Zahl der Corona-Erkrankten steigt wieder

Stauferland. Die Zahl der Corona-Erkrankten steigt im Stauferland wieder an. Im Ostalbkreis sind aktuell 86 Menschen mit den Virus infiziert, das sind zehn mehr als am Vortag. Mit 25 wohnen die meisten von ihnen in Schwäbisch Gmünd, gefolgt von Bopfingen mit 16 Fällen. Im Landkreis Göppingen gibt es aktuell 58 Fälle. Davon 14 in Ebersbach und elf in Göppingen.
18.9.20

 

 

OB-Wahl: Ausschuss entscheidet über Kandidaten

Göppingen. Am Dienstag, 22. September, 17 Uhr, findet im Großen Sitzungsaal des Rathauses, Hauptstraße 1, eine Sitzung des Gemeindewahlausschusses statt. Unter anderem entscheidet der Ausschuss über die Zulassung der Bewerbungen für die Wahl des Oberbürgermeisters am 18. Oktober.
18.9.20

 

 

Ölwanne aufgerissen

Göppingen. Eine größere Menge Öl verlor am Donnerstag ein Auto in Göppingen.  Gegen 23 Uhr fuhr ein 26-Jähriger mit seinem Pkw von einem Parkplatz in der Straße "Am Autohof". Beim Überfahren eines höheren Bordsteins riss die Ölwanne auf. Den Ölverlust bemerkte er erst mehrere hundert Meter später als sein Auto liegen blieb. Bis dahin hatten sich mehrere Liter Öl auf die Fahrbahn ergossen. Eine Spezialfirma rückte an und reinigte die Fahrbahn. Den Schaden an dem nicht mehr fahrbereiten Wagen schätzt die Polizei auf etwa 2.000 Euro.
18.9.20

 

 

Einbrecher machen Beute

Kuchen. Unbekannte drangen von Mittwoch auf Donnerstag in eine Firma in Kuchen ein.  In den Nachtstunden gelangten die Unbekannten auf das Firmengelände in der Straße "Im Espan". Dort hebelten sie an einem Büro ein Fenster auf und gelangten ins Innere. In einem Büro befand sich ein Tresor. Den flexten die Einbrecher auf. Im Innern fanden sie Bargeld. Das machten Sie zu ihrer Beute und flüchteten unerkannt. Ein Sachschaden von mehreren tausend Euro blieb zurück.

Die Polizei sicherte die Spuren und hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Polizeiposten Kuchen hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten suchen Zeugen und fragen: Wer hat von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Personen "Im     Espan" gesehen? Wer hat von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Fahrzeuge "Im Espan" gesehen? Wem ist sonst etwas Verdächtiges aufgefallen?
18.9.20

 

 

Kreismedienzentren am 25. September ab 9.30 Uhr zu

Ostalbkreis. Wie die Landkreisverwaltung mitteilt, schließen die Kreismedienzentren in Aalen und Schwäbisch Gmünd am Freitag, 25. September 2020 aufgrund einer internen Veranstaltung bereits ab 9-30 Uhr. Von 7.45 bis 9.30 Uhr sind die Kreismedienzentren geöffnet.
18.9.20

 

 

Ebersbacher Bibliothek im Wandel

Ebersbach. Was leistet die Ebersbacher Bibliothek, wo liegen ihre Stärken und Schwächen und wohin geht der Weg in Zukunft? Der digitale Wandel und die sich damit ändernden Kundenbedürfnisse wandeln auch den An-spruch an Ausstattung und Arbeitsweise einer öffentlichen Bibliothek. Neben der klassischen Leseförderung wird auch das digitale Lernen immer notwendiger. Händische Tätigkeiten im Beruf nehmen ab, der qualifizierte Beratungsbedarf im Bereich der Medienkompetenz und der digitalen Welt steigt.

Mit diesen Anforderungen hat sich das Bibliotheksteam von Oktober 2018 bis August 2019 intensiv, schon lange vor der Corona-Zeit, auseinandergesetzt. Als eine von zehn auserwählten Bibliotheken im Regierungsbezirk Stuttgart konnte die Bibliothek an einer Fortbildung der Fachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen zu diesem Thema teilnehmen.

Hieraus entstand ein Zukunftskonzept, basierend auf messbaren bibliothekswissenschaftlichen Daten und statistischen Auswertungen. Alle Dienstleistungen wie der Medienbestand, das Kultur- und Leseförderangebot, die Ausstattung und der Kunden-service wurden in Feinstarbeit im Hinblick auf ihre Zukunftsfähigkeit auf Herz und Nieren ge-prüft. Realistische Vorbilder für die neuen Funktionen ist das moderne und kundenorientierte Bibliothekswesen in Skandinavien, ebenso wie in deutschen Städten z.b. Köln-Kalk oder Würzburg Hubland.

Vier Schwerpunkte hat die Ebersbacher Bibliothek für ihre Zukunft gebildet:  Die Bibliothek als Basis der Leseförderung in Ebersbach , sie Bibliothek als „Wohnzimmer“ unserer Stadt , die Bibliothek als „Lernort“ und die

 Bibliothek als Ort der digitalen Teilhabe in Ebersbach. Einen Blick auf das Zukunftskonzept kann im Internet unter https://open.rz-kiru.de/ebersbach geworfen werden. Das Bibliotheksteam lädt seine Nutzer zum Gespräch ein. „Sie sind unsere wichtigste Zukunftsperspektive“, sagt Bibliotheksleiterin Alexandra Schmid.
18.9.20

 

 

Leitungsarbeiten führen zu Straßensperrungen

Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Mittwoch, 23. September, wird die Heidenheimer Straße in Bettringen im Bereich der Fußgänger Ampel circa ab 8.15 Uhr bis voraussichtlich Donnerstag, 24. September, zur Mittagszeit für den Verkehr gesperrt. Grund dafür sind dringende Leitungsarbeiten die nur unter Vollsperrung durchgeführt werden können. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Neißestraße, Oderstraße und umgekehrt umgeleitet. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten den Bereich nach Möglichkeit zu umfahren. - . Ab Montag 21. September, kommt es aufgrund von Leitungsarbeiten im Gas- und Wassernetz in der Goethestraße in Gmünd  in Fahrtrichtung Lorch, im Bereich vor dem Normania Platz, zu Verkehrseinschränkungen mit einer Fahrbahneinengung. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis einschließlich Mittwoch, 23. September.
18.9.20

 

 

Filstalwelle sucht wieder „Modehelden“

Kreis Göppingen. Nach bereits zwei erfolgreichen Staffeln der Sendung „Modehelden“, hat der Göppinger Lokalsender Filstalwelle beschlossen, auch in diesem Jahr mit dem Shopping-Format durchzustarten. Allerdings - angesichts der aktuellen Pandemie - in etwas anderer Form unter demTitel „Modehelden Spezial - Mein neuer Look“. Geplant sind vier Folgen, bei denen die Teilnehmer von mehreren Experten einen komplett neuen Look bekommen und somit die Chance auf eine Typveränderung im Wert von mehreren hundert Euro haben. „Wir freuen uns, dass wir trotz der aktuellen Situation, das beliebte TV-Format in diesem Jahr, zumindest in abgewandelter Form, umsetzen können.

Natürlich werden wir bei den Dreharbeiten sämtliche Hygienevorschriften einhalten, damit die Sicherheit der Teilnehmer bei der TV-Produktion aber auch für das Filmteam gewährleistet ist“, so der Geschäftsführer der Filstalwelle Roger Kortus. In der aktuellen Staffel haben vier Kandidaten die Möglichkeit durch Experten einen komplett neuen Look zu erhalten. Neben der Neueinkleidung der Teilnehmer durch ein Modehaus, wird auch ein Frisör, sowie zusätzlich für die Frauen ein Make-Up Spezialist, für eine Typveränderung sorgen. Beim diesjährigen Spezialformat können sich sowohl Männer als auch Frauen bewerben, die Lust auf eine Typveränderung haben. Den neuen Look, im Wert von bis zu 500 Euro, dürfen die Teilnehmer am Ende der Aufzeichnung behalten.

Treu an der Seite der Kandidaten und Kandidatinnen ist Moderator Chris Fleischhauer. Der Fernsehprofi moderierte bereits einige TV-Formate in Deutschland und eben auch Staffel 1 und 2 des lokalen Unterhaltungsformats. „Ich freue mich umso mehr, dass wir nachdem es der Einzelhandel angesichts der Corana-Situation in diesem Jahr besonders schwer hatte, das Einkaufserlebnis zumindest ein klein wenig in die Wohnzimmer der Region zurück holen können. Wir alle sollten genau jetzt unsere lokalen Einzelhändler stärken. Ich wünsche mir, dass wir durch das Format neue Impulse geben und den Menschen im Filstal das Einkaufserlebnis, trotz der schweren Zeit wieder schmackhaft machen“, so der Moderator der Sendung, Chris Fleischhauer. Jetzt fehlen nur noch die Kandidaten oder Kandidatinnen für die neue Staffel .Interessierte Frauen und Männer können sich aktuell noch unter www.modehelden.tv oder per Mail unter: neuerlook@modehelden.tv für die neue Staffel bewerben. Aufgezeichnet werden die Folgen im Oktober 2020 – voraussichtlich ab November werden diese im TV-Pro-gramm der filstalwelle ausgestrahlt sowie im Nachgang in der Mediathek abrufbar sein.
17.9.20

 

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CDU-Kreisräte lehnen Klinik-Pläne ab

Kreis Göppingen. Die CDU-Kreistagsfraktion lehnt den von Landrat und Geschäftsführung der Alb-Fils_Kliniken vorgelegten Plan zur Neustrukturierung der Helfensteinklinik in Geislingen ab. Die CDU hat in ihrer gestrigen Fraktionssitzung mit der Geschäftsführung und mit dem Landrat über die Neustrukturierung diskutiert und anschließend einstimmig folgenden Antrag an den Kreistag beschlossen: Der Kreistag bekennt sich zu den Alb-Fils-Kliniken in kommunaler Trägerschaft an zwei Standorten. Zielsetzung des Kreistages ist und bleibt eine hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung in der Klinik am Eichert und in der Helfensteinklinik. Der Kreistag beauftragt die Geschäftsführung der AFK, dem Kreistag ein weiteres Gutachten mit der Zielsetzung „Aufzeigen eines Weges zur Stabilisierung der Helfensteinklinik und Sicherstellung der Gesundheitsversorgung an beiden Standorten“ vorzulegen.

„Wir haben unsere Haltung nicht geändert“, so Fraktionschef Wolfgang Rapp. „Wir haben in den Haushaltsreden der letzten Jahre immer wieder erklärt, dass die Sicherstellung einer modernen Gesundheitsversorgung in höchster medizinischer und pflegerischer Qualität an beiden Standorten in Göppingen und in Geislingen für die CDU oberste Priorität hat.“ Wir haben auch, so Wolfgang Rapp weiter, in den letzten Jahren immer wieder die Dringlichkeit betont, eine Strategie- und Strukturdiskussion zu führen, um all die Ziele, Projekte und Bausteine des Landkreises zu priorisieren, damit wir den Zukunftsprozess miteinander schrittweise entwickeln und steuern. Doch bisher hat nur die CDU Prioritäten gesetzt.

„Unsere Zielsetzung ist und bleibt eine hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung in der Klinik am Eichert und in der Helfensteinklinik“, betonte Nicole Razavi, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Wir wollen ein weiteres Gutachten mit der Zielsetzung „Aufzeigen eines Weges zur Stabilisierung der Helfensteinklinik und Sicherstellung der Gesundheitsversorgung an beiden Standorten. Daher lehnen wir den von Geschäftsführung und Landrat vorgelegten Plan zur Neustrukturierung der Helfensteinklinik ab.“
17.9.20

 
 

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Granate im Metallschrott

Schwäbisch Gmünd- Bettringen. Beim Sortieren von Altmetall in einem Betrieb in der Justus-von-Liebig-Straße machten Arbeiter am Mittwoch kurz nach 16.30 Uhr eine gefährliche Entdeckung. Unter dem Metallschrott befand sich auch eine deutsche Wurfgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Die alarmierte Polizei zog Spezialisten des Landeskriminalamtes hinzu. Bei der Untersuchung des rund 60 cm langen und 8 Kilogramm schweren Sprengkörpers stellten die Delaborierer fest, dass dieser noch funktionsfähig war. Um die Granate zu entschärfen wurde diese in einem Steinbruch bei Bartholomä gezielt zur Explosion gebracht. Wie die Granate in den Metallschrott geriet bzw. wer diese mit anlieferte, ist nicht bekannt.
17.9.20

 

 

"Goldene Alpenkrone" trägt Göppinger Handschrift

Kreis Göppingen. 13 Finalisten aus vier Ländern bestreiten am 21. November im bayerischen Ainring das Finale des internationalen Musikwettbewerbs „Goldene Alpenkrone“.  Mit Helmuth-Josef Keller ist auch ein Interpret aus dem Landkreis Göppingen dabei. Er konnte bei der Vorauswahl die Jury mit seinem Lied „Senioren – ja die Senioren“ überzeugen.

Für Helmuth-Josef Keller aus Eschenbach ist die Teilnahme an einem Finale der „Goldenen Alpenkrone“ nichts Neues. Schon 2017, bei der Premiere dieses von der Göppinger Agentur Maitis-Media ausgeschrieben Wettbewerbs, stand er im Finale und belegte den vierten Platz. Keller steht seit mehr als 34 Jahren auf der Bühne und begeistert mit seiner Musik ein breites Publikum. Über viele Jahre leitete er das Original Stauferland-Echo, das mit dem Titel „Überall klingen Glocken der Heimat“ seinen größten musikalischen Erfolg feiern konnte. Seit dessen Auflösung ist Helmuth-Josef Keller solistisch unterwegs oder spielt mit musikalischen Freunden zusammen. Regelmäßig ist der Künstler Gast auf dem Stuttgarter Weindorf. Seit vielen Jahren spielt er in verschiedenen Orten zum Tanztee auf und bittet vor allem die Senioren aufs Parkett. Sie sind für Keller ein dankbares Publikum.

Auch wenn die „Goldene Alpenkrone“ in Bayern ausgetragen wird, so mischen einige Musikbegeisterte aus dem Landkreis Göppingen im Umfeld kräftig mit. Dazu zählt nicht nur das Organisationsteam um Projektleiter Rüdiger Gramsch von Maitis-Media.  Aus dem Landkreis kommt auch der neue künstlerische Leiter des Wettbewerbs, Hayo Well aus Uhingen. Der Chef des Jowa-Studios, früher selbst einmal Gitarrist  in verschiedenen Formationen, ist in vielen Musikgenres zu Hause und produziert, komponiert und textet für zahlreiche Künstler – ob Newcomer oder Hitparadenkönige. Mit der von ihm entdeckten Gruppe „Merlin“ gewann er einst die Goldene Stimmgabel in der gleichnamigen ZDF-Show.  Aber Hayo Well arbeitete für Interpreten wie Voxxclub, Marc Pircher, Die Bayerische 7, die Jungen Zillertaler oder – in früheren Jahren – für Ted Herold und Gus Backus.

Das Team aus dem Kreis Göppingen wird ergänzt um Günter Hofer aus Kuchen. Der Fotograf ist seit vielen Jahren im Showbizz zu Hause und hat schon zahlreiche Veranstaltungen – unter anderem für die Jungen Zillertaler - in Szene gesetzt.  Bei der „Goldene Alpenkrone“ bringt Hofer deshalb seine Erfahrungen als Bühnenmeister mit ein. Die Ton- und Lichttechnik für die „Goldene Alpenkrone“ kommt ebenfalls aus dem Landkreis. Olaf Hermann und sein Team aus Geislingen sorgen dafür.

Neu besetzt für den Wettbewerb um Volksmusik und volkstümliche Musik wurde die fünfköpfige Jury. Mit Martin Huttenlocher aus Albershausen ist ein ausgewiesener Kenner und Experte dieses Genres dabei. Huttenlocher war und ist erfolgreich als Musikproduzent, Manager, Dozent und Veranstalter unterwegs. Fast 40 Jahre war Huttenlocher beim Südwestrundfunk in Stuttgart beschäftigt. Als fachkundiger Programmgestalter für Volks- und Blasmusik präsentiert er beim „Freien Radio Göppingen“ die Sendungen „Faszination Blasmusik“ und „Volksmusik bei Radiofips“. Eine weitere Jurorin kommt zwar nicht aus dem Landkreis Göppingen, hat aber hier ihre Wurzeln. Jutta Staudenmayer, erfolgreiche Textdichterin, wurde im Geislinger Stadtbezirk Eybach geboren und lebt seit vielen Jahren bei München. Sie hat für viele bekannte Künstler Liedtexte geschrieben, unter anderem für Roland Kaiser, Patrick Linder oder  Melissa Naschenweng.

Vervollständigt wird die Jury durch die populären Volksmusiksängerinnen Uschi Bauer und Lydia Huber, die sich auch einen Namen als TV-Moderatorin machte. Die Komponisten in der Jury vertritt dieses Mal Norbert Gälle, der mit seinem „Böhmischen Traum“ ein „Jahrhundertwerk“ für die Blasmusik geschrieben hat, das zu den weltweit fünf am meisten gespielten Stücken der Unterhaltungsmusik gehört. Gälle erinnert sich übrigens gern an Göppingen, denn dort hat er einmal beim NWZ-Blasmusikfestival  vor großer Publikumskulisse seinen „Böhmischen Traum“ persönlich dirigieren dürfen. Der Förderungsfonds des Deutschen Komponistenverbandes in Berlin hat für den Wettbewerb erneut einen mit 500 Euro dotierten Preis für die beste Komposition ausgelobt und unterstreicht damit die Bedeutung der Veranstaltung für den Berufsstand.

Die „Goldene Alpenkrone“ wird moderiert von Fernseh-Entertainer Hansy Vogt, der auch das Showprogramm gestalten wird. Am Vorabend des Wettbewerbs präsentierten die Organisatoren die Show „Schlager trifft Volksmusik“. Die Sängerin Liane trifft dabei auf den Volksmusiker Hansi Berger. Die Veranstaltungen finden im Saal des Hotels „Rupertihof“ in Ainring statt, das hierfür wieder eine Mehr-Tages-Pauschale kreiert hat. Für die Veranstaltungen gibt es aber auch Einzeltickets zu jeweils 25 Euro unter info@maitis-media.de

Infos gibt es auch unter www.goldene-alpenkrone.de
17.9.20

 

Bühler-Stiftung unterstützt Sozialarbeit

Schorndorf. Die Rudolf und Anna Bühler-Stiftung hat die Sozialarbeit der Erlacher Höhe in Schorndorf mit einer großzügigen Förderung unterstützt. Stiftungsvorstand Horst Reingruber überreichte am Mittwoch einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an Anton Heiser, der als Leiter der Abteilung Ambulante Hilfen Rems-Murr die Sozialarbeit der Erlacher Höhe in Schorndorf verantwortet.  
Die Rudolf und Anna Bühler-Stiftung (www.buehlerstiftung.de) verdankt ihren Namen einem Unternehmer-Ehepaar, das in Schorndorf zu Hause war. Seit 2009 hat die gemeinnützige Stiftung fast 270.000 Euro an Projekte und Initiativen ausgeschüttet. Gefördert werden ausschließlich gemeinnützige Aktivitäten mit Bezug zu Schorndorf, dazu gehören neben musikalischen und kulturellen Projekten auch soziale Einrichtungen vor Ort. „Die Rudolf und Anna Bühler-Stiftung unterstützt die wertvolle Arbeit der Erlacher Höhe in Schorndorf, damit die auf Hilfe angewiesenen Menschen auch in schwierigen Zeiten die notwendige Zuwendung und Unterstützung erhalten. Bleibt zu hoffen, dass auch das wegen Corona ausgesetzte EH-Mobil mit seinem Angebot bald wieder zum Einsatz kommt“, erklärte Reingruber bei der Übergabe der Spende.

Die Erlacher Höhe engagiert sich an 16 Standorten in Baden-Württemberg für sozial benachteiligte Menschen. Am Standort Schorndorf unterstützt die Einrichtung die Integration langzeitarbeitsloser Menschen durch die Schaffung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, durch Tagesstruktur, aber auch durch sozialpädagogische Beratung und Jobcoaching in den Büroräumen in der Gmünderstaße 65. Im Sozialkaufhaus „Strandgut“ in der Hohenstaufenstraße beschäftigt und qualifiziert die Erlacher Höhe Menschen im Verkauf sowie im Dienstleistungsbereich bei Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen. Gebrauchte Möbel, Haushaltswaren und Bekleidung werden im „Strandgut“ zu günstigen Preisen verkauft und kommen so Menschen zugute, die selbst nur über wenig Einkommen verfügen. Auch im Arbeitsprojekt „Natur und Umwelt“ können Menschen im Bereich der Grünpflege eine neue berufliche Perspektive finden.  
17.9.20

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Frühförderstelle: Baehrens plädiert für Kompromiss

Kreis Göppingen. Die Vorsitzende des Kreisbehindertenrings Heike Baehrens, MdB appelliert an Lebenshilfe und Landkreis die Frühförderstelle in Eislingen weiterzuführen. Medienberichten zu Folge kann diese frühestens Anfang des neuen Jahres fortgeführt werden kann. "Die Frühförderstelle ist ein wichtiges Angebot für Familien mit behinderten Kindern", betont Baehrens. Die Vorsitzende des Kreisbehindertenrings schätze die Bemühungen der Landkreisverwaltung und der Lebenshilfe zeitnah einen neuen Träger zu finden. "Es kann aber nicht sein, dass die Betroffenen nun monatelang hängen gelassen werden. Letztlich kann es nach Jahren des Betriebs für Landkreis und Lebenshilfe jetzt nicht auf vier, fünf Monate ankommen", so Baehrens. Die Lebenshilfe zieht sich nach eigenen Angaben aus dem Angebot zurück, da dieses ein zu hohes finanzielles Defizit aufweist. Baehrens hat nun in Schreiben an Kreissozialdezernent Rudolf Dangelmayr und Lebenshilfe-Geschäftsführer Uwe Hartmann appelliert gemeinsam eine Lösung für die Überbrückungsmonate zu finden.
17.9.20

 

 

Ortsmitte Bargau ab 25. September frei

Schwäbisch Gmünd (sv). Nach langen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an der Ortsmitte in Bargau, erfolgt am Freitag, 25. September, die offizielle Verkehrsfreigabe. Somit kann der Linienverkehr der Firma Stadtbus Gmünd, ab Samstag, 26. September, wieder bedient werden. Die Fahrpläne sind entsprechend an den Haltestellen beziehungsweise auf der Stadtbus Homepage einsehbar. Die Ersatzhaltestellen entfallen ab diesem Termin.
17.9.20

 

 


Porsche kracht gegen Fahrrad

Schorndorf. Zum Glück nur leicht verletzt wurde ein 34 Jahre alter Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag im Kreuzungsbereich Hohenstaufenstraße / Gmünder Straße in Schorndorf. Ein 45-jähriger Porsche-Fahrer missachtete im Kreuzungsbereich die Vorfahrt des Radfahrers, woraufhin es zur Kollision kam. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt rund 11.000 Euro geschätzt.
17.9.20

 

 

NwT-Bildungshaus im Wettbewerb erfolgreich

Göppingen. Das NwT-Bildungshaus in Göppingen hat beim Wettbewerb „Mintdigital – Mit Abstand am besten studieren“ der Gemeinschaftsinitiative Stifterverband teilgenommen – und das erfolgreich. Mit ihrem Bildungsansatz „Future Tools for Future Skills“ hat es die Einrichtung der Hochschule Esslingen bundesweit unter die besten zehn Best-Practice Projekte geschafft. Diese Leistung belohnt der Stifterverband nun mit der Aufnahme in den „MINTkompass“.

Prof. Dr. Wolfgang Coenning, Leiter des NwT-Bildungshauses und ab sofort auch Jurymitglied des Stifterverbands, freut sich sehr über die erfolgreiche Teilnahme: „Die Auszeichnung zeigt uns, dass wir mit unserem zukunftsträchtigen Lehr- und Lernansatz auf einem guten Weg sind, um die jungen Menschen auf ihr Berufsleben vorzubereiten.“ Mit dem Bildungskonzept „Future Tools for Future Skills“ sollen die sogenannten „4K-Skills“ geschult werden: Kommunikationsfähigkeit, Kreativität, kollaboratives Lernen und kritisches Denken spielen für Berufs -einsteiger eine immer größer werdende Rolle. Um diese Fähigkeiten zu fördern, brauche es laut Professor Coenning eine höhere Flexibilität in der Gestaltung innovativer Lehr-Lern-Situationen im MINT-Bereich.
17.9.20

 

 

Dach stürzt ein: Mehrere Verletzte

Rechberghausen. Mehrere Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen bei einem Arbeitsunfall am Mittwoch in Rechberghausen.  Gegen 8.30 Uhr rückten Einsatz- und Rettungskräfte zu einem Arbeitsunfall in der Lindachstraße aus. An einer Firmenhalle war auf einer Größe von etwa fünf mal fünf Meter das Dach eingebrochen. Arbeiter waren dort wohl gerade mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Mehrere Arbeiter stürzten in die Tiefe. Ein 27-jähriger Arbeiter erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Er kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Ein schwer verletzter Arbeiter kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Darüber hinaus erlitten noch zwei weitere Personen leichte Verletzungen. Einsatz- und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Notfallseelsorger kümmerten sich um Angehörige und Beschäftigte der Firma. Eine Drohne der Polizei fertigte Aufnahmen der Unfallstelle. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht herauszufinden warum das Dach eingebrochen ist.
16.9.20

 

 

Nach der Haft wieder auf Beutezug

Göppingen. Nach seiner Haftentlassung soll ein 35-Jähriger erneut zahlreiche Straftaten begangen haben. Wie die Behörden mitteilen, ist der Mann aus dem Landkreis Göppingen derzeit ohne festen Wohnsitz. Erst Ende 2019 sei er aus der Haft entlassen und bereits im Januar diesen Jahres bei einem Ladendiebstahl ertappt worden. Wegen insgesamt 26 Straftaten muss sich der Verdächtige jetzt verantworten. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Diebstahlsdelikte, vereinzelt auch um Körperverletzungen, tätliche Angriffe auf Polizisten und Hausfriedensbrüche. Allein am Montag soll der Mann in Eislingen vier Diebstähle begangen haben, einen davon trotz Hausverbots.  Bei einer Tat soll er Parfums im Wert von mehreren hundert Euro gestohlen haben. Bei Durchsuchungen hatte er weiteres mutmaßliches Diebesgut, darunter ein Laptop, Sonnenbrillen und Kleidung dabei. Offensichtlich finanzierte sich der Verdächtige durch die Begehung von Straftaten seinen Lebensunterhalt. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Wiederholungstäter am Montag vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Haftrichter am Dienstag einen Haftbefehl. Der Verdächtige befindet sich jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.
16.9.20

 

 

Kirchweih-Krämermarkt fällt aus

Schwäbisch Gmünd (sv). Vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Pandemie hat die Stadtverwaltung entschieden, den Kirchweih-Krämermarkt 2020 in Schwäbisch Gmünd abzusagen. Basis dafür bildet die Entscheidung der Bundesregierung, Großveranstaltungen bis zum 31. Dezember 2020 zu untersagen. Das Abhalten des Marktes unter Einhaltung strenger Hygieneauflagen wäre zu aufwendig und teuer, alleine für die Einhaltung des Mindestabstands sowie der Maskenpflicht müsste zusätzlich Sicherheitspersonal eingesetzt werden. Zudem kann das Gebiet des Marktes aufgrund der Lage in der Innenstadt inmitten von Ladengeschäften und Gastronomiebetrieben nicht einfach eingezäunt werden, um so den Zutritt zu kontrollieren. Für die Marktbeschicker ist das sicherlich bitter und ein herber Schlag.
16.9.20

 

 

Mit Rollstuhl den Hang hinunter gestürzt

Schorndorf. Eine Frau ist am Dienstagnachmittag in Schorndorf mit ihrem Rollstuhl die Verlängerung der Schlachthausstraße entlanggefahren. Als sie wenden wollte, stürzte sie alleinbeteiligt den stark bewachsenen Hang hinab. Hierbei erlitt sie schwere Verletzungen. Die Feuerwehr Schorndorf kam mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften zur Bergung der Frau vor Ort. Die Dame wurde anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Da sich zudem der Verdacht ergab, dass die Frau alkoholisiert war, wurde ihr eine Blutprobe entnommen.
16.9.20

 

 

Workshop zum Integrationskonzept

Schwäbisch Gmünd (sv). Im Rahmen der Fortschreibung des Gmünder Integrationskonzeptes fand Ende August ein Workshop mit Vertretern der Fraktionen des Gmünder Gemeinderats statt. Besonders wichtig war den Gemeinderäten integrative Wohnbebauung. Integration passiert vor Ort, dort wo die Menschen leben und sich in der Nachbarschaft begegnen. Da waren sich alle anwesenden Vertreter der Fraktionen einig. Auch die Stärkung des Integrationsrats liegt den Fraktionsvertretern besonders am Herzen. Sie wünschen sich, dass sich der Integrationsrat verstärkt in kommunalpolitische Entwicklungen einbringt und zum Beispiel auch mal über Bebauungspläne diskutiert. Am Ende wurden die Handlungsfelder priorisiert. Auch hier lag das Thema integrative Wohnbebauung vorne. Mitreden und Mitgestalten unter: www.gmuenderweg2030.de
16.9.20

 

 

Kartenausgabe für den Wunschbaum

Schwäbisch Gmünd (sv). Seit 15 Jahren wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit im Rathaus ein Baum mit Wunschzetteln aufgestellt. Damit sich der Wunschbaum mit Wünsche füllen kann sind Familien für Ihre Kinder, oder Seniorinnen oder Senioren, herzlich eingeladen am Montag, 28. September und am Dienstag, 29. September, jeweils von 9 Uhr bis 16.30 Uhr, im Rathaus, Zimmer 0.02, eine Wunschkarte auszufüllen. Die Voraussetzung dafür ist, dass man im Besitz eines Tafelladenausweises, einer Bonuskarte, oder die Bedürftigkeit nachweisen kann.
16.9.20

 

 

Vollsperrung der Remsbrücke-Ost in Abendstunden

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Remsbrücke-Ost zwischen Buchauffahrt und B 29 wird zwischen Dienstag, 22. September und Freitag, 25. September, sowie dem Montag, 28. September, jeweils in der Zeit zwischen 20 Uhr und 5 Uhr des Folgetages für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Grund dafür ist die nächtliche Durchführung von Spritzbetonarbeiten. Eine Umleitung über die Buchstraße und die B 29 wird eingerichtet und ausgeschildert.
16.9.20

 

 

Unbekannter löst Kettenreaktion aus und flüchtet

Köngen. Zwei Verletzte und mehr als 30.000 Euro Schaden forderte am Dienstag ein Unfall auf der A 8 bei Köngen.  Laut Angaben der Polizei war eine 24-Jährige kurz vor 17.30 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Karlsruhe unterwegs. Plötzlich habe ein Fahrer von der rechten auf ihre Spur gewechselt, sagte die Frau später der Polizei. Um einen Zusammenstoß zu verhindern machte sie eine Vollbremsung. Dadurch geriet ihr Wagen außer Kontrolle und prallte gegen einen weiteren Pkw, mit dem ein 38-Jähriger auf dem Beschleunigungsstreifen fuhr. Auch er verlor in der Folge die Kontrolle und prallte mit seinem Auto gegen die Leitplanke. Er und die 24-Jährige erlitten leichte Verletzungen. Der Unbekannte, der auf die mittlere Spur gewechselt hatte, fuhr einfach weiter. Jetzt ermittelt die Verkehrspolizei aus Mühlhausen. Bislang ist von dem Flüchtenden nichts Genaues bekannt. Möglicherweise hatte er ein silbernes Fahrzeug. Hinweise bitte unter der Telefon-Nr. 07335/96260 an die Polizei. Der Sachschaden an den Autos und an der Planke beträgt etwa 33.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
16.9.20

 

 

Siebenjährige kollidiert mit Senior

Geislingen. Zwei Verletzte forderte am Dienstag ein Unfall in Geislingen.  Gegen 16.30 Uhr war ein siebenjähriges Mädchen mit dem Rad bergabwärts in der Wiesensteiger Straße unterwegs. Beim Abbiegen in den Tälesbahnradweg verlor sie nach ersten Erkenntnissen der Polizei die Kontrolle. Sie stieß mit einem 84-Jährigen zusammen, der dort mit seinem Rad wartete. Durch den Zusammenstoß erlitt das Mädchen schwere Verletzungen, der Senior leichte. Der Rettungsdienst brachte beide in ein Krankenhaus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
16.9.20

 

 

Volkshochschule Ebersbach legt Programm vor

Ebersbach.  Das Semesterprogramm der Volkshochschule Ebersbach startet mit gefragten und auch neuen Angeboten in die Herbst-Winter-Saison 2020. So gibt es einen Klinik-Dialog zum Thema „Jeder Tag ist Lebertag“ bei dem Teilnehmer u.a. von Dr. Klaus Metter, Chefarzt für Gastroenterologie und Dr. Antje Schühle erfahren, wie sie ihre Leber gesund halten können. Wie traditionelle Handarbeit neu interpretiert werden kann, verrät Margarete Hund an acht Nachmittagen und zeigt, wie beim Klöppeln Schmuck aus Draht, Rosshaar, Schals aus Seide und diverse Gartendekorationen entstehen können. Wie Schätze aus dem Keller über Ebay-Kleinanzeigen zu Geld gemacht werden können, verrät Patricia Lippmann Schritt für Schritt in ihrem Kurs. Weiter gibt es bei der VHS Sprach- Textverarbeitungs- und gesundheitsbildende Kurse. „Trotz der Corona bedingten Einschränkungen können wir unseren Teilnehmern in Ebersbach wieder ein abwechslungsreiches und vielseitiges Programm anbieten“, sagt VHS-Leiterin Daniela Remler-Holzer. Die Programmhefte mit der Übersicht zu allen Kursen können kostenfrei im Rathaus und in den Verwaltungsstellen, bei der Kreissparkasse und der Volksbank, in den Schreibwaren- und Buchhandlungen, in der Stadtbibliothek und in der Musikschule mitgenommen werden.
16.9.20

 

 

Außergewöhnliches Kunsterlebnis im Wald

Ebersbach. Das war ein außergewöhnliches Kunsterlebnis, das die rund 90 im Ebersbacher Restaurant Waldheim Da Carla und dem umgebenden Wald erleben durften. Die Ebersbacher Künstlergruppe „kio – Kunst im Ort“ hat den Spazierweg zwischen dem beliebten Wanderlokal und dem Bachtal, durch das sich der Ebersbach malerisch schlängelt, mit zahlreichen bunten, hintersinnigen, bewegten, sogar fast durchsichtigen, teils großformatigen Gemälden, Installationen und Skulpturen ausgestattet.

Bürgermeister Eberhard Keller begrüßte die Gäste. „Den Stellenwert von Kunst verdeutlicht eine Sache ganz besonders. Die letzte Veranstaltung vor dem Lockdown war die Vernissage der Jubiläums-Ausstellung von KIO im Rathaus Anfang März und Kunst im Bachtal ist nun wieder die erste größere Veranstaltung danach.“ Künstler führten die Besucher durch die Ausstelung.

Bei der Entstehung der Kunstwerke schaute der Faurndauer Filmemachers Norbert Fischer den Künstlern über die Schulter und daraus entstand ein Dokumentarfilm, sowie der Kunstfilm „Lichtmaschine“, der die Ergebnisse einer mechanischen Lichtinstallation digital verfremdet und mit Musik der Ebersbacher Band 2nd Truth hinterlegt in Szene setzt. Diese Filme konnten die Gäste als „Open-Air-Kino“ von der Terrasse des Waldheimes aus anschauen und sich vom Waldheim-Team mit mediterranen Spezialitäten verwöhnen lassen.

Die sieben Künstler huldigen mit zahlreichen Werken dem Ebersbacher Wappentier und lassen bunte Wildschweine in Rotten galoppieren, im Wind wedeln oder zu einer Kaligraphie des Ebersbacher Stadtnamens verschmelzen. Über 180m mit Kunstdrucken handbedruckte und -kolorierte Fähnchen spannen sich entlang des Weges. Und was da bedruckt wurde ist ebenfalls eng mit Ebersbach verbunden, ist es doch historischer Stoff, der von den Schwäbischen Textilwerken in den 50er Jahren vor Ort gewoben worden ist.

Außergewöhnlich sind auch die, auf zwischen zwei Baumstämmen gewickelte, durchsichtige Stretchfolie gesprühten Figuren, die durch die zwei Bildebenen an der Stammvorder- und Rückseite ein räumliches Gemälde entstehen lassen. Mehrere Installationen und Skulpturen interpretieren auch Sprüche und Weisheiten und führen diese künstlerisch dem Betrachter vor Augen. Den Schlusspunkt des Kunstpfades markiert eine Skulptur, die ebenfalls aus ganz besonderem Holz geschnitzt wurde, ist es doch der künstlerisch bearbeitete Stamm des Maibaumes des Jahres 2019.

Die Befestigungen, an denen die Kunstwerke zwischen den Bäumen hängen, wurden von Baumkletterern so angelegt, dass sie dort dauerhaft verbleiben können. Es besteht also die Möglichkeit, die Kunstwerke über die graue Jahreszeit abzuhängen und auch durch andere Kunstwerke zu ersetzen. Somit ist für viele Jahre diese inspirierende Symbiose zwischen Kunst und Natur als Galerie zwischen den Bäumen durch Künstler nutzbar.

Den Höhepunkt bildete die Nacht-Führung durch den Kunstpfad nach der Filmvorführung. Mit unterschiedlich-farbigen LED-Lichtstäben ausgestattet wurden die Gäste zum Abschluss von den Künstlern durch den Kunstpfad geführt und erlebten die Kunstwerke quasi nochmals in völlig anderem Licht. Diese außergewöhnliche Führung wird an folgenden Terminen erneut durchgeführt: 19.09.2020, 26.09.2020, 03.10.2020, 10.10.2020 und zu Halloween am 31.10.2020. Treffpunkt ist jeweils um 20 Uhr am Parkplatz des Restaurants Waldheim Da Carla, Hardtwald 1, 73061 Ebersbach. Anmelden können sich Interessierte bei der Voklshochschule Ebersbach, Tel: 07163 161 114.
16.9.20

 

 

C & A liebäugelt mit Umzug ins „Agnes“

Göppingen. Der Rückzug von Galeria Kaufhof aus Göppingen wirbelt in der Bleichstraße einiges durcheinander. Das wurde am Montag beim Einzelhandelsforum in der Göppinger Stadthalle deutlich. Dort stellte sich mit Joachim Trender auch der neue Center-.Manager des Einkaufszentrums „Agnes“ vor. Der gab sich allerdings, was die Mieter im neuen Shoppingcenter angeht, sehr zugeknöpft. C & A könnte aber dazugehören.

Die Vermarktung der Verkaufsflächen von Agnes ist nicht einfach, räumte Trender vor rund 75 interessierten Zuhörern am Abend in der Stadthalle ein. Fest steht bislang nur, dass Aldi in das Untergeschoss von Agnes einziehen wird und dort nach bisherigem Stand 2000 der 23 000 zur Vermietung anstehenden Quadratmeter belegt. Im ersten Obergeschoss werde es ei Angebot von geplant zwölf Gastronomen geben, die gemeinschaftlich einen Bereich mit 300 Sitzplätzen bewirtschaften werden. Die Hälfte der notwendigen Wirte sei schon gefunden. Das war aber schon alles an Namen, die sich Trender entlocken ließ. Und das auch nur deshalb, weil die Verträge da unter Dach und Fach sind. Einem weiteren Ankermieter, der seinen Vertrag auch schon unterschrieben habe, drohe allerdings coronabedingt ins Trudeln zu geraten. „Der muss unter Umständen unter einen Schutzschirm“, so Trender, weshalb er den Namen nicht nennen wolle. Dass auch ein Drogeriemarkt ins Agnes gehöre, konnte Trender bestätigen, nicht aber, dass dort die Kette „dm“ dann ihre dritte Filiale in Göppingen eröffne. Eine neue Runde im Rätselraten, wer Agnes belegen wird, eröffnete dann Matthias Füchtner, Geschäftsführer der Staufers-Märkte und designierter Vorsitzender des Stadtmarketingvereins Göppinger City, der nach der Zukunft von C & A fragte. Darauf gab es zunächst weder eine Antwort vom Centermanager noch von Oberbürgermeister Guido Till. Füchtner ließ nicht locker, doch das, was der Center-Manager äußerte, hinterließ noch mehr Fragezeichen. Erst auf die nächste konkrete Frage eines Teilnehmers, ob  C & A denn Göppingen auch verlassen werde oder etwa ins „Agnes“ ziehe, beantwortete Trender mit dem Hinweis, dass die Modehauskette nicht dem Beispiel Kaufhof folge und in Göppingen bleiben werde. Was einen Umzug ins „Agnes“ angeht, da könne man gerne seine Fantasie spielen lassen. Sagte Trender, nicht ohne zu bemerken, dass C & A nach  dem Weggang von Kaufhof mit großer Distanz am Ende der Bleichstraße liege.

Völlig offen zeigte sich Trender, was die Vermarktung eines leerstehenden Kaufhofgebäudes angeht. Der Wegfall eines der Hautmagnete von „Agnes“ habe die Investoren vor eine völlig neue Situation gestellt, räumt der Centermanager ein. Deshalb könne man sich bei der künftigen Kaufhof-Nutzung alles vorstellen. Die 10 000 Quadratmeter an einem Stück wieder zu vermieten sei in der heutigen Zeit vermutlich nicht machbar. Deshalb wäre es für Trender, der beim Einzelhandelsforum den an Corona erkrankten Investoren-Sprecher Matthias Schmitz aus Berlin vertrat, auch denkbar, einzelne Etagen des Gebäudes zu vermieten oder die Flächen auch anderweitig zu teilen. „Da werden wir uns nach den Wünschen von Interessenten richten“, so Trender.

Der Centermanager ist überzeugt, dass „Agnes“ keine Bauruine wird. „Wir werden eröffnen, das ist klar“, so Trender, den einmal geplanten Eröffnungstermin im Herbst 2020 werde man aber nicht halten können. „Agnes“ verstehe sich als Teil der Innenstadt und nicht als Gegner des vorhandenen Einzelhandels, unterstrich Trender und versprach, sich an gemeinsamen Aktionen für den Standort Göppingen zu beteiligen. „Wir werden in dem Shoppingcenter ein paar hundert neue Arbeitsplätze schaffen und ich hoffe, dass dort auch Menschen wieder eine Arbeit finden, die nach dem Rückzug von „Kaufhof“ ihren Job gerade verlieren, führte Trender weiter aus.
14.9.20

 

 

Frau kollidiert mit Zehnjährigem

Geislingen. Ins Krankenhaus musste nach einem Unfall am Montag in Geislingen eine 60-Jährige. Die Frau war laut Angaben der Polizei gegen 12.15 Uhr ohne Helm auf ihrem Pedelec unterwegs. Sie wollte von einem Gelände in die Gutenbergstraße abbiegen. Dabei soll sie den zehnjährigen Jungen übersehen haben, der mit dem Rad auf dem Gehweg unterwegs war. Die Räder stießen zusammen, worauf die Frau stürzte und auf dem Kopf landete. Der Rettungsdienst brachte sie mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Das Kind blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
15.9.20

 

 

Einzelhandel hat auch im Online-Zeitalter Chancen

Göppingen. Der Einzelhandel in der Hohenstaufenstadt hat auch im Zeitalter zunehmender Online-Käufe von Kunden Zukunft. Diese Ansicht vertraten sowohl Oberbürgermeister Guido Till als auch Marius Haubrich, Geschäftsführer vom Handelsverband Baden-Württemberg (HBW), beim Einzelhandelsforum in der Stadthalle.

Haubrich machte deutlich: Ohne eine Präsenz im Internet ist ein Einzelhandelsgeschäft heute verloren. Man müsse nicht gleich einen Onlineshop betreiben, aber eine aktuelle und stets aktualisierte Homepage sei ein Muss. Der Kunde müsse sein Fachgeschäft im Internet einfach finden, so Aubrich, der anhand von Umfrageergebnissen belegte, wie Kunden im Internet nach einem Geschäft suchen.  65 Prozent  suchen die Homepage, 30 Prozent kommen über Bewertungsportale und noch 34 Prozent über digitale Branchenverzeichnisse. Und was wollen potenzielle Kunden hauptsächlich im Internet über das gewählte Geschäft wissen? Es sind die Öffnungszeiten. Deshalb sollten diese stets aktuell sein und, so der Wunsch von Forumsteilnehmern, nach Möglichkeit in der Stadt einheitlich werden.

Kunden werden anspruchsvoller, neugieriger und ungeduldiger, so Aubrich in seinem Vortrag. Sich diesem Trend entgegenzustellen bringe nichts. Deshalb sollten sich die Händler darauf einstellen und ihren Kunden da entgegenkommen und ihre Stärken hervorheben. Zum Beispiel mit klaren Ansagen, ob die Waren vorhanden ist oder wie schnell sie geliefert werden kann. Eigene Serviceleistungen herausstellen, Kunden einmal positiv überraschen oder Veranstaltungen für treue Kunden im Geschäft seien Angebote, die der Onlinehandel nicht machen könne. Ein Plus des stationären Handels sei seine persönliche Beratung. Auch diese Stärke gelte es, auszuspielen, riet der HB-Mann aus Stuttgart.

Oberbürgermeister Guido Till unterstrich die Bedeutung des Einzelhandels. Die Kennziffern lägen für Göppingen im oberen Bereich. Bei der Kaufkraft liege man mit 158 Punkten an viert Stelle in der Region Stuttgart, die Landeshauptstadt komme mit 120 Punkte weit nach Göppingen. Eine Chance für den coronagebeutelten Handel sieht Till deshalb auch, Kunden von außerhalb nach Göppingen zu holen. Noch für den Herbst kündigte das Stadtoberhaupt eine zweite große Werbekampagne für den Göppinger Handel an, ferner will das Till einen neuen Anlauf unternehmen, eine Online-Plattform zu schaffen, über die der Göppinger Handel seine Produkte verkaufen kann. Ein solches Projekt hatte die Göppinger City erst vor zwei Jahren eingedampft, weil es kaum genutzt wurde. Zudem will der Rathauschef das Einzelhandelsforum zu einer festen Einrichtung machen und dazu künftig ein- bis zwei Mal jährlich einladen.
14.9.20

 

 

Senior nach Unfall gestorben

Göppingen.Für einen 85-Jährigen kam am Dienstag in Göppingen jede Hilfe zu spät.  Wie die Polizei berichtet, war der Senior gegen 13.30 Uhr mit seinem Mofaroller unterwegs. Er wartete zunächst an der Einmündung der Vorderen Karlstraße in die Ulmer Straße. Auf der Ulmer Straße wartete derweil eine 29-Jährige mit ihrem Auto. Sie wollte nach links in die Vordere Karlstraße fahren. Plötzlich habe der Mofafahrer Gas gegeben, schilderte ein Zeuge später der Polizei. Der 85-Jährige sei mit dem Zweirad gegen das Auto der 29-Jährige geprallt. Dann sei er umgestürzt und gestorben. Alle Bemühungen des Rettungsdienstes waren vergeblich. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, um die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln. Die Ermittler schätzen den Schaden an den Fahrzeugen auf rund 10.000 Euro.
15.9.20

 

 

 Auf dem Schulweg nicht alles bestens

Geislingen. Die Polizei hatte intensive Kontrollen angekündigt, um den Schulweg sicherer zu machen. Damit begannen die Beschäftigten der Polizei auch am Montag. Die gute Nachricht zuerst: Bei den meisten Kontrollen war nichts zu beanstanden. Die Verkehrsteilnehmer verhielten sich vorsichtig und rücksichtsvoll. Und waren ob der Maßnahmen der Polizei voll des Lobs. Doch die Polizei machte auch andere Erfahrungen. Bei Kontrollen in Geislingen erwischte die Polizei drei Fahrer ohne Gurt. Ein Kind saß ohne Sicherung in einem Auto. Zwei Fahrer telefonierten unerlaubterweise während der Fahrt. Auch in Ebersbach war ein Kind ohne jede Sicherung in einem Wagen. Hier mussten die Beamten auch mehrere Eltern belehren, die auf Gehwegen hielten oder Einfahrten blockierten, um ihre Kinder aussteigen zu lassen. In Albershausen ertappte die Polizei sechs Fahrer beim unerlaubten Telefonat während der Fahrt.
15.9.20

 

 

Land fördert drei Dorfprojekte

Kreis Göppingen. „Das Land fördert im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) drei Projekte  Im Ladkreis Göppingen mit rund 348.000 Euro“, teilt Nicole Razavi mit. Bad Überkingen erhält 200.000 Euro, Gruibingen 126.700 Euro und Böhmenkirch-Treffelhausen 21.600 Euro.
15.9.230

 

 

Motorradfahrer kommt von Straße ab

Geislingen. Schwere Verletzungen erlitt am Montag ein 48-Jähriger bei einem Unfall bei Geislingen.  Wie die Polizei mitteilt, war der Mann gegen 14.15 Uhr von Amstetten in Richtung Geislingen unterwegs. In einer Linkskurve kam er mit seiner Suzuki in den rechten Grünstreifen und rutschte in ein Feld. Der Rettungsdienst brachte ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte der Mann zu schnell unterwegs gewesen sein. Das Motorrad wurde abgeschleppt. Der Sachschaden beträgt rund 3.000 Euro.
15.9.20

 

 

Eislingen sammelt für Geschäfte und Vereine

Eislingen. Über 5.000 Sammelkarten und fast 60.000 Aufkleber wurden in den vergangenen vier Wochen an 50 Eislinger Geschäfte verteilt. Die Idee ist einfach: Für jeden Einkauf vor Ort bekommen Kunden einen Aufkleber ins Sammelheft. Für jedes fertig ausgefüllte Heft spendet die Stadtverwaltung an die Eislinger Vereine. Die Aktion läuft noch bis zum 6. Dezember. „Hen sie au die Bäbber?“, fragt eine ältere Dame an der Theke und natürlich gibt es einen Aufkleber. Ein zufriedener Blick ins fast volle Heft, in das der Verein schon fein säuberlich eingetragen ist - noch zweimal Einkaufen, dann ist es geschafft. Die Dame bedankt sich und setzt ihren Weg durch die Hauptstraße fort. Seit Anfang August kaufen viele Eislinger lokal ein, um ihren Verein zu unterstützen. Das zahlt sich aus: Nach wenigen Wochen kommen bereits die ersten Sammelhefte ausgefüllt zurück. Ob Sportler, Musiker, Hobbygärtner oder Tierfreunde – ein Paar Euro zusätzlich kann jeder gut gebrauchen und auch lokale Geschäfte, Dienstleister und Gastronomen freuen sich über zusätzliche Kaufanreize. „Es ist wichtig, dass wir gerade jetzt, wo viele Menschen ihre Gewohnheiten im Alltag überdenken, unsere Vorteile zeigen: Kurze Wege, ein hochwertiges Angebot, entschleunigtes Einkaufen mit guter Beratung und natürlich der Zusammenhalt. Wer lokal einkauft, der macht Eislingen fit für die Zukunft“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Heininger. Eine Herzensangelegenheit wie der eigene Verein könne bei der Entscheidung, wo ein bestimmtes Produkt eingekauft werde, ausschlaggebend sein, so das Stadtoberhaupt. Die Stadt Eislingen zahlt im Rahmen der Aktion insgesamt 10.000 Euro aus, die im Verhältnis der ausgefüllten Sammelkarten an die Eislinger Vereine gehen. Kundinnen und Kunden können noch bis einschließlich 6. Dezember 2020 kaufen und schlemmen und dabei Punkte sammeln. Eine Liste der teilnehmenden Geschäfte ist unter www.eislingen.de/hierkaufen einsehbar.
15.9.20

 

 

30 Jahre Städtepartnerschaft mit Sonneberg

Göppingen. In der Gemeinderatssitzung am 14. September 1990 in Göppingen und in der Stadtratssitzung am 22. September in Sonneberg wurde die Gründung der Städtepartnerschaft zwischen der Spielzeugstadt Sonneberg in Südthüringen und der Hohenstaufenstadt Göppingen in feierlicher Form vorgenommen. Am Anfang waren es zunächst Hilfen für die Verwaltung in Sonneberg, um die neuen Aufgaben und die rechtlichen Formalien kennenzulernen und umsetzen zu können, ob im Baurecht, im Sozialwesen oder bei der Gründung einer städtischen Wohnungsbau-GmbH bzw. einer Gasgesellschaft. Diese wertvolle Amtshilfe für die kommunalpolitische Arbeit – manchmal für die Verantwortlichen und Mitarbeiter aus dem Rathaus und dem Landratsamt in Sonneberg mit einem Aufenthalt in Göppingen verbunden – führte auch zu sehr engen persönlichen Kontakten und Freundschaften.  Sehr bald entstanden Verbindungen zwischen Vereinen, Sportgruppen und Schulen; der Einfluss auf das gesamte gesellschaftliche Leben nahm zu. Von nun an trafen sich Kirchengemeinden, der Seniorenbeirat nahm Kontakt auf, die Tourist-Informationen beider Städte unterstützten mit Materialien, Unternehmen und Institutionen beförderten mit Spenden das partnerschaftliche Leben. Es waren und sind vor allem die Menschen, die diese Partnerschaft mit Leben erfüllten und erfüllen. Die Zeitungen beider Städte traten sehr früh in Kontakt und berichteten über Treffen wie den Besuch des Judenbacher Männerchores und über den Gegenbesuch des Kirchenchores Bezgenriet, des Radsportclub Staufen mit dem RSC Sonneberg, die Klassenaustausche des Freihof-Gymnasiums mit dem Sonneberger Pistor-Gymnasium oder über das Basketballturnier mit Spielern aus Göppingen und Sonneberg. Unvergessen die Gastspiele der Göppinger „Traumtänzer“ im Gesellschaftshaus in Sonneberg.

