gemeinderat zu den Vorfällen zwischen Grünen und AfD beim Stadtfest am Wochenende Stellung genommen. U.a. erklärte Maier: „Zum politischen Streit gehört Leidenschaft und manches Mal mag man über das Ziel hinausschießen. Was allerdings am Wochenende geschehen ist, ist der systematische Versuch der Einschüchterung politischer Konkurrenz, aggressives Auftreten bis hin zur Körperlichkeit, die Verächtlichmachung und Entmenschlichung Anderer in den sozialen Netzwerken. All das kann nicht einfach abgetan werden. Nach all dem, können wir nicht ohne ein klares Statement zur Tagesordnung übergehen. Es ist eine Qualität erreicht die es erfordert, dass aufrechte Demokratinnen und Demokraten sich hinstellen und klarmachen: Diese Methoden lehnen wir ab!

Wir alle stellen uns dem Wettstreit, wir alle stellen uns der Debatte, aber in dem Moment wo Angst zum Faktor politischer Auseinandersetzung wird, in dem Moment sind alle Grenzen überschritten!

Diejenigen, die ein schönes Fest nutzen für billigste Propaganda und zur Einschüchterung und Hetze, diejenigen sollten sich schämen, dass Sie unsere Stadt in einem Licht erscheinen lassen, dass es allen die in Geschichte aufgepasst haben, schaudern muss. Lassen Sie uns das Niveau dieser Art der Auseinandersetzung nicht Einzug halten in unseren Gemeinderat, in unsere Gesellschaft. Nur der respektvolle Umgang miteinander, bei gleichzeitiger standhafter Verteidigung der Werte des Grundgesetzes, können unsere Gesellschaft wieder einen.

Und wir lassen uns trotz der Ereignisse nicht darüber hinwegtäuschen, dass unser Stadtfest ein Zeichen war der Vielfalt und der Lebendigkeit unserer Stadt. Die vielen Ehrenamtlichen, die Vereine und Organisatoren, die uns ein wunderschönes Wochenende verschafft haben, verdienen es nicht, dass ihnen die Show gestohlen wird durch Menschen, die die Grundzüge demokratischen Wettbewerbs mit Füßen treten. Lassen wir das nicht zu.

Göppingen steht nun leider in einem sehr trüben Rampenlicht und wir werden wohl noch einige Diskussionen in dieser Sache führen. Aber ich will an dieser Stelle klar sagen: Ich stehe hinter den Vertreterinnen und Vertretern der demokratischen Parteien, denn sie setzen ihr Herzblut ein für das, wofür wir alle eigentlich hier sitzen: Für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Ihnen gilt meine Solidarität und all jenen, die Opfer von Einschüchterungsversuchen und Drohungen geworden sind und immer noch werden. Egal ob den Ehrenamtlichen in den Parteien oder gewählten Mandatsträgern.“
14.9.23

 

Bilanz: Warntag in Gmünd funktioniert


Am Warntag in Gmünd informierten Bürgermeister Christan Baron, der Leiter des Ordnungsamtes Gerd Hägele und
Gmünder Wehrleute interessierte Bürger. Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv). Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag war die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd von 10.30 Uhr bis circa 12 Uhr auf dem Marktplatz direkt am Marienbrunnen mit einem Einsatzfahrzeug und Begleitfahrzeug präsent. Ratgeber für Katastrophen lagen zur Mitnahme bereit und das Feuerwehr-Einsatzfahrzeug konnte besichtigt werden. Für interessierte Bürger gaben der Erste Bürgermeister Christian Baron, der Leiter des Ordnungsamtes Gerd Hägele, sowie das Gmünder Feuerwehr-Team allgemeine Informationen zum Warntag.

Bevor um 11 Uhr die mobile Sirene eingeschaltet wurde informierte Jürgen Reick, stellvertretender Feuerwehrkommandant, die Bevölkerung mit einer Durchsage zum Probealarm. Die Wichtigkeit der schnellen und funktionierenden Alarmierung bei einem Katastrophenfall steht gleichgestellt mit dem Schutz der Bevölkerung an erster Stelle, betonte der Erste Bürgermeister Christian Baron. Er erläuterte auch den aktuellen Stand der 15 Sirenen im gesamten Stadtgebiet die allesamt installiert werden können aber aufgrund einem fehlenden Baustein noch nicht funktionstüchtig sind. Bei Inbetriebnahme steht ein modernes und flächendeckendes Sirenensystem für ganz Schwäbisch Gmünd wieder zur Verfügung.

Das Fazit de digitalen Warn-Hinweise wie zum Beispiel: Nina oder Katwarn waren auf dem gesamten Marktplatz pünktlich um 11 Uhr zu hören und deshalb verzeichnete Bürgermeister Baron den Warntag 2023 als vollen Erfolg. Die Jahre zuvor wurde der Warntag aufgebaut und optimiert und dieses Jahr funktionierte alles einwandfrei.
14.9.23

 

Elfjährige an Zebrastreifen angefahren

Heubach. Am Mittwochmittag überquerte ein elfjähriges Mädchen gegen mit ihrem Cityroller am Zebrastreifen in der Böbinger Straße in Heubach die Fahrbahn. Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Mädchen und dem Pkwr 59-Jährigen, der zur selben Zeit die Böbinger Straße in Richtung Stadtmitte fuhr. Das Mädchen wurde hierbei leicht verletzt. Die Polizei sucht nun nach möglichen Zeugen. Insbesondere ein Mann, der in entgegengesetzter Richtung die Straße in Richtung Flugplatz befuhr. Dieser hielt am Zebrastreifen an um das Mädchen passieren zu lassen und half ihr nach dem Unfall. Zeugen sowie der Pkw-Lenker werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
14.9.23

 

Roller prallt gegen Auto

Göppingen. Am Mittwoch erlitt ein Rollerfahrer bei einem Unfall in Göppingen leichte Verletzungen. Gegen 16.45 Uhr war ein 43-Jähriger mit seinem Auto in der Quäkerstraße unterwegs. An einer Einmündung fuhr er in die Schumannstraße ein. Von rechts kam ein 54-Jähriger mit einem Roller. Der war in Richtung Hohenstaufenstraße unterwegs und hatte Vorfahrt. In der Kreuzung stießen die Fahrzeuge zusammen. Der 54-jährige Rollerfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann vorsorglich in eine Klinik. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei Göppingen hat den Unfall aufgenommen. Sie schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf insgesamt 7.500 Euro.
14.9.23

 

Bürgerstraße gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Mittwoch, 20. September, ist die Bürgerstraße im Bereich Gebäude Stadtwerke an der Engstelle bis zur Einmündung Honiggasse in der Zeit zwischen 8 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind Handwerksarbeiten mit einer Hubarbeitsbühne. Das Parkdeck Rems kann in dieser Zeit nur über die Remsstraße angefahren werden.
14.9.23

 

Uhlandsteg bis Jahresende zu

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Uhlandsteg bei der Uhlandschule in Bettringen, ist ab Samstag, 16. September bis voraussichtlich Ende des Jahres gesperrt. Grund dafür ist der Neubau der Geh- und Radwegbrücke. Die Umleitung ist in beiden Richtungen entsprechend ausgeschildert. Der Weg stellt die Verbindung zwischen Unterbettringen und der Uhlandschule sowie dem Freibad in Oberbettringen dar. Die Brücke ist eine wichtige Ortsverbindung für Schülerinnen und Schüler, sowie Freibadbesucher, daher wird der Neubau breiter hergestellt. Da die bestehende Brücke umfangreich sanierungsbedürftig ist, wird die neue Brücke als Stahlfachwerkträger geplant.
14.9.23

 

Einbruch gescheitert

Geislingen. Zwischen Dienstag und Mittwoch versuchte ein Unbekannter in einen Kiosk und in eine Hütte in Geislingen einzubrechen. Wie der Polizei mitgeteilt wurde, soll der Einbruch zwischen Dienstag, 21.55 Uhr und Mittwoch, 8 Uhr stattgefunden haben. Ein Unbekannter versuchte die Tür zu einem Kiosk in der Filsstraße aufzuhebeln. Als er daran scheiterte, versuchte er die danebenliegende Holzhütte aufzubrechen. Da der zweite Versuch ebenfalls scheiterte, flüchtete der Täter unerkannt. Die Polizei Geislingen (Tel. 07331/9327-0) hat nun die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen.
14.9.23

 

Rangelei zwischen Landtagsabgeordneten: Polizei ermittelt

Göppingen. Eine Ranglei zwischen der Grünen Landtagsabgeordneten Ayla Cataltepe und AfD-Mitgliedern beim Göppinger Stadtfest beschäftigt jetzt auch die Polizei.  Laut  Polizeibericht  soll es auf dem Göppinger Stadtfest zu Handgreiflichkeiten am Stand der Grünen gekommen sein. Am Sonntag gegen 15.30 Uhr habe der Landtagsabgeordnete der AfD, Hans-Jürgen Goßner,  einen Parteistand der Grünen besucht. Dabei kam es wohl zu einer verbalen  Auseinandersetzung zwischen dem Abgeordneten der AfD und  der Grünen-Parlamentarierin. Bei dem Streit soll es dann zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Abgeordneten und einem weiteren Mitglied der AfD, das sich ebenfalls vor Ort befand und sich in die verbale Auseinandersetzung eingeschaltet hatte, gekommen sein. Die Polizei Göppingen  befragte Zeugen vor Ort. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge erlitt das 65-jährige Mitglied der AfD eine blutende Verletzung (Kratzer) am Arm. Die 51-jährige Abgeordnete der Grünen verspürte nach der Auseinandersetzung Schmerzen am Körper. Die Ermittlungen dauern an.
13.9.23

 

Lorcher Straße an Märklin-Tagen komplett frei

Göppingen. Einem Verkehrschaos ungeahnten Ausmaßes ist die Stadt Göppingen am Mittwoch zuvorgekommen. Die Arbeiten an der Lorcher Straße sind soweit fortgeschritten, dass die wichtigste Süd-Nord-Verbindung im Stadtbereich in beiden Fahrtrichtungen zu den Märklintagen wieder freigegeben werden kann. Auch die Ampelanlage am Kreisel bei der EWS-Arena verschwindet.  Derzeit wird die Asphaltdeckschicht auf die Fahrbahn aufgebracht. Am Donnerstag erfolgt die Herstellung der Querungshilfe bei der Hermann-Gaiser-Straße / Christophstraße und es erfolgen die Markierungsarbeiten. Ab Freitag, 15. September, rollt der Verkehr bereits wieder über die beiden neu hergestellten Fahrbahnen.  Zwischen Freitagmittag und Sonntag, 15. bis 17. September, wird anlässlich der Märklintage die Ampel am Kreisverkehr ausgeschaltet. In diesem Zeitraum kann der Verkehr praktisch ungehindert in alle Richtungen fahren.  Ab Montag, 18. September, wird die Ampel am Kreisverkehr wieder eingeschaltet und der letzte, dritte Bauabschnitt, vom Kreisverkehr bis zur Tankstelle bei der Römerstraße, wird hergestellt. Dafür wird das Straßenstück komplett gesperrt. Die neuen Fahrbahnen zwischen der Sternkreuzung und dem Kreisverkehr bei der Nördlichen Ringstraße können dann weiterhin befahren werden.  Die Arbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen werden.
13.9.23

 

Ostalbkreis startet Offensive bei Busfahrer-Suche

Ostalbkreis. Keine Mobilitätswende ohne ausreichend Fahrpersonal! Der Fachkräftemangel ist hinlänglich bekannt und betrifft auch die ÖPNV-Branche im Landkreis. Der Ostalbkreis, Ostalb-Mobil, die Bundesagentur für Arbeit sowie das Jobcenter Ostalbkreis haben deshalb gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen der Region und weiteren Partnern die Initiative „Fahrpersonal 2023“ gestartet. Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Maßnahmenpaket, welches helfen soll, die angespannte Situation beim Fahrpersonal der Verkehrsunternehmen im Ostalbkreis zu verbessern. Dazu gehört auch ein Infotag am 23. September auf den Betriebshöfen mehrerer Busunternehmen im Kreis, zu dem alle am Berufsbild des Busfahrers eingeladen sind.

Der breit aufgestellte Prozess startete unter Federführung des Ostalbkreises mit einem runden Tisch im Landratsamt. Während sich der Ostalbkreis insbesondere auf politische Initiativen bis hin zum Gesetzgeber in Berlin und proaktives Verwaltungshandeln konzentriert, startete beispielsweise Ostalb-Mobil einen verkehrsunternehmensübergreifenden Prozess mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter Ostalbkreis.

Am 20. September findet nun erstmals das Format „Unternehmergespräche Öffentlicher Verkehr“ statt. Die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter Ostalbkreis laden ein, um beispielsweise über aktuelle gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten zu berichten. Claudia Prusik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Aalen: „Die Agentur für Arbeit Aalen unterstützt das Projekt ´Initiative Fahrpersonal 2023´ durch gezielte Beratung von Arbeitgebern und Interessierten sowie durch individuelle Förderung – dies kann z. B. die Übernahme der Kosten des Busführerscheins bis hin zur vollqualifizierten Umschulung beinhalten.“

Darüber hinaus wird über integrierte Strategien in der Personalakquise gesprochen. Dazu passend wird zurzeit eine langfristig ausgerichtete Kampagne mit verschiedenen Instrumenten vorbereitet. Auch hierbei bringt sich Ostalb-Mobil besonders ein.

Am 23. September werden schließlich im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche auf den Betriebshöfen der OVA in Aalen, der Firma Beck + Schubert in Aalen-Ebnat, OK.go in Ellwangen und Stadtbus Gmünd von 10:00 bis 14:00 Uhr Infotage veranstaltet. Dort können Interessierte das Berufsbild des Buskraftfahrers kennenlernen. Die Unternehmen sind federführend bei der Ausgestaltung der einzelnen Veranstaltungen. Die Agentur vor Arbeit, das Jobcenter und Ostalb-Mobil sind an diesem Tag vor Ort.

Landrat Dr. Joachim Bläse: „Ich werde mir an diesem Tag die Situation in Schwäbisch Gmünd ansehen. Ich möchte dies auch als Wertschätzung stellvertretend gegenüber dem Fahrpersonal im ÖPNV im gesamten Ostalbkreis verstanden wissen. Damit uns der gewünschte ÖPNV-Ausbau in Stadt und Land gelingt, brauchen wir Fahrpersonal. Busfahrer und Busfahrerinnen tragen die Verantwortung für die Sicherheit der Fahrgäste, anderer Verkehrsteilnehmer und für ihre teuren Fahrzeuge. Sie benötigen eine ausgeprägte Fahrfähigkeit, um große Fahrzeuge sicher zu steuern und eine Stressresistenz bei Verkehrsstaus und unerwarteten Situationen. Aus diesem Grund erfüllen sie hohe Anforderungen an die Berufskraftfahrerqualifikation, regelmäßige Weiterbildung und Gesundheitschecks. Dement­sprechend lässt sich in diesem Beruf auch richtig gutes Geld verdienen. Busfahrer werden in Baden-Württemberg deutschlandweit am besten bezahlt. Wer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will und gerne täglich draußen mit Menschen unterwegs ist, sollte sich angesprochen fühlen. Nutzen Sie die Möglichkeiten im Ostalbkreis am 23. September, auf dem Fahrersitz eines Busses Platz zu nehmen und das Berufsbild kennenzulernen.“
13.9.23

 

PH wird Partner bei Resilienzzentrum

Schwäbisch Gmünd. Mit ihren Unterschriften haben die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd Prof. Dr. Claudia Vorst und Landrat Dr. Joachim Bläse im Aalener Kreishaus die Zusammenarbeit zwischen dem Resilienzzentrum und der Hochschule im Rahmen des Projekts „Resilienzzentrum Ostalbkreis“ besiegelt. Das Projekt wird von Prof. Dr. Marlen Niederberger geleitet, die bereits über viele Jahre im Kontext der Risikoregulierung und Risikokommunikation geforscht hat und daher genau weiß, wie wichtig Resilienz ist.

Landrat Dr. Bläse zeigt sich hocherfreut, dass die Pädagogische Hochschule so eine starke Rolle in dem Projekt hat: „Bereits einige qualifizierte Absolventinnen und Absolventen verschiedener Studiengänge der PH haben direkt nach dem Studium den beruflichen Weg ins Landratsamt eingeschlagen und bringen mit ihren an der Hochschule erworbenen Fähigkeiten wichtige Impulse gerade für die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft mit.“

Prof. Vorst bringt auf den Punkt, warum gerade die Pädagogische Hochschule mit ihrem wissenschaftlichen Profil besonders geeignet ist: „Wir arbeiten nicht nur für den Menschen, sondern vor allem mit den Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen. Dies spiegelt sich in unseren Profilbereichen wider, neben dem Lehramt besonders im Bereich der Kindheitspädagogik, der Gesundheitsförderung und Pflege sowie in den Themen der Interkulturalität und Teilhabe.“

Die PH Schwäbisch Gmünd erhält aus den vom Landkreis für das Resilienzzentrum eingeworbenen Bundesmitteln unter anderem die Zuwendungen für die Durchführung einer Photovoice-Studie, bei der besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen in die Entwicklung von geeigneten Maßnahmen eingebunden werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass auch diejenigen Teile der Bevölkerung eine Stimme erhalten, die bisher von allgemeinen Vorsorgemaßnahmen nicht ausreichend profitieren konnten. „Denn nur wenn wir wissen, was die Menschen und Institutionen brauchen, ist eine angemessene und gesunde Bewältigung von Krisen möglich. Daher sind die Einbindung und die Gespräche mit den Menschen vor Ort so wichtig“, so Professorin Niederberger.

Außerdem soll mit einer quantitativen Online-Befragung von Praxisakteuren ein Lagebild innerhalb des Ostalbkreises konkretisiert werden, um auch hier Entscheidungsgrundlagen für zu ergreifende Maßnahmen zu schaffen. Aktuell werden auf der Basis empirischer Analysen Grundlagen für die Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes für Resilienzberater erarbeitet. Anschließend werden mit diesem Konzept innerhalb des Ostalbkreises Menschen ausgebildet, die in ihrem eigenen sozialen Umfeld die Stärkung der Eigenvorsorge und Selbsthilfefähigkeit fördern möchten, wie zum Beispiel in der Familie, im Verein oder am Arbeitsplatz.
13.9.23

 

Einbrüche in Baumarkt und Friseursalon

Göppingen/Schwäbisch Gmünd. Am Dienstag war ein Einbrecher bei einem Baumarkt aktiv. Die Tat ereignete sich zwischen 3.30 und 5 Uhr. Der Einbrecher gelangte in das Außengelände der Firma in der Heininger Straße. Nachdem er die Umzäunung überwunden hatte, entwendete er von dort eine Schubkarre und weitere Gerätschaften. Mit seinem Diebesgut verließ er das Gelände. Eine Überwachungskamera zeichnete die Tat auf. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Möglicherweise handelt es sich um denselben Täter, der auf dem selben Gelände am Wochenende zuvor schon Einbrüche verübt hatte.

Ein bislang Unbekannter ist in der Nacht zum Dienstag in einen Friseursalon in Schwäbisch Gmünd eingebrochen.  Um in die Räume in der Rinderbacher Gasse zu gelangen, schlug der Einbrecher gegen 3 Uhr eine Scheibe der Eingangstür ein. Anschließend entwendete er zwei Blechspardosen in denen sich etwa 200 Euro befanden. Der Mann war etwa 1,85 m groß und circa 25 Jahre alt. Er war zur Tatzeit mit einer hellen Basecap und weißen Turnschuhen bekleidet. Zudem trug einen Mundschutz. Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 entgegen.
13.9.23

 

Brand auf Grünfläche

Mühlhausen. Ein Campingkocher verursachte das Feuer am Mittwoch in Mühlhausen. Kurz nach 5.45 Uhr meldete eine Zeugin das Feuer in der Straße Filsaue. Die Feuerwehr rückte an und löschte den Brand. Ursächlich war ein kleiner Campingkocher. Der hatte die Grünfläche in Brand gesetzt. Es entstand nur geringer Sachschaden. Wer für das Feuer verantwortlich war, ist nicht bekannt.
13.9.23

 

Streitigkeit an Badesee

Lorch. Wegen Streitigkeiten musste die Polizei am Dienstag an den Badesee Waldhausen ausrücken. Gegen 18.40 Uhr kam es dort zwischen mehreren Personen zu einer verbalen Auseinandersetzung. Wie sich herausstellte wurde ein 29-Jähriger von einem 63-Jährigen beleidigt, woraufhin sich ein Streit entwickelte. Alle Beteiligten standen deutlich unter Alkoholeinwirkung.
13.9.23

 

Polizei nimmt Randalierer vorläufig fest

Schwäbisch Gmünd. Vier leicht verletzte Polizeibeamte, ein Warnschuss und ein vorläufig festgenommener Randalierer - das ist die Bilanz eines Einsatzes am Dienstagnachmittag in Schwäbisch Gmünd.  Die Beamten wurden gegen 16.15 Uhr wegen einem randalierenden Mann in die Straße "An der Oberen Halde" gerufen. Demnach bedrohte dieser die dortigen Bewohner mit einem Messer. Die eingetroffenen Polizisten forderten den 51-Jährigen - der eine Hand hinter seinem Rücken hielt - auf, sich bäuchlings auf den Boden zu legen. Da er sich weigerte und bedrohlich auf die Beamten zuging, gaben diese zunächst einen Warnschuss in die Luft ab. Nachdem der 51-Jährige auch daraufhin weiter bedrohlich auf die Beamten zuschritt, wurde er unter Einsatz von Pfefferspray überwältigt, zu Boden gebracht und ihm Handschellen angelegt. Hierbei wurden vier Beamte leicht verletzt. Letztendlich wurde der Randalierer, zur Verhinderung weiterer Straftaten, in polizeilichen Gewahrsam genommen.
13.9.23

 

Tourismus auf der Schwäbischen Alb auf Rekordniveau

Schwäbischer Alb. Die Schwäbische Alb wird als Reiseziel immer beliebter: Im ersten Halbjahr übertrafen die Übernachtungen und Gästeankünfte das Vorkrisenniveau von 2019 und katapultieren den Tourismus in der Region auf ein Allzeithoch. Große Freude bei den Tourismusakteuren auf der Schwäbischen Alb: Nach schwierigen Jahren für die gesamte Branche hat sich der Tourismus nicht nur wieder erholt, sondern hat in den ersten sechs Monaten des Jahres das Vorkrisenniveau von 2019 sogar übertroffen.

Mit rund 2,7 Millionen Übernachtungen von Januar bis Juni 2023 konnte eine Steigerung von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein Plus von 1,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr des Rekordjahres 2019 verzeichnet werden. Bei den Ankünften lag die Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar bei knapp 27 Prozent. Zudem gab es rund 40 Proizent mehr Ankünfte aus dem Ausland als noch 2022 und auch hier wurden die Rekordzahlen von 2019 übertroffen. Obwohl die Tourismusentwicklung im ersten Halbjahr 2023 in ganz Baden-Württemberg sehr positiv ausfiel, liegt die Entwicklung der Schwäbischen Alb über dem Landesdurchschnitt.

Louis Schumann, Geschäftsführer des Schwäbische Alb Tourismus (SAT), zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit der aktuellen Tourismusentwicklung: „Es zahlt sich nun aus, dass wir als Tourismusverband, gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen der Alb, die Zeit während der Pandemie für Investitionen und neue Projekte genutzt haben.“ Als Beispiele nennt er die Alb-Card, Deutschlands größte All-Inclusive-Gästekarte, und die drei neuen Landesradfernwege Hohenzollern Radweg, Schwäbische Alb Radweg und Württemberger Tälerradweg.

Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse der Destination Brand Studie* 2022 der Agentur inspektour zeigen ebenfalls, dass die Schwäbische Alb als Urlaubsziel stetig an Bekanntheit und Attraktivität gewinnt. So wurde die Region letztes Jahr in allen Bereichen noch positiver bewertet als 2017. Bei den wichtigsten Kriterien für die Reisezielentscheidung landet die Schwäbische Alb im oberen Drittel aller untersuchten Destinationen in Deutschland und in der Kategorie "Geheimtipp" hat es die Schwäbische Alb sogar auf Platz 1 geschafft.
12.9.23

 

 "Sicherer Schulweg" - Die Polizei hat ein Auge drauf

Kreis Göppingen. Zu Beginn des Schuljahres sind wieder mehr Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr unterwegs. Manche Kinder sicher das erste Mal alleine. Aus diesem Grund starten die Polizei und ihre Sicherheitspartner auch in diesem Jahr wieder die Aktion "Sicherer Schulweg". Damit machen sie auf die Gefahren für junge Menschen im öffentlichen Verkehrsraum aufmerksam.

Die Polizei kontrolliert dabei verstärkt den Verkehr an Schulen und den Schulwegen, Kindergärten, an Haltestellen und Überwegen und geht konsequent gegen Verstöße vor. Die Beamten haben ein besonderes Augenmerk darauf, ob Kinder und Erwachsene im Fahrzeug angegurtet sind, Fahrerinnen und Fahrer die Geschwindigkeiten beachten und ordnungsgemäß parken oder halten. Auch die Verkehrstauglichkeit von Fahrrädern haben sie im Blick. Zusätzlich kontrolliert die Verkehrspolizei Schulbusse.

Wie wichtig die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer ist, zeigt die Statistik: Im Schuljahr 2022/20233 ereigneten sich im Kreis  insgesamt acht Schulwegunfälle. Fünf Kinder und zwei Jugendliche wurden dabei leicht, ein Kind schwer verletzt.

Tipps für einen sicheren Schulweg:

 Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern bereits vor Schulbeginn den gesamten Schulweg gehen. Achten Sie dabei auf markante Stellen wie Ampeln, Kreuzungen oder Zebrastreifen. Am besten üben Sie den Schulweg an einem normalen Werktag unter realistischen Bedingungen. Informieren Sie sich in der Schule oder im Rathaus ihrer Heimatgemeinde über einen "Schulwegplan" mit empfohlenen Schulwegen.

Darin werden Problem- und Gefahrenstellen aufgezeigt und Möglichkeiten, diese zu umgehen. Durch helle Kleidung und Reflektoren sind die Kinder gerade in der dunklen Jahreszeit besser erkennbar.

 Erwachsene, die sich selbst an die Verkehrsregeln halten und zum Beispiel nur bei Grün über die Straße gehen, tragen wesentlich zur Verkehrserziehung der "Neulinge" im Straßenverkehr bei. Zeigen Sie ihren Kindern, dass manchmal längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen, um die Straße sicher zu überqueren. Auch ist es wichtig, dass Kinder aufmerksam nach links, nach rechts und wieder nach links schauen bevor sie eine Straße überqueren.

Das Kind richtig sichern, wenn es im Auto zur Schule gefahren wird. Dazu gehört, dass neben dem richtigen Kindersitz der Sicherheitsgurt angelegt ist

Wildes Parken und Halten vor der Schule durch "Elterntaxis" versperrt sowohl Autofahrern die Sicht auf Kinder als auch den Kindern die Sicht auf fahrende Autos.

Den Weg zur Schule sollten die Kinder mit einem Fahrrad erst nach bestandener Radfahrausbildung antreten. Die Polizei empfiehlt dringend, einen Fahrradhelm aufzusetzen. Das Rad sollte verkehrssicher ausgestattet sein. Dazu gehören neben der Beleuchtung auch Schutzbleche, eine Klingel und funktionsfähige Bremsen. Viele Kinder beherrschen zwar das Fahrrad auch ohne Radausbildung, allerdings fehlt es ihnen am notwendigen Gefahrenbewusstsein.

Schubsen, Raufen, Drängeln ist an der Bushaltestelle tabu. Wichtig ist, dass die Kinder einen Abstand zum Fahrbahnrand und dem heranfahrenden Bus einhalten. Nach dem Aussteigen soll die Fahrbahn erst dann überquert werden, wenn der Bus die Haltestelle wieder verlassen hat. Gleiches gilt auch beim Aussteigen aus dem Auto.

Weitere Informationen und Tipps zum sicheren Schulweg unter: www.gib-acht-im-verkehr.de www.schuetze-dein-bestes.de www.schule-bw.de
12.9.23

 

Unbekannter belästiger Frau

Geislingen. Am Sonntag belästigte ein Unbekannter eine 35-Jährige in Geislingen.  Kurz vor 18 Uhr befand sich die 35-Jährige bei den Wasserfällen im Bereich der Thälmannstraße. Ein unbekannter Mann holte wohl sein Geschlechtsteil aus der Hose heraus und verfolgte die Frau ein Stück weit. Der Frau gelang es zunächst sich von dem Mann zu entfernen. Kurz darauf verfolgte der Unbekannte sie mit einem Fahrrad und fuhr dann davon. Die Frau verständigte die Polizei. Die fahndete nach dem Mann. Der blieb jedoch verschwunden. Der Täter soll etwa 30 bis 40 Jahre alt gewesen sein. Er war mit einem mintgrünen T-Shirt und einer kurzen schwarzen Hose bekleidet. Laut Angaben der Zeugin soll er ein südländisches Erscheinungsbild haben und kurze schwarze Haare. Zeugen, die Hinweise zu dem Mann geben können, werden gebeten sich bei der Geislinger Polizei unter der Telefonnummer 07331/93270 zu melden.
12.9.23

 

Netzwerk gegen Kinderarmut geht in zweite Förderphase

Göppingen.Das Göppinger Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut geht im September in seine zweite Förderphase. Für weitere 24 Monate wird das Netzwerk durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg gefördert.

Im Fokus der kommenden Förderperiode stehen Familien und Kinder von sechs bis zehn Jahren. Für diese Zielgruppe soll die bereits bestehende Präventionskette erweitert werden. Ziel ist es Fachkräften und Familien damit konkrete Hilfestellungen und Informationen an die Hand zu geben. Für ein neues Projekt sollen zudem Engagierte gewonnen werden, die über Familienleistungen informieren. Daneben sind Aktionen wie der „Tag der Familie“ geplant, um die Bevölkerung über Themen wie Familienbildung oder Unterstützungsleistungen für Familien zu informieren. Wichtig ist auch, das Thema Kinderarmut mit Aktionen in das Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen.

Um die Netzwerkarbeit baldmöglichst starten zu können, schreibt die Stadtverwaltung zurzeit die Geschäftsstelle des Präventionsnetzwerks gegen Kinderarmut aus. Weitere Informationen sowie die Stellenausschreibung sind auf der Homepage der Stadtverwaltung zu finden: www.goeppingen.de
12.9.23

 

Eisenstange auf B 29: Fahrzeuge beschädigt

Schwäbisch Gmünd Am Montagabend wurde dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd mitgeteilt, dass auf der B29, auf Höhe Zimmern, eine etwa zwei Meter lange rote Metallstange (Domstrebe) liegen würde und bereits mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden. Vor Ort trafen die Beamten auf insgesamt vier Verkehrsteilnehmer, die hintereinander die B 29 befuhren und mit ihren Fahrzeugen jeweils die Eisenstange überfuhren. Alle vier Fahrzeuge wurden dabei so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen, die Angaben zur Herkunft der Eisenstange machen können, sich unter der Telefonnummer 07171/3580 zu melden.
12.9.23

 

Brand in Absauganlage

Heubach. Der Polizei wurde ein Brand in einer Firma in der Straße In den Bachwiesen in Heubach gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass lediglich ein paar alte Filter gebrannt haben, die von der Feuerwehr Heubach, die mit vier Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften vor Ort waren, gelöscht wurden. Ein Schaden entstand nicht. Jedoch wurde eine Person leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
12.9.23

 

Unfall mit vier Fahrzeugen

Aichelberg. Hoher Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der A8 beim Aichelberg. Eine  41-Jährige fuhr im Pkw am Sonntagabend  auf der A8 in Richtung Karlsruhe. In einem Baustellenbereich bremste die Frau ihr Fahrzeug verkehrsbedingt bis zum Stillstand ab. Die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer, ein 24-Jähriger und eine 25-Jährige, bremsten ebenfalls ab. Dies erkannte ein 22-Jähriger wohl zu spät. Er fuhr mit seinem Wagen auf das Fahrzeug der 25Jährigen auf, das auf die beiden davorstehenden  geschoben. Wurde. Der Verkehrsdienst in Mühlhausen nahm den Unfall auf. Er schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 35.000 Euro. Die Frau wurde leicht verletzt und kam zur weiteren Versorgung in ein umliegendes Krankenhaus.
11.9.23

 

Einbruch in Geschäft

Wangen/Göppingen.  In der Nacht auf Samstag brachen Unbekannte in einen Laden in Wangen ein. Der Einbruch ereignete sich zwischen Freitag, 16 Uhr und Samstag, 16.45 Uhr. Unbekannte Täter schlugen ein Fenster eines Gebäudes im Weilerweg ein. Im Inneren hebelten sie gewaltsam die Tür zum Verkaufsraum auf. Im Laden fanden sie Kassen mit Bargeld. Die brachen sie auf und nahmen das Geld mit. Der Polizeiposten Rechberghausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Spuren zufolge flüchteten die Täter wohl durch die Eingangstür, die sie von innen öffneten. Ob die Einbrecher neben dem Geld noch weitere Beute machten muss noch ermittelt werden. Die Ermittler bitten um Hinweise von Zeugen unter Tel. 07161/959306. Zwischen Samstag und Sonntag hebelte ein Unbekannter einen Tresor in einem Geschäft in der Esslinger Straße auf.

Zwischen Samstag, 18.30 Uhr und Sonntag, 7.45 Uhr hebelte ein Unbekannter die Eingangstür zu einem Geschäft in der Esslinger Straße in Göppingen auf. Anschließend drang der Einbrecher über die Verkaufsfläche in das Geschäft ein. Dort hebelte er einen Tresor auf und nahm Bargeld an sich. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen nach dem Einbrecher aufgenommen. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren.
11.9.23

 

Akku geht in Flammen auf

Eislingen.  Am Sonntag rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Brand in Eislingen aus. Aufgrund eines brennenden Akkus rückten Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte gegen 16.34 Uhr in die Schulstraße aus. Ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge entzündete sich der Akku einer E-Shisha beim Laden. Die fiel auf ein Bett und steckte dieses ebenfalls in Brand. Schnell breitete sich Rauch in der Wohnung aus. Die Bewohner brachten sich selbstständig in Sicherheit. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort und brachte den Brand unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Schadens steht aktuell noch nicht fest.
11.9.23

 

CDU: Modell Ostalblkreis auch in Göppingen machbar gewesen

Kreis Göppingen. „Der Ostalbkreis hat Ende Juli mit großer Mehrheit eine Klinikreform mit einem neuen Zentralklinikum sowie die Beibehaltung und Spezialisierung der zwei Krankenhäuser in Mutlangen und Ellwangen zur Grundversorgung und die Einrichtung eines Gesundheitszentrums in Bopfingen beschlossen. Verwaltung und Kreistag haben im Ostalbkreis das umgesetzt, was die CDU-Kreistagsfraktion im und für den Landkreis Göppingen wollte. Was im Ostalbkreis entschieden worden ist, das wäre auch im Landkreis Göppingen möglich und gut machbar gewesen“, erklärte CDU-Fraktionschef Wolfgang Rapp. „So geht Zukunft. Im Ostalbkreis hat die Verwaltung dem Kreistag ein klares Zukunftskonzept vorgelegt, dem der Kreistag bei 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hat.“ „Unser Antrag auf Erhalt einer stationären Grundversorgung, zumindest bis Fertigstellung des Neubaus der Klinik am Eichert, hat weder die Zustimmung der Verwaltung noch eine Mehrheit im Kreistag gefunden und über den Antrag auf Einrichtung einer Kurzliegerstation mit 20 Betten ist trotz mehrfacher Aufforderung im Kreistag nicht abgestimmt worden“, kritisierte Guido Till.

Die CDU-Kreistagsfraktion fordert seit langem eine Priorisierung der Schlüsselthemen des Landkreises. „Wir haben immer wieder mit großem Nachdruck unterstrichen, dass für die CDU die Gesundheitsvorsorge allerhöchste Priorität hat“, betonte Marius Hick. „Das jetzt von der Geschäftsführung vorgelegte Modellprojekt mit vier Betten“, so Peter Maichle, „ist nur ein erster kleiner Schritt, dem rasch größere folgen müssen. Wir halten an unserer Zielsetzung einer kurzstationären Einrichtung mit bis zu 20 Betten fest.“ Dieter Braun ergänzte: „Dies hätten wir schon im Mai 2021 beschließen können. Wir fordern die Verwaltung auf, umgehend Gespräche mit weiteren Krankenkassen zur Ausweitung und Vergrößerung zu führen.“

„Erst bei einer Bettenzahl von zehnbis 20 Betten, die nicht nur von einer Krankenkasse unterstützt und mitgetragen werden“, sagte Andreas Kiene, „kann von einem Modellprojekt gesprochen werden.“  Die CDU fordert, im Zukunftskonzept die Vergrößerung der kurzstationären Einrichtung festzuschreiben.
11.9.23

 

Forstamt setzt auf Trockenlagerplätze

Ostalbkreis. Der Ostalbkreis setzt beim Borkenkäfermanagement auf Trockenlagerplätze. Über die Sommermonate hinweg sind in der Region wieder stattliche Käferholzmengen zusammengekommen und damit verbunden saisonale Engpässe in der Holzabfuhr befallener Stämme.

„In diesen Gefahrenlagen ist es wichtig, dass die Kette funktioniert“, so die Leiterin der Forst-Außenstelle Bopfingen Christina Baumhauer. Vom Erkennen der befallenen Bäume bis zur Aufarbeitung bleibt den Waldbesitzern oft nur wenig Zeit. Entscheidend ist, dass die befallenen Stämme vor Ausflug der nächsten Käfergeneration aus dem Wald transportiert werden. Andernfalls besteht die Gefahr einer Massenvermehrung, die kaum noch unter Kontrolle zu bekommen ist.

Aufgrund des Überangebots auf dem Markt kommen Sägewerke in Hochphasen an ihre Kapazitätsgrenze, was zur Folge hat, dass befallenes Holz nicht rechtzeitig abfließen kann. Auf diesen Fall will der Forst des Landratsamts Ostalbkreis zukünftig vorbereitet sein.

Als Zwischenlager für Schadholz soll der ehemalige Nasslagerplatz der Firma Ladenburger in Bopfingen-Aufhausen dienen. Anders als zu Sturmzeiten Lothar und Wiebke werden die Hölzer dort nicht mehr beregnet und konserviert, sondern lediglich zwischengelagert, bis der Markt wieder aufnahmefähig ist. Der Platz liegt weit genug von angrenzenden Waldbeständen entfernt, sodass der Käfer ausfliegen kann, ohne weiteren Schaden im Wald anzurichten. Die Anfuhr der Stämme ins Trockenlager erfolgt nach Bedarf. Betroffene Anwohner werden um Verständnis für die Notfalllage im Forst und die temporäre Verkehrsbelastung gebeten.
11.9.23

 

Gartenmöbel entwendet

Waldstetten. Zwischen Freitag, 25.August und Sonntag, 3. September  wurden aus einem Garten im Bussardweg in Waldstetten  Gartenmöbel mit einem Wert von etwa 1500 Euro entwendet. Hinweise auf den Diebstahl oder den Verbleib der Gartenmöbel nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter der Rufnummer 07171/42454 entgegen.
11.9.23

 

Kinder auf Fußgängerüberweg schwer verletzt

Weilheim/Teck. Zwei Kinder sind bei einem Verkehrsunfall am Montagvormittag nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt worden. Eine 61-Jährige befuhr kurz nach zehn Uhr mit ihrem Pkw die Ortsdurchfahrtsstraße Marktplatz in Richtung Bissinger Straße. Den ersten verkehrspolizeilichen Ermittlungen zufolge übersah sie dabei einen fünfjährigen Jungen und ein sechs Jahre altes Mädchen, die kurz vor ihrer Mutter einen dortigen Fußgängerüberweg von links nach rechts überqueren wollten. Beide Kinder wurden von dem Pkw erfasst und schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Ein angeforderter Rettungshubschrauber kam zum Transport der Verletzten nicht zum Einsatz.
11.9.23

 

Im Streit geschossen: Polizei nimmt 33-Jährigen in Gewahrsam

Göppingen. Zeugen meldeten der Polizei am Samstagabend, dass es im Bereich des Apostelhofs zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei, ein Mann habe hierbei eine Schusswaffe gezogen und geschossen. Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung konnten die sofort alarmierten Einsatzkräfte der Polizei Göppingen schnell einen 33 Jahre alten Mann in Gewahrsam nehmen. Der Mann führte eine Schreckschusswaffe im Hosenbund mit sich. Eine 25 Jahre alte Frau versuchte mit körperlicher Gewalt, den 33-Jährigen aus dem Gewahrsam der Polizei zu befreien, konnte aber überwältigt werden. Die polizeilichen Maßnahmen wurden von ca. 150 jungen Menschen gefilmt und lautstark kommentiert. Die Stimmung im Bereich der Einsatzörtlichkeit beschrieben die Polizeikräfte als aggressiv und aufgeheizt. Es mussten daher mehrere Streifenwagenbesatzungen hinzugezogen werden, um adäquat reagieren zu können. Es wurden Personenkontrollen durchgeführt und etliche Platzverweise erteilt. Nach Beendigung der Kontrollen konnten auf dem Boden noch zwei verbotene Einhandmesser und ein Schlagring aufgefunden werden. Das Polizeirevier Göppingen hat die Ermittlungen zu den genauen Tathergängen aufgenommen.
10.9.23

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Württemberg: 1 Göppinger SV gegen FC Nöttingen:  3 : 2

Handball 2. Bundesliga Frauen: TSV Nord Harrislee gegen Frisch Auf Göppingen: 20 : 26

Handball Bundesliga Männer: Frisch Auf Göppingen gegen VfL Gummersbach: 32 : 29

 

Aggressiver Gast widersetzt sich Kontrolle

Wiesensteig.  Die Polizei wurde am Samstag kurz nach Mitternacht zu einem Bistro in der Hauptstraße in Wiesensteig gerufen. Dort würde ein Gast Stress machen, so der Anrufer. Beim Eintreffen der Streifen hatte der Mann die Gaststätte bereits verlassen. Er wurde durch die Beamten aber noch kontrolliert. Da er keinerlei Ausweispapiere vorweisen konnte, zog sich die Kontrolle in die Länge. Außerdem musste der genaue Sachverhalt in der Gaststätte ermittelt werden. Dem 33-Jährigen dauerte das alles zu lange und er erklärte die Kontrolle für beendet. Die Beamten waren anderer Meinung und verhinderten sein Weggehen. Es kam zu einer Rangelei, die damit endete, dass der ehemalige Gast von den Beamten überwältigt und gefesselt wurde. Hierbei wurde ein Beamter leicht verletzt.
9.9.323

 

Mann duscht in Autowaschanlage

Waiblingen.  Am Freitag gingen bei der Polizei mehrere Notrufe wegen einer augenscheinlich verwirrten Person in Waiblingen ein. Die eintreffende Streife traf einen 30-Jährigen an, der lediglich eine Unterhose trug und in der Waschanlage duschte. Der Mann reagierte auf die Ansprache der Beamten aggressiv. Als er aus der Waschbox geführt werden sollte, widersetzte er sich, so dass ihm Handschließen angelegt werden mussten. Weiterhin trat und spuckte er nach den eingesetzten Beamten. Erst mit Hilfe einer zweiten Streife konnte der Mann schließlich in Gewahrsam genommen werden. Nach einer Vorstellung beim Arzt wurde der 30-Jährige ins Zentrum für Psychiatrie nach Winnenden gebracht.
9.9.23

 

Mettinger Brücke wieder freigegeben

Esslingen. Nach der Einweihung in Form eines „Brückenfests“ ist die neue Mettinger Brücke ab Samstag, 9. September, für den Verkehr freigegeben. Damit steht den Esslingern wieder eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen zur Verfügung.  Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit konnten Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Herrmann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Oberbürgermeister Matthias Klopfer und zahlreiche Ehrengäste die neue Verbindung zwischen den Stadtteilen Mettingen und Weil/Brühl im Rahmen eines „Brückenfests“ einweihen.

In den Bau der neuen Brücke investierte die Stadt Esslingen rund 27,2 Millionen Euro. Das Land Baden-Württemberg unterstützte das Bauvorhaben mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 12,9 Millionen Euro. Ab Samstag, 9. September 2023, ist die neue Mettinger Brücke schließlich für den regulären Verkehr freigegeben.
„Ich freue mich sehr, dass dieses Esslinger Brückenbauwerk mit überregionaler Bedeutung für den Verkehr freigegeben wird. Im Rahmen des Sanierungsprogramms des Landes für kommunale Brücken werden in ganz Baden-Württemberg hunderte Projekte gefördert, mit denen wir unsere in die Jahre gekommene Infrastruktur fit für die Zukunft machen“, sagt Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg.
9.9.23

 

Auf Betrüger reingefallen

Rechberghausen. Am Mittwoch überwies ein 61-Jähriger Geld an einen Unbekannten. Wie der Mann der Polizei mitteilte, bekam er am Dienstag eine SMS einer ihm unbekannten Nummer. Der Betrüger gab sich als Sohn des Mannes aus und forderte ihn auf, über einen Messenger-Dienst weiter zu schreiben. Dem kam der 61-Jährige nach. Im weiteren Chatverlauf gab der angebliche Sohn an, dass sein Handy kaputt sei und er nicht auf das Online-Banking zugreifen könne. Deshalb solle der 61-Jährige zwei Überweisungen tätigen. Der Mann fiel auf die Täuschung herein und überwies am Mittwoch mehrere tausend Euro an unterschiedliche Konten in Deutschland. Erst als der wahre Sohn den 61-Jährigen telefonisch kontaktierte, flog der Betrug auf. Die Polizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.9.23

 

Kollision im Kreisverkehr

Rechberghausen. Am Donnerstag kam es in einem Kreisverkehr in Rechberghausen zu einem Unfall. Ein 50-Jähriger fuhr mit einem Pkw von der Bahnhofstraße kommend in einen Kreisverkehr ein. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 52-Jährigen. Der fuhr bereits mit einem Kraftrad im Kreisverkehr.Die beiden Fahrzeuge kollidierten. Der Fahrer des Kraftrads wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Polizei Uhingen nahm den Unfall auf.Sie schätzt den Schaden am Kraftrad auf rund 2.000 Euro, am Pkw auf etwa 2.500 Euro.
8.9.23

 

Frau übernachtet auf Gmünder Revier

Schwäbisch Gmünd. Eine 31-Jährige "durfte" bis Donnerstagmorgen die Gastfreundschaft des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers genießen. Der stark alkoholisierten Frau war von Beamten des Reviers auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Straße "Im Laichle" mehrfach ein Platzverweis ausgesprochen worden. Nachdem sie diese Aufforderungen ignorierte und weitere Störungen zu erwarten waren, wurde sie in Gewahrsam genommen.
8-.9.23

 

Missglücktes Überholmanöver: Vier Verletzte

Lorch. Am Donnerstagnachmittag befuhr ein 79-jähriger die Wilhelmstraße in Lorch in Richtung Weitmars. Kurz nach Ortsausgang Lorch überholte er ein vorausfahrendes Fahrzeug und kollidierte in der Folge mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw. Durch den Unfall wurden der 79-jährige Fahrer, seine 73-jährige Beifahrerin und die 50-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Aufgrund der starke Deformation des Fahrzeugs musste der 79-jährige Mann durch die Feuerwehr Lorch, die mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort war, aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Der 39-jährige Fahrer im entgegenkommenden Fahrzeug wurde durch den Zusammenstoß ebenfalls leicht verletzt. Der Rettungsdienst war zur Versorgung der Verletzten mit vier Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.
8.9.23

 

Vollsperrung in der Ledergasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund eines Flohmarkts wird die Ledergasse in Gmünd am Samstag, 16. September, in der Zeit von 6 Uhr bis 16 Uhr, zwischen dem Gold- und Silber-Forum und der Volksbank für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt.
8.9.23

 

Rote Bänder erlauben das Pflücken

Eislingen. Bis zum Wochenende werden in Eislingen die roten Bänder der „Pflück-mich-Aktion“ an Obstbäumen aufgehängt. Mit dieser Markierung sind die Bäume zur Ernte freigeben. Privateigentümer, die das Obst ihrer Bäume ebenfalls freigeben wollen, können bei der Stadtverwaltung kostenlos Bänder abholen und ihren Baum zur Ernte frei geben.

Die „Pflück-mich-Aktion“ gibt es in zahlreichen Kommunen seit mehreren Jahren und hat sich auch in Eislingen gut bewährt. Es macht schließlich Sinn, Obst für andere zum Verarbeiten und Genießen frei zu geben bevor es verfault. Wie in den vergangenen Jahren werden auf drei größeren städtischen Obstwiesen geeignete Obstbäume mit einem roten Bändel markiert. Dieses Jahr hat Gerhard Rink, Vorsitzender des BUND, gemeinsam mit Vereinskollegen die Bändel an den Bäumen angebracht. Das rote Naturfaser-Band bedeutet: „Ernte für private Zwecke erlaubt“.

Für das Pflücken wurden ein paar Regeln erarbeitet, um klar zu stellen, was erlaubt ist und was nicht. Schließlich sollen alle Beteiligten Spaß an der Aktion haben und weder Natur, Tiere, Landwirte, Eigentümer oder Pflückende zu Schaden kommen. Die Stadtverwaltung bittet alle Pflücker sich im Vorfeld über die Regeln der Eislinger ‚Pflück-mich-Aktion‘ zu informieren und die entsprechende Vor- und Rücksicht walten zu lassen. Insbesondere ist wichtig, dass nur Bäume geerntet werden, an denen tatsächlich ein rotes Bändel angebracht ist. Nachbarbäume schließt das nicht mit ein. Die Informationsflyer liegen im Foyer des Rathauses aus oder können auf der städtischen Homepage unter www.eislingen.de/pflück-mich-aktion heruntergeladen werden.
8.9.23

 

"Bürgermeister" Karlheinz Hartmann gestorben

Stauferland. Trauer bei den Freunden der TV-Kult-Reihe "Hannes und der Bürgermeister". "Bürgermeister" Karleinz Hartmann ist nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren gestorben und wurde am Dienstag in kleinem Kreis beigesetrzt. Hartmann verköperte in der Erfolgsreihe den Bürgermeister einer schwäbischen Kleinstadt und wurde neben seinem AMgtsboten Hannes (Albin Braig) ein Star der schwäbischen Comedyszene. Nicht nur die Fernsehaufzeichnungen aus der Mäulemühle waren beim Publikum gefragt, auch die Tourneevorstellungen waren schnell ausvekauft. In den meisten Fällen gab es sogar Doppel-Gastspiele, so auch in den Auftrittsorten im Stauferland. Braig und Hart,mann befanden sich in diesem Jahr auf einer Abschiedstournee. Es standen u.a. noch Vorstellungen in Schorndorf (9. und 10. Oktober), sowie Schwäbisch Gmünd (6. und 7. November) auf dem Programm.
8.9.23

 

Restaurant ein Raub der Flammen

Kuchen. Schaden in Millionenhöhe entstand bei einem Brand in der Nacht auf Donnerstag im Gewerbepark in Kuchen.  Gegen 2.15 Uhr informierte eine Zeugin über Notruf die Polizei, dass eine Gaststätte brennen würde. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, stand das Gebäude bereits in Flammen. Die Feuerwehren Geislingen, Gingen, Kuchen und Salach bekämpften den Brand mit einem Großaufgebot bis in die Morgenstunden. Mehr als 60 Feuerwehrleute und auch das DRK waren im Einsatz. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. In dem betroffenen Gebäude befindet sich keine Wohnung. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hielt sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand in der Gaststätte auf. Die Brandursache ist bislang noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird von den Einsatzkräften auf etwa eine Million Euro geschätzt. Aktuell wurde die Brandruine wegen Einsturzgefahr gesperrt. Das Polizeirevier Geislingen hat die Ermittlungen übernommen.
7.9.23

 

Mia heißt die Rathauskönigin in Eislingen 

Eislingen. Eine spannende Quizrallye quer durch das Rathaus begeisterte beim Sommerferienprogramm in Eislingen. An Hausaufgaben will man sich in der heißgeliebten Ferienzeit nur ungern erinnern. Deshalb bot die Stadtverwaltung kurz vor Schulbeginn eine spannende Alternative mit hohem Spaßfaktor. Bei einer Quizrallye quer durch die Eislinger Verwaltungszentrale gab es die Chance, am Ende des Nachmittags den Titel ‚Rathauskönigin‘ oder ‚Rathauskönig‘ mit nach Hause zu nehmen. Aufmerksamkeit machte sich bei der Jagd nach der roten Rathausmaus bezahlt. Gefragt wurden die Kinder beispielsweise nach den Namen der plüschigen Vierbeiner im Sachgebiet Hundesteuer oder wie viele Menschen an diesem Tag in Eislingen Geburtstag feiern.

Der verschmitzte Blick der roten Rathausmaus lotste die hochmotivierte Gruppe durch die verzweigten Flure. Doch bevor es losging, stand zunächst die offizielle Akkreditierung an. Mit dem personalisierten Reisepass auf der Brust, geprägt mit dem Logo der roten Rathausmaus sah die kleine Besuchergruppe beeindruckend wichtig aus.

Die unterschiedlichsten Quizfragen in den Ämtern stießen allesamt auf geputzte Ohren, denn die kleinen Hände schnellten bei jeder Fragerunde reihenweise in die Höhe. Jede richtige Antwort wurde mit einem Punkt belohnt und beweiskräftig im Reisepass gestempelt. Vorbei am Großen Sitzungssaal ging es schnurstracks zum Büro von Oberbürgermeister Klaus Heininger. Er hatte sich dafür extra ein Zeitfenster reserviert, um seine kleinen Gäste  zu empfangen. Humorvoll starte er mit seinem Quiz, das den einen oder anderen durchaus auch mal auf’s Glatteis führte. Noyan war hier klar im Vorteil, denn er hatte tags zuvor sein „Witzebuch“ studiert. Pfiffig verbuchte er als Einziger die richtige Antwort, als OB Heininger schmunzelnd die Frage stellte, welche Monate 28 Tage haben. Bei der Frage „welches Tier steckt im Wort Kaffee?“ hatte klar Jolina die Nase vorn. Den Zuschlag bei der Frage, wer der größte Verein in Eislingen ist, sicherte sich Sara. „Weil ich dort ins Schwimmtraining gehe“, verriet sie ihren verdutzten Mitspielern. Doch auch mit Allgemeinwissen über Eislingen konnte man beim Stadtoberhaupt punkten. Zum Abschluss zauberte Heininger für seine schlauen Einwohner noch ein leckeres Eis hervor. Mit der roten Rathausmaus ging es dann weiter voraus. Besonders gut kamen die Stippvisiten in der Meldebehörde, bei der Hundesteuer und im Amt für Bildung und Betreuung an. Die Rathausmitarbeiterinnen hatten kindgerechte Ratespiele vorbereitet, um die jungen Gäste mit Themen aus ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet zu begeistern.

Snacks und eine Runde Tischkicker machten im Pausenteil Appetit auf mehr und vor allem fit für das Finale. Nach fast drei Stunden kreuz und quer durchs Rathaus stand die Siegerehrung an. Der Punktestand war bis zum Schluss mehr als spannend. Sara, Jaron und Mia lieferten sich ein Rennen Kopf an Kopf. Schlussendlich wurde die neunjährige Mia unter Trommelwirbel und mit viel Applaus verdient zur Rathauskönigin gekürt. Mit der goldenen Krone auf dem kleinen Kopf nahm sie ihre neue Aufgabe strahlend an und signalisierte Bereitschaft, künftig mit die Geschicke der Stadt zu übernehmen. „Rufen Sie einfach meine Eltern an, wenn Sie Vertretung oder meine Unterstützung brauchen!“ rief sie beim Abschied Oberbürgermeister Klaus Heininger ganz kess und mit viel Frauenpower zu.

Bis zum nächsten Sommerferienprogramm ist Mia die Krone gewiss. Sieger waren dennoch alle Rathausmäuse. Denn für die erfolgreiche Teilnahme an der Rathausrallye durfte sich jeder einen tollen Preis mit nach Hause nehmen.
7.9.23

 

Straße bei Heubach gesperrt

Wegen einer motorsportlichen Veranstaltung bei Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Sonntag, 17.September in der Zeit von 7 bis 20 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt.
7.9.23

 

Sport am Mittwoch

Handball-Bundesliga Herren:  ThSV Eisenach gegen Frisch Auf Göppingen:  27 : 24

 

Roller fährt gegen Linienbus

Heiningen. Am Dienstag musste ein 54-Jähriger seinen Roller nach einem Unfall in Heiningen schieben. Der Mann fuhr in der Eschenbacher Straße in Richtung Bahnhofstraße. An der Einmündung bog der Rollerfahrer nach links in die Bahnhofstraße ein. Hierbei übersah er einen Linienbus. Der hatte gerade eine Bushaltestelle verlassen und Vorfahrt. Die beiden Fahrzeuge kollidierten. Der Fahrer des Rollers blieb unverletzt. Die Lenkung des Rollers wurde derart beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Die Polizei Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den Gesamtschaden auf rund 2.500 Euro. Während des Unfalls befanden sich etwa 20 Fahrgäste im Bus. Laut Busfahrer soll eine Frau durch die Kollision verletzt worden sein. Die Mitfahrerin war beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort und soll sich nun unter der Tel. 07161/63236-0 bei der Polizei Göppingen melden.
6.9.23

 

Zeugen gesucht

Lauterstein. Nach einer Unfallflucht am Dienstag auf der B466 bei Lauterstein ermittelt jetzt die Polizei. Der Unfall ereignete sich gegen 6.25 Uhr. Ein 47-Jähriger fuhr mit einem Pkw auf der B466 von Weißenstein in Richtung Lauterstein. Auf halber Strecke kam dem Fahrer ein Fahrzeug entgegen. Das geriet in einer Kurve auf die Spur des 47-Jährigen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der 47-Jährige nach rechts aus. Hierbei kollidierte er mit der Leitplanke. Der unbekannte Fahrzeuglenker fuhr anschließend weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Der 47-Jährige blieb unverletzt. Der Schaden am Pkw wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.
6.9.23

 

Holzdieb erwischt

Uhingen. In der Nacht auf Mittwoch versuchte ein 66-Jähriger Holz in Uhingen zu stehlen.Um Mitternacht informierte ein aufmerksamer 46-Jähriger die Polizei darüber, dass ein Mann versuche, Holz in der Nassachtalstraße zu stehlen. Der Anrufer halte den mutmaßlichen Dieb gerade fest. Zwei Polizeistreifen rückten aus und trafen einen 66-Jährigen an. In dessen Auto fanden die Beamten rund ein Kubikmeter Holz. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahl.<
6.9.23

 

Autofahrerin bei Auffahrunfall verletzt

Schorndorf. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die L 1150 zwischen Miedelsbach und Steinbruck und musste aufgrund von zwei Rehen, die die Fahrbahn überquerten, stark bremsen. Dies bemerkte der hinter ihr fahrende 55 Jahre alte Lkw-Fahrer zu spät und fuhr auf den Pkw auf. Die Fahrerin zog sich hierbei leichte Verletzungen zu. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 20.000 Euro.
6.9.23

 

 

57-Jährige stirbt nach Messerstichen
Vermeintlicher Täter in Haft

Göppingen. Ein Mann soll am Wochenende eine 57-Jährige in Göppingen mit einem Messer getötet haben. Die Tat ereignete sich wohl von Freitag auf Samstag in einer Wohnunterkunft in der Metzgerstraße. Den derzeitigen Erkenntnissen zufolge stach ein zunächst Unbekannter mit einem Messer mehrfach auf eine 57-jährige Frau ein. Diese erlitt dadurch tödliche Verletzungen. Zeugen informierten die Polizei, woraufhin die leblose Frau am Samstag in ihrem Zimmer aufgefunden wurde. Die Kriminalpolizei richtete zur Aufklärung der Tat eine Sonderkommission ein.

Umfassende Ermittlungen führten zu einem Tatverdächtigen aus Donzdorf. Der Polizei gelang es, den 24-Jährigen am Sonntag in seiner Wohnung in Donzdorf vorläufig festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm wurde der Verdächtige, ein Mann mit marokkanischer Staatsangehörigkeit, der Haftrichterin des Amtsgerichts Ulm vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes. Der 24-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe und auch das Motiv der Tat sind bislang unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Ulm dauern an.
5.9.23

 

Polizei sucht nach verletzter Frau

Schwäbisch Gmünd/Lorch. Die Polizei sucht im Bereich "Krähe" zwischen Schwäbisch Gmünd und Lorch seitr Montagabend nach einer verletzten Frau. Diese wurde gegen 19.25 Uhr im Bereich eines dortigen Gartencenters am Remsufer bei einem Sturz beobachtet und wies hiernach eine stark blutende Verletzung im Gesicht auf. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Frau sich in einer hilflosen Situation befindet. Sie soll Mitte 40 sein, ca. 170 cm groß, schlank, mit kurzen Haaren. Bekleidet ist sie mit einem pinken Top und einer kurzen Jeans. Sie soll eine kleine Stofftasche dabei haben und unsicher auf den Beinen gewesen sein. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Hinweise zu der Frau nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171 3580 entgegen.
5.9.23

 

Wildwuchs an Böschungen ausdrücklich gewollt

Ostalbkreis. Wildwuchs an der Kreuzung, ungemähte Grasstreifen auf der Straßenböschung – die Natur am Straßenrand dringt eigentlich nur dann ins Bewusstsein der Menschen, wenn sie „unordentlich“ aussieht oder die Verkehrssicherheit gefährdet. Im Normalfall fährt der Verkehrsteilnehmer am Straßenbegleitgrün, wie es in der Fachsprache genannt wird, achtlos vorbei. Doch aus Sicht des Naturschutzes bergen diese Nebenflächen des mehr als 1.000 km umfassenden Straßennetzes im Ostalbkreis ein immenses Potenzial.

Sie können der Schaffung von Lebens- und Rückzugsräumen für Tier- und Pflanzenarten und damit zum Erhalt der Biodiversität dienen. Mit dem Verschwinden artenreicher Wildblumenwiesen infolge der Landnutzung haben sich die grünen Seitenstreifen entlang von Straßen und Wegen vermehrt zum Rückzugsraum und Vernetzungselement für seltene Tier- und Pflanzenarten in der Kulturlandschaft entwickelt.

Um diese Bereiche zu stärken, setzen die Straßenmeistereien des Ostalbkreises in diesem Sommer schrittweise ein neues Mähkonzept um, mit dem Ziel wildlebende Tiere wie Insekten und bodenbrütende Vögel zu schonen. Ziel dieser Grünpflege an Straßen ist es, im Einklang mit dem Naturschutz, die Lebensräume aufzuwerten und so die Artenvielfalt zu fördern. Dabei jedoch die Verkehrssicherheit nicht zu vernachlässigen.

Natürlich werden die Bankette, Entwässerungseinrichtungen und Sichtfelder weiterhin intensiv gemäht, um die Verkehrssicherheit jederzeit zu gewährleisten. Straßenböschungen und von der Fahrbahn abgewandte Nebenflächen werden jedoch künftig dort wo es möglich ist nur streifen- oder abschnittsweise gemäht. Dabei wird nicht die gesamte Fläche auf einmal, sondern räumlich und zeitlich versetzt gemäht. Damit bieten die stehengelassenen Abschnitte einer Vielzahl von Insekten und Kleintieren die Möglichkeit sich von den gemähten Flächen zurückzuziehen, um Schutz und Deckung vor Fressfeinden zu finden.

Durch die abschnittsweise Pflege wird die Strukturvielfalt gesteigert und die negativen Auswirkungen eines plötzlichen und großflächigen Verschwindens von Nahrungsquellen reduziert. Dieses neue Mähkonzept sieht vor, dass die Flächen, die in diesem Jahr nicht gemäht wurden, dann im kommenden Jahr zur Mahd anstehen und umgekehrt. Ausgenommen sind natürlich alle Bereiche mit Schadpflanzen, diese werden nach wie vor komplett gemäht, um deren Ausbreitung zu verhindern. Zudem werden auch die Blühflächen im Rahmen des Förderprogrammes zur Erhöhung der Biodiversität ausgehagert, das heißt sie werden abgemäht und abgeräumt. „Die Mitarbeitenden der Straßenmeistereien des Ostalbkreises leisten durch die Schaffung von Refugialflächen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer vielfältigen heimischen Fauna und Flora.“, so Landrat Dr. Joachim Bläse.
5.9.23

 

Zuschuss für das Projekt Behördenlotsen 

Göppingen. Die Stadt Göppingen erhält für ihr Projekt „Lot.US–Behördenlotse für Neuzugewanderte“ eine Fördersumme in Höhe von 77.813,71 Euro von der Landesregierung. Dazu sagt die Landtagsabgeordnete Ayla Cataltepe (Grüne): „Die Förderung stärkt nicht nur das Engagement für Neuzugewanderte in Göppingen, sondern erleichtert zudem das Ankommen in einer neuen Stadt mit all den Herausforderungen, gerade bei Behördengängen.“ Ergänzend äußert sich die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (CDU) zur Förderung: „Für eine gelingende Integration braucht es auch Ansprechpartner, die konkrete Unterstützung leisten können. Hier wird mit der Förderung für Behördenlotsen an der richtigen Stelle angepackt.“
5.9.23

 

OB: Schützengilde vermittelt wichtige Werte

Eislingen.  Seit 1873 besteht die Schützengilde Eislingen und hat in ihrer 150-jährigen Vereinsgeschichte viele bewegte Zeiten durchlebt. Zu diesem besonderen Jubiläum gratulierte Oberbürgermeister Klaus Heininger dem Verein und überreichte 1.500 Euro als Jubiläumsgeschenk.   „Die Gemeinschaft der Schützengilde ist beispielhaft. Sie vermittelt wichtige soziale Werte wie Heimatverbundenheit, Traditionsbewusstsein, Kameradschaft und Zusammenhalt, welche für unsere Gesellschaft enorm wichtig sind“, weist Oberbürgermeister Klaus Heininger bei der Jubiläumsfeier auf die Bedeutung des Vereins hin. Das Schützenhaus im Brenntenholz an der nördlichen Stadtgrenze ist ein wichtiges Herzensstück für den Verein. Das zeigte sich auch bei der Jubiläumsfeier. Mit vielen Arbeitseinsätzen der Mitglieder wird das Vereinsgelände stets weiterentwickelt, modernisiert und an die Bedarfe des Vereins angepasst.  

Die intakte Vereinsfamilie ermöglicht, dass sich immer wieder neue Mitglieder dem Verein anschließen und gemeinsam den Schießsport ausüben. Wenn Ältere ihr Wissen, ihre Erfahrung und ein Stück weit ihr Herzblut an die Jüngeren im Verein weitergeben, ist das etwas Besonderes, richtet sich das Stadtoberhaupt bei seinem Grußwort an die Vereinsmitglieder und ihre Angehörige. Nur so könne ein Verein Zukunftsfähigkeit beweisen und Höhen und Tiefen durchschreiten. Bei der Jubiläumsfeier wünschte Oberbürgermeister Klaus Heininger der Schützengilde Eislingen im Namen der gesamten Bürgerschaft Eislingens für die kommenden Jahre eine weiterhin gute gedeihliche Entwicklung und viel Freude beim Schießsport.
5.9.23

 

Warntag in Göppingen ohne Sirenen

Göppingen. Der nächste bundesweite Warntag findet am Donnerstag, 14. September statt. An diesem Aktionstag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr, aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte Warnmittel wie Radio, Fernsehen, Internetseiten und Social-Media oder Warn-Apps. Auf eine Sirenenwarnung wird an diesem Tag in Göppingen verzichtet, da Sirenen noch nicht flächendeckend vorhanden sind.

Der bundesweite Warntag soll die Menschen in Deutschland über die Warnungswege informieren und für Warnungen sensibilisieren. Durch Vielzahl und Vielfalt der Warnmittel wird sichergestellt, dass eine Warnung auch möglichst viele Menschen erreicht. So wird die Probewarnmeldung auch wieder über Cell Broadcast verschickt und kann automatisch rund die Hälfte aller Handys in Deutschland direkt erreichen, auch ohne Warn-App.

Mit dieser Probe werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.
5.9.23

 

Nicht mehr fahrtauglich

Salach. Gegen 12.45 Uhr war ein Zeuge von Hohenstaufen in Richtung Ottenbach unterwegs. Dem Mann fiel ein Pkw auf. Der fuhr vor ihm und deutlich in Schlangenlinien. In der Hauptstraße in Salach geriet der Peugeot-Fahrer auf die Gegenfahrspur. Möglicherweise streifte er dabei einen entgegenkommenden Kleintransporter mit dem Außenspiegel. Der Zeuge verständige die Polizei und verfolgte den Autofahrer. Eine Polizeistreife kontrollierte den Wagent in der Beltstraße. Am Steuer saß ein 36-Jähriger. Der roch stark nach Alkohol. Ein durchgeführter Alkomattest bestätigte den Verdacht. Der Mann hatte knapp über zwei Promille intus. Ein Arzt nahm ihm deshalb Blut ab. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Den 36-Jährigen erwartet nun eine Anzeige. Bei ihren Ermittlungen sucht die Polizei Eislingen nun nach dem Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs. An dem Kleinstransporter könnte durch das Streifen im Begegnungsverkehr ein Schaden entstanden sein.
5
.9.23

 

Pedelec-Fahrer fährt in Auto

Rechberghausen. Am Montag rückte die Polizei zu einem Unfall in Rechberghausen aus. Eine 81-Jährige war mit einem Pkwl vom Parkplatz eines Supermarktes in die Hauptstraße eingebogen. Hierbei übersah sie wohl einen 41-jährigen Pedelec-Fahrer. Der fuhr verbotenerweise auf dem Gehweg und konnte nicht mehr bremsen. Er kollidierte mit dem Pkw und stürzte. Im weiteren Verlauf kollidierte der Wagen der 81-Jährigen noch mit dem Pkw einer 59-Jährigen. Die fuhr bereits auf der Hauptstraße in Richtung Kreisverkehr. Durch den Unfall wurde der 41-jährige Pedelec-Fahrer leicht verletzt. Sein Pedelec blieb unbeschädigt. Ebenso zog sich der 58-jährige Beifahrer im Pkw der 59-Jährigen leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Eine Polizeistreife aus Uhingen nahm den Unfall auf. Die Beamten schätzen den Schaden am Pkw der 81 Jahrigen auf 5.000 Euro. An dem anderen Fahrzeug entstand wirtschaftlicher  Totalschaden.
5.9.23

 

Schweizer auf Holztour: Wald ist nicht nur Lebensraum

Kreis  Göppingen. Zwölf Stationen in zehn Tagen: Die Landtagsabgeordnete und forstpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sarah Schweizer verschaffte sich auf ihrer Sommerreise ein Bild von der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der Nutzung und Verarbeitung des Wertstoffes Holz im Raum Göppingen. Vom Forstbetrieb über das Sägewerk bis hin zur Zimmerei und dem Möbelhaus machte sie sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Spuren der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Holzprodukte.

Zum Start der Tour besucht Schweizer die Göppinger Wälder mit der Staatsforstverwaltung von Forst BW und Forstamtsleiter Thomas Maier. Fichtenmonokulturen sucht man im Kreis Göppingen glücklicherweise vergeblich. Hier wird schon lange auf einen gesunden Mischwald gesetzt. Trotzdem die Natur einfach sich selbst überlassen? Für Forstamtsleiter Thomas Maier keine Option. Mit dem Umbau zu klimaresilienten Mischwäldern, sowie der Bewältigung der Schäden von Extremwetterereignissen im Wald, stehen Waldbesitzer und Forstbetriebe vor einer Jahrhundertaufgabe, wie Maier betont: „Wenn wir heute nicht eingreifen, verlieren wir Baumarten, die in 100 Jahren unabdingbar sind.“ Dass dabei auch der Artenschutz nicht zu kurz kommt, zeigt das aktuelle Gelbbauchunkenprojekt von Forst BW im Kreis, bei dem Fahrspuren von Forstmaschinen zu kleinen Biotopen verwandelt werden.

Mit dem Klimawandel steigt aber auch die Waldbrandgefahr. Bei der Feuerwehr Ebersbach informierte sich die Abgeordnete bei Stadtbrandmeister Christian Bruchner und Bürgermeister Eberhard Keller über Konzepte und Zusammenarbeit zur Bekämpfung im Ernstfall. Allein im letzten Jahr gab es im Land 123 Brände mit 24,8 Hektar verbrannter Fläche. Mit einem speziellen Löschbottich mit 9000 Liter Fassungsvermögen und der mittlerweile 73. Waldbrandübung, sieht man sich in Ebersbach jedoch gut vorbereitet, wovon auch das ganze Umland profitiert.

Die Schritte der ersten Holzverarbeitung schaute sich Schweizer beim Sägewerk der Familie Hildner in Adelberg an, wo das geerntete Nadelholz der heimischen Wälder verarbeitet wird. Das Holz, das Hildner mit seinen hochmodernen computergesteuerten Maschinen bearbeitet, kommt fast ausschließlich aus einem Umkreis von etwa 40 Kilometern.

Auch bei Holzbau Straub in Wangen kommt vor allem Holz aus der Region zum Einsatz - zu 95 Prozent Fichtenholz, da sich die vergleichsweise leichte, stabile und preisgünstige Holzart so gut wie keine andere für Dachkonstruktionen, Balkone oder Wintergärten eignet. Erfreulich sei, dass sich das Zimmerhandwerk seit einigen Jahren wieder größerer Beliebtheit erfreue, wie auch die Entwicklung der Ausbildungszahlen belegt. Stellvertretend für die vielen, oft familiengeführten Holzverarbeitungsunternehmen im Raum Göppingen, besuchte Sarah Schweizer unter anderem weiter die Schreinerei Schurr in Hohenstaufen, diee hochwertige Vollholzmöbel wie Regale, Schreibtische, Konferenztische, Empfangstheken und Einbauschränke - hingegen vorzugsweise aus Eiche - individuell fertigt.

Den modernen Holzbau konnte die Abgeordnete wiederum in Reichenbach an der Fils besichtigen. Hier entstehen am Schafhaus auf Initiative eines Investors 41 nahezu energieautarke Massivholz-Häuser. „Aufgrund ihrer hohen Tragfähigkeit stellen die Holzsperrplatten eine nachhaltige Alternative zu Stahl und Beton beim Wohnungsbau dar“, freut sich Sarah Schweizer beim Vor-Ort-Termin mit Immobilienentwickler Dieter Munk.

Ein großer Player auf dem Holzmarkt ist der Göppinger Einrichtungsriese Möbel Rieger, der in seinen sieben Möbelhäusern in Baden-Württemberg und Thüringen rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Seit 2013 wird das Unternehmen in dritter Generation von Benno Rieger geführt. In der Unternehmenszentrale in Göppingen berichtet Geschäftsführer Jacques Kanceljak von einem angespannten Marktumfeld infolge der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine. Gleichzeitig setze der Online-Handel den stationären Möbelfachhandel zunehmend unter Druck. Im Angebot von Möbel Rieger wecken vor allem die hochwertigen Vollholzmöbel namhafter Hersteller das Interesse der Abgeordneten. Hier steht „Made in Germany“ weiter hoch im Kurs. Zu etwa 75 Prozent lasse sich Möbel Rieger von Deutschen Herstellern beliefern, so Kanceljak.

Ganz neue Wege bei der Holznutzung geht das auf Initiative der Landesregierung am Standort Göppingen neu eröffnete Technikum Laubholz. Seit Ende 2022 dreht sich auf dem ehemaligen Schuler-Areal alles um innovative und hochwertige Anwendungen für Laubholz. Zusammen mit Forstminister Peter Hauk nahm Sarah Schweizer an der Inbetriebnahme einer Pilotanlage zur Herstellung von Textilfasern aus Buchenholz teil.

Nicht alles Holz, was im Wald geerntet wird, kann jedoch vollständig für die Möbelproduktion oder den Hausbau genutzt werden. Sägeabfälle oder Schadholz sind dafür ein wichtiger Rohstoff zur Energiegewinnung. Heizen mit Holz ist nachhaltig. Dank kurzer Transportwege bleibt die Wertschöpfung auch direkt in der Region - wie bei Familie Schwegler in Börtlingen, die aus den aussortierten Stämmen hochwertigstes Brennholz macht.

Und Betriebe wie Sanitär Breusch in Eislingen sorgen dann dafür, dass die passende Pelletheizung in die Haushalte kommt. Gerade das Potential von Pelletheizungen, wie sie auch in den Betriebsräumen von Sanitär Breusch zum Einsatz kommen, sei bei weitem noch nicht ausgeschöpft, so der Innungsobermeister.

Die letzte Station führt Schweizer zur Christbaumplantage der Familie Müller auf der Mittelmühle bei Adelberg. Hier erfährt Schweizer, dass die Mittelmühle zu den wenigen Produzenten von Weihnachtsbäumen zählt, die über eine eigene Baumschule verfügen. Vor allem die Betriebsphilosophie von Harald und Sabine Müller, die sich einem naturnahen ökologischen Anbau verpflichtet fühlen, überzeugt die Göppinger Landtagsabgeordnete. So kommen zum Freihalten der Kulturen von Gras und Unkräutern seit mehr als zehn Jahren britische Shropshireschafe zum Einsatz - die einzige Schafrasse, die keine Nadelbäume frisst.

Beim abschließenden Grillfest auf dem Waldeckhof mit Spezialitäten aus der Region, zieht Sarah Schweizer ein nachdenkliches Fazit ihrer Holztour: „Holz als Rohstoff ist nachhaltig, regional und klimaschonend. Gleichzeitig beweisen unsere Handwerksbetriebe, dass traditionelle Handwerkstechniken und moderne Technologien bei der Verarbeitung von Holz Hand in Hand gehen. Doch damit hochwertige Holzprodukte aus Baden-Württemberg auch in Zukunft ihren Weg zum Verbraucher finden, sind unsere Betriebe auf mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen angewiesen. „Da läuft leider grade vieles in die falsche Richtung!“
5.9.23

 

Verkehrsbeeinträchtigung in Straßdorf

Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Mittwoch 6. September bis voraussichtlich Freitag, 6. Oktober, kommt es in Straßdorf in der Einhornstraße, im Bereich Ortseingang von Gmünd kommend bis zum Kapellenweg zu einer halbseitigen Straßensperrung. Aufgrund der unübersichtlichen Lage wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Grund der Bauarbeiten sind dringende Tiefbau/Leitungsarbeiten für die Wasserversorgung.
5.9.23

 

Motorradfahrer stürzt

Schlierbach. Am Sonntag wurden ein Motorradfahrer und seine Sozia bei einem Unfall auf der K1420 bei Schlierbach verletzt. Ein 58-Jähriger und seine 61-jährige Sozia waren mit einem Kraftrad in Richtung die Straße in Richtung Ohmden ab. Kurz nach der Einmündung verlor der 58-Jährige die Kontrolle über das Kraftrad und stürzte. Der Fahrer wurde durch den Unfall leicht, seine Sozia schwer verletzt. Beide wurden durch Rettungskräfte in eine umliegende Klinik gebracht. Die Verkehrspolizei Mühlhausen  nahm den Unfall auf. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein platter Hinterreifen am Kraftrad zum Unfall geführt haben. Weiterführende Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern aktuell noch an. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 3.000 Euro.
4.9.23

 

Seniorin angefahren

Eislingen. Ein 36-Jähriger musste in Eislingen eine Blutprobe abgeben. Der Mann war mit einem Pkw in der Filsstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Anschließend fuhr er auf einen Parkplatz im Bereich des Bahnhofs. Dort wendete der 36-Jährige sein Fahrzeug. Hierbei übersah er wohl eine 71-Jährige. Die Seniorin war mit einer Gehhilfe unterwegs und wurde vom rückwärtsfahrenden Pkw erfasst. Sie stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die Frau in eine Klinik. Die Polizei Eislingen  nahm den Unfall auf. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch beim 36-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. Die wird nun ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der Mann getrunken hat. Sein Auto musste er stehen lassen. Die Beamten behielten den Fahrzeugschlüssel und den Führerschein des Mannes ein.
4.9.23

 

Löwenpfade erneut ausgezeichnet

Kreis Göppingen / Düsseldorf.  Auf der Caravan Salon Messe in Düsseldorf wurden vier Löwenpfade erneut mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Bereits 2017 und 2020 erhielten die Löwenpfade die Auszeichnung des Wanderverbandes und mussten im Vorfeld ein strenges Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Die Auszeichnung gilt jedoch nur für drei Jahre, dann müssen sich die Wanderwege erneut der Prüfung durch den Wanderverband stellen.

Der Tourismusmanager des Landkreises Göppingen, Holger Bäuerle, durfte stellvertretend für die Kommunen des Landkreises die Urkunden auf der Messe in Düsseldorf entgegen nehmen. “Wir sind sehr stolz, dass wir mit den Löwenpfaden die Vorgaben des Wanderverbandes erneut erfüllen konnten und die Auszeichnung als Qualitätswanderwege erhalten haben,” freute sich Bäuerle. “Die Zertifizierung von Wanderwegen spielt insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung der Touren und in der Konkurrenz zu anderen Wanderdestinationen eine immer bedeutsamere Rolle”, weiß der Tourismusmanager.“ Denn die Qualitätskriterien dienen dem Wanderer als wichtige Orientierungshilfe und sind oft ausschlaggebend für die Auswahl der Wandertouren der Gäste.”
4.9.23

 

Geislingen brgüßt neue Auszubildende

Geislingen. Die Stadtverwaltung Geislingen hat  die neuen Auszubildenden im Rathaus begrüßt. Für die meist jugendlichen Auszubildenden beginnt nun das Berufsleben. Im Verwaltungsbereich sind dies fünf neue Auszubildende. Hinzu kommen sieben Auszubildende in den städtischen Kindertagesstätten.

Hans Seidl (Leiter der Personalstelle), Michelle Kotas (ebenfalls Personalstelle), Uli Feitz (Personalratsvorsitzender) sowie Lara Winter und Sarah Renken von der Jugend- und Auszubildendenvertretung, hießen die Auszubildenden -  auch im Namen von Oberbürgermeister Frank Dehmer, der sich derzeit im Urlaub befindet - im Rathaus willkommen. 

Am ersten Arbeitstag gab es allgemeine Informationen rund um die Ausbildung sowie eine kurze „Azubi-Rallye“, die durch verschiedene städtische Einrichtungen führte. Darüber hinaus wurden erste Kontakte untereinander geknüpft. Für die nächsten Tage sind gemeinsame Aktionen wie ein Azubi-Seminar „Fit in Deine Ausbildung“, Besichtigungen der Feuerwehr und der Kläranlage sowie eine Stadtführung vorgesehen.
4.9.23

 

Müllersammler starten Mitte September

Geislingen. Das Thema Sauberkeit beschäftigt viele Menschen in Geislingen. Aus diesem Grund hat sich in der Stadt eine engagierte Clean-up-Gruppe gebildet, die von der Stadtverwaltung unterstützt wird und die unter dem Motto „Nicht mein Müll, aber meine Stadt“ am Samstag, 16. September 2023, zum ersten Mal eine öffentliche Putzaktion startet! An diesem Tag, dem so genannten „World Cleanup Day“, treffen sich überall auf der Welt Menschen, um gemeinsam Abfall zu sammeln und damit ein Zeichen für eine saubere und lebenswerte Umwelt zu setzen. Los geht’s in Geislingen um 10.00 Uhr im Stadtpark vor dem Eingang zur Jahnhalle. Danach wird es noch weitere Aufräumaktionen geben: „Wir treffen uns jeweils am letzten Samstag des Monats von 10 bis 12 Uhr“, berichtet die Umweltbeauaftragte Sonja Pfau. „Der Treffpunkt ist stets im Stadtpark vor dem Eingang zur Jahnhalle.“

Bereits in den vergangenen Wochen hat die Bürgerinitiative in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung beachtliche Vorarbeit geleistet. Es wurden Müll-Hotspots identifiziert, die Kooperation mit dem städtischen Bauhof organisiert und Arbeitswesten bedruckt. Das Logo der Geislinger Gruppe ist ein Geschenk von Vanessa Pernet, Inhaberin des Pernet Designstudio aus Geislingen. Die Westen und der Druck wurden vom Gewerbeverein Geislinger Sterne gesponsert.

Auch eine erste Probe-Putzaktion gab es bereits am 29. Juli. Dabei haben die bereits aktiven Clean-up-Mitglieder erste Erfahrungen beim Müllsammeln gemacht, die reibungslose Entsorgung getestet und die erstaunten Reaktionen der Mitbürgerinnen sowie Mitbürger entgegengenommen. Denn noch wird das Müllsammeln von einigen nicht als Ausdruck von Liebe zur Umgebung und der Stadt wahrgenommen, sondern als absurde Idee abgetan. Doch genau diese Wahrnehmung möchte die neue Clean-up-Gruppe nachhaltig ändern!

Nähere Informationen zur Clean-up-Gruppe sind bei der städtischen Umweltbeauftragten Sonja Pfau (07331 24303, sonja.pfau@geislingen.de) oder bei Christine Pfundtner vom Team Bürgermitwirkung im Mehrgenerationenhaus (07331 440363, christine.pfundtner@geislingen.de) erhältlich.
4.9.23

 

Radfahrer stürzt auf Mountainbike-Strecke

Heubach. Am Sonntagnachmittag befuhr ein 52-Jähriger die Mountainbike-Strecke bei Heubach. Auf der so genannten Downhillstrecke verlor er nach einem Sprung die Kontrolle über sein Mountainbike und stürzte. Dabei erlitt er, trotz angelegter Schutzausrüstung, schwere Verletzungen und musste von der Bergwacht, die mit vier Einsatzkräften ausgerückt war, aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden. Er wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
4.9.23

 

Kind und Motorradfahrer verletzt

Weilheim/Teck. Nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen haben ein Kind und ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Sonntagvormittag zwischen Weilheim und Neidlingen erlitten. Den aktuellen Ermittlungen zufolge war ein 36-Jähriger mit seinem Motorrad auf einer beidseitig von hohen Maisfeldern gesäumten Verbindungsstraße von der L 1200 herkommend unterwegs. Am Ende einer Linkskurve erkannte er am linken Straßenrand einen Dreijährigen auf einem Kinderfahrrad. Der Biker ging offenbar davon aus, dass sich das Kind in Richtung eines mittig gehenden Erwachsenen halten würde und wich seinerseits nach links aus. Der Junge verblieb jedoch am Wegesrand, worauf der 36-Jährige abbremste und dabei auf das Kind stürzte. Während sich der Motorradfahrer selbstständig in ärztliche Behandlung begeben wollte, wurde der Dreijährige vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Am Motorrad war nur geringer Schaden.
4.9.23

 

Oberböhringer Steige für 15 Monate gesperrt

Geislingen Am Montag, 25. September, starten Straßenbauarbeiten auf der Kreisstraße 1439 zwischen Geislingen und Oberböhringen. Hierzu wird die Oberböhringer Steige ab dem Friedhof Heiligenäcker für voraussichtlich 15 Monate voll gesperrt. Die Arbeiten sind notwendig, nachdem sich in den letzten Jahren der talseitige Fahrbahnrand zunehmend gesetzt hat. Die bisherigen Stützbauwerke sind nicht mehr sa-nierungsfähig und müssen ersetzt werden. Insgesamt werden auf einer Länge von 980 m neue Stützbauwerke errichtet. Nach Abschluss der Böschungssicherung werden die Fahrbahn auf einer Länge von rund 2,1 km und die Entwässerungseinrichtungen erneuert. Die Straße erhält künftig eine Regelbreite von 5,75 m. Zusätzlich wird die Fahrbahn im Bereich der Felswände mit einem Netz gegen Steinschlag gesichert.  Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 8,9 Millionen Euro, die der Landkreis Göppingen trägt. 
Die Oberböhringer Steige ist voraussichtlich bis Ende 2024 gesperrt. Während der Wintermonate sind üblicherweise keine Straßenbauarbeiten möglich. Die Arbeiten werden daher in zwei in sich abgeschlossenen Bauabschnitten durchgeführt, so dass eine verkehrliche Anbindung über die Steige eingerichtet wird.  Der Verkehr nach Oberböhringen wird über Bad Überkingen-Hausen und Unterböhringen umgeleitet. Ab Unterböhringen erfolgt die Zufahrt über die Gemeindeverbin-dungsstraße, die im letzten Jahr extra dafür vorbereitet wurde.
4.9.23

 

Sport am Wochenende

Fußball-Oberliga Württemberg: SG Sonnenhof Großaspach gegen 1 Göppinger SV:  1: 1

Handball-Bundesliga Herren: Frisch Auf Göppingen gegen Rhein-Neckar-Löwen: 27 : 27 (31.8.23)

Handball-Frauen Pokal: Frisch Auf Göppingen gegen ESV Regensburg: 30 : 28

 

Unfall auf B10-Kreuzung

Gingen. Schwerer Unfall auf der B 10 bei Gingen: Eine 71-Jährige war mit ihrem Pkw auf der B 10 von Geislingen in Richtung Göppingen unterwegs. Als die Ampel an der Zufahrt von Gingen bereits auf Rot schaltete, beschleunigte sie, um noch über die Kreuzung zu fahren. Dabei prallte sie gegen den Wagen einer 69-jährigen, die von Gingen kam und bei grüner Ampel nach links in Richtung Geislingen abbiegen wollte. Der Aufprall war derart heftig, dass sich der Pkw drehte, bevor er sich überschlug und nach ca. 30 Metern auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Die Unfallverursacherin erlitt dabei nur leichte Verletzungen. Beide Autofahrerinnen wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Die Autos waren beide nicht mehr fahrbereit. Für die Bergung durch den Abschleppdienst musste die B 10 für längere Zeit halbseitig gesperrt werden. Laut Angaben der Geislinger Polizei entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.
3.9.23

 

CMT sucht wieder Tourismus-Helden

Stuttgart.  Baden-Württemberg hat touristisch einiges zu bieten: Natur, aber auch Metropolen. Sportangebote, Wanderwege, eine vielfältige Kulturlandschaft und so viel mehr. Doch es sind die engagierten Menschen in der Tourismusbranche, die dieses spannende Bundesland erlebbar machen. Sie verdienen es, für ihre Arbeit geehrt zu werden. Aus diesem Grund sucht das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und die Baden-Württembergischen IHKS gemeinsam mit der CMT sowie mit dem Bundesverband der Campingwirtschaft, dem DEHOGA Baden-Württemberg und dem WBO-Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer e.V. Tourismusheldinnen und -helden aus dem Reiseland. Sie werden am 17. Januar 2024 auf der Stuttgarter Urlaubsmesse ausgezeichnet.