Der Arbeitskreis „Göppingen“ des Sonneberger Stadtrates und der Arbeitskreis „Sonneberg“ in Göppingen wurden gebildet, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, Land und Leute bei gegenseitigen Besuchen kennenzulernen. Inzwischen sind 13 Bürgerbusse in die jeweilige Partnerstadt gereist, und eine umfassende Chronik berichtet von den vielfältigsten Aktivitäten und Erlebnissen, von persönlichen Freundschaften und bleibenden Eindrücken.
15.9.20

 

 

Stau nach Unfall mit Lastwagen

Merklingen.  Schwere Verletzungen erlitt ein Mann am Dienstag auf der A8 bei einem Unfall nahe Merklingen. Gegen 15.30 Uhr fuhr ein 30-Jähriger mit seinem Sattelzug auf der Autobahn in Richtung Stuttgart, berichtet die Polizei. Er nutzte den rechten Fahrstreifen der A8. Als der Verkehr stockte, musste der 30-Jährige bremsen. Das gelang ihm auch rechtzeitig und er hielt an. Sekunden später sei ein 44-Jähriger mit seinem Lastzug auf den Sattelzug aufgefahren. Der Aufprall war so heftig, dass der Sattelzug mehrere Meter nach vorne geschoben wurde. Der 44-Jährige erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen. Der Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls auf. Dabei tat sich der Verdacht auf, dass an dem Lastzug etwas nicht in Ordnung gewesen sein könnte. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher, um es genauer untersuchen zu können. Den Sachschaden an den Fahrzeugen schätzt die Polizei auf insgesamt rund 25.000 Euro.
15.9.20

 

 

Asthma-Patienten noch besser behandeln

Kreis Göppingen. Das Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Alb-Fils-Kliniken ist jetzt offiziell Mitglied im German Asthma Net. In diesem Netzwerk arbeiten niedergelassene Lungenfachärzte und klinische Pneumologen mit dem Ziel zusammen, die Behandlung von Patienten mit schwerem Asthma bronchiale zu verbessern. „Patienten, die unter schwerem Asthma leiden, bedürfen einer besonderen Behandlung, primär einer individuell abgestimmten Medikation“, sagt Dr. Timo Deininger, Leitender Arzt des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie. „Diese Medikation muss ständig überwacht und angepasst werden.“ Zur Optimierung der Behandlung des schweren Asthmas hat das German Asthma Net ein Register aufgebaut, in das alle beteiligten Ärzte und Kliniken die Daten ihrer Patienten eingeben. Dieser stetig wachsende Datenpool erlaubt fundierte Aussagen über diese noch weitgehend unerforschte Krankheit und ermöglicht wissenschaftliche Auswertungen, etwa zu Einsatzgebieten und Wirksamkeit einzelner Medikament. „Durch unsere Mitgliedschaft in dem Netzwerk profitieren nun auch unsere Patienten mit schwerem Asthma von diesen Forschungs- und Studienergebnissen“, so Dr. Deininger. Wobei die Datenweitergabe an das Netzwerk natürlich vorab mit dem jeweiligen Patienten abgesprochen wird und nur mit dessen Einverständnis erfolgt.
15.9.20

 

 

 

Kulturkreis stellt Konzertprogramm vor

Göppingen. Abstand halten ist das Gebot der Stunde – für Menschen. Für die Musik gilt es nicht; sie darf weiterhin berühren – und tut es auch. Der Kulturkreis Göppingen startet optimistisch in die neue Saison 2020/21, mit Musiker, die in der internationalen Klassikszene ganz vorne mitspielen und mit ihrem Spiel Menschen weltweit berühren. Viele sind zum ersten Mal bei den Göppinger Meisterkonzerten zu Gast, etwa der Shooting-Star unter den jungen Cellistinnen Raphaela Gromes, die für ihre „Offenbach“-CD mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Julian Riem sorgt sie am 20. Oktober für einen starken Start in die neue Spielzeit. Ihr folgt am 17. November mit der Geigerin Sarah Christian eine nicht minder bemerkenswerte Künstlerin, die 2017 beim ARD-Wettbewerb gleich drei Preise abgeräumt hat. Nach Göppingen kommt die Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und frischgebackene Geigenprofessorin der Stuttgarter Musikhochschule gemeinsam mit der Pianistin Hisako Kawamura. Der Schlagzeuger Christoph Sietzen gilt als einer der besten Schlagzeuger der Zeit und wird oft in einem Atemzug mit Martin Grubinger genannt. 2019 hat Sietzen den Opus-Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres gewonnen, am 27. Januar 2021 kommt er nach Göppingen. Den regelmäßigen Meisterkonzertgängern bereits bekannt ist der Pianist William Youn. Zwei Mal war er in den letzten Jahren in kammermusikalischen Konstellationen in Göppingen zu hören, und das so überzeugend, dass am 12. Februar 2021 ein Solo-Abend mit dem hochgelobten Poeten am Klavier folgt. Einem der sympathischsten deutschen Intellektuellen, dem 2016 verstorbenen Roger Willemsen, ist ein literarisch-musikalisches Programm mit der Schauspielerin Maria Schrader, der Geigerin Franziska Hölscher und der Pianistin Marianna Shirinyan gewidmet, das am 11. März 2021 „Landschaften“ vermisst, in Worten und Klängen. Unter den vielen ausgezeichneten Streichquartetten, die es auf dem Markt gibt, hat sich der Kulturkreis dieses Mal für das junge französische Quatuor Arod entschieden, ein Quartett, das immer und in Göppingen am 21. April 2021 aufs Ganze geht – und mit diesem leidenschaftlichen Wagemut auch 2016 den ARD-Musikwettbewerb für sich entschieden hat. Mit ihrem ungewöhnlichen Trio aus Saxophon, Akkordeon und Cello reist die Saxophonistin Asya Fateyeva am 18. mai 2021 nach Göppingen, auch sie ein neuer Star der Szene, die mit dem Saxophon gerade die klassischen Konzertsäle erobert.

Auch die drei Orchesterkonzerte in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat Göppingen (Städtische Konzertmiete) versprechen Musikgenuss auf höchstem Niveau: am 17. Dezember mit barocken Flötenkonzerten, gespielt vom Dresdner Kammerorchester mit dem Göppinger Flötisten Andreas Kißling als Solist; am 10. Januar 2021 mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard und einem reinen Mozart-Programm; sowie schließlich am 8. Juni 2021 mit der Jenaer Philharmonie, einer Mahler-Sinfonie und einem Klarinettenkonzert von Weber, Solist ist Daniel Ottensamer. Zum Saison-Ausklang gibt es in der kommenden Saison 20/21 ein zusätzliches elftes Meisteronzert. Am 29. Juni 2021 spielt die klassische Band Spark, die bereits im letzten April hätte auftreten sollen, aufgrund des Lockdowns jedoch abgesagt werden musste.
15.9.20

 

 

Titel „Fair Trade-Stadt“ erneuert

Schwäbisch Gmünd (sv). Im November 2012 erhielt die Stadt Schwäbisch Gmünd das erste Mal die Zertifizierung als „Fairtrade Town“. Dem Arbeitskreis „Eine Welt“, unter der Leitung von Cordula Reichert, war es gelungen, die erforderlichen Kriterien für die Zertifizierung zu erfüllen beziehungsweise nachzuweisen. Im August 2020 wurde nun der Titel „Fairtrade Town“ der Stadt Schwäbisch Gmünd erneuert. „Nur durch das immense Engagement unserer zivilen Akteure wie dem Arbeitskreis Eine Welt ist es uns möglich, die Themen fairer Handel und Nachhaltigkeit mit spannenden Aktionen in die Breite der Stadtbevölkerung zu tragen. Ich freue mich, dass die Stadtgemeinschaft von Schwäbisch Gmünd ihren Teil zu weniger Ungleichheit auf dieser Welt beiträgt“, sagte Oberbürgermeister Richard Arnold.

Ausschlaggebend für die Titelerneuerung war vor allem die Teilnahme am Wetteberweb „Meine. Deine. Eine Welt.“, der von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und Engagement Global im zweijährigen Rhythmus durchgeführt wird. Die Stadt Schwäbisch Gmünd und der Arbeitskreis Eine Welt gewannen mit ihrer Teilnahme am Wettbewerb den „Oldtimer-Preis“ im Dezember 2019. Die Preiskategorie „Oldtimer-Preis“ wurde eigens für die Stadt Schwäbisch Gmünd geschaffen, da Schwäbisch Gmünd zum fünften Mal in Folge zu den Preisträgern gehörte. Unter dem Motto „Gmünd mag´s fair“ standen die Aktion der Stadt Schwäbisch Gmünd während ihrer „Eine-Welt-Tage“. Dabei wurden vom 4. September bis 31. Oktober 2019 rund 30 verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, die teilweise in die Remstal-Gartenschau integriert wurden.
Um als Stadtverwaltung ebenfalls mehr Verantwortung in Bezug auf fairen Handel zu übernehmen, werden zukünftig Mitarbeiter der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd zum Thema nachhaltige und faire öffentliche Beschaffung geschult. Die Kampagne „Fairtrade Towns“ ist eine energiegeladene Bewegung, die sich aktiv für den fairen Handel einsetzen. Sie unterstützt mit ihrem Einsatz gezielt Produzentenfamilien in Asien, Afrika und Lateinamerika und gehen damit als Vorbild für viele weitere Kommunen in Deutschland und weltweit voran. Die Kampagne Fairtrade Towns vergibt regelmäßig diesen Titel. Als Fairtrade Town können sich Städte, Gemeinden, Landkreise, Regionen, Inseln und Bundesländer bewerben.
15.9.20

 

 

Dachverkleidung fängt Feuer

Eislingen.  Am Sonntagabend löschte die Feuerwehr in Eislingen eine brennende Dachverkleidung. Kurz vor 18 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Brand in der Talstraße aus. Nach Erkenntnissen der Polizei wurden am Vortag Schweißarbeiten an dem Flachdach des Gebäudes durchgeführt. Dabei könnten sich Glutnester in der Fassadendämmung gebildet und zu einem Schwelbrand geführt haben. Die Feuerwehr löschte das Feuer und entfernte Teile der Fassadenverkleidung. Verletzte gab es keine. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.
14.9.20

 

 

Verbotenes Autorennen entdeckt

Göppingen. Am Sonntag entdeckte die Polizei in Göppingen ein illegales Autorennen.  Einer Polizeistreife fiel am Sonntagabend ein dunkler Audi in der Ulmer Straße auf. Gegen 20.45 Uhr erkannten die Polizeibeamten, wie der Fahrer des Audi mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Eislingen fuhr. Der 18-Jährige überholte verbotenerweise rechts zwei dunkle Autos. Auf einem Parkplatz in der Maybachstraße konnte der Audi-Fahrer gestellt werden. Dort musste er eine Kontrolle über sich ergehen lassen. Die beiden anderen Fahrzeuge fuhren weiter. Aufgrund seiner Teilnahme an dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beschlagnahmten die Polizisten seinen Führerschein und sein Auto. Die Polizei aus Göppingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Für diese Ermittlungen bittet die Polizei um weitere Hinweise von Zeugen. Sie fragt: Wer hat das Rennen der Autos am Sonntag in der Ulmer Straße möglicherweise auch in anderen Straßen, beobachtet? Wer wurde durch die Autos behindert oder gefährdet?  Wer kann Hinweise auf die anderen Fahrer geben? Hinweise  an die Polizei aus Göppingen unter Tel. 07162/632360.
14.9.20

 

 

Die Steige wird voll gesperrt

Göppingen.  Aufgrund von Bauarbeiten wird die L 1075 zwischen Göppingen und Hohenstaufen im Bereich der Steige vom 21.bis 27. September ganztägig für den Verkehr vollgesperrt.  Busse der Linie 13 beginnen und enden in dieser Zeit am Parkplatz am unteren Ende der Alten Steige. Eine Umleitung kann betriebsbedingt leider nicht eingerichtet werden. Schüler aus den Ortsteilen Maitis und Lenglingen nutzen die Linie 12.

Im Spätverkehr werden zum Anschluss der Ortsteile Maitis, Lenglingen und Hohenstaufen zusätzliche Rufbusse ab Wäschenbeuren eingesetzt. Alle Informationen hierzu gibt es  im Internet unter www.filsland.de.
14.9.20

 

 

Mit Rettungswagen zusammengestoßen

Wiesensteig. Leichte Verletzungen erlitt am Sonntag ein 16-Jähriger bei einem Unfall bei Wiesensteig.  Gegen 13 Uhr befand sich ein Rettungswagen mit Sondersignal auf Einsatzfahrt. Der 40-jährige Fahrer fuhr auf der Straße zwischen Wiesensteig und Neidlingen die Steige hoch. In einer scharfen Rechtskurve fuhr der Krankenwagen langsam. Ein 16-jähriger Zweiradfahrer war talwärts unterwegs und hatte sich über die Sondersignale erschrocken. Der Jugendliche stieß mit seiner Yamaha bei langsamer Geschwindigkeit gegen den Rettungswagen und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Der Kradfahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren noch fahrbereit. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro.
14.9.20

 

 

Landesstraße wegen Veranstaltunng gesperrt

Heubach. Wegen einer Motorsportveranstaltung bei Heubach ist die L 1162 zwischen Heubach und Bartholomä am Sonntag, 20. September  von 7 bis 20 Uhr  für den Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
14.9.20

 

 

Mit 5 G die Notfall-Versorgung verbessern

Ostalbkreis. Ein Projektteam bestehend aus Stefan Jenninger (Projektleiter Ostalbkreis), Dr. Caroline Grupp (Leiterin der Zentralen Notaufnahme auf Ostalb-Klinik), Marc Sachsenmaier und Ralf Nuding (beide DRK-Kreisverband Aalen) sowie Patrick Eder (Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen) hat in den vergangenen acht Monaten ein Konzept entwickelt, wie mittels des neuen Mobilfunkstandards 5G die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung spürbar verbessert werden kann. Durch die Weiterentwicklung bestehender und die Entwicklung neuer digitaler Anwendung für den Rettungsdienst und die Notaufnahme sollen die Überlebens- und Heilungschancen der Patienten wesentlich erhöht werden. Um die hierfür notwendige Datenübertragung unterbrechungsfrei sicherstellen zu können, sind die Leistungsmerkmale des neuen 5G-Standards notwendig. Das Konzept umfasst technische und organisatorische Lösungen für fünf Handlungsfelder:
Mobile Ersthelfer-Alarmierung: Steigerung der Verfügbarkeit von medizinischem Equipment (im Anwendungsfall „Defibrillatoren“) mit autonomen Rettungsdrohnen, Ersthelfer-App mit Anbindung eines digitalen Pflasters an das 5G-Smartphone für die Anleitung von Ersthelfern bei der Herzdruckmassage sowie Sensoren an öffentlichen Defibrillatoren
Integrierter Versorgungsnachweis: Echtzeit-Lenkung und Überwachung von Rettungsmitteln und Patientenströmen auf Basis von Livedaten aus der Rettungskette (Kapazitäten, Ressourcen) und des Verkehrs mit intelligenter Ampelschaltung
Telemedizinische Voranmeldung: Bidirektionale Echtzeitübertragung zwischen Rettungsdienst, Leitstelle und Krankenhaus (u. a. Vitaldaten, UHD-Videos und Ultraschallbilder) sowie Diagnostikunterstützung durch kollaborative KI-Roboter am Einsatzort (Ultraschall und Wärmebild) zur Vorbereitung der klinischen Diagnose und Therapie
Telemedizinische Notfallassistenz: Augmented Reality-Kommunikation mit einem Telenotarzt zur Delegation von medizinischen Maßnahmen und Abfrage von Vorbefunden direkt am Einsatzort (z. B. Medikation, Vorerkrankungen)
Digitales Verlegungsmanagement: Intelligente Sprachdokumentation, Integration von Befunddaten in die Einsatzdokumentation, sektorenübergreifendes Qualitätsmanagement, Übernahme Verlegungsbericht, Audio-Videoverbindung zwischen Notfallsanitäter und Verlegungsarzt zur Steigerung der Ressourceneffizienz

Sollte das Konzept des Ostalbkreises für eine Umsetzungsförderung in Höhe von 4 Millionen Euro ausgewählt werden, möchten die Projektpartner die Ideen aus dem Konzept in den folgenden drei Jahren unter Realbedingungen im Rettungsdienst und in der Notaufnahme des Ostalb-Klinikums erproben. Hierzu soll vom Mobilfunkanbieter Telefónica ein Testgebiet vom Ostalb-Klinikum bis zur südlichen Gemeindegrenze von Essingen technisch aufgerüstet werden. Die Projektevaluation soll die Hochschule Aalen mit ihrem neuen Studiengang Digital Health Management unter der Leitung von Prof. Dr. von Baer übernehmen. Projektpartner für die technische Ausrüstung der Rettungswagen ist die Firma Systembau Strobel aus Wasseralfingen. Weitere Partner, die sich mit ihrem technischen Knowhow und ihrer Erfahrung in das Projekt einbringen werden, sind die medDV GmbH, die Convexis GmbH, die ArtiMinds Robotics GmbH, E.Care BV, die Visualix GmbH, die pulsation IT GmbH, die First AED GmbH, der Deutsche Rat für Wiederbelebung, die DRF Stiftung Luftrettung, der Region der Lebensretter e. V. sowie die Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V.

Im Dezember 2019 hatte der Ostalbkreis einen Förderbescheid des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) über 100.000 Euro erhalten, um ein Konzept im Zuge des 5G-Innovationswettbewerbs zu erstellen. Ende August hat der Landkreis sein fertiges Konzept unter dem Titel „Rettungskette 5G“ beim BMVI eingereicht. Bis Ende des Jahres wird über die ersten fünf 5G-Modellregionen entschieden, im Jahr 2021 sollen fünf weitere Regionen folgen.
24.9.20

 

 

Straße nach Krummwälden wird gesperrt

Eislingen. Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Eislingen und Krummwälden wird ab Montag, den 21. September, bis voraussichtlich Ende November wegen Erneuerung des Fahrbahnbelags für den Verkehr voll gesperrt. Der Verkehr wird während der Baumaßnahmen über Salach umgeleitet.  Die Sperrung ist erforderlich, da der Fahrbahnbelag auf dem zweiten Abschnitt der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Eislingen und  Krummwälden ab der Kreuzung Tälesweg/Hohenstaufenstraße erneuert wird. Zudem wird die Bushaltestelle Sängerstraße umgebaut. Während der Bauzeit wird die Buslinie 16 über die Brunnenweilerstraße umgeleitet und die Bushaltestelle Sängerstraße wird an die Ecke Sänger-/ Brunnenweilerstraße verlegt. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen. Für die Anwohner wird der Zugang zu den Gebäuden während der Baumaßnahme eingeschränkt möglich sein. Die Stadtverwaltung bittet für die Verkehrseinschränkungen um Verständnis.
14.9.20

 

 

Kim Hudler für Kita-Einrichtungen zuständig

Eislingen. Die gelernte Verwaltungsfachangestellte Kim Hudler ist im Bildungs-, Kultur- und Sportamt der Stadt Eislingen für die Verwaltung der Kindertageseinrichtungen zuständig. Interessierte Eltern können sich bei Fragen zu den Betreuungsmöglichkeiten in Eislingen und deren Kosten, zum Anmeldeverfahren sowie zur Aufnahme in eine Kindertageseinrichtung an sie wenden. Außerdem wird Kim Hudler den Kontakt zu den kirchlichen Einrichtungsträgern pflegen und die Platzvergabe koordinieren. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Hund und Pferd in der Natur, und engagiert sich in der Dondzorfer Fasnet.
14.9.20

 

 

Schlemmerblock-Award geht nach Böbingen

Die Schlemmerblock-Award-Gewinner 2020 stehen fest: In diesem Jahr ist die Pizzeria La Calabria in Böbingen Sieger in der Kategorie 2:1-Restaurant. Auch das China Restaurant Hong Kong und die Gaststätte Hirschmühle dürfen sich über eine Urkunde freuen – sie belegen Platz 2 und 3 im Ranking. Seit 2010 werden die besten Teilnehmer im Gastronomie- und Freizeitführer Schlemmerblock auf Basis von Kundenbewertungen ermittelt. Den insgesamt 133 Siegern deutschlandweit wird der Schlemmerblock-Award verliehen.

Platz 1 Kategorie 2:1-Restaurant: Pizzeria La Calabria in Böbingen: Die Pizzeria La Calabria wurde 1995 eröffnet und wird nun in der zweiten Generation von Familie Donadio geführt. Das La Calabria ist ein klassisches italienisches Ristorante und Pizzeria mit einer mediterranen Menükarte. Neben dem Abendbetrieb gibt es zusätzlich ab Donnerstag im Mittagsbetrieb wechselnde, günstige Mittagsangebote. Der Gastraum, in klassisch italienischem Design und Flair, steht für Veranstaltungen und Feiern aller Art zur Verfügung. Das Restaurant ist sehr familienfreundlich. Kinder sind erwünscht.

Platz 2 Kategorie 2:1-Restaurant: China Restaurant Hong Kong in Heubach :Das China Restaurant Hong Kong wird seit 2003 von der Familie Ming Wang geführt. Serviert wird die chinesische Küche. Familie Ming Wang kocht nach original chinesischen Rezepten und regionalen Zutaten. Neben der festen Speisekarte ist auch ein wechselndes Mittagsmenü im Angebot. Die Spezialität des Hauses sind die Entengerichte – „Deutsche Enten zubereitet nach chinesischen Rezepten“. Die gelebte chinesische Freundlichkeit und Kultur zeichnen das Lokal aus.

Platz 3 Kategorie 2:1-Restaurant: Gaststätte Hirschmühle in Schwäbisch Gmünd-Hirschmühle: Die Gaststätte Hirschmühle besteht seit 1983 und ist damit das älteste Restaurant der drei Gewinner. In der Hirschmühle wird nach deutscher, kroatischer und der Balkanküche gekocht. Alle Speisen werden nach Bestellung frisch mit regionalen und original kroatischen Zutaten zubereitet. Speziell sind dabei die eigenkreierten  Schnitzelvariationen. Mit seiner gemütlichen Wirtshaus-Atmosphäre und dem freundlichen Service lädt die Gaststätte zum Entspannen ein.

Beim Schlemmerblock-Award zählen nicht die Bewertungen von Kritikern oder Testern, sondern die unmittelbare Meinung der Gäste – eine ganz besondere Adelung der jeweiligen Gewinner. Bei ihren Besuchen vergeben die Kunden Punkte in den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service. Bis zu vier Punkte können pro Kategorie vergeben werden. Das Bewertungsverfahren ist fair gestaltet, da pro Kunde jeder Teilnehmer nur einmal pro Jahr beurteilt werden kann. Bei Freizeitanbietern gibt es aufgrund der unterschiedlichen Angebote eine allgemeine Kategorie.
14.9.20

 

 

Hund rennt auf Fahrbahn

Schorndorf. Ein entlaufener Hund rannte am Sonntagnacht an der Anschlussstelle Schorndorf-West auf die B29 in Fahrtrichtung Aalen. Ein 45-jähriger Pkw-Fahrer leitete eine Vollbremsung ein, um einen Zusammenstoß mit dem Hund zu verhindern. Ein dahinterfahrender 41-jähriger Pkw-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und fuhr auf. Der Hund wurde durch den Pkw ebenfalls erfasst. Der 45-Jährige verletzte sich leicht, der Hund wurde verletzt in eine nahe gelegene Tierklinik gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von ungefähr 10 000 Euro.
14.9.20

 

 

Angriff auf Polizeibeamte

Schorndorf. Am frühen Samstagmorgen kam es vor einer Gaststätte in der Neuen Straße in Schorndorf zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Beim Eintreffen der Polizeibeamten flüchtete eine größere Personengruppe in Richtung Bahnhof. In der Nähe eines Gebäudekomplexes wurden mehrere Personen festgestellt, die auf eine am Boden liegende Person einschlugen. Beim Erblicken der Ordnungshüter flüchteten die Schläger. Ein 19-jähriger Tatverdächtiger wurde von den Beamten eingeholt. Als dieser festgenommen werden sollte, kamen zwei weitere Tatverdächtige hinzu und griffen die Beamten an. Der 35-Jährige und der 24-Jährige konnten ebenso wie der 19-Jährige durch die Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden. Zwei der eingesetzten Polizisten wurden hierbei leicht verletzt. Durch einen bislang unbekannten Täter wurde ein abgestellter Streifenwagen mit einer Nissenleuchte beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. Zur genauen Klärung der Vorfälle sucht das Polizeirevier Schorndorf Zeugen. Insbesondere ein Passant, der sich als Militärpolizist ausgegeben und die Beamten im Einsatz unterstützt hat, wird dringend als Zeuge gesucht. Er sowie weitere Personen, welche in der Nacht entsprechende Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07181 2040 zu melden.
14.9.20

 

 

Fahrradfahrer schwer verletzt

Heubach. Am Sonntagnachmittagbefuhr eine 51-jährige Pkw-Lenkerin die K 3281 von Heubach in Richtung Lautern. Kurz nach dem Renkenhof kollidierte sie mit einem 55-jährigen Radlenker. Der 55-jährige wurde durch die Kollision auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Bislang konnte der Unfallhergang nicht abschließend durch den Verkehrsdienst Aalen geklärt werden. Es ist unklar, ob der Radfahrer zum Unfallzeitpunkt in Richtung Lautern fuhr oder wenden wollte und deshalb durch die 51-Jährige erfasst wurde. Die Verkehrspolizei Aalen bittet Zeugen des Unfalls sich unter der Tel. 07361/580-0 zu melden.
14.9.20

 

 

Sonntagsidylle an der Fils

 

Motorradfahrer stirbt nach Unfall

Hattenhofen. Bei einem Frontalzusammenstoß starb ein Mann, zwei Frauen wurden verletzt.  Ein 56 Jahre alter Motorradlenker fuhr am Samstag gegen 20.15 Uhr auf der Kreisstraße von Zell unter Aichelberg in Richtung Hattenhofen. Im Verlauf einer Rechtskurve prallte er mit seiner Maschinen gegen einen entgegenkommenden Pkw, in dem zwei Frauen im Alter von 19 und 72 Jahren saßen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der 56-Jährige von seinem Motorrad geschleudert und schwerst verletzt. Tragischer Weise verstarb er wenig später in einer Klinik an seinen erlittenen Verletzungen. Die beiden Insassinnen des Pkw wurden durch den Unfall ebenfalls verletzt und in nahegelegene Kliniken gebracht. Warum es in der Kurve zu dem Zusammenprall kam, ist Gegenstand der Ermittlungen der Verkehrspolizei Mühlhausen. Die Straße wurde wegen durchzuführender Ermittlungen und Reinigungsarbeiten bis kurz vor Mitternacht gesperrt. Vorbildlich verhielten sich mehrere junge Erwachsene, die den Unfall akustisch wahrgenommen hatten und sofort zu Hilfe geeilt waren. Sie sicherten die Unfallstelle ab, setzten einen Notruf ab und kümmerten sich.
13.9.20

 

 

Geparktes Auto gerät in Brand

Göppingen. Am Samstagabend wurde im Stadtteil Maitis ein 14 Jahre alter Pkw  geparkt. Am Sonntag, kurz vor 4 Uhr, bemerkte eine Nachbarin, dass das Auto hinten links zu brennen begann. Sie wurde sofort aktiv und löschte die Flammen. Bisher wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Der Schaden wird auf 3.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Maitis war mit einem Fahrzeug vor Ort. Verletzt wurde niemand.
13.9.20

 

 

Pavel übergibt Schlüssel an Bläse

Ostalbkreis. Am 11. September um Mitternacht endete nach 24 Jahren die Amtszeit von Klaus Pavel als Landrat des Ostalbkreises. Im Beisein der Ersten Landesbeamtin Gabriele Seefried, Vertretern der Dezernentenrunde und des Persönlichen Landratsbüros übergab Klaus Pavel am Samstag  offiziell die Schlüssel für das Landratsamt Ostalbkreis und das Goldene Buch an seinen Nachfolger im Amt und künftigen Hausherrn, Dr. Joachim Bläse. Für die Führung der Amtsgeschäfte wünschte Pavel Landrat Dr. Joachim Bläse eine glückliche Hand und alles Gute. Namens der Kollegen hieß die Erste Landesbeamtin Bläse willkommen und wünschte ihm viel Freude und Erfolg im neuen Amt. Bereits am Freitag erhielt Bläse aus den Händen von Kreisrat Georg Ruf, der 1. Stellvertreter des Landrats im Kreistag ist, die Ernennungsurkunde zum Landrat des Ostalbkreises. Die offizielle Amtseinsetzung von Bläse findet in einer öffentlichen Kreistagssitzung am Dienstag, 15. September um15 Uhr in der Stadthalle Aalen statt.
12.9.20

 

 

Motorradfahrer bei Unfall verletzt

Uhingen. Verletzungen trug ein 17-jähriger Motorradfahrer am Freitagmittag bei einem Unfall in Ebersbach davon. Gegen 12:50 Uhr befuhr der junge Mann mit seinem Motorrad die Bünzwanger Straße, von Bünzwangen kommend in Fahrtrichtung Ebersbach. Kurz vor dem Ortseingang Ebersbach wollte er einen 42-jährigen Pkw-Fahrer überholen. Dabei missachtete er eine durchgezogene Linie. Am Ende der durchgezogenen Linie wollte der 42-jährige nach links in die Haldenbergstraße abbiegen. Dies kündigte er ordnungsgemäß mit dem Blinker an. Beim Abbiegen übersah er jedoch den 17-jährigen Motorradfahrer, der ihn mittlerweile auf der Linksabbiegespur überholte. Es kam zum Zusammenstoß. Der junge Motorradfahrer überschlug sich. Er kam mit Prellungen am ganzen Körper in ein Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden von insgesamt etwa 5.000 Euro. Das Polizeirevier Uhingen nahm den Unfall auf. Beide Beteiligte müssen sich wegen ihres Fehlverhaltens nun verantworten.
12.9.20

 

 

Parkmanöver missglückt

Uhingen.  Auf Grund seiner Alkoholisierung verursachte ein 72-Jähriger am Freitagmittag einen Unfall beim Einparken. Gegen 14Uhr wollte der Mann sein Auto auf dem Parkplatz einer Pizzeria in der Stuttgarter Straße in Uhingen hinter einem bereits geparkten Lkw abstellen. Dabei kollidierte er mit diesem. Gegenüber den Beamten des Polizeireviers Uhingen sprach der 72-Jährige dann davon, dass sein Auto einen plötzlichen Satz nach vorne gemacht habe. Den wahren Grund fanden die Polizisten jedoch schnell heraus. Da der Mann nach Alkohol roch wurde ein Test gemacht. In seiner Atemluft hatte er knapp 1,5 Promille. Deshalb musste der Unfallverursacher eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein an die Beamten übergeben. Am Mercedes des 72-Jährigen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Am geparkten Lkw beläuft sich der Sachschaden auf etwa 1.500 Euro. Der Mann muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.
12.9.20

 

 

Rundgang mit Maier: Der Haier ist abgehängt

Göppingen. Die Tour durch die Göppinger Stadtteile führte den Grünen-Landtagsabgeordneten und Göppinger Oberbürgermeisterkandidat Alex Maier nach Faurndau. Im Mittelpunkt standen die Situation der Haierschule und die nötige Belebung des Stadtbezirks. Begleitet wurde Maier von Mitgliedern der Grünen Gemeinderatsfraktion und interessierten Bürgerinnen und Bürgern.  Der Termin an der Haierschule macht deutlich, wie abgehängt Faurndau ist. Das Gebäude sei marode und das Schwimmbad kaputtgespart, berichteten die Grünen Ratsmitglieder. Die sinkenden Schülerzahlen hätten offenbar dazu geführt, dass das Interesse der Stadtspitze am Zustand des Schulgebäudes nachgelassen hat. Doch der Förderverein der Schule kümmert sich vorbildlich und setzt sich für die Gestaltung des tristen Schulhofs ein. „Es fehlt ein gutes Konzept für die Umnutzung des Hallenbades und des restlichen Gebäudes. Hier sieht man, dass Göppingen viel Potential hat, das genutzt werden muss“, erklärte Alex Maier. Auch das Wohngebiet Haier ist abgehängt. Aufgrund der abgetrennten Berglage gibt es keine Läden und keine örtliche Nahversorgung. Vorschläge wie Bäckerwagen oder ein Bus wurden in der Vergangenheit vom Rathauschef blockiert. „Wir brauchen hier Einkaufsmöglichkeiten vor Ort und eine neue Citybus-Linie oder alternativ einen Bürgerbus. Klar ist: Da hier viele Ältere wohnen, ist es dringend nötig, was zu tun“, so Maier.  Zudem ist Leerstand in Faurndau ein Problem, wo teilweise ganze Häuser unbewohnt sind. „Die Stadt muss eine Bestandserhebung machen und den Dialog mit den Eigentümern suchen. Es darf nicht sein, dass wir auf der einen Seite junge Familien haben, die kein Haus finden, und auf der anderen Seite leerstehende Häuser“, fordert Maier. Auch das Areal der Firma Kleemann ist ungenutzt. Dieser Platz könnte für eine Gemeindehalle genutzt werden. „Es ist wichtig, dass wir die Bürger bei den Umnutzungsplanungen ernsthaft beteiligen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man in diesem Rahmen ein Projekt für die Internationale Bauausstellung der Region Stuttgart an den Start bringt“, erläuterte Maier.
12.9.20

 

 

"In Geislingen etwas Neues schaffen"

Kreis Göppingen. Einen Tag, nachdem ihre Zukunftspläne für die Helfensteinklinik in Geislingen Pläne bekannt geworden waren, sind am Freitag Landrat Edgar Wolff und der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner  damit an die Öffentlichkeit gegangen. Am 2. Oktober wird sich der Kreistag in einer Sondersitzung mit dem Zukunfts- und Standortkonzept für die Alb-Fils-Kliniken befassen.

„Wenn wir auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten den  Bürgern eine Krankenversorgung auf höchstem medizinischen Niveau bieten wollen, müssen wir jetzt über umfassende Veränderungen reden – Veränderungen, die insbesondere auf die Helfensteiklinik zukommen werden“, macht Landrat Wolff deutlich. „Das fällt mir persönlich sehr schwer und das ist erst recht für die Beschäftigten und die B Bürger in und um Geislingen sicher mit vielen Sorgen und Bedenken verbunden. Wir sehen in Geschäftsführung und Aufsichtsrat die ganz besondere Sensibilität dieses Themas. In einem umfassenden Informations- und Diskussionsprozess werden wir deutlich machen, warum wir uns dennoch zum Handeln gezwungen sehen und, dass das Konzept zwar umfassende Veränderungen für den Standort Geislingen, aber auch Zukunftschancen beinhaltet“, so der Landrat.

In den letzten Jahren haben sich vor allem die bundespolitischen Rahmenbedingungen für alle Krankenhäuser erheblich verändert. Strukturvorgaben wie die Pflegepersonaluntergrenzen, die Mindestmengenregelung, das MDK-Reformgesetz und die nun diskutierte Einrichtung von Integrierten Notfallzentren an ausgewählten Kliniken erschweren allen Kliniken und insbesondere kleinen Klinikstandorten den täglichen Betrieb. Der in den letzten Jahren festzustellende Trend zur Ambulantisierung in der Medizin führt zudem zu einer deutlich rückläufigen Entwicklung im stationären Bereich. Dies sind nur einige der Punkte, die auch die Alb-Fils-Kliniken vor große, zusätzliche Herausforderungen stellen. Ein weiterer immer deutlicher spürbarer und belastender Faktor ist der Fachkräftemangel. Erschwerend hinzu kommt in den nächsten Jahren das Ausscheiden von Chefärzten sowie der hohe Sanierungsbedarf am Standort Geislingen.

Zur Stabilisierung des Standorts Geislingen hatte der Landkreis u.a. 2013 ein Gesundheitszentrum errichtet. 2015 hat die damalige Geschäftsführung ein Medizinkonzept präsentiert und ist davon ausgegangen, das Leistungsangebot an beiden Standorten umfassend aufrechterhalten zu können. So entsprach das auch der klaren kreispolitischen Zielsetzung: Eine Klinik mit zwei Standorten in kommunaler Hand. „Die Annahmen, die damals gemacht wurden, sind leider durch die neuen Gesetze und Reformen im Gesundheitssystem längst überholt“, betont Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der Kliniken. Daher wurde im letzten Jahr eine Analyse und Prognose durch den renommierten Krankenhausexperten Prof. Boris Augurzky erstellt, die dringenden Handlungsbedarf feststellt. In der Folge hat sich eine Gruppe von Führungskräften aus Ärzteschaft, Pflege und Administration mit einer zukunftsfähigen Neuausrichtung für die Kliniken befasst. „Wir haben die Situation umfassend analysiert und alle Handlungsmöglichkeiten geprüft. Uns war wichtig, dass das Konzept von innen heraus entwickelt wird. Auch die Chefärzte und weitere Vertreter der Helfenstein Klinik haben aktiv daran mitgewirkt“, betont Hüttner.

Der Aufsichtsrat habe sich u.a. im Rahmen einer Klausurtagung und weiteren Sitzungen intensiv mit der Neuausrichtung des Geislinger Standortes befasst. „Bei einem so zentralen und bedeutenden Thema ist mir wichtig, jetzt eine umfassende Diskussion zu führen und alle Beteiligten einzubinden. Deshalb wurde ein Kommunikationskonzept erarbeitet, das u.a. Mitarbeiterinformationen, Beratungen in den Kreistagsfraktionen, im Klinikenbeirat, im Geislinger Gemeinderat, in der Bürgermeisterversammlung und insbesondere in einer Bürgerversammlung vorsieht. Erst im November sei dann eine Entscheidung im Aufsichtsrat und im Kreistag vorgesehen.

Das von der Führungsgruppe erarbeitete Zielkonzept sieht eine Zentralisierung der stationären Versorgung in der Klinik am Eichert vor. In Geislingen wird ein Gesundheitscampus entstehen, der die heutigen Angebote im bestehenden Ärztehaus und im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) an der Helfenstein Klinik deutlich erweitert. Schon heute arbeiten dort niedergelassene Ärzte nahezu aller Fachrichtungen, Physiotherapeuten und andere medizinische Dienstleister im ambulanten Sektor. Der Gesundheitscampus ergänzt darüber hinaus das medizinische Portfolio mit einer umfassenden Notfallversorgung, einer stationären Kurzliegerstation, einer voll ausgestatteten klinischen Notaufnahme mit Überwachungsmöglichkeiten sowie einer Palliativeinheit. Somit entsteht ein umfangreiches medizinisches Angebot mit wohnortnaher Gesundheitsversorgung für die Geislinger Bevölkerung. „Wir wollen den Standort Geislingen zukunftsfähig weiterentwickeln und etwas beständiges Neues schaffen. Wichtig ist mir, dass der Geislinger Standort ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung im Landkreis bleibt“, so Landrat Wolff.

„Patienten im Landkreis werden weiterhin in den Alb-Fils-Kliniken von allen Möglichkeiten der modernen Medizin profitieren. Das kann weiterhin in Geislingen oder Göppingen der Fall sein und hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Bereits heute werden komplexere Erkrankungen und einige akute Notfälle wie z.B. Herzinfarkte in Göppingen versorgt,“ unterstreicht Dr. Ingo Hüttner. Er kündigte an, mit den  Mitarbeitern umfassende Gespräche zu führen. „Wir wollen und brauchen alle unsere  Mitarbeiter auch in Zukunft“, so der Medizinische Geschäftsführer. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Kliniken-GmbH davon aus, dass keine betriebsbedingten Kündigungen notwendig sein werden.

„Wenn der Kreistag dies beschließt, werden einige Veränderungen auf uns zukommen. Schon jetzt versichern wir, es geht ausdrücklich nicht darum, die Helfenstein Klinik zu schließen, sondern ganz im Gegenteil, ein Angebot zu schaffen, das langfristig die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch die Alb-Fis-Kliniken sichern soll“, betont Landrat Edgar Wolff.
11.9.20

 

 

Der Kommentar

Keine Überraschung

Von Rüdiger Gramsch

Eine Klinik mit zwei Standorten – dieses Ansinnen der Kreispolitiker war spätestens seit dem Tag Makulatur, als das Land seinen Zuschuss für die neue Klinik am Eichert zugesagt hat. Auch wenn die Freude über die hohe Landesbeteiligung im Landratsamt groß gewesen sein mag  - dieser Millionen-Zuschuss hatte seinen Preis: die Helfensteinklinik in Geislingen.

Obwohl seinerzeit Kreispolitiker auf diesen Deal aufmerksam gemacht wurden – thematisiert wurde er, warum auch immer, nicht. Dabei reichte ein Blick über den Tellerrand. Überall dort, wo sich das Land bei Klinikneubauten in zentralen Kreisstädten engagiert, ging die Schließung oder Umwidmung umliegender kleiner Krankenhäuser einher. Längst war bekannt, dass das Land auf diese Weise die Zahl der Krankenhäuser deutlich verringert – zu Lasten der Fläche. Warum sollte das im Landkreis Göppingen anders sein?

Der Kreis Göppingen ist ein überschaubarer Landkreis mit einer guten Anbindung an die Kliniken in den Oberzentren Stuttgart und Ulm. Was braucht es da zwei kreiseigene Klinik-Standorte? Geislingen mag sich über die jetzt bekannt gewordenen Pläne ärgern, darf sicher aber einreihen in die vielen Orte im Land, die inzwischen ihre Klinik verloren haben. Ärgerlich  ist nur das Versteckspiel der Kreispolitik, die den Bürgern spätestens beim Beschluss, in Göppingen die Klinik neu zu bauen,  hätte reinen Wein einschenken müssen. Das Ganze wird auch jetzt - nach einem total misslungenen Start der Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema - nicht viel besser, selbst wenn man es in noch so schöne Worte gießt. "In Geislingen etwas Neues schaffen", wie es Landrat Wolff nennt, heißt doch nichts anderes als: Das Bisherige ist Vergangenheit. Übrigens: die Geislinger Landtagsabgeordneten sollten ihre Protestfähnchen jetzt nicht zu hoch schwenken, sie haben schließlich über die Krankenhauspolitik im Land immer mit entschieden.
11.9.20

 

 

Drogen im Auto

Kreis Göppingen.  Rund 65 Gramm Marihuana beschlagnahmte die Polizei bei der Kontrolle eines berauschten Fahrers am Donnerstag in Geislingen. Auch in Göppingen und in Eislingen zog die Polizei berauschte Fahrer aus dem Verkehr. Gegen 22.15 Uhr stoppte die Polizei den Autofahrer im Stadtgebiet. Aus dem Auto des 22-Jährigen soll es stark nach Marihuana gerochen haben und der Fahrer schien unter der Einwirkung von Drogen gestanden zu haben. Ein Schnelltest bestätigte den Verdacht. Deswegen musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Im Auto des Verdächtigen fanden die Polizisten rund 65 Gramm Marihuana. Den 22-Jährigen erwartet eine Strafanzeige. Gleich zwei berauschte Fahrer zog die Polizei am frühen Freitag fast zeitgleich aus dem Verkehr. Gegen 2 Uhr hatte eine 38-Jährige zu viel Alkohol intus. Ein 22-Jähriger stand mutmaßlich unter Drogen. In Eislingen musste am Donnerstag ein Radfahrer eine Blutprobe abgeben, weil er gegen 4 Uhr mit deutlich zu viel Alkohol unterwegs war.
11.9.20

 

 

Mann belästigt Frau sexuell

Wangen. Unsittlich verhielt sich am Donnerstag ein 22-Jähriger in Wangen. Der Mann soll gegen 22.45 Uhr eine 40-Jährige in ein Gespräch verwickelt und ihr auf den Po geschlagen haben, sagte die Frau später der Polizei. Sie forderte ihn auf, sie in Ruhe zu lassen. Daraufhin soll er sich entblößt haben, so die Frau weiter, bevor sie in ihre Wohnung flüchtete. Die Polizei suchte sofort nach dem Verdächtigen und traf ihn in der Nähe des Tatorts an. Die Beamten nahmen ihn mit zur Wache. Der Verdächtige hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Nach ersten Maßnahmen wie einer erkennungsdienstlichen Behandlung, einer Vernehmung und der Erhebung einer Sicherheitsleistung wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige.
11.9.20

 

 

Schreck mit Folgen

Waldstetten. Als am Donnerstag eine 22-jährige Pkw-Lenkerin gegen 17.50 Uhr die Gmünder Straße in Richtung Schwäbisch Gmünd befuhr, fiel ihr auf Höhe einer Tankstelle ein unbekannter Gegenstand auf die Windschutzscheibe. Dadurch erschrak sie und lenkte ihr Fahrzeug nach links, wo sie mit einem der Stahlträger der Autowaschanlage auf dem Tankstellengelände kollidierte. Der Stahlträger löste sich und kippt auf das Fahrzeug der Pkw-Lenkerin. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Der Gesamtschaden wird auf ca. 11.000 Euro beziffert.
11.9.20

 

 

Auseinandersetzung auf dem Marktplatz

Schorndorf. Am Donnerstagnachmittag kam es auf dem Marktplatz aus bislang unbekannten Gründen zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem 59-Jährigen und einem 31-Jährigen. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Situation zunächst wieder beruhigt. Etwa eine Stunde später keimten die Streitigkeiten erneut auf, als der 15-jährige Sohn des 59-Jährigen den 31-jährigen Mann in der Neuen Straße mit einem Pfefferspray attackierte. Anschließend entwickelte sich ein Gerangel zwischen den beteiligten Personen. Durch das Pfefferspray wurden unter anderem auch Unbeteiligte leicht verletzt. Gegen den 31-Jährigen und gegen den 15-Jährigen wurden Strafverfahren eingeleitet.
11.9.20

 

 

Mann fasst Elfjähriger in die Hose

Schorndorf. Die Kriminalpolizei Waiblingen hat jüngst die Ermittlungen zu einem Vorfall aufgenommen, der sich bereits am 28. Juli  in Schorndorf ereignete. An diesem besagten Dienstag befand sich ein elfjähriges Mädchen nach der Schule auf dem Nachhauseweg. Als sie den Markplatz querte, wurde sie von einem fremden Mann bei einem dortigen Drogeriemarkt über eine Gasse in einen Hinterhof gezerrt. Bei einer dortigen Reinigungsfirma habe der Unbekannte das Mädchen gegen ihren Willen gegen eine Gebäudefassade gedrückt und sich an ihr sexuell vergangen. Das Mädchen hat sich erst zu einem späteren Zeitpunkt ihrer Mutter anvertraut, woraufhin die Tat bei der Polizei angezeigt wurde. Der Täter wurde wie folgt beschrieben:  Er war ca. 25 bis 32 Jahre alt, er hatte dunkelbraune Stoppelhaare, war mindestens 180cm groß, hatte eine stämmige Figur, er sprach deutsch in einer auffallend tiefen Stimmlage. Der Mann hatte an Bein, Arm und Schulter der rechten Körperseite zahlreiche Tattoos. Er war mit schwarzem T-Shirt mit Totenkopfaufdruck und einer dunkelgrauen kurzen "Schlabbelhose" bekleidet. Zudem trug er eine Gesichtsmaske und Fahrradhandschuhe. Sachdienliche Hinweise zur Tat und auf den unbekannten Mann nimmt die Kripo Waiblingen unter Tel. 07151/9500 entgegen.
11.9.20

 

 

Stadt setzt Förderprogramm für Obstbäume fort

Eislingen. Die Stadt Eislingen startet wieder das kommunale Förderprogramm „Streuobstbäume für Eislingen“. Bestellformulare und Sortenliste sind ab sofort im Rathaus erhältlich oder online auf der städtischen Website verfügbar. Bestellungen können bis 15. Oktober eingereicht werden - die Ausgabe der Pakete erfolgt Anfang November. Das seit 2002 existierende Förderprogramm richtet sich an Eigentümer und Bewirtschafter von Streuobstwiesen in Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche. Zudem werden Obstbaumpflanzungen im Innenbereich im Rahmen des Eislinger Streuobstprogrammes gefördert, um einen Anreiz zu schaffen vermehrt Obstbäume in innerörtlichen, privaten Hausgärten zu pflanzen. Interessierte Bewirtschafter von Streuobstwiesen können im Rahmen dieses Förderprogramms wieder sogenannte Komplettpakete gegen einen Selbstkostenanteil von fünf Euro pro Paket bei der Stadt bestellen. Ein Komplettpaket besteht aus einem Hochstamm-Obstbaum, einem Pfahl und einem Verbiss-Schutz. Im Gegenzug verpflichtet sich der Bewirtschafter, die Bäume in Streuobstwiesen im Außenbereich zu pflan­zen und dauerhaft zu pflegen. Um den richtigen Schnitt der Obstbäume zu vermitteln, wird für die Bezieher von Obstbäumen wieder eine kostenlose Schnittunterweisung angeboten. Zudem ist vorgesehen, eine kostenlose Unterweisung zur Bekämpfung von Wühlmäusen anzubieten, um entsprechende Kenntnisse an Baumbesitzer fachkundig zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Kreisobstbauberatung hat die Stadt eine Sortenliste erstellt, die Sortenempfehlungen für den Streuobstbau in unseren Lagen und klimatischen Verhältnissen enthält. Bestellformulare sowie die Sortenliste liegen ab September im Rathaus zum Mitnehmen aus oder sind online auf der Website der Stadt Eislingen unter www.eislingen.de/streuobstfoerderprogramm zum Her­unterladen verfügbar.
11.9.20

 

 

Ostalbkreis verabschiedet Landrat Pavel

Ostalbkreis. Nach 24jähriger Amtszeit wurde der Landrat des Ostalbkreises, Kaus Pavel, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Verdienste würdigten unter anderem Innenminister Thomas Strobel und der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer.

Pavel stehe für 24 Jahre Verantwortung, unermüdlichen Einsatz und Pflichtbewusstsein. Klaus Pavel hat sein Amt als Landrat des Ostalbkreises stets mit Überzeugung, ja, mit ‚Herzblut‘ ausgeübt und sich gerne den ständigen Herausforderungen seines Amtes gestellt. Die überzeugenden Wiederwahlen in den Jahren 2004 und 2012 zeigen die große Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wurde – nicht nur bei den Kreisrätinnen und Kreisräten, sondern bei der gesamten Bevölkerung des Ostalbkreises. Seine große Sachkunde, sein außerordentliches Engagement und sein Können als Netzwerker sind die herausragenden Eigenschaften des ‚Landrats aus und mit Überzeugung‘. Gepaart mit Verantwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein gibt das die Mischung, die einen erfolgreichen Landrat ausmacht“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister anlässlich der Verabschiedung in  Aalen.

"Ihre gescheiten Einfälle und Ihre unermüdliche Arbeit haben in erheblichem Maße zum Wohle der Menschen in der Region beigetragen. Sie haben im Ostalbkreis in den vergangenen 24 Jahren viel bewegt, auch Ihr soziales Engagement war bewundernswert. Ein Landrat, lieber Herr Pavel, hat immense dienstliche Verpflichtungen. Durch seine Stellung kann er aber auch vieles bewirken und gestalten. Und das haben Sie in vorbildlicher Weise mit Ihrem beeindruckenden ehrenamtlichen Engagement getan. Sie haben ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für das Ganze und die Gesellschaft gezeigt. Durch Ihr Beispiel wird deutlich, was Menschen für die Gesellschaft bewegen können. Heute können Sie mit Stolz und Zufriedenheit auf Ihre Lebensleistung zurückblicken“, wandte sich Innenminister Thomas Strobl an Landrat Klaus Pavel.

Regierungspräsident Wolfgang Reimer dankte Pavel für die gute Zusammenarbeit:  "Es ist für mich weit mehr als eine angenehme Pflicht, es ist eine Ehre als Regierungspräsident Sie, sehr geehrter Herr Landrat, heute verabschieden zu dürfen. Der Regierungsbezirk Stuttgart verliert mit Ihnen einen seiner engagiertesten und weitsichtigsten Landräte. Mit Weitblick und klugem Sachverstand haben Sie sich mit Ihren Argumenten nicht nur Gehör, sondern auch Achtung und Wertschätzung verschafft. Es war mir immer eine Freude, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, das möchte ich heute ausdrücklich betonen.
Vor 24 Jahren haben Sie ein schweres Erbe angetreten. Damals herrschte im Ostalbkreis eine hohe Arbeitslosigkeit. Viele Firmen wurden geschlossen oder standen kurz vor, die damalige Jugend kehrte dem Kreis den Rücken. Der ländliche Raum war nicht angesagt bei den jungen Menschen. Diese suchten Ausbildung und Einkommen in Städten fern der Heimat und kehrten oft nur noch für kurze Heimatbesuche zurück. Sie haben früh erkannt, dass diese Entwicklung geändert werden muss. Sie haben sofort das Heft in die Hand genommen, um Konzepte und Anreize zu schaffen.  Sie haben vor 24 Jahren das Steuerrad übernommen. Mit diesem Steuerrad haben Sie das Schiff Landratsamt auf Pavelschen-Kurs gebracht. Sie haben große Wellen gemeistert, Klippen umschifft, Blitz und Donner überstanden und sind nun in ruhigen Gewässern angekommen.
Zum Abschluss Ihrer Verwaltungskariere darf ich Ihnen eine Auszeichnung, die der Ministerpräsident höchstpersönlich unterschrieben hat, überreichen und darf Sie bitten, hierfür nach vorne zu kommen. Als Anerkennung für eine 50-jährige Tätigkeit beim Land Baden-Württemberg darf ich Ihnen die Ehrenurkunde zum 50- jährigen Dienstjubiläum überreichen. Das schaffen Führungspersönlichkeiten im Lande nun nicht all so häufig. Daher freut es mich besonders, Ihnen diese Urkunde überreichen zu dürfen“, so Reimer.

 

Helfensteinklinik droht das Aus

Kreis Göppingen. Die Helfensteinklinik in Geislingen soll in ihrer jetzigen Form nicht mehr weitergeführt und in eine Gesundheitscampus umgewandelt werden. Die stationäre Versorgung der Patienten aus dem Landkreis soll ausschließlich in der Klinik am Eichert in Göppingen geschehen. Dies sind in die Eckpunkte in einem Papier, das Führungskräfte von Landkreis und Kliniken ausgearbeitet haben und am Donnerstag die Runde macht. Im November soll der Kreistag über das neue Klinik-Konzept des Landkreises entscheiden. Reaktionen der Politik ließen nicht lange auf sich warten.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi sagt zu den Überlegungen zur Zukunft der Helfenstein Klinik:  „Die Überlegungen zur Zukunft der Helfenstein Klinik sind eine Hiobsbotschaft für Geislingen, das obere Filstal und die Menschen. Sie ist eine weitere in der langen Reihe der schlechten Nachrichten. Als Bürgerin, als Abgeordnete und als Kreisrätin bin ich extrem verärgert und fühle mich auch getäuscht. Denn die Maßgabe für den Neubau des Klinikums am Eichert in Göppingen ist die Zusicherung gewesen, dass die Helfenstein Klinik und damit die gute medizinische Versorgung in Geislingen Bestand hat. Das und ein Klinikum an zwei Standorten war die Bedingung und die Grundlage der Entscheidung des Kreistages. Dass man jetzt, kaum dass die Baugrube am Eichert ausgehoben ist, feststellt, dass die Helfenstein Klinik nicht mehr wirtschaftlich sein wird, weil zu viele Patienten nach Göppingen abwandern werden, ist doch schon ziemlich verwunderlich. Das hätte man vorher wissen können und wissen müssen. Klar ist dann aber auch, dass die Entscheidung über das neue Klinikum anders ausgefallen wäre. Hier drängen sich jetzt viele Fragen auf, die die Landkreisverwaltung und die Klinikleitung beantworten müssen. Über die Planungen für die Zukunft der Klinik muss jetzt intensiv diskutiert werden. Es geht schließlich um nicht weniger als die Zukunft der vielen Beschäftigten in der Helfenstein Klinik und die medizinische Versorgung der Menschen.“

„Der Neubau am Eichert war nur denkbar im Zusammenhang mit einer Standortsicherung in Geislingen. Diesen klaren politischen Willen des Kreistags drohen Klinikleitung und Landrat entgegen aller bisherigen Beteuerungen mit ihrem Vorschlag zu Lasten von Geislingen aufzukündigen“, erinnert der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Binder an die eindeutige Linie aller Verantwortlichen. „Für das Vorhaben von Landrat und Klinikleitung, erhebliche Einschnitte am Klinikstandort Geislingen vorzunehmen, gibt es noch nicht einmal einen Beschluss des Aufsichtsrats“, sagte Binder. Das Konzept, das allen bisherigen Beschlüssen des Kreistags zu den Kliniken im Kreis ( „Eine Klinik – zwei Standorte“) entgegensteht, könne deshalb nur als eine Positionierung der Landkreisspitze und der Klinikleitung betrachtet werden. Für die Diskussion und Beschlüsse gebe es die zuständigen gewählten Gremien. Das ist für Sascha Binder der Kreistag.
10.9.20

 

 

Bus stößt mit Lkw zusammen

Schlierbach. Hoher Sachschaden entstand am Mittwoch bei einem Unfall in Schlierbach.  Gegen 22.30 Uhr war ein 49-Jähriger mit einem Bus in der Kirchheimer Straße unterwegs. Der Mann wollte nach links auf die Bundesstraße in Richtung Kirchheim abbiegen. An der Einmündung übersah er den Lkw, mit dem ein 40-Jähriger in Richtung Kirchheim fuhr und Vorfahrt hatte. Die Fahrzeuge stießen trotz eines Ausweichversuchs des Lkw-Fahrers zusammen. Dadurch geriet dessen Iveco in den Grünstreifen und musste geborgen werden. Die Polizei aus Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt rund  20.000 Euro. Die Höhe des Flurschadens ist noch unklar. Verletzt wurde niemand.
10.9.320

 

 

Brennender Pkw

Kirchheim unter Teck.  Am Mittwoch brannte auf der A8 bei Kirchheim ein Personenwagen. Gegen 22.45 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand auf der A8 aus. Ein Ford fuhr in Richtung München. Der 23-Jährige Fahrer bemerkte Rauch in seinem Fahrzeug und hielt auf dem Standstreifen an. Der Ford fing danach Feuer und brannte vollständig aus. Die Feuerwehr löschte das Fahrzeug. Verletzt wurde niemand. Den Schaden schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro. Mit einem Spezialfahrzeug wurde die Fahrbahn gereinigt. Durch den Fahrzeugbrand und damit verbundenen  Reinigungsmaßnahmen musste die Autobahn in Richtung München bis gegen 02.30 Uhr gesperrt werden.
10.9.20

 

 

Nach Unfall geflüchtet

Uhingen. Dank Zeugen ermittelte die Polizei am Mittwoch in Uhingen den mutmaßlichen Verursacher. Gegen 10.45 Uhr sei der Fahrer eines Skoda auf einem Parkplatz in der Ulmer Straße unterwegs gewesen. Der 78-Jährige parkte aus und sei dort mit einem geparkten Pkw zusammen gestoßen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern fuhr der Mann weg. Zwei Zeugen hatten das mitbekommen und sich das Kennzeichen des mutmaßlichen Verursachers gemerkt. Den ermittelte die Polizei schnell. Der Unfallfahrer muss jetzt mit einer Anzeige rechnen. Die Polizei schätzt den Sachschaden an den Fahrzeugen auf rund 3.000 Euro.
10.9.20

 

 

Trickdiebe machen Beute

Ebersbach.  Am Mittwoch lenkten Unbekannte in Ebersbach einen Verkäufer ab.  Laut Mitteilung der Polizei sei der Verkäufer in einem Geschäft in der Bahnhofstraße gegen 12 Uhr von einem Mann nach einer Packung Zigaretten gefragt worden. Der Verkäufer drehte sich von der Kasse weg in Richtung der Zigaretten. Währenddessen ging ein weiterer Mann an das Tabakregal vor der Kasse. Dort packte er mehrere Boxen mit Tabak in eine Tasche und flüchtete damit in Richtung Bahnhof. Danach verließ auch der vermeintliche Kunde das Geschäft, allerdings ohne die ursprünglich gewünschten Zigaretten. Die Polizei hat die Ermittlungen nach den Trickdieben aufgenommen. Es handele sich möglicherweise um Osteuropäer. Der vermeintliche Kunde sei etwa 1,75 Meter groß und zwischen 25 und 30 Jahre alt. Er hat blonde wellige Haare, trug blaue Jeans und ein weißes T-Shirt mit Aufdruck. Der mutmaßliche Dieb hat schwarze kurze Haare. Auch er trug eine blaue Jeans sowie eine dünne schwarze Jacke. Der Polizeiposten Ebersbach (Telefon 07163/10030) sucht Zeugen, die Hinweise zu den Dieben geben können.
10.9.20

 

 

Till-Vision: Stadtbusse im 15-Minuten-Takt

Göppingen. Oberbürgermeister Guido Till drückt bei der Gründung eines eigenen Stadtbusverkehrs aufs Tempo. Im Zuge der Haushaltsberatungen im Herbst soll der Gemeinderat nicht nur über den Kauf des in Jebenhausen ansässigen Busunternehmens OVG abstimmen, sondern indirekt damit auch über eine grundlegende Neuorganisation des innerstädtischen öffentlichen Personennahverkehrs – Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) inklusive.