 Die Nominierungen – seien es Einzelpersonen oder Teams – können bis 31. Oktober 2023 online unter www.messe-stuttgart.de/cmt/tourismushelden eingereicht werden. Folgende Kategorien stehen zur Auswahl: Engagement in der Tourismusbranche (Fachkräftesicherung), Gastronomie, Beherbergung, Reisebranche, Freizeitdienstleistungen und Destinationen, Campingwirtschaft, Aus-/Weiterbildung und Sonderpreis: Charity-Projekte.

Nach Nominierungsende sichtet ein Beirat, bestehend aus den Partnerinnen und Partnern der Initiative, die Nominierungen und entscheidet, wer auf der CMT gewürdigt wird. Ausgewählte Personen werden außerdem medial begleitet und erhalten so die Möglichkeit, Einblicke in ihren Berufsalltag zu geben und Lust auf die Branche zu machen.
3.9.23

 

„Stauferlöwen“ sind wieder unterwegs

Schwäbisch Gmünd (ssv). Als "Stauferlöwen" ist die Jugend und Showkampfgruppe des Staufersaga-Vereins Schwäbisch Gmünd über die Grenzen hinaus bekannt und auf zahlreichen Events zu erleben.

Nach einer kleinen Auszeit formierte sich die Jugend und Showkampfgruppe der Staufersaga wieder neu. Frontmann Mark Wamsler übernimmt nach einer gesundheitlichen Auszeit wieder das Ruder. An seiner Seite steht nicht nur einer seiner ersten Stauferlöwen Kai Nossek; dieser ist als zusätzlicher Schwertkämpfer der Ritterschaft zu Gmünd auch ein Trainer mit fundiertem Wissen.

Dazu kommt mit Frank Grenzel ein IT und Homepage Experte und so ging es dann auch gleich mit nach der Neustrukturierung auf spannende Events. So unterstützen die Stauferlöwen als Showkämpfer und Theaterschauspieler das Bühnenstück „ODY-Z“ der Stadt Schwäbisch Gmünd und sorgten als Showact zusammen mit den Partnerinnen vom Sky Pole Studio auf der Bettringer Beachparty im Juli für begeisterte Besucher und neue Mitglieder.

Ferner wurden die Stauferlöwen Saber One zur neuen Sportart LED Saberfencing interviewt; die Mitglieder der Stauferlöwen neben Choreographien und historischen Schwertkampf auch diese neue Vollkontakt Sportart, die vor allem bei jüngeren Fans Aufmerksamkeit generiert. Nach der Sommerpause geht es für die Stauferlöwen an die Arbeit für eine große Produktion im November in Kooperation mit dem Sky Pole Studio und zudem steht noch die Comic Con Stuttgart an. Wer Lust hat eine Trainingseinheit zu absolvieren, kann dies immer donnerstags, von 18 bis 19 Uhr, im Flix Gym, in der Benzholzstraße 18, in Schwäbisch Gmünd. Wer weitere Informationen benötigt schreibt an Mark Wamsler: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder an Kai Nossek: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
3.9.23

 

Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf B 466

Bad Überkingen.  Zwei schwerverletzte Autofahrer und zwei totalbeschädigte Fahrzeuge, dies ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalles, der sich am Freitagnachmittag auf der B 466 zwischen Geislingen und Deggingen ereignet hat. Ein 48-jähriger Mann befuhr zum Unfallzeitpunkt die B 466 von Geislingen her kommend in Richtung Deggingen. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet der Pkw-Lenker in einer langgezogenen Kurve auf die Gegenfahrspur. Eine ihm entgegenkommende 69-jährige Autofahrerin erkannte die gefährliche Situation zwar noch und leitete eine Vollbremsung ein. Dadurch konnten die beiden Autofahrer eine Frontalkollision vermeiden. Dennoch streiften sich die beiden Pkw mit hoher Geschwindigkeit. Am Pkw der 69-Jährigen wurde die Fahrertüre herausgerissen und die Frau wurde im Auto eingeklemmt. Die Frau musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Wrack geborgen werden. Beide Autofahrer, die sich alleine in ihren Fahrzeugen befanden, zogen sich schwere Verletzungen zu und mussten in nahegelegenen Kliniken behandelt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 19.000 Euro. Die Bundesstraße blieb bis 17.20 Uhr gesperrt. An der Unfallstelle waren neben der Polizei und dem DRK die Feuerwehren Geislingen und Bad Überkingen im Einsatz.
2.9.23

 

Brennende Mülltonnen

Reichenbach/Fils. Die Feuerwehr Reichenbach ist am frühen Samstag, um kurz nach 3 Uhr, zu einem Brand in die Neuwiesenstraße ausgerückt. Zwei Mülltonnen standen aus bislang unbekannter Ursache in Vollbrand. Die Feuerwehr, welche mit einem Fahrzeug und sieben Einsatzkräften vor Ort war, konnte den Brand schnell löschen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
2.9.23

 

Tatkräftige Unterstützung fürs Klinik-Personal

Kreis Göppingen. An den Alb-Fils-Kliniken traten 43 neue Mitarbeiter ihren Dienst an. Unter ihnen befinden sich 27 junge Frauen und Männer, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, sowie 16, die sich für den Bundesfreiwilligendienst (BFD/Bufdi) entschieden haben. Einige weitere werden im Laufe des Septembers und Oktobers noch hinzukommen. Die Kliniken freuen sich sehr über die Unterstützung durch diese engagierten Freiwilligen, die angesichts der immer noch bestehenden Personalknappheit im Gesundheitswesen eine wertvolle Ergänzung darstellen. „Die Freiwilligen sind eine unverzichtbare Stütze für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und entlasten diese spürbar“, sagt Martina Heusel, Leiterin des Geschäftsbereichs Personal.

Das Freiwillige Soziale Jahr sowie der Bundesfreiwilligendienst bieten den jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern, sondern auch, ihre persönlichen Stärken und Vorlieben besser kennenzulernen. Für die Kliniken sind diese Freiwilligen-Dienste eine hervorragende Gelegenheit, potenzielle Talente für künftige Ausbildungen, etwa in der Pflege, zu finden. Martina Heusel betont: „Wir entdecken jedes Jahr wieder neue Talente, die im Anschluss an ihr Freiwilliges Jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst eine Ausbildung in der Pflege oder in einem anderen Bereich machen."

Vor ihrem Einsatz werden die neuen FSJ-ler und BFD-ler umfassend auf ihre verantwortungsvollen Aufgaben vorbereitet. Der Einführungstag bot eine allgemeine Orientierung, am  Montag folgt für all diejenigen, die in der Pflege arbeiten werden, ein Pflegeeinführungstag. Hier erhalten die Freiwilligen Einblicke in verschiedene Aspekte der Pflege, darunter Umgebungsgestaltung, Mobilisation, Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Unterstützung bei Ausscheidungen. Diese gründliche Vorbereitung soll sicherstellen, dass die neuen Mitglieder des Teams gut gerüstet sind, um ihre vielfältigen Aufgaben in den Kliniken erfolgreich zu bewältigen. Neben dem Pflegebereich kann der Freiwilligendienst unter anderem auch im OP, im Krankentransport, in der Logistik, in der Radiologie, in der Pathologie, im Labor oder in der Technikabteilung absolviert werden.
2.9.23

 

Arbeitslosenquote steigt im Kreis auf 4,6 Prozent

Kreis Göppingen.   Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen waren im vergangenen Monat insgesamt 18 811 Frauen und Männer auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und arbeitslos gemeldet. Das sind 977 mehr (plus 5,5 Prozent) als im Juli und 902 mehr (plus 5,0 Prozent) als im August 2022. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, stieg um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat auf jetzt 4,2 Prozent (August 2022: 4,0 Prozent).

 „Die Arbeitslosigkeit ist im Agenturbezirk und vor allem im Landkreis Göppingen deutlich gestiegen und liegt nun bei über 18 000 Personen. Diese Marke haben wir zuletzt im August 2021 überschritten. Die Entwicklung in den letzten Monaten mit einem ausgebliebenen Frühjahrsaufschwung und saisonale Gründe haben zu diesem Hoch beigetragen. Betroffen sind zwar alle Personengruppen, besonders aber wie schon im Vormonat die jungen Menschen unter 25 Jahre. Denn sie melden sich insbesondere im Juli und August bei der Arbeitsagentur, um nach Abschluss der Ausbildung die Zeit zur nächsten Beschäftigung zu überbrücken. Sie sind in der Regel gut qualifiziert und mit ihrem Wissen auf dem aktuellen Stand. Sie haben also gute Chancen auf einem Markt, der nach Fachkräften sucht, schnell eine neue Beschäftigung zu finden. Was mir aber schon zunehmend Sorge bereitet, sind die Aussagen zur Einschätzung der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung durch Unternehmen und Forschungsinstitute. Die Wirtschaft in der Region steht durch die aktuellen Einflüsse wie hohe Energiepreise spürbar unter Druck. Zusätzlich stellt es für viele Unternehmen ein Problem dar, den passenden Mitarbeiter oder Mitarbeiterin zu finden. Zielgerichtete und betriebsnahe Qualifizierung ist eine der wesentlichen Antworten auf diese Problematik“, erklärt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat nicht nur im Agenturbezirk Göppingen stattgefunden, sondern landesweit. Im Schnitt von Baden-Württemberg ist er mit plus 6,2 Prozent sogar noch höher ausgefallen. Von allen Arbeitslosen im Agenturbezirk gehörten 8 103 Personen der Arbeitslosenversicherung an und wurden von der Arbeitsagentur betreut. 10 708 Personen waren in der Grundsicherung, die jetzt Bürgergeld heißt, gemeldet und wurden von den Jobcentern in den beiden Landkreisen Esslingen und Göppingen betreut.

Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 von den Jobcentern betreut und fließen seitdem in die Arbeitslosenstatistik ein. Im August waren
1 898 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet.

Im Landkreis Göppingen waren im August insgesamt 6 754 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 489 Personen mehr (plus 7,8 Prozent) als im Juli, und 403 (plus 6,3 Prozent) mehr als im Vorjahr.  Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,6 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,0 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,4 Prozent.
2.9.23

 

Betrug fliegt auf

Deggingen. Am Donnerstag bemerkte die aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank in Deggingen einen Betrug.  Gegen 11.30 Uhr erhielt eine 60-Jährige eine Nachricht von einem Betrüger auf ihr Handy. Der gab mit der geläufigen Masche vor, ihre Tochter zu sein und dass das Handy kaputt sei. Der Unbekannte bat um eine Überweisung auf ein deutsches Konto. Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bank erkannte die Betrugsabsicht und es kam zu keiner Überweisung. Später erstattete die Frau bei der Polizei eine Anzeige. Der Polizeiposten Deggingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
1.9.23

 

Asphalt beim Wenden beschädigt

Geislingen. Am Donnerstag verursachte ein Unbekannter mit einem landwirtschaftlichen Gespann in Geislingen einen Schaden.  Gegen 15.10 Uhr wendete ein Unbekannter im Panoramaweg. Dabei entstand am Asphalt einer Zufahrt zu einem Grundstück ein Schaden. Zwei Jugendliche sprachen den Fahrer des Traktors mit Anhänger wohl darauf an. Doch der fuhr weiter ohne sich um den Schaden zu kümmern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da laut Angaben des Geschädigten weder Verursacher noch die zwei Jugendlichen bekannt sind, bittet die Polizei um Hinweise. Die Höhe des Schadens ist bislang unklar.
1.9.23

 

Grillverbot aufgehoben

Eislingen.Das Grillverbot beim Bolzplatz im Tälesweg in Eislingen ist aufgehoben. Die regenreichen Wochen und kühleren Temperaturen senken die Waldbrandgefahr. Das Grillverbot vom 19.06.2023 ist aufgehoben. Als Erholungs- und Freizeitgebiet ist besonders die Stadtrandlage ein beliebtes Ziel und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten. Nun ist es wieder gestattet, an der Feuerstelle am Bolzplatz im Tälesweg zu Grillen. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt aktuell für Baden-Württemberg nur noch niedrige Gefahrenstufen an. Aus diesem Grund erlaubt die Stadt nun wieder die Nutzung der öffentlichen Grillstelle beim Bolzplatz im Tälesweg. Die Nutzung erfolgt dennoch auf eigene Verantwortung. Deshalb darf das Feuer bis zum vollständigen Erlöschen der Glut nicht verlassen werden. Vor allem bei heißer und trockener Witterung muss darauf geachtet werden, dass sich das Feuer nicht ausbreitet.
1.9.23

 

Neue Gmündmacher bei der Stadtverwaltung

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Freitag wurden die neuen Auszubildenden der Stadt Schwäbisch Gmünd durch den Ersten Bürgermeister Christian Baron, Personalleitern Claudia Kohler, Ausbildungsleiterin Franziska Grimm, dem Personalratsvorsitzenden Matthias Pflüger sowie der Jugend- und Auszubildendenvertretung im großen Sitzungssaal des Rathauses begrüßt.

48 neue Gmündmacher absolvieren eine Ausbildung, ein berufsspezifisches Praktikum oder einen Freiwilligendienst bei der Gmünder Stadtverwaltung. Am ersten Tag lernten sich die neuen Auszubildenden gegenseitig kennen, erhielten wichtige Informationen zum Berufsstart und Einblicke in die Tätigkeit der hauptamtlichen Abteilung der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd.

Sieben der neuen Auszubildenden absolvieren die Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten, eine die Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, drei die Ausbildung zu Fachinformatikern für Systemintegration, einer die Ausbildung zum Tischler, eine die Ausbildung zur Vermessungstechnikerin, eine startet die Laufbahn im mittleren vermessungstechnischen Dienst und eine das Einführungspraktikum für den Studiengang Public Management – gehobener nicht technischer Verwaltungsdienst.

Insgesamt zwölf Auszubildende starten die praxisintegrierte Ausbildung beziehungsweise in das Anerkennungsjahr zum Erzieher. Im Jugendhaus am Königsturm startet ein Auszubildender in das Anerkennungsjahr zum Erzieher für Jugend- und Heimerziehung. Insgesamt 20 Freiwilligendienstleistende starten ihr soziales Jahr in den Bereichen Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kultur. Am 2.  Oktober wird außerdem noch ein Auszubildender das Studium Bauingenieurwesen mit der Studienrichtung Projektmanagement Tiefbau beginnen.

Alle können Gmündmacher werden: Mit über 1200 Mitarbeitern ist die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd einer der größten Dienstleister und Arbeitgeber der Region. Die Ausbildung von Nachwuchskräften genießt seit jeher oberste Priorität. Wir bieten ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen, vom klassischen Verwaltungsberuf über den Erziehungsbereich bis hin zu technischen Berufen. Aber auch wer studieren möchte, hat viele Möglichkeiten: wir bieten viele Studiengänge sowie Praktikumsplätze an. Zusätzlich vergeben wir jährlich zahlreiche Stellen im Freiwilligen Sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst in den Bereichen Schulen, Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Integration, Generationentreff oder Kultur.
1.9.23

 

Bushaltestellen-Umbau im Schafhof

Kirchheim unter Teck. Ab Montag, den 4. September 2023 werden im gesamten Wohngebiet Schafhof die Bushaltestellen barrierearm umgebaut. Betroffen sind die Haltestellen Habichtweg, Milanweg, Benzenhofweg, Am Wiesenrain und Kiebitzweg. Die Arbeiten dauern bis zum Frühjahr 2024 an. Während der Bauarbeiten werden die Straßen der oben genannten Haltestellen halbseitig gesperrt. Zeitweise wird der Verkehr auch mittels Lichtsignalanlage geregelt.
1.9.23

 

Ebersbacher Finanzchef verlässt Rathaus

Ebersbach. Nach knapp drei  Jahren verlässt der Fachbereichsleiter für Finanzen und Personal, David Blank, die Stadt Ebersbach, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Bereits bei seinem Dienstantritt hatte  Blank erklärt, dass er sich langfristig weiterentwickeln und nicht dauerhaft in Ebersbach bleiben wird, dennoch kommt sein Wechsel überraschend. Er hinterlässt, laut städtischer Pressemitteilung,  ein gut bestelltes Feld. Der Haushalt ist langfristig in ein solides Fahrwasser gebracht, gleichzeitig Rekordinvestitionen in wichtigen Bereichen wie Kinderbetreuung, Hochwasserschutz und Infrastruktur getätigt und der finanzielle Freiraum für die Sanierung des Waldhöhenfreibades geschaffen. Damit sind die Finanzen der Stadt so gut bestellt wie seit vielen Jahren nicht mehr.

Im Bereich Personal und Organisation hat er mit seinem Team Impulse in der Personalbindung und -gewinnung gesetzt und neue digitale Instrumente eingeführt. Zusätzliche Leistungen und Angebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt standen im Fokus: Dienstrad-Leasing, ergonomische Büroausstattung, bezuschusstes Jobticket sind Teil einer langen Liste. Die IT wurde personell verstärkt und in Kernbereichen neu aufgestellt z.B. durch den Aufbau vorbildlicher Sicherheits- und Abwehrstrukturen und höchsten Standards bei Datensicherung und Datenschutz.

Auch verwaltungsintern hat Blank wichtige Weichen gestellt. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen der Stadtverwaltung konnten viele Sonderprojekte umgesetzt werden, unter anderem die Aufstellung des qualifizierten Mietspiegels, die Sanierung der Kläranlage und die Einführung von verschiedenen Nutzungs- und Kostenordnungen. Die von ihm angestoßenen neuen internen Abläufe und Verfahren werden dazu beitragen, die Erfolge seiner Arbeit langfristig abzusichern.

Bürgermeister Keller bedauert den Wechsel sehr, hat aber großes Verständnis dafür, dass Herr Blank die sich ihm nun bietende Chance zur Weiterentwicklung ergreift. Für den neuen Weg wünscht er ihm persönlich und beruflich alles Gute. Er dankt David Blank für seine hervorragende Arbeit und die stets sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, ohne die die gemeinsamen Erfolge nicht möglich gewesen wären. Blank wird Ebersbach weiterhin verbunden bleiben und beispielsweise noch als Geschäftsführer der Gasnetzgesellschaft Ebersbach für die Stadt tätig sein.
31.8.23

 

Neues Zentrum für Blut- und Tumorkrankheiten

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert ist das Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ) an den Start gegangen. In dem Zentrum werden primär Patienten mit Erkrankungen des Blutes und blutbildenden Systems (Hämatologie), aber auch mit Tumorerkrankungen innerer Organe (Onkologie) behandelt. „Der Begriff Neoplasie wird im Allgemeinen gleichwertig mit einer Tumorerkrankung gesetzt, bedeutet aber eigentlich Neubildung“, erklärt der Leiter des Zentrums, Professor Dr. Martin Bommer und ergänzt: „In der Hämatologie werden Erkrankungen häufig als Neoplasien bezeichnet, weil keine Geschwulst oder Tumor im engeren Sinne entsteht, sondern die veränderten Blutzellen sich im Blut und Knochenmark oder Lymphknoten verteilen.“

Hämatologische Neoplasien sind also Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und im weitesten Sinne auch der Lymphknoten und der Milz. „Speziell werden hier alle Formen der Leukämie, der malignen Lymphome, wie Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphome, das Multiple Myelom, myeloproliferative Neoplasien, myelodysplastische Syndrome und andere Erkrankungen zusammengefasst“, so Professor Bommer, der auch Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Infektionskrankheiten und Palliativmedizin ist. Die Blut- und Lymphknotenerkrankungen umfassen inzwischen mehr als 100 verschiedene Krankheiten, mit steigender Tendenz: „Durch den medizinischen Fortschritt in den vergangenen Jahren wächst die Möglichkeit, verschiedene Erkrankungen zu unterscheiden, immer weiter. Vor allem werden immer mehr Gen-Veränderungen entdeckt, die für jeweils eine Erkrankung spezifisch sind.“ Darüber hinaus werden im HAEZ zahlreiche nicht-bösartige Erkrankungen des Blutes, wie zum Beispiel angeborene Blutarmut (Anämien) oder Patienten mit Hämolysen versorgt.

Steigend ist auch der Anteil, den die Hämatologischen Neoplasien unter den Krebserkrankungen einnehmen. „Nach aktuellen Daten der Krebsregister sind es in der Summe etwa zehn Prozent aller Krebserkrankungen, wobei wir bei einzelnen Erkrankungen seit Jahren eine stetige Zunahme der Neuerkrankungen sehen“, sagt der Zentrumsleiter.

Dies ist sehr häufig Folge der alternden Bevölkerung. Daneben nimmt aber auch durch die oft sehr langen, teils Jahre dauernden Krankheitsverläufe und die deutlichen besseren Behandlungsmöglichkeiten die Zahl der zu versorgenden Patienten Jahr für Jahr zu. Die Heilungschancen bei Leukämien, Lymphomen & Co. hängen sehr stark vom Alter des Patienten und den biologischen Eigenschaften der Erkrankung ab. Während beispielsweise die sehr seltene akute Promyelozytenleukämie (APL) heute Heilungsraten von über 90 Prozent aufweist, sind viele Formen der chronischen Leukämien und indolenten Lymphome nach wie vor nicht heilbar. „Aber sie sind zum Teil durch moderne Medikamente über Jahre oder Jahrzehnte hinweg kontrollierbar“, erklärt Professor Bommer. Neben der Chemotherapie, der Bestrahlung und der Stammzelltransplantation gewinnen dabei die Antikörpertherapie, die Anwendung zielgerichteter Medikamente und die zelluläre Immuntherapie (CAR-T-Zellen) immer mehr an Bedeutung.

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien ist Teil des Onkologischen Zentrums der Alb-Fils-Kliniken. „Dadurch werden unsere Patienten immer gemäß aktueller Leitlinien und neuester Erkenntnisse behandelt“, betont Zentrumsleiter Professor Bommer. Zudem wird jeder Patient im Rahmen der regelmäßigen Tumorkonferenzen individuell mit den im Onkologischen Zentrum beteiligten Fachabteilungen besprochen und gemeinsam das Behandlungskonzept festgelegt. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und Labormedizin. Darüber hinaus bestehen auch externe Kooperationen, etwa mit der Uniklinik Ulm, dem Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU), den Unikliniken Tübingen und Würzburg sowie dem Münchner Leukämielabor (MLL).

Als nächster Schritt nach dem Betriebsbeginn des HAEZ wird nun die Zertifizierung angestrebt. Das Zentrum befindet sich bereits im so genannten Transitverfahren, das heißt die Details der Zertifizierungsvoraussetzungen werden derzeit etabliert und an die innerklinischen Verhältnisse angepasst. Die Zertifizierung mit ihren regelmäßigen Überwachungsaudits stellt dann im klinischen Alltag die Einhaltung der leitliniengerechten Behandlung der Patienten sicher.
31.8.23

 

Ohne Führerschein Unfall verursacht

Göppingen. Am Mittwoch erlitt ein 44-Jähriger bei einem Unfall in Göppingen schwere Verletzungen. Gegen 22.30 war ein Pkw-Fahrer in der Eichertstraße in Richtung Heininger Straße unterwegs. In einer Linkskurve kam der Mann nach rechts von der Straße ab. Dort überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der Fahrerseite am Waldrand zum Liegen. Dem 44-Jährigen gelang es, sich aus dem Auto zu befreien. Ein zufällig vorbeifahrender Rettungswagen bemerkte den Unfall. Die Rettungskräfte brachten den Mann mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Ein Abschlepper barg den total beschädigten Wagen. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann keinen Führerschein besaß. Zudem ergab sich der Verdacht, dass er wohl nicht fahrtüchtig war. Ein Arzt nahm ihm deshalb Blut ab. Das wird nun ausgewertet und soll zeigen, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten stand.
31.8.23

 

Weiter Flüchtlinge auf Lorcher Elisabethenberg

Lorch. Auf dem Elisabethenberg in Lorch wurde im Juni eine Flüchtlingsunterkunft mit einer maximalen Kapazität von 150 Plätzen vom Landratsamt Ostalbkreis in Betrieb genommen.   Dank der Unterstützung der Stadtverwaltung Lorch und dem bürgerschaftlichen Engagement konnte den neuangekommenen ukrainischen Geflüchteten der Start erleichtert werden. Es wurden bereits unter anderem ehrenamtliche Angebote wie Kinderbetreuung, Sprachförderung oder auch die zielgerichtete Spendenakquise für Dinge des täglichen Bedarfs eingerichtet. Ab September wird auch aus einer Kooperation aller Lorcher Schulen ein Lernangebot für die neu angekommenen Kinder starten. Auch ein Sprachkurs der Volkshochschule soll im Herbst auf dem Elisabethenberg beginnen. Es konnte so ein solider Grundstein für gelingende Integration gesetzt werden.  Auf Grund der anhaltenden hohen Zugangszahlen, wird nun der ursprünglich auf zwei Jahre abgeschlossene Mietvertrag um weitere zwei Jahre verlängert.
30.8.23

 

Stadt tritt Bündnis gegen Sexismus bei

Göppingen. Die Stadt Göppingen ist dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten. Ziel des Bündnisses ist es, Partner aus der Wirtschaft, Verwaltung, Medien, Kultur und Zivilgesellschaft zu gewinnen und ein starkes Netzwerk für den Einsatz gegen Sexismus zu schaffen. Sexismus und sexuelle Belästigung begegnen vielen Menschen im Alltag überall – im öffentlichen Raum, in den Medien, in der Werbung, in der Politik und leider auch am Arbeitsplatz. Gerade gegenüber Frauen, Mädchen und queeren Menschen ist Sexismus in der Gesellschaft viel weiter verbreitet, als es auf den ersten Blick erscheint. Jedoch sind auch Männer und Jungen von Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts betroffen.

Mit der Unterzeichnung setzt die Stadt Göppingen ein klares Zeichen und ruft dazu auf, die Stimme gegen Sexismus in all seinen Erscheinungsformen zu erheben. Sexismus darf in der Gesellschaft nicht toleriert werden. Er gründet sich auf stereotype Geschlechterrollen, verfestigt diese und tritt in vielen, oft alltäglichen Varianten wie Grenzverletzungen, Herabwürdigungen und Machtmissbrauch auf. Sexismus am Arbeitsplatz hat viele Facetten, beispielsweise das Zuschreiben und Aberkennen von Kompetenzen aufgrund des Geschlechts, sexistische Sprache und Witze oder unerwünschtes Berühren.

Als Arbeitgeberin bekennt sich die Stadtverwaltung zu ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern. Sie will, dass sich alle an ihrem Arbeitsplatz sicher fühlen können – unabhängig vom Geschlecht. Ziel ist eine gleiche Teilhabe aller, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen.
30.8.23

 

Pflückbäume markiert

Göppingen. In diesem Herbst sind im Stadtgebiet von Göppingen wieder Obstbäume mit einem gelben Band markiert, deren Obst der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Damit soll ein Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung geleistet werden, die vielerorts zu beobachten ist, wenn das Obst vor allem in erntereichen Jahren ungenutzt auf dem Boden verfault. Bei dieser Aktion darf sich jeder kostenlos an den mit gelben Bänder bzw. mit Sprühfarbe gekennzeichneten Bäumen am Obst bedienen und es zu leckeren Streuobstprodukten weiter verwerten, wie zum Beispiel Apfelkuchen, Dörrobst (Apfelringe oder Birnen-Hutzeln), Marmelade, Mus oder Saft und Most, ohne sich dabei Ärger wegen Mundraub einzuhandeln.
30.8.23

 

Vor Kontrolle geflüchtet

Eislingen. Am Mittwoch verunglückte eine 17-Jährige in Eislingen. Gegen 3 Uhrfuhr die Polizei im Bereich der Steinbeis-Straße Streife. Hierbei fiel den Beamten ein Pkw auf. Im Fahrzeug waren vier Leute, wovon sich zwei im Kofferraum befanden. Infolgedessen signalisierten die Polizisten der Fahrerin, für eine Kontrolle anzuhalten. Diese bog jedoch plötzlich nach rechts in die Poststraße ab und beschleunigte das Fahrzeug. Die Polizei folgte dem Pkw. Während die Fahrerin des Pkw flüchtete, betätigte wohl ein Beifahrer die Handbremse des Wagens. Daraufhin kollidierte der Pkw kurz nach dem Kreuzungsbereich mit der Holzheimer Straße mit einem Verkehrszeichen, einer Laterne und einem Gartenzaun.
30.8.23

 

Betrunken gefahren

Göppingen.  Mehrere Anzeigen erhält ein 44-Jähriger nach einer Verkehrskontrolle am Mittwoch in Göppingen. - Gegen 1.10 Uhr unterzog die Polizei einen 44-Jährigen einer Verkehrskontrolle. Der Fahrer war mit einem Pkw in der Stuttgarter Straße unterwegs. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert über dem Erlaubten. Der 44-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Die wird nun untersucht und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der Mann wirklich getrunken hat.  Während der Kontrolle zeigte der Fahrer zudem einen ausländischen Aufenthaltstitel und einen ausländischen Führerschein vor. Die Beamten überprüften die Dokumente auf ihre Echtheit. Hierbei ergab sich der Verdacht, dass es sich bei dem Aufenthaltstitel um eine Fälschung handeln könnte. Somit besteht der Verdacht, dass sich der 44-Jährige illegal in Deutschland aufhält.
30.8.23

 

Unfall mit Fahrschulauto

Uhingen. Eine Fahrschülerin streifte in Uhingen beim Wenden einen geparkten Pkw. Um 14 Uhr war ein Fahrschulauto in Uhingen-Sparwiesen in der Straße Im Hof unterwegs. Beim Wenden streifte die Fahrschülerin mit dem Pkw einen geparkten Wagen. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf rund 1.500 Euro.
30.8.23

 

Eicheln sammeln für starke Bäume

Kreis Göppingen. Auch die Wälder im Landkreis Göppingen stehen aufgrund der Klimaveränderungen vor großen Herausforderungen. Lücken im Baumbestand, die zum Beispiel durch Käferbefall, Sturm und Trockenschäden entstehen, werden genutzt, um klimastabile Baumarten einzubringen und die Artenvielfalt zu erhöhen. Hierzu braucht es Saatgut aus dem die für die Auspflanzung der Lücken benötigten Bäume gezogen werden. Der Bedarf an Saatgut von klimastabilen Baumarten steigt zurzeit stark an. Um der großen Nachfrage der Baumschulen nachzukommen, hat das Forstamt im Stadtwald Göppingen einen 120-Jährigen Traubeneichenbestand erfolgreich zur Saatguternte vorgeschlagen.

Hier sollen in Zukunft Eicheln aufgesammelt werden, die in Baumschulen zu kleinen Bäumen herangezogen werden. Diese Bäume können dann in anderen Wäldern im Kreis und in Baden-Württemberg zu einem klimafitten Wald heranwachsen.

Die Traubeneiche eignet sich sehr für einen klimastabilen Wald. Durch ihre Pfahlwurzel gelangt die Traubeneiche auch während längeren Trockenperioden an tiefer liegendes Wasser. Außerdem sorgt ihre Pfahlwurzel für eine hohe Stabilität bei Stürmen. Auch aus naturschutzfachlicher Sicht ist sie eine wertvolle Baumart, da sie vielen Tier- und Pflanzenarten ein wichtiges Biotop bietet.  Dieser Traubeneichen-Bestand, der alle Kriterien erfüllt, liegt im Göppinger Stadtwald. Neben dem guten Pflegezustand ergaben genetische Untersuchungen eine hohe Qualität des Saatguts. Die Zulassung des Bestandes erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Freiburg. Ab Herbst 2024 können nun Baumschulen in diesem Bestand im Stadtwald Göppingen Eicheln sammeln.
30.8.23

 

Treppe in Jahnstraße gesperrt

Göppingen. Die Stadt Göppingen wird ab Montag, 4. September, bis voraussichtlich 30. Oktober die Treppenanlage in der Jahnstraße instand setzen. Treppenstufen und Podeste werden erneuert sowie Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die Treppenanlage sowie der Aufzug sind in diesem Zeitraum gesperrt. Personen, die über den Steg zu den Bahnsteigen oder dem Bahnhofsgebäude möchten, werden gebeten, die Treppe südlich der Jahnstraße oder barrierefrei den Zugang über die Pappelallee und der Rampe zu benutzen.
29.8.23

 

Stadtführer mit Irenenmedaille geehrt

Göppingen. Der Irenenpreis wird jährlich zum Todestag der Königin Irene Maria von Byzanz, dem 27. August 1208, verliehen. Der Freundeskreis der Irene Maria von Byzanz ehrte in diesem Jahr die Göppinger Stadtführer, die seit vielen Jahren die Führungen auf dem Hohenstaufen durchführen.

„Mit ihrer Begeisterung für den schönsten Berg Schwabens und aus den tausendfachen Dialogen mit Ihren Zuhörern prägen Sie die Erinnerungskultur an die Staufer und insbesondere an unserer Königin in besonderem Maße“, erklärt der Freundeskreis der Königin Irene Maria von Byzanz die diesjährige Auszeichnung der Göppinger Stadtführerinnen und Stadtführer mit der Irenen-Medaille. Silke Allmendinger, Rudi Bauer, Susanne Brzuske, Margit Haas, Katharina Müller (verstorben), Dr. Erwin Singer (i.R.) und Johanna Steinbrecher wurden in einer Feierstunde vor dem Wäscherschloß zu Irenen-Rittern und –Heroldinnen ernannt. „Nur ganz wenige Irenenfreunde haben den Lebensweg der Kaisertochter aus Byzanz, die zusammen mit Ihrem Gatten im Dom zu Aachen die Königsweihe empfing, so intensiv verinnerlicht wie unsere diesjährigen Preisträger,“ betonte Karl-Heinz Fuchs, Vorsitzender des Freundeskreises.

Auch Oberbürgermeister Alex Maier freute sich über die Ehrung, leisten die Stadtführer mit ihrer Arbeit doch einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. „Ich bin froh und auch stolz darauf, dass wir so engagierte Menschen haben, die Interessierten unsere Geschichte nahebringen,“ dankte das Stadtoberhaupt den Geehrten. Mit den Hohenstaufen-Führungen bietet die Stadt Göppingen von April bis November einmal im Monat die Gelegenheit, kostenlos ohne Anmeldung an einer Führung teilzunehmen. Man trifft sich immer am ersten Sonntag des Monats um 14 Uhr an der Stauferstele auf der Ostseite des Bergplateaus. Für Interessierte gibt es anschließend auch noch die Möglichkeit zu einer Führung durch die Staufer-Ausstellung am Hohenstaufen. 

Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe erklärt, an die tragische Geschichte der nicht einmal 30 Jahre alt gewordenen Kaisertochter zu erinnern. Die Medaille geht immer von dem letztjährigen Preisträger an den Neuen über. Gefertigt wurde sie aus dem Original einer unter der Herrschaft Philipps von Schwaben um 1200 in Ulm geprägten Münze. Erstmals wurde die Medaille 2011 an Lisa Elser verliehen. Irene von Byzanz wurde um 1180 als Tochter des byzantinischen Kaisers Isaak II. Angelos in Konstantinopel geboren. 1197 wurde Irene aus politischem Kalkül mit Philipp von Schwaben, den Bruder Heinrichs VI., verheiratet. Bei ihrer Hochzeit nahm Irene von Byzanz den Beinamen Maria an. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor, von denen vier Töchter das Erwachsenenalter erreichten.

Über ihr Leben haben sich nur wenige Überlieferungen erhalten. Walther von der Vogelweide, beschreibt Irene in seinem Gedicht „Magdeburger Weihnacht“ als „hochgeborene Königin, Rose ohne Dorne“. Sie dürfte auf diesem Hoftag zu Magdeburg 1199 nicht nur Walther von der Vogelweide in ihren Bann gezogen haben. Am 21. Juni 1208 wurde König Philipp von Schwaben erstochen. Die Königin wurde auf die Burg Hohenstaufen gebracht, dort erlitt sie eine Frühgeburt. Sie und ihr Kind starben am 27. August 1208 und wurden im Kloster Lorch beigesetzt. Erstmals wurde die Medaille 2011 an Lisa Elser verliehen.
29.8.23

 

Radschrauben gelöst

Bad Ditzenbach. Radschrauben löste ein Unbekannter in den vergangenen Tagen an einem Auto in Bad Ditzenbach. Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge muss sich der Unbekannte am Samstag oder Sonntag an einem Seat zu schaffen gemacht haben. Das Auto parkte zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr in der Drackensteiner Straße. An einem Vorderrad hatte der Unbekannte wohl mehrere Radschrauben gelöst. Das stellte die Fahrerin später fest, als sich der Seat bei der Fahrt nicht mehr richtig lenken ließ. Bei der Nachschau erkannte die Fahrerin die fehlenden Radschrauben. Wie die Polizei berichtet, kam es zu keiner gefährlichen Situation oder einem Schaden an dem Auto. Der Polizeiposten Deggingen hat nun die Ermittlungen wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen.
29.8.23

 

Trickdiebstahl: Geldbörse geklaut

Schorndorf. Ein 91-jähriger Mann war am Montag gegen 12 Uhr in Schorndorf mit seinem Rad in der Richard-Kapphan-Straße unterwegs, als er an seinem Rad einen Plattfuß bemerkte. Er hielt hierzu an und kümmerte sich um das Problem. Zeitgleich kam ein fremder Mann hinzu, der Hilfe anbot. Als die beiden zusammenstanden, habe der Mann zu dem Senior teilweise Körperkontakt aufgenommen und vermutlich unbemerkt die Geldbörse aus der Gesäßtasche des Seniors entnommen. Der Diebstahl wurde erst später bemerkt. Der Tatverdächtige war ca. 175 cm groß und hatte kurze dunkle Haare. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall wird von der Polizei Schorndorf unter Tel. 07181/2040 erbeten.
29.8.23

 

Polizei ist Fahrraddieb auf der Spur

Schwäbisch Gmünd. Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd nahmen am Montagmittag einen 49-Jährigen vorläufig fest, der im Verdacht steht, mehrere Fahrräder entwendet zu haben. Eine Zeugin hatte den Mann wiedererkannt und die Polizei verständigt. In seiner Wohnung wurden mehrere ältere und teils defekte Fahrräder aufgefunden. Entsprechende Ermittlungen wurden aufgenommen.
29.8.23

 

Nach Gewittersturm Gefahr im Wald

Wiesensteig.  Der Gewittersturm vom 24. August hat unter anderem im Raum Wiesensteig teils schwere Schäden in den Wäldern hinterlassen. Lokal wurden Nadel- und Laubholzbäume umgeworfen, angeschoben oder Kronenteile sind abgebrochen. “Diese Waldflächen zu betreten ist extrem gefährlich”, warnt das Forstamt.   Davon betroffen sind auch Privatwälder. Derem  Besitzer wollen die entstandene „Unordnung“ schnell beseitigen. Doch bei der Aufarbeitung von Sturmholz ist in besonderer Weise Fachkenntnis und Erfahrung in der Waldarbeit notwendig, macht das Forstamt aufmerksam. Dies liege an den oft kaum sichtbaren Spannungen im Holz, die den umgestürzten Baum schnell zur tödlichen Falle werden lassen.  Der Appell des Forstamtes ist daher: “Schätzen Sie ihre Fähigkeiten realistisch ein. Im Zweifel fragen Sie am besten den örtlichen Revierleiter. Dieser kann, falls erforderlich, auch den Kontakt zu einem örtlichen Forstunternehmer vermitteln. Bitte überlassen Sie jegliche Arbeiten an unter Spannung stehenden oder geschädigten Bäumen ausgebildetem Fachpersonal!
29.8.23

 

Sattelzug aus dem Verkehr gezogen

Hohenstadt. Die Polizei zog am Sonntagabend auf der A8 bei Hohenstadt ein Laster aus dem Verkehr. Der Sattelzug stand auf dem Parkplatz Drackensteiner Hang. Dort sah ihn eine Polizeistreife. Der Fahrer machte eine Rast. Bei der Kontrolle des Gespanns entdeckten die Beamten gravierende Mängel am Fahrzeug. Sowohl an dem Zugfahrzeug, als auch an dem Sattelauflieger. Dadurch war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Der Laster wurde samt Auflieger bei einem Sachverständigen in Kirchheim vorgeführt. Der begutachtete das Gespann und stufte dieses als verkehrsunsicher ein. Die Fahrt war damit beendet und das Gespann durfte nicht mehr weiterfahren. Da der weißrussische Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Gutachters aufkommen.
29.8.23

 

Gelbe Bänder erlauben das Pflücken


Die Lorcher Bürgermesterin Martina Funk und Landrat Dr. Joachim Bläse starteten in beim Obst- und Gartenbauverein Wald-
hausen das Projekt "Gelbe Bänder" im Ostalbkreis. Foto: Landratsamt Ostalbkreis

Lorch/Ostalbkreis. In der Obstanlage des Obst- und Gartenbauvereins Lorch- Waldhausen an der Rattenharzer Straße informierten Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeisterin Marita Funk über das kreisweite Projekt Gelbe Bänder. Dies soll dazu beitragen, die Wertschätzung und Nutzung von Streuobst zu fördern. Die Anlage mit mehr als 500 Obstbäumen wird laut dem Vereinsvorsitzenden Sebastian Zinsser von den Mitgliedern mit viel Engagement und Herzblut gepflegt. In ihr finden regelmäßig Schnittkurse und gesellige Veranstaltungen für die Bevölkerung statt.

„Streuobstwiesen sind bei uns im Ostalbkreis ein prägendes Element unserer vielfältigen Kulturlandschaft“, erklärte der Landrat vor Ort. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für über 5000 verschiedene Tier- & Pflanzenarten. Besonders hervorzuheben ist aber auch der positive Einfluss jedes Baumes gegen die negativen Auswirkungen des Klimawandels: Schattenwurf, Sauerstoffproduktion, Bindung von Kohlendioxid, Absenken der Umgebungstemperatur und Speicherung von kostbarem Wasser sind nur einige der Aufgaben, die jeder einzelne Baum übernimmt. Die Zahl der Streuobstbäume nimmt aber wegen mangelnder Nutzung und Pflege kontinuierlich ab. Jedes Jahr verdirbt tonnenweise wertvolles Obst. Die Ernte ist mühsam und das Lebensmittel Streuobst wird oft wenig geschätzt und nur schlecht bezahlt.

Als Gegenmaßnahme hat der Ostalbkreis diesen Herbst zum dritten Mal eine Initiative gestartet. Das Landratsamt stellt allen interessierten Städten und Gemeinden gelbe Bänder zur Verfügung. Diese werden in den kommenden Wochen an gemeindeeigenen Streuobstbäumen befestigt. Das Obst dieser Bäume darf dann, sobald es reif ist, von jedermann und jederfrau geerntet werden. Wie Landrat Dr. Bläse betont, bestehen die Bänder aus speziellem Papier und zersetzen sich nach ein bis zwei Jahren ohne Umweltbelastung. 29 Städte und Gemeinden nehmen dieses Mal an der Aktion teil, sieben mehr als im vergangenen Jahr.

Die Kommunen können die Bänder auch an Privatleute weitergeben, deren markierte Bäume dann ebenfalls frei gepflückt werden dürfen. Die Einzelheiten über den Ablauf müssen interessierte Bürgerinnen und Bürger mit dem zuständigen Rathaus klären.Landrat Dr. Bläse und Bürgermeisterin Funk sind von der Maßnahme überzeugt. Es hat sich in den letzten beiden Jahren hier im Ostalbkreis schon gezeigt, dass dadurch deutlich mehr Früchte geerntet und verarbeitet worden sind.  Streuobst wird nicht gespritzt, ist regional und `Bio´. Jeder Kauf eines regionalen Streuobstproduktes trägt dazu bei, die Wertschöpfung der Flächen zu verbessern und sie dadurch zu erhalten.

Um optimale Qualität und Geschmack der Früchte und der daraus entstehenden Produkte zu gewährleisten, sollten sie unbedingt erst dann geerntet werden, wenn sie ihre Pflückreife erreicht haben. Bei vielen späteren Sorten entwickelt sich die eigentliche Genussreife für den Direktverzehr sogar erst nach entsprechender Lagerung.Beachten Sie bitte bei der Ernte Ihre eigene Sicherheit und gehen auch mit den Bäumen sorgsam um. Farbige Tafeln informieren vor Ort zusätzlich über das Procedere.
28.8.23

 

Gabelstapler kippt um

Heiningen. Mit dem Rettungswagen kam am Montag ein 53-Jähriger in Heiningen ins Krankenhaus. Gegen 7.20 Uhr fuhr der 53-Jährige mit einem Gabelstapler auf einem Firmengelände in der Eitswiesenstraße. Er transportierte Metallteile. Während der Fahrt verlor der Arbeiter an einer leichten Steigung die Kontrolle über den Elektrostapler. Der geriet in Schieflage und kippte zur Seite. Daneben befindliche Metallteile verhinderten ein vollständiges Kippen des Fahrzeuges. Der Arbeiter sprang vom Staplersitz und stürzte zu Boden. Dabei verletzte er sich am Arm. Ein Rettungswagen brachte den 53-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Die Feuerwehr Heiningen war mit neun Einsatzkräften und einem Fahrzeug im Einsatz.
28.8.23

 

Temposünder erwischt

Hattenhofen.Nach Geschwindigkeitskontrollen am Sonntag bei Hattenhofen müssen nun Autofahrer mit Bußgeldern, Punkte und Fahrverbot rechnen. Zwischen 20 Uhr und 21 Uhr führte die Uhinger Polizei Geschwindigkeitskontrollen auf der Straße zwischen Schopflenberg und Hattenhofen durch. Dabei setzten die Polizisten ihren Schwerpunkt auf Fahrzeuglenker, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten. Während der einstündigen Kontrolle wurden rund 30 Fahrzeuge gemessen. Davon stoppte die Polizei drei Fahrer, die bei erlaubten 70 km/h zwischen 22 und 43 km/h deutlich zu schnell waren. Spitzenreiter war ein 27-Jähriger mit seinem Pkw.. Der wurde von der Polizei mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h gemessen. Auf ihn kommt ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein einmonatiges Fahrverbot zu.
28.8.23

 

Gegen Polizeibeamten getreten

Waldstetten. Nach einer vorausgegangenen Sachbeschädigung wurde der mutmaßliche Täter am Samstagabend im Rahmen einer Fahndung von Beamten des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers im Vorgarten eines Gebäudes in der Gartenstraße in Waldstetten schlafend angetroffen. Als die Polizeibeamten den 29-Jährigen weckten, zeigte sich dieser sofort aggressiv und trat mit seinem Bein gegen einen Polizeibeamten. Nachdem er letztendlich in Gewahrsam genommen worden war, versuchte er einen weiteren Beamten zu beißen und beleidigte die eingesetzten Kräfte.
28.8.23

 

Viel Schadholz auf dem Markt – Preise unter Druck


Der Borkenbkäfer sorgt für viel Schadholz. Die Holzpreise geraten geraten wegen eines Überangebotes deshalb unter Druck.
                                                                                                                                                       Foto: Landratsamt Göppingen

Kreis Göppingen. Seit Wochen beherrschen Hitze und Trockenheit große Teile Deutschlands. Trotz einer kleinen Erholung durch eine zweiwöchige Regenpause und niedrigere Temperaturen im Laufe des Sommers ist die Borkenkäfergefahr für die Wälder im Landkreis Göppingen noch nicht gebannt. Neben den Schäden durch Borkenkäfer führten auch Sommer- und Gewitterstürme in Süddeutschland überregional zu großen Mengen Schadholz. Besonders betroffen ist die Baumart Fichte.Gleichzeitig können die großen Schadholzmengen aufgrund der derzeit schwächelnden Absatzmärkte, insbesondere im Baubereich, nur bedingt von den Sägewerken aufgenommen und verarbeitet werden.

So betont auch Jonas Meier, Leiter der Holzverkaufsstelle beim Göppinger Forstamt: „Der Einschlag von frischem Fichtenholz ist bis auf Weiteres erst einmal nicht zu empfehlen. Durch das deutliche Überangebot von Käferholz lassen sich auch für Frischholz zum aktuellen Zeitpunkt höchstens durchschnittliche Erlöse erzielen.“ Noch stärker unter Druck ist laut der Holzverkaufsstelle das Sortiment Nadelindustrieholz. Ein Grund dafür ist unter Anderem der hohe Einschnitt deutscher Nadelholzsägewerke in der ersten Jahreshälfte, welcher zu einem Überangebot an Sägerestholz geführt hat, während die Produktion ansässiger Papierwerke – unter anderem aufgrund der hohen Energiepreise – nur eingeschränkt läuft.

Trotz der derzeit schwer einschätzbaren Marktsituation im Nadelholzsegment bleibt Holz langfristig ein gefragter Rohstoff. Gerade im Laubstammholzbereich sind auch während der kommenden Holzerntesaison weiterhin gute Absatzmöglichkeiten zu erwarten. Denn auf dem Weg zur CO2-Neutralität, die nach den Plänen des Bundes bis 2045 erreicht werden soll, spielt die nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz eine Schlüsselrolle.
28.8.23

 

Studenten forschen im Reallabor

Göppingen. seit Juni hat der Campus Göppingen ein neues Reallabor: Das mobile Holzhaus „wood.ii“, das Studierende zukünftig für ihre Projekte nutzen können. „Bisher wurden Laborversuche immer an Modellen durchgeführt. Die Hochschule Esslingen hatte jedoch seit einigen Jahren die Vision, eine Art Reallabor zu machen, in dem Laborversuche im Maßstab eins zu eins durchgeführt werden können“, sagt Prof. Dr. Ulrich Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik der Hochschule Esslingen. „Denn dadurch ist der Bezug zur Praxis besser gegeben, was natürlich auch förderlich für die Motivation der Studierenden ist. Mit dem Reallabor konnte diese Vision nun in die Wirklichkeit umgesetzt werden“. „wood.ii“ wurde der Hochschule von der Firma Wooden Valley aus Stuttgart für zwei Jahre für Forschungs- und Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt.

„wood.ii“ ist ein Tiny House aus Holz, das nach den Prinzipien einer durchgängigen und konsequenten Kreislaufwirtschaft gebaut und betrieben wird. Genutzt werden kann es nicht nur als Reallabor, sondern für ganz unterschiedliche Zwecke: zum Beispiel als Lernort, als Co-Working-Space, Präsentationsraum oder für den Einsatz auf Events und Kongressen. Das Tiny House zeichnet sich auch dadurch aus, dass es kostengünstig zu realisieren ist und mithilfe einer frei verfügbaren Anleitung einfach nachgebaut werden kann.

„In studentischen Projekten werden wir Themen wie zirkuläres Bauen, klimapositive Gebäude, IoT-Technologien, digitaler Zwilling, Nutzungskonzepte und nachhaltige Energieversorgung bearbeiten“, erklärt Prof. Doerte Laing-Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik. Das Gelände, auf dem „wood.ii“ aufgebaut ist, wurde der Hochschule von der Stadt Göppingen zur Verfügung gestellt. „Das zeigt auch, wie groß das Interesse der Stadt an unserer Forschung und an Themen wie nachhaltiges Bauen, Energiemanagement und Kreislaufwirtschaft ist“, so Laing-Nepustil.

Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts, das sich mit der Generierung von Emissionszertifikaten für klimapositive Gebäude beschäftigt, soll in Kürze ein weiteres Holzsystemhaus auf dem Gelände entstehen. Studierende sollen darin verschiedene Nutzungsszenarien durchspielen, um Daten und Parameter zu generieren, die für die Verifizierung eines digitalen Zwillings des Gebäudes notwendig sind.
28.8.23

 

Sport vom Wochenende

Handball Bundesliga Herren: Melsungen gegen Frisch Auf Göppingen:  29 : 19

Fußball-Oberliga Württemberg:  FC Denzlingen gegen 1. Göppinger SV:  1 : 3

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Auf der L1161 zwischen Bettringen und Bargau wollte am  Freitagmittag ein 21-jähriger Lenker eines  Motorrades ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen. Unmittelbar nachdem er auf die Gegenfahrspur ausgeschert war, stieß er mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, welchen der junge Fahrer offensichtlich übersehen hatte. Durch den Unfall wurde der Biker schwer verletzt. Sowohl er, als auch die 30-jährige Autofahrerin wurden jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen des Unfalls, insbesondere den Lenker des Fahrzeugs, das überholt werden sollte, sich beim Polizeirevier unter der Rufnummer 07171/3580 zu melden.
27.8.23

 

Erheblich betrunkener Fahrer prallt auf stehendes Auto

Göppingen. Am Samstagabend ereignete sich an der Kreuzung Schwabstraße/Heininger Straße/Ulmer Straße ein nicht alltäglicher Unfall. Kurz nach 19 Uhr war ein 51-Jähriger mit seinem Pkw von der Göppinger Innenstadt aus in Richtung Heininger Straße unterwegs. Er musste an der dortigen Ampel anhalten. Nun fuhr aus der Schwabstraße ein 49-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung Ulmer Straße / Göppinger Innenstadt ein. Der 49-Jährige verwechselte hierbei seine Fahrspur mit der Fahrspur des Gegenverkehrs und prallte frontal mit dem stehenden Auto des 51-Jährigen zusammen. Im Zuge der Unfallaufnahme wurden durch die Polizeibeamte beim "Falschabbieger" erhebliche Alkoholausdünstungen in der Atemluft festgestellt, ein erster Schnelltest vor Ort ergab einen Wert von fast zwei Promille. Für den Pkw des 49-Jährigen dürfte es die letzte Fahrt gewesen sein: Der lebensältere Pkw  war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit, der wirtschaftliche Totalschaden beläuft sich auf geschätzte 3500 Euro.
27.8.23

 

Blitz schlägt in Haus ein

Salach. Am Samstag gegen 0.35 Uhr wurde der integrierten Leitstelle in Göppingen ein Blitzeinschlag in Salach gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit einem Fahrzeug zur Brandnachschau zu dem Wohnhaus aus. Zu löschen gab es nichts. Es war aber die Fassade und die Elektrik des Hauses beschädigt worden.
26.8.23

 

Hund bringt Radfahrerin zu Fall

Heubach. Am Freitagabend lief eine 24-jährige Frau mit ihrem Hund in Heubach spazieren. Da der Hund nicht angeleint war, lief er plötzlich auf die Straße, weshalb eine 63-jährige Fahrradfahrerin stark bremsen musste und dadurch stürzte. Die Radfahrerin erlitt Schürfwunden und kam leichtverletzt ins Krankenhaus.
26.8.23

 

Unfall mit der Post

Schwäbisch Gmünd.  Am Freitagvormittag kam es im Bereich Pfizerstraße/Graf-von-Soden-Straße in schwäbisch-Gmünd zu einem Auffahrunfall an einer Ampel. Ein 22-Jähriger fuhr mit einem Postfahrzeug auf  einen vor ihm verkehrsbedingt haltenden Pkw auf. Beide Fahrer wurden nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Schaden von 10.000 Euro.
26.8.23

 

Dieb noch in der Nacht nach der Tat festgenommen

Stuttgart. Ein Einsatz in Zusammenarbeit der Polizeipräsidien Reutlingen und Ludwigsburg führte in der Nacht auf Samstag zur Festnahme eines Straftäters und zur Rückgabe des Diebesguts an den Eigentümer. Der 16-jährige Geschädigte hatte beim Polizeirevier Flughafen mitgeteilt, dass sein Rucksack mit mehreren Apple-Geräten im Bereich des Terminal 3 von einer Betonsitzbank gestohlen worden war. Eines der Geräte im Rucksack konnte  zwischen dem Flughafen und Herrenberg geortet werden. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen wurden daraufhin mit dem für Herrenberg zuständigen Polizeipräsidium Ludwigsburg abgestimmt. Anhand mehrerer GPS-basierter Standortdurchgaben wurde schließlich ein 63-Jähriger mitsamt dem am Flughafen entwendeten Rucksack in einem Bus am Zentralen Omnibusbahnhof Herrenberg festgestellt und sogleich festgenommen. Das Diebesgut im Wert von etwa 1700 Euro konnte eindeutig zugeordnet und an den jungen Besitzer ausgehändigt werden. Die Sachbearbeitung wurde vom Polizeirevier Flughafen übernommen.
26.8.23

 

Mehr Schutz vor Starkregen

Ebersbach. In Roßwälden konnte eine weitere Maßnahme des Starkregenrisikomanagementkonzepts umgesetzt werden. Dabei wird das vom Buschel und dessen Einzugsgebiet kommende Oberflächenwasser gefasst, in den neuen Regenwasserkanal im Mahdweg eingeleitet und über den neuen Regenwasserkanal in der Brühlstraße in den Dammbach eingeleitet. Somit wird nicht nur bei einem Starkregen die Gefahr einer Überflutung der Straßen und Keller bzw. UG-Räume minimiert, sondern auch die Kläranlage entlastet, da dieses saubere Wasser nicht bei ihr ankommt. Manchen Anliegern im Mahdweg war es aufgrund der Höhenlage möglich, ihre Dachentwässerung an diesen Regenwasserkanal anzuschließen. Dadurch wird dem Abwasserkanal auch weniger Wasser zugeführt, sodass dieser mehr Oberflächenwasser von der Straße aufnehmen und ableiten kann.
26.8.23

 

Ebersbach steigt in Wärmeplanung ein

Ebersbach. Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreichen zu können, kommt der Wärmewende eine entscheidende Rolle zu. Spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist zudem ersichtlich, dass es zwingend notwendig ist, so schnell wie möglich unabhängig von fossilen Energien zu werden und den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Obwohl die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans in Baden-Württemberg bisher nur für große Kreisstädte verpflichtend ist, hat der Gemeinderat der Stadt Ebersbach bereits im Juli 2022 den Beschluss gefasst, in die kommunale Wärmeplanung einzusteigen und einen Antrag im Rahmen des Förderprogramms „Freiwillige kommunale Wärmeplanung“ beim Land Baden-Württemberg zu stellen. Gemeinsam mit dem Stuttgarter Ingenieurbüro "EGS-plan" werden hierfür nun die notwendigen Daten erhoben. Bei der Erstellung eines kommunalen Wärmplans ist die Beteiligung der Öffentlichkeit ein wichtiger Bestandteil. Die Stadt wird frühzeitig über Informationsveranstaltungen und sonstige Beteiligungsformate informieren. Voraussichtlich ab September wird dann mit der Erstellung des Wärmeplans begonnen.
26.8.23

 

Starkes Gewitter sorgt für zahlreiche Einsätze

Stauferland. Sachschäden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro sind bei einem starken Gewitter im Laufe des Donnerstags entstanden. Ein Pkw-Lenker wurde bei einem witterungsbedingten Verkehrsunfall leicht verletzt.  Am Abend zog eine Gewitterfront mit heftigem Starkregen, Blitzschlag und Sturmböen über das Stauferland hinweg. Hiervon waren in der Zeit zwischen 20.45 Uhr und 22.30 Uhr insbesondere die Landkreise Reutlingen und Tübingen sowie der Zollernalbkreis betroffen, aber auch Teile im Kreis Esslingen, im Kreis Göppi gen sowie im Ostalbkreis. In diesem Zeitraum gingen alleine in der Notrufzentrale des Polizeipräsidiums Reutlingen über 300 Anrufe ein. Es kam zu etwa 240 wetterbedingten Einsätzen. Überwiegend handelte es sich hierbei um umgestürzte Bäume, ausgehobene Schachtdeckel, herabgefallene Äste, überflutete Fahrbahnen und Keller sowie zahlreiche Verkehrsunfälle. Weiterhin kam es in einigen Orts- und Stadtgebieten zu zeitweiligen lokalen Störungen und Ausfällen des Stromnetzes. Am Flughafen Stuttgart musste der Betrieb zeitweise komplett eingestellt werden.
25.8.23

 

Berauscht gefahren

Ebersbach.  Am Donnerstag stand ein 30-jähriger Fahrer eines Pkw in Ebersbach  unter Drogen.  Gegen 18 Uhr kontrollierte die Polizei einen Mann in der Stuttgarter Straße. Bei der Kontrolle hatten die Beamten schnell den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Rauschgift stand. Der 30-Jährige hatte lichtstarre Pupillen und Lidflattern. Ein freiwilliger Urintest bestätigte die Vermutungen der Beamten. Deshalb nahm ihm ein Arzt Blut auf der Dienststelle ab. Das Ergebnis der Blutprobe soll nun zeigen, was für Drogen der Mann vor der Fahrt konsumiert hatte. Die Polizeistreife untersagte dem Mann die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden. Neben einer Anzeige setzt sich die Polizei auch mit der Führerscheinstelle in Verbindung. Die prüft weitere Maßnahmen gegen den 30-Jährigen.
25.8.23

 

Deinbacher Straße halbseitig gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Zeit von Montag, 28. August bis voraussichtlich Freitag, 15. September wird die Deinbacher Straße in Richtung Mutlangen zwischen Tegut und Lidl der Gehweg verbreitert. Aufgrund der Baumaßnahme gibt es an der Baustelle eine halbseitige Sperrung.
25.823

 

Schorndorf würdigt erfolgreiche Sportler

Schorndorf. Zahlreiche Sportler aus Schorndorf waren Jahr 2022 erfolgreich. Sowohl bei Einzel- wie auch bei Mannschaftswettkämpfen konnten sie sich gegen ihre Konkurrenz durchsetzen und die verschiedensten Titel mit nach Hause nehmen. Und auch wenn auf die Sportlerehrung in Schorndorf aus finanziellen Gründen verzichtet wird, so werden die Erfolge doch gewürdigt.
„Ich bin sehr stolz auf die herausragenden Sportlerinnen und Sportler, die in unserer Stadt leben, trainieren und so auch Schorndorf über die Stadtgrenzen hinaus repräsentieren“, so Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Namentlich erwähnt werden die Sportler, die bei Landes- und Bundesmeisterschaften sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften die Plätze 1 bis 3 erreicht haben.

Erfolgreich als Einzelsportler im Jahr 2022 waren: Wettkampfklettern: Ebba Jacksteit. Badminton: Benjamin Wahl, David Kramer, Alan Erben, Melina Wild, Jennifer Löwenstein, Ramona Zimmermann, Simon Kramer, Florian Winniger, Kerstin Wagner und Christa Zimmermann. Turnen: Miray Uzgur. Savate Boxe Francais: Tobias Pröttel. Kickboxen: Ari Papadopoulos, Markus Weinsheimer und Noah Frese. Modelflug: Bernhard Schwendenmann. Leichtatletik: Anja Bornand. Schwimmen: Ingrid Erhart, Jens Vester, Darina Mack, Bärbel Schwarz, Tobias Müller, Heiko Voegeli und Angelina Straub. Erfolgreich als Mannschaft im Jahr 2022 waren: SG Schorndorf, Badminton Jugendmannschaft. SG Schorndorf, Badminton Schülermannschaft U15. SG Schorndorf, Badminton 1. Mannschaft. SG Schorndorf, Schwimmen, Staffel 160+ weiblich: Julia Schandl, Bärbel Schwarz, Darina Mack und Ingrid Erhart.  SG Schorndorf, Schwimmen, Staffel 120+ mixed: Angelina Straub, Heiko Voegeli, Tobias Müller und Ingrid Erhart.

Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter und wird an Männer und Frauen verliehen, die in einem Kalenderjahr die Leistungsanforderungen erfüllt haben. Pro Kalenderjahr kann es einmal erworben und beurkundet werden. Im Jahr 2022 haben es erworben: Manfred Beier (25. Mal), Siegbert Doring (35. Mal), Heide Bihlmaier (45. Mal), Irene Schüürhuis (45. Mal) und Uwe Roßkamp (55. Mal).
25.8.23

 

Grundreinigung in Ebersbacher Schulen

Ebersbach. Die Sommerferien werden in allen städtischen Schulen, Kindertageseinrichtungen und Sporthallen für umfangreiche Reinigungsarbeiten genutzt. Ziel ist es, das Erscheinungsbild zum neuen Schul- und Kindergartenjahr aufzuwerten aber natürlich auch die Materialien zu pflegen. So werden in den Kindertageseinrichtungen beispielsweise die Spielsachen vor den Sommerferien gründlich gereinigt.

Ein Schwerpunkt der Reinigungsarbeiten bezieht sich auf die Bodenbeläge. Es werden alle Räume weitestgehend leergeräumt, um die Böden dann – je nach Material – von Hand, mit Spezialreinigern oder Maschinen gründlich zu reinigen und so alle Rückstände zu entfernen. Im Anschluss müssen die Böden eingepflegt und versiegelt werden. Diese Schicht hilft dem Boden, den täglichen Belastungen standzuhalten und schützt ihn vor den Einflüssen von Salz und Nässe im kommenden Winter. Selbstverständlich werden auch sämtliche Spielteppiche und Fußmatten entsprechend gereinigt und Flecken entfernt.

Ein weiterer Aspekt ist die Reinigung und Pflege der sanitären Anlagen. Zwar gilt ihnen in der täglichen Reinigung schon ein besonderes Augenmerk, doch vor allem Kalk verursacht in schwer zugänglichen Bereichen Verschmutzungen, welche in diesem Zeitraum entfernt werden.
25.8.23

 

Radwege in Ebersbach neu ausgeschildert

Ebersbach. Lange Zeit brachte die Radwegebeschilderung am Ebersbacher Bahnhof Radelnde zum Grübeln: sowohl Richtung Osten als auch Richtung Westen schilderten die Pfeilwegweiser vor dem Bahnhofsgebäude die Ziele Göppingen und Plochingen aus. Da die Beschilderung zum einen die Filstalroute Süd und zum anderen die Filstalroute Nord auswies, waren die Wegweiser zwar korrekt, sorgten aber vor allem bei Ortsunkundigen zurecht für Verwirrung.

Der Stadtverwaltung war es deshalb ein großes Anliegen, die Beschilderung zu ändern. Nach der Bereitstellung neuer Schilder durch das Landratsamt Göppingen und der Montage durch den städtischen Bauhof, zeigt einer der Wegweiser nun den Weg in die Ebersbacher Innenstadt, während der zweite Wegweiser Richtung Westen Göppingen und Plochingen ausschildert. Über den Kreisverkehr in der Büchenbronner Straße werden die ortsunkundigen Radfahrenden nun auf die verschiedenen Radrouten geleitet. Zudem wurde die Gelegenheit genutzt, auch in der restlichen Innenstadt neue Beschilderungen anzubringen und so die vorhandenen Radwege besser auszuschildern.

Karten und Broschüren zu den touristischen Radrouten im Landkreis liegen in Kürze im Rathaus zur Mitnahme aus.
25.8.23

 

Auto in Flammen

Waldstetten. Auf der Bettringer Straße in Waldstetten geriet am Donnerstagnachmittag der Wagen eines 21-Jährigen in Brand. Der Mann bemerkte während der Fahrt Rauch, der aus dem Motorraum aufstieg und stellte den Pkw daraufhin auf einem Feldweg ab. Von der Freiwilligen Feuerwehr Waldstetten, die mit einem Fahrzeug und sechs Einsatzkräften anrückte, konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Der 21-Jährige hatte das Fahrzeug erst vor drei Tagen erworben; der entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 7500 Euro.
25.8.23

 

Skorpion sticht Mann

Eislingen. Am Mittwoch fand ein Mann in Eislingen ein Skorpion in seiner Vespertasche. - Gegen 17.15 Uhr meldete der 53-Jährige den Fund der Polizei. Dem Mann gelang es, das Tier mit einem leeren Honigglas einzufangen. Dabei erlitt er durch einen Stich in den Finger leichte Verletzungen, ähnlich dem Stich einer Biene. Die Polizei Eislingen nahm das exotische Tier in Obhut und brachte es in den Tierpark Göppingen. Wie der schwarze Skorpion genau in die Kühltasche gelangte und woher es kam ist nicht bekannt. Möglicherweise krabbelte das etwa drei Zentimeter große Tier in Göppingen auf einer Baustelle in die Tasche. Diese hatte der Mann dort tagsüber beim Arbeiten auf dem Boden stehen.
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4.8.23

 

Täferroter Straße halbseitig gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Freitag, 25. August bis voraussichtlich Freitag, 1. September wird die Täferroter Straße in Richtung Mutlangen auf Höhe der Einmündung Hans-Diemar-Straße und Iltisfeld halbseitig gesperrt. Der Verkehr in der Täferroter Straße wird durch eine Baustellenampel geregelt. Da sich die Baustelle im Kreuzungsbereich befindet wird die Zufahrt der Hans-Diemar-Straße, sowie aus dem Iltisfeld in die Täferroter Straße voll gesperrt. Eine innerörtliche Umleitung ist ausgeschildert.
24.8.23

 

Beim Rückwärtsfahren Radfahrerin übersehen

Salach. Verletzungen erlitt eine Frau am Dienstag bei einem Unfall in Salach. Kurz vor 14 Uhr war eine 39-Jährige mit ihrem Fahrrad in der Hauptstraße unterwegs. Eine 22-Jährige fuhr dort von einer Zufahrt zu Wohngebäuden rückwärts auf die Hauptstraße. Dabei übersah sie die Vorfahrtsberechtigte. Der Pkw stieß mit der Radfahrerin zusammen. Die Frau zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die 39-Jährige vorsorglich in eine Klinik. Auf die Autofahrerin kommt nun eine Anzeige zu.
23.8.23

 

Betrunken mit dem Auto unterwegs

Uhingen. Am Dienstag hatte ein Mann in Uhingen zu viel getrunken. Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer eines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Dienstag um kurz nach 23 Uhr ein 45-Jähriger. In der Stuttgarter Straße führten die Beamten eine Kontrolle bei dem Fahrer des Pkw durch. Dabei stellten sie bei ihm Alkoholgeruch fest. Ein Test bestätigte den Verdacht. Der ergab einen Wert von rund zwei Promille. Der Mann musste anschließend mit der Polizei in ein Krankenhaus. Dort nahm ihm ein Arzt Blut ab. Das wird jetzt ausgewertet und soll Aufschluss darüber geben, wie viel Alkohol der 45-Jährige tatsächlich intus hatte. Der Führerschein wurde einbehalten. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige von der Polizei. Seinen Mercedes musste er stehen lassen.
23.8.23

 

Hirsch-Kreisel bald fertig

Eislingen. Der Umbau der Hirschkreuzung zu einem Kreisverkehrsplatz wird nach elf Monaten Bauzeit abgeschlossen. Im September kann die neugestaltete Hirschkreuzung für den Verkehr freigegeben werden.  Die günstigen Witterungen im Winter und Frühjahr sind Grund dafür, dass der Kreisel zwei Monate vor dem geplanten Bauende fertig wird. Bis auf eine kurze Schneeperiode im Januar konnte konstant durchgearbeitet werden. Zu der offiziellen Verkehrsübergabe des Hirschkreisels am Freitag, 8. September, 11 Uhr, lädt die Stadt Eislingen alle interessierten ein. Der neue Kreisverkehrsplatz mit kreisumlaufenden Rad- und Fußweg ermöglicht insbesondere für Radfahrer und Fußgänger eine sichere Befahr- und Begehbarkeit über alle Verkehrsbeziehungen hinweg. Durch die Verbesserung für den Rad- und Fußverkehr wurde die Maßnahme in das Förderprogramm „Stadt und Land“ von Bund und Land aufgenommen. Die Maßnahme, dessen Gesamtkosten sich auf rund 2,3 Millionen Euro belaufen, wird mit einem Bundes- und Landeszuschuss in Höhe von über zwei Millionen Euro gefördert.
23.8.23

 

Polizei nimmt jungen Autodieb fest

Donzdorf/Geislingen. Einen 15-Jährigen nahm die Polizei in Geislingen fest. Er steht im Verdacht, zwischen April bis Ende Juli mehr als ein Dutzend Fahrzeuge entwendet zu haben und diese dann ohne Fahrerlaubnis gefahren zu sein. Am frühen Donnerstagmorgen gelang es einem Zeugen, den 15-jährigen Verdächtigen in Kuchen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten, als der Jugendliche sich erneut auf einem fremden Grundstück befand. Gegen den Jugendlichen beantragte die Staatsanwaltschaft Ulm einen Haftbefehl beim Amtsgericht Ulm, da er in dringendem Verdacht steht, eine Vielzahl von gleichgelagerten Straftaten in den vergangenen Monaten in der Region Donzdorf begangen zu haben. Die Taten soll er im Bereich Donzdorf, Geislingen und Süßen begangen haben. Zudem steht er im Verdacht, bereits im März einen Hausfriedensbruch in Donzdorf verübt zu haben. Die zuständige Richterin einen Haftbefehl. Der Jugendliche befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen prüft die Polizei Geislingen nun, ob der Jugendliche für weitere Diebstähle von Kraftfahrzeugen in den letzten Monaten verantwortlich ist.
22.8.23

 

Betrug erkannt

Donzdorf. Am Sonntag versuchte ein Unbekannter eine Frau aus Donzdorf zu betrügen.  Eine Seniorin erhielt am Sonntagabend eine Nachricht von einem Betrüger auf ihr Handy. Der Unbekannte gab sich als Tochter aus. Mit der geläufigen Masche gab dieser vor, dass das Handy kaputt sei. Man soll die neue Nummer abspeichern. Im Verlauf des Chats kam es zu einer Geldforderung in Höhe eines vierstelligen Betrages. Die Frau erkannte den Betrug und beendete den Kontakt. Am Folgetag erstattete sie bei der Polizei eine Anzeige. Der Polizeiposten Donzdorf hat die Ermittlungen aufgenommen.
22.8.23

 

Im Rausch über großen Stein

Geislingen. Am Montag zog die Polizei einen betrunkenen Lasterfahrer nach einem Unfall bei Geislingen aus dem Verkehr. Gegen 15.10 Uhr war ein  Sattelzug auf der Landstraße 1230 von Türkheim in Richtung Geislingen unterwegs. Auf Höhe eines Wanderparkplatzes wendete der 41-Jährige Fahrer des Satteszuges. Dabei fuhr er ein paar Meter rückwärts und blieb mit dem Wagen an einem ca. 40 cm hohen und ca. ein Meter langen Stein hängen. Wie ein Zeuge der Polizei berichtete, stieg der Fahrer aus und schaute nach dem Missgeschick. Der Stein hatte sich unter der Zugmaschine eingeklemmt. Das hielt den Lasterfahrer nicht davon ab weiterzufahren. Da er sich die Ölwanne aufgerissen hatte, kam das Gespann wegen dem Ölverlust nur 400 m weit. Ein Zeuge beobachtete das Geschehen und verständigte die Polizei. Auf der L1230 konnte der nicht mehr fahrbereite Lkw von einer Polizeistreife angetroffen werden. Der Fahrer saß in der Kabine. In der lagen zahlreiche leere Bierdosen. Bei der Kontrolle rochen die Polizisten Alkohol bei dem 41-Jährigen.Dass er nicht mehr fahrtauglich war, bestätigte ein Alkomattest. Zur genauen Ermittlung des Alkoholgehaltes musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Fest stand, dass er mit knapp drei Promille unterwegs war. Sein Führerschein wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Wie hoch der Schaden an dem Lkw ist, muss noch ermittelt werden. Ein Abschlepper barg den Lkw und reinigte die mit Öl verschmutzte Straße.
22.8.23

 

Landratsamt schränkt Verbrauch von Oberflächenwasser ein

Keis Göppingen. Aufgrund ausbleibender bzw. zu geringer Niederschläge und konstant hoher Temperaturen, vor allem in den letzten Tagen, führen die meisten Gewässer im Landkreis Göppingen nur noch wenig Wasser. Die Niederschläge Anfang August waren für eine nachhaltige Veränderung der Niedrigwassersituation zu gering. Da auch mittelfristig keine grundlegende Wetteränderung und insbesondere keine Phase mit umfangreichen, flächendeckenden Niederschlägen zu erwarten ist, erlässt das Landratsamt Göppingen eine Allgemeinverfügung zur Einschränkung des wasserrechtlichen Gemeingebrauchs, um das Ökosystem Oberflächengewässer zu schützen. Damit wird der Gebrauch der oberirdischen Gewässer zum Baden, Schöpfen mit Handgefäßen, Tränken, Schwemmen sowie die Entnahme von Wasser in geringen Mengen für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft und den Gartenbau (so genannter Gemeingebrauch) vom Landratsamt Göppingen untersagt.

Nach dem Wassergesetz kann Wasser bei normalen Wasserständen im Rahmen des Gemeingebrauchs erlaubnisfrei aus einem oberirdischen Gewässer entnommen werden. Dies gilt jedoch nur, solange noch genügend Restwassermenge im Gewässer verbleibt. Dies ist in der derzeitigen Situation und auch mit Ausblick auf die kommenden Wochen nicht der Fall.
22.8.23

 

Gesundheitsamt setzt vermehrt auf Software

Ostalbkreis. Um für zukünftige Infektionswellen, wie z. B. die jährliche Grippewelle, besser gerüstet zu sein, hat sich das Gesundheitsamt im Ostalbkreis dazu entschieden, die Bearbeitung der Infektionsmeldungen zu automatisieren und setzt einen Software-Roboter ein. Die dahinterstehende Technik bezeichnet man als „Robotic Process Automation (RPA)“, die immer dann eingesetzt wird, wenn es um die Automatisierung zeitaufwändiger und sich stets wiederholender Aufgabenbereiche handelt. Der Geschäftsbereich Gesundheit des Landratsamts Ostalbkreis ist eines der ersten in Baden- Württemberg, dass diese neue Technik einsetzt. Damit können pro Arbeitstag bis zu 1.000 Infektionsmeldungen automatisiert erfasst werden, wobei die Zahl im Bedarfsfall kurzfristig weiter gesteigert werden kann. Für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes verbleibt somit wesentlich mehr Zeit für die eigentliche Fallanalyse und für andere Aufgaben, auch vor dem Hintergrund, dass im Winterhalbjahr wieder mit mehr Corona-Fällen, der jährliche Grippewelle und dem neu meldepflichtigen RS-Virus zu rechnen ist.

Das Gesundheitsamt Ostalbkreis nimmt auch an den drei Digitalisierungsprojekten Einschulungsuntersuchungen, Prozessharmonisierung und künstliche Intelligenz des ÖGD Baden-Württemberg teil und hat so die Möglichkeit, zukünftige Entwicklungen aktiv mitzugestalten und gleichzeitig davon zu profitieren. Des Weiteren sind wir auch personell im zentralen Koordinierungsteam des „Anforderungs- und Innovationsmanagements Digitalisierung“ beim Landesgesundheitsamt vertreten und entwickeln hier konkrete Projekte für den zukünftigen Einsatz von KI im Öffentlichen Gesundheitsdienst.

Im Herbst  soll voraussichtlich eine digitale Abfragemöglichkeit der anonym durchgeführten STI - Tests im Gesundheitsamt angeboten werden. Ferner ersetzen wir voraussichtlich ab 2024 das bislang genutzte, aber veraltete Diktiersystem, welches zudem zeitlich intensive Schreib- und Nacharbeiten erfordert, durch eine moderne Sprach - KI. Damit werden Diktate automatisch in einen Text umgesetzt, so dass ein Großteil der Schreibarbeiten entfallen wird.
22.8.23

 

In Schulgebäude eingebrochen

Schwäbisch Gmünd. Unbekannt haben sich gewaltsam Zutritt in ein Schulgebäude in der Gmünder Wallenstraße verschafft  Im Gebäude versuchten die Täter weitere Türen aufzubrechen, was ihnen jedoch nicht gelang. Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 5000 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt der Polizeiposten Leinzell, Tel.: 07175/9219680 entgegen.
11.8.23

 

Bürgerservice am Terminal

Ebersbach. Die Stadtverwaltung Ebersbach hat für den Bürgerservice ein Self-Service-Terminal (SST) beschafft. So können Bürger künftig direkt am SST ihren Personalausweis oder Reisepass beantragen. Der zusätzliche Weg zum Fotografen entfällt. Persönliche Daten, wie zum Beispiel das Passbild und die Fingerabdrücke, können biometrisch durch den Bürger selbst erfasst und danach direkt an den zuständigen Bearbeiter weitergeleitet werden. Dies verkürzt den Prozess der Beantragung von Ausweisdokumenten und bedeutet für den Bürger geringere Wartezeiten.

„Die Stadt Ebersbach ist hier schneller als andere Kommunen und der Zeit voraus. Erst ab 2025 sind Gemeinden dazu verpflichtet dieses Terminal anzubieten. Das SST trägt einen wichtigen Teil zur Digitalisierung im Rathaus bei und verbessert unsere Dienstleistung.“ so Bürgermeister Eberhard Keller.

Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden aktuell geschult, damit das neue Self-Service-Terminal (SST) baldmöglichst zum Einsatz gebracht werden kann. Die Bürger und Mitarbeiter der Stadtverwaltung profitieren im Datenerhebungsprozess von der automatischen Unterstützung der eID-Funktion (Online-Ausweisfunktion), einer medienbruchfreien Integration in bestehende Geschäftsprozesse und den BSI-zertifizierten (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) Sicherheitsstandards bei der Erfassung biometrischer Daten.

„Sicher wird in den ersten Monaten noch die ein oder andere Hürde bei der Bedienung zu meistern sein. Das SST unterstützt den Bürgerservice jedoch künftig bei zeitaufwändigen Routineaufgaben. Damit bleibt mehr Zeit für andere Aufgaben. Der Antragsteller profitiert außerdem von sicheren und transparenten Prozessen sowie von mehrsprachigen Bedienfunktionen.“ sagt Manuela Raichle, Fachbereichsleitung Bürgerservice und Bildung.
22.8.23

 

Motorradfahrer auf riskanter Fahrt

Uhingen. Einer Polizeistreife  fiel ein Motorradfahrer in Uhingen auf. Wie die Polizei berichtet, fiel der 31-jährige Fahrer mit seiner Maschine an der Anschlussstelle Uhingen-West auf. Die Polizeistreife in einem Zivilfahrzeug sah, wie der Motorradfahrer auf die B10 auffuhr. Dort wechselte er sofort auf den linken Fahrstreifen und raste mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Ulm davon. Deshalb nahmen die Polizisten die Verfolgung auf. An der Anschlussstelle Uhingen-Ost/Faurndau verließ der Motorradfahrer die B10 und überholte trotz durchgezogener Line mehrere vorausfahrende Pkw. In der Ulmer Straße setzte der 31-Jährige seine rasante Fahrt fort. Auch dort überholte der Zweiradfahrer weitere Autos. Der Polizeistreife gelang es unter Verwendung von Blaulicht und Sondersignalen zu dem Motorradfahrer aufzuschließen. Vor der Einmündung Bahnhofstraße am dortigen Fußgängerüberweg, fuhr der Mann links an der Überquerungshilfe vorbei, ehe er auf der Schorndorfer Straße in Richtung Holzhausen von der Polizeistreife gestoppt werden konnte. Der 31-Jährige muss sich nun wegen mehreren Verkehrsordnungswidrigkeiten verantworten. Außerdem setzt sich die Polizei mit der Führerscheinstelle in Verbindung.
21.8.23

 

Ortsmitte von Waldstetten gesperrt

Waldstetten.  Vom 21.August  bis voraussichtlich 31.Oktober ist die Ortsmitte in Waldstetten (K3276) voll gesperrt. Eine innerörtliche und großräumige Umleitung wird in beide Richtungen ausgeschildert.
21.8.23

 

Einbrecher-Paar gestört

Heubach. Als eine 81-Jährige am Sonntagnachmittag in Heubach zu ihrer Wohnung in der Straße "An der Weberei" zurückkam, bemerkte sie dort einen Mann und eine Frau vor ihrer Wohnungstüre. Als sie die beiden ansprach, verließen diese die Örtlichkeit. Die 81-Jährige stellte dann Aufbruchspuren an der Türe fest. Sachdienliche Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
21.8.23

 

Hund angefahren und geflüchtet

Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker erfasste am Sonntag gegen 21.20 Uhr auf der Rechbergstraße in Gmünd mit seinem Fahrzeug einen kleinen Hund. Der Pinscher wurde so schwer verletzt, dass er starb. Hinweise auf das Fahrzeug bzw. dessen Fahrer nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580, entgegen.
21.8.23

 

Skorpion im Hausflur

Göppingen.  Am Samstagabend wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus in die Öchslinstraße  in Göppingen gerufen. Ein Bewohner hatte einen etwa drei Zentimeter großen schwarzen Skorpion festgestellt. Der Mann hatte das giftige Tier eingefangen. Die Beamten befragten die Bewohner des Hauses. Niemand war als Halter von exotischen Spinnentieren bekannt. Es stellte sich heraus, dass das Tier vermutlich eingeschleppt worden war. Bewohner des Hauses waren kurz zuvor von den Kanaren zurückgekehrt. Die Beamten nahmen den Skorpion in Obhut. Er wurde dem Tierpark Göppingen übergeben, dieser hat bereits zwei ähnliche Tiere in Pflege.
20.8.23

 

Spurwechsel in der Baustelle: Unfall

Ebersbach.  Auf der Bundesstraße 10 in Fahrtrichtung Ulm ereignete sich am Samstag, gegen 13.25 Uhr in Höhe Ebersbach ein Verkehrsunfall. Zwei Pkw befuhren den Bereich.Über den weiteren Unfallhergang herrscht zwischen den Beteiligten Uneinigkeit, deswegen sucht das Polizeirevier Uhingen (07161-93810) Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Beide Lenker, 43 und 28 Jahre alt, beschuldigten den jeweils anderen des unachtsamen Fahrstreifenwechsels. Es kam zum seitlichen Zusammenstoß, wobei ein Fahrzeug ins Schleudern geriet und in die Mittelschutzplanke prallte. Dabei wurde eine 27-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 11 000 Euro geschätzt.
20.8.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga Württemberg: 1. Göppinger SV gegen VfR Mannheim:  1:0
19.8.23

 

Betrunken auf der Autobahn

Holzmaden. Ein 35-Jähriger verursachte am Freitag einen Unfall auf der A 8 bei Holzmaden  und versuchte zu flüchten. Der Mann war gegen 22 Uhr mit seinem Pkw von Stuttgart kommend auf der Autobahn in Richtung Ulm unterwegs. Auf Höhe Holzmaden, am Beginn der dortigen Baustelle, kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr hierbei insgesamt sechs Warnbaken. Anschließend setzte er seine Fahrt fort. Der Unfall war von einem Zeugen beobachtet worden, der die Polizei verständigte. Der unfallbeschädigte Pkw und sein Fahrer konnten dann etwa sieben Kilometer von der Unfallstelle entfernt angetroffen werden, da der Pkw liegen geblieben war. Schnell war klar, warum der Mann sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. Er stand deutlich unter Alkoholeinwirkung, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Durch den Unfall wurde ein weiterer Pkw beschädigt, als er über die Warnbaken fuhr. Es entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.
19.8.23

 

Mit Zorn unterwegs

Salach. Am Samstag war ein zorniger Unbekannter in Salach unterwegs. Gegen 1 Uhr  wütete der bislang Unbekannte  von der Sielenwangstraße bis in die Kornbergstraße. Zuerst schlug er an einem Pkw ein Kennzeichen ab. Danach richtete sich sein Zorn gegen zwei Roller. Diese warf er einfach um. Dabei entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Ein Zeuge konnte lediglich einen ca. 20 Jahre alten jungen Mann erkennen, der kurze Haare hatte und eine kurze Hose trug. Die Eislinger Polizei (Tel. 07161 8510) ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.
19.8.23

 

Schlemmerbande kocht in verschiedenen Restaurants

Kreis Göppingen. Elf Mädchen und Jungen im Alter von acht bis zwölf Jahren hatten das Angebot der Schlemmerbande Rechberghausen genutzt, um in den Kochberuf hineinzuschnuppern. Ziel waren die spielerische Heranführung an die Themen Ernährung, Küchenpraxis, Essen, Abläufe im Körper, Prävention, Ausbildungsorientierung. Die Kinder wurden dabei über ein ganzes Jahr lang von qualifizierten Fachkräften bereut. Josefine Dangelmayer übernahm wieder die organisatorische Leitung der Gruppe. Unter anderem wurden im Hotel und Restaurant Fuchsen in Kirchheim/Teck, im Gasthaus Hecht in Ebersbach, im Restaurant Casanova in Weilheim sowie zum Abschluss im Gasthaus Zum Bäckerhaus in Rosswälden unterschiedliche Gerichte zubereitet. Im Eiscafe Fratelli in Bad Boll hat die Schlemmerbande Cantuccini toskanischer Art hergestellt und natürlich auch gegessen. Bei der Abschlussveranstaltung durften sich dann auch die Eltern von den Kochkünsten ihrer Sprösslinge überzeugen. Zum Abschluss erhielten die Jungköche vom stellvertretenden Leiter der IHK-Bezirkskammer Göppingen, Dr. Uwe Schwab eine Urkunde der IHK-Region Stuttgart sowie aus den Händen von Markus Eberhardinger, dem Inhaber des Gasthauses Zum Bäckerhaus ein hochwertiges Messer. Finanziert und getragen wird das Angebot von der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg, der AOK Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Die IHK Region Stuttgart unterstützt das Programm als Partner.
19.8.23

 

Mann stirbt bei Unfall auf Geislinger Steige

Geislingen. Am Donnerstagabend starb ein Mann bei einem Unfall auf der Geislinger Steige, zwei weitere Menschen wurden leicht verletzt. Gegen 19.30 Uhr war laut Polizeiangaben ein 46-Jähriger von Geislingen in Richtung Amstetten unterwegs. Im Bereich einer Linkskurve kam er mit seinem Pkw auf regennasser Fahrbahn auf die Gegenfahrspur. Der Wagen  drehte sich dabei. Das Fahrzeug stieß mit der Beifahrerseite in einen entgegenkommenden Wagen. Am Steuer des Autos saß ein 42-Jähriger. Durch den heftigen Aufprall erlitt der 46-Jährige schwere Verletzungen. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 42-Jährige Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs  und dessen 39 Jahre alte Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Frau und den Mann in Krankenhäuser. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den zwei total beschädigten Autos beträgt rund 32.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Auch die Feuerwehr, Straßenmeisterei und Notfallseelsorger waren an der Unfallstelle. Die Bundesstraße 10 war bis kurz vor Mitternacht voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
18.8.23

 

Frau um viel Geld betrogen

Göppingen.  In den vergangenen Tagen brachten Falsche Polizisten eine Frau in Göppingen um ihr Erspartes. Wie der Polizei erst jetzt bekannt wurde, klingelte am Montag bei einer Seniorin das Telefon. Eine angebliche Polizeibeamtin gab vor, dass zwei Personen von der Polizei festgenommen wurden. Die hätten wohl Aufzeichnungen über das Vermögen der Seniorin. Zur Sicherung des Barvermögens sollte die Frau einen fünfstelligen Betrag von ihrem Konto abheben. Die Unbekannten gaben der Frau weitere Anweisungen, was sie nun tun müsste. Die Seniorin hob am Montag und Dienstag bei ihrer Bank größere Mengen Bargeld ab. Den Ermittlungen zufolge soll am Dienstagabend die Übergabe des Geldes erfolgt sein. Die Frau musste es wohl neben ihrer Hauseingangstür im Freien deponieren. Dort holten es die Unbekannten ab und machten sich mit dem Bargeld aus den Staub. Erst später bemerkte die Frau, dass sie Betrügern aufgesessen war und informierte die richtige Polizei. Die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer am Dienstagabend zwischen 17 Uhr und 20 Uhr verdächtige Personen in der Nördlichen Ringstraße im Bereich einer Zufahrt zu einem Hinterhof gesehen hat, soll sich melden.
18.8.23

 

Sanierung der Lärmschutzwand beginnt

Göppingen. Die Arbeiten am Ort der Vielfalt in Göppingen  zur Beseitigung der Graffitischmierereien an der Lärmschutzwand starten. Die Skateflächen, die Calisthenic-Anlage und auch die Boulderwand sind daher ab Montag, 28. August, für Skater, BMX- und Scooter-Fahrer gesperrt. Die Sanierungsarbeiten beginnen am Mittwoch, 30. August, mit den Vorarbeiten, wie dem Abschrauben der Klettergriffe und dem Aufstellen von Bauzaunabsperrungen. Die Malerarbeiten folgen ab Montag, 4. September, mit reinigen, streichen und beschichten der Lärmschutzwand. Nach dem abschließenden Rückbau der Bauzaunabsperrungen ist der Skatepark ab Montag, 11. September, wieder „bespielbar“.
18.8.23

 

Betrüger machen Beute

Ebersbach.  Am Mittwoch und Donnerstag überwies ein Mann aus Ebersbach mehrmals Geld an Unbekannte. Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter am Mittwoch einen 62-Jährigen aus Ebersbach über einen Messenger-Dienst. Der Absender gab sich als Sohn aus und der Mann solle die neue Nummer abspeichern. Dem schenkte der 62-Jährige Glauben. Denn am Vortag hatte der echte Sohn mitgeteilt, dass er ein neues Telefon mit neuer Nummer hätte. In weiterer Folge bat der Betrüger um Überweisungen von Geld per Echtzeit. Am Mittwoch überwies der Mann mehrmals einen vierstelligen Betrag auf das angegeben Konto in Deutschland. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte am Donnerstag nochmals Geld. Dazu kam es dann nicht mehr. Der Polizeiposten Ebersbach hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.8.23

 

Polizei zieht Gefahrgut-Lkw aus dem Verkehr

Gruibingen. Eine gefährliche Fahrt stoppte eine Streife bei Gruibingen. Der Sattelzug fuhr auf der A8 in Richtung München. Auf Höhe der Tank- und Raststätte Gruibingen stoppte die Polizei das mit Gefahrgut beladene Gespann. Die Spezialisten der Verkehrspolizei sahen sich den Lkw und den Auflieger genauer an. Dabei hatten sie den Verdacht, dass das Fahrzeug nicht verkehrssicher ist. Die Beamten holten sich Unterstützung eines Sachverständigen. Der nahm das Fahrzeug genauer unter die Lupe. Er stellte an den Fahrzeugen mehrere gravierende Mängel fest. Insbesondere der Auflieger befand sich in einem technisch desolaten Zustand, denn der Fahrzeugrahmen war bereits an zwei Stellen gebrochen. Deshalb stufte der Experte das Gespann als verkehrsunsicher ein. Neben den technischen Überprüfungen stellten die Beamten auch Verstöße bei der Ladungssicherung fest. Das Gefahrgut war in Stahlfässern geladen. Die Fässer allerdings nicht ordnungsgemäß gesichert. Auch hielt sich der 56-jährige Fahrer nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Denn die hatte er überschritten. Der aus den Niederlanden stammende Fahrer musste den Lkw und Auflieger bei einem Gutachter stehen lassen. Erst wenn der Lkw und Auflieger repariert sind und auch die Ladung richtig gesichert ist, kann er seine Fahrt fortsetzen. Da der niederländische Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1500 Euro sofort bezahlen. Auch musste er für die Kosten des Sachverständigen aufkommen.
18.8.23

 

Badesteg bei Bürgerseen gesperrt

Kirchheim unter Teck. Der Badesteg am „Unteren Bürgersee“ ist wegen akuter Unfallgefahr ab sofort gesperrt. Die Reparaturarbeiten werden schnellstmöglich durchgeführt. Der Zutritt für Besucher zum „Unteren Bürgersee“ ist weiterhin gewährleistet. Über die drei Treppenanlagen besteht für Badende der uneingeschränkte Seezugang.
18.8.23

 

Polizei findet Rauschgift

Göppingen. Am Mittwochabend kontrollierte die Polizei im Göppinger Stadtgebiet. Im Zeitraum von 17.30 Uhr bis etwa 23 Uhr war die Polizei in den Bereichen der Oberhofenanlagen, im Stadthallenpark sowie am Ort der Vielfalt unterwegs. Bei den Personen- und Verkehrskontrollen stellte sie mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Die Polizisten fanden neben Drogen bei einigen Minderjährigen zudem Alkohol und Zigaretten. Das stellten die Beamten sicher und verständigten die Eltern. Zwei Fahrer mussten ihr Fahrzeug stehen lassen. Denn Drogentests reagierten positiv auf Kokain und THC. Bei einem Auto war die Betriebserlaubnis erloschen. Sie alle müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Eine 35-Jährige war zur Festnahme ausgeschrieben, da sie einen Strafbefehl zu einem zurückliegenden Verstoß nicht bezahlte. Der Frau gelang es die Haftstrafe durch Bezahlung abzuwenden. Außerdem sprach die Polizei Göppingen, die durch Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz personell unterstützt wurde, Platzverweise gegen Störer aus.
17.8.23

 

Geklaute Ortsschilder aufgefunden

Schorndorf/Kreis Göppingen. Nach einem Zeugenhinweis stellte die Polizei auf einer Wiese bei Schorndorf zwölf gestohlene Ortsschilder sicher. Wie berichtet stahlen Unbekannte in der Region Göppingen mehrere Ortsschilder. Aufgrund der Ermittlungen konnten knapp 30 fehlende Schilder festgestellt werden. In einem Feld bei Schorndorf-Schlichten fand ein Zeuge die zwölf Ortschilder sowie zwei weitere Verkehrszeichen und informierte die Polizei. Die Ermittlungen zu den unbekannten Tätern dauern an. Weitere Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Göppingen unter Tel. 07161/632360.
17.8.23

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Hohenstadt. Am Mittwoch erlitt ein 59-Jähriger bei einem Unfall bei Hohenstadt leichte Verletzungen.  Gegen 15.45 Uhr war der Mann auf der K1431, von der Autobahn kommend, in Richtung Hohenstadt unterwegs. Dort kam er nach links von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem einbetonierten Holzkreuz. Anschließend überschlug sich das Auto und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf.  Laut Angaben des 59-Jährigen übermannte ihn wohl ein Sekundenschlaf. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Pkew schätzt die Polizei auf 7.000 Euro. Die Schadenshöhe am Kreuz beträgt mehrere hundert Euro.
17.8.23

 

Radfahrer prallt auf Auto

Uhingen. Am Mittwoch prallte ein Rennradler in Uhingen gegen ein Auto. Kurz nach 16 Uhr fuhr der 35-Jährige in der Heerstraße. Im Bereich einer Tennisanlage geriet der Rennradfahrer wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm ein 87-Jähriger mit seinem Pkw ordnungsgemäß entgegen. Der fuhr in Richtung Uhingen. Der Rennradler prallte auf die Motorhaube und Windschutzscheibe des Auto. Mit Verdacht auf leichtere Verletzungen kam er in ein Krankenhaus. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden. Auch das Rennrad wurde total beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
17.8.23

 

Millionenschaden bei Brand in Firma

Eislingen. Am Dienstag kam es in einer Firma in Eislingen zu einem Brand.  Kurz nach 23 Uhr rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot zu einem Brand in der Solitudestraße aus. In der Halle einer Firma war ein Feuer an einem Ofen ausgebrochen. Dieses breitete sich auf weitere Öfen sowie dem Hallendach aus. Die Feuerwehren aus Eislingen, Göppingen, Salach und Süßen waren mit 22 Fahrzeugen und 74 Wehrleuten im Einsatz. Zwei Mitarbeiter befanden sich wohl in der Halle als das Feuer ausbrach. Rettungskräfte versorgen einen der Arbeiter vor Ort. Der erlitt durch ein Inhalationstrauma leichte Verletzungen. Die Feuerwehr hatte das Feuer gegen 1.45 Uhr gelöscht. Spezialisten der Polizei nahmen die Ermittlungen auf. Nach den derzeitigen Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt zu dem Brand geführt haben. Die Höhe des Schadens wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Eine Gefahr für weitere Gebäude bestand nicht.
16.8.23

 

Frau beim Geldabheben überfallen

Geislingen.  Am Mittwoch versuchte ein Mann, eine Kundin im Vorraum einer Bank in Geislingen zu überfallen. Gegen 8.40 Uhr betrat ein Unbekannter eine Bank in der Schubartstraße. Zeitgleich befand sich eine 48-Jährige im Vorraum an einem Geldautomaten. Der Mann bedrohte die Frau mit einem Messer, das er in der rechen Hand hielt. Dann zog er mit der linken Hand einen Pfefferspray und besprühte die Frau. Mit ihrer Handtasche schlug sie wohl nach dem Mann, der daraufhin flüchtete. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach dem Täter. Der blieb unentdeckt. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach einem Unbekannten. Der soll in jüngerem Alter, etwa 1,80 Meter groß und schlank sein. Zur Tatzeit war er mit einem dunkelgrauen Kaputzenpullover bekleidet. Auf der Brust war deutlich der Schriftzug "Nike" zu erkennen. Außerdem soll er eine schwarze Hose und schwarze Schuhe getragen haben. Sein Gesicht war mit einem Schal verdeckt. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. 07161/632360 zu melden.
16.8.23

 

Neue Gesichter im Göppinger Rathaus

Göppingen. Neue Gesichter gibt es aktuell an  verschiedenen Leitungspositionen in der Stadtverwaltung Göppingen. Vier Referate werden bis zum 1. Oktober unter neuer Leitung stehen. Andreas Christ ist  neuer Leiter des Referats Mobilität und Verkehr im Technischen Rathaus. Der 39-jährige Verkehrsplaner ist seit einem Jahr im Referat als Mobilitätsmanager tätig gewesen und tritt nun in die Fußstapfen seines früheren Chefs, dem langjährigen Referatsleiter Roland Ströhm. Dieser war nach  36 Jahren, davon 21 als Referatsleiter,  in den Ruhestand verabschiedet worden.

Zum 1. September wird Martina Kriesten zur Stadt Göppingen wechseln. Bislang im Landratsamt Göppingen tätig, wird sie nun das Referat Gremien und Repräsentation leiten. Hierzu gehört unter anderem die Geschäftsführung für den Gemeinderat und die Pflege der Städtepartnerschaften. Kriesten tritt damit die Nachfolge von Michaela Mühlig an, die nach 16 Jahren bei der Stadt Göppingen eine neue berufliche Herausforderung wählte.

Eine neue Kollegin und ein Kollege werden zum 1. Oktober im Technischen Rathaus ihre Referate übernehmen. Landschaftsarchitektin Franciska Glavas wechselt von der Stadt Schorndorf nach Göppingen und wird Leiterin des Referates Umweltschutz und Grünordnung. Damit wird sie Nachfolgerin des langjährigen Referatsleiters Henry Mutke. Seit 1991 Mitarbeiter der Stadt Göppingen, davon 23 Jahre als Referatsleiter, wird er noch in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet.

Dirk Ringleb, bisheriger Fachbereichsleiter Bauen der Stadt Eislingen, wird ab Herbst das Referat Stadtentwicklung und Stadtplanung übernehmen. Damit unterstützt er den Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung Stadtplanung und Baurecht, Franz Schneider, der bislang auch die Leitung des Fachreferates inne hatte.
16.8.23

 

Nach Sachbeschädigung Widerstand geleistet

Schwäbisch Gmünd. Nach einer Sachbeschädigung am Dienstagabend musste ein 60-Jähriger in Gewahrsam genommen werden. Gegen 20.30 Uhr wurde der Mann in der Weißensteiner Straße In Gmünd angetroffen, nachdem er dort an einem Pkw die Reifen zerstochen hatte. Aufgrund der starken Alkoholisierung und um weitere Straftaten zu verhindern, mussten die Beamten den Mann in Gewahrsam nehmen. In dessen Verlauf zeigte sich der 60-Jährige gegenüber den Beamten aggressiv, ging auf diese los und beleidigte sie. Ihn erwarten nun neben einer Kostenrechnung auch mehrere Strafanzeigen.
16.8.23

 

Kind aus Fenster gestürzt

Heubach. Am Dienstag ist in der Adlerstraße in Heubach ein Kleinkind aus einem geöffneten Fenster gestürzt und wurde hierbei schwer verletzt. Vermutlich war das zweijährige Mädchen unbemerkt gegen 20 Uhr über eine Kommode auf die Fensterbank im zweiten Stock geklettert. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genaueren Umständen aufgenommen.
16.8.23

 

Spielplatz trotzt  auch schlechtem Wetter

Göppingen. Der Spielplatz im Bergfeld lädt die Kinder und Jugendlichen nun auch bei schlechterer Witterung zum Spielen und Toben ein. Ein wetterfester Tartanbelag macht’s möglich. Nachdem der Naturrasen der intensiven Nutzung der örtlichen Kicker nicht Stand gehalten hat, war die einzigmögliche Lösung diesen Bolzplatz mit einem Tartanbelag zu versehen. Ein Göppinger Sponsor hatte hier ein Herz für die Kinder und Jugendlichen des Bergfelds und finanzierte diesen anspruchsvollen Ausbau. Auch wenn der Platz nun wie mit einer Kunststofffläche versiegelt aussieht, so bleibt er wasserdurchlässig und ist nun bei nahezu jedem Wetter bespielbar. Die Belastbarkeit kann auch durch dauerhaftes Spiel nicht ausgereizt werden. Auch für die ganz jungen Göppinger wurde das Spielangebot durch eine Nestschaukel erweitert. Die Stadt  bedankt sich ausdrücklich beim Sponsor, der anonym bleiben möchte, für seinen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro.
16.8.23

 

Boehringer-Foto im Wettbewerb

Göppingen., Die Stadtverwaltung bewarb sich mit dem Foto „Boehringer-Areal - Blick in die Zukunft“ beim Fotowettbewerb „Städtebauförderung wirkt – für die Zukunft in Stadt und Land“ und hat es erfolgreich in den Wettbewerb geschafft. Nun heißt es abstimmen. Ab dem 17. August besteht die Möglichkeit, online für das beste Foto abzustimmen unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/fotowettbewerb-voting-2023. Der Fotowettbewerb wird von der Begleitagentur für den Tag der Städtebauförderung organisiert. Weitere Informationen auch unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.
16.8.23

 

Parkplätze nicht zu erreichen

Göppingen . Die östlichen Stellplätze der Lorcher Straße in Göppingen können vom 21. bis 26 August wegen Belagsarbeiten nicht angefahren werden. Fahrzeuge sollten deshalb zuvor umgeparkt werden.  Von Montag, 21. bis Samstag, 26. August, soll die östliche Fahrspur der Lorcher Straße zwischen der Sternkreuzung bis zum Kreisverkehr Nördliche Ringstraße asphaltiert werden. In diesem Zeitraum können die östlichen Stellplätze der Lorcher Straße nicht angefahren werden. Sofern Anlieger ihr Fahrzeug benötigen, wird darum gebeten, bereits am Sonntag, 20.August,. einen Parkplatz außerhalb der Baustelle, in einer Seitenstraße, aufzusuchen.
16.8.23

 

Familie am Überweg von Auto erfasst

Göppingen. Zeugen sucht die Polizei nach einem Unfall, bei dem am Dienstag in Göppingen drei Menschen verletzt wurden. Wie die Polizei berichtet, fuhr gegen 11.15 Uhr ein 73-Jähriger mit seinem Pkw auf der Landstraße 1217 von Heiningen in Richtung Göppingen. In der Holzheimer Straße wartete eine 37-Jährige mit ihrem beiden Kinder im Alter von drei und fünf Jahren an einem ampelgeregelten Fußgängerüberweg. Als die Familie bei Grün den Überweg betrat, wurden sie von dem heranfahrenden Renault frontal erfasst. Die 37-Jährige wurde auf die Motorhaube geschleudert und stürzte von dort aus auf die Straße. Auch die beiden Kinder wurden von dem Pkw erfasst und erlitten leichte Verletzungen. Die Mutter und ihre beiden Kinder kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der 73-Jährige blieb unverletzt. Bei der Unfallaufnahme gab der Senior an, dass er bei Grün gefahren sei. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf und sucht jetzt Zeugen. Wer den Verkehrsunfall beobachtet hat oder sonst Hinweise geben kann wird gebeten, soll sich bei der Verkehrspolizei Mühlhausen unter der Telefon-Nr. 07335/96260 melden. Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 1.500 Euro entstanden.
16.8.23

 

Mit über drei Promille in die Planke

Drackenstein. Am Montag zog die Polizei einen betrunkenen Klein-Lkw-Fahrer nach einem Unfall bei Drackenstein aus dem Verkehr. Gegen 12.20 Uhr war der Klein-Lkw auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Auf Höhe Drackenstein kam der 42-Jährige von der Fahrbahn ab und stieß in die Leitplanken und in eine Mauer. Zeugen hatten bereits zuvor die gefährliche Fahrt beobachtet und die Polizei verständigt. Denn der Fahrer war zuvor mit deutlichen Schlangenlinien aufgefallen. Bei der Unfallaufnahme rochen die Polizisten Alkohol bei dem 42-jährigen Lkw-Fahrer. Dass er nicht mehr fahrtauglich war, bestätigte ein Alkomattest. Zur genauen Ermittlung des Alkoholgehaltes musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Fest stand, dass er mit über drei Promille unterwegs war. Da der aus dem Ausland stammende Lkw-Fahrer keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ulm eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Da der 42-Jährige nicht angegurtet war, zog er sich bei dem Aufprall in die Schutzplanken leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik. An dem Kleinlaster ist ein Schaden in Höhe von rund 20.000 Euro entstanden. Der 3,5 Tonner musste abgeschleppt werden. Den Schaden an den Leitplanken schätzt die Polizei auf 3000 Euro. Die Feuerwehr Wiesensteig war mit zehn Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Sie streuten auslaufenden Dieselkraftstoff ab. Auch die Autobahnmeisterei Dornstadt war mit zwei Fahrzeugen und drei Einsatzkräften vor Ort zur Sicherung der Unfallstelle.
15.8.23

 

Überdachte Abstellpätze für Fahrräder am Bahnhof

Geislingen. Die Stadtverwaltung Geislingen hat mit Hilfe einer Förderung der so genannten Bike + Ride-Offensive 72 neue überdachte Fahrradabstellplätze am Bahnhof Geislingen gebaut. Die Abstellplätze können ab jetzt genutzt werden!  48 dieser Plätze sind kostenlos nutzbar und jederzeit frei zugänglich, bei 24 Plätzen handelt es sich um kostenpflichtige Schließanlagen, die auf der auf der Buchungsplattform www.rad-safe.de reserviert werden können. Die Mietdauer in der kostenpflichtigen Schließanlage ist variabel. Man kann wählen zwischen einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr.
15.8.23

 

Container aufgebrochen

Göppingen. Werkzeug entwendeten Unbekannte von Sonntag auf Montag in Göppingen. Der Einbruch ereignete sich zwischen 20 und 7.30 Uhr in der Lorcher Straße. Unbekannte hebelten den Container auf. Darin befanden sich Werkzeuge. Die nahmen die Einbrecher mit. Neben dem Container parkte noch ein Laster. Aus dem Tank zapften die Diebe noch etwa 70 Liter Kraftstoff ab. Das Polizeirevier Göppingen sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen.
15.8.23

 

Messelbergsteige länger zu

Donzdorf/Böhmenkirch. Aufgrund von unvorhersehbaren bautechnischen Erschwernissen bleibt die Messelbergsteige (K1401) zwischen Donzdorf und Schnittlingen weiterhin bis 23. August für den Verkehr voll gesperrt.  Die örtliche Umleitung über die K1400/ K1449 Treffelhausen und die B466 Weißen-stein nach Donzdorf bleibt weiterhin bestehen.  Die Baumaßnahme wirkt sich auch auf den Buslinienverkehr aus. Infos unter http://www.vvs.de/verkehrsmeldungen/fahrplanaenderungen/ oder in der App „VVS Mobil“.
15.8.23

 

32. Festnahme nach Schüssen und Sprenstoffanschlag

Stuttgart/Altbach. Nach den Sprengstoffanschlag auf eine Trauergemeinde auf dem Friedhof in Altbach hat die Polizei einen weiteren Mann festgenommen. Es ist bereits die 32. Inhaftierung, die einen Bezug zu den Schussabgaben im öffentlichem Raum im Großraum Stuttgart und zum Wurf des Sprengkörpers auf dem Friedhof in Altbach hat.

Nachdem ein 23-Jähriger Mann am 9. Juni 2einen Sprengkörper in Richtung der Trauergemeinde warf und daraufhin flüchtete, nahmen mehrere Teilnehmer der Trauergemeinde die Verfolgung auf. Sie zerrten den 23-Jährigen aus einem Taxi und fügten diesem massive Verletzungen zu. Ihnen wird versuchter gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen. Bislang wurden fünf dieser Angreifer identifiziert, festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen führten nun zu einem weiteren Tatverdächtigen. Der 19-Jährige Deutsche soll dem 23-Jährigen Werfer des Sprengkörpers Verletzungen zugefügt haben sowie auch die Rettungskräfte vor Ort bedroht haben. Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und des Polizeipräsidiums Einsatz nahmen den Beschuldigten in Esslingen fest und durchsuchten dessen Wohnung. Hierbei stellten sie eine Schreckschusswaffe, 16 Platzpatronen und eine scharfe Patrone sicher. Noch am selben Tag trat der 19-Jährige die Untersuchungshaft an.
14.8.23

 

Mordfall Maria Bögerl: Ermittlungen eingestellt

Heidenheim. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hat nach 13 Jahren intensivster gemeinsamer Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft und der Auswertung von über 10.000 Spuren das Verfahren wegen Entführung und Ermordung von Maria Bögerl eingestellt. Ein Täter konnte nicht ermittelt werden. Maria Bögerl wurde am 12.Mai .2010 aus ihrem Wohnhaus in Heidenheim-Schnaitheim entführt. Am selben Tag erhielt ihr Ehemann einen Anruf eines unbekannten Mannes, der eine Lösegeldforderung von  300.000 Euro stellte. Die spätere Übergabe des Lösegeldes scheiterte. Am 3. Juni .2010 wurde der Leichnam Maria Bögerls in einem Waldstück südlich der Ortschaft Niesitz aufgefunden.

Nachdem derzeit keine weiteren Ermittlungsansätze vorliegen, kamen das Polizeipräsidium Ulm und die Staatsanwaltschaft Ellwangen überein, das Ermittlungsverfahren nunmehr einzustellen.  Der Fall wird jedoch weiterhin beim Polizeipräsidium Ulm geführt und verbleibt dort in der Zuständigkeit des polizeilichen Hauptsachbearbeiters und des ehemaligen Leiters der bereits länger aufgelösten Sonderkommission „Flagge“, um dadurch alle notwendigen Detailkenntnisse zum Sachverhalt in erfahrener Hand zu belassen. Der Vorwurf des Mordes verjährt nicht. Das Verfahren kann daher bei Vorliegen neuer Ermittlungsansätze jederzeit von Amts wegen wiederaufgenommen werden. Den Ermittlungsbehörden liegt weiterhin eine eindeutig einem männlichen Täter zuzuordnende DNA-Spur vor. 
14.8.23

 

Polizei stoppt aggressiven Radfahrer

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Samstagmorgen leistete ein Fahrradfahrer in der Remsstraße in Gmünd bei einer Verkehrskontrolle Widerstand, nachdem er zuvor durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen wara, Gegen 1.20 Uhr befuhr ein 21-Jähriger mit seinem Fahrrad die Ledergasse in Schlangenlinien. Als eine Polizeistreife ihn deswegen einer Verkehrskontrolle unterziehen wollte, reagierte der Fahrradfahrer zunächst nicht auf die Anhaltesignale. Erst als die Beamten dem Mann mit dem Streifenwagen den Weg in der Remsstraße abschnitten, hielt er mit seinem Fahrrad an. Der 21-Jährige zeigte sich aggressiv und versuchte erneut zu flüchten, weshalb die Beamten dem Mann Handfesseln anlegten. Daraufhin leistete er Widerstand. Der 21-Jährige konnte schließlich zu Boden gebracht und festgenommen werden. Auch während des Transportes leistete der Mann Widerstand. Er wurde anschließend in Gewahrsam genommen.
14.8.23

 

Wasserentnahme wieder möglich

Ostalbkreis. Die Niederschläge der letzten Wochen haben in den Gewässern wieder zu einer Entspannung geführt. Eine Wasserentnahme im Rahmen des Gemeingebrauchs in geringen Mengen ist aus Sicht der Unteren Wasserbehörde des Landratsamts Ostalbkreis nun wieder möglich.
24.8.23

 

MVZ Christophsbad zieht in Jahnstraße

Göppingen. Der Umzug des Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Christophsbad Göppingen ist erledigt.. Die Einrichtung, die zur Christophsbad Klinikgruppe gehört, befindet sich fortan in Göppingen in der Jahnstraße 30 im ersten Obergeschoss. Auf rund 500 qm werden Patienten mit Beschwerden in den Bereichen Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Suchtmedizin behandelt. In acht Untersuchungszimmern und vier Diagnostikbereichen stehen Fachärzte und Medizinische Fachangestellte mit umfassender Expertise bei der Diagnostik und Behandlung zur Seite. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zur Elektromyografie (EMG), zur Duplex- bzw. Dopplersonografie und zur Elektroenzephalografie (EEG). Im selben Gebäude ist bereits seit Anfang des Jahres die Christophsbad-Akademie für Psychotherapie (C-AP) ansässig. 

Rudolf Schnauhuber, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, ist hochzufrieden mit den neuen Räumlichkeiten: „Alle Behandlungs- und Warteräume sind neu eingerichtet sowie freundlich und hell gestaltet. Wir sind medizinisch breit aufgestellt und bieten allen psychisch und neurologisch Erkrankten eine optimale Versorgung im ambulanten Bereich.“ Diplomingenieurin Nancy Werkmann zeichnet für den Umzug in leitender Funktion verantwortlich. Die Architektin ist ebenfalls begeistert vom Ergebnis. „Wir haben die neuen Flächen selbst ausgebaut. Dies bietet sowohl unseren Mitarbeitern als auch den Patienten etliche Vorteile: Beispielsweise verfügen wir nun über einen großen Raum für Gruppentherapie. Gut ausgestattete Sozialräume mit Küche machen das MVZ am neuen Standort auch für unsere Mitarbeiter sehr attraktiv. Zudem kann unser Team direkt hinter dem Empfangsbereich in einem Back Office viel konzentrierter und fokussierter der Arbeit am Telefon und Computer nachgehen.“

Ein weiterer Vorteil hat sich bereits durch die Nutzung des Gebäudes als Standort der C-AP seit Anfang 2023 herauskristallisiert: Die Infrastruktur in der Jahnstraße ist hervorragend. So befindet sich zum Beispiel eine Bushaltestelle direkt vor Ort, die Innenstadt ist fußläufig gut erreichbar und vom Parkhaus profitieren sowohl die Mitarbeitenden als auch die Patienten. Im Juli wurde zudem die neurologische Praxis von Dr. Winfried Rehm ins MVZ aufgenommen, sodass die Patienten von Dr. Rehm nun im MVZ weiterbehandelt werden. Die Patienten der Psychiaterin Dr. Kerstin Kellermann werden bereits seit April 2022 im MVZ Christophsbad Göppingen behandelt. Da keine Substitutionspraxis eröffnet worden ist, wird sich Dr. Kellermann weiterhin im MVZ um ihre Patienten kümmern.
14.8.23

 

Bagger trotz Ferien im Einsatz

Ebersbach. Trotz Sommerferien startet die Stadt im August gleich drei große Baumaßnahmen in Millionenhöhe. Die Bürger profitieren künftig mehrfach von den Investitionen: die Verkehrssicherheit wird erhöht, des Starkregenrisiko verringert sowie Wasser-, Strom- und Gasleitungen erneuert. 

Die Sanierung der Fuß- und Radwegbrücke zwischen der Kirchheimer Straße und der Bünzwanger Straße hat begonnen und wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 dauern. In dieser Zeit sollen erhebliche Mängel beseitigt werden. Das Brückengeländer wird um ca. 20 cm erhöht und die Antirutschbeschichtungen auf den Rad- und Fußwegstreifen werden erneuert, um das bei Feuchtigkeit gegebene Ausrutschrisiko mit erheblicher Verletzungsgefahr für Fußgänger und Radfahrer zu verhindern.  Durch die Baumaßnahme steht der Radweg Kirchheimer Straße / Bünzwanger Straße nicht zur Verfügung. In der Zwischenzeit ist eine sichere Umleitung für den Fuß- und Radverkehr und insbesondere den Schulweg über die Albstraße eingerichtet worden. Hierfür wird der Autoverkehr einspurig über die Brücke Albstraße geführt. Durch die begonnene Sanierung können die Eberbus Haltstellestellen Filsbrücke und Stadtmitte von Sulpach kommend Richtung Bahnhof leider nicht angefahren werden. Als Ersatz kann die Haltestelle am Bahnhof genutzt werden.

Ab dem 21.August  beginnen die Bauarbeiten in der Martinstraße und der Gartenstraße. Grund dafür ist die dringend notwendige Erneuerung der Gasleitungen der Energieversorgung Filstal (EVF). Gleichzeitig wird die Straßenbeleuchtung erneuert und mit neuester LED-Technik ausgestattet. Zusätzlich verlegt die Stadt noch zwei Leerrohre für eine Breitbandversorgung bzw. für sonstige Medien. Auch wird die Netze-BW teilweise neue Stromkabel verlegen.

Durch die Baumaßnahme in der Martinstraße wird in diesem Zuge seitens der Stadt Ebersbach der bestehende Abwasserkanal ausgebaut und ein neuer Abwasserkanal mit einem größeren Durchmesser, der den aktuellen Berechnungen des Allgemeinen Kanalisationsplans (AKP) entspricht, neu verlegt. Gleichzeitig wird die Wasserleitung erneuert. Die Arbeiten beginnen am Ende der Martinstraße an der Kreuzung zum Erlenhof und werden abschnittsweise in Richtung Büchenbronner Straße erfolgen. Während der Baumaßnahme ist die Martinstraße komplett für  den PKW- und Radverkehr gesperrt. Jedoch ist der Anliegerverkehr von beiden Seiten bis zur Baustelle frei. Fußgänger werden nach Angabe der Baufirma bestmöglichst durch Abschrankungen an den einzelnen Bauabschnitten vorbeigeleitet. Der Radverkehr wird bereits in Reichenbach über den Radschnellweg RS14 entlang der „Alten B 10“ umgeleitet. Für die Ebersbacher Bürger ist es möglich, über den Marderweg den Radweg nach Reichenbach anzufahren. Der öffentliche Parkplatz bei der Hohe Gasse dient während der Bauzeit als Baustelleneinrichtungsfläche für Baucontainer und wird daher für PKW gesperrt. 

Auch in der Gartenstraße wird im Zuge der Baumaßnahmen seitens der Stadt Ebersbach die vorhandene Abwassersituation völlig neu hergestellt. Der jetzige Kanal verläuft stellenweise auf dem Bahngelände. Ein neuer Kanal wird nun in der Gartenstraße verlegt, so dass dieser komplett im öffentlichen Bereich der Stadt Ebersbach verläuft. Gleichzeitig wird die Wasserleitung erneuert. Schlussendlich wird der Gehweg durchgehend auf 2m Breite und die Straßenoberfläche neu hergestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird noch der Kanal in der Richthofenstraße ab der Straße In der Breite bis hoch zur Zeppelinstraße und die Straße In der Breite neu saniert. Die Arbeiten beginnen im Einmündungsbereich zur Blumenstraße. Der erste Abschnitt geht dabei bis zur Hardtstraße. Während dieser Bauphase ist der Zugang zur Unterführung nur über die Hardtstraße möglich.   Anlieger können jeweils bis zu den offenen Baugräben fahren. Bei den offenen Grababschnitten können Zufahrten, bis die Gräben wieder verfüllt sind, nur eingeschränkt bzw. gar nicht angefahren werden. Die Bauarbeiten in der Martinstraße werden voraussichtlich bis Ende April und in der Gartenstraße voraussichtlich bis Mitte Dezember 2024 andauern.
14.8.23

 

Mähdrescher in Flammen

Heubach. Am Freitagabend kam es in der Beurener Straße in Heubach zum Brand eines Mähdreschers, der auf einem Feld für Mäharbeiten eingesetzt war. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, konnte der Fahrer das Feuer mit einem Handfeuerlöscher eindämmen. Schlussendlich konnte der Brand durch die Feuerwehren Lautern, Heubach und Schwäbisch Gmünd, welche mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort waren, gelöscht werden. Als Brandursache wurde ein technischer Defekt am Fahrzeug festgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
13.8.23

 

In den Gegenverkehr geraten

Uhingen. Der 87-jährige Fahrer eines Pkw  fuhr am Samstag gegen 11 Uhr auf der K1412 von Digelsberg in Richtung Nassachtal. In einer Rechtskurve kam er zu weit nach links und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 6500 Euro.
13.8.23

 

Sport vom Wochenende

Fußball-Oberliga Württemberg: 1 CfR Pforzheim gegen 1. Göppinger SV:  1 : 1

Handball Players Night: Frisch Auf Göppingen (Herren)  gegen HC Kriens-Luzern:  35 : 26

 

 

CDU will Handwerkstag in Schulen

Göppingen/Stuttgart. Die CDU im Kreis Göppingen fordert einen verpflichtenden Handwerkstag an weiterführenden Schulen. Dies machten der Kreisvorsitzende der Schüler-Union, Tom Schneider, und die CDU-Kreisversorsitzende Sarah Schweizer im Gespräch mit dem handwerkspoloitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dörflinger, deutlich.

Dem Gespräch vorausgegangen war ein Antrag der Schüler-Union Göppingen zur Aufnahme eines verpflichtenden Handwerkstags an weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg, der beim Kreisparteitag der Göppinger CDU im vergangenen Oktober eine breite Zustimmung fand. „Gerade viele Gymnasiasten wissen oft nicht, wie viele Berufschancen im Handwerk stecken, da ihnen die praktischen Einblicke fehlen. Mit dem Handwerkstag an weiterführenden Schulen nach bayerischem Vorbild wollen wir einen Rahmen schaffen, in dem die Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorgestellt werden“, so Schneider. Hierfür kämen etwa Betriebsbesichtigungen, Projektarbeiten in den Betrieben oder die Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende infrage.

Beim handwerkspolitischen Sprecher Dörflinger rennt Schneider damit offene Türen ein. Angesichts von bundesweit mehr als 200.000 unbesetzten Stellen und einem sich immer weiter verschärfenden Fachkräftemangel sei es höchste Zeit, den Handwerksberufen wieder eine stärkere gesellschaftliche Sichtbarkeit und Wertschätzung zukommen zu lassen. Ein Handwerkstag im Lehrplan biete Jugendlichen zudem die Chance, die Vielfalt der Ausbildungsberufe zu entdecken. „Ob Zimmerer, Tischler oder Bootsbauer – gerade die Handwerksberufe mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz besitzen ein enormes Potential und werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen“, ist sich die forstpolitische Sprecherin Sarah Schweizer sicher und ergänzt: „Ich würde mich vor allem freuen, wenn durch einen Handwerkstag auch mehr junge Frauen den Weg in traditionelle Männerberufe finden“.
12.8,23

 

Betrüger kommen an Geld und Münzen

Göppingen. Betrüger brachten eine 83-Jährige aus dem Raum Göppingen um ihr Erspartes. Am Telefon der Frau täuschte mit  weinerlicher Stimme eine Betrügerin vor, die Enkelin der Frau zu sein. Sie habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Frau gestorben sei.

Anschließend gab sich ein weiterer Betrüger als Staatsanwalt aus. Um die angeblich in Haft sitzende Enkelin nun gegen Kaution freizukaufen, forderte er Geld. Die 83-Jährige hatte Bargeld und Münzen zu Hause. Die Gegenstände wurden von einem unbekannten Mann abgeholt. Nachdem durch die angebliche Enkelin und den falschen Staatsanwalt mehr Geld für die Freilassung gefordert wurde, händigte der Sohn der Frau noch Gold an einen weiteren unbekannten Täter aus. Später flog der Betrug auf. Die Kriminalpolizei in Göppingen (Tel. 07161 63-0) ermittelt nun und sucht nach den Betrügern.
12.8.23

 

Metall gestohlen

Ebersbach.  Zwischen Mittwoch und Donnerstag stahlen Unbekannte mehrere Kubikmeter Stahl auf einem Firmengelände in der Strutstraße in Ebersbach. Im Hof der Firma standen zwei Mulden. In diesen befanden sich mehrere Tonnen Stahl und Edelstahl. Es wird davon ausgegangen, dass die Unbekannten die Mulden aufluden und vermutlich mit einem Lastwagen abtransportierten. Die Polizei Ebersbach (Telefonnummer 07163/1003-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die die Verladetätigkeiten oder den Abtransport beobachtet haben.
12.8.23

 

Neuer Forstdezernent

Ostalbkreis. Jens-Olaf Weiher hat das Amt des Forstdezernenten bei der Landkreisverwaltung übernommen. Weiher tritt damit die Nachfolge des kürzlich in den Ruhestand verabschiedeten Johann Reck an. Landrat Dr. Joachim Bläse überreichte dem neuen Chef der Unteren Forstbehörde im Landratsamt die Bestellungsurkunde und wünschte für die neue Aufgabe viel Erfolg.  Weiher ist im Landratsamt kein Unbekannter, denn der studierte Forstwissenschaftler leitet seit Juni 2017 die Forst-Außenstelle des Ostalbkreises in Schwäbisch Gmünd und ist sowohl mit den wald- und forstwirtschaftlichen als auch den Verwaltungsstrukturen im Kreis bestens vertraut. Zuvor hatte Jens-Olaf Weiher forstliche Ämter bei der Forstdirektion Tübingen, beim Ministerium Ländlicher Raum und beim Landkreis Heidenheim bekleidet. 
12.8.23

 

Salacher Straße wird saniert

Eislingen. Ab 4. September wird die Salacher Straße in Eislingen  zwischen der Hauptstraße und der Leibnizstraße für den Verkehr abschnittsweise voll gesperrt. Rund zwölf Monate nehmen die Sanierungsmaßnahmen in Anspruch. Der Verkehr wird im gesamten Zeitraum über die Belt-, Schloss- und Hauptstraße umgeleitet. Wer auf der Nordverbindung durch die Eislinger Innenstadt fahren möchte, muss ab September mit Einschränkungen rechnen. Die Straßenbaumaßnahme erfolgt in sechs aufeinanderfolgenden Abschnitten. Neben der Neugestaltung des Straßenraums werden auch die Gas- und Wasserleitungen erneuert. Die Gestaltungsplanung sieht vor, die innenstadtnahe Verkehrsverbindung für Fußgänger und Radfahrer aufzuwerten und weiterhin eine angemessene Führung für den Kraftverkehr anzubieten. Im Zuge der Baumaßnahmen werden im ganzen Verlauf der Salacher Straße auch die Bushaltestellen barrierefrei umgestaltet und das ÖNPV-Netz durch eine zusätzliche Haltestelle ergänzt.

Der erste Bauabschnitt liegt zwischen der Haupt- und der Gartenstraße. Während der gesamten Bauzeit werden die Buslinien 941-943 und 972 über die Schloss-Straße umgeleitet und die Bushaltestellen Stadtmitte und Friedhof Nord werden in die Schloss-Straße verlegt. Die angrenzenden Einzelhändler in der Salacher Straße können während der gesamten Bauzeit angefahren werden. Für die Anwohnerschaft ist der Zugang zu den Gebäuden während der Baumaßnahme eingeschränkt möglich. Voraussichtlich sind die Straßenbauarbeiten bis Ende September 2024 abgeschlossen. Die Stadtverwaltung bittet für die Verkehrseinschränkungen um Verständnis.
12.8.23

 

Leiter des Polizeipostens Rechberghausen verabschiedet

Rechberghausen. Polizeipräsident Bernhard Weber verabschiedete in einer Feierstunde den Leiter des Polizeipostens Rechberghausen, Ralf Hokenmaier, der zum 1. September  in den Ruhestand geht.. Weber dankte Ralf Hokenmaier in seiner Rede für die über 41 Jahre lang geleistete engagierte und hoch motivierte Arbeit bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg.  Hokenmaier leistete zuletzt knapp zehn Jahren Dienst beim Polizeiposten Rechberghausen, davon etwas über zwei Jahre als Leiter. Gerade seine sehr kommunikative Art und die gute Vernetzung waren für seine Arbeit beim Polizeiposten von großem Vorteil. Er kannte Land und Leute im wahrsten Sinn des Wortes. Zudem bedankte sich Bernhard Weber bei ihm für seine fast 17-jährige Tätigkeit als Mitglied bzw. Vorsitzender des örtlichen Personalrats der ehe-maligen Polizeidirektion Göppingen sowie im Übergangspersonalrat des Polizei-präsidiums Ulm ab 2014.

Hokenmaier trat im September 1982 als Polizeiwachtmeister in die Polizei Baden-Württemberg ein. Nach seiner Ausbildung war er für ein eineinhalb Jahre Einsatzbeamter bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen. 1987 wurde er zum Poizeirevier Uhingen in den Streifendienst bei der damaligen Polizeidirektion Göppingen versetzt. Nach dem Aufstieg in den gehobenen Dienst im Jahr 2004 ver-richtete er seinen Dienst ab 2013 beim Polizeiposten Rechberghausen. Hier war er mehrere Jahre als kommissarischer Leiter tätig. Im März 2021 wurde er zum Leiter des Polizeipostens bestellt.   

Der Polizeiposten Rechberghausen betreut auf einer Fläche von knapp 49 Quadratkilometern rund 18000 Einwohner der Gemeinden Adelberg, Birenbach, Börtlingen, Rechberghausen, Wäschenbeuren und Wangen. Außerhalb der Dienstzeiten des Polizeipostens und zu dessen Unterstützung betreut das Polizeirevier Uhingen diese Region. In diesem Bereich registriert die polizeiliche Kriminalstatistik jährlich zwischen 300 und 400 Straftaten mit einer durchschnittlichen Aufklärungsquote von etwa 60 Prozent.
11.8.23

 

Schaf auf der Weide getötet

Adelberg. Am Dienstag oder Mittwoch töteten Unbekannte bei Adelberg ein Schaf. In der Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr begaben sich Unbekannte auf eine Weide im Bereich Herrenmühle. Dort schlachteten sie ein Schaf und nahmen das Fleisch mit. Zeugen fanden noch Reste des Tiers im angrenzenden Herrenbach Stausee. Die Abteilung Gewerbe- und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm ermitteln nun wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, den bittet die Polizei, sich unter der Telefon-Nr. 07331/93270 zu melden.
11.8.23

 

Mann mit Messer verletzt

Göppingen. Am Mittwoch eskalierte ein Streit in Göppingen.  Gegen 13 Uhr stritten sich ein 28-Jähriger und ein 29-Jähriger in der Kellereistraße. Vier weitere Männer kamen hinzu und attackierten den 28-Jährigen mit Schlägen und Tritten. Einer der Angreifer zog wohl ein Messer und verletzte damit den 28-Jährigen leicht. Ein weiterer Mann bedrohte ihn mit einer Pistole. Anschließend flüchteten die Angreifer in unbekannte Richtungen. Die Polizei Göppingen nahm die Ermittlungen auf. Da der 28-Jährige nur wenige Angaben machte sind die Hintergründe der Tat bislang unklar. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen sich alle Beteiligten kennen. Nach einer Behandlung in einer Klinik wurde der 28-Jährige noch am selben Tag wieder entlassen.
11.8.23

 

Trickbetrügerinnen machen Beute

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstagnachmittag wurde gegen 13 Uhr eine 62-jährige Frau im Bereich einer Bushaltestelle am Unteren Marktplatzin Schwäbisch Gmünd  von zwei weiblichen Personen angesprochen. Die beiden Frauen gaben vor, dass sie übersinnliche Kräfte besäßen und die 62-Jährige unter einem Fluch stünde und ihr Schlechtes widerfahren würde, wenn sie sich nicht helfen lasse. Weiter gaben die beiden an, dass der Fluch aufgelöst werden könne, indem ihr Opfer ihr gesamtes Bargeld verzaubern ließe. Die 62 Jahre alte Geschädigte schenkte den beiden Betrügerinnen Glauben und übergab einen niedrigen sechsstelligen Geldbetrag. Nach einem "Ritual" wurde der Frau vermeintlich ihr Geld in einem Tuch eingewickelt übergeben. Als sie dieses wenig später auspackte, musste sie feststellen, dass das Geld durch wertloses Papier ersetzt wurde. Die beiden Betrügerinnen waren zu diesem Zeitpunkt bereits fort.  Die beiden Betrügerinnen sollen etwa 170 cm groß gewesen sein. Eine der beiden hatte blonde Haare und trug einen braunen Blazer, sowie eine schwarze Hose. Die andere hatte brünette Haare und trug ein T-Shirt mit einer schwarzen Hose. Beide trugen wohl gepflegte Kleidung. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 07361 5800 um Hinweise. Eventuell wurden auch weitere Passanten von den Täterinnen angesprochen.
11.8.23

 

Go-Ahead will Kommunikation verbessern

Ostalbkreis. Landrat Dr. Joachim Bläse traf sich im Aalener Landratsamt mit Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini, um über die aktuelle Situation auf den von Go-Ahead betriebenen Strecken im Ostalbkreis zu sprechen. Anlass war die kurzfristige Streichung des IRE zwischen Aalen und Stuttgart für die Dauer der Sommerferien.

Als Grund für die erforderliche Anpassung des Betriebskonzepts führte Go-Ahead die insgesamt angespannte Personalsituation an, die aktuell zahlreiche Eisenbahnverkehrsunternehmen vor erhebliche Probleme stellt. Die Zuspitzung der Situation Ende Juli erklärte Fabian Amini folgendermaßen: „Verschärft wurde die Lage durch eine höhere Urlaubsquote und Krankheitsfälle während der Sommermonate. Wir haben uns vor dem Hintergrund der eingeschränkten Personalverfügbarkeit in Abstimmung mit dem Land Baden-Württemberg dazu entschieden, das Betriebskonzept im Bereich des Remsbahn-IRE kontrolliert zu reduzieren, um dadurch unkontrollierte Ausfälle auf allen von Go-Ahead betriebenen Strecken zu vermeiden.“

In diesem Zusammenhang war Landrat Dr. Bläse die Aufrechterhaltung des Halbstundentakts bei den MEX-Verkehren wichtig: „Bei der angespannten Personalsituation waren Angebotskürzungen bei Go-Ahead unvermeidlich. Angesichts des deutschlandweiten Fachkräftemangels im Bahnsektor müssen wir uns mittelfristig überall auf weitere personalbedingte Angebotsstreichungen einstellen. Hier wünsche ich mir zukünftig eine bessere Kommunikation gegenüber den Fahrgästen. Wichtig ist, dass das alternative Betriebskonzept auf der Remsbahn auch dazu beiträgt, den Halbstundentakt bei der MEX-Linie zuverlässig aufrecht zu erhalten und kurzfristige Ausfälle hier zu vermeiden.“

Go-Ahead und Landkreisverwaltung tauschten sich zudem über eine Freigabe des Intercitys für Nahverkehrskunden aus, wie sie von Landrat Dr. Bläse gegenüber Verkehrsminister Hermann als Kompensation für die IRE-Streichung vorgeschlagen wurde: „Die schnellen Verbindungen mit dem IRE und dem IC haben eine große Bedeutung für die Anbindung des Ostalbkreises in Richtung Stuttgart und an die angrenzenden Metropolregionen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten zudem auch dank der neuen Möglichkeiten mit Deutschlandticket und landesweitem Jugendticket die schnelle Verbindung mit dem IRE für Ausflüge eingeplant. Ich bin froh, dass sich eine entsprechende Regelung zur Möglichkeit der Intercity-Nutzung in der Endabstimmung zwischen Go-Ahead und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg befindet und hoffe auf eine zufriedenstellende Lösung im Sinne der  Bürger.“

Go-Ahead und Kreisverwaltung vereinbarten für die Zukunft eine engere Abstimmung bei allen schienenbezogenen Themen. Landrat Dr. Bläse regte hierbei eine bessere Kundeninformation im Vorfeld von Baustellen oder bei erforderlichen Anpassungen des Betriebskonzepts an und sagte eine entsprechende Unterstützung seitens der Landkreisverwaltung zu. Für die angekündigte baustellenbedingte Streckensperrung der Riesbahn zwischen dem 29. September und dem 27. Oktober arbeitet Go-Ahead derzeit an einem Ersatzkonzept und wird die Kunden sowie die  rechtzeitig über den Ablauf des Schienenersatzverkehrs informieren.

Über Fahrplanabweichungen auf den Linien MEX 13 und IRE 1 informiert Go-Ahead Baden-Württemberg hier: https://www.go-ahead-bw.de/unterwegs-mit-go-ahead/info-service-fahrplanabweichungen
10.8.23

 

Einbrüche in Baucontainer

Schwäbisch Gmünd. Mehrere Baucontainer sind in der Nacht zum Donnerstag zur Zielscheibe von Einbrechern geworden. Am Donnerstagfrüh wurde bekannt, dass zwei Baucontainer auf einer Baustelle in Waldstetten in der Hauptstraße aufgehebelt wurden. Dort entwendeten die Einbrecher ein Rührwerk im Wert von rund 400 Euro. Der entstandene Schaden an den Container beträgt etwa 500 Euro. An einer Baustelle "Auf der Höhe" in Straßdorf wurden im selben Zeitraum drei weitere Baucontainer aufgebrochen. Ein Nachbar bemerkte den Einbruchsversuch, daraufhin flüchteten die Einbrecher in einem Kombi in Richtung Ortsmitte. Der hierbei entstandene Schaden beträgt etwa 500 Euro. Die Tatzeit kann aktuell nur auf den Zeitraum zwischen Mittwoch, 17 Uhr und Donnerstag, 7 Uhr eingegrenzt werden. Zeugen, denen in diesen Stunden etwas Verdächtiges aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter 07171/3580 zu melden.
10.8.23

 

Nicht aufgepasst: 30 000 Euro Schaden

Schwäbisch Gmünd. An der Einmündung Heubacher Straße / Reutestraße in Gmünd missachtete ein 55-jährigerPkw-Fahrer am Mittwochabend  die Vorfahrt eines 59 Jahre alten Autofahrers. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem die Unfallbeteiligten unverletzt blieben, entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro.
10.8.23

 

Schussabgaben: Polizei nimmt 22-Jährigen fest

Stuttgart/Plochingen. In den Morgenstunden des 2. April  wurden in Plochingen aus einem Fahrzeug heraus mehrere Schüsse auf eine Gaststätte abgegeben. Die Ermittlungen führten nun zu einem weiteren mutmaßlichen Täter. Der Tatvorwurf: versuchter Totschlag. Am 7. August  vollstreckten Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA BW) mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz und des Polizeipräsidiums Ulm den gegen den 22-Jährigen Beschuldigten erlassenen Haftbefehl. Ferner durchsuchten sie auch eine Gaststätte und beschlagnahmten ein Messer und eine Schusswaffe. Derzeit prüfen die Experten des LKA, ob es sich hierbei um eine scharfe Schusswaffe handelt. Darüber hinaus wird geprüft, ob die Schusswaffe bereits im Zusammenhang mit anderen Straftaten zum Einsatz kam. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Stuttgart Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Der 22-Jährige wurde zwischenzeitlich in eine Justizvollzugsanstalt gebracht Die Schussabgaben vom 2. April sind Gegenstand der Ermittlungen durch die gemeinsame Ermittlungsgruppe regionaler Polizeipräsidien und des LKA. Bereits am 28. Februar wurde die Ermittlungskooperation eingerichtet, nachdem es zu mehreren Schussabgaben im Großraum Stuttgart kam. Die Ermittlungen dauern an.
9.8.23

 

Rettungsdienste arbeiten jetzt mit Digitalfunk

Ostablkreis. Test bestanden - die Integrierte Regionalleitstelle Ostwürttemberg, kurz IRLS, in Aalen darf ab sofort vom Probe- in den Wirkbetrieb des Digitalfunks wechseln. „Damit ist der Weg frei für die vollumfängliche Implementierung des Digitalfunks bei den Feuerwehren, dem Rettungsdienst und den Katastrophenschutzeinheiten“, freut sich Ostalb-Kreisbrandmeister Andreas Straub, der als Vertreter des Ostalbkreises und des Kreises Heidenheim bei der Abnahme in der Leitstelle dabei war.

Die Abnahme der digitalen Funktechnik hatte Mitte vergangener Woche vor Ort in der Leitstelle stattgefunden. Harald Bloching vom Innenministerium Baden-Württemberg und Andreas Wahl, Fachberater Funk und Technik des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, hatten aus fachtechnischer Sicht die Funktionsfähigkeit der digitalen Funktechnik geprüft. In Zusammenspiel mit der Leistellenadministration und den Fachfirmen des Einsatzleitsystems wurden sämtliche Funktionen und Kommunikationsmöglichkeiten im Digitalfunk getestet. Ebenso wurde ein Ausfall der Anbindung an Vermittlungsstellen des Digitalfunks simuliert, um die Redundanzen zu testen. Die Leitstelle bestand den Test erfolgreich. Auch Leitstellenleiter Kay Thiemig und sein Team freuen sich, einen weiteren Meilenstein in der Migration vom analogen Funk zum Digitalfunk erreicht zu haben.

Im Rettungsdienst wird der Digitalfunk mittlerweile schon auf allen Einsatzfahrzeugen eingesetzt und getestet. Bei den Feuerwehren im Ostalbkreis wird derzeit der bisherige analoge Funk durch den Digitalfunk BOS Schritt für Schritt ersetzt. Lediglich die Freiwillige Feuerwehr Aalen hat schon komplett umgestellt und sammelt wertvolle Erfahrungen im Umgang mit den digitalen Funkgeräten. Eine Finalisierung der Umstellung bei allen Feuerwehren im Ostalbkreis ist auf Ende 2025 geplant. Die Fahrzeuge des Bevölkerungsschutzes wurden ebenfalls mit digitalen Funkgeräten vom Land Baden-Württemberg ausgerüstet. Mit dem Digitalfunk steht den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ein einheitliches, gemeinsames Funknetz für die Zukunft zur Verfügung.
9.8.23

 

25 Kommunen beteiligen sich an Erlebnis-Wochenende

Region Stuttgart (T&M GmbH). Am Samstag, 12. August und Sonntag, 13. August veranstaltet die Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH ein Erlebniswochenende, an dem sich 25 Kommunen aus der Region beteiligen. Das abwechslungsreiche Programm bietet Ausflüge durch die Stadt und in die Natur – und bei jeder Erlebnistour warten auf die Teilnehmer typische regionale Leckereien. Schwäbisch Gmünd ist mit dem „Weindorf“ am Remspark bei der Aktion vertreten.

Von Bad Ditzenbach über Marbach am Neckar bis nach Reutlingen: Am Samstag, 12. August und Sonntag, 13. August dreht sich in der Region Stuttgart alles rund um den Genuss. Bei einigen Touren steht der Wein im Mittelpunkt, andere widmen sich dem Gin oder auch Kaffee. Es gibt Genussfahrten mit dem Oldtimerbus, der Kutsche oder TukTuks. Und beim Besuch von Mühlen und Manufakturen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer exklusive Einblicke. In Schwäbisch Gmünd wird der Remspark von Donnerstag bis Sonntag, 10. bis 13. August, wieder zum Weindorf. An sieben Ständen gibt es dort Weine und Sekt aus dem Remstal, ein Stand hält auch internationale Weine bereit. Neben Getränken wird es im Weindorf in vier Foodtrucks verschiedene Leckereien wie Pinsa, Flammkuchen, Burger oder Arancini geben.

Eine kleine Auswahl der weiteren Angebote in der Region Stuttgart: Bei der kulinarischen Stadtführung in Stuttgart wird die schwäbische Küche beleuchtet. Neben kulinarisch interessanten Fakten dürfen an vier Stationen regionale Köstlichkeiten probiert werden. Am Kappelberg laden die Fellbacher Weingärtner zu einer Wein-Genuss-Erlebnistour – mit Kellerführung, Oldtimerfahrt durch die Weinberge und Weinproben. Ein Rundgang durch den Altstadtkern mit abschließendem Gin-Tasting erwartet die Gäste in Waldenbuch. In Leinfelden-Echterdingen lädt die Eselsmühle zur Besichtigung des alten Mühlrads, den historischen Gerätschaften und der Holzofenbäckerei ein. In Bad Ditzenbach begeben sich Interessierte auf die Spuren des Auendorfer Hägenmarks, in Bad Wildbad ist der Kaffee der Star und in Plochingen trifft man sich zum musikalischen Frühschoppen am Fluss.

„Wir freuen uns, dass wir nach 2019 wieder ein Erlebniswochenende in der Region Stuttgart veranstalten können. Viele der Touren wurden speziell für dieses Wochenende konzipiert und laden dazu ein, Urlaub vor der eigenen Haustüre zu machen“, sagt Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH und Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus GmbH. „Mit den Angeboten sprechen wir gezielt die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Stuttgart an.“

Das Erlebniswochenende bündelt rund 35 verschiedene Veranstaltungen in der Region Stuttgart und verdeutlicht damit, wie vielfältig der Tagestourismus in der Region ist. Weitere Informationen und alle Veranstaltungen am Erlebniswochenende unter www.erlebniswochenende-region-stuttgart.de.
9.8.23

 

Betrüger kommt ans Ziel

Bad Überkingen. Am Montag überwies eine Frau aus Bad Überkingen Geld an vermeintliche Betrüger.  Gegen 12.30 Uhr meldete sich ein Unbekannter über einen Messenger-Dienst bei der 73-Jährigen. Nach einem kurzen Chat erschlich der Betrüger das Vertrauen der Seniorin. Deshalb überwies sie einen vierstelligen Betrag auf das vom Betrüger genannte Konto. Später flog der Betrug auf. Die Frau nahm Kontakt mit der Polizei auf und erstattete eine Anzeige. Die Polizei Geislingen ermittelt nun nach dem Täter.
9.8.23

 

Hausmüllmenge geht um 15 Prozent zurück

Kreis Göppingen. Die Hausmüllmenge ist im Landkreis Göppingen um 15 Prozent zurückgegangen. Das Umweltministerium in Stuttgart begründet diese Entwicklung mit der neuen Gebührenordnung, die seit 2022 mit der Einführung der 60-Liter-Mülltonne in Kraft gesetzt wurde. Diese würde die Verbraucher dazu zwingen, mehr Müll zu trennen. Mit der Einführung der 60-Liter-Tonne, die im Landkreis nach wie vor umstritten ist und nach 2022 auch 2023 zu einer erheblichen Erhöhung der Müllgebühr führte – für 2024 ist eine weitere drastische Erhöhung bereits angekündigt – gehen aber auch wilde Müllablagerungen im Wald bzw. an den Standorten der Wertstoffcontainer einher.
9.8.23

 

Frontal gegen Lkw: 84-Jährger schwer verletzt

Donzdorf. Ein Schwerverletzter und etwa 16.000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Unfalls am Dienstag auf der B466 bei Donzdorf.  Der Unfall ereignete sich gegen 11.50 Uhr im Hochbergtunnel. Ein 84-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die Umfahrung von Donzdorf in Richtung Lauterstein. Dabei kam er nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen den Lkw mit Anhänger eines 43-Jährigen. Durch den Zusammenstoß erlitt der 84-Jährige schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Die Verkehrspolizei Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Den ersten Erkenntnissen zufolge könnten gesundheitliche Probleme des 84-Jährigen zum Unfall geführt haben. Den Schaden schätzt die Polizei am Pkw auf 10.000 Euro, am Laster auf 6.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B466 beim Hochbergtunnel bis etwa 15 Uhr komplett gesperrt werden.
9.8.23

 

Wahl zum Jugendrat im November

Göppingen. Durch die Arbeit in einem jugendgerecht, ansprechend und altersgerecht gestalteten Gremium sollen Jugendliche in Göppingen künftig Freude an politischer Beteiligung sowie politische Selbstwirksamkeit erfahren können. Gemeinderat und Verwaltung werden zudem kommunalpolitisch von der Expertise der Jugendlichen profitieren können. Die Wahl des neuen Jugendgremiums wird Ende November stattfinden.

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Gemeinderat die Wahlordnung und die Richtlinien des künftigen Jugendgremiums öffentlich beschlossen. Die Mitglieder des Jugendgremiums werden in geheimer Wahl für die Dauer von zwei Jahren gewählt werden. Jugendrat oder Jugendrätin kann jede oder jeder Jugendliche im Alter von zwölf bis 21 Jahren werden, wer sich für Göppingen interessiert, sich als „Göppinger oder Göppingerin“ betrachtet und den Lebensmittelpunkt in Göppingen hat. Das Jugendgremium der Stadt Göppingen besteht aus mindestens sieben und maximal 21 Mitgliedern. Sofern es nach Ende der Bewerbungsfrist weniger Bewerbende als die 21 Sitze im Jugendgremium gibt, entfällt die Wahl und wird durch eine Ernennung der Kandidaten ersetzt. Die Frist zur Einreichung von Bewerbungen für die Wahl zum Jugendgremium wird rechtzeitig durch die Stadt Göppingen öffentlich bekanntgemacht.

Das Jugendgremium tagt vier bis zehn Mal pro Jahr, dabei ist je Quartal mindestens eine Sitzung öffentlich. Die Hauptaufgabe ist die Vertretung der Interessen und Belange der Göppinger Jugend gegenüber den verschiedenen Gremien und der Stadtverwaltung Göppingen. Jugendräte beteiligen sich an den politischen Prozessen der Stadt Göppingen und sprechen hierbei für die Göppinger Jugend. Sie beraten den Gemeinderat, den Oberbürgermeister sowie die Stadtverwaltung bezüglich der Angelegenheiten und Belange der Göppinger Jugend und setzen Beschlüsse, Projekte und Vorhaben um, die den Interessen der Göppinger Jugend entsprechen. Mitglieder des Jugendgremiums haben zu Jugendangelegenheiten ein Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht im Gemeinderat und seinen Ausschüssen.
9.8.23

 

Führerschein online beantragen

Kreis Göppingen. Beim Landratsamt besteht ab sofort die Möglichkeit, den Führerschein für Pkw, Motorrad und Traktor online zu beantragen. Voraussetzung für den digitalen Erstantrag ist die digitale Identifikation durch den elektronischen Personalausweis.  Damit kann die Digitalisierung sowie die Kundenfreundlichkeit in diesem Bereich weiter ausgebaut werden. Für Bürger entfällt dadurch der Gang auf das Rathaus.  Allerdings ist dieser Service nur für Erstanträge möglich, so das Landratsamt. Zudem muss der Antrag für das begleitende Fahren ab 17 weiterhin in Papierform gestellt werden. Darauf hat der Landkreis keinen Einfluss.
9.8.23

 

Gmünder Delegation in New York


Die Schmuckfirma Wempe In New York besuchte die Gemünder Delegation mit OB Richard Arnold. (3.v.r.) Geschäftsführer
Rüdiger Albers  (3.v.l.) erläuterte die Geschäftsbeziehungen zu Schwäbisch Gmünd. Foto: Stadt Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Nach fünf Tagen in der Partnerstadt Bethlehem in den USA ging es für die Delegation der Stadt Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Oberbürgermeister Richard Arnold weiter nach New York. Dort wurden Gespräche geführt mit Firmen mit Bezug zu Schwäbisch Gmünd.

Beeindruckt waren die Gemeinderäte Brigitte Abele, Uwe Beck, Sabine Braun, Cynthia Schneider und David Sopp - Hannes Barth musste aus privaten Gründen früher abreisen - bei der Firma Weleda vom langfristigen Denken der Firma für Naturkosmetik und Pharmazie. Beim Gespräch dabei waren Petra Augenstein und Robert Keen von der Geschäftsführung. Trotz Kostendruck wolle man weiter wachsen und setze neben dem Direktverkauf auch auf Amazon, so Augenstein - ein Thema, das die Kommunalpolitiker aufmerksam verfolgten, wurde doch die Ansiedlung von Amazon in Schwäbisch Gmünd vor Jahren vom Gemeinderat abgelehnt. OB Arnold sprach dabei auch die unterschiedlichen Preisniveaus bei den Energiekosten an und befürchtete weiter eine Abwanderung von Firmen in die USA und nach Kanada wegen "deutlich geringerer Energiekosten jenseits des großen Teiches".

Die Schmuckfirma Wempe hat ebenfalls einen intensiven Bezug zu Schwäbisch Gmünd. Eines der bei Käufern beliebtesten Produkte des Standortes in der 5th Avenue in New York ist die Marke "By Kim", die ausschließlich in Schwäbisch Gmünd produziert wird. Geschäftsführer Rüdiger Albers leitet seit 35 Jahren die Firma erfolgreich. Der Produktionsort zusammen mit der Firma Köhler in Schwäbisch Gmünd bleibe wichtig für die New Yorker Weltfirma: „Die Beziehungen sind ganz hervorragend. Vor allem bei Sonderanfertigungen brauchen wir die Gmünder, weil das in den USA so nicht möglich ist."

Mit einem Besuch der deutschen Zentralgenossenschaftsbank und der Deutsch-Amerikanischen Außenhandelskammer endet die Gmünder Delegationsreise in die USA hochkarätig. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder von der Offenheit bei den Gesprächen, die auch für die konkrete Arbeit in der Stadtverwaltung und im Gemeinderat wichtig werden könnten.
8.8.23

 

Vereine von Bürokratie entlasten


Ums Ehrenamt ging es bei einer Podiumsdiskussion des CDU-Kreisverbandes Göppingen: Die CDU-Kreisvorsitzende
und Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer (rechts) diskutierte mit Hermann Färber, Gerald Buß, Georg Kolb, Silas
Böttcher, Lothar Hilger und dem Chef der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel (von links). Foto: CDU

Göppingen. Zu viel Bürokratie und Haftungsfragen belasten die Vereine im Landkreis Göppingen. Das wurde bei einer von Sarah Schweizer moderierten Podiumsdiskussion des CDU-Kreisverbandes deutlich, an der neben Vereinsvertretern auch der Chef der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel, teilnahm.

Das Ambiente war zünftig: In den Biergarten von Karl Göbel im Stauferwald hatte der CDU-Kreisverband Göppingen zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der Vereine geladen. Mit dabei war der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel, der sich derzeit auf einer Ehrenamtstour durch das Land befindet. Die Sorgen und Nöte der Vereine und Verbände sind dem Landespolitiker nicht fremd. Die Klagen über zu viel Bürokratie und die persönliche Haftung eines Vereinsvorsitzenden hatte Hagel auch andernorts schon aufgenommen und auch die mangelnde Wertschätzung der ehrenamtlich Tätigen trage mit dazu bei, dass das Ehrenamt an Attraktivität verliere. Die CDU wolle da gegensteuern und den Ehrenamtlichen ihr Schaffen erleichtern. So will die Union erreichen, dass einmal genehmigte wiederkehrende Vereinsveranstaltungen auch für die Zukunft genehmigt sind und das Prozedere nicht jedes Jahr wiederholt werden muss. Nur Veränderungen vom bisherigen Festverlauf, also zum Beispiel ein neuer Platz fürs Festzelt oder ein neuer Umzugsweg, sollten dann nur noch genehmigungspflichtig sein. Die leidigen Haftungsfragen sollen mit der Versicherungswirtschaft neu geregelt werden. Für Sarah Schweizer ist wichtig, dass sich Behörden und Verwaltung als Möglichmacher des Ehrenamts sehen und nicht unnötige Bürokratie oder Hürden aufbauen.

Mangelndes Interesse am Ehrenamt kann Silas Böttcher, stellvertretender Geschäftsführer des Kreisjugendrings Göppingen, unter Jugendlichen nicht ausmachen. Böttcher riet jedoch den Politikern, sich Anliegen der Jugendlichen nicht nur anzuhören, sondern auch aufzunehmen und sich damit zu beschäftigen. Zudem brauche es gute hauptamtliche Kräfte, die Jugendliche für das Ehrenamt begeistern können. Allerdings müsse man sich das Ehrenamt auch leisten können, so Böttcher. Viele Menschen müssten ihre Zeit in einen Zweitjob stecken, um genug Geld zu haben. Zeit, die für das Ehrenamt dann fehle.

Zufrieden mit der Entwicklung in den über 230 Sportvereinen im Kreis ist Sportkreis-Präsident Lothar Hilger. Mit rund 88 000 Mitgliedern stünde man aktuell besser da als noch vor Corona. Auch Hilger kann über ein Desinteresse am Ehrenamt nicht klagen, wohl aber über die Belastungen der Ehrenamtlichen beim Steuerrecht oder der Datenschutzgrundverordnung. Entschieden sprach sich Hilger hier für ein Entbürokratisierungsprogramm für Vereine aus, will aber die Verfahren für Kinderschutz, die Pädophile im Traineramt verhindern sollen, ausschließen. „Das brauchen wir auch weiterhin und das geforderte erweiterte Führungszeugnis macht hier Sinn.“

Gerald Buß vom Stadtverband Kultur und einer der Macher vom Festival Musik auf Schloss Filseck, sieht in der Terminkoordination mit anderen Veranstaltern „noch Luft nach oben“. Er wünscht sich eine Koordination auf Kreisebene, um so eine Überschneidung gleichgelagerter Veranstaltungen zu vermeiden. Mangelndes ehrenamtliches Engagement kann Buß nicht erkennen. Beim Festival habe man 150 ehrenamtliche Helfer, drei von ihnen würde für das Festival gar ihren Jahresurlaub opfern.

Wie die Bürokratie Vereinen zu schaffen macht, erläuterte der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber, der auch Vorsitzender des Chorverbandes Hohenstaufen ist, am Beispiel des Lebensmittelrechts. Dort sei unter anderem die Ausweisung von Allergenen vorgeschrieben, jedoch ausdrücklich nicht bei Vereinen. Dennoch würden die Behörden die Vereine in dieser Richtung unter die Lupe nehmen und das Leben schwermachen. Färber will nun erreichen, dass der Bund dies über die Länder und diese über die Landkreise noch einmal klar zum Ausdruck bringt.

Georg Kolb, ehrenamtlicher Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender beim Verein Hospiz im Landkreis, kritisierte ebenfalls, dass der Staat bei der Vereinsarbeit zu viel reguliere und manch gute Ideen dank der Bürokratie nicht realisiert werden können. Dennoch mag Kolb ehrenamtliches Tun nicht missen. Es ermögliche, für die Gesellschaft etwas zu bewegen, man könne gestalten und man erhalte dafür auch wohltuende Anerkennung. Zudem sei engagiertes ehrenamtliches Handeln auch ein Signal an die ewigen Bedenkenträger, so Kolb und kündigte den Bau eines zweiten, sechs Millionen Euro teuren, Hospiz‘ in Geislingen an.

Die Wertschätzung gegenüber Ehrenamtlichen sei wichtig, betonten die Diskutanten, doch könne dafür mehr getan werden, war man sich einig. Das jetzt startende Pilotprojekt zur Einführung einer Ehrenamtskarte in zwei Land- und zwei Stadtkreisen wurde positiv aufgenommen. Zuspruch gab es für die Idee, ehrenamtliche Arbeit mit einem Rentenpunkt anzuerkennen. Kein Verständnis gab es dagegen für jene, die Helfer aus den Rettungsorganisationen beschimpfen und angreifen. Wertschätzung erhielten die Ehrenamtlichen auch indirekt, wenn der Staat durch Investitionsprogramme mit dazu beitrage, die Voraussetzung für ehrenamtliche Arbeit zu fördern. Als Beispiel wurden hier die Zuschüsse für den Sportstättenbau genannt.

Auch aus dem Publikum kamen zahlreiche Fragen und Themen zum Ehrenamt. So beklagte die Kreisvorsitzende des 3500 Mitglieder zählenden VdK-Kreisverbandes, Martina Heer, das es auf Grund der Bürokratie kaum noch möglich sei, in den Ortsverbänden Kassierer zu finden. Die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung im Landratsamt, Monica Roy-Greve, wies auf den laufenden Ehrenamtspreis und weitere Angebote des Landkreises für Ehrenamtliche hin. Für Sarah Schweizer ist wichtig, dass sich Behörden und Verwaltung als Möglichmacher des Ehrenamts sehen und nicht unnötige Bürokratie oder Hürden aufbauen.

Vor der Podiumsdiskussion konnten sich die Besucher von Fraktionschef Manuel Hagel von der ehrenamtlichen Arbeit der Helfer von Schwabenkitz, einem von Sarah Schweizer geführten Verein, überzeugen, die mit Drohnen am Waldrand abgelegte Rehkitzattrappen ausfindig machten und so gezielt „retten“ konnten.
8.8.23

 

Mutmaßlicher Einbrecher in Untersuchungshaft

Lauterstein. Die Polizei nahm in Lauterstein einen Verdächtigen auf der Flucht vorläufig fest. Über die Festnahme, die bereits am Freitagfrüh erfolgte, informierte die Polizei erst am Dienstag.  Gegen 2.40 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie mehrere Personen in ein Geschäft in der Hauptstraße einbrachen, weshalb er die Polizei verständigte. Die Polizei rückte mit mehreren Streifen aus. Zeitgleich flüchteten die Personen mit einem Pkw. Die  Beamten fahndeten nach dem flüchtigen Fahrzeug. Das stellten die Ermittler kurze Zeit später in der nahen Umgebung fest. Ebenso wie einen Verdächtigen, den die Polizei vorläufig festnahm. Noch am Freitag wurde der Verdächtige, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm, beim Amtsgericht Ulm dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 47-Jährigen Mann mit georgische Staatsbürgerschaft wegen Diebstahls. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei dauern an.
8.8.23

 

Kind übersehen

Eislingen. Am Montag kollidierte ein Auto mit einem Kind an einem Kreisverkehr in Eislingen.  Gegen 17.43 Uhr befuhr ein 60-Jähriger mit einem Pkw die Jahnstraße in Richtung Salach. An einem Kreisverkehr hielt er vor einem Fußgängerweg an. Als er weiterfahren wollte, übersah der Fahrer wohl einen siebenjährigen Jungen. Dieser überquerte gerade den Fußgängerweg fahrend auf einem Tretroller. Das Auto kollidierte mit dem Kind. Das Polizeirevier Eislingen nahm den Unfall auf. Das Kind erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Jungen in eine Klinik. Der Fahrer des Pkw blieb unverletzt. Die Polizei schätzt den Schaden am Auto auf 500 Euro.
8.8.23

 

Unfallflucht im Parkhaus am Parler-Markt

Schwäbisch Gmünd. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Montag zwischen 20 Uhr und 21.45 Uhr den Pkw eines 54-Jährigen, den dieser im Parkhaus Parler Markt im Traubengäßle in Gmünd abgestellt hatte. Der am Fahrzeug entstandene Schaden wird auf rund 4000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
8.8.23

 

Einbrecher nehmen Fahrzeugschlüssel mit

Uhingen. Zwischen Sonntag und Montag trieben Einbrecher in Uhingen ihr Unwesen. Der Einbruch in das Wohnhaus ereignete sich zwischen Sonntag, 12 Uhr und Montag, 11.50 Uhr in der Straße Unterhütt. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hebelten Unbekannte ein Küchenfenster auf. Anschließend wurden sämtliche Räume im Erdgeschoss nach Brauchbarem durchsucht und verwüstet. Die Täter nahmen eine Smartwatch, ein Mobiltelefon, zwei Spielekonsolen sowie einen Fahrzeugschlüssel an sich und flüchteten unerkannt. Das zum Schlüssel passende Fahrzeug ließen sie zurück. Die Polizei Uhingen (Telefonnummer 07161/9381-0) nahm die Ermittlungen nach dem Einbrecher auf. Darüber hinaus sicherten Spezialisten der Polizei vor Ort mehrere Spuren.
8.8.23

 

Gmünder Band bei Musikfest in US-Partnerstadt

Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Einer der Höhepunkte beim derzeitigen Besuch einer Gmünder Delegation in der US-Partnerstadt Bethlehem war der Besuch des dortigen Musikfestes. Das Gmünder Motto hieß dabei BBB: eine Bettringer Band in Bethlehem. Die Rock- und Funkband Dizzy Bee um den Bettringer Fabian Sorg begeisterte das Publikum zum Auftakt und auch mit einem Zweitauftritt. Besser könne die musikalische Verbundenheit beider Partnerstädte nicht ausfallen, so das Fazit aller Beteiligten. Immer wieder hieß es "Who's that?" Die Antwort war schnell gefunden und nun wissen tausende Bethlehemer, was Gmünds Musikszene unter anderem zu bieten hat.

Kultur als Wirtschaftsfaktor: Als einst einer der weltweit größten Stahlproduktionsstandorte, musste sich Bethlehem in den letzten Jahrzehnten neu erfinden, um nicht zu einer Geisterstadt zu werden. Heute blüht die Stadt, was hauptsächlich an kulturellen Anreizen liegt. Der Werdegang der Stadt lag ebenfalls im Fokus der Schwäbisch Gmünder Delegationsreise in die USA. Massive Stahlproduktionsanlagen, die das Stadtbild prägen auf der einen Seite, und auf der anderen Seite auf dem gleichen Gelände das neue "ArtsQuest". Ein Höhepunkt ist dabei das jährlich stattfindende Musikfest.
7.8.23

 

Zu schnell auf nasser Fahrbahn: 50 000 Euro Schaden

Eislingen.  Hoher Sachschaden und ein Verletzter sind das Ergebnis eines Unfalls am Sonntag auf der B10 bei Eislingen.  Gegen 20.43 Uhr fuhr ein 24-Jähriger mit einem Pkw an der Anschlussstelle Holzheim auf die B10 auf. Hierbei beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug stark. Wohl aufgrund zu hoher Geschwindigkeit und regennasser Fahrbahn verlor der 24-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Wagene kollidierte mehrfach mit der Mittelleitplanke. Das Polizeirevier Göppingen nahm den Unfall auf. Sie schätzt den entstanden Sachschaden auf mindestens 50.000 Euro. Durch den Unfall erlitt der 24-jährige Fahrer leichte Verletzungen. Seine 22-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Rettungskräfte brachten beide vorsorglich in eine Klinik.
7.8.23

 

Bei der Hochschule in Göppingen entsteht ein Reallabor 

Göppingen. Wie können Emissionszertifikate für klimaneutrale Gebäude dynamisch und automatisch erstellt werden? Die Antwort auf diese Frage ist das Ziel des Forschungsprojekts „Gefion“, das die Hochschule Esslingen in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen aus dem Südwesten in diesem Jahr gestartet hat. Die Landesregierung unterstützt die Hochschule für das Projekt mit einer Fördersumme von 560.000 Euro für die nächsten zwei Jahre. In Göppingen entsteht ein Reallabor.

Neue Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche erschließen – das ist das Ziel des Forschungsprojekts „Gefion“, das die Fakultäten Informatik und Informationstechnik sowie Wirtschaft und Technik der Hochschule Esslingen in enger Kooperation mit verschiedenen Unternehmen aus Stuttgart und Karlsruhe jüngst gestartet haben.

„Der Bau- und Gebäudebereich verursacht einen großen Teil der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Nachhaltigem, also ressourcen- und energieeffizientem, Bauen kommt aus diesem Grund eine große Bedeutung zu. Dabei dürfen aber nicht nur die Emissionen berücksichtigt werden, die beim Bau selbst entstehen. Auch der Energieverbrauch, der bei der Gebäudenutzung entsteht, muss in die Berechnungen miteinbezogen werden“, erklärt Prof. Dr. Anke Bez aus dem Fachbereich Informatik und Informationstechnik. „Werden Gebäude im Laufe der Zeit unterschiedlich genutzt, verändert sich deren Energiebedarf. Diese Dynamik erschwert ihre Ökobilanzierung. Unser Lösungsansatz dafür ist die Entwicklung eines verbesserten, computerimplementierten Verfahrens, das die Treibhausgasemissionen eines Gebäudes bei unterschiedlichen Nutzungsweisen berechnet und automatisch in Emissionszertifikate einfließen lässt.“

Diese Zertifikate sind digital verschlüsselt und sollen zum Beispiel für unternehmensexternen oder -internen Emissionshandel verwendet werden können. Neu ist der Ansatz, dass eine dynamische Ökobilanzierung vorliegt, bei der Verfahren der Künstlichen Intelligenz erprobt werden. Diese Ökobilanz-Daten fließen dann in die Zertifikate ein, die automatisch generiert werden.

Um die Daten, die für das digitale Gebäude generiert werden, zu verifizieren, entsteht auf einer Freifläche bei der Hochschule in Göppingen ein Reallabor. „Für die Verifikation der Algorithmen werden Realdaten benötigt, weswegen wir nun das Gebäude errichten und in den nächsten zwei Jahren für verschiedene Nutzungsszenarien verwenden“, so Prof. Doerte Laing-Nepustil von der Fakultät Wirtschaft und Technik.
7.8.23

 

Im Streit mit Messer zugestochen

Geislingen. In der Nacht auf Sonntag kam es in einer Bar in der Stuttgarter Straße in Geislingen zum Streit zwischen zwei Männern. Dieser wurde dann vor dem Gebäude fortgesetzt. Als die Auseinandersetzung aggressiver wurde, wurden beide Streithähne durch Zeugen getrennt. Als der 21-Jährige dann nochmal umkehrte, stach er mit einem Messer zu. Sein 44-jähriger Kontrahent wurde am Bauch getroffen und erlitt eine stark blutende Wunde. Daraufhin flüchtete der 21-Jährige. Er fuhr dann mit seinem Auto zur nächsten Tankstelle um zu tanken. Weil er aber kein Geld dabei hatte, ergab sich ein längeres Gespräch, während dem er auch das Vorkommnis in der Gaststätte erwähnte. Von der Tankstelle wurde die Polizei verständigt. Nachdem er dort seine Daten hinterlassen hatte, fuhr der 21-Jährige in Richtung Stuttgart weg. Unweit der Tankstelle konnte er aber durch eine Fahndungsstreife angehalten werden. Er war deutlich alkoholisiert und ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Gegen ihn wird wegen einer gefährlichen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
6.8.23

 

Auf geparktes Auto aufgefahren

Böhmenkirch. Welch ein Erwachen am Sonntagmorgen. Gegen 4.30 Uhr hörte ein Anwohner in Treffelhausen in der Böhmenkircher Straße, dass jemand auf sein geparktes Auto aufgefahren ist. Als er auf die Straße trat, fand er seinen Kleinbus 20 Meter weiter, als er ihn abgestellt hatte. Ein 34-Jähriger war mit seinem Pkw in Richtung Böhmenkirch gefahren und hat das geparkte Fahrzeug wohl  nicht wahrgenommen. Die Polizei erkannte bei der Unfallaufnahme auch die wahrscheinlichste Ursache dafür. Der Fahrer war stark betrunken. Er wurde trotz der Wucht des Aufpralls nur leicht verletzt. Bei ihm wurde eine Blutprobe erhoben. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von 25000 Euro. Der 34-Jährige wird wegen einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr angezeigt.
6.8.23

 

Hubschraubersuche nach E-Biker

Eschenbach.  Am Freitag, gegen 15.50 Uhr, wählte ein 37-jähriger Mann den Notruf. Er war in der Nähe von Eschenbach mit seinem E-Bike gestürzt und brauchte medizinische Hilfe. Einen genauen Unfallort konnte er nicht nennen. Er sei auf freiem Feld westlich von Eschenbach in Richtung Heiningen. Die Streifen und der Rettungsdienst machten sich auf die Suche. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Als der Verletzte auf eine Ortungs-SMS nicht mehr reagierte und sich nur noch die Mailbox meldete, wurde eine polizeirechtliche Handyortung durchgeführt. Zeitgleich mit dem Ortungsergebnis fand die Hubschrauberbesatzung den gestürzten E-Biker am östlichen Ortsrand von Eschenbach. Der Mann war ohne Helm gefahren und hatte sich schwer verletzt. Bei der Erstversorgung stellten die Beamten Alkoholgeruch fest und ließen in der Klinik eine Blutprobe entnehmen.
5.8.23

 

Bär, Maus, Igel, Marder?