Was sich schon vor Monaten abzeichnete soll jetzt Realität werden. Die OVG soll als Tochterunternehmen der EVF unter städtische Fittiche kommen. Mit dem traditionsreichen Betrieb will Oberbürgermeister Guido Till spätestens ab 2025 den innerstädtischen Linienverkehr auf neue Füße stellen. Im 15-Minuten-Takt sollen dann zwischen 5 Uhr morgens und Mitternacht alle Haltestellen im Göppinger Stadtgebiet bedient werden. Till will mit diesem Projekt den Umstieg der Bürger vom Auto auf den Bus erleichtern und somit den Individualverkehr innerhalb Göppingens massiv eindämmen.

„Wir werden da dicke Bretter bohren müssen“, so der OB am Mittwoch bei einem Pressegespräch, die ersten Gespräche mit zuständigen Stellen und auch mit dem Landkreis seien aber ermunternd gewesen, weiß Till zu berichten. Der Landkreis ist derzeit Träger für den Busverehr im gesamten Landkreis. 2023 ist das Busgeschäft neu auszuschreiben und da will die Stadt Göppingen mitmischen, um 2025 bei der Vergabe zum Zuge zu kommen. Erster Schritt ist der Erwerb der OVG. Der soll in zwei Phasen erfolgen. 51 Prozent der Anteile sollen im Januar 2021 an die Stadt gehen, die restlichen 49 Prozent dann in einer zweiten Tranche 2023. Parallel dazu will Till eine grundlegende Sanierung des „in die Jahre gekommenen“ ZOB vorantreiben, der auch optisch an den neugestalteten Bahnhofsvorplatz angebunden werden soll. Im Technischen Rathaus geht man davon aus, dass der notwendige Umbau einen zweistelligen Millionenbetrag erfordert. Auch werde man in Nähe der ZOB Parkplätze für Busse benötigen, die gerade Pause haben. „Die dürfen nicht die ZOB-Spuren blockieren“.

Tills Vorhaben kostet viel Geld, was das Stadtoberhaupt einräumt. Dennoch ist der OB zuversichtlich, dank zahlreicher Zuschusstöpfe den neuen Göppinger Stadtbusverehr finanzieren zu können. „Unterm Strich muss eine schwarze Null stehen“, gibt Till die Richtung vor, ohne eine Größenordnung beim Finanzierungsbedarf zu nennen. „Dafür ist es noch zu früh“. Und Till gibt Entwarnung: Wegen des neuen Stadtbusverkehrs soll  das Stadtbus-Ticket des VVS nicht teurer werden.
9.9.20

 

 

Maier informiert sich über Holzheimer Themen

Göppingen. Der Grünen-Landtagsabgeordnete und Göppinger Oberbürgermeisterkandidat Alex Maier tourt derzeit durch die verschiedenen Stadtteile Göppingens. Zusammen mit Bürgern war er auch in Holzheim unterwegs.  Los ging es im Aki, dem Aktivspielplatz Ursenwang. Hier treffen sich täglich Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren bei Sport und Spiel.  Sie können Hütten bauen, Spiele spielen oder sich bei den Hausaufgaben unterstützen lassen. Die Einrichtung hat sich mit Corona arrangiert und setzt die Hygieneregeln um.

Von der Vielseitigkeit der Anlaufstelle konnte sich Alex Maier auch selbst überzeugen, indem er sich an die Kletterwand gewagt hatte. „Das ist ein ganz wichtiger Treffpunkt für Mädchen und Jungen aus Holzheim und den umliegenden Stadtbezirken. Die Arbeit der pädagogischen Einrichtung ist besonders wertvoll und nicht mehr wegzudenken“, so drückte Alex Maier seine Unterstützung aus, der hier selbst aufgewachsen ist und Mitglied des TV Holzheim ist.  Ein Problem, das die Bewohner in Holzheim seit Jahren plagt, ist der durchfahrende Schwerlastverkehr. Obwohl es Wege gibt, dies zu vermeiden, fahren die meisten Laster Tag und Nacht durch die Ortsdurchfahrt und sorgen für starken Lärm, wie die Vertreter der Bürgerinitiative berichteten. Dieses Problem beschäftigt die Stadtverwaltung schon länger, aber bis auf einen neuen Belag  ist nicht viel passiert. „Hier müssen weitere Maßnahmen geprüft werden, damit es endlich eine zufriedenstellende Lösung gibt“, fordert Alex Maier.
10.9.20

 

 

Wie im Mittelalter: Von Ebersbach zum Kloster Adelberg

Ebersbach.  Der Leiter des Ebersbacher Stadtmuseums, Uwe Geiger und Pfarrer Tilmann Schühle, beide Mitglieder der Mittelaltergruppe „Ebersbach um 1170“, haben sich zum Kloster Adelberg aufgemacht. Uwe Geiger trug dabei bereits Kleidung die der Jahre um 1170 entspricht. Die Schuhe besitzen nur eine einfache Ledersohle und sie sind wendegenäht.

Die Wanderung war eine Wegerkundung, da die Mittelaltergruppe im Herbst gemeinsam die Strecke in Begleitung von Eseln zurücklegen möchte, so wie es eigentlich schon für die erste Jahreshälfte im Rahmen des Jubiläumsprogramms „850 Jahre Ebersbach an der Fils“ geplant war. Hintergrund für das Ziel ist, dass Volknand von Staufen, auch von Ebersbach genannt, der Gründer des Klosters Adelberg war. Ob er auch in Ebersbach eine Festung hatte oder nur auf der Burg Ebersberg nahe dem Kloster gewohnt hat, weiß man nicht. Jedenfalls sind im Jubiläumsjahr 1970 anlässlich der 800 Jahrfeier auch zwei Reiter von Ebersbach nach Adelberg geritten – Uwe Geiger und sein Begleiter Tilman Schühle haben das zu Fuß erledigt, weil dies die einfachste und billigste Methode ist. Ein Pferd zu halten war auch im Mittelalter eine kostspielige Sache.

Die  stellvertretende Bürgermeisterin von Ebersbach, Yvonne Birk, lobte die bisherige Arbeit von Uwe Geiger, die mit diesem Projekt spannend erweitert wird. Yvonne Birk verabschiedete die beiden Wanderer mit etwas Proviant und den Worten „Gehen Sie mit Gott, den göttlichen Beistand haben sie ja dabei!“. Die guten Wünsche haben geholfen. Nach nicht mal drei Stunden waren die beiden Wanderer in Adelsberg an-gekommen und Kleidung sowie Schuhe haben sich perfekt gehalten. Wann und wie die Gruppen-Wanderung im Herbst ablaufen wird, steht noch nicht fest.
10.9.20

 

 

Hubschrauber entdeckt Vermisste

Geislingen. Mit Hilfe eines Hubschraubers entdeckte die Polizei am Mittwoch eine 89-Jährige.  Gegen Mittag meldete die Betreuerin eines Altenheims die Frau als vermisst. Die Suche zu Fuß, mit mehreren Streifen und der Unterstützung von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz blieb erfolglos. Aus der Luft erkannten Polizisten gegen 18 Uhr auf einem Fußweg am Rorgensteig eine am Boden liegende Frau. Schnell war klar, dass es sich bei der Frau um die Vermisste handelte. Sie sei ansprechbar aber geschwächt gewesen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus.
10.9.20

 

 

Einhorntunnel Donnerstagabend gesperrt

Schwäbisch Gmünd (sv). Aufgrund dringender Instandsetzungsarbeiten an den sicherheitstechnischen Anlagen wird der Gmünder Einhorn Tunnel, am Donnerstag, 10. September, in der Zeit von 19.30 Uhr bis voraussichtlich 24 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Umfahrung erfolgt über die Lorcher Straße, Remsstraße, Aalener Straße und umgekehrt.
10.9.20

 

 

Jetzt Fahrradwerkstatt am Göppinger Bahnhof

Göppingen. Die Fahrradwerkstatt der Staufen Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft (SAB) am Bahnhof Göppingen (im Fahrrad-Parkhaus) hat am Mittwoch offiziell ihre Pforten geöffnet. Oberbürgermeister Guido Till freute sich zusammen mit SAB-Geschäftsführerin Karin Woyta über die neue Einrichtung, die laut Till ein weiterer Mosaikstein im Nahverkehrskonzept der Stadt ist. Mit der neuen Einrichtung wolle man den Service für die radfahrenden Bürger und Pendler Richtung Stuttgart weiter erhöhen, so Till. So könnten gerade Pendler morgens ihr Rad in der Fahrradwerkstatt zur Inspektion und Reparatur abgeben und dort abends auch wieder abholen.

Ein Angebot, das aber nicht nur für Pendler gelte, sondern auch für alle Fahrradfahrer in Göppingen und Umgebung, ergänzte Karin Woyta den OB. Woyta freute sich, dass die Stadt die Einrichtung der nach Geislingen zweiten Fahrradwerkstatt der SAB finanziell unterstützt habe. 30 000 Euro sind laut OB in das neue Angebot geflossen. Ohne den städtischen Zuschuss und die Unterstützung durch diverse Förderprogramme sei die Fahrradwerkstatt nicht zu betreiben, stellte Woyta klar. Sie hofft, dass möglichst viele Bürger den neuen Service in Anspruch nehmen, damit auch über die Dienstleistung etwas Geld in die Kasse kommt. OB Till berichtete, dass die Stadt vorher vergeblich beim örtlichen Zweiradhandel abgefragt habe, ob Interesse am Betrieb der Fahrradwerkstatt bestehe. „Wir wollen nicht unnötiger Weise Konkurrenz zum örtlichen Handel fördern“, so Till und freute sich, dass die SAB nun die Angebotslücke schließt. Geleitet wird die Werkstatt von Stefan Tielesch.

Wer sein Fahrrad zur Reparatur bringen will, muss sich dafür nicht anmelden, sondern kann vorbeikommen. Dann werde der Umfang und Aufwand der Reparatur besprochen und nach Möglichkeit gleich auch ausgeführt. Allerdings, so  schränkt Tielesch ein, könne es sein, dass nicht alle Ersatzteile kurzfristig lieferbar sind. Angesichts des Booms beim Fahrradverkauf haben einige Firmen Lieferschwierigkeiten. Zusätzlich bietet die SAB an, dass reparaturbedürftige Fahrräder auch auf dem Waldeckhof in Jebenhausen abgegeben und abgeholt werden können, Auch könne das defekte Rad beim Eigentümer zu Hause abgeholt werden. Die Fahrradwerkstatt befindet sich im rechten Gebäudeteil des Göppinger Bahnhofs im Fahrrad-Parkhaus und hat zunächst von Montag bis Freitag von 7 bis 13 Uhr geöffnet.
9.9.20

 

 

Maier: Vergnügungspark eine tolle Aktion

Göppingen. Der Grünen-Landtagsabgeordnete und Göppinger Oberbürgermeisterkandidat Alex Maier hat sich vor Ort über den temporären Vergnügungspark an der EWS-Arena in Göppingen informiert. Begleitet wurde er dabei von Mark Roschmann, dem Initiator und Vorsitzenden des Schaustellerverbandes Südwest Stuttgart.

„Die letzten Monate waren sehr hart und es freut mich, dass wir mit diesem Versuch wieder etwas loslegen dürfen. Und das Interesse ist da. Die Leute kommen zahlreich und gerne“, erklärt Mark Roschmann, der das zusammen mit seiner Familie veranstaltet.

Die Veranstaltung ist ein Testballon, um Jahrmärkte auch in Zeiten von Corona zu ermöglichen und den Schaustellern, die massiv unter der aktuellen Situation leiden, eine Perspektive aufzuzeigen. Unter strengen Hygieneregeln sorgen mehr als 30 Schausteller mit Buden und Fahrgeschäften für eine lockere Kirmesatmosphäre. Maximal dürfen 500 Personen gleichzeitig auf das abgesperrte Gelände.

Der Rundgang konnte Alex Maier überzeugen. Solche Versuche seien der richtige Weg. „Wir können das öffentliche Leben leider nur behutsam und Schritt für Schritt wiederherstellen. Aber mit solchen gut funktionierenden Konzepten kann man viel erreichen. Die Schausteller machen das gewissenhaft und die Menschen bekommen wieder ein Stück mehr Abwechslung im Alltag. Einfach eine tolle Aktion“, stellt Alex Maier fest.
9.9.20

 

 

Stadtbücherei Eislingen: Rückkehr zu alten Öffnungszeiten

Eislingen. Die Stadtbücherei Eislingen kehrt ab Dienstag, 15. September, wieder zu den alten Öffnungszeiten zurück. Die Bibliothek ist dann wie folgt geöffnet: am Dienstag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr, am Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Sie bleibt unter der Woche am Sonntag und Montag geschlossen.

Das Team der Stadtbücherei hat in den vergangenen Wochen viele Neuerscheinungen, insbesondere im Roman- und Sachbuchbereich, eingearbeitet, die ab sofort ausgeliehen werden können, und freut sich auf hoffentlich zahlreiche Besucher trotz der corona-bedingten Einschränkungen. „Unser Ziel als Kultureinrichtung ist es, schrittweise unter Einhaltung der Auflagen der Landesregierung zum Infektionsschutz – so weit und so bald wie möglich – zu einem normalen Bibliotheksbetrieb zurückzukehren“, so die Büchereileiterin Dr. Isabel Gunzenhauser. In Kooperation mit der VHS Eislingen startet die Stadtbücherei auch ab September wieder mit Literaturveranstaltungen. Beispielsweise wird der Autor Uwe Laub am 24. September 2020 in der Stadthalle aus seinem neuen Roman „Leben“ lesen.
9.9.20

 

 

Geld für Büchereien

Kreis Göppingen. Bisher drei kommunale Büchereien aus dem Landkreis werden mit dem Soforthilfeprogramm Bibliotheken des Bundes gefördert. Die Bücherei der Gemeinde Wangen erhält rund 2.500 Euro Unterstützung bei der Digitalisierung, die Bücherei in Albershausen erhält rund 15.000 Euro für Mobiliar und EDV-Ausstattung sowie die Bücherei der Gemeinde Heiningen 6.750 Euro für Software. Ziel des Bundesprogramms ist es, Bibliotheken in ländlichen Gemeinden zu unterstützen. "Unsere Bibliotheken sind ein wichtiges Angebot in den Städten und Gemeinden. Mit ihrem Medienangebot, ihren Veranstaltungen und ihrer wichtigen Funktion als Treffpunkt für alle Altersgruppen sind sie aus dem kulturellen Leben nicht wegzudenken", so die SPD-Bundestagsabgeordnete Heike Baehrens.

Auch der Wangener Bürgermeister Troy Dutta freut sich über den Bescheid aus Berlin: "Wir haben in Wangen ein engagiertes Büchereiteam und das Angebot wird aus der Bevölkerung sehr gut angenommen. Deshalb freuen wir uns als kleine Gemeinde über jeden Euro, der uns dabei hilft das Angebot weiter zu verbessern und so auch noch mehr Menschen mit unserem Angebot erreichen zu können."
9.9.20

 

 

Hallenbad in Eislingen öffnet wieder

Eislingen. Das Eislinger Hallenbad startet ab Dienstag, 15. September den Badebetrieb unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen und mit geänderten Öffnungszeiten. Das gewünschte Zeitfenster für den Besuch im Hallenbad muss vorab online oder telefonisch reserviert werden. Der Saunabereich muss leider noch geschlossen bleiben. Ab Montag, 14. September, können die gewünschten Zeitfenster für den Besuch im Hallenbad reserviert werden.  Die Reservierung ist online oder telefonisch möglich. Auf der Website der Stadt Eislingen können Besucher unter www.eislingen.de/Termine online das gewünschte Zeitfenster buchen. Falls keine Möglichkeit besteht, sich online ein Zeitfenster zu buchen, ist eine Buchung von Montag bis Freitag auch telefonisch unter 07161 / 98453-0 möglich. Personen, die an Kursen oder am Vereinstraining teilnehmen, müssen sich nicht vorab registrieren. Der Ticketverkauf erfolgt weiterhin vor Ort am Kassenautomat. Die Jahreskarten, Zehnerkarten und Debitkarten können direkt vor Ort eingelöst werden.
9.9.20

 

 

Pedelec-Fahrer prallt gegen  Auto

Eislingen. Leichte Verletzungen erlitt am Dienstag ein 60-Jähriger bei einem Unfall in Eislingen. Gegen 14 Uhr war ein 31-Jähriger in der Stuttgarter Straße unterwegs. Der Mann wollte laut Polizeiangaben mit seinem Wagen von einem Privatgelände in die Straße einfahren. Dabei übersah er den 60-jährigen, der mit seinem Pedelec auf der falschen Seite des Radwegs in Richtung Göppingen fuhr. Der Radler prallte gegen das Auto und stürzte. Der Rettungsdienst brachte ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Heidenheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war die Sicht für den Autofahrer wegen Sträuchern stark eingeschränkt. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 3.000 Euro. Der Radfahrer trug zum Unfallzeitpunkt einen Helm.
9.9.20

 

 

Von der Straße abgekommen

Schwäbisch Gmünd. Kurz nach 4 Uhr befuhr am Mittwoch ein 26-Jähriger mit seinem Pkw die Landesstraße 1160 zwischen Weiler und Degenfeld. Nach einer scharfen Rechtskurve kam das Fahrzeug nach links von der Straße ab. Aufgrund des dortigen Gefälles stellte sich der Pkw auf, prallte gegen einen Baum und kam anschließend auf der Beifahrerseite zum Liegen. Der 26-Jährige, der bei dem Unfall unverletzt blieb, konnte sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Gegenüber den aufnehmenden Polizeibeamten gab der junge Mann an, dass er eingeschlafen sei. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von rund 12.000 Euro.
9.9.20

 

 

17-Jähriger beleidigt Polizei

Schwäbisch Gmünd. Eine Zeugin verständige am späten Dienstagabend die Polizei, nachdem sie offenbar vier Jugendliche beobachtet hatte, die am Dorfladen in der Pistoriusstraße in Großdeinbach randaliert hatten. Vor Ort stellten Beamte des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd die vier Jugendlichen fest. Ein 17-Jähriger beleidigte die Beamten durch entsprechende Gesten, woraufhin alle Jugendlichen flüchteten. Nach einer kurzen Verfolgung konnte der 17-Jährige rund 700 Meter weiter angehalten und vorläufig festgenommen werden.
9.9.20

 

 

Bundesweiter Warntag am Donnerstag

Stauferland. Diesen Donnerstag, 10. September  findet der erste bundesweite Warntag statt. Bundesweit wird um 11 Uhr ein Probealarm ausgelöst. Ganz praktisch heißt das, dass alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen Warnmittel wie Radio, Fernsehen, die Warn-App NINA und weitere Warn-Apps alarmiert werden. Außerdem werden Kommunen, die noch über Sirenen verfügen, diese eigenständig und zeitgleich mit MoWaS auslösen.

Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können.
Die Szenarien, vor denen im Ernstfall gewarnt wird, sind vielfältig und reichen von Naturgefahren wie Hochwasser oder Erdbeben, Unwettern wie schweren Stürme, Gewitter oder Hitzewellen, Schadstoffaustritten, Ausfall der Versorgung von Energie, Wasser oder Telekommunikation, Krankheitserregern, Großbränden, Waffengewalt und Angriffen bis hin zu weiteren akuten Gefahren wie Bombenentschärfungen.

„Mit jeder Warnung erhalten Sie in der Regel auch Empfehlungen, was Sie zu Ihrem Schutz tun können oder wo Sie weitere Informationen erhalten. Darüber hinaus können Sie sich auf der Website www.bundesweiter-warntag.de und der Website des Landesinnenministeriums informieren“, erläutert Landrat Klaus Pavel. Gewarnt wird im Ernstfall entweder von Bund, Ländern, Kreisen oder Kommunen, dem Deutschen Wetterdienst oder den Hochwasserzentralen über verschiedenste Kanäle wie Radio und Fernsehen, Internetseiten,  Warn-Apps wie NINA, Soziale Medien, Sirenen, Lautsprecherwagen oder Digitale Werbetafeln.

„Bitte achten Sie am Donnerstag um 11:00 Uhr ganz bewusst auf die Probewarnung und prüfen Sie für sich, wie die Warnung Sie am Besten erreicht, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Eine Möglichkeit ist, sich zur Vorbereitung eine Warn-App auf das Handy zu laden“, empfiehlt Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises und zugleich auch Chef der Unteren Katastrophenschutzbehörde des Ostalbkreises ist.

Ein inzwischen weit verbreitetes Warnmittel ist die Warn-App NINA. Derzeit nutzen bundesweit rund sieben Millionen Menschen diese App. Mit der neuesten Version können die Nutzerinnen und Nutzer NINA noch besser auf ihre Bedürfnisse einstellen und einen umfangreichen Informationsbereich zur Corona-Lage nutzen. Nützlich sind in der Warn-App NINA auch die „Notfalltipps“ mit Checklisten zu Notvorrat, -rucksack, Dokumentensicherung und Hausapotheke oder mit Verhaltenshinweisen bei Stromausfall, Feuer, Hochwasser oder besonderen Gefahrenlagen.

Baden-Württemberg setzt bereits seit Oktober 2016 zur amtlichen Warnung der Bevölkerung vor Gefahrensituationen landesweit auf das im gesamten Bundesgebiet verfügbare satellitengestützte modulare Warnsystem MoWaS. Die wachsende Zahl an Warnungen über MoWaS in Baden-Württemberg zeigt den Erfolg des Systems und den Bedarf bei Land und Kommunen. Bis zum 20. Juli 2020 wurden in Baden-Württemberg bereits 116 Warnmeldungen herausgegeben, davon 42 Aktualisierungen bestehender Warnungen. Auch der Ostalbkreis kann im Bedarfsfall für das Kreisgebiet Warnungen über MoWaS einspeisen. Über die Regionale Rettungsleitstelle besteht so u. a. auch die Möglichkeit Feuerwehren, die momentan sukzessive mit digitalen Meldeempfängern ausgestattet werden, sehr kurzfristig zu alarmieren und zu informieren.
8.9.20

 

 

Feuerwehr prüft Sirenen im Oktober

Geislingen.  Die Geislinger Feuerwehr überprüft regelmäßig die Funktion der örtlichen Sirenen. Der nächste Probealarm in den Teilorten findet am Mittwoch, 7. Oktober 2020, um 12 Uhr statt.
8.9.20

 

 

Wohnanlage in Bartenbach wird saniert

Göppingen. Die städtische Wohnbaugesellschaft (WGG) und die Bewohner in der Wohnanlage Rechberghäuser Weg in Bartenbach stehen inmitten umfangreicher Baumaßnahmen. Für die aus den 60er-Jahren stammenden Wohnungen erfolgen gegenwärtig weitere den Wohnwert verbessernde Maßnahmen, sowie eine weitere Optimierung des Wärmeschutzes. Bereits in den Vorjahren haben die Wohnungen zur Westfassade neue Isolierfenster, Rollläden und an Stelle seines Sichtbetons eine wärmegedämmte Putzfassade erhalten. Neben der Erneuerung der Aufzüge wurde die Wärmeversorgung auf eine regenerativ ausgerichtete Energiezentrale mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW), Wärmepumpen und mit Brennwerttechnik versehenen Heizungen ausgestattet. Neben Wärme und Warmwasser produziert die Energieanlage auch den Strom, der von circa 90 Prozent aller Haushalte abgenommen wird. Auf dieser Grundlage werden gegenwärtig die restlichen Fassadenseiten mit entsprechenden Wärmedämmmaßnahmen versehen, erhalten auch neue Fenster. Ein großer Teil der Wohnungen wird über Laubengänge erschlossen, die in diesem Zusammenhang neue Eingangstüren erhalten, die Boden- und Wandflächen erhalten Dank der neuen Materialien in ein neues freundliches Aussehen. Damit nahezu wirklich alle Kältebrücken beseitigt werden, erfolgt ein Rückbau der vor den Schlafräumen befindlichen Balkone zu Wohnflächen, so dass alle Elemente in die wärmegedämmte Fassade einbezogen sind.

Mit zum Umfang der Maßnahmen gehören auch neue Hauszugänge, je nach örtlicher Situation erhalten die drei Eingänge eine neue Windfangsituation, die neben den Briefkästen und der Klingelfunktion auch mit einer Videoanlage verbraucherfreundlich ausgestattet werden. Jeweils im Eingangs-/Zugangsbereich werden Einrichtungen für die Müllentsorgung, aber insbesondere eingehauste Fahrradstandorte angeboten. Der erste Bauabschnitt mit den Wohnungen Rechberghäuser Weg 56 ist bis auf die Eingangssituation und die Funktionsräume fertiggestellt. Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt im Rechberghäuser Weg 58 sind derzeit im Gang. Wenn keine unerwarteten Ereignisse eintreten, werden die Arbeiten am und im Gebäude bis Jahresende und dann der Gebäudezugang und die Funktionseinrichtungen bis Anfang Frühjahr 2021 fertiggestellt sein. Der dritte Bauabschnitt kann frühestens zu Beginn des Jahres in Angriff genommen und dann bis Mitte 2021 abgeschlossen werden. In das Projekt mit seinen 87 Wohnungen investiert die Wohnbau rund 6 Millionen Euro.
8.9.20

 

 

Polizei zieht Laster aus dem Verkehr

Gruibingen. Auf der Autobahn bei Gruibingen hat die Polizei am Dienstag kontrolliert.  Hauptursache der Verkehrsunfälle mit Lastwagen auf der A8 zwischen Ulm und Wendlingen sind ungenügender Sicherheitsabstand und überhöhte Geschwindigkeit, berichtet die Polizei . Deshalb kontrolliere sie auf dieser Strecke auch stets das Verhalten des Lasterfahrer. Eine solche Kontrolle führte die Polizei am Dienstag von 9.30 Uhr bis 14 Uhr durch. Dazu überwachte sie sowohl den Abstand zwischen den Fahrzeugen als auch das Überholverbot am Aichelberg. Von den rund 80 Lastwagen, die talwärts den Mindestabstand zum Vorausfahrenden nicht einhielten, stoppte die Polizei rund 30 Fahrzeuge. Die wurden dann einer eingehenden Kontrolle unterzogen. An einem polnischen Sattelzug bemerkten die Polizisten, dass die Bremsen gar nicht funktionierten. Der Fahrer konnte sich lediglich mit der Motorbremse behelfen.Der Mann durfte nicht weiterfahren. Der Laster wurde von der Autobahn gelotst und wird jetzt begutachtet. Dazu werden sich Sachkundige auch das Kontrollgerät genauer anschauen. Denn an der Kontrollstelle ergab sich der Verdacht, dass jemand daran manipuliert hat. Ein rumänischer Fahrer hatte seine Pausen nicht eingehalten, wie sich bei der Kontrolle herausstellte. Alle 80 Fahrer sehen jetzt Bußgeldern entgegen, die allein wegen des Abstands gut 100 Euro betragen. Sieben Brummifahrer werden angezeigt, weil sie bergauf am Aichelberg trotz Verbots überholten.
8.9.20

 

 

Seniorinnen schwer verletzt

Rechberghausen.  Beim Abbiegen übersah am Montag bei Rechberghausen eine 78-Jährige den Gegenverkehr. Gegen 9.15 Uhr war die Frau von Rechberghausen in Richtung Wäschenbeuren unterwegs. Sie wollte mit einem Wagen nach links in Richtung Adelberg abbiegen und übersah dabei eine entgegenkommende 80-Jährige, die mit einem Pkw unterwegs war. Die Fahrzeuge stießen zusammen. Der Rettungsdienst brachte beide Fahrerinnen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei aus Uhingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den Autos beträgt etwa 13.000 Euro.
8.9.20

 

 

Stau zu spät bemerkt

Gruibingen. Schwere Verletzungen erlitt am Dienstagmorgen ein 26-Jähriger bei einem Auffahrunfall auf der A 8 bei Gruibingen. Der Mann war kurz nach 6.30 Uhr mit einem Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung München unterwegs. Bei Gruibingen sah er einen Lastwagen zu spät, dessen Fahrer wegen eines Staus langsam fuhr. Laut Polizeiangaben fuhr der 26-Jährige nahezu ungebremst auf, wodurch er in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr befreite den Mann. Der Rettungsdienst brachte ihn mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Ford Kleintransporter wurde abgeschleppt. Der Scania konnte noch bis zu einer Raststätte bewegt werden. An den Fahrzeugen entstanden rund 70.000 Euro Sachschaden. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet, wodurch ein leichter Rückstau entstand. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Die Straßenmeisterei war ebenso im Einsatz.
8.9.20

 

 

Auto brennt aus

Waldstetten. Ein technischer Defekt löste am Montagnachmittag  den Brand eines Pkw  aus, der auf dem Gelände eines Autohauses in der Rudolf-Diesel-Straße abgestellt war. Durch das Feuer, bei dem der Pkw komplett ausbrannte, wurden vier weitere in unmittelbarer Nähe stehende Fahrzeuge beschädigt und zwei Werkstatt-Rolltore beschädigt. Der entstandene Gesamtschaden beziffert sich ersten Einschätzungen nach auf rund 30.000 Euro. Der 30 Jahre alte Besitzer des ausgebrannten Fahrzeuges war zuvor mit seinem Fahrzeug auf das Areal gefahren und hatte dort plötzlich Rauch aus dem Motorraum aufsteigen sehen. Kurz darauf schlugen bereits Flammen aus dem Pkw.
8.9.20

 

 

„Kulturelle Werte nicht in die Tonne werfen“

Kreis Göppingen.  „Die Rassismus-Debatte um beliebte Kinderbücher wie Jim Knopf und Pippi Langstrumpf trägt skurrile Züge. Wenn einige pauschal fordern, solche Bücher sollten am besten gar nicht mehr gelesen werden, ist das eine absurde und traurige Vorstellung. Diese Bücher haben Generationen von Kindern begeistert, stehen für Freundschaft, Fantasie, Mut und sind in ihren Grundaussagen das Gegenteil von rassistisch. Klar ist: Rassismus zu bekämpfen ist aktuell wichtiger denn je und eine gesellschaftliche Daueraufgabe. Sensibilität für Sprache und Darstellung gehört dazu“, sagt Nicole Razavi, die im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Patin am Donzdorfer Rechberg-Gymnasium ist. Das könne im Ergebnis aber nicht bedeuten, kulturelle Errungenschaften in die Tonne zu werfen.  „Zensur oder Verschweigen verhindern Nachdenken und Austausch. Wer die Vergangenheit entsorgt, kann nicht mehr aus ihr lernen. Stattdessen müssen wir den Kindern helfen, die Dinge einzuordnen. Und das nicht nur am Lies-ein-Buch-Tag am vergangenen Wochenende oder beim bundesweiten Vorlesetag im November, der für mich ein fester Termin im Kalender ist. Ich begrüße jede Initiative, die Kindern Lust auf Lesen macht“ sagt die Landtagsabgeordnete. „Wo Vorlesen nicht möglich ist, brauchen wir geeignete Wege in der Darstellung. Das können in Büchern Kommentare oder Fußnoten sein.“ „Ich bin außerdem überzeugt davon, dass schon die Kleinen sehr gut darin sind, die Dinge für sich richtig zu sortieren. Bis in die Gegenwart erfreut sich das Kinderbuch vom “Struwelpeter“ aus dem 19. Jahrhundert großer Beliebtheit, obwohl es von Gewalt und harten Strafen erzählt.  Dennoch können sich Kinder an Geschichten wie jener von Konrad dem Daumenlutscher erfreuen, weil sie zum einen die pädagogische Botschaft begreifen, dass der Daumen nicht in den Mund gehört und gleichzeitig verstehen, dass ihnen ganz sicher nicht zur Strafe die Daumen abgeschnitten werden.“ „Wir müssen bei der Debatte um Rassismus stets wachsam sein und zugleich Wege finden, wie beliebte und einfach schöne Kinderbücher bedenkenlos ihren Platz in den Bücherregalen behalten können.“, so Nicole Razavi abschließend.
8.9.20

 

 

Märchen: „Die drei Bären“ auf Arabisch

Schwäbisch Gmünd (sv). Nichts verbindet die Menschen auf dieser Welt mehr als Geschichten, die von Generation zu Generation weitererzählt werden. So finden sich in den unterschiedlichsten Sprach- und Kulturräumen immer widerkehrende Erzählmuster und ähnliche Märchen. Märchen machen dabei nicht nur Spaß, sondern vermitteln auch Werte und Normen einer Gesellschaft. Mit dem Projekt „Märchen bewegen Gmünd“ sollen Sprach- und Medienkompetenzen, der kulturelle Austausch und das „Wir-Gefühl“ der Stadtbevölkerung Schwäbisch Gmünds gestärkt werden.

Nachdem die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Inga Adam und Hermann Gaugele vom Stabsbereich Integration das Auftaktvideo des Projekts „Märchen bewegen Gmünd“, „Aschenputtel – auf Deutsch, Türkisch und Arabisch“, veröffentlicht hatten, stand fest, dass ein zweites Video gedreht werden soll. Der neunjährige Hamoud kam auf die Idee das Märchen „Die drei Bären“ gemeinsam mit seiner Spielkameradin Sara in einem weiteren Video darzustellen. Hamoud las „Die drei Bären“ auf Hocharabisch und Sara trug das Märchen auf Deutsch vor. Das Video „Die drei Bären“ ist ab sofort unter https://www.youtube.com/watch?v=HtjjhCugkZU zu finden. Da das Projekt „Märchen bewegen Gmünd“ immer noch läuft, ist die Übermittlung eigener Videos weiterhin möglich. Findige Eltern können mit dem Projekt „Märchen bewegen Gmünd“ kreativ Märchen und Geschichten wiederentdecken und gemeinsam mit ihren Kindern, Nachbarn, Freunden oder Verwandten gestalten, um Abwechslung in den Alltag zu bringen. Gerne können Märchen auch neu interpretiert werden. Der Kreativität ist auch bei der Inszenierung der Märchen keine Grenzen gesetzt.
8.9.20

 

 

Cacau bei den Interkulturellen Wochen

Göppingen.  „Es war wohl nie wichtiger, sich auszutauschen, zu diskutieren und das Verbindende zu feiern“ laden Erste Bürgermeisterin Almut Cobet, Pastor Hans Martin Hoyer als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und Sabine Mannsperger, Integrationsbeauftragte des Landkreises, zu den Interkulturellen Wochen (IKW) 2020 ein.

Unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“, rufen die Interkulturen Wochen dazu auf, gerade in schwierigen Zeiten ein starkes Zeichen der Gemeinsamkeit zu setzen. Bei aller Unterschiedlichkeit, die die Gesellschaft auszeichne, gebe es eine gemeinsame Grundlage: „Wir brauchen einander, und wir tragen gemeinsam Verantwortung für unsere Zukunft“. Aufgabe der Gesellschaft sei es, auf der Basis demokratischer Werte unterschiedliche Interessen in den Dialog zu bringen.

Eröffnet werden die IKW in Göppingen am Mittwoch, 23. September, durch Oberbürgermeister Guido Till. Anschließend wird der Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Claudemir Jerônimo Barreto, besser bekannt als Cacau, als Ehrengast sprechen. Musikalisch wird Rafael Sotomayor mit der Opsilon-Handpan den Abend begleiten. Zum 25. Jubiläum der IKW in Göppingen finden von Mittwoch, 23. September, bis Sonntag, 11. Oktober, 25. Veranstaltungen statt.
8.9.20

 

 

Hauptgewinn geht nach Lorch

Ostalbkreis. Die Gewinner der „Fragen der Woche“ stehen fest. Über zehn Wochen hinweg, von Mai bis August 2020, wurden die Bürger im Ostalbkreis um ihre Meinung zu den Themen Innovation, Digitalisierung oder Nachhaltigkeit gebeten. Fragen wie „Können Sie sich vorstellen, im Alter von einem Roboter gepflegt zu werden?“, „Wie erleben Sie Innovation im Alltag?“ oder „Würden Sie in einem autonom fahrenden Bus mitfahren?“ konnten auf der Website www.zukunft-ostalb.de beantwortet werden. Gleichzeitig wurde damit auch die Entwicklung der Innovations-Strategie NiO „Nachhaltige Innovationen im Ostalbkreis“ unterstützt.  

Über 900 Interessierte haben teilgenommen. Insgesamt 40 Preise konnte das NiO-Team der Stabsstelle Wirtschaftsförderung - Euroopabüro - Kontaktstelle Frau und Beruf der Landkreisverwaltung jetzt an die ausgelosten Teilnehmenden des Gewinnspiels überreichen. Über den Hauptpreis, einen smart EQ fortwo für ein Jahr, kann sich Marianne Knödler aus Lorch freuen. Im Beisein von Lisa Widmann (Autohaus Bruno Widmann) und Andrea Hahn (Wirtschaftsförderung Ostalbkreis) wurde der smart EQ im Landratsamt in Aalen an die Gewinnerin übergeben.
8.9.20

 

 

Börtlingen: Karin Hess kandidiert als Bürgermeisterin

Börtlingen. Karin Hess will Bürgermeisterin in der Schurwaldgemeinde Börtlingen werden. Die 50-Jährige, die seit 2014 Gemeinderätin und erste Bürgermeister-Stellvertreterin ist, bewirbt sich um die Nachfolge von Franz Wenka, der bei der Wahl am 11. Oktober nicht mehr antritt. Hess ist hauptberuflich bei der Firma Schuler in Göppingen im Bereich „zentrale Maschinensicherheit“  tätig und ist Standortbeauftragte für Maschinensicherheit (Großpressen). Seit 2015 ist Hess Vorsitzende im Arbeitskreis „Rund ums Dorf“, zuvor hat sie sich zwei Jahre in der Bürgerinitiative „Börtlinger Weitsicht“ gegen die geplante 380kv-Stromtrasse Hüttlingen-Bunzwangen engagiert. Hess ist verheiratet und hat zwei Kinder. Für das Bürgermeisteramt bewirbt sich die gebürtige Geislingerin weil „ich gerne in der Kommunalpolitik tätig bin und mich zukünftig in verantwortlicher Position für die Bürger in Börtlingen, Breech und Zell einsetzen möchte.“ Aufgrund ihrer engen Verbundenheit mit der Gemeinde stellt sie ihren Wahlkampf unter das Motto „Eine von Ihnen“.
7.9.20

 

 

Feuer in Lorch: Verdächtiger  festgenommen

Lorch. Der mit einer Öffentlichkeitsfahndung gesuchte 72 Jahre alte Mann, der im Verdacht steht, in Lorch-Waldhausen ein Feuer in einem Wohnhaus gelegt zu haben, wurde am Sonntagnachmittag festgenommen. Der Mann wurde am Sonntag gegen 14 Uhr von Passanten in den Schrebergärten im Bereich Lorch-Vogelhof stark geschwächt aufgefunden. Er wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in eine Klinik gebracht. Von dort aus wurde die Polizei verständigt, die dem Tatverdächtigen die vorläufige Festnahme erklärte. Im Verlauf des heutigen Montags soll die Haftfrage geklärt werden.
7.9.20

 

 

Polizei sucht orientierungslosen Senior

Schwäbisch Gmünd. Die Polizei sucht seit etwa Mitternacht mit mehreren Streifenbesatzungen nach einem 76 Jahre alten Mann aus Straßdorf. Die Suche dauert am Montagmorgen noch an. An dieser war bereits in der Nacht und auch am Vormittag wieder ein Polizeihubschrauber mit eingebunden. Der Gesuchte hat sich aus einem Pflegeheim entfernt, ist orientierungslos und auf Medikamente angewiesen. Er ist etwa 1,65 Meter groß, schlank, braun gebrannt und hat eine Halbglatze. Er trägt ein blaues Polohemd sowie eine dunkelblaue Hose. Wer den Mann seit Mitternacht gesehen hat oder Hinweise auf den Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 07171/3580 mit dem Polizeirevier Schwäbisch Gmünd in Verbindung zu setzen.
7.9.20

 

 

Polizei ermittelt gegen jungen Mann

Schwäbisch Gmünd. Kurz nach 5.30 Uhr am Sonntag traf ein 21-Jähriger auf seinem Nachhauseweg in der Bergstraße auf zwei ihm unbekannte 17 und 23 Jahre alte Frauen. Der Mann verfolgte die beiden offenbar, sprach sie mehrfach an und beleidigte sie wohl auch. Angaben der beiden Frauen zufolge soll er 21-Jährige sie auch geschlagen haben. Alle drei Personen waren zur relevanten Zeit deutlich alkoholisiert. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
7.9.20

 

 

Albershausen sagt Krämermarkt ab

Albershausen. Die Gemeinde Albershausen hat sich dazu entschlossen, den Krämermarkt am Donnerstag, 10. September, aufgrund der aktuellen Situation abzusagen.
7.9.20

 

 

Kennzeichen weggerissen

Eislingen/Süßen. An Zahlreichen Autos rissen Unbekannte am Wochenende in Eislingen und in Süßen die Kennzeichen weg.  In Eislingen wüteten die Täter laut Angaben der Polizei in der Nacht zum Sonntag. An Autos in der Scheerstraße, Albertstraße, Albstraße und Silcherstraße rissen sie die Kennzeichen weg. Die Polizei fand mehrere der Schilder wieder. Sie waren in Briefkästen oder Grundstücken verteilt. Bislang seien in Eislingen sieben Autos betroffen. Teilweise rissen die Unbekannten die Kennzeichen komplett aus der Halterung, sodass die Ermittler von einem Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro ausgehen.

Bereits in der Nacht zum Samstag waren in Süßen Vandalen unterwegs. Dort stahlen sie an bislang fünf Autos die Kennzeichen, meistens nur eines. Die Fahrzeuge standen in der Lange Straße, in der Heidenheimer Straße und in der Hillenbrandstraße. Dort sah eine Anwohnerin gegen 2 Uhr zwei Jugendliche, die möglicherweise als Täter in Betracht kommen. In beiden Fällen ermittelt jetzt die Polizei. Sie prüft auch einen möglichen Tatzusammenhang und bittet unter der Telefon-Nr. 07161/8510 um Zeugenhinweise. Auch mögliche weitere Geschädigte sollen sich bitte melden.
7.9.20

 

 

BVMW: Generalverdacht gegen Mittelständler abwegig

Kreis Göppingen. Zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft erklärt Lothar Lehner vom BVMW in der Region Stuttgart/Göppingen:  „Mit dem Gesetz will die Bundesregierung Unternehmenskriminalität bekämpfen. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit für eine strukturelle Reform des Unternehmenssanktionsrechts. Der Bundesrat muss die geplanten willkürlichen und maßlosen Sanktionierungen sowie die pauschale Unterstellung krimineller Handlungen stoppen.

Es ist abwegig, die Mittelständler unter Generalverdacht zu stellen und Unternehmen für das Fehlverhalten Einzelner in Mithaftung zu nehmen. Die Einführung eines Verfolgungszwangs gegen Unternehmen lehnen wir grundsätzlich ab. Die Folge wäre eine Vielzahl überflüssiger Verfahren, was die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte überfordern würde.

Das Gesetz bedeutet zudem erhebliche Mehrbelastungen insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. So verursacht beispielsweise die Umstellung der Compliance-Strukturen zusätzliche Bürokratie und damit Kosten mitten in der Corona-Krise.

Wir fordern die politischen Mandatsträger unseres Bundeslandes dazu auf, auf eine substanzielle Überarbeitung des Gesetzesentwurfs hinzuwirken. Der Bundesrat ist gut beraten, den Gesetzentwurf in seiner kommenden Sitzung am 18. September abzulehnen.“
7.9.20

 

 

Schwangere vor Alkohol gewarnt

Landkreis Göppingen. Zum “Internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes” am 9. September hat  Helena Schniepp, die Beauftragte für Suchtprävention im Landkreis Göppingen, auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die Schwangere mit jedem Schluck Alkohol ihrem Ungeborenen zufügen. „ Alkohol ist ein Zellgift, welches ungefiltert das Baby im Bauch erreicht. Leider ist immer noch die Meinung weit verbreitet, dass ein Gläschen Sekt oder Bier keinen Schaden anrichten kann. Doch auch kleinste Mengen Alkohol können irreparable geistige und körperliche Entwicklungsstörungen hervorrufen. Die meisten alkoholgeschädigten Kinder sind ein Leben lang auf Hilfe angewiesen. Das Fetale Alkoholsyndrom mit all seinen Sepktrumsstörungen ist also eine zu 100% vermeidbare Erkrankung. Aus diesem Grund ist es mir sehr wichtig, mit Nachdruck den Hinweis zu geben, dass werdende Mütter während der Schwagnerschaft und während der Stillzeit vollständig auf den Konsum von Alkohol und Tabak verzichten sollen.”  Dass dies nicht immer leicht fällt, steht außer Frage. Eine gute Unterstützung bietet hierbei die Internetplattform IRIS unter www.iris-plattform.de, die nicht nur verschiedene Informationen bereit hält, sondern auch eine anonyme Onlineberatung für Schwangere anbietet.
7.9.20

 

 

16-jähriger Motorradfahrer stirbt nach Unfall

Waldstetten. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es Sonntagmittag auf der L 1159 zwischen Rechberg und Wißgoldingen. Ein 16-jähriger Motorradlenker befuhr zum Unfallzeitpunkt die L 1159 in Richtung Rechberg. In einer Rechtskurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und streifte dort einen entgegen kommenden Pkw eines 69-Jährigen. Der 16-jährige Motorradfahrer verlor dadurch die Herrschaft über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Er kam in einem Graben neben der Fahrbahn zum Liegen und zog sich sehr schwere Verletzungen zu. Trotz sofort eingeleiteter erste Hilfe von anderen Verkehrsteilnehmern und des Einsatzes eines Rettungshubschraubers starb der 16-Jährige noch an der Unfallstelle. Die L 1159 musste wegen des Rettungseinsatzes und zur Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Der Verkehrsdienst Aalen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
6.9.20

 

 

Lagerfeuer gerät außer Kontrolle

Bad Überkingen. Rund 8.000 Euro Schaden entstanden, als ein Feuer eine Schutzhütte beschädigte.  Vermutlich mehrere Jugendliche machten Samstagnacht ein großes Feuer bei  einer Schutzhütte. Dabei fing die Holzdecke der Hütte, die in einem Waldstück in Verlängerung der Parkstraße rechts der Bundesstraße in Richtung Hausen steht, Feuer. Sie verständigten am Sonntag gegen 1.45 Uhr die Feuerwehr und flüchteten danach unerkannt. Dabei ließen die Jugendlichen allerdings persönliche Gegenstände zurück. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen. Es entstand dennoch ein Schaden von ca. 8.000 Euro. Das Polizeirevier Geislingen nahm die Ermittlungen wegen Brandstiftung auf.
6.9.20

 

 

Motorrad streift entgegenkommendes Fahrzeug

Göppingen. Ein 19-jähriger befuhr am Samstagmittag mit seinem Motorrad die Kreisstraße von Hohenstaufen in Richtung Maitis. In einer langen Rechtskurve kam er zu weit nach links und streifte das entgegenkommende Auto eines 49-Jährigen. Der Motorradfahrer stürzte und verletzte sich leicht. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.
6.9.20

 

 

Ein Abstrich vor jedem Spiel

Die Alb-Fils-Kliniken und Frisch Auf Göppingen haben im Rahmen ihrer seit längerem bestehenden Medizin-Partnerschaft eine Kooperationsvereinbarung über die Durchführung von Covid-19-Tests geschlossen. Anlass ist das aktuelle Hygienekonzept des Deutschen Handballbundes. Damit die Spiele der Handball-Bundesliga in der im September beginnenden Saison 2020/2021 wieder vor Zuschauern stattfinden können, sieht dieses Hygienekonzept vor, dass vor jedem Spiel die Mannschaften auf Covid-19 getestet sein müssen. „Die Spiele von Frisch Auf in der EWS-Arena sind ein unverzichtbarer Teil im gesellschaftliche Leben im Landkreis Göppingen. Es freut uns enorm, wenn wir dazu beitragen können, dass die Göppinger Handballer diese Rolle wieder ausfüllen können“, sagt der Medizinische Geschäftsführer der Kliniken, Dr. Ingo Hüttner. Auch Christian Schöne, Sportlicher Leiter bei Frisch Auf, freut sich über die Kooperation: „Wir sind sehr froh, einen sehr kompetenten Partner an unserer Seite zu haben. Die Anforderungen für eine Durchführung des Bundesligaspielbetriebes, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben, sind für uns enorm. Für uns stellt die Zusammenarbeit mit der Klinik eine große Erleichterung dar, da alle Beteiligten unkompliziert, qualitativ hochwertig und schnell getestet werden können.“

Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass die Kliniken das für die Covid-19-Tests notwendige Material (Abstrich-Sets, Schutzkleidung, Transportmaterial) bereitstellen und die genommenen Proben in ihrem Institut für Laboratoriumsmedizin auswerten. Die Abstriche selbst werden von Frisch-Auf-Mannschaftsarzt Dr. Andreas Bickelhaupt in der EWS-Arena durchgeführt und an die Klinik am Eichert gebracht. Die Ergebnisse erhält der Verein dann am Tag nach der Probennahme.

Die Pflicht zur Corona-Testung gilt für alle Spieler sowie das Betreuerteam (Trainer, Mediziner, Physiotherapeuten), das am jeweiligen Spieltag auf dem Feld steht bzw. auf der Betreuerbank sitzt. Das heißt, dass vor jedem Spiel rund 20 Personen getestet werden müssen. „Wir haben vor kurzem in ein Hochdurchsatz-Analysegerät investiert, das über 90 Proben in einem Durchgang bearbeiten kann“, erklärt Dr. Lutz Zabel, Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin an der Klinik am Eichert. Da täglich zwei Durchgänge gefahren werden (ein Durchgang dauert rund 5,5 Stunden) können an den Albs-Fils-Kliniken circa 180 Proben am Tag analysiert werden. „Die jeweils rund 20 Proben des Frisch-Auf-Teams-Teams bekommen wir da aktuell noch unter“, so Chefarzt Dr. Zabel.
6.9.20

 

 

Lkw brennt aus

Lorch. Am Samstag gegen 3.15 Uhr wurde durch einen Autofahrer ein brennender Lkw auf der Kreisstraße 1880 zwischen Lorch-Waldhausen und Plüderhausen, zwischen den beiden Badeseen, festgestellt. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr aus Lorch, die mit sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften ausgerückt war, stand der 7,5 t - Lkw nahezu in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte nicht mehr verhindern, dass das Führerhaus vollständig ausbrannte. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Die genaue Brandursache ist noch nicht bekannt, jedoch wird nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass der Lkw mutwillig angezündet wurde. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
5.9.20

 

 

Fünf Verletzte bei Unfall

Göppingen. In den frühen Morgenstunden am Samstag ereignete sich ein Verkehrsunfall bei Göppingen. Ein 18-Jähriger Mann befuhr mit seinem Pkw die L1075 in Fahrtrichtung Hohenstaufen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache kam der Fahranfänger in einer langgezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Bei diesem Vorgang überfuhr der Pkw-Lenker die Gegenfahrspur und kam mit der linken Fahrzeugseite auf den Seitenstreifen. Dabei durchbrach er, auf einer Länge von etwa 100 Metern, das Unterholz unterhalb der Böschung und kam auf seiner linken Fahrzeugseite zum Liegen. Die vier Insassen, im Alter von 17 und 18 Jahren, wurden alle verletzt und mussten, wie der PKW-Lenker, durch eine Rettungswagenbesatzung versorgt werden. Die Verletzten wurden in nahegelegene Kliniken gebracht. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 20.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste geborgen werden.
5.9.20

 
 

Berauscht  Unfall verursacht

Göppingen. Der Polizei wurde am Freitagnachmittag  durch eine aufmerksame Bürgerin gemeldet, dass ein geparkter Pkw durch einen vorbeifahrendes Fahrzeug beschädigt wurde. Bei der Überprüfung der besagten Örtlichkeit im Stadtgebiet Göppingen konnten die eingesetzten Polizeibeamten den Verursacher feststellen. Der 64-Jährige war gerade dabei seinen Pkw zur Seite zu fahren. Während der Unfallaufnahme verhielt sich der Mann gegenüber den Beamten seltsam und es konnte ein deutlicher Atemalkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine deutliche Alkoholisierung und Untauglichkeit zum Führen eines Fahrzeuges. Der 64-Jährige wurde in eine nahegelegene Klinik zur Blutentnahme gebracht.
5.9.20

 

 

Stau zu spät bemerkt

Aichelberg. Einen langen Stau und hohen Schaden forderte am Donnerstag ein Unfall zwischen Aichelberg und Mühlhausen. Gegen 15.45 Uhr war ein Tieflader auf der rechten Spur in Richtung München unterwegs. Der musste am Stauende nach dem Tunnel anhalten und schaltete die Warnblinkanlage ein. Das bemerkte der nachfolgende Lenker eines Sattelzuges zu spät. Der 48-Jährige machte eine Vollbremsung und wollte nach links ausweichen. Dennoch prallte er mit hoher Geschwindigkeit gegen den Tieflader.

Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Rettungsdienst war vorsorglich am Unfallort, wurde aber nicht benötigt. Der Sattelzug kam mit schweren Beschädigungen, schräg auf mehreren Fahrstreifen, zum Stehen. Die Ladung war stark verrutscht. Die Kunststoffplatten wurden nur noch von der Plane gehalten und drohten herunter zu fallen. Durch ausgelaufenes Öl und Kühlwasser war die Fahrbahn verunreinigt. Nur die linke Spur war frei. Zur Bergung der Ladung musste auch sie immer wieder gesperrt werden. Der Rückstau war zeitweise bis zu 15 Kilometer lang. Die Verkehrspolizei aus Mühlhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden am Sattelzug beträgt rund 65.000 Euro, der am Tieflader etwa 15.000 Euro. Ein Abschleppdienst war zur Bergung des Sattelzuges mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Ebenso war die Autobahnmeisterei mit mehreren Fahrzeugen vor Ort und bis nach Mitternacht mit der Säuberung der Fahrbahn beschäftigt. Der mutmaßliche Verursacher musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen, weil er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat. Die Anfahrt der Polizei hatte sich wegen einer katastrophalen Rettungsgasse stark verzögert. Teilweise seien auf allen drei Spuren Lastwagen gefahren, obwohl für sie dort Überholverbot gilt. Rund 15 Fahrer wurden deshalb angezeigt. Rund 50 Schaulustige stellte die Polizei fest, die während der Fahrt Aufnahmen von der Unfallstelle machten.
4.9.20

 

 

Alkohol am Lenker: Mit Fahrrad gestürzt

Deggingen. Schwere Verletzungen erlitt am Donnerstag in Deggingen eine Frau.  Die Radlerin war kurz vor Mitternacht ohne Helm in der Friedhofstraße unterwegs. Dort stand ein Pkw, an dem die Frau beim Vorbeifahren mit dem Lenker streifte. Sie stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Weil der Verdacht besteht, dass die Frau unter alkoholischer Beeinflussung stand, musste sie im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben.
4.9.20

 

 

Leine zu lang: Radfahrerin stürzt

Gingen. Schwere Verletzungen erlitt eine Seniorin bei einem Unfall am Donnerstag in Gingen. Nach Erkenntnissen der Polizei war eine Frau mit zwei Hunden in der Uferstraße unterwegs. Die Tiere waren an einer ausziehbaren Leine, die nicht arretiert war. Die Hunde sahen auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen anderen Hund. Sie rannten zu ihm über die Straße, unmittelbar vor eine Radfahrerin, die in Richtung Immenreich fuhr. Die Frau stürzte und erlitt dabei schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hunde blieben unverletzt.
4.9.20

 

 

Odelo: An Standortschließung führt kein Weg vorbei

Geislingen. „Dass beim Geislinger Automobil-Leuchtenhersteller Odelo bis Ende 2021 die Lichter ausgehen sollen, ist für die mehr als 130 Beschäftigten eine ganz bittere Nachricht und für den Industriestandort Geislingen und das obere Filstal ein weiterer herber Verlust“, so die beiden CDU–Abgeordneten Nicole Razavi und Hermann Färber bei ihrem Gespräch mit der Geschäftsleitung von Odelo. „Wir wollten von der Führung des Unternehmens die Hintergründe zu dieser Entscheidung erfahren und wissen, ob es dazu eine Alternative geben kann bzw. ob wir durch die Corona-Rettungsschirme von Bund und Land helfen können“, so Nicole Razavi und Hermann Färber. Ernüchternd sei, dass es schließlich der internationale Preisdruck und der generelle Transformationsprozess im Automobilsektor ist, die Odelo als Hersteller von High-Tech-Leuchten ebenso wie auch anderen Zulieferbetrieben seit langem das Überleben schwer machen. Die Corona-Krise habe diese Entwicklung nur noch beschleunigt, sei aber nicht der Auslöser, machte die Geschäftsführung deutlich. Odelo Geislingen sei schon seit Jahren kein Standort mehr, an dem schwarze Zahlen geschrieben würden. Nur durch die Bereitschaft der Mitarbeiter, von denen die meisten schon seit Jahrzehnten im Unternehmen arbeiten, selbst Einschnitte hinzunehmen, sei es möglich gewesen, den Betrieb in den letzten Jahren aufrecht zu erhalten. Umso schmerzhafter sei es, dass jetzt an der Schließung des Standorts kein Weg vorbeiführe. Insbesondere fehlende Aufträge und die nur schleppende Nachfrage bei Elektrofahrzeugen, insbesondere deutscher Premiumhersteller, seien die Gründe dafür, dass Odelo in Geislingen keine Zukunft habe. „Wir haben in dem sehr intensiven Austausch nicht den Eindruck gewonnen, dass diese Entscheidung leichtfertig getroffen wird. In den Gesprächen mit der Belegschaft und den Arbeitnehmervertretern muss es in den nächsten Wochen und Monaten darum gehen, den besten Weg im Interesse der Menschen zu finden. Ausgebildete Fachkräfte werden eher eine Chance haben, in anderen Betrieben unterzukommen. Sorge bereitet uns die Zukunft der älteren Beschäftigten, die einen sicheren Übergang in die Rente brauchen und die zahlreichen angelernten Kräfte, die Arbeit brauchen. Für sie müssen Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen werden. Das wird sicher kein einfacher Prozess sein. Wir wollen deshalb im Herbst auch mit den Arbeitnehmervertretern sprechen“, so die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi und der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. 
4.9.20

 

 

Autos und Laster aus dem Verkehr gezogen

Kreis Göppingen.  Intensiv kontrolliert hat die Polizei am Donnerstag im Landkreis Göppingen. Weniger Unfälle und dadurch weniger Getötete und Verletzte, das ist das Ziel der Kontrollen der Polizei. Denn die Ursachen für die Unfälle liegen meist im falschen Verhalten der Menschen. Deshalb kontrollierte die Polizei am Vormittag in Eislingen den Verkehr in der Ulmer Straße. Zwischen 9.30 Uhr und 11 Uhr verhielten sich zwölf Fahrer gefährlich. Zwei davon hatten ihre Kinder auf dem Beifahrersitz nicht angegurtet, zwei weitere telefonierten während der Fahrt und acht hatten den Gurt selbst nicht angelegt.

Zwei Fahrer ohne Gurt und einen, der unerlaubt telefonierte, stellte die Polizei zwischen 10.30 Uhr und 11.30 Uhr in der Eberhardstraße in Geislingen.

In Uhingen überwachte die Polizei die Umleitungsstrecke, die durch den Ziegelbergweg führt. Auffällig waren hier Autofahrer, die entgegen der Einbahnstraße fahren wollten. Zwei davon musste die Polizei verwarnen, 15 weitere konnte sie noch davon abhalten, in die falsche Richtung zu fahren. Auch einen Lastwagenfahrer mussten die Polizisten anzeigen. Der war trotz Verbots dort unterwegs. Zwei Fahrer hatten den Gurt nicht angelegt, drei waren zu schnell unterwegs. Davon war einer so schnell, dass ihn jetzt ein Fahrverbot erwartet.

Gleich zehn Fahrer, die zu schnell waren, ertappte die Polizei zwischen 15.30 Uhr und 17.30 Uhr bei Salach. Die fuhren statt der erlaubten 70 km/h teils mit bis zu 110 Sachen. Einen e-Scooter zog die Polizei aus dem Verkehr, weil der Fahrer den Roller nicht versichert hatte. Ein Autofahrer hatte es beim Tunen übertrieben und sein Fahrzeug so verschlimmbessert, dass er jetzt ebenfalls einer Anzeige entgegensieht. Drei weitere Fahrer werden angezeigt, weil sie das Kind oder sich selbst nicht angegurtet haben oder während der Fahrt unerlaubt telefonierten.

Am Abend schließlich kontrollierte die Polizei die Lastwagen auf der Autobahn zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Aichelberg der A8. Schon zu Beginn gegen 19 Uhr musste die Polizei vier Fahrer anzeigen, weil sie während der Fahrt das Telefon in der Hand hielten. Statt auf die Straße zu schauen waren sie damit beschäftigt, Bilder und Filme von einem Unfall zu machen, der sich in diesem Abschnitt ereignet hatte. Bei einem der Vier stellte die Polizei fest, dass sein Fahrzeug überladen war. Der Fahrer hatte auch keinen Gurt angelegt und hatte die letzte Woche ohne ausreichende Pausen zurückgelegt. Für ihn begann an der Kontrollstelle eine Zwangspause von 24 Stunden. Vier weitere Lasterfahrer hatten keine gültige Fahrerkarte dabei. Einer davon besitzt eine solche gar nicht. Der durfte gleich gar nicht weiterfahren. Bei den drei anderen ergaben sich Hinweise, dass sie das nicht zum ersten Mal getan haben. Einer der Drei hatte auch einen Defekt an der Bremse. Er und ein zweiter Lastwagenfahrer mussten am Freitag zum Gutachter, der sich die Bremsen an den Fahrzeugen genauer anschaute. Ergebnis: Verkehrsunsicher. Beide durften nicht weiter und werden angezeigt.

Drei weitere Fahrer werden angezeigt, weil sie die notwendigen Pausen nicht eingelegt haben, ein weiterer, weil er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h überschritten hatte. "Marode Bremsen, übermüdete Fahrer, zu schnell unterwegs und abgelenkt: Das ist eine gefährliche Mischung auf unseren Straßen", sagt die Polizei. Sie verspricht, die Kontrollen zur Sicherheit aller fortzusetzen.
4.9.20

 

 

Kräutergarten an den Burggärten öffnet

Ebersbach. Am Dienstag, 8. September, wird um 17 Uhr der Kräutergarten des Homöopathischen Vereins mit einer kleinen Feier eröffnet. Die Idee zu diesem Garten, in dem mittlerweile verschiedene Heilpflanzen gedeihen, entstand im letzten Jahr in der Mittelaltergruppe, die sich anlässlich der 850-Jahr-Feier in Ebersbach um Uwe Geiger vom Stadtmuseum gegründet hat.  Dr. Antje Schühle, Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde in Ebersbach, schlug daraufhin der  Vorsitzenden vom Homöopathischen Verein,  Christine Böttcher, vor, dies als Heilpflanzengarten des Homöopathischen Vereins in dem neu anzulegenden Areal am Credo zu verwirklichen. Das Grundstück befindet sich im so genannten „Burggarten“. 1477 ist diese Flurbezeichnung erstmals schriftlich überliefert und deutet auf die einstige Zugehörigkeit zu einer in Ebersbach abgegangenen Burg hin.

Nach Gesprächen mit der Landschafts- und Gartenarchitektin Unseld-Eisele, die von der Stadt Ebersbach mit der Gestaltung beauftragt worden war, entschied man sich, einen Streifen neben dem Fußgängerweg, parallel zur Bahnhofstraße, mit einigen ausgewählten Kräutern zu bepflanzen. Da Heilpflanzen auch in der Homöopathie eine große Rolle spielen, bietet der Kräutergarten eine gute Möglichkeit, die Verbindung von Globuli und „echten Pflanzen“ zu veranschaulichen. Aufgrund der Nähe zum Kinderspielplatz und zum Schutz der Bevölkerung wurde darauf verzichtet, die oft in der Homöopathie verwendeten Giftpflanzen, wie z.B. Blauer Eisenhut oder Tollkirsche, anzupflanzen. Die Auswahl der Kräuter entstand in Zusammenarbeit von Dr. Antje Schühle, Ute Heber – Heilpraktikerin und Kräuterbeauftragte des Vereins - und Bianca Jagasich – ebenfalls Heilpraktikerin und zweite Vorsitzende. Kriterien für die Auswahl waren verschiedene Anwendungsbereiche bei der Linderung und Heilung von Krankheiten wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Erkältungskrankheiten. Es gibt auch einige Heilkräuter, die speziell von der heiligen Hildegard von Bingen angewendet wurden. 

Nach einigen Verzögerungen im letzten Herbst begann man Ende des Jahres 2019 mit den Arbeiten, im April 2020 wurden dann die ersten Kräuter gepflanzt. Die große Trockenheit in den ersten Wochen führte leider dazu, dass einige Pflanzen nicht überlebten, mittlerweile gibt es aber schon erfreulich gut angewachsene Pflanzen. Einige Mitglieder haben sich außerdem bereit erklärt, die Pflege des Gartens zu übernehmen, damit er weiterhin gedeiht und nicht von „Beikräutern“ überwuchert wird. Geplant sind für das nächste Jahr Führungen, um die Wirkung und den Einsatz der Pflanzen in Küche und Heilkunde zu erläutern. Alle Mitglieder und Interessenten sind zu der Einweihungsfeier eingeladen. Aufgrund der Hygienevorschriften bzgl. der Corona-Pandemie und der Planung eines kleinen Büffets wird um Anmeldung zur Veranstaltung gebeten: per E-Mail oder Telefon bei Christine Böttcher: 07163 995633 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
4.9.20

 

 

Unterstützung für die Teams auf den Stationen

Kreis Göppingen. 37 junge Frauen und Männer haben sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und 27 für den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) in der Helfenstein Klinik in Geislingen und in der Klinik am Eichert in Göppingen entschieden.  Trotz der momentanen Ausnahmesituation in Krankenhäusern durch Covid-19 haben die insgesamt 64 Freiwilligen eine Stelle bei den Alb-Fils-Kliniken gewählt. „Es freut uns außerordentlich, dass sich so viele junge Menschen durch die aktuell schwierige Situation infolge der Corona-Pandemie nicht abschrecken ließen und sich für eine Tätigkeit bei uns in den Kliniken entschieden haben“, betont Günter Bühlmaier von der Stabsstelle der Pflegedirektion. Das Freiwillige Soziale Jahr bzw. der Bundesfreiwilligendienst ist für Schulabgänger eine gute Möglichkeit und Chance, in einen Beruf reinzuschnuppern und herauszufinden, ob es das Richtige ist – oder eher nicht. Und das Schnuppern ging sofort los. Nach einem allgemeinen Einführungstag stand am Tag darauf beim Pflegeinführungstag das Fachliche auf dem Programm. An verschiedenen Stationen wurden von den Praxisanleitern der Klinik am Eichert praktische Übungen zu Themen wie Mobilisation, Nahrungsaufnahme oder Ausscheidung durchgeführt. Mit dieser Vorbereitung sind die FSJler und Bufdis jetzt in den Arbeitsalltag gestartet und unterstützen die Teams auf den Stationen, im OP, in der Notaufnahme und in vielen weiteren Bereichen.
4.9.20

 

 

Esslingen kommt Gastronomen bei Heizpilzen entgegen

Esslingen. Um die Gastronomen in der aktuellen Situation zu unterstützen, wird seitens der Stadt Esslingen. eine deutlich großzügigere Handhabung in Bezug auf die sog. Heizpilze auf Flächen der Außengastronomie ermöglicht.
Zukünftig werden daher je nach örtlicher Situation Heizpilze ausnahmsweise geduldet, die Ausnahme wird befristet bis einschl. 31. März 2021.  Die Stadtverwaltung versendet daher ab der kommenden Woche ein Schreiben an die Gastronomen mit Außenbewirtschaftungsflächen, in welchem über die Möglichkeiten und vereinfachte Antragstellung informiert wird.
3.,9.20

 

 

Fünf Löwenpfade auf Messe ausgezeichnet

Göppingen. Auf der Outdoor-Messe TourNatur in Düsseldorf wurden fünf Löwenpfade neuerlich mit dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes ausgezeichnet. Bereits 2017 erhielten alle Löwenpfade die wichtige Auszeichnung des Wanderverbandes und mussten im Vorfeld ein strenges Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Die Auszeichnung gilt allerdings nur für drei Jahre, dann müssen sich die Wanderwege erneut der Prüfung durch den Wanderverband stellen. Die ersten fünf haben diese Prüfung nun erfolgreich bestanden, die restlichen zehn Löwenpfade werden dieses Verfahren  in den kommenden Monaten ebenfalls durchlaufen. Der Tourismusmanager des Landkreises Göppingen Holger Bäuerle durfte stellvertretend für die Kommunen des Landkreises die Urkunden auf der Messe in Düsseldorf entgegen nehmen. “Wir sind sehr stolz, dass wir mit den Löwenpfaden die Vorgaben des Wanderverbandes erneut erfüllen konnten und die Auszeichnung als Qualitätswanderweg erhalten haben,” freut sich Bäuerle. “Die Zertifizierung von Wanderwegen spielt insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung der Touren und in der Konkurrenz zu anderen Wanderdestinationen eine immer bedeutsamere Rolle”, weiß der Tourismusmanager. “Denn die Qualitätskriterien dienen dem Wanderer als wichtige Orientierungshilfe und vor allem im Corona-Jahr waren diese Kriterien oft ausschlaggebend für die Auswahl der Wandertouren der Gäste.”  

Um die Auszeichnung durch den Deutschen Wanderverband zu erhalten, ist eine Vielzahl an Kriterien zu erfüllen. Beispielsweise wird eine lückenlose Markierung des Weges vorausgesetzt, so dass dieser auch ohne Wanderkarte gegangen werden kann. Des Weiteren müssen je nach Wegekategorie 55 Prozent der gesamten Wegstrecke auf naturnahem Untergrund sein und es dürfen maximal 10 Prozent des Weges asphaltiert sein.  Um dies zu erreichen, waren auch einige Wegeverlegungen, regelmäßige Freischneidearbeiten und größere Ausbesserungsmaßnahmen an den Wegen notwendig. “Dies war nur durch den engen Schulterschluss der Kommunen, der Wegepaten der Löwenpfade, des Schwäbischen Albvereins und des lokalen Tourismusverbandes Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf möglich”, berichtet Bäuerle. “Bei uns im Stauferkreis passt das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure einfach sehr gut zusammen.”
4.9.20

 

 

Musikfestival wird um ein Jahr verschoben

Esslingen. Das internationale Musikfestival Euromusic ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im Esslinger Veranstaltungskalender. Im jährlichen Wechsel kommen Bands aus verschiedenen Partnerstädten in Esslingen oder dem französischen Vienne zusammen, um ein Wochenende lang gemeinsam zu musizieren, Konzerte zu geben und die Städte kennen zu lernen. Dabei steht neben dem musikalischen Austausch das interkulturelle Miteinander im Vordergrund. Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie musste die für Oktober 2020 geplante Veranstaltung nun auf das kommende Jahr verschoben werden. Neuer Termin ist der 8. bis 10. Oktober 2021, dann ebenfalls in Esslingen.

Entstanden ist Euromusic 2009 in Esslingens Partnerstadt Vienne. Die Veranstaltung ist seitdem geprägt von viel Gastfreundschaft, Herzlichkeit und kultureller Offenheit und Neugierde aller Teilnehmenden. Rund 40 Musikerinnen und Musiker aus den Partnerstädten Udine (Italien), Piotrków Trybunalski (Polen), Velenje (Slowenien), Molodetschno (Belarus) und Eger (Ungarn) verbringen dann vier Tage in Gastfamilien in Vienne oder Esslingen. In Esslingen fand Euromusic erstmalig 2014 statt und wird in enger Kooperation zwischen Ehrenamtlichen und dem Referat Städtepartnerschaften und internationale Beziehungen der Stadtverwaltung organisiert.

Die ursprünglich für diesen Oktober geplante Veranstaltung wäre in den Zeitraum der deutschen EU-Ratspräsidentschaft gefallen, weshalb das Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg sie fördert und finanziell unterstützt. Esslingens Kulturbürgermeister Yalcin Bayraktar freut sich über diese Zusage und betont, wie wichtig internationale Begegnungen gerade in der aktuellen Situation seien: „Europa findet auf den unterschiedlichsten Ebenen lokal vor Ort statt. Die Musik ist ein wunderbarer Weg zueinander zu finden und Gemeinsamkeiten zu entdecken und zu leben.“
4.9.20

 

 

„Stauferlöwen“ auf der virtuellen Gamescom

Schwäbisch Gmünd. Die aktuellen Umstände keine großangelegten Veranstaltungen und Events zu. Und so mussten auch die Stauferlöwen Saber One nach einem aufregenden Jahr voller Events und Shows die Schwerter und Gewandungen größtenteils im Schrank lassen. Doch auch einer Pandemie zum Trotz zeigten die Schwertkämpfer der Staufersaga ihren gewohnten Ehrgeiz und brachten nun auf andere Art und Weise das Publikum zum Staunen.  Nachdem die Stauferlöwen letztes Jahr auf der Gamescom in Köln eine tolle Live Performance abgeliefert haben, wurden sie auch dieses Jahr wieder als Showact für die weltgrößte Unterhaltungsmesse angefragt. Aufgrund der aktuellen Umstände wurde zusammen mit den Verantwortlichen der Gamescom schnell ein neuer Weg gefunden und dank der Firma Anaconda Films und dem Level One ein ebenso aufwendiger wie informativer Clip produziert. Nicht nur die neuen Mitglieder der Stauferlöwen feierten in diesem Clip ihren Einstand, auch die Frauen der Gruppe; die Schildmaiden, zeigen ihr erlerntes Können im Schauspiel und Schwertkampf.  Durch den Clip selbst führt Staufersaga Pat Mueller und stellt mit den Schwertkämpfern zusammen nicht nur die Staufersaga vor, sondern zeigen auch Ausschnitte ihrer aktuellen Choreografien, sowie das Training der historischen Schwertechniken in Youtube unter: https://youtu.be/SLFCPKRu6qs
4.9.20

 

 

Polizei sucht 20 Jahre alten Polo

Schwäbisch Gmünd. Eine 27-Jährige zeigte am Donnerstagabend den Diebstahl ihres blauen VW Polo an. An diesem waren die Kennzeichen UL-UJ 152 angebracht. Sie habe diesen gegen 17 Uhr auf einem Parkplatz in der Straße Brandstatt abgestellt und den Fahrzeugschlüssel samt Geldbörse im Handschuhfach zurückgelassen. Als sie gegen 19 Uhr zurückkehrte war der Polo nicht mehr aufzufinden. Hinweise auf den Dieb bzw. Verbleib des 20 Jahre alten Fahrzeuges werden vom Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 entgegengenommen.
4.9.20

 

 

Arbeiter findet Granate aus Weltkrieg

Bad Ditzenbach. Eine Granate fand ein Mann am Donnerstag in Bad Ditzenbach bei Erdarbeiten. Gegen 9 Uhr stießen Arbeiter in der Kirchstraße in Auendorf auf den gefährlichen Gegenstand. Laut Spezialisten der Polizei soll es sich dabei um eine amerikanische Granate handeln. Die war noch scharf und lag nicht weit von einer Gasleitung entfernt. Deshalb entleerten die Entsorgungsbetriebe vorsorglich die Leitung. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgte die Granate. Die Behörden warnen davor, Fundmunition mitzunehmen. Vielmehr sollte sofort, wie in Bad Ditzenbach, die Polizei verständigt werden. Die Spezialisten kümmern sich dann um die gefährlichen Reste aus dem letzten Krieg in der Region.
3.9.20

 

 

Diebe in Umkleidekabinen

Eislingen. Erneut waren Diebe in der Region in den Umkleidekabinen.  Mittwochabend trainierten die Sportler eines Eislinger Vereins auf dem Fußballplatz. Während des eineinhalbstündigen Trainings hatten sie die Wertsachen in der Umkleidekabine gelassen. Doch die Kabine war nicht verschlossen. Das erkannte ein Dieb und griff zu: Mit einem hochwertigen Telefon ergriff er die Flucht. Etwa zur selben Zeit trafen sich die Spieler eines Vereins in Söhnstetten zum fairen Wettkampf auf dem Fußballplatz. Nicht weit davon ging es dagegen unfair zu: Ein Unbekannter schlich sich in die Kabine. Auch die war nicht verschlossen. Der Dieb schnappte sich das Geld der Sportler und flüchtete.
3.9.20

 

 

Hornissennest: Glücklichtweg nicht passierbar

Schwäbisch Gmünd (sv). Zum Schutz eines Hornissennests bleibt bis auf Weiteres der Glücklichtweg auf dem Zeiselberg in Schwäbisch Gmünd gesperrt.
3.9.20

 

 

Busse von Fischle übernimmt Buslinien in Schorndorf

Schorndorf. Seit dem 1. September betreibt die Firma Fischle Regionalverkehr Stuttgart mit Sitz in Esslingen die Linien 242, 242 A, 243, 243 A, 244, 245, 246, 247, 248 und 249 im Rems-Murr-Kreis. Auf den Linien 244, 245 und 246 gibt es Änderungen im Fahrplan, auf den restlichen Linien fahren die Busse wie gewohnt.  Bislang wurden die Linien über viele Jahrzehnte von der Firma Knauss Reisen aus Schorndorf betrieben. Nach über 90 Jahren im Dienst für die Fahrgäste musste der im Raum Schorndorf bewährte und bekannte Buslinienbetreiber im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden. Daraufhin hat das Landratsamt Rems-Murr-Kreis die Linien in einem europaweiten  Vergabeverfahren neu ausgeschrieben. Aus dieser Ausschreibung ging die Firma Fischle Regionalverkehr Stuttgart als Gewinner hervor. Die Firma Fischle aus Esslingen ist ebenfalls ein mittelständisches Traditionsunternehmen mit über 80 Jahren Erfahrung. Ihre Busse fahren derzeit bereits in Waiblingen, Stuttgart, Plochingen und im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen.
3.9.20

 

 

Nach Feuer in Wohnhaus: Polizei sucht mutmaßlichen Brandstifter

Lorch-Waldhausen. Wie bereits berichtet,  kam es am Mittwoch gegen 8.30 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Kelterstraße. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Ellwangen haben die Ermittlungen, insbesondere zur Brandursache aufgenommen. Am Mittwoch wurden bereits durch Kriminaltechniker umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt; die Ermittlungen wurden heute fortgeführt. Durch die bisherigen Ermittlungen sowie Spurenfeststellungen ergaben sich Hinweise, dass das Feuer möglicherweise zielgerichtet gelegt wurde. Die Ermittlungsbehörden gehen daher von einem Brandstiftungsdelikt aus. Der Tatverdacht richtet sich gegen einen 72-jährigen, der in dem  Haus zusammen mit Familienangehörigen wohnte. Der Mann ist mit einem blauen Motorrad der Marke Skyteam mit dem amtlichen Kennzeichen AA-WZ 868 unterwegs. Er wird als etwa 180 cm groß und mit normaler Statur beschrieben. Der Gesuchte hat graue Haare und trägt einen Bart.  Durchgeführte Fahndungs- und Überprüfungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Auffinden des Tatverdächtigen. Hinweise zum Aufenthaltsort der gesuchten Person sowie Hinweise auf das beschriebene Motorrad nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 07361 5800 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.  
3.9.20

 

 

Krähen hacken Biomüll-Beutel auf

 

In Schlangenlinien gefahren

Eislingen/Göppingen. Nicht mehr kontrollieren konnten zwei Männer ihre Fahrt in der Nacht zum Donnerstag in Eislingen und in Göppingen. Gegen 23.45 Uhr fiel einem Zeugen in der Göppinger Straße in Holzheim ein Opel auf. Dessen Fahrer sei ohne Vorderreifen in Schlangenlinien unterwegs. Eine Polizeistreife kontrollierte den Wagen, mit dem ein 56-Jähriger auf der Felge gefahren war. Der Mann hatte zu viel Alkohol intus, weshalb er eine Blutprobe abgeben musste. Zudem hat er keinen Führerschein, weshalb er mit mehreren Strafanzeigen rechnen muss. Das Auto wurde abgeschleppt. Ob der 56-Jährige bei seiner Fahrt fremde Sachen beschädigte oder Verkehrsteilnehmer gefährdete, ist noch Gegenstand der Ermittlungen der Polizei aus Göppingen (Tel.07161/632360). Die Ölwanne riss sich ein Betrunkener gegen 3.30 Uhr in Eislingen an seinem Pkw auf. Der 67-Jährige befuhr die Ulmer Straße in Richtung Kreisverkehr. Dort kam er auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen ein Schild, bevor er über den Kreisverkehr fuhr. Der Mann hatte deutlich zu viel Alkohol getrunken, weshalb er eine Blutprobe und den Führerschein abgeben musste. Auch sein Auto ließ die Polizei abschleppen.
3.9.20

 

 

Pflaster heilen Wunden der Unternehmen nicht

 Kreis Göppingen. „Vom Staat verteilte Pflaster helfen nicht, Wunden der Unternehmen zu heilen“, so Lothar Lehner, Vorsitzender des Bundeverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen und beklagt zugleich die Dokumentationswut, die die deutsche Bürokratie entfesselt habe. Pflaster haben eine angenehme Eigenschaft. Sie können nach kleinen Verletzungen schützen und heilen. „Leider handeln große Teile der Politik auf Landes- und auf Bundesebene nach diesem Prinzip. Sie verteilen Pflaster in der Annahme, man könne die Wunden der Unternehmen, die dieses Land finanzieren, heilen“, so Lothar Lehner vom BVMW. „Das ist aber der falsche Weg. Zuerst wird den Unternehmen und ihren Mitarbeitern Geld abgeknöpft und wird dann nach partei-ideologischen Vorstellungen wieder verteilt. Bis das Geld in seiner Pflasterfunktion ankommt, werden noch manche bürokratischen Hürden aufgebaut“, kritisiert der Mittelstandsprecher die gängige Praxis – nicht nur in der Corona-Pandemie.

„Wir fordern, den Unternehmen gleich mehr Geld zu lassen, damit sie mehr ausbilden können, damit sie mehr investieren und damit Arbeitsplätze schaffen oder sichern können. Die Unternehmen und ihre Mitarbeiter brauchen keinen staatlichen Überbau, der in vielen Fällen leider meint, alles besser zu wissen. Der Verbleib einer größeren Menge an Geld bzw. Kapital würde außerdem die Eigenkapitalquote erhöhen und die Anfälligkeit gegenüber Krisensituation verringern. Das hätte weniger staatliche Hilfsaktivität zur Folge“, so Lehner. Hier seien auch Kommunen, Landkreise und Länder gefordert.

In einer Pressemitteilung kritisiert der BVMW-Chef auch die Dokumentationswut, die die deutsche Bürokratie entfesselt habe. „Hier sollten die Politiker endlich ansetzen, damit würden sie auch die Verwaltungsstrukturen schlanker machen. Aber stattdessen diskutiert man origineller Weise über Steuererhöhungen gegenüber jenen, die diesen Staat am Laufen halten: die Mittelständler“, so Lehner abschließend.
3.9.20

 

 

Landrat begrüßt die neuen Auszubildenden

Ostalbkreis. Gemeinsam mit der Ausbildungsleiterin Ursula Winkler und Vertretern des Personalrats begrüßte Landrat Klaus Pavel 25 neue Auszubildende im Aalener Landratsamt. Der Landrat freute sich über das ungebrochen große Interesse der Jugendlichen an einer Ausbildung beim Ostalbkreis und betonte den Dienstleistungs- und Servicegedanken, der prägend für das Selbstverständnis der Kreisverwaltung sei. „Wir setzen auf Ihr persönliches Engagement“, so Pavel, „und bieten Ihnen eine qualifizierte Ausbildung, die Ihnen gute Zukunftschancen eröffnet.“ In den vergangenen Jahren haben regelmäßig überdurchschnittlich viele Auszubildende des Ostalbkreises ihre Ausbildung mit einem Preis oder einer Belobung abschließen können, wie auch in diesem Jahr.

Acht der neuen Auszubildenden absolvieren die Ausbildung zu Kaufleuten für Büromanagement, vier junge Menschen als Verwaltungsfachangestellte, eine Jugendliche die Laufbahn im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst und fünf junge Frauen und Männer starten das Studium zum Bachelor of Arts - Studiengang Public Management. Ein Jugendlicher beginnt die Ausbildung zum Fachinformatiker. Im gewerblich-technischen Bereich werden zwei Straßenwärter und drei Vermessungstechnikerinnen und ein Vermessungstechniker ausgebildet.

Am 1. Oktober 2020 werden außerdem neun Auszubildende zum Bachelor of Arts - Studienbereich Sozialwesen, ein Auszubildender zum Bachelor of Science - Studienbereich Allgemeine Informatik und eine Auszubildende zum Bachelor of Engineering - Studienbereich Bauingenieurwesen mit ihrer Ausbildung beim Landratsamt beginnen. Die Gesamtzahl der neuen Auszubildenden zum Ausbildungsbeginn Herbst 2020 beläuft sich somit auf 36.  Insgesamt sind beim Landratsamt Ostalbkreis ab Oktober 2020 90 Auszubildende zu folgenden Berufen beschäftigt
3.9.20

 

 

Mutmaßlicher Sextäter in Haft

Göppingen. Ein 43-Jähriger soll sich am Montag in einem Göppinger Wald an einer 29-Jährigen sexuell vergangen haben.   Hinweise einer aufmerksamen Zeugin führten die Ermittler zum Verdächtigen. Die Spaziergängerin war gegen 18.45 Uhr im Wald "Beim Ödegarten" unterwegs. Die Zeugin hörte die Hilferufe einer Frau aus einem Auto und vermutete Schlimmes. Sie handelte richtig, merkte sich das Kennzeichen des Fahrzeugs und rief die Polizei. Die nahm den Verdächtigen aus dem Landkreis Esslingen noch am Montag vorläufig fest. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen sieht der Verdächtige dem Verfahren auf freiem Fuß entgegen.  Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern derweil an. Die Kripo hat Hinweise, dass auch ein Pärchen die Hilferufe der Frau gehört hat. Die beiden Spaziergänger sollen mit einem schwarz-weißen Bullterrier unterwegs gewesen sein. Die Polizei bittet dringend, dass sich die beiden und möglicherweise auch weitere Zeugen melden (Tel. 07161/632360).
2.9.20

 

 

Neue Lehrverträge: Deutlicher Rückgang 

Kreis Göppingen. Über 600 Auszubildende starten jetzt im Kreis Göppingen in einem der IHK-Bezirkskammer Göppingen zugehörigen Unternehmen in ihre Berufsausbildung. Die abgeschlossenen Ausbildungsverträge haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 200 Verträge und damit deutlich abgenommen. Auch in der Region Stuttgart ist die Entwicklung bei rund 7.531 neuen Azubis mit einem Minus von insgesamt 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig.
„Diese Zahlen sind für uns überhaupt nicht erfreulich und wir sehen diese Entwicklung mit großer Sorge“, betont Wolf Martin, der Präsident der IHK-Bezirkskammer in Göppingen anlässlich des Starts in das neue Ausbildungsjahr. Durch die Coronakrise seien auch im Kreis Göppingen zahlreiche Unternehmen gezwungen, ihr Ausbildungsengagement zu reduzieren oder sogar ganz aufzugeben. Die IHK-Bezirkskammer hat aufgrund der aktuellen Lage mit einem Rückgang der neuen Ausbildungsverträge gerechnet. Mehr als ein Drittel der Ausbildungsbetriebe im Kreis Göppingen hatte bereits im Juni bei einer IHK-Umfrage angekündigt, gar nicht mehr oder weniger auszubilden als im Vorjahr. Vor allem die Gastronomie, der Handel sowie kleinere Industriebetriebe sehen sich derzeit nicht in der Lage, in die Ausbildung zu investieren. „Für viele ist das Risiko im Moment einfach zu groß“, meint Martin. Sorge bereitet auch der Umstand, dass viele Bewerber trotz vorhandener Angebote stark verunsichert seien und sich deswegen nicht für eine duale Ausbildung entscheiden. „Wir rechnen dennoch fest mit weiteren Vertragsabschlüssen, nachdem wir in den letzten Wochen noch hunderte Verträge aus der gesamten Region zugesandt bekommen haben“, zeigt sich Göppingens IHK-Teamkoordinator Burghard Rolf optimistisch. Sein Team sitzt als zentrale Eintragungsstelle von Ausbildungsverhältnissen für die Region Stuttgart in der IHK-Bezirkskammer Göppingen und bekommt weiterhin täglich neue Ausbildungsverträge. Diese werden zunächst rechtlich intensiv geprüft und später als Voraussetzung für den Start der Berufsausbildung in ein besonderes Verzeichnis eingetragen.
„Gerade in der jetzigen Situation ist die Unterstützung durch die IHK sowohl für unsere Mitgliedsbetriebe als auch für die Bewerber wichtig“, sagt IHK-Bezirkskammerpräsident Martin. Interessierte, die derzeit noch eine Lehrstelle im Kreis Göppingen suchen, haben auch nach dem offiziellen Beginn des Ausbildungsjahres gute Chancen, mit einer geeigneten Lehrstelle ihre Berufsausbildung zu beginnen. So bietet die IHK auch den neuen Service „gemeinsam (weiter) ausbilden“ an, um zum Beispiel Auszubildende aus insolventen Betrieben in der Region in andere Ausbildungsbetriebe zu vermitteln. In der IHK-Lehrstellenbörse (www.ihk-lehrstellenboerse.de) können Ausbildungssuchende noch nach freien Lehrstellen für dieses Jahr suchen. Dort sind in der Region aktuell rund 360 Ausbildungsplätze als unbesetzt verzeichnet, darunter einige auch im Kreis Göppingen. Martin appelliert gleichzeitig an die Unternehmen, an der Ausbildung.
2.9.20

 

 

Brand in Mehrfamilienhaus

Lorch-Waldhausen. Am Mittwoch kam es in der Kelterstraße in Waldhausen gegen 8.30 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen. Aufgrund des Feuers kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Ein Wohnmobil auf dem Gebäudegrundstück geriet ebenfalls in Brand. Nach bisherigem Kenntnisstand waren keine Personen im Gebäude. Jedoch mussten zwei Hunde mit lebensgefährlicher Rauchgasvergiftung aus dem Haus geborgen werden. Die Hunde befinden sich mittlerweile in tierärztlicher Behandlung. Ersten Erkenntnissen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf etwa 500 000 Euro. Die Feuerwehr, welche mit zehn Fahrzeugen und 40 Personen vor Ort war, konnte das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
2.9.20

 

 

Seniorin überfahren

Zell u.A.  Schwere Verletzungen erlitt eine Frau am Mittwoch bei einem Unfall in Zell unter Aichelberg. Gegen 10.30 Uhr stand in der Weilheimer Straße ein Transporter in einer Hofeinfahrt. Als der 22-jährige Fahrer rückwärts rausfahren wollte, übersah er die Frau und überfuhr sie. Sie war nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei (Tel. 07335/96260) beim Losfahren direkt hinter dem Pkw. Der Rettungsdienst brachte die Schwerverletzte in ein Krankenhaus.
2.9.20

 

 

Unbekannter beschädigt Auto

Göppingen. Hohen Schaden richtete ein Unbekannter zwischen Sonntagmittag und Montagmorgen in Göppingen an. Der Täter brach nach ersten Erkenntnissen der Polizei an einem Audi, der in der Stadionstraße geparkt war, den Tankdeckel auf. Er schüttete eine unbekannte Substanz in den Tank, wodurch ein Schaden von rund 12.000 Euro entstand. Die Polizei aus Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
2.9.20

 

 

Arbeitslosenquote steigt auf 5,4 Prozent

Kreis Göppingen. Im Landkreis Göppingen waren im August insgesamt 7 718 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 316 mehr (plus 4,3 Prozent) als im Juli, und 2 260 (plus 41,4 Prozent) mehr als im Vorjahr. Der Landkreis Göppingen verzeichnete eine Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent (Geschäftsstelle in Göppingen: 5,3 Prozent; Geschäftsstelle in Geislingen: 5,5 Prozent). Im Vorjahr lag sie bei 3,8 Prozent.

 Im August waren 366 Jugendliche unter 20 Jahren arbeitslos gemeldet. Das waren 87 Personen oder 31,2 Prozent mehr als vor einem Monat, und 26 Personen oder 7,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei den jungen Menschen unter 25 Jahren waren es 2 646 Arbeitslose, 408 oder 18,2 Prozent mehr als im Vormonat, und 760 Personen oder 40,3 Prozent mehr als im August 2019.
Die Zahl der 50-jährigen und älteren Arbeitslosen ist im Vergleich zu Juli um 92 (plus 1,4 Prozent) auf 6 891 Personen gestiegen. Das waren 1 621 Personen oder 30,8 Prozent mehr als im August 2019.   4 893 Menschen waren im August seit mindestens einem Jahr bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern arbeitslos gemeldet und galten damit als langzeitarbeitslos. Das waren 236 Personen (plus 5,1 Prozent) mehr als im Vormonat, und 1 141 (plus 30,4 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen blieb unverändert und lag bei 1 015 Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 120 schwerbehinderte Menschen mehr arbeitslos gemeldet (plus 13,4 Prozent).

 Die Unterbeschäftigung, die neben der Zahl der Arbeitslosen auch Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist gegenüber dem Vormonat um 612 Personen (plus 2,3 Prozent) gestiegen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im August bei 26 904 Personen. Das waren 5 620 (plus 26,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr.

 Im Bezirk der Agentur für Arbeit Göppingen waren im August 5 803 Stellen beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und der Jobcenter zur Besetzung gemeldet. Gegenüber Juli sind das 91 Stellen weniger (minus 1,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr gab es 4 536 Stellen (minus 43,9 Prozent) weniger. Insgesamt wurden 1 553 Stellen neu gemeldet. Das waren 133 (minus 7,9 Prozent) weniger als im Juli, und 1 509 (minus 49,3 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.  

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres wurden 5 619 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 5,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Bewerberzahlen sind mit 4 575 4,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. 
2.9.20

 

 

Karin Käppel neue Chefin in der Agentur für Arbeit

Kreis Göppingen. Karin Käppel übernimmt die Leitung der Göppinger Agentur für Arbeit, deren Bezirk die Landkreise Esslingen und Göppingen umfasst. Sie folgt damit auf Thekla Schlör, die in die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit nach Nürnberg gewechselt war. Zuvor hatte Käppel die Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim geleitet. Käppel ist in der Region keine Unbekannte: Von 2005 bis 2007 hatte sie das Jobcenter Landkreis Esslingen geleitet und in Esslingen gelebt. Über die Jahre, in denen sie Leitungsfunktionen in verschiedenen Bezirken auch außerhalb Baden-Württembergs innehatte, blieb sie weiterhin gut vernetzt und der Region verbunden.
„Ich übernehme ein bestens aufgestelltes Haus mit erfahrenen Führungskräften und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die einmal mehr ihre Stärke und Schlagkraft in Krisenzeiten unter Beweis gestellt haben und sicherlich noch einige Zeit stellen müssen“, so Käppel, die ursprünglich aus Oberfranken stammt. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den Partnern in Wirtschaft, Politik und Verwaltungen. Der Zeitpunkt für den Start in einem neuen Agenturbezirk ist schon eine Herausforderung, denn die Landkreise Esslingen und Göppingen sind von der aktuellen krisenhaften Entwicklung stark betroffen. Aber in schwierigen Zeiten muss man die Ärmel hochkrempeln und einfach machen“.
2.9.20

 

 

Sechs junge Frauen beginnen Ausbildung

Geislingen. Die Stadtverwaltung hat sechs neue Auszubildende begrüßt. Für die jungen Frauen beginnt jetzt das Berufsleben. Zwei Azubis starten in den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst, vier Azubis in den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst.  Hans Seidl, Leiter der Personalstelle, Uli Feitz als Personalratsvorsitzender sowie Lara Winter und Lena Däumling, beide Jugend- und Auszubildendenvertretung, hießen die jungen Frauen - auch im Namen von Oberbürgermeister Frank Dehmer, der sich im Urlaub befand - im Rathaus willkommen.  Am ersten Tag gab es allgemeine Informationen rund um die Ausbildung sowie eine kurze Führung durchs Rathaus. Darüber hinaus wurden erste Kontakte untereinander geknüpft. Für die nächsten Tage sind gemeinsame Aktionen wie Besichtigungen der Feuerwehr, des Krematoriums auf dem Friedhof Heiligenäcker und der Kläranlage sowie eine Führung durch das Stadtarchiv vorgesehen.
2.9.20

 

 

Nachhaltigkeit: Workshops starten

Göppingen Die Themen Bildung, Eine Welt, Energie und Klima, Ernährung, Konsum, Natur sowie Stadtentwicklung und Verkehr stoßen auf besonderes Interesse bei den Göppinger Bürgern. Im September und Oktober finden jeweils Workshops beziehungsweise Sitzungen statt, die für alle offen stehen.

Über 110 Themenvorschläge für ein „nachhaltiges Göppingen“ waren im Juni bei der Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Isabel Glaser, eingegangen, und konnten in 13 Bereiche gegliedert werden. Danach meldeten sich rund 30 Bürger  zu sieben Bereichen für die Projektphase an. In einem nächsten Schritt fixierten sie Termine für ihren ersten Workshop, jeweils in der Stadthalle. In diesem Workshop werden unter anderem die genauen Arbeitsthemen definiert. „Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um miteinzusteigen, auch im Hinblick auf die Europäischen und Baden-Württembergischen Nachhaltigkeitstage, die im September und Oktober stattfinden“, meint Isabel Glaser. „Alle Projektgruppen freuen sich über weitere Mitstreiter!“

Folgende Termine stehen fest: Projektgruppe „Bildung“: Mittwoch, 9. September, 18 bis 21 Uhr, Projektgruppe „Konsum“: Donnerstag, 10. September, 18 bis 21 Uhr, Projektgruppe „Natur“: Donnerstag, 24. September, 18 bis 21 Uhr, Projektgruppe „Ernährung“: Samstag, 17. Oktober, 8:30 bis 11:30 Uhr, Projektgruppe „Eine Welt“:               Termin wird noch festgelegt. Für weitere Informationen und bei Interesse an der unverbindlichen Teilnahme an einem der Termine kann Isabel Glaser, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, kontaktiert werden unter 07161 650-5270 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
2.9.20

 

 

Erste Elternhaltestelle eingerichtet

Göppingen. In der Stäblerstraße/Ecke Fröbelstraße im Bodenfeld wurde auf Initiative der Bodenfeld-Grundschule die erste Hol- und Bringzone an einer Göppinger Schule, eine sogenannte „Elternhaltestelle“ eingerichtet. Die Verkehrsschaukommission hatte sich vor Ort mit Vertretern der Schule und des Elternbeirates getroffen und die Einrichtung als Versuch befürwortet. Elternhaltestellen sollen den Verkehr unmittelbar am Schuleingang entzerren und damit für mehr Sicherheit sorgen. Insbesondere zu Fuß gehende Schulkinder sollen so sicherer zum Schulzugang gelangen können. Die Hol- und Bringzone ist etwas vom Schulhofeingang abgesetzt. Dort ein- und aussteigende Kinder können mit wenigen Schritten ohne Fahrbahnquerung in der Schulhof gelangen. Aufgrund der Lage kann die Elternhaltestelle auch für die Hermann-Hesse-Realschule genutzt werden.  Im Sinne sicherer Schulwege geht die Bitte an alle Eltern, die Hol- und Bringzone zu nutzen und nicht mehr direkt vor den Schulhofzugang zu fahren. Sofern sich ein Vorbeifahren am Schulhofzugang nicht vermeiden lässt, sollte mit äußerster Vorsicht gefahren werden. Besser wäre, in eine Seitenstraße abzubiegen. Die Anwohner werden gebeten, die Elternhaltestelle während den angegebenen Zeiten freizuhalten. An alle Beteiligten geht der Dank für das gegenseitige Verständnis und die Unterstützung sicherer Schulwege.
2.9.20

 

 

Bürgerbüro zieht wieder ins Rathaus

Göppingen., Die schall- und datenschutztechnischen Umbauten im Bürgerbüro des Rathauses sind demnächst abgeschlossen. Aufgrund des Umzugs zurück in das „alte“ neugestaltete Bürgerbüro im Rathaus wird am Dienstag, 8. September, das Bürgerbüro geschlossen sein. In dringenden Fällen ist es am 8. September von 8 bis 13 Uhr telefonisch unter der Nummer 07161 650-3455 erreichbar. Gerne kann auch auf die Bezirksämter ausgewichen werden. Es wird gebeten, sich vorab mit dem jeweiligen Bezirksamt in Verbindung zu setzen. Ab Mittwoch, 9. September, wird das Bürgerbüro wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Hauptstraße 1 im Rathaus erreichbar sein.
2.9.20

 

 

Sommerschule hilft bei der Integration

Göppingen. „Die langen Wochen ohne Präsenzunterricht im Frühling waren besonders für Kinder und Jugendliche aus den Vorbereitungsklassen (VKL) eine schwierige Zeit. Sie stehen am Anfang ihrer Schullaufbahn in Deutschland und Deutsch lernt man eben nicht wirklich alleine im homeschooling“, erklärt Sandra Corveleyn, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Göppingen, wie Ende Mai die Idee entstand, zwei Angebote für diese Zielgruppe zu schaffen.  Zum einen konnte fast eine gesamte VKL-Klasse aus der Südstadt-Grundschule eineinhalb Wochen im Rahmen der Grundschulferienbetreuung betreut werden. Dort wurde beim gemeinsamen Basteln, Spielen und Erzählen Deutsch geübt. „Neben dem reinen Lernen ist es auch enorm wichtig, dass Kinder mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund die Struktur des Schulalltags, der Gemeinschaft nicht wieder so lange missen müssen.“ Es ist allen Beteiligten gelungen, eine abwechslungsreiche Woche mit den 15 Kindern zu erleben. So wurde zum Beispiel in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Christophsbads (unter Corona-konformen Vorsichtsmaßnahmen) Besuche der dortigen Spielanlagen ermöglicht. Dieses Angebot wurde von der Soforthilfe des Ministeriums für Soziales und Integration gefördert sowie von ehrenamtlicher Seite unterstützt.

Das zweite Angebot richtete sich an neuzugewanderte Jugendliche, die bereits im Sekundarbereich beschult werden. Durch eine Spende des Rotary-Club Göppingen und in Kooperation mit der VHS konnten zwei Sommerschul-Klassen mit 24 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 16 Jahren entstehen, die zwei Wochen lang jeden Vor- und Nachmittag Deutschunterricht erhalten haben. Die Dozentin Tatjana Ludmann berichtete von der hohen Motivation der Schüler und der Dankbarkeit, dass sie für einen Teilnehmerbeitrag von fünf Euro pro Schüler/-in dieses Angebot besuchen konnten. Das Hauptziel war, die Sprachkompetenz der Schüler zu verbessern, was täglich in der spielerischen Form erfolgte.
2.9.20

 

 

Stadt begrüßt die neuen Auszubildenden

Schwäbisch Gmünd (sv). 40 neue Mitarbeiter, die eine Ausbildung, ein berufsspezifisches Praktikum oder einen Freiwilligendienst bei der Gmünder Stadtverwaltung absolvieren, wurden durch Baubürgermeister Julius Mihm, Personalleiterin Claudia Kohler, Ausbildungsleiterin Verena Lackner und Susanne Schindler, dem Personalratsvorsitzenden Matthias Pflüger sowie den Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen Sarah Landgraf, Michaela Wieser und Janine Kreuz im Kulturzentrum Prediger begrüßt. Am ersten Tag lernten sich die neuen Auszubildenden gegenseitig kennen, erhielten wichtige Informationen zum Berufsstart, nahmen an einem Azubi-Workshop durch die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH Florian Stich teil und lernten die städtischen Gebäude sowie erste Ansprechpartner anhand einer Stadtrallye kennen. „Die Neuen“ im Team der Stadtverwaltung sind: Frederike Baier, Lea Barisic, Lia Bauer, Teresa Bläse, Leandra Bonnet, Dilara Dayan, Leon Drescher, Sarah Gölz, Laura Gross, Jana Günther, Selina Haas, Tim Hägele, Lena Hartmann, Annika Jordan, Tatjana Kieß, Bärbel Klassen, Annika Kleinrath, Alexander Kolodziej, Maia Kvantchiani, Anna Katharina Lettenmeier, Vanessa Manniello, Sebastian Matuschek, Sharon Liz Moses, Saskia Tamara Neher, Erdem Okumus, Yasemin Öner, Petek Özer, Linnea Paukner, Carlotta Pauly, Hannes Pflug, Janina Rupp, Maria Schewtschenko, Saskia Schweitzer, Vivien Seeger, Dorothea Seibel, Julia Sieder, Aileen Stolz, Lilly Streifeneder, Annabell Ulrich und Nils Zahoransky.
1.9.20

 

 

Bei Regen in die Planke

Kirchheim unter Teck. Rund 10.000 Euro Schaden und eine Fahrbahn voller Trümmerteile forderte am Dienstag ein Unfall bei Kirchheim. Gegen 10 Uhr war eine Autofahrerin mit ihrem Wagen auf der linken Spur in Richtung Karlsruhe unterwegs. Bei starkem Regen wechselte sie auf die mittlere Spur. Dabei verlor die 24-Jährige die Kontrolle über ihr Auto, drehte sich und prallte mit der Front gegen die Mittelleitplanke. Im Anschluss fuhr sie auf die Standspur und schaute nach ihren Kindern, die unverletzt blieben. Die Fahrerin kam mit einem Schock davon. Zwei Spuren waren voll mit Trümmerteilen. Zufällig kamen ein Abschlepper und ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei vorbei. Sie sicherten die Fahrbahn und beseitigten die Gefahr. Bei der Polizei waren auch Meldungen mit Verletzten eingegangen, weshalb der Rettungsdienst mit Notarzt und die Feuerwehr an der Unfallstelle waren. Auch die Feuerwehr sicherte ab und half bei der Beseitigung der Fahrzeugteile. Dabei musste eine Fahrspur kurzzeitig gesperrt werden.
1.9.20

 

 

Vorfahrt missachtet

Göppingen. Eine Leichtverletzte und rund 8.000 Euro Sachschaden forderte am Montag ein Unfall in Göppingen. Gegen 12 Uhr war eine 66-Jährige aus Richtung Stadtmitte in der Blumenstraße unterwegs. Im Kreuzungsbereich Schumannstraße stieß sie mit ihrem Pkw mit einem von rechts kommenden Fahrzeug zusammen. Die 78-Jährige Fahrerin erlitt dadurch leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Die Polizei aus Göppingen (Tel. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden an den Autos beträgt etwa 8.000 Euro.
1.9.20

 

 

Radfahrer prallen aufeinander

Schwäbisch Gmünd. Zwei leicht verletzte Radfahrer sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagmittag ereignete. Auf dem Radweg zwischen dem Leonhardtsfriedhof und einem Lebensmitteldiscounterin Gmünd stießen zur Unfallzeit zwei 26 und 55 Jahre alte Radfahrer zusammen. Beide waren zu weit links gefahren. Während der 26-Jährige zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde, verzichtete die 55-Jährige auf ärztliche Behandlung.
1.9.20

 

 

Einbruch in Juweliergeschäft

Schwäbisch Gmünd. Am frühen Sonntagmorgen schlug ein Einbrecher eine Schaufensterscheibe eines Juweliers in der Bocksgasse in Gmünd ein. Dabei löste der Täter den Einbruchsalarm aus. Anschließend entwendete der Dieb mehrere Schmuckstücke im vierstelligen Gesamtwert. Am Schaufenster entstand zudem ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Im Anschluss flüchtete er mit seiner Beute in Richtung Innenstadt. Das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd nimmt Hinweise zum bislang unbekannten Täter unter der Telefonnummer 07171 3580 entgegen.
31.8.20

 

 

Gegen Garage geprallt

Geislingen. Schwere Verletzungen erlitt am Sonntag bei einem Unfall bei Geislingen ein 24-Jähriger.  Gegen 4.45 Uhr sah ein Zeuge den Mann, wie er mit seinem Auto in Eybach zügig in der Wiesentalstraße fuhr. Dabei sei er nach rechts von der Straße abgekommen und gegen eine Garage geprallt. Passanten halfen dem Schwerverletzten, bevor ihn der Rettungsdienst in eine Klinik brachte. Jetzt ermittelt die Verkehrspolizei (Tel. 07335/96260), die Anhaltspunkte hat, dass der Fahrer unter der Einwirkung von Alkohol stand. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten die Beamten den Führerschein des 24-Jährigen. Der Sachschaden an seinem Auto beträgt rund 10.000 Euro, der an der Garage rund 5.000 Euro. Durch herumfliegende Teile wurde eine weitere Garage, eine Tür und ein geparktes Motorrad beschädigt. Hier beträgt der Schaden etwa 1.500 Euro.
31.8.20

 

 

Feuerwehr befreit Autofahrer

Drackenstein.  Zwei Schwerverletzte forderte am Sonntag ein Unfall bei Drackenstein. Gegen 15.30 Uhr war ein 66 Jahre alter Autofahrer auf dem Verbindungsweg vom Großmannshof in Richtung Süden/K 1447 unterwegs. An der Kreuzung Geislinger Weg missachtete er mit seinem Pkw die Vorfahrt eines 34-Jährigen, der von Oberdrackenstein in Richtung Aufhausen fuhr. Die Autos stießen zusammen und schleuderten in eine Wiese. Die Feuerwehr befreite den 34-Jährigen, der in seinem Wagen eingeklemmt war. Der Rettungsdienst brachte beide Männer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle. Die Verkehrspolizei (Tel.07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. An beiden Autos entstand Totalschaden, der knapp 30.000 Euro betragen dürfte. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
31.8.20

 

 

Auf Vorfahrt nicht geachtet

Schorndorf. Eine 20-jährige Pkw-Fahrerin befuhr am Sonntagabend die Theodor-Körner-Straße und bog in die Lutherstraße ein. Weil ihre Sicht durch ein geparktes Auto eingeschränkt war, übersah sie einen vorbeifahrenden Pkw. Sie stieß mit diesem Auto im Einmündungsbereich zusammen, wobei über 30.000 Euro Sachschaden entstand.
31,8.20

 

 

Mit über zwei Promille in den Straßengraben

Bad Überkingen. Ein erheblich betrunkener Autofahrer verunglückt am frühen Samstagabend nahe Hausen. Der 41-Jährige Fahrzeuglenker war mit seinem Fahrzeug von Geislingen her kommend in Richtung Hausen unterwegs. Auf Höhe der ehemaligen Firma "Überkinger" kam er in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Wegen der steilen Böschung legte sich der Wagen auf die Beifahrerseite. Der 41-Jährige stand unter alkoholischer Beeinflussung. Ein erster Alkoholtest an der Unfallstelle ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Dem Autofahrer wurde in der Klinik eine Blutprobe entnommen. Er sieht nun einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.
30.8.20

 

Betrunken Unfall gebaut

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnachmittag fuhr ein 31 Jahre alter Mann mit seinem Wagen von Schwäbisch Gmünd auf der L1161 in Richtung Bargau. Vor der Einmündung mit der Reutestraße kam er aufgrund erhöhter Geschwindigkeit und seiner starken Alkoholeinwirkung nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier prallte er gegen ein Straßenschild und schleuderte danach quer über die Fahrbahn und kollidierte mit einem Baum. Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste auf die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 8000 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde dann noch festgestellt, dass der 31jährige keinen Führerschein besaß, weil er auch schon in der Vergangenheit betrunken gefahren war. Ihm wurde eine Blutprobe abgenommen und er muss nun erneut mit einer Anzeige rechnen.
30.8.20

 

 

Brand in Mehrfamilienhaus: Zwei verletzte Bewohner

Kirchheim unter Teck. Noch ungeklärt ist die Ursache eines Brandes der sich am Samstagmorgen in Kirchheim ereignet hat. Gegen 7.15 Uhr teilte eine Anwohnerin über Notruf eine starke Rauchentwicklung aus einem Nachbargebäude mit, weshalb Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Metzgerstraße ausrückten. Bereits vor bzw. mit dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten sich zwei im zweiten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses befindliche Personen, in welchem nach derzeitigem Stand auch der Brand ausbrach, mit einem Sprung aus dem Fenster vor dem Feuer gerettet. Hierbei zogen sich die beiden 25 und 34 Jahre alten Männer jedoch so schwere Verletzungen zu, dass sie mit dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken gebracht werden mussten. Die weiteren im Gebäude befindlichen Personen konnten dieses unverletzt verlassen. Die alarmierte Feuerwehr, welche mit über 100 Einsatzkräften vor Ort war, begann sofort mit den Löscharbeiten des zwischenzeitlich in Vollbrand stehenden Obergeschosses und konnte so eine Brandausbreitung verhindern. Ein Feuerwehrmann zog sich hierbei jedoch leichte Verletzungen zu. Das stark beschädigte Gebäude, an dem ersten Schätzungen nach ein Sachschaden von circa 500.000 Euro entstand, ist derzeit nicht bewohnbar. Die Stadt Kirchheim kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner. Neben den Einsatzkräften am Boden war auch ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Das Polizeirevier Kirchheim u hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
30.8.20

 

 

Unbekannte legen Feuer

Schwäbisch Gmünd. Am Samstagnacht kam es in Schwäbisch Gmünd bei einer Kleingartenanlage an der Buchauffahrt zu einem Brand. Ein bislang unbekannter Täter hatte dort drei Reifen angezündet und verließ den Brandort. Das Feuer griff daraufhin auf ein dortiges Fahrsilo über. Aufgrund der schnellen Reaktion des Anrufers, der zwei der Reifen von dem Fahrsilo wegzog, konnte der Schaden minimiert werden. Die Feuerwehr war mit 9 Mann und einem Fahrzeug im Löscheinsatz. Ebenfalls aufgrund einer Brandlegung kam es in den frühen Morgenstunden des Sonntags im Bereich von Oberbettringen zu einem Brandausbruch. Unbekannte hatten an einem Metallcontainer versucht ein Feuer zu legen, was aufgrund der Beschaffenheit nicht gelang. Danach versuchten sie es noch bei einem dort abgestellten Lkw. Da nach dem ersten Versuch schon einige Streifenwagen im dortigen Bereich zur Fahndung unterwegs waren, konnte der zweite Brand nach kurzer Zeit entdeckt werden, so dass auch hier nur wenig Schaden entstand und es nicht zu einem Vollbrand kam. Die Ermittlungen zu den Tätern dauern derzeit noch an. Die Kriminalpolizei wurde mit der Spurensicherung beauftragt.
30.8.20

 

 

Fußgänger schwer verletzt

Schorndorf. Am spätern Samstagabend befuhr ein 21 Jahre alter Pkw-Fahrer einen gesperrten Verbindungsweg zwischen Schorndorf und Urbach. Kurz nachdem er in den gesperrten Weg eingefahren war, schaltete er das Licht an seinem Auto aus und fuhr ohne Beleuchtung über den unbeleuchteten Verbindungsweg. Dabei übersah er zwei, am rechten Fahrbahnrand laufende Personen. Einer der beiden Fußgänger, ein 27 Jahre alter Mann, wurde von dem Pkw erfasst und auf eine Wiese geschleudert. Er wurde hierbei schwer verletzt.
30.8.20

 

 

Unfallbeschädigter Audi kam der Polizei entgegen

Göppingen. Am Samstag, gegen 3.30 Uhr, war eine Streife des Polizeireviers Uhingen auf dem Weg zu einem Einsatz in Bad Boll. Ihr entgegen kam ein beschädigter Pkw: Die Frontschürze hing herunter und drei Reifen waren platt. Das konnte die Streife nicht ignorieren und stoppte den Wagen am Ortseingang von Bezgenriet. Bei der Kontrolle wurde deutlicher Alkoholgeruch aus dem Auto wahrgenommen. Die Ermittlungen ergaben, dass der 58-jährige Fahrer auf der L1214 aus Aichelberg kam. In Bad Boll fuhr er am Kreisverkehr zum Erlengarten über die Verkehrseinrichtung und überfuhr zwei Schilder. Dabei hatte er sich am Auto auch die Ölwanne aufgerissen. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr er einfach weiter. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von 15 000 EUR. Der Schaden am Kreisverkehr kann noch nicht beziffert werden. Beim Fahrer wurde eine Blutprobe erhoben und sein Führerschein einbehalten. Die Feuerwehr musste die Ölspur auf eine Länge von zehn Metern abstreuen. Gegen den Fahrer wird wegen eine Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ermittelt.
29.8.20

 

 

Streit unter Jugendlichen endet  im Krankenhaus

Göppingen.  Ein 15-Jähriger aus Göppingen und ein 16-Jähriger aus Ulm befanden sich aus bisher noch nicht ermittelten Gründen in Streit. Nach einem Telefonat am Freitagabend entschloss sich der Ulmer mit Freunden nach Geislingen zu fahren, um den Streit vor Ort zu klären. Da auch der Göppinger Kumpels dabei hatte, waren gegen 19.30 Uhr insgesamt zwischen 30 bis 40 Personen vor Ort. Nach Zeugenangaben kam es zu tumultartigen Szenen. Der Göppinger wurde niedergeschlagen und am Boden liegend weiter getreten. Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen flüchteten einige Beteiligte. Vier Schläger wurden in Geislingen festgenommen, vier weitere namentlich ermittelt. Sie sind 15, 16 und 17 Jahre alt. Von zahlreichen weiteren Personen wurden die Personalien erhoben. Der Göppinger wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Das Polizeipräsidium Ulm ermittelt wegen einem schweren Landfriedensbruch.
29.8.20

 

 

Pferd verletzte sich im Anhänger

Böhmenkirch.  Am Freitagmittag meldete sich ein Autofahrer bei der Polizei. Sein neu gekauftes Pferd hatte im Pferdeanhänger getobt. Dabei hatte es sich im Anhänger liegend verkeilt und kam nicht mehr hoch. Es erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr konnte das Tier befreien und wieder aufrichten. Jetzt kann es sich in seinem neuen Stall und neuer Umgebung einleben.
29.8.20

 

 

Autofahrer überfordert: Zwei Verletzte bei Unfall

Dürnau. Ein 32-Jähriger befuhrt mit seinem Pkw die Braunweiler Straße in Dürnau. Der Ortsunkundige befuhrt eine Umleitungsstrecke, zudem beeinträchtigten die Dunkelheit und der Regen seine Wahrnehmung. In der Ortsmitte fuhr er geradeaus in die Hauptstraße ein. Er hätte aber der von rechts kommenden Fahrerin eines Mini die Vorfahrt gewähren müssen. Beide Autos stießen im Einmündungsbereich zusammen. Dadurch wurde der Unfallverursacher leicht verletzt. Sein 30-jähriger Mitfahrer, die 20-jährige Unfallgegnerin und deren 25-jähriger Mitfahrer blieben unverletzt. Am Pkw des Verursachers entstand ein Schaden in Höhe von 7.000 Euro, am Mini in Höhe von 8.000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
29.8.20

 

 

In heiße Asche gestürzt

Schwäbisch Gmünd. Schwere Brandverletzungen an Unterarmen und Handflächen zog sich ein 33-Jähriger am Freitag gegen 3.40 Uhr zu. Der betrunkene Mann entzündete auf der Fußgängerbrücke in der Gutenbergstraße ein Lagerfeuer,um sich zu wärmen. Aufgrund seines Zustandes kippte er vermutlich vornüber, wobei er sich mit den Händen in der heißen Asche abstützte. Der 33-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht; das Feuer wurde von der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften vor Ort war, abgelöscht.
28.8.20

 

 

Ostalbkreis eröffnet Abstrichstelle

Ostalbkreis. Der Ostalbkreis eröffnet gemeinsam mit den Kreisärzteschaften am 2. September  eine zentrale Corona-Abstrichstelle.  Der Ostalbkreis hat mit den niedergelassenen Ärzten und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) den Aufbau einer Abstrichstelle als erste Stufe zur Bewältigung der anstehenden Testungen beschlossen. Bei Bedarf kann in einer zweiten Stufe eine Fieberambulanz im Raum Aalen und/ oder im Raum Schwäbisch Gmünd in Betrieb genommen werden. In der neueingerichteten Teststelle sollen symptomlose Personen getestet werden. In einer Fieberambulanz kann zusätzlich eine Untersuchung von symptomatischen Patienten stattfinden. Bei der jetzt eingerichteten Teststelle handelt es sich um eine reine Abstrichstelle.

Die Corona-Abstrichstelle befindet sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Städtischen Musikschule Aalen, Hegelstraße 27, 73431 Aalen. „Ich bin sehr froh, dass die Stadt Aalen ihren Teil zur Einrichtung einer zentralen Abstrichstelle im Ostalbkreis und damit nach der bisherigen, umfangreichen Unterstützung weiterhin präventiv zur Bewältigung der Pandemie beitragen kann“, sagt Oberbürgermeister Thilo Rentschler. Die Stadt stellt die Musikschule für einen niedrigen Mietbetrag dem Kreis zur Verfügung.
28.8.20

 

 

Drogen weggeworfen

Göppingen. Am Donnerstag ergriff in Göppingen ein 16-Jähriger die Flucht vor der Polizei.  Die Beamten wollten den Jugendlichen bei einem Bolzplatz in der Oberen Gartenstraße kontrollieren. Als er den Streifenwagen sah, sei er geflüchtet und soll dabei eine Tüte weggeworfen haben. Die Polizisten holten den 16-Jährigen ein und kontrollierten ihn. In der Tüte waren knapp zehn Gramm Marihuana, auf der Straße lag ein frisch gerauchter Joint. Die Beamten stellten die Drogen sicher. Der Verdächtige muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen.
28.8.20

 

 

Kinder berichten über ihre Gefühle in Corona-Zeiten

Salach. Arbeitssitzung mit Klein und Groß: Die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi hat die wöchentliche Kinderkonferenz im katholischen Kindergarten Hattie Bareiss in Salach besucht und mit den Kindern über ihre Gedanken zu Corona gesprochen. „Gerade die ganz Kleinen müssen wir in diesen verwirrenden Zeiten von ,darf man nicht, soll man nicht, lassen wir besser sein‘ gut begleiten und ihnen helfen, das Geschehen einzuordnen. Die Pandemie betrifft alle. Was macht sie mit den ganz Kleinen? Bei allen Rettungsschirmen, Soforthilfen, Kümmern um Gesundheit, Betriebe etc. müssen wir uns auch diese Frage stellen. Deshalb habe ich mich sehr über die Einladung zur Kinderkonferenz mit allen Erzieherinnen und Kindern gefreut, um mehr darüber zu erfahren, wie die Kinder das seit dem Frühjahr veränderte Leben empfinden“, sagt Nicole Razavi.

„Es war beeindruckend, wie klar und ohne Scheu die Mädels und Jungs berichten, was sie denken und fühlen und was sie an den Corona-Bestimmungen ‚blöd‘ finden. Insgesamt habe ich den Eindruck, die Kinder können mit der Situation gut umgehen, auch wenn sie der eine oder andere Verzicht auch etwas traurig macht“, bilanziert Nicole Razavi.
28.8.20

 

 

Unfall mit Biker

Schwäbisch Gmünd. Ein 22-jähriger Autofahrer befuhr die L 1160 zwischen Weiler in den Bergen und Degenfeld. Als er nach links auf einen dortigen Wanderparkplatz abbog, stieß er mit einem 57-jährigen Motorradfahrer zusammen, der sich gerade im Überholvorgang befand. Der Biker wurde hierbei leicht verletzt. An den Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca 8000 Euro.
28.8.20

 

 

Stadtgärtner fällen kranke Bäume

Schwäbisch Gmünd (sv). Ab Montag, 31. August, bis voraussichtlich Freitag, 4. September, wird das Team der Stadtgärtnerei des Baubetriebsamtes Baumfällarbeiten vornehmen. Die Bäume, die an der Eschenwelke erkrankt sind, werden an der Scheffoldstraße, Riedweg, Spielplatz Rothalde, Remsstraße und Remsgalerie entfernt. Aufgrund erhöhter Gefahr an Straßen, Schulwegen, sowie Geh- und Radwegen werden die Grünarbeiten in den letzten zwei Ferienwochen durchgeführt. Eschentriebsterben ist ein Pilz namens "Hymenoscyphus pseudoalbidus", nennt sich "Weißes Stengelbecherchen" und ist auch unter dem Namen Eschenwelke bekannt. Die Pilzerkrankung verbreitet sich über die Blätter und dann über die Blattstiele und Triebe bis in die Äste und Baumstamm aus. Ein verstärkter Blattfall mit bräunlichen Blattstellen ist die Folge des Krankheitsverlaufes und ein weiteres Merkmal sind verbuschte Kronen mit abgestorbenen Ästen und verwelkte und abgestorbene Blätter, die durch den Baum nicht abgeworfen werden. Der geschwächte Baum kann sich gegen andere Erreger und Insekten nicht mehr schützen und stirbt ab.
28.8.20

 

 

Arbeiten in der Schlierbacher Straße

Kirchheim unter Teck. Ab Montag, 31.08.2020 finden in der Schlierbacher Straße in Kirchheim Brückensanierungsarbeiten im Bereich der Brücke über die Lindach beim Hotel Fuchsen statt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Jahres an. Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt – begonnen wird auf der östlichen Straßen- und Gehwegseite, der zweite Bauabschnitt behandelt die westliche Straßen- und Gehwegseite. Die Schlierbacher Straße wird für die Dauer der Arbeiten jeweils halbseitig gesperrt, der Verkehr wird mit einer ausgeschilderten Vorrangsregelung geregelt. Der Gehweg in der Schlierbacher Straße ist jeweils einseitig und je nach Bauabschnitt im Bereich des Gehweges voll gesperrt und somit nicht begehbar – Fußgänger werden gebeten, rechtzeitig die Querungsmöglichkeiten zu nutzen, um auf die jeweils andere Gehwegseite zu gelangen. Radfahrer werden in beiden Richtungen mit dem fließenden Verkehr am Baustellenbereich vorbeigeführt. Aufgrund der Baustelle kann es zu Verzögerungen im Linienverkehr der Linien 144 und 168 kommen.
28.8.20

 

 

Mit zuviel Alkohol hinterm Steuer

Kreis Göppingen. In Göppingen stoppte die Polizei einen Pkw-Fahrer. Der 28-Jährige hatte so viel Alkohol intus, dass er eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben musste. In Geislingen machte am frühen Freitag ein alkoholisierter 26-Jähriger durch seine Fahrweise auf sich aufmerksam. Gegen 2.20 Uhr fiel einer Polizeistreife auf, dass der Mann mit seinem Fahrzeug sehr langsam und in Schlangenlinien fuhr. Bei einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass er zu viel Alkohol getrunken und keinen Führerschein hatte. Der Mann hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz, weshalb er zur Gewährleistung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung hinterlegen musste.
28.8.20

 

 

Vergnügungspark nur an zwei Wochenenden

Göppingen. Nach intensiver Abwägung und mehrheitlicher Zustimmung der Gemeinderatsfraktionen hat die Stadt einem Vergnügungspark auf dem Festgelände an der EWS-Arena zugestimmt. Voraussetzung ist die penible Einhaltung eines strikten Hygienekonzeptes inklusive verbindlicher Beschränkung auf maximal 500 Personen gleichzeitig. Allerdings genehmigt die Stadt den Rummel nur an zwei September-Wochenenden und nicht, wie von Betreiber Roschmann (Eislingen) geplant, an allen vier September-Wochenenden.

Nach seinem Urlaub wurde Oberbürgermeister Guido Till über das Vorhaben der Firma Roschmann, auf dem Festgelände an der EWS Arena einen Vergnügungspark durchführen zu wollen, sowie über die Vorgespräche der zuständigen Referate mit dem Veranstalter informiert. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidung getroffen und dem Unternehmen dementsprechend weder eine Zu- noch eine Absage erteilt worden war, bezog das Stadtoberhaupt die Vorsitzenden der Göppinger Gemeinderatsfraktionen in die Abwägung ein:

Einerseits wurden in den vergangenen Tagen wieder stark zunehmende Zahlen an Neuinfektionen registriert; zum Urlaubsende hin ist mit weiter steigenden Zahlen zu rechnen. „Es finden keine Einschulungsfeiern statt“, gab Oberbürgermeister Guido Till zu bedenken; „Stadtfest und Weinfest können nicht durchgeführt werden. Und auch die Göppinger Waldweihnacht ist alles andere als sicher.“ Angesichts dieser Absagen erscheine die Akzeptanz eines – allerdings alkoholfreien – Vergnügungsparkes in Teilen der Bevölkerung als fraglich. Last but not least bedeute die vorgesehene Veranstaltung eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung des an die EWS Arena angrenzenden Wohngebietes.

Andererseits dürfe das Leben in der Stadt nicht über Gebühr eingeschränkt werden, so OB Till weiter. „Wir müssen vielmehr versuchen, Kultur-, Sport- und andere Freizeitveranstaltungen – unter strikter Einhaltung von Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten – wieder stattfinden zu lassen. Auch dies gehört zum Wohlbefinden, zum Wohlfühlen in einer Stadt.“ Voraussetzung sei auf jeden Fall die Umsetzung des strikten Hygienekonzeptes. Und schließlich seien auch die großen Freizeitparks, im Einklang mit der Corona-Verordnung des Landes, wieder geöffnet.

Die Abfrage der Vorsitzenden der sieben Gemeinderatsfraktionen ergab eine mehrheitliche Zustimmung für die Durchführung eines Festes für die daheimgebliebenen Kinder an zwei verlängerten Wochenenden zum Abschluss der Sommerferien. Die Vorgaben erscheinen als ein verträglicher, dem Gesundheitsschutz Rechnung tragender Weg, Lebensfreude genießen zu können, auch wenn es vereinzelt grundsätzliche Bedenken gegen die Veranstaltung gibt.

Somit darf der Vergnügungspark von Freitag, 4., bis Dienstag, 8. September und von Donnerstag, 10. bis Sonntag, 13. September, stattfinden. Ein Bierzelt wird es nicht geben. Alkohol wird auf dem Gelände nicht ausgeschenkt. Um die Besucherzahl kontrollieren zu können, werden am Eingang des umzäunten Festgeländes je ein Plastikchip pro Besucher ausgegeben; die Zahl ist auf 500 begrenzt und die Chips sind am Ausgang wieder abzugeben. In den Fahrgeschäften und Warteschlangen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Beschäftigte und Mitwirkende haben bei direktem Kundenkontakt grundsätzlich ebenfalls eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Klebebänder weisen auf den Mindestabstand von 1,5 Meter hin; auf den Laufwegen stehen insgesamt zehn Desinfektionsständer für die Besucher/-innen bereit. Stündliche Reinigungen sind ebenso vorgesehen wie regelmäßige Lautsprecherdurchsagen, die an die Hygieneregeln erinnern.

„Die Entscheidung ist keinem der beteiligten Personen leicht gefallen“, resümiert Oberbürgermeister Guido Till. „Wir hoffen auf die Einsicht und Vernunft aller Besucher, sich an das Hygienekonzept zu halten und damit ein möglichst sicheres Ferienabschlussfest zu ermöglichen.“ Sollte es dennoch zu Problemen kommen, werde die Veranstaltung abgebrochen – doch so weit wird es, so die Hoffnung aller Beteiligten, nicht kommen. Ursprünglich hatte Roschmann geplant, die Veranstaltung an den vier September-Wochenenden durchzuführen.
27.8.20

 

 

Neue Verbindung nach Kirchheim

Kreis Göppingen. Der Landkreis Göppingen hält am eingeschlagenen Weg mit dem Buskonzept “Bus19+” hin zu einem Mehr an umweltfreundlicher Mobilität weiterhin fest und kehrt deshalb ab dem 1, September grundsätzlich zum regulären Fahrplan zurück.  “Sowohl für die Busunternehmen als auch für uns als Aufgabenträger ist es wichtig, den Fahrgästen ein gutes Fahrtenangebot anzubieten. Die umweltfreundliche Mobilität darf nicht unter der Pandemie leiden”, so Sebastian Hettwer, zuständiger Abteilungsleiter im Landratsamt.  Aus diesem Grund wird der Landkreis Göppingen den Busverkehr auch weiterhin stärken. Ab dem 14.Septemnber wird die Buslinie 165 des Landkreises Esslingen von Ohmden nach Zell u.A. verlängert. Damit erhalten die Fahrgäste eine neue attraktive Verbindung nach Kirchheim/Teck und an die S-Bahn. Einzig einzelne Fahrtenpaare der Linien 970 und 7680 müssen aus betrieblichen Gründen weiterhin entfallen.
27.8.20

 

 

Klinik-Zertifikate bestätigt

Kreis Göppingen. An der Klinik am Eichert in Göppingen wurden in den zurückliegenden Tagen zwei Auditierungen erfolgreich gemeistert. Zum einen wurde das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum für die Einführung und Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems mit dem Zertifikat ausgezeichnet, zum anderen wurden Alb-Fils-Kliniken als Regionales Traumazentrum rezertifiziert.
27.8.20

 

 

Strafanzeige eingehandelt

Göppingen.  In  Göppingen öffneteein Mann der Polizei die Tür und hatte dabei einen Joint in der Hand. Wegen Streitigkeiten war eine Polizeistreife im Höhenweg im Einsatz. Zur Klärung des Sachverhaltes klingelten die Beamten an einer Wohnung. Ein Mann öffnete und hatte dabei einen Joint in der Hand. Laut Polizeiangaben soll es deutlich nach Marihuana gerochen haben. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten Kleinmengen an verschiedenen Drogen und Drogenutensilien, die sie beschlagnahmten. Der Mann muss jetzt mit einer Strafanzeige rechnen.
27.8.20

 

 

Ausstellung rückt Baukultur in den Fokus

Ostakbkreis. Im Landratsamt Ostalbkreis  wurde die Ausstellung zum Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg 2020 von der Ersten Landesbeamtin Gabriele Seefried und Professor Dr. Markus Müller, Leiter der Abteilung Infrastruktur und Wohnungsbau beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, eröffnet. Peter Aicher, Vorsitzender von Holzbau Deutschland, referierte im Anschluss über modernen Holzbau und Nachhaltigkeit und rundete somit den Abend ab.
Bis zum 9. September können sich Besucher während der Öffnungszeiten des Landratsamts auf 52 großformatigen Tafeln, einer Media-Stele sowie einem Touch-Panel über die acht Staatspreise und sechzehn Anerkennungen informieren. Eine Broschüre zur Ausstellung liegt zur Mitnahme aus.„Es ist eine unserer zentralen gesellschaftlichen Aufgaben, den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich zu gestalten und den Bürgerinnen und Bürgern dabei optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen zu bieten. Die Qualität unserer gebauten Umwelt hat einen großen Einfluss darauf, wie attraktiv, lebendig und zukunftsfähig unsere Städte und Gemeinden sein werden. Die ausgezeichneten Projekte belegen dies eindrücklich“, so Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Staatspreise wie Anerkennungen stehen für ein großes Spektrum von aktuellen Bau- und Planungsaufgaben in Städten und Gemeinden. Sie sind ausgezeichnet worden, weil sie in besonders innovativer und nachhaltig wirksamer Weise funktionale, gestalterisch-ästhetische, technisch-konstruktive, soziale, kulturelle, ökologische und ökonomische sowie prozessuale Qualitäten miteinander verbinden. Darin sind sie vorbildlich und sollen zu gleichermaßen innovativen und qualitätsvollen Lösungen an anderer Stelle anregen. Im März wurde dieses Jahr in Stuttgart der Preis zum zweiten Mal verliehen.Informationen zum Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg und den weiteren Bau-steinen der Landesinitiative zur Stärkung der Baukultur finden sich unter www.baukultur-bw.de.
27.8.20

 

 

Mit dem Auto gegen Baum geprallt

Geislingen. Zwei Verletzte und einen Totalschaden forderte am frühen Donnerstag ein Unfall bei Geislingen. Gegen 2 Uhr war ein 28-Jähriger von Weiler ob Helfenstein in Richtung Schalkstetten unterwegs. Nach einer Linkskurve kam er mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er und ein 18-jähriger Mitfahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Beifahrerin blieb unverletzt. Bei der Unfallaufnahme hatte die Polizei den Verdacht, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stehen könnte. Ein Test bestätigte den Verdacht, weshalb er eine Blutprobe abgeben musste. Das Auto erlitt einen Totalschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.
27.8.20

 

 

Berauscht einen Unfall verursacht

Schwäbisch Gmünd.  Eine 58-Jährige verursachte einen Verkehrsunfall, bei dem sie selbst leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von rund 15.000 Euro entstand. Mit ihrem Pkw Vbefuhr die Frau, die zum Unfallzeitpunkt über zwei Promille Alkohol aufwies, die Brainkofer Straße, wo sie in einer Rechtskurve teilweise auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei prallte ihr Fahrzeug gegen den entgegenkommenden Pkw einer 62-Jährigen, der durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad gedreht wurde. Die Unfallverursacherin musste sich einer Blutentnahme unterziehen; ihr Führerschein wurde einbehalten.
27.8.20

 

 

Topf auf Herd vergessen

Kirchheim unter Teck. Ein vergessener Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte hat am Mittwochabend zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Kirchheim geführt. Gegen 20.15 Uhr rückten diese zu einem Mehrparteienhaus in die Humboldtstraße aus, nachdem dort ein Küchenbrand gemeldet worden war. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drangen Rauchschwaden aus den Fenstern einer Wohnung im zweiten Obergeschoss, weshalb die Räume durch mit Feuerwehr mit entsprechenden Atemschutzgeräten betreten wurden. Wie sich anschließend herausstellte, war ein unbeaufsichtigter Topf auf einer eingeschalteten Herdplatte der Auslöser der Rauchentwicklung. Löscharbeiten waren nicht von Nöten. Zu einem Brandschaden war es nicht gekommen. Die Wohnung war jedoch trotz Belüftung durch die Feuerwehr aufgrund der Rauchentwicklung bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Ein Nachbar, der den Topf mit Wasser abgelöscht hatte, wurde vorsorglich vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen hatten alle Bewohner das Gebäude für rund 45 Minuten verlassen müssen. (mr)
27.8.20

 

 

Landratsamt: Hochhaussanierung beginnt

Kreis Göppingen. Nachdem die Aktivitäten rund um den Erweiterungsbau des Landratsamtes weitestgehend abgeschlossen sind und das Gebäude seit Frühsommer 2020 genutzt wird, steht nun die nächste große Baumaßnahme des Landkreises an.  Ab dem 1. September beginnt die Innensanierung des Bestandshochhauses des Landratsamts Göppingen in der Lorcher Straße 6.

Die Sanierung sieht insbesondere Maßnahmen im Innenausbau des Hochhauses vor. Dabei spielen die Verbesserung des Brandschutzes und der Barrierefreiheit sowie bauphysikalische Themen wie die Optimierung des Schallschutzes und des Raumklimas eine zentrale Rolle. Ziel der Sanierungsmaßnahme ist die Aufwertung des Bestandsgebäudes für die Beschäftigten sowie die Besucher des Landratsamtes hinsichtlich Arbeitsbedingungen, Nutzbarkeit und Übersichtlichkeit. Das Gesamtvolumen des Projekts beläuft sich auf rund zwölf Millionen Euro.

Die Umsetzungsphase der Hochhaussanierung ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Bauabschnitt, der bis Herbst 2021 dauern wird, werden die Stockwerke 4 bis 7 sowie das Treppenhaus saniert und die Aufzugsanlagen erneuert. Im zweiten Bauabschnitt folgen das Erdgeschoss und die Stockwerke 1 bis 3. Der Abschluss der gesamten Maßnahme ist für Herbst 2022 vorgesehen. Während der Sanierungsarbeiten wird das Hochhaus weiterhin durch die Landkreisverwaltung genutzt.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass sich durch die Sperrung der Aufzüge und des Treppenhauses die Zugänge zu den Ämtern und Organisationseinheiten im Hochhaus verändern werden. Die Stockwerke 1 und 2 des Hochhauses erreichen Kunden über die Treppenhäuser und Aufzüge der Bauteile B und C. Der dritte Stock des Hochhauses ist während der ersten Phase der Sanierung ausschließlich über den Erweiterungsbau (Bauteil C) zugänglich. Die Wege zu den Bauteilen B und C sowie den dort befindlichen Treppenhäusern und Aufzügen sind ausgeschildert.

Auch die Errichtung des neuen Parkhauses an der Schulerburgstraße macht Fortschritte. Die Erdarbeiten und die Fundamentierung sind abgeschlossen, ebenso wurden das Treppenhaus sowie die Technikräume des neuen Parkhauses mittels Betonfertigteilen bereits hergestellt. Derzeit wird das Stahlskelett für die Parkebenen errichtet. Die Decken werden später als Stahlbetonfertigplatten auf die Träger aufgesetzt. Die Fertigstellung des Parkhauses ist für Ende 2020 vorgesehen. Auf elf Halbebenen entstehen insgesamt rund 300 Parkplätze für die Beschäftigten des Landratsamtes, Besucher sowie die Dienstfahrzeuge der Landkreisverwaltung.
27.8.20

 

 

Eine Rallye durchs Quartier

 Geislingen. Wie sieht Ihr Stadtteil der Zukunft aus? Im Jahr 2014 hat sich die Stadt Geislingen mit dem Mach5-Prozess auf den Weg gemacht, ein nachhaltiges Stadtentwicklungskonzept im Trialog zwischen Politik, Stadtverwaltung und Bürgerschaft zu erarbeiten.  Zum Auftakt des Projektes sind alle, die in der „Oberen Stadt“ wohnen, arbeiten, einkaufen oder ihre Freizeit verbringen, herzlich eingeladen, an der Stadtrallye – Quartier to go teilzunehmen. Menschen jeden Alters können mitmachen, als Einzelperson oder in selbst zusammengestellten Teams.  Die Rallye führt quer durch die „Obere Stadt" und bietet neben spannenden Aufgaben, die Möglichkeit zu unterschiedlichen Themen z.B. Zusammenleben von Jung bis Alt, Quartiersumfeld, Freizeitangebote, Mobilität oder Integration/Inklusion Anregungen und Ideen abzugeben. Für die Teilnahme gibt es drei Möglichkeiten: Persönliche Abholung der Teilnahmebögen im Mehrgenerationenhaus Geislingen (MGH), Schillerstr. 4; Download der Teilnahmebögen von der MGH-Homepage oder digitale Teilnahme mit dem Smartphone.
27.8.20

 

 

Zeugen helfen nach Unfall

Eislingen.  Die Verursacherin eines Unfalls am Dienstag in Eislingen war dank Zeugen schnell ermittelt.  Zeugen hatten den Unfall kurz nach 16 Uhr in der Rosensteinstraße beobachtet. Auf der Fahrt in Richtung Stuttgarter Straße hatte ein Pkw ein parkendes Auto gestreift. Die Fahrerin kümmerte das scheinbar nicht, sie fuhr einfach weiter. Zeugen aber kümmerten sich. Sie geben der Polizei wertvolle Hinweise, sodass die mutmaßliche Verursacherin schnell ermittelt war. An ihrem Wagen und am parkenden Fahrzeug war durch den Unfall ein Schaden von je rund 1.000 Euro entstanden, schätzt die Polizei. Sie ermittelt jetzt gegen die 79-jährige Fahrerin. Die Seniorin sieht einer Anzeige entgegen.
26.8.20

 

 

Drei Menschen bei Unfall verletzt

Göppingen. Die Vorfahrt hat eine Frau am Montag in Jebenhausen missachtet.  Wie die Polizei berichtet, fuhr die 36-Jährige gegen 13 Uhr die Sudetenstraße entlang. Dann fuhr sie mit ihrem Wagen in den Herdweg, ohne die Vorfahrt zu beachten. So kam es zum Zusammenstoß mit einem Kleinbus. Dessen Fahrer, seine Beifahrerin und die 36-Jährige erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei ermittelt jetzt gegen die 36-Jährige. Die Ermittler schätzen des Sachschaden auf rund 13.000 Euro.
26.8.20

 

 

Das neue VHS-Programm ist da

Eislingen. Jede Menge Bildungsangebote für alle enthält das neue Programmheft der Volkshochschule Eislingen & Salach. Ab Dienstag, 1. September gibt es das neue VHS-Programm 2/20 im Rathaus und bei allen öffentlichen Einrichtungen, sowie Banken und Sparkassen kostenlos zum Mitnehmen. Online kann das Programm außerdem rund um die Uhr auf der VHS-Website unter www.vhs-eislingen.de abgerufen werden.  Eine ausgewogene Mischung bewährter und neuer Veranstaltungen lädt zum gemeinsamen Erleben und miteinander Lernen ein. Aktuelle Themen wie Digitalisierung und Persönlichkeitsentwicklung finden sich genauso, wie Vorträge zu geschichtlichen und kulturellen Themen. Als Auftakt im neuen Semester 2/20 startet die VHS mit einer Lesung von Autor Uwe Laub, welcher aus seinem neuen Buch „Leben“ vorliest.  Vielseitige Bewegungs- und Entspannungskurse, spezielle Angebote zum sicheren Umgang mit PC, Smartphone und Tablet, Sprach- und Kreativkurse oder interessante Exkursionen machen Lust auf Weiterbildung.   Anmeldungen sind ab dem 1. September bei der Geschäftsstelle im Rathaus am Schlossplatz, telefonisch unter 07161/804-266 oder 07161/804-263, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder auf der VHSs-Website unter www.vhs-eislingen.de möglich.
26.8.20

 

 

Noch eine Spende für das Brunnenbüble

Geislingen.  Seit Sommer vergangenen Jahres steht ein neues Brunnenbüble im Geislinger Stadtpark. Dafür gibt es jetzt noch einen Zuschuss von 1000 Euro von der Geislinger Bürgerstiftung „Bürger für Bürger“. „Mit der freundlichen Spende werden wir noch eine schöne Infotafel mit Infos rund ums Brunnenbüble und seine Unterstützer realisieren,“ so Irene Cziriak vom Geislinger Bauverwaltungsamt.  1927 wurde das Büble von Hugo Fahr wohl anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Stadtparks gestiftet. Schnell wurde das Büble auf dem Schalenbrunnen zu einem signifikanten Bestandteil des Stadtparks und war 90 Jahre lang nicht mehr weg zu denken.

Hugo Fahr war damals leitender Direktor der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) und Ehrenbürger der Stadt Geislingen. 2018 war das alte Brunnenbüble bei Baumfällarbeiten versehentlich zerstört worden. Daraufhin startete die Stadtverwaltung einen Aufruf und fragte, wer eine Replik dieser Figur besitzt, um diese als Vorlage für eine Reproduktion zu verwenden. Sascha Nehr und Simon Nehr von der Eisengießerei Nehr + Saurer aus Göppingen nahmen sich der Aufgabe an. Sie scannten eine Replik des Brunnenbübles, bereiteten die Daten auf und fertigten einen Guss fürs neue Büble an. Um den Feinschliff kümmerte sich Ziseleur- Philipp Gorges aus Geislingen, der hauptberuflich bei der Kunstgießerei Strassacker in Süßen arbeitet.
26.8.20

 

 

Fahrradfahrer schwer verletzt

Schorndorf. Ein 31-jähriger Fahrradfahrer fuhr am Dienstagnachmittag von einem Grundstück auf die Baumwasenstraße in Schorndorf ein und achtete dabei nicht auf den Durchgangsverkehr. Ein vorbeifahrender 50-jähriger Pkw-Fahrer konnte dem einbiegenden Fahrradfahrer nicht mehr ausweichen und stieß mit diesem zusammen. Der Zweiradfahrer wurde beim Unfall schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf ca. 4000 Euro.
26.8.20

 

 

Unbekannter legt Feuer in Asylbewerberheim

Göppingen. Nach erst am Dienstag veröffentlichten „bisherigen Erkenntnissen der Behörden“ entdeckte die Bewohnerin eines Asylbewerberheims in der Pappelallee in Göppingen am Samstag kurz vor 5.30 Uhr einen Unbekannten an dem geöffneten Fenster ihres Zimmers. Der Mann soll dort das Fliegengitter eingedrückt und dieses, sowie den Vorhang, angezündet haben. Die Frau löschte die Flammen mit der Hand und verletzte sich dabei leicht. Der Täter war in der Zwischenzeit geflüchtet. Er soll eine Glatze haben und zur Tatzeit mit einem weißen T-Shirt bekleidet gewesen sein.   Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei aus Ulm und hofft unter der Telefon-Nr. 0731/1880 auf Zeugenhinweise.  Die Ermittler fragen:  Wer hat die Tat oder den Verdächtigen beobachtet? Wer hat weitere Verdächtige oder verdächtige Fahrzeuge im  Bereich der Pappelallee gesehen oder kann sonst Hinweise geben?
25.8.20

 

 

Biker schwer verletzt

Uhingen. Auf kurvenreicher Strecke kam am Montag ein Motorradfahrer bei Uhingen von der Fahrbahn ab. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der 26-Jährige gegen 16.30 Uhr zwischen Krapfenreut und Diegelsberg von der Fahrbahn ab, streifte eine Bake und überfuhr einen Leitpfosten. Danach blieb er mit schweren Verletzungen im Graben liegen. Ersthelfer sahen beim Vorbeifahren sein Motorrad in der Wiese und kümmerten sich um den Mann. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei (Tel. 07335/96260) hat die Ermittlungen aufgenommen. Noch unklar ist, ob der Mann unter Drogeneinwirkung stand und ob er einen Führerschein hat. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sollen sich bitte melden. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 12.000 Euro.
25.8.20

 

 

Ampelanlage wird erneuert

Schwäbisch Gmünd (sv). Bis voraussichtlich Freitag, 28. August, wird in Unterbettringen die Ampelanlage an der Kreuzung Schmiedeberg, Weilerstraße und Schapfenbach erneuert. Ab sofort gilt die gelbe Markierung auf dem Fahrbahnbelag bis die Ampelanlage wieder in Betrieb genommen wird. Alle Verkehrsrichtungen sind befahrbar unter Beachtung der neuen Markierung.  Der Verkehr von Waldstetten über den Schmiedeberg kommend kann weiter in die Kreuzung einfahren zur Verbesserung der Sicht. Die zweite Linksabbiegespur Richtung Waldstetten vom Schmiedeberg kommend, kann derzeit nicht mehr befahren werden, die Verkehrsteilnehmer teilen sich eine Spur zum Abbiegen. Die Ampelanlage erhält ein neues Steuergerät und LED-Lichtsignal.
25.8.20

 

 

Nur mit Anmeldung zur Abstrichstelle

Kreis Göppingen. Das Gesundheitsamt teilt mit, dass  im Landkreis Göppingen am Dienstag 43 Personen am CoronaVirus erkrankt sind. Abstriche sind an der von der Kreisärzteschaft Göppingen betriebenen Abstrichstelle in der Ulmer Straße in Eislingen ab sofort nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich, um zukünftig lange Wartezeiten zu vermeiden. Die Anmeldung erfolgt  entweder über den Hausarzt oder über die Personen, die einen Abstrich benötigen, selbst. Telefonisch ist die Abstrichstelle täglich von 17 bis 20 Uhr unter 07161 -  9173518 erreichbar. Ab kommendem Wochenende (29./30.08.2020) ist die Abstrichstelle auch an den Wochenenden zu den genannten Uhrzeiten besetzt. Ohne gültige Krankenkassen-Karte und Reisedokumente bei Reiserückkehrern können keine Abstriche erfolgen.  Das Gesundheitsamt und die Kassenärztliche Vereinigung im Landkreis Göppingen empfehlen nach wie vor, zunächst mit dem Hausarzt Kontakt aufzunehmen, der entscheidet, ob er den Abstrich selbst durchführt oder an andere Abstrichstellen verweist. Daher sollten sich auch Reiserückkehrer zunächst mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen, bevor eine Anmeldung bei der Abstrichstelle in Eislingen erfolgt.  An der Abstrichstelle in Eislingen werden täglich zwischen 50 und 100 Personen abgestrichen.
25.8.20

 

 

Filsbrücke gesperrt: Busse werden umgeleitet

Kreis Göppingen.  Aufgrund von Bauarbeiten wird in Uhingen die Filsbrücke an der Sparwieser Straße ab dem 31. August  bis auf weiteres vollgesperrt. Betroffen von dieser Maßnahme ist auch der Busverkehr. Die Linie 22 wird in beide Richtungen umgeleitet:  Zur Sicherung der Anschlüsse an die Filstalbahn wird die erste Fahrt ab Zell u. A. um 5 Minuten von 5:20 Uhr auf 5:15 Uhr vorverlegt. Alle anderen Fahrten erreichen den Bahnhof Uhingen etwa 5 Minuten später, hier ist eine Verlegung leider nicht möglich. Wir bitten die Fahrgäste, die nachfolgenden Züge der Filstalbahn oder die Busse der Linien 2, 15 und 178 Richtung Göppingen zu nehmen. In Fahrtrichtung Zell u.A. erfolgt die Umleitung über die Schulstraße und die Uhlandstraße. Es wird eine Ersatzhaltestelle in der Schulstraße eingerichtet, die bei allen Fahrten zwischen Uhingen Bahnhof und Zell u.A. bedient wird. Die Direktfahrten von und zur Hieberschule müssen in dieser Zeit aus zeitlichen Gründen entfallen. Nutzen Sie bitte zum Ausstieg die Haltestelle Uditorium und zum Einstieg die Haltestelle in der Schulstraße.  Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.filsland.de.
25.8.20

 

 

 

Hochschul-Kompromiss eine Mogelpackung?

Nach Senatsentscheid in Esslingen: Bald kaum noch Studenten in Göppingen

Göppingen/Esslingen. Bei der Strukturreform der Hochschule Esslingen geht der Standort Göppingen, entgegen bisheriger Darstellung, weitgehend leer aus. Insider bestätigen, dass es in der Hohenstaufenstadt bald kaum noch Studenten geben wird, wenn die Pläne von Hochschulrektor  Prof. Christof Wolfmaier  zum Sommersemester 2021 in die Tat umgesetzt werden.  Warum und wieso sich die politisch Verantwortlichen – zuletzt auch der Göppinger Gemeinderat in seiner Juli-Sitzung -  nach angeblich zähen Verhandlungen und langwierigen Gesprächen mit der Hochschule auf den bejubelten Kompromiss eingelassen haben, ist noch ein Rätsel. Beobachter gehen davon aus, dass es dem Hochschul-Rektor gelungen sei, die von ihm von Anfang an gehegten Pläne umzusetzen und die aufmüpfigen und unwissenden Göppinger mit dem Versprechen, die Mechatronik-Kompetenz am dortigen Campus zu erhalten, über den Tisch gezogen zu haben.

Die Hochschule hatte nach einer Sitzung des Senates mitgeteilt, dass die  bisher in Göppingen angesiedelten Studiengänge Elektrotechnik sowie Automatisierungstechnik und Produktionsinformatik nahe an den  Angeboten in Esslingen sind und deshalb nach dort verlagert werden sollen. Doch genau diese Studiengänge bilden in Göppingen die Grundlage für die attraktive Mechatronik-Ausbildung. Entfallen diese Grundstudiengänge, wandern auch die Studenten ab – etwa 750 bis 850 je Semester.

„Die Inhalte des aktuellen Studiengangs Mechatronik werden auch künftig in Göppingen gelehrt - voraussichtlich als Studiengang Mechatronik/Cyber-physikalische Systeme“, hieß es in einer Pressemitteilung. Im Klartext heißt das jedoch: dieser Studiengang muss erst neu entwickelt werden – ohne die attraktiven Studiengänge Elektrotechnik und Automatisierungstechnik. Ob der neu definierte Studiengang Mechatronik bei Studenten auch auf die Gegenliebe stößt wie der bisherige, bleibt abzuwarten. Insider gehen davon aus, dass hier erst jahrelange Aufbauarbeit geleistet werden muss – Ausgang ungewiss.

Um den über Jahre währenden Verlust von Studienplätzen in Göppingen – aktuell sind es mehr als 1000 - wett zu machen, verspricht Rektor  Prof. Christof Wolfmaier  am Campus Göppingen ein neues Studienangebot, das aber – laut Pressemitteilung – erst „aufgebaut werden“ muss. Hierzu arbeite die Fakultät gerade konkrete Studienkonzepte aus. Ein Studiengang „Digital Business Engineer“ befinde sich in enger Abstimmung mit lokalen Akteuren. Darüber hinaus gebe es Ansätze für ergänzende Lehrangebote zu den Themen Nachhaltigkeit und Wohnen. „Das sind nicht mehr als Absichtserklärungen“, stellt ein Kritiker gegenüber unser-stauferland.de fest. „Bis diese Studiengänge bei Studierwilligen bekannt sind und sich ihre mögliche Attraktivität herumgesprochen hat wird ein gutes Jahrzehnt verstreichen.“

Bis dahin wird es in Göppingen nach Einschätzung von Hochschul-Insidern nur noch eine kleine Gruppe von Studenten geben, die von Dozenten unterrichtet werden, die aus Esslingen nach Göppingen reisen.  Eine eigene Leitung wird es am Campus Göppingen laut einer Hochschulmitteilung erst wieder geben, wenn das Ziel, 1000 Studenten in einer Fakultät, erreicht ist.

In dem von den Grünen geführten  Wissenschaftsministerium in Stuttgart hat man die verheerenden Auswirkungen der Esslinger Hochschulpläne am Standort Göppingen erkannt und vorsorglich zwei Professuren bewilligt, die, laut Hochschulmitteilung, „inhaltlich bei den Umstrukturierungsmaßnahmen speziell in Göppingen unterstützen können.
22.8.20/gra

 

 

 

Nähwelt Schweizer schließt Filiale in Gmünd

Schwäbisch Gmünd/Göppingen. Das Nähzentrum Schweizer aus Göppingen hat seine Filiale in Schwäbisch Gmünd geschlossen. Das Unternehmen hatte sie nach der Einzelhandels-Schließzeit wegen der Corona-Pandemie nicht mehr eröffnet. Firmenchef Wolfang Schweizer begründet die Entscheidung laut Medienangaben  u.a. mit dem fehlenden Entgegenkommen des Vermieters in Krisenzeiten. Das Ladengeschäft in Rathaus-Nähe steht zur Neuvermietung an. Schweizer will sich nun auf sein Hauptgeschäft in Göppingen konzentrieren. Das Unternehmen blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und wurde 1918 von Christoph Schweizer gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg expandiert die Firma, die sich zunächst auf den Verkauf von Nähmaschinen spezialisiert hatte, später aber dann auch Nähkurse anbot und Stoffe und Kurzwaren anbot. 1971 zog Schweizer um von der Grabenstraße in eigene Räume im Göppinger City-Bau. 1975 eröffnete Schweizer eine Filiale in Kirchheim unter Teck, die 2005 wieder aufgegeben wurde. 1993 kam die Filiale in Schwäbisch Gmünd dazu.
24.8.20

 

 

Kirchheim sagt Zukunftsdialog ab

Kirchheim unter Teck. Der ursprünglich am 23. November vorgesehene Zukunftsdialog der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck findet in diesem Jahr nicht statt. Aufgrund der Corona-Krise waren zuletzt über mehrere Monate hinweg keine Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung möglich. Da der jährliche Zukunftsdialog insbesondere die Aufgabe hat, die in 2020 durchgeführten Veranstaltungen mit Bürgerbeteiligung zu resümieren und nun durch deren geringe Anzahl die Grundlage hierfür fehlt, hat die Stadtverwaltung beschlossen, den Zukunftsdialog erst im Jahr 2021 wieder durchzuführen.
24.,8.20

 

 

E-Bikes gestohlen

Göppingen. Mit neuen Rädern flüchteten zwei Unbekannte nach einem Einbruch am frühen Montag in Göppingen. Gegen 3 Uhr bemerkten Zeugen einen Einbruch in einem Geschäft in der Marktstraße und riefen die Polizei. Vermutlich zwei Jugendliche hatten an dem Gebäude eine Scheibe eingeworfen und aus dem Inneren zwei Räder gestohlen. Mit denen flüchteten sie in Richtung Mörikestraße. Bei den Verdächtigen soll es sich möglicherweise um zwei Jugendliche handeln. Einer sei etwa 1,70 Meter groß und trug ein graues Kapuzenshirt. Der zweite sei zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß, trug ein helles Oberteil und eine Mütze. Die E-Bikes haben 24 und 29 Zoll. Hinweise bitte unter der Telefon-Nr. 07161/632360 an die Polizei aus Göppingen.
24.8.20

 

 

Vandalismus auf Sportplatz in Rechberg

Schwäwbisch Gmünd. Zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen drifteten Unbekannte mit einem Pkw über einen Trainingsplatz des Sportvereins von Rechberg. Dadurch wurden weite Teile der Rasenfläche erheblich beschädigt. Vermutlich dieselben Personen befuhren in gleicher Art und Weise auch eine landwirtschaftlich genutzte Wiese, die sich im Gewann Bühl am anderen Ortsende befindet. Auch hier entstand Sachschaden. Hinweise auf die Verursacher nimmt der Polizeiposten Waldstetten unter Telefon 07171/42454 entgegen.
24.8.20

 

 

Bei Sturz schwer verletzt

Lorch. Schwere Verletzungen zog sich ein 35-Jähriger bei einem Sturz am Sonntagabend zu. Kurz nach 20 Uhr war der Mann zusammen mit einem Begleiter in der Kirchstraße unterwegs. Die beiden deutlich alkoholisierten Männer gerieten hier mit mehreren Personen in Streit, die sich auf einem Balkon aufhielten und sich durch das lautstarke Herumschreien der beiden gestört fühlten. Der 35-Jährige wiederum fühlte sich seinerseits provoziert und kletterte etwa 4,5 Meter die Fassade hoch, ehe er eigenverschuldet hinabstürzte. Der Mann musste mit mehreren Brüchen ins Krankenhaus gebracht werden.
24.8.20

 

 

Widerstand gegen Polizeibeamte

Schwäbisch Gmünd. Eine Kellnerin verwies zwei 34 und 32 Jahre alte Männer am Sonntag gegen 1.20 Uhr aus einer Gaststätte am Gmünder Marktplatz. Die beiden weigerten sich zunächst und beleidigten die Angestellte, sodass diese die Polizei verständigte. Der 34-Jährige konnte anschließend im näheren Bereich der Gaststätte festgestellt werden. Als er von den Beamten angesprochen wurde flüchtete er, konnte jedoch nach kurzer Zeit eingeholt werden. Der Mann ging sofort auf einen Beamten los und wurde daher zu Boden gebracht. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand. Unvermittelt kam dann auch der 32-Jährige dazu, der einen Beamten am Oberkörper rammte und ihn mehrfach abdrängte. Dabei versuchte er mehrfach, den 34-Jährigen den Polizeigriffen zu entreißen und zu befreien. Nur durch erheblichen körperlichen Einsatz der Polizeibeamten gelang es, den Angreifer auf Distanz zu halten und mit Unterstützung weiterer Kräfte ebenfalls überwältigt werden. Bei den Widerstandshandlungen erlitt ein Beamter leichte Verletzungen. Gegen die beiden wird nun strafrechtlich ermittelt.
24.8.20

 

 

Corona-Virus: Die aktuellen Zahlen fürs Stauferland

Kreis Göppingen. Aktuell gibt es 45 an Corona Infizierte im Landkreis Göppingen. Das hat das Gesundheitsamt des Landkreises mitgeteilt. Die Zahl der mit Corona verbundenen Todesfälle bleibt unverändert bei 39. Im Ostalbkreis gibt es aktuell 39 Infizierte (davon 13 in Schwäbisch Gmünd), die Zahl der mit dem Virus in Verbindung stehenden Todesfälle bleibt bei 43.
24.8.20

 

 

Urlaubsrückkehrer dürfen nur mit Test in die Klinik

Kreis Göppingen. Aufgrund der im Landkreis wieder steigenden Zahlen an Infektionen mit SARS-CoV-2, die zu einem großen Teil von Reiserückkehrern ausgehen, haben die Alb-Fils-Kliniken ihre Besucherregelung um einen Punkt erweitert:  Besucher, die aus einem ausgewiesenen Risikogebiet zurückgekehrt sind, haben in der Klinik am Eichert in Göppingen sowie der Helfenstein Klinik in Geislingen nur Zugang, wenn sie einen negativen COVID-19-Test vorweisen können. Die sonstigen Besucherregelungen haben weiterhin Gültigkeit.