Salach.  Das Erkennen von Tierarten bereitet nicht nur in Berlin Probleme. Am Samstag, gegen 2.10 Uhr wurde die Polizei in die Salacher Hauffstraße gerufen. Dort hatte sich laut Anrufer ein Tier in einer Bärenfalle gefangen. Das Tier machte seiner Qual lautstark Luft. Ob es sich dabei um einen Igel oder Marder handelte, konnte der Anrufer nicht sagen. Den ersten Eindruck, den die Beamten erhielten, war der eines angetrunkenen Anzeigeerstatters. Richtig war, dass sich ein Tier in einer Falle verfangen hatte. Dabei handelte es sich um einen Igel in einer Mausefalle. Die Beamten gaben dem Tier seine Freiheit wieder und nahmen ihre Streifenfahrt wieder auf. Kurze Zeit später meldete sich der Anrufer erneut und teilte frohen Mutes mit, dass er und seine Freunde jetzt auf das gerettete Leben des Igels etwas trinken werden.
5.8.23

 

Wohnhaus-Brand mit Verletzten

Wernau.Zwei leicht Verletzte und ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich sind das Resultat eines Wohnhaus-Brandes in der Kirchheimer Straße in Wernau in der Nacht  auf Samstag. Kurz vor Mitternacht wurde die Rettungsleitstelle über eine starke Rauchentwicklung informiert. Die im Gebäude befindlichen Personen begaben sich zum Teil selbst ins Freie und wurden zum Teil durch die Feuerwehr aus dem Wohnhaus gebracht. Ein 65-jähriger und ein 39-jähriger Bewohner kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik. Das Gebäude ist durch den Brand unbewohnbar geworden. Die Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen, die das Polizeireviers Kirchheim/Teck führt. Es werden hierzu auch Spezialisten der Kriminalpolizei mit einbezogen. Es war die örtliche sowie umliegende Feuerwehren sowie eine Werkfeuerwehr mit insgesamt 13 Fahrzeugen und über 50 Personen im Einsatz. Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes war mit zwei Fahrzeugen und neun Personen vor Ort.
5.8.23

 

B10-Weiterbau verzögert sich: Razavi empört

Kreis Göppingen. Der Weiterbau der neuen B 10 bis Geislingen verzögert sich erneut. Das Regierungspräsidium gibt dafür neben Personalengpässen auch neue naturschutzrechtliche Belange an. Nun soll ein Planfeststellungsbeschluss erst im Herbst 2024 erfolgen - ein Jahr später als vorgesehen.  Die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi ist empört: "Ich ärgere mich über die weiteren Verzögerungen. Das Bauen alleine ist schon zeitintensiv genug. Dass es jetzt auch bei den Planungen stockt, ist mehr als ärgerlich." Die Geislinger Abgeordnete weiter: "Diese Verzögerung sorgt in erster Linie für Frust und weitere Belastung der Bevölkerung. Es muss jetzt endlich gebaut werden!“. Der Albaufstieg der A8 und der Weiterbau der B10 sind seit Jahren Thema für die Region. Trotz der hohen Bedeutung der Verbindungen haben die Bauvorhaben die Planungsphase nie verlassen. Grund dafür sind die immer wiederkommenden Änderungen der Vorgaben und Anforderungen. Die Landtagsabgeordnete und Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen: „Die jahrzehntelangen Endlosschleifen sind Gift für unser Land und unsere Region. Der ewige Stillstand schadet Mensch, Umwelt und Wirtschaft bereits viel zu lang. Damit muss endlich Schluss sein!“ Die Abgeordnete teilt die Verärgerung vieler Anwohner: „Der Verkehr durch die Ortsmitte ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Lebenswertes Wohnen geht nicht mit einer Blechlawine vor der Haustür. Es müssen endlich alle Beteiligten an einem Strang ziehen und so schnell wie möglich gebaut werden.“
4.8.23

 

Der Kommentar

Straßen-Spielchen

Von Rüdiger Gramsch

Nun also auch die B 10: Nachdem im Frühjahr das Regierungspräsidium schon die Planung der Umfahrung von Jebenhausen wegen angeblich neuer naturschutzrechtlicher Belange gestoppt hat, folgt nun als nächstes das Prozedere bei der B 10. Und die Bagger am geplanten neuen Albaufstieg bei der A8, mit dem es angeblich im Spätjahr losgehen soll, stehen auch noch nicht im  Gelände.  Wahrscheinlich müssen hier dann auch noch neue naturschutzrechtliche Fragen erörtert werden. Interessant ist nur, dass die Behörde – und auch das grün geführte Verkehrsministerium in Stuttgart – nicht sagen (können), um welche neuen Umweltauflagen es sich handelt und wann diese von wem beschlossen worden sind. Vielmehr verfestigt sich der Eindruck, dass das Land unter dem Deckmantel angeblicher neuer Auflagen versucht, neue Straßenbauprojekte zu verhindern. Sie passen ja auch so gar nicht ins grüne Programm. Die Verhinderung eines maßvollen, aber für die Natur und den Schutz der Menschen notwendigen Straßenbaus ist aber nur ein Beispiel dafür, warum  Wähler den demokratischen Parteien die kalte Schulter zeigen. Sie haben diese Spielchen einfach satt und fühöen sich verschaukelt. Da hilft auch die öffentliche Empörung einer CDU-Abgeordneten nicht, die mit dem grünen Verkehrsminister an einem Tisch sitzt.
4.8.23

 

Stadtentwicklung und Transformation sind Themen

Schwäbisch Gmünd (sv/b/k). Die Themen Stadtentwicklung und Nachnutzung von Industrieanlagen standen im Mittelpunkt der ersten Gespräche einer Gmünder Gemeinderatsdelegation, die unter der Leitung von Oberbürgermeister Richard Arnold derzeit die Partnerstadt Bethlehem in USA besucht. Begleitet wird er von den Mitgliedern des Gemeinderates Brigitte Abele, Hannes Barth, Sabine Braun, Uwe Beck, Cynthia Schneider, David Sopp sowie Anna Klamann von der Stadtverwaltung. Die Aufnahme der Gmünder Delegation war besonders herzlich und von großer Aufmerksamkeit geprägt.

Der Besuch einer Bethlehemer Gemeinderatssitzung war für die Kommunalpolitiker aus Gmünd besonders interessant. Themen wie Strassenreparatur und Wohnraummangel zeigten, dass kommunale Aufgaben international sind. Wie kann eine Stadt in der Transformation neu gedacht werden? Eine Diskussion mit den Abteilungen für wirtschaftliche und gemeindliche Entwicklung zeigte auf, welche Probleme beide Städte mit der Neuansiedlung nachhaltiger Wirtschaftsunternehmen haben. ,,Ideen gibt es viele, entscheidend ist die Umsetzung", so Bürgermeister J. William Reynolds, von der Bevölkerung in Bethlehem liebevoll "Willi" genannt.

Der Gmünder Oberbürgermeister warf die Frage auf: "Welche Anreize gibt es für erfolgreiche Transformation und Revitalisierung von städtischer Infrastruktur?" Bethlehem müsse freiwerdende Flächen, die nach Aufgabe der Stahlindustrie ungenutzt sind, für neue Nutzung beispielsweise durch Wohnbebauungen, umwidmen, so der Tenor hierzu. Hitzeplan und Klimawandel waren weitere Themen der intensiven Debatte. Auch hier gab es den Austausch über die Notwendigkeit, Städte für die Zukunft zu ertüchtigen. Für Erfolg brauche man eine optimistische Sichtweise, darin waren sich die Kommunalpolitiker einig. Emotionaler Höhepunkt war die Unterzeichnung einer Urkunde zur Bekräftigung der Partnerschaft. Sie soll neu belebt und intensiviert werden. Auch der Besuch eines Baseball-Spieles der Bethlehemer Mannschaft "Iron Pigs" durfte am Beginn der Delegationsreise nicht fehlen.
4.8.23

 

Einbrecher nehmen Tresor mit

Geislingen. In der Nacht auf Donnerstag stiegen Unbekannte in eine Schule in Geislingen ein. In der Zeit zwischen 22.30 Uhr und 6.30 Uhr schlugen Unbekannte an einer Schule in der Schillerstraße eine Scheibe ein. Durch das Fenster gelangten sie in das Innere. In einem Büro fanden die Täter einen Tresor. Den nahmen sie komplett mit. Spezialisten sicherten Spuren. Den ersten Erkenntnissen zufolge geht die Polizei von mehreren Tätern aus. Ihre Beute nahmen sie vermutlich mit einem Fahrzeug mit. Hinwiese von Zeugen nimmt das Polizeirevier Geislingen unter Tel. 07331/93270 entgegen.
4.8.23

 

Rückwärts ins Schaufenster

Lorch. Ein 83-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag mit seinem Pkw in ein Schaufenster in der Lorcher Hauptstraße gefahren und hat damit einen erheblichen Sachschaden von rund 20.000 Euro angerichtet. Gegen 15.15 Uhr parkte der Mann rückwärts mit seinem Fahrzeug aus einer dortigen Parklücke aus. Dabei verwechselte er nach eigenen Angaben zufolge das Gas mit der Bremse und fuhr rückwärts in das Schaufenster. Durch die Kollision verletzte sich der Senior leicht und musste zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden.
4.8.23

 

Das 1000. Baby erblickt das Licht der Welt


Die frischgebackenen Eltern Sylwia und Marcin Piechulek könnten nicht glücklicher sein.
Laura Marie ist gesund und die 1000. Geburt, die dieses Jahr in der Klinik am Eichert
registriert wurde. Foto: Alb-Fils-Kliniken

Ein besonderer Tag in der Klinik am Eichert in Göppingen. Für die Tochter von Familie Piechulek war es der erste Lebenstag auf der Welt und für das Team der Geburtshilfe in den der Tag der 1000. Geburt in diesem Jahr. Um 8.36 Uhr kam Laura Marie mit 3.870 Gramm und einer Körpergröße von 50 Zentimetern gesund und munter zur Welt. Für die Eltern ist es bereits das dritte Kind nach einer inzwischen 13-jährigen Tochter und einem neunjährigen Sohn. „Bei den Voruntersuchungen hatten wir nur einmal den Hinweis bekommen, dass es ein Mädchen ist. Ich war bis zuletzt gespannt, ob die Ärzte recht behalten“, sagt Sylwia Piechulek und muss dabei herzlich lachen.

Über das Jubiläumsbaby freut sich auch Professor Falk Thiel, Chefarzt der Göppinger Frauenklinik. Er bedankte sich beim Team der Geburtshilfe für ihren Einsatz: „Wir freuen uns über das Vertrauen der vielen Frauen, die bei uns entbinden. Das spricht für die hohe medizinische Qualität und positive Atmosphäre innerhalb unserer Geburtshilfe."

Auch im vergangenen Jahr wurde Ende Juli die 1000. Geburt registriert. Insgesamt gab es 2022 1714 Geburten in der Klinik am Eichert. „Wir gehen also davon aus, dass wir auch dieses Jahr wieder die 1.700-Marke knacken werden“, so Thiel.
3.8.23

 

Auto kracht in Lkw

Mühlhausen. Am Donnerstag erlitten bei einem Unfall auf der A8 bei Mühlhausen mehrere Personen Verletzungen. Gegen 5.21 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der A8 in Richtung München. Im Bereich der Anschlussstelle Mühlhausen war er auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Der Fahrer eines Pkw geriet aus bislang ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitplanke. Anschließend schleuderte er auf den rechten Fahrstreifen.

Dort kollidierte er mit einem Sattelzug. Rettungskräfte und Feuerwehr waren im Einsatz. Der 24-jährige Fahrer sowie sein 30-jähriger Beifahrer erlitten mittelschwere Verletzungen. Ein 29-jähriger Mitfahrer auf dem Rücksitz zog sich leichte Verletzungen zu. Sanitäter brachten alle drei Insassen des Pkw in Kliniken. Der 59-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei Mühlhausen ermittelt nun wie es genau zu dem Unfall kam. Sie schätzt den Schaden am Pkw auf 10.000 Euro, am Sattelzug auf 4000 Euro und an der Leitplanke auf 1000 Euro. Durch den Unfall kam es zu Verkehrsbehinderungen sowie einem etwa sechs Kilometer langen Stau. Gegen 7.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.
3.8.23

 

Ortsschilder bei Dieben weiter begehrt

Kreis Göppingen. Der Klau vo Ortschildern im Kreis Göppingen geht weiter.  Innerhalb der letzten zwei Wochen stahlen Unbekannte mindestens 19 Ortsschilder im unteren Filstal. Unter den vemeintlich vier Tätern soll sich  mindestens eine Frau befinden. Ein Zeuge beobachtete, wie die Personen in der Nacht auf Montag gegen 1.20 Uhr das Ortsschild von Manzen bei Göppingen abmontierten.  Nach den derzeitigen Erkenntnissen stahlen die Unbekannten, die wohl mit einem weißen Mittelklassewagen unterwegs waren, mindestens 19 Ortsschilder in der Zeit vom 22. Juli und 1. August. Dabei handelt es sich um die Schilder von Ursenwang, Manzen, St. Gotthardt, Holzheim, Bezgenriet, Schopflenberg, Bartenbach, Jebenhausen, Hattenhofen, Rechberghausen, Sparwiesen, Heiningen, Krummwälden, Eschenbäche, Bärenbach, Süßen, Albershausen, Baiereck und Uhingen. Ein Täter war dunkel gekleidet und trug weiße Schuhe, der zweite Täter trug ein weißes Oberteil und eine dunkle Hose. Weitere Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Göppingen unter Tel. 07161/632360 entgegen. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
3.8.23

 

Angebote für eine vernetzte Welt

Eislingen. In einer Zeit, in der die Welt zunehmend digital miteinander verbunden ist, bietet die Volkshochschule Eislingen ein facettenreiches Programm, um Menschen jeden Alters und Hintergrunds zu vernetzen und den Umgang mit modernen Medienwelten zu fördern.

Ob „ChatGPT und digitale Assistenzsysteme“, die Reihe „SWR virtuell“ oder das „Service-Portal BW – einfach erklärt“: Die Themenreihe "vernetzt" zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um sich mit der digitalen Welt noch vertrauter zu machen. Doch nicht nur die virtuelle Welt steht im Fokus. Die Volkshochschule (VHS) Eislingen lädt auch zu spannenden Exkursionen in die nähere Umgebung ein, um die reale Welt vernetzt zu entdecken: Essen und Trinken wie Gott in Schwaben oder die historische Arbeitersiedlung der SBI in Kuchen, ein Besuch hinter den Kulissen der Stuttgarter Oper oder im Logistik Center von Wiedmann & Winz. Weitere Angebote verlocken, die Umgebung zu erkunden und sich von kulturellen, historischen und „natürlichen“ Highlights inspirieren zu lassen. "Unsere Vernetzung kennt keine Grenzen", betont die Leiterin der VHS Eislingen, Alexandra Schuhmeier. "Wir möchten Menschen jeden Alters dazu ermutigen, sich auf unterschiedlichen Ebenen zu vernetzen – sei es im virtuellen Raum oder bei gemeinsamen Erkundungstouren in der Umgebung.“ Die Volkshochschule Eislingen dient mehr denn je als Plattform für Begegnungen und den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Die Anmeldung für das Herbst/Wintersemester 2023/24 beginnt am 7. August. Das vollständige Programmheft ist sowohl online auf der Webseite www.vhs-eislingen.de als auch in gedruckter Form in den Rathäusern Eislingen, Salach und Ottenbach sowie in weiteren Auslagestellen verfügbar. Das neue Semester startet am Montag, den 25. September. Anmeldungen zu allen Veranstaltungen und Kursen sind telefonisch unter 07161/804 266 und  804 263, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder jederzeit unter www.vhs-eislingen.de möglich.
3.8.23

 

Auto von rechts übersehen

Eislingen. Am Mittwoch kam es zu einem Unfall mit hohem Schaden in Eislingen.  Gegen 17.30 Uhr war ein 35-Jähriger mit einem VPkw in der Friedhofstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs. Zeitgleich fuhr ein 38-Jähriger mit einem Wagen in der Alexanderstraße. Der kam von rechts und hatte Vorfahrt. Das übersah der 35-Jährige wohl. Im Kreuzungsbereich stießen beide Fahrzeuge zusammen. Die Polizei Eislingen (Telefon 07161/851-133) nahm den Unfall auf. Sie schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 8.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
3.8.23

 

Nach Unfall geflüchtet

Geislingen. Am Montag verursachte ein Unbekannter hohen Sachschaden an einem geparkten Auto in Geislingen. Der Unfall ereignete sich zwischen 10 Uhr und 20.30 Uhr. Der Pkw war in einer öffentlichen Tiefgarage unterhalb eines Geschäfts in der Rheinlandstraße geparkt. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken streifte ein unbekanntes Fahrzeug das Heck an der linken Seite des Wagens. Der Verursacher fuhr anschließend davon. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334 92499-0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können. Den Schaden am Audi schätzt die Polizei auf rund 4.500 Euro.
3.8.23

 

Autoscheiben verbotswidrig abgedunkelt

Göppingen. Am Mittwoch kontrollierte die Polizei einen 47-Jährigen in Göppingen. Gegen 18.15 Uhr kontrollierten Beamte der Polizei Göppingen einen 47-jährigen Pkw-Fahrer in der Metzgerstraße. Dabei stellten die Polizisten fest, dass die Scheiben des Fahrzeugs verbotswidrig mit einer Folie beklebt und dadurch abgedunkelt waren. Der Fahrer durfte noch die Heimfahrt antreten. Das Fahrzeug darf der 47-Jährige jedoch erst dann wieder in Betrieb nehmen, wenn die Verkehrssicherheit nicht mehr wesentlich beeinträchtigt ist. Zudem erwartet den Fahrer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
3.8.23

 

50-Jähriger ausgeraubt

Schwäbisch Gmünd. Eigenen Angaben zufolge wurde ein 50-Jähriger am Dienstagabend in der Nähe einer Tankstelle in der Remsstraße imn Schwäbisch Gmünd ausgeraubt. Gegen 22.30 Uhr wurde er von zwei osteuropäischen Männern angesprochen und kurz darauf niedergeschlagen. Anschließend nahmen die Täter ihm sein Geld ab und flüchteten. Eine Beschreibung der beiden Männer konnte der 50-Jährige nicht abgeben. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und / oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
2.8.23

 

Um Leerstände in der Innenstadt besorgt

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd hatte Immobilienmakler aus dem Raum Schwäbisch Gmünd zur Vorstellung des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) in die Uhrenstube in der Gmünder Innenstadt eingeladen. Seit Oktober 2022 ist Schwäbisch Gmünd eine der insgesamt 228 Kommunen, die mit dem Projekt „Gmünd:innen:stadt“ am bundesweiten Förderprogramm des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung teilnehmen. Mit der Teilnahme am Förderprogramm sollen bis Ende Juni 2024 Projekte rund um die Themen Digitalisierung, innovative Mobilität, grüne Aufenthaltsqualität und vor allem im Bereich des nachhaltigen Leerstandsmanagements in der Gmünder Innenstadt realisiert werden.

Die Folgen des immer weiter expandierenden Onlinehandels machen sich vor allem in den Innenstädten bemerkbar. Immer mehr Geschäfte schließen dauerhaft ihre Türen. Damit die Gmünder Innenstadt auch in Zukunft attraktiv bleibt, ist es wichtig, die vorhandenen Leerstände zu füllen, um damit den lokalen Einzelhandel zu stärken und neue Nutzungsmöglichkeiten zu testen. So lud Oberbürgermeister Richard Arnold die lokalen Immobilienmakler beim Treffen dazu ein, eng mit der Stadtverwaltung im Leerstandsmanagement von Gewerbeimmobilien zusammenzuarbeiten. Auch der Gmünder Wirtschaftsförderer Alexander Groll verwies im Zuge des Treffens auf die immense Relevanz des Themas für die Gmünder Innenstadt. Die Leerstandsmanagerin Inga Adam stellte zudem die verschiedenen Herangehensweisen der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum nachhaltigen Leerstandsmanagement vor.

Neben dem Showroom, der bereits seit Februar 2023 besteht, übernimmt die Stadtverwaltung 70 Prozent der Mietkosten von Gastronomen und Einzelhändlern, die einen Leerstand neu anmieten. Damit handelt es sich um eine Anschubfinanzierung, mit der der Start des eigenen Geschäfts erleichtert und so die Chance zur langfristigen Etablierung erhöht werden soll. Voraussetzung für die Aufnahme in das Projekt ist dabei, dass der Vermieter um 15 Prozent vom bisherigen Mietpreis ablässt. Weiter wurde die lokale und kommunale Immobilienplattform „KIP“ inklusive des stadtinternen Tools „aReal“ aufgebaut. Mithilfe von „KIP“ können alle Immobilienangebote in der Stadt individuell dargestellt und online kostenfrei sowohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibende vermarktet werden. Die Stadtverwaltung unterstützt bei der Eintragung der Objekte und damit das schnellere sowie zielgerichtete „Matching“ von Immobilienangebot und –nachfrage. Bei diesem Projekt spielen die Immobilienmakler eine wichtige Rolle, da diese mit am besten über die Leerstände Bescheid wissen und zeitnah eine Anzeige schalten können. In Kürze soll eine interne Schulung für das interne Programm „aReal“ gegeben werden. „aReal“ hat eine Schnittstelle mit KIP und so können seitens der relevanten Ämter der Stadtverwaltung Immobilien um weitere Informationen ergänzt werden.
2.8.23

 

Fußgängerzone wird erweitert

Schwäbisch Gmünd (sv). Um die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität im Bereich des unteren Marktplatzes zu verbessern, wird die Fußgängerzone in diesem Bereich vom 15. August an bis zur Fahrgasse auf Höhe der Bushaltestellen vor dem Spitalgebäude erweitert. Aktuell kann der nördliche Marktplatz bis auf Höhe Freudental befahren werden. Die Zufahrt zum Mühlbergle oder zur Nikolausgasse ist auch nach der Erweiterung der Zone dabei weiterhin uneingeschränkt möglich. Dies war den dortigen Händlern wie auch dem HGV sehr wichtig, so dass die Stadt von einer teilweisen Sperrung der Zufahrt zum Mühlbergle und zur Nikolausgasse vorläufig abgesehen hat.

Die Bushaltestellen am Marktplatz werden weiterhin wie gewohnt angefahren. Ebenfalls können die Behindertenparkplätze am Marktplatz von den berechtigten Personen weiterhin genutzt werden. Das gemeinsame Ziel der Stadt und des HGV ist es, den unteren Marktplatz von Individualverkehr zu entlasten. Dieser hat in den letzten Monaten spürbar zugenommen; vermehrt haben auch sogenannte „Auto-Poser“ dazu beigetragen, dass die Attraktivität dieses Bereichs gelitten hat. Hinzu kommt, dass durch die Erweiterung der Fußgängerzone bis zu den Bushaltestellen am Marktplatz die Verkehrssicherheit für die wartenden Fahrgäste verbessert wird. Die Stadt wird nun bis Ende November beobachten, ob diese Maßnahme auch zu einer Reduzierung des Verkehrs im Mühlbergle/Nikolausgasse führen wird. Sollte sich in dieser Zeit die Verkehrssituation dort verschärfen, dann wird die Stadt mit den Händlern und dem HGV weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutieren.
2.8.23

 

Schüsse in der Region: Weiterer Tatverdächtiger in Haft

Stuttgart/Kreis Göppingen. Im Zusammenhang mit den Schussabgaben in mehreren Gemeinden der Region Stuttgart hat die Polizei einen weiteren tatverdächtigen festgenommen. Dem 30-Jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, am 27. Februar  mit zwei weiteren Mittätern in Aachen versucht zu haben, einen Menschen rechtswidrig durch Drohung mit einer gegenwärtigen Gefahr für Leib oder Leben zu einer Handlung zu nötigen, um dadurch dem Vermögen des Geschädigten einen Vermögensnachteil in Höhe von 185.000 Euro zuzufügen. Bei der Tatausführung wurde dazu eine Schusswaffe eingesetzt.

Das Amtsgericht Aachen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aachen wegen gemeinschaftlicher versuchter räuberischer Erpressung in besonders schwerem Fall Haftbefehl gegen den 30-Jährigen Beschuldigten erlassen. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um eine Person, diee auch in Zusammenhang mit den aktuellen Schussabgaben im Großraum Stuttgart stehen könnte.

Gemeinsam mit den Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz haben Ermittler des Landeskriminalamts Baden-Württemberg nun den 30-Jährigen türkischen Staatsangehörigen in Heilbronn verhaftet. Der Beschuldigte war in Begleitung von zwei weiteren Personen. Bei der Durchsuchung des von dem Beschuldigten und seinen Begleitern genutzten Fahrzeugs konnten rund 1.000 Euro Bargeld und knapp über zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt werden. Auf Grund des Verdachts des gemeinschaftlichen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge wurden auch die beiden Begleiter des Beschuldigten, zwei türkische Staatsangehörige im Alter von 24 und 40 Jahren, vorläufig festgenommen. Im Zuge der anschließenden Durchsuchung bei dem 24-Jährigen konnten weitere rund zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt werden. Die beiden Begleiter wurden dem Haftrichter vorgeführt.

Der wegen versuchter räuberischer Erpressung dringend Tatverdächtige 30-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft und wird sich nunmehr außerdem wegen des aufgefundenen Rauschgifts verantworten müssen. In Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Heilbronn werden die Ermittlungen wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge durch die Kriminalpolizeidirektion Heilbronn übernommen. Die Ermittlungen dauern an.
2.8.23

 

Verdacht auf versuchten Totschlag

Wendlingen. Nach einer tätlichen Auseinandersetzung unter Jugendlichen, die sich bereits Mitte Juli 2023 ereignet hat und der Polizei erst später bekannt wurde, ermitteln die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen mehrere Jugendliche wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Im Rahmen anderweitiger Ermittlungen war der Polizei Ende Juli bekannt geworden, dass sich offenbar bereits am 18.Juli auf dem Bolzplatz beim Schäferhauser See eine Schlägerei unter Jugendlichen ereignet hatte. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen soll dabei ein 15-Jähriger von weiteren Jugendlichen mit Faustschlägen traktiert und getreten worden sein. Durch massive Tritte gegen den Kopf des am Boden liegenden Opfers hatte der Jugendliche, wie sich nachträglich herausstellte, schwere Verletzungen davongetragen, die teilweise operativ versorgt werden mussten. Der 15-Jährige selbst hatte als Ursache für die Verletzungen gegenüber Angehörigen zunächst ein angebliches Sturzgeschehen vorgebracht.

Nachdem die Straftat bei der Polizei bekannt geworden war und die weiteren Ermittlungen zur Identifizierung von mehreren Tatverdächtigen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren aus Esslinger Kreisgemeinden geführt hatten, erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen drei der Jugendlichen Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse. Ein 15-Jähriger und ein 16-Jähriger wurden am Mittwoch festgenommen und noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte die bestehenden Haftbefehle in Vollzug und ordnete die Untersuchungshaft an. Ein weiterer 15-Jähriger befindet sich bereits seit Ende Juli aufgrund einer anderen Straftat in Haft. Die Ermittlungen zum Ablauf, zu den Hintergründen und weiteren Beteiligten der Auseinandersetzung dauern weiter an.
2.8.23

 

78-Jähriger wird vermisst

Wernau. Die Polizei sucht nach dem 78 Jahre alten Jürgen Dietmar Heinl aus Wernau, der seit Dienstagabend vermisst wird. Der Vermisste war zuletzt am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr von Angehörigen gesehen worden. Seither fehlt von ihm jede Spur. Herr Heinl dürfte zu Fuß unterwegs sein. Alle Suchmaßnahmen, in die neben mehreren Streifenwagen, Suchhunde von Rettungsdienst und Polizei auch ein Polizeihubschrauber eingebunden waren, verliefen bislang ergebnislos. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der orientierungslose Mann möglicherweise in einer hilflosen Lage befinden könnte, wird nun auch öffentlich nach ihm gefahndet. Herr Heinl ist etwa 180 Zentimeter groß und hat einen kleinen Bauchansatz. Er hat graue, kurze Haare und trägt eine Brille. Bekleidet ist er mit einer blauen Jeanshose, einem beige-grauen Pullover und senffarbenen Turnschuhen. Wer den Vermissten gesehen hat oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 0711/3990-0 bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen oder dem Polizeirevier Kirchheim, Telefon 07021/501-0, zu melden.
2.8.23

 

Polizist schießt auf flüchtigen Autodieb

Eislingen/Esslingen. Nach der Flucht vor der Polizei in einem gestohlenen Pkw hat die Polizei am Dienstagnachmittag  einen 25-Jährigen aus Eislingen als Tatverdächtigen ermittelt. Bereits am Sonntag war in Geislingen ein Fahrzeug  entwendet worden. Nachdem Zeugen das gestohlene Fahrzeug am Montagabend, gegen 22.45 Uhr, in einer Straße entdeckt und die Polizei alarmiert hatten, überprüften Beamte des Polizeireviers Geislingen das Fahrzeug, worauf der zunächst unbekannte Fahrer den Motor startete und flüchtete. Dabei soll er auf einen Polizeibeamten zugefahren sein, der in diesem Zusammenhang von seiner Schusswaffe Gebrauch machte. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt und konnte seine Flucht fortsetzen. Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers verliefen zunächst erfolglos. Die weiteren Ermittlungen führten auf die Spur des 25-Jährigen. Das Fluchtfahrzeug wurde ebenfalls in Eislingen aufgefunden und sichergestellt.  Die Ermittlungen zu den Straftaten des 25-Jährigen und den Umständen des polizeilichen Schusswaffengebrauchs werden von der Staatsanwaltschaft Ulm und der Kriminalpolizeidirektion Esslingen geführt und dauern an. (ak)
2.8.23

 

Asphaltbeläge werden ausgebessert

Schwäbisch Gmünd (sv). Das Baubetriebsamt der Stadt Schwäbisch Gmünd führt im August im gesamten Stadtgebiet Oberflächenbehandlungen durch. Betroffen sind Asphaltwege innerorts sowie Feld- und Wirtschaftswege außerorts. Oberflächenbehandlungen werden nötig, wenn Asphaltbeläge altersbedingt Ausmagerungen, Abplatzer und Rissbildung aufweisen. Hierbei wird eine Bitumenemulsion auf die Wegeoberfläche aufgespritzt und anschließend mit Splitt abgestreut. Nach dem Abbindevorgang bildet sich durch Abrieb dann über mehrere Tage Rollsplitt der nur zeitverzögert abgekehrt werden kann. Durch den Rollsplitt gilt erhöhte Vorsicht besonders für Zweiradfahrer.
2.8.23

 

Göppingen strebt neue Verwaltungsstruktur an

Göppingen. Die Stadt Göppingen will sich neu aufstellen, um den gewandelten Erfordernissen einer modernen Verwaltung gerecht zu werden. Mit Unterstützung eines externen Beraters sollen Verwaltung und Gemeinderat bis Mitte nächsten Jahres gemeinsam die neue Struktur für die Zukunft, namens NewOrg 2024, erarbeiten.

Eine Gesellschaft ist fortwährend im Wandel und damit auch die Anforderungen und Aufgaben, die in einer Stadtgesellschaft zu bewältigen sind. Als Stadtverwaltung gilt es, darauf zu reagieren und die eigenen Strukturen zu überdenken und immer wieder anzupassen.  Die derzeitige Verwaltungsstruktur ist zwischenzeitlich über 20 Jahre alt. Mit Hilfe einer externen Beratung soll deshalb die Verwaltungsarbeit an die heutigen Rahmenbedingungen angepasst werden, um auch zukünftigen Anforderungen Rechnung tragen zu können.

Im Mittelpunkt der Neustrukturierung steht der beschlossene strategische Zielplanungsprozess, der Wegekompass 2035. Denn es soll erreicht werden, dass die Struktur der Stadt so aufgestellt wird, dass die Ziele des Wegekompasses bestmöglich realisiert werden können. Ein Fokus liegt hierbei auf den Themen Reduzierung von Schnittstellen und damit schnelleren Prozessen sowie klaren Kommunikations- und Entscheidungswegen. Das Projekt startete am 1. April und soll rechtzeitig vor der Sommerpause 2024 und der anstehenden Gemeinderatswahl abgeschlossen werden. Das Ergebnis wird ein Vorschlag für eine neue Struktur der Verwaltung sein und wird vom Gemeinderat beschlossen. Im Anschluss soll die neue Organisation umgesetzt werden.
2.8.23

 

Einfach zugeschlagen

Göppingen.  Am Dienstag wurde in Göppingen  ein 14-Jähriger von einem Unbekannten attackiert. Der 14-Jährige befand sich gegen 18.15 Uhr in der Lange Straße und telefonierte. Dabei bemerkte er, dass er von einer größeren Personengruppe verfolgt wurde. Er rannte weg und flüchtete in einen Gastronomiebetrieb. Ein Unbekannter hatte dies gesehen und betrat das Lokal ebenfalls. Er schlug dem 14-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und verschwand danach unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
2.8.23

 

Autofahrer übersieht Fußgänger

Eislingen. Zu viel getrunken hatte ein Autofahrer am Dienstag in Eislingen. Kurz vor 10 Uhr fuhr der 65-Jährige in der Hauptstraße in einer Grundstückszufahrt langsam rückwärts. Dabei übersah er einen 38-jährigen Mann. Den berührte der Wagen leicht mit der Stoßstange. Der 38-Jährige war wohl dadurch so erzürnt, dass er mit seiner Kaffeetasse die Heckscheibe am Fahrzeug einschlug. Die Polizei rückte an. Hierbei stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer des Pkw betrunken war. Er musste eine Blutprobe abgeben und sein Führerschein wurde sichergestellt. Auch der 38-Jährige muss mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen.
2.8.23

 

18-Jähriger stirbt bei Unfall auf B 10

Geislingen. Ein 18-Jähriger ist bei Verkehrsunfall in der Nacht auf Dienstag ums Leben gekommen.  Der Fahrer des älteren VW Jetta war gegen 0.15 Uhr auf der B10 von Geislingen in Richtung Amstetten unterwegs. In einer Kurve geriet der 18-jährige Faharer aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Mit der Beifahrerseite prallte er in einen entgegenkommenden Iveco Kleintransporter. Dessen 63-jähriger Fahrer war in Richtung Geislingen unterwegs. Der Autofahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters erlitt einen Schock. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klink. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen nahm die Ermittlungen auf. Zudem beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter. Abschlepper bargen die beiden Fahrzeuge. Die Schadenshöhe ist bislang unklar. An der Unfallstelle waren der Rettungsdienst, ein Notarzt und die Feuerwehr Geislingen mit etwa 16 Einsatzkräften sowie die Straßenmeisterei zur Reinigung der Fahrbahn im Einsatz. Die B10 war zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge mehrere Stunden gesperrt.
1.8.23

 

Mutmaßliche Rauschgifthändler in Untersuchungshaft

Göppingen.  Die Polizei nahm am Samstagabend zwei verdächtige Rauschgifthändler  in Göppingen fest. Die 19 und 20 Jahre alten Männer befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Nach bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Göppingen sollen die aus Nigeria und Syrien stammenden Männer am Samstagabend gegen 22.45 Uhr Drogen in ihrem Fahrzeug transportiert haben. Bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle im Stadtgebiet Göppingen nahmen die Beamten die beiden Männer vorläufig fest. Das Rauschgift befand sich im Kofferraum des Fahrzeuges. In Plastiktüten waren ca. 13 Kilogramm Marihuana und rund 500 Gramm Kokain verpackt. Die Ermittler stellten die Drogen sicher. Im Rahmen der Durchsuchungen der beiden Wohnungen der Tatverdächtigen konnten keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden werden. Wo die beiden Tatverdächtigen die Drogen beschafften, ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die 19 und 20 Jahre alten Männer wurden am Sonntag der Haftrichterin am zuständigen Amtsgericht Ulm vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ die zuständige Haftrichterin gegen die beiden Männer Haftbefehl wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Sie befinden sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ulm und des Kriminalkommissariats Göppingen dauern an.
1.8.23

 

Verletzte Frau ohne Erinnerungen

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Montag wurde gegen 4 Uhr an einer Bushaltestelle in der Aalener Straße in Schwäwbisch Gmünd eine psychisch aufgelöste Frau von einem Zeugen angetroffen. Die 43-Jährige hatte mehrere leichte oberflächliche Verletzungen und kaum mehr Erinnerungsvermögen. Sie wurde an der Bushaltestelle zuvor aus einem unbekannten Fahrzeug herausgelassen. Zur Klärung des Sachverhalts hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Personen, denen die Frau im dortigen Bereich ebenfalls aufgefallen ist oder Hinweise zu dem unbekannten Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.
1.8.23

 

Polizist mit Pistole bedroht

Schwäbisch Gmünd. Niemand verletzt wurde bei einem Einsatz des Rettungsdienstes und der Polizei am Montagnachmittag in der Straße Hinteres Iltisfeld. Gegen 16.40 Uhr wurde dort ein Polizist von einer 82 Jahre alten Frau mit einer Pistole bedroht. Die Seniorin zielte mit der Waffe auf den Polizisten, sodass dieser ebenfalls seine Waffe auf die Frau richtete. Erst nach mehrmaliger Aufforderung legte die Frau die Waffe ab. Wie sich später herausstelle, handelte es sich um eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe. Dem Vorfall vorausgegangen war ein Einsatz des Rettungsdienstes beim Sohn der Frau. Dieser war renitent, hatte die Pistole auf dem Tisch liegen und wollte sich zunächst nicht behandeln lassen, weshalb die Polizei hinzugerufen wurde. Letztlich ließ er sich doch behandeln. Seine Mutter begab sich in die Wohnung und nahm die Pistole an sich. Sie muss nun mit einer entsprechenden Strafanzeige rechnen. Der Fall reiht sich in eine Vielzahl von Fällen von Gewalt gegen die Polizei. 2022 ließ sich eine alarmierende Gewaltbereitschaft gegen Polizisten beim Polizeipräsidium Aalen feststellen. Diese erreichte mit 366 Fällen den höchsten Wert im Zehnjahresvergleich und dokumentiert damit die enorme Respektlosigkeit sowie Aggressionsbereitschaft. Der negative Trend setzt sich auch  2023 fort. Im ersten Halbjahr muss erneut eine steigende Zahl von Widerstandshandlungen, Angriffen und Bedrohungen gegenüber Polizisten festgestellt werden.
1.8.23

 

Landrat sauer über Zugwegfall in Sommerferien

Ostalbkreis. Die Landkreisverwaltung wurde überraschend über die Pressestelle von Go-Ahead Baden-Württemberg informiert, dass der zweistündliche IRE zwischen Stuttgart und Aalen während der Sommerferien zugunsten von Verstärkerleistungen auf der Strecke Karlsruhe - Stuttgart gestrichen wird. Für Landrat Dr. Joachim Bläse ein absolutes No-Go. Deshalb hat er sich unverzüglich schriftlich an Landesverkehrsminister Winfried Hermann gewandt, um die Position des Ostalbkreises deutlich zu machen. Im Einzelnen schreibt der Landrat:

„Für die Bemühungen des Landes Baden-Württemberg zur Stärkung des Schienenverkehrs im sind wir sehr dankbar. So trägt auch unter anderem die geplante Verlängerung des IRE von Aalen bis nach Crailsheim im Zuge der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 zu einer verbesserten Anbindung der Städte und Gemeinden im Ostalbkreis an die angrenzenden Metropolregionen bei. Bei den Planungen zum Ausbau der Brenzbahn und zur Weiterentwicklung des Schienenkorridors Stuttgart – Nürnberg stehen wir in gutem Austausch mit den Mitarbeitenden Ihres Hauses. Auch die Landkreisverwaltung engagiert sich in vielen Bereichen, um die Schiene als Rückgrat des ÖPNV im Ostlabkreis zu stärken. Hier seien unter anderem die gemeinsamen GVFG-Projekte im Bereich der Rems- und Oberen Jagstbahn sowie der Brenzbahn, die Optimierung der Busanschlüsse im Rahmen des Nahverkehrsplans oder die Mitfinanzierung des Ostalbkreises am Fahrplanangebot auf der Rems- und Oberen Jagstbahn genannt. Zudem lässt die Landkreisverwaltung derzeit in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg in einem Gutachten weitere Infrastrukturbedarfe und Potenziale zur Angebotsverbesserung für den Schienenverkehr im Ostalbkreis untersuchen.  Die Fahrgäste auf der Remsbahn wurden in den letzten Monaten während der Streckensperrung bei Bad Cannstatt im Zuge des Digitalen Knoten Stuttgart bereits auf eine harte Probe gestellt. Mit Ende der Bauarbeiten Ende Juli war die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität mit einem regulären Fahrplanangebot für Pendlerinnen und Pendler sowie für Ausflügler und Urlaubsreisende verbunden.

Entsprechend enttäuscht sind wir nun, dass wir am 31. Juli völlig überraschend über die Pressestelle von Go-Ahead Baden-Württemberg informiert wurden, dass nach Abstimmung mit der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg der zweistündliche IRE im Abschnitt Stuttgart – Aalen während der Sommerferien zugunsten von Verstärkerleistungen im Abschnitt Karlsruhe – Stuttgart gestrichen werden müsse. Am 1. August wurde durch den Geschäftsführer von Go-Ahead das alternative Betriebskonzept zusätzlich mit Personalengpässen während des Sommers begründet. Wir sehen in dieser Maßnahme und der Umschichtung von Kapazitäten eine Schlechterstellung des Ostalbkreises und der Region Ostwürttemberg gegenüber anderen Raumschaften, die wir so nicht akzeptieren können.

Wir haben durchaus Verständnis für die betrieblichen und personellen Herausforderungen bei den Schienenverkehrsunternehmen. Eine Kommunikation wie im Falle der Streichung des IRE im Abschnitt Aalen – Stuttgart am Tag des Wirksamwerdens des Betriebskonzepts halten wir für desaströs und schädlich für die gemeinsamen Ziele im Rahmen der Mobilitätswende und der Verdopplungsziele für den ÖPNV. Durch kurzfristige Fahrplanänderungen begleitet von einer unzureichenden Kommunikation leidet das Vertrauen der Fahrgäste in die Zuverlässigkeit des Verkehrsträgers Schiene massiv. Die gemeinsamen Ausbauziele werden dadurch gefährdet.

Wir möchten daher zum Ausdruck bringen, dass wir mit der Streichung der Verkehrsleistung im Abschnitt Stuttgart – Aalen durch Go-Ahead in dieser Form nicht einverstanden sind und bitten um Information, in welcher Form dieses Betriebskonzept durch den Aufgabenträger für den Schienenverkehr genehmigt wurde. Insbesondere die Rems- und Obere Jagstbahn bildet die zentrale Schienenmagistrale für den Ostalbkreis und bindet die prosperierenden Wirtschaftsstandorte an die überregionalen Zenten an. Auch wenn durch den MEX13 weiterhin eine Anbindung auf der Remsbahn sichergestellt ist, stellt der IRE in Überlagerung mit dem ebenfalls zweistündlichen Intercity Nürnberg – Aalen – Stuttgart – Karlsruhe eine schnelle stündliche Verkehrsanbindung in Richtung Stuttgart und die angrenzenden Metropolregionen dar.

Eine schnelle und unbürokratische Regelung im Sinne der Fahrgäste auf der Remsbahn könnte eine vorübergehende Anerkennung von Nahverkehrstickets in den IC-Zügen von DB Fernverkehr im Abschnitt Stuttgart – Aalen sein. So ließen sich rasch die Folgen der Streichung des IRE reduzieren ohne dass wir Fahrgäste verlieren, die auf eine schnelle Verbindung angewiesen sind, wie beispielsweise Pendlerinnen und Pendler. Wir möchten daher eine kurzfristige Prüfung des Ministeriums für Verkehr mit DB Fernverkehr in dieser Angelegenheit erbitten.

Außerdem möchten wir darum ersuchen, Beeinträchtigungen durch Baustellen oder betriebliche Probleme seitens der EVU bei der Bewertung der Schienenverkehrsstrecken hinsichtlich der Bildung von Angebotsklassen auf Basis der Querschnittsbelastung, wie sie im Rahmen der ÖPNV-Strategie des Landes Baden-Württemberg oder für die Mitfinanzierung wie im Falle des Halbstundentakts auf der Remsbahn von Bedeutung sind, zu berücksichtigen.“
1.8.23

 

Schloss-Straßen-Fest: Auch Hauptstraße zu

Göppingen. für das 7. Göppinger Schloss-Straßen-Fest in Göppingen werden am Sonntag, 6. August  die Haupt- und Schlossstraße gesperrt. Damit das Festgelände entlang der Schlossstraße nicht vom Verkehr in der Hauptstraße gestört wird und um die Gefahr die von den fahrenden Autos auf die spielenden Kinder ausgeht zu minimieren, wird auch die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt. Die Straßensperrung findet in gleichem Umfang wie beim Maientag oder den Jahrmärkten statt.
1.8.23

 

Neues Gerätehaus in die „Bärenhöfe“? 

Göppingen. Die Tour durch die Göppinger Stadtbezirke führte OB Alex Maier nach Bartenbach. Er war zu Gast in der Grundschule, der Feuerwache sowie beim landwirtschaftlichen Unternehmer Rainer Weiler und nahm sich anschließend viel Zeit für eine Gesprächsrunde mit Bürgern.  Noch einmal die Schulbank drücken – das tat Oberbürgermeister Alex Maier nur kurz bei seinem Besuch im Rahmen der Projekttage der Meerbach-Grundschule. Viel mehr lag es ihm daran, den Erst-bis Viertklässlern leicht verständlich und niederschwellig ein wenig Politik- und Demokratieverständnis näher zu bringen und sich deren neugierigen Fragen zu stellen. Und so lernten die acht Jungs und Mädels, ab welchem Alter man welches Gremium wählen darf und wie politische Entscheidungen zustande kommen. Die neunjährige Sophia wurde zur neuen Bürgermeisterin gewählt, anschließend wurde diskutiert und darüber abgestimmt, mit welchen finanziellen Mitteln man welche Projekte umsetzen könnte: Die Kinder erörterten, ob man eine Eisdiele auf dem Schulhof bauen oder wie ein möglicher Spielplatz ausgestaltet werden sollte.  Zum Abschluss gab es vom „Chef von Göppingen“ noch ein Autogramm für alle, dann führte die Bartenbach-Tour für Oberbürgermeister Alex Maier weiter zur Feuerwache. Hier wurde er von Bezirksamtsleiter Frank Muschalla, Feuerwehrkommandant Karlheinz Widmeyer, Zugführer Werner Bidlingmaier und seinem Stellvertreter Martin Blankenhorn begrüßt. Maier bekam einen Einblick in die Schwierigkeiten, mit denen die Kameraden tagtäglich zu kämpfen haben. Zugführer Werner Bidlingmaier erläuterte, dass der Platz, um sich umzuziehen, viel zu klein und zu eng sei. Außerdem sei die Fahrzeughalle an sich schon mehr als vollgestellt, es fehlten weiterhin Sozialräume, um etwa auch der Jugendfeuerwehr, die aktuell im Entstehen ist, Platz und Anreize bieten zu können. Ob man einzelne Baukörper der „Bärenhöfe“ eines Tages auch als neuen Standort für die Feuerwache nutzen könne, wurde bei OB Maiers Tour durch Bartenbach ebenfalls diskutiert. „Die Feuerwehr ist ein Teil des Dorflebens, die Bärenhöfe wären zentral und ein guter Platz,“ so Feuerwehrkommandant Karlheinz Widmeyer. Aktuell werde ein Lärmgutachten zum benachbarten Hochhaus erstellt, danach wisse man mehr.

Anschließend ließ sich die Delegation der Verwaltung, ergänzt um Christine Kumpf, Leiterin der Wirtschaftsförderung Göppingen, einen Einblick in den Rinderstall von Rainer und Sigrid Weiler geben. Das landwirtschaftliche Familien-Unternehmen hat insgesamt 370 Tiere, 2015 wurde hier ein neuer Rinderstall für 1,5 Millionen Euro gebaut. Gemolken wird automatisch mit einem Melkroboter, dank einer Biogasanlage wird Gülle zu Energie umgewandelt.  Zum Abschluss seiner Tour stellte sich Oberbürgermeister Alex Maier der Diskussion mit der Bürgerschaft. Viele nutzten beim Treffen im Engel die Gelegenheit, sich einerseits über aktuelle Themen der Stadtpolitik zu informieren und andererseits ihre Anliegen direkt beim Stadtoberhaupt vorzubringen. So schlug man vor, „Holperstrecken“ im Stadtbezirk dringend auszubessern, in die Jahre gekommene Sitzbänke auszutauschen und der Idee eines Bürgerbusses nachzugehen. Alex Maier erläuterte, dass sich dafür Ehrenamtliche finden müssten, so wie es auch im Stadtteil Faurndau erfolgreich gelungen sei. Die Stadt werde das Vorhaben dann gerne finanziell unterstützen.
1.8.23

 

Hirschkreisel: Welcher Künstler macht das Rennen?

Eislingen. Derzeit steht der Umbau der „Hirsch-Kreuzung“ in Eislingen kurz vor der Fertigstellung und geht mit den letzten Restarbeiten in den Endspurt. Die Verkehrsfreigabe ist für Anfang September vorgesehen. Der Innenkreis soll nach Beschluss des Gemeinderats zeitnah mit einem Kunstwerk ausgestattet werden, für den im April ein zweistufiges Bewerbungsverfahren für interessierte Künstlerinnen und Künstler ausgelobt wurde. „Die Resonanz auf die Ausschreibung des Kunstwettbewerbs in Eislingen  war groß: 188  Künstler haben sich für die Gestaltung des neuen Kreisverkehrs in Eislingen beworben“, teilt Kultur- und Sportamtsleiterin Anna Reukauf mit.   Ein zehnköpfiges Gremium aus Vertretern des Eislinger Kunstvereins, der Gemeinderatsfraktionen, der Stadtverwaltung und der kunstverständigen Bürgerschaft haben alle Einreichungen gesichtet und sich gemeinsam auf acht TTeilnehmer für die nächste Runde geeinigt. Franziska Agrawal, Jörg Bach, Marbod Fritsch, Stefan Glettler, Przemyslaw Martyna, Fritz Panzer, Lukas Rehm und Sebastian Wanke (Künstlergruppe Wägetechnik) wurden beauftragt, bis zum 4. September ein ausgereiftes Konzept zu entwickeln. Welche Einreichung bis zum Frühling 2024 realisiert wird, entscheidet der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am 23.Oktober.
1.8.23

 

Schulhöfe geöffnet

Göppingen. Da der Bedarf an Spielräumen in der Göppinger Innenstadt groß ist, sind daher wieder Schulhöfe geöffnet, um Kindern Spielräume im Umfeld ihrer Wohnung anbieten zu können. Folgende Schulhöfe sind daher aktuell in den Sommerferien  bis 9. September, jeweils von 8 bis 21 Uhr, geöffnet: Freihof-Gymnasium, Mörike-Gymnasium, Schillerrealschule und Uhland Grundschule/Realschule. Für die Dauer der Sommerferien wird ein externer Schließdienst eingesetzt, für die Reinigung und sonstige entstehende Kosten wird die Stadt aufkommen.
1.8.23

 

Slogan für Wegekompass

Göppingen. Für das Projekt des Wegekompasses wurde jetzt ein Slogan formuliert, der nun den Wegekompass begleiten wird: Wir. Jetzt. Morgen.  Dieser wirbt mit dem „Wir“ für ein starkes und solidarisches Miteinander in Göppingen und darüber hinaus, und spielt auf die lokale und globale Verantwortung der Stadt an.   Das „Jetzt“ verdeutlicht den starken Willen der Teilnehmenden, anzupacken und jetzt in der Gegenwart innovativ Maßnahmen umzusetzen.  „Morgen“ stellt die Verbindung zur Zukunft und ihren Chancen her, aber auch die Verantwortung, diese nachhaltig und enkeltauglich zu gestalten. Großer Dank gebührt allen, die sich seit März mit viel Enthusiasmus an der Entwicklung des Wegekompasses beteiligt haben.
1.8.23

 

Zu schnell gefahren

Salach. Fünf Temposünder ertappte die Polizei am Montagnachmittag bei Salach. Zwischen 14.30 und 15.30 Uhr kontrollierte die Polizei den Verkehr zwischen Süßen und Salach. Den Schwerpunkt legten die Beamte auf Geschwindigkeitsverstöße. Während der knapp einstündigen Kontrolle ahndete die Polizei fünf Verkehrsteilnehmer. Zwischen 21 und 23 km/h fuhren die Autofahrer bei erlaubten 70 km/h zu schnell. Sie alle erwartet nun ein Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt in Flensburg.
1.8.23

 

Auto von rechts nicht beachtet

Eislingen. Am Montag missachtete eine Pkw-Fahrerin in Eislingen die Vorfahrt eines anderen autofahrers. Gegen 10.45 Uhr war die 41-Jährige mit ihrem Fahrzeug in der Friedhofstraße unterwegs. In der Zeppelinstraße fuhr ein 33-Jähriger mit seinem Wagen. Der kam von rechts und hatte Vorfahrt. Das übersah wohl die Frau und die Autos stießen zusammen. Verletzt wurde niemand. Die Polizei Eislingen schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf 18000 Euro.
1.8.23

 

Neue Struktur für Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark

Göppingen. Die Stadtverwaltung Göppingen strebt an, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Stauferpark künftig in die Struktur des Referats Kinder und Jugend zu integrieren. Zudem wird geprüft, wie das bürgerschaftliche Engagement auf Quartiersebene gefördert werden kann. Die Stadt Göppingen beteiligt sich seit dem Jahr 1998 an den laufenden Betriebskosten der Gesellschaft zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der Jugendarbeit im Stadtteil Stauferpark. In Gesprächen hat sich nun der Eindruck verfestigt, dass das derzeitige Konstrukt der Gesellschaft hinsichtlich seiner Struktur sowie seiner Ziele und Aufgaben nicht mehr den sozialräumlichen Gegebenheiten entspricht.
1.8.23

 

Porsche fängt Feuer

Schorndorf. Ein 64 Jahre alter Porsche-Fahrer befuhr am Dienstag gegen 11.25 Uhr die Gmünder Straße in Schorndorf, als sein Pkw plötzlich im Bereich der Motorhaube zu brennen begann. Die Feuerwehr Schorndorf kam mit einem Fahrzeug und neun Einsatzkräften vor Ort und löschte den Pkw. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro, verletzt wurde niemand. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist von einem technischen Defekt als Ursache auszugehen. Das Auto wurde abgeschleppt.
1.8.23

 

Einbrecher finden Tresor

Böhmenkirch.  Am frühen Dienstagmorgen brachen Unbekannte in eine Apotheke in Böhmenkirch ein.  Vermutlich in der Zeit zwischen 1 und 3 Uhr hebelten Unbekannte gewaltsam das Eisenschloss am Eingang auf. Anschließend gelangten die Einbrecher in das Geschäft in der Friedhofstraße. Auf der Suche nach Beute fanden sie einen etwa 150 Kilogramm schweren Tresor. Den nahmen sie komplett mit. Darin sollen sich Bargeld und Medikamente befunden haben. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren. Der Abtransport der Beute dürfte mit einem Fahrzeug erfolgt sein. Die Ermittler gehen zudem davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelte.
1.8.23

 

OB Heininger bei Jugendfeuerwehren

Eislingen/Donzdorf.  Das traditionelle Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr auf der Kuchalb steht in diesem Jahr unter  50-jährigen Bestehen der Organisation. Der Eislinger Oberbürgermeister Klaus Heininger ließ es sich nicht nehmen, den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Eislingen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern am Sonntag einen Besuch abzustatten. Nach dem Gottesdienst, der den Beginn des einwöchigen Zeltlagers markiert, nutzte das Eislinger Stadtoberhaupt die Möglichkeit für den direkten Austausch und überreichte den Jugendlichen und Betreuern ein kleines Geschenk. Der Eislinger Jugendfeuerwehrwart Martin Rapp informierte hierbei über das abwechslungsreiche Wochenprogramm.  „Es ist beeindruckend, wie gut organisiert das Zeltlager vom Team der Kreisjugendfeuerwehr unter der Leitung von Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Crestani durchgeführt wird“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Heininger bei seinem Besuch und lobte besonders die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer für ihr Engagement. „Das Zeltlager fördert die Kameradschaft untereinander und sorgt für ein gutes Miteinander aller Jugendfeuerwehren über die Gemeindegrenzen hinweg. Genau dieses übergreifende Miteinander brauchen wir in Zukunft mehr denn ja bei Einsätzen“, ist sich der Oberbürgermeister sicher. 
1.8.23

 

 

 

Helfensteinklinik: Sanierung abgeschlossen

Kreis Göppingen. Über zwei Jahre nahmen die Sanierung des Brandschutzes und die Modernisierung der IT-Infrastruktur in der Helfenstein Klinik Geislingen in Anspruch. Jetzt ist das Projekt abgeschlossen.  Mehr als eine Million Euro haben die Alb-Fils-Kliniken in den Brandschutz der Geislinger Helfensteinklinik investiert. Der Grund sind verschärfte Sicherheitsauflagen für Gesundheitseinrichtungen. Unter anderem wurde mit Hilfe neuer Brandwände und Brandschutztüren weitere Brandabschnitte erstellt. Damit soll das Übergreifen von Feuer und Rauch von einem Gebäudeteil zu einem anderen verhindert werden. Die Brandmeldeanlage wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst, um eine flächendeckende Überwachung gewährleisten zu können. Gleichzeitig musste in allen Geschossen die Leitungsverlegung der Elektro- und Lüftungstechnik in den Flucht- und Rettungswegen an die aktuellen Vorschriften angepasst werden.

Parallel zur Sanierung des Brandschutzes erfolgte eine Modernisierung der IT-Infrastruktur – auch im Hinblick auf die angestrebten Nachnutzungen der freien und noch freiwerdenden Flächen in der Helfenstein Klinik. Dank neuer aktiver und passiver EDV-Komponenten verfügt das Gebäude nun über eine moderne und leistungsfähige IT-Versorgungsinfrastruktur, die es ermöglicht, das Gebäude flexibel zu nutzen. In diese Maßnahme wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

Auftakt der umfassenden Sanierungsmaßnahmen in der Geislinger Klinik bildete die Aufzugsanierung, die Ende 2018 abgeschlossen wurde. Darüber hinaus erfolgten Umbaumaßnahmen im dritten und vierten Stock der Klinik. Ende 2021 wurden im Erdgeschoss Praxisräume umgebaut. Parallel dazu wurde der Brandschutz permanent auf den neuesten Stand gebracht. „Dies alles geschah im laufenden Betrieb, was für alle Mitarbeiter eine große Herausforderung darstellte“, erklärt Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken. Umso mehr freut er sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts: „Trotz schwieriger und turbulenter Zeiten konnten die geplanten Budgets und final aufgesetzten Zeitpläne für die Umsetzung der Maßnahmen eingehalten werden. Besonders die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Geislingen und den Planungsbüros waren für diesen Erfolg mitentscheidend. Dieser Meilenstein unterstützt ganz wesentlich die Bemühungen, den Standort in Geislingen für die verbleibenden und die künftig angestrebten Nachnutzungen fit zu machen.“
25.11.22

 

Waldhauser Steige wird saniert

„Das Regierungspräsidium plant eine grundlegende Sanierung der Waldhauser Steige“, teilt  Landtagsabgeordnete Nicole Razavi  mit. Laut Einschätzung von Regierungspräsidentin Susanne Bay seien umfangreiche Hangsicherungsmaßnahmen zu erwarten, um die Rutschungen instand zu setzen. „Das ist eine gute Nachricht, denn das bedeutet langfristige Qualitätssicherung“, so Razavi weiter. „Eine Hangsicherung ist das große Besteck, mit dem der Unterbau einer Steige neu präpariert und die Straße damit für viele Jahre gegen erneute Senkungen und Fahrbahnrisse geschützt wird. Es bedeutet viel Aufwand, ist aber wichtige Daseinsvorsorge, denn die Steigen entlang der Höhenzüge sind unverzichtbare Lebensadern für die Menschen und Betriebe vor Ort. Sie müssen angesichts des permanentem Verschleißes leistungsfähig gehalten werden.“ Die geologische Baugrunduntersuchung an der Steige hat laut Mitteilung des Regierungspräsidiums bereits begonnen. Die Ergebnisse werden bis zum Frühjahr in einem Gutachten bewertet, das Grundlage für die weiteren Planungen der Sanierung sein wird. 
25.11.22

 

Land zeigt dem Waschbär rote Karte

Kreis Göppingen. Zu den heimischen Wildarten gesellen sich in der jüngeren Vergangenheit immer mehr gebietsfremde Arten. Diese so genannten Neozoen, zu denen auch der Waschbär zählt, haben teilweise erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme. Insbesondere der Waschbär breitet sich in Baden-Württemberg zunehmend aus; mit vielerorts gravierenden Folgen für zahlreiche heimische Tiere. Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion sollen im Kreis Göppingen, im Rems-Murr-Kreis und im Ostalbreis Maßnahmen im Rahmen eines Pilotprojekts erprobt werden, die die negativen Auswirkungen des Waschbären auf die Biodiversität und das Ökosystem minimieren. Ein entsprechender Antrag wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen im Finanzausschuss beschlossen. Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses, Sarah Schweizer, begrüßt den Beschluss und verdeutlicht die Bedeutung des Themas. „Die Waschbär-Population ist bei uns im Landkreis Göppingen und im angrenzen Ostalb- und Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren explodiert. Das spüren nicht nur unsere heimischen Singvögel, Frösche und Kröten, die dem Waschbär zunehmend zum Opfer fallen, sondern auch wir Menschen, die zunehmend mit Waschbär-Problemen, wie bspw. verwüsteten Dachböden, zu kämpfen haben. Deshalb brauchen wir im Land ein effektives Waschbär-Management. Dafür wollen wir mit dem Pilotprojekt im Waschbär Hot-Spot nun die Grundlage schaffen“.
25.11.22

 

Rasenmähertraktor gestohlen

Lauterstein. Zwischen Sonntag und Donnerstag entwendeten Unbekannte einen Traktor bei Lauterstein. Der Rasenmähertraktor der Marke Toro befand sich in einem Raum einer Hütte auf dem Galgenberg. Unbekannte hebelten die Tür auf und entwendeten den Traktor. Der Polizeiposten Donzdorf sucht nun nach den Dieben.
25.11.22

 

Betrunken vom E-Bike gestürzt

Ebersbach. Am Donnerstag war ein 24-Jähriger in Ebersbach nicht mehr fahrtauglich. Gegen 21.45 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei einen gestürzten Radler in der Leintelstraße. Bei der Aufnahme des Unfalls roch die Polizei Alkohol bei dem Mann. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Deshalb musste er eine Blutprobe abgeben. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann am Tag zuvor bereits unter dem Einfluss von Drogen, jedoch mit seinem Auto, unterwegs war. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
25.11.22

 

B10-Rampe gesperrt

Esslingen. Vom 28. November bis zum 11. Dezember 2022 muss die B 10-Rampe an der Hanns-Martin-Schleyer-Brücke aus Fahrtrichtung Esslingen (neckarseitig), sowie die Brücke über die B 10 für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrung ist notwendig, um Widerlager und Stützwände zu verfüllen, den Verbau zurückzubauen, Leerrohre und Schächte zu verlegen und die Auffahrtsrampe zu verbreitern.

Aus Fahrtrichtung Stuttgart bleibt die Ausfahrt nach Weil weiterhin möglich, nach Brühl ist eine Umleitung  über die B 10 und Vogelsangbrücke ausgeschildert. Dies gilt auch für den Verkehr von Weil nach Brühl oder Stuttgart. Mofas, die nicht über die B 10 fahren dürfen, wird eine Durchfahrt durch die Unterführung in der Palmenwaldstraße gewährt. Von Weil kommend, kann man weiterhin auf die B 10 in Richtung Plochingen auffahren.

Aus Fahrtrichtung Esslingen bleibt die Zufahrt nach Brühl von der B 10 über die Palmenwaldstraße weiterhin möglich. Wer nach Weil möchte, wird über die Hafenbahnbrücke geleitet.
25.11.22

 

Autofahrer unter Drogen

Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüften am Donnerstag gegen 22 Uhr eine Polizeistreife in der Hauptstraße einen 21-jährigen Autofahrer. Bei ihm ergaben sich konkrete Anhaltspunkte auf eine akute Drogenbeeinflussung, weshalb ihm die Weiterfahrt untersagt werden musste. Zur Feststellung seiner Fahrtauglichkeit wurde eine Blutuntersuchung veranlasst. Dem Autofahrer drohen nun ein Bußgeld, Fahrverbot und möglicherweise auch führerscheinrechtliche Konsequenzen.
25.11.22

 

Auto stößt mit Rettungswagen zusammen

Göppingen. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Göppingen. Kurz vor 20.45 Uhr fuhr der 28-Jährige mit seinem Wagen in der Schwabstraße. An der Kreuzung Heininger Straße / Ulmer Straße wollte er geradeaus in die Ulmer Straße. Zeitgleich näherte sich von der Heininger Straße aus ein Rettungswagen mit Sondersignalen dem Kreuzungsbereich. Zeugen wollen gesehen haben, dass der Autofahrer des Audi noch beschleunigte als seine Ampel auf Gelb schaltete. Die 36-Jährige Fahrerin des Rettungswagens war bereits in die Kreuzung eingefahren. Der 28-Jährige  prallte mit seinem Fahrzeug dem Rettungsdienstfahrzeug gegen das Heck. Dabei erlitt er leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den beiden nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen dauern an.
28.10.21
 

 

Unfall wegen Überholmanöver

Göppingen. Trotz Gegenverkehr überholte eine 42-Jährige am Mittwoch in Göppingen. Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr in der Heininger Straße. Die 42-Jährige fuhr in Richtung Heiningen. Kurz nach der Eichertstraße überholte die Fahrerin des Pkw an einer unübersichtlichen Stelle einen unbekannten roten Kleinwagen. Ein entgegenkommender 22-Jähriger musste deswegen mit seinem Wagen eine Vollbremsung machen. Ein hinter ihm fahrender 24-Jähriger konnte nicht mehr anhalten und prallte gegen den Wagen des 22-Jährigen.  Der 24-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. An den nicht mehr fahrbereiten Autos entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) sucht nach dem Fahrer des roten Kleinwagens als Zeugen.
28.10.21

 

 

Unfallverursacher fährt weiter

Deggingen. Zu weit in der Mitte fuhr am Mittwoch ein Laster auf der B466. Gegen 8.30 Uhr fuhr der unbekannte Laster in Richtung Mühlhausen. Bei Reichenbach fuhr er zu weit links und sein Außenspiegel kollidierte mit dem eines entgegenkommenden Laster. Dabei wurde der Außenspiegel am unbekannten Laster abgerissen und flog auf die Motorhaube einer in Richtung Geislingen fahrenden 52-Jährigen. Dabei entstand Sachschaden. Der unbekannte Laster fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Polizeiposten Deggingen (Telefon 07334/924990) sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Laster geben können.
28.10.21

 

Ostalbkreis gründet Klimaschutzrat

Ostalbkreis. Unter Vorsitz von Landrat Dr. Joachim Bläse hat sich  der neue Klimaschutzbeirat im Aalener Landratsamt konstituiert. Der neu ins Leben gerufene Klimaschutzbeirat, der sich aus zwei Strukturelementen, dem internen, hauptamtlichen Klimaschutzbeirat und dem erweiterten, ehrenamtlichen Klimaschutzbeirat  zusammensetzt, soll nun gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die durch die fachlich zuständigen Geschäftsbereiche federführend realisiert werden.

Der interne Klimaschutzbeirat, welcher am Dienstagnachmittag tagte, hat eine Steuerungs- und Umsetzungsaufgabe innerhalb der Landkreisverwaltung. Folgende Stabsstellen- und Geschäftsbereichsleitungen sind in den Klimaschutzbeirat verpflichtend berufen: Pressestelle, Wirtschaftsförderung, Hochbau und GebäudewirtschaftDigitalisierung und Organisation, Bildung und Kultur , Verkehrsinfrastruktur, Forst Klimaschutz und Nachhaltigkeit , Baurecht und Naturschutz, Umwelt und Gewerbeaufsicht, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Nachhaltige Mobilität und die Ostalb-Kliniken.

Am Abend tagte dann der erweiterte Klimaschutzbeirat. Er setzt sich überwiegend aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen und bietet die Plattform für die Bürgerbeteiligung. Dabei berät und unterstützt er den internen Klimaschutzbeirat bei der Umsetzung und Entwicklung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten. Mitr dabei sind Mitglieder der Kreistagsfraktionen, Vertreter der Kommunen , Oberbürgermeister, Bürgermeister-Sprengel), Umwelt- und Naturschutzorganisationen (BUND, NABU, ANO, WWO, LEV), Freie Zusammenschlüsse (Fridays for Future, Parents for Future, Klimabündnis Ostalb), Regionalverband Ostwürttemberg.  Handwerk und Industrie (IHK, KHS, ODR), Landwirtschaft und Forst, Kreisbauernverband, SDW), Hochschulen im Ostalbkreis und sonstige Organisationen (ADFC, EKO). So heterogen die Zusammensetzung des Klimaschutzbeirates auch ist, umso einiger waren die Teilnehmer sich darin, dass der Klimaschutzbeirat schnell zielführende Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte entwickeln und diese im Ostalbkreis zur Umsetzung bringen soll. Aus Sicht des Landrats ist es wichtig, dass die entwickelten Projekte zu messbaren Erfolgen im Hinblick auf eine Treibhausgasreduktion führen. Hierbei setzt der Landrat auch auf das neu im Umweltdezernat eingerichtete Referat Klimaschutz und Nachhaltigkeit, welches die Arbeit des Klimaschutzbeirats koordiniert und unterstützt. Dort wird zukünftig die Stelle eines Referenten für Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt.
28.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen  sind nach Mitteilung des Gesundheitsamtes drei weitere Menschen  im Zusammenhang mit einer Covid 19-Infektion gestorben. Das Gesundheitsamt meldete am Donnerstag,  im Landkreis Göppingen 101 neue Corona-Fälle.  Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt damit im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 95,1, in ganz Baden-Württemberg bei 161,3.
28.10.21

 

 

Gefährliche Fahrt

Eislingen/Salach.  Am Mittwoch soll ein 26-Jähriger mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Kurz vor 9 Uhr fuhr der 26-Jährige mit seinem schwarzen Audi zunächst in der Bahnhofstraße in Eislingen. Er fuhr wohl zu schnell und beleidigte dort bereits Fußgänger. Zeugen informierten die Polizei. Seine Fahrt setzte er nach Salach fort. Dort fiel er mit seiner Fahrweise erneut auf. In der Hauffstraße soll er fast einen Unfall mit einem Laster verursacht haben. In der Hauptstraße musste wohl noch eine Frau zur Seite springen. Seine Fahrt setzte er in der Weberstraße fort bis er letztendlich sein Auto wieder in die Hauptstraße lenkte und anhielt. Die Polizei konnte den 26-Jährigen dort antreffen und vorläufig festnehmen. Er musste eine Blutprobe abgeben. Die soll nun klären, ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand. Das Polizeirevier Eislingen (Telefon 07161/8510) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen die Angaben zur Fahrweise des Mannes machen können oder selbst gefährdet wurden.
28.10.21

 

 

Auf frischer Tat ertappt

Lorch. Durch einen aufmerksamen Zeugen wurde der Polizei am Mittwoch  gegen 21 Uhr mitgeteilt, dass er beim Spaziergang aus dem Wertstoffhof Lorch verdächtige Geräusche vernommen hatte, die auf einen Einbruch hindeuten könnten. Unverzüglich fuhren insgesamt sieben Streifenwagen die Örtlichkeit an und umstellten diese. Bei der Dursuchung des Geländes konnte ein Mann aufgegriffen werden, der sich in einem Container versteckt hatte. Im Rucksack des 40-Jährigen konnten Gegenstände aufgefunden werden, die sich zweifelsfrei dem Wertstoffhof zuordnen ließen. Zudem war in der Nähe des Zauns weiteres Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt. Das Fahrzeug des 40-Jährigen konnte ebenfalls in der Nähe festgestellt werden. Der mutmaßliche Einbrecher wurde von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt; weitere Ermittlungen werden durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd durchgeführt.
28.10.21

 

 

Ostalbkreis: 32 Corona-Patienten in Kliniken

Ostalbkreis. Landesweit steigen die Covid-19-Infektionen. Auch das Gesundheitsamt des Ostalbkreises verzeichnet ein kontinuierliches Anwachsen der Coronafälle. Stand Mittwoch waren 742 Menschen mit Corona infiziert und befanden sich in Quarantäne, 32 davon lagen in den drei Häusern der Kliniken Ostalb. Neun von diesen Patienten mussten intensiv betreut und teilweise invasiv beatmet werden. Landrat Dr. Joachim Bläse appelliert deshalb ein weiteres Mal an alle bislang noch nicht Geimpften, sich gegen Corona immunisieren zu lassen. Gleichzeitig erinnert er alle vollständig geimpften Seniorinnen und Senioren über 70 Jahre daran, sich gemäß der STIKO-Empfehlung sechs Monate nach ihrer Zweitimpfung eine Auffrischungsimpfung beim Hausarzt geben zu lassen. In Baden-Württemberg können sich über die STIKO-Empfehlung hinaus im Übrigen auch alle über 60-Jährige ihren Impfschutz auffrischen lassen.
27.10.21

 

 

Kreis Göppingen: Nur Ungeimpfte auf Intensivstation

Kreis Göppingen. Die Intensivbetten im Land Baden-Württemberg und auch in den Alb-Fils-Kliniken sind nahezu vollständig belegt. Bei den Corona-Patienten auf der Intensivstation handelt es sich fast ausschließlich um ungeimpfte Personen. Dr. Ingo Hüttner, der medizinische der Kliniken, berichtet von einem deutlich wachsenden Frust der Mitarbeiter darüber, dass so viele Patienten aufgrund fehlender Impfung auf der Intensivstation und in den Infektionsbereichen aufwendigst behandelt werden müssen. Die Auslastung der Intensivbetten Baden-Württembergs mit Corona-Patienten ist letztlich auch entscheidend für die landesweite Einstufung und die daraus resultierenden Maßnahmen. Laut Lagebericht des Landesgesundheitsamtes vom 26.Oktober werden bereits 234 Covid-positive Patienten auf den Intensivstationen behandelt. Liegt die Auslastung an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen über 250, so tritt die Corona-Warnstufe in Kraft. Wir gehen davon aus, dass diese Schwelle bereits in den nächsten Tagen überschritten werden kann. Für Ungeimpfte gelten dann weitergehende Kontaktbeschränkungen sowie die Erforderlichkeit eines PCR-Tests anstelle eines Antigen-Schnelltests für die Teilnahme an einer Vielzahl von Veranstaltungen.

Auch aus Sicht des Gesundheitsamts ist es wahrscheinlich, dass die Warnstufe zeitnah bevorsteht. Es sei vor diesem Hintergrund zwingend notwendig, die Impfquote erheblich zu steigern. Im Landkreis Göppingen sind 61,5 % der Menschen vollständig geimpft. 63 % haben zumindest eine Impfung erhalten. Für Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamts, spricht auch die 7-Tage-Inzidenz eine deutliche Sprache. „Während bei Geimpften in Baden-Württemberg die 7-Tage-Inzidenz bei nur 46,2 liegt, ist sie bei Ungeimpften auf einem bedenklichen Niveau von 334,1 angelangt“, stellt Dr. Pöhler fest.

Am Mittwoch hat das Gesundheitsamt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus vermeldet. Damit sind innerhalb der letzten Woche (im Landkreis Göppingen zwei Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer. Ein Mann war über 70 Jahre, der andere über 80 Jahre alt. Einer der beiden Todesfälle stand im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung und war vollständig geimpft.

Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 51 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 34 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 91 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In vier Kindertagesstätten wurden 12 Kinder und Erzieher positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am am Mittwoch im Landkreis Göppingen 67 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 100,1, in ganz Baden-Württemberg bei 148,4.
27.10.21

 

 

Gmünder Weststadt will Hilfsnetzwerk aufbauen

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Weststadt möchte mit dem Projekt „Sorgende Weststadt“ für mehr Lebensqualität und gegenseitige Unterstützung im Quartier sorgen. Die Auftaktveranstaltung des Projekts „Sorgende Weststadt“ fand statt. Ziel ist es, ein Netzwerk von Menschen, die anderen helfen möchten und Menschen, die Hilfe benötigen, zu bilden. Kleinere Netzwerke – beispielsweise innerhalb des eigenen Mehrfamilienhauses – funktionieren schon jetzt. Dabei wird oft vor dem Einkaufen ein Rundruf gestartet, wer noch etwas aus dem Supermarkt braucht. Nun soll dieses Netzwerk im ganzen Weststadt-Quartier aufgezogen werden und alle Bewohner miteinander verbinden.

Die Interessenten lauschten gespannt dem Impulsvortrag von Thomas Krieg, der über die Identität der Weststadt referierte. „Wenn ich das Publikum fragen würde, würden 20 unterschiedliche Definitionen der Weststadt genannt werden“, ist er sich sicher. Auch räumlich gesehen existieren unterschiedliche Ansichten, wo die Weststadt endet. Dies würde vor allem an der Dauer der Zugehörigkeit liegen. Renate Wahl, die Leiterin der Spitalmühle, stellte die bereits vorhandenen Hilfen des Seniorennetzwerks vor, um die Menschen im Alltag zu unterstützen. Das Seniorennetzwerk hat es sich vor allen Dingen zum Ziel gemacht, älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei können bereits 17 Angebote wie beispielsweise der Senioren-Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Die „Sorgende Weststadt“ wolle aber keinesfalls in Konkurrenz zu den existierenden Angeboten treten. Eher will man damit im Bereich der Weststadt die Gemeinschaft stärken sowie neue Hilfen einbringen. Dabei wird beispielsweise Hilfe im Umgang mit Computer oder Smartphone sowie auch Gassi gehen oder kleine handwerkliche Tätigkeiten durchführen, erwähnt. Sven Siegle vom evangelischen Verein denkt, dass es eine „hohe Hemmschwelle gibt, Bedürfnisse preiszugeben.“ Dies soll durch niederschwellige Angebote wie gemeinsames Spazieren oder einen regelmäßigen Stammtisch angegangen werden.

In den darauffolgenden „Kurzgesprächen“ konnten sich die Gäste des Abends gegenseitig vorstellen und Antworten auf die Frage: „Ich bin hier, weil…“ formulieren. Im Sieben-Minuten-Takt wechselten die Personen von Tisch zu Tisch und tauschten sich mit 3 verschiedenen Gesprächspartnern aus. Katharina Heidbüchel vom Amt für Familie und Soziales, moderierte den Abend und begleitete die Kurzgespräche, um die Ergebnisse im Anschluss im Plenum zu konkretisieren. Nicht nur einseitige Unterstützung, sondern ein gegenseitiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten sollten die Gemeinschaft zusammenbringen. Es soll ein Kennenlernen stattfinden, das eine Vertrauensbasis zwischen den Menschen schafft.

Um das Zusammenbringen von Angebot und Nachfrage wird sich Eva Bublitz kümmern. Sowohl telefonisch unter 07171/4950-962, per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder postalisch, als auch direkt vor Ort im Weststadttreff, Heinrich-Steimle-Weg 1 können die Menschen Hilfe anbieten Unterstützungsbedarf anmelden. Zukünftig könnte es vielleicht auch eine digitale Lösung geben.
27.10.21

 

 

 

Spielerisch Energie erleben

Kreis Göppingen. Was ist Energie? Wie wird sie erzeugt? Welche Arten von Energie gibt es? Und: was müssen wir tun, um unsere Erde auch für die kommenden Generationen zu schützen? Diese und viele weitere spannende Fragen werden in den kommenden Wochen auf spielerische Art und Weise Kindegartenkindern im Filstal beim Projekt „Energie erleben” nahegebracht.

Jeweils an einem Projekttag möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen die Bedeutung und die Anwendung eines energiesparenden Umgangs bei Wärme, Strom und Wasser den Kindern vermitteln. So beispielsweise durch die Erklärung eines Posters welches ein Energiespar- aber auch ein Energieverschwenderhaus aufzeigt. Aktiv werden können die Kinder im Rahmen des Projektes bei einem Umweltmemory, bei dem ebenfalls das richtige Energieverhalten im Vordergrund steht. Auch die aktive Erzeugung von Energie zum Beispiel beim Basteln eines Fingerwärmers oder bei einem Grashüpfer-Spielzeug das sich durch Solarenergie in Bewegung setzt stehen auf dem Programm. Zudem erhalten die Kinder auch Unterlagen für Zuhause bei denen beispielsweise nützliche Tipps zur richtigen Mülltrennung gegeben werden. Als Anerkennung erhalten die Kinder am Schluss des Projektes ein ganz besonderes Andenken: eine Energiedetektivmedaille.

„Die Vorschulkinder sollen die Auswirkungen ihres individuellen Handelns auf die Umwelt verstehen und lernen, nachhaltig mit dieser umzugehen,“ so der Geschäftsführer der Energieagentur Landkreis Göppingen Timm Engelhardt.  Das Projekt „Energie erleben“ wird im Rahmen von Klimaschutz-Plus zu 100 Prozent vom Land Baden-Württemberg gefördert und kann den Einrichtungen somit kostenfrei im Landkreis Göppingen angeboten werden. Als erste Einrichtung im Filstal wurde das Projekt jetzt in der Kita Ringweg in Ebersbach-Roßwälden durchgeführt.

Insgesamt acht Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren nahmen an dem Projekttag teil, welcher in dieser Art erstmalig im Filstal durchgeführt wurde. „Energiesparendes Verhalten wird in Zukunft eine noch höhere Bedeutung bekommen. Schon die Kleinsten können altersgerecht an dieses Thema herangeführt werden. Daher freut es mich sehr, dass die Kinder der Kindertagesstätte Ringweg den Startschuss zum Energie erleben-Projekt geben durften,“ betont Astrid Szelest, Fachbereichsleiterin Bürgerservice und Bildung der Stadt Ebersbach.

In den kommenden Wochen wird das Projekt „Energie erleben“ noch an 50 weiteren Einrichtungen in der Region Halt machen. Nach dem Pilotjahr möchte die Energieagentur des Landkreises Göppingen das Projekt auch in den kommenden Jahren fest in den Kindergärten und Kindertagesstätten im Filstal verankern, um das Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu stärken.
27.10.21

 

 

Katze angeschossen

Schwäbisch Gmünd. Im Bereich der Erhardstraße wurde vermutlich mit einem Luftgewehr am Dienstagmorgen eine Katze verletzt. Durch den Schuss erlitt das Tier eine Oberschenkelfraktur und musste tierärztlich behandelt werden. Der Schütze ist bislang unbekannt. Hinweise auf diesen nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegen.
27.10.21

 

 

Lastwagen streifen sich im Begegnungsverkehr

Böhmenkirch. Nach einem Unfall am Dienstag bei Böhmenkirch fuhr ein Lkw-Fahrer weiter. Gegen 6.15 Uhr fuhr ein 60-Jähriger mit seinem Lkw von Böhmenkirch nach Bartholomä. Bei den Heidhöfe kam ihm ein Kleintransporter entgegen. Der fuhr in Richtung Böhmenkirch. Das Fahrzeug soll wohl zu weit auf die Gegenfahrspur geraten sein. Die Fahrzeuge prallten mit den Außenspiegeln aneinander. Durch den einklappenden Spiegel zersprang die Seitenscheibe an der Fahrertür und der 60-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der zunächst unbekannte Fahrer fuhr weiter, konnte aber durch eine aufmerksame Autofahrerin in Böhmenkirch verfolgt und gestoppt werden. Der aus Osteuropa stammende Fahrer hat in Deutschland keinen Wohnsitz. Der 42-Jährige musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro in bar hinterlegen. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 3.000 Euro.
27.10.21

 

 

Kaugummiautomat in Flammen

Geislingen. Am Dienstag zündeten Unbekannte den Automaten in Geislingen an. Gegen 17.15 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gartenstraße aus. Die Kunststsoffscheibe an dem Automaten wurde von Unbekannten angezündet. Ein Anwohner löschte die Flammen noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Verletzte gab es keine. Den Sachschaden an dem Automaten aber schätzen die Verantwortlichen auf rund 150 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
27.10.21

 

 

Einbruch in Firma

Ebersbach. Beute machten Einbrecher von Montag auf Dienstag in Ebersbach.  Zwischen 16 und 6.30 Uhr waren Unbekannte in die Daimlerstraße. An einem Bürogebäude drückten sie ein gekipptes Fenster auf. Im Innern suchten sie nach Brauchbarem. Sie fanden EDV-Geräte, die sie mitnahmen. Zurück blieb ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Der Polizeiposten Ebersbach (Tel.07163/10030) hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Fahrrad aus Keller gestohlen

Göppingen. Zwischen Montag und Dienstag stahlen Unbekannte ein hochwertiges Fahrrad in Göppingen.  Zwischen 21 und 6 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter Zutritt zu einem Gebäude in der John-A.-Holbrook-Straße. Im Innern brach er einen Kellerraum auf. In dem Raum stand ein schwarzes Pedelec der Marke "Touring H.  Pro". Das machte er zu seiner Beute und flüchtete unerkannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Täter.
26.10.21

 

 

Märklin spendet für Flutopfer

Göppingen. Die von Märklin spontan im Juli 2021 initiierte Spendenaktion für Opfer der Flutkatastrophe erzielte einen Betrag von 210.000 Euro. Geschäftsführender Gesellschafter Florian Sieber und Geschäftsführer Wolfrad Bächle überreichten nun  in Göppingen einen Scheck über diese Summe an die Malteser Köln, die die Spende zum Wiederaufbau von Kindertagesstätten in den Krisengebieten von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen einsetzen werden. Den Spendenscheck nahm der Maltester-Bezirksgeschäftsführer Edmund Baur aus Uhingen entgegen.
27.10.21

 

 

 

Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende der Göppinger CDU

Göppingen. Die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bleibt Vorsitzende des Göppinger Stadtverbandes. In der Mitgliederversammlung der Partei wurde sie einstimmig in das Amt wiedergewählt, das sie 2018 zum ersten Mal übernommen hatte. Zu ihren Stellvertretern wählen die Anwesenden den Vorsitzenden des Stadtverbandes der Jungen Union, Max Müller, sowie die Stadträte Felix Gerber und Jan Tielesch. In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte Schweizer an zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen des Stadtverbandes, an neue, digitale Formate und viele prominente Gäste, die der Verband in den vergangenen drei Jahren habe begrüßen können. Felix Gerber, CDU-Fraktionschef im Gemeinderat, berichtete über die Arbeit im Kommunalparlament. Er wie auch Schweizer machten deutlich, dass knapp ein Jahr nach der OB-Wahl die Schonzeit für das neue Stadtoberhaupt vorbei sei und man nun auch Initiativen einfordern werde.

Gast bei der CDU-Mitgliederversammlung war die Interims-Generalsekretärin der Landes-CDU, Isabell Huber, die über die Lage der Partei nach der Landtags- und Bundestagswahl sprach und Wege aufzeigte, wie sich die Partei erneuern könnte. Sie sprach sich zwar für eine Verjüngung in den Parteigremien aus, wandte sich aber klar dagegen, deshalb ältere Menschen mit gewaltigem Erfahrungsschatz von der Parteiarbeit auszuschließen. Sie warnte auch davor, den CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl auszutauschen. Strobl sei Garant für das grün-schwarze Bündnis in Stuttgart. Hubers Ausführungen schloss sich eine lebhafte Diskussion an.
26.10.21

 

 

Neuer Belag für Oberböhringer Steige

Geislingen Aufgrund einer Belagserneuerung muss die Oberböhringer Steige vom 16. Bis 22. Novemer halbseitig gesperrt werden. Die Durchfahrt wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Es kann daher zu Wartezeiten kommen.
26.10.21

 

 

Parkplatz Ziegelwasen gesperrt

Kirchheim unter Teck. Der Parkplatz Ziegelwasen in Kirchheim  ist ab Donnerstag, 28. Oktober, wegen des Gallusmarkt-Vergnügungsparks gesperrt. Der Vergnügungspark findet von Freitag, 5. November, bis Montag, 8. November , statt. Voraussichtlich ab Freitag, 12. November 2021, stehen die Parkplätze am Ziegelwasen wieder zur Verfügung.
26.10.21

 

 

Fahrbahneinengung im Bereich Vordere Schmiedgasse

Schwäbisch Gmünd (sv). Wegen dringenden Kanal- und Schachtarbeiten in der Vorderen Schmiedgasse 1, beim Modehaus Dieterich, kommt es in der Ferienwoche von Dienstag, 2. November bis längstens Freitag, 5. November, zu einer Gehwegsperrung und Fahrbahneinengung. Die Baustelle wird so eingerichtet, damit der ÖPNV trotzdem die Vordere Schmiedgasse befahren kann, Fußgänger werden entsprechend umgeleitet.
26.10.21

 

 

Fuchs ausgewichen: Gegen die Leitplanken

Lorch. Eigenen Angaben zufolge wich ein 31-Jähriger am Montagabend g auf der B 29 zwischen den Anschlussstellen Lorch-West und Lorch-Ost einem die Fahrbahn querenden Fuchs aus. Dabei kam er den Leitplanken auf der rechten Seite zu nahe, weshalb er wieder stark nach links steuerte. Der 31-Jährige verlor nun die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich um 180 Grad drehte und mit der rechten Front gegen die Leitplanke prallte. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Der Unfallverursacher blieb unverletzt.
26.10.21

 

 

Schwäbisch Gmünderin sichert sich ihr „Entdecker-Päckle“

Ostalbkreis. Von Ende Juli bis Mitte Oktober konnten Ostälbler sowie Gäste aus nah und fern mit dem „Entdeckerpass" auf Stempeljagd gehen und sehenswerte, naturreiche Plätze der Ostalb entdecken und erleben. An insgesamt 25 Geheimtipps und weniger frequentierten Schauplätzen auf der Ostalb standen die Stempelstellen des Entdeckerpasses für die Besucher bereit. Wer mehr als 20 Stempel gesammelt hatte, konnte am Gewinnspiel teilnehmen und auf einen von 50 Preisen hoffen. Das Losglück war der Schwäbisch Gmünderin Michaela Maria Bücheler hold, die den Hauptpreis, eine Fahrt mit dem Heißluftballon für zwei Personen, gewann. Landrat Dr. Joachim Bläse und Kreis-Tourismusbeauftragte Ricarda Grünig übergaben der Hauptgewinnerin im Aalener Landratsamt ihren Preis und zogen ein Fazit der Sommeraktion.
Angesichts des zweiten Jahres mit Corona-Pandemie war es das Ziel der Aktion, besondere frei zugängliche Naturerlebnisse in den Fokus zu rücken, um unabhängig vom Pandemiegeschehen zu sein und jederzeit ein Erlebnis bieten zu können. Wegen der überwältigenden Resonanz des Entdeckerpasses wurde der Aktionszeitraum von ursprünglich Mitte September um einen Monat verlängert. „Wir haben zu Beginn der Aktion 17.500 Entdecker-Päckle gepackt und gemeinsam mit unserem Medienpartner das Stempelheft an rund 33.000 Haushalte im Ostalbkreis verteilt“, berichtet Ricarda Grünig.

1.521 Abenteurer auf der Ostalb sandten das Stempelheft an das Tourismusbüro des Landratsamts Ostalbkreis. „Durchschnittlich 22,7 Stempelorte wurden von den Teilnehmenden besucht. Unsere am weitesten entfernt wohnenden Einsender waren Gäste aus Münster in Nordrhein-Westfalen“, informiert Grünig und hat auch gleich die beiden beliebtesten Orte der Entdeckerpass-Aktion parat, die genau gleich oft von den Einsendenden besucht wurden: Die Ameisenstadt im Naturschutzgebiet Dellenhäule auf den Gemarkungen Aalen und Neresheim sowie das Schloss ob Ellwangen.
26.10.21

 

 

Stadt erweitert Mobilitätsangebote

Göppingen. In einer weiteren Ausbaustufe wird die Stadt Göppingen ihr Mobilitätsangebot erweitern. Dazu gehören E-Carsharing-Angebote in Holzheim, Faurndau und am Nordring, außerdem läuft die Pilotphase der E-Scooter weiter.

Seit 2019 erfolgte in mehreren Stufen der Ausbau des Mobilitätsangebots rund um den Göppinger Hauptbahnhof, dazu gehören ein E-Carsharing-Angebot, ein Fahrradverleihsystem, die Zugangsberechtigung zum Fahrradparkhaus, die Mobilitätszentrale in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und die Schnellladesäule. Auch eine Fahrradwerkstatt wurde im Fahrradparkhaus realisiert. Mit der jetzigen vierten Ausbaustufe, die Fachbereichsleiter Werner Hauser im Gemeinderat vorstellte, werden weitere Bausteine einer nachhaltigen Mobilität umgesetzt. So sollen an drei weiteren Standorten in Göppingen E-Carsharing Autos der Firma Deer (VW ID.3, Reichweite 300 Kilometer) bereitgestellt. Die geplanten Standorte sind am Bezirksamt Holzheim, am Bahnhof Faurndau sowie beim Technischen Rathaus in der Nördlichen Ringstraße. Jede Ladestation wird mit zwei Ladepunkten ausgestattet. Ein Ladepunkt ist dabei für private E-Fahrzeugbesitzer reserviert. Damit werden in Göppingen zu den bereits bestehenden 30 öffentlichen Ladepunkten drei weitere zur Verfügung gestellt. Diese drei neuen Standorte werden mit 50 Prozent gefördert.

Als Teil der Mikro- und Nahmobilität können E-Scooter zukünftig ein Baustein zur Bewältigung der ,,ersten und letzten Meile‘‘ als Ergänzung zum ÖPNV sein. In einer Probephase hat die Stadt Göppingen E-Scooter der Firma Zeus getestet. Dazu hat die Stadt ein Bedienungsgebiet mit freizuhaltenden Flächen und fest  definierten  Abstellplätzen  in  der Kernstadt  definiert,  die den Nutzer über die Bedien-App von Zeus kenntlich gemacht wird. Das Angebot wurde sehr gut angenommen, und so wurden in nur zehn Wochen rund 8.700 Fahrten und 28.100 Kilometer mit dem Verkehrsmittel zurückgelegt.  Die Stadt beabsichtigt in einer Pilotphase den E-Scooter-Verleih weiter zu testen. Aus Verkehrssicherheitsgründen dürfen nur E-Scooter mit drei Rädern in Göppingen angeboten werden. Für die Stadt Göppingen fallen hierfür keine Kosten an.
26.10.21

 

 

Busumleitung wegen Kranabbau

Göppingen. In der Poststraße in Göppingen  wird an der Agnes-Galerie am Samstag, 30. Oktober, der Baukran abgebaut. Dazu wird dieser Bereich voll gesperrt. An diesem Tag fahren alle Buslinien, die normalerweise über die Bahnhofstraße zur Schützen-/Poststraße fahren, vom ZOB über die Bahnhof-/Garten-/Schützenstraße in die Geislinger Straße/Mörikestraße in Richtung Poststraße.  Ab der Poststraße fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter. Die Haltestelle in der Schützenstraße entfällt. Für die nach Norden (Friedrichstraße) führenden Linien wird in der Mörikestraße bei Gebäude 9 (Deutsche Bank) eine Behelfshaltestelle eingerichtet. Ab der Ersatzhaltestelle fahren die Busse auf ihren normalen Kursen weiter in Richtung Friedrichstraße. Die Buslinien, die über die Poststraße in Richtung Osten abfahren, benutzen die Umleitungsstrecke bis zum Kreisverkehr Mörike-/Poststraße und biegen rechts ab zur Haltestelle Kaiserbau/Agentur für Arbeit und halten dort. Es halten nur die Busse an der Ersatzhaltestelle Mörikestraße, die über die Friedrich-/Marktstraße weiterfahren. Die City-Buslinien Galgenberg und Reusch fahren ab der Haltestelle Poststraße links in die Schützenstraße und über die Friedrichstraße zur Mörikestraße. Die Linie Galgenberg fährt normal weiter, die Linie Reusch wendet am Kreisverkehr und fährt zur Haltestelle Volkshochschule/Friedrichstraße und ab da normal weiter.
26.10.21

 

 

Fußgängerin bei Unfall verletzt

Geislingen. Ein Autofahrer stieß am Montag in Geislingen beim Abbiegen mit einer Fußgängerin zusammen. Gegen 10 Uhr fuhr ein 21-Jähriger in der Friedenstraße. Beim Abbiegen nach links übersah er die Fußgängerin. Die 77-Jährige wollte an der Fußgängerampel die Überkinger Straße überqueren. Durch den Zusammenstoß erlitt die Frau leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Polizei aus Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
26.10.21

 

 

Betrunkener prallt gegen geparkten Kleinlaster

Bad Boll. Deutlich zu viel Alkohol hatte ein Autofahrer am Dienstag in Bad Boll intus. Der Unfall ereignete sich gegen 2.15 Uhr in der Badstraße. Bei leichtem Gefälle prallte der 26-jährige Pkw-Fahrer gegen einen geparkten  Kleinlaster. Durch den Aufprall schob es den diesen mehrere Meter nach vorne. Der Unfallverursacher kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Den Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
26.10.21

 

 

Von der Fahrbahn abgekommen

Göppingen. Drei schwer verletzte Personen sind das Ergebnis eines Unfalls am Montag bei Göppingen. Kurz vor 16 Uhr fuhr die 18-Jährige mit ihrem Pkw von Maitis in Richtung Wäschenbeuren. Dort kam sie nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen. Danach lenkte sie stark gegen und der Wagen geriet ins Schleudern. Danach kam das Auto nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Auf den Rädern blieb das total beschädigte Fahreug liegen. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin und ihre beiden Mitfahrerinnen schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Den Sachschaden an dem total beschädigten Pkw schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
26.10.21

 

 

Gmünder helfen Gemündern

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Kommandant der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, Uwe Schubert, übergab die im Rahmen der Aktion "Gmünd hilft Gemünd" gesammelten Spenden in Höhe von rund 14.267 an Daniel Groß, Abteilungskommandant der Gemeinde Gemünd, der die Spende für seine Kameraden mit großem Dank annahm. Auch Bürgermeister der Stadt Ingo Pfennings, Feuerwehrkommandant Udo Schmitz, sowie sein Stellvertreter Wolfgang Fuchs waren beeindruckt über die Spendenbereitschaft der Bürger der Stadt Schwäbisch Gmünd. Die Spende geht direkt an die Kameraden der Feuerwehr Gemünd und bringt diese wieder ein Stück in Richtung Normalität.
Beim anschließenden Gesprächsaustausch über die Nacht der Flut und die Verluste und Schäden war deutlich zu erkennen, dass an Normalität die nächsten Monate nicht zu denken ist. Neben der großen Zerstörung der Infrastruktur hat es auch die Feuerwehr schwer getroffen. Drei Feuerwehrhäuser sowie mehrere Feuerwehrfahrzeuge sind durch Hochwasserschäden komplett zerstört. Das Feuerwehrleben findet in Containern statt. Eine Situation die schwer ist, aber dank Kameradschaft und guten Miteinander schauen die Bürgerinnen und Bürger sowie die Feuerwehr der Stadt Gemünd positiv in die Zukunft.Weitere Infos zur Spendenaktion gibt es hier: https://www.schwaebisch-gmuend.de/pressedetails/schwaebisch-gmuend-hilft-gemuend-in-der-eifel.html
26.10.21

 

 

Ebersbach würdigt Engagement mit Bürgerpreis

Ebersbach. Bürgerschaftliches Engagement ist zentraler Bestandteil des Zusammenlebens in Ebersbach und seinen Stadtteilen. Bürger, deren ehrenamtliches Engagement besonders herausragt, wurden auch dieses Jahr mit dem Bürgerpreis der Stadt geehrt.

Im festlich-illuminierten Credo fand die feierliche Verleihung der Bürgerpreise statt. Durch den Abend führten Jakob Nacken und Dietlinde Ellsässer und hatten die Lacher mit musikalischen Stücken und launischen Wortbeiträgen auf ihrer Seite. „Um die Bürgerpreise in einem würdigen, unter Pandemiebedingungen leistbaren Rahmen, verleihen zu können, haben wir die Veranstaltung neu formatiert und freuen uns sehr, dass sie bei unseren Gästen so gut angekommen ist“. sagt Bürgermeister Eberhard Keller. Die Träger des Ebersbacher Bürgerpreises sind: Rosina und Christian Schmidt für ihr u.a. jahrelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden;   Rüdiger Leib für sein jahrzehntelanges Engagement im Obst- und Gartenbauverein Roßwälden; Ferdinand Bera für sein jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Angela Folkert für ihr jahrzehntelanges Engagement im TGV Roßwälden 1897; Edeltraud Frey für u.a. ihr Engagement im Förderverein der Grundschule Bünzwangen;  die Leitung des Mittwochsclubs der kath. Herz Jesu Kirchengemeinde (Margot Baumann, Gabriele Kisselmann, Renate Reyer, Karin Hikel, Claudia Heilig, Rose Demmel, Pfarrer Robert Dürbach);  Brigitte und Werner Neubert für ihr jahrelanges Engagement im TGV Roßwälden und Uli Hannotte für seine langjährige Vorstandschaft von Pro Ebersbach. Ebenfalls verliehen wurde an diesem Abend die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg an Ingrid Flogaus für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im TGV Roßwälden 1897.
26.10.21

 

 

Sprecherteam beim Arbeitskreis Mobilität und Verkehr neu gewählt

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei der Sitzung des Arbeitskreises Mobilität und Verkehr am Montag, 25. Oktober, wurde ein neues Sprecherteam gewählt. Erster Bürgermeister Christian Baron dankte dem langjährigen Sprecher Thomas Kaiser für sein großes Engagement. Das neue Sprecherteam besteht aus der ehemaligen Stellvertreterin Bettina Winter-Schullingen, sowie aus Andrzej Sielicki und Henning Diederichs. Das Team freut sich auf die spannende Aufgabe, die innovative Mobilitätsentwicklung in Schwäbisch Gmünd mit zu gestalten; und auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Amt für nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung, das die Geschäftsführung der Agenda 21 Gruppen ab dem kommenden Jahr übernehmen wird.
26.10.21

 

 

Auffahrunfall fordert Verletzte

Geislingen. Am Montagmorgen schob ein Autofahrer in Geislingen zwei Autos aufeinander.  Kurz vor 7 Uhr war eine Pkw-Fahrerin in der Stuttgarter Straße in Richtung Geislingen unterwegs. Sie bremste, da die Ampel auf Höhe der Straßenmeisterei auf Rot umschaltetet. Deswegen bremste der nachfolgende Autofahrer ebenfalls. Der ihm folgende Autolenker erkannte das zu spät. Er fuhr auf und schob diesen auf den ersten wagen.  Der Rettungsdienst brachte zwei verletzte Fahrer in ein Krankenhaus. Laut Schätzung der Polizei beträgt der Sachschaden an den Fahrzeugen rund 9.000 Euro.
26.10.21

 

 

 

Rechberghausen sagt Weihnachtsmarkt ab

Rechberghausen. Die Gemeinde Rechberghausen hat den Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagt. Ein Grund für die Entscheidung waren die hohen Hygieneregeln des Landes für Veranstaltungen dieser Art.
26.10.21

 

 

Mehrere Autos angezündet

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagabend wurde die Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd zu einem Autohaus in die Marie-Curie-Straße gerufen. Ein Zeuge hatte von dort einen hellen Feuerschein wahrgenommen. Vor Ort stellte sich heraus, dass insgesamt fünf Pkw, die auf dem Parkplatz vor dem Autohaus geparkt waren, in Flammen standen. Die Feuerwehr konnte es nicht mehr verhindern, dass die Autos vollständig ausbrannten. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 60.000 Euro. Nach derzeitigem Erkenntnisstand muss davon ausgegangen werden, dass die Autos mutwillig angezündet wurden. Die Fahndung mit mehreren Streifen verlief erfolglos. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen. Personen, die in diesem Zusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Aalen unter der Telefonnummer 073615800 in Verbindung zu setzen.
24.10.21

 

 

Über Verkehrsinsel gegen Laterne

Göppingen. Über eine Verkehrsinsel und gegen einen Laternenmast fuhr am Sonntagmorgen ein 26-Jähriger. Nicht aufgepasst hatte der Fahrer eines Pkw, als er gegen 5 Uhr in der Poststraßein Göppingen  über eine Verkehrsinsel fuhr. Anschließend streifte er einen Baum, bevor er noch gegen einen Laternenmast fuhr und dort zum Stehen kam. Er und drei seiner Fahrzeuginsassen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme rochen die Beamten beim 26-Jährigen Fahrer Alkohol. Nach positivem Alkoholtest musste er in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige.
24.10.21

 

 

IHK ehrt die besten Auszubildenden

Kreis Göppingen. Etwas über 1.000 Auszubildende aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Kreis Göppingen absolvierten im Jahr 2021 ihre Abschlussprüfung. Die besten 31 wurden jetzt von der IHK-Bezirkskammer Göppingen im Haus der Wirtschaft für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse geehrt.

IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker zeichnete vor rund 80 Gästen alle Prüfungsteilnehmer mit einem Preis für ihr sehr gutes Prüfungsergebnis sowie deren Ausbildungsbetriebe mit einer Urkunde für herausragende Ausbildungsleistungen aus.

Strassacker betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung einer dualen Berufsausbildung. Diese sei ein stabiles Fundament, auf dem sich aufbauen lasse. Sie sei überzeugt vom hohen Nutzen einer Berufsausbildung der nach wie vor der Königsweg für den Start in eine beruflichen Karriere sei. „Nirgendwo können junge Menschen neben dem fachlichen Inhalt so viel für das Leben lernen, wie in einer Lehre.“, so die IHK-Bezirkskammerpräsidentin. Den Aufbau eines gesunden Selbstbewusstseins und vor allem selbständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen, aber auch zu lernen mit Frustsituationen umzugehen und in schwierigen Phasen, wo es mal nicht so großen Spaß macht durchzuhalten, das biete nur eine Ausbildung. „Ich möchte Sie als Influencer gewinnen“, appellierte sie an die anwesenden Absolventen, Eltern und Ausbilder, um Werbung zu machen für die duale Ausbildung. „Wir brauchen Nachwuchs in unseren Unternehmen und wir brauchen vor allem Auszubildende, denen wir unsere betrieblichen und auch gesellschaftlichen Werte mitgeben können. Nur so gewinnen wir motivierte und kompetente Fachkräfte für die Herausforderungen von morgen.“

Neben der Ehrung der Prüfungsbesten, wurden in diesem Jahr auch wieder drei Auszubildende mit dem Manfred Gebauer-Preis für besondere Leistungen während der Ausbildung geehrt. Zu diesen Leistungen gehören unter anderem ein ehrenamtliches Engagement, die Mithilfe in gemeinnützigen Einrichtungen, die Förderung und Unterstützung anderer Auszubildender, oder das Erreichen eines herausragenden Prüfungsergebnisses trotz erschwerter Rahmenbedingungen während der Ausbildung. Die drei Preisträger erhalten Geldpreise von 750 bis 1.500 Euro. Unter den zahlreichen Bewerbungen für den Manfred-Gebauer-Preis hat sich die Jury am Ende für Yannik Persch aus Zell unter Aichelberg, vor Abdala Sharbel aus Uhingen und Lena Eisele aus Eislingen durchgesetzt.

Die Ausgezeichneten aus dem Kreis Göppingen:

Ferdinand Bächle (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Daniel Bönde (Pharmakant, Kräuterhaus Sanct Bernhard KG), Tobias Brodbeck und Mert Cetin (beide Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Anna Doderer (Kauffrau im Einzelhandel, Kaufland Vertrieb BETA GmbH & Co. KG), Dagmara Dreher (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Group), Julia-Isabelle Dreyer (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG), Paul Dubrowitsch (Werkzeugmechaniker, Allgaier Werke GmbH), Lena Eisele (Industriemechanikerin, Carl Stahl GmbH), Alessia Gambacorta (Werkzeugmechanikerin, Saxonia-Franke GmbH & Co. KG), Lukas Greiner (Fachinformatiker Systemintegration, Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG), Marius Häderle (Elektroniker für Automatisierungstechnik, Schuler Pressen GmbH), Katja Hellwirth (Industriekauffrau, Carl Stahl GmbH), Stefan Hilsenbek (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Luis Kicherer (IT-System-Kaufmann, CTL Computertechnik Michael Lang), Jenny Kleinhans (Industriekauffrau, Kleemann GmbH), Inga Kroter (Fachkraft für Lagerlogistik, Wiedmann & Winz GmbH), Daniel Lang (Industriemechaniker, Schuler AG), Melanie Liebrich (Kauffrau im Einzelhandel, REWE Markt GmbH), Manuel Mast (Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel, Heer & Werz OHG), Andreas Müller (Industriemechaniker, Emag Maschinenfabrik GmbH), Hendrik Müller (Werkzeugmechaniker, Allgaier-Werke GmbH), Maurice Ohlhauser (Industriemechaniker, WMF Group GmbH), Yannik Persch (Automobilkaufmann, Autohaus Ratzel GmbH), Kai Scheibel (Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Erni Production GmbH & Co. KG), Dominik Schmid (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, Area-net GmbH), Lena Schreiber (Industriekauffrau, Rampf Machine Systems GmbH & Co. KG), Sara Zeller (Verkäuferin, ALDI GmbH & Co. KG).
24.10.21

 

 

Handballerinnen siegen gegen Mainz

Göppingen. Einen klaren 36:29-Erfolg gegen Mainz haben die Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen am Samstagabend bei ihrem Heimspiel in der EWS-Arena feiern können. Schon das Pausenergebnis (19:12) zeugte von der Dominanz der Göppingerinnen, die mit dem Sieg den vierten Platz in der Tabelle verteidigen.
23.10.21

 

 

Oberliga: Göppingen holt klaren Sieg

Göppingen. Fußball-Oberligist Göppinger SV hat am Samstag das Heimspiel gegen Oberachern klar gewonnen. Die Rot-Schwarzen fegten die Gäste mit 4:1 vom Platz. Göppingen schließt in der Tabelle damit wieder auf die Spitzenplätze auf und belegt nach dem 14. Spieltag Rang vier.
23.10.21

 

 

Auto übersehen

Schorndorf. Am Freitagabend wollte eine 59-jährige Pkw-Fahrerin vom Parkplatz einer Tierbedarfshandlung in der Stuttgarter Straße in Schorndorf auf diese einfahren. Hierbei übersah sie eine auf der Stuttgarter Straße heranfahrende 26-jährige Autolenkerin. Beim Zusammenstoß wurde die 26-Jährige leicht verletzt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf 8000 Euro.
23.10.21

 

 

Wandel im Filstal: Medzintechnik statt Autoteile?

Kreis Göppingen. Der Wandel in der Automobilindustrie bleibt bei den Zulieferer-Betrieben im Filstal nicht ohne Folgen. Was produzieren, wenn Teile für Motoren und Karosserien nicht mehr benötigt werden? Eine Idee: Die betroffenen Firmen sollten sich dem Bereich Medizintechnik öffnen. Auf dem ersten Medical-Day in der Stadthalle in Göppingen wurden nicht nur erfolgreiche Beispiele aus dem Landkreis aufgezeigt, auch gab es Tipps, wie Unternehmen in dem Bereich zu neuen Kunden kommen können, welche gesetzliche Hürden des gibt und wo die Ansprechpartner sitzen.

Das Filstal mit seiner noch von Maschinenbau und Autozulieferern geprägten Industrie- und Gewerbestruktur steht vor einem Wandel. Damit die Unternehmen eine Zukunft haben, müssen sie nach neuen Märkten Ausschau halten bzw. sich mit neuen Produkten positionieren. Die Wasserstofftechnik ist da ein Beispiel, ein anderes die Medizintechnik. Um die ging es beim Medical-Day in der Stadthalle, der von  einem Initiatoren-Netzwerk (IHK, Kreishandwerkerschaft, Hochschule, Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft, der Göppinger Wirtschaftsförderung und Steinbeis) organisiert wurde. Wie wichtig der Wandel in der heimischen Wirtschaft ist, machte auch Oberbürgermeiser Alex Maier in seinem Grußwort deutlich. Er appellierte an die Unternehmer, aufgeschlossen für neue Ideen zu sein, damit Stadt und Kreis nicht wirtschaftlich abgehängt werden. Die Stadt wolle Firmen, die eue Herausforderungen wagen., gerne unterstützen.

Welche Chancen und Herausforderungen in der Medizin- und Gesundheitstechnik machten in ihrem Vortrag dann Prof. Rainer Würslin, Dr. Till Kaz und Joachim Hiller vom Hochschul-Campus Göppingen deutlich. Anschaulich schilderten sie Prozesse der Umstrukturierung und möglicher Begleitung durch wissenschaftlich arbeiten seitens der Studenten.

Dass der Wandel vom klassischen Maschinenbauunternehmen zum Produzenten in der Medizintechnik gelingen kann, schilderte Oliver Schweizer von der Schweizer Feinwertechnik in Bad Boll. Das Unternehmen, das einst als Zerspaner sein Geld Verdienste, kam über eine Kundenanfrage zur Medizintechnik und hat sich inzwischen darauf vollständig spezialisiert. Schweizer fertigt inzwischen jährlich u.a. 100 000 Dentalimplantate aus Titan.  Markus Uttikla vom TZM in Göppingen zeigte an einem Beispiel auf, wie der Weg vom Automobilzulieferer zum Hersteller von Medizintechnik geht. Die Corona-Pandemie hat bei Huber Automotive in Mühlhausen der Medizintechnik einen Schub verpasst- das Unternehmen erstellte stationäre und später auch mobile Test- und Impfstationen inklusive der dafür erforderlichen Datenverarbeitung. Inzwischen wurde die Huber Health Care als eigenständiges Unternehmen der Firmengruppe angegliedert und zählt dort schon 200 Mitarbeiter.

Wo Technik im klinischen Alltag helfen kann, zeigten Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch, Pfleger im Christophsbad anhand zahlreicher kleiner Beispiele auf. Vieles davon gebe es bereits schon auf dem Markt, jedoch nicht speziell für Kliniken. Wie individuelle und technikunterstütztes Wohnen im Alter möglich ist, zeigte Dagmar, Vorstandsmitglied der Wilhelmshilfe auf. Man habe in Bartenbach Seniorenwohnungen entsprechend ausgestattet, um Erfahrungen zu sammeln und um festzustellen, wie sehr der Einsatz von künstlicher Intelligenz das Leben der Senioren aber auch die Arbeit von Pflegekräften erleichtert.

Leonid Poliakov von Teamviewer überraschte mit einer „halben Brille“, die vor allem für Pflegekräfte und Ärzte gedacht ist. In die Brille integriert ein kleiner Bildschirm, auf den die jeweiligen Patientendaten ausgerufen werden können. Zudem können neue Werte, die vom Patienten erfasst werden müssen, gespeichert werden, was am Ende die Dokumentation erleichtere. Zudem hätten die Pfleger stets bei Hände frei und müssten nicht Aktenmappen mit sich herumtragen. Rainer Häflele. Geschäftsführer vom gleichnamigen Sanitäranbieter, zeigte an verschiedenen Beispielen auf, wie sich das Badezimmer vom einstigen Waschraum  über die Wellnessoase hin zu einem Gesundheitsbereich entwickelt und sich damit auch das Berufsbild des Sanitärhandwerkers verändert. Enes Baskal von der Barmer Ersatzkasse machte zum Abschluss deutlich, wie Produkte im Bereich der Medizintechnik in die Kataloge der Leistungsangebote der Krankenkassen kommen und wer die jeweiligen Verhandlungspartner sind.

Der Medical-Day, so betonten die Göppinger Wirtschaftsförderin Christina Kumpf und WIF-Geschäftsführer Rainer Lohse, soll ein Auftakt sein, die Medizintechnik im Kreis thematisch zu etablieren. Nun sollen sich zu verschiedene Arbeitskreise bilden und das Thema weiter vorantreiben. Für Herbst 2022 ist ein weiterer Medical-Day geplant.
22.10.21

 

 

Im Maschinenbau fehlen Ingenieure

Esslingen/Göppingen. Geht dem Maschinenbau der Nachwuchs aus? Drei Tage lang haben rund 35 Vertreter aus Hochschulen für angewandte Wissenschaften an der Hochschule Esslingen über dieses Thema diskutiert. Der Fachbereichstag Maschinenbau hat zur bundesweiten Fachtagung und Mitgliederversammlung nach Esslingen eingeladen. Fazit der Professoren: „Ohne ausreichend Ingenieurinnen und Ingenieure wird es keinen wirtschaftlichen Erfolg und keinen Umbau zu einer ökologischen Marktwirtschaft geben“, sagt die Vorsitzende des Fachbereichstags Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Monika Greif.

Sinkende Studienanfänger-Zahlen – damit sind viele Studiengänge im Maschinenbau derzeit bundesweit konfrontiert. Neben kurzfristigen Ursachen – die Corona-Pandemie beispielsweise – gibt es viele langfristige Entwicklungen, die nicht vom einzelnen Standort beeinflussbar sind. Zu den Gründen gehören eine allgemeine Zurückhaltung gegenüber den als schwierig geltenden technischen Studiengängen, aber auch ein Imageverlust durch den Dieselskandal sowie der sich abzeichnende Strukturwandel in der Industrie – vor allem der Automobilindustrie.

Als paradox empfindet es Prof. Greif, dass junge Menschen zwar einerseits die Energie- und Verkehrswende fordern, aber andererseits den Maschinenbau nicht als entscheidendes Handwerkszeug erkennen. „Jede Windkraftanlage, jede Solarzelle benötigt bei der Entwicklung und Produktion Maschinenbauer“, so Prof. Greif.

Werden in Zukunft tatsächlich dramatisch weniger Maschinenbau-Ingenieure benötigt? „Dies ist keineswegs der Fall“, unterstreicht auch der Organisator der Tagung, Prof. Dr. Alexander Friedrich von der Hochschule Esslingen. „Wir verdanken unseren Wohlstand nicht Google & Co, sondern realen Produkten“, fasst der Maschinenbau-Professor zusammen. „Selbstverständlich müssen diese Produkte durch Software und künstliche Intelligenz in ihrem Nutzen gesteigert und auf ein neues Niveau gehoben werden“, so Prof. Friedrich. „Maschinenbau ist nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung“, ergänzt auch Tanja Hasenjäger, Masterstudentin im Maschinenbau der Hochschule Esslingen, in einer Podiumsdiskussion.

Die Fachtagung will angesichts der Komplexität keine einfachen, handgestrickten Lösungen präsentieren. Sondern die Expertinnen und Experten aus den bundesweiten Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben aufbauend auf einer Analyse der aktuellen Situation, Inputs von kompetenter Seite und guten Beispielen Lösungsansätze entwickelt und vertieft.

Das Fazit der Tagung fasst Prof. Greif zusammen: „Das Thema hat eine nationale Dimension. Wir benötigen Bündnispartner für eine konzertierte Aktion der Industrie, der Verbände und Netzwerke, der technisch-wissenschaftlichen Vereine, der Politik, der Schulen und der Hochschulen des Landes für eine Imagekampagne. Nur so können wir mehr junge Frauen und Männer für ein Ingenieurstudium gewinnen. Wenn es uns nicht gelingt, genügend Nachwuchs auszubilden, wird uns das bremsen.“
22.10.21

 

 

Mit OP-Roboter Teil der Lunge entfernt

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert in Göppingen wurde erstmals eine Lungenteilresektion mit Hilfe des Operationssystems da Vinci durchgeführt. Die Patientin hat den Eingriff sehr gut überstanden und ist inzwischen wieder zu Hause.

Als die Klinik 2019 einen da Vinci-Operationsroboter anschaffte, waren die Thoraxchirurgen der Klinik am Eichert von Beginn an als Nutzer dabei. Zwerchfellraffungen, Tumorentfernungen am Mediastinum (Mittelfellraum) oder die Thymektomie (Entfernung der Thymusdrüse) sind Eingriffe, die heute von ihnen routinemäßig mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. Hinzugekommen ist nun ein weiterer diffiziler Eingriff im Brustraum: die Teilresektion einer Lunge. „Zum ersten Mal haben wir hier in Göppingen die Teilentfernung einer Lunge mit Hilfe des da Vinci-Roboters durchgeführt“, freuen sich die Thoraxchirurgen Dr. Bernhard Keim und Dr. Thomas Kyriss, die gemeinsam den chirurgischen Teil des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie leiten. „Die Patientin mit einem frühen Stadium eines Lungenkarzinoms hat die Operation sehr gut überstanden, sie konnte schon eine Woche nach dem Eingriff die Klinik verlassen“, so Dr. Kyriss. Rund zweieinhalb Stunden hat die Operation gedauert, bei der circa 20 Prozent der Lunge entfernt wurden.

Durch den Operationsroboter hat der Chirurg viel bessere Sicht im Körper des Patienten. Durch die Optik entsteht außerdem ein dreidimensionales Bild, was die Orientierung im Körper erleichtert. Zudem verleihen die Instrumente des Roboters dem Chirurgen, der die Operation steuert, eine Beweglichkeit, die weitaus größere ist als die der menschlichen Hand. Dennoch stellen Operationen mit einem Robotersystem wie dem da Vinci-System besondere Anforderung an die Qualifikation der Chirurgen. Dr. Keim und Dr. Kyriss haben deshalb im Vorfeld der Operation auch spezielle Trainings für diesen besonderen Eingriff absolviert. Der Eingriff selbst wurde dann in der Klinik am Eichert in Göppingen von ihrem Trainer Dr. Danjouma Cheufou, Chefarzt der Thoraxchirurgie an der Missioklinik in Würzburg, begleitet.

Im Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Klinik am Eichert werden schon seit langem regelmäßig Lungenoperationen durchgeführt. „Nach der erfolgreichen Premiere werden wir nun bei unseren künftigen Eingriffen ebenfalls das da Vinci-System einsetzen“, sagt Dr. Keim.
22.10.21

 

 

Straßenbauer sperren B 10

Süßen/Gingen. Am Montag 25.Oktober, führt die Straßenmeisterei Geislingen Unterhaltungsarbeiten an der B 10 durch, die nicht unter Verkehr durchgeführt werden können. Dazu wird die B 10 zwischen den Anschlussstellen Süßen und Gingen in Fahrtrichtung Ulm tagsüber voll gesperrt. Die Arbeiten im Straßenbereich beginnen um 9.30 Uhr und dauern bis zum Nachmittag- Eine Umleitung über die parallel verlaufende L 1214 durch Gingen wird eingerichtet.  Das Straßenbauamt der Landkreise Esslingen und Göppingen bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
22.10.21

 

 

Feuer in einer Gaststätte

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstag um kurz vor 21 Uhr wurde ein Brand in einer Gaststätte in der Rechbergstraße gemeldet. Das Feuer, das wohl aufgrund eines technischen Defektes eines Gerätes im Toilettenbereich ausbrach, konnte durch die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit fünf Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort kamen, schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
22.10.21

 

 

Einbrecher nimmt Bares mit

Böhmenkirch. Durch ein offenes Fenster kam ein Unbekannter am Mittwoch oder Donnerstag in Böhmenkirch. Zwischen 22.30 und 8.15 Uhr war der Einbrecher in der Wörnaustraße. Er versuchte an einer Wirtschaft die Tür aufzubrechen. Die war jedoch zu stabil. Er fand ein offenes Fenster. So kam der Unbekannte ins Innere. Dort suchte er Brauchbares. Er fand Geld und nahm es als Beute mit. Anschließend flüchtete der Einbrecher. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Sie geben den Ermittlern vom Polizeiposten Böhmenkirch (07331 93270) erste Hinweise auf den Unbekannten.
22.10.21

 

 

Kleinbus rammt Pkw: Drei Verletzte

Geislingen. Drei Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Donnerstag in Geislingen.  Gegen 16.30 Uhr fuhr eine 52-Jährige in der Längentalstraße in Richtung Heidenheim. Vermutlich aufgrund einer akut aufgetretenen Gesundheitsstörung kam die Lenkerin des Klein-Busses auf die Gegenfahrbahn. Dort war ein 26-Jähriger mit seinem Pkw unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Die 52-Jährige und die sechsjährige Mitfahrerin trugen bei dem Unfall leichte Verletzungen davon. Sie kamen, wie auch der leicht verletzte Pkw-Fahrer, in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 13.000 Euro.
22.10.21

 

 

Start zwischen Asahi Dojo und Kinderhaus

Schwäbisch Gmünd (sv). Die neue Kooperation zwischen dem Kinderhaus Josefstraße und dem Verein Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd wurde gestartet. In zwei Gruppen üben 25 Kindergartenkinder des Kinderhaus Josefstraße am Freitagvormittag nun fleißig in der Canisius-Sporthalle. Im Frühjahr 2021 hatte die Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd, Amt für Bildung und Sport, alle Gmünder Sportvereine auf das Projekt des Württembergischen Landessportbundes (WLSB) „Kooperation Kindergarten und Verein“ aufmerksam gemacht. Ziel des Projektes ist es, Kinder in ihrer motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung und in ihrer Persönlichkeit zu fördern und die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Ricardo Pfordt, 1. Vorsitzender des Asahi-Dojo Schwäbisch Gmünd., Physio-Therapeut und B-Trainer Breitensport, leitet diese Kooperationsstunden.
Die Freude und der Spaß an der Bewegung steht auch für Hella Görge, Leitung des Kinderhaus Josefstraße im Vordergrund der Kooperation. Die Kooperation „Kindergarten und Verein“ zwischen dem Asahi Dojo Schwäbisch Gmünd und dem Kinderhaus Josefstraße wird im Kitajahr 2021/22 vom WLSB gefördert und bezuschusst. „Wir freuen uns sehr über diese hoffentlich langjährige Kooperation“, so Görge.
22.10.21

 

 

Roßwälden: Bushaltestellen fallen weg

Ebersbach. Aufgrund der Baustelle in der Dorfstraße in Roßwälden müssen die Bus-Haltestellen „In den Messwiesen“ und „an der Kirche“ entfallen, da es sich bei dem morgendlichen Schulbus um einen Gelenkbus handelt und dieser nun keine Wendemöglichkeit hat. Die einzige Ersatzhaltestelle die aufgrund der Baumaßnahmen eingerichtet werden kann, ist vorrübergehend in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße.

Die Einrichtung einer weiteren Haltestelle wird derzeit mit Hochdruck geprüft. Diese Maßnahme ist vorrübergehend, sobald es Änderungen gibt, werden diese umgehend mitgeteilt.

Seit Montag haben die vorbereitenden Arbeiten im Bereich Dorfstraße/Erschließung Unterer Morgen begonnen. Nächste Woche wird die Dorfstraße zwischen Einmündung Brühlstraße und Friedhofsweg gesperrt. Fußgänger können den westlichen Gehweg in der Dorfstraße weiterhin benutzen. Der Pkw-Verkehr wird über die Brühl- und Talstraße umgeleitet. Die Bushaltestelle in der Dorfstraße entfällt. Es wird gebeten, die Bushaltestelle in der Dorfstraße Kreuzung Amselweg/Brühlstraße aufzusuchen.

Ab Montag, 25.Oktober, wird zuerst der Wasserschacht im Einmündungsbereich Friedhofsweg hergestellt, damit die Wasserleitung in der Brühlstraße stillgelegt und ausgebaut werden kann. Die betroffenen Häuser werden, bis die neue Wasserleitung wieder intakt ist, notversorgt. Auch werden die Stichstraßen ins zukünftige Neubaugebiet mit Abwasserkanal und Wasserleitung erschlossen. Der Oberboden wird abgeschoben und die Baustelleneinrichtung positioniert. Danach beginnen die eigentlichen Tief- und Straßenbauarbeiten in der Dorfstraße. Es ist vorgesehen, die Dorfstraße bis Mitte Dezember 2021 wieder für den Verkehr freizugeben, sofern es die Witterung zulässt. Anschließend werden die weiteren Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet durchgeführt. Diese Maßnahme soll bis Juli 2022 abgeschlossen sein.
22.10.21

 

 

Sturm hält Polizei auf Trab

Kreis Göppingen. Am Donnerstag verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm zwischen 6 und 12 Uhr etwa 40 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm. Ein Schwerpunkt lag dabei im Landkreis Göppingen. Vor allem umgestürzte Bäume, Zäune, Verkehrszeichen und umherfliegende Teile beschäftigten die Einsatzkräfte. Ersten Erkenntnissen nach kamen keine Personen zu Schaden.
21.10.21

 

 

Räuber kommt nicht an Rucksack

Göppingen.  Ohne Beute blieb ein Unbekannter bereits am Dienstag in Göppingen. Wie die Polizei mitteilt, lief eine 24-Jährige gegen 7.45 Uhr auf der Fußgängerbrücke der Jebenhäuser Straße. Die Frau war in Richtung Krankenhaus unterwegs, als sich von hinten ein Mann näherte und sie begrapschte. Er zog sie an den Haaren und versuchte, der Frau den Rucksack zu entreißen. Die Frau reagierte: Sie wehrte sich und traf den Mann im Gesicht. Anschließend lief sie davon. Der Täter wird auf etwa 30 Jahre und eine Größe von ungefähr 180 cm geschätzt. Er soll dunkle Haare haben und bei der Tat einen schwarzen Hoodie getragen haben. Jetzt dürfte er eine Verletzung im Gesicht haben. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
21.10.21

 

 

Automat aufgebrochen

Böhemkirch./ Am Dienstag beschädigte ein Unbekannter einen Automaten in Böhmenkirch. Gegen 23 Uhr versuchte ein Unbekannter einen aufgestellten Wurstverkaufsautomaten an einem landwirtschaftlichen Hof aufzubrechen. Seine Bemühungen führten nicht zum Erfolg. Daraufhin schlug er eine Scheibe ein. Aus dem Automaten nahm er Wurstdosen, die er jedoch wieder wegwarf. An das Bargeld gelangte er nicht. Zurück blieb ein Schaden von etwa 1 500 Euro.
21.10.21

 

 

Göppingen bietet Bühne für Landes-Musik-Festival

Göppingen. In Göppingen findet am 2. Juli das 24. Landes-Musik-Festival unter dem Motto „Klingende Vielfalt“ statt. Die Stadt Göppingen hatte sich beworben und holt das größte Festival der Amateurmusik im Land zum ersten Mal in die Hohenstaufenstadt. Veranstaltet und organisiert wird das Festival vom Landesmusikverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Blasmusikverband Baden-Württemberg. 

Bis zu 3.000 Mitwirkende aus Musikvereinen und Chören werden zum Festival erwartet, die auf mehreren Open-Air-Bühnen und -Spielflächen die ganze Vielfalt der Amateurmusik präsentieren. Die Ensembles kommen aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschue ihren 50. Geburtstag. „Ich freue mich sehr, dass Göppingen 2022 zur Bühne für das Landes-Musik-Festival wird. Göppingen verfügt über eine attraktive Innenstadt mit schönen Plätzen und einladender Gastronomie, die dem Landes-Musik-Festival einen idealen Rahmen geben werden. Zudem feiert die städtische Jugendmusikschule 2022 ihr 50-jähriges Jubiläum, ein wunderbarer Anlass für ein Festwochenende in der Hohenstaufenstadt“, freut sich der Göppinger Oberbürgermeister Alex Maier. 

Am Vorabend des Festivals findet ein Open-Air-Konzert der Jugendmusikschule statt, mit dem das Festwochenende beginnt und das Musikschuljubiläum festlich beleuchtet wird. Es musizieren das Göppinger Jugendsinfonieorchester, die Jugendkapelle und das Städtische Blasorchester Göppingen. Beide Blasorchester sind in die Jugendmusikschule integriert und seit vielen Jahren Mitglied im Blasmusikverband Baden-Württemberg. „Da schließt sich der Kreis der Veranstalter über die Göppinger Jugendmusikschule. Wir als Blasmusikverband Baden-Württemberg sehen das als gutes Vorzeichen für das gemeinsam mit dem Landesmusikverband ausgerichtete Landes-Musik-Festival 2022“, so der Präsident des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, Guido Wolf, MdL.

Traditionell wird das Festival durch ein regionales Ensemble eröffnet. Im Anschluss wird die Conradin-Kreutzer-Tafel an Vereine mit mindestens 150 Jahre währender Vereinsgeschichte verliehen. Die Tafel ist gestiftet vom Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Neben zahlreichen Auftritten von Ensembles aller Art und Stilrichtungen wird es ein Mitmachprogramm für Kinder und Jugendliche geben. Außerdem wird das Thema „Vielfalt“ im Vordergrund stehen. So sind zum ersten Mal auch interkulturelle Tanz- und Folkloregruppen ausdrücklich eingeladen. „Wir gehen jetzt voller Optimismus an die Planung des Festivals, bei dem die vielen Facetten der baden-württembergischen Amateurmusik zur Geltung kommen werden. Die Corona-Zeit haben wir genutzt, um uns organisatorisch neu aufzustellen und sind nun bestens dafür gewappnet, ein wundervolles Festival zu gestalten“, berichtet der Präsident des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg, Christoph Palm.

Bis zum 31.Jnauar können sich Ensembles über die Webseite www.landesmusikfestival.de für einen Auftritt auf den offenen Bühnen bewerben. Eingeladen sind alle Ensembles der Amateurmusik, sowohl instrumental als auch vokal, aus Baden-Württemberg und darüber hinaus.
21.10.21

 

 

Haus nach Waffen durchsucht

Albershausen. Am Mittwoch durchsuchte die Polizei ein Haus in Albershausen. Zur Mittagszeit betrat die Polizei mit einem Durchsuchungsbeschluss das Grundstück in Albershausen. Bei dem 73-jährigen Bewohner bestand der Verdacht, dass er im Besitz einer Schusswaffe sein könnte. Zeugen wollten ihn in der Vergangenheit des öfteren mit einer Schrotflinte im Garten gesehen haben wollen. Eine entsprechende Waffenerlaubnis hatte der Mann nicht. Da nicht auszuschließen war, dass er tatsächlich im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, kamen auch ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. Bei der Durchsuchung konnte keine scharfe Schusswaffe aufgefunden werden. Die Polizei fand in dem Haus Pfeffersprays, Elektroschocker und eine Schreckschusswaffe. Den Mann brachte die Polizei auf ein Polizeirevier. Aufgrund seines psychisch angeschlagenen Gesundheitszustandes brachte die Polizei ihn in ein Krankenhaus.
21.10.21

 

 

Neuer Chef bei der Geislinger Polizei

Geislingen. einer Feierstunde setzte Polizeipräsident Bernhard Weber am Mittwoch Polizeirat Wolfram Bosch als neuen Leiter des Polizeireviers Geislingen in sein Amt ein. Gleichzeitig dankte er Erstem Polizeihauptkommissar Dieter Taller für sein Engagement. Nach dem Weggang von Polizeioberrat Jens Rügner leitete er das Polizeirevier seit März dieses Jahres kommissarisch und kehrte nun zum Polizeirevier Göppingen als Leiter der dortigen Führungsgruppe und stellvertretender Revierleiter zurück.

 Polizeipräsident Weber betonte, dass Polizeireviere in der Sicherheitsarchitektur der Polizei des Landes einen wichtigen Baustein darstellen. Die dort tätigen Beamten verrichten rund um die Uhr Dienst und sind wichtige und vielfach auch die ersten Ansprechpartner für die Bevölkerung. Diese Polizistinnen und Polizisten sind in der Regel die ersten Polizeikräfte, die an einem Ereignisort eintreffen. Sie sind daher auch für die ersten und damit oft weichenstellenden Maßnahmen in vielmals komplexen Einsatzlagen verantwortlich.

Wolfram Bosch (32) trat 2009 in die Polizei des Landes Baden-Württemberg ein. Nach seiner Grundausbildung studierte er von 2010 bis 2013 an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. 2013 wurde Bosch zum Polizeikommissar ernannt und zur damaligen Polizeidirektion Heidenheim versetzt, wo er bei der Verkehrspolizei und beim Polizeirevier Heidenheim seinen Dienst verrichtete. 2014 wechselte er in den Streifendienst des Polizeireviers Ulm-Mitte. Ab 2016 sammelte er Erfahrung bei verschiedenen Stationen innerhalb des Polizeipräsidiums Ulm und beim Innenministerium Baden-Württemberg. Von 2019 bis 2021 absolvierte er das Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Im Oktober 2021 wurde er zum Polizeirat ernannt.

Das Polizeirevier Geislingen ist eines von zwölf Revieren des Polizeipräsidiums Ulm. Knapp 60 Mitarbeiter betreuen zwölf der 38 Gemeinden des Landkreises Göppingen. Dort sorgen sie für die Sicherheit von etwa 63.000 Menschen, die im 288 Quadratkilometer großen Zuständigkeitsbereich leben. Zum Revier Geislingen gehören die Polizeiposten Böhmenkirch, Deggingen und Kuchen. 2.189 Straftaten verzeichnete die Kriminalstatistik im Jahr 2020 für diesen Bereich, von denen 60 Prozent aufgeklärt wurden. Die Kriminalitätsbelastung liegt mit 3.437 Straftaten je 100.000 Einwohner deutlich unter dem Durchschnitt des Polizeipräsidiums Ulm (4.242) und des Landkreises Göppingen (4.306).  Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers ereigneten sich im Jahr 2020 insgesamt 687 Verkehrsunfälle, davon 169 mit Verletzten.
21.10.21

 

 

Viele Ausflüge beim Pessac-Besuch

Göppingen. In den letzten zwei Jahren konnten pandemiebedingt keine persönlichen Begegnungen von Mitgliedern der Partnerschaftsvereine „Freunde Göppingen-Pessac“ und des „Comité de Jumelage“ in Pessac stattfinden. Für Oktober 2020 musste das Bierfest in Pessac und in diesem Jahr das geplante Weinfest in Göppingen abgesagt werden. Um die Freundschaft neu zu beleben und sich persönlich wieder zu begegnen, zum Teil kennen zu lernen,  haben wir diese Kurzreise nach Pessac organisiert. Nun fuhr eine Delegation von acht Mitgliedern nach Pessac. Dort erwartete die Gäste aus Göppingen ein umfangreiches Programm.  Am Samstag ging es nach Arcachon, wo bei herrlichem Wetter der Blick auf den Ozean, auf die Austernbänke der Bucht und die zahllosen Segelboote einen wunderbaren Eindruck vermittelte. Am Abend fand ein kleines Fest statt.  Viele Mitglieder des Partnervereins hatten köstliche Spezialitäten der Region und natürlich Wein mitgebracht. Es wurde ein lustiger Abend mit vielen guten Gesprächen und neuen Kontakten.  Am Sonntag haben die französischen Freunde uns  in die „Bassins de Lumière“ eingeladen. Hier wird impressionistische Kunst mit 360 Grad an die Wände, den Boden, die Decke gezaubert. Der Besuch eines Weinguts durfte natürlich nicht fehlen. Das „Château Picque Caillou“ produziert im Stadtgebiet von Pessac den berühmten Pesssac-Léognan.  Nach einer Führung durch die Weinberge lud der Besitzer zur Verkostung ein.  Am Nachmittag wurde  die Cité Frugès, eine in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von Le Corbusier entworfene und realisierte Arbeitersiedlung in Pessac besucht. Dieses Viertel gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und wirkt in seiner Bauhaus-Architektur selbst für heutiges Verständnis revolutionär. Den Abschluss des Besuchs bildete ein Empfang im Rathaus. Der stellvertretende Bürgermeister leitete seine kleine Rede  in deutscher Sprache ein. Er betonte das große Interesse, das die Verwaltung an der Freundschaft Göppingen-Pessac hätte. Der Abend fand in entspannter Atmosphäre statt. 
21.10.21

 

 

Viele Bauern leben von Agrarsubventionen aus Brüssel

Ostalbkreis. Wie beeinflusst Europa die Landwirtschaft auf der Ostalb? Dieser Frage ging am eine Podiumsdiskussion des Euro-Point Ostalb im Landratsamt in Aalen nach. Ministerialdirektorin Grit Puchan vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg stellte in ihrer Einführung dar, dass zukünftig ein deutlich höherer Teil der Gelder für Landwirte an umweltfreundliche Maßnahmen geknüpft sein wird. In der anschließenden Diskussion verdeutlichte Hubert Kucher, Vorsitzender des Bauernverbands Ostalb-Heidenheim, dass rund die Hälfte des Einkommens landwirtschaftlicher Betriebe aus europäischen Agrarsubventionen stamme. Diese Abhängigkeit zeige auch, dass man in der Landwirtschaft heute nicht mehr von der Produktion alleine leben könne. Er kritisierte dabei die Marktmacht der vier großen Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, die der Landwirtschaft ihre Bedingungen auferlegen würden.  Hier hakte Robert Gampfer, Referent für Umwelt und Landwirtschaft von der Europäischen Kommission in Berlin, ein: Die Europäische Kommission mache sich mit der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ daran, das Lebensmittelsystem zu modernisieren und insbesondere die Position der Landwirtschaft im Marktgefüge zu stärken. Er verdeutlichte zudem, dass die EU-Agrarsubventionen ein Ausgleich der Leistung der Landwirte für mehr Biodiversität seien – eine Dienstleistung, die über den freien Markt nicht vergütet werde.

Professorin Dr. Christine Wieck von der Universität Hohenheim erklärte, dass die Lebensmittelpreise am Weltmarkt gebildet würden und die Landwirte für den Lebensmitteleinzelhandel quasi austauschbar seien. Die deutschen Konsumenten seien im Vergleich besonders für Tierwohl und Umweltschutz sensibilisiert. Diese gesellschaftlichen Strömungen nehme zunehmend der Einzelhandel auf und bestelle die entsprechenden Produkte, worauf insbesondere die deutsche Landwirtschaft reagieren müsse – wobei der Handel eventuellen Mehrbedarf aus andere Ländern mit weniger hohen Standards zukaufe.  Angesichts dieses hohen Einflusses des Lebensmittelhandels auf den Verdienst und die Produktionsbedingungen der Landwirte appellierte Ministerialdirektorin Puchan an die Verbraucher, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und regional einzukaufen. Nur so wisse man, was man auf dem Teller habe und sorge für Wertschöpfung direkt vor Ort.
21.10.21

 

 

Polizei: Revierchef im neuen Amt begrüßt

Schorndorf. der neue Leiter des Polizeireviers Schorndorf offiziell in sein Amt eingesetzt. Seinen Dienst in Schorndorf hatte Marc Henninger bereits am 1. Oktober begonnen und folgt damit auf Markus Jatzko, der Anfang des Jahres zum Landespolizeipräsidium nach Stuttgart wechselte. Gemeinsam mit Polizeipräsident Reiner Möller hießen Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Erster Bürgermeister Thorsten Englert den Neuen im Kreise seiner Mitarbeiter willkommen.

„Ich danke für 15 Jahre Zusammenhalt, für ein gutes Miteinander und einen guten Informationsaustausch“, begann Klopfer seine Ansprache. „Genau wie ich, finden Sie, Herr Henninger es wunderbar, sich vor Ort um Menschen zu kümmern. Die Schorndorfer Polizei leistet Herausragendes. Ich wünsche Ihnen Gelassenheit und einen guten Start.“
Henninger, der zuvor beim Landespolizeipräsidium tätig war, erzählte, dass sein Weg in den höheren Polizeidienst immer begleitet wurde von dem Wunsch einmal ein Revier zu leiten. „Daher freue ich mich sehr, nun hier stehen zu dürfen.“ Führen heißt für ihn Gespräche führen, ihm sei wichtig, die Potenziale seines Teams zu erkennen, zu fördern und davon zu profitieren. „Sicherheit“, so Henninger, „ist ein Produkt der Zusammenarbeit von Polizei, Justiz, Stadt und Rettungskräften.“
21.10.21

 

 

Viele Bürger-Ideen für mehr Fotovoltaik

Schorndorf. Wie bekommen wir schneller und mehr Fotovoltaik auf Schorndorfs Dächer? Darüber haben 25 Bürger im Klima-Bürgerrat diskutiert. Die Ergebnisse und insgesamt 60 Empfehlungen, die in wechselnden Arbeitsgruppen ausgearbeitet wurden, hat die Gruppe Klimaentscheid Schorndorf Oberbürgermeister Matthias Klopfer überreicht. Dieser zeigte sich begeistert von der großen und durchweg positiven Resonanz der Teilnehmer und ließ sich von der angeregten Diskussion berichten.

Für den ersten Klima-Bürgerrat im Rems-Murr-Kreis wurden 500 Bürger per Zufallsauswahl über das Melderegister eingeladen, mit dem Ziel, 25 Teilnehmer dazu zu gewinnen, sich einen ganzen Tag lang mit dem Thema Fotovoltaik zu beschäftigen. Diese Zahl bildet die Vielfältigkeit der Stadtgesellschaft in ausreichender Weise ab, um zu relevanten Empfehlungen zu gelangen.
In insgesamt vier Arbeitsrunden wurde an verschiedenen Fragestellungen zu den Themen Information, Hilfestellung, Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl gearbeitet. Zu Beginn jeder Arbeitsrunde gab es ein Expertenbriefing. Unter anderem ging es um die Frage, welche Unterstützung die Menschen benötigen würden, damit sie sich für das Thema Fotovoltaik auf dem eigenen Dach interessieren. Hier soll die Stadt eine proaktive Beratung übernehmen und zentrale Anlaufstelle für rechtlichen Fragen sein. Bei der Umsetzung einer eigenen Fotovoltaikanlage wünsche man sich einen Ansprechpartner, der von Anfang bis Ende die Interessierten begleitet.
OB Klopfer sicherte der Gruppe Klimaentscheid zu, dass die Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität in den nächsten Tagen und Wochen die Ergebnisse und Empfehlungen des Klima-Bürgerrats sichten und auswerten werde. „Mit der Idee für diese Form von Bürgerbeteiligung sind Sie bei mir offene Türen eingerannt. Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft noch viele Möglichkeiten für diese aktive Beteiligung der Bürger am Stadtgeschehen gibt“, sagte Klopfer.
Bis 2035 will Schorndorf klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen müssen alle mit anpacken. „Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonte Diana Gallego Carrera, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. „Fotovoltaik auf den Dächern ist ein wichtiger Hebel, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.“ Umso wichtiger sei daher der Dialog und eine regelmäßige Form der Bürgerbeteiligung. Gerhard Schmid-Bleile, der als Teilnehmer beim Klima-Bürgerrat dabei war, hatte nicht lange gezögert, als die Einladung in seinem Briefkasten lag. „Ich finde das Instrument der Bürgerbeteiligung sehr spannend und habe mir nach dem Veranstaltungstag gleich einen Termin vorgenommen, um noch mehr über das Thema Fotovoltaik zu erfahren.“
21.10.21

 

 

Polizei nimmt berauschte Autofahrer ins Visier

Dornstadt.  Zahlreiche nicht mehr fahrtaugliche Autofahrer ertappte die Polizei am Mittwoch auf der B10. Zwischen 13 und 19 Uhr hatte die Polizei an der B10 auf Höhe Dornstadt eine Kontrollstelle eingerichtet. Den Schwerpunkt setzten die Polizisten auf Fahrzeuglenker die unter dem Einfluss von Drogen standen. Insgesamt kontrollierte die Polizei 130 Fahrzeuge und 161 Personen. Bei insgesamt 16 Fahrzeuglenkern bestand der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Sie mussten alle ihre Fahrzeuge stehen lassen und eine Blutprobe abgeben, so wie ein 24-jähriger Autofahrer. Den stoppten die Polizisten gegen 17 Uhr. Bei mehreren Personen entdeckte die Polizei noch geringe Mengen an Drogen. Insgesamt stellten sie acht Gramm Marihuana und zwei Gramm Amphetamin sicher.
21.10.21

 

 

Arbeiten im mobilen Büro

Kreis Göppingen. Bei den Frauenwirtschaftstagen im Landkreis Göppingen fanden als digitale Veranstaltung unter dem Motto “Challenge Vereinbarkeit – Challenge Homeoffice” statt.  Das Organisations-Team im Landkreis Göppingen, bestehend aus den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Göppingen, der Wirtschaftförderung der Stadt Göppingen, der Agentur für Arbeit Göppingen, der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH, dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung Esslingen sowie der Kontaktstelle Frau und Beruf Stuttgart lenkte damit den Blick auf aktuelle Herausforderungen rund um das Thema Homeoffice. Es waren zwei Referentinnen zum Vortrag und Workshop geladen. Beim Vortrag von  Manuela Reik (Diplom- Betriebswirtin, Beraterin, Coach und Leadership Trainerin)  ging es vor allem um Mobiles Arbeiten und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen. Hier wurde das hybride Arbeiten sowie das vollständige Arbeiten im Homeoffice näher beleuchtet und die Teilnehmerinnen konnten wertvolle Impulse mitnehmen.  Abgerundet wurde die Veranstaltung von dem Workshop der Referentin Astrid Windfuhr (Kommunikationstrainerin, Coach und Image-Beraterin), die das Selbst-Marketing im Online-Meeting beleuchtete. Hier wurden Fragen rund um die Kommunikation in Online-Meetings beantwortet und neue Perspektiven erarbeitet.
21.10.21

 

 

Geimpfte Frauen sterben an Corona-Virus

Kreis Göppingen. Innerhalb der letzten sieben Tage sind im Landkreis Göppingen zwei Frauen gerstorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Es handelt sich um eine über 80-Jä#hrige und eine über 90 Jahre alte Frau. Die Sterbefälle standen nicht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell wurden in drei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt zwölf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 35 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 78 Lehrer und Schüler  Covid-Viren nachgewiesen. In sieben Kindertagesstätten wurden 16 Kinder und Erzieher positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch, 75 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 92,0, in ganz Baden-Württemberg bei 103,3. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 3,04.
20.10.21

 

 

Ortspolizei kontrolliert Corona-Regeln in Gaststätten

Göppingen. Die Ortspolizeibehörden in Baden-Württemberg wurden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration beauftragt, am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Oktober, im Rahmen einer Schwerpunktaktion die Einhaltung der Corona-Verordnung in den Gastronomiebetrieben zu überprüfen. Darunter fallen beispielsweise die 3G-Pflicht, die Pflicht zur Datenerhebung (Kontaktdaten). Aus diesem Anlass wird der Gemeindevollzugsdienst der Stadt Göppingen an diesen beiden Tagen Gastronomiebetriebe im gesamten Stadtgebiet kontrollieren. Durch die Schwerpunktaktion sollen sowohl Betreiber als auch die Bevölkerung sensibilisiert werden, dass die Vorgaben der Corona-Verordnung zu beachten sind.
20.10.21

 

 

Neue Spielgeräte beim Montessori-Kindergarten

Schwäbisch Gmünd (sv). Bei den Kindern des Montessori-Kindergarten Peter und Paul in Gmünd  herrscht große Freude. Die Stadt Schwäbisch Gmünd, die seit September 2020 neuer Träger ist, hat das Außengelände des Kindergartens komplett umgestaltet. Am alten Klettergerät und an den Schaukeln nagte der Zahn der Zeit – sie waren nach Jahren intensiver Nutzung marode geworden. Im Frühsommer wurden sie deshalb abgebaut und rechtzeitig zum Sommerfest im Juli dieses Jahres konnten die Kinder die neuen Außenspielgeräte nutzen. Eine neue Doppelschaukel, eine Vogelnestschaukel, ein Zweier-Reck und das Highlight, ein großes Seeräuberschiff, wurden begeistert angenommen. Die komplette Sanierung und Spielgeräte kostete rund 25.000 Euro. Ein riesiges Dankeschön der Eltern, Kinder und des Erzieherteams ging an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung, Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes Bildung und Sport, Regina Stöckle, Frühkindliche Bildung/Betreuung im Amt für Bildung und Sport und an Matthias Rothaupt, Garten- und Friedhofsamt für die schnelle und unkomplizierte Abwicklung des Umbaus.
20.10.21

 

 

Feldwege werden saniert

Göppingen. In Jebenhausen und Schopflenberg erhalten zwei Feldwege voraussichtlich in der Woche vom 25. bis zum 29. Oktober  einen neuen Belag. Während der Belagsarbeiten ist die Durchfahrt im Baustellenbereich jeweils für etwa zwei bis drei Tage nicht möglich. In Jebenhausen ist die  Erneuerung des Feldwegs  „Tobelweg“ von der Gemarkungsgrenze Faurndau am Lutzenhölzle bis zur Einmündung nördlich des Friedhofs in der Verlängerung der Baronenwaldstraße notwendig. Weiterhin ist die Sanierung des Sparwieser Wegs in Schopflenberg ab der Gemarkungsgrenze Sparwiesen bis zum Hof Kerler vorgesehen. Vor den Belagsarbeiten und im Anschluss werden Arbeiten im Bankettbereich ausgeführt.

In Faurndau am Kühberg ist am Weg zum Schloss Filseck im Bereich des Durchlasses am Schweizerhaus an der Gemar-kungsgrenze Uhingen eine Wegesanierung vorgesehen. Durch den Einbau von L-Steinen über dem Durchlass soll der Weg eingefasst und gesichert werden. Mit dem Beginn der Bauarbeiten, die voraussichtlich am Montag, 25. Oktober, begonnen werden, ist eine Sperrung des Wegs notwendig. Für die Dauer von etwa drei Wochen ist die Nutzung der Verbindung zum Schloss Filseck nicht möglich. Das Schloss Filseck ist vom Kühberg aus über die Zufahrtsstraße zu erreichen. Zum Abschluss der Maßnahme erhält der Weg  einen neuen Belag.
20.10.21

 

 

Jüdische Museum ausgezeichnet

Göppingen. Das Büro Ranger Design und Stadt Göppingen werden für das Jüdische Museum Göppingen mit dem Designpreis „Focus Gold“ ausgezeichnet.

Anfang Oktober wurde im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg der internationale Staatspreis für Design des Jahres 2021 verliehen, den das Design Center Baden-Württemberg seit 1991 jährlich auslobt. Der Preis will zeigen, was in Sachen Gestaltung, Innovation und Nachhaltigkeit State-of-the-Art ist. Im Rahmen der Festveranstaltung wurden 49 Preisträgerinnen und Preisträger geehrt. Die höchste Auszeichnung „Focus Gold“ wurde dabei 13 Mal vergeben, darunter an das Designbüro Ranger Design, das die Ausstellung des Jüdischen Museums Göppingen gestaltet hat. Die Jury hielt dieses Projekt in der Wettbewerbskategorie „Public Design, Urban Design“ für preiswürdig und begründete dies so: „Allein schon die Kombination von Ort und Thema ist spannend. Die Ausstellung integriert sich sehr gut in den Kirchenraum und respektiert dessen eigene Rolle. Dennoch ist die Schau sehr prägnant gestaltet, sie zeigt sich sachlich mit gut gelöster, typografischer Ausarbeitung.“ Die ausgezeichneten Produkte und Projekte aus unterschiedlichsten Branchen sind in einer Ausstellung bis zum 21. November in Ludwigsburg im MIK- Museum – Information – Kunst - zu sehen.
20.10.21

 

 

Auszubildende ernten Äpfel

Göppingen. Auszubildende der Stadt Göppingen befassen sich in ihrer Arbeitszeit mit vielfältigen Aufgaben, sei es in der Verwaltung, der sozialen Arbeit oder im Kultursektor. Seit vergangenem Mittwoch können einige dieser Azubis gleichermaßen eine erfolgreiche Apfelernte zu ihren bisherigen Tätigkeiten zählen.

Der Anfang dieses Jahres verstorbene Landwirt Hans Otto Hoyler hinterließ der Bürgerstiftung Göppingen auch seine Bezgenrieter Obstbaumwiesen als Bestandteil seines Erbes. Um seine früheren Mühen bei der Erhaltung und Pflege seiner zahlreichen Apfel- und Birnenbäume ausreichend zu würdigen und weiterzuführen, war es der Bürgerstiftung ein Anliegen, die diesjährige Obsternte nicht verkommen zu lassen. Ausgestattet mit wetterfester Kleidung, Gummistiefeln und Apfelsammlern, lasen insgesamt fünf städtische Azubis und Freiwilligendienstler/-innen gemeinsam mit Nina Niedermeier (Geschäftsstelle Bürgerstiftung) und Gunnar Herbert (Referat Umweltschutz und Grünordnung) bei anfangs kaltem Wind und Regen das reife Obst auf. Das funktionierte so gut, dass sogar auf den Einsatz der Erntemaschine, die von Richard Schurr (Förderverein Göppinger Apfelsaft) bereitgestellt wurde, verzichtet werden konnte.

Schlussendlich belief sich die profitable Ernte auf rund 1,2 Tonnen biozertifizierter Äpfel und Birnen, die ihren Weg auf den Hänger des Traktors des Bezgenrieter Landwirtes Erich Reick fanden und anschließend von ihm an eine Kelterei übergeben wurden. Der Ertrag der Obstabgabe wird der Bürgerstiftung Göppingen und damit gemeinnützigen Projekten im Sinne des verstorbenen Stifters zugutekommen.
20.10.21

 

 

In Haus eingebrochen

Eislingen. In ein Gebäude in Eislingen in der Bahnhofstraße  suchten Unbekannte am Montag oder Dienstag zwishen 16 und 11 Uhr Brauchbares. Sie kamen durch ein Fenster in das Haus. Im Innern versuchten sie eine Tür aufzubrechen. Die war zu stabil. Zu ihrer Beute machten sie Getränke und Pfandflaschen. Die Polizei hat an den Tatorten die Spuren gesichert. So bekommen die Ermittler erste Hinweise auf die Täter.
20.10.21

 

 

Maschinistenlehrgang: Alle bestehen Prüfung

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Feuerwache Schwäbisch Gmünd fand ein Maschinistenlehrgang statt. Ziel der Ausbildung war das Erlernen der Bedienung der auf Löschfahrzeugen mitgeführten Geräte. Zudem wurden Kenntnisse und die richtige Verhaltensweise bei Einsatzfahrten vermittelt. Bei diesem Lehrgang wurde den 22 Teilnehmern aus den Abteilungen der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd und der Feuerwehr Waldstetten Theorie- und Praxiswissen über die Feuerlöschkreiselpumpe, kraftbetriebene Geräte, Feuerwehrfahrzeuge, Sonderaggregate sowie die Rechtsgrundlagen im Straßenverkehr vermittelt. Der Lehrgang wurde von den Kreisausbildern Achim Kiefer, Ludwig Fuchs, Jörg Burwitz, Sten Löschner und Thomas Kolb nach dem Lernzielkatalog der Landesfeuerwehrschule durchgeführt. Die Prüfung am Ende des Lehrgangs wurde von allen Teilnehmern mit Erfolg absolviert.
20.10.21

 

 

Einhorn-Tunnel nachts gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). In der Woche von Montag 25. Oktober bis Samstag 30. Oktober, wird der Gmünder Einhorn-Tunnel jeweils in den Nächten ab 19.30 Uhr bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Grund dafür sind die vorgeschriebenen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Die Umleitung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.

 

 

Feuer schnell gelöscht

Böhmenkirch. Schnell hatte die Feuerwehr ein Feuer am Montag in Böhmenkirch gelöscht. Gegen 17 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Gussenstadter Straße aus. Schnell war der Brand gelöscht. Wie sich herausstellte, hatte die Bewohnerin einen Festbrennstoffkessel in Betrieb genommen. Das hatte den Brand verursacht. Schaden entstand wohl keiner.
19.10.21

 

 

Auto im Graben

Donzdorf. Sekundenschlaf war wohl die Ursache für einen Unfall am Montag bei Donzdorf.  Ein Zeuge meldete kurz vor 8.30 Uhr einen verunglückten Wagen auf der B466 bei Donzdorf. Kurz nach dem Tunnel lag das Auto in einer Böschung auf dem Dach. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Der kam gegen 9 Uhr zur Unfallstelle zurück. Er war unverletzt. Wie sich herausstellte kam der 37-Jährige bereits kurz nach Mitternacht von der Fahrbahn ab. Übermüdung dürfte wohl die Ursache für den Unfall gewesen sein. Da er sein Mobiltelefon nicht fand, lief er mehrere Kilometer zu einem Bekannten und kehrte mit diesem zur Unfallstelle zurück. Ein Kranfahrzeug barg das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug. Hierzu musste die B466 kurzfristig gesperrt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 14.000 Euro.
19.10.21

 

 

Teamviewer: Finanzchef muss gehen

Göppingen. Der Aufsichtsrat von Teamviewer hat am Montag einstimmig beschlossen, den Vertrag von CEO Oliver Steil um drei Jahre bis Oktober 2024 zu verlängern. Steil ist seit Januar 2018 Chef von Teamviewer und hat laut Aufsichtsrat den profitablen Wachstumskurs des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben. Nach mehr als vier Jahren als Finanzchef wird Stefan Gaiser das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen mit Ablauf seines Vertrags 2022 verlassen. Um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, hat der Aufsichtsrat bereits den Prozess für die Suche nach einem Nachfolger eingeleitet. Der Vorstand von Teamviewer wird um ein zusätzliches Mitglied mit Fokus auf den Vertrieb erweitert.

Dr. Abraham (Abe) Peled, Vorsitzender des Aufsichtsrats sagte: „Wir freuen uns sehr, dass Oliver Steil auch in der nächsten Phase der Wachstumsgeschichte von Teamviewer an der Spitze des Unternehmens stehen wird. Er ist der Richtige, um die laufende Transformation von Teamviewer erfolgreich zu gestalten.  Dies zeigte sich insbesondere daran, dass wir einige große Verträge abschließen sowie die strategische Partnerschaft mit SAP vereinbaren konnten. Die jüngsten Entwicklungen, die dazu geführt haben, dass das Management den Ausblick anpassen musste, sind dagegen ohne Frage sehr enttäuschend. Aufsichtsrat und Management haben dies ausführlich analysiert und ein Maßnahmenpaket für Oliver Steil und das gesamte Führungsteam erarbeitet. Dieses legt einen klaren Fokus auf die wichtigsten strategischen Initiativen, die Anpassung der Kostenstruktur sowie die konsequente Umsetzung der Strategie. Eine der Top-Prioritäten des Führungsteams wird es sein, das Vertrauen des Kapitalmarkts zurückzugewinnen.“
18.10.21

 

 

Mit Auto gehen Hauswand gefahren

Schwäbisch Gmünd. Ein 34-Jähriger steht im Verdacht, am Sonntagmorgen mit seinem Pkw eine Hauswand im Kohlauweg in Gmünd beschädigt zu haben. Anschließend entfernte er sich unerlaubt. Im Zuge der ersten Ermittlungen konnte das Fahrzeug unweit der Unfallstelle festgestellt werden. Der vermeintliche Unfallverursacher befand sich in einer dortigen Wohnung. Da er unter Alkoholeinwirkung stand, musste er die Polizisten mit zur Blutentnahme begleiten. Ihn erwarten nun entsprechende Strafanzeigen.
18.10.21

 

 

Alb-Marathon beeinträchtigt den Verkehr

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 23. Oktober, findet der Sparkassen Alb-Marathon wieder statt. Erwartet werden bis zu 600 Läufer. Start- und Zielbereich ist die Schwerzerallee auf der Höhe Großsporthalle. Aus diesem Grund wird die Schwerzerallee in der Zeit von 9 Uhr bis 17.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Hölltal ist in der Zeit von 12.15 Uhr bis 13 Uhr nicht möglich. Fahrzeuge, die ins Hölltal müssen, sollten nach Möglichkeit diese Zeit meiden.
18.10.21

 

 

Umleitung wegen Kanalarbeiten

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Mittwoch, 20. Oktober, muss die Fahrspur der Herlikofer Straße bei der Justizvollzugsanstalt Gotteszell/Baustelle Bahn, in Richtung Stadtmitte aufgrund dringender Kanalarbeiten über die Graf-von-Soden Straße, Pfitzerstraße umgeleitet werden. Die Umleitung wird gegen 5 Uhr eingerichtet und dauert voraussichtlich bis Montag, 25. Oktober. Die Fahrspur von dem Baldungskreisel kommend Richtung Herlikofen bleibt normal befahrbar.
18.10.21

 

 

Stromverbrauch drastisch reduziert

Kreis Göppingen. Nachdem bereits eine virtuelle Urkundenübergabe für die teilnehmenden Betriebe der 4. „ECOfit“-Runde des Landkreises Göppingen stattgefunden hat, erfolgte nun auch die persönliche Auszeichnung. Zu diesem Anlass hat die PPS GmbH aus Schlierbach in Ihren Betrieb eingeladen. Im Landkreis Göppingen wurde das „ECOfit“-Projekt unter der Trägerschaft der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH und der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH bereits zum vierten Mal angeboten. „ECOfi“t ist ein vom baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg gefördertes Projekt. Mit der Teilnahme und Auszeichnung haben die fünf Unternehmen Klinik am Eichert, PPS GmbH, Volksbank Göppingen gGmbH, Carl Stahl Technocables GmbH, Kaiser Brauerei GmbH) einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz  geleistet, die Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen gesteigert  und konnten zugleich ihre Kosten durch diverse Maßnahmen langfristig senken.

Welche Einsparungen durch die Teilnahme an diesem Projekt möglich sind, zeigte uns am vergangenen Montag die PPS GmbH. „Durch die Umrüstung der Beleuchtung auf LED und dem Einsatz von Bewegungssensoren mit tagesabängiger Dimmung, konnte der jährliche Stromverbrauch der PPS GmbH von 129.000 kWh auf 54.000 kWh gesenkt werden“, so Rainer Schmatzer, Geschäftsführer der Perfektlicht GmbH. Dies entspricht rund 60 Prozent Stromersparnis und die Einsparung von 55 Tonnen CO2/Jahr. Monetär spart sich das Unternehmen ebenfalls rund 20000 bis 25 000 Euro/Jahr. Auch die Mitarbeiter

berichteten von verbesserten und angenehmeren Lichtverhältnissen während der Arbeit, sei es im Büro oder auch im Lager. Die Betriebsbesichtigung bei der PPS GmbH hat demnach gezeigt, dass sich Ökologie, Ökonomie und Soziales sehr gut in Einklang bringen lassen.   Ziel von „ECOfit“ soll auch zukünftig der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung zwischen den Unternehmen sein. Hierzu sind in regelmäßigen Abständen themenspezifische Workshops und Netzwerktreffen mit den verschiedenen Projektteilnehmer*innen geplant. Auf Grund des Erfolges in den  vergangenen Jahren, soll auch im Projektjahr 2022/2023 eine neue „ECOfit“-Runde im Landkreis Göppingen starten. Unternehmen die Interesse haben, können sich gerne bei der Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH oder der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft für den Landkreis Göppingen mbH melden.
18.10.21

 

 

Frauenarztpraxis zieht in Helfensteinklinik

Geislingen. Die „DOC da! MVZ“ GmbH baut die ambulante Versorgung in Geislingen weiter aus und eröffnet eine Frauenarztpraxis in der Helfensteinklinik. Geleitet wird die neue gynäkologische Praxis von der Fachärztin Dr. Dorothee Päch, die dafür mit ihrer Praxis von der Überkinger Straße in die Klinik zieht.  Aktuell werden für die Praxis neue Räume im Erdgeschoss der Helfenstein Klinik umgebaut. Angepasst an die Bedürfnisse einer Frauenarztpraxis entstehen dabei moderne Untersuchungsräume sowie ein ansprechender Wartebereich. Die Praxis wird großzügig angelegt und barrierefrei erreichbar sein. Bis zum Ende der Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss der Klinik nutzt Dr. Päch interimsweise derzeit leerstehende Büroräume im vierten Obergeschoss des Geislinger Krankenhauses.

 Mit der Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe übernimmt eine erfahrene Gynäkologin die Praxis. Sie hat an der Georg-Augustin-Universität Göttingen und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert. Ihre Facharztausbildung absolvierte sie in der Frauenklinik der Sankt Antonius Kliniken in Wuppertal. Von Oktober 2001 bis März 2007 war sie Oberärztin im Städtisches Krankenhaus in Kiel und dann bis September 2007 Leitende Oberärztin im Kreiskrankenhaus in Gifhorn. Im Oktober 2010 übernahm sie die Leitung der Frauenarztpraxis Medizinisches Versorgungszentrum Kappeln. Seit Oktober 2014 betreibt sie ihre eigene Praxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Geislingen.
18.10.21

 

 

Heike Schwarz neue Bürgermeisterin

Aichelberg. Die neue Bürgermeisterin von Aichelberg heiß Heike Schwarz. Die 52-jährige Diplomverwaltungswirtin, die bisher stellvertretende Hauptamtsleiterin in Heiningen ist und mit ihrer Familie in Holzmaden lebt, holte bei der Wahl 98,8 Prozent der Stimmen und wurde damit Nachfolgerin von Martin Eisele, der nach 20 Jahren im Amt nicht mehr kandidiert hatte. Die Wahlbeteiligung lad bei knapp 47 Prozent. Der zweite Kandidat bei der Wahl, Dauerbewerber Samiel Speitelsbach, erhielt  drei Stimmen.
18.10.21

 

 

Nicht um den Schaden gekümmert

Bad Boll. Gegen einen Baum fuhr am Wochenende bei Bad Boll ein Unbekannter. Der Unfall ereignete sich zwischen Samstag 19 Uhr und Sonntag 11 Uhr. Ein Autofahrer befuhr einen Feldweg zwischen Dürnau und Bad Boll. In einer Rechtskurve kam der Unbekannte nach links ab. In einer Obstwiese prallte er gegen einen Birnenbaum. Der knickte um. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Verursacher weiter. Die Polizei sicherte die Spuren. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte es sich um einen VW gehandelt haben. Der müsste erhebliche Unfallspuren durch den Aufprall haben. Das Polizeirevier Uhingen (Telefon 07161/93810) hat die Ermittlungen aufgenommen.
18.10.21

 

 

Zu dicht aufgefahren

Bad Überkingen. Hoher Sachschaden entstand am Sonntag bei einem Unfall auf der B466. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 38-Jähriger mit seinem Pkw von Geislingen in Richtung Hausen. Am Ende der zweispurigen Ausbaustrecke versuchte noch ein 53-jähriger Autofahrer den Pkw zu überholen. Als dieser bemerkte, dass dies nicht mehr möglich war, bremste er sein Auto auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand ab. Um eine mögliche Kollision am Ende des zweispurigen Ausbaus zu vermeiden, bremste der 38-Jährige ebenfalls stark ab. Hinter seinem fuhr ein 45-Jähriger. Er konnte nicht mehr bremsen und prallte dem Wagen des 38-Jährigen in das Heck. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 16.000 Euro.
18.10.21

 

 

Fahranfänger verursacht Unfall und größere Aufräumarbeiten

Kirchheim unter Teck.  Am frühen Sonntag gegen 3 Uhr fuhr ein 18 Jahre alter Mann mit seinem Pw auf der A8 von Kirchheim unter Teck her kommend in Richtung Ulm. Im Baustellenbereich kam er vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die rechte Betongleitwand, schleuderte über beide Fahrspuren nach links und über die dort ebenfalls stehende Betongleitwand auf die Gegenfahrbahn, wo er mit der Leitplanke kollidierte und nach einem weiteren Zusammenprall mit dem Fahrbahnteiler schließlich zum Stehen kam. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und durch den Rettungsdienst in eine naheliegende Klinik gebracht. Da sich das Trümmerfeld auf der Autobahn auf beiden Richtungsfahrbahnen befand, musste die A 8 zwischen den Anschlussstellen Kirchheim/Teck-Ost und Aichelberg bis 4.40 Uhr voll gesperrt werden. Die Betongleitwand, die die Richtungsfahrbahnen trennt, wurde durch die beiden Kollisionen verschoben, weshalb die Arbeiten der Autobahnmeisterei noch bis gegen 6.30 Uhr andauerten.

Neben den Feuerwehren aus Kirchheim und Weilheim, einem Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug waren Polizeistreifen aus Mühlhausen, Uhingen, Eislingen und Kirchheim sowie die Autobahnmeisterei im Einsatz. Am Pkw des 18 Jahre alten Unfallverursachers entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der Wagen musste durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen werden.
17.10.21

 

 

Betrunkener Fußgänger von Auto angefahren

Rechberghausen/Wangen. Schwere Verletzungen erlitt ein Mann am Samstagabend, der zusammen mit einem Begleiter zu Fuß von Rechberghausen in Richtung Wangen unterwegs war. Anstelle den Geh- und Radweg oberhalb der Straße zu nutzen, gingen die beiden dunkel gekleideten und stark alkoholisierten Männer auf der falschen Fahrbahnseite der Kreisstraße 1410. Hierbei wurde der 37 Jahre alte Mann von einem von hinten herannahenden Pkw eines 29-Jährigen mit dem Seitenspiegel erfasst und zu Boden geschleudert. Der betrunkene 37-jährige Mann aus dem Kreis Göppingen erlitt durch den Aufprall und den Sturz schwere Verletzungen am Arm und musste durch den angeforderten Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Die Verkehrspolizei Mühlhausen  hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, denen die beiden Männer zuvor schon aufgefallen sind, sich zu melden.
17.10.21

 

 

Frisch-Auf-Frauen gewinnen knapp

Göppingen. Die Zweitliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben ihr Heimspiel gegen den niederrheinischen TuS Lintfort knapp mit 26:25 gewonnen. Die Göppingerinnen bleiben damit nach dem fünften spieltag auf dem vierten Tabellenplatz.
17.10.21

 

 

Göppinger SV geht beim FC Nöttingen unter

Göppingen. Eine deutliche 1:4-Niederlage kassiert Fußball-Oberligist SV Göppingen am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den FC Nöttingen. Den Treffer für Göppingen erzielte der kurz zuvor eingewechselte Jannick Schramm in der 47. Minute, nachdem in der ersten Halbzeit Noikolaos Dobros alle vier Tore für den Gastgeber schoss. Göppingen rutscht nach der Niederlage auf den siebten Tabellenplatz ab.
16.10.21

 

 

Unfall mit sieben Fahrzeugen fordert Todesopfer

Reichenbach/Fils. Ein 56-jähriger Pkw-Fahrer ist am späten Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Reichenbach an der Fils ums Leben gekommen. Gegen 17.10 Uhr fuhr der 56-Jährige auf der Landesstraße 1192 von Plochingen in Richtung Reichenbach und geriet aufgrund unbekannter Ursache in den stockenden Gegenverkehr. Hier streifte er zunächst die linke Seite eines Fahrzeugs, dessen 69-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde. Das Fahrzeug wurde durch die Wucht auf den dahinterfahrenden Wagen. Im weiteren Verlauf streifte er einen ebenfalls entgegenkommendes Auto. Anschließend schrammte er an einen vor ihm in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeug am linken Heck vorbei, bevor er frontal in einen entgegenkommenden Betonmischer-Lkw eines 44-Jährigen krachte und eingeklemmt wurde. Abschließend drehte sich das Verursacher-Fahrzeug und kollidierte noch mit einem auf die Reichenbacher Querspange auffahrenden Wagen, dessen 51-jähriger Lenker hierbei leicht verletzt wurde. Der 56-jährige Unglücksfahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Es entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von ca. 120.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Gutachter eingeschaltet. An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eingesetzt. Sechs der insgesamt sieben beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten und der baustellenbedingten Vollsperrung der parallel verlaufenden B 10 in Richtung Stuttgart, kam es über mehrere Stunden bis kurz nach 22 Uhr zu massiven Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
16.10.21

 

 

Rasant und betrunken im Auto unterwegs

Uhingen/Göppingen.  Auf Grund ihrer Fahrweise fielen in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Autofahrer auf, beide waren betrunken. Um Mitternacht fiel einer Streife des Polizeireviers Uhingen ein 31-Jähriger auf. Schon von Weitem war er zu hören. Er kam in der Alten Holzhäuser Straße mit seinem Fahrzeug mit quietschenden Reifen um die Ecke. Beim Abbiegen in die Schorndorfer Straße brachte er die Reifen nochmal an ihre Belastungsgrenzen. Bei der anschließenden Kontrolle war der Grund seiner enthemmten Fahrweise schnell ermittelt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert über der absoluten Fahruntüchtigkeit. Gegen 3.15 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Göppingen ein 32-Jähriger in der Stuttgarter Straße auf. Auch er war mit seinem Wagen jenseits der geltenden Regeln des Straßenverkehrs unterwegs. Die Beamten kontrollierten den Raser. Auch er brachte es auf einen Alkoholwert, dass die absolute Fahruntüchtigkeit deutlich überschritten war. Beide Hobbyrennfahrer mussten eine Blutentnahme erdulden und ihren Führerschein an die Polizisten übergeben. Sie werden wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.
16.10.21

 

 

Unter Drogen auf E-Scooter unterwegs

Göppingen. Unter Drogeneinfluss war am Freitagabend ein 34-Jähriger in Geislingen auf einem E-Scooter unterwegs. Gegen 21 Uhr wurde der Mann auf einem E-Scooter in der Helfensteinstraße von einer Streife des Polizeireviers Geislingen einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten bei ihm den Einfluss von Betäubungsmitteln fest. Ein freiwilliger Test bestätigte diesen Verdacht. Der 34-Jährige musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die Teilnahme am Straßenverkehr wurde ihm von den Polizisten für 48 Stunden untersagt. Der E-Scooter wurde auf dem Polizeirevier sichergestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Mannes fanden die Beamten weitere Drogen. Er wird nun wegen der Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss sowie dem Besitz von Drogen angezeigt.
16.10.21

 

 

Wirtschaft: Optimismus tritt auf der Stelle

Kreis Göppingen. In der Wirtschaft im Kreis Göppingen geht es weiter aufwärts, aber die Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und die Probleme in den Lieferketen sind groß. Das geht aus einer Sonderauswertung der IHK-Bezirkskammer Göppingen zur aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Region Stuttgart hervor. Die wirtschaftliche Lage der Unternehmen hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage im Frühsommer noch einmal deutlich verbessert. Davon profitieren im Kreis Göppingen viele Dienstleister und der Maschinen- und Anlagenbau. Etwas weniger Unternehmen melden jedoch bessere Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate als noch im Frühsommer. Insbesondere in der Industrie dämpfen die gestörten Lieferketten und der Rohstoffmangel den Optimismus. Der Anteil der Betriebe mit gleichbleibenden Erwartungen steigt deswegen auf 56 Prozent an. Anders als in der Region Stuttgart treten die Geschäftserwartungen der Göppinger Unternehmen damit auf der Stelle. „Unsere Unternehmen sind weiter auf dem Erholungspfad. Dieser Weg birgt aber angesichts der Unsicherheiten und Risiken Stolpersteine für die weitere Entwicklung“, sagt Göppingens IHK-Bezirkskammerpräsidentin Edith Strassacker von der gleichnamigen Kunstgießerei in Süßen.

Aktuell befinden sich rund 38,1 Prozent der Unternehmen im Kreis Göppingen in einer guten Geschäftslage. Das ist ein Anstieg um fünf Prozentpunkte seit dem Frühsommer. Die Lage hat sich dabei nicht nur in der Industrie, sondern insbesondere im Handel und bei den Dienstleistungen deutlich verbessert. Auch die Umsätze entwickeln sich positiv. Mit rund 46 Prozent melden fast die Hälfte aller Unternehmen gestiegene Umsätze. Die Ertragslage hat sich ebenfalls im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert, allerdings nicht im selben Tempo. 82 Prozent der Unternehmen melden eine gute oder befriedigende Ertragslage, nur 17,6 Prozent eine schlechte. Die Probleme in der Lieferkette zeigen sich bei den aktuellen Nachfragetendenzen. 35 Prozent der Unternehmen gehen derzeit von einem steigenden Auftragsvolumen aus. Das ist ein Minus von 11,2 Prozent im Vergleich zum Frühsommer, aber nur noch 7,7 Prozent aller Unternehmen rechnen mit fallenden Bestellungen. Insbesondere die Industrie ist hier im Vergleich zur Region Stuttgart im Filstal etwas zurückhaltender. Das zeigt sich auch bei den Geschäftserwartungen, die über alle Branchen hinweg im positiven Bereich stagnieren. Vor allem die Industrie hat die Prognosen zurückgefahren, der Handel und die Dienstleistungen blicken optimistisch in die Zukunft. Damit zeigt sich die Wirtschaft im Filstal zurückhaltender als in der Gesamtregion. „Dass sich die Geschäftslage der Unternehmen im Vergleich zum Frühsommer deutlich verbessert hat, ist eine positive Entwicklung, auch wenn wir bei den momentanen Geschäftserwartungen im Filstal eine Seitwärtsbewegung beobachten“, so Strassacker.

Die Göppinger Wirtschaft ist traditionell stark im Export. Derzeit gehen aber nur noch 28,1 Prozent der Unternehmen von einem Zuwachs in den nächsten zwölf Monaten aus. Das ist ein Minus von 14,5 Prozent im Vergleich zum Frühsommer. Obwohl mit der Belebung der Weltwirtschaft, angetrieben vor allem durch China und die USA, die Wirtschaft seit dem Frühsommer profitiert, haben die Göppinger Unternehmen ihre Erwartungen deutlich gesenkt. 57,5 Prozent der Unternehmen gehen von einem gleichbleibenden Niveau des Exportgeschäfts aus.

Angesichts der Erwartungen nehmen die Pläne der Unternehmen für Inlandsinvestitionen in den kommenden Monaten etwas ab. 25 Prozent wollen mehr investieren (Frühsommer 30,3 Prozent) und 58,8 Prozent wollen das Niveau halten. Der Anteil der Unternehmen, die weniger investieren wollen, ist mit 16,2 Prozent in etwa gleichgeblieben (Frühsommer 15,5 Prozent). Dabei gibt es in der Industrie weiterhin steigende Investitionsabsichten. Überwiegend soll das Geld in den Ersatzbedarf fließen. Signifikant sind die steigenden Investitionen im Bereich der Innovationen. Erfreuliche Tendenzen gibt es bei den Beschäftigungsplänen der befragten Unternehmen, die ihre Zurückhaltung aufgeben. 25,8 Prozent aller Unternehmen rechnen für die nächsten 12 Monate mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften. Das ist ein deutliches Plus von 10,9 Prozent, nachdem die Unternehmen im Frühsommer in der Summe rückläufige Beschäftigungspläne gemeldet hatten. 61,3 Prozent prognostizieren einen gleichbleibenden Bedarf, nur 12,9 Prozent der Betriebe haben fallende Pläne (Frühsommer 19,7 Prozent).

Erstmals seit der Aufnahme als Geschäftsrisiko in die Konjunkturumfrage belegt die Corona-Pandemie nicht mehr den Spitzenplatz. Vor dem Hintergrund der Beschäftigungspläne steht im Kreis Göppingen an erster Stelle der Fachkräftemangel als das größte. Im Frühsommer hatten nur 30 Prozent der Unternehmen darin ein Risiko gesehen, mittlerweile sind es 67,3 Prozent. Auf Platz zwei der Geschäftsrisiken liegt mit 41,7 Prozent jetzt die Inlandsnachfrage. Insbesondere der Handel befürchtet bei weiteren Preissteigerungen Auswirkungen auf die Kaufkraft und das Konsumverhalten der Verbraucher und Kunden. Steigende Rohstoffpreise stellen das drittgrößte Risiko dar (38,9 Prozent). Nachdem im Frühsommer angesichts einer anziehenden Konjunktur die Betriebe große Risiken bei der Finanzierung gesehen hatten (20,3 Prozent), ist der Wert auf ein Viertel geschrumpft (4,9 Prozent) und belegt damit den letzten Platz von elf möglichen Geschäftsrisiken.
15.10.21

 

 

Kliniken treiben Kreis zur Rekordverschuldung

Kreis Göppingen. Landrat Edgar Wolff hat am Freitag im Kreistag den Haushaltsentwurf 2022 eingebracht. Geprüft wird der Etat durch das über den Kreishaushalt zu finanzierende Defizit der Alb-Fils-Kliniken mit knapp zwölf Millionen Euro.

Den vorläufigen Haushaltsentwurf 2022 kennzeichnen folgende Eckdaten: Die Steuerkraftsumme der kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Landkreis Göppingen steigt zum Haushaltsjahr 2022 um ca. zehn Millionen Euro auf 396,9 Millionen Euro. Die Steigerung von 2,6 Prozent ist unterdurchschnittlich gegenüber dem Landestrend: Im Landesdurchschnitt erhöhen sich die Steuerkraftsummen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg um sieben Prozent und basieren auf den Steuereinnahmen des Jahres 2020. Die Steuerkraftsumme ist u. a. Basis für die Berechnung des Kreisumlageaufkommens.

Die ordentlichen Aufwendungen erhöhen sich das zweite Jahr in Folge überdurchschnittlich deutlich um 14,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf knapp 344,0 Millionen Euro. Die größten Veränderungen resultieren insbesondere aus den Entwicklungen im Gesundheits- und Sozialbereich. Ein abzudeckendes negatives Betriebsergebnis der Alb-Fils-Kliniken GmbH auf vorläufig  11,9 Millionen Euro, eine Erhöhung der Sozialaufwendungen mit 2,7 Millionen Euro sowie eine Erhöhung der Personalaufwendungen von vorläufig 2,9 Millionen Euro auf 56,9 Millionen Euro oder umgerechnet 16,5  Prozent im Gesamtaufwand bedingen die Veränderungen.

Die Erträge erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 8,8 Millionen Euro auf zirka 332,4 Millionen Euro. Es gibt eine deutliche  Erhöhung bei den Schlüsselzuweisungen des Landes (+6,4 Millionen Euro) auf Vorkrisenniveau, Mehrerträge aus der erhöhten Kreisumlage (+3,3 Millionen Euro bei einem gleichbleibenden Hebesatz von 32,5 Prozent), Mehrerträge aus der Grunderwerbsteuer (+1,5 Millionen Euro) und ein Rückgang der Erträge im Sozialhaushalt (-2,7 Millionen Euro).

Summiert schließt der Entwurf des Ergebnishaushalts 2022 des Landkreises mit einer deutlichen planerischen Deckungslücke in Höhe von 11,6 Millionen Euro. Auf Grund der  Veränderungen im kommunalen Finanzausgleich wird der Haushaltsentwurf weitere Verbesserungen in Höhe von 2,5 Millionen Euro erfahren. Die fortgeschriebene planerische Deckungslücke beträgt deshalb nur noch 9,1 Millionen Euro. Der Haushaltsausgleich wird durch eine Ent­nahme aus den Rücklagen sichergestellt.

Die geplanten Investitionen in 2022 erhöhen sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 47,4 Millionen Euro auf 151,0 Millionen Euro (Vorjahr 103,6 Millionen Euro). Diese enorme Erhöhung des Investitionsbedarfs resultiert überwiegend aus den planmäßigen Investitionen zum Klinik-Neubau und der daraus resultierenden Verschiebung des Mittelbedarfs von 2021 nach 2022. Der limitierte Landkreisanteil am Klinik-Neubau mit 110 Millionen Euro ist demnach in 2022 mit einem Anteil von 87,2 Millionen Euro (2021: 22,8 Millionen Euro) vollständig ausfinanziert.. Hinzu kommen u.a. noch allgemeine Investitionskostenzuschüsse an die Kliniken GmbH mit 7,6 Millionen Euro. Darin enthalten sind allein 6,3 Millionen Euro – und damit der Hauptanteil - für Maßnahmen am Standort Helfenstein-Klinik (Umsetzung Zukunftskonzept mit 5,35 Millionen Euro).

Zur Finanzierung der Investitionstätigkeit wird in 2022 eine Rekord-Darlehensneuaufnahme von 146,6 Millionen Euro veranschlagt. Abzüglich der ordentlichen Tilgung ergibt sich im Jahr 2022 eine Netto-Neuverschuldung von rund 145,3 Millionen Euro. Am Ende des Jahres 2022 wird der Schuldenstand des Landkreises Göppingen voraussichtlich 159,9 Millionen Euro (und mit Ausleihungen an die AlbFils-Kliniken GmbH 202,4 Millionen Euro) betragen; dieser ansteigende Verlauf ist bezogen auf den Baufortschritt „Klinik-Neubau“ als planmäßig zu bewerten, hebt der Landrat hervor.

Die Verwaltung schlägt dem Kreistag einen gleichbleibenden Kreisumlagehebesatz zum Haushaltsjahr 2022 von 32,5 Punkte vor und ist damit seit 2020 konstant. Das Kreisumlageaufkommen steigt – aufgrund der gestiegenen Steuerkraft – um 3,3 Millionen Euro auf ca. 129,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Pro Kopf bedeutet dies eine Belastung von 499 Euro je Einwohner. Nach Erkenntnissen der Verwaltung liegt der Landkreis Göppingen mit diesem Wert deutlich unter dem Durchschnitt der Landkreise im Regierungsbezirk Stuttgart (mit 517 €/EW).
15.10.21

 

 

Im Finale des Nachhaltigkeitspreises

Kirchheim unter Teck. Kirchheim hat es geschafft und gehört neben Geestland (Niedersachsen) und Neukirchen-Vluyn (Nordrhein-Westfalen) zu den Finalisten des 14. Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie der mittelgroßen Städte. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis würdigt Spitzenleistung in den Bereichen Wirtschaft, Kommunen und Forschung und ist der größte Preis seiner Art in Europa. Welche Kommune die Auszeichnung mit nach Hause nehmen darf, wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages am 3. Dezember  in Düsseldorf bekanntgegeben.

„Bei der Bewerbung um den Nachhaltigkeitspreis ins Finale zu kommen, ist für sich genommen schon eine herausragende Leistung und Anerkennung unserer Bestrebungen im Sinne einer nachhaltigen Stadt und erfüllt alle Beteiligten mit Stolz“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader. „Unabhängig von der endgültigen Platzierung ist es aber auch eine Aufforderung, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen und uns nicht auf bereits Erreichtem auszuruhen.“
15.10.21

 

 

Kirchheim investiert in den nächsten Jahren 130 Millionen Euro

Kirchheim unter Teck. In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 20. Oktober  um 17  Uhr in der Kirchheimer Stadthalle (Stuttgarter Straße 2) findet die Generaldebatte zum Haushaltsplanentwurf des Doppelhaushalts 2022/23 statt. Bereits zum zweiten Mal in Folge bringt die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck einen Doppelhaushalt ein. Im Rahmen einer Investitionsklausurtagung hatten die Stadträtinnen und Stadträte bereits im Vorfeld die Möglichkeit, Maßnahmen für den künftigen Haushalt zu priorisieren. Diese Priorisierung bildete anschließend die Basis für die verwaltungsinternen Haushaltsbesprechungen.

Für den Planungszeitraum 2022 bis 2026 sind aktuell Investitionen in Höhe von 130 Millionen Euro geplant. Davon entfallen alleine 114,7 Millionen Euro auf Baumaßnahmen: 50,2 Millionen Euro für Hochbau, 53,4 Millionen Euro für Tiefbau und 11,1 Millionen Euro für die Bereiche Grünflächen und Gewässer.

Im Handlungsfeld Bildung sind rund 21 Millionen Euro für die Sanierung, Erweiterung und den Neubau von Schulen und Kindergärten vorgesehen. Enthalten sind wichtige Großprojekte wie das Bildungshaus Nabern, der Ausbau und die Brandschutzsanierung der NWT-Räume am Schlossgymnasium und die Generalsanierung des Ludwig-Uhland-Gymnasiums, für die alleine 7,7 Millionen Euro eingeplant sind.

Im Handlungsfeld Wohnen und Quartiere will die Stadtverwaltung insgesamt 7,4 Millionen Euro für die Schaffung von neuem Wohnraum, insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist die Gründung eines Eigenbetriebs für städtische Wohnungen geplant, für den im Haushaltsplanentwurf jedoch noch keine Mittel eingestellt sind.

Im Bereich der Digitalisierung und digitalen Infrastruktur sind Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro vorgesehen, um die weißen und grauen Flecken im Breitbandausbau zu verringern und weitere Kirchheimer Schulen sowie die Gewerbegebiete Heimenwiesen, Hegelesberg, Nabern, Jesingen, im Hag und In der Au an das gigabitfähige Breitbandnetz anbinden zu können.

Bewegung braucht es aber nicht nur in der Datenwelt: Im Sinne einer attraktiven Verkehrsinfrastruktur liegen die Schwerpunkte auf dringend notwendigen Straßensanierungen wie in der Freiwaldaustraße und im Bulkesweg in Höhe von 4,45 Millionen Euro und dem barrierefreien Ausbau der Kirchheimer Bushaltestellen mit 1,6 Millionen Euro. Für weitere Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Radwege sollen 750.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

In den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit stehen ebenfalls zukunftsweisende Investitionen an. Bedeutendstes Beispiel bildet das Kornhaus, für dessen Sanierung insgesamt 13 Millionen Euro bereitgestellt werden. Für die Sanierung der Laufbahn und des Rasenplatzes am VfL-Stadien sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Außerdem ist ein Walderlebnispfad im Talwald unter Einbeziehung der Bürgerseen geplant, sowie ein Mountainbike-Trail, für den interkommunal mit Nürtingen zusammengearbeitet wird.
15.10.21

 

 

Unfallverursacher flüchtet

Uhingen.  Ein SUV-Fahrer verursachte am Donnerstag in Uhingen einen Unfall und flüchtete. Die Ermittler suchen nun Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich gegen 6.45 Uhr ereignete. Ein Linienbus war von Albershausen in Richtung Uhingen unterwegs. Ein schwarzer SUV kam aus dem Ziegelbergweg. Der SUV fuhr in die Kreuzung ein, als der Omnibus in die Bushaltestelle hinter dem Einmündungsbereich fuhr. Im Einmündungsbereich kam es zum Unfall. Der SUV fuhr gegen das rechte Heck des Omnibusses. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der SUV in Richtung Albershausen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1.000 Euro. Die Businsassen blieben unverletzt. Die Polizei aus Uhingen (07161/9381-0) hat die Ermittlungen nach dem Flüchtigen aufgenommen.
15.10.21

 

 

Förderprogramm geht in die zweite Runde

Kreis Göppingen. Das Innovationsförderprogramm Invest-BW des Landes ist in die zweite Runde gestartet. Mit einer zweiten Tranche stellt das Land rund 200 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ zur Verfügung. Im Rahmen des Förderprogramms werden bis Ende 2022 technologieoffene und missionsorientierte Förderaufrufe ausgeschrieben, die quartalsweise veröffentlicht werden. Der erste technologieoffene Förderaufruf, für den 40 Millionen Euro vorgesehen sind, läuft noch bis zum 15. Januar 2022. Gefördert werden branchenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Serviceplattformen ausgerichtet sind. Darauf haben die Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi hingewiesen.
15.10.21

 

 

Stadtseniorenrat nimmt Arbeit wieder auf

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Senioren in der Stadt mussten angesichts der Corona-Pandemie viele Aktivitäten einschränken. Das galt auch für die Arbeitsgruppe des Stadtseniorenrates – den Vorstand –, der sich über mehr als zwölf Monate nicht von Angesicht zu Angesicht treffen konnte. Die Mitglieder bleiben verbunden – so berichtete die Vorsitzende, Irene Dujim, – über Mails und nicht zuletzt persönliche Begegnungen im öffentlichen Raum. Nach der Impfung der Vorstandsmitglieder war wieder eine Sitzung in der Spitalmühle möglich. In der wurde überlegt, welche Angebote trotz der notwendigen Einschränkungen für die älteren Mitbürger in diesem Jahr möglich sind.

Bürgermeister Christian Baron hatte nicht nur bereits mehrere Gespräche mit der Vorsitzenden Irene Dujim geführt, sondern konnte bei seinem Blick in den Großen Sitzungssaal des Rathauses feststellen, dass er mit vielen der Anwesenden bereits seit Jahren Kontakt hatte, als Stadtrat wie in seinen früheren Ehrenämtern. Ausführlich zeigte Stepanie Leuser von Geschäftsbereich Soziales des Landratsamtes auf, welche Leistungen in der Hilfe zur Pflege nach den Bestimmungen des Sozialgesetzbuches XII möglich sind. Zum Anschluss der Mitgliederversammlung verabschiedete Irena Dujim mit großem Dank für das große Engagement und Blumen Prof. Dr. Herbert Mödl, langjähriger Vorsitzender, und Gerhard Mathon (früher Leiter des CCS), die nach zehn und mehr Jahren aus dem Vorstand ausscheiden.
15.10.21

 

 

Altkleidercontainer in Flammen

Lorch. Am Donnerstag um kurz vor 23.30 Uhr wurde die Polizei in Schwäbisch Gmünd über einen brennenden Altkleidercontainer in der Maierhofstraße in Lorch  informiert. Beim Eintreffen der Polizeistreife konnten die Beamten feststellen, dass sich im Einwurfbereich des Containers eine brennende Plastiktüte befand und das Feuer bereits im Begriff war, auf den Inhalt des Containers überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Lorch, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort kamen, konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Eventuell wurden zum Entzünden des Containers bzw. der Kleider Spraydosen verwendet. Der Polizeiposten Lorch bittet unter der Rufnummer 07172 / 7315 um Hinweise auf die Verursacher.
15.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd sucht Zeugen zu einem Unfall, der sich am Freitag gegen 6.45 Uhr in Gmünd in der Baldungstraße im Bereich des Kreisverkehrs zur Vorderen Schmiedgasse ereignet hat. Ein 27-jähriger Fahrer eines Pkw war in den Kreisverkehr eingefahren, ohne einen Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen. Unmittelbar danach sah er in seinem Rückspiegel einen Motorradfahrer, der von seinem Krad stürzte. Der Pkw-Lenker hielt sofort an und leistete dem 52-jährigen Motorrad-Fahrer, der sich schwer verletzt hatte, erste Hilfe. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden nun gebeten sich unter der Telefonnummer 07171 / 3580 zu melden.
15.10.21

 

 

Nach Unfall sucht Polizei Autofahrer und  Zeugen

Schorndorf. Eine 26-jährige Pkw-Fahrerin fuhr am Donnerstag gegen 12.45 Uhr auf L 1151 von Schlichten in Richtung Schorndorf. In einer leichten Linkskurve kam ihr auf ihrer Fahrspur ein Pkw entgegen, der einen anderen Pkw überholte. Um eine Kollision zu vermeiden, bremste die 26-Jährige ihr Fahrzeug stark ab und wich nach rechts aus. Dabei kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte unter anderem mit einem Abwasserrohr und einem Leitpfosten neben der Straße. Der Wagen der 26 -Jährigen wurde hierbei stark beschädigt, der Schaden wird auf 7000 Euro geschätzt. Sowohl der Unfallverursacher, als auch der Autofahrer, der überholt wurde, fuhren nach dem Unfall weiter. Das Polizeirevier Schorndorf sucht nun dringend den Fahrer, der vom Verursacher überholt wurde sowie evtl. weitere Zeugen. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07181 2040 beim Polizeirevier zu melden.
15.10.21

 

 

 

120 Zollbeamte durchkämmen Klinik-Baustelle und decken 40 Verstöße auf

Kreis Göppingen. 120  Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Ulm haben am Mittwoch den Klinik-Neubau "Am Eichert" in Göppingen geprüft. Die anlasslose Kontrolle wurde außerdem von 40 Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei unterstützt, die das Areal nach außen absicherten. Zudem waren Ausländerbehörde, Polizei und verschiedene Dolmetscher eingebunden. "Baustellen dieser Größenordnung besucht der Zoll mindestens einmal", so ein Zollsprecher. Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo sehr viele Arbeitnehmer verschiedener Subunternehmen anzutreffen sind, sei eine umfassende Prüfung der Beschäftigungsverhältnisse besonders interessant. Im Mittelpunkt der Kontrolle stünden die Einhaltung des Mindestlohns, die Aufdeckung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie sogenannte Scheinselbstständigkeit.

Im Ergebnis verzeichneten die Ermittler 40 Fälle von illegaler Beschäftigung osteuropäischer und weißrussischer Arbeiter, die bei acht Unternehmen beschäftigt waren. Vier Firmen beschäftigten ihre Arbeitnehmer mutmaßlich unter Mindestlohn. Zwei Personen waren polizeilich zur Fahndung ausgeschrieben, eine von ihnen wurde vor Ort festgenommen. Gegen mehrere Unternehmen wird wegen Meldepflichtverstößen ermittelt. Insgesamt befragten die Zöllner 259 Bauarbeiter, die für 58 Unternehmen tätig waren.

Der Neubau der Klinik am Eichert ist im Rohbau fertiggestellt, derzeit läuft der Innenausbau mit zahlreichen Gewerken. So erfolgen zurzeit beispielsweise Trockenbauarbeiten, Estrichverlegungen und der Aufbau technischer Einrichtungen. Aktuell sind 40 Firmen mit insgesamt rund 300 Arbeitern auf der Baustelle tätig. Grundsätzlich vergeben die Alb-Fis-Kliniken ihre Bauaufträge über öffentliche Ausschreibungen nach VOB und Vergabehandbuch Bund. Sämtliche Prozesse und Fristen im Verfahren sind nach VOB/A geregelt. In den entsprechenden Verträgen werden die Unternehmen unter anderem verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben bezüglich ihrer Arbeiter und Angestellten, etwa Tariftreue, Mindestlohn und Sozialversicherung, genauestens zu befolgen. „Dass dies vermutlich von einigen Firmen nicht eingehalten wurde, ärgert uns gewaltig“, sagt der Kaufmännische Klinik-Geschäftsführer Wolfgang Schmid. „Wir unterstützen die konsequente, lückenlose und schnelle Aufklärung.“ Schmid hofft, dass dadurch der Zeitplan nicht gefährdet wird. „Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen und bisher lagen wir hervorragend in der Zeit.“ 
14.10.21

 

 

OB Maier will keine städtische Busgesellschaft mehr

Göppingen. Geht es nach Oberbürgermeister Alex Maier wird die Stadt Göppingen über die EVF keinen eigenen Stadtbusbetrieb aufbauen und auf den Kauf der Omnibusgesellschaft OVG verzichten. Das erklärte das Stadtoberhaupt am Donnerstagabend vor dem Göppinger Gemeinderat, nachdem inzwische Giutachten vorliegen, nach denen die Bürger keinen Nutzen durch eine städtische Busgesellschaft hätten. Maiers Vorgänger Guido Till hatte die Idee des OVG-Kaufs angestoßen, um in der Stadt einen 15.Minuten-Takt einzurichten und den Umstieg auf den ÖPNV für die Bürger attraktiver zu machen.

Die Vollmitgliedschaft im VVS macht laut Gutachten der Ingenieur Gesellschaft Verkehr GmbH & Co. KG eine eigene Stadtbusgesellschaft überflüssig, da ab der Neuausschreibung des ÖPNV 2025 die Busse ohnehin im 30 Minuten-Takt fahren müssen. Für die meisten Linien sei das Fahrgastpotenzial in Göppingen für einen 15-Minuten-Takt bislang zu niedrig. Zwar sei davon auszugehen, dass die Fahrgastzahlen durch die Optimierungen allmählich steigen, eine weitere Erhöhung auf einen 15-Minuten-Takt sei daher perspektivisch denkbar. Lediglich im Bereich Hailing könnte ein 15-Minuten-Takt soin machen, so die Gutachtem-

Auch der umfangreiche Katalog des VVS an Qualitätskriterien, zum Beispiel für das Alter und die technische Ausstattung der Fahrzeuge, müssen der Ausschreibung zugrunde gelegt werden. „Der ursprüngliche Gedanke, dass durch die eigenständige Organisation des Busverkehrs in der Stadt Göppingen ein höherer Einfluss auf die Qualität des Busverkehrs erreicht werden kann, ist durch die Integration in den VVS nicht mehr gültig“, so OB Maier. „Und bezüglich der Umweltfreundlichkeit der künftigen Fahrzeuge gelten sowieso die strengen Vorgaben der ‚Clean Vehicle Directive (CVD)‘ der EU.“

Bei einer inhouse-Vergabe an ein städtisches Verkehrsunternehmen, die Ziel einer Aufgabenübertragung an die Stadt sei, müsse der Schwerpunkt der zu erbringenden Leistungen im Stadtgebiet erbracht werden. Die Leistungen außerhalb des eigenen Hoheitsgebiets müssen unter 20 Prozent liegen, erläuterte die Stuttgarter Kanzlei Menold Bezler. Dieses ist bei der gegenwärtigen Linienstruktur nicht der Fall. So wird der Stadtteil Faurndau von fünf Buslinien erschlossen, die alle über das Stadtgebiet hinausfahren. Gleiches gilt für den Göppinger Osten, wo alle drei Linien nach Eislingen weiterfahren, sowie auch für Jebenhausen und Bezgenriet sowie die südlichen Stadtbezirke bis Ursenwang.

Weiterhin sei das Risiko für ein städtisches Verkehrsunternehmen zu beachten, dass ein etwaiger eigenwirtschaftlicher Busbetrieb eines privaten Unternehmens genehmigungsrechtlich Vorrang vor einer inhouse-Vergabe von gemeinwirtschaftlichen Verkehrsdienstleistungen hätte, erinnert die Kanzlei Menold Bezler.

Im Sommer 2020 hatte OB Guido Till  den Erwerb der „Omnibusverkehr Göppingen OVG Bliederhäuser GmbH & Co. KG“ sowie die Übernahme der Aufgabenträgerschaft für den Stadtbusverkehr vom Landkreis durch die Stadt ins Gespräch gebracht. Daraufhin hat der Gemeinderat mit einstimmigen Beschluss vom Januar die Verwaltung beauftragt; Gutachten einzuholen, wie der Stadtbusverkehr in Göppingen linientechnisch verbessert werden kann. Geprüft werden sollte auch, ob und wenn ja wie eine Organisation in städtischer Eigenregie – nach Übertragung der Aufgabe vom Landkreis auf die Stadt – die Attraktivität des ÖPNV in der Hohenstaufenstadt verbessern kann. Aus Zeitgründen wurden die gutachterlichen Arbeiten parallel und nicht zeitlich hintereinander durchgeführt – der Nahverkehrsplan für den Landkreis Göppingen, in den die städtischen Schlussfolgerungen aus den Gutachten einfließen müssen, muss in 2022 erarbeitet werden.

Die Gutachten der Firma IGV und der Kanzlei Menold Bezler beinhalten eine übereinstimmende Empfehlung, bei den derzeitigen Rahmenbedingungen aus wirtschaftlichen, organisatorischen und rechtlichen Gründen die angestrebten Verbesserungen vom Aufgabenträger Landkreis vornehmen zu lassen anstatt in eigener Regie, mit eigenem städtischen Betrieb, durchzuführen. Zudem hat die IGV konkrete Vorschläge zur Angebotsverbesserung erarbeitet.

Die räumliche Erschließung des Stadtgebiets Göppingen sei, so die IGV im Gutachten, als überwiegend gut zu bezeichnen. Dies wurde auch im Rahmen der Bürgerbeteiligung – Fragebogenaktion im April  so rückgemeldet. Allerdings bestehen in den Räumen Bartenbach Nordwest, Hailing, Holzheim Ost und St. Gotthardt West Defizite. Größte Schwachstelle des Busverkehrs sei jedoch die geringe Fahrtenanzahl. Der heutige 60-Minutentakt sei für einen Stadtverkehr als nicht ausreichend anzusehen. Ein 30-Minuten-Takt wird allerdings ohnehin laut VVS-Vorgabe Grundlage der nächsten Ausschreibung sein.

Zur Neustrukurierung und Taktverdichtung im Bereich Reusch, Hailing, Bartenbach, Lerchenberg und Hohrein schlägt die IGV vor, die bestehenden Linien 904 und 905 künftig durch eine zusätzliche Linie mit dem Arbeitstitel 904/5 zu ergänzen. Die Linie 904 soll dabei den westlichen Hailing besser erschließen; die Linie 905 soll wie im Bestand zwischen dem ZOB und dem Reusch verkehren. Als Ergänzung zu den bestehenden Linien 904 und 905 wird eine zusätzliche Linie mit der vorläufigen Bezeichnung 904/5 empfohlen zur Feinerschließung Bartenbachs über den Promenadenweg und die Bärenstraße. Die Linie 904/5 erschließt zudem das Reusch. So entsteht für die Bewohner des Reuschs ein einheitlicher 30-Minuten-Takt.

Holzheim und die Ortsteile Manzen und Ursenwang sind mit der Linie 980 gut an Göppingen angebunden. Optimierungsbedarf sieht die IGV jedoch bei der Erschließung des Ortsteils St. Gotthardt, der bislang nur über eine Haltestelle an der Hauptstraße außerhalb der eigentlichen Siedlung vom Busverkehr bedient wird. Zudem gibt es in Holzheim, St. Gotthardt und Manzen keine Nahversorgungsangebote. Dies könne mit einer neuen Citybus-Linie 908 verbessert werden.

„Wir werden die Verbesserungsvorschläge in die Erarbeitung des nächsten Nahverkehrsplans 2022 durch den Landkreis einbringen“, erläuterte OB Maier das weitre Vorgehen. „Wir werden uns aber nicht um eine Aufgabenübertragung in Sachen ÖPNV beim Landkreis bemühen und von Kaufgesprächen bezüglich eines Busunternehmens Abstand nehmen“, kündigte der OB an.
14.10.21

 

 

Polizeipräsidium Einsatz bekommt neuen Chef

Göppingen. Das Polizeipräsidium Einsatz  bekommt einen neuen Chef. Zum 1. Dezember übernimmt Anton Saile das Amt von Ralph Papcke, der in den Ruhestand geht. „Das Polizeipräsidium Einsatz ist ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Sicherheitsarchitektur im Land. Darüber hinaus leistet es deutschlandweit regelmäßig Unterstützung in anderen Ländern, etwa bei Demonstrationen oder zuletzt bei der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler. Diese personelle und logistische Unterstützung ist eine Herausforderung, die das Polizeipräsidium Einsatz hervorragend meistert“, so Innenminister Thomas Strob. Der Ministerrat hatte der Personalentscheidung zugestimmt. 

Nach einer landesweiten Stellenausschreibung fiel die Entscheidung in einem Personalauswahlverfahren auf Anton Saile. Saile übernimmt sein neues Amt zum 1. Dezember 2021. „Der künftige Polizeipräsident Anton Saile gilt als ausgewiesener Kenner des polizeilichen Einsatzmanagements. Seine Führungsqualitäten hat er während seiner Laufbahn vom Polizeiwachtmeister zum Polizeivizepräsidenten bereits in unterschiedlichen herausragenden Funktionen unter Beweis gestellt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl. 

Saile ist seit 2019 Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Einsatz, dessen Leitung er von Ralph Papcke übernehmen wird. Ralph Papcke tritt Ende November in den Ruhestand.  Das Polizeipräsidium Einsatz vereint die Spezialkräfte und die Spezialeinheiten der Polizei Baden-Württemberg unter einem gemeinsamen Dach. Es unterstützt die dreizehn regionalen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg sowie das Landeskriminalamt − auf Anordnung des Innenministeriums auch andere Bundesländer – rund um die Uhr in allen besonderen Einsatzlagen.
14.10.21

 

 

Barbarossabrunnen sprudelt wieder

Eislingen. Ab sofort heißt es an der Zapfstelle des Eislinger Barbarossabrunnens wieder „Wasser marsch“ für das mineralhaltige Getränk. Die Baustelle ist abgebaut und die mikrobiologische Untersuchung abgeschlossen. Das bedeutet „grünes Licht“ für den beliebten Sauerbrunnen. Die Schließung des Trinkwasserbrunnens war durch einen technischen Defekt der Pumpe notwendig. Nach Einbau einer neuen Brunnenpumpe wurde nun auch ein modernes und kompakteres Steuerungssystem eingebaut. Ab sofort kann in der Poststraße nun wieder frisches Trinkwasser abgefüllt oder direkt verkostet werden. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger, die während der Schließung auf den Uhlandbrunnen ausweichen mussten.
14.10.21

 

 

Viel repariert statt weggeworfen

Eislingen. Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ konnten beim ersten Reparatur-Café zahlreiche Geräte und Gegenstände wieder in Stand gesetzt werden. Das nächste Reparatur-Café findet am 20. November statt. Fürs Reparieren statt Wegwerfen gibt es viele gute Argumente. Zum Beispiel Müll vermeiden, die Umwelt schonen, altes Handwerk wertschätzen und obendrein ein soziales und geselliges Projekt fördern. Beim ersten Reparatur-Café der Sozialdiakonischen Stelle in Kooperation mit der Stadtverwaltung Eislingen, stand genau das im Vordergrund. Denn Ziel ist es, nützliche aber nicht mehr taugliche Alltagsgegenstände und Geräte von ihren Defekten und Macken nachhaltig zu befreien und möglichst wieder gebrauchstauglich zu machen. Vorrangig wurden tragbare Elektrogeräte, wie Kaffeemaschinen, ein Toaster, ein Laptop oder Radios vorbei gebracht. „Aber auch geliebte Sammlerstücke wie Tischuhren waren mit dabei“, erinnert sich Heike Kirn, von der Stadtverwaltung Eislingen. „Ich freue mich, dass unser Reparaturangebot gleich bei der ersten Veranstaltung so gut angenommen wurde “, freut sich auch Hannelore Schnitzler von der Sozialdiakonischen Stelle. Beim Reparatur-Café liegt der Schwerpunkt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Mitanpacken und mitschrauben sind ausdrücklich erwünscht, wo es jedoch nicht mehr weitergeht, etwa bei der Diagnose, Löten oder Spezialarbeiten, gibt es fachkundige Unterstützung von den ehrenamtlichen Reparateuren. Wobei keine Garantie für eine erfolgreiche Reparatur gegeben werden kann. Kosten entstehen den Besuchern keine, die Ehrenamtlichen arbeiten kostenlos, freuen sich aber über ein Trinkgeld. Neben dem Reparieren, ist die Geselligkeit ein weiterer und wichtiger Aspekt. Dank der Spenden vom Eislinger Unverpacktladen Tante Nelli‘s, der Metzgerei Weingärtner, vom Gebauer Edeka-Markt Salach und zwei Kuchenspenden war ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt.

Am 20. November findet das nächste Reparatur-Café statt. Dann kann wieder im „Treff im Löwen“, Bahnhofstr. 9 von 14 bis 16 Uhr gewerkelt werden. Es wird um eine vorherige Anmeldung bei der Sozialdiakonischen Stelle, Ehrenamtsförderung gebeten (Kontakt: Ehrenamtsförderung, Hannelore Schnitzler, Tel. 07161/920 190 26).
14.10.21

 

 

 

Einbrecher richtet 6000 Euro Schaden an

Göppingen.  Von Dienstag auf Mittwoch war in Göppingen ein Einbrecher zugange. Die Tat ereignete sich zwischen Dienstag 19 Uhr und Mittwoch 6 Uhr. Ein Einbrecher hebelte an dem Schulgebäude in der Robert-Bosch-Straße eine Tür auf. In dem Gebäude brach er zwei Getränkeautomaten auf. Er gelangte an die Münzbehälter. Unerkannt konnte er wieder verschwinden. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro.
14.10.21

 

 

Frau stirbt nach Unfall

Geislingen. Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Geislingen. Gegen 7 Uhr fuhr eine 63-Jährige mit ihrem Wagen in der Stuttgarter Straße in Richtung Stadtmitte. Dabei kam die Frau auf die Gegenfahrbahn und streifte ein anderes Fahrzeug. Anschließend fuhr sie über eine Verkehrsinsel und rammte ein Verkehrszeichen. Auch schwere Steine überfuhr sie. Später stoppte die Autofahrerin. Ein Zeuge rief die Polizei. Die kam und musste feststellen, dass die Frau gesundheitlich stark beeinträchtigt war. Sie kam in ein Krankenhaus. Dort starb sie später. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
14.10.21

 

 

Michelberg-Gymnasium: Sondersitzung am 11.11.

Geislingen. wie geht es mit dem Michelberg-Gymnasium weiter? Am Donnerstag, 11. November, um 18. Uhr findet in der Jahnhalle die nächste öffentliche Sondersitzung des Geislinger Gemeinderats zu diesem Thema statt. In dieser Sitzung soll über die weitere Vorgehensweise beraten werden. Die Stadtverwaltung bietet wieder einen Livestream auf der städtischen YouTube-Seite an:  https://www.youtube.com/c/GeislingenanderSteige73312

Wer am 11. November 2021 vor Ort in der Jahnhalle dabei sein möchte, muss sich vorab per E- Mail anmelden unter regina.zwiersch@geislingen.de. Die Plätze sind begrenzt.
14.10.21

 

 

 

Acht Bewerber in Schorndorf

Schondorf. Achte Bewerber treten zur OB-Wahl in schorndorf an. Der Nachfolger von Matthias Klopfer, er wurde im Sommer zum neuen OB in Esslingen gewählt, findet  am Sonntag, 7. November, – ein eventuell notwendig werdender zweiter Wahlgang am Sonntag, 28. November. Dieser wird notwendig, wenn kein Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht.
14.10.21

 

 

Der Herbst sorgt für einen Rausch der Farben

 

 

Eschenbacher steht im Finale der Goldenen Alpenkrone

Eschenbach/Göppingen. Mit dem von ihm komponierten und getexteten Lied „Senioren, ja die Senioren“ steht der Eschenbacher Helmuth-Josef Keller im Finale des Musikwettbewerbs „Goldene Alpenkrone“, der am 6. November in Ainring im Berchtesgadener Land im Hotel „Rupertihof“ ausgerichtet wird. Veranstalter ist die Göppinger Agentur Maitis-Media, die den Wettbewerb nach 2017 zum zweiten Mal ausgeschrieben hatte. Keller konnte sich bei der Vorauswahl durchsetzen. Die hatte bereits 2020 stattgefunden, sollte doch die Goldene Alpenkrone ursprünglich im November vergangenen Jahres  über die Bühne gehen. Die Corona-Pandemie zwang kurzfristig zur Verschiebung. Umso mehr freut sich Projektleiter Rüdiger Gramsch, dass alle Finalisten dem Wettbewerb treu geblieben sind und ihre Zusage gegeben haben, in Ainring sich dem Votum der Jury zu stellen.

Für Keller ist es  nach 2017 die zweite Teilnahme an dem renommierten Musikwettbewerb, bei dem 13 Finalisten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und erstmals aus den Niederlanden im Finale stehen. Sein Lied, so verrät Keller, hat er „seinen Senioren“ im Göppinger Bürgerhaus gewidmet, für die er seit vielen Jahren regelmäßig zum Tanz aufspielt.

Der Eschenbacher Musiker, der einst mit dem „Stauferland-Echo“ große Erfolge feierte, hofft auf ein gutes Feedback von der Wettbewerbs-Jury. Das Gremium ist hochkarätig besetzt. Ihm gehören der in Albershausen lebende ehemalige SWR-Mitarbeiter Martin Huttenlocher an, der sich in der Veranstalterszene mit seinen Konzertkonzepten ebenso einen Namen gemacht hat wie als Moderator von Blasmusik- und Volkmusiksendungen, zum Beispiel bei Radio Fips. Ferner sitzen in der Jury die Jodelkönigin Uschi Bauer – sie ist am 23. Oktober auch in der RTL-Show „Das Supertalent“ zu sehen -, sowie der Volksmusikstar und TV-Moderatorin Lydia Huber aus Rosenheim. Für die Textdichter sitzt die gebürtige Eybacherin Jutta Staudenmayer aus München in der Jury, die für nahezu jeden namhaften Interpreten in der Schlagerszene bereits Hits geschrieben hat. Die Komponisten vertritt in dem Gremium Norbert Gälle, der mit der Polka „Böhmischer Traum“ ein Blasmusikstück lomponiert hat, das inzwischen zu den fünf meist gespielten Werke der Unterhaltungsmusik weltweit zählt. Sein Erfolgsstück hatte Gälle schon beim NWZ-Blasmusikfestival in Göppingen persönlich dirigieren können.

Die künstlerische Leitung des Wettbewerbs hat der Uhinger Komponist und Produzent Hayo Well (Jowa-Studio), für die Abläufe auf der Bühne zeichnet Günter Hofer aus Kuchen verantwortlich. Die Ton- und Lichttechnik besorgt der Geislinger Olaf Hermann. Durch das Programm des Wettbewerbs führt der TV-Entertainer Hansy Vogt, der auch das sich anschließende Showprogramm mit seinem Soloprogramm gestaltet. Am Vorabend des Wettbewerbs präsentiert Maitis-Media in Ainring die Show „Schlager trifft Volksmusik“ mit Schlagerstar Liane und dem Volksmusiker Hansi Berger.

Tickets gibt es über info@maitis-media.de, zu den Veranstaltungen gibt es eine Hotelpauschale mit freiem Eintritt zu den Musikabenden. Infos unter  https://www.hotel-berchtesgadener-land.com/pauschalen-angebote/goldene-alpenkrone

Bei Maitis-Media laufen inzwischen auch die Vorbereitungen für die vierte Ausgabe der „Stauferkrone“ auf Hochtouren. Bis 30. November können Musikschaffende ihre Beiträge zu dem Schlagerwettbewerb einreichen, dessen Finale am 23. April 2022 in der Donzdorfer Stadthalle stattfindet. Showgast ist dann Andy Borg mit einem einstündigen Live-Konzert.Tickets gibt es unter www.easyticket.de/veranstaltung/andy-borg-bei-der-stauferkrone
13.10.21

 

 

Rettungswagen rammt Pkw: Drei Schwerverletzte

Süßen. Drei Schwerverletzte sind die Bilanz eine Verkehrsunfalls von Mittwoch in Süßen. Gegen 5.15 Uhr war ein 69-Jähriger mit seiner Piaggio-Ape in der Hauptstraße in Richtung Göppingen unterwegs. Dem Pkw folgte ein Rettungswagen mit Blaulicht. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, wollte der Autofahrer auf der Hauptstraße wenden. Der Rettungswagen, der mit Blaulicht unterwegs war, rammte das Fahrzeug. Die 29-jährige Fahrerin sowie ihre 26-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Schwere Verletzungen zog sich auch der Unfallverursacher zu. Rettungskräfte brachten die drei in Krankenhäuser. Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Abschlepper bargen sie.

Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 70.000 Euro. Die Beamten von der Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) ermitteln nun den Unfallhergang und die Unfallursache festzustellen. Ein Gutachter soll die Ermittlungen der Polizei unterstützen. Die Straße war nach dem Unfall für einige Zeit voll gesperrt.
13.10.21

 

 

CDU macht Druck bei mehr Gründerfreundlichkeit   

Göppingen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion begrüßt die von der Stadt in der Sitzung am 7. Oktober vorgestellten Aktivitäten zur Gründungsförderung und dass die Haushaltsanträge der CDU insoweit weiterverfolgt werden. Die Christdemokraten hatten in den letzten Haushaltsberatungen beantragt, dass die Gründerzentren im Landkreis stärker kooperieren sollten, um schlagkräftiger und „sichtbarer“ zu werden. Zudem sollte die Stadt an einer „Fast Lane“ für Gründer arbeiten, um nach Möglichkeit Gründungen innerhalb von 24 Stunden zu ermöglichen. Der Weg des gründerfreundlichen Landkreises – und die insoweit bereits positive Entscheidung der Gemeinde Salach auf Kooperation – ist wichtig, um bestehende Netzwerke zu nutzen und sich nicht im eigenen „Klein-Klein“ zu verlieren. Die Wirtschaftsförderungen von Göppingen, Salach, das Gründungszentrum G-Inno in Geislingen sowie die Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises hatten angekündigt, das Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis“ angehen zu wollen und das Angebot der verschiedenen Fördergesellschaften zu bündeln. CDU-Stadträtin Sarah Schweizer findet es gerade für innovative Gründer wichtig, dass über die eigenen Gemeindegrenzen hinausgedacht wird und die Vorteile, die die einzelnen Kommunen haben gebündelt werden um „im Wettbewerb um die besten Köpfe eine Chance zu haben“. Stadt- und Regionalrat Jan Tielesch begrüßt zudem, dass sich der Verband Region Stuttgart über eine Kofinanzierung an dem Projekt „Gründerfreundlicher Landkreis Göppingen“ beteiligt.

Auch die Umsetzung des Antrags der Christdemokraten auf „24-Stunden-Gründungen“ soll nun angegangen werden. Schweizer weist insofern darauf hin, dass hierfür ein Zusammenspiel der Wirtschaftsförderungen mit den zuständigen Behörden, Banken und Kammern erforderlich ist. Dass die Stadtverwaltung nun vorschlage, zu dem Thema zunächst eine Bachelor-Arbeit anfertigen zu lassen, begrüßt Schweizer als ersten Schritt in die richte Richtung. Dabei dürfe die Stadt es aber nicht belassen. „Wir müssen beim Thema schnell und unbürokratisch gründen zügig vorankommen; die Welt wartet nicht auf uns“, so Schweizer weiter.
13.10.21

 

 

Landkreis: Ämter ziehen um

Kreis Göppingen. Zwischen dem 18. und 28. Oktober ziehen mehrere  Ämter und Dienststellen des Landratsamtes in den sanierten Teil des Hauptgebäudes um.Das Bauamt und der Personalrat werden am Montag, 18. Oktober umziehen, das Amt für Hochbau, Gebäudemanagement und Straßen am Mittwoch, 20. Oktober, das Kommunalamt und das Kreisprüfungsamt am Freitag, 22. Oktober und das Amt für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur am Dienstag, 26. Oktober. Vom Rechts- und Ordnungsamt ziehen die Abteilung Ordnung und besonderes Polizeirecht und die Abteilung Recht am Dienstag, 26. Oktober um, die Abteilung Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen neben dem Kreisbrandmeister am Donnerstag, 28. Oktober. Die  Ämter und Dienststellen sind zukünftig in den Stockwerken 4 - 7 des Hochhauses untergebracht.  Der Landschaftserhaltungsverband zieht am Donnerstag, 28. Oktober in die Carl-Hermann-Gaiser-Straße 41. Die telefonische Erreichbarkeit der betreffenden Ämter ist an den Umzugstagen eingeschränkt. In dringenden Fällen können sich Kundinnen und Kunden an die Telefonzentrale des Landratsamtes unter der Telefonnummer 07161 202-0 wenden.
13.10.21

 

 

Löwenfigur hat neuen Platz

Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Kurzem steht eine der Löwenfiguren, die ursprünglich auf dem alten Gmünder Hallenbad stand, auf der alten Badmauer neben der Klösterleschule. Anke Groß von der Münsterbauhütte Heilig-Kreuz Schwäbisch Gmünd restaurierte die Löwenfigur im Zuge ihrer Weiterbildung zur staatlich geprüften Restauratorin im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk. Die Figur wurde ursprünglich aus weichem Kalkstein geschaffen. In mehrere Einzelteile zerbrochen erreichte die Figur die Restauratorin. Nach einigen Monaten filigraner Kleinarbeit bekam die Figur ihr ursprüngliches Aussehen zurück. Eine gute Restauration soll aussehen wie das Original, sagte Adelheid Maria Weber, Leiterin der Münsterbauhütte. Oberbürgermeister Richard Arnold bedankte sich im Namen der Stadt Schwäbisch Gmünd bei Anke Groß, beim Münsterbauverein Schwäbisch Gmünd und bei der Bürgerstiftung Schwäbisch Gmünd. Die Bürgerstiftung trug einen Teil zu den Kosten der Restaurierung bei.In den nächsten Monaten wird die Münsterbauhütte mit Notsicherungsmaßnahmen am Heilig-Kreuz-Münster beschäftigt sein. Die Wasserspeier müssen vorläufig gesichert werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
13.10.21

 

 

Corona: Infizierte in Pflegeheimen und an Schulen

Kreis Göppingen. In zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis Göppingen wurden insgesamt fünf Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 17 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 52 Lehrern und Schülern Covid-Viren nachgewiesen. In sechs Kindertagesstätten wurden zehn Kinder und Erziehern positiv getestet. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch im Landkreis Göppingen 52 neue Corona-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 71,9, in Baden-Württemberg bei 84,9. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land Baden-Württemberg beträgt 2,13.
13.10.21

 

 

Radler stößt mit Auto zusammen

Eislingen. Leichte Verletzungen zog sich ein Elfjähriger bei einem Unfall am Dienstag in Eislingen zu. Kurz nach 8 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Staufeneckstraße unterwegs. Weil das Kind die Lessingstraße überqueren wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte der Junge dabei nicht geachtet. Er prallte gegen den Opel eines 44-Jährigen, der in der Lessingstraße in Richtung Staufeneckstraße fuhr. Der 11-Jährige verletzte sich dabei leicht. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in eine Klinik. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
13.10.21

 

 

Professur für Falk Clemens Thiel

Kreis Göppingen. Der Chefarzt der Frauenklinik an der Klinik am Eichert in Göppingen, Privatdozent Dr. med. Falk Clemens Thiel, wurde zum Professor ernannt. Die entsprechende Urkunde wurde ihm am vom Präsidenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg persönlich überreicht. 

Professor Thiel hat in Tübingen, Birmingham und Kapstadt Humanmedizin studiert. Danach war er lange Jahre am Universitätsklinikum Erlangen tätig, zuletzt als Leitender Oberarzt. Im April 2015 begann er als Chefarzt der Frauenklinik mit Gynäkologie und Geburtshilfe an den Alb-Fils-Kliniken. Der 49-Jährige ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, er verfügt zudem über die Schwerpunktbezeichnungen „Gynäkologische Onkologie“ sowie „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“. Außerdem führt Professor Thiel unter anderem das Zertifikat MIC III der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie. Es ist das höchste Level im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie und stellt an die Operateure allerhöchste Anforderungen. Berufsbegleitend hatte er bereits in seiner Erlanger Zeit zudem ein Studium der Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte an der Hochschule Neu-Ulm absolviert und den Master of Business Administration (MBA) erlangt.  Habilitiert hatte Professor Thiel in Erlangen im Bereich der gynäkologischen Onkologie, die volle Lehrbefugnis für das Fachgebiet „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ besitzt er bereits seit 2013. Mit der jetzigen Ernennung zum Professor wird neben seiner Lehrtätigkeit auch seine langjährige wissenschaftliche und klinische Tätigkeit gewürdigt.  
13.10.21

 

 

Einbrecher hebelt Fenster auf

Göppingen. Am Dienstag gelangte ein Einbrecher in ein Göppinger Haus. Die Tat ereignete sich zwischen 18.30 und 21.30 Uhr. Ein Unbekannter hebelte an einem Haus in der Louis-Schuler-Straße ein Fenster auf. Durch das gelangte er ins Innere. Auf der Suche nach Beute, durchwühlte er mehrere Zimmer. Ersten Ermittlungen der Polizei nahm der Einbrecher wohl eine Kamera mit. Spezialisten der Polizei sicherten die Spuren. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler fragen:

 Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Personen in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wer hat am Dienstag zwischen 18 und 21.30 Uhr verdächtige Fahrzeuge in der Louis-Schuler-Straße gesehen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer kann sonst Hinweise geben? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Göppingen unter der Telefonnummer 07161/63-2360 zu melden.
13.10.21

 

 

Abbiegendes Auto übersehen

Uhingen. Leichte Verletzungen erlitt eine Autofahrerin am Dienstag in Holzhausen.  Wie die Polizei mitteilt, fuhr eine 64-Jährige in der Schorndorfer Straße. Die Fahrerin wollte nach links in die Straße "Am Dorfplatz" abbiegen und reduzierte ihre Geschwindigkeit. Das übersah der 55-jährige Fahrer eines Lasters. Er prallte dem Pkw in das Heck. Bei dem Unfall erlitt die Fahrerin leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 5.000 Euro.
13.10.21

 

 

Drogenszene wird digitaler

Göppingen. Über die aktuelle Situation in der Drogenszene im Kreis informierte sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer bei einem Besuch im Drogenkontaktladen „Koala“ am Göppinger Rosenplatz.

Sarah Schweizer zeigte sich von den Angeboten und Leistungen der Suchtberatung und von Koala beeindruckt und hob hervor, wie wichtig Einrichtungen wie der Drogenkontaktladen sind. Dass die Zahl der Drogentoten im Kreis deutlich auf zuletzt vier im Jahr zurückgegangen ist, sei mit ein Verdienst der Arbeit der Suchtberater. „Koala gibt all denen Halt, deren Leben entgleitet, deshalb kann man das, was hier von den Suchtberatern geleistet wird, nicht hoch genug einschätzen“, so die CDU-Abgeordnete.

Im Gespräch mit Diakonie-Geschäftsführer Sascha Lutz, der Leiterin der Suchtberatung der Diakonie, Gisela Messerschmidt, sowie Martin Veil vom Drogenhilfeverein wurde deutlich, dass es immer weniger Ärzte im Landkreis gibt, die Heroinabhängigen eine Substitution anbieten, also eine Behandlung mit einem Ersatzstoff wie Methadon. Ihre Zahl sei aus Altersgründen von einst 13 auf aktuell sechs zurückgegangen. Und unter diesen seien immer noch Mediziner in einem hohen Alter, sodass die Situation immer prekärer werde.

Pläne, bei der Diakonie eine eigene Substitutionspraxis aufzubauen, seien leider letzten Endes am Geld gescheitert, wie Lutz und Messerschmidt bedauern. Eine jährliche Finanzierungslücke von knapp 40.000 Euro sei nicht zu schließen gewesen.

Lutz erinnerte die Abgeordnete an den 2019 von Sozialminister Manne Lucha (Grüne) medienwirksam propagierten Sozialpakt, mit dem die Substitution landesweit gesichert werden sollte. „Es ist höchste Zeit, den Minister an seine damalige Initiative zu erinnern“, so der Diakonie-Geschäftsführer, der bei diesem Thema auch die kassenärztliche Vereinigung in der Pflicht sieht.

Ein weiteres Thema, das die Drogenberater der Diakonie beschäftigt, ist die Zunahme von synthetischen Drogen, die die Konsumenten im Internet bestellen können. Dadurch habe sich die Szene weitgehend in den häuslichen Bereich zurückgezogen und wäre für die Suchtberatung kaum mehr erreichbar. Produziert werden die „neuen Drogen“ in Laboren rund um den Globus. Gefährlich seien sie deshalb, weil die Zusammensetzung schon in einer Lieferung sehr unterschiedlich sein kann, was für den Konsumenten fatale Folgen hat. Erst jüngst, so berichtete Messerschmidt, sei ein junges Paar im Landkreis nach dem Konsum solcher Drogen ums Leben gekommen.

Die aktuell diskutierte kontrollierte Freigabe von Cannabis wird von Lutz und Messerschmidt mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Aus Sicht der Drogenberatung gäbe es da Vorbehalte, weil junge Menschen unbekümmert mit der Droge umgehen würden und sich zum Beispiel nach dem Genuss noch ans Steuer ihres Autos setzten. Für Lutz kann eine Freigabe von Cannabis nur dann möglich sein, wenn das Land bereit ist, mehr Geld in die Präventionsarbeit zu stecken.

Neben den aktuellen Themen berichtete Gisela Messerschmidt auch über die Angebote im Drogenkontaktladen, der 1998 eröffnet wurde. Hier hätten Drogenabhängige die Möglichkeit, für wenig Geld ein warmes Essen zu bekommen, sich zu duschen oder ihre Wäsche zu waschen. Auch vom Nadeltausch als Vorbeugung von AIDS würden die Besucher Gebrauch machen. Übers Jahr registriert Koala rund 1000 Besucher. Wichtig seien auch gemeinsame Veranstaltungen, wie die jährliche Weihnachtsfeier, die von den Drogenabhängigen sehr geschätzt werde. Martin Veil berichtete über den Drogenhilfeverein, dereinst von Müttern drogenabhängiger Kinder gegründet worden sei. Heute, nach Auf- und Ausbau der Suchtberatung und von Koala, fungiert der Verein in erster Linie als Förderverein, der Projekte von Koala unterstützt.
13.10.21

 

 

Multifunktionsplatz eingeweiht

Geislingen. Der Multifunktionsplatz am Jugendhaus Tälesbahnhof in Geislingen ist fertig und wurde jetzt feierlich eingeweiht. Stadtverwaltung, Jugendgemeinderat sowie das Team vom Jugendhaus Tälesbahnhof und weitere Kooperationspartner richteten ein kleines Fest aus. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die ersten Spiele auf dem 5-Valley-Court stattfinden. So trat beispielsweise bei der Trend-Sportart „Jugger“ das Team „Gemeinderat“ gegen das Team „Jugendarbeit“ an.

Oberbürgermeister Frank Dehmer bedankte sich bei allen, die es möglich gemacht haben, dass es diesen tollen Sportplatz jetzt gibt. Mit der Eröffnung des Platzes konnte den Jugendlichen ein lang gehegter Wunsch erfüllt werden. Auch Chanti Schmid vom Jugendgemeinderat sowie Stefanie Steiner vom Jugendhaus Tälesbahnhof hielten jeweils eine kurze Rede und bedankten sich beim Gemeinderat der Stadt, dass er die Mittel zum Bau des Platzes trotz schwieriger Haushaltslage freigegeben hat.  Der 5-Valley-Court hat montags bis samstags von 14 bis 21 Uhr geöffnet; sonntags sowie an Feiertagen darf von 14 bis 19 Uhr auf dem 5-Valley-Court gespielt werden.
13..10.21

 

 

 

Medical Day in die Stadthalle verlegt

Göppingen. Technik in Medizin, Gesundheit und Pflege: Der Medical Day im Oktober beleuchtet die Chancen des strukturellen Wandels im Landkreis Göppingen und will ein branchenübergreifendes Netzwerk schaffen.

Der erste „Medical Day“ in Göppingen wird am Mittwoch, 20. Oktober, 14 bis 18 Uhr, in der Stadthalle und nicht wie bisher geplant im Haus der Wirtschaft verschiedene Technikthemen in Medizin, Gesundheit und Pflege in den Fokus rücken. Bei der Fachtagung, die aufgrund zahlreicher Anmeldungen nun in der Stadthalle Göppingen stattfindet, präsentieren Experten und Unternehmen Best-Practice-Beispiele und geben Impulse für neue Geschäftsmodelle. „Ich bin mir sicher, dass für Göppinger Unternehmen in der Medizintechnik viel Potenzial vorhanden ist, um mit Zukunftsperspektiven außerhalb der traditionellen Industriezweige erfolgreich zu sein. Der Medical Day soll daher Impulse geben, sich intensiv mit diesem Zukunftsthema auseinanderzusetzen“, sagt Oberbürgermeister Alex Maier.

So werden Experten der Hochschule in Göppingen in einem Impulsvortrag die „Chancen und Herausforderungen in der Gesundheitstechnik“ darstellen. Das Thema „Neuland dentale Implantologie - die Transformation eines klassischen Zerspaners“ beleuchtet Oliver Schweizer, Geschäftsführer der Schweizer Feinwerktechnik GmbH aus Bad Boll. Vom „Weg vom Automobilzulieferer in die Medizintechnik“ berichtet Markus Uttikal, Geschäftsführer der TZM GmbH aus Göppingen. Thomas Görtler von Huber Automotive aus Mühlhausen berichtet vom Geschäftszweig Huber Health Care: „Automotive KnowHow meets Health Care“. Gerald Mauritz und Tobias Axel Flitsch vom Fachklinikum Christophsbad in Göppingen berichten aus dem klinischen Alltag: „wo und wie kann Technik helfen?“ Das Thema „Individuelles und Technik-unterstütztes Wohnen im Alter 4.0 - Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung“ erklärt Dagmar Hennings, Vorständin bei der Wilhelmshilfe GmbH in Göppingen. „Augmented Reality in der Pflege“ ist das Thema von Leonid Poliakov des Softwareexperten TeamViewer aus Göppingen. Rainer Häfele, Geschäftsführer von Häfele Bad und Wärme Göppingen sowie Obermeister der SHK-Innung zeigt den „Megatrend Gesundheit – Chancen und Risiken für das lokale Handwerk“ auf.

 „Innovation trifft Gesundheitswesen - Wie kommen Innovationen in das Leistungsangebot der Krankenkassen?“ Das fragt und zeigt Enes Baskal, Gesundheitspolitischer Referent der Barmer-Landesvertretung Baden-Württemberg.

Im Umfeld des Forschungsschwerpunkts Medizintechnik am Campus Göppingen der Hochschule Esslingen, dem dortigen Adaptiven Pflegelabor „CarLa“ und zahlreichen weiteren Projekten hat sich ein erstes Netzwerk gebildet, das nun gefestigt und erweitert werden soll. Dazu gehören bereits die Hochschule, ein Steinbeis-Transferzentrum sowie Partner aus der Industrie und von Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

Initiiert wird der Medical Day von der Hochschule Esslingen, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft des Landkreises und der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart und Steinbeis-Zentren.
12.10.21

 

 

Vollsperrung in Hussenhofen

Schwäbisch Gmünd (sv.) Ab Montag, 25. Oktober beginnt der erste Abschnitt der Straßensanierung an der Ortsdurchfahrt in Hussenhofen. Dieser umfasst den Bereich zwischen der Ringstraße und der Einmündung Steinweg unter Vollsperrung und dauert voraussichtlich bis Mitte Dezember. Der Verkehr wird entsprechend umgeleitet. Die geänderten Fahrplan hängen an den Haltestellen aus und sind online auf der Homepage des jeweiligen Unternehmens abrufbar. Während diesem Zeitraum wird die Bahnunterführung der Panoramastraße vom Dienstag, 2. November bis Donnerstag, 4. November, wegen einer dringenden Fugenabdichtung im Brückenbereich ebenfalls gesperrt werden. Das heißt, die Anwohner der Panoramastraße nördlich der Bahnlinie, können in diesen drei Tagen nur über Herlikofen.
12.10.21

 

 

Tiny Häuser für Senioren?

Göppingen. Beim Informationsaustausch der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer mit dem Vorsitzenden des Göppinger Stadtseniorenrates, Wolfgang Hoffmann, stand vor allem das Thema seniorengerechtes Wohnen im Mittelpunkt. Die Gesprächspartner diskutierten über Möglichkeiten, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, Wohnformen für ältere Menschen zu schaffen, die deren Bedürfnisse mitberücksichtigen. Dabei ging es auch um die Idee, Tiny Häuser nicht nur für junge Menschen attraktiv zu machen, sondern diese auch für alleinstehende Ältere in Betracht zu ziehen. Zum Thema gibt es auch in der vom Stadtseniorenrat mitinitiierten Uni der Generationen am 10. Januar eine Veranstaltung mit Prof.   Markus Ledermann, Joachim Hiller, Prof.  Rainer Würslin und Dr. Till Kaz (Hochschule Esslingen / Göppingen). Vom vielfältigen Engagement des Göppinger Stadtseniorenrates zeigte sich Schweizer ebenso beeindruckt, wie vom Elan und Ideenreichtum des neuen Vorsitzenden Wolfgang Hoffmann aus Faurndau, der im Januar 2020 als Nachfolger von Peter Kunze das Amt übernommen hatte.
12.10.21

 

 

Arbeit an neuer Kulturkonzeption gestartet

Göppingen. Göppingen arbeitet an neuen strategischen Zielen und Maßnahmen für die Kulturarbeit in der Stadt. Und das soll im  Dialog mit den Kulturschaffenden geschehen. Dafür kooperiert das Göppinger Kulturreferat mit den Expertinnen der Stuttgarter Agentur Kulturgold, die nicht nur methodisches Know-how für einen solchen beteiligungsorientierten Prozess mitbringen, sondern viel praktische Erfahrung aus vergleichbaren Kommunen in ganz Deutschland. Auf eine offene Online-Befragung im September, die allen Kulturvereinen und allen Kulturakteuren und -interessierten der Stadt die Möglichkeit bot, ihre Anregungen einzubringen, gingen 51 Antworten ein. Ergebnisse aus dieser Online-Befragung wurden nun bereits in die erste Sitzung des Beirats zur Kulturkonzeption eingebracht, die am 6. Oktober unter dem Vorsitz der Ersten Bürgermeisterin Almut Cobet in der Stadthalle stattfand. Über alle Schritte und Teilergebnisse des laufenden Prozesses informiert die Homepage der Stadt. www.goeppingen.de/start/kultur/kulturkonzeption.de.
12.10.21

 

 

Beitritt der Stadt zu Tempo 30-Initiative

Göppingen. Die Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" bekennt sich zur Mobilitätswende und fordert den Bund auf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Kommunen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts anordnen können, wo sie es selbst für notwendig halten. 

Im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates informierte Baubürgermeisterin Eva Noller, dass sie die Erklärung der neuen Städteinitiative unterzeichnen wird. Es handelt sich hierbei um einen Appell an die Bundesregierung, die Straßenverkehrsordnung so anzupassen, dass die Städte und Kommunen mehr eigenen Gestaltungsspielraum bekommen, um Geschwindigkeitsbegrenzungen umzusetzen, „denn wir kennen unserer Stadt und damit die verkehrliche Situation am besten“ erklärt Noller diese Erfordernis. „Die gültige Straßenverkehrsordnung ist in dieser Hinsicht sehr unflexibel, dabei würde eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts  - teilweise auch auf Hauptverkehrsadern - erhebliche positive Auswirkungen haben.“:

  • Die Straßen werden wesentlich sicherer, gerade für die besonders Gefährdeten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bzw. mobilitätseingeschränkt sind.
  • Die Straßen werden leiser – und das Leben für die Menschen, die an diesen Straßen wohnen, deutlich angenehmer und gesünder.
  • Bei Gewährleistung eines guten Verkehrsflusses kann auch die Luft in den Straßen sauberer werden, was allen zu Gute kommt, die hier unterwegs sind.
  • Die Straßen gewinnen ihre Funktion als multifunktionale Orte zurück, die mehr sind als Verbindungen von A nach B.
  • Und schließlich: die Straßen werden wieder lesbarer, Regeln einfacher und nachvollziehbarer (kein Flickenteppich mehr), das Miteinander wird gestärkt, der Schilderwald gelichtet.

Organisiert wird die Initiative von der Agora Verkehrswende mit Beteiligung des Deutschen Städtetages.
12.10.21

 

 

Vorfahrtszeichen missachtet

Göppingen. Am Montag stießen in Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 18.30 Uhr fuhr eine 79-jährige VW-Fahrerin in der Schillerstraße in Richtung Stadtmitte. An der Kreuzung mit der Nördlichen Ringstraße missachtete sie die Vorfahrt eines Skoda-Fahrers. Der 74-Jährige war in Richtung Schumannstraße unterwegs. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Dabei löste der Airbag am Skoda aus. Dessen Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung vor Ort benötigte er nicht. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschleppunternehmen barg die Pkw von der Unfallstelle. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf etwa 15.000 Euro. Während der Zeit der Unfallaufnahme war die Nördliche Ringstraße teilweise gesperrt.
12.10.21

 

 

Kind fährt auf Straße

Ebersbach.  Leichte Verletzungen zog sich ein Neunjähriger bei einem Unfall am Montag in Ebersbach zu. Kurz vor 18 Uhr war der Junge mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Fabrikstraße unterwegs. Weil der Junge in den Max-Eyth-Weg abbiegen wollte, fuhr er auf die Straße. Auf den Verkehr hatte er dabei nicht geachtet. Er prallte gegen einen Polo und verletzte sich dabei leicht. Angehörige kümmerten sich um den Jungen. Der Sachschaden an den Auto blieb gering.
12.10.21

 

 

Geld geraubt

Eislingen. Ein Unbekannter erbeutete am Montag in Eislingen Bargeld. Gegen 17.30 Uhr betrat der maskierte Mann ein Geschäft in der Rosenstraße. Er begab sich sofort zum Tresen und nahm aus einer Geldkassette Bargeld. Danach forderte er einen Mitarbeiter des Geschäftes auf, ihm seine Geldbörse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte er ein Messer gezückt. Die Geldbörse nahm der Unbekannte an sich. Danach flüchtete der Unbekannte. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach dem Maskierten. Der blieb verschwunden. Die Kriminalpolizei Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können. Der soll etwa 170cm groß und um die 20 Jahre alt gewesen sein. Er trug eine schwarze Hose und Kapuzenpulli. Weiterhin hatte er weiße Sneaker an. Sein Gesicht hatte er mit eine Sturmhaube bedeckt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07161/63-2360 bei der Polizei zu melden.

 

 

Handtasche aus Auto entwendet

Schorndorf. Auf dem Kundenparkplatz eines Warenhauses in der Lutherstraße wurde am Montag in der Zeit zwischen 14 Uhr und 15 Uhr aus einem Auto eine Handtasche entwendet. Eine 85-jährige Kundin brachte nach dem getätigten Einkauf ihren Einkaufswagen zum Depot zurück. Währenddessen wurde ihre Handtasche mit Wertgegenstände entwendet, die sie auf der Rückbank ihres Autos, einem silber-grauen Mitsubishi Lancer, abgelegt hatte. Passanten die hierzu Beobachtungen machten und weitere Hinweise zur Tat geben können, sollten sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
12.10.21

 

 

 

Unfall gerade noch verhindert

Uhingen. Scharf bremsen musste die Fahrerin eines Streifenwagens am Sonntag in Uhingen. Kurz vor 21 Uhr war der Streifenwagen in der Esslinger Straße unterwegs. Die Fahrerin hatte sich auf der Linksabbiegespur in Richtung Holzhausen eingeordnet. In der Schorndorfer Straße fuhr ein Pkw. Dessen Fahrer bog nach rechts in die Esslinger Straße ab und überholte dort ein Fahrzeug. Dabei befuhr er die Linksabbiegespur. Die Polizeibeamtin konnte nur durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß verhindern. Später kontrollierte die Polizei den Fahrer des weißen Q7. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei den Führerschein des 22-Jährigen Fahrers. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335 96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht auch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
11.10.21

 

 

Zuverlässiger Blick ins Herz

Kreis Göppingen. Ein zuverlässiger Blick auf und in das Herz ohne invasiven Eingriff, das ist heutzutage erwünscht und wird für die Diagnostik von Herzerkrankungen benötigt. Möglich wird dies durch die neueste, höchst anspruchsvolle kardiologische Ausstattung in den Alb-Fils-Kliniken, die „EchoPac Workstation“. Sie ist nur in wenigen Zentren Deutschlands verfügbar.

Die „EchoPac Workstation“ wird von Professor Stephen Schröder, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistischen Gefäßmedizin an der Klinik am Eichert, betrieben. Dr. Georg Wedekind, Funktionsoberarzt in der Echokardiographie, ist dabei als Spezialist mitverantwortlich für den direkten Einsatz am Patienten. Er erläutert die Vorteile: „Jedes unserer leistungsfähigen Ultraschallgeräte kann der Workstation Bilder und Videoaufzeichnungen zur Verfügung stellen. Somit können Untersuchungen quantitativ und qualitativ analysiert werden. Dies verkürzt einerseits die Untersuchungszeit und vermindert damit die Belastung der Patienten, andererseits stehen die Ultraschallgeräte schneller wieder zur Verfügung.“ 

Als Highlights der Workstation gelten für ihn „die dreidimensionale Erfassung und Auswertung der Herzanatomie sowie die Trackinganalysen von Herzgewebe“. Dadurch erlangt die Echokardiographie eine bislang nicht da gewesene Genauigkeit. „Tracking“ nennt man die Methode, mit der eine Struktur im Ultraschall zwei- oder dreidimensional im Zeitablauf veranschaulicht wird. „Dies ermöglicht uns zum Beispiel bei Herzklappenfehlern viel genauere Analysen und Darstellungen, was auch zur Planung der Behandlung im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe wichtig ist.
11.10.21

 

 

Alter Zoll: Sanierung geht voran

Geislingen. Die Handwerker im Alten Zoll in Geislingen kommen trotz Corona-Pandemie und allgemeiner Lieferprobleme bei verschiedenen Baumaterialien gut voran. Nun verschaffte sich der Gemeinderat ein Bild von der aktuellen Lage im Alten Zoll und besichtigte die Baustelle. Die Führung startete im Erdgeschoss. Die Trockenbauarbeiten sind soweit abgeschlossen, die Wände verputzt und gestrichen sowie die Böden fast komplett verlegt. Der Sanitärbereich ist bereits gefliest; nur Malerarbeiten fehlen noch und die Sanitär-Installationen müssen montiert werden.

Auch im ersten und zweiten Obergeschoss sind fast alle Wände  bereits verputzt und gestrichen, die Sanitärbereiche ebenfalls gefliest, die Trockenbaukuben für die Einbauschränke aufgestellt und die Handwerker verlegen derzeit den Holzdielenbelag sowie erledigen Malerarbeiten.Aufgrund von Lieferschwierigkeiten steht derzeit noch ein großes Fragezeichen hinter den Brandschutzelementen und Innentüren. Diese sind bereits bestellt, es liegt aber noch kein bestätigter Liefertermin vor.  „Zum Jahresende wird der Großteil fertig sein“, berichtet Thomas Neugschwender vom Architekturbüro „arch & art“. Außerdem fügt Projektsteuerer Wolfram hinzu: „Derzeit befinden wir uns im Kostenrahmen.“
11.10.21

 

 

Einbrecher bleibt draußen

Albershausen. Nicht in ein Haus gelang ein Unbekannter am Sonntag in Albershausen.  Wohl im Verlauf der Vormittags war ein Einbrecher im Gemeindeländerweg unterwegs. An einem Haus versuchte er an mehreren Stellen, Fenster aufzuhebeln. Sein Vorhaben misslang und er flüchtete unerkannt. Zurück blieb ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro.
11.10.21

 

 

Unfall auf Krettenhofstraße

Göppingen. Am Samstag stießen bei Göppingen zwei Pkw zusammen. Gegen 17.30 Uhr war ein Autofahrer zwischen dem Krettenhof und Bartenbach unterwegs. Weil er nicht weit genug rechts fuhr, musste ein Pkw-Fahrer, der dem 87-Jährigen entgegenkam, bremsen und nach rechts ausweichen. Trotzdem konnte er einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug nicht verhindern. Der Wagen des 87-Jährigen landete im Straßengraben. Den Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Ersten Ermittlungen zufolge könnte eine plötzlich aufgetretene Gesundheitsstörung bei dem Senior als Unfallursache in Frage kommen. Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Der 58-jährige Fahrer des entgegenkommenden Wagens  trug bei dem Unfall leichte Verletzungen davon.
11.10.21

 

 

Fahrzeuge zerkratzt

Schwäbisch Gmünd. Zwischen Freitagabend, 23 Uhr und Samstagmittag, 12 Uhr, wurden in Schwäbisch Gmünd insgesamt fünf Fahrzeuge zerkratzt. Ein Pkw stand am Fahrbahnrand der Hauptstraße, vier weitere Fahrzeuge auf privaten Stellplätzen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher erbittet das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580.
11.10.21

 

 

Nächtliche Zertsörungsaktion

Schorndorf. Am Montag wurden von Passanten gegen 1.20 Uhr zwei Personen dabei beobachtet, wie sie beim Bahnhof und in der Rosenstraße in Schorndorf wahllos Gegenstände umwarfen. Bei der Überprüfung der Polizei waren im Bereich Neue Straße, Gottlieb-Daimler-Straße, Marktplatz und Kirchgasse weitere Verwüstungen feststellbar. Überwiegen wurden Außenbestuhlungen bei Gaststätten, Sonnenschirme und Warnbaken umgeworfen. Zudem war ein Motorroller umgeworfen, der gegen ein nahestehendes Auto gestoßen wurde. Inwieweit bei den Taten Sachschaden entstanden ist, ist derzeit noch unklar. Mögliche Geschädigte und Tatzeugen werden gebeten, sich zur Klärung der Tatumstände mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung zu setzen.
11.10.21

 

 

Personalversammlung: Dienststellen zu

Geislingen. Am Dienstag, 19. Oktober, findet eine Personalversammlung der Stadt Geislingen statt. Die Dienststellen sowie städtischen Einrichtungen sind aus diesem Grund nachmittags geschlossen. Auch einige Kindertagesstätten sind betroffen und schließen früher.
11.10.21

 

 

Schwelbrand zerstört Wohncontainer

Göppingen. Vermutlich eine brennende Zigarette war die Ursache für einen Brand in einem Wohncontainer in der Ulmer Straße in Göppingen am Samstagabend-

Es entstand erheblicher Sachschaden. Ein Anwohner bemerkte, dass aus einem Wohncontainer dichter Rauch quoll, weshalb er die Feuerwehr verständigte. Da der Mieter nicht zuhause war, brach die Feuerwehr zur Brandbekämpfung den Container auf. Der Schwelbrand war im Bereich des Bettes ausgebrochen und hatte bereits große Teile der Einrichtung zerstört. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 57 Jahre alte Mieter kurz vor Brandentdeckung den Wohncontainer verließ. Vermutlich hatte er darin geraucht.

Dabei fiel die Glut einer Zigarette auf die Matratze und löste den Brand aus. Der Sachschaden wird von der Polizei mit etwa 40000 Euro angegeben.
10.10.21

 

 

Unentschieden gegen Wetzlar

Göppingen. Gegen Wetzlar kam Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen am Samstag über ein Unentschieden nicht hinaus. Die Partie endete 28:28. Frisch Auf bleibt damit auf dem vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

SV Göppingen gewinnt Heimspiel

Göppingen. Fußall-Oberligst SV Göppingen ist wieder auf der Erfolgsspur. Die Gastgeber gewannen ihr Heimspiel am Samstag ´gegen FV Lörrach-Brombach mit 2:1 und kletterte damit wieder auf den vierten Tabellenrang.
9.10.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Schwer verletzt wurde am Freitagnachmittag ein 65_jä#hriger Motorradfahrer. Der fuhr in der  Oberbettringer Straße als ein 66-Jähriger aus seiner Grundstücksausfahrt auf die Oberbettringer Straße einfuhr. Er war dabei mit seinem Pkw etwas zu weit in die Fahrbahn gefahren und der 65-Jährige prallte mit seinem Motorrad gegen das Auto. Der 65-Jährige fiel über die Motorhaube und blieb mit schweren Verletzungen auf der Fahrbahn liegen. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.
19.10.21

 

 

Kliniken: Defizit bleibt im zweistelligen Millionenbereich

Kreis Göppingen. Die Alb-Fils-Kliniken machen höhere Defizite als geplant. Die Klinikleitung bestätigte gestern in einem Pressegespräch eine Meldung von stauferland.de, wonach das Minus nunmehr bei zehn Millionen Euro liegt, statt der geplanten 6,76 Millionen Euro. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kreiskliniken: „Zu diesem Ergebnis sind wir im Zuge der aktuell schwierigen Entwicklungen und der Neubewertung potentieller Risiken gekommen.“ Der negative Trend, so die Prognose, wird auch in den kommenden Jahren anhalten, bis 2024 wird weiter mit Defiziten in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet.

„Vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten Situation im Gesundheitswesen bundesweit war absehbar, dass der Planansatz nicht zu halten ist“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Landrat Edgar Wolff. „Dass der Verlust nun vermutlich auf einen zweistelligen Millionenbetrag anwächst, ist für den Landkreis eine schwierige Lage. Wir werden dies ausführlich, transparent und gemeinsam mit der Geschäftsführung in den Gremien beraten.“ Sorge bereitet dem Landrat auch die prognostizierte Ergebnisentwicklung der kommenden Jahre.

Die wesentliche Ursache für das Anwachsen des Defizits liegt in einem Erlösrückgang gegenüber den ursprünglichen Planungen. Dieser hat eine Reihe von Gründen, allen voran das Coronavirus. „Die anhaltende Covid-Pandemie hat erheblichen Einfluss auf unsere Erlössituation. In 2020 wurden die Corona-bedingten Verluste noch durch Rettungsschirme von Bund und Land kompensiert. Dies ist jetzt bezogen auf den Rettungsschirm des Landes nicht mehr der Fall. Gleichzeitig müssen die Kliniken aber eine entsprechende Versorgungsstruktur vorhalten. Allein hierdurch fehlen uns in diesem Jahr rund drei Millionen Euro“, macht der Medizinische Geschäftsführer der Alb-Fis-Kliniken, Dr. Ingo Hüttner, deutlich. Zweiter großer Posten ist der anhaltende Personalmangel. „Vor allem in den Funktionsbereichen wie Intensivversorgung und Anästhesie- und Operationsdienst, jedoch auch auf den Kohorten und den Normalstationen arbeitet das Personal seit Monaten am Anschlag. Das führt zu Leistungseinschränkungen. So beträgt allein der fehlende Deckungsbeitrag eines nicht betreibbaren OP-Saals rund 2,2 Millionen Euro pro Jahr.“ Immens sind auch die Leasingkosten für Fremdpersonal, die sich in der Planung für das kommende Jahr 2022 auf rund sechs Millionen Euro belaufen. Hinzu kommen die Kosten für medizinischen Sachbedarf wie beispielsweise Labor- und Schutzausrüstung, die enorm gestiegen sind.

Seit 2016 waren die Alb-Fils-Kliniken auf dem Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung. 2018 war die „schwarze Null“ zum Greifen nahe. „Leider haben uns das tragische Jahr 2018 und seit 2020 die Corona-Pandemie aus der Bahn geworfen, dennoch bin ich sicher, dass wir den positiv begonnenen Weg fortsetzen können. Wir müssen jetzt alles dafür tun, dass wir auf den Kurs der nachhaltigen Ergebnisverbesserung zurückkehren“, so Wolff. Optimistisch stimmen ihn und die Geschäftsführung die trotz der Pandemie gut gestarteten neuen medizinischen Angebote, etwa in der Pneumologie, der Thoraxchirurgie und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
8.10.21

 

 

Polizei unterstützt Gerichtsvollzieher

Böhmenkirch. Am Donnerstag weigerten sich die Bewohner ein Haus in Böhmenkirch zu verlassen. Gegen 11 Uhr kam es zu einer zwangsweisen Räumung eines Hauses in der Silcherstraße. Nachdem sich die Bewohner weigerten das Gebäude zu verlassen, unterstützte die Polizei die zuständige Gerichtsvollzieherin. Dabei musste die Polizei einzelne Personen zwangsweise aus dem Haus bringen. Dabei versuchte ein 22-jähriger Bewohner nach einem Polizeibeamten zu schlagen, was unterbunden werden konnte. Nachdem das Haus geräumt war, weigerten sich ehemaligen Bewohner die Örtlichkeit zu verlassen und verhielten sich zunehmend aggressiv gegenüber der Polizei. Ein 18-Jähriger warf hierbei noch gezielt eine Getränkedose auf die Polizisten. Weitere Polizeistreifen rückten an. Nachdem Platzverweise ausgesprochen und Gewahrsamnahmen angedroht wurden, verließen die Beteiligten letztendlich die Örtlichkeit. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
8.10.21

 

 

Kontrolle über Auto verloren

Geislingen. Mit schweren Verletzungen kamen am Donnerstag zwei Senioren ins Krankenhaus. Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr bei Eybach. Ein 82-Jähriger fuhr mit seinem Wagen in der Degenfelder Straße in auswärtige Richtung. Am Ortsende fuhr er an einer Verkehrsinsel links vorbei. Auch im folgenden Kreisverkehr fuhr er links vorbei. Danach geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und blieb in einer Wiese stecken. Bei dem Unfall erlitten der 82-Jährige und seine 81-jährige Beifahrerin schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Auto schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
8.10.21

 

 

Unter Drogen zu schnell

Donzdorf.  Mehrere Verstöße beging am Donnerstag ein 27-Jähriger am Donnerstag. Mit seinem Pkw fuhr der 27-Jährige von Wißgoldingen in Richtung Winzigen. Dort führte die Polizei Geschwindigkeitsmessungen durch. Bei erlaubten 70 km/h fuhr der Mann 145 km/h. Die Beamten stoppten den Raser. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Drogen stand. Das bestätigte der Drogentest. Darüber hinaus ergaben Ermittlungen, dass der 27-Jährige keinen Führerschein hat. Die Polizisten nahmen ihn mit. Er musste eine Blutprobe abgeben und sieht nun mehreren Anzeigen entgegen.
8.10.21

 

 

Zwei innovative Projekte am Christophsbad

Göppingen. Anlässlich des diesjährigen Welttages für psychische Gesundheit am 10. Oktober wendet sich das Göppinger Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie an die Öffentlichkeit mit zwei innovativen Projekten: Das Projekt Psy-Komo, an dem sich mehrere Einrichtungen in Deutschland beteiligen, ist im Klinikum Christophsbad in Göppingen bereits angelaufen. Das Projekt soll Erkenntnisse für die Regelversorgung generieren, die auf das gesamte Bundesgebiet übertragen werden können. Als zweites Projekt steht das Klinikum mit einer neuen sportpsychiatrischen Sprechstunde kurz vor dem Start. Die Sprechstunde soll ein Teil des Netzwerks der Zentren für seelische Gesundheit im Sport der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) werden. 

„Auch mit diesen zwei innovativen und zukunftsweisenden Projekten wollen wir unseren gesellschaftlichen Auftrag für die bessere Stellung psychisch Kranker und effektivere Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen bekräftigen und diesem anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit neue Impulse geben. Körper und Seele sind eine Einheit und ohne psychisches Wohlbefinden ist ein selbstbestimmtes und zufriedenstellendes Leben nicht möglich,“ führt Prof. Dr. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor des Klinikums, aus. „In diesem Sinne wollen wir allen Tätigen im Gesundheitssektor und insbesondere in unserem Klinikum danken, die unsere Bemühungen unterstützen und überhaupt möglich machen“, ergänzt Geschäftsführer Oliver Stockinger.

 Ein nicht behandelter Bluthochdruck, eine chronische Atemwegserkrankung, Übergewicht, Diabetes: Viele Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sind zusätzlich auch in erheblichem Maße körperlich beeinträchtigt. Das vom Innovationsauschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderte Projekt Psy-Komo gibt diesen Menschen Unterstützung zur Verbesserung ihrer körperlichen Gesundheit an die Hand. Der Startschuss ist gefallen, im 3. Quartal 2021 ist das Projekt ins Rollen kommen. Prof. Dr. Walter Hewer, Projektleiter am Klinikum Christophsbad, einer der Konsortialpartner von Psy-Komo: „Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, also schweren Depressionen, bipolaren Störungen, Schizophrenie oder Borderline-Persönlichkeitsstörungen, sind in ihrem alltäglichen Leben von erheblichen Beeinträchtigungen in Verbindung mit ihrer psychischen Erkrankung betroffen - aufgrund der Krankheit selbst, aber dann auch bei der Bewältigung ihres Lebens. Diese Einschränkungen schließen auch häufig die Schwierigkeit mit ein, sich in einem hoch differenzierten medizinischen System adäquat um die Belange ihrer körperlichen Gesundheit zu kümmern.“

„Auch mental starke Sportler können psychisch erkranken!“, so Dr. med. Karsten Henkel, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und stellvertretender Leiter des Referats Sportpsychiatrie und -psychotherapie der DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Ner venheilkunde e. V.). Die Sportpsychiatrie und -psychotherapie als eigenes Spezialgebiet ist noch relativ jung. Es werden hierunter zwei Bereiche zusammengefasst: Behandlung vom (Leistungs-) Sportlern mit (teils sportspezifischen) psychischen Erkrankungen und die Behandlung von psychischen Erkrankungen durch den gezielten Einsatz von Bewegung, körperlichem Training und Sport.  Beide Bereiche werden im Klinikum Christophsbad aufgegriffen und u.a. im Rahmen einer Spezialsprechstunde angeboten. 

Aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen im (Leistungs-) Sport sowie dem damit verbundenen Druck, Leistungsdefizite zu verhindern oder zu ignorieren, stellen Sportler eine häufig übersehene Gruppe im Hinblick auf psychische Störungen und Erkrankungen dar.  Häufig auch bei Sportlern auftretende psychische Störungsbilder sind z.B.: Schlafstörungen, Depressionen, spezifische sportbezogene Angststörungen, Zwangsstörungen, Sportsucht (mit und ohne Essstörung), chronifizierte Schmerzstörungen und Abhängigkeitserkrankungen. Sportler erhalten häufig verzögert eine notwendige spezifische psychiatrische oder psychotherapeutische
Behandlung, weil sich psychische Symptome bei ihnen oft zunächst körperlich äußern (Schmerzen, Erschöpfung und Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, verlängerter Erholungsbedarf), diese zunächst als Trainingsreiz interpretiert werden, in einem leistungsorientierten Umfeld mit Scham besetzt sind und verdrängt werden. „Unser Angebot richtet sich an aktive sowie ehemalige Leistungssportler ab 18 Jahren, ebenso wie für deren Angehörige und sportliche Betreuer. Wir bieten eine spezialisierte und von den Sportvereinen und -verbänden unabhängige sportpsychiatrische/-psychotherapeutische Anlaufstelle zur Beratung sowie evidenzbasierten Diagnostik und Therapie von sportassoziierten psychischen Erkrankungen an“, erläutert Dr. Henkel. 
8.10.21

 

 

Falsche Polizeibeamte rufen an

Kreis Göppingen. In 20 Fällen versuchten Betrüger in der Region bei Telefonanrufen die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen. Diese verteilten sich auf die einzelnen Kreise wie folgt: Biberach (2), Göppingen (10), Heidenheim (2), Alb-Donau-Kreis und Ulm (6). Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchten unbekannte Anrufer an das Ersparte oder Wertgegenstände zu gelangen. So wie bei einem Fall im Kreis Göppingen. Ein Senior erhielt in den späten Nachmittagsstunden einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Die Polizei wolle daher sein Geld in Sicherheit bringen. Der Mann holte Geld von der Bank. Auf dem Nachhauseweg schöpfte der Mann Verdacht und informierte die richtige Polizei. Die begab sich mit ihm zur Bank zurück, wo er das Geld wieder einzahlte.
8.10.21

 

 

Landrat verabschiedet langjährige Führungskräfte

Ostalbkreis. Gleich zu Beginn der gemeinsamen Sitzung des Kreistagsausschusses für Gesundheit und Soziales und des Jugendhilfeausschusses stand die Verabschiedung von zwei Urgesteinen der Landkreisverwaltung an. Hans-Michael Betz und Michael Baltes, beides langjährige Führungskräfte beim Ostalbkreis, gehen in Ruhestand.

Hans-Michael Betz war nach seinem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Stuttgart seit 41 Jahren beim Ostalbkreis beschäftigt, davon seit 33 Jahren als Leiter des Geschäftsbereichs Integration und Versorgung. Die Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen und Spätaussiedlern, das Behindertenrecht, das Thema Opferpension oder auch die Blindenhilfe und das soziale Entschädigungsrecht werden dort verantwortet. In die Amtszeit von Betz fielen tiefgreifende und gesellschaftspolitische Umbrüche wie etwa Mauerfall und Wende, in deren Folge Übersiedler im Ostalbkreis in der Aalener Weidenfeldhalle untergebracht und versorgt werden mussten, der Balkankrieg in den 1990er-Jahren, der eine Flüchtlingswelle auslöste, oder auch die Flüchtlingskrise 2015.

Ebenfalls seit über 30 Jahren ist der studierte Sozialpädagoge Michael Baltes beim Ostalbkreis. Ab 1988 war er als Mobiler Kreisjugendpfleger und seit 1991 als Stellvertreter des Kreisjugendreferenten und Geschäftsführers des Kreisjugendrings Ostalb e. V. tätig. Im Jahr 1993 schließlich übernahm er die Geschäftsführung des Kreisjugendrings. Gleichzeitig leitete er das Kreisjugendreferat, das Unterstützung bei Fragen zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit, wie z.B. Jugendtreffs, Jugendräumen, Buden, Bauwägen, Jugendschutz-bestimmungen, Jugendhearings, Kinderferienprogrammen oder zur Vereins- und Verbandsjugendarbeit bietet. Während seiner Tätigkeit konnte Baltes viele Maßnahmen und Projekte initiieren und organisieren. Dazu gehören Jugendkonferenzen, „Kicken gegen Rechts“, Ferienfreizeiten oder auch Sternfahrten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.
8.10.21

 

 

Geduld und Durchhaltevermögen bewiesen

Schwäbisch Gmünd (sv) Im Kulturzentrum Prediger fand die Release Party zum Song "So wie ich bin" statt. Der Song entstand im Rahmen eines Musikprojektes in Kooperation mit der Kommune Inklusiv Schwäbisch Gmünd und der Aktion Mensch. Der Leiter des Amtes für Familie und Soziales, Hans-Peter Reuter, begrüßte die etwa 40 Gäste im Refektorium.
Nach der Begrüßung wurde das Musikvideo präsentiert. Anschließend hat das Projektteam um Sandra Sanwald (Inklusionsbeauftragte der Stadt Schwäbisch Gmünd), Udo Grau (Haus Lindenhof, Bandleiter "Staubstumm"), Lena Haas-Möldner (Canisius Haus) und Steffi Kutil (Ideengeberin/Singer/Songwriterin) in einer Videobotschaft die Bedeutung des Projektes für jeden einzelnen dargestellt. Als Dankeschön überreicht das Projektteam den Teilnehmern Jahreslose der Aktion Mensch.
Über zwei Jahre wurde an dem Projekt gearbeitet, welches immer wieder durch die Corona-Pandemie verschoben werden musste. "Mit Geduld und Durchhaltevermögen ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden und ich hatte richtig viel Spaß und wunderschöne Begegnungen. Am Meisten mag ich an dem Song, dass er Menschen Mut macht zu sich selbst zu stehen und ihren eigenen Weg zu gehen", so die Inklusionsbeauftragte der Stadt, Sandra Sanwald. Lena Haas-Möldner freute sich, dass mit dem Projekt so viele unterschiedliche Menschen zusammen gebracht werden konnten und für Udo Grau ist das Projekt ein wichtiges Beispiel für Inklusion, denn "jeder macht das was er will und was er kann".
Weitere Einrichtungen haben sich am Projekt beteiligt. Im Musikvideo zu sehen sind ebenfalls SchülerInnen der Gmünder Schule St. Josef - Schule für Hörgeschädigte, die den Song in Gebärdensprache übersetzt haben. "Die Eltern und Schüler sind wahnsinnig stolz und fühlen sich sehr wertgeschätzt", so die stellvertretende Leiterin Heike Eberhard. Auch die Schulleiterin Andrea Schott war am Abend zu Gast und freute sich über die Teilnahme am Projekt.
Geschrieben wurde der Song von Steffi Kutil. Die Gmünder Singer/Songwriterin, ist zudem auch die Filmemacherin und Ideengeberin des Projektes. "Mir war es wichtig, mit dem Song ein Statement für Akzeptanz und Toleranz zu setzen und einen Song für alle zu machen". Aufgenommen wurde der Song in mehrere Etappen im Gmünder Tonstudio „jaM'in“ mit Marcus Theinert. Im Musikvideo zu sehen sind Zusammenschnitte der Band- und Choraufnahmen, die im Tonstudio entstanden sind. Weiter wurde bei einem[nbsp] Selbstverteidigungskurs der Kommune Inklusiv im Canisius-Haus gedreht. Da sowohl der Song als auch das Video für alle verständlich sein sollte, ist der Text in leichter Sprache geschrieben und kann im Video mitgelesen werden. Sichtlich viel Spaß gab es bei allen Beteiligten, die im Anschluss im Foyer des Kulturzentrums bei Snacks, Getränken und Gesprächen sich und den Song feierten und hoffen nun, dass dieser auch weiterhin weit verbreitet wird. Über 1.100 Aufrufe hat das Musikvideo bereits, das auf dem städtischen YouTube Kanal zu sehen ist.  Der Song „So wie ich bin“ ist online auf dem städtischen Youtube-Kanal: https://youtu.be/eQjopudjYLg.
8.10.21

 

 

Einbruch in Rathaus

Waldstetten. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag hebelten Einbrecher ein Fenster des Interimsrathauses in der Bettringer Straße auf und verschafften sich so Zutritt zu den Büroräumlichkeiten. Dort durchsuchten sie mehrere Schubladen und Schränke, wobei sie Bargeld entwendeten. Die Einbrecher hinterließen einen Gesamtschaden in Höhe von 3000 Euro. Die Polizei Schwäbisch Gmünd bittet Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, unter der Telefonnummer 07171/3580 um sachdienliche Hinweise.
8.10.21

 

 

Unfälle in Grafenbergtunnel

Schorndorf. Am Donnerstagnachmittag ereigneten sich Auffahrunfälle im Grafenbergtunnel, bei dem insgesamt sieben Fahrzeug beschädigt wurden. Zunächst war gegen 16.30 Uhr ein 76-jährige Fahrer eines Pkw auf der B 29 in Richtung Aalen gefahren, als sich der Verkehr im Grafenbergtunnel staute. Der Autofahrer konnte auf der linken Fahrspur nicht mehr anhalten und fuhr auf den Pkw  einer 19-jährigen Autofahrerin auf. Zwei weitere nachfolgende Autofahrer, konnten auch nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren in die Unfallstelle. Verletzt wurde hierbei niemand. Die Unfallschäden belaufen sich hier auf ca. 10.000 Euro.Kurze Zeit später ereignete sich im Tunnel ein Folgeunfall. Ein 26-jähriger fuhr bei stockendem Verkehr infolge Unachtsamkeit auf einen Pkw auf. Zudem streifte der Unfallverursacher noch ein weiteres Fahrzeug und beschädigte dieses. Bei diesem Unfall entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 5000 Euro.
8.10.21

 

 

Schorndorfer Weihnachtswelt findet statt

Schorndorf. Vom 27. November bis 21. Dezember verwandelt sich Schorndorfs Innenstadt wieder in eine Weihnachtswelt mit vielen tollen Angeboten. Auf dem Mittleren und Oberen Marktplatz präsentieren Standbetreiber fast wie gewohnt ihr buntes Sortiment. Darüber hinaus schenken Gastronomen und Einzelhändler an verschiedenen Stellen der Innenstadt Glühwein aus und verkaufen leckere Speisen zum Mitnehmen. Gleich zum Auftakt, am 28. November, findet am Unteren Marktplatz außerdem der Weihnachtsmarkt der Vereine statt.
Wer über die Weihnachtswelt oder den Weihnachtsmarkt der Vereine schlendern und auch Essen und Trinken möchte, muss sich vorab an einer zentralen Anlaufstelle mit einem 3G-Nachweis registrieren und bekommt ein Armband. Alle Besucherinnen und Besucher, die einfach nur über den Weihnachtsmarkt bummeln möchten oder an einem der Kunsthandwerksstände einkaufen, brauchen keinen Nachweis.
Zur Tradition in der Weihnachtszeit in Schorndorf gehört auch die Weihnachtsmütze auf dem Rathausturm. Nachdem sie im letzten Jahr erstmals nicht aufgesetzt wurde, wird sie in diesem Jahr wieder dort platziert.
7.10.21

 

 

Nach Unfall aus dem Staub gemacht

Eislingen. Am Dienstag entfernte sich ein Unfallverursacher in Eislingen unerlaubt von der Unfallstelle. Gegen 13.30 Uhr fuhr ein 87-jähriger mit seinem Pkw rückwärts von einem Parkplatz auf die Steinbeisstraße und beschädigte dabei einen Lkw. Dieser parkte auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite. Nach dem Unfall fuhr der Unfallverursacher davon, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Eine Zeugin beobachtete den Unfall und gab der Polizei Hinweise. Dadurch ermittelte die Polizei den Unfallverursacher. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 5.500 Euro. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Strafanzeige.
7.10.21

 

 

Kai Steffen Meier rückt für Werner Ziegler nach

Geislingen. Im Geislinger Gemeinderat wurden am Donnerstag ein Stadtrat verabschiedet: Prof. Dr. Werner Ziegler (CDU) hat das Gremium aus Altersgründen auf eigenen Wunsch verlassen. Er gehörte dem Gemeinderat seit 2014 ununterbrochen an.  „Im Namen der Stadt und des Gemeinderats bedanke ich mich für Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre Arbeit“, sagte Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Sie waren sich für kein Thema und keinen Termin zu schade, hatten stets einen guten Blick auf die Zahlen und legendär waren auch – unabhängig von unseren Sitzungen – Ihre Auftritte bei der Kreissäge.“ Frank Dehmer verabschiedete Prof. Dr. Werner Ziegler mit einer Urkunde, einem Luftbild von Geislingen und einer Flasche Wein. Neu ins Amt eingeführt wurde Kai Steffen Meier (CDU). Er rückt für Prof. Dr. Werner Ziegler in das Gremium nach. Oberbürgermeister Frank Dehmer wies Meier auf die Rechte und Pflichten eines Mitglieds des Gemeinderats hin. Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass Kai Steffen Meier sämtliche Sitze in den unterschiedlichen Ausschüssen von Prof. Dr. Werner Ziegler übernimmt.
7.10.21

 

 

Neue Bürgermeisterin gewählt

Kirchheim unter Teck. Nachdem der bisherige Bürgermeister Stefan Wörner die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck in Richtung Pfullingen verlassen hatte, galt es diese Stelle neu zu besetzen. Insgesamt gingen auf die Stellenausschreibung 20 Bewerbungen ein. In einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates wurde unter drei Bewerbern Christine Kullen (Hauptamtsleiterin der Gemeindeverwaltung Remshalden) gewählt.  Sie erhielt  21 Stimmen und damit die erforderliche absolute Mehrheit direkt im ersten Wahlgang. Sie wird damit künftig das Führungstrio mit Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader und dem Ersten Bürgermeister Günter Riemer komplettieren.

Die 51-jährige Christine Kullen ist studierte Diplom-Verwaltungswirtin (FH) und bringt insgesamt 24 Jahre Kommunalverwaltungs- und Führungserfahrung mit, darunter 15 Jahre Erfahrung als Hauptamtsleiterin der Verwaltungen in Burladingen, Freudenstadt, Konstanz und zuletzt seit 2016 der Gemeindeverwaltung Remshalden. In ihrer aktuellen Position als Hauptamtsleiterin in Remshalden ist sie verantwortlich für die Bereiche Personal und Organisation, Kindertagesstätten und Schule, Soziales, Jugend und Senioren, die Flüchtlingssozialarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Bürgerdienste und Wahlen sowie Informations- und Kommunikationstechnik. Dies deckt sich über weite Strecken mit ihren künftigen Aufgaben in Kirchheim unter Teck. Nach einer Umstrukturierung ist die Beigeordnete verantwortlich für Leitung des Dezernats 3 - und damit für die Abteilungen Bildung, Kultur, Soziales, die Abteilung Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung sowie für die Stabsstelle Recht der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck.
7.10.21

 

 

Tote Igel entdeckt

Donzdorf. Ein Zeuge machte die Entdeckung in Donzdorf. Er entdeckte zwei tote  Igel im Schlosspark. Vermutlich die vergangenen Tage tötete ein Unbekannter die beiden Tiere und ließ diese zurück. Der Polizeiposten Donzdorf (Telefon 07162/910310) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.
7.10.21

 

 

Autofahrerin prallt auf haltende Autos

Göppingen. Mehrere Autos waren am Dienstag bei einem Unfall in Göppingen beteiligt. Der Unfall ereignete sich in der Lorcher Straße. Kurz nach 18 Uhr übersah eine 35-jährige l Fahrerin mehrere verkehrsbedingt haltende Autos. Sie prallte in das Heck des Wagens einer 20-Jährigen. Das Fahrzeug schob es wiederum auf einen davor stehenden Wagen einer 32-Jährigen. Bei dem Unfall erlitten alle drei beteiligten Autofahrerinnen leichte Verletzungen. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 7.000 Euro.
7.10.21

 

 

In Bäckerei eingebrochen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend löste der Einbruchsalarm einer Bäckerei in der Adam-Riese-Straße in Bettringen aus. Der Besitzer verständigte umgehend die Polizei, welche die Örtlichkeit unverzüglich anfuhr. Trotz umfangreicher Fahndung, an der insgesamt fünf Streifenwagen und auch die Polizeihundestaffel beteiligt waren, konnten keiner der Diebe gestellt werden. Auf einem Überwachungsvideo konnten drei Personen erkannt werden, welche sich kurz vor Eintreffen der Polizei noch im Gebäude aufhielten. Die Einbrecher erbeuteten Bargeld in Höhe von rund 1800 Euro. Über den von ihnen verursachten Sachschaden können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580 entgegen.
7.10.21

 

 

Defizit der Alb-Fils-Kliniken wächst weiter

Kreis Göppingen. Von der einstmal anvisierten "schwarzen Null" sind die Alb-Fils-Kliniken im Kreis Göppingen weiter entfernt denn je. Das Jahr 2020 soll nach Informationen von unser-stauferland.de mit einem Defizit von gut zehn Millionen Euro abschließen, fast vier Millionen Euro mehr als im Jahr 2019. Und auch für 2021 sieht es nicht rosig aus. Hier rechnet man ebvenfalls schon mit einem Minus in zweistellinger Millionenhöhe. Aufgefangen werden muss das Defizit über den Kreishaushalt und gegebenenfalls über eine Erhöhung der Kreisumalge. Über  die wirtschaftliche Situation der Kliniken wollen Landrat Edarf Wolff und die Geschäftsführer des Klinikums an diesem Freitag die Öffentlichkeit informieren.
6.10.21

 

 

Corona: Drei weitere Todesfälle

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen sind innerhalb einer Woche  drei Personen gestorben,, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet sein sollen. Es handelt sich um zwei Männer und eine Frau. Einer der beiden Männer war über 80, der andere über 90 Jahre alt. Die verstorbene Frau war über 80 Jahre alt. Die drei Todesfälle stehen im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen im Landkreis.

Aktuell wurden in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis insgesamt 29 Bewohner und Pflegekräfte positiv getestet. An 14 Schulen im Landkreis wurden bei insgesamt 75 Lehrer und Schüler Covid-Viren nachgewiesen. In zwei Kindertagesstätten wurden zwei Kinder positiv getestet.

Das Gesundheitsamt meldete am  Mittwoch im Landkreis Göppingen 36 neue Corona-Fälle. Insgesamt wurden damit seit. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Göppingen nach Angaben des Landesgesundheitsamtes aktuell bei 66,1, in ganz Baden-Württemberg bei 78,7.

Laut einer Veröffentlichung des Sozialministeriums sind insgesamt 60,1 Prozent der Menschen im Landkreis Göppingen vollständig geimpft. 62,2 Prozent der Menschen sind mindestens einmal geimpft. Landrat Edgar Wolff zeigt sich erfreut, dass mittlerweile mehr als 155.000 Personen aus dem Landkreis den vollständigen Impfschutz aufweisen. Allerdings gelte es, auch die Menschen zu einer Impfung zu bewegen, die bislang noch zögerlich sind.“
6.10.21

 

 

Kinderwünsche zum Weihnachtsfest

Geislingen. Um sozial benachteiligten Kindern in Geislingen eine Freude zu machen, organisiert das Mehrgenerationenhaus Geislingen gemeinsam mit Jugendgemeinderäten und sozialen Einrichtungen die Aktion „Weihnachtsbaum der Kinderwünsche“. Alle Familien, die in Geislingen gemeldet sind und nur ein geringes Einkommen sowie Kinder bis 16 Jahre haben, können sich ab jetzt im Mehrgenerationenhaus (Schillerstr. 4) melden, um für ihre Kinder einen Wunschzettel abzuholen. Sobald die Wünsche der Kinder notiert sind, spätestens jedoch bis zum 10. November, kann der Wunschzettel im Mehrgenerationenhaus wieder abgegeben werden.

Der Wunsch darf 30 Euro pro Kind nicht übersteigen und es sollten keine Einkaufsgutscheine auf den Wunschzetteln stehen. Bürger, Geschäfte und Firmen aus Geislingen, die gerne einem oder mehreren Kindern einen Wunsch erfüllen möchten, sind dann dazu aufgerufen, einen Wunschzettel vom Weihnachtsbaum der Kinderwünsche zu pflücken, das gewünschte Geschenk zu kaufen und es dann weihnachtlich verpackt und mit der Nummer bzw. dem Wunschzettel versehen bis zum 11. Dezember  wieder in der Stadtbücherei abzugeben. Infos bei Julia Maurer, die das Projekt koordiniert: Tel. 07331-440 363, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
6.10.21

 

 

Fußgängerin umgefahren

Göppingen. Am Dienstag flüchtete ein Unfallverursacher in Göppingen. Kurz nach 19.15 Uhr kam es zu dem Unfall in der Freihofstraße. Ein unbekannter Autofahrer fuhr dort rückwärts von einem Parkplatz aus. Dabei stieß er gegen eine 74-jährige Fußgängerin. Die stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Den Unfall bemerkte der Fahrer und stieg aus. Mit einer Zeugin kümmerte er sich kurz um die Seniorin. Unter dem Vorwand sein Auto beiseite fahren zu wollen, suchte der Mann das Weite. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/63-2360) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem geflüchteten Autofahrer geben können. Der soll mit einem beige farbenen Kombi unterwegs gewesen sein.
6.10.21

 

 

Geriatrische Klinik erneut zertifiziert

Göppingen. Die Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin am Christophsbad wurde erneut zertifiziert. Der Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe, Oliver Stockinger, die Geschäftsbereichsleiterin Birgit Kälbling sowie der Chefarzt der Rehaklinik, Dr. Christian Marburger, bedankten sich für die sehr gute Teamleistung bei den Mitarbeitern. Stockinger lobte das gesamte klinische Team und Birgit Kälbling für ihre sehr gute Arbeit. Zusammen mit Chefarzt Dr. Marburger förderte sie die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit.
6.10.21

 

 

Mit E-Bus auf Probefahrten

Göppingen. Wer in diesen Tagen auf Linien des Busunternehmens Frank+Stöckle in Göppingen oder im angrenzenden Voralbraum unterwegs ist, kann eine interessante Erfahrung machen. Erstmals wird ein nagelneuer Daimler-Bus vom Typ E-Citaro im regulären Fahrbetrieb eingesetzt. Der Testbetrieb wurde durch das Hattenhofener Traditionsunternehmen Frank+Stöckle initiiert, das Erfahrungen mit der neuen Technik auf der Linie sammeln möchte und das batterielektrisch betriebene Modell auf der Linie einsetzt. Jung-Unternehmer Carsten Frank beschäftigt sich seit Jahren mit den Möglichkeiten, emissionsarme Busse im Regelverkehr zu etablieren um schon bald die notwendigen Klimastandards der Zukunft erfüllen zu können: „Wir prüfen derzeit, wie mit der neuen Antriebstechnik umzugehen ist, welche Voraussetzungen wir im Betrieb benötigen und ob sich die derzeit verfügbaren Busmodelle im täglichen Einsatz bewähren“. Die Mannheimer Bushersteller des Daimler-Konzerns stellen ihr aktuelles Modell für einen Testlauf im Landkreis in dieser Woche zur Verfügung. Aus diesem Anlass fand am Mittwoch eine Informationsfahrt statt, zu dem unter anderem der Landkreis als Aufgabenträger für den Busverkehr, Vertreter der Kommunen und des Kreistags eingeladen waren. Der Probebetrieb gab interessante Einblicke in eine der großen Herausforderungen der Zukunft, wenn es darum geht, die anstehende Verkehrswende ernst zu nehmen und im Bereich des ÖPNV die betrieblichen Voraussetzungen dafür zu schaffen. „Die neuen politischen Vorgaben der Europäischen Union in Bezug auf die künftigen Anforderungen an die Busflotte weisen den Weg“ berichtet Jörg-Michael Wienecke, Amtsleiter für den Bereich Mobilität im Landratsamt, der die Initiative aus der Unternehmerschaft ausdrücklich begrüßte.  In der Kreisbehörde arbeitet man intensiv an der Neuaufstellung des Nahverkehrsplans, der bei der Neuausschreibung der Linienverkehre nach der Clean Vehicle Directive (CVD) ab 2025 einen Anteil von 65 Prozent an emissionsfreien bzw. emissionsarmen Fahrzeugen gewährleisten muss. Die Erkenntnisse des Informationstags wolle er mit seinem Team in die komplexe Aufgabenstellung mit einbeziehen. Die finanziellen Auswirkungen sieht er kritisch.

Dennoch stellt sich den Planern wie auch den beteiligten Bus-Betreibern eine riesige Aufgabe, diese Ziele in vergleichsweise kurzen Zeiträumen im unternehmerischen Alltag umzusetzen und entsprechende Fahrzeuge rechtzeitig zu beschaffen. Welche Technik am Ende das Rennen machen wird, sei dabei ein Stück weit noch offen, meint Wienecke. Die batterieelektrische Variante, wie sie der E-Citaro von Daimler bereits in zweiter Generation mit einer Tagesleistung von rd. 300 km ohne Nachladen bietet, spielt ganz vorne mit. Aber auch die Brennstoffzelle, die auf Grünem Wasserstoff basiert, nimmt deutlich an Fahrt auf. Die anstehenden politischen Entscheidungen müssen die Marktlage und die technologische Entwicklung gleichermaßen berücksichtigen, um bei diesen zentralen Fragen voranzukommen. Auf dem Weg dahin, bot die Informationsfahrt interessante Einblicke, die im Weiteren ausgewertet und in die anstehenden Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden sollen.

Für die Fahrgäste bietet der neue Elektro-Bus durch deutlich reduzierte Fahrgeräusche im Innenraum entschieden mehr Komfort. Im Stadtraum erweisen sich der komplett entfallende Schadstoffausstoß und der ebenfalls reduzierte Motorenlärm als besonders angenehme Effekte, die unter dem Strich für mehr Lebensqualität in Stadt und Land sorgen. Wo und wann der Bus auf den Frank+Stöckle-Linien in den nächsten Tagen zum Einsatz kommt, bleibt dem Zufall überlassen.
6.10.21

 

 

Eislingen tauscht Straßenlampen aus

Eislingen. Die Stadt Eislingen hat sich beim Förderprogramm „KSI: Sanierung Straßenbeleuchtung mittels LED-Technik“ beteiligt. Aus dem Bundeshaushalt werden für die Modernisierung 30 Prozent der rund 330.000 Euro Gesamtkosten zur Verfügung gestellt..

In Eislingen werden insgesamt 466 alten Bogenleuchten mit 150, 125, 100 und 70 Watt gegen neue Trilux LED-Leuchten mit 34, 28, 21 und 12 Watt ausgetauscht.

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. „Besonders freut uns die spürbare Nachhaltigkeit mit der deutlichen Reduzierung der Stromkosten, weshalb wir weiter auf LED-Technik setzen werden“, bekräftigt OB Klaus Heininger. Die Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
6.10.21

 

 

Preis für „Rücksicht macht Wege breiter“

Kreis Göppingen. In den Sommermonaten war viel los auf den Wander- und Radwegen im Landkreis Göppingen. Der stark gestiegene Besucherdruck ging einher mit vermehrten Konflikten und Problemen: zurückgelassener Müll, Zerstörung der Vegetation, Verlassen der ausgewiesenen Wege oder emotionale Auseinandersetzungen. Deshalb wurde die Sensibilisierungs-Kampagne „Rücksicht macht Wege breiter“ zu einem respektvollen Miteinander ins Leben gerufen. Der Landkreis hat gemeinsam mit seinem kreisweiten Tourismusverband Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf  (ESA) einen Sonderpreis für diese Kampagne beim Staatsanzeiger-Award gewonnen.

Erstmals hat der Staatsanzeiger dieses Jahr drei Awards für erfolgreiche und inspirierende Projekte an Kommunen, Verwaltungen oder Behörden aus Baden-Württemberg verliehen. Die Kampagne aus Göppingen konnte in keine der vorhandenen Kategorien eingeordnet werden, weil neben dem Tourismus viele andere Bereiche wie Naturschutz, Forst- und Landwirtschaft involviert waren. Die Jury war jedoch von dem Gesamtkonzept so begeistert, dass gemeinsam die Entscheidung getroffen wurde einen Sonder-Award zu vergeben.

Das Büro für Kreisentwicklung und Kommunikation des Göppinger Landratsamtes hat die Kampagne zusammen mit dem kreisweiten Tourismusverband ESA erstellt. Finanziert wurde die von Juni bis Oktober laufende Marketingkampagne durch vom Kreistag freigegebene touristische Projektmittel.
6.10.21

 

Erhebliche Schäden durch Farbschmierereien

Schwäbisch Gmünd. Innerhalb der letzten Wochen wurden im Bereich Schwäbisch Gmünd mehrere Farbschmierereien festgestellt. So haben Unbekannte in der Pleuer Passage am Bahnhof mehrere Wände und Türen mit schwarzer Farbe besprüht. In der Ledergasse wurde ein Verkehrszeichen mit schwarzer Farbe besprüht und in der Robert-von-Ostertag-Straße an der Josenbrücke wurde eine Tür beschmiert. Der hierbei entstandene Schaden wird auf mindestens 1500 Euro geschätzt. Großflächige Farbschmierereien wurden Hussenhofen an der Birkhofbrücke, auf Höhe des dortigen Supermarktes, festgestellt. Da dort aufgrund der Reinigung zusätzlich die Bahnstrecke gesperrt werden musste, wird der Schaden auf etwa 12.000 Euro geschätzt. Hinweise auf die Verursacher nimmt das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 entgegen.
6.10.21

 

 

Haushaltsberatung wird gestreamt

Göppingen. Die Erwiderung der Fraktionen zum Haushaltsplan 2022 am Donnerstag, 7. Oktober, den Oberbürgermeister Alex Maier kürzlich in den Gemeinderat eingebracht hat, wird von der Filstalwelle  live gestreamt und ist über die Homepage der Stadt Göppingen unter www.goeppingen.de live zu verfolgen. Die Erwiderung der Fraktionen ist soll gegen 17.15 Uhr starten.
5.10.21

 

 

Zwei Verletzte bei Crash am frühen Morgen

Salach. Zwei verletzte Personen und hoher Sachschaden sind das Resultat eines Unfalls am Dienstag in Salach. Gegen 3.45 Uhr war ein 26-Jähriger mit seinem Lkw in der Weberstraße unterwegs. Er fuhr an der Kreuzung geradeaus und wollte in Richtung Eislingen fahren. An der Kreuzung kam von links eine 34-Jährige mit ihrem Pkw. Die fuhr in Richtung Wilhelmstraße und hatte Vorfahrt. Im Kreuzungsbereich stießen die Fahrzeuge zusammen. Nach dem Aufprall fuhr der Lkw  über einen Fahrbahnteiler und beschädigte diesen. Zum Unfallzeitpunkt war die Ampel nicht in Betrieb. Bei dem Unfall erlitten beide Beteiligten Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die 34-Jährige in eine Klinik. Der junge Mann wurde von den Helfern vor Ort versorgt. Er begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Das Auto und der Lkw waren nicht mehr fahrbereit. Die Feuerwehr kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 20.000 Euro.
5.10.21

 

 

Frauen bei Unfall schwer verletzt

Schorndorf. Beim Auffahren auf die Bundesstraße 29 ereignete sich am Dienstagmorgen ein Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger Fahrer eines Transporters befuhr gegen 6.20 Uhr an der Anschlussstelle Schorndorf-West den Beschleunigungsstreifen in Richtung Stuttgart. Dabei erkannte er zu spät, dass zwei vorausfahrende Autos verkehrsbedingt anhielten. Der 57-Jährige fuhr daraufhin auf einen Pkw auf und schob diesen noch auf einen davorstehenden Wagen. Die beiden Fahrerinnen der Pkw wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand schaden von etwa  30.000 Euro. Die Räumung und Säuberung der Unfallstelle behinderte auch den Berufsverkehr. Die Unfallstelle war nur einspurig passierbar. Der Rückstau im Berufsverkehr betrug bis zu sieben Kilometer.
5.10.21

 

 

Stadt sucht Weihnachtsbäume

Kirchheim unter Teck. Mit dem Herbst rückt auch die besinnliche Jahreszeit immer näher: Um das Kirchheimer Stadtgebiet zur Weihnachtszeit festlich zu schmücken, sucht die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck auch in diesem Jahr wieder Tannenbäume in allen Größen und Formen. Kirchheimer werden gebeten, potentiell geeignete Weihnachtsbäume an die Stadt zu spenden. Wer einen seiner Bäume zur Adventszeit erleuchtet in der Stadt sehen möchte, kann sich bis zum Freitag, 22. Oktober per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 07021 502-284 melden.
5.10.21

 

 

Polizei sucht Räuber

Schwäbisch Gmünd. Wie bereits berichtet, drang am Dienstag, 28.September um 0.42 Uhr ein bislang unbekannter Täter über ein Fenster in die Wohnung einer 85-jährigen Frau in der Rechbergstraßein Gmünd ein. Nachdem die Wohnungsinhaberin aufgrund der Geräusche erwachte, zwang der Eindringling die Seniorin leise zu sein. Da die 85-Jährige kein Geld in der Wohnung hatte, durchsuchte der Unbekannte die Wohnung und entwendete Schmuckstücke in noch unbekanntem Wert, ehe er die Wohnung wieder verließ. Der Räuber war etwa 30 bis 32 Jahre alt, ca. 165 cm groß und hatte eine schlanke sportliche Figur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und Hose und einer schwarzen Mütze ohne Schild. Zudem führte der Mann eine rote Stofftasche mit sich. Der Mann sprach hochdeutsch ohne einen erkennbaren Akzent. Die Polizei fragt nach Vorliegen der Personenbeschreibung die Bürger, ob sie einen Mann kennen, auf den die Beschreibung zutrifft.
5.10.21

 

 

Hochschule verabschiedet Studenten

Esslingen/Göpingen. 642 Studenten aus Esslingen und Göppingen haben im vergangenen Sommersemester ihren Hochschulabschluss an der Hochschule Esslingen gemacht. Rektor Christof Wolfmaier in seinem Abschiedsvideo: „Viele Erwartungen sollten sich für Sie erfüllt haben! Sie haben Großartiges geleistet und werden Ihre berufliche Zukunft mit Bravour bestehen.“ Ingo Rust, erster Bürgermeister der Stadt Esslingen, Alex Maier, Oberbürgermeister der Stadt Göppingen, und Markus Sontheimer, Vorstandsvorsitzender des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VdF) sprachen ebenfalls ihre Glückwünsche aus und gratulierten den Absolventen zu deren Hochschulabschluss.
5.10.21

 

 

Junge Krankenpflegerinnen schaffen ihr Examen

Kreis Göppingen. 22 Auszubildende der Schule für Pflegeberufe der Alb-Fils-Kliniken, die 2018 die Ausbildung „Gesundheits- und Krankenpflege“ bzw. „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ begonnen hatten, haben jetzt ihr Examen bestanden.

Drei anspruchsvolle und lehrreiche Jahre mit 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis liegen hinter den neuen Pflegefachkräften. Ein großer Teil der Ausbildung musste unter den Restriktionen und einschränkenden Bedingungen der Corona-Pandemie stattfinden. Viele der Auszubildenden haben in den Hochphasen der Infektionswellen in den praktischen Einrichtungen direkt in Covid-Bereichen gearbeitet und die Versorgung der Patienten in den Kliniken mit Engagement und Wissen unterstützt.

Klare hygienische Richtlinien gab es bei den schriftlichen wie bei den mündlichen Prüfungen. Insgesamt lief alles reibungslos und sehr diszipliniert. Dies bestätigte auch Hans Schollenberger, Schulleiter im Ruhestand, der vom Regierungspräsidium beauftragt worden war, als Prüfungsvorsitzender die mündlichen Prüfungen zu begleiten. Er überreichte mit der Schulleiterin Sabine Becker und der Kursleitung Susanne Weiler im Anschluss an die mündlichen Prüfungen die Zeugnisse und beglückwünschte die Absolventinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Ich freue mich sehr über die positiven Prüfungsergebnisse, trotz der vielen Hürden, welche die Pandemie den Schülerinnen abverlangt hat“, sagte Sabine Becker. Als Jahrgangsbeste erhielt Vanessa Patek von der Geschäftsführung einen Geldpreis. 

Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege haben bestanden:  Yanka Claß, Sophia Kley und Annika Kluge. Die Abschlussprüfungen in der Gesundheits- und Krankenpflege haben bestanden:
Michelle Arnold, Melissa Asllani, Helen Bulling, Sidra-Tul-Muntaha Chughtai, Annalisa Di Liberto, Esra Gülec, Juliet Helling, Arzu Kama, Dilay Koca, Laura Melchior, Johanna Mies, Vanessa Patek, Ilayda Peker, Isabelle Sauter, Fazilet Seker, Julia Traub, Elif Secil, Sophie Wiget, Derya Yangöz.
5.10.21

 

 

Streit wegen Jacke eskaliert

Göppingen. Wegen einer Jacke schlugen am Sonntag in Göppingen zwei Männer aufeinander ein. Die beiden 26-jährigen Männer trafen gegen 22.45 Uhr am Bahnhof aufeinander. Zwischen den Beiden entwickelte sich ein Streit, weil einer dem anderen angeblich seine Jacke ausleihen wollte. Letztendlich verblieb das Kleidungsstück beim Eigentümer und die Streithähne trennten sich.
4.10.21

 

 

Zwei Polizeibeamte leicht verletzt

Heubach. Wegen einer gemeldeten Ruhestörung fuhren Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd am Sonntag kurz nach 1 Uhr eine Gaststätte in der Hauptstraße in Heubach an. Vor dem Lokal hielten sich etwa 30 Personen auf. Ein 34-Jähriger und eine 26-Jährige, die auf dem Gehweg saßen und die Beine auf der Fahrbahn hatten, wurden durch die Beamten aufgefordert, sich auf den Gehweg zu begeben. Hierauf reagierte der 34-Jährige sofort sehr aggressiv; seine Begleiterin beleidigte die Beamten, weshalb die Personalien der Frau aufgenommen werden sollten. Dies verweigerte sie zunächst. Da der 34-Jährige weiterhin sehr aufgebracht war, wurde er von vorbeikommenden Passanten zunächst festgehalten. Die 26-Jährige wurde von den Polizisten zur Seite genommen; mehrfach versuchte ihr Begleiter zu ihr zu gelangen, wobei er in drohender Haltung auf die Beamten zu ging. Um einen Angriff des Mannes zu verhindern, musste er letztendlich zu Boden gebracht und dort fixiert, woraufhin wiederum die 26-Jährige und weitere Barbesucher ihm zu Hilfe eilen wollten. Erst durch das Hinzuziehen weiterer Polizeibeamter ließ sich die Lage beruhigen. Bei den Widerstandshandlungen wurden zwei Beame leicht verletzt.
4.10.21

 

 

Unfallverursacher schwer verletzt

Waldstetten. Schwere Verletzungen zog sich ein 20 Jahre alter Autofahrer am Samstagabend bei einem von ihm verursachten Verkehrsunfall zu. Der junge Mann befuhr mit seinem Pkw die Verbindungsstraße zwischen Schwäbisch Gmünd und Waldstetten, wo er aus Unachtsamkeit mit dem Fahrzeug von der Straße abkam. Das Fahrzeug fuhr zunächst auf die ansteigende Leitplanke auf und auf dieser rund 25 Meter entlang, ehe es von der Leitplanke auf die Gegenfahrbahn geriet und anschließend eine steile Böschung hinauffuhr. Beim Gegenlenken touchierte das Fahrzeug einen entgegenkommenden Pkw und kippte letztendlich an der steilen Böschung auf das Dach. Die Fahrerin des entgegenkommenden Pkw erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 13.000 Euro.
4.10.21

 

 

Spielautomaten aufgebrochen

Heubach. Über das Fenster verschafften sich Unbekannte am Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr Zutritt zu einem Bistro in der Bahnhofstraße. Im Gebäudeinneren hebelten die Täter zwei Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Hinweise bitte an das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd, Tel.: 07171/3580.
4.10.21

 

 

Autofahrer übersieht fast Streifenwagen

Süßen. Am Sonntag verursachte ein Autofahrer eine gefährliche Situation in Süßen. Gegen 10 Uhr wollte ein 31-Jähriger mit seinemP kw vom Gässle auf die Hauptstraße abbiegen. Dabei übersah er fast einen Streifenwagen. Der 31-Jährige hatte nämlich die vorderen Seitenscheiben mit Folie beklebt. Dies stellte die Polizei bei der Kontrolle fest. Das ist nicht erlaubt und gefährlich, wenn die Folie nicht ausdrücklich zugelassen wurde. Den Mann erwartet nun ein Bußgeld wegen des verkehrsunsicheren Zustands seines Fahrzeugs. Unter Aufsicht der Polizei entfernte der Mann die Folie.
4.10.21

 

 

Impf-Ärzte spenden für Flutopfer

Ostalbkreis. Eine Spendenscheck über 6000 Euro für die Opfer der Flut-Katastrophe in Deutschland stellten der Ärztliche Leiter des KIZ, Peter Schmidt, und Landrat Dr. Joachim Bläse stellvertretend für rund 30  Ärzte aus. Diese hatten unter dem Motto „1 Stunde für die Flutopfer“ Teile ihres Honorars, welches sie als Impfärzte im Aalener Impfzentrum erhalten haben, für die „Aktion Deutschland Hilft“ zugunsten der Flutopfer zur Verfügung gestellt. Bläse dankte den Ärzten für ihren Einsatz im Impfzentrum und dafür, dass sie sich finanziell für Menschen engagierten, die während des Hochwassers im Juli teilweise alles verloren hätten.
4.10.21

 

 

Finale von "Heiß auf Lesen"

Schwäbisch Gmünd (sv). Auch in diesem Jahr endete der Sommerleseclub „Heiss auf lesen“ mit einer kleinen Abschlussveranstaltung im Spitalhof, bei dem die Teilnehmer für ihr fleißiges Lesen belohnt wurden. Über 80 Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren haben in diesem Jahr an dem Sommerleseclub teilgenommen und dabei über 300 Bücher gelesen. Zu jedem gelesenen Buch wurden sie von den Bibliotheksmitarbeiterinnen interviewt und durften das Buch bewerten. Jedes Kind, das während der Ferienzeit drei Bücher oder mehr gelesen hat, bekam bei der Abschlussveranstaltung nicht nur eine Urkunde und eine kleine Überraschung, sondern nahm auch an der Verlosung von tollen Preisen teil. Insgesamt erhielten im diesem Jahr 45 Kinder eine Urkunde und freuen sich schon auf den nächsten Sommerleseclub im kommenden Jahr.
4.10.21

 

 

Renovierungsarbeiten enden tödlich

Eislingen.  Bei Renovierungsarbeiten an einem Altbau stürzte am Samstagvormittag ein Betonbalkon vom ersten Obergeschoss ab und begrub den 53-jährigen Eigentümer unter sich. Bei den Arbeiten sollten die Betonstützen ausgetauscht werden. Hierfür sicherten Arbeiter den Balkon mit Metallstützen ab. Als eine Metallstütze vom Hauseigentümer mit Hammerschlägen zur Seite geschlagen wurde, fiel sie seitlich weg. In der Folge brach der Balkon von der Hauswand ab. Der Mann wurde unter den Balkonplatte begraben und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Das Gebäude wurde an der Südseite stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Am Montag wird das Gebäude von einem Statiker überprüft. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen.
3.10.121

 

 

Auto erfasst betrunkenen Fußgänger

Göppingen. Schwer verletzt wurde ein betrunkener Fußgänger am Samstagmorgen zwischen Ursenwang und Eschenbach Aus bislang unbekannten Gründen erfasste ein 35-jähriger Autofahrer den Fußgänger mit dem rechten Kotflügel. Der befand sich zu dem Zeitpunkt am rechten Fahrbahnrand. Nach dem Anprall wurde der 24-jährige Fußgänger auf die Motorhaube geschleudert und prallte mit dem Kopf auf der Fahrerseite auf die Windschutzscheibe. Der Mann war zum Zeitpunkt des Unfalls deutlich betrunken. Da der Unfallhergang für die Beamten des Verkehrsdienstes Mühhausen unklar war, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachter an die Unfallstelle beordert. Dieser untersuchte die an Ort und Stelle feststellbaren Spuren. Voraussichtlich wird erst nach Vorliegen des Gutachtens zu ermitteln sein, wer den Verkehrsunfall verursacht hat.
3.10.21

 

  

Mülldebakel: Sondersitzung für Kreisräte

Kreis Göppingen. Das Mülldebakel im Kreis Göppingen hält an. Nach wie vor hat die Landkreisverwaltung das Schreiben des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) trotz der massiven Bürgerproteste nicht zurückgenommen. Inzwischen ist die Online-Petition gegen das neue Müllkonzept und die Gebühren-Erhöhung abgeschlossen und zählt knapp 14200 Unterstützer. Zahlreiche Bürger wollen zudem das AWB-Schreiben nicht beantworten.

Vor dem Hintergrund des Protestes, der auch in zahlreichen Leserbriefen in der Lokalzeitung zum Ausdruck kommt, hat der Landrat für Freitag den Kreistagsausschuss für Umwelt und Verkehr einberufen, die auch von den Freien Wählern gefordert worden war. Damit trotz Corona-Pandemie möglichst viele Bürger die Möglichkeit haben, die Ausführungen zum Tagesordnungspunkt "Künftiges Sammel- und Gebührenkonzept Abfallwirtschaft" zu verfolgen, wird die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr als Livestream zur Verfügung gestellt. Abrufbar ist dieser unter dem Link https://filstalwelle.de/live/events/lrgp255649973  oder in dem entsprechenden Beitrag auf der Homepage des Landkreises www.landkreis-goeppingen.de.   Die Sitzung wird außerdem in den Hohenstaufen-Saal (Erdgeschoss, Raum C 001) im Landratsamt Göppingen, Lorcher Straße 6 übertragen. Sie kann dort unter Einhaltung der Corona-Regeln verfolgt werden. Es stehen deshalb nur begrenzt Sitzplätze zur Verfügung. Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr beginnt um 14 Uhr. Der Livestream beginnt zeitgleich. Im Nachgang der Sitzung kann die Aufzeichnung noch bis zum 30.April auf der Homepage des Landkreises Göppingen abgerufen werden.

Nach Informationen von unser-stauferland.de will die Landkreisverwaltung  an ihrer bisheriger Marschroute in der Müllpolitik festhalten und sieht auch keine handwerklichen Fehler in der  Kommunikationspolitik. Verhandlungsspielraum sieht man im Landratsamt aber wohl noch bei der Anzahl der mit der Gebühr abgegoltenen Leerungen (bisher zehn). Auch denkbar ist, dass die Müllgebühr in zwei Schritten auf das geplante Niveau angehoben wird.
12.4.21

 

 

Landkreise verhängen Ausgangssperren

Kreis Göppingen / Region. Laut Corona-Verordnung des Landes müssen Landkreise, die trotz Notbremse deutlich über einer 7-Tage-Inzidenz  von 100 bleiben, nächtliche Ausgangssperren in Betracht ziehen. In einem Schreiben hat das Sozialministerium zudem die Landräte angewiesen, dieses letzte Mittel ab einer Inzidenz von 150 einzusetzen. In den Landkreisen Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, dem Rems-Murr-Kreis und dem Ostalbkreis gelten aufgrund eines nach wie vor hohen Infektionsgeschehens ab Mittwoch nächtliche Ausgangssperren von 21 bis 5 Uhr.  Im Landkreis Göppingen lag die 7-Tages-Inzidenz bei 209,6, im Ostalbkreis bei 167,8.

Die betroffenen Landräte in der Region haben sich diese schwierige Entscheidung nicht leichtgemacht. Schließlich seien Ausgangssperren ein erheblicher Eingriff in die Bewegungsfreiheit der Bürger. Dabei wurde bewusst nicht nur die Inzidenz in den Blick genommen, sondern die gesamte Pandemie-Lage im jeweiligen Landkreis: So spüren einige Intensivstationen der Kliniken derzeit eine deutliche Steigerung bei der Zahl der Patienten, die zudem immer jünger werden. Auch die Impfkampagne geht noch deutlich zu langsam voran, um Wirkung auf das Infektionsgeschehen zu entfalten. Außerdem haben auch die Osterferien und Schulschließungen bisher nicht die erhoffte Entspannung bei den Infektionszahlen gezeigt. Zudem sollen die Schulen in der kommenden Woche in den Wechselunterricht starten. Deshalb sei diese gemeinsame Kraftanstrengung in der Region nötig, um die dritte Welle zu bewältigen, so die Landräte.

Das Landratsamt Göppingen hat die Allgemeinverfügung über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung im Landkreis Göppingen erlassen und im Rahmen einer Notbekanntmachung auf seiner Homepage veröffentlicht. Die Verfügung gilt am zweiten Werktag nach ihrer Veröffentlichung als bekanntgegeben und wird damit am Mittwoch, 0 Uhr wirksam.Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz zeigt laut Landratsamt, dass die bislang getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die Fallzahlen einzudämmen. Während die Inzidenz am 7. April noch bei 110,0 lag, stieg sie innerhalb von zwei Tagen auf 156,5 und erreichte am 11. April einen Wert von 197,2. Auch die Kapazitäten zur Betreuung der Corona--Patienten an den beiden Standorten der Albs-Fils-Kliniken seien aktuell an ihren Grenzen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dort wurden gestern 56 Corona-Patienten behandelt. Die Zahl der aktuell an Corona Infizierten betrug im Landkreis am Montag 761. Die 7-Tages-Inzidenz lag am Montag laut Sozialministerium in Stuttgart im Landkreis Göppingen 209,6.

Das Gesundheitsamt geht aufgrund des diffusen Infektionsgeschehens von einer nicht unerheblichen Zahl von Infektionen im privaten Bereich aus. Durch die Ausgangsbeschränkung soll die Mobilität und die nicht essentiell notwendigen Kontakte am späten Abend und in der Nacht beschränkt werden. Nach dieser Allgemeinverfügung dürfen sich Personen im Landkreis Göppingen zwischen 21 und 5 Uhr nur aus triftigen Gründen außerhalb ihrer Wohnung oder sonstigen Unterkünften aufhalten. Triftige Gründe sind beispielsweise der Besuch von Ehegatten, Lebenspartnern und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, Inanspruchnahme medizinischer Leistungen oder die Ausübung beruflicher Tätigkeiten.
12.4.21

 

 

Motorrad prallt gegen Pedelec

Donzdorf. Schwerste Verletzungen zogen sich ein 22- und ein 80-Jähriger bei einem Unfall am Sonntag in Donzdorf zu.  Gegen 16.30 Uhr fuhr ein 32-Jähriger mit seinem Motorrad in Richtung Ortsmitte. Ihm folgte ein 22-Jähriger, ebenfalls auf seinem Motorrad. Beide kamen aus Richtung Süßen. Die Fahrzeuge hatten einen Pkw überholt. In der Nähe einer Tankstelle überquerte ein Pedelecfahrer die Straße. Der 32-Jährige wich aus und vermied so einen Zusammenstoß. Der 22-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und ausweichen und prallte gegen das Pedelec. Die Fahrer stürzten und trugen lebensgefährliche Verletzungen davon. Ein Rettungshubschrauber flog den 22-Jährigen in ein Krankenhaus. Ein Rettungswagen transportierte den 80-jährigen Pedelcfahrer in eine Klinik. Zur Klärung der Unfallursache ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens an. Die Fahrzeuge stellte die Polizei sicher. Sie waren nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden an ihnen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Nach dem Unfall war die Fahrbahn für einige Zeit voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (07335/96260) hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Sie geht auch dem Hinweis nach, dass die Motorradfahrer zu schnell unterwegs gewesen sind.
12.4.21

 

 

Hochschule verabschiedet 558 Studenten

Esslingen/Göppingen. Für die  Absolventen der Hochschule Esslingen beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: 558 junge Frauen und Männer haben  ihre Abschlusszeugnisse per Post erhalten. Darunter befinden sich auch 51 internationale Absolventen, die aus 28 Staaten kommen. Die Hochschule kann die jungen Menschen wegen der Gesundheitslage nur online in den Fakultäten in Esslingen und Göppingen verabschieden. Zudem gibt es einen Abschlussfilm mit Grußworten und Glückwünschen. „Sie haben mit ihrer Bachelor- oder Masterurkunde einen Meilenstein in Ihrem Leben und Ihrer beruflichen Karriere erreicht. Hinter Ihnen liegt ein prägender Lebensabschnitt, in dem Sie bestimmt viele neue Erfahrungen gemacht, neue Freundschaften geschlossen, sich persönlich weiterentwickelt haben“, sagt Prof. Christof Wolfmaier, Rektor der Hochschule Esslingen, in seiner virtuellen Grußbotschaft. „Oft haben Sie auch anstrengende Zeiten erlebt – umfangreichen Lernstoff, schwere Prüfungen und Klausuren“, so der Rektor. „Doch die Mühe hat sich gelohnt“, führt Wolfmaier weiter aus. „Das Zeugnis der Hochschule Esslingen wird Ihnen Türen öffnen.“ Glückwünsche übermitteln in dem Video auch die Oberbürgermeister der Stadt Esslingen, Dr. Jürgen Zieger, sowie der Stadt Göppingen, Alexander Maier. Des Weiteren gratuliert der Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen (VDF), Markus Sontheimer.
12.4.21

 

 

Feuerwehr löscht Flammen

Göppingen. Am Montag brannte eine Hütte in Göppingen.  Gegen 1.15 Uhr sah ein Zeuge die Flammen auf einem Grundstück in der Oberen Gartenstraße und verständigt die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr kam und löschte die Flammen in der Spielhütte. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach der Brandursache. Der Zeuge will auch gesehen haben, dass eine Person vom Brandort geflüchtet ist. Den Sachschaden schätzen die Ermittler auf ungefähr 1.500 Euro.
12.4.21

 

 

Einbrecher ohne Beute

Göppingen. In einem Geschäft suchte ein Unbekannter am Samstag in Göppingen nach Brauchbarem. Zwischen 22.15 und 22.30 Uhr muss die Tat in der Grabenstraße passiert sein. In dieser Zeit ging ein Unbekannter zu dem Geschäft und brach eine Tür auf. Er ging ins Innere und suchte dort nach Brauchbarem. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Einbrecher ohne Beute wieder von dannen gezogen sein. Die Göppinger Polizei (07161/632360) hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter.
12.4.21

 

 

Vom Motorrad gefallen

Bad Dizenbach.  Mangels Fahrpraxis flog ein 46-Jähriger am Sonntag bei Bad Ditzenbach von seinem Motorrad. Eine Motorradgruppe fuhr gegen 14.30 Uhr zwischen Bad Ditzenbach und Aufhausen. Nach einer scharfen Kurve verschaltete sich der 46-Jährige wohl. Als er Gas gab, stieg sein Vorderrad nach oben und er stürzte vom Motorrad. Dabei verletzte er sich und kam mit Verdacht auf schwerere Verletzungen in ein Krankenhaus. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 1.000 Euro.
12.4.21

 

 

Auto und Carport in Flammen

Heiningen. Am frühen Sonntag führte ein Brand in Heiningen zu einem Feuerwehreinsatz. Gegen 2.30 Uhr bemerkte eine Bewohnerin im Dürnauer Weg einen Feuerschein. Sie wählte den Notruf. Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits ein Carport sowie ein dort geparkter Pkw in Flammen. Auch das Wohnhaus wurde beschädigt. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte Schlimmeres.  Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Der Polizeiposten Heiningen hat die Ermittlungen aufgenommen.
12.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis spitzt sich zu

Kreis Göppingen. Die 7-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Göppingen am Sonntag auf 196,2 gestiegen und lag damit an drei Tagen in Folge über 150. Vor dem Hintergrund der Entwicklung wäre der Landkreis Göppingen gehalten, eine nächtliche Ausgangssperre zu verhängen, die ab Mittwoch in Kraft treten könnte. Am Wochenende hatten sich über 150 neu an Corona Infizierte beim Gesundheitsamt gemeldet. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen im Kreis stieg seit Ausbruch der Pandemie auf 179.
11.4.21

 

 

Motorradfahrer und Sozia schwer verletzt

Schlierbach/Albershausen.  Am Samstagnachmittag kam es auf der B297 zwischen Schlierbach und Albershausen zu einem Unfall zwischen Pkw und Motorrad. Ein 25-jähriger fuhr mit seinem Pkw von der Maybachstraße in die Bundesstraße ein. Er wollte nach links in Richtung Kirchheim fahren. Beim Einfahren in die Bundesstraße übersah er ein Motorrad, das in Richtung Albershausen fuhr. Das Motorrad wurde von der Pkw-Front erfasst. Der 67-jährige Fahrer und seine 65-jährige Sozia stürzten auf die Fahrbahn. Das Motorrad landete im Graben. Die zwei Verletzten wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 15000 Euro. Die ölverschmierte Fahrbahn musste von einer Spezialfirma gereinigt werden. Das beschädigte Motorrad wurde abgeschleppt.Außer den beiden Rettungswagen waren ein Notarzt, Polizei aus Uhingen und Beamte der spezialisierten Unfallaufnahme aus Mühlhausen.
11.4.21

 

 

Polizei stoppt Raser zwei Mal

Göppingen/Geislingen. In der Ulmer Straße in Göppingen überprüfte die Polizei, ob sich die Autofahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hielten. Einen BMW-Fahrer musste sie gegen 21.30 Uhr stoppen, weil er mit 94 km/ h in Richtung Göppingen unterwegs war. 15 Minuten später kontrollierte ihn die Polizei ein zweites Mal an dieser Stelle. Diesmal fuhr der 25-Jährige in die entgegengesetzte Richtung und war noch schneller: Die Polizei stoppte ihn, weil er 124 km/h auf dem Tacho hatte. Eine plausible Erklärung für seine zweite Fahrt hatte der Mann nicht. Auf ihn kommen jetzt eine Anzeige, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zu. Zwei weitere Autofahrer erhalten Anzeigen, weil sie gegen Mitternacht in der Stuttgarter Straße mit 74 und 86 km/h Stunde unterwegs waren. Erlaubt sind dort 50 km/h. Einen Porschefahrer kontrollierte die Polizei gegen 19.30 Uhr in Geislingen. Weil die Beamten den Verdacht hatten, dass der Mann Drogen genommen hat, kam er in ein Krankenhaus, wo er Blut abgeben musste.
11.4.21

 

 

Handballerinnen in Buxtehude siegreich

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen haben in Buxtehude wichtige Punkte für den Klassenerhalt geholt. Die Göppingerinnen gewannen  am Samstagabend das Auswärtsspiel mit 28:27 (11:16).
10.4.21

 

 

Sattelzug verunglückt

Aichelberg. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Fretagnachmittag auf der A 8 bei Aichelberg. Ein 57-Jähriger fuhr mit einem Sattelzug auf der rechten Spur der A 8 in Richtung Stuttgart. Am Aichelberg,  kurz nach der Grünbrücke, kam er durch Unachtsamkeit auf das rechte Bankett. Nach ca. 80 Metern wurde der Sattelzug mit seinem Siloauflieger durch eine Unebenheit ausgehoben und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Schließlich lag der Auflieger quer zur Fahrbahn, von der mittleren Spur bis zum Pannenstreifen. Der Fahrer erlitt eine Armfraktur und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ein Ersthelfer hatte ihn zuvor befreit, in dem dieser die Frontscheibe einschlug und so dem Verletzten aus dem Führerhaus helfen konnte. Über eine längere Zeit stand während der Unfallaufnahme nur der linke Fahrstreifen zur Verfügung, weshalb sich ein Stau bis 12 Kilometer Länge bildete. Für die Bergung musste ein Kranwagen anfahren. Solange der Auflieger aufgerichtet wurde, wurde die Gegenfahrbahn auch kurzzeitig gesperrt. Ein Bersten des Tanks während dem Aufstellen des Siloaufliegers hätte eine erhebliche Sichtbehinderung durch die aus Gesteinsmehl bestehende Ladung für den gesamten Verkehr bedeutet. Aufgrund der Erstmeldung war neben den Feuerwehren aus Wiesensteig und Gruibingen auch der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr aus Salach und die Werksfeuerwehr einer Eislinger Firma mit 13 Fahrzeugen und 52 Mann im Einsatz. Der Rettungshubschrauber aus Leonberg konnte ohne Auftrag wieder zurückfliegen. Der Sachschaden am Lastwagen wir mit 110.000 Euro beziffert, an der Straße entstand ein Schaden von 5000 Euro. Die A 8 wurde um 22.45 Uhr wieder freigegeben.
10.4.21

 

 

Unfall im Kreuzungsbereich

Geislingen. In Geislingen fuhr am Freitagabend  ein 34-Jähriger von der Steinbeisstraße nach links in die Überkinger Straße ein. Dabei übersah er einen Pkw, der auf der mittleren Spur in auswärtige Richtung fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Autos. Dabei wurde die 39-jährige Beifahrerin im Wagen des Unfallverursachers leicht verletzt. Nach Angaben der Beteiligten vor Ort kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Fahrer des unfallverursachenden Fahrzeugs abgelenkt und bei Rot über die Ampel gefahren war. Der Gesamtsachschaden  wird auf etwa 7000 Euro geschätzt.
10.4.21

 

 

Stadtbahn hat auf alten Strecken große Chancen

Kreis Göppingen. Die Online-Veranstaltung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) zur möglichen Reaktivierung der Göppinger Nebenbahnen war bereits wenige Augenblicke nach dem Start mit 100 Teilnehmern ausgebucht. Bürger und Politiker zwischen Teck und Rems zeigten an den Vorträgen und der Diskussion über die Strecken nach Kirchheim und Schwäbisch Gmünd (verlängerte Voralbbahn und Hohenstaufenbahn) am Donnerstagabend enormes Interesse. Dabei kristallisierte sich deutlich heraus, dass bei einer Wiederinbetriebnahme die Stadtbahn nach dem Karlsruher Vorbild gegenüber einer herkömmlichen Eisenbahn deutliche Vorteile hat. Auslöser der Reaktivierungsdiskussion ist ein Gutachten des Landesverkehrsministeriums, wonach die beiden stillgelegten Nebenstrecken wegen ihres hohen Fahrgastpotenzials grundsätzlich förderfähig wären, um sie als Bahnlinien wieder in Betrieb zu nehmen.

Für den VCD-Landesvorsitzenden Matthias Lieb ist die Karlsruher Stadtbahn gerade deshalb zum Erfolg geworden, weil sie auf Eisenbahngleisen weit ins Umland fährt und vor Ort mit einer Straßenbahnzulassung an die Bedürfnisse der Fahrgäste und die räumlichen Verhältnisse angepasst werden kann. Ihr Radius beträgt nur 25 Meter. Die verlängerte Voralbbahn nach Kirchheim könnte damit ebenerdig durch Bad Boll geführt werden. Allein deshalb sei für die Göppinger Nebenbahnen, die nach dem Willen der beteiligten Landkreise bei einer Reaktivierung möglichst kombiniert werden sollen, die Stadtbahn die bessere und günstigere Variante. Bürgermeister Hans-Rudi Bührle ergänzte, dass verschiedene Wege durch Bad Boll möglich wären, eine Festlegung auf den Bereich Erlengarten wäre nicht zwingend.

In seinem Vortrag verdeutlichte Lieb, dass Land, Bund und EU ihre klimapolitischen Ziele nur durch eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Bus- und Bahnverkehr erreichen könnten. Attraktive Bahnen mit dichtem Takt, kurzen Haltstellenabständen und günstigen Tarifen würden dabei generell gegenüber dem Busverkehr bevorzugt. Auf Nachfrage erklärte der VCD-Landesvorsitzende, dass Autofahrer besonders dann auf den Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, wenn eine neue Bahn schnelle und bequeme Verbindungen verspreche.

Für den Förderverein “Ein neuer Zug im Kreis”, der sich seit fast drei Jahrzehnten für die Reaktivierung der Voralbbahn einsetzt, wandte sich der Vorsitzende Dieter Vetter direkt an Politik und Verwaltung. „Aufgrund der derzeitigen Zuschüsse aus Bund und Land sollten die Landkreise endlich aufwachen und die Chancen nutzen und die Strecken entsprechend ausbauen.“ Für die Voralb- und Hohenstaufenbahn bescheinigte das Gutachten des Landesverkehrsministeriums ein hohes Fahrgastpotenzial, weshalb sie im Rahmen des Landesreaktivierungsprogramms förderfähig wären. Für die Wiederinbetriebnahme würden bis zu 96,5 Prozent der Kosten übernommen.

Einen eindeutigen Vorteil hat die Wiederinbetriebnahme der Voralbbahn auch für die “Initiative gemeinsamweiterkommen” aus Bad Boll. Das Ziel der hier organisierten Unternehmen und Einrichtungen ist eine lokale sozial-ökologische Mobiltätswende. Nach den Worten von Sprecherin Carmen Ketterl würden viel besuchte Reiseziele wie die Evangelische Akademie, die Reha-Klinik, das Hotel Seminaris und der Heilmittel-Hersteller Wala von Göppingen und Kirchheim aus bequem und schnell erreichbar – ideal für ein Umsteuern im eigenen Verhalten und damit für eine nachhaltige Mobilität.

Allerdings hätten die Streckenreaktivierungen auch Nachteile, wie die Diskussion mit Bürgern ergab. Eine junge Familie aus Schwäbisch Gmünd-Straßdorf befürchtete, dass ihr Grundstück auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs einer Wiederinbetriebnahme zum Opfer fallen könnte. Außerdem führe die ehemalige Hohenstaufenbahn weit an den neuen Wohngebieten mit potenziellen Fahrgästen vorbei. Das bestätigte auch Thomas Kaiser von der Lokalen Agenda Schwäbisch Gmünd. Er sprach von einer “Ortsumgehungsbahn”. Neubaugebiete im Stadtteil Straßdorf lägen mittlerweile sogar näher am Gmünder als am ehemaligen Straßdorfer Bahnhof. Außerdem befürchteten Radfahrer, dass der beliebte Stauferland-Radweg auf der Trasse der Hohenstaufenbahn verschwinden könnte.

Daniel Sauter vom Göppinger Landratsamt, das als federführende Behörde für die mögliche Reaktivierung zuständig ist, versicherte, dass auch bei der Hohenstaufenbahn neue Stationen vorgesehen wären, die sich an den heutigen Siedlungsverhältnissen orientieren. Eine völlige Abkehr vom früheren Trassenverlauf sei aber nichts vorgesehen, da es sich sonst um keine Reaktivierung mehr handeln würde. Die Machbarkeitsstudie zur Wiederinbetriebnahme der beiden Strecken, die Sauter nach der noch ausstehenden Zustimmung des Ostalbkreises mit seinen Kollegen auf den Weg bringen möchte, soll auch den Fahrradverkehr berücksichtigen.

Matthias Lieb unterstrich für den VCD Baden-Württemberg, dass der Klimawandel eine Verkehrswende mit einem attraktiven Öffentlichen Personenverkehr erfordere. Neue Technik wie eine elektrobetriebene Stadtbahn, z. B. mit Batterien oder Oberleitungen, und kurze Wege zu Haltstellen wären der Schlüssel. Sein Fazit: „Im Kreis Göppingen hat die Reaktivierung der Boller Bahn die größten Chancen, dies gilt es zu nutzen. Mit einer Verlängerung bis Weilheim und weiter nach Kirchheim entsteht eine neue, leistungsfähige Achse für den Öffentlichen Personenverkehr. Die Hohenstaufenbahn hat ein mindestens gleich hohes Fahrgastpotenzial, doch ungleich höhere Kosten für eine Reaktivierung, so dass ein stufenweises Vorgehen sinnvoll ist.”
9.4.21

 

 

Corona-Lage im Kreis verschärft sich

Kreis Göppingen. Die Lage im Landkreis Göppingen im Hinblick auf das Corona-Virus verschärft sich zunehmend. Das Gesundheitsamt teilt mit, dass die Fallzahlen in den letzten Tagen stark gestiegen sind und damit auch die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Göppingen. Diese lag am Donnerstag bei 126,3 pro 100.000 Einwohner. Am Mittwoch,. hatte das Gesundheitsamt 84 neue Corona-Fälle für den Landkreis gemeldet, am Donnerstag lag die Zahl an Neuinfektionen bei 106. Am Freitag wurden 116 neue Fälle gemeldet, so viele wie seit dem 18. Dezember 2020 und damit seit der Hochphase der zweiten Welle nicht mehr. Auch für die nächsten Tage erwartet das Gesundheitsamt eine weitere Verschärfung der Lage.

Das Gesundheitsamt beobachtet, dass die Infektionen vorwiegend im familiären und privaten Umfeld stattfinden. Bei privaten Kontakten hätten sich zum Teil ganze Familien oder Gruppen infiziert. Gewarnt wird deshalb auch vor Gruppenbildung im öffentlichen Raum ohne Einhaltung von Abstandsregeln oder der Maskenpflicht. In diesem Zusammenhang weist Dr. Heinz Pöhler, Leiter des Gesundheitsamtes, darauf hin, dass die Antigen-Schnelltests häufig eine falsche Sicherheit vorspiegeln.

Die aktuelle Situation in den Als-Fils-Kliniken Kliniken ist laut Landratsamtr nach wie vor sehr angespannt. Stand Freitag werden 47 Corona- Patienten stationär behandelt, davon müssen sieben beatmet werden. Das ist im Vergleich zu der Zeit vor Ostern ein deutlicher Anstieg. Die Intensivstationen sind nahezu vollständig ausgelastet. Bei einem weiteren Anstieg müssen möglicherweise einzelne Patienten je nach medizinischer Indikation in umliegende Krankenhäuser verlegt werden. Notfallpatienten sollten allerdings in jedem Fall die Notaufnahmen in Göppingen oder Geislingen aufzusuchen.
9.4.21

 

 

Stadt investiert in Spielplätze

Ebersbach. Gerade wenn Freizeitmöglichkeiten für Kinder coronabedingt eingeschränkt sind bekommen Naherholungsangebote in der direkten Umgebung eine besondere Bedeutung. Die Stadt Ebersbach hat deshalb in neue Spielgeräte und Infrastruktur auf den Spielplätzen investiert. In der Königseichenstraße in Krapfenreut wurden eine neue Schaukel und ein neuer Spielturm mit Rutsche aufgestellt. Der Spielturm bietet Kindern verschiedene Klettermöglichkeiten, eine Feuerwehrstange und eine tolle Rutsche an. In Sulpach wurde  der Spielplatz an der Fichtenstraße ein gezäunt. Ein weiterer Spielturm mit Rutsche wurde am Spielplatz im Hegnach installiert. Dieser besitzt gleichermaßen mehrere Klettermöglichkeiten, eine Rutsche, zusätzlich noch ein Häuschen mit Theke und einen Aufzug für den „Sandleimer“ mit Sandrutsche. Der Spielplatz in Weiler, der am Brühlbach angrenzt, wird in den kommenden Monaten eine neue Wasserspielanlage bekommen, da die alte Anlage in die Jahre gekommen war. „Mich freut es sehr, dass wir gleich an mehreren Spielplätzen die Attraktivität und Sicherheit für unsere Kinder in Ebersbach steigern und in diesen besonderen Zeiten etwas Abwechslung und Freude verbreiten können.“ sagt Bürgermeister Eberhard Keller zur Entwicklung der Spielplätze.
9.4.21

 

 

Brand in Autowerkstatt

Waldstetten. In einer Autowerkstatt in der Gottlieb-Daimler-Straße in Waldstetten kam es am Donnerstagabend zu einem Brand, bei dm ein Schaden in Höhe von mindestens 500.000 Euro entstand. Gegen 19. 30 Uhr wurde von einer Nachbarin festgestellt, dass Rauch aus dem Gebäude dringt. Daraufhin wurde durch sie sofort die Feuerwehr und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Werkstattgebäude im Vollbrand. Es konnte festgestellt werden, dass der 57-jährige Besitzer der Werkstatt diese gegen 18.30 Uhr verlassen hatte, so dass sich zum Brandzeitpunkt niemand im Objekt aufhielt. Durch den Brand wurde die komplette Werkstatt, in der auch mehrere Fahrzeuge abgestellt waren, zerstört. Der angrenzende Verkaufsraum blieb vom Feuer verschont. Hier entstand jedoch erheblicher Sachschaden durch starke Rauch- und Rußablagerungen. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung und eine dadurch bedingte Einsturzgefahr konnte die Werkstatt bislang noch nicht betreten werden. Die polizeilichen Ermittlungen bezüglich der Brandursache wurden am Freitag fortgesetzt.
9.4.21

 

 

Brunnen gereinigt

Ebersbach. In den letzten Tagen wurden in Ebersbach an der Fils die Brunnen-Fontänen in der Ludwigstraße, die Brunnen bei der Musikschule und der Edelstahl-Brunnentrog auf dem Kauffmann-Areal sowie die Brunnenanlage in der Kirchheimer Straße gereinigt und hergerichtet. Dabei mussten neben Dreck vor allem auch viele Zigarettenkippen entfernt werden. Wenn man bedenkt, dass ein Zigarettenstummel rund 40 Liter Wasser verunreinigt, sollte neben den ästhetischen Aspekten klar sein, dass die Brunnen – ob in Betrieb oder nicht – keinesfalls zu der Entsorgung von Kippen taugen. Frisch gesäubert laden die Brunnen in der Innenstadt nun wieder zum Verweilen ein.
9.4.21

 

 

Kehrmaschine unterwegs

Ebersbach- Ab Montag, 12. April, fährt die Straßenkehrmaschine durch Ebersbach und reinigt die Straßen und die Straßenränder entlang der Gehwege. Um möglichst viele Straßenränder zu säubern, bittet die Stadtverwaltung darum - soweit möglich - die Fahrzeuge in den Hofeinfahrten zu parken. In manchen Bereichen werden zusätzlich zeitlich begrenzte Halteverbotsschilder aufgestellt, um eine Reinigung in diesen Bereichen zu gewährleisten. Die Kehrmaschine wird an folgenden Tagen im Einsatz sein: Montag, 12. April, Dienstag, 13. April, Mittwoch 14. April und Samstag, 17. April (zwei Fahrzeuge).
9.4.21

 

 

Rauch aus Keller

Geislingen. Am Freitag kam es nach Arbeiten an einem Öltank in Geislingen zu einem Feuerwehreinsatz.  Gegen 9 Uhr waren zwei Arbeiter in einem Gebäude in der Schultheiß-Schneider-Straße beschäftigt. Sie führten im Keller Sägearbeiten an einem Öltank durch. Durch die Hitzeentwicklung kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte durch ihren schnellen Einsatz einen Brand verhindern. Den Sachschaden an dem Einfamilienhaus schätzt die Polizei auf ungefähr 20.000 Euro. Verletzte gab es nicht.
9.4.21

 

 

Lastwagen fängt Feuer

Köngen. Auf der A8 brannte am Donnerstag bei Köngen ein Lkw. Laut Angaben der Polizei war gegen 15.30 Uhr ein 57-Jähriger mit einem Sattelzug in Richtung München unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz Rübholz fing die Zugmaschine an zu brennen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte der Fahrer die Flammen bereits gelöscht. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Dadurch entstanden rund sieben Kilometer Stau. Die Verkehrspolizei Mühlhausen (Tel. 07335/96260) geht davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Bereich des Motors entstanden war. Ein Abschleppdienst war zur Bergung des Sattelzugs im Einsatz. Ebenso war die Autobahnmeisterei vor Ort und mit der Säuberung der Fahrbahn beschäftigt.
9.4.21

 

 

Zigarettenautomat gesprengt

Göppingen. Nach einem Vorfall am Freitag in Göppingen sucht die Polizei den Täter. Gegen 5 Uhr rief ein Zeuge die Polizei. In der John-F.-Kennedy-Straße wurde ein Zigarettenautomat durch eine Explosion stark beschädigt. Der Täter hat offenbar Geld und Zigaretten erbeutet. Dann flüchtete er. Wann die Tat genau passiert ist, weiß die Polizei noch nicht. Spezialisten der Polizei sicherten Spuren und die Kriminalpolizei Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
9.4.21

 

 

Ohne Gurt: Fahrer verletzt

Gingen. Nicht aufgepasst hat eine 45-Jährige am Donnerstag in Gingen.  Gegen 14.45 Uhr fuhr ein Pkw in der Brunnenstraße. Aus einem Grundstück fuhr ein Pkw auf die Fahrbahn. Dessen Fahrerin hatte nicht auf das vorbeifahrende Fahrzeug geachtet und prallte dagegen. Der Autofahrer wurde bei dem Unfall leichte verletzt. Er kam in ein Krankenhaus. Der 59-Jährige war nicht angeschnallt. Die 45-jährige Unfallverursacherin trug keine Blessuren davon. Den Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf ungefähr 4.000 Euro.
9.4.21

 

 

Kreissparkasse lässt 4000 Bäume pflanzen

Kreis Göppingen. Die Kreissparkasse Göppingen feiert ihr 175-Jahr-Jubiläum und tut dabei etwas für die Verwurzelung in der Region. Als eine ihrer Jubiläumsaktionen lässt die Kreissparkasse an verschiedenen Standorten im Landkreis insgesamt 4000 Bäume pflanzen. Dafür hat sie insgesamt 20.000 Euro bereitgestellt.

Den Auftakt machte eine Pflanzung im Göppinger Stadtwald. Eigentlich wollten Landrat Edgar Wolff, der Göppinger Oberbürgermeister Alexander Maier, die Vorstände Dr. Hariolf Teufel und Klaus Meissner sowie Mitarbeitendeder Kreissparkasse gemeinsam in Corona-konformem Abstand zum Spaten greifen. Doch aufgrund der aktuellen Lage wurde der Arbeitseinsatz erst einmal abgesagt. Das ändert jedoch nichts am Engagement der Kreissparkasse Göppingen: „Gerade in unserem Jubiläumsjahr ist es uns wichtig, dass wir etwas besonders Nachhaltiges stiften, das idealerweise für die nächsten 175 Jahre einen positiven Beitrag für Klima und Umwelt im Landkreis leistet“, sagt Teufel.

Die meisten der 4000 Bäume dürften die Lebensspanne von 175 Jahren unter günstigen Wachstumsbedingungen problemlos schaffen können. In Oberwälden wurden vor allem Eichen gepflanzt. In den Stadtwäldern von Ebersbach, Geislingen und Wiesensteig sowie in drei Gewannen im Gemeindewald von Böhmenkirch werden zudem als Nadelbäume Douglasien und Atlaszedern und als weitere Laubbäume überwiegend Bergahorn, Feldahorn, Linde und Elsbeere gepflanzt –die meisten noch im Frühjahr, ein Teil dann im Herbst. Ein Großteil der Setzlinge kommt aus der Region.

 „Mit der Pflanzaktion der Kreissparkasse können wir an vielen Stellen im Landkreis Schadflächen aufforsten, die durch Sturm, Trockenschäden oder Borkenkäfer entstanden sind“, sagt Martin Geisel, der Leiter des Forstamtes des Landkreises Göppingen. Die Baumarten werden sorgfältig für die jeweiligen Standorte und im Hinblick auf die Herausforderungen durch den Klimawandel ausgewählt. Douglasien beispielsweise können bedeutend besser mit Trockenheit umgehen als Fichten und sind mit ihrer dicken Borke und heftigen Harzproduktion auch deutlich wehrhafter gegenüber dem Borkenkäfer.

Ein echtes Zukunftsprojekt startet im Wiesensteiger Stadtwald. Auf einer Versuchsfläche im Schöntal werden 300 Atlaszedern gepflanzt. Zedern gelten in der Forstwirtschaft als Hoffnungsträger im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels, weil sie wenig Wasser brauchen. Speziell Atlaszedern kommen zudem gut mit stark kalkhaltigen Böden zurecht. Bis man gesichert weiß, ob sich die ursprünglich in Nordafrika beheimateten Atlaszedern auch in Wiesensteig wohl fühlen und einen festen Platz im mitteleuropäischen Wald finden, dürfte die Kreissparkasse Göppingen noch das eine oder andere Jubiläum feiern.
9.4.21

 

 

Rathaus nur mit Termin erreichbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Von Montag, 12. April, an wird wegen der auf hohem Niveau stagnierenden Inzidenzzahlen und mittlerweile hohem Besucheraufkommen bei der Gmünder Stadtverwaltung wieder der Zutritt zu den einzelnen Bereichen gesteuert. Der Zutritt zu den Dienstgebäuden ist für Besucher von Montag an dann nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Die Terminvereinbarung für das Bürgerbüro ist über die Online-Terminvergabe auf der Homepage (www.schwaebisch-gmuend.de/online-terminvereinbarung.html) möglich. Für Rückfragen oder Informationen steht die zentrale Rufnummer 07171/603-0 der Stadtverwaltung zur Verfügung. Angesichts der besonderen Herausforderungen bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger, bei Anfragen die Dringlichkeit des Themas und der Nachfrage abzuwägen.

Die Einsichtnahme in öffentliche Bekanntmachungen und Bebauungsplanunterlagen in der öffentlichen Auslegung ist im Rathaus, Marktplatz 1, 3. Obergeschoss unter Beachtung erhöhter Hygienemaßnahmen während der Öffnungszeiten der Dienststellen, Montag bis Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 16:30 Uhr, Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 12 Uhr, ohne Terminvereinbarung möglich.
9.4.21

 

 

Umfrage zu Betreuungsplätzen

Eislingen. Die Stadt Eislingen bietet an Schul- und Ferientagen, außer an Feiertagen, zwischen 6.45 Uhr bis maximal 17 Uhr verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an den Grundschulen an. Um den Bedarf der Betreuungsplätze für das kommende Schuljahr 2021/2022 planen zu können, bittet die Stadtverwaltung alle Eltern von Grundschulkindern, deren Kind eine Grundschule in Eislingen besucht, ihren Betreuungsbedarf für das nächste Schuljahr bis spätestens 30. April  im Rathaus vorzumerken. (Kontakt: Stadtverwaltung Eislingen, Bildungs-, Kultur- und Sportamt, Helga Finteis, Telefon: 07161 / 804-234, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Die Vormerkung ist zunächst vorläufig. Die Plätze werden vorrangig an berufstätige Eltern vergeben (eine Arbeitgeberbescheinigung ist der Vormerkung beizufügen). Eine Aufnahme kann nur erfolgen, soweit Plätze vorhanden sind und nach schriftlicher Aufnahmebestätigung durch die Stadt. Mit Beginn des Schuljahres besteht die Möglichkeit, auf Grund des neuen Stundenplanes die gemeldeten Betreuungszeiten anzupassen (bis spätestens Ende der zweiten Schulwoche). Anmeldeunterlagen stehen auf der städtischen Webseite www.eislingen.de/Grundschulkindbetreuung zum Download bereit.
9.4.21

 

 

Auto mutwillig zerkratzt

Schorndorf. Ein Pkw wurde auf einem Kundenparkplatz eines Warenhauses in Schorndorf mutwillig beschädigte. Der Wagen parkte dort zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag als Unbekannte die Lackierung zerkratzen und einen Schaden von ca. 4000 Euro verursachten. Wer dazu Beobachtungen tätigte und Hinweise auf die Verursacher geben kann, solle sich bitte bei der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 melden.
9.4.21

 

 

SWR dreht Beiträge über Waldeckhof-Projekte

Göppingen. Das SWR-Fernsehen zeigt ab Montag, 12. April, unter der Rubrik „Eine Woche in…“  vier Beiträge über Waldeckofprojekte (SAB gGmbH) und Menschen, die darin arbeiten. Gedreht wurde unter der Leitung von Michael Klein in der Fahrradwerkstatt Geislingen, im Suppentöpfle und inder Hauswirtschaft in Göppingen und zwei Tage auf dem Waldeckhof. Hier wird die Käseproduktion in der Molkerei, die Herstellung von Kuchen und der Verkauf im Hofladen gezeigt. Als Abschluss gibt es Bilder vom Waldeckhof zu „Ackerbau und Viehzucht“. Die vier- bis fünfminütigen Beiträge werden in der Landesschau von Montag bis Donnerstag zwischen 18.45 und 19.30 ausgestrahlt.
8.4.21

 

 

Mit Sommerreifen gegen Polizeiauto

Kreis Göppingen. Gegen einen Streifenwagen stieß ein Pkw-Fahrer am Mittwoch bei Aichelberg. Gegen 19.30 Uhr riefen Zeugen die Polizei, weil sie beobachtet hatten, dass ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe gegen die Mittelleitplanke gefahren war. Die Polizei kam. An der Unfallstelle musste sie feststellen, dass der Autofahrer bereits geflüchtet war. Die Beamten sicherten die Unfallstelle mit dem Streifenwagen und suchten nach Spuren. Deshalb wissen die Ermittler nun, dass der Unfallverursacher mit einem dunklen Pkw unterwegs war. Den Sachschaden, den er angerichtet hatte, schätzt die Polizei auf ungefähr 300 Euro.

Gegen 19.45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der A8 in Richtung Karlsruhe. Der wollte an dem stehenden Streifenwagen vorbeifahren. Dabei schleuderte sein Fahrzeug auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen den Wagen der Polizei. Der Lenker des Pkw überstand den Unfall unverletzt. Auch die Polizisten blieben ohne Verletzungen. Das Fahrzeug des 32-Jährigen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Ein Abschlepper barg es. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf ungefähr 7.000 Euro. Die Polizei musste feststellen, dass an dem Wagen Sommerreifen montiert waren. Auch deshalb kommen auf den Autofahrer Konsequenzen zu. Die A8 war nach dem Unfall für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Autobahnmeisterei reinigte die Fahrbahn.
8.4.21

 

 

Auto überschlägt sich

Geislingen. Schwere Verletzungen zog sich ein 32-Jähriger bei einem Unfall am Mittwoch bei Türkheim zu. Gegen 21 Uhr fuhr der Wagen von Geislingen in Richtung Türkheim. In einer Rechtskurve schleuderte der Pkw und kam von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Autofahrer konnte sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Der 32-Jährige trug bei dem Unfall schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik. An dem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ungefähr 8.000 Euro.
8.4.21

 

 

Trotz Blinker nicht abgebogen

Schwäbisch Gmünd. Am Mittwochabend wollte eine 55-jährige Lenkerin eines Pkw von der B 29 in die Lorcher Straße einbiegen. Die Fahrerin erkannte einen Wagen, welcher von rechts heranfuhr, dessen Fahrerin jedoch mit ihrem Blinker kenntlich machte, dass sie in Richtung Krähe abbiegen wollte. Daraufhin fuhr die Fahrerin in die Lorcher Straße ein. Hierbei bemerkte sie, dass das von rechts kommende Fahrzeug den Abbiegevorgang abbrach und geradeaus weiterfuhr. Um einen Kollision zu verhindern, wich die 55-Jährige aus und überfuhr eine Verkehrsinsel, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 5000 Euro an ihrem Fahrzeug entstand. Die Unfallverursacherin entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle. Zeugen des Unfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Rufnummer 07171 / 3580 in Verbindung zu setzen.
8.4.21 

 

 

Weitere Impftermine in Kirchheim

Kirchheim unter Teck. Am 23. und 24. April  werden erneut Erstimpfungen gegen das Corona-Virus in Kirchheim angeboten. Insgesamt 500 Impfberechtigte aus der Prioritätsgruppe 1 können in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen von einem mobilen Impfteam ihre Erstimpfung erhalten. Die Termine für die Zweitimpfungen sind am 27. und 28. Mai 2021 vorgesehen. Die Impfungen werden in der Sporthalle Lehenäcker in Jesingen (Holzmadener Straße 24) durchgeführt, die im Rahmen der letzten Impf-Aktion bereits als Impfzentrum vorbereitet wurde. Die Impfaktion ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Esslingen, des Zentralen Impfzentrums Stuttgart, der Kreisimpfzentren des Landkreises Esslingen gemeinsam mit dem Betreiber Malteser Hilfsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz und der Stadt Kirchheim. Neuanmeldungen werden vom 12. bis 15. April  unter der Telefonnummer 07021 502-333 von Montag bis Mittwoch zwischen 8 und 12  Uhr und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr  entgegengenommen.
8.4.21

 

 

Wohnungseinbruch: Polizei sucht Bettler

Schorndorf. Die Polizei bittet um Hinweise zu einem versuchten Wohnungseinbruch, der am Sonntag, 21. März , verübt wurde. Die unbekannten Täter versuchten in ein Einfamilienhaus in der Welzheimer-Wald-Straße einzubrechen und wollten dazu die Haustüre aufbrechen. Entsprechende Spuren waren später feststellbar. Das Eindringen in das Wohnhaus war damals gescheitert. Möglicherweise könnte ein unbekannter Mann in Tatzusammenhang stehen, der einigen Tage zuvor als auch am 24. März  im dortigen Bereich an Häusern und Wohnungen klingelte und mit aggressiven Betteln auffiel. Von dem Mann liegt folgende Personenbeschreibung vor:  ca. 160-175cm groß, normale Statur,kurze, dunkle Haare,dunkler Teint, dunkle Bekleidung, gebrochenes Deutsch, Schild mit Aufschrift "habe Kinder, kein Geld/keine Arbeit". Wer weitere Hinweise zur Identifizierung des unbekannten Bettlers geben kann, sollte sich bitte mit der Polizei in Schorndorf unter Tel. 07181/2040 in Verbindung setzen.
8.4.21

 

 

Schäden an Spielplätzen melden

Schorndorf. In letzter Zeit häufen sich mutwillige Beschädigungen an Spielgeräten auf den Spielplätzen in Schorndorf und den Teilorten. An Karfreitag mussten sogar Feuerwehr und Polizei ausrücken, da ein Picknicktisch auf dem Miedelsbacher Spielplatz „Tannbachhalle“ in Brand geraten war. Die Stadtverwaltung bittet Bürger darum, bei der Benutzung der Spielplätze auf Schäden an den Spielgeräten und anderen Spielplatzgegenständen zu achten und diese gegebenenfalls unverzüglich zu melden. So kann die Verwaltung die Schäden schnellstmöglich reparieren oder zumindest absichern. Erreichbar ist die Verwaltung in solchen Fällen unter Telefon 07181 602-2701 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Vandalismusschäden bringt die Stadtverwaltung konsequent zur Anzeige bei der Polizei.
8.4.21

 

 

 

Zahl der Corona-Toten steigt auf 175

Kreis Göppingen. Seit dieser Woche dürfen nun auch im Landkreis Göppingen die Hausärzte in ihren Praxen offiziell impfen. Damit wird die Dynamik beim Impfen noch einmal deutlich zunehmen. Stand Dienstag wurden 26.114 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum (KIZ) sowie die Mobilen Impfteams des KIZ sowie des Zentralen Impfzentrums Ulm (ZIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt.

Einschränkungen beim Impfstoff von Astrazeneca habe n laut Landratsamt nicht dazu geführt, dass Impftermine in größerem Umfang ungenutzt bleiben. Zwar haben einige Personen ihren Astrazeneca-Termin auf der Terminvergabeplattform storniert. Diese frei gewordenen Impftermine waren jedoch schnell wieder vergeben. Hiervon profitiert insbesondere die große Personengruppe der über 70-Jährigen. Personen, die jünger als 60 Jahre und aufgrund ihres Berufs oder einer Vorerkrankung aktuell impfberechtigt sind wird empfohlen, vor einer künftigen Terminbuchung unter Angabe des Alters einen neuen Vermittlungscode anzufordern. Mit diesem werden dann bei der Online-Terminvergabe nur noch verfügbare Termine mit Biontech angezeigt. Für über 80-Jährige besteht weiterhin die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 116117 auf die Warteliste des Landes setzen zu lassen. 

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch zwei weitere Todesfälle im Kreis Göppingen im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu vermeldet. Die Anzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 175. Damit sind innerhalb der letzten Woche  im Landkreis Göppingen sieben Personen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Bei den Toten handelt es sich um fünf Männer und zwei Frauen. Die beiden  Frauen waren über 60 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 60 Jahre alten Mann, zwei über 70-jährige, einen über 80 Jahre alten und einen über 90-jährigen Mann.

Aktuell kann das Coronavirus immer noch in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohnern und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt acht Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 84 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen. Aktuell sind 545 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 105,8 (Stand Dienstag).
7.4.21

 

 

Diebinnen ertappt

Schwäbisch Gmünd. Zwei 18 und 27 Jahre alte Diebinnen wurden in der Nacht auf Mittwoch von Zeugen ertappt. Diese beobachteten gegen 0.30 Uhr, wie die beiden Frauen zwei Fahrräder in der Mozart- bzw. Klarenbergstraße entwendeten und sich in Richtung eines dortigen Spielplatzes entfernten. Die zwei Verdächtigen konnten im Zuge der eingeleiteten Fahndung in der Ronsperger Straße vorläufig festgenommen werden. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
7.4.21

 

 

Unfälle auf Eis und Schnee

Kreis Göppingen. Schnee und Eis führten im Landkreis Göppingen zu Unfällen. Bei Hohenstadt kam ein Fahrzeug am Dienstag ins Rutschen: Kurz vor 9 Uhr landete ein Lkw im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Zur Bergung des Fahrzeugs war die Straße zwischen Hohenstadt und der Autobahnauffahrt kurzzeitig voll gesperrt. Unverletzt überstanden zwei Autofahrer einen Unfall am Mittwoch auf der A8: Gegen 2.30 Uhr war ein Pkw in Richtung Karlsruhe unterwegs. Der Wagen schleuderte bei Hohenstadt auf der schneebedeckten Fahrbahn und prallte gegen eine Sprinter.  Der Autofahrer sowie der Lenker des Pkw kamen mit dem Schrecken davon. Der Wagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 10.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme war Autobahn in Richtung Karlsruhe kurzzeitig gesperrt.
7.4.21

 

 

Extra-Impfdosen für den Ostalbkreis 

Ostalbkreis Seit dem Start der Zentralen und Kreisimpfzentren hatte sich im Ostalbkreis und einigen wenigen anderen Kreisen eine Unwucht bei der Verteilung des Impfstoff abgezeichnet. Landrat Dr. Joachim Bläse und Abgeordnete aus dem Kreis haben dies beim Land mehrfach moniert. Zuletzt hatte der Landrat vergangene Woche erneut an Sozialminister Lucha geschrieben und auf diesen Umstand hingewiesen. Diesen Dienstag hat nun der neue Amtschef des Sozialministeriums, Prof. Dr. Uwe Lahl, dem Ostalb-Landrat eine zusätzliche Lieferung Biontech zugesagt.

„Mit der Impfstofflieferung am 8. April erhalten wir für unser Kreisimpfzentrum zusätzliche 1.170 Impfdosen. Die Termine für die Verimpfung sind bereits ab diesen Freitag verfügbar, sodass dieser Impfstoff auch unmittelbar den impfberechtigen  Bürgern zur Verfügung steht“, freut sich Bläse. In den vergangenen Tagen waren im Kreisimpfzentrum bereits fünf von acht Impfstraßen in Betrieb, und die durchschnittliche Zahl der täglich verabreichten Impfungen stieg in der vergangenen Woche auf über 750. Die Ärztliche Leitung des Kreisimpfzentrums bestätigt, dass der Impfstoff von Astrazeneca bei den über 60-jährigen Impfberechtigten gut angenommen werde. So wurden die Impfzahlen in den letzten Tagen um über 300 Termine täglich hochgefahren. Eine für Donnerstag diese Woche angekündigte Lieferung mit 4.000 Impfdosen Astrazeneca wurde deshalb bereits wieder vorzeitig von Kreisbeschäftigten aus dem Zentrallager abgeholt. „Ein besonderer Dank geht auch an die Beschäftigten im Kreisimpfzentrum und den Mobilen Teams, ohne deren flexiblen Einsatz wir nicht diese Schlagzahl - und das oft sehr kurzfristig - erreichen könnten“, so der Landrat.

Die vom Landesgesundheitsamt festgestellte 7-Tage-Inzidenz für den Ostalbkreis liegt Stand 6. April bei 136,3 und ist damit leicht rückläufig. Damit ist eine nächtliche Ausgangssperre aktuell aus Sicht der Landkreisverwaltung nicht notwendig. „Wir werden die Entwicklung des Infektionsgeschehens aber weiterhin genau analysieren und erwarten unter anderem wegen der Schulferien und des zunächst ausgesetzten Präsenzunterrichts eine rückläufige Entwicklung der Neuinfektionen. Sollten wir deutlich über die 150er-Marke steigen, wäre die Ausgangssperre aber unvermeidlich“, so Landrat Dr. Bläse.
7,4,21

 

 

Bei „Geislingen räumt auf“ machen viele mit

Geislingen. Trotz Corona-Lockdown haben sich viele Bürger an der städtischen Putzaktion „Geislingen räumt auf!“ beteiligt. „Wir haben viele E-Mails und Anrufe von Personen erhalten, die die Stadt von wildem Müll befreit haben“, freut sich Sonja Pfau, Umweltbeauftragte der Stadt Geislingen. „Darüber hinaus gibt es sicherlich auch noch viele weitere Menschen, die bei der Aktion vom 6. März bis 1. April 2 mitgemacht haben. Der Müllcontainer am Bauhof musste jedenfalls zwischendurch einmal geleert werden und war am letzten Tag der Aktion wieder fast voll.“  Für dieses tolle Engagement – selbst in diesen schwierigen Zeiten – möchten wir uns ganz herzlich bei allen Geislinger*innen bedanken. „Es ist schön zu sehen, dass sich so viele Menschen für unsere Stadt engagieren“, sagt Oberbürgermeister Frank Dehmer. „Ein großes Dankeschön für diese Hilfe – auch wenn wir alle uns natürlich wünschen, dass dieser ganze Müll erst gar nicht einfach so in der Natur landen würde.“
7.4.21

 

 

Quartierprojekt geht mit Ideenbörse weiter

Geislingen.  Das Geislinger Quartiersprojekt „Mach mit – Gemeinsam Leben in Quartier“ geht mit einer interaktiven Ideenbörse in die nächste Runde. Alle Geislinger sind eingeladen, sich ab jetzt bis zum 16. Mai  mit ihren Anregungen und Ideen auf der Onlineplattfom geislingen.pin-mit.de einzubringen.

Seit vielen Jahren setzt die Stadt Geislingen mit dem nachhaltigen Stadtentwicklungskonzept „Mach 5“ Impulse für die Geislinger Gesamtstadt. Jetzt wird der Prozess auf einzelne Stadtquartiere zugeschnitten. Im Quartier „Obere Stadt“ startete das erste Geislinger Quartierskonzept. An der Quartiersentwicklung für die „Obere Stadt‟ können sich alle Menschen beteiligen, die das Quartier „Obere Stadt‟ lebenswert und zukunftsfähig gestalten möchten.  Von Sommer bis Herbst 2020 fand bereits die „Stadtrallye – Quartier to got! statt, an der 86 Teams mit insgesamt 281 Geislinger im Alter von unter zehn bis über 90 Jahren teilgenommen und sich mit Anmerkungen, Wünschen und konkreten Ideen eingebracht haben. Die bei der Stadtrallye erhobenen Ideen wurden ausgewertet und häufig genannte Ideen sind jetzt in die interaktive Ideenbörse  eingeflossen.
7.4.21

 

 

Wechsel im Polizeiposten Ebersbach

Ebersbach. Polizeioberkommissar Stefan Vossler ist neuer Chef des Polizeiposten Ebersbach. Er löst Polizeihauptkommissar Ottmar Woitsch ab, der die Geschicke der Ebersbacher Polizei 16 Jahre lang lenkte. Polizeipräsident Bernhard Weber  würdigte in einer kleinen Feierstunde die Arbeit des bisherigen Leiters des Polizeipostens Eberbach: „Herr Woitsch, Sie und ihre Mitarbeiter leisteten die letzten Jahre eine sehr gute Arbeit. Dafür spreche ich Ihnen meinen Dank aus,“ und weiter: „Mit ihrem breiten Fachwissen im Bereich der Einbruchskriminalität und als Brandermittler werden Sie eine Lücke hinterlassen“, so Weber. Über 450 Straftaten bearbeitete der Polizeiposten im Jahre 2020, von denen etwa 55 Prozent geklärt werden konnten. Damit sorgten die Beschäftigten auf dem Polizeiposten Ebersbach für die Sicherheit der über 19.000 Einwohner die in Ebersbach und Schlierbach leben.

Dem neuen Postenführer, Polizeioberkommissar Stefan Vossler, wünschte Polizeipräsident Bernhard Weber viel Erfolg für seine anstehenden Aufgaben. Ottmar Woitsch (60) wurde 1977 als Polizeiwachtmeister bei der Landespolizei Baden-Württemberg eingestellt. Bereits 1979 wurde er zum Polizeirevier Uhingen in den Streifendienst versetzt. Seit 1994 leitete er dort eine Dienstgruppe. 1998 bis 2000 folgte sein Studium an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Als frisch ernannter Polizeikommissar leitete er von 2000 bis 2004 eine Dienstgruppe beim Polizeirevier Uhingen. 2004 wurde er zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach bestellt und ging jetzt in den Ruhestand.

Stefan Vossler (41) trat 2000 in die Polizei Baden-Württemberg ein. Im Anschluss an seine Ausbildung leistete er von 2004 bis 2007 seinen Dienst beim Polizeirevier Filderstadt. Nach dem Studium ab 2007 an der Hochschule für Polizei wurde er 2010 zum Polizeikommissar ernannt und wurde beim Polizeirevier Uhingen im Streifendienst eingesetzt. 2018 wechselte er in den Bezirksdienst beim Polizeirevier Uhingen als stellvertretender Leiter. Zum 1. April 2021 wurde er jetzt zum Leiter des Polizeipostens Ebersbach ernannt.
7.4.21

 

 

Land fördert Ausbau der Mühlbachstraße

Eislingen. Das Land hat den Ausbau der Mühlbachtrasse in das Förderprogramm Kommunaler Straßenbau aufgenommen und fördert das Projekt mit rund 6,8 Millionen Euro. „Das ist eine großartige Nachricht für die Stadt Eislingen und schafft eine Entwicklungsmöglichkeit für die Stadt“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer und Nicole Razavi. Das Land fördert den kommunalen Straßenbau in diesem Jahr mit  78 neuen Projekten mit einem Gesamtvolumen von 68 Millionen Euro. Rund zehn Prozent davon fließen nach Eislingen.

„Es hat sich gelohnt dran zu bleiben“, freut sich vor allem Nicole Razavi mit Oberbürgermeister Klaus Heininger und allen Unterstützern aus dem Gemeinderat über die Entscheidung, hatte sie sich in den vergangenen Jahren doch im Verkehrsministerium intensiv für das Projekt Mühlbachstraße eingesetzt. „Seit vielen Jahren zerschneidet die vierspurige Brücke über die Filstalstrecke die Eislinger Mitte und hat eine Entwicklung der Stadt unmöglich gemacht. „Dazu ergibt sich durch die Anbindung der Mühlbachtrasse an den Bahnhof eine ideale Mobilitätsdrehscheibe mit P&Ride-Angeboten, Car-Sharing Angeboten, Elekromobilität und Fahrradverleih“, hebt Sarah Schweizer hervor. Die drittgrößte Stadt im Kreis könne knapp 90 Jahre nach dem Zusammenschluss von Groß- und Kleineislingen nun ein Stadtzentrum schaffen, in deren Mittelpunkt zum einen das 1769 erbaute Schloss und zum anderen das Ensemble rund ums neue Rathaus stehen soll. Die Brücke, die diesem neuen Zentrum bisher im Wege stand könne nun bald Vergangenheit sein. Die Zuschusszusage des Landes sei auch ein Erfolg der Eislinger CDU, deren Gemeinderatsfraktion die Umgestaltungspläne in der Vergangenheit nachhaltig unterstützt hat, so Schweizer.
6.4.21

 

 

BVMW: Strompreise viel zu hoch

Kreis Göppingen. „Hohe Strompreise schaden der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.“ Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, befürchtet eine schleichende Abwanderung energieintensiver Produktion und damit das Aus vieler Zulieferer.

Auch im Landkreis Göppingen liegen für die Unternehmen die Stromkosten viel zu hoch, beklagt Lehner. Der Geislinger nimmt dabei aber nicht die Energieversorger ins Visier, sondern vielmehr die Politik, die - ähnlich dem Benzinpreis – die Tarife durch Steuern, Umlagen und Abgaben über Gebühr belastet. Anlässlich der Vorlage des Sonderberichts des Bundesrechnungshofs zum Thema „Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizität“, stimmt Lehner dem Vorsitzenden der BVMW- Kommission „Energie und nachhaltiges Wirtschaften, Prof. Eicke R. Weber, zu, dass der Mittelstand auf wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen ist.

Der Sonderbericht des Bundesrechnungshofes unterstreicht für Lehner eindrücklich, was der Mittelstand bereits vor Jahren als Problem erkannt und benannt hat: Die Bundesregierung scheitert an ihrem Anspruch, Privathaushalten und mittelständischen Betrieben wettbewerbsfähige Strompreise anzubieten.

Der Bericht zeige, dass staatlich geregelte Preisbestandteile wie Umlagen, Steuern und Netzentgelte bereits 75 Prozent der Strompreise ausmachen und zu einem Preisniveau führen, das gerade für kleine und mittlere Unternehmen europaweit an der Spitze liegt – mit weiterhin steigender Tendenz.

Die momentane Gestaltung des Strommarktes nehme zu viel Rücksicht auf fossile Stromversorger, die nicht willens seien, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies erzeugt immense Zusatzkosten, die u.a. die EEG-Umlage und die Kosten des Übertragungsnetzausbaus hochtreiben. „Es ist an der Zeit, den Strommarkt daran anzupassen, dass nicht mehr einige große Erzeuger den Strombedarf decken, sondern viele kleine und mittlere, die bei vernünftigen Rahmenbedingungen in der Lage wären, die Strompreise erheblich zu reduzieren“, so Lehner.

Auch die Entlastung der Eigenversorgung von Bürokratie und Abgaben würde zu mehr Versorgungssicherheit und weniger Kosten führen, ist Lehner überzeugt. „Für den Mittelstand würde es so deutlich attraktiver werden, einen erheblichen Teil oder sogar den gesamten Strom für ein Unternehmen zu beträchtlich geringeren Kosten selbst zu erzeugen.“
6.4.21

 

 

Am Steuer eingenickt

Aichelberg.  Einen Brummifahrer hat am frühen Dienstag bei Aichelberg der Schlaf übermannt. Wie der 46-Jährige später der Polizei berichtete, war er gegen 8 Uhr auf der Fahrt in Richtung München. Hier überfiel ihn die Müdigkeit. Während des Sekundenschlafs kam der Sattelzug nach rechts. Der 40-Tonner überquerte den Standstreifen und blieb schließlich im Grünstreifen hängen. Verletzt wurde dadurch  niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf knapp 5.000 Euro. Sie ermittelt jetzt gegen den Lasterfahrer. Ihn erwartet eine Strafanzeige.
6.4.21

 

 

Bürgerbüro bietet mehr digital an

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Welt wird jeden Tag digitaler. Dafür sorgt nicht nur die Corona-Pandemie. Regelmäßig werden neue Technologien vorgestellt, die den Alltag ein Stück einfacher machen sollen. Durch das Portal „Service-BW“ steht den Kommunen Baden-Württembergs eine zentrale Plattform zur Verfügung, über diese Online-Bürgerservices angeboten werden können. Hier findet man jegliche Kontaktdaten zu allen Ämtern und Abteilungen der Stadtverwaltung, Informationen zu verschiedensten Lebenslagen und die elektronischen Bürgerdienste.

Ab sofort steht den Bürgern das Team des Bürgerbüros mit weiteren Online-Diensten zur Seite: Auf dem Service-Portal hat man so die Möglichkeit verschiedene Anträge, wie zum Beispiel die Meldebescheinigung oder eine Wohnungsgeberbestätigung online abzuwickeln. Es ist dafür lediglich eine Registrierung im Portal notwendig. Das Portal findet man unter www.service-bw.de. Folgende Leistungen stehen momentan zur Verfügung:

  • Adressbuch – Eintrag sperren lassen
  • Einzugstermin bestätigen (Wohnungsgeberbescheinigung)
  • Führungszeugnis (einfach) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Führungszeugnis (erweitert) beantragen – über Bundesamt der Justiz
  • Vollmacht für Abholung aller verfügbaren Dokumente erteilen
  • Meldebescheinigung beantragen [mit E-Payment]
  • Melderegisterauskunft – über KM Meldeportal
  • Melderegister – Auskunftssperre beantragen
  • Melderegister – Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen beantragen
  • Wohnsitz abmelden (Ins Ausland abmelden)
  • Wohnsitz – Wechsel der Hauptwohnung mitteilen

Darüber hinaus stehen die bereits bekannten Onlinedienste, zum Beispiel der Traukalender online oder das Anmeldesystem für Kindertagesstätten „Little Bird“ zur Verfügung. Darüber hinaus wird stetig an weiteren Angeboten gearbeitet. Zum Start der elektronischen Dienste des Bürgerbüros verlosen wir unter den ersten hundert Online-Antragstellern fünf Kartenlesegeräte für den Personalausweis. Damit ist es möglich, sich digital und sicher auszuweisen.
6.4.21

 

 

Spende für ehrenamtlich Arbeitende

Schwäbisch Gmünd. Einen Scheck in Höhe von 7800 Euro konnte Ali Nagelbach, ("Also" e.V.  Schwäbisch Gmünd), stellvertretend für die beteiligten Schwäbisch Gmünder Träger vom Vorsitzenden des Regionalen Bündnis für Arbeit Ostalbkreis, Dr. Dieter Bolten, im Aalener Landratsamt entgegennehmen. Mit der Spenden wurden im Jahr 2020 insgesamt 13 Menschen, die ehrenamtlich  im Rahmen des Projekts „Freiwillig dabei“ arbeiten
6.4.21

 

 

Musikwettbewerb: Jury bewertet Können

Schwäbisch Gmünd (sv). In diesem Jahr ist auch in der Städtischen Musikschule alles anders. Neben dem Unterricht, der online stattfindet, fand auch der jährliche Wettbewerb Jugend musiziert in digitaler Form statt. Die junge Musikerinnen und Musiker konnten ihre Videos in eine Cloud des Landesmusikrates hochladen und wurden dann von einer fachkundigen Jury bewertet. Dank der Unterstützung durch den Förderverein konnten die Schüler der Städtischen Musikschule mit hervorragende technischer Ausrüstung im Schwörsaal ihre Aufnahmen machen. Die Wertungen der Jury hingen allerdings nicht von der Qualität der Filme und des Klanges ab, sondern allein vom Können der Teilnehmer.  Die Preisträger der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd:  Clara Ellinger, Querflöte, (Christine Junkert) 21 Punkte 1.Preis; Jannis Herzer, Posaune (Hubert Hegele); Klavier: Johanna Hadinger (Katja Trenkler) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Patricia Hirth, Klarinette (Peter Varda) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Timo Arnold, Fagott (Arlette Probst) 22 Punkte 1.Preis; Samuel Barth, Euphonium (Hubert Hegele) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Felix Gölz, Euphonium (Hubert Hegele) 21 Punkte 1.Preis; Sebastian Busan, Posaune (Hubert Hegele) 25 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Jannis Barth, Trompete (Stefan Spielmannleitner) 24 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb; Klavierduo Amelie Hann (Valentine Weingardt) und Pauline Hegele (Carl-Friedrich Beck) 21 Punkte 1.Preis; Duowertung Maike Wiemer, Klavier (Katja Trenkler) und Jara Veit , Kontrabass (Alfred Kufer) 22 Punkte 1.Preis; Lea Gunther, Klavier (Musikschule Murrhardt) und Lea Hann, Violine (Marina Sonderegger) 22 Punkte 1.Preis; Emilia Büttner, Gitarre (Andreas Kümmerle) 20 Punkte 1.Preis; Miran Özdengiz, Gitarre (Andreas Kümmerle) 18 Punkte 2.Preis; Selma Prechtl Gitarre (Andreas Kümmerle)20 Punkte 1.Preis; Clemens Weggenmann, Gitarre (Daniel Foley) 16 Punkte 3.Preis und Florentin Futter, Alt (Anna Escala) 23 Punkte 1.Preis mit Weiterleitung in den Bundeswettbewerb.
6.4.21

 

 

Helfer für Testzentrum am Bahnhof gesucht

Göppingen. Die Stadt Göppingen plant neben das bereits bestehende Schnelltestangebot im Bürgerhaus ein weiteres Schnelltestzentrum am Bahnhofvorplatz einzurichten. Hierfür werden Helfer gesucht. Nach dem Tübinger Vorbild, an mehreren Standorten in der Stadt den  Bürgern die Möglichkeit einer kostenfreien Schnelltestung anzubieten, laufen hierzu die ersten Vorbereitungen in Kooperation mit dem Sanitätshaus Weinmann. Wie schon für das Schnelltestzentrum im Bürgerhaus, werden freiwillige Helfer für die Durchführung von Schnelltests gesucht. „Engagierte Menschen mit und ohne medizinische Vorkenntnisse sind willkommen“, ruft Erste Bürgermeisterin Almut Cobet zur Unterstützung auf. Nach einer entsprechenden Schulung sind die Freiwilligen einsatzbereit. Interessierte können sich bei der Freiwilligenagentur Göppingen melden, unter der Telefonnummer 07161 650-5262 oder per E-Mail freiwilligenagentur@goeppingen.de
6.4.21

 

 

OP-Mikroskop im Einsatz

Kreis Göppingen. Im Operationstrakt der Klinik am Eichert in Göppingen  ist ein neues Hightech-Gerät im Einsatz: ein 3D-OP-Mikroskop der Firma Zeiss. Es wird vor allem dort genutzt, wo größte operative Vorsicht gefragt ist, da feinste anatomische Strukturen verletzt werden könnten. Operationen an der Wirbelsäule fallen beispielsweise darunter, da dabei das Rückenmark gefährdet ist. „Solche Eingriffe erfordern eine äußerst ruhige Hand beim Operateur und höchste Konzentration beim gesamten OP-Team. Die technische Unterstützung durch ein OP-Mikroskop hilft, diese Herausforderungen zu meistern“, sagt Chefarzt Professor Dr. René Schmidt. Er und sein Team des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums der Ab-Fils-Kliniken nutzen das neue Mikroskop bereits intensiv. Aber auch die anderen operativen Disziplinen der Klinik am Eichert greifen gerne auf das innovative Gerät zu.

Das High-End-Gerät bietet mit besten Lichtverhältnissen, bester Schärfe und bestem Arbeitsabstand ideale Voraussetzungen, um filigrane anatomische Strukturen zu identifizieren. Außerdem verfügt das Mikroskop über eine robotische Unterstützung, die die gewählten Positionen im OP-Feld selbstständig anfährt. „Dadurch kann nicht nur Zeit eingespart werden, sondern der Operateur kann sich auch voll auf die OP konzentrieren“, betont der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner. Die digitale Visualisierung, die über einen Fußschalter bedienbar ist, sorgt dafür, dass die Lage der Organe im Körper auf einem 3D-Monitor mit 4K-Auflösung in bester Qualität dargestellt wird. Dadurch können neben den Operateuren alle anderen Beteiligten, also OP-Personal oder Assistenzärzte, „live“ an der Operation teilnehmen. „Damit ist das neue Gerät auch für Weiterbildungszwecke ideal geeignet“, so Hüttner.

Eine Erleichterung für das OP-Personal ist zudem die automatische Überzugshilfe (Auto Drape). Die meist sehr aufwendige sterile Umhüllung technischer OP-Geräte wird so wesentlich vereinfacht. Das neue Gerät ist das zweite OP-Mikroskop im Operationstrakt der Klinik am Eichert, rund 300.000 Euro wurden dafür investiert.
6.4.21

 

 

Zu schnell auf glatter Straße

Böhmenkirch. Hoher Sachschaden entstand einem Autofahrer am Montag bei Treffelhausen.  Gegen 19.15 Uhr fuhr ein 62-Jähriger von Treffelhausen in Richtung Eybach. Auf schneeglatter Straße schleuderte sein Fahrzeug und prallte gegen eine Leitplanke. Die Polizei kam und stellte fest, dass die Reifen an dem Fahrzeug abgefahren waren. Der Autofahrer überstand den Unfall ohne Blessuren. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 11.000 Euro.
6.4.21

 

 

Beifahrer nach Unfall gestorben

Aichelberg. Nach einem Unfall auf der A8 am Donnerstag bei Aichelberg erlag ein 60-Jähriger nun seinen Verletzungen. Wie berichtet war am vergangenen Donnerstag ein Sprinter fast ungebremst auf einen Sattelzug auf. Der Beifahrer im Sprinter trug dabei schwere Verletzungen davon. Rettungskräfte brachten den 60-Jährigen in ein Krankenhaus. Dort starb er am Samstag.
6.4.21

 

 

Einbrecher in Gartenhütte

Uhingen. Werkzeug nahm ein Unbekannter in den vergangenen Tagen bei eiem Einbruch in eine Gartenhütte in Uhingen mit. Zwischen Freitag und Montag muss der Täter in der Köhlerstraße gewesen sein. Er ging zu einem Gartentor und brach es auf. Auf dem Gelände steht eine Hütte. Auch die öffnete der Einbrecher mit Gewalt. Im Innern fand er Äxte und Motorsägen. Der Unbekannte machte die Sachen zu seiner Beute und flüchtete. Seine Spuren blieben an dem Tatort zurück. Spezialisten der Polizei haben sie gesichert. So bekommen die Ermittler vom Polizeirevier Uhingen (07161/93810) erste Hinweise auf den Unbekannten.
6.4.21

 

 

Streitbarer Ehemann kommt in die Psychatrie

Geislingen. Mit einem Fall häuslicher Gewalt musste sich die Polizei am Sonntagabend in Geislingen beschäftigten. Ein  13-Jährigeer hatte bei der Polizei angerufen und einen Streit zwischen den Eltern gemeldet. Kurz danach rief er erneut an, weil die Mutter inzwischen geschlagen wurde. Grund für den Streit war wohl der wiederkehrende Alkoholmissbrauch des 32-jährigen Ehemanns. Ihm wurde von den Polizeibeamten ein Wohnungsverweis ausgesprochen. Als der Mann von Angehörigen abgeholt werden sollte, flüchtete er zu Fuß. Da eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in Gewahrsam genommen und vom Rettungsdienst in die Psychiatrie gebracht.
5.4.21

 
 

 

Alte Bahnstrecken im Blickpunkt

Kreis Göppingen.  Die Studie des Landesverkehrsministeriums zur Reaktivierung von Bahnstrecken hat im Landkreis Göppingen zwei stillgelegten Nebenstrecken ein hohes Fahrgast-Potenzial bescheinigt. Es handelt sich bei den Strecken um die Hohenstaufenbahn von Göppingen  nach Schwäbisch Gmünd, im Volksmund Klepperle und Josefle genannt, und die verlängerte Voralbbahn von Göppingen nach Kirchheim, auch als Boller Bahn oder Mariele bekannt. Am 8. April um 19 Uhr möchte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit Kommunalpolitikern Bürgern sowie Aktiven vor Ort über die Chancen einer Reaktivierung dieser Strecken ins Gespräch kommen. Zur Online-Konferenz unter dem Titel „Bahnprojekte im Raum Göppingen – Reaktivierungsmöglichkeiten“ lädt der VCD Interessierte aus dem Stauferkreis, dem Ostalbkreis und dem Landkreis Esslingen ein. Matthias Lieb (VCD-Landesvorsitzender), Dieter Vetter (Förderverein „Ein neuer Zug im Kreis”), Günther Alius (Geschäftsführer Evangelisches Kreisbildungswerk Göppingen-Geislingen) sowie Carmen Ketterl (Initiative gemeinsamweiterkommen Bad Boll) geben einen Überblick über die Hintergründe, Sichtweisen und möglichen Varianten. Eine offene Diskussion mit den Teilnehmenden schließt sich den Vorträgen an. Die Veranstaltung wird durch die VCD-Kreisgruppe Göppingen in Zusammenarbeit mit dem VCD-Landesverband und dem Regionalen Fahrgastbeirat des Landkreises Göppingen im VVS durchgeführt. Die Teilnahme erfolgt über den Link https://zoom.us/j/95440556385.
5.4.21

 

 

Polizei kontrolliert Raser, Poser und Tuner

Kreis Göppingen. Am sogenannten "Car-Freitag" nahm die Polizei die Szene im Filstal und Ulm ins Visier. Schon seit mehreren Jahren versucht die Poser- und Tuningszene den Karfreitag zu einer Art eigenem Feiertag zu machen, dem sogenannten "Car-Freitag". Dieser Tag zählt seit Jahren als der Tag, an welchem sich die Tuningszene bundesweit zu Treffen verabredet und die oftmals den ganzen Winter in der Garage belassenen Schätze endlich wieder aus der Garage holt. Nicht zum ersten Mal fand an diesem Tag im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm eine gezielte Verkehrskontrolle statt. Die Polizei achtete bei ihren Überprüfungen nicht nur darauf, dass unnötiger Lärm vermieden wird und dass die technischen Änderungen an den Autos nicht zu einer Gefahr im Straßenverkehr werden können. Auch die Einhaltung der Vorschriften der Corona-Verordnung überprüfte die Polizei. Unterstützung erhielt sie von Sachverständigen, die gemeinsam mit den besonders geschulten Beamten einen Blick unter die Motorhaube warfen.

Im mittleren Filstal im Landkreis Göppingen überprüfte die Polizei zwischen 15 und 22 Uhr ca. 70 Fahrzeuge und 120 Personen. An Zwölf Autos war die Betriebserlaubnis erloschen. Fünf Autofahrern musste sogar noch am Kontrollort die Weiterfahrt untersagt werden, weil die Mängel derart gravierend waren, dass die Verkehrssicherheit beeinträchtigt war. Gutachter schauen sich diese Fahrzeuge nun genauer an. Die Besitzer sehen Anzeigen entgegen.

Weil sie viel zu schnell unterwegs waren, müssen sich nun andere Verkehrsteilnehmer verantworten: Ein Motorrad fuhr von Hohenstaufen in Richtung Göppingen mit ungefähr 150 km/h bei erlaubten 50 km/h. Dabei überholte der Fahrer mehrere Verkehrsteilnehmer trotz Überholverbot. Diese mussten teilweise nach rechts in den Grünstreifen ausweichen. Die Polizei stoppte den Zweiradfahrer in Göppingen. Seinen Führerschein musste der 20-Jährige abgeben. Auf ihn kommt nun eine Strafanzeige zu. Auch ein 23- und ein 24-Jähriger sind nun ohne Führerschein: Die beiden werden verdächtigt, sich zwischen Hohenstaufen und Ottenbach ein Rennen geliefert und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet zu haben. Doch nicht nur die Führerscheine der Männer beschlagnahmte die Polizei. Auch den Chevrolet des 24-Jährigen und den BMW des 23-Jährigen sowie die Mobiltelefone stellten die Beamten sicher. In der Stuttgarter Straße in Eislingen musste die Polizei gegen

20.45 Uhr beobachten, wie ein Golf und ein BMW mit sehr hoher Geschwindigkeit in Richtung Göppingen unterwegs waren, obwohl dort die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h beträgt. Später stoppte die Polizei die Autofahrer. Die 18 und 20 Jahre alten Männer werden verdächtigt, ein Rennen gefahren zu sein und mussten deshalb ihre Führerscheine abgeben. Auch sie sehen nun Strafanzeigen entgegen und müssen mit empfindlichen Konsequenzen rechnen. Die Polizei betont, dass es sich bei diesen Ereignissen nicht um Kavaliersdelikte handelt!

Darüber hinaus überprüfte die Polizei die Fahrtüchtigkeit: Hierbei stellte sie zwei Fahrzeugführer fest, die sich trotz vorangegangenem Drogenkonsums ans Steuer gesetzt haben: Ein 20-Jähriger war mit seinem E-Scooter in Göppingen unterwegs, als ihn die Polizei kontrollierte. Dabei fanden die Beamten auch Betäubungsmittel bei dem Mann. Außerdem stellten sie fest, dass der Roller nicht versichert ist. In Salach kontrollierte die Polizei einen 31-jährigen Autofahrer, der berauscht unterwegs war. Auf die Männer kommen nun Anzeigen zu. Sieben Personen erhalten Anzeigen, weil sie sich nicht an die Vorschriften der derzeitigen Corona-Verordnung gehalten haben.
4.4.21

 

 

Kugelnest beschädigt

Uhingen.  In der Nacht auf Samstag beschädigten Unbekannte die Holzstützen des Kugelnestes im Landschaftspark Schloss Filseck bei Uhingen. Sie sägten zwei Holzstützen und die Aufstiegshilfe an. Der Sachschaden wird auf ca. 1 500 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Uhingen (07161-93810) führt die Ermittlungen und sucht Zeugen.
4.4.21

 

 

Radfahrer stürzt und verletzt sich schwer

Wäschenbeuren. Ein 66-jähriger Radler fuhr in einer Gruppe den abschüssigen Weg von Oberkirneck nach Lindenbronn. Kurz nach einer Linkskurve vor dem Ortseingang kam der Radfahrer zu Fall. Laut Zeugenaussagen hatte der Fahrer zuvor am Lenker die Schaltung und die Bremse bedient. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Bremsschlauch der hinteren Scheibenbremse gerissen war. Ob es sich um die Unfallursache oder einen Unfallschaden handelt ist noch unklar. Trotz Helm wurde der Radler schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
4.4.21

 

 

Hakenkreuz in die Grasnarbe gestochen

Göppingen.  Am Samstagmorgen musste die Polizei einen versuchten Einbruch in ein Schützenhaus und Sachbeschädigungen auf einem angrenzenden Sportplatz aufnehmen. Unbekannte hatten sich Zutritt zu den Grundstücken entlang der Jebenhäuser Straße in Göppingen verschafft. Am Schützenhaus war der Außenzaun aufgeschnitten worden. Anschließend versuchten die Täter erfolglos in das Vereinsheim einzubrechen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Sportplatz. Dort wurde ein Fußballtor aus der Verankerung gerissen. Anschließend stachen die Täter ein ca. sechs Meter durchmessendes Hakenkreuz in die Grasnarbe des Platzes. Das Göppinger Polizeirevier (07161-632360) ermittelt in dem Fall und sucht Zeugen. Die Straftaten müssen sich zwischen Donnerstagnachmittag und Samstagmorgen ereignet haben.
4.4.21

 

 

Rund um Göppingen blühen die Bäume

 
 

Frisch Auf gewinnt gegen Berliner Füchse

Göppingen. Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat am Sonntag sein Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 25:24 knapp gewonnen. Damit wahren die Göppingen ihre Chancen für einen Europapokal-Platz.
4.4.21

 

 

Zwei Leichtverletzte nach Unfall

Eislingen. Am Samstag befuhr ein 35-jähriger Pkw-Lenker mit seinem Wagen die Westtangente in Richtung Holzheim. Gegen 21.35 Uhr missachtete er an der Kreuzung zur Ahornstraße das Rotlicht der Ampel. Er kollidierte mit dem Fahrzeug eines 42-Jährigen. Der Gesamtschaden wird auf ca. 20 000 Euro geschätzt. Bei dem Unfall wurden zwei Personen leicht verletzt.
4.4.21

 

 

Untentschieden in der EWS-Arena

Göppingen. Die Bundesliga-Handballerinnen von Frisch Auf Göppingen sind am Samstagabend in der EWS-Arena gegen den Tabellennachbarn  HL Buchholz 08-Rosengarten über ein 26:26 nicht hinausgekommen. Mit dem Ergebnis scheint der Abstieg der Gäste aus der höchsten Spielklasse besiegelt zu sein. Frisch Auf hofft dagegen noch, sich in letzter Minute aus der Abstiegszone zu retten. Am 10. April müssen die Göppingerinnen in Biuxtehude antreten.
3.4.21

 

 

Bei Autorennen Polizei gefährdet

Ottenbach.  Eine Zivilstreife befuhr am Freitagabend die Kreisstraße 1404 von Ottenbach in Richtung Schonterhöfe. Im Bereich der scharfen Kurven kamen der Streife mehrere Pkw mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Darunter befanden sich ein roter Camaro und ein schwarzer BMW. Eines der Fahrzeuge fuhr bereits auf der Gegenfahrbahn. Deshalb musste der Streifenwagen eine Gefahrenbremsung einleiten und nach rechts ausweichen. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht. Die Streife drehte und konnte die Fahrzeuge am Ortseingang von Ottenbach kontrollieren. Die Polizei Göppingen führt die Ermittlungen zu dem Fall und sucht Zeugen und weitere Geschädigte. Sie werden gebeten sich beim Polizeirevier unter Tel. 07161/632360 zu melden.
3.4.21

 

 

Stau nach Auffahrunfall

Hohenstadt.  Glimpflich endete am Freitag die Karambolage mehrerer Autos auf der Autobahn  A8 in Richtung München. Zwei Leichtverletzte, vier kaputte Autos und ein Sachschaden in Höhe von ca. 22.000 Euro sind die Bilanz eines Auffahrunfalls gegen 13.30 Uhr auf der A8. Ausgelöst wurde die Kollision durch einen 27-Jährigen, der auf der linken Fahrspur unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen bremste dessen Mercedes ohne Zutun des Fahrers plötzlich stark ab. Hinter ihm fuhren ein 25-jähriger VW-Fahrer und ein 42-jähriger BMW-Fahrer. Beide konnten rechtzeitig abbremsen. Doch der darauffolgende 47-jährige Opelfahrer erkannte die Situation zu spät und prallte auf den BMW. Ebenfalls nicht rechtzeitig anhalten konnte der 35-jährige Fahrer eines Mazda. Dieser versuchte auszuweichen und prallte dabei erst gegen die Leitplanke und dann gegen den VW. Bei den Zusammenstößen verletzten sich zwei der Autofahrer leicht. Ihre Mitfahrer blieben alle unverletzt. Drei Autos mussten abgeschleppt werden. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern.
3.4.21

 

 

Rücksichtloser Motorradfahrer

Göppingen.  Aauf der Reichsdorfstraße (L1075 war ein 20-Jähriger mit seiner Husquarna Supermoto von Hohenstaufen in Richtung Göppingen unterwegs. Dabei fuhr er konsequent mit ca. 150 km/h und überholte rücksichtslos Autos, Motorräder und Fahrräder. Die anderen Verkehrsteilnehmer mussten teilweise abbremsen und ausweichen. Eine Zivilstreife hielt ihn daher in der Hohenstaufenstraße in Göppingen an. Bei der Kontrolle stellten die Beamten zudem diverse technische Mängel am Motorrad fest. Den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein musste er vorerst abgeben. Die Göppinger Polizei (Tel. 07161/622360) sucht nun Zeugen, insbesondere den Fahrer eines weißen Sprinters mit Firmenlogo.
3.4.21

 

 

Pocketbike geht in Flammen auf

Heiningen.  Jugendliche machten sich am Karfreitag gegen 20 Uhr an einem Pocketbike zu schaffen. Zeugen wurden auf die Gruppe nordöstlich von Heiningen in der Nähe eines Bauernhofes aufmerksam, weil das Gefährt plötzlich in Flammen aufging. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr und Polizei entfernte sich die Personen. Passanten gelang es aber, einen 15-Jährigen festzuhalten. Gegenüber der Polizei gab der Junge an, dass zufällig eine Zigarettenkippe in den Tank gefallen sei, weshalb das Zweirad in Flammen aufging. Über die Besitzverhältnisse schwieg er sich aus. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass das Pocketbike, in der Ausführung als Dirtybike, entwendet wurde. Sie stellte die Überreste für weitere Ermittlungen sicher. Das Polizeirevier Göppingen (Tel. 07161/622360) fragt deshalb, wem fehlt ein Pocketbike? Darüber hinaus bittet sie Zeugen des Geschehens sich zu melden.
3.4.21

 

 

Unfall mit vier Verletzten

Göppingen. Vier Verletzte und Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls am  Freitagabend.  Gegen 21.15 Uhr befuhr eine 24-jährige Frau mit ihrem Pkw die Stuttgarter Straße in Göppingen Richtung Faurndau. An der Einmündung der Christian-Grüninger-Straße wollte sie nach links in Richtung B10 abbiegen. Hierbei übersah sie aber einen entgegenkommenden Wagen. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurden die Unfallverursacherin, ihre 34-jährige Beifahrerin und die 23-jährige Fahrerin des anderen Fahrzeugs leicht verletzt. Ein 15-jähriger Junge, der ebenfalls im Wagen der 23-Jährigen saß, erlitt schwere Verletzungen. Zur Versorgung der Verletzten waren insgesamt vier Rettungswagen an der Einsatzstelle. Der schwerverletzte Junge wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt 12.000 Euro. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Die Unfallverursacherin erhält nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
3.4.21

 

 

Motorradfahrer schwer verletzt

Schwäbisch Gmünd. Am Karfreitag befuhr eine 20-jährige Pkw-Fahrerin die Hölderinstraße in Oberbettringen und wollte in die Straße In der Vorstadt nach links abbiegen. Hierbei übersah sie zunächst einen von links mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit herannahenden Motorrad-Fahrer. Die Pkw-Fahrerin konnte noch in der Fahrbahnmitte anhalten. Der 27-jährige Motorradfahrer erschrak, wich nach links aus, kam hierbei von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem ordungsgemäß geparkten Pkw. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Wagen auf ein dahinter stehendes Elektrofahrzeug geschoben. Der 27-Jährige wurde über den Lenker und den Pkw hinweg abgeworfen, kollidierte gegen einen nachfolgend ebenfalls geparkten Jeep und verletzte sich hierbei schwer. Er musste durch einen Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. An dem Motorrad entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 6000 Euro, an den anderen Fahrzeugen 4000 Euro. Aufgrund des Schadensbildes wurde von einer überhöhten Geschwindigkeit des Motorradfahrers ausgegangen, weshalb auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ellwangen ein Gutachter hinzugezogen wurde.
3.4.21

 

 

Zu Karfreitag

 

Folgenschwerer Auffahrunfall

Aichelberg. Zwei Verletzte und ca. 57 000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Auffahrunfalls auf der A 8  zwischen derAnschlussstelle Aichelberg und der Anschlussstelle Mühlhausen in Fahrtrichtung München. Der 45-järige Fahrer eines Sprinters war aufgrund eines Fahrfehlers fast ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug aufgefahren. Als er den Lkw vor sich erkannte, wollte er noch nach links ausweichen, prallte aber mit der rechten Fahrzeugseite gegen den Sattelzug. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Beifahrer des Sprinters im Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde durch die Feuerwehr befreit, und anschließend mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Sprinters wurde leicht verletzt, der 44-jährige Sattelzugfahrer wurde nicht verletzt. An dem fast neuen Sprinter entstand Totalschaden in Höhe von ca. 45 000 Euro. Am Sattelzugauflieger Sachschaden in Höhe von ca. 12 000 Euro. Die Autobahn in Fahrtrichtung München musste während der Unfallaufnahme für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden.
2.4.21 

 

 

Schweizer: Wasserstoff-Initiative eine Chance fürs Filstal

Kreis Göppingen. In der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sieht die gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer eine große Chance für die Unternehmen im Filstal, zum einen mit innovativen Produkten Arbeitsplätze zu sichern und neue Jobs zu schaffen, zum anderen aber auch den Standort Filstal zu stärken. Auch die Hochschule Göppingen könnte hier mit einbezogen werden. Die jetzt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gestartete Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien kommt wie gerufen, so Schweizer und appelliert an die Unternehmen im Kreis, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Laut Umweltminister Franz Untersteller soll nun rasch damit begonnen werden, Maßnahmen im Rahmen der Wasserstoff-Roadmap Baden-Württemberg konsequent umzusetzen.

Im Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg sollen mit fünf verschiedenen Förderbausteinen die Unternehmen unterstützt werden. Die CDU-Abgeordnete Sarah Schweizer weist darauf hin, dass vor allem Maschinen- und Anlagenbauer, Hersteller, Ausrüster, Zulieferer und Anwender von der Landes-Initiative profitieren können, wenn diese einen wirkungsvollen Beitrag zum Thema Wasserstoff leisten. Laut Schweizer sollten die Unternehmen im Filstal, die in der Vergangenheit durch Tüftelei und Innovation überzeugt haben, auch jetzt bei der zu entwickelnden Wasserstoffwirtschaft die Nase vorn dabei haben. 26,4 Millionen Euro an Fördermitteln stehen im Landeshaushalt bereit, so Schweizer und beruft sich dabei auf den Energieminister, der das Zukunftsprogramm am Donnerstag in Stuttgart vorgestellt hat. „Die Unternehmen aus dem Land sollen damit in ihrer Innovationskraft gezielt gestärkt und gefördert werden, um ihre führende technologische Position im internationalen Wettbewerb zu behaupten“, erläuterte Untersteller. Im Kern gehe es um “industrielle Forschung“ und darum, den Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg zu forcieren. Den baden-württembergischen Unternehmen werde damit ermöglicht, rasch innovative Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien zu entwickeln, zu produzieren, anzuwenden und neue Marktanteile zu gewinnen.

Sarah Schweizer, die im zurückliegenden Landtagswahlkampf mehrfach auf das Zukunftsthema Wasserstoff hingewiesen hatte, sieht mit der Initiative auch gute Chancen für die Ideen von Startups oder auch kleineren mittelständischen Unternehmen. Mit einigen konnte Schweizer schon konkrete Gespräche über mögliche Projekte geführt. An die Wirtschaftsförderer und an die IHK im Kreis richtet Schweizer die Bitte, gegebenenfalls Firmen, die sich mit der Wasserstoff-Thematik beschäftigen, zu vernetzen, um schnell zu guten Projekten zu kommen.
2.4.21

 

 

Aprilscherz mit ernstem Hintergrund

Schwäbische Alb. Unsere Meldung des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) vom 1. April, das Wandern entlang des Albtraufs würde nur noch in Seilschaften erlaubt sein, war ein Aprilscherz. Dennoch steckt ein Fünkchen Wahrheit hinter der nicht ganz ernst gemeinten Idee: Mit 35 Prozent Durchschnittsgefälle der Albtraufhänge zwischen Ellwangen und Tuttlingen ist in der Nähe von Felsen, Aussichtspunkten und schmalen Waldpfaden tatsächlich Vorsicht geboten. Auf einige wichtige Regeln für das Wandern entlang des Albtraufs wird heute auf der Facebookseite des Verbandes hingewiesen.
2.4.21

 

 

Ja zu neuer Dachorganisation im Klimaschutz

Esslingen. Der Esslinger Gemeinderat hat einstimmig den Beitritt der Stadt Esslingen zu der vom Landkreis neu ins Leben gerufenen Klimaschutzagentur (Klischa). Nachdem der Ausschuss für Technik und Umwelt dem Beitritt Mitte März bereits zugestimmt hatte, ist die Beteiligung der Stadt an der Nachfolgeorganisation der Energieagentur des Landkreises Esslingen (EALKES) nun offiziell.  Anders als bei der EALKES wird der Aufgabenbereich der Klischa über die reine Energieagentur hinausgehen. Neben dem nach wie vor bestehenden Angebot zur Energieberatung von Privatkunden soll die Klischa in Zukunft auch Anlaufstelle für Gewerbe und Kommunen sein. Neben der Unterstützung bei gesetzlichen kommunalen Aufgaben wie der Solarisierung von neu gebauten Parkplätzen und nicht wohnlich genutzten Gebäuden oder dem kommunalen Wärmeplanung sieht sich die Klischa nicht zuletzt als Dachorganisation für eine Vernetzung der Kommunen für einen kreisweiten Klimaschutz.
2.4.21

 

 

Markisen schützen jetzt Behinderte vor der Hitze

Kreis Göppingen. Dank Unterstützung von  Volksbank Göppingen sowie der Firmen Stahlbau Nägele, Lampert und Müller konnte der  Außenbereich bei der Lebenshilfe Göppingen neu gestaltet werden . Der Förder – und Betreuungsbereich der Lebenshilfe bietet auch einen Platz an der Sonne für Menschen mit schwerer mehrfacher Behinderung. Im Frühjahr 2019 zeichnete sich ein  Problem ab. Die Markisen waren im Winter kaputt gegangen. Um für Schatten zu sorgen, mussten die Räume verdunkelt werden.Bei hohen Temperaturen wurde es sehr heiß im Innenhof und den Räumen. Aus technischen Gründen konnten keine neuen Markisen angebracht werden. Deshalb sollten  winterfeste Pavillons finanziert werden. Diue Mitarbeiter vom Förder – und Betreuungsbereich machten viel Werbung für das Projekt. Insgesamt kamen 4000 Euro zusammen. Auch die Firma Stahlbau Nägele meldete sich. Sie wollten kostenlos ein großes Stahlgerüst bauen. An dem sollten zwei riesige Markisen aufgehängt werden. Die Firma Lampert unterstützen das Vorhaben ebenfalls. Das Stahlgerüst musste betoniert werden, eine Baufirma zu finden fiel schwer. Im Winter 2020 machte das dann die Firma Müller für wenig Geld. Danach konnte alles montiert werden. Auf das Frühjahr und Sommer 2021 freuen sich alle im Förder – und Betreuungsbereich über den Sonnenschutz. Dies ermöglicht, dass Rollstuhlfahrer viel besser draußen fahren können.
2.4.21

 

 

Klimaschutzkonzept wird fortgeschrieben

Kirchheim unter Teck.  Das Kirchheimer Klimaschutzkonzept wird fortgeschrieben. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten  Sitzung  beschlossen. In der Sitzung gab der Rat den Entwurf für die Beteiligung der Öffentlichkeit frei. Stellungnahmen zu den geplanten Maßnahmen sind bis 30. April möglich.  Mit der Beteiligung wird  Bürgern, Unternehmen und Interessensgruppen die Möglichkeit gegeben, zu den geplanten Maßnahmen Stellung zu nehmen. „Ich freue mich auf eine rege Beteiligung. Denn der Klimawandel betrifft uns alle und viele Maßnahmen im Klimaschutz können nur gelingen, wenn Bürgerschaft und örtliche Unternehmen sie unterstützen, aktiv werden und mit zum Klimaschutz beitragen“ meint Dr. Beate Arman, Klimaschutzmanagerin der Stadt Kirchheim unter Teck. „Mit der Fortschreibung des Konzeptes sollen die Weichen für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in Kirchheim unter Teck neu gestellt werden“ macht Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader deutlich. „Dabei ist es mir wichtig, dass sich die Bevölkerung beteiligen kann“, betont Bader weiter. Alle Interessierten können sich unter www.kirchheim-teck.de/klimaschutzkonzept zum Prozess informieren und den Entwurf des Klimaschutzkonzeptes herunterladen. Stellungnahmen sind bis spätestens 30.April über das Online-Formular oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. möglich.
2.4.21

 

 

Radler verletzt zurückgelassen

Göppingen.  Nach einem Unfall am Donnerstag in Göppingen ist der Verursacher einfach weitergefahren. Die Polizei sucht jetzt Zeugen zu dem Verkehrsunfall, der sich gegen 5.30 Uhr in der Schlater Straße in Holzheim ereignet haben soll. Ein 60-Jähriger berichtete später der Polizei, er sei zu dieser Zeit mit seinem Rad die Schlater Straße entlang gefahren. Auf der Fahrt in Richtung Ortsmitte musste er auf die Fahrbahn wechseln, weil der Radweg endet. Gleich darauf habe ihn ein schwarzer Geländewagen mit einem weißen Anhänger überholt. Durch den Fahrtwind sei der Radler gegen den Bordstein gedrückt worden, sagte er der Polizei. Deshalb sei er gestürzt. Er erlitt leichte Verletzungen. Der Autofahrer aber sei ohne anzuhalten weitergefahren. Jedoch habe eine Zeugin des Unfalls angehalten, die dem Verletzten Hinweise auf einen möglichen Verursacher gegeben habe. Die Polizei ermittelt jetzt um herauszufinden, wer den Verkehrsunfall verursacht hat. Dazu bitten die Ermittler Zeugen des Unfalls, insbesondere die Frau, die sich um den Radler gekümmert hat, sich unter der Telefon-Nr. 07161/63 23 60 zu melden.
1.4.21

 

 

Veterinäramt beschlagnahmt drei Hunde aus Russland

Kreis Göppingen. Das Veterinäramt hat mit der Unterstützung des Polizeireviers Göppingen  eine Kontrolle einer Hundehaltung in einer Wohnung vollstreckt und drei illegal eingeführte Hunde aus Russland beschlagnahmt.  Die behördlich bekannte Hundehalterin hatte bereits 2020 Pomeranian-Hundewelpen aus Russland ohne gültige Dokumente sowie Tollwutimpfschutz eingeführt und über einschlägige Internetportale vermittelt. Neben einer gebotenen amtlichen Quarantäne für die Hunde war ihr die illegale Tätigkeit  daraufhin untersagt worden. Ein abschreckendes Bußgeld wurde zudem verhängt.

Nach erneuten Erkenntnissen über illegale Hundeeinfuhren und –vermittlungen wurde die Hundehaltung in einer Privatwohnung in Göppingen  von Amtstierärzten und Vollzugsbeamten des Veterinäramtes mit der Unterstützung des Polizeireviers Göppingen überprüft. Die Hundehalterin wollte ihre Anwesenheit verschleiern und hatte beim folgenden Widerstand gegen die behördlichen Maßnahmen  auch wahrheitswidrig eine Coronavirusinfektion behauptet. Die Kontrolle und die notwendigen behördlichen Maßnahmen wurden daher zwangsweise vollstreckt. Im Ergebnis wurden drei Hunde beschlagnahmt. Der Sachverhalt wird derzeit detailliert geprüft. Die Hunde ohne Tollwutimpfschutz gehen in amtliche Quarantäne. In Zusammenhang mit den vielfachen Rechtsverstößen und Verdachtsmomenten in den Bereichen Tiergesundheit, Tierschutz und Sozialleistungsbetrug wird das Verfahren der Staatsanwaltschaft vorgelegt werden.

Das Veterinäramt warnt vor illegalen Hundeeinfuhren aus dem Ausland und den unlauteren Vermittlungstätigkeiten. Zur Zeit ist gemäß Medienberichterstattungen und  behördlichen Erfahrungen ein hohes Ansteigen der rechstwidrigen Hundeeinfuhren zu verzeichnen, wahrscheinlich auch bedingt durch das Coronavirus-Krisengeschehen und eine damit einhergehende erhöhte Nachfrage. Die illegal eingeführten Hunde der sogenannten Moderassen, wie zum Beispiel Pomeranian Zwergspitz, französische Bulldoggen, Pudel, usw., werden regelmäßig zu Preisen von mehreren Tausend Euro vermittelt und sind daher ein hoher Anreiz für unlautere Methoden. Die Hunde werden oftmals ohne wirksamen Tollwutimpfschutz verbracht und stellen somit ein Risiko für Mensch und Tier dar. Zudem werden sie oftmals zu früh von den Muttertieren abgesetzt und tierschutzwidrig in den Ursprungsbetrieben im Ausland gehalten sowie transportiert. Die Folgen sind erfahrungsgemäß ein hoher Anteil an verschiedenen Erkrankungen, Parasitenbefall und Verhaltensstörungen. Naturgemäß erkennen die neuen Hundehalter diese Problematiken erst nach dem Kauf der vermeintlich vergleichsweise günstigen Hunde und erleben dann böse sowie kostenintensive Überraschungen.  Das Veterinäramt empfiehlt daher hohe Sorgfalt bei der Auswahl der Bezugsquellen von Hunden und insbesondere bei Auffälligkeiten bzgl. Internetinseraten, besonders günstigen Angeboten, verschleierten Personalien von Verkäufern und den Dokumenten. Verdachtsfälle können Sie dem Veterinäramt unter Tel. 07161-202-5400 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. mitteilen.
1.4.21

 

 

 

April, April! Wandern am Albtrauf nur noch in Seilschaften erlaubt

Schwäbische Alb. Schroffe Hänge, steile Kanten, felsiges Gebiet: Der Albtrauf, die nordwestliche Steilkante der Schwäbischen Alb, wurde in den vergangenen Jahren immer mehr zum Unfallschwerpunkt. Die Zahl der Einsätze von Rettungskräften aufgrund von alpinen Notsituationen stieg zuletzt stark an. Häufige Ursache: Personen, die in steilem Gelände abrutschen oder an ausgesetzten Felspassagen das Gleichgewicht verlieren. Gerade seit Beginn der Corona-Pandemie suchen immer mehr Ungeübte die Schwäbische Alb auf und unterschätzen dabei oft die alpinen Gefahren der Region. Aus diesem Grund einigten sich der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) und die Ordnungsbehörden auf eine ab sofort gültige Pflicht zum Wandern in Seilschaften in besonders gefährlichen Gebieten. Stichprobenartig werden  Mitarbeiter des Tourismusverbandes die Einhaltung der Vorschrift kontrollieren. Dieser Beschluss erleichtert auch die Arbeit der Bergwacht Baden-Württemberg und ihrer Ortsgruppen, in denen viele engagierte Ehrenamtliche arbeiten.

Ausschlaggebender Grund für den einschneidenden Schritt sind massive Sicherheitsbedenken: „Betrachtet man die geografischen Begebenheiten und stellt man diese den zuletzt steigenden Zahlen an Einsätzen der Rettungskräfte gegenüber, wird offensichtlich, dass Handlungsbedarf erforderlich ist“, so der Geschäftsführer des SAT, Louis Schumann. „Die alpinen Gefahren, nicht zuletzt durch bemooste und nach Regenfällen rutschige Felsen und Wege in unserem Gebiet sind nicht zu unterschätzen.“Die durchschnittliche Hangneigung aller Albtraufhänge von Ellwangen bis Tuttlingen beträgt 35 Grad, manche Felsen sind bis zu 100 Meter hoch. Entlang der „blauen Mauer“, wie der Albtrauf in einem Gedicht Eduard Mörikes bezeichnet wird, verlaufen viele bekannte Wanderwege und auch schmale Pfade in sehr felsigem und abschüssigem Gebiet. Empfohlen wird neben dem sachgerechten Anseilen aller Mitglieder der Wandergruppe auch das Tragen von handelsüblichen Kletterhelmen, um sich gegen die Gefahr des Steinschlags zu schützen. Beim Alleinwandern ist darauf zu achten, sich an Bäumen und Kletterhaken zu sichern. Ein digitales Vortrags- und Workshopprogramm zu Knotentechniken und Verhaltensregeln soll in den kommenden Wochen erarbeitet werden.

In Zeiten der Corona-Pandemie erscheint die neue Regelung doppelt sinnvoll: Da der empfohlene Abstand zwischen zwei Seilschaftsmitgliedern je nach Größe der Seilschaft bei mehreren Metern liegt, werden die geltenden Abstandsregeln gut eingehalten. Der Schwwäbische Alb Tourismus will auf seiner Faacebookseite in den nächsten Tagen weitere Informationen zu den neuen Regeln geben. facebook.com/schwaebische.alb.tourismus
1.4.21

 

 

Nächtliche Ausgangssperre unvermeidlich

Ostablbkreis. Das Landessozialministerium hat deutlich gemacht, ab wann die in der aktuellen Corona-Verordnung des Landes genannte nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Tragen kommen muss. Demnach müssen Landkreise diese spätestens ab einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 150 „ernsthaft in Betracht ziehen“. Auch der Ostalbkreis hat seit vergangenem Sonntag diese Marke überschritten. Nach einer Analyse des Infektionsgeschehens im Kreis durch das Gesundheitsamt wird die Landkreisverwaltung über die Osterfeiertage die Ausgangsbeschränkung noch nicht verfügen. Steigen allerdings die Infektionszahlen trotz Schulferien und teils freien Tagen in den Kitas auch im Laufe der nächsten Woche weiter, wird es eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr geben, kündigt Landrat Dr. Bläse an. 

„Wir führen viele Neuinfektionen auf Ausbrüche in Schulen und Kitas zurück, die dann in die Familien und von dort weitergetragen werden. Nachdem seit Mittwoch dieser Woche Ferien sind, setzen wir darauf, dass die Familien sich an die Kontaktbeschränkungen einschließlich dem konsequenten Tragen der Maske, wo vorgeschrieben, halten. Auch wenn das frühsommerliche Wetter verführerisch ist, so appelliere ich doch dringend an alle, im privaten Bereich keine Gruppen zu bilden und speziell auch bei den Kindern und Jugendlichen darauf zu achten, dass dies nicht der Fall ist. So verlockend Bolz- und Spielplätze sind: Gruppenbildung, und das womöglich noch ohne Maske, geht nicht!“, so der Landrat. Wer sich an die Vorgaben der Corona-Verordnung nicht hält, trägt unmittelbar mit dafür die Verantwortung, dass der gesamte Kreis zusätzlich zu den bisherigen Lockdown-Maßnahmen in die Ausgangsbeschränkung muss. „Unser aller Ziel muss es aber doch gerade sein, die Entwicklung umzukehren, damit der geschlossene Einzelhandel und die Gastronomie wieder eine Öffnungsperspektive haben. Angesichts der hohen Inzidenzwerte wird das Land, so die jüngste Meldung von Donnerstagnachmittag, Modellprojekten zum kontrollierten Öffnen nicht zustimmen. D. h. auch unser Antrag auf kontrolliertes Öffnen ist zunächst zurückgestellt. Wir werden im Hintergrund natürlich mit den Kommunen trotzdem an unserem Konzept weiterarbeiten, das auch die Einführung der Luca-App beinhaltet“, wird Bläse deutlich.
1.4.21

 

 

Mit Uschi und Schorsch auf dem Weg zu „Smart Cities“

Schwäbisch Gmünd / Schorndorf. Schorndorf und Schwäbisch Gmünd haben sich gemeinsam auf die Ausschreibung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat mit dem Titel „Modellkommunen – Smart Cities 2021“ beworben. Nachdem die Gemeinderäte der beiden Städte den Anträgen zugestimmt hatten, sprachen beide Oberbürgermeister Richard Arnold und Matthias Klopfer über das gemeinsame Vorhaben.

Der Schwäbisch Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold nennt den gemeinsamen Antrag einen „wichtigen Vorstoß“ in die richtige Richtung: „Wir haben sehr gute Chancen, gemeinsam einen großen Schritt voranzukommen in Sachen Digitalisierung und Klimaschutz. So wie die Künstliche Intelligenz immer weiter dazulernt, müssen auch wir als Stadtverwaltungen Schwäbisch Gmünd und Schorndorf voneinander lernen.“ Durch die gemeinsame Zusammenarbeit während der Remstal Gartenschau im Jahr 2019 sehe er da sehr gute Voraussetzungen. Auch Oberbürgermeister Matthias Klopfer freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit: „Die Verschränkung in der Zusammenarbeit mit der Stadt Schwäbisch Gmünd und die daraus resultierenden Impulse zu nutzen ist ein großer Vorteil und eine Chance für unsere Stadt. Ich finde es toll, dass die jahrelange Partnerschaft nun in einem Projekt, das Klimaschutz und Digitalisierung verbinden, fortgeführt wird.“
Teil des Projekts soll auch die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz sein. „Uschi und Schorsch. Die smarten Twins Schorndorf und Gmünd.“ spielen dabei eine tragende Rolle. Uschi und Schorsch sind sogenannte digitale Zwillinge, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Themenbereichen innerhalb der Stadtverwaltungen eingesetzt werden. Diese virtuelle Assistenz, sogenannte Avatare, sollen zum Beispiel Auskünfte geben und Datenpflege übernehmen können. Dies soll zu einer Entlastung der Verwaltung und zu einer schnelleren und kompetenten Auskunft bei Bürgerfragen dienen. Uschi steht dabei für „Universelle Schwäbisch Gmünder Informationen“ und das Pendant Schorsch für „Schorndorfer Schnellauskunft“.

Über weitere konkrete Strategien im Rahmen des Antrags haben die Gremien in der vergangenen Woche noch nicht abgestimmt. Diese sollen unter anderem durch Bürgerbeteiligungen, wie Workshops und Bürgerwerkstätten, nach Bewilligung des Antrags erarbeitet werden. Die förderfähigen Kosten betragen 17,5 Millionen Euro, die zu gleichen Teilen auf die Stadt Schorndorf und die Stadt Schwäbisch Gmünd aufgeteilt werden.
1.4.21

 

 

Tiny-Häuser: Grundstücke vergeben

Schorndorf. Die ausgeschriebenen Pachtgrundstücke für die Tiny-Häuser am Lindenweg in Schorndorf sind vergeben. Nach sorgfältiger Prüfung und Sichtung aller 35 eingegangenen Bewerbungen wurden die Bewerber über die Auswahlentscheidung informiert und fünf von ihnen erhielten den Zuschlag. Entsprechend ihrer eingereichten Projektskizze ist der nächste Schritt die Einreichung eines Bauantrags. Nach Abschluss des Baugenehmigungsverfahrens werden die Pachtverträge mit einer Laufzeit von 10 Jahren abgeschlossen. Innerhalb eines Jahres muss das Vorhaben auf der gepachteten Fläche umgesetzt werden. Ab Mitte 2021 sollen die Flächen für die Bebauung zur Verfügung stehen. Nachdem erste praktische Erfahrungen beim Lindenweg gesammelt wurden, sollen die Bereiche an der Remsstraße folgen.
1.4.21

 

 

Sprung misslingt

Geislingen. Mit Verletzungen kam ein 13-Jähriger am Mittwoch in ein Krankenhaus. Gegen 16.30 Uhr wollte der 13-Jährige mit seinem Fahrrad im Bereich der Staubstraße über einen Hügel springen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Dabei verletzte er sich und war wohl kurzzeitig ohne Bewusstsein. Einen Helm trug er nicht. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Fahrradhelme können Verletzungen vermeiden. Schützen Sie Ihren Kopf und tragen einen Helm. Auch in diesem Fall schützte ein Fahrradhelm vor schwereren Verletzungen.
1.4.21

 

 

Kein Führerschein

Göppingen. Am Donnerstag flüchtete ein 18-Jähriger vor der Polizei in Göppingen. Gegen 0.45 Uhr kontrollierte die Polizei in der Stuttgarter Straße den Verkehr. Die Polizisten wollten den 18-Jährigen mit seinem Passat kontrollieren. Anstatt anzuhalten, gab der junge Mann Gas und flüchtete. Die Polizisten fuhren ihm hinterher. Auf seiner Flucht überholte er mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Autos in der Stuttgarter Straße. In Faurndau gab der junge Mann im Bereich Hirschplatz kurze Zeit später seine Flucht schließlich auf und hielt an. Dort nahm die Polizei ihn vorläufig fest und brachte ihn auf ein Polizeirevier. Wie sich herausstellte, hat der 18-Jährige keinen Führerschein. Sein VW wurde beschlagnahmt. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360)sucht nun Zeugen die durch die Fahrweise des 18-Jährigen gefährdet wurden und hat die Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen.
1.4.21

 

 

Oberbürgermeister für einheitliche Strategie

Esslingen. In einem gemeinsamen Brief wandten sich die Repräsentanten aller Großen Kreisstädte im Landkreis Esslingen gemeinsam mit dem Landrat mit der Bitte um Unterstützung bei der Vorbereitung von landesweit einheitlichen Öffnungsschritten aus dem Corona-Lockdown an die Landesregierung. Die sechs Oberbürgermeister und Landrat Eininger sehen in immer wiederkehrend sinkenden und steigenden Inzidenzzahlen sowie den damit verbundenen Öffnungen und Schließungen kein tragfähiges Modell zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für die nächsten Monate. Dieses Vorgehen sei auf Dauer weder wirtschaftlich zu verkraften noch gegenüber den Beschäftigten und der Bevölkerung vermittelbar. Vielmehr sprechen sich die Oberbürgermeister wie der Landrat für einen von der Landesregierung vorzugebenden Ansatz aus, der eine durch Schnelltests flankierte Öffnungsstrategie ermöglicht. Im einzelnen verbinden die Oberbürgermeister und der Landrat die in dem angehängten Brief enthaltenen Forderungen und dringenden Bitten an MP Kretschmann sowie an Minister Lucha.
1.4.21

 

 

Land passt Impfberechtigung erneut an

Kreis Göppingen. Während auf Bundesebene jüngst aufgrund  der Einschränkungen beim Impfstoff von Astrazeneca nun auch 60 bis 69-Jährigen die Impfung ermöglicht wird, hat das Land Baden-Württemberg kommuniziert, diese Empfehlung mit nochmaligen Einschränkungen anzuwenden. Es können sich zwar prinzipiell auch Personen ab 60 Jahren impfen lassen, jedoch nur, wenn Sie z.B. aufgrund ihres Berufs oder entsprechender Vorerkrankungen gemäß § 2 oder § 3 der Corona-Impfverordnung bereits aktuell impfberechtigt sind.   Impfberechtigte Personen unter 60 Jahren, die bereits einen Astrazeneca-Impftermin vereinbart haben, können nach umfassender Aufklärung und individueller Risikoanalyse durch den Impfarzt  im Kreisimpfzentrum entscheiden, ob sie sich trotz der aktuellen Erkenntnisse tatsächlich impfen lassen möchten. Sollte sich jemand mit gebuchtem Astrazeneca-Termin schon vor Besuch in der Werfthalle in Göpingen gegen eine Impfung entscheiden, dann sollte der Termin bitte schnellstmöglich storniert werden (unter 116117 oder im Internet unter “Buchung verwalten”), damit keine Impftermine ungenutzt bleiben. Diese Personen kommen dann auf eine Warteliste des Landes und werden für Ersatz-Termine vom Callcenter des Landes kontaktiert. Impftermine mit BioNTech sind von den aktuellen Änderungen nicht betroffen.

Welche Personengruppen jeweils aktuell impfberechtigt sind, sowie weitere Informationen rund um das Thema Corona-Impfung sind auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung eingestellt.

Aufgrund steigender Infektionszahlen liegt im Landkreis Göppingen die 7-Tages-Inzidenz mittlerweile bei 132,5. Deutlich zeigt sich die kritische Infektionslage auch durch eine massive Belastung in den Alb-Fils-Kliniken. Die Zahl der dort behandelten Corona-Erkrankten und die Auslastung der Intensivbettenkapazität ist anhaltend hoch. Landrat Edgar Wolff appelliert deshalb gerade für das anstehende Osterwochenende an die Bürger im Landkreis Göppingen, diese besorgniserregende Entwicklung nicht durch leichfertige Kontakte oder Missachtung der Abstands- und Hygienevorschriften noch zu verschärfen. “Es ist auch im Landkreis Göppingen 5 vor 12 und, wenn sich der Trend weiter fortsetzt, werden wir um weitergehende Einschränkungen nicht umhinkommen. Gerade die Osterfeiertage werden hierfür entscheidend sein ”, so Landrat Wolff.
1.4.21

 

 

Gesundheitliche Probleme führen zu Unfall

Schwäbisch Gmünd. Vermutlich wegen gesundheitlicher Probleme verlor eine 90-jährige Pkw-Lenkerin am Mittwoch gegen 17 Uhr auf der Gutenbergstraße in Gmünd die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das dabei ins Schlingern geriet und im weiteren Verlauf gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw fuhr. Der Pkw kippte anschließend um und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Die Fahrzeuglenkerin konnte durch zwei hinzukommende Passanten aus ihrem Fahrzeug befreit und erstversorgt werden. Sie kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Am Unfallort war neben dem Notarzt und dem Rettungsdienst auch die Freiwillige Feuerwehr Schwäbisch Gmünd im Einsatz.
1.4.21

 

 

Pöbelnder Mann verletzt

Schwäbisch Gmünd. Ein stark alkoholisierter 48 Jahre alter Mann belästigte und beleidigte am Mittwochabend in der Remsgalerie mehrere andere Personen. Er wurde in der Folge von einem noch unbekannten Mann gegen die Beine getreten, sodass er zu Boden ging. Er zog sich hierdurch Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Unbekannte war etwa 180 cm groß, hatte eine Glatze und war im Bereich Kopf und Hals tätowiert. Weitere Hinweise auf den Mann werden vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegengenommen.
1.4.21

 

 

Luftikus für Besucher wieder geöffnet

 

Kandidaten fehlen: Keine Wahl zum Jugendgemeinderat

Göppingen. Die Stadt Göppingen hat am Mittwoch die Wahl zum Jugendgemeinderat abgesagt, nachdem bis zum Bewerbungsschluss nur 20 Bewerbungen von Kandidaten eingegangen waren. Die Richtlinien über die Einsetzung eines Jugendgemeinderates (JGR) setzen allerdings 30 eingegangenen Bewerbungen für das Stattfinden einer Wahl voraus. Vor diesem Hintergrund wurde die für Mai 2021 geplante JGR-Wahl in einer gemeinsamen Entscheidung des Wahlausschusses mit Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet abgesagt. 

„Nach mehr als 25 Jahren erfolgreicher Arbeit des Jugendgemeinderates in Göppingen fällt uns diese folgenreiche Entscheidung natürlich sehr schwer. Doch wir sehen darin nicht das Ende der Jugendbeteiligung in Göppingen, sondern den Auftakt einer Weiterentwicklung und Neustrukturierung der Göppinger Jugendbeteiligung“, betont Oberbürgermeister Alex Maier. Bereits im Herbst 2020 wurde die Durchführung einer Evaluation zum Thema Jugendbeteiligung und Jugendgemeinderat in Göppingen beschlossen. Diese soll die Bekanntheit und die Wirksamkeit der Göppinger Formen der Jugendbeteiligung untersuchen. Unter anderem soll herausgefunden werden, wie Jugendliche die bestehenden Möglichkeiten zur Beteiligung wahrnehmen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Die Ergebnisse dieser Studie werden in die Entwicklung von Handlungsempfehlungen einfließen, welche wiederum Grundlage für die Entwicklung einer zeit- und jugendgemäßen Form der Jugendbeteiligung in Göppingen sein sollen. 

„Uns ist es ein großes Anliegen, die Göppinger Jugendlichen auch während dieser Umbruchphase in kommunale Projekte und die Weiterentwicklung der Formen der Jugendbeteiligung einzubinden“, unterstreicht Erste Bürgermeisterin Almut Cobet. Wird am 14. April die vorerst letzte Sitzung des aktuellen Jugendgemeinderates stattfinden, so sollen danach in regelmäßigen Abständen offene, zunächst digitale, Treffen von interessierten Jugendlichen mit Oberbürgermeister Alex Maier und Erster Bürgermeisterin Almut Cobet durchgeführt werden. Daran teilnehmen können Jugendliche, die im Jugendgemeinderat und im Jugendbeteiligungsformat Project X aktiv waren oder sind, aber auch diejenigen Jugendlichen, die für die ursprünglich geplante Wahl kandidieren wollten sowie weitere interessierte Jugendliche. Die Jugendlichen sollen so die Möglichkeit erhalten, ihre Anliegen und Vorschläge, aber auch eigene Projektvorstellungen einzubringen. „Ein Ziel dieser Treffen soll es sein, gemeinsam mit den Jugendlichen zu überlegen, wie eine moderne Jugendbeteiligung aussehen kann“,  erläutert Oberbürgermeister Alex Maier die Idee der gemeinsamen Treffen.
31.3.21

 

 

Corona drückt noch auf den Arbeitsmarkt

Kreis Göppingen. Die Arbeitslosigkeit ist im März im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen mit den Landkreisen Esslingen und Göppingen weiter gesunken: Insgesamt waren im vergangenen Monat 20 029 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das ist ein Minus im Vergleich zu Februar um 586 Personen oder 2,8 Prozent. Gegenüber März 2020 waren 3 960 Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 24,6 Prozent).

„Der Arbeitsmarkt stemmt sich weiter gegen die Corona-Pandemie. Zu Hilfe kommt die im März übliche Frühjahrsbelebung. Sie hat die Arbeitslosigkeit im Bezirk weiter sinken lassen. Die Arbeitslosigkeit ist im Vorjahresvergleich trotzdem noch immer auf einem hohen Niveau“, sagt Karin Käppel, Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen „Allerdings müssen wir der Zahl der Arbeitslosen die der Kurzarbeiter entgegenhalten. Gäbe es die hohe Inanspruchnahme der Kurzarbeit nicht, würde die Zahl der Arbeitslosen deutlich steigen. Ich setze darauf, dass die Kurzarbeit Arbeitsplätze in der Krise und auch im weiteren Infektionsgeschehen weiter stabilisiert“.

Sorgen bereitet ihr der Ausbildungsmarkt. „Eigentlich ist jetzt die Zeit, in der der Zug Richtung Ausbildungsbeginn im Herbst richtig Fahrt aufnimmt. Ausbildungsmessen würden stattfinden und unsere Berufsberater wären verstärkt vor Ort in den Schulen, um Jugendliche bei der Berufsorientierung und der konkreten Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen. Schüler würden in Praktika erleben, ob der ausgewählte Ausbildungsberuf zu ihnen passt. Das alles findet gerade nicht, virtuell oder sehr reduziert statt. Wir sind in engem Schulterschluss mit unseren Partnern und tun wirklich alles dafür, dass Betriebe im Herbst ihre Ausbildungsplätze besetzen und Jugendliche mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten können. Aber die Rahmenbedingungen sind in diesem Jahr schwierig und von Corona gezeichnet“, so Käppel.

Im Landkreis Göppingen waren im März insgesamt 6 888 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 236 weniger (minus 3,3 Prozent) als im Februar, aber 1 217 (plus 21,5 Prozent) mehr als im Vorjahr.Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 4,7 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 4,9 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 4,0 Prozent. Im März waren 277 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet. Das waren fünf Personen oder 1,8 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 21 Personen oder 8,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen waren im März 6 012 Stellen beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und der Jobcenter zur Besetzung gemeldet. Gegenüber Februar sind das 284 Stellen mehr (plus 5,0 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr gab es 1 195 Stellen (minus 16,6 Prozent) weniger. Insgesamt wurden 1 825 Stellen neu gemeldet. Das waren 94 (plus 5,4 Prozent) mehr als im Februar, aber 88 (minus 4,6 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.
31.3.21

 

 

Impfzentrum über Ostern geöffnet - Ausgangssperre möglich

Kreis Göppingen. Auch über die Osterfeiertage bleibt das Kreisimpfzentrum nin Göppingen  voll in Betrieb. Von Karfreitag bis Ostermontag sollen nach aktueller Planung über 1.300 Impfungen mit dem Impfstoff von Biontech durchgeführt werden. Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca werden nach den Vorgaben von Bund und Land ab sofort im Regelfall nur noch für Personen ab 60 Jahren vorgenommen. Um die Impfungen am Mittwoch, 31.März und Donnerstag, 1. April unabhängig vom Alter der Impflinge durchführen zu können, werden für diese beiden Tage kurzfristig vor Ort alle geplanten Impfungen auf Biontechech umgebucht.

Was mit den ab dem 6. April gebuchten Astrazeneca-Terminen passiert, wird laut Landratsamt  so schnell wie möglich kommuniziert. Ab sofort können alle Personen ab 60 Jahren Impftermine für AstraZeneca über die bekannten Wege (telefonisch unter 116117 oder www.impfterminservice.de) buchen.

Stand 30.März wurden mehr als 23.000 Impfungen durch das Kreisimpfzentrum sowie die Mobilen Impfteams (ZIZ und KIZ) im Landkreis Göppingen durchgeführt. Welche Personengruppen jeweils aktuell impfberechtigt sind, sowie weitere Informationen rund um das Thema Corona-Impfung sind auf der Homepage des Landkreises unter https://www.landkreis-goeppingen.de/coronaimpfung eingestellt.

Das Gesundheitsamt teilt mit, dass innerhalb der letzten Woche  fünf Personen gestorben sind, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Bei den Gestorbenen handelt es sich um zwei Männer und drei Frauen. Von den  Frauen waren zwei über 80 Jahre alt und eine Frau über 60 Jahre alt. Bei den Männern handelt es sich um einen über 80-jährigen und einen über 90-jährigen Mann. Einer der fünf Todesfälle steht im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung im Landkreis. Aktuell konnte das Coronavirus in zwei Pflegeeinrichtungen im Landkreis bei Bewohner und Mitarbeitern nachgewiesen werden. Nach heutigem Stand sind insgesamt vier Bewohner und Pflegekräfte positiv auf das Corona-Virus getestet. Weitere Befunde stehen derzeit noch aus. 

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch 55 neue Corona-Fälle im Landkreis Göppingen (Stand 14 Uhr). Seit Beginn der Pandemie wurden damit insgesamt 8487 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind bereits 7816 Personen wieder genesen und insgesamt 168 Personen gestorben. Aktuell sind 505 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Göppingen beträgt 126,3 (Stand 30.03.2021, 16 Uhr). Die täglichen Fallzahlen stagnieren derzeit auf einem hohen Niveau. Im Landkreis Göppingen wird inzwischen bei fast allen Fällen die britische Virusvariante nachgewiesen. Sollten die bisherigen Maßnahmen das Infektionsgeschehen nicht positiv beeinflussen, wird nach Vorgabe des Stufenplans des Landes ab einer 7-Tage-Inzidenz von 100 pro 100.000 Einwohner auf Landkreisebene erneut eine nächtliche Ausgangssperre umgesetzt. Das Gesundheitsamt beurteilt das Infektionsgeschehen täglich und behält sich die Anordnung dieser Maßnahme je nach Entwicklung der Lage vor.
31.3.21

 

 

Gegen Autos gefahren

Uhingen. Wohl in Folge eines medizinischen Notfalls fuhr ein Mann am Dienstag in Uhingen gegen ein geparktes Auto.  Kurz nach 16 Uhr fuhr ein 75-Jähriger mit seinem Pkw in der Bahnhofstraße. Wohl aufgrund eines medizinischen Problems verlor er die Kontrolle über sein Auto. Er stieß gegen einen geparkten Ford. Den Ford schob es noch leicht auf einen dahinter stehenden BMW. Die Autos wurden leicht beschädigt und es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. Eintreffende Rettungskräfte führten bei dem Mann Reanimationsmaßnahmen durch und brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort starb er jedoch später. Einsatzkräfte der Feuerwehr errichteten einen Sichtschutz für die Rettungsmaßnahmen.
31.3.21

 

 

Hoher Unfallschaden bleibt zurück

Geislingen. Zwischen Montag und Dienstag beschädigte ein Unbekannter ein geparktes Auto in Geislingen. Der Opel parkte zwischen Sonntag 17 Uhr und Dienstag 11 Uhr in der Burgstraße. In dieser Zeit stieß ein unbekanntes Fahrzeug gegen Wagen und beschädigte diesen erheblich auf der Fahrerseite. Der Unbekannte kümmerte sich nicht um den Schaden und flüchtete. Ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro blieb zurück. In diesem Zusammenhang sucht das Polizeirevier Geislingen (Telefon 07331/93270) Zeugen, die den Unfall beobachtet haben.
31.3.21

 

 

Testmöglichkeit im Talx bleibt bestehen

Eislingen. Um weiterhin mögliche Infektionsketten in Eislingen frühzeitig zu unterbrechen, verlängert die Stadt Eislingen ihre Kooperation mit dem  DRK. Die aufgebaute Teststation im Jugendhaus Talx bietet den Bürgern auch weiterhin die Möglichkeit, sich einmal in der Woche kostenlos testen zu lassen. „Testen schafft Sicherheit und ist derzeit mit einer der wichtigsten Bausteine, um die Ausbreitung der Infektionsketten durch die Virus-Mutationen einzudämmen“, begründet Oberbürgermeister Klaus Heininger die Notwendigkeit, das Testangebot zu verlängern. Ursprünglich waren die kostenlosen Bürgertests nur bis Ende März vorgesehen. Nun soll das temporäre Testangebot den Eislingern aber weiter angeboten werden, bis flächendeckend Selbsttestungen zur Verfügung stehen. Denn die Nachfrage nach den Tests ist groß – Tendenz steigend.

Ein Termin für einen Schnelltest kann nur nach vorheriger Anmeldung vereinbart werden. Das Buchungssystem ist online über die Seite des DRK-Kreisverbandes unter www.schnelltest.drk-eislingen.de erreichbar. Möglich ist auch eine telefonische Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 07161 / 67390. Schnelltest-Termine können von Montag bis Freitag zwischen 17 und 19 Uhr gebucht werden. Freie Termine stehen jedoch erst wieder ab Montag, 5. April 2021 zur Verfügung. Vor Ort genügt ein Personalausweis, um den gebuchten Schnelltest wahrnehmen zu können. Bürger, die sich online über das Buchungssystem anmelden, erhalten einen QR-Code, der zusätzlich zum Schnelltest-Termin mitgebracht werden sollte. Das Ergebnis bekommen die Abgestrichenen dann binnen einer Stunde durch eine automatisierte E-Mail übermittelt. Parallel dazu wird noch eine Karte mit einem Code ausgehändigt, über den das Ergebnis auf der DRK-Website online abgerufen werden kann.
31.3.21

 

 

Verstärkung für Eislinger Stadtverwaltung

Eislingen. Verstärkung in der Eislinger Stadtverwaltung: Marco Donabauer übernimmt die Leitung des Bürger– und Ordnungsamts und Sandra Lennartz unterstützt das Amt für Hochbau und Immobilien  Die gelernte Bauzeichnerin Sandra Lennartz übernimmt vielfältige Aufgaben im Amt für Hochbau und Immobilien und ist im Schwerpunkt für den Gebäudeunterhalt der städtischen Liegenschaften in Eislingen Süd zuständig. Dadurch steht sie im engen Austausch mit den anderen Ämtern im Rathaus sowie mit externen Handwerkern. In ihrer Freizeit ist sie gerne in der Natur unterwegs und entspannt sich beim Yoga. Der Diplom-Verwaltungswirt Marco Donabauer wird von Winfried Reifenschweiler, dem langjährigen Amtsleiter des Bürger- und Ordnungsamtes in sein neues Aufgabenfeld eingearbeitet. Ab 1. Mai wird er eigenverantwortlich das Bürger- und Ordnungsamt leiten. In seinem Zuständigkeitsbereich angesiedelt sind die Bereiche Feuerwehr, Integration, die Straßenverkehrsbehörde mit Bußgeldstelle, der Bürgerservice sowie der Bereich Soziales. In seiner Freizeit fährt Marco Donabauer gerne Motorrad mit seiner 40 Jahre alten Suzuki, unternimmt sportliche Fahrradtouren oder kümmert sich um den Streuobstbestand auf seinem Wiesengrundstück.
31.3.21

 

 

Omnibus fährt gegen Fahrzeugtüre

Schwäbisch Gmünd. Eine 43-jährige Pkw-Fahrerin wollte am Mittwochvormittag in der Ledergasse aus ihrem Fahrzeug steigen. Beim Öffnen der Türe übersah sie einen von hinten heranfahrenden 36-jährigen Omnibus-Fahrer. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr gegen die Fahrzeugtüre, wodurch ein Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 6000 Euro entstand.
31.3.21

 

 

Unfall mit Skateboard

Heubach. Beim Befahren der Hohenroder Straßein Heubach-Lautern musste am Dienstag gegen 16.20 Uhr ein Pkw-Lenker eine Gefahrenbremsung einleiten, als ein 15-jähriger Junge sein Skateboard verlor und dieses auf die Fahrbahn rollte. Das Skateboard traf den Pkw und wurde gegen den Kopf des Jungen geschleudert, der dabei eine leichte Platzwunde erlitt.
31.3.21

 

 

Impfstoff-Wirrwarr: Alle Termine bleiben bestehen

Ostalbkreis. Die neuen Empfehlungen mit dem Umgang des Impfstoffs Astrazenica wirken sich auch auf das Kreisimpfzentrum Ostalb aus. Das Landratsamt informierte hier am Mittwoch. „Alle momentan gebuchten Impftermine, die in unserem KIZ vereinbart wurden, bleiben bestehen. Allerdings erhalten die unter 60-Jährigen anstelle von Astrazeneca den Impfstoff von Biontech. Es war mir mit Blick auf die kurzfristige Entscheidung der Gesundheitsminister vor allem ein wichtiges Anliegen, dass heute niemand aus dem KIZ weggeschickt wird, der gestern Abend die Meldung nicht mehr mitbekommen hat“, erklärt Landrat Dr. Joachim Bläse. Möglich wird die Umbuchung auf den anderen Impfstoff durch eine zusätzliche Lieferung Biontech des Landes an den Ostalbkreis. Alle über 60-Jährigen, die ihren Impftermin wahrnehmen, werden weiterhin mit Astrazeneca geimpft. In den nächsten Tagen liegen Terminbuchungen zwischen täglich 260 bis 295 Astrazeneca-Impfungen vor. Der überwiegende Anteil der Termine betrifft über 60-Jährige. Auf die Mobilen Impfteams, die vor Ort in den Gemeinden zur Impfung von über 80-Jährigen unterwegs sind und mit Biontech impfen, hat die aktuelle Änderung der Impfstrategie keine Auswirkung.

Wie es für diejenigen unter 60-Jährigen weitergeht, die bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben, ist noch nicht geklärt. „Hier müssen wir zunächst die Empfehlung der Ständigen Impfkommission und die Entscheidung des Sozialministeriums abwarten,“ so Bläse. Da der Zweittermin frühestens neun und inzwischen teils auch zwölf Wochen nach der Erstimpfung liege, habe man bei Bund und Land Zeit für eine genaue Prüfung und Abwägung, mit welchem Impfstoff die Zweitimpfung erfolgen könne.
31.3.21

 

 

Teamviewer steigt auch bei der Formel 1 ein