 

 

Blitzschlag: Dachstuhl in Flammen

Bad Boll. Am Samstag  gegen 5.20 Uhr mussten die Rettungskräfte in die Hauptstraße ausrücken. Dort stand der Dachstuhl eines Wohnhauses in Flammen. Bei der Überprüfung der gemeldeten Personen wurde festgestellt, dass ein Bewohner fehlte. Bei der Brandbekämpfung öffnete die Feuerwehr die Wohnung des Vermissten. Die Wohnung war leer. Als Brandursache wird bislang ein Blitzschlag vermutet, da Zeugen einen Knall und einen Funkenregen an der Dachleitung bemerkten. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Der Gebäudeschaden beträgt nach einer ersten Schätzung circa 300 000 Euro.
22.8.20

 

 

 Kind stürzt aus dem Fenster

Eislingen. Am Samstagnaachmittag kam es in der Lindenstraße in Eislingenzu einem häuslichen Unfall. Bei einer Geburtstagsfeier bauten sich die Kinder aus Matratzen eine Hüpfburg. Beim Herumtoben verlor ein sechsjähriges Kind das Gleichgewicht und stürzte aus einem geöffneten Fenster. Durch den Fall aus dem ersten Obergeschoss zog sich das Kind schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden
23.8.20

 

 

Motorradfahrer fällt bei Bremsmanöver

Weilheim/Teck. Ein 26-jähriger Motorradfahrer befuhr den mittleren der drei Fahrstreifen der A 8 in Richtung Karlsruhe. Vor ihm wechselte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker plötzlich auf die mittlere Spur. Deshalb musste der Motorradlenker eine starke Bremsung einleiten und stürzte. Das Zweirad schlitterte zunächst über die Fahrbahn und prallte nach ca. 200 Metern in die Schutzplanken. Der Lenker wurde verletzt und musste in einer Klinik behandelt werden. Der Spurwechseler setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Das Verkehrskommissariat Mühlhausen (07335-96260) nahm den Unfall auf und sucht Zeugen, die Angaben zum flüchtigen Fahrzeug machen können. Der Sachschaden wird auf ca. 10 000 Euro geschätzt.
23.8.20

 

 

16-Jährige schwer verletzt

Gammelshausen. Eine 16-jährige Fahranfängerin befuhr die Landstraße von Auendorf in Richtung Gammelshausen. In einer Linkskurve kam sie aufgrund eines Fahrfehlers von der Fahrbahn ab. Das Motorrad überschlug sich und landete mit der Fahrerin im Straßengraben. Die Lenkerin zog sich schwere Verletzungen zu. Der Sachschaden wird auf ca. 3000 Euro geschätzt.
23.8.20

 

 

Erster Naturkindergarten öffnet in Roßwälden

Ebersbach. Ab Herbst dieses Jahres ist es endlich soweit. Die Stadtverwaltung Ebersbach freut sich über die Eröffnung des ersten Wald-/Naturkindergartens in Roßwälden in der Roßreinstraße. Mit Zustimmung des Gemeinderates wurde dieses  ökologisch-pädagogische Konzept auf den Weg gebracht. Die zunehmende Verstädterung und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen macht es für Kinder zunehmend schwierig, sich mit der natürlichen Umwelt unter freiem Himmel spielerisch auseinanderzusetzen. Der im Laufe der ersten Lebensjahre immer größer werdende Bewegungsdrang stellt auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und der Erkundung der eigenen Lebenswelt dar. Der Naturraum bietet hierzu unzählige Möglichkeiten, ebenso kann sich der Bewegungsdrang der Kinder im Freien besser entfalten. Die vielfältigen Bewegungsanreize unterstützen außerdem eine gesunde körperliche Entwicklung. Für die Tage mit außerordentlichen Wetterlagen z.B. extreme Kälte, Gewitter oder Sturm steht in Ebersbach ein großer Bauwagen zur Verfügung. Zur Zeit wird im Hintergrund noch am notwenigen Betriebserlaubnisverfahren mit dem Landesjugendamt-KVJS, dem Gesundheitsamt und dem Landratsamt gearbeitet, aber der ansprechende Wagen für 20 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren wurde bereits bestellt. Wobei der Hauptaufenthaltsort der Kinder während der verlängerten Öffnungszeiten im städtischen Maienwald sein wird.
22.8.20

 

 

Bilder von Jakob Grünenwald künftig im Stadtmuseum

Eberbach. Nach Fertigstellung der neuen Turnhalle in Bünzwangen wird die Bünzwanger Verwaltungsstelle von ihrem seitherigen Standort in neue Räumlichkeiten umziehen. Damit steht dann auch der bisherige Standort im alten Rathaus für die Jakob Grünenwald Bilder nicht mehr zur Verfügung. Der Ortschaftsrat von Bünzwangen wie auch der Gemeinderat von Ebersbach haben dem Umzug der Bildersammlung ins Stadtmuseum „Alte Post“ zugestimmt. Im Haushaltsplan der Stadt sind im Bereich der Investitionsmaßnahmen für die nächsten zwei Jahre entsprechend Mittel eingestellt worden. Die Integrierung der zahlreichen Grünenwald-Werke ins Stadtmuseum „Alte Post“ erfordert eine Umstrukturierung der bestehenden Dauerausstellung, die noch aus dem Jahr 1996 stammt. Da der Sammlungsbestand um interessante Stücke angewachsen ist, ist eine Überarbeitung der Dauerausstellung von Vorteil. Die Beleuchtung soll auf LED umgestellt werden, das spart Energie und Kosten und setzt die Originale wirkungsvoller in Szene. „Zusammen mit den engagierten Grünenwald-Kuratoren Dieter und Dora Hettfleisch wird die Neuaufhängung und Integrierung ins Stadtmuseum gelingen“, sagt Uwe Geiger, Leiter des Ebersbacher Stadtmuseums und Stadtarchivs. Wenn alle Umgestaltungsmaßnahmen im Zeitplan verlaufen, wird die Grünenwald Bildersammlung ab September 2021 zum 200. Geburtstag des Malers dann im Stadtmuseum „Alte Post“ in neuer Hängung zu sehen sein.

1973 wurde ein Jakob-Grünenwald-Kreis initiiert, der alles über den Maler Jakob Grünenwald sammeln sollte. Die Sammel- und Katalogarbeiten hatten einen Jakob-Grünenwald-Dokumentationsraum zu schaffen. Hauptsächlich waren Mitglieder des Vereins für Ebersbacher Heimatkunde daran beteiligt, unter anderem auch die Bünzwanger Heimatdichterin Marie Richter-Dannen-Hauer und der ehrenamtliche Archivar Klaus Schneider aus Ebersbach. Auf Anregung von Bürgermeister Egeler wurde ab Februar 1976 die Einrichtung einer Bilderbank angelegt. Die Jakob-Grünenwald-Gedächtnisstätte über-nahm die Zielsetzung des ursprünglichen Arbeitskreises, alle Werke von Jakob Grünenwald in Wort und Bild zu erfassen und in Form einer Fotodokumentation öffentlich zugänglich zu machen. 1978 erwarb die Stadt das Bild „Heimkehr vom Feld“, später folgte „Nach dem Hagel-schlag“, eines der Hauptwerke des Künstlers. Am 30. September 1984 wurde die Jakob-Grünenwald-Gedächtnisstätte dann in Bünzwangen eröffnet. Ein Glücksfall war es, dass pünktlich zum 100. Todestag des Malers 1996 eine umfassende wissenschaftliche Monographie mit einem Werkverzeichnis der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte. Das von der Kunsthistorikerin Petra Schaible-Schober verfasste Buch, ist seitdem ein Standartwerk in Bezug auf das Schaffen des in Bünzwangen geborenen Künstlers. Bis zu seinem Tod betreute der Vorsitzende des Vereins für Ebersbacher Heimatkunde Herr Klaus Schneider die Jakob-Grünenwald-Gedächtnisstätte. Nach einer Übergangszeit betreuen seit April 1998 Dieter und Dora Hettfleisch die Einrichtung. Mit außergewöhnlichem Engagement gelang es dem Ehepaar Hettfleisch im Laufe der Jahre zahlreiche Originalwerke für die Grünenwald-Gedächtnisstätte zu erwerben. Seit 2006 werden sie auch zunehmend vom Ebersbacher Museumsleiter Uwe Geiger unterstützt. 2009 erfolgte eine Sanierungsmaßnahme der Verwaltungsstelle und der Ge-dächtnisstätte. Nun war auch das Hauptwerk „Nach dem Hagelschlag“ in der Ausstellung vertreten, das bis 2003 in der Volksbank ausgestellt war und danach im Evangelischen Gemeindezentrum Ost hing. Bis Ende 2019 war der Bestand auf 72 Originale angestiegen, so dass heute kaum noch Reproduktionen gezeigt werden.
22.8.20

 

 

Radfahrer prallt gegen Pkw

Süßen. Lebensgefährliche Verletzungen zog sich ein Radfahrer zu, als er mit einem Auto zusammenstieß.  Ein 54 Jahre alter Mann befuhr am Freitagnachmittag mit seinem Rennrad den Radweg der Weidenstraße. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr er dann ungebremst auf die Salacher Straße. Ein 53-jähriger Autofahrer, der in Richtung Süßen unterwegs war, versuchte noch auszuweichen, konnte aber nicht verhindern, dass er den Radfahrer frontal erfasste. Der Mann wurde gegen die Frontscheibe des Autos geschleudert und kam lebensgefährlich verletzt auf dem Gehweg zum Liegen. Ein Krankenwagen brachte den 54-Jährigen ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur genauen Klärung des Unfallhergangs die Erstellung eines Gutachtens an. Die Straße blieb deshalb bis 17.45 Uhr komplett gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr örtlich um. Der entstandene Schaden beträgt ca. 10.000 Euro.
22.8.202

 

 

Feuerwehrauto auf Abwegen

Eislingen.  Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr entwendete ein junger Mann und unternahm damit eine Spritztour. Er war betrunken.  In Schlangenlinien war am Freitag gegen 23.30 Uhr ein älteres Löschfahrzeug der Feuerwehr auf der Stuttgarter Straße in Eislingen unterwegs. Das kam einem 39-jährigen Pkw-Lenker ziemlich seltsam vor. Er entschloss sich deshalb, den Fahrer des Feuerwehrautos zum Anhalten zu bewegen. Am Steuer saß ein 21 Jahre alter Mann, der stark alkoholisiert war. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer das Löschfahrzeug aus einer Garage der Feuerwehr Eislingen entwendet hatte. Wie ihm das gelang, ist bislang nicht bekannt, denn es konnten keinerlei Aufbruchspuren an dem Gebäude festgestellt werden. Der 21-Jährige machte dazu keine Angaben. Die richtige Feuerwehr brachte den Lkw zurück zur Feuerwache. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen schweren Diebstahls, Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
22.8.20

 

 

A8: Lämmerbuckeltunnel jetzt mit Rettungsstollen

Wiesenteig. Nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit konnten heute die Bauarbeiten am Lämmerbuckeltunnel  auf der A 8 bei Wiesensteig abgeschlossen sowie die sicherheitstechnische Nachrüstung im ältesten Straßentunnel Deutschlands in Betrieb genommen werden. Die beiden 150 und 143 Meter langen, begehbaren neuen Rettungsstollen bilden den Schwerpunkt der Nachrüstung. Bei einem Unfall oder Brand im Tunnel verkürzen sich die Fluchtwege dadurch auf maximal 300 Meter. „Die sicherheitstechnische Nachrüstung der Tunnelbauwerke an unseren Autobahnabschnitten im Land stellt eine Kernaufgabe zur Steigerung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dar. Die Tunnelsicherheit ist – angesichts der verkehrlichen Bedeutung der Ost-West-Achse A 8 – ein sehr wichtiges Kriterium, das im Ernstfall Leben rettet“, sagte Regierungspräsident Wolfgang Reimer anlässlich der heutigen Inbetriebnahme.

Die beiden Rettungsstollen wurden teilweise in offener sowie auch in bergmännischer Bauweise hergestellt. Der anteilige bergmännische Vortrieb der beiden Rettungsstollen mit einer Gesamtlänge von rund 220 Metern wurde mittels Sprengungen durch Mineure durchgeführt. Der Tunnelanschlag für den Bau der Rettungsstollen erfolgte am im  März 2018. Mit den ersten Sprengungen wurde unmittelbar danach begonnen. Die Rohbauarbeiten der beiden Rettungsstollen wurden bereits im August 2019 fertiggestellt.

Im Anschluss daran wurde ab Oktober 2019 mit der betriebstechnischen Ausstattung der beiden Rettungsstollen begonnen. In den Rettungsstollen wurde die Beleuchtung, die Videoüberwachung, die Belüftung sowie die Energieversorgung und die Anbindung der Fernüberwachung über die beiden Betriebsgebäude am Lämmerbuckeltunnel installiert. Für die Herstellung der Rettungsstollen investierte der Bund insgesamt rund 9,4 Millionen Euro.

Der Lämmerbuckeltunnel liegt im Zuge der Bundesautobahn A 8 Stuttgart – Ulm im Bereich des Albaufstiegs bei Wiesensteig im Landkreis Göppingen südöstlich der Region Stuttgart. Er durchfährt auf einer Länge von 622 Metern den namensgebenden Lämmerbuckel, einen auf 800 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Höhenrücken zwischen Wiesensteig und Hohenstadt. Der einröhrige Tunnel wird gegenwärtig im Richtungsverkehr in Fahrtrichtung Ulm betrieben.

Der Lämmerbuckeltunnel ist derzeit der älteste in Betrieb befindliche Autobahntunnel Deutschlands, der der Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln unterliegt. Mit der Nachrüstung wurde der Lämmerbuckeltunnel mit zwei Notausgängen ausgestattet, die über Rettungsstollen in westliche und östliche Richtung nahezu parallel zum Lämmerbuckeltunnel an die Geländeoberfläche geführt werden.

Die begehbaren 150 und 143 Meter langen Rettungsstollen haben eine lichte Weite in offener Bauweise von 2,25 Metern, im Bereich der bergmännischen Bauweise von 3,45 Metern. Sie wurden im Sprengvortrieb in gebirgsschonender Bauweise ausgebrochen. Durch eine Außenschale aus Spritzbeton wurden während der Bauzeit die Arbeiten am Rettungsstollen gesichert. Nach Fertigstellung des Vortriebs erfolgte der Einbau der 40 Zentimeter starken Innenschale. Anschließend erfolgte die betriebstechnische Ausstattung mit Beleuchtung, Video- und Brandmeldeüberwachung, Lautsprechern, Fluchtwegkennzeichnung und Belüftungsvorrichtungen.

Bei sicherheitstechnischen Nachrüstungen in den vergangenen Jahren wurden die Betriebstechnik bereits teilweise erneuert. 2011/2012 wurde eine Löschwasserversorgung installiert und 2014 Strahlventilatoren für die Lüftung im Brandfall montiert.  Auch nach dem Bau des geplanten neuen Albaufstiegs wird der Lämmerbuckeltunnel weiterhin in Betrieb sein und mit der bestehenden Albaufstiegstrasse dem regionalen Verkehr als Landesstraße zur Verfügung stehen. Darüber hinaus dient er als mögliche künftige Umleitungsstrecke beispielsweise für die bei Wartungsarbeiten notwendig werdenden Sperrungen der künftigen A 8-Tunnel im Bereich des Albaufstiegs. Dadurch können die anliegenden Gemeinden vom Umleitungsverkehr entlastet werden.
21.8.20

 

 

Tankstellenräuber gefasst

Göppingen. Weil ein 37-Jähriger verdächtig ist, am Mittwoch eine Tankstelle in Göppingen überfallen zu haben, befindet er sich nun in einem Gefängnis. Wie berichtet te, überfiel der  Mann eine Tankstelle in der Jahnstraße. Mit Zigaretten und Geld flüchtete er. Er soll in einem weißen Seat davon gefahren sein. Die Ermittlungen der Beamten vom Kriminalkommissariat Göppingen liefen auf Hochtouren. Die Beamten haben nun einen 37-Jährigen in Verdacht, den Überfall begangen zu haben. Ein 21-Jähriger soll den Fluchtwagen gefahren haben. Die Polizisten durchsuchten noch am Mittwoch die Wohnungen der Männer. Dabei stellten sie umfangreiches Beweismaterial, darunter auch Teile der Beute, sicher. Die Tatwaffe fanden die Beamten nicht. Der 37-Jährige hat inzwischen eingeräumt, die Tat begangen zu haben. Er wurde am Donnerstag dem Richter am zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Der erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Der 21-Jährige sieht seiner Strafe auf freiem Fuß entgegen.
21.8.20

 

 

Schlag gegen Drogenszene

Stauferland. Seit mehreren Wochen ermitteln Staatsanwaltschaft Ellwangen und Kriminalpolizei Heidenheim gegen Mitglieder einer rockerähnlichen Gruppierung aus dem Raum Heidenheim und Göppingen. 13 Männer und eine Frau im Alter von 19 bis 39 Jahren stehen im Verdacht, gewerbsmäßig in einen illegalen Betäubungsmittelhandel eingebunden zu sein. Nachdem sich dieser Verdacht im Zuge der Ermittlungen erhärtet hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft Ellwangen für insgesamt 14 Objekte einen Durchsuchungsbeschluss. Die Durchsuchungen fanden am Donnerstagvormittag in den Landkreisen Göppingen und Heidenheim statt. Weil Anhaltspunkte vorlagen, dass einzelne Personen Waffen besitzen könnten, unterstützten Spezialkräfte die Heidenheimer Polizisten bei den Durchsuchungen, unter anderem Beamte der bayerischen Polizei und Beschäftigte der Polizeipräsidien Einsatz, Stuttgart und Ulm. Bei der Durchsuchungsaktion stellte die Polizei etwa 150 Gramm Marihuana (davon 35 Gramm im Landkreis Göppingen), 16 Cannabispflanzen, 30 Gramm Amphetamin, 300 Gramm eines Pulvers - mutmaßlich ebenfalls Rauschgift - sowie mutmaßliches Dealergeld sicher. Die Polizeikräfte fanden außerdem einen scharfen Revolver mit Munition, 13 Schreckschusswaffen, zehn verbotene Messer, zwei Schlagstöcke, Schwerter, Baseballschläger, eine Machete, eine Armbrust sowie verbotene Waffen wie eine Präzisionsschleuder und einen Wurfstern. Vier Männer wurden vorläufig festgenommen; drei Beschuldigte davon sind wieder auf freiem Fuß. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen wurde ein 27-jähriger Mann aus dem Kreis Heidenheim dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ellwangen gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl. Der Mann wird in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.
21.8.20

 

 

Senioren zu clever

Kreis Göppingen. Mit all ihren Tricks sind Betrüger am Mittwoch und Donnerstag im Kreis Göppingen gescheitert.  Die Betrüger hatten sich Senioren aus dem Telefonverzeichnis gesucht und angerufen. Einer 76-Jährigen wollten sie zur Mittagszeit weißmachen, sie habe mehrere zehntausend Euro gewonnen. Um den Gewinn zu bekommen müsse sie aber erst Wertkarten für mehrere hundert Euro kaufen. Die Seniorin wurde deshalb misstrauisch. Sie beendete das Gespräch und verständigte die Polizei. Eine Stunde später klingelte in Süßen das Telefon einer 67-Jährigen. Auch sie habe angeblich mehrere zehntausend Euro gewonnen und müsse erst mal tausend Euro bezahlen. Auch diese Seniorin war clever und legte auf. Kurz vor 16 Uhr erhielt ein 68-Jähriger in Geislingen den Anruf eines angeblichen Mitarbeiters eines Gerichts. Er sprach von einer drohenden Pfändung und dass der Angerufene diese mit einer Geldzahlung abwenden könne. Doch auch dieser Senior war sich schnell im Klaren, dass nur ein Betrüger am anderen Ende der Leitung sein konnte. Er legte auf und meldete den Anruf der Polizei. Bereits am Mittwoch hatte eine 76-Jährige eine E-Mail erhalten. Angeblich sei ihre Freundin im Ausland in Not und benötige dringend Geld. Doch auch diese Seniorin erkannte den Betrug. Die Polizei ermittelt jetzt in diesen Fällen, um den Betrügern auf die Schliche zu kommen.
21.8.20

 

 

Neue Radbroschüre für die Schwäbische Alb

Schwäbische Alb. Die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb präsentiert pünktlich zum Sommer und gleichzeitig zum Höhenpunkt der Radsaison ihre neu überarbeitete Radbroschüre mit vielen abwechslungsreichen Touren auf der Mittleren Schwäbischen Alb.  Die Broschüre umfasst neben einem großen Serviceteil mit Informationen rund ums Rad auch eine Übersicht an E-Bike-Ladestationen. Das Kernstück der Broschüre sind die insgesamt 19 Radtouren im Bereich der Mittleren Schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen. Neu dabei in der aktualisierten Auflage ist die vom ADFC zertifizierte Berg Bier-Tour: eine 115 km lange und voll ausgeschilderte 2-Tages-Rundtour. Egal, ob ein sportliches Radwochenende, eine fröhliche Familientour oder ein informativer Themenweg – für jeden Geschmack findet sich eine passende Route. Darüber hinaus gibt die Broschüre Informationen zu radlerfreundlichen Unterkünften und zu der Anreise mit dem ÖPNV. Die 12. Auflage der Radbroschüre ist kostenfrei erhältlich und liegt bei allen Tourist-Informationen in der Region zur Mitnahme aus. Zudem kann die Radbroschüre bei der Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb telefonisch unter 0 71 25 / 150 600 oder online unter www.mythos-alb.de/service kostenlos bestellt sowie in digitaler Form als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Alle Touren sind auch über die Mythos-App abrufbar, die kostenlos im App-Store erhältlich ist.
21.8.20

 

 

Behinderungen auf der B 466 bei Bad Ditzenbach

Bad Ditzenbach. Im Zuge der Fahrbahndeckenerneuerung an der B 466 beginnt das Regierungspräsidium Stuttgart heute, Freitag, die Bordsteine und den Gehweg zu erneuern. Diese Bauarbeiten werden tagsüber unter halbseitiger Sperrung der B 466 mittels Ampelschaltung stattfinden. Die halbseitigen Sperrungen an der B 466 werden auf maximal 250 Meter begrenzt sein. Da die Sperrungen nur tagsüber während der Durchführung der Arbeiten erfolgen, können abends und am Wochenende weiterhin beide Fahrspuren genutzt werden. Der Gehweg bleibt während der gesamten Bauarbeiten gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Freitag, 11. September , abgeschlossen sein.

Im Anschluss erfolgt dann voraussichtlich von Samstag, 12. September 9 Uhr, bis Montag, 14 September , 6 Uhr, die Erneuerung der Fahrbahndecke dieses Abschnitts. Dafür ist im genannten Zeitraum eine Vollsperrung der B 466 erforderlich.  Eine Umleitungsstrecke von Bad Ditzenbach über die K 1448 über Auendorf, weiterführend über die L 1217 über Gruibingen nach Mühlhausen im Täle (analog in der Gegenrichtung) steht zur Verfügung.   itterungsbedingt kann die Erneuerung der Fahrbahndecke auf das darauffolgende Wochenende verschoben werden. Die Fahrbahndecke der B 466 muss aufgrund ihres Zustands vom Kreisverkehr Mühlhausen im Täle bis zum Ortseingang in Gosbach bei der Josefkapelle auf einer Länge von einem Kilometer über die ganze Fahrbahnbreite erneuert werden. In diesem Zusammenhang werden vor der Erneuerung des Fahrbahnbelages die Bordsteine und der Gehweg am Fahrbahnrand erneuert.  Für die Erneuerung der Fahrbahndecke investiert der Bund rund 400.000 Euro.
21.8.20

 

 

B 10: Ortsdurchfahrt Geislingen halbseitig gesperrt

Geislingen. Das Regierungspräsidium Stuttgart führt bis voraussichtlich Samstag, 12. September 2020, eine Erneuerung des Asphaltbelags auf der B 10 an der Ortsdurchfahrt von Geislingen an der Steige durch. Die Asphaltdeckschicht und Asphaltbinderschicht wird zwischen der Kreuzung Springstraße (Sternkreuzung) und der Kreuzung Werkstraße (bei Nel Mezzo) auf einer Länge von etwa 600 Metern erneuert. Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die gesamten Straßeneinbauteile wie Schachtabdeckungen und Schieberkappen erneuert.
Um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf eine möglichst kurze Zeit zu beschränken, wird die Baumaßnahme in zwei Abschnitten und mit einer halbseitigen Sperrung ausgeführt.  
Der erste Bauabschnitt, bis voraussichtlich Samstag, 29. August, erstreckt sich von der Springstraße bis zur Werkstraße. Dabei ist eine halbseitige Sperrung der B 10 in Fahrtrichtung Stuttgart erforderlich. Für den Verkehr in Fahrtrichtung Ulm steht ein Fahrsteifen zur Verfügung. Der Verkehr in Richtung Stuttgart wird über die Werkstraße, Längentalstraße und Rheinlandstraße zurück auf die B 10 geführt.  
Der zweite Bauabschnitt, der voraussichtlich von Montag, 31. August 2020, bis voraussichtlich Samstag, 12. September ,erfolgt, erstreckt sich ebenfalls von der Springstraße bis zur Werkstraße. Dabei wird die B 10 in Fahrtrichtung Ulm halbseitig gesperrt. Der Verkehr in Richtung Stuttgart wird wieder über die Werkstraße, Längentalstraße und Rheinlandstraße zurück auf die B 10 geführt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Ulm ist auf der neu sanierten Fahrbahn gewährleistet.
21.8.20

 

 

Behörden ermitteln wegen Rauschgifthandels

Stauferland.  Bei Durchsuchungen in insgesamt 14 Gebäuden im Raum Heidenheim und Göppingen hat die Polizei am Donnerstag Rauschgift, Geld und Waffen sichergestellt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Weiteres will die Polizei voraussichtlich am Freitag veröffentlichen.
20.8.20

 

 

Am Steuer eingeschlafen

Köngen. Seine Familie hat am Donnerstag bei Köngen ein Autofahrer gefährdet.  Kurz vor 4 Uhr war der Mann mit seinem Auto auf der Autobahn unterwegs. Auf der Rückreise aus dem Urlaub fuhr er in Richtung Stuttgart. Die Polizei vermutet, dass der 63-Jährige zu müde war. Deshalb kam er bei Köngen mit seinem Auto zunächst nach links neben die Fahrbahn. Dann lenkte er zu stark dagegen. Deshalb schleuderte der Opel und überschlug sich schließlich. Im Grünen neben der Straße blieb der Wagen beschädigt liegen. Die fünf Familienmitglieder überstanden den Unfall unverletzt. Die Polizei ermittelt jetzt gegen den 63-Jährigen. Ihn erwartet eine Strafanzeige. Die Straßenverkehrsordnung fordert vom Fahrer, jederzeit körperlich fit zu sein. Die Reise in den Urlaub und zurück ist oft ein schweres Stück "Arbeit". Wie bei der richtigen Arbeit sind Pausen notwendig: spätestens alle zwei Stunden. Am besten wechseln sich die Insassen beim Fahren ab. In den Pausen kann man auf Parkplätzen mit etwas Bewegung und Gymnastik auftanken. Das ist wichtig, denn durch Übermüdung und Sekundenschlaf drohen Unfälle mit schweren Folgen für die Fahrer und Dritte, so die Polizei.
20.8.20

 

 

Trend geht zu Naturkindergärten

Schwäbisch Gmünd (sv). Der Trend zu Naturkindergärten steigt. Das weiß auch die Stadt Schwäbisch Gmünd und weitet das Kindergartenangebot mit freien Trägern entsprechend aus. Am Donnerstag, 20. August, wurden die Kindergarteneinrichtungen Jurtekindergarten am Nepperberg, Ev. Waldkindergarten Hoffnungshaus Stiftung Hoffnungshäuser und das Kinderhaus Waldau besichtigt. Das pädagogische Konzept steht für Natur erleben und naturbewusste Umsetzung, das ist bei allen Einrichtungen im Vordergrund. Dazu bedarf es ein gewisses Vertrauen, sagte Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport, und dankte dem Gemeinderat für die Zustimmung der neuen Naturkindergärten. Es gibt noch Kindergartenplätze im Jurtenkindergarten am Nepperberg, sowie im Ev. Waldkindergarten Hoffnungshaus Stiftung Hoffnungshäuser, sagte Regina Stöckle. Wenn die Baumaßnahmen beider Einrichtungen endgültig abgeschlossen sind, kann man sich anmelden über das Anmeldeverfahren Little Bird Portal: https://www.schwaebisch-gmuend.de/little-bird-portal.html weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer: 07171/603-4040 oder per E-Mail: kita@schwaebisch-gmuend.de
20.8.20

 

 

Schorndorf würdigt neue Ideen

Schorndorf. Die so genannten „Ideenwerkstätten“ sind bei der Stadtverwaltung Schorndorf kreative Arbeitsgruppen, die sich jeweils einem speziellen organisatorischen Verwaltungsthema annehmen und dieses überarbeiten und modernisieren. Der Clou: Jeder Mitarbeiter kann sich für die Ideenwerkstätten melden. Und so kommen stets bunte, kreative und vor allem fachbereichs- und hierarchieübergreifende Teams zusammen, die sich so manche verkrustete Struktur innerhalb der Verwaltung anschauen und diese auf neue Wege bringen. „Wir hatten beispielsweise eine Ideenwerkstatt zum Thema ,mobiles Arbeiten’, die mit ihren Ideen diese Form des Arbeitens bei der Stadtverwaltung erst möglich gemacht hat“, erklärt Hanna Oesterle, stellvertretende Personalchefin.

Mit dem Ergebnis einer Ideenwerkstatt hat die Stadtverwaltung Schorndorf nun auch die Aufmerksamkeit der sogenannten „Musterbrecher“ geweckt und es in die Neuauflage ihres gleichnamigen Buches „Musterbrecher – die Kunst, das Spiel zu drehen“ geschafft. Die Autoren des Buches sind Dr. Stefan Kaduk und Dr. Dirk Osmetz. Die beiden Managementprofis machen sich seit Jahren auf die Suche nach Unternehmen und Organisationen, die mit herkömmlichen (Führungs-) Mustern brechen, um mit dem Neuen und Ungewöhnlichen zu experimentieren. Fündig geworden sind sie jetzt auch in Schorndorf. Denn die Stadtverwaltung testet seit Jahresbeginn ein neues System für die so genannte leistungsorientierte Bezahlung (LOB). LOB im Öffentlichen Dienst heißt, dass aus einem zur Verfügung stehenden Budget Leistungszulagen ausbezahlt werden können. Bei der Stadt Schorndorf fußte dies in den vergangenen Jahren auf einer Art Schulnotenprinzip. Wer besser war als 3,3 im Schnitt - wobei 6 die beste und 1 die schlechteste Bewertung war – bekam eine einmalige Zulage ausbezahlt. „So richtig glücklich war keiner mit diesem System, es war kompliziert, nicht logisch und wurde von vielen Mitarbeitern auch nicht als gerecht empfunden“, erklärt Personalchefin Cornelia Dietrich.

Die Ideenwerkstatt „LOB“, an der elf Mitarbeiter mitgewirkt haben, traf sich im September 2018 zum ersten Mal. Gerade einmal eineinhalb Jahre später ging es mit dem neuen System an den Start - für eine Testphase von zunächst zwei Jahren. Das Prinzip ist denkbar einfach: „Wir gehen davon aus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am besten wissen, wer das Jahr über Besonderes leistet“, erklärt Cornelia Dietrich. Sobald jemandem auffällt, dass die Kollegin oder der Kollege etwas besonders Gutes geleistet hat, kann man dieser Person eine Lob-Karte zukommen lassen. Die Summe der Karten beeinflusst am Endes des Jahres die Höhe der Zulage.
20.8.20

 

 

Straßensperrungen in Ebersbach

Ebersbach. Ab kommendem Montag, 24. August,  müssen im Knotenpunkt Rechbergstraße - Diegelsberger Straße vier Schachtbauwerke aufgrund Kanal- und Wasserleitungsarbeiten erstellt werden. Daher muss der Knotenpunkt gesperrt werden. Um den Verkehr von der hinteren Teckstraße und oberen Diegelsberger Straße in den Dickneweg leiten zu können, muss die Einbahnstraßenregelung in der Teckstraße während der Sperrung aufgehoben werden. Daher werden in der Teckstraße auf der nördlichen Straßenseite Schilder mit Absolutem Halteverbot und auf der südlichen Seite Schilder mit Eingeschränktem Halteverbot aufgestellt. Damit ist ein zeitlich beschränktes Be- und Entladen an der Haustüre möglich. Sofern Parkmöglichkeiten benötigt werden, stehen die Schotterflächen auf dem Parkplatzbereich Dickneweg - Diegelsberger Straße zur Verfügung.
Die zeitliche Dauer der Aufhebung der Einbahnstraßenregelung ist abhängig vom vorhandenen Untergrund und Lage der Leitungen der Versorgungsträger.
Je nach Situation und technischem Ablauf der Baumaßnahme im Knotenpunkt kann es möglich sein, den Knotenpunkt mit Einschränkungen trotzdem befahren zu können. Hier werden die Anlieger gebeten, sich an den entsprechenden Beschilderungen zu orientieren. Gleichzeitig werden im Abschnitt Messelbergstraße - Rechbergstraße Kabelverlegearbeiten und Tiefbauarbeiten durchgeführt. Somit muss dieser Abschnitt ebenfalls abgesperrt werden. Je nach Bauablauf werden weitere Informationen über die Verkehrsführung erfolgen.
20.8.20

 

 

Ebersbacher Herbst abgesagt

Ebersbach. Der Vorstand von Pro Ebersbach aufgrund der aktuellen Lage gezwungen die  Straßenveranstaltung „Ebersbacher Herbst“ vorsorglich abgesagt, da das Verbot von Großveranstaltungen mit über 500 Personen bis zum 31. Oktober 2020 verlängert wurde. Die Entscheidung ist den Verantwortlichen von Pro Ebersbach nicht leichtgefallen, jedoch steht der Schutz der Bevölkerung vor allen anderen Interessen. Mit Absage des „Ebersbacher Herbst“ kann auch der verkaufsoffene Sonntag nicht mehr stattfinden. Dies hängt auch mit dem fehlenden Konsens zusammen, der bei einer Gesprächsrunde im Wirtschaftsministerium mit kommunalen Landesverbänden, dem Handelsverband, IHK und Vertretern der Kirchen und Gewerkschaften nicht erreicht werden konnte. 

Pro Ebersbach will bis  Jahresende weitere Akzente setzen, um die Attraktivität und die Anziehungskraft der Stadt Ebersbach im Interesse ihrer Bürger, Unternehmen und Besucher zu fördern sowie die Lebens- und Wohnqualität insgesamt zu verbessern. "Wir sehen in Corona die Chance, zusammen mit dem Vorstandsteam um Uli Hannotte und den Arbeitskreisen I und II besondere Projekte in Angriff zu nehmen, für die im normalen Jahresablauf kein Budget und keine Zeit vorhanden wären", sagt Standortförderer Frieder Scheiffele.
20.8.20

 

 

 

Fast alle wollen unter den Roboter“

Kreis Göppingen. Das computergestützte Operieren mit dem da Vinci-Operationssystem hat sich in den Alb-Fils-Kliniken  bei verschiedenen Indikationen durchgesetzt. „Im März 2019 wurden die ersten da Vinci-Operationen in der Klinik am Eichert durchgeführt“, sagt Dr. Ingo Hüttner, der Medizinische Geschäftsführer, „jetzt, eineinhalb Jahre danach, ist das Verfahren fest etabliert und wird von Patienten wie Einweisern in immer stärkerem Maße nachgefragt – erfreulicherweise auch über die Landkreisgrenzen hinaus.“ An der Prostata lässt sich der Erfolg des da Vinci-Systems am besten nachvollziehen. Etwa an der Zahl der durchgeführten Radikalen Prostatektomien (RPE), der kompletten Entfernung der Prostata aufgrund einer Krebserkrankung. „2019 konnten wir die Anzahl der RPE gegenüber dem Vorjahr verdreifachen. Und 2020 werden wir trotz Corona sicherlich eine ähnlich hohe Zahl erreichen“, betont Dr. Undeutsch und ergänzt: „Die Radikale Prostatektomie wird überwiegend mit dem Roboter durchgeführt, was sicherlich einen Qualitätssprung gegenüber der offenen OP darstellt.“ Weitere Fachgebiete der Kliniken, die das High-Tech-Gerät nutzen, sind neben der Urologie die Allgemeinchirurgie (vor allem für Hernien-Operationen sowie bei Dickdarm- und Mastdarmkarzinomen), die Thoraxchirurgie (Eingriffe an der Lunge und am Zwerchfell sowie Tumor- und Thymusentfernung) und die Gynäkologie (Gebärmutterentfernungen, Endometriose sowie Lymphknotenentfernung bei Krebserkrankungen). Insgesamt 13 Mediziner aus diesen vier Fachbereichen wurden inzwischen an dem da Vinci-System ausgebildet. Dazu kommen ein Team von Anästhesisten sowie rund ein Dutzend OP-Pflegekräfte, die sich auf die Arbeit mit dem da Vinci-Roboter spezialisiert haben. Sie alle bilden mittlerweile ein eingespieltes „da Vinci-Team“. „Mit dem da Vinci-System zeigen wir unsere Offenheit gegenüber medizinischen Innovationen und machen uns zugleich attraktiv für den medizinischen Nachwuchs“, freut sich Geschäftsführer Dr. Hüttner.
20.8.20

 

 

Radler und Fußgänger verletzt

Kreis Göppingen.  Bei drei Unfällen im Kreis Göppingen am Mittwoch waren Radfahrer und Fußgänger die Opfer.  In Göppingen erlitt eine Seniorin leichte Verletzungen. Ein 34-Jährige war von der Brückenstraße in die Ulmer Straße abgebogen. Dort überquerte die 81-Jährige gerade die Fahrbahn. Mit ihrem Pkw erfasste die 34-Jährige die Seniorin. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Leichtverletzte. Die Polizei ermittelt jetzt gegen die 34-Jährige. Sie sieht einer Strafanzeige entgegen. In Ebersbach fuhr ein 61-Jähriger auf der Brückenstraße in Richtung Uhingen. Kurz nach dem Kreisverkehr überquerte ein Radfahrer verbotenerweise auf dem Zebrastreifen die Fahrbahn. Der 61-Jährige bemerkte das zu spät. Sein Wagen erfasste den 16-Jährigen mit seinem Rad. Der Junge stürzte und wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. In Deggingen missachtete ein Autofahrer die Vorfahrt. Er war mit seinem RPkw in der Gartenstraße an die Einmündung der Georg-Elser-Straße herangefahren und fuhr weiter, obwohl von rechts ein Kind mit dem Fahrrad kam. Beim Zusammenstoß erlitt der Fünfjährige leichte Verletzungen. Auch um ihn kümmerte sich der Rettungsdienst.
20.8.20

 

 

Tankstellen-Überfall: Angestellte mit Messer bedroht

Göppingen. Beute machte ein Unbekannter am Mittwoch in Göppingen.  Gegen 0.30 Uhr betrat der Täter die Tankstelle in der Jahnstraße. Er bedrohte die Angestellte mit einem Messer und forderte Geld und Zigaretten. Die 49-Jährige steckte die Sachen in die Einkaufstasche, die ihr der Täter reichte. Anschließend flüchtete der Unbekannte mit der Beute zu Fuß. Zeugen beobachteten, wie ein weißer Pkw der Marke Seat mit Göppinger Kennzeichen von der Siemensstraße in Richtung eines Baumarktes wegfuhr. Möglicherweise ist der Täter in dieses Fahrzeug gestiegen. Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen etwa 32 Jahre alten, etwa 170 - 185 cm großen Mann handeln. Er soll eine dunkle Hautfarbe haben. Bei der Tat soll er eine schwarze Schildmütze getragen haben, deren Schild nach hinten zeigte. Außerdem soll er eine helle Hose, dunkle Sportjacke und dunkle Schuhe angehabt haben. Vor dem Mund hatte er einen blauen Einwegmundschutz getragen, über die linke Hand soll er einen hellen Handschuh gezogen haben. Die Beute hätte er in einer Plastiktüte mit der Aufschrift "Rewe" verstaut. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Göppingen (07161/632360) laufen nun auf Hochtouren. Dabei sind die Beamten auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Sie fragen: Wer hat den Vorfall beobachtet?  Wer kennt den Täter oder kann Hinweise zu ihm geben?  Wer hat vor oder nach der Tat einen weißen Seat im  Bereich der Jahnstraße gesehen oder kann Hinweise zu  einem solchen Fahrzeug geben?  Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?
19.8.20

 

 

31-Jähriger sitzt jetzt in Haft

Göppingen. Nach der Festnahme eines Mannes am Dienstag in Göppingen erging jetzt ein Haftbefehl gegen den 31-Jährigen. Der Mann war, wie berichtet, gegen 16.30 Uhr in seiner Göppinger Wohnung festgenommen worden. Zuvor hatte er, wie berichtet, Gegenstände aus dem Fenster geworfen und der Polizei gedroht. Dann waren Schüsse aus seiner Wohnung zu hören.  Nach der Festnahme des Mannes durchsuchte die Polizei seine Wohnung. Sie fand dort zwar nicht die Pistole, dafür aber mehr als 200 Gramm eines Pulvers, mutmaßlich Kokain. Daneben entdeckten die Beamten Dealerutensilien, Schreckschussmunition und Pistolenmagazine sowie ein Pfefferspray. Ein Alkoholtest hatte bei dem Mann einen Wert von über zweieinhalb Promille ergeben. Außerdem stand er unter Drogeneinfluss, was ein Schnelltest bestätigte. Auf Antrag der Ulmer Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Richter am Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 31-Jährigen. Er sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt.
19.8.20

 

 

 

Hochschule Göppingen: Zwei Professuren bewilligt

Esslingen/Göppingen. Der Senat der Hochschule Esslingen hat jetzt eine neue Grundordnung verabschiedet. Diese beinhaltet ein neues Strukturmodell: So wird sich die Hochschule künftig in einer Matrix-Struktur mit sechs Fakultäten und fünf Querschnittsfunktionen organisieren. Der Grund für die Neuorganisation: Die Hochschule Esslingen möchte sich an aktuelle Marktanforderungen anpassen, ihre Studienangebote weiterentwickeln und ihre Spitzenposition sichern.  Demnach werden die Fakultäten wie folgt organisiert: Maschinen und Systeme, Mobilität und Technik, Angewandte Naturwissenschaften, Energie- und Gebäudetechnik, Informatik und Informationstechnik, Wirtschaft und Technik, Soziale Arbeit, Bildung und Pflege. Die fünf Querschnittsfunktionen lauten: Digitalisierung, Forschung und Transfer, International Centre and Graduate School, Studieneingang und Grundstudium, Weiterbildung.   „Die neue Organisation ist eine große Chance für uns, weil sie Synergien schafft und dadurch Neuausrichtungen möglich macht. So können wir verstärkt gesellschaftlich relevante Themen in unserer Lehre aufgreifen“, sagt Rektor Prof. Christof Wolfmaier.

Eine besondere Rolle kommt dem Standort Göppingen zu: Es bleibt die Mechatronik-Kompetenz am Campus Göppingen erhalten. Die Inhalte des aktuellen Studiengangs Mechatronik werden auch künftig in Göppingen gelehrt - voraussichtlich als Studiengang Mechatronik/Cyber-physikalische Systeme. Dieser soll vermehrt IT-Inhalte abdecken, so wie dies in der Wirtschaft nachgefragt wird. Auch der duale Studiengang Mechatronik Plus verbleibt in Göppingen. Die Studiengänge Elektrotechnik sowie Automatisierungstechnik und Produktionsinformatik sind inhaltlich sehr nahe an Angeboten in Esslingen. Diese werden sich innerhalb der dortigen Fakultäten weiterentwickeln.
In Göppingen soll zudem ein neues Studienangebot aufgebaut werden. Hierzu arbeitet die Fakultät gerade konkrete Studienkonzepte aus. Ein Studiengang „Digital Business Engineer“ befindet sich in enger Abstimmung mit lokalen Akteuren. Darüber hinaus gibt es Ansätze für ergänzende Lehrangebote zu den Themen Nachhaltigkeit und Wohnen. Das Wissenschaftsministerium hat zudem zwei Professuren bewilligt, die inhaltlich bei den Umstrukturierungsmaßnahmen speziell in Göppingen unterstützen können. Ziel in Göppingen ist es, ca. 1000 Studierende in einer Fakultät mit einer vor Ort angesiedelten Leitung zu haben. 

Die Arbeit an der Hochschulstruktur wird in den kommenden Wochen fortgesetzt. Nach einer Zustimmung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst sind die Wahlen neuer Gremien für den Herbst 2020 geplant. Die neue Organisationsstruktur soll im Sommersemester 2021 starten. Ab dem Wintersemester 2021/22 sind die Anpassung und Umsetzung der aktualisierten Studienangebote vorgesehen.
19.8.20

 

 

Traktor fängt Feuer

Wäschenbeuren. Rechtzeitig retten konnte sich ein 51-Jähriger am Dienstag bei Wäschenbeuren.  Kurz vor 19 Uhr war ein Traktor zwischen Wäschenbeuren und Maitis unterwegs. Weil der Fahrer aufsteigenden Rauch bemerkte, stellte er sein Fahrzeug ab. Das Feuer breitete sich vom Traktor über die Böschung aus. Die Feuerwehr kam und löschte die Flammen. Der 51-Jährige blieb unverletzt. Er kümmerte sich selbst um die Bergung des Fahrzeugs. Warum das Feuer ausgebrochen ist, weiß die Polizei noch nicht.
19.8.20

 

 

Medienrückgabe auch außerhalb der Öffnungszeiten

Schwäbisch Gmünd (sv). Seit Jahren wünschen sich die Kunden der Stadtbibliothek eine Möglichkeit, entliehene Bücher, DVDs und CDs außerhalb der Öffnungszeiten zurückzugeben. Nach einer intensiven Umbau- und Testphase ist es so weit: Die Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd nimmt ihre Außenrückgabe voll in Betrieb. Sie ist vom Spitalhof aus zugänglich, Kundinnen und Kunden können nun von 7 Uhr bis 20 Uhr entliehenen Medien zurückgeben. Der Spitalhof ist ganzjährig bis 20.30 Uhr geöffnet.  Die Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten funktioniert so: Einfach ein entliehenes Buch, eine CD, DVD oder BluRay an den Türöffner in der Säule vor dem Eingang der Stadtbibliothek halten. Dann schwenkt die Eingangstür automatisch auf. Im Vorraum gibt es einen Rückgabeautomaten, dessen Klappe sich wiederum nur öffnet, wenn ein entliehenes Medium vor den Schacht gehalten wird. Die Medien müssen einzeln eingelegt werden. Das eingelegte Buch, die CD, Blu-Ray oder DVD wird von einem Förderband abtransportiert, vom Automaten zurückgebucht und in ein Containersystem einsortiert. Auf Wunsch kann eine Rückgabequittung gedruckt werden, ansonsten wird der Vorgang mit „Fertig“ abgeschlossen. Möglich macht dieses ganze Verfahren eine Technik, die mit RFID arbeitet - Radio Frequence Identification. Dabei werden über Transponder Mediendaten berührungslos eingelesen. Ausgenommen von der Rückgabe sind nur Spiele, Tonies, Bücher aus der Fernleihe und Medien, bei denen eine Verbuchung technisch nicht möglich ist. Aber die sind allesamt deutlich mit einem roten Aufkleber gekennzeichnet.
19.8.20

 

 

Etappenziel beim Kinderhaus am Ziegelbach

Eislingen. Die Erweiterung des Kinderhauses am Ziegelbach hat ein weiteres Etappenziel erreicht: Der gesamte Holzbau wurde errichtet. Ab dem Frühjahr 2021 schafft die Erweiterung Platz für 50 Kinder und löst damit das Container-Provisorium ab. Die bauausführende Zimmerei Holzbau Göser nutzte die Zeit während der Sommerferien, um die in Holzrahmenkonstruktion vorgefertigten Wand- und Deckenelemente ungestört aufstellen und montieren zu können. Mit dem Baukran wurden die Bauteile präzise versetzt und mit der Bodenplatte fest verankert. Die beiden Gebäude sind künftig über einen Erschließungsflur barrierefrei miteinander verbunden. Nach der Fertigstellung des Holzbaus, beginnt der eigentliche Innenausbau der zwei Geschosse mit den Ausbau- und Haustechnikgewerken auf einer Gesamtfläche von rund 355 Quadratmeter. Die bauliche Erweiterung umfasst zwei Gruppenräume. Ergänzend ist im Erdgeschoss noch ein Personalraum, die Verteilerküche und ein Sozial- und Technikraum untergebracht. Der Gruppenraum im ersten Obergeschoss erhält zudem eine Galerie, die als weiterer Aufenthalts- und Spielbereich vorgesehen ist. Die Fassade des Erweiterungsbaus wurde mit großformatigen Fassadenplatten konzipiert. Im Kontrast dazu die Holz-Aluminium-Fenster und Türelemente, die in den Innenbereich überleiten, der von Holz und freundlichen, warmen Farbtönen bestimmt wird. Der gesamte Kindergarten wird auch weiterhin barrierefrei sein. Dies ermöglicht der Aufzug im bestehenden Kinderhaus. Das Gebäude wird nach dem aktuellen Energiestandard gebaut und eine Luft-Wärmepumpe sorgt für Wärme in den Räumen. Das Schrägdach wird extensiv begrünt. Die gesamte Baumaßnahme ist mit rund 1.3 Millionen Euro veranschlagt.
19.8.20

 

 

Unfall beim Ausparken

Schwäbisch Gmünd. Beim Ausparken seines Fahrzeuges auf der Einhornstraße in Straßdorf beschädigte ein 65-jähriger Pkw-Lenker am Dienstag den verkehrsbedingt haltenden Pkw eines 83-jährigen Autofahrers. Der Gesamtschaden, der beim Zusammenstoß entstand, beläuft sich auf ca. 10.500 Euro.
19.8.20

 

 

 

Polizei nimmt 31-Jährigen fest

Göppingen.  Am Dienstag soll in Göppingen ein Mann geschossen haben. Zeugen hatten kurz vor 15 Uhr der Polizei gemeldet, dass jemand aus dem Fenster eines Hauses in der Innenstadt brennende Gegenstände wirft. Als die Polizei an dem Gebäude war, drohte der 31-jährige Bewohner des Hauses der Polizei. Aus dem Zimmer waren mutmaßliche Schüsse zu hören. Der Mann schien verwirrt, machte aber keine Anstalten, aus dem Gebäude zu kommen. Die Polizei sperrte die Straße ab und sorgte so für die Sicherheit. Spezialkräfte der Polizei nahmen den Mann gegen 16.30 Uhr in seiner Wohnung fest. Er blieb unverletzt. Jetzt ermittelt die Polizei, was hinter dem Vorfall steckt.
19.8.20

 

 

Stefan Horn vierter OB-Kandidat in Göppingen

Göppingen. Und dann waren es schon vier: Mit Stefan Horn gibt es seit Montag den vierten Kandidat im Rennen um das Amt des Göppinger Oberbürgermeisters. Horn hatte seine Bewerbung im Rathaus abgegeben und zugleich Oberbürgermeister Till gebeten, ihn aus dem Gemeinderat zu verabschieden. Horn gehörte dort der Fraktion der Grünen an. Der Göppinger Geschäftsmann war zuvor für die Freien Wähler als auch für die CDU im Gemeinderat gesessen. Horn will als unabhängiger Kandidat dem Bürgervotum stellen.
18.8.20

 

 

Freiwilligenagentur sucht Ehrenamtliche

Schwäbisch Gmünd (sv). Die Freiwilligenagentur ist bei der Stadt Schwäbisch Gmünd angesiedelt und unterliegt der Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement. Das Team besteht aus der Projektleiterin Inge Pfeifer und Lieselotte Homberg, Ehrenamtliche Mitarbeiterin, und ist eng Verknüpft mit der Kinder- und Jugendarbeit, Leiterin Barbara Herzer. Das Ziel ist möglichst viele Angebote und Projekte für Ehrenamtliche zu schaffen um zahlreiche Nachfragen abzudecken.
Das neue Angebot ist eine Lernhilfe für Schüler die mit dem "homeschooling" nicht so gut zurecht gekommen sind. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren bekommen Unterstützung zum Lernstoff. Kein Kind soll auf Grund der Corona bedingten Schulschließungen den Anschluss an den Schulstoff verlieren, sagte das Team der Freiwilligenagentur.Die Nachhilfe findet im Jugendhaus unterm Königsturm statt. Gesucht werden dafür Unterstützer die Zeit und Lust haben Lernstoff zu vermitteln. Das ist ein wichtiges Signal für die Ehrenamtsstadt Schwäbisch Gmünd und hilft Schülern Lerninhalte nachzuholen beziehungsweise zu festigen - gerade zur Corona-Zeit ist das ein wichtiges Angebot, sagte der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse am Dienstag, 18. August, beim Pressegespräch im Waisenhaus.

Bisher war eine Vermittlungen von Ehrenamtlichen nur sehr eingeschränkt möglich und viele Einrichtungen und Vereine hatten ihre Angebote Corona bedingt aussetzen müssen. So langsam normalisiert sich die Lage wieder und die Vermittlung der bisherigen Angebote kann wieder erfolgen. Schön wäre es, wenn sich viele Menschen für die Aufgabe melden und viele Menschen das Angebot nutzen. Weitere Informationen gibt es bei der Freiwilligenagentur unter der Rufnummer: 07171/603-5078 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
18.8.20

 

 

Stromkabel werden neu verlegt

Kirchheim unter Teck Ab Montag, 24.August, finden in Weiterführung zu den Tiefbauarbeiten in der Notzinger Steige und dem Wangerhaldenweg weitere Bauarbeiten im Kreuzungsbereich Schlierbacher Straße/B297 bis Zu den Schafhofäckern statt. In den genannten Bereichen werden Stromkabel neu verlegt, insgesamt dauern die Arbeiten voraussichtlich bis einschließlich Freitag, 11.September an.Während der Arbeiten im Bereich der Kreuzung Wangerhaldenweg/Schlierbacher Straße bis Zu den Schafhofäckern wird der Verkehr mit einer provisorischen Lichtsignalanlage geregelt. Aufgrund der Gesamtmaßnahme kann es zu Einschränkungen der Gehwege für die Fußgänger kommen – diese werden gebeten, die Baufelder großräumig zu umlaufen. Die Zufahrten und Zugänge für Anwohner werden nach Möglichkeit vom bauausführenden Unternehmen gewährleistet. Aufgrund der Baustelle kann es zu Verzögerungen im Linienverkehr der Linie 178 kommen.
18.8.20

 

 

Kirchheim sagt Woll- und Gallusmarkt ab

Kirchheim unter Teck. Der alle zwei Jahre stattfindende und ursprünglich für das Wochenende vom 26. und 27. September  geplante Wollmarkt sowie der traditionsreiche Gallusmarkt mit Krämermarkt in der Innenstadt und Vergnügungspark auf dem Ziegelwasen vom 30. Oktober bis 2. November  in Kirchheim unter Teck finden in diesem Jahr nicht statt.  Die Durchführung des Wollmarktes sowie des Gallusmarktes mit Krämermarkt in der Innenstadt und Vergnügungspark auf dem Ziegelwasen ist gemäß der aktuell gültigen Corona-Verordnung der Landesregierung nur unter nicht umsetzbaren Auflagen zulässig. Dies betrifft vor allem die nicht durchführbare Kontrolle der zulässigen maximalen Besucheranzahl auf der jeweils festgelegten Marktfläche, da eine komplette Absperrung oder Einzäunung der Marktfläche nicht umsetzbar wäre.
18.8.20

 

 

Fragwürdige Begründung

Schwäbisch Gmünd. Eine Streife des Polizeireviers Schwäbisch Gmünd stellte am Montagabend einen 25-Jährigen fest, der auf einer Wiese im Stadtgarten Äste zusammengesammelt hatte, die er gerade im Begriff war, mit einem T-Shirt anzuzünden. Der deutlich betrunkene Mann gab den Ordnungshütern gegenüber an, dass er das Feuer aus Glaubensgründen zur Ehrung von Verstorbenen entzünden wollte. Der 25-Jährige, der sich in einem solchen Zustand befand, dass er für sich selbst wohl eine Gefahr darstellte, wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen.
18.8.20

 

 

Angeblich Toter war putzmunter

Schwäbisch Gmünd. Ein 29-Jähriger lief am Montagabend in der Barnsleyer Straße auf eine Personengruppe zu, wobei er ihnen zurief, dass in der Nähe eine tote Person liegen würde. Im Zuge der folgenden Ermittlungen stellten Beamte des Schwäbisch Gmünder Polizeireviers jedoch schnell fest, dass der angebliche Tote wohlauf war; er wurde bei der abendlichen Brotzeit sitzend angetroffen. Der junge Mann zeigte sich einsichtig, entschuldigte sich und versprach, derartige Scherze künftig zu unterlassen.
18.8.20

 

 

Auto prallt gegen Fußgänger

Kuchen. Schwere Verletzungen zog sich ein 46-Jähriger bei einem Unfall am Dienstag in Kuchen zu. Gegen 7 Uhr stoppte der Fahrer eines Lkw in der Hauptstraße. Er lief zu dem Sprinter, der hinter seinem Fahrzeug gehalten hatte und teilte den Insassen etwas mit. Die Personen kannten sich. Anschließend wollte der Mann die Straße überqueren. Dabei soll der 46-Jährige nicht auf den Verkehr geachtet haben: Aus Richtung Geislingen kam ein Pkw, der gegen den Fußgänger prallte. Der Passant trug bei dem Unfall schwere Verletzungen davon. Ein Krankenwagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Das Auto des 81-jährigen Pkw-Fahrers war nach dem Unfall noch fahrbereit. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf ungefähr 3.000 Euro. Für die Zeit der Unfallaufnahme war die Fahrbahn voll gesperrt.
18.8.20

 

 

Jebenhausen: Boller Straße halbseitig gesperrt

Göppingen. Voraussichtlich ab Montag, 24. August, wird die Firma HSE-Bau GmbH aus Kernen im Bereich des Neubaus der Feuerwehr Jebenhausen in der Boller Straße zwischen der Einmündung Herdweg und der Einmündung K 1410 eine Kanal- und Belagserneuerung im Auftrag der Stadtverwaltung Göppingen ausführen. Neben der Erweiterung des nördlichen Gehwegs bis zur Einmündung Herdweg ist zur Herstellung der Feuerwehrvorfläche ein Verschwenk des nördlichen Fahrbahnrandes notwendig. Weiterhin ist die Erneuerung des bestehenden Abwasserkanals im Gehweg auf der Südseite vorgesehen. Für die Straßenbauarbeiten, die bis zum Ferienende am Freitag, 11. September, abgeschlossen sind, wird eine halbseitige Sperrung mit Baustellensignalisierung eingerichtet, wodurch es zu Behinderungen im Baustellenbereich kommen kann. Die Stadtverwaltung bittet dafür um Verständnis.
18.8.20

 

 

Pausenhof beim Mörike-Gymnasium neu gestaltet

Göppingen. Nach den Sommerferien können sich die Schüler des Mörike-Gymnasium auf einen neugestalteten Pausenhof freuen: Bereiche zum Springen und Balancieren, wie auch zum Sitzen und Verweilen laden dazu ein, die freien Minuten zu verbringen. Der östliche Pausenhof des Mörike-Gymnasiums, der 1998 erstmals mit Spiel- und Sportelementen ausgestattet wurde, war deutlich in die Jahre gekommen, weshalb die Ausstattung aufgrund von Mängeln und möglicher Verletzungsrisiken abgetragen werden musste. Dies galt auch für den Felsenhügel, der ein Element des Pausenhofes war. Aufgrund dieser neuen und offenen Pausenhofsituation, wurden die Schüler zu einem Workshop inspiriert und diskutierten wie der Pausenhof zukünftig besser genutzt und anregender gestaltet werden kann. Ergebnis dieses gemeinsamen Workshops war, dass die noch vorhandene Kletterwand saniert und in ein neues Aktivfeld – einer Kletterlandschaft aus Naturmaterialien - eingebunden werden soll. Ende vergangenen Jahres wurde die daraus erarbeitete Planung im Gemeinderat vorgestellt und auch vom Gremium beschlossen.  Nachdem nun der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden konnte, bildet ein Trampolin-Circus den Auftakt zu einem neuen Aktivfeld. Klettern, mit Freunden zwischen den Holzstämmen sitzen wie auch chillen unterm Sonnensegel ist dort jetzt möglich. In einem zweiten Bauabschnitt sollen ein Hangelwald und eine Kletterwandstrecke realisiert werden. Hohe Holzpalisaden zum Balancieren leiten dann zum Hangelwald bis zu neuen schrägen Kletterwänden, die via Holzstangen mit der Bestandskletterwand verbunden sind.
18.8.20

 

 

 

Jetzt Partnerbestattung auf dem Friedhof Jebenhausen

In dem alten Friedhofsteil östlich der Aussegnunghalle auf dem Friedhof in Jebenhausen wurde bereits 2014 ein Urnengemeinschaftsgrabfeld (UGF) angelegt. Nun hat man eine weitere Bestattungsmöglichkeit in diesem Grabfeld eingerichtet, die Partnerbestattung. Durch Veränderung der Erschließungswege, der Bepflanzung und dem Angebot von Sitzmöglichkeiten zeigt sich dieses Gemeinschaftsgrabfeld nun in einem neuen Erscheinungsbild. Bei Partnergräbern ist jede  Grabstelle durch einen bruchrohen Naturstein gekennzeichnet in der zwei Urnen (Ehepartner/Lebenspartner) beigesetzt werden können. Auf dem Stein kann der Bestattete mit seinem Namen mit Sterbedatum genannt werden. Das kreisförmig angelegte Grabfeld ist mit bodendeckenden Stauden, punktuellem Sommerflor, niederen Gehölzen naturnah gestaltet. Um den neu angelegten runden Erschließungsweg bieten Sitzgelegenheiten die Möglichkeit an dieser Stätte zu verweilen. Partnergräber können, wie bei einem Wahlgrab, schon zu Lebzeiten ausgewählt werden und auf Wunsch kann die Nutzungszeit verlängert werden. Die reguläre Grabnutzungszeit beträgt, wie bei allen Urnengräbern, 15 Jahre für die eine Grabnutzungsgebühr von 600 Euro erhoben wird. Grabmahlgenehmigungen für die Namenssteine entfallen, da nur gleichartige Findlinge/Natursteine zur Anwendung kommen, die keine gesonderte Einzelüberprüfung erfordern. Für die Bestattung ist ein Pflegevertrag mit der Genossenschaft württembergischer Friedhofsgärtner abzuschließen, der eine kontinuierliche Pflege für die gesamte Grabnutzungsdauer garantiert. Die neuen Bestattungsformen bieten für verstorbene Familienmitglieder und Angehörige eine ansprechende pietätvolle Alternative zu den klassischen Bestattungsarten mit der Gewähr eines gepflegten und würdevollen Umfeldes. Bei weiteren Fragen gibt die Friedhofsverwaltung unter Telefon 650-8911 gerne Auskunft.
18.8.20

 

 

Messmethode spürt Mitarbeiter-Kompetenz auf

Region. Ute Dautenheimer, Personalentwicklerin bei der Stadt Ulm, ist überzeugte „Profilizer“-Anwenderin. Durch die von der Beratungsgesellschaft L&D Support entwickelte Methode, das Potenzial von Mitarbeitern zu messen, ist im Ulmer Rathaus eine anstehende Zusammenlegung von Ämtern ziemlich geräuschlos über die Bühne gegangen. Lothar Lehner, Repräsentant des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen ist begeistert von den Hilfestellungen, die die Hamburger mittelständischen Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen geben. Sogar so begeistert, dass der BVMW das Produkt Profilizer Digital Leadership & Management mit seiner „Digitalen Agenda 2020“ und in Kooperation mit L&D Support all seinen Mitgliedern zugänglich machen wird.

Ute Dautenheimer stand in Ulm vor einer Situation, vor der viele Personalverantwortliche immer wieder stehen. „Aus zwei mach eins“ lautete ihre Aufgabe, als sie die Abteilung Familie, Jugend und Soziales mit der Abteilung Altenhilfe, Behindertenhilfe und Integration zusammenführen sollte und sich alle Führungskräfte aus den Teams neu bewerben mussten. Um herauszufinden, wer der Richtige für welche Position ist, setzte Ute Dautenheimer auf „Profilizer“, eines von verschiedenen Instrumenten der Beratungsgesellschaft L&D Support, Kompetenzen und Fähigkeiten von Mitarbeitern zu messen. Die Basis bildet ein webbasierter Katalog mit 242 Statements, zu denen sich der Bewerber positionieren muss. „Für die Bearbeitung benötigt der Mitarbeiter etwa 60 Minuten“, berichtet Ute Dautenheimer. Die ganzheitliche Verhaltensanalyse liefert Daten zur Resilienz, zu den Motivlagen und Interessen einer Person. Die Mess-Ergebnisse werden in verschiedenen Berichtsformen mit zahlreichen Grafiken zusammengefasst. „Auf jeden Fall besprechen wir in einem persönlichen Feedbackgespräch mit den Bewerbern die Resultate und gleichen sie mit der aktuellen Lebens- und Berufssituation der Person ab“, berichtet Ute Dautenheimer, „denn die Messung macht die eigenen Potenziale sichtbar. Auf diese Weise können wir Menschen gezielt mit den Aufgaben betrauen, die zu ihnen passen.“

„Unsere Instrumente sind keine Tests für Mitarbeiter, sondern eine Messung“, unterstreicht Cornelia Schach, bei L&D Support für die Unternehmenskommunikation zuständig. „Es werden die Stärken des Einzelnen erkundet – jeder erhält eine wertschätzende Rückmeldung zu seinen Talenten.“ L&D Support hat sich mit den Messmethoden seit drei Jahrzehnten einen Namen gemacht. Nicht nur in Deutschland, wo die Beratungsgesellschaft seit 2007 unterwegs ist, sondern auch in den USA und in den benachbarten Niederlanden. In Amsterdam wurde das Unternehmen 1990 gegründet und ist bis heute in Familienbesitz. Dort ist auch die Messmethode entwickelt worden, die heute in nahezu allen Berufsfeldern angewendet werden kann.

Für die Messverfahren gelten international festgelegte Standards. Entsprechende Testgütekriterien werden von unabhängigen Experten überprüft. Als internationales Unternehmen lässt L&D Support die Rezension (Review) der verschiedenen Instrumente in regelmäßigen Abständen gemäß den Vorgaben der EFPA (Europäische Föderation der Psychologenverbände) durchführen. „Die Verfahren“, so erzählt Cornelia Schach stolz, „bestehen die Überprüfungen stets mit Bravour“.

Wer sich der Messmethoden von L&D Support bedient, bekommt in der Regel ein Training mit dazu. Denn der Einsatz von „Profilizer“ oder einem der anderen Produkte soll bei den jeweiligen Personalentwicklern vor Ort erfolgen. Um diese im Umgang mit der Methode vertraut zu machen, finden Schulungen durch die firmeneigene Akademie statt. Aus der Ulmer Stadtverwaltung absolvierten sechs Mitarbeiter das Training. Ute Dautenheimer schätzt die enge Zusammenarbeit mit L&D Support, die über mehr als zehn Jahre gewachsen ist. „Der Profilizer‘ ist ein sehr ausdifferenziertes, vielseitiges Instrument. Da tauchen selbst bei geschulten Anwendern hin und wieder Fragen auf. Wir können dann jederzeit auf die Beratung von L&D Support zurückgreifen“, erklärt sie. Darüber hinaus können Feedbackgespräche bei kritischen Bewerbungen gemeinsam vorbereitet oder auch durch Mitarbeiter von L&D Support durchgeführt werden, wenn externer Sachverstand ausdrücklich erwünscht ist.

Was für eine Stadtverwaltung wie in Ulm gilt, zählt auch in Unternehmen. Vor allem mittelständische Betriebe greifen gerne auf die Messmethoden aus Hamburg zurück, um geeignete Bewerber für offene Stellen zu finden, hausintern Mitarbeiter umzusetzen oder für Führungsaufgaben zu entwickeln. Lothar Lehner, Repräsentant des BVMW für den Landkreis Göppingen, kennt einige Betriebe, die „Profilizer“ erfolgreich angewendet haben und das Verfahren nicht mehr missen möchten, liefern die auf Grund des Fragebogens erstellten Berichte wichtige, in klassischen Interviews nur schwer ermittelbare Erkenntnisse zu Kernfragen der Personalauswahl, zum Talentmanagement sowie der Personal- und Organisationsentwicklung.

Die erstellten Soft-Skills-Profile werden von L&D Support in einen beruflichen und organisationalen Kontext gebracht. Da das nicht nur auf Individualebene, sondern auch auf Team- und Gruppenebene durchgeführt wird, können auf verschiedenen Unternehmensebenen Entwicklungsziele identifiziert und entsprechende Coachings begleitet werden. „Die erstellten Reports zeigen die Analyse-Ergebnisse zu den Soft Skills und Motivlagen, tieferliegenden Einstellungen sowie zum derzeitigen Maß an Resilienz eines Kandidaten entsprechend den Anforderungen einer vakanten oder angestrebten Position“, beschreibt Lehner die Vorzüge aus Unternehmersicht.

Insbesondere vor dem Hintergrund der digitalen Transformation stellen die Themen Personalauswahl und Personalentwicklung einen wachsenden Erfolgsfaktor für Unternehmen dar. Neue Kompetenzen werden von Mitarbeitern und Führungskräften gefordert, um die Veränderung durch die fortschreitende Technisierung der Arbeitsprozesse gestalten und bewältigen zu können. Diese sogenannten „Future Skills“ sind digitale und arbeitsbezogene Schlüsselkompetenzen, die L&D Support mit Profilizer Future Skills für die Bereiche „Digital Leadership & Management“ sowie „Digital Readiness“ analysiert und darstellt.
7.8.20

 

 

 Die Lesegeschichte

 

Spielfreude größer als Corona-Angst

Von Rüdiger Gramsch

Patrick Siben ist froh, dass er mit seinen Stuttgarter Salonikern am Samstag, 8. August, 19.30 Uhr in Süßen (auf dem Teich vor der Kulturhalle) wieder ein Konzert bestreiten kann. Die zurückliegenden Corona-Wochen mit Terminabsagen, Spiel- und Auftrittsverboten haben den sonst so optimistischen wie kreativen Orchesterchef zu schaffen gemacht. Da ging und geht es ihm wie vielen anderen Künstlern im Land, denen von einem Tag auf den anderen die Existenzgrundlage entzogen wurde.

Den Chef-Saloniker aus Murrhardt im Rems-Murr-Kreis erwischte die Corona-Problematik vor einem Konzert in Rutesheim, das der örtliche Kulturverein dort ausrichten sollte. Patrick Siben erhielt zunächst eine Absage, konnte dann aber die Veranstalter überzeugen, das Konzert doch noch mit Abstand durchzuziehen. „Danach ging aber nichts mehr“, erinnert sich Siben.  Als nächstes habe sein lange geplantes Konzert zum 100. Geburtstag des Komponisten Kurt Rehfeld in Creglingen angestanden, das er mit dem SWR vorbereitet habe. Da war schon nichts mehr zu wollen. Erst nach und nach dämmerte ihm, was die dann reihenweise eintrudelnden Absagen von Veranstaltern und Saalvermietern bedeutete: Keine Einnahmen. Und damit auch kein Geld, um die laufenden Kosten für den Orchesterbetrieb und vor allem für den Unterhalt seiner Villa Franck in Murrhardt zu bestreiten. „Als ich kapiert hatte, dass ich nichts mehr einnehme, habe ich angefangen, die Kosten, wo immer es ging, runterzufahren und die Bank informiert.“

Auch wenn ihn die Auftrittsverbote hart getroffen haben, so habe er viel Verständnis für die von der Politik getroffenen Schutzmaßnahmen übrig gehabt. Und Patrick Siben ist auch heute noch vom Tun und Handeln der Landesregierung mit ihrem grünen Ministerpräsidenten überzeugt. „Da war vieles richtig“, anerkennt der Chef der Stuttgarter Saloniker und fügte sich seinem Schicksal. Statt öffentlich aufzutreten, funktionierte er die Villa Franck in ein Tonstudio um und nahm mit seinen Musikern 55 Stücke auf, die er schon lange hatte einspielen wollen. Dass er mit seinen Musikern in der Villa musizieren konnte, ließ sich Siben zuvor von den Behörden genehmigen. „Ich wollte keinen Ärger bekommen. Und wir haben auch  immer auf die Einhaltung des Abstandes zueinander geachtet.“

Hellhörig sei er aber dann geworden, als die Landesregierung  den Gastronomen in Aussicht stellte, ihre Lokale vor Pfingsten öffnen zu dürfen, erzählt Siben. „Das kann doch nicht sein, dass in den Biergärten wieder die Leute an Tischen sitzen dürfen und wir Musiker haben weiterhin Spielverbot“. Die Ankündigung hatte Folgen, Siben pochte auf seine Grundrechte. Seine erste Protest-Aktion war ein Probesitzen im Garten der im Hohenstein-Park gelegenen  Jugendstil-Villa. Der Meister schnappte sich einen Zollstock und stellte die Stühle mit entsprechenden Abständen auf dem grünen Rasen, der von gerade aufblühenden Rosen umgeben war, auf. Die Ankündigung des öffentlichen Probesitzen bescherte dem  Hausherrn gleich zweimaligen Besuch von der Polizei, die an dieser Kunstinstallation, wie Siben es schließlich nannte, aber nichts auszusetzen hatte und unverrichteter Dinge wieder abzog.

Doch das war erst der Anfang der Aktionen des Chef-Salonikers.  Siben entwarf das Corona-übertragungsfreie Concert-Concept, kurz CoCoCo, das auf Einhaltung sämtlicher Vorschriften achtete, und lud nach Pfingsten zum Konzert in den Rosengarten seiner Jugendstil-Villa. Am Einlass wurden die Daten der Besucher notiert und bevor das Konzert begann, rückten die Musiker mit Meterstäben aus und kontrollierten, ob die Besucher in den vorgeschriebene Abständen saßen.

Mit dem Vorpreschen des Kapellmeisters freilich waren nicht alle seiner Fans einverstanden. „Auf der Homepage des Orchesters gab es ebenso schimpfende Stimmen wie am Telefon“, berichtet Siben. Doch es gab auch Spenden zur Unterstützung, über die er sich gefreut habe und für die er sehr dankbar sei. „Ich habe sie alle über das Orchesterkonto ordnungsgemäß verbucht“.

Um Ideen, wie er für sein Anliegen noch mehr Aufmerksamkeit erhalten kann, ist Patrick Siben nicht verlegen. Er initiierte „Demos“ in Stuttgart, musikalisch unterstützt von seinen Musikern und vom Kabarettisten und Stuttgarter Anstifter Peter Grohmann, der Sibens Forderungen nach einem Ende des Auftrittsverbots von Musikern in Worte fasste. Der Protest zeigte Wirkung. Bei einer „Demonstration“ im Kurpark von Bad Cannstatt war auch das Fernsehen dabei und das bat die Landesregierung um eine Stellungnahme. „Das Unglaubliche geschah, die Landesregierung kündigte in diesem Beitrag an, das Auftrittsverbot zum 1. Juni aufzuheben“, so Siben und sieht sich als derjenige, der in dieser Frage die Politik zum Einlenken brachte.

Seit diesem Tag plant Patrick Sieben mit seinen Salonikern wieder Konzerte, achtet auf die Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen und der Besucherzahlen. Maximal 99 Zuhörer pro Auftritt dürfen es zur Zeit sein. Siben setzt jetzt, im Sommer, vornehmlich auf Open-Air-Konzerte, wo die Zuhörer kein Problem haben, in ausreichendem Abstand zueinander zu sitzen. Draußen in der Natur zu spielen bereitet Siben und seinen Musiker ohnehin viel Freude. In Parks, an und auf Seen (vom eigenen Floß aus) oder auf Märkten und Höfen haben die Stuttgarter Saloniker auch schon in den Vorjahren immer wieder gespielt. Zu einer Zeit, als noch niemand das Corona-Virus Covid 19 kannte.                                                                         

6.8.20

 

 

Göppinger neuer Chef des Commerzbank-Aufsichtsrates

Der neue Chef des Aufsichtsrates der Commerzbank, Hans-Jörg Vetter, ist ein gebürtiger Göppinger. 1952 in der Stadt unterm Hohenstaufen geboren, absolvierte Vetter von 1969 bis 1972 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank, spezialisierte sich auf Immobilien und ging 1976 zur Frankfurter Hypothekenbank. 1985 wechselte er in der Geschäftsführung der Deutschen Anlagen-Leasing in Mainz und kehrte 1987 als Direktor der Zentrale Baufinanzierung und Immobilien zur Deutschen Bank zurück. Seit 2001 gehörte Vetter zum Vorstand der Bankgesellschaft Berlin, schon bald als Vorstandsvorsitzender. Als diese in Turbulenzen geriet, machte sich Vetter einen Namen als Sanierungsexperte- 2008 und 2009 gehörte er de Aufsichtsrat der Hypo Real Estate an, wechselte dann zur Landesbank Baden-Württemberg, wo er von Juli2009 bis Oktober 2016 Vorstandsvorsitzender war. Nach seinem Ausscheiden arbeitete er als freier Berater, bis er Anfang der Woche zum neuen Aufsichtsratschef der Commerzbank berufen wurde.
6.8.20

 

 

Trinkwasser ist wieder okay

Göppingen. Das Trinkwasser im Bereich des Göppinger Teilorts Faurndau kann wieder uneingeschränkt genutzt werden. Nach sorgfältigen Analysen und Kontrollen sind keine Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen des Wassers mehr festgestellt worden. Das Gesundheitsamt für den Landkreis Göppingen hat daher das Trinkwasser zur allgemeinen Nutzung wieder freigegeben und es kann in vollem Umfang wie gewohnt genutzt werden. Die Chlorung wird in der nächsten Woche noch aufrechterhalten und dann schrittweise unter Kontrollen zurückgefahren.
6.8.20

 

 

Kellerbrand in einem Reihenhaus

Schwäbisch Gmünd. Am Donnerstagnachmittag wurde im Keller eines Reihenmittelhaus im Haselbacher Weg in Großdeinbach ein Feuer gemeldet. Eine 50-jährige Bewohnern wurde nach dem Einatmen der Rauchgase in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 54 Kräften vor Ort im Einsatz. Der durch den Brand entstandene Sachschaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen. Die Polizei hat hinsichtlich der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen.
6.8.20

 

 

„Love Scamming“:  38-Jährige Gmünderin betrogen

Schwäbisch Gmünd. "Love Scamming" oder "Romance Scamming" lautet der Fachbegriff für eine Betrugsmasche, die besonders perfide und für die jeweiligen Opfer mit hohem emotionalen Stress verbunden ist. In Online-Partnerbörsen oder auch sozialen Netzwerken sind die "Scammer" auf der Suche nach potentiellen Opfern. Ist erst einmal ein Kontakt hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft - dies allerdings einzig mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu locken. Auch eine 38-Jährige aus dem Schwäbisch Gmünder Raum lernte über eine Internetplattform einen angeblichen US-Soldaten kennen, der angab im Irak stationiert zu sein. Nachdem einige Nachrichten, Fotos und Informationen zum Privatleben hin- und hergeschickt waren gab der virtuelle Partner vor, in Geldnot geraten zu sein. Die 38-Jährige, die an eine Beziehung mit dem Mann glaubte, überwies ihm hilfsbereit den geforderten Betrag. Auch als sie bei nochmaligen Bitten um Geld Zweifel hegte, gelang es dem Unbekannten sie zu weiteren Geldanweisungen zu veranlassen, ehe sie letztendlich Anzeige erstattete. "Scamm-Männer" geben sich meist als gutsituierte Akademiker oder im Ausland stationierte US-Soldaten aus. Auf den Fotos, die sie an ihre Opfer schicken, bekommen diese attraktive Männer zu sehen; die Fotografien sind in der Regel jedoch gestohlen. So kann man "Romance Scammer" erkennen: An der Kontaktaufnahme: Eine knappe Mail in englischer Sprache mit der Einladung zum Chat dient als Lockmittel. An der Sprache: Die Betrüger kommunizieren meist in gutem Englisch.                 An den Bildern: Scamm-Frauen locken ihre Opfer bevorzugt mit schönen Fotos, auf denen sie leicht bekleidet zu sehen sind; Scamm-Männer verwenden häufig Fotos von uniformierten Männern.   Am Inhalt der Mails: Scammer überhäufen ihre Opfer schon nach dem ersten Kontakt mit ellenlangen Briefen voller schwülstiger Liebesschwüre. Oft wollen Scammer alles über ihre Opfer wissen. Die Scammer bezeichnen ihren neuen Partner schon bald als "Ehefrau" oder "Ehemann" und schmieden Heiratspläne. An Bitten um Geld / Visum / Päckchen oder Briefversand / gemeinsames Konto. Die Polizei rät,  den Namen der Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" beispielsweise bei Google einzugeben. Die Suchmaschine kann in vielen Fällen den Verdacht bestätigen. Falls man ein Bild geschickt bekommen haben, sollte man versuchen, mithilfe der umgekehrten Bildersuche zusätzliche Informationen erhalten. Online-Kontaktbörsen oder für den digitalen Schriftverkehr mit Unbekannten eine alternative Mail-Adresse nutzen. Auf Geldforderungen nicht eingehen und kein Geld überwiesen.ein. Auch keine Schecks einlösen oder Briefe oder Päckchen nicht weiterleiten und nicht aufheben. Mails und Chat-Texte als Beweis auf einem Speichermedium aufheben. Anzeige erstatten, wenn man Opfer eines Scammers geworden ist.
6.8.20

 

 

Abbruch hinterm "Stern"

 

Unfall mit Radfahrerinnen: Polizei sucht Zeugen

Schwäbisch Gmünd. Als am Mittwochmittag eine 51-järige Radfahrerin die Buchstraße auf dem Radweg stadteinwärts befuhr, kam ihr im Bereich der Auffahrt der Unterführung eine aus Richtung der Oberbettringer Straße kommende Radfahrerin entgegen. Beim Vorbeifahren streiften sich beide Radfahrerinnen und stürzten. Die entgegenkommende Radfahrerin entfernte sich nach dem Sturz in Richtung Buchstraße. Sie war ca. 30 Jahre alt, korpulent, hatte schwarze Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Die 51-jährige Fahrradfahrerin musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben werden gebeten, sich mit der Polizei in Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171/3580 in Verbindung zu setzen.
6.8.20

 

 

Zu viel getrunken

Hattenhofen/Süßen. Donnerstagnacht endete die Fahrt für drei Autofahrer in Hattenhofen und Süßen. In der Hauptstraße in Hattenhofen hatten Polizisten eine Kontrollstelle eingerichtet. Gegen Mitternacht stoppten die Polizisten einen 16-Jährigen mit seinem Pedelec. Der hatte während der Fahrt sein Handy benutzt. Die Polizisten rochen darüber hinaus deutlich Alkohol bei dem Jugendlichen. Ein Test bestätigte einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Der junge Mann hatte so viel Alkohol getrunken, dass er eine Blutprobe abgeben musste. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Obhut von Angehörigen übergeben. Für einen 29-Jährigen Klein Lkw Fahrer war gegen 0.45 Uhr an gleicher Stelle die Fahrt zu Ende. Auch er hatte zu viel Alkohol getrunken und musste seinen Wagen stehen lassen. In Süßen zogen Polizisten gegen 1 Uhr einen 43-jährigen Autofahrer aus dem Verkehr. Den stoppte die Polizei in der Donzdorfer Straße. Er hatte zu viel Alkohol getrunken und ein Arzt nahm dem Mann in einem Krankenhaus Blut ab. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
6.8.20

 

 

Diabetikerverband sagt Gesundheitstag ab

Göppingen. Der Göppinger Diabetikerverband hat seinen für Oktober in der Stadthalle Göppingen geplanten Diaktikertag abgesagt. Vorsitzender Kewal Lekha begründet die Entscheidung mit der Corona-Pandemie. Die Sicherhgeit und die Gesundheit der Besucher habe Vorrang, so Lekha, der  die Veranstaltung federführend vorbereitet. Der Tag soll am 14. Oktober 2021 nachgeholt werden. Der Diabetikertag in Göppingen gilt als eine der größten Veranstaltungen dieser Art in Baden-Württemberg und zieht bis zu 2000 Besuscher an.
6.8.20

 

 

Arbeiten in Stuttgarter Straße fast abgeschlossen

 

 

Kontrollen bei Bürgerseen angekündigt

Kirchheim unter Teck. Mit Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg und bei schönem Badewetter drängen viele Sonnenhungrige an die Bürgerseen. Aus diesem Grund wird die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck am kommenden Samstag und Sonntag, 8. und 9. August, gemeinsam mit der Polizei verstärkt die Einhaltung der Corona-Regeln kontrollieren. Die Stadtverwaltung möchte das Badevergnügen und den Aufenthalt an den Bürgerseen gerne weiterhin ermöglichen, allerdings hängt das auch vom Verhalten und Verantwortungsbewusstsein der Besucherinnen und Besucher aus Kirchheim und von auswärts ab. Die Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck ruft deshalb dazu auf, an den Bürgerseen Rücksicht zu nehmen und die Regeln der Corona-Verordnung des Landes einzuhalten: Zwischen einzelnen Besuchergruppen muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern bestehen, maximal 20 Menschen dürfen in einer Gruppe zusammen sein. Die Einhaltung der Vorschriften wird am Wochenende in einer gemeinsamen Aktion von Polizei und Gemeindevollzugsdienst der Stadt Kirchheim kontrolliert.
6.8-20

 

 

Insketenhotels für die Kindergärten

Ebersbach. Familie Irmischer 25 Insektenhotels für die Ebersbacher Kitas gespendet.  Bürgermeister Eberhard Keller nahm die Spende von David und Doreen Irmischer entgegen und sagte: „Ich danke dem Ehepaar Irmischer sehr herzlich für den Beitrag um einerseits unseren Kindern den Schutz unserer Insekten näher zu bringen und gleichzeitig den Artenschutz zu unterstützen“. Denn die unermüdlichen Flug- und Krabbelfreunde sind für uns Menschen unentbehrlich. Nutzpflanzen, Bäume, Blumen… gut 80 % aller Pflanzen sind auf eine Bestäubung durch Insekten angewiesen. Ohne sie würde es viele Früchte und andere Lebensmittel gar nicht so ohne Weiteres geben. Durch die Befruchtung von Insekten wird bei vielen Obstsorten der Fruchtertrag um fast die Hälfte gesteigert und ist stets von besserer Qualität als die Ernte selbst bestäubter Pflanzen.  Mit der fleißigen Unterstützung aus der Insektenwelt werden so weltweit jedes Jahr fast 150 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die wichtigsten Bestäuber sind dabei Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln. Durch ihre Sp-zialisierung sind sie effektiver als Honigbienen und besser an die unterschiedlichen Blüten angepasst. Ebenso sollen in der Stadt weitere Blühstreifen angelegt werden, um den Erhalt der Artenvielfalt zu unterstützen.
6.8.20

 

 

Neue Pflanzkübel aufgestellt

Ebersbach-Anlässlich des 850-Jahre-Jubiläums der Stadt Ebersbach zieren am Rathaus und in der Kirchheimer Straße neue Pflanzkübel die Stadt.  Das aus farbigem Acrylglas eingearbeitete Stadtlogo von Ebersbach verleiht den Pflanzgefäßen aus Cortenstahl einen besonderen Charakter. Die großen, bepflanzten Tontöpfe im Kaufmann-Areal und in der Hauptstraße, sowie die Blumenampeln in der Kirchheimer Straße werden somit durch die „Jubiläums-Pflanztröge“ ergänzt und die mobile Sommerbepflanzung in der Innenstadt hat einen neuen Blickfang hinzugewonnen.  Neben der Auswahl der Pflanzen ist die Stadtgärtnerei auch für die Bepflanzung und die Pflege der Kübel zuständig. Jedes Jahr neue Pflanzkonzepte zu finden, ist dabei die besondere Herausforderung. Dieses Jahr sind die Pflanztröge unter anderem mit Hängepetunien, Sommerjasmin, Prachtkerzen und Wandelröschen bestückt.
6.8.20

 

 

Ebersbach schließt sich Modellprojekt „e-fusion“ an

Ebersbach.  In der letzten Sitzung vor der Sommerpause stimmte der Gemeinderat Ebersbach mit großer Mehrheit dafür, am landkreisweiten Modellprojekt „e-fusion“ zur Schaffung von Ladeinfrastruktur und e-Carsharing-Standorten mit Elektrofahrzeugen teilzunehmen. Durch eine 50 % Förderung durch den Verband Region Stuttgart haben sich im Landkreis schon die Hälfte der 38 Kommunen für dieses innovative neue Mobilitätsangebot der Firma deer GmbH gemeinsam mit den Albwerken und des Landkreises Göppingen entschieden. Mit Ebersbach als 19. teilnehmende Gemeinde ist nun das für eine Förderung notwendige Quorum im Landkreis erreicht. Durch die flächendeckende Verbreitung von Ausleih- und Lade-Standorten wird das e-Carsharing auch kreisweit attraktiv. Die deer-Ladesäule wird westlich des Bahnhofsgebäudes installiert. Mit einer Reichweite von 300–350 km ist auch bei den Elektroautos, z.B. einem e-Golf, einem BMW i3, einem Renault Zoe, gewährleistet, dass der Energiespeicher voll genug für die meis-ten Einsatzzwecke ist. Auch die Stadt Ebersbach kommt ihrer Vorbildfunktion nach und wird ein deer e-Carsharing-Fahrzeug zukünftig als Dienstwagen nutzen und ein älteres Fahrzeug dafür ausmustern.
6.8.20

 

 

Neues Färbesystem zur Krebsdiagnostik

Kreis Göppingen. Das Institut für Pathologie an der Klinik am Eichert verfügt seit kurzem über ein vollautomatisches Färbesystem der neuesten Generation. Das System, das in der Immunhistochemie (Gewebediagnostik mit Hilfe spezieller Antikörper) eingesetzt wird, ersetzt ein in die Jahre gekommenes Vorgängermodell. In der Immunhistochemie wird der Umstand ausgenutzt, dass Antikörper bestimmte Strukturen im Körpergewebe erkennen und daran binden (Antigen-Antikörper-Reaktionen). Diese Bindungen werden mit einem Nachweissystem sichtbar gemacht und unter dem Mikroskop ausgewertet. Dies dient unter anderem  der Identifizierung und Klassifizierung von Tumorzellen (Differenzierung), der Zuordnung der Zellen einer Metastase zu ihrem Ursprungsort (Primärtumorsuche), dem Nachweis von Strukturen, die Angriffspunkte zielgerichteter Medikamente sind; so lassen sich die Erfolgsaussichten dieser Therapien vorhersagen (prädiktive Untersuchung). Die Patienten können dadurch individuell behandelt und unnötige Nebenwirkungen vermieden werden (Personalisierte Medizin), dem Nachweis von Zellbestandteilen, die eine Prognose des weiteren Krankheitsverlaufs zulassen. Die Bindungen der Antikörper an das Gewebe werden mit einem speziellen Färbesystem sichtbar gemacht. Das Neue an dem nun eingeführten, vollautomatischen System sind 30 voneinander unabhängige Reaktionskammern, die ein kontinuierliches Nachladen von Patientenproben erlauben. „Wir müssen jetzt nicht mehr abwarten, bis der komplette Probensatz durchgelaufen ist, sondern können jederzeit neue Proben dazugeben“, sagt Pathologie-Chefarzt Dr. Axel Bader. Das spart Zeit, denn die Untersuchungsdauer einer Probe variiert zwischen zwei und vier Stunden, je nach gewählter Untersuchungsmethode bzw. nach zu untersuchendem Gewebe. „Außerdem können verschiedene Protokolle gleichzeitig abgearbeitet und neu hinzugekommene Patientenproben damit flexibel untersucht werden“, ergänzt seine Chefarzt-Kollegin Dr. Verena Lubczyk. In der Pathologie der Kliniken werden täglich rund 60 Gewebeproben einer solchen immunhistochemischen Diagnostik unterzogen.
6.8.20

 

 

Doppelspitze bei den Stadtwerken

Schorndorf. Der Aufsichtstrat der Stadtwerke Schorndorf GmbH hat Marcus Bort (55 Jahre) und Christoph Baier (55 Jahre) zu den neuen Geschäftsführern des städtischen Tochterunternehmens gewählt. „Mit Marcus Bort und Christoph Baier haben wir unsere neue Doppelspitze mit zwei erfahrenen Führungspersönlichkeiten besetzt, die sich beide durch jahrelange Expertise in der Energiewirtschaft und bei kommunalen Energieversorgern auszeichnen. Wir freuen uns, dass wir heute bekanntgeben können, dass die Verträge unterschrieben sind“, sagt Matthias Klopfer, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schorndorf GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf. „Beide Kandidaten haben sich im Bewerbungsverfahren exzellent präsentiert. Marcus Bort ist gebürtig aus Öhringen und lebt mit seiner Familie in Stuttgart. Zuletzt war er als Senior Director Business Development Deutschland verantwortlich für die Entwicklung des strategischen Wachstumsfelds Energiedienstleistungen und nachhaltiger Kundenlösungen für einen der größten Energieversorger Europas, die CEZ-Group, ein börsennotiertes Unternehmen aus Tschechien mit Sitz in Prag. hristoph Baier ist gebürtig aus Rottweil und lebt in Rottweil. Zuletzt war er Technischer Leiter und Prokurist bei der Stadtwerke Trossingen GmbH und der Energieversorgung Trossingen GmbH. Dort führte er die Bereiche Netze und Anlagen, Gas und Wasser sowie die Arbeitsvorbereitung, die unter anderem auch den technischen Service und das Facility Management umfasst.
6.8.20

 

 

SPD-Stadträtin meldet Rückzug an

Schorndorf. SPD-Stadträtin Sabine Berger hat bei Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Bitte eingereicht, ihr Mandat zurückgeben zu dürfen. „Die berufliche und gesundheitliche Belastung hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen, so dass mein Job und mein Ehrenamt nicht mehr vereinbar sind“, begründet die Polizistin ihren Schritt.  SPD-Fraktionsvorsitzender Tim Schopf bedauert das „weil wir eine Frau verlieren, die immer klar ihre Meinung vertreten und mit ihrem privaten und beruflichen Erfahrungsschatz unsere Arbeit bereichert hat.“ Über die Rückgabe des Mandats entscheidet der Schorndorfer Gemeinderat nach der Sommerpause.
6.8.20

 

 

Corona-Virus bei Abi-Reise mit im Gepäck: Neun Erkrankte

Kreis Göppingen. Neun Personen aus dem Landkreis Göppingen haben sich nach einer Teilnahme an einer bundesweit organisierten Abitur-Abschlussreise mit dem Coronavirus infiziert. Der in Hamburg ansässige Party-Reiseveranstalter organisierte die Fahrt mit Ziel Kroatien über einen Busunternehmer aus Köln. Nach bisherigem Kenntnissstand gibt es auch in anderen Landkreisen und Bundesländern erkrankte Reiseteilnehmer. Bei den Jugendlichen aus dem Landkreis Göppingen traten bereits während der Heimreise erste Symptome auf. Nach ihrer Rückkehr wurden die Abiturienten getestet. Dabei wurde bei neun Personen das Coronavirus nachgewiesen, einige Testergebnisse stehen noch aus.

Alle 18 Reiseteilnehmer aus dem Landkreis Göppingen und deren enge Kontaktpersonen wurden von der zuständigen Ortspolizeibehörde auf Empfehlung des Gesundheitsamtes für zwei Wochen in Quarantäne versetzt. Insgesamt beläuft sich die Anzahl der Kontaktpersonen in Zusammenhang mit der Abschlussfahrt auf rund 50 Personen im Landkreis Göppingen. Der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Heinz Pöhler, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass momentan vermehrt Corona-Erkrankungen bei Reiserückkehrern aus den Balkanländern nachgewiesen werden. „Dieser Fall zeigt deutlich das Risiko von Reisen und Partys während einer Pandemie und wie schnell das Virus innerhalb einer Gruppe um sich greifen kann.“ Dr. Pöhler empfiehlt, auch in der Urlaubszeit vorsichtig zu sein und während und nach den Urlaubsreisen unbedingt die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.
5.8.20

 

 

Teamviewer ist weiter gewachsen

Göppingen. Teamviewer ist auch im zweiten Quartal weiter gewachsen, allerdings nicht mehr so stürmisch wie in den ersten drei Monaten. Wie das Unternehmen nun bekannt gab, hat sich das Wachstum im zweiten Quartal verlangsamt. Der Umsatz legte um 21 Prozent auf 114,7 Millionen Euro zu. Zwar konnte das Unternehmen in der Region Amerika viele Neuverträge abschließen, doch legte die Kundenzahl insgesamt nur moderat zu, von gut 514.000 Ende des ersten Quartals auf nun 534.000.  Im ersten Quartal war das Neugeschäft noch deutlich stärker gewachsen. Auch im April war die Nachfrage noch hoch, normalisierte sich dann aber laut früheren Aussagen wieder. Ungeachtet der guten Geschäftszahlen rutschte die Aktie von Teamviewer weiter ab. Damit setzt sich die seit Mitte Juli anhaltende Schwäche-Phase fort. Nachdem das Papier bis zu diesem Zeitpunkt rasant nach oben geschossen war, bis auf 54,86 Euro, lag es am Mittwoch bei 44,83 Euro.
5.8.20

 

 

 

Schlemmblock-Award geht 2020 nach Birenbach

Kreis Göppingen. Die Schlemmerblock-Award-Gewinner 2020 stehen fest: In diesem Jahr ist das  Ristorante & Pizzeria il Gargano in Birenbach Sieger in der Kategorie 2:1-Restaurant. Seit 2010 werden die besten Teilnehmer im Gastronomie- und Freizeitführer Schlemmerblock auf Basis von Kundenbewertungen ermittelt. Den insgesamt 133 Siegern deutschlandweit wird der Schlemmerblock-Award verliehen.

Das Ristorante & Pizzeria il Gargano ist das Vereinslokal des TV Birenbach. Seit vier Jahren wird es von Familie Musso geführt. Im Ristorante wird die italienische und mediterrane Küche serviert. Alle Speisen, inklusive der Nudeln, werden frisch und regional hergestellt. Familie Musso legt besonderen Wert auf den gehobenen Anspruch – „der Gaumengenuss soll zum sinnlichen Erlebnis werden“. Im il Gargano erwartet den Gast familiärer Umgang, die italienische Vitalität und anspruchsvolles Salon-Ambiente.

Beim Schlemmerblock-Award zählen nicht die Bewertungen von Kritikern oder Testern, sondern die unmittelbare Meinung der Gäste – eine ganz besondere Adelung der jeweiligen Gewinner. Bei ihren Besuchen vergeben die Kunden Punkte in den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service. Bis zu vier Punkte können pro Kategorie vergeben werden. Das Bewertungsverfahren ist fair gestaltet, da pro Kunde jeder Teilnehmer nur einmal pro Jahr beurteilt werden kann. Bei Freizeitanbietern gibt es aufgrund der unterschiedlichen Angebote eine allgemeine Kategorie.
5.8.20

 

 

Sexuelle Belästigung: Polizei sucht Geschädigte

Schwäbisch Gmünd- Nachdem ein unter Alkoholeinwirkung stehender 52-jähriger polizeibekannter Mann am Dienstagn gegen 16 Uhr im Bereich des Gmünder Torplatzes mehrere Frauen sexuell belästigt hatte, wurde er von der Polizei in Gewahrsam genommen. Da die geschädigten Frauen nicht mehr vor Ort waren werden sie gebeten, sich mit der Polizei in Aalen unter Tel. 07361/5240 in Verbindung zu setzen.
5.8.20

 

 

Fußgängerzone wird an Wochenende ausgeweitet

Kirchheim unter Teck Ab Freitag, 7. August  wird die temporäre Fußgängerzone im Bereich der oberen Dettinger Straße auf das Wochenende ausgeweitet. Der bereits im März installierte versenkbare Poller wird derart umprogrammiert, dass er sich bis zum 3. Oktober immer freitags um 19:00 Uhr hebt und sich erst wieder montags um 5 Uhr senkt. Die neue Regelung betrifft lediglich das Wochenende. Die Zeiten unter der Woche bleiben unangetastet, so dass die Dettinger Straße montags bis freitags in der Zeit zwischen 05:00 Uhr und 19:00 Uhr befahrbar bleibt. Von den einmündenden Nebenstraßen (Armbrust-, Schwab- und Schmiedstraße) her ist die Zufahrt in die Dettinger Straße ständig - also auch tagsüber - unterbunden.
5.8.20

 

 

Geschäftsführender Schulleiter Klaus Dengler im Ruhestand

Schwäbisch Gmünd (sv). Ein Schulfest im schönen Schulhof der Rauchbeinschule, mit allen am Schulleben beteiligten war eigentlich der geplante Rahmenfür die Verabschiedung des Geschäftsführenden Schulleiters Klaus Dengler. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Verabschiedung von Klaus Dengler in einem kleinen und feierlichen Rahmen, im Barockzimmer des Gmünder Rathauses statt. Der Erste Bürgermeister Dr. Joachim Bläse würdigte die Verdienste von Klaus Dengler in seiner Ansprache umfassend. Bläse erinnert ean die vielen Stationen, der gemeinsamen Schulentwicklung vom Ganztag, der Berufsorientierung, über die Konzepte zur Einführung der Gemeinschaftsschulen, der Mensabauten, der Digitalisierung und nicht zuletzt der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit in der herausfordernden Phase der Corona-Pandemie. Er betonte, dass die Stadt und die gesamte Bildungslandschaft der Stadt, Klaus Dengler zu großem Dank verpflichtet sei.
Schulrätin Catrin Michael-Koser stellte in ihren Abschiedsworten, den beruflichen Werdegang von Klaus Dengler kurz dar. Dieser hat ihn nach Abschluss des Studiums zunächst in den Privatschuldienst und an eine Förderschule geführt. Über die Friedensschule und die Verbandshauptschule Mutlangen kam Dengler schließlich 2005 als Schulleiter an die Rauscheinschule. Seit 2010 übernahm er die Funktion des geschäftsführenden Schulleiters für Grund-, Werkreal, Real-, Gemeinschaftsschulen und das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Seit 2015 verantwortet er den Schulverbund der Schiller-Realschule und der Rauchbeinschule. Auch die Konrektoren Ulrike Müller (Grundschule und Rauchbeinschule) und Jonathan Härtel (Schiller-Realschule), sowie Klaus Arnholdt vom Amt für Bildung und Sport dankten Klaus Dengler für die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Klaus Dengler war aus der umfassenden beruflichen Tätigkeit auch über viele Jahre ehrenamtlich stark engagiert. Beispielhaft wurde sein Engagement als Vorsitzender des TV Schwäbisch Gmünd Wetzgau genannt. Denglers Ehefrau Daniela wird ab dem kommenden Schuljahr als Schulleiterin der Friedensschule die geschäftsführende Schulleitung übernehmen.
5.8.20

 

 

Forschung fürs Elektroband

Esslingen. Wie zuverlässig ist ein Elektroband und wie lange kann ein Elektromotor eines E-Fahrzeugs dadurch funktionstüchtig bleiben? Das möchte die Fakultät Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts in Erfahrung bringen. Die Stiftung Stahlanwendungsforschung und die Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. unterstützen die Gesamtkosten des Projekts von etwa 436.600 Euro mit rund 314.630 Euro. Die Laufzeit des Projekts beträgt drei Jahre.  „Heutzutage werden immer häufiger elektrische Antriebe in Fahrzeugen verbaut“, berichtet Prof. Dr. Peter Häfele, Leiter des Kompetenzfelds Bauteilzuverlässigkeit an der Fakultät Fahrzeugtechnik. Er ergänzt: „Das bedeutet auch, dass wir die Methoden, mit denen sich die Lebensdauer der Bauteile vorhersagen lassen, weiterentwickeln müssen.“ Um Käufer von Elektrofahrzeugen eine ausreichende Lebensdauer ihrer neuen Autos zu gewährleisten, muss unter anderem ein Nachweis über die Lebensdauer des Elektromotors vorliegen. Das Ziel des Forschungsprojekts ist es daher, die Vorhersagegenauigkeit für die Nutzungsdauer des elektrischen Antriebsmotors zu verbessern. Das Herzstück eines E-Motors – der Rotor – besteht aus zahlreichen Lagen von sehr dünnem Elektroband. Elektroband ist ein weichmagnetischer Stahlwerkstoff mit speziellen magnetischen und mechanischen Eigenschaften. „Für eine treffsichere Lebensdauervorhersage des Rotors im Kundeneinsatz, müssen die Werkstoffkennwerte der nur 0,1 mm bis 0,3 mm dicken Stahllamellen unter kundenähnlicher Beanspruchung bestimmt werden“, beschreibt Prof. Dr. Häfele das Vorgehen.
5.8.20

 

 

Jeden Tag ein neuer Freizeittipp

Schwäbische Alb. Die Sommerferien im Süden Deutschlands haben begonnen und viele Urlaubspläne mussten verworfen werden. Daher suchen Familien nach Ideen und Anregungen für Aktivitäten und Ausflüge, die für Groß und Klein Spaß und Abwechslung in den Ferienalltag bringen.  „#freizeittippsmitkids“ - unter dieser Überschrift veröffentlicht die Tourismusgemeinschaft Mythos Schwäbische Alb während der Schulsommerferien in Baden-Württemberg über ihre Facebook-Seite jeden Tag einen neuen Freizeittipp für Familien. Hierbei werden speziell die Interessen der Kinder in den Vordergrund gestellt. Rund um die Mittlere Schwäbische Alb gibt es vielfältige und kreative Ideen zur Freizeitgestaltung. Ob Aktivitäten in der Natur wie z. B. Kanufahren oder Themenwanderwege, spannende Kinderführungen in Schlössern und Höhlen, geführte Touren mit Tieren oder auch Schlechtwetter-Tipps. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die handliche Broschüre „Freizeittipps“ liegt in den Tourist-Informationen der Region zur kostenlosen Mitnahme aus.
5.8.20

 

 

Mit dem Wanderlöwen Alberich auf Schatzsuche

Schwäbische Alb. Pünktlich zur Ferienzeit können Kinder auch in diesem Sommer wieder mit dem Wanderlöwen Alberich auf der Schwäbischen Alb auf Schatzsuche gehen und gewinnen: Der Familien-Reiseführer des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) erscheint in einer Neuauflage mit 25 spannenden Ausflugszielen für große und kleine Forscher, Abenteurer und Entdecker.

200 Millionen Jahre Erdgeschichte und 40 Millionen Jahre Menschheitsgeschichte warten darauf, mit Alberich, dem Wanderlöwen der Schwäbischen Alb, entdeckt zu werden. Große und kleine Zeitreisende erhalten einen richtigen Zeitreisen-Pass, wenn sie auf der Schwäbischen Alb unterwegs sind. Darin können sie die begehrten Goldtaler einkleben, die es bei den teilnehmenden Ausflugszielen, den sogenannten „Kinder-Stars“, zu sammeln gibt. Darunter finden sich tiefe Höhlen, spannende Museen atemberaubende Burgen und Schlösser, sogar eine frühmittelalterliche Baustelle und umgezogene Häuser. Am Ende der Zeitreisen-Saison verlost der Wanderlöwe Alberich unter allen eingesendeten Zeitreisen-Pässen tolle Preise aus seiner geheimen Schatzkammer.

„Zeitreisen mit Alberich“ ist der ideale Begleiter für jeden Familienausflug auf der Schwäbischen Alb und bietet viele Tipps für den familiengerechten und spannenden Urlaub. Der Reiseführer ist bei allen Kinder-Stars sowie bei zahlreichen Tourist-Infos und dem Schwäbische Alb Tourismus erhältlich. Den Zeitreisen-Pass bekommen teilnehmende Kinder dann beim Besuch eines der Kinder-Stars, bei denen es auch die Goldtaler gibt. Wer seinen mit mindestens drei Goldtalern beklebten Pass an Alberich schickt, darf sich auf eine kleine Überraschung freuen und gewinnt mit etwas Glück sogar einen der Hauptpreise.
5.8.20

 

 

Göppinger Bahnhof soll behindertengerecht werden

 Der Göppinger Bahnhof soll in den kommenden Jahren saniert und behindertengerecht werden. Geplant ist eine Erhöhung der Bahnsteige, eine freundlichere Gestaltung des unterirdischen Zugangs zu den Bahnsteigen, sowie ein neuartiges Informationssystems für Fahrgäste. Die Maßnahmen sollen aus dem zweiten Bahnhofsmodernisierungsprogramm von Land und Bahn AG finanziert werden, das am Dienstag offizielle von Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Vertretern der Bahn und Oberbürgermeister Guido Till auf dem neugestalteten Bahnhofsvorplatz symbolisch gestartet wurde. Allerdings: Die Stadt muss sich an den Modernisierungskosten auch beteiligen. Noch ist unklar in welcher Höhe. Auch zum Baustart gab es noch keine Auskünfte.

51 Bahnhöfe im Land sollen laut Minister Hermann barrierefrei ausgebaut werden, dazu gehöre auch der Bahnhof Göppingen. Die Stadt, lobt der Minister den OB und Gemeinderat, habe schon einiges investiert, um den Bahnhof mehr in den Fokus zu rücken. Dies sei beispielhaft für andere Städte und mit ein Grund, warum das neue, 430 Millionen Euro schwere Modernisierungspaket auch in der Hohenstaufenstadt vorgestellt werde. „Bahnhöfe und Haltepunkte mit einer guten Aufenthaltsqualität sind entscheidend für die Nutzung des Nahverkehrs auf der Schiene, Deshalb sei es so wichtig, dass sie attraktiv und barrierefrei sind und zum Einsteigen einladen, Im Sinne einer modernen, nachhaltigen Mobilität geht es darüber hinaus um die Vernetzung der Verkehrsmittel, damit Umsteigen leichter gemacht wird“, so der Landesminister, der zum wiederholten Mal am Dienstag an den Göppinger Bahnhof kam.

Das Bahnhofsmodernisierungsprogramm beruht auf der Landesinitiative „Bahnhof der Zukunft“, die im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Es schließt sich an das erste Modernisierungsprogramm an, das 2018 ausgelaufen ist und über das 40 Bahnhöfe erneuert wurden. Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, hob hervor, dass das gemeinsame Programm von Land und Bahn ein wichtiger konjunktureller Beitrag für die Gesellschaft sei. „Mit dem Programm machen wir die Infrastruktur weiter fit für die Zukunft“. Michael Groh, Bereichsleiter Südwest der DB Station & Service machte klar, dass es weiterhin einen großen Bedarf beim barrierefreien Ausbau und der Modernisierung von Bahnhöfen gibt, Mit dem Programm könne der Bahnverkehr gestärkt und für mehr Reisende, auch im ländlichen Raum – attraktiver gemacht werden.

Oberbürgermeister Guido Till wies darauf hin, dass es mit verschiedenen Maßnahmen mit einem Volumen von 150 Millionen Euro gelungen sei, den Bahnhof aus der Schmuddelecke herauszuholen. Neben dem neuen Bahnhofsvorplatz, der in den nächsten Wochen noch weiter möbliert werden soll,  habe die Kreissparkasse 70 Millionen Euro in einen Neubau und die Sanierung ihres Hochhauses gesteckt. 26 Millionen Euro habe die Stadt für ihr neues Verwaltungsgebäude ausgegeben, das man an die Kreissparkasse verkauft habe, damit dort Teamviewer eine neue Bleiben finden und in Göppingen bleiben kann. Die städtische Wohnbau habe die Villa Gutmann saniert, das Albwerk die Fassade der Post aufgefrischt und schräg gegenüber würde gerade ein Neubau mit einem Hotel entstehen. Mit all den Maßnahmen rücke der Bahnhof näher an die Stadt heran. Till wies aber auch darauf hin, dass viele Bürger im Bahnhofsbereich Angst hätten, vor allem in den Abendstunden. Deshalb habe man auf dem Bahnhofssteg eine Securtity eingesetzt, um Menschen das Angstgefühl zu nehmen.

Beim Ministerbesuch am Dienstag musste allerdings kein Bahnhofsbesucher Angst haben. Mit sechs Sicherheitskräften und zwei Bahnpolizisten war das Gelände so gut gesichert wie selten.
4.8.20

 

 

Körperliche Auseinandersetzung

Göppingen.  Am Montag kam es in Göppingen zu Streitigkeiten. Kurz vor 10.30 Uhr meldete eine Zeugin eine körperliche Auseinandersetzung auf dem Bahnhofsvorplatz. Zwischen einem 35-Jährigen und einem 43-Jährigen kam es zunächst zu einem verbalen Streit. Der Streit eskalierte und die beiden Männer schlugen wohl gegenseitig aufeinander ein. Zeugen gingen dazwischen und trennten die Streithähne bis zum Eintreffen der Polizei. Beide Männer waren alkoholisiert. Rettungskräfte brachten beide Männer mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Im Krankenhaus versuchte der 35-Jährige wohl noch in einem Behandlungszimmer leere Spritzen zu stehlen. Das bemerkte das Krankenhauspersonal. Weiterhin legte der Mann auch immer wieder seinen Mund-Nasenschutz ab. Beide Männer müssen nun mit Anzeigen wegen Körperverletzung rechnen. Der 35-Jährige muss sich darüber hinaus wegen Diebstahls und Verstoß gegen die Corona Verordnung verantworten.
4.8.20

 

 

Kleintransporter prallt auf Sattelzug

Gruibingen.  Zu einem folgenschweren Unfall kam es am Dienstag auf der A8 bei Gruibingen. Gegen 6.45 Uhr fuhr ein 40-Jähriger mit seinem  Kleintransporter auf der A8 in Richtung München. An der Rastanlage Gruibingen wollte er eine Pause einlegen und fuhr von der Autobahn ab. Dabei verlangsamte er wohl seine Geschwindigkeit nicht auf die vorgeschriebenen 40 km/h. Im Eingangsbereich der Rastanlage parkte ein Sattelzug. Den übersah der 40-Jährige und prallte in das Heck des Aufliegers. Dessen Fahrer machte gerade eine vorgeschriebene Pause. Durch den Parkvorgang kam es seitens des Sattelzuges zu keinen Behinderungen. Bei dem Aufprall wurde die Front des Kleintransporters stark deformiert. Im Kleintransporter befanden sich noch neben dem Fahrer eine 12-Jährige und ein 18-Jähriger. Beide wurden im Führerhaus eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr mit technischem Gerät geborgen werden. Bei dem Unfall erlitt der 40-Jährige leichte Verletzungen. Die 12-Jährige und der 18-Jährige wurden schwer verletzt. Alle drei kamen in Krankenhäuser. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Während der Einsatzmaßnahmen sperrte die Autobahnmeisterei die Zufahrt zur Rastanlage bis etwa 9 Uhr.
4.8.20

 

 

Volkshochschule zu einem Markenzeichen entwickelt

Eislingen. „Schule, Bildung, Schwendemann“, bringt es Oberbürgermeister Klaus Heininger in seiner Rede treffend auf den Punkt. Denn Ute Schwendemann war für die Eislinger Bürger seit fast vier Jahrzehnten zentrale Ansprechpartnerin in der Stadtverwaltung für alle Themen rund um Volkshochschule, Stadtfest,  Sportlerehrungen und noch vieles mehr.

Gestartet ist die studierte Deutsch- und Sportlehrerin in der Stadtverwaltung mit einem vielfältigen Aufgabenbereich im Schul-, Kultur- und Sportamt, hat dann immer mehr Verwaltungsaufgaben übernommen und seit 2010 die VHS geleitet. Mit hohem Engagement, viel Begeisterung und Herzblut, ergänzt durch Perfektionismus hat sie die Volkshochschule zu einem Markenzeichen in Eislingen entwickelt. Auch im Kulturbereich hat sie bleibende Akzente gesetzt. Das sind große Fußstapfen für die Nachfolgerin. Mit Valerie Lorbeer sei „die richtige Frau am richtigen Ort“ bestärkt die scheidende VHS-Leiterin Ute Schwendemann ihre Nachfolgerin im Amt.

Menschen zusammenbringen, für Neues zu begeistern und das Gefühl zu geben willkommen zu sein, waren für Ute Schwendemann die Impulsgeber, um ein VHS-Angebot aufzubauen, wie man es heute in Eislingen kennt. Auch die Männer hat die VHS-Leiterin als Zielgruppe der VHS nie ganz aufgegeben. Oliver Marzian, Leiter des Fachbereichs Bürgerdienste, greift   das Thema augenzwinkernd mit einem Zitat von Penelope Cruz auf: „Wenn ein Mann für dich kocht und der Salat enthält mehr als drei Zutaten, meint er es ernst“. Mit zahlreichen Präsenten bedankten sich die Wegbegleiter bei Ute Schwendemann für die gemeinsame Zeit, wünschten Gesundheit und alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Stadtrat Andreas Cerrotta überreichte stellvertretend für alle Gemeinderatsmitgliedern ein Dankeschön und die besten Wünsche.

 „Anker im Sturm, Fels in der Brandung, schützende Hand, ruhender Pol“,  wem diese Worte aus dem engsten Kollegenkreis mit auf den Weg gegeben werden, dem fällt das Abschiednehmen nicht leicht. Sichtlich gerührt verabschiedete sich Ute Schwendemann dann auch in ihrer Rede von allen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, die den Eintritt in den Ruhestand mit ihr feierten. Neben Wehmut empfindet sie aber auch Freude nach vier Jahrzehnten Berufstätigkeit über die neu gewonnene Freizeit. Ein Arbeitsmotto (angelehnt an ein Zitat von John F. Kennedy), das ihr immer am Herzen lag, gibt sie zum Abschluss allen Gästen mit auf den Weg: „Frage nicht, was die Stadt als Arbeitgeber für dich tun kann - frage, was du für deine Stadt und die Bürger tun kannst.“
4.8.20

 

 

Tafel erläutert die Rolle Hindenburgs

Esslingen. Im Dezember hatte der Esslinger Gemeinderat mehrheitlich die Aufstellung einer Hinweistafel in der Esslinger Hindenburgstraße beschlossen. Der Text greift die Geschichte der ehemaligen Klarastraße, seit 1933 Hindenburgstraße, und den Diskurs um die Umbenennung auf. Darüber hinaus erläutert er die verhängnisvolle und umstrittene Rolle des Generalfeldmarschalls und Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Das Schild wurde nun am westlichen Beginn der Straße aufgestellt.
„Vergegenwärtigen statt Verdrängen und Vergessen ist eine bleibende Aufgabe“, lautet eine Zeile des Tafeltextes. Die Hinweistafel soll eine dauerhafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anregen, indem sie die historischen Zusammenhänge kritisch aufbereitet. Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger wiederholt erneut seinen Standpunkt: „Die Stadt, vertreten durch Verwaltung und Gemeinderat, widersetzt sich gegen jede Form von politischem Extremismus. Das wollen wir mit der Tafel in der Hindenburgstraße verdeutlichen.“

Ursprünglich war ein Antrag auf Umbenennung der Straße vom Gemeinderat abgelehnt worden. Nachdem sich das Gremium für das Anbringen einer Hinweistafel ausgesprochen hatte, wurde der Text ausgearbeitet und die Tafel hergestellt. „Paul von Hindenburg ist unzweifelhaft keine historische Persönlichkeit, der wir als Stadt aktiv ein ehrendes Angedenken widmen sollten“, so Bürgermeister Yalcin Bayraktar „deshalb haben wir uns auch bewusst gegen einen offiziellen Fototermin oder eine förmliche Enthüllung der Tafel entschieden.
4.8.20

 

 

Krebspest weitet sich aus

Kirchheim unter Teck Im Trinkbach auf Höhe des Kirchheimer Teilortes Jesingen wurde im vergangenen Sommer der Ausbruch der Krebspest festgestellt. Die Krebspest befällt die heimischen Edel- und Steinkrebse, die bei uns einen der europaweit bedeutendsten Bestände aufweisen. Ausgehend vom Trinkbach stellt die Krebspest, bei der es sich um einen Eipilz aus Nordamerika handelt, eine Gefahr für alle heimischen Krebse im gesamten Einzugsgebiet der Lindach dar. Die Krankheit ist für die Krebse zu 100 Prozent tödlich und kann zur Ausrottung des gesamten Bestandes führen. Um die Ausbreitungsgefahr einzudämmen, wurden im Sommer 2019 und im Frühsommer 2020 insgesamt 7 sogenannte Krebssperren errichtet. Die Funktion der im Frühsommer errichteten Sperren konnte durch detaillierte Untersuchungen belegt werden.

Bei bei der Kontrolle des Krebsbestandes hat sich dennoch herausgestellt, dass nun auch der Krebsbestand im Seebach auf der Gemarkung Holzmaden betroffen ist. Trotz Betretungsverbot des Trinkbaches uns Seebaches inkl. aller Zuflüsse wurde die Krebspest verschleppt, was vermutlich durch Tiere oder Menschen verursacht wurde.

Die Stadtverwaltung weißt eindringlich und wiederholt darauf hin, dass das Betretungsverbot für Trink- und Seebach inkl. aller Zuflüsse bis vorerst 31.Dezember weiterhin gilt. In den vergangenen Wochen wurden mehrere Verstöße festgestellt. Auch Spaziergänger mit nicht angeleinten Hunde, die den Bach betreten, wurden mehrfach beobachtet. Aus diesem Anlass werden die Kontrollen durch den Vollzugsdienstes weiter verstärkt und bei Zuwiderhandlungen ist mit Bußgeldern zu rechnen.
4.8.20

 

 

 

Bader als neuer Oberbürgermeister verpflichtet

Kirchheim unter Teck. Bereits im März trat er sein Amt an – seit Mittwoch ist Dr. Pascal Bader nun auch offiziell neuer Oberbürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck.  Bei der Oberbürgermeisterwahl am 1. Dezember 2019 entschieden sich 70,9 Prozent der Wähler für den Herausforderer von Angelika Matt-Heidecker und stellten so die Weichen für die kommunalpolitische Entwicklung und die Zukunft der Stadt. Die ursprünglich für den 7. März 2020 vorgesehene Amtseinsetzung musste jedoch aufgrund der zunehmenden Verbreitung des Corona-Virus zunächst abgesagt werden.

Die offizielle Amtseinführung konnte nun in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Kirchheimer Stadthalle nachgeholt werden. Nachdem Dr. Pascal Bader seinen Amtseid bereits bei der Vereidigung als Beamter am 16. April 2003 abgelegt hatte, entfiel eine erneute Vereidigung. Als ersten Tagesordnungspunkt der Gemeinderatssitzung konnte Stadtrat Dr. Christoph Miller als ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters deshalb direkt die Verpflichtung von Dr. Pascal Bader vornehmen.

„In den ersten Wochen Ihrer Amtszeit hatten Sie und die Verwaltung damit zu kämpfen, die sich laufend verändernden Verordnungen umzusetzen und die Bevölkerung vor dem Corona-Virus zu schützen. Eine Herausforderung, die uns noch einige Zeit begleiten wird“, erklärte Dr. Christoph Miller mit Blick auf den schwierigen Start der Amtszeit. „Auf Sie, Herr Oberbürgermeister, warten große Herausforderungen und viel Arbeit – vom Gemeinderat darf ich Ihnen dazu eine vertrauensvolle, offene und faire Zusammenarbeit anbieten.“

Nach der Verpflichtung, der Überreichung der Amtskette und dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Kirchheim unter Teck bedankte Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in seinen ersten Wochen im Amt. „‘Gemeinsam das Beste für unsere Stadt‘ ist der Leitspruch, an dem ich meine Arbeit ausrichten werde“, erklärte er. Neben dem Gemeinsinn und der Kooperation bei der Arbeit an der Zukunft Kirchheims und einem „Dialog auf Augenhöhe“ mit den Bürgerinnen und Bürgern ist ihm auch die Stärkung der Demokratie ein wichtiges Anliegen: „Eine lebendige Demokratie muss eine wehrhafte Demokratie sein. Deshalb werde ich mich aktiv gegen Rechtspopulismus, gegen Antisemitismus, gegen Rassismus und jegliche Form der Ausgrenzung stellen.“
30.7.20

 

 

 

 

 

 

Heiraten im Neu-West-Berlin-Depot

Albershausen. In der Gemeinde Albershausen sind nach einem Beschluss des Gemeinderates standesamtliche Trauungen künftig auch im Foyer des Neu-West-Berlin-Depots möglich. „Damit können wir Brautpaaren einen zeitgemäßen und außergewöhnlichen Rahmen für ihre standesamtliche Trauung bieten“, freuten sich Bürgermeister Jochen Bidlingmaier und Joachim Schönmoser bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Auf Wunsch können für die anschließenden Feierlichkeiten die Räume des Neu-West-Berlin-Depots genutzt werden. Weiterhin stehen im Rathaus auch das Trauzimmer und der Sitzungssaal für Trauungen zur Verfügung.
30.7.20

 

 

Neuer Verein: Rehkitze vor dem Mähtod retten

Göppingen. In Göppingen haben sich Jäger, Landwirte, Waldbesitzer und Naturschützer  zusammengetan, um zusammen mit Kindern und Jugendlichen Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren. In der kürzlich stattgefundenen Gründungsversammlung des Vereins „Schwaben-Kitz“ wurden Sarah Schweizer, aus Göppingen und Hans-Jörg Andonovic-Wagner, Drohnenpilot aus Eislingen, als Doppelspitze zu Vorsitzenden des Vereins gewählt. Gründungsmitglieder sind u.a. der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Kreisbauernverbandes, Hermann Färber, der Betzgenrieter Landwirt Helmut Gülch, der zugleich Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Göppingen ist und Walter Hauke, stellvertretender  Vorsitzender des Naturschutzbundes. „Für die Rehkitzrettung brauchte es Land- und Waldbesitzer, genauso wie Jäger und Landwirte“, betont Sarah Schweizer. „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, alle an einen Tisch zu bekommen und in diesem Projekt mitzuarbeiten.“

Allen Beteiligten sehr wichtig ist die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in das Projekt. „So können wir schon die Jüngsten für Tier- und Umweltschutz und unsere wunderbare heimische Natur sensibilisieren“, so Schweizer weiter, „durch ganzjährige Projekte, und durch die Mithilfe bei der Rehkitzrettung im Frühjahr als gelebten Tierschutz“. Deshalb wird auch bei den ganzjährig geplanten Projekten eine enge Kooperation mit den Schulen und den Vertretern der Naturschutzverbände angestrebt. Langjährige Erfahrungen bringt dazu der Eislinger Berndt Schuhmacher ein, der mit seinem „Waldmobil“ bereits seit vielen Jahren im Kreis unterwegs ist und Kindern die Möglichkeit bietet, Wald- und Feldbewohner aus nächster Nähe anzuschauen und zu berühren. Schuhmacher wurde, wie der Göppinger Jäger Karl Göbel, zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Dass immer weniger Kinder  und Jugendliche einen Bezug zur Natur haben und lieber vor dem Computer sitzen, beobachten nicht nur Lehrer. Auch geht der Respekt vor der Natur zunehmend zurück, wie man an der steigenden Vermüllung beliebter Treffpunkte in der Natur in der Corona-Zeit erleben kann. Gerade mit Kinder- und Jugendprojekten soll dem künftig vorgebeugt werden. Gestartet werden soll nun zunächst mit einem Konzept für das Ökosystem „rund um den Hohenstaufen“ mit seiner besonderen Tier- und Pflanzenwelt, der landwirtschaftlichen Nutzung und der Bedeutung des Waldes (als CO2-Speicher). Als weitere Aktionen geplant sind u.a. Wald- und Wiesenspaziergänge, bei denen auf die Zusammenhänge in der Natur eingegangen werden soll und die Wissensvermittlung über das konkrete heimische Ökosystem. Örtlich bezieht sich das Projekt auf das heideähnliche Tropenbiotop „Spielburg“ rund um den Hohenstaufen. Bei den konkreten Aktionen sollen die Schulen jedoch eng in die Konzeption mit eingebunden werden, um bspw. eine Berücksichtigung im Rahmen von Unterrichtseinheiten zu ermöglichen.
29.7.20

 

 

Kaufhof: Sanierer Geiwitz bekräftigt das Aus

Göppingen. Versuche, den Kaufhof in Göppingen zu halten, sind fehlgeschlagen. Oberbürgermeister Guido Till informierte die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses des Gemeinderates über ein Schreiben des Sanierungsexperten Arndt Geiwitz, wonach die Filiale in Göppingen nicht gerettet werden könne. Till hatte sich zuvor für einen Verbleib von Kaufhof stark gemacht und sich für eine Mietsenkung eingesetzt, um den Standort Göppingen wirtschaftlich attraktiv zu machen. Geiwitz machte in seinem Schreiben an den OB jedoch klar, dass nicht alleine Mietpreise für die Schließung der Kaufhof-Filiale  in Göppingen ausschlaggebend seien. Auch soziodemografische Parameter hätten mit eine Rolle für die Entscheidung gespielt, ebenso wie das  zu erwartende Kaufverhalten von Kunden. Zudem sei die Filialschließung Bestandteil eines umfangreichen Sanierungskonzeptes des Konzerns. Till bedauerte das Schreiben und will sich am heutigen Dienstag noch mit dem Vermieter des Gebäudes in Verbindung setzen. „Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, Kaufhof in Göppingen halten zu können, doch mit diesem Brief werde das noch schwieriger werden“, räumte der OB ein. Till berichtete auch von Kontakten zu seinen Amtskollegen an Standorten, an denen die Filialen entgegen ersten Plänen nun doch erhalten bleiben. Die Oberbürgermeister hätten ihm, Till, erklärt, sich bei den Vermietern auf Senkung der Miete eingesetzt zu haben. Mehr habe man Kaufhof an den Standorten nicht angeboten.  Till bittet daher sowohl die Vermieter wie auch die Insolvenzverwalter eindringlich darum, weiter zu verhandeln. Denn, so das Stadtoberhaupt: „Ich bin weiterhin fest davon überzeugt, dass die Kaufhof-Filiale durch die Integration in das neue Einkaufszentrum eine positive Zukunft mit hoher Kundenfrequenz und entsprechenden Umsätzen vor sich hat.“ Deshalb gehe er von einer wirtschaftlich tragfähigen Perspektive des Kaufhofs in Göppingen aus, so OB Till. Nach Rücksprache mit dem Gemeinderat stellte der Oberbürgermeister zudem in Aussicht, dass die Stadt sich – beim Erhalt der Kaufhof-Filiale – an den Sanierungskosten der deutlich in die Jahre gekommenen Fassade des Kaufhof-Gebäudes, im Rahmen einer Fassadensanierungsförderung, beteiligen werde. Er appellierte daher nochmals eindringlich, die Gespräche fortzusetzen mit dem Ziel, die Kaufhof-Filiale in Göppingen in eine wirtschaftliche Zukunft zu führen. „Es wäre äußerst schade für alle Betroffenen und Beteiligten, wenn nach der Eröffnung des Einkaufszentrums festgestellt werden müsste, zu schnell und kurz vor dem Ziel aufgegeben zu haben“, so Till abschließend. Noch am Samstag hatten Gewerkschaft, SPD und CDA vor dem Kaufhof in Göppingen für einen Erhalt des Standortes in Göppingen demonstriert. Nach derzeitigen Plänen schließt Kaufhof zum 31. Oktober.
28.7.20

 

 

Corona: Immer mehr Infektionen nach Trauerfeier

Schwäbisch Gmünd/Ostalbkreis. Insgesamt 58 Coronainfektionen verzeichnet das Landratsamt Ostalbkreis bis heute (28. Juli 2020) im Zusammenhang mit einer Trauerfeier in Schwäbisch Gmünd.

Bekanntlich fand in Schwäbisch Gmünd  am 14. Juli  eine Trauerfeier mit mindestens 100 Teilnehmern statt, in deren Folge es zu einem Coronaausbruch kam. Inzwischen hat das Gesundheitsamt des Ostalbkreises rund 400 Coronatests durchgeführt, davon 150 bereits vergangene Woche und am Montag und Dienstag 250. Unter den Erkrankten sind auch zwölf Kinder vom Säuglings- bis ins Teenageralter. Schon vergangene Woche war deswegen eine Kita kurzfristig geschlossen worden; die getesteten Kinder und Mitarbeiter dort waren alle negativ, weshalb die Kita Anfang dieser Woche wieder öffnen konnte. Außerdem sind Schüler aus acht Klassen an sieben Schulen in Schwäbisch Gmünd und Heubach betroffen. Wie das Landratsamt Ostalbkreis am Dienstagnachmittag mitteilt, liegen inzwischen die Corona-Testergebnisse aus weiteren Schulen vor: Die Klassen der Pestalozzischule in Herlikofen, des Parlergymnasiums Schwäbisch Gmünd und des Rosensteingymnasiums in Heubach wurden wie bereits zuvor die Adalbert-Stifter-Realschule alle negativ getestet. Für morgen werden die restlichen Testergebnisse erwartet.

 Der Gesundheitszustand der Infizierten reicht von minimalen Symptomen bis hin zu starken Krankheitserscheinungen, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machten. Das Gesundheitsamt des Ostalbkreis arbeitet intensiv - auch über das vergangene Wochenende - an der Kontaktpersonennachverfolgung, um möglichst schnell und effektiv die Infektionsketten zu unterbrechen. Mit jeder erkrankten Person und jeder Kontaktperson wurde gesprochen, auch wurde allen als Kontaktperson ersten Grades Ermittelten angeboten, sich auf Corona testen zu lassen. Alle Erkrankten und Kontaktpersonen ersten Grades befinden sich in häuslicher Isolation.

Das Gesundheitsamt hat inzwischen eine Vermutung, bei wem es sich um den sogenannten Indexfall handelt - also die erste Person, die am Beginn dieses Infektionsgeschehens steht. Dies ist allerdings noch nicht verifiziert. Inwieweit das Infektionsgeschehen inzwischen eingegrenzt ist, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, da die genaue Anzahl der Teilnehmer der Trauerfeier und deren Wohnsitz - möglicherweise auch außerhalb des Ostalbkreises - nach wie vor nicht bekannt ist. Insofern ist das Gesundheitsamt auf die Angaben der Trauergäste angewiesen. Eine Verpflichtung zur Führung einer Teilnehmerliste besteht nach der aktuellen Rechtslage nicht. Angesichts des Coronaausbruchs im Ostalbkreis appelliert Landrat Klaus Pavel ein weiteres Mal an die Bevölkerung, weiterhin konsequent auf die Abstands- und Hygieneregeln und insbesondere auf das Tragen eines Mundschutzes zu achten.

Im Ostalbkreis sind aktuell jetzt 54 Personen an Corona erkrankt. Kreisweit sind 43 Menschen an den Folgen der Viruserkrankung gestorben. Beschränkende Maßnahmen sind im Ostalbkreis (rund 314.000 Einwohner) ab 157 Fällen binnen sieben Tagen (entspricht 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner) erforderlich.
28.7.20

 

 

Lebenswerte Altstadt: Schmiedgassen im Visier

Schwäbisch Gmünd (sv). In den letzten zehn Jahren wurde mit dem großen Stadtumbau und der Neugestaltung öffentlicher Räume zur Landesgartenschau 2014 und zur Remstal Gartenschau 2019 ein enormer Umbruch in der Stadt eingeleitet, mit dem sich Schwäbisch Gmünd lokal bis überregional völlig neu positionieren konnte. Erhebliche Qualitätsverbesserungen erfuhren die Naherholung, kulturelle Veranstaltungen sowie die Freizeitgestaltung. In der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd gibt es aber auch Quartiere, in denen diese erfolgreiche Veränderung noch mehr ankommen sollte. „Mit besonderem Nachdruck müssen wir uns daher vor allem in diesen Quartieren, ohne dabei das Gesamtkonzept für die Innenstadt aus den Augen zu verlieren, mit dem Wandel und den Herausforderungen der kommenden Jahre beschäftigen“, so Oberbürgermeister Arnold.

 Der Fokus soll hierbei zunächst auf das Quartier Schmiedgassen gerichtet werden. Eingerichtet wurde hierzu eine Steuerungsgruppe „Lebenswerte Altstadt. Projekt "Schmiedgassen“, die ihr Auftakttreffen hatte. Anhand einer Präsentation führte Baubürgermeister Julius Mihm die Steuerungsgruppe in einem virtuellen Rundgang durch die Vordere und Hintere Schmiedgasse sowie die Honiggasse. Im Meinungsaustausch mit den Teilnehmern stellten sich folgende Themen als zentrale Handlungsfelder für die Schmiedgassen heraus: Entzerrung des Verkehrs, mehr Wohnen, mehr Handel, mehr Gastronomie. Oberbürgermeister Arnold hat gemeinsam mit der Steuerungsgruppe den Anspruch, aus den Schmiedgassen einen lebendigen Ort mit Verweil- und Wohlfühlplätzen zu schaffen.

Wichtig ist Arnold hierbei die frühzeitige und umfassende Einbindung der Bürgerschaft. Zur Vorbereitung eines Bürgerforums im Herbst und zum Einholen der Meinungen aus der Bürgerschaft ruft Oberbürgermeister Arnold daher zur Bürgerbeteiligung auf: Anwohner, Eigentümer, Händler, Gastronomen und Gewerbetreibende aus den Schmiedgassen sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, drei Punkte zu nennen, die ihnen in den Schmiedgassen gefallen - die gut funktionieren und drei Punkte, die ihnen nicht gefallen - bei denen Handlungsbedarf besteht. Eingerichtet wurde hierfür eine gesonderte E-Mail Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wer keine Möglichkeit zum Senden einer E-Mail hat, kann die Rückmeldung auch gerne per Post (adressiert an das Baudezernat der Stadtverwaltung) einreichen. Bis Freitag, 11.September besteht die Möglichkeit zum Einsenden der Anregungen, Ideen und Kritikpunkte. Die Stadtverwaltung wird die Rückmeldungen anschließend auswerten und für das im Herbst geplante Bürgerforum aufbereiten.
28.7.20

 

 

Mühlkanal-Quartier auf dem Weg zur IBA

Salach. Salach marschiert mit Riesenschritten auf die Internationale Bauausstellung Stadt-Region Stuttgart 2027 zu und mischt bei den Großen kräftig mit.  „Das ist wirklich eine Wucht“, fasst Salachs Bürgermeister Julian Stipp seine Begeisterung in Worte und sagt damit auch viel über die Gemütslage seines Rathausteams. Seit nunmehr zwei Jahren dreht sich in der Gemeinde zwar nicht alles, aber sehr viel um die Entwicklung des künftigen Quartiers Mühlkanal. Ein Jahrhundertprojekt für die 8000 Einwohner zählende Kommune, das nun auf dem Weg zur Internationalen Bauausstellung (IBA’27), die 2027 in Stuttgart und der Region stattfindet, eine weitere Hürde genommen hat. Das Salacher Vorhaben hat es unter rund 120 Anwärtern aus dem so genannten IBA-Netzwerk in den erlesenen Kreis von nunmehr 13 Projekten geschafft, denen der Aufsichtsrat der IBA das Potenzial für die Weiterentwicklung als Ausstellungsort der Internationalen Bauausstellung bescheinigt.
28.7.29

 

 

Rektor bestätigt: Hochschul-Standort Göppingen bleibt

Göppingen. Gut Nachricht für den Bildungsstandort Göppingen. Der Rektor der Hochschule Esslingen, Prof. Christof Wolfmaier, bestätigte am Donnerstag Abend das, was unser-stauferland.de schon am vergangenen Wochenende berichtet hatte. Die Außenstelle Göppingen bleibt erhalten, ebenso der Studiengang Mechatronik. Vor den Stadträten versicherte Wolfmaier, dass am Standort Göppingen nicht gerüttelt werde. Dennoch verfolgt Wolfmaier sein Ziel, mit einer Verschlankung die Hochschule  für die Zukunft zu machen, weiter. Neben der Göppinger Fakultät mit 1000 bis 1250 Studenten und etwa 35 Professoren gibt es in Esslingen noch fünf.  Derzeit gibt es in Göppingen zwei, in Esslingen neun Fakultäten. Die Mechatronik-Kompetenz bleibt am Campus Göppingen erhalten, die Elektrotechnik wird dagegen wohl abwandern. Dafür werden die Inhalte des aktuellen Studiengangs Mechatronik auch künftig in Göppingen gelehrt, voraussichtlich als Studiengang Mechatronik/Cyber-physikalische Systeme. Dieser soll vermehrt IT-Inhalte abdecken, so wie dies in der Wirtschaft nachgefragt wird. Auch der duale Studiengang Mechatronik Plus verbleibt in Göppingen. Oberbürgermeister Guido Till zeigte sich zufrieden mit der Perspektive: „Der Campus Göppingen ist für uns ein wesentlicher Bestandteil unserer herausragenden Bildungsstruktur.“ Allerdings wird die Stadt auch von der Hochschule in die Pflicht genommen. Der Campus an der Jahnstraße muss attraktiver werden. Pläne dafür gibt es schon, doch die hatte die Stadt bislang nicht umgesetzt. Stadt und Hochschule wollen sich zudem künftig dafür stark machen, dass die Hochschule offiziell Esslingen-Göppingen heißt. In den vergangenen Monaten hatten sich Politik und Wirtschaft im Landkreis Göppingen in Gesprächen mit der Hochschulleitung für den Campus in Göppingen ins Zeug gelegt. Die geballte Front an Argumenten für den Erhalt des Standortes Göppingen hatte den Rektor wohl schließlich zum Einlenken gezwungen.
24.7.20

 

 

Neuer „Stern“ für Senioren strahlt in City-Nähe

Göppingen. Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) wird sich mit einem weiteren Pflegeheim in Göppingen engagieren und in einem geplanten Neubau an der Sternkreuzung unter anderem 87 Pflegeplätze anbieten. Die Pläne hierfür stellten Planer Uwe Flaig von der Storzenbach Bau GmbH (Eislingen) und ASB-Landesgeschäftsführer Lars-Ejnar Sterley und der Vorsitzende des ASB-Regionalverbandes Alb & Stauferland, Hans-Dieter Bührle, zusammen mit dem Göppinger Oberbürgermeister Guido Till vor.

Wenn alles nach Plan geht, dann sollen in dem neuen Gebäude, das hinter dem ehemaligen Gasthaus „Stern“ an der Lorcher Straße, unterhalb des Landratsamtes, entsteht, Ende 2022 die ersten Bewohner einziehen. Dies, wenn die Baugenehmigung in den nächsten Tagen erteilt und mit dem Bau im Herbst begonnen werden kann, so Planer Uwe Flaig, der sich lobend über die Zusammenarbeit mit der Stadt, Gemeinderat und dem Gestaltungsbeirat äußerte. Entstehen soll ein sechs bzw. fünfgeschossiger Neubau, in dem es  87 Einzelzimmer für die stationäre Pflege, 20 Tagespflegeplätze und den ambulanten Pflegedienst des ASB geben soll. Außerdem sollen 41 Wohnungen für Senioren entstehen. Die Mieter können, wenn sie möchten, die sozialen Angebote des ASB mit nutzen. Unter dem Neubau, so Planer Flaig, entstehe eine Tiefgarage mit 45 Plätzen, zwei davon sollen für das Car-Sharing genutzt werden können, ebenfalls ein Angebot für die Mieter der Seniorenwohnungen. Zwischen „Stern“ und Neubau soll die Fläche u.a. für eine „gediegene Außenbewirtschaftung“ genutzt werden. Geplant ist  - in Kombination mit dem Seniorendomizil – ein Bäckereiverkauf mit Cafébetrieb und einem nicht störenden  gastronomischen Angebot in den Abendstunden. „Hier sind wir mit interessierten Gastronomen im Gespräch“, so Uwe Flaig. Der Architekt streicht vor allem die Nähe zur Innenstadt heraus, die für das Projekt an dieser Stelle spreche. Fußläufig könnten die Bewohner alle Geschäfte und Praxen erreichen. Das sei ein Plus, weshalb die Mieter der Seniorenwohnungen nicht unbedingt mehr ein Auto benötigen. Wenn sie doch , könnten sie auf das angebotene Car-Sharing zurückgreifen.

Mit der Übernahme des neuen Projektes engagiert sich der ASB-Regionalverband Alb & Stauferland weiter im Landkreis und in der Stadt Göppingen. In  der Kreisstadt betreibt die gemeinnützige Organisation bereits ein Pflegeheim in der Hohenstaufenstraße und eine ambulante Pflegestation, den ehemaligen Pflegedienst La Vita. Seit 1995 ist der ASB-Regionalverband im Landkreis Göppingen tätig. Damals eröffnete man einen Stützpunkt in Geislingen, 1999 kamen die Sozialstation in Ebersbach und ein dort angeschlossener Kindergarten dazu, 2009 übernahm man das Heim in der Göppinger Hohenstaufenstraße, 2012 ein weitere Pflegeheim in Ebersbach. 2017 baute man in Dürnau eine Wache für den Krankentransport auf, seit 2018 bestückt der ASB mit einem Rettungswagen die DRK-Wache in Süßen und unterstreicht damit die Kooperationsbereitschaft mit anderen Organisationen. 2019 hat man dann den Pflegdienst La Vita in Göppingen übernommen, der aus Altersgründen zum Verkauf stand. Der Regionalverband betreibt zudem zwei weitere Heime in Heroldstatt und Merklingen. Die Organisation gehört laut Sterley zu den TOP 20 Anbietern der Altenpflege in Deutschland, obwohl man nur in Baden-Württemberg und Bayern engagiert sei. Insgesamt betreibe man 70 Heime mit über 4200 Betten. Der ASB sieht in dem neuen Göpinger Projekt aber auch eine Herausforderung. Schließlich werden 100 neue Pflegekräfte gebraucht. Sie zu finden, werde nicht einfach sein. Sterley hofft, dass der attraktive Haustarifvertrag letztlich viele Pflegekräfte überzeugt.

Mit dem Neubau an der Lorcher Straße, der auch an die Schulerburgstraße und die Frauenstraße grenzt, will Flaig eine städtebauliche Lücke zwischen dem neuen Schuler-Tower und dem Landratsamt schließen. Dass dazwischen der alte Stern“ stehen bleibt, schließt sich für Flaig nicht aus. Auch wenn dieses Haus nicht denkmalgeschützt sei, so hätten doch viele Göppinger viele Erinnerungen an das Gebäude. Ein Grund, es stehenzulassen. Der „Stern“ ,vor einigen Jahren mit Brandschutz versehen, soll sowohl innen als auch außen saniert werden. Die Fassadenfarbe werde der des gegenüberliegenden Hauses Rosa Fistel angeglichen. Rund 20 Millionen Euro investiert Flaig mit seinem Unternehmen in den Neubau, die 41 Seniorenwohnungen werden von der Objektgesellschaft – und nicht vom ASB – vermietet. Parallel zum neuen Seniorenzentrum entsteht an der Frauenstraße noch ein neues Geschäfts- und Wohnhaus, das von Immobilien Weber realisiert und vom Architekturbüro Gaus geplant wird. Es gebe verschiedene Schnittstellen, wie zum Beispiel eine gemeinsame Zufahrt zu den Tiefgaragen. Man arbeite deshalb sehr eng zusammen. Die Stadt sieht sich für den Oberflächengestaltung des öffentlichen Verkehrsraums zuständig, wie Werner Hauser, Fachbereichsleiter Tiefbau, erklärt. Über den Umfang der notwendigen Maßnahmen konnte er zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen. „Das werden wir sehen, wenn die Gebäude stehen“.

Oberbürgermeister Guido Till sieht in dem Projekt eine städtebauliche Aufwertung in einem nicht ganz unkomplizierten Bereich der Stadt. „Immerhin führt über die Stern-Kreuzung eine Bundesstraße“, so Till,  und sieht in Flaigs Plänen eine hochwertige Lösung, über die er sich sehr freuen. Mit seinen Projekten, wie dem Hotel am Kornhausplatz, habe Flaig bereits Akzente in der Stadt gesetzt.


24.7.20

 

 

CDU: Ein Warnschuss, der gesessen hat

Göppingen. Der CDU-Stadtverband begrüßt die sich abzeichnende Entscheidung, dass der Hochschul-Standort in der Hohenstaufenstadt mit seinem Studiengang Mechatronik und Mechatronik Plus verbleiben soll. „Der Verlust von rund 1 000 Studenten wäre ein großer Schlag für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseren Standorts, aber auch für die Hochschule selbst und die enge Anbindung der Studierenden an die Weltmarktführer im Filstal gewesen“, so Stadtverbandsvorsitzende Sarah Schweizer. Mit dem Konzept, neue innovative Studiengänge wie Digital Business Engineering in Göppingen anzusiedeln, wird der Standort künftig gut aufgestellt sein.

„Das Ganze war ein Warnschuss, der ordentlich gesessen hat“, so Schweizer weiter. Dieser müsse nun auch gehört und die entsprechenden Konsequenzen daraus gezogen werden. Die Christdemokraten fordern deshalb eine stärkere Anbindung der Hochschule in das städtische Geschehen und in die Göppinger Kommunalpolitik.

Der Stadtverband sieht vor allem die Zufriedenheit der Studenten mit dem Standort als wichtigen „weichen“ Faktor, um langfristig den Erhalt zu garantieren. So wurde bereits vor Jahren die Schaffung eines Campus in der Jahnstraße und ein „Brückenschlag“ über die Fils diskutiert. Die Hochschule und deren Bedeutung für die gesamte Region müsse stärker in den Mittelpunkt gerückt werden – städtebaulich und politisch. Schweizer spricht sich daher auch dafür aus, dass der Wirtschaftsausschuss um die Kompetenz „Hochschule“ erweitert wird, und mindestens zweimal im Jahr Vertreter der Studenten wie der Professorenschaft als Gäste geladen werden. „Nur so kriegen wir doch mit, wo der Schuh drückt und können frühzeitig reagieren“, so Schweizer. Mittelfristig sollte sich die Bedeutung des Standorts Göppingen auch im Namen der Hochschule widerspiegeln. Der Stadtverband spricht sich daher dafür aus, dass die Hochschule in Hochschule Esslingen – Göppingen umbenannt wird.
24.7.20

 

 

OB besichtigt neues Zentrum für ambulante Rehabilitation

Göppingen. Bereits im Februar 2020 hat das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) Göppingen seine Tätigkeit im neuen Quartier am Bahnhofsplatz aufgenommen. Die Corona-Pandemie verwarf Planungen einer offiziellen Eröffnung. Jetzt besuchte Oberbürgermeister Guido Till die Einrichtung. Die auf ambulante Rehabilitation, Rezeptpraxis sowie Präventions- und Nachsorgemaßnahmenausgerichtete Einrichtung wurde dem Stadtoberhaupt bei einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten  vorgestellt. Die medizinische Expertise wurde durch den ärztlichen Leiter der Einrichtung Dr. Uli Fülle erläutert, die therapeutischen Behandlungsformen von der kaufmännischen Leiterin der Einrichtung Kathleen Köppen vorgestellt. Im Anschluss an den Rundgang sprach OB Till der Familie Nanz seinen Dank dafür aus, sich in so kurzer Zeit in Göppingen mit zwei wichtigen Projekten wesentlich engagiert und so die Stadtentwicklung mit vorangetrieben zu haben. Neben den Erneuerungen im Apostel-Hof mit der gelungenen Rekonstruktion des Apostelhotels, wurde mit dem Umzug in ein deutlich geräumigeres Reha-Zentrum die städtebauliche Neuentwicklung und -ordnung rund um das neu gestaltete Bahnhofquartier unterstützt. WGG-Geschäftsführer Volker Kurz bedankte sich bei den Gesellschaftern und der Geschäftsleitung von Nanz Medico und des ZAR dafür, ihr Vertrauen in die städtische Quartiersentwicklung gesetzt und durch einen langfristigen Mietvertrag die Chancen für einen frühzeitig durchfinanziertes Bauvorhaben ermöglicht zu haben. Das ZAR beschäftigt am neuen Standort rund 30 Mitarbeitende, die im Rahmen der ambulanten Rehabilitation täglich circa 200 Personen auf ihrem Weg zurück in die Gesundheit betreuen.
22.7.20

 

 

Corona gefährdet Schulprojekt in Guinea

Kreis Göppingen. In Kindia, einer 180.000 Einwohner-Stadt im westafrikanischen Guinea, will Christopher Goelz mit seinem eingetragenen Verein „Amis de Guineé ein im vergangenen Jahr begonnenes Schulprojekt fortführen. Doch wegen der Corona-Krise sprudeln nicht wie erhofft die Spendengelder. Dabei drängt die Zeit, denn mit dem neuen Schuljahr ab Oktober muss es an der Privatschule eine weitere Klasse geben.

Guinea gehört trotz seiner vielen Bodenschätze zu einem der ärmsten Länder Afrikas. Hier zu helfen, ist für Christopher Goelz ein Anliegen. Vor allem seit der in Oberwälden lebende Diplom-Ingenieur einen Jungen aus dem Land adoptieren konnte. Jakob kam einst als unbegleiteter jugendlicher Flüchtling in den Stauferkreis. Um seinem Adoptivvater einmal seine Herkunft zu zeigen, flogen die beiden 2018 erstmals nach Guinea. Dort entstand die Idee für eine Cashew- und Mango-Manufaktur, die den Menschen dort Arbeit geben soll. Ein Projekt, das zurzeit allerdings pausiert, weil der Verein, dem Vater und Sohn Goelz vorstehen, dafür noch nicht das nötige Geld aufbringen konnte. Zudem wird Fachpersonal benötigt, das vor Ort mit in das Projekt einsteigt.

Deshalb fand sich zunächst ein anderes Betätigungsfeld. In der Stadt stießen die beiden auf ein halbfertiges Gebäude, was eigentlich eine Privatschule werden sollte. Goelz kümmerte sich um die Fertigstellung der Schule, die im Oktober vergangenen Jahr öffnete und heute von 367 Kindern in drei Vorschulklassen und vier Schulklassen besucht wird. Der Verein hat den Aufbau der Schule finanziert, für die Ausstattung der Schüler mit Lehrmitteln gesorgt und vermittelt auch Patenschaften. Die Paten übernehmen dann für ein Jahr das Schulgeld – 50 Euro. Da eine Schule in Guinea auch einen Namen tragen muss, entschied sich Jakob Goelz sie nach seiner deutschen Großmutter Selma zu nennen.

Nun neigt sich das Schuljahr dem Ende zu, im kommenden Jahr, das am 1. Oktober beginnt, müsste es eine fünfte Klasse geben. Doch dafür fehlt der Platz. Ein Notbehelf wäre der Unterricht in einem Zelt. Ein Anbau an das bestehende Gebäude mache wenig Sinn, da dieses auf einem gemieteten Grundstück steht und der Mietvertrag in wenigen Jahren ausläuft. Deshalb sieht Gölz die Zukunft der Schule auf einem gegenüberliegenden Gelände, das der Verein kaufen könnte – vorausgesetzt er berappt dafür 9000 Euro. Dort könne man dann für weitere 3000 Euro ein Klassenzimmer so bauen, dass sich daran nach und nach weitere Klassenräume angliedern ließen. Schließlich benötigt die Schule im Endausbau Platz für 13 Schulklassen und drei Vorschulklassen.

Was so mutig geplant wurde, stoppt gerade, denn Corona hat den Spendenfluss an den Verein nahezu versiegen lassen. „Mit dem Geld, was wir auf dem Konto haben, können wir weder das Grundstück kaufen noch das Klassenzimmer bauen, so Goelz. Vornehmlich waren es Firmen aus dem Landkreis Göppingen und der Umgebung, die den Verein bislang unterstützt haben. Doch in den Unternehmen herrschen angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gerade andere Sorgen. Deshalb hofft Goelz auf neue Mitstreiter. Lothar Lehner, Vorsitzender des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) im Kreis Göppingen, ist einer von ihnen und unterstützt die Initiative seines Mitgliedes. „Das ist ein tolles Projekt, was Goelz das stemmt und es wäre schade, wenn nach dem verheißungsvollen Start die Schule dort nicht mehr unterstützt werden könnte“, begründet Lehner seine Hilfe.

Lehners Unterstützung macht Goelz Mut und gibt dem Oberwälder Zuversicht, das Schulprojekt, wie geplant, weiterführen zu können. Ein Stopp des Schulprojektes mag sich der Diplom-Ingenieur gar nicht ausmalen, vielmehr denkt er an die Neugier der Kinder bei seinem letzten Besuch vor Ort zurück. „Es ist unglaublich, was die alles interessiert. Die wollten sogar wissen, was die Farben der deutschen Fahne zu bedeuten haben. Da hätte er auch zunächst passen und dann googeln müssen. Die Farbzusammenstellung sei durch einen Ausspruch aus den Befreiungskriegen 1813 gegen Napoleon verbürgt, so Gölz. Und dieser lautete: „Aus der Schwärze (schwarz) der Knechtschaft durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit.“

Weitere Informationen zum Verein und den Projekten gibt es unter www.amis-guinee.de. Spendenkonto: Amis de Guinée e.V., IBAN DE28 6105 0000 0049 0913 86 bei der Kreissparkasse Göppingen.
15.7.20

 

 

Tourismus: Image-Kampagne für die Schwäbische Alb

Schwäbische Alb. Der Urlaub vor der eigenen Haustür ist dieses Jahr für viele Reisende so attraktiv wie nie. Um dazu anzuregen, die eigene Umgebung von ihrer schönsten Seite kennenzulernen, startet der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) in Kooperation mit 23 Mitgliedern eine groß angelegte Imagekampagne.  Mit dem Claim „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ spielt die Kampagne mit dem bekannten Satz aus Navigations-Apps und -Geräten, die bei Urlaubsreisen häufig genutzt werden. Durch den regionalen Fokus der Kampagne wird die Verbindung zum Ziel „Heimaturlaub“ geschaffen, ohne weite und häufig nervenzehrende Anreise.

An über 250 Großflächen im Gebiet der Alb sowie in den angrenzenden Regionen Ost-Schwarzwald, Bodensee, Oberschwaben und Bayrisch-Schwaben werden 20 verschiedene Alb-Motive sichtbar sein - vom Kloster Bebenhausen über den Weitblick vom Hohenstaufen bis zum Donauufer mit Ulmer Münster ist für jeden etwas zum Staunen dabei. Die Kampagne wird zudem online über Social Media und Bannerwerbung begleitet. Start ist in der Woche ab dem 20. Juli.

SAT-Geschäftsführer Louis Schumann freut sich über den gemeinschaftlichen Ansatz der Aktion: „Durch die rege Beteiligung unserer Mitglieder können wir viele Besonderheiten der Schwäbischen Alb wie etwa die zerklüftete Karstlandschaft oder die bis 40.000 Jahre zurückreichende Kulturgeschichte in den Fokus rücken.“  

Mit Hilfe von Fördermitteln durch das Ministerium der Justiz für Europa und Tourismus des Landes Baden-Württemberg greift der Schwäbische Alb Tourismus die Grundidee der Tourismus-Marketing Baden-Württemberg GmbH auf und trägt somit das gemeinsame Kampagnenziel weiter.  

Auf der Seite www.schwaebischealb.de werden zum Start der Kampagne alle Informationen gebündelt. Die passende Unterkunft für den Heimaturlaub finden Gäste unter schwaebischealb.de/uebernachten.
14.7.20

 

 

In Geschäften Punkte sammeln

Eislingen. Um den Neustart nach dem Corona-Lockdown anzukurbeln, können Kunden in den Eislinger Geschäften fleißig Punkte sammeln und damit nicht nur ihren Lieblingsladen, sondern auch ihren Verein unterstützen. Geschäfte können sich noch bis einschließlich 26. Juli 2020 anmelden.  Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung - was während des Corona-Lockdowns unverzichtbar war, bleibt auch jetzt, in der Zeit der Lockerungen wichtig. Besonders der Einzelhandel, viele kleine Dienstleister, die Gastronomie, aber auch die Vereine sind durch die Maßnahmen hart getroffen worden. Dabei sind es gerade sie, die unsere Stadt lebendig und abwechslungsreich machen.  Damit das auch in Zukunft so bleibt, fördert die Stadt gezielt den Einkauf vor Ort. Um lokale Einkäufe anzukurbeln, gibt es ab 1. August 2020 die Eislinger Sammelkarte: Für jeden Einkauf in einem teilnehmenden Eislinger Geschäft wird ein Aufkleber in die Karte geklebt. Als Prämie fürs fleißige Sammeln gibt es allerdings nicht die üblichen Stofftiere, Kochutensilien oder Abziehbildchen, sondern man kann einen Eislinger Verein seiner Wahl eintragen, den man finanziell unterstützen möchte. Der Vorteil für die Geschäfte liegt auf der Hand. Die Verbundenheit zum eigenen Verein ist für viele Eislingerinnen und Eislinger eine Herzensangelegenheit und damit ein starker Grund bei der Kaufentscheidung die eigenen Gewohnheiten zu überdenken und bewusst lokal einzukaufen. Interessierte Geschäfte können sich noch bis spätestens 26. Juli 2020 anmelden. Das Anmeldeformular, sowie alle Informationen gibt es online unter www.eislingen.de/hierkaufen. Die Aktion startet am 1. August  und endet am 6. Dezember.
14,7,20

 

Rote und gelbe Bändel animieren zum Pflücken

Eislingen/Kirchheim unter Teck. Wer in den kommenden Monaten in Eislingen ein rotes Band an einem Obstbaum am Straßenrand entdeckt, der kann sich nach Herzenslust mit Äpfeln, Birnen und Co. eindecken. Die Versuchung ist oft groß, wenn im Spätsommer an Wegrändern und auf den Wiesen rund um die Stadt die Bäume brechend voll hängen und sich rund um den Stamm ein Teppich aus duftendem Fallobst bildet. Wäre ja auch schade um das gute Obst. Die roten „Pflück-mich-Bändel“ sorgen für Klarheit. Sie markieren Bäume, die für jedermann zur Ernte freigegeben sind. Damit steht selbstgemachten Kuchen, Apfelkompott und Saft nichts mehr im Weg, selbst wenn man keinen eigenen Garten hat. Die Stadtverwaltung plant etliche Obstbäume auf öffentlichem Grund zur Ernte freizugeben. Dazu zählen zum Beispiel die Bäume des Obstsorten-Lehrpfads zwischen Eislingen und Krummwälden. Aber auch private Obstbaubesitzer, die ihre Bäume nicht selbst abernten wollen oder können, haben die Möglichkeit ihre Bäume zur Ernte freizugeben. Die einheitlichen roten Bänder werden kostenlos an alle interessierten Bürger ausgegeben.

Was in Eislingen rot ist, ist in Kirchheim gelb.   Damit möglichst viele Äpfel, Zwetschgen und Birnen verzehrt werden und nicht verfaulen müssen, beteiligt sich die Stadt Kirchheim unter Teck auch in diesem Jahr an der Aktion „Gelbes Band“ des Landkreises Esslingen.  Ab sofort können Besitzer von Obstbäumen im Bürger-Service des Kirchheimer Rathauses sowie in den Verwaltungsstellen der Ortsteile Jesingen, Ötlingen und Nabern die gelben Signalbänder abholen. Wiesenbewirtschafter, die ihr Obst selbst nicht abernten können oder möchten haben die Möglichkeit, über ein solches gelbes Band ihre Bäume zur Ernte durch die Allgemeinheit freizugeben. Wichtig ist, dass nur die mit dem gelben Band gekennzeichneten Bäume abgeerntet werden dürfen – alles andere ist Diebstahl und kann vom Besitzer der Wiese zur Anzeige gebracht werden.
13.7.20

 

 

„Hirey“ bietet Personalberatern neue Möglichkeiten

Göppingen. Mit einer Plattform für Personalberater haben Matthias Sonnentag und Matthias Handl in Göppingen ihr Start-Up gegründet. Von ihrer Idee sind sie fest überzeugt und auch davon, dass das neue digitale Angebot, das nach ihren Recherchen deutschlandweit einmalig ist, den über 20 000 Personalberatern hierzulande die Arbeit wesentlich erleichtert.

Personalvermittler – neudeutsch auch Recruiter oder Headhunter genannt – verdienen ihr Geld damit,  dass sie für Unternehmen den passenden Mitarbeiter finden. Ist der bei der suchenden Firma unter Vertrag, gibt es für den Vermittler eine Provision. Um die oder den Richtigen zu finden, betreiben die Recruiter oft aufwendige Recherche, knüpfen viele Kontakte und führen viele Gespräche, um am Ende von einigen potenziellen Kandidaten  einen Bewerber zu vermitteln. Und was passiert mit den anderen, die für die Position in Frage gekommen wären? Bislang hatten diese in der Regel kaum Chancen, vermittelt zu werden. Mit der von Matthias Sonnentag und Matthias Handl entwickelten Plattform „Hirey“ kann die Vermittlung indes weitergehen.

Mit „Hirey“ können die Personalvermittler – nicht nur in Deutschland – ein Netzwerk bilden und potenzielle Jobsucher auch von anderen Recruitern vermitteln lassen. „Hirey“ veröffentlicht die Jobs, für die  Recruiter jemanden suchen bzw. für die sie einen geeigneten Bewerber haben. Zudem schafft die Plattform für die Kontakte der Personalvermittler untereinander die besten Voraussetzungen und regelt durch den Einsatz eines Split-fee-Agreement einen fairen Umgang der Recruiter – auch was den Umgang mit Kundendaten angeht. Kommt eine erfolgreiche Vermittlung eines Kandidaten durch einen anderen Personalberater zustande, zahlt dieser dem eine zuvor festgelegte Provision. „Von diesen Provisionen bekommen wir aber nichts, das würde nur die Provisionen in die Höhe treiben“, so Matthias Sonnentag. „Hirey“ lebt von einem monatlichen Mitgliedsbeitrag, den ein Personalvermittler zahlen muss, um die Plattform zu nutzen. Dafür prüfen Sonnentag und Handl allerdings, ob es sich bei dem neu angemeldeten Mitglied wirklich um einen Recruiter handelt oder jemand unter falscher Flagge segeln will. „Den schließen wir dann aus“, so Matthias Handl, schließlich wollen die beiden den selbst auferlegten Qualitätsanspruch gewährleisten. Da die Split-Placement-Methode in Europa – außer Großbritannien  - noch relativ  unbekannt ist, können Recruiter die Plattform zwei Monate kostenlos testen.

Die Erfolgs-Geschichte von „Hirey“ beginnt irgendwann im Sommer 2019 als sich der Göppinger Groß- und Außenhandelskaufmann Matthias Handl und der Schorndorfer Personalberater, der zuvor sein Studium der Wirtschaftspsychologie abgeschlossen hatte, zufällig über einen gemeinsamen Freund in Köln kennenlernten. Dem ersten Treffen folgten wöchentliche Meetings und der Wunsch, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Im November wurde die Idee von „Hirey“ konkret und im Februar 2020 gründeten beide ihre GbR. Seither arbeiten Sonnentag und Handl an Schreibtischen im CO.3-Coworking-Space der städtischen Wirtschaftsförderung im Göppinger Stauferpark.  Alle zwei Wochen überprüfen die beiden 27-Jährigen ihr Tun, korrigieren das, was nicht so läuft wie gedacht oder entwickeln neue Ideen für ihre Plattform. Während Sonnentag vornehmlich mehr für die technische Seite ihrer Plattform verantwortlich zeichnet, kümmert sich Handl um die Vertriebswege. Schließlich sollen die Personalberater auf „Hirey“ aufmerksam werden.

Die Aufbauphase ihres jungen Unternehmens läuft schon so gut, dass beide hoffen, davon ab kommenden Jahr auch leben zu können. Zudem liebäugeln sie mit einem eigenen Büro im Impuls- und Gründerzentrum. Auch wenn sie mit dem Start von „Hirey“ genau in die Corona-Krise hineingeraten sind, bleiben Sonnentag und Handl optimistisch.  „Hirey“ ist für die Personalvermittler-Branche ein passgenaues Angebot - auch in Krisenzeiten. Durch Globalisierung und Digitalisierung nutzen auch Recruiter aus dem europäischen Ausland das Angebot und finden mit „Hirey“ passende Partner.                                                                                                                                                                                Rüdiger Gramsch
10.7.20


 

 

 

         

 

 

            
  

